Stand: 10/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.232  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.049

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

 

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BMW

(31.07.2024)

 

BMW legt an diesem Donnerstag seine Zahlen zum zweiten Quartal vor. Die Bayern wollen 2024 bei der am meisten beachteten Kennzahl, der Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft, im langfristig angestrebten Korridor zwischen 8 und 10 Prozent landen. Finanzchef Walter Mertl sagte nach dem ersten Quartal, mit dem Erreichen des Korridors rechne er in jedem Quartal des Jahres. 2023 war die Auto-Marge im vor allem für Verkaufspreise günstigen Marktumfeld um 1,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent gestiegen.

 

Zuletzt hatte sich das Umfeld für die Autobauer merklich eingetrübt. Schwierige Geschäfte in China und die maue Konjunktur in vielen Wirtschaftsregionen lasten auf der Stimmung von Firmen und Verbrauchern, die angesichts deutlich gestiegener Verkaufspreise und hoher Zinsen stärker auf ihre Budgets achten. Insbesondere im profitablen und einst so stark wachsenden Markt China haben viele Konzerne derzeit Probleme.

 

Die Auslieferungen von Autos sollen bei BMW dennoch ausgehend vom Vorjahresniveau von 2,55 Millionen leicht steigen. Der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge dürfte von knapp 15 Prozent im Jahr 2023 deutlich zulegen.

 

Im zweiten Quartal hat BMW 618.826 Autos verkauft und damit 1,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auf Halbjahressicht liegen die Münchener damit ganz knapp im Minus und müssen sich für die Jahresziele anstrengen. Im wichtigsten Einzelmarkt China haperte es auch im zweiten Jahresviertel weiter mit einem Rückgang um 4,7 Prozent. Anleger wird interessieren, wie das Management die für Luxus- und Premiumgüter schwierige Lage in China im Rest des Jahres einschätzt. Schub gaben bei BMW nach wie vor die reinen Elektroautos, deren Verkäufe um gut 22 Prozent auf 107.933 Fahrzeuge anstiegen.

 

Die Finanzdienstleistungen werden aufgrund sinkender Gebrauchtwagenpreise in diesem Jahr nicht mehr so rentabel arbeiten - BMW prognostiziert die Eigenkapitalrendite nach 17,2 Prozent im Vorjahr nun zwischen 14 und 17 Prozent. Zudem kommen auf den Autobauer für die geplanten neuen Modelle rekordhohe Investitionen zu. Bei der Investitionsquote rechnet BMW mit rund 6 Prozent vom Umsatz, bei den Forschungs- und Entwicklungsleistungen sollen es mehr als 5 Prozent sein. Langfristig strebt BMW hier Werte von unter 5 Prozent für die Investitionen und zwischen 4 und 5 Prozent für Forschung und Entwicklung an.

 

Die hohen Ausgaben belasten den freien Finanzmittelzufluss, der in der Autosparte über 6 Milliarden Euro betragen dürfte - im Vorjahr waren es 6,94 Milliarden. Der Vorsteuergewinn dürfte bei BMW leicht zurückgehen. "Leicht" bedeutet bei BMW einen Rückgang von einem bis fünf Prozent. Nach 17,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr liegt die erwartete Bandbreite damit bei rund 16,2 bis 16,9 Milliarden Euro.

 

Die vom Unternehmen selbst erfassten Fachleute gehen von einem leichten Umsatzplus von 37,2 auf 37,4 Milliarden Euro aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Konzern erwarten sie bei 3,95 Milliarden Euro und damit 9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die viel beachtete operative Marge im Autobau sollte demzufolge bei 8,7 Prozent liegen und damit einen halben Prozentpunkt niedriger als im Vorjahreszeitraum. Aufs Jahr gesehen rechnen die Experten ebenfalls mit 8,7 Prozent, eine Prognoseänderung wäre hier also eine Überraschung.

 

Analyst Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC schrieb, China bleibe bei BMW das Hauptthema. Das Management betone weiter, die härteste Konkurrenz gebe es im Massenmarkt, zudem sei der Markteintritt für Chinesen in Europa nicht einfach. In Sachen Zollstreit stelle BMW den überwiegenden Teil der in China verkauften Autos vor Ort her, weswegen chinesische Reaktionen auf die EU-Zölle weniger das Problem seien. Im Handel zwischen den USA und Europa könnten die in Nordamerika produzierten SUVs des Konzerns dagegen unter Druck geraten, wie schon 2019 unter der damaligen Regierung vom nun wieder kandidierenden Ex-Präsidenten Donald Trump, schrieb Narayan.

 

Auch Patrick Hummel von der Schweizer Bank UBS blieb kritisch in Sachen Chinageschäft. Die jüngste Kapitalmarktveranstaltung habe die Sorgen um eine abwärts gerichtete Entwicklung in China nicht lindern können. So könne China bald zur Gefahr für den angestrebten Margenkorridor werden. Hummel rechnet im zweiten Halbjahr mit mehr Druck auf Mengen und Preise als in den ersten sechs Monaten. Die Debatte um das Margenziel für das Jahr könnte sich daher intensivieren.

 

Von BMW sollte man im aktuellen Umfeld keine Wunderdinge erwarten. 2024 wird für alle Automobil-Hersteller eine Herausforderung. Bei BMW liegt der Fokus auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern, die 2025 auf den Markt kommen, sollen neu aufgebaute Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsysteme, Kabelstränge, Gewicht und Geld sparen. Die Margen könnten dann das Niveau von Verbrenner-Modellen erreichen. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Halten.

  

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(31.07.2024)

 

Die Microsoft-Aktie notiert trotz der Nasdaq-Rally mit roten Vorzeichen. Mehr als ein Prozent geht es am Mittwoch abwärts. Grund dafür sind die im zweiten Quartal schlechter als erwartet ausgefallenen Cloud-Umsätze des Tech-Giganten. Doch die Wall-Street-Analysten sehen den Kursrückgang als veritable Kaufgelegenheit.

 

Kurzer Rückblick: Die Zahlen im zweiten Jahresviertel lagen sowohl umsatzseitig als auch mit Blick auf den Gewinn über den Erwartungen der Wall Street. Nur die Einnahmen in der zukunftsträchtigen Cloud-Sparte enttäuschten ein wenig. Während die Analysten mit 28,68 Milliarden Dollar gerechnet hatten, wies das US-Unternehmen in diesem wichtigen Bereich „nur“ 28,52 Milliarden aus (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Analysten von Wall-Street-Größen wie Goldman Sachs und JPMorgan erklärten jedoch, dass diese aktuelle (Kurs-)Schwäche einen guten Einstiegspunkt für Investoren darstellt. Sie wiesen darauf hin, dass sich das Cloud-Wachstum des Unternehmens wieder beschleunigen wird, während die Angebote im Bereich der künstlichen Intelligenz weiterhin vielversprechend seien. Während JP Morgan ein Kursziel von 470 Euro ausgibt, sieht Goldman Sachs-Analyst Kash Rangan die Aktie bei 515,00 Dollar fair bewertet. Das entspricht einem Kurspotenzial von rund 22 Prozent- ausgehend vom Dienstag-Schlusskurs, der bei 422,92 lag.

 

Abgesehen vom Cloudgeschäft hat Microsoft die Analystenschätzungen überzeugen können, da Erlöse und Ergebnis über den Markterwartungen gelegen haben Deshalb sieht auch DER AKTIONÄR den heutigen Kursrückgang als gute Kaufchance für Nachzügler, zumal Microsoft auch in Sachen KI stark unterwegs - acht Prozentpunkte des jüngsten Cloudzuwachses resultieren nämlich daraus (KI-Geschäft). Ergo: Die Aktie ist und bleibt ein absolutes Basisinvestment, investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand.

  

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(31.07.2024)

 

Munich Re hat am Mittwoch seine halbjährliche Katastrophenbilanz vorgestellt. Im ersten Halbjahr 2024 Überschwemmungen, Unwetter und weitere Naturkatastrophen weltweite Schäden von 120 Milliarden Dollar angerichtet. Rund die Hälfte davon war versichert. Anleger reagieren gelassen auf die Zahlen. Zu Recht?

 

Mit 120 Milliarden Euro lag die weltweite Schadenssumme durch Überschwemmungen, Unwetter und weitere Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2024 unter dem Wert im Vorjahreszeitraum von 140 Milliarden Euro. Zugleich fielen sie aber höher als im zehnjährigen sowie im dreißigjährigen Schnitt.

 

Von den 120 Milliarden Dollar volkswirtschaftlicher Gesamtschäden waren laut Munich Re 62 Milliarden versichert. Trotz einer höheren Schadenssumme lag die Höhe der versicherten Schäden mit 60 Milliarden Dollar 2023 etwas niedriger. Maßgeblicher Faktor für diese Diskrepanz war das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar 2023, da in dieser Region nur vergleichsweise wenige Menschen und Firmen gegen Naturkatastrophen versichert sind.

 

Auffällig im ersten Halbjahr waren sowohl große Überschwemmungen als auch die Serie schwerer Unwetter in den USA. Teuerstes Schadenereignis war das Neujahrs-Erdbeben der Stärke 7,5 in Japan. Der geschätzte Gesamtschäden des Bebens lag laut Munich Re bei rund 10 Milliarden Dollar.

 

Insgesamt lagen die Schadenszahlen im Rahmen der Erwartungen. Spannend wird es im zweiten Halbjahr. Dafür spielt der Verlauf der Hurrikansaison im Nordatlantik, die erst im Herbst endet, eine entscheidende Rolle. Die seit Längerem ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen im Nordatlantik deuten auf eine aktive Saison hin. Das muss aber nicht zwingend ein besonders teures Halbjahr für die Rückversicherer bedeuten.

 

Für Versicherer und insbesondere die Rückversicherer bedeutet die Entwicklung der globalen Schadenszahlen steigende Kosten. Bisher konnten sie diese aber in aller Regel gut durch höhere Preise ausgleichen. Das gilt vor allem für den Marktführer Munich Re. Die Aktie bleibt ein Top-Pick des Sektors.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(31.07.2024)

 

Microsoft hat am Dienstagabend die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. Das führte dazu, dass die Aktie nachbörslich zwischenzeitlich unter der 200-Dollar-Marke notierte. Besser machen will es am Donnerstag ein anderes Tech-Schwergewicht, Apple. Wenn es nach Goldman Sachs geht, sollte dem Konzern eine positive Überraschung gelingen.

 

Laut Analyst Michael Ng wird der iPhone-Hersteller die durchschnittliche Prognose von 1,33 Dollar Gewinn pro Aktie um drei Cent übertreffen. Er prognostizierte zudem, dass der Umsatz für das Quartal 85,1 Milliarden Dollar betragen wird, was einem Anstieg von vier Prozent gegenüber den 81,8 Milliarden Dollar im Vorjahr entspricht.

 

„Während Apples iPad-Marktanteil in den letzten Quartalen im Vergleich zur Vergangenheit schwächer ausfiel, erwarten wir, dass dieser durch die im Mai angekündigten neuen Modelle im dritten Quartal 2024 wieder ansteigen wird“ schrieb er in einer Notiz.

 

Goldman Sachs bleibt zudem bei seiner Kaufempfehlung für Apple, da die US-Bank glaubt, dass der Fokus des Unternehmens auf langsameres Umsatzwachstum bei Produkten nicht das Wachstum in den Bereichen Dienstleistungen und Produktinnovation widerspiegelt, sagte Ng.

 

„Der Großteil des Gewinnwachstums in den nächsten fünf Jahren sollte durch Dienstleistungen angetrieben werden“ erklärte der Analyst. Sein Kursziel beließ er indes bei 265 Dollar, was ausgehend vom derzeitigen Kurs einem Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent entspricht.

 

Wie schon bei Microsoft werden die Quartalszahlen von Apple auch einen Einfluss auf den Gesamtmarkt haben. Liegt Goldman Sachs mit seiner Prognose richtig und Apple kann die Erwartungen übertreffen, könnte das die Korrektur in den US-Indizes beenden. DER AKTIONÄR rät bei Apple weiterhin zum Kauf und ist mit seinem Kursziel von 270 Euro sogar noch optimistischer als die US-Bank.

  

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(31.07.2024)

 

Die neun Ethereum-ETFs konnten ihre viertägige Serie von Abflüssen endlich beenden. Am gestrigen Dienstag beliefen sich die Nettozuflüsse auf 33,7 Millionen Dollar. Zwar bleibt der ETF von Grayscale der „Stimmungskiller“, aber gerade er dürfte dem einen oder anderen Anleger Hoffnung gemacht haben.

 

Der Grayscale Ethereum Trust (ETHE) war zwar der einzige ETF, der am Dienstag Nettoabflüssen von 120,3 Millionen verzeichnet hat. Dies ist jedoch fast die Hälfte der Abflüsse vom Montag in Höhe von 210 Millionen Dollar. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürften die anderen ETFs die schwächer werdenden Abflüsse bald mehr und mehr ausgleichen.

 

Die höchsten Zuflüsse verzeichnete am Dienstag BlackRocks ETHA mit einem Nettozufluss von 118 Millionen Dollar. Dieser Wert wurde nur durch die Zuflüsse am ersten Handelstag in Höhe von 266,5 Millionen Dollar übertroffen.

 

Der FETH von Fidelity erhielt 16,4 Millionen Dollar, während der Grayscale Ethereum Mini Trust 12,4 Millionen Dollar an Nettozuflüssen verzeichnete. Der EZET von Franklin meldete ebenfalls Nettozuflüsse in Höhe von 3,7 Millionen Dollar, während der ETHW von Bitwise Nettozuflüsse in Höhe von 3,5 Millionen Dollar verzeichnete. Die anderen drei Ethereum-ETFs verzeichneten keine Zuflüsse.

 

Unterdessen warnen Experten vor weiteren Kursschwankungen, da große US-Technologieunternehmen in dieser Woche ihre Quartalszahlen veröffentlichen – ein Ereignis, das in der Vergangenheit auch die Kurse am Kryptomarkt beeinflusst hat.

 

„Die Schlagzeilen über die US-Wahlen werden weiterhin im Mittelpunkt stehen, aber es gibt auch einige wichtige makroökonomische Ereignisse, die bevorstehen“, sagte das in Singapur ansässige Unternehmen QCP Capital am Dienstag in einem Telegram-Broadcast. „Die Schlüsselereignisse beginnen mit der FOMC-Sitzung am Mittwoch, den Tech-Earnings (Apple, Amazon, Meta) im Laufe der Woche und den Arbeitslosenzahlen am Freitag.“

 

Sollten sich die Abflüsse aus dem Grayscale-ETF weiter verlangsamen und sollte es im Laufe der Woche keine weiteren negativen Schlagzeilen im Zusammenhang mit den oben genannten Terminen geben, dürfte der Ethereum-Kurs bald wieder nach oben marschieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Altria

(31.07.2024)

 

Altria Group Inc. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,31 die Analystenschätzungen von $1,34. Umsatz mit $5,28 Mrd. unter den Erwartungen von $5,4 Mrd.

Quelle: stock3.com

Automatic Data Processing (ADP)

(31.07.2024)

 

Automatic Data Processing Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,09 die Analystenschätzungen von $2,06. Umsatz mit $4,77 Mrd. über den Erwartungen von $4,74 Mrd.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(31.07.2024)

 

Der amerikanische Pharma-Riese hat seit dem Spitzenumsatz mit Corona-Produkten wieder ein Erlöswachstum in einem Quartal ausgewiesen und erhöhte den Ausblick auf 2024. Die Aktie konnte sich nach den Zahlen zum zweiten Quartal weiter von den jüngsten Tiefständen lösen, zum Handelsende stand am Dienstag ein Plus 2,2 Prozent auf der Kurstafel. Das raten jetzt die Analysten.

 

Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Pfizer nach Quartalszahlen von 34 auf 35 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Pharmakonzern habe eine solide Geschäftsentwicklung gemeldet und die Jahresziele angehoben, schrieb Analyst Akash Tewari. Vor dem Hintergrund der fortgesetzten Produkteinführungen und des Kostenanpassungsprogramms erschienen die höher gesteckten Ziele auch erreichbar.

 

Die Experten von Goldman Sachs zeigen sich nun ebenfalls optimistischer. Die Kaufempfehlung wurde nach den Zahlen von der US-Bank bestätigt und der Zielkurs um drei auf nun 34 Dollar angehoben.

Die US-Bank JPMorgan hat indes die Einstufung für Pfizer mit einem Kursziel von 30 Dollar nur auf "Neutral" belassen. Das zweite Quartal habe die Erwartungen übertroffen, so Experte Chris Schott am Dienstag nach Zahlen. Zu verdanken sei dies der Profitabilität und dem Amyloidose-Mittel Vyndaqel. Erwartungsgemäß habe sich der US-Konzern höhere Ziele gesteckt.

 

Zur Einordnung: 2024 rechnet Pfizer jetzt mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 2,45 und 2,65 Dollar. Damit liegt die neue Spanne 30 Cent über der alten. Auch beim Umsatz blickt Pfizer jetzt optimistischer auf das laufende Jahr. Hier werden 59,5 bis 62,5 Milliarden Dollar angepeilt. Damit wurde sowohl das obere als auch das untere Ende der Spanne um eine Milliarde erhöht.

 

Die Pfizer-Aktie sendet inzwischen wieder klare Lebenszeichen. Anleger sollten allerdings die kommenden Handelstage vor einem Einstieg abwarten, ob sich die Trendwende im Chart weiter manifestiert.

  

Quelle: Der Aktionär

ASML

(31.07.2024)

 

ASML musste unter anderem aufgrund eines möglichen Handelskonflikts zwischen China und den USA, der die Halbleiterindustrie global beeinflussen würde, in den vergangenen Wochen einige Rückschläge hinnehmen. Jetzt macht eine Meldung aus den USA die Anleger wieder zuversichtlich. Die Aktie zieht deutlich an.

 

Die US-Regierung hat laut Reuters verkündet, dass die nächsten Exportbeschränkungen nach China keine Chipindustrieausrüster aus den Niederlanden, Japan und Südkorea betreffen sollen. Auf Druck der USA hatten die Niederlande Anfang des Jahres die Ausfuhr einiger Maschinentypen von ASML nach China verboten. Zuletzt hatten Befürchtungen zugenommen, die USA könnten versuchen, noch mehr Exportverbote durchzusetzen, weshalb die Aktie zunehmend ins Schwanken geriet.

 

Die ASML-Aktie kann sich heute weiter von der 200-Tage-Linie absetzen und damit das jüngste Kaufsignal bestätigen. Das nächste Ziel ist jetzt der GD100 bei 900 Euro. Aus charttechnischer Sicht wartet danach das Allzeithoch.

 

Fakt ist: ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. Nach dem Kursrückgang in den vergangenen Wochen bietet sich bei ASML immer noch eine gute Einstiegschance. DER AKTIONÄR setzt im Hebel-Depot weiterhin auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

 

Darüber hinaus ist ASML Mitglied im European Champions Index. Wer breit gestreut in europäische Top-Werte investieren möchte, findet hier mehr Informationen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(31.07.2024)

 

Der Einstieg der Allianz bei Income Insurance sorgte zu Wochenbeginn für Kritik aus dem Heimatland des Konkurrenten. Das Management des Versicherers aus Singapur sowie sein bisheriger Mehrheitseigentümer sind diesen Bedenken mittlerweile aber entgegen getreten.

 

Die Allianz will für 1,5 Milliarden Euro die Mehrheit am singapurischen Versicherer Income Insurance übernehmen. Die Pläne sorgten im Heimatland des südostasiatischen Konzerns für Kritik. Mehrere prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft forderten, den Deal zu stoppen, um die soziale Mission des Versicherers nicht zu gefährden.

 

Lim Boon Heng vom bisherigen Mehrheitseigner NTUC Enterprise und Income-Insurance-Ceo Andrew Yeo traten diesen Bedenken in einem Exklusivinterview mit The Straits Time entgegen. Das Angebot der Allianz, eine Mehrheitsbeteiligung an Income Insurance zu übernehmen, werde dem schwächelnden einheimischen Anbieter in einem Markt, der mittlerweile äußerst wettbewerbsintensiv ist, den dringend benötigten Schub geben.

 

Mithilfe der Allianz könne Income Insurance relevant bleiben und weiterhin seiner sozialen Mission nachzukommen, der Öffentlichkeit erschwingliche Versicherungen anbieten. Der Versicherer habe es mittlerweile mit überwiegend ausländischen Versicherern zu tun, die mit viel stärkeren und größeren Bilanzen aufwarten.

 

In diesem Wettbewerb gebe es keine Sonderprivilegien, keine Subventionen und auch keine Vorrechte für Income Insurance. Im Versicherungsgeschäft sei zudem Größe erforderlich, um profitabel zu sein. Diese bringt die Allianz als einer der größten Versicherer der Welt zweifellos mit.

 

DER AKTIONÄR hat den Einstieg der Allianz bei Income Insurance bereits frühzeitig begrüßt und nach den Bedenken darauf hingewiesen, dass ein Zustandekommen weiterhin deutlich wahrscheinlicher als ein Scheitern ist. Das hat sich durch die jüngsten Aussagen des Managements sowie des Mehrheitseigentümers NTUC bestätigt. Die Aktie bleibt ein Kauf.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(31.07.2024)

 

Der Bitcoin ist am Mittwoch an der psychologisch wichtigen Marke von 70.000 Dollar gescheitert. Ein leichter Rücksetzer war die Konsequenz. Doch dank positiver News aus Russland hat sich die Kryptowährung nur knapp 4.000 Dollar tiefer stabilisiert. Nun könnte sie wieder Fahrt aufnehmen und den nächsten Ausbruchsversuch starten.

 

Russische Gesetzgeber verabschiedeten am Dienstag ein Gesetz, das die Verwendung von Kryptowährungen für den internationalen Handel legalisiert. Damit will das Land trotz der schweren westlichen Sanktionen die Geschäftstätigkeiten aufrechterhalten.

 

Laut einem Bloomberg-Bericht haben die Abgeordneten in der Staatsduma das neue Gesetz am Dienstag verabschiedeten, zusammen mit einem separaten Gesetz zur Regulierung des Krypto-Mining. Elvira Nabiullina, die Gouverneurin der Bank von Russland (BoR), erklärte, dass das neue Gesetz im September in Kraft treten soll.

 

Das Hauptziel der Gesetzgebung besteht darin, Unternehmen die Nutzung von Kryptowährungen für grenzüberschreitende Zahlungen zu ermöglichen, wobei der Prozess eng von der Zentralbank überwacht und reguliert wird. Allerdings erlaubt das neue Gesetz nur Transaktionen mit dem Ausland. Innerhalb Russlands bleibt der Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen weiterhin verboten.

 

"Wir treffen eine historische Entscheidung im Finanzbereich," kommentierte Anatoly Aksakov, der Fraktionsvorsitzende der Mehrheit in der Duma, das neue Gesetz.

 

Das neue Gesetz Russlands ist ein cleverer Schachzug, um zumindest teilweise die westlichen Sanktionen beziehungsweise den Ausschluss aus dem SWIFT-System zu umgehen. Bitcoin dürfte dadurch zusätzliche Nachfrage erfahren. Doch nicht nur dieser, sondern noch viele weitere Faktoren sprechen für deutlich höhere Preise.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

ASML

(31.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für 2024 angehoben. Im zweiten Quartal übertrafen die Umsätze mit HIV- und Krebstherapien des britischen Pharmakonzerns die Erwartungen der Analysten. GSK rechnet im Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent zum Vorjahr statt im oberen Bereich der bisher genannten Spanne von 5 bis 7 Prozent. Das operative Kernergebnis - ein viel beachtetes Maß für die Rentabilität - wird mit einem Plus von 11 bis 13 Prozent anstatt von 9 bis 11 Prozent erwartet, wie das Unternehmen mitteilte. Angehoben wurde auch das Ziel für den bereinigten Gewinn je Aktie, der nun 10 bis 12 Prozent und nicht 8 bis 10 Prozent über dem Vorjahr gesehen wird.

 

Zuvor hatten bereits das schwedisch-britische Pharmaunternehmen Astrazeneca, Roche und Novartis aus der Schweiz sowie Sanofi aus Frankreich zur Vorlage ihrer jüngsten Zahlen die Prognosen für 2024 erhöht.

 

GSK verzeichnet im zweiten Quartal abermals starkes Wachstum, wobei das Geschäft mit Spezialmedikamenten von neuen Arzneien in den Bereichen Onkologie und HIV profitierten. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 7,88 Milliarden Pfund und übertraf damit die vom Unternehmen zusammengestellte Konsensschätzung der Analysten von 7,51 Milliarden Pfund.

 

Der Umsatz von GSK mit Aids-Medikamenten wuchs um 13 Prozent auf 1,76 Milliarden Pfund. Im Bereich der Krebsmedizin haben sich die Einnahmen mehr als verdoppelt auf 356 Millionen Pfund. Ursächlich hier war die starke Nachfrage nach Jemperli, einem Medikament zur Behandlung des Endometriumkarzinoms bei Frauen, einer Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut.

 

Der Nettogewinn sank auf 1,17 Milliarden Pfund. Das für Analysten und Anlegern vorrangige bereinigte Betriebsergebnis kletterte jedoch um 18 Prozent auf 2,51 Milliarden Euro, und das bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 13 Prozent auf 43,4 Pence.

 

GSK kündigte für das zweite Quartal eine Dividende von 15 Pence pro Aktie an. Im Gesamtjahr sei mit einer Ausschüttung von 60 Pence zu rechnen, erklärte das Unternehmen.

Quelle: stock3.com

ASML

(31.07.2024)

 

ASML von den neuen Halbleiter-Beschränkungen der USA ausgenommen.                        

Quelle: stock3.com

Munich Re

(31.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr 2024 überdurchschnittlich hohe Kosten für die Versicherungsbranche verursacht. Wie aus dem halbjährlichen Naturkatastrophenbericht des Rückversicherers Munich Re hervorgeht, lagen die versicherten Schäden mit 62 Milliarden US-Dollar zwar nur leicht über dem Vorjahresniveau von 60 Milliarden Dollar, allerdings weit über den Durchschnittswerten der vergangenen zehn bzw. 30 Jahre mit inflationsbereinigt 37 bzw. 24 Milliarden Dollar. Die Gesamtschäden lagen mit 120 Milliarden Dollar um 20 Milliarden unter dem Vorjahreswert, aber ebenfalls deutlich über dem Schnitt der vergangenen 30 Jahre.

 

Schwergewitter, Hochwasser und Waldbrände waren im Zeitraum von Januar bis Juni für 76 Prozent der versicherten Schäden verantwortlich. In den USA verursachten schwere Gewitterstürme versicherte Schäden von 34 Milliarden Dollar. Tornados und ein heftiger Wintereinbruch trieben die Schadensbilanz dort weiter nach oben.

Die teuerste Naturkatastrophe des ersten Halbjahres war aber ein Erdbeben in Japan am Neujahrstag. Von den Gesamtschäden von 10 Milliarden Dollar waren 2 Milliarden versichert.

 

In Europa war die Überschwemmung in Süddeutschland das teuerste Schadensereignis mit 2,2 Milliarden Dollar an versicherten und 5 Milliarden Dollar an Gesamtschäden.

Quelle: stock3.com

HSBC

(31.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - HSBC Holdings hat im zweiten Quartal unter dem Strich weniger verdient. Die in London ansässige Bank kündigte einen Aktienrückkauf für bis zu 3 Milliarden US-Dollar an. Der Nettogewinn sank laut Mitteilung im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf 6,40 Milliarden US-Dollar. Dies übertraf die Schätzung von 5,72 Milliarden US-Dollar in einer Umfrage unter Analysten des Datenanbieters Visible Alpha.

 

Anfang dieses Monats ernannte die Bank Georges Elhedery, der seit Anfang 2023 als Finanzvorstand fungiert hatte, zu ihrem neuen Vorstandsvorsitzenden, um Noel Quinn zu ersetzen, der in den Ruhestand gehen will. In fast 20 Jahren bei HSBC hat Elhedery auch die globale Banken- und Kapitalmarktsparte des Unternehmens sowie seine Aktivitäten im Nahen Osten geleitet.

 

Quinn hat HSBC durch die Covid-19-Pandemie geführt und die Ausrichtung auf Asien beschleunigt. Unter Quinns Führung zog sich die Bank aus einigen westlichen Märkten wie den USA und Frankreich zurück.

Quelle: stock3.com

Paypal

(31.07.2024)

 

Bei PayPal ist heute nach langer Zeit der Knoten endlich geplatzt. Mit besser als erwarteten Quartalszahlen liefert die Aktie starke Chartsignale. Anlegern gefällt, dass auch die Prognose für das laufende Jahr erhöht wurde. Die Aktie notiert ganz vorne im NASDAQ100.

 

Der US-Bezahldienst PayPal will nach einem überraschend guten Quartal auf Jahressicht noch mehr Gewinn einfahren. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte nun im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozent-Bereich zulegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in San José mit. Bislang war ein Plus im mittleren bis hohen einstelligen Bereich angepeilt worden. Inklusive aller Effekte dürfte der Wert auf 3,88 bis 3,98 US-Dollar nach 3,84 Dollar im Jahr zuvor steigen. Zuvor waren rund 3,65 Dollar anvisiert worden.

 

Bereits im zweiten Quartal schlug sich PayPal bei der in den USA wichtigen Finanzkennzahl besser als am Markt erwartet. So stieg das bereinigte Ergebnis je Aktie im Vergleich zum Vorjahresquartal um gut ein Drittel auf 1,19 Dollar. Das war deutlich mehr als Analysten im Schnitt gedacht hatten. Auch den Nettoerlös steigerte Paypal mit einem Plus von acht Prozent auf knapp 7,9 Milliarden Dollar etwas stärker als vermutet. Unter dem Strich verdienten die Kalifornier mit 1,1 Milliarden Dollar ein Zehntel mehr als im Vorjahreszeitraum.

 

Die heutigen Kursgewinne sind die größten seit November 2022. Im Intraday-Handel wurden sowohl die 200-Tage-Linie bei 60,75 Dollar als auch der GD50 bei 61,12 Dollar und der GD100 bei 62,76 Dollar geknackt. Die Aktie hat eine Kurslücke nach oben aufgerissen. Das Volumen liegt um das Zweieinhalbfache über dem der letzten 30 Tage im Durchschnitt.

 

Das Chartbild hat sich deutlich aufgehellt und die Aktie sendet ein starkes Signal. Bemerkenswert ist das ordentliche Wachstum bei den Transaktionsmargen, die die Rentabilität des Zahlungsabwicklungsgeschäfts messen. PayPal zeigte im zweiten Quartal Fortschritte, da die Transaktionsmargen um acht Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar anstiegen. Das war das beste Wachstum des Unternehmens in diesem Bereich seit 2021. Zusammen mit der angehobenen Prognose könnte die Aktie endlich nachhaltig steigen. DER AKTIONÄR hatte bereits vor Wochen den gehebelten Einstieg empfohlen, was bereits vor Zahlen aufging.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(31.07.2024)

 

Microsoft hat nachbörsliche seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert. Für den Tech-Dino war es das vierte und die Erwartungen waren im Vorfeld hoch. Der Technologiesektor hatte im Dienstagshandel einen Rücksetzer verkraften müssen. Microsoft macht da nun keine Ausnahme.

 

Diese Woche liefern vier der „großen Sieben“ Tech-Giganten ihre jüngsten Quartalszahlen. Morgen ist Meta an der Reihe, gefolgt von Amazon und Apple am Donnerstag. Heute wartete nachbörslich Microsoft mit seinen Zahlen auf.

 

Im Vorfeld wurde bei den Erlösen ein Zuwachs um 15 Prozent auf 64,5 Milliarden Dollar im Schlussquartal für Microsoft (gebrochenes Geschäftsjahr) erwartet. Am Ende lieferte man 64,73 Milliarden Dollar. Der Umsatz im wichtigen Cloud-Segment lag mit 36,8 Milliarden Dollar leicht unter den Marktprognosen (36,84 Milliarden Dollar).

 

Auch die Sparte Intelligent Cloud brachte einen leicht geringeren Umsatz (28,5 Milliarden Dollar), als der Markt gehofft hatte (28,7 Milliarden Dollar) Die Bereich Productivity & Business Processes und Personal Computing zeigten jeweils etwa höher als vorab gedachte Erlöse.

 

Der Gewinn je Aktie lag im Vorjahresquartal bei 2,69 Dollar, für das abgelaufene Quartals wurde mit einem Anstieg auf 2,93 Dollar gerechnet. Am Ende wurden es sogar 2,95 Dollar je Aktie. Das operative Ergebnis lag mit 27,93 Milliarden Dollar leicht über den Erwartungen.

 

Abgesehen vom Cloudgeschäft hat Microsoft die Analystenschätzungen schlagen können. Doch das scheint vielen Anlegern bereits als Haar in der Suppe zu reichen. Die Luft gerade für Technologiewerte wird dünner. Die Aktie verliert nachbörslich rund fünf Prozent. Fakt ist, die Aktie bleibt ein Basisinvestment und Rücksetzer sind klare Kaufchancen. Die 100-Tage-Linie bei 426,50 Dollar könnte als Unterstützung dienen, mehr Klarheit wird sich im morgigen Handel zeigen.

  

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(31.07.2024)

 

Der Gesundheitskonzern bleibt klar auf Wachstumskurs. Sowohl beim Umsatz als auch operativen Ergebnis konnte Fresenius die Markterwartungen übertreffen. Was das diesjährige Gewinnziel angeht, zeigt sich das Management rund um Firmenlenker Michael Sen nun optimistischer. Die Umsatzprognose hat hingegen vorerst weiter Bestand.

 

Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen etwas zuversichtlicher und peilt beim Gewinnziel für das Gesamtjahr 2024 die obere Hälfte der Spanne an, wie der im DAX notierte Konzern am Mittwoch in Bad Homburg mitteilte. Dabei entwickeln sich die Geschäfte mit Produkten zur klinischen Ernährung, Infusionen und Arzneimitteln deutlich besser als zuvor gedacht.

 

Im zweiten Quartal kletterte der Konzernumsatz aus eigener Kraft um ordentliche acht Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis des Unternehmens (EBIT) stieg vor den Effekten von Währungsumrechnungen um 15 Prozent auf 660 Millionen Euro. Auf die Aktionäre entfällt ein bereinigter Nettogewinn von 457 Millionen Euro - ein währungsbereinigtes Plus von 15 Prozent in Vergleich zum Vorjahr. Mit den Zahlen übertrifft Fresenius die Schätzungen der Analysten.

 

Für das Gesamtjahr rechnet die Fresenius-Spitze weiterhin mit einem organischen Umsatzplus zwischen vier und sieben Prozent. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll währungsbereinigt um 6 bis 10 Prozent wachsen. Fresenius konzentriert sich auf sein Klinikgeschäft rund um Deutschlands größte Krankenhausgesellschaft Helios und den Generikahersteller Kabi.

 

Die Aktie hat sich bereits im Vorfeld der Zahlen gut entwickelt und ist wieder klar über die Marke von 30 Euro gestiegen. Zudem rechneten einige Analysten im Vorfeld bereits mit guten Zahlen von Fresenius – und Luft nach oben bei der diesjährigen Prognose.

 

Fresenius hat geliefert. Und die Chancen stehen gut, dass das Unternehmen in den kommenden Monaten auch bei der Umsatzprognose die untere Begrenzung der Zielspanne anheben muss. DER AKTIONÄR hat zu Kursen von deutlich unter 30 Euro immer wieder zum Kauf geraten. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf weiter steigende Kurse bei der Aktie des Gesundheitskonzerns.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Siemens Healthineers

(31.07.2024)

 

Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat am Mittwoch Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Die kamen am Markt alles andere als gut an. In einer ersten Reaktion verliert die Aktie im frühen Handel rund sechs Prozent, nachdem vor allem Probleme in China das Geschäft belasten.

 

Der Umsatz stieg im zweiten Quartal zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT legte überproportional um neun Prozent auf 825 Millionen Euro zu. Nach Steuern blieben mit 472 Millionen Euro fünf Prozent mehr hängen. Experten hatten im Vorfeld insgesamt etwas mehr erwartet. Während sich Einsparungen durch die Restrukturierung der Laborsparte positiv auswirkten, belasteten Währungseffekte. Zudem drücken die verzögerte Auftragsvergabe in China im Zusammenhang mit den Antikorruptionsmaßnahmen der Regierung vor allem auf die Entwicklung in der Bildgebungssparte.

 

Siemens Healthineers bestätigte zwar den Konzernausblick für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr, senkte aber die Umsatzprognose für die Bildgebungssparte. Zudem dürfte das erwartete Umsatzwachstum am unteren Ende der Spanne von 4,5 bis 6,5 Prozent liegen. Für den Gewinn je Aktie stellt der Konzern 2,10 bis 2,30 Euro in Aussicht. Dabei gilt: Während in der Laborsparte eher das obere Ende der Spanne bei der Marge erreicht werden dürfte, rechnet Healthineers im Bildgebungsbereich mit dem unteren Ende der Spanne.

 

An der Börse kommen die Zahlen von Siemens Healthineers nicht gut an. Die Bildgebungssparte ist traditionell eigentlich das Aushängeschild der Sparte, Probleme in diesem Bereich kommen am Markt weniger gut an. Nach wie vor kann die Aktie die lange Seitwärtsbewegung damit nicht beenden – trotz der langfristig guten Aussichten und einer guten Stellung in einem lukrativen Markt. Siemens Healthineers bleibt deshalb eine Halteposition.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

 

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Starbucks

(30.07.2024)

 

Starbucks trifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,93 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $9,1 Mrd. unter den Erwartungen von $9,25 Mrd.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(30.07.2024)

 

Microsoft übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,95 die Analystenschätzungen von $2,94. Umsatz mit $64,7 Mrd. über den Erwartungen von $64,38 Mrd.

Quelle: stock3.com

L'Oreal

(30.07.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - L'Oreal hat im ersten Halbjahr Umsatz und operativen Gewinn gesteigert. Das Wachstum in Regionen wie Europa und Nordamerika glich einen Umsatzrückgang auf dem chinesischen Markt aus.

 

Der Umsatz stieg um 7,5 Prozent auf 22,1 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit 22 Milliarden gerechnet. Der operative Gewinn stieg um 8 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro, was im Rahmen der Analystenerwartungen lag. Die Marge betrug damit 20,8 Prozent.

 

Der Kosmetikkonzern zeigte sich weiter zuversichtlich, im laufenden Jahr besser als der Gesamtmarkt abzuschneiden.

Quelle: stock3.com

Paypal

(30.07.2024)

 

Positive Überraschung von PayPal: Der Bezahldienstprofi hat im zweiten Quartal einen Nettoumsatz von 7,89 Milliarden Dollar verbucht und die Analystenschätzungen übertroffen. Das bedeutende US-Geschäft entwickelte sich positiv. Die Anleger greifen nach den Zahlen zu – die Aktie gewinnt acht Prozent.

 

In den USA setzte PayPal netto 4,55 Milliarden um und damit acht Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Analysten hatten mit 4,46 Milliarden gerechnet. Die internationalen Umsätze kletterten um 8,4 Prozent auf 3,34 Milliarden Dollar, was minimal unter der Prognose von 3,36 Milliarden lag.

 

Beim bereinigten operativen Gewinn wies PayPal für den Berichtszeitraum 1,46 Milliarden Dollar aus, während die Schätzungen auf 1,31 Milliarden gelautet hatten. PayPal verdiente bereinigt 1,19 Dollar je Aktie, erwartet worden war ein Dollar.

 

Die Zahl der aktiven Nutzer ging leicht um 0,5 Prozent auf 429 Millionen zurück. Allerdings hatten die Research-Häuser mit 427,7 Millionen aktiven Accounts gerechnet.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(30.07.2024)

 

Airbus hat nach Xetra-Schluss frische Geschäftszahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Der Luft- und Raumfahrt-Konzern meldet einen Gewinneinbruch. Doch Analysten hatten noch Schlimmeres erwartet. Die Aktie steigt deshalb im späten Dienstags-Handel deutlich. Es gibt noch einen weiteren Grund für die überraschende Kauflaune.

 

Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus ist angesichts von anhaltenden Problemen seiner Zulieferer im zweiten Quartal weiter unter Druck geblieben. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 814 Millionen Euro und rutschte damit vor allem wegen bereits bekannter Abschreibungen in der Raumfahrt-Sparte im Jahresvergleich auf weniger als die Hälfte ab, teilte der DAX-Konzern am Dienstagabend in Toulouse mit. Vom Konzern befragte Analysten hatten allerdings mit einem noch größeren Einbruch gerechnet.

 

Unter dem Strich stand für Airbus noch ein Gewinn von 230 Millionen Euro. Das waren fast 80 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Airbus zehrt zwar von der Dauerkrise des US-Hauptrivalen Boeing, kommt aber wegen Problemen in der Lieferkette kaum mit dem Abarbeiten von Bestellungen hinterher. Die im Juni gesenkten Jahresprognosen bestätigte das Management um Chef Guillaume Faury.

 

Der Airbus-CEO sieht das Halbjahresergebnis als Folge vor allem der "beträchtlichen Belastungen" im Raumfahrt-Geschäft. 989 Millionen Euro hat Airbus in der Raumfahrt-Sparte in den ersten sechs Monaten abgeschrieben, zu der auch das Satelliten-Geschäft gehört. "Wir sind dabei, die Ursachen für diese Probleme zu beseitigen“, sagte Faury. "Im zivilen Flugzeuggeschäft konzentrieren wir uns auf die Auslieferungen und die Vorbereitung der nächsten Schritte des Hochlaufs, während wir gleichzeitig spezifische Herausforderungen in der Lieferkette angehen und die Beschaffung wichtiger Arbeitspakete sichern."

 

989 Millionen Euro hat Airbus in der Raumfahrt-Sparte in den ersten sechs Monaten abgeschrieben, zu der auch das Satelliten-Geschäft gehört. Faury sprach von "beträchtlichen Belastungen". Er versprach, die Ursachen dieser Themen anzugehen, ohne konkreter zu werden. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte am Montag erfahren, dass Faury als ersten Baustein des Umbaus der Sparte ein sofortiges Kostensparprogramm aufgelegt hat. Im September wolle Airbus dann konkrete Maßnahmen für Space Systems vorstellen. Die Sparte steht unter dem Druck neuer Anbieter wie SpaceX von Elon Musk, die Satelliten günstiger in die Atmosphäre bringen.

 

Der Umsatz des Konzerns stieg im ersten Halbjahr um vier Prozent auf 28,8 Milliarden Euro. Airbus lieferte von Januar bis Juni 323 (316) Verkehrsflugzeuge aus – das sind immerhin sieben mehr als ein Jahr zuvor. Bereits Ende Juni hatte Vorstandschef Guillaume Faury aber die Absatz- und Gewinnerwartungen für 2024 zurückschrauben müssen, weil die Lieferketten noch brüchiger sind als gedacht.

 

Der Auftragsbestand belief sich Ende Juni 2024 auf 8.585 Verkehrsflugzeuge. Für das Q4 machte Faury Hoffnung: "Wir werden wohl auch dieses Jahr ein starkes Q4 bei den Auslieferungen haben."

 

An der Börse kommt der überraschend 'geringe' Gewinneinbruch gut an. Die Airbus-Aktie steigt im Handel via Tradegate auf 136,70 Euro – gegenüber dem bereits sehr freundlichen Xetra-Schluss bei 113,56 Euro ein plus von 2,3 Prozent.

 

Der geringer als erwartet ausgefallene Gewinneinbruch und die optimistischen Aussagen zu Flugzeug-Auslieferungen machen Hoffnung. Allerding leidet Airbus immer noch unter den Schwierigkeiten der zahlreichen Zulieferer. Die aufwändige Produktion kann nicht so schnell an die hohe Nachfrage angepasst werden wie gewünscht, was die Kapazität begrenzt.

 

In diesem Umfeld dürfte es die Airbus-Aktie kurzfristig schwer haben, alte Höhen zu erreichen. Das DAX-Schwergewicht bleibt jedoch längerfristig haltenswert. DER AKTIONÄR hat empfohlen, bei 119 Euro eine Stopp-Marke zu setzen.

  

Quelle: Der Aktionär

Illinois Tool Works (ITW)

(30.07.2024)

 

Illinois Tool Works übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,54 die Analystenschätzungen von $2,48. Umsatz mit $4 Mrd. unter den Erwartungen von $4,08 Mrd.

Quelle: stock3.com

ASML

(30.07.2024)

 

Der Halbleiter-Ausrüster ASML hatte nach Erreichen des Allzeithochs zeitweise über 20 Prozent verloren. Grund hierfür ist vor allem ein möglicher Handelskonflikt zwischen China und den USA, der die Halbleiterindustrie global beeinflussen könnte. Trotzdem ist Barclays optimistisch und sieht den Rücksetzer als Einstiegsmöglichkeit.

 

Die britische Investmentbank Barclays hat ASML nach der Kurskorrektur von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 930 auf 1150 Euro angehoben. Die möglichen Handelsbeschränkungen mit China, ausbleibende Renditen bei KI, ein leicht enttäuschender Ausblick für 2025 sowie das allgemein schwache Branchenumfeld belasten den Konzern nach wie vor, so Analyst Simon Coles. Allerdings ist die Aktie jetzt attraktiv bewertet.

 

Die ASML-Aktie kann heute, bedingt durch einen Anstieg um zwei Prozent, sich weiter von der 200-Tage-Linie absetzen und damit das jüngste Kaufsignal bestätigen. Das nächste Ziel ist jetzt der GD100 bei 900 Euro. Bis dahin hätte ASML ein Kurspotenzial von rund zehn Prozent.

 

Der Kursrückgang in den vergangenen Wochen kann als Einstiegschance genutzt werden. ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. DER AKTIONÄR setzt weiterhin auf das größte Unternehmen der Eurozone und im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

 

Darüber hinaus ist ASML Mitglied im European Champions Index. Wer breit gestreut in europäische Top-Werte investieren möchte, findet hier mehr Informationen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(30.07.2024)

 

Die bullishen Aussagen von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bezüglich Kryptowährungen bei der Branchenkonferenz „Bitcoin 2024“ am Wochenende wurden am Markt positiv, aber nicht überschwänglich aufgenommen. Die Aktie von Coinbase ist am Montag sogar mit Verlusten aus dem Handel gegangen, dürfte langfristig aber zu den Gewinnern gehören.

 

Davon geht zumindest Analyst Owen Lau von der US-Investmentbank Oppenheimer aus. In seiner Studie verweist er auf die enorme öffentliche Aufmerksamkeit, die Bitcoin und Co durch die prominente Rolle im diesjährigen US-Präsidentschaftswahlkampf bekommen. Dies könne dafür sorgen, dass digitale Assets weiter in den (Finanz-) Mainstream vordringen.

 

„Wir nähern uns einem monumentalen Wendepunkt für die Blockchain-Entwicklung in den USA“, schrieb Lau in einer Mitteilung an Kunden, die CNBC vorliegt. Für Investoren, die ein Engagement in diesem Bereich aufbauen wollen, sei Coinbase demnach „eine attraktive Option für langfristige Investitionen“.

 

Zur Begründung verweist der Analyst zum einen auf eine zunehmende regulatorische Klarheit, die aus der wachsensen politischen Bedeutung der jungen Assetklasse im Zuge des US-Wahlkampfs erwächst. Dazu müsse laut Lau nicht einmal unbedingt Krypto-Befürworter Donald Trump die Wahl gewinnen. Allein, dass er das Thema auf die Agenda gebracht hat, werde dazu führen, dass auch die derzeit regierenden Demokraten ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen revidieren.

 

Die Tatsache, dass digitale Vermögenswerte zum Mainstream werden, erhöhe zum anderen die Chance, dass Coinbase eines Tages in den S&P 500 aufgenommen wird, argumentiert Lau. Die Aufnahme in einen Leitindex wie den S&P 500 kann das Interesse der Anleger an einer Aktie steigern, da sie ein Gefühl der Legitimität vermitteln und Käufe durch Investmentfonds, die den Index abbilden, nach sich ziehen können.

 

Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 57,5 Milliarden Dollar würde sich Coinbase derzeit gerade noch im vorderen Drittel – genauer auf Rang 160 zwischen der Baufirma D.R. Horton und dem Finanzdienstleister Capital One – des Index mit den 500 wertvollsten US-Unternehmen einreihen.

 

Dank dieser Aussichten hat Lau sein „Overweight“-Rating für die Coinbase-Aktie bestätigt und das Kursziel bei 282 Dollar belassen. Ausgehend vom Montagsschlusskurs an der Wall Street von 234,20 Dollar signalisiert er damit noch gut 20 Prozent Luft nach oben.

 

Auch DER AKTIONÄR erachtet den Kryptobörsenbetreiber als einen der großen Profiteure, wenn die Rekordjagd bei Bitcoin und Co wieder Fahrt aufnimmt. Folglich bleibt die Coinbase-Aktie ein Basisinvestment für spekulative Anleger, die auf eine baldige Fortsetzung der Krypto-Rally spekulieren wollen.

 

Quelle: Der Aktionär

Watsco

(30.07.2024)

 

Watsco Inc. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,49 die Analystenschätzungen von $4,68. Umsatz mit $2,14 Mrd. unter den Erwartungen von $2,19 Mrd.

Quelle: stock3.com

AGCO

(30.07.2024)

 

AGCO Corp. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,53 die Analystenschätzungen von $2,90. Umsatz mit $3,2 Mrd. unter den Erwartungen von $3,5 Mrd.

Quelle: stock3.com

Procter & Gamble

(30.07.2024)

 

The Procter & Gamble Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,40 die Analystenschätzungen von $1,37. Umsatz mit $20,53 Mrd. unter den Erwartungen von $20,73 Mrd.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Pfizer

(30.07.2024)

 

Pfizer Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,60 die Analystenschätzungen von $0,46. Umsatz mit $13,3 Mrd. über den Erwartungen von $13,03 Mrd.

 

Pfizer erhöht Ausblick für 2024 und sieht einen Umsatz von $59,5 bis $62,5 Mrd (bisher: $58,5 Mrd bis $61,5 Mrd, Analystenprognose: $60,6 Mrd). Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2024 $2,45 bis $2,65 betragen.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Stanley Black & Decker

(30.07.2024)

 

Stanley Black & Decker Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,09 die Analystenschätzungen von $0,84. Umsatz mit $4,02 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Apple

(30.07.2024)

 

Apple hat heute einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz gegeben. Der Konzern will mit Apple Intelligence künftig auf eine breitere Anwendung von KI in seinen Betriebssystemen setzen. Am Donnerstag wird es ebenfalls spannend.

 

Apple hat am Montag die erste Version von Apple Intelligence veröffentlicht, einer Reihe von Funktionen der Künstlichen Intelligenz, die beispielsweise Siri verbessern, automatisch E-Mails und Bilder generieren und Benachrichtigungen sortieren werden. Die neue Software namens Apple Intelligence wurde in der Entwickler-Beta von iOS 18.1 veröffentlicht. Derzeit ist sie nur für registrierte Apple-Entwickler verfügbar. Darüber hinaus kostet Apples Entwicklerprogramm 99 Dollar pro Jahr.

 

Die Versionsnummer 18.1 deutet jedoch laut Experten eher nicht darauf hin, dass Apple Intelligence zusammen mit der neuen iPhone-Hardware veröffentlicht wird, die voraussichtlich im Herbst mit iOS 18 auf den Markt kommen wird. Marktteilenehmer hoffen, dass die enge Integration von KI in das Apple-Betriebssystem eine große Welle von Upgrades in den kommenden Jahren auslösen wird, insbesondere da das System nur auf dem iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max und neuer funktionieren wird.

 

Apple steuert auf einen „KI-gesteuerten massiven Upgrade-Zyklus“ zu, ist Wedbush-Analyst Dan Ives überzeugt. „Cupertino wird der Torwächter der KI-Revolution für Verbraucher sein“. Auch Erik Woodring von Morgan Stanley ist positiv gestimmt. Er nennt Apple Intelligence einen „klaren Weg zu einem mehrjährigen Produkt-Upgrade-Zyklus“. Bereits Mitte Juli bezeichnete er Apple als Top-Pick und hob sein Kursziel von 216 Dollar auf 273 Dollar an, zwei Dollar weniger als Ives.

 

Bevor Apple flächendeckend KI in seinen Anwendungen verbaut, kommen diesen Donnerstag zuerst die Quartalszahlen. Die könnten den Kurs, der in den vergangenen Tagen vom bei über 230,00 Dollar markierten Jahreshoch zurückkam, wieder in die Höhe treiben. Die aktuellen Niveaus sind für den AKTIONÄR Kaufkurse.

  

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(30.07.2024)

 

Der Online-Arzneimittelversender hat am Dienstagmorgen die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Vor allem das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gewinnt mehr und mehr an Dynamik bei Redcare Pharmacy. Zudem konnte der Fehlbetrag in der ersten Jahreshälfte weiter reduziert werden.

 

Die Online-Apotheke hat im abgeschlossenen Quartal einen Anstieg beim operativen Gewinn verzeichnet. Bereinigt um Sondereffekte und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) verdiente die Gesellschaft mit 15 Millionen Euro knapp 14 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die dazugehörige Marge lag im zweiten Quartal bei 2,7 Prozent (erstes Halbjahr: 2,4 Prozent).

 

Unter dem Strich verringerte sich der Fehlbetrag in den ersten sechs Monaten um neun Prozent auf knapp 13 Millionen Euro.

 

Der Konzernumsatz entsprach im zweiten Quartal mit 561 Millionen Euro nahezu der vorläufigen Zahl von 560 Millionen Euro. Besonders wichtig: Die Erlöse mit rezeptpflichtigen Medikamenten legten dynamisch zu. 170 Millionen Euro entfielen vom Gesamtumsatz auf dieses Segment, was ein Plus von 76 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

 

„Mit der Einführung von CardLink haben wir nun einen besseren Zugang zum wichtigen Rx-Markt in Deutschland. Als fester Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems können wir jetzt eine digitale und patientenfreundlichere Option zur Einlösung elektronischer Rezepte anbieten und somit unseren Rx-Marktanteil erhöhen", ist Redcare-Pharmacy-Chef Olaf Heinrich überzeugt.

 

Mit dem Halbjahresbericht bestätigt das MDAX-Unternehmen die Prognose für das laufende Jahr. Es wird weiterhin mit einem Umsatzplus zwischen 30 und 40 Prozent auf 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro gerechnet. Die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge soll sich zwischen zwei und vier Prozent einfinden. Mittel- bis langfristig erwartet Redcare Pharmacy bei dieser Kennzahl über acht Prozent.

 

Redcare Pharmacy befindet sich auf Kurs. Ende Mai wurde der Titel leider unglücklich ausgestoppt. DER AKTIONÄR ist allerdings weiterhin von der Wachstumsstory des Unternehmens überzeugt.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(30.07.2024)

 

Die Deutsche Bank setzt in dieser Woche ihren Stabilisierungsversuch fort. Charttechnisch befindet sich die Aktie damit in einer entscheidenden Phase. Einige wichtige Marken wurden mit dem Kursrutsch nach den Q2-Zahlen bereits gerissen. Andere sind dagegen noch ein gutes Stück entfernt.

 

Die Aktie der Deutschen Bank ging gestern mit einem kleinen Minus von 0,7 Prozent aus dem Handel. 14,32 Euro standen am Ende auf der Kurstafel. Vor der Zahlenpräsentation am vergangenen Mittwoch waren es noch 15,68 Euro, im Jahreshoch sogar gut 17 Euro. Die drohende Strafzahlung an die Postbank-Altaktionäre hat den Höhenflug aber beendet.

 

Mit den Zahlen zum zweiten Quartal 2024 und den damit verbundenen Aussagen zu weiteren Aktienrückkäufen, setzte es vergangenen Mittwoch den nächsten Dämpfer. Fundamental muss sich die Deutsche Bank anstrengen, um die für 2025 gesetzten Ziele zu erreichen. Zudem werden Anleger genau auf die weiteren Aussagen zur Wiederaufnahme der Aktienrückkäufe achten.

 

Charttechnisch ist die Lage angespannt. Die Aktie hat die Juni-Tiefs im Bereich von 14,45 Euro gerissen. Ein erster Comeback-Versuch am Montag scheiterte, nachdem die Deutsche Bank im späteren Handel wieder unter diese Marke rutschte.

 

Die 50- und 100-Tage-Linien wurden mit dem Kursrutsch nach dem Q2-Zahlen klar gerissen. Aktuell befindet sich der GD50 bei 15,13 Euro und der GD100 bei 14,96 Euro. Für eine spürbare Aufhellung des Chartbilds müsste die Aktie diese beiden Marken zurückerobern.

 

Noch gehalten hat hingegen die 200-Tage-Linie. Mit 13,28 Euro befindet sie sich zudem weiter ein gutes Stück entfernt. Im Bereich von 13,49 Euro wartet zudem bereits vorher noch eine horizontale Unterstützung. So ganz haben die Bullen bei der Deutschen Bank das Ruder somit nicht aus der Hand gegeben.

 

Investierte Anleger halten bei der Deutschen Bank die Füße still. Das Chartbild hat sich zwar eingetrübt und auch die kurzfristige fundamentale Lage hat sich verschlechtert. Übergeordnet bietet das aktuelle Kursniveau aber Chancen. Neueinsteiger warten hingegen ab, bis sich auch das kurzfristige Bild wieder bessert.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(30.07.2024)

 

Der mögliche Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ist nur ein Teil der starken Bullenargumente für Gold auf dem Weg ins Jahr 2025. Insgesamt sehen die Analysten von Heraeus vier Gründe, weshalb der Goldpreis im laufenden Jahr noch glänzen dürfte.

 

In ihrem jüngsten Edelmetallbericht begründen die Analysten in vier Teilen, warum sie trotz der bereits dramatischen Kursgewinne des Metalls weiterhin optimistisch für Gold sind. Erstens: Eine Trump-Präsidentschaft wird als weitgehend positiv für die Aussichten von Gold angesehen. „Eine erhöhte politische Unsicherheit könnte sich positiv auf den Goldpreis auswirken, da er eine allgemeine Absicherung gegen geopolitische Risiken darstellt.“ Die Analysten erklären, dass die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Trump-Präsidentschaft in den letzten Wochen zugenommen hat und dass der ehemalige Präsident eine Schwächung des Dollars und eine Erhöhung der Zölle auf Importe befürwortet.

 

Der zweite Faktor ist die wahrscheinliche Entwicklung des US-Dollars selbst unter Trumps vorgeschlagener Politik. „Unter einer republikanischen US-Regierung wird ein schwächerer Dollar erwartet“, schreiben sie. „Eine reinflationäre Politik und Zölle sind Teil von Trumps Ziel, die US-Exporte zu unterstützen, könnten aber auch den Preis von Risikoanlagen wie Gold stützen. Die Stärke des Goldpreises und des Dollarkurses waren im bisherigen Jahresverlauf nur schwach korreliert, sollten aber grundsätzlich Gold unterstützen.“

 

Drittens sind die spekulativen Nettopositionen zwar bereits im Aufwärtstrend, haben aber noch Spielraum nach oben. „Die Netto-Longpositionen sind im Juli auf 25,8 Millionen Unzen gestiegen“, so Heraeus.„Dies liegt immer noch unter dem Höchststand von 35,4 Millionen Unzen während der Covid-Pandemie und verdeutlicht den Spielraum für einen weiteren Aufbau von Longpositionen im zweiten Halbjahr. Ein fortgesetzter Aufbau von Longpositionen könnte dem Goldpreis zu einem Anstieg verhelfen. Das Risiko einer Preisumkehr nimmt jedoch zu, da die Positionierung immer mehr ausgedehnt wird.“

 

Schließlich sind die Analysten der Ansicht, dass die Goldinvestitionen insgesamt noch nicht gesättigt sind. „Trotz einer Trendwende bei den globalen Gold-ETF-Beständen liegt das Volumen des zugeteilten Metalls immer noch 30 Millionen Unzen unter dem Höchststand von 2020“, schreiben sie. „Die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA im September dürfte die Zuflüsse ankurbeln, und die Verlagerung der Dynamik vom Osten in den Westen könnte den Goldpreis im zweiten Halbjahr stark beeinflussen.“

 

Gold steht aller Wahrscheinlichkeit nach vor einem starken zweiten Halbjahr. Die Goldproduzenten zeigen jetzt schon, wie stark der Free-Cahsflow sein kann. Newmont beispielsweise konnte zuletzt knapp 600 Millionen Dollar in einem Quartal erwirtschaften. Die Branche bleibt extrem aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(30.07.2024)

 

Nachdem der Bitcoin-Kurs am gestrigen Montag erstmals seit Mitte Juni wieder die Marke von 70.000 Dollar getestet hatte, schickte eine Schreckensmeldung mit der US-Regierung als Absender den Kurs auf rund 66.400 Dollar zurück. Doch das könnte erst der Anfang gewesen sein.

 

Die US-Regierung hat am Montag konfiszierte Bitcoins im Wert von zwei Milliarden Dollar von ihrem Zwölf-Milliarden-Dollar-Bestand in eine andere Wallet verschoben. Dies hat den bereits fallenden Kurs weiter nach unten gedrückt, da Anleger befürchten, dass die amtierende Regierung die Coins nun verkaufen könnte. Nur zwei Tage zuvor hatte Präsidentschaftskandidat Donald Trump angekündigt, die sicher gestellten Bitcoin im Falle eines Wahlsiegs zum Aufbau einer strategischen Reserve nutzen zu wollen.

 

Blockchain-Daten von Arkham Intelligence zeigen, dass eine Wallet, die den Namen „U.S. Government: Silk Road DOJ“ trägt, 29.800 BTC an eine unbekannte Adresse überwiesen hat, die bisher keine Transaktionen aufwies. Anschließend wurden von dieser Adresse 19.800 BTC und 10.000 BTC an zwei weitere Adressen weitergeleitet. Die Analysten von Arkham vermuteten, dass es sich bei der Überweisung von 10.000 BTC im Wert von rund 670 Millionen Dollar um eine Einzahlung in ein institutionelles Depot handelte.

 

In der Vergangenheit folgten auf solche Transaktionen oft Verkäufe, was nicht nur den Bitcoin-Kurs unter Druck setzen, sondern auch die letzten Chancen von Kamala Harris, sich in der Krypto-Branche beliebt zu machen, zunichte machen würde. Es würde nämlich so aussehen, als ob die aktuelle Biden-Harris-Administration wie ein beleidigtes Kind Trump bei seinen Bitcoin-Plänen einen Strich durch die Rechnung machen will.

 

Allerdings ist nicht zu erwarten, dass Trump in diesem Fall einfach klein beigeben wird. Denkbar wäre, dass er in einem solchen Fall ankündigt, bei einer Wiederwahl eben Bitcoin am Markt zu kaufen und diese als Reserve zu horten, was wiederum für sehr positive Stimmung sorgen würde.

 

Auch die Bernstein Analysten Gautam Chhugani, Mahika Sapra und Sanskar Chindalia haben eine Präferenz für Trump gegenüber Harris unter Krypto-Anlegern festgestellt. „Die Krypto-Community scheint zu erkennen, dass Krypto nicht länger ein überparteiliches Thema ist“, so die Analysten mit Blick auf die Art und Weise, wie Bitcoin gehandelt wurde. Er stieg, als die Chancen auf eine Präsidentschaft Trumps stiegen, und schwankte, als Präsident Joe Biden sich für Kamala Harris als seine potenzielle Nachfolgerin als demokratische Kandidatin aussprach.

 

Sollte die US-Regierung tatsächlich die oben genannten Bitcoin verkaufen, dürfte das kurzfristig für ordentlich Druck auf den Kurs sorgen. Solange aber die Chancen auf einen zukünftigen Präsidenten Trump größer sind als auf eine Präsidentin Kamala Harris, sieht es langfristig weiterhin sehr gut aus. Investierte Anleger bleiben dabei.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(30.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy hat im zweiten Quartal den operativen Gewinn gesteigert und sich in allen Bestandteilen ihrer Jahresprognose "voll auf Kurs". "Unsere sehr guten Halbjahreszahlen zeigen, dass wir auf Kurs sind, um erneut ein hohes zweistelliges Wachstum zu erreichen", sagte Finanzvorstand Jasper Eenhorst. "Durch Skalierung, Effizienz und Konzentration auf unsere End-to-End-Prozesse haben wir nun bereits über acht Quartale hinweg positive Margen erzielt."

 

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 15,0 Millionen Euro von 13,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal, wie das im MDAX notierte Unternehmen, ehemals Shop Apotheke Europe, mitteilte. Die bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich allerdings auf 2,7 Prozent. Für den Vorjahreszeitraum hatte Redcare Pharmacy eine bereinigte operative Marge von 3,2 Prozent ausgewiesen. Das Unternehmen bezeichnete die Marge als solide. Der Konzernbruttogewinn stieg von 107 Millionen Euro im zweiten Quartal 2023 auf 131 Millionen Euro.

 

Der Umsatz stieg um 34 Prozent auf 561 Millionen Euro und damit geringfügig stärker als auf Basis vorläufiger Zahlen mit plus 33 Prozent auf 560 Millionen Euro berichtet. Ohne die Berücksichtigung der Schweizer Spezialapotheke Mediservice stieg der Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten (Rx) im zweiten Quartal auf 50 Millionen Euro, von 37 Millionen im Für das Gesamtjahr erwartet Redcare Pharmacy weiterhin einen Anstieg des Konzernumsatzes um 30 bis 40 Prozent auf 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro. Der Umsatz mit rezeptfreien Produkten (Non-Rx) soll zwischen 15 und 25 Prozent zulegen. Die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge schätzt die Gesellschaft unverändert auf 2 bis 4 Prozent. Die mittel- bis langfristige Prognose hat Redcare mit einer bereinigten EBITDA-Marge von über 8 Prozent bekräftigt.

                                                                                                                                                                       

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Fuchs

(30.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Fuchs Petrolub hat im zweiten Quartal den operativen Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert und die Jahresprognose bestätigt. Während der im MDAX notierte Schmierstoffhersteller beim Umsatz etwas unter den Markterwartungen blieb, wurde die Konsensprognose beim EBIT für die drei Monate erreicht.

 

Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz laut Präsentation demnach marginal auf 887 Millionen von 886 Millionen Euro. Das EBIT stieg dagegen kräftig um über ein Zehntel auf 111 Millionen von 97 Millionen Euro. Analysten hatten laut Vara Research beim Umsatz 891 Millionen und beim EBIT 111 Millionen Euro erwartet.

 

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit weiteren Zuwächsen: Der Umsatz soll auf circa 3,6 (Vorjahr: 3,54) Milliarden Euro steigen. Das EBIT sieht Fuchs weiterhin bei um 430 (413) Millionen Euro. Der freie Cashflow vor Akquisitionen soll spürbar sinken auf circa 250 Millionen Euro von 465 Millionen Euro im Vorjahr.

                                                                                                                                                                       

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Diageo

(30.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der britische Spirituosenhersteller Diageo hat in seinem abgelaufenem Geschäftsjahr aufgrund einer schwachen Entwicklung in Latein- und Nordamerika weniger umgesetzt. Diageo, zu dessen Marken Johnnie Walker, Guinness und Smirnoff gehören, meldete für das am 30. Juni zu Ende gegangene Geschäftsjahr einen Rückgang des Nettoumsatzes um 1,4 Prozent auf 20,27 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten laut Visible Alpha im Mittel mit 20,24 Milliarden Dollar gerechnet.

 

Der Betriebsgewinn legte gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 6 Milliarden Dollar zu, während der Nettogewinn auf 3,87 Milliarden von 4,45 Milliarden Dollar zurückging.

 

Diageo geht für das laufende Geschäftsjahr von einem anhaltend schwierigen Umfeld aus. "Wir sind zuversichtlich, dass das organische Nettoumsatzwachstum zurückkehren wird, wenn sich das Konsumumfeld verbessert", so der Konzern, der in seinen Zielbereich eines organischen Nettoumsatzwachstums zwischen 5 und 7 Prozent zurückkehren will.

                                                                                                                                                                       

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SAP

(30.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP trennt sich von zwei Vorstandsmitgliedern und passt in diesem Zug die Struktur der obersten Managementebene an. Wie der DAX-Konzern mitteilte, werden Chief Revenue Officer Scott Russell und Chief Marketing and Solutions Officer Julia White den Vorstand verlassen. Der Konzern habe sich darauf mit beiden "einvernehmlich" geeinigt. Russell und White werden aus dem Vorstand per Ende August ausscheiden.

 

"Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Cloud-Transformation der SAP ist der Aufsichtsrat der Ansicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um die nächste Wachstumsphase einzuläuten", sagte SAP-Aufsichtsratschef Pekka Ala-Pietilä laut Mitteilung. Die Änderungen werden die Transformation des Unternehmens weiter beschleunigen und den Fokus auf eine Suite- und KI-First-Strategie stärken, wie SAP weiter mitteilte.

 

SAP-CEO Christian Klein übernehme übergangsweise die Verantwortung für die Vertriebsorganisation. Die Suche nach einem Nachfolger für Russell sei im Gange. Im Zuge des Ausscheidens von White werde der eigenständige Vorstandsbereich Marketing & Solutions aufgelöst. Die Vorstandsstruktur von SAP werde dadurch zum 1. September "gestrafft".

                                                                                                                                                                       

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BHP

(30.07.2024)

 

Die BHP-Aktie fiel um 1,3 Prozent. Der Bergbau-Konzern und das kanadische Metall-Unternehmen Lundin Mining wollen gemeinsam das kanadische Explorationsunternehmen Filo für rund 4,10 Milliarden kanadische Dollar oder umgerechnet etwa 2,96 Milliarden US-Dollar übernehmen. "BHP hat immer wieder betont, dass sie ihr Kupfergeschäft ausbauen müssen", so Analyst Kaan Peker von RBC. Allerdings könnte der Deal dazu führen, dass das Unternehmen bei der Festlegung seiner Schlussdividende im August konservativ vorgeht. RBC erwartet eine Schlussdividende von 0,78 US-Dollar, was einer Ausschüttungsquote von 60 Prozent entspreche.

                                                                                                                                                                       

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Novartis

(29.07.2024)

 

Die amerikanische FDA will die Leukämie-Behandlung Scemblix beschleunigt prüfen, wie Novartis am Abend mitteilt.

                                                                                                                                                                       

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Gold

(29.07.2024)

 

Der Goldpreis nähert sich wieder der Marke von 2.400 Dollar. Doch richtige Partystimmung will dabei noch nicht aufkommen, schließlich kann der Silberpreis noch nicht mitziehen. Bei Silber bleibt die Tür zu einem weiteren tieferen Tief zumindest einen spaltbreit offen. Doch die Zinssenkung im September scheint sich immer mehr zu verfestigen. Und das könnte den Edelmetallen Rückenwind liefern.

 

Für die Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch geht der Markt zwar noch nicht von einem Zinsschritt aus. Doch für Mitte September rechnen nun 100 Prozent der Befragten laut dem Fed Watch Tool damit, dass die Zinsen erstmals wieder sinken werden. George Milling-Stanley, Chef-Goldstratege bei State Street Global Advisors, erwartet, dass der Goldpreis seine Aufwärtsdynamik beibehalten wird, da die Zinssätze eindeutig nur in eine Richtung tendieren. „Die US-Notenbank ist auf dem besten Weg, die Zinsen im September zu senken und einen neuen Lockerungszyklus einzuleiten, der den US-Dollar nach unten treiben und dem Goldpreis Rückenwind verleihen wird“, so Milling-Stanley.

 

Bei TD Securitites glaubt man, dass es schon bei der Juli-Sitzung Andeutungen in Richtung Zinssenkung im September geben wird. „Die vorbereiteten Prognosen des Ausschusses werden sich als entscheidend erweisen, um die Bühne für den Beginn des Lockerungszyklus zu bereiten. Powell wird sich zwar wahrscheinlich nicht vollständig auf eine Zinssenkung im September festlegen, aber er wird wahrscheinlich andeuten, dass die Fed kurz davor steht“, so die Analysten von TD Securities. Die geldpolitische Sitzung der US-Notenbank ist zwar das wichtigste Wirtschaftsereignis in der kommenden Woche, doch wird sie sich das Rampenlicht mit dem US-Arbeitsministerium teilen, das am Freitag die Zahlen für die Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft für den Monat Juli veröffentlichen wird.

 

Gold und Silber korrigieren – noch. Bei Silber lässt der Chart noch die Hintertür für ein weiteres tieferes Tief offen. Doch Anleger sollten immer bedenken: In einem Bullenmarkt passieren die Überraschungen auf der Oberseite. Die Chancen, dass der Edelmetallsektor eine Hochsommer-Rally erlebt, die sich in den Herbst hineinzieht, stehen gut.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(29.07.2024)

 

Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius brilliert weiterhin mit einer hohen Relativen Stärke und hat sich in den zurückliegenden Handelstagen klar über der Marke von 30 Euro festgesetzt. Positive Analystenkommentare sowie eine spannende charttechnische Ausgangssituation lösten die Rally aus. Indes richtet sich der Blick bereits auf Mittwoch.

 

Denn dann werden die Bad Homburger die Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlichen. Laut einer vom Unternehmen selbst in Auftrag gegebenen Umfrage rechnen Analysten für das zweite Quartal im Schnitt mit einem Umsatz von 5,27 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2024 dürfte der Erlös den Schätzungen zufolge um 4,6 Prozent auf knapp 22,25 Milliarden steigen.

 

Beim EBIT erwarten die Analysten im zweiten Quartal einen Anstieg um gut elf Prozent auf gut 636 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnen die Experten mit einer Steigerung um 10,5 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro.

 

Fresenius selbst will im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz organisch um vier bis sieben Prozent steigern, beim EBIT rechnet der Konzern mit einem Plus von sechs bis zehn Prozent.

 

Gut möglich, dass Fresenius bei der Jahresprognose erneut nachbessern muss beziehungsweise die unteren Zielspannen nach oben korrigiert. So haben beispielsweise die Analysten der Deutschen Bank zuletzt eine weitere Erhöhung der Zielvorgaben für 2024 in Aussicht gestellt (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Der Markt scheint, angesichts der Performance zuletzt, mit einer weiteren Anpassung der Jahresziele nach oben bei Fresenius zu rechnen. Für den AKTIONÄR bleiben die Aussichten, die Bewertung (KGV von 9 für 2025) und das Chartbild beim Papier des Gesundheitskonzerns stimmig. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in den kommenden Wochen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(29.07.2024)

 

Seit Kamala Harris als wahrscheinliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten für die Wahl im November gilt und Donald Trump immer mehr Anhänger in der Krypto-Branche gewinnt, wird auch der Druck aus den eigenen Reihen größer, die bisher strenge Krypto-Politik zu überdenken.

 

US-Vizepräsidentin Kamala Harris „versteht“ Kryptowährungen und könnte sie als ein Thema in ihrer bevorstehenden Kampagne für das Weiße Haus aufgreifen, sagte der Abgeordnete Wiley Nickel auf der Bitcoin Konferenz in Nashville am Samstag.

 

Laut Nickel haben 28 demokratische Funktionäre, darunter ein Dutzend Mitglieder des Repräsentantenhauses, einen Brief an die Parteiführung geschrieben, in dem sie einen „Reset“ in der Kryptopolitik fordern. Einige Gruppen innerhalb der Partei drängen speziell die Harris-Kampagne, sich für Kryptowährungen auszusprechen, sagte Nickel.

Auf der Bühne kritisierte Nickel Trump für seine politische Kehrtwende im Vergleich zu seiner Amtszeit, als er Bitcoin als Betrug ("Scam") bezeichnet hatte, und erntete damit laute Buhrufe aus dem mit roten MAGA-Hüten gefüllten Kongresssaal.

 

Dass Harris der Technologie gegenüber aufgeschlossener sein könnte als Joe Biden, zeigt auch ein Blick in ihre jüngste Vergangenheit. Im Laufe ihrer Karriere hat sie enge Beziehungen zu großen Technologieunternehmen wie Facebook und Google aufgebaut. Sie war in den Hauptquartieren dieser Unternehmen sehr präsent und rekrutierte Mitarbeiter und Verbündete dieser Unternehmen als Berater für ihre technologiepolitischen Themen. Auch Mark Cuban berichtete letzte Woche auf X, dass Harris' Team viele Fragen zu Kryptowährungen gestellt habe.

 

Über mögliche Gesetzesinitiativen kann man nur spekulieren. Klar ist jedoch, dass Trump bei diesem Thema den "First-Mover-Advantage" hat und jede plötzliche positive Äußerung von Harris so aussehen würde, als täte sie dies nur, weil Trump mit seinem Pro-Krypto-Kurs Erfolg hat. Darüber hinaus haben die Wähler natürlich nicht vergessen, dass es während der laufenden Amtszeit von Biden und Harris zahlreiche Klagen der Wertpapieraufsicht SEC gegen Kryptowährungen oder Krypto-Handelsplattformen gab.

 

Es ist davon auszugehen, dass Trump Krypto gegenüber positiver eingestellt ist als Harris, da sie bereits in ihrer Zeit als Vizepräsidentin einen positiven Einfluss auf die Branche hätte ausüben können, dies aber nicht getan hat. Sollte Trump also seinen aktuellen Umfragevorsprung gegenüber Harris bei der Wahl zementieren, dürfte es für die Kryptowährungsbranche bergauf gehen. Anleger halten daher weiterhin an ihren Bitcoins fest.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(29.07.2024)

 

Bitcoin und Co spielen im laufenden US-Präsidentschaftswahlkampf eine prominente Rolle. Vor allem Donald Trump positioniert sich als großer Befürworter und sammelt damit Sympathiepunkte in der Branche. Parallel dazu zieht auch der Kurs der Digitalwährung wieder an. Doch das ist womöglich nicht nur dem „Trump-Trade“ im Kryptosektor zu verdanken.

 

Laut einer Analyse von Andre Dragosch, Head of Research beim Finanzdienstleister ETC Group, könnte sich nun auch das langsamer wachsende Angebot durch das letzte „Halving“ im Bitcoinkurs bemerkbar machen. Bei dem wichtigen Event im Bitcoin-Zyklus, das alle 210.000 Blöcke beziehungsweise etwa alle vier Jahre stattfindet, halbiert sich die Belohnung, die Miner für ihre Arbeit an der Blockchain in Form von neu geschaffenen Bitcoin erhalten.

 

Zuletzt war es im April so weit, seither gibt es pro neuem Block statt bisher 6,25 Bitcoin nur noch 3,125 Bitcoin als „Block Reward“. Die Zahl der Bitcoin, die täglich neu in Umlauf kommen, hat sich dadurch von rund 900 auf etwa 450 halbiert.

 

Die weitere Verknappung des Angebots hat dazu geführt, dass der Bitcoin nach früheren Halvings teils gewaltige Kurssprünge vollführt hat. Und diese hätten jeweils rund 100 Tage nach dem eigentlichen Halving-Termin Fahrt aufgenommen, so das Ergebnis der Analyse.

 

„Heute sind es genau 100 Tage seit dem Bitcoin-Halving-Event am 20. April“, schrieb Dragosch bei X (ehemals Twitter). „Der Markt hat tendenziell ein kurzes Gedächtnis, aber das durch das Halving verursachte Angebotsdefizit dürfte sich erst ab jetzt bemerkbar machen.“

 

Dazu veröffentlichte er eine Grafik aus der Studie, die zeigt, dass die mittlere Überschuss-Performance – also die Differenz zwischen der Perfomance jeweils X Tage vor und nach dem Halving – ab Tag 100 nach dem Halving signifikant ansteigt und statistisch signifikant wird.

 

„Die wichtigste Erkenntnis ist, dass der Performance-Unterschied 100 Tage nach dem Halvong statistisch signifikant wird (T-Wert > 2) und dann bis etwa 400 Tage nach der Halbierung immer signifikanter wird“, erklärte Dragosch gegenüber dem Branchenportal CoinDesk.

 

Natürlich gibt es keine Garantie, dass sich die Geschichte auch diesmal wiederholt und der Bitcoin – wie teils nach früheren Halvings – prozentual vierstellige Kursgewinne verzeichnet. Zumal er heute gemessen an der Marktkapitalisierung deutlich größer und daher weitaus schwerer zu bewegen ist als in den hochvolatilen Anfangstagen.

 

Gerade in Verbindung mit der steigenden Nachfrage seitens Privat- und Profi-Investoren, aber auch Unternehmen und perspektivisch womöglich sogar großer Industriestaaten wie den USA, ist die Knappheit des Bitcoin als potenziell kurstreibendem Faktor jedoch nicht zu unterschätzen.

 

DER AKTIONÄR bleibt daher klar bullish für die digitale Leitwährung und rechnet mit einer baldigen Fortsetzung der Rekordjagd vom Jahresanfang, die den Kurs in Richtung sechsstelliger Kurs schieben dürfte. Die Kaufempfehlung für spekulative Anleger gilt weiterhin.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(29.07.2024)

 

Laut einem Reuters-Bericht plant Airbus seine Space Systems-Sparte zu restrukturieren.

                                                                                                                                                                                            

Quelle: stock3.com

GSK

(29.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK kooperiert mit dem US-Biotech-Unternehmen Flagship Pioneering, um neue Medikamente und Impfstoffe zu identifizieren und so seine Pipeline weiter zu stärken.

 

Der britische Pharmakonzern teilte am Montag mit, dass das Abkommen mit dem Bioplattform-Innovationsunternehmen zunächst darauf abzielt, ein Portfolio von 10 Medikamenten in den Bereichen Atemwege und Immunologie zu identifizieren, wobei jedes Medikament einer exklusiven Option von GSK unterliegt.

 

GSK und Flagship Pioneering werden gemeinsam bis zu 150 Millionen US-Dollar für die Forschung bereitstellen.

 

Flagship Pioneering und seine Bioplattform-Unternehmen sind laut Mitteilung berechtigt, für jedes von GSK erworbene Programm bis zu 720 Millionen US-Dollar an Vorauszahlungen zu erhalten, darunter Entwicklungs- und kommerzielle Meilensteine, vorklinische Finanzierung und gestaffelte Lizenzgebühren, heißt es.

                                                                                                                                      

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McDonald's

(29.07.2024)

 

McDonald's Corp. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,80 die Analystenschätzungen von $3,07. Umsatz mit $6,49 Mrd. unter den Erwartungen von $6,62 Mrd.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(29.07.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Bank ist in der vergangenen Woche unter die Räder gekommen. Nach der Präsentation der Quartalszahlen am Mittwoch ging es steil nach unten. Seither läuft der Stabilisierungsversuch. Diesen setzt die Aktie zu Beginn der neuen Handelswoche fort.

 

Dass die Deutsche Bank im zweiten Quartal einen Verlust melden würde, war bereits im Vorfeld erwartet worden. Grund ist die Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro für den Rechtsstreit mit den Altaktionären der Postbank. Anleger reagierten vielmehr vor allem auf in diesem Rahmen getätigte Aussagen zu neuen Aktienrückkäufen.

 

Der realistischste Zeitpunkt für neue Aktienrückkäufe der Deutschen Bank scheint Anfang kommenden Jahres zu sein. Finanzvorstand James von Moltke deutete in einer Telefonschalte nach der Zahlenpräsentation an, dass es in diesem Jahr eher kein neues Rückkaufprogramm mehr geben dürfte.

 

Weitere schlechte Nachrichten gab es bei den Rückstellungen für Kreditausfälle. Im zweiten Quartal legte die Risikovorsorge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 476 Millionen Euro zu. Die Analystengemeinde hatte lediglich 428 Millionen Euro erwartet.

 

Charttechnisch ist die Aktie nach dem daraufhin erfolgten Kursrutsch nun angeschlagen. Sowohl die 50- als auch die 100-Tage-Linie hat die Deutsche Bank unterschritten. Beiden befinden sich knapp oberhalb von 15 Euro. Die 200-Tage-Linie ist hingegen noch ein gutes Stück entfernt. Sie verläuft aktuell bei 13,36 Euro.

 

Die Nachwehen des vergangenen Mittwochs dauern weiter an. Dass die Aktie sich im Bereich oberhalb von 14 Euro stabilisiert, lässt die Anleger aber zumindest etwas aufatmen. Die Deutsche Bank muss sich aber weiter anstrengen, um die für 2025 gesetzten Ziele zu erreichen. Investierte Anleger halten an ihren Stücken fest. Neueinsteiger warten dagegen vorerst ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(29.07.2024)

 

Die Alibaba-Aktie ist am Montag im asiatischen Handel um mehr als fünf Prozent angesprungen. Das E-Commerce-Unternehmen plant, seine Servicegebühren zu erhöhen, worauf die Anleger positiv reagierten. Durch den starken Start in die neue Handelswoche überwindet das Papier einen wichtigen Widerstand und erzeugt ein frisches Kaufsignal.

 

Alibaba wird ab September eine Software-Servicegebühr von 0,6 Prozent auf bestätigte Transaktionen für Verkäufer auf den Plattformen Tmall und Taobao erheben. Diese Änderung wurde den Händlern am Freitag mitgeteilt, hieß es von einem Insider.

 

Laut Jefferies wird die neue Maßnahme Alibabas Kernumsatz mit Händlern steigern und dem Aktienkurs zusätzliche Impulse geben. Das Unternehmen erzielt den Großteil seines Umsatzes mit Taobao und Tmall durch Kundenmanagementgebühren, die Händler zahlen, um Produkte zu bewerben oder ihr Angebot besser abzustimmen.

„Wir betrachten die Einführung der 0,6 Prozent Software-Servicegebühren ab September als positiv für den Kernumsatz mit Händlern, da die neue Regelung sowohl für Taobao als auch für Tmall gilt“, schrieben die Jefferies-Analysten am Sonntag.

 

Dank des starken Anstiegs im asiatischen Handel werden die ADRs im US-Handel höchstwahrscheinlich sowohl über der 200- als auch der 50-Tage-Linie bei 76,27 respektive 77,62 Dollar eröffnen und damit ein doppeltes Kaufsignal erzeugen. Dieses sollte den Kurs schnell in Richtung des Juli-Hochs bei 81,01 Dollar treiben.

 

Die Alibaba-Aktie hat dank der News am Montag zwei frische Kaufsignale erzeugt. Das dadurch entstandene bullishe Momentum sollte dafür sorgen, dass der Kurs bald das Juli-Hoch in Angriff nimmt. DER AKTIONÄR rät bei Alibaba zum Kauf

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(29.07.2024)

 

Der Goldpreis nähert sich wieder der Marke von 2.400 Dollar. Doch richtige Partystimmung will dabei noch nicht aufkommen, schließlich kann der Silberpreis noch nicht mitziehen. Bei Silber bleibt die Tür zu einem weiteren tieferen Tief zumindest einen spaltbreit offen. Doch die Zinssenkung im September scheint sich immer mehr zu verfestigen. Und das könnte den Edelmetallen Rückenwind liefern.

 

Für die Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch geht der Markt zwar noch nicht von einem Zinsschritt aus. Doch für Mitte September rechnen nun 100 Prozent der Befragten laut dem Fed Watch Tool damit, dass die Zinsen erstmals wieder sinken werden. George Milling-Stanley, Chef-Goldstratege bei State Street Global Advisors, erwartet, dass der Goldpreis seine Aufwärtsdynamik beibehalten wird, da die Zinssätze eindeutig nur in eine Richtung tendieren. „Die US-Notenbank ist auf dem besten Weg, die Zinsen im September zu senken und einen neuen Lockerungszyklus einzuleiten, der den US-Dollar nach unten treiben und dem Goldpreis Rückenwind verleihen wird“, so Milling-Stanley.

 

Bei TD Securitites glaubt man, dass es schon bei der Juli-Sitzung Andeutungen in Richtung Zinssenkung im September geben wird. „Die vorbereiteten Prognosen des Ausschusses werden sich als entscheidend erweisen, um die Bühne für den Beginn des Lockerungszyklus zu bereiten. Powell wird sich zwar wahrscheinlich nicht vollständig auf eine Zinssenkung im September festlegen, aber er wird wahrscheinlich andeuten, dass die Fed kurz davor steht“, so die Analysten von TD Securities. Die geldpolitische Sitzung der US-Notenbank ist zwar das wichtigste Wirtschaftsereignis in der kommenden Woche, doch wird sie sich das Rampenlicht mit dem US-Arbeitsministerium teilen, das am Freitag die Zahlen für die Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft für den Monat Juli veröffentlichen wird.

 

Gold und Silber korrigieren – noch. Bei Silber lässt der Chart noch die Hintertür für ein weiteres tieferes Tief offen. Doch Anleger sollten immer bedenken: In einem Bullenmarkt passieren die Überraschungen auf der Oberseite. Die Chancen, dass der Edelmetallsektor eine Hochsommer-Rally erlebt, die sich in den Herbst hineinzieht, stehen gut.

 

Quelle: Der Aktionär

Reckitt

(29.07.2024)

 

Die Aktie des amerikanischen Diagnostik-Spezialisten Abbott Laboratories steht zum Beginn der neuen Handelswoche massiv unter Druck und zieht auch das Papier des britischen Konsumgüter-Riesen Reckitt in Mitleidenschaft. Der Grund für die Kursverluste ist ein US-Gerichtsurteil um angeblich verunreinigte Babynahrung.

 

Ein Geschworenengericht im US-Bundesstaat Missouri hat Abbott zur Zahlung von knapp 500 Millionen Dollar verurteilt. Der Vorwurf lautete, dass Frühgeborenennahrung des Unternehmens eine potenziell tödliche Darmerkrankung verursacht habe. Abbott bestreitet das und will gegen das Urteil vorgehen. Anleger fürchten indes, dass sich das Urteil auch negativ auf das Babynahrungsgeschäft von Reckitt auswirken könnte.

 

Im März hatte eine Jury in Clair County im Bundesstaat Illinois entschieden, dass die Reckitt-Tochter Mead Johnson der Mutter eines verstorbenen Frühchens 60 Millionen Dollar als Schadensersatz zahlen soll. Die Geschworenen hätten dabei entschieden, dass Mead Johnsen es versäumt habe, vor den Risiken einer bestimmten Darmerkrankung zu warnen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag auf Basis eines Interviews mit einer Anwältin der Frau.

 

Die weiteren finanziellen Auswirkungen für Abbott und die potenziellen negativen Effekte auf Reckitt lassen sich aktuell schwer beziffern. Die Kursverluste bei der Aktie des Diagnostik-Spezialisten von rund sieben Prozent und beim britischen Titel in Höhe von gut neun Prozent sprechen allerdings Bände.

 

Die weiteren Entwicklungen der Rechtsstreitigkeiten lassen sich schwer prognostizieren. Die Aktie von Reckitt ist keine laufende AKTIONÄR-Empfehlung - Anleger sollten hier nicht ins fallende Messer greifen. Wer bei Abbott Laboratories engagiert ist, beachtet den Stopp bei 72 Euro. Zukäufe sollten hier allerdings nun auch zurückgestellt werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(29.07.2024)

 

Der Ethereum-Kurs konnte sich über das Wochenende leicht erholen und startet stark in die neue Woche. Das dürfte zum einen natürlich an den bullishen Aussagen von Donald Trump auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville liegen (DER AKTIONÄR berichtete), zum anderen aber überraschenderweise auch an Grayscale.

 

Am Freitag setzte sich der Trend der vergangenen Tage fort, wobei der ETHE von Grayscale der einzige Ether-ETF mit Abflüssen in Höhe von 356,3 Millionen Dollar war. Die anderen ETF-Zuflüsse von BlackRock (87,2 Millionen), Fidelity (39,3 Millionen), Bitwise (16,0 Millionen), Franklin (6,2 Millionen) und Grayscales Mini Trust Ethereum ETF (44,9 Millionen) konnten das nicht ausgleichen, so dass sich die Tagesabflüsse auf 341,8 Millionen Dollar beliefen.

 

Blickt man jedoch auf den Start des Bitcoin-ETFs zurück, fällt auf, dass sich auch hier die Abflüsse bei Grayscale nach den ersten Wochen verlangsamten. Bleibt es bei den Mittelabflüssen aus dem Grayscale Ethereum Trust indes beim aktuellen Tempo von rund 378 Millionen Dollar täglich, dann wäre sämtliches Kapital in weniger als einem Monat aufgebraucht.

 

„Wie wir bereits beim Bitcoin-ETF gesehen haben, wird der ETHE-ETF von Grayscale zu einem Nettoverkäufer auf dem Markt. Im Gegensatz zu Bitcoin sehen wir jedoch weniger Kaufdruck von anderen ETFs, um die Verkäufe von Grayscale auszugleichen. Das ist der Hauptgrund für die schwache Performance von Ether“, sagte Rachel Lin, CEO und Mitbegründerin des Derivatehauses DEX SynFutures.

 

Lin schlug außerdem vor, dass ein Blick auf das Verkaufsverhalten der Bitcoin-ETFs von Grayscale einen Hinweis darauf geben könnte, was als Nächstes passieren könnte, da GBTC in den ersten Monaten 50 Prozent seines Bestandes verkaufte und das Verkaufsvolumen danach abnahm.

 

Es bleibt abzuwarten, ob der bullishe Effekt der Rede von Donald Trump auf der Bitcoin-Konferenz dem wahrscheinlich kurzfristig anhaltenden Verkaufsdruck von Grayscale standhalten oder diesen sogar übertreffen kann. Langfristig dürfte es aber in jedem Fall weiter aufwärts gehen. Wer investiert ist, bleibt dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(29.07.2024)

 

Medien: Apples bevorstehende Funktionen für künstliche Intelligenz werden später als erwartet auf den Markt kommen; die KI-Funktionen werden laut Bloomberg einige Wochen nach den für September geplanten ersten Veröffentlichungen von iOS 18 und iPadOS 18 erscheinen.

Quelle: stock3.com

Allianz

(29.07.2024)

 

Die Allianz will ihr Asien-Geschäft durch eine milliardenschwere Beteiligung an Income Insurance stärken. Der Deal stößt nun aber offenbar auf Widerstand aus dem Heimatland des asiatischen Versicherers. Lokale Vertreter aus Politik und Wirtschaft fordern einen Stopp des geplanten Einstiegs.

 

Der Plan der Allianz zur Übernahme der Mehrheit am singapurischen Versicherer Income Insurance für 1,5 Milliarden Euro stößt in dem südostasiatischen Finanzzentrum offenbar auf Kritik. Mehrere prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft fordern, den Deal zu stoppen. Sie sehen die soziale Mission des Versicherers in Gefahr.

 

Income Insurance war ursprünglich von Singapurs Gewerkschaftsbewegung als Genossenschaft gegründet worden, um günstige Policen für Arbeiter des Stadtstaats anzubieten.

 

Aus Anlegersicht ist der Deal klar zu begrüßen. Er stellt eine risikoarme Möglichkeit dar, um die Reichweite und Schlagkraft der Allianz im wachstumsstarken asiatisch-pazifischen Markt erheblich zu verbessern. Durch die geplante Übernahme steigt die Allianz vom neunt- zum viertgrößten Schaden- und Unfallversicherer in Asien auf.

 

Bisher sorgte der Deal bei Anlegern dennoch für keine Euphorie. Selbst wenn der Deal platzen sollte, dürfte das für die Aktie daher kaum Folgen haben. Dass der Einstieg tatsächlich scheitert, ist zudem eher unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte die Allianz sich darum bemühen, die Wogen zu glätten.

 

Die Aktie des deutschen Versicherungsriesen pendelt derweil weiter um die Marke von 260 Euro. Weder nach oben noch nach unten konnte sie sich in den vergangenen Tagen und Wochen spürbar davon lösen. Charttechnisch ist die Allianz damit weiter ein Halteposition.

 

Allianz-Anleger sollten sich von den Berichten über die Widerstände zum Deal in Singapur nicht verunsichern lassen. Selbst ohne Income Insurance bleibt der Versicherer stark aufgestellt, mit dem asiatischen Versicherer sogar noch besser. Und noch bleibt ein Deal ohnehin wahrscheinlicher als eine Absage. Anleger bleiben an Bord.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Roche

(29.07.2024)

 

Der Pharma-Riese Roche will mittel- bis langfristig ebenfalls ein gehöriges Wörtchen im aufstrebenden Markt für Adipositas-Medikamente mitreden. Erste Daten mit Wirkstoffen, die sich die Schweizer durch die milliardenschweren Übernahme von Carmot Therapeutics einverleibt haben, erwiesen sich als vielversprechend. Das Management will nun aufs Gas drücken.

 

Wie Roche-Chef Thomas Schinecker gegenüber der Financial Times (FT) sagte, könnten die ersten Medikamente zur Behandlung von Fettleibigkeit (Adipositas) „deutlich schneller auf den Markt kommen werden, als die Leute erwarten“, womöglich bis 2028.

 

„Etwa sieben“ Medikamente von Carmot seien aktuell in der Entwicklung, so Schinecker zur FT.

Im Dezember vergangenen Jahres hat Roche die Übernahme von Carmot angekündigt und sich somit den Einstieg in den boomenden Adipositas-Markt gesichert, der derzeit vom Duopol Eli Lilly und Novo Nordisk klar dominiert wird. Kostenpunkt: 2,7 Milliarden Dollar plus weitere mögliche 400 Millionen Dollar beim Erreichen potenzieller Meilensteine.

 

Doch Roche ist nicht allein. Die Platzhirsche Novo Nordisk und Eli Lilly forschen ebenfalls an neuartigen Abnehmmedikamenten der nächsten Generation. Mit Gubra und Zealand Pharma haben zudem zwei weitere dänische Unternehmen potenzielle Abnehmmittel auf Amylin-Basis in der früheren Phase der klinischen Entwicklung. Auch Viking Therapeutics aus den USA kommt in den Genuss einer schnelleren Entwicklung des Hoffnungsträgers VK2735 (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Bis zu einer möglichen Zulassung des ersten Adipositas-Medikaments aus dem Hause Roche vergeht noch viel Zeit. Fakt ist: Die vielversprechenden Daten haben den Schweizer Pharma-Riesen wieder zum Leben erwachen lassen.

 

Kein Wunder, bietet der Markt für Appetitzügler erhebliches Wachstumspotenzial und auch Platz für mehrere Player. Favorit für konservativ ausgerichtete Anleger bleibt das Papier von Novo Nordisk. Deutlich spekulativer sind die laufenden AKTIONÄR-Empfehlungen Zealand Pharma, Gubra und Viking Therapeutics.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(29.07.2024)

 

Das Marktumfeld für große Öl- und Gasproduzenten wie Shell oder BP bleibt rau. Denn die Ölpreise präsentieren sich weiter in schwacher Verfassung. So bauten sie in der Vorwoche ihre Verluste aus. Der Preis für ein Barrel Brent liegt aktuell nur noch bei knapp 80 Dollar. Für WTI-Öl müssen derzeit etwa 77 Dollar auf den Tisch gelegt werden.

 

Am Donnerstag waren die Ölpreise im späten Handel noch deutlich gestiegen. Für Auftrieb sorgten überraschend starke Konjunkturdaten aus den USA. Die größte Volkswirtschaft der Welt war im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Der Preisanstieg war aber nur von kurzer Dauer. Zuvor hatte unter anderem die Sorge über eine weiter schwachen Wirtschaftsentwicklung in China die Ölpreise über mehrere Handelstage hinweg deutlich belastet. Auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen unter Strich leicht nach unten. Seit Montag ist Brent-Rohöl um etwa einen Dollar je Barrel billiger geworden.

 

Mittlerweile stehen die Ölpreise bereits die zweite Handelswoche in Folge unter Druck. Nach Einschätzung der Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank dürften auch in den kommenden Handelstagen Konjunkturdaten aus den großen Absatzmärkten in China und den USA im Fokus der Anleger stehen.

 

Die Commerzbank-Expertin verwies darauf, dass der Preis für Brent-Öl nur noch bei knapp über 80 Dollar je Barrel notiert. Diese Marke spielt ihrer Einschätzung nach eine wichtige Rolle für den Ölverbund Opec+, in dem Opec-Staaten und andere wichtige Förderstaaten wie Russland zusammengeschlossen sind. "Bei diesem Preisniveau hatte das Kartell in der Vergangenheit Förderkürzungen zur Stabilisierung des Marktes beschlossen", sagte Lambrecht.

 

Die etwas schwächelnden Ölpreise stellen natürlich kurzfristig eine Belastung für die Kursentwicklung von Shell und BP dar. Grund zur Sorge besteht aber nicht. Die beiden Dividendenperlen bleiben aber angesichts der sehr günstigen Bewertung weiterhin attraktiv. Die Stoppkurse sollten bei 4,60 Euro (BP) beziehungsweise 24,00 Euro (Shell) belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(29.07.2024)

 

Munich Re ist der größte Rückversicherer der Welt – und auch einer der stärksten Versicherer überhaupt. Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für den Münchner DAX-Konzern nun erneut angehoben. Der Markt ignoriere schon lange einen wichtigen Punkt des Versicherungsriesen.

 

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Munich Re von 480 auf 520 Euro angehoben. Analyst Tryfonas Spyrou stuft die Aktie folgerichtig weiter auf „Buy“ ein. Hintergrund des Analystenupdates ist unter anderem, dass die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Bonitätsnote für den Rückversicherer liege angehoben hat.

 

Statt „AA-“ erhält Munich Re nun ein Rating von „AA“. S&P begründete die Anhebung mit einer deutlichen Verbesserung der Gesamtrentabilität sowie der Ertragsdiversifizierung in den letzten Jahren. Die Bonitätsnoten von Munich Re liegt nun auf dem Niveau von Branchenkollegen wie Allianz, Zurich und Chubb.

 

Den Ausblick hat S&P als stabil eingeordnet. Das deute darauf hin, dass die Gruppe ihre hervorragende Wettbewerbsposition und ihr konservatives Kapitalmanagement in den nächsten zwei Jahren wahrscheinlich beibehalten wird, unterstützt durch ihr starkes und diversifiziertes Ertragsprofil.

 

Ähnlich sieht das Berenberg-Analyst Tryfonas Spyrou. Der Experte sei schon lange der Meinung, dass die Diversifizierung von Munich Re ignoriert werde und die Aktie unterbewertet sei. Nur Berkshire Hathaway könne ein besseres Kreditrating im Versicherungsbereich vorweisen. Der Beteiligungsriese des US-Starinvestors Warren Buffett ist stark im Versicherungsbereich engagiert.

 

Munich Re ist und bleibt ein langfristiges Basisinvestment. Das liegt auch an der ausgezeichneten Finanzstärke des Konzerns. Dass die Nachrichtenlage für die Rückversicherungsbranche zuletzt eher negativ war, ändert keinen Deut an der Stärke des Münchner Versicherers. Auch charttechnisch hat sich die Lage durch die leichte Erholung der vergangenen Tage zumindest wieder etwas stabilisiert.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(29.07.2024)

 

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat am Samstag bei der Krypto-Konferenz „Bitcoin 2024“ in Nashville gesprochen – und dabei nicht mit markigen Worten gespart. Vieles, was er dort gesagt hat, war aber bereits bekannt oder erwartet worden. Die Reaktion am Markt fiel trotzdem positiv aus. Der Bitcoin hat nun die 70.000-Dollar-Marke vor Augen.

 

„Heute Nachmittag lege ich meinen Plan vor, um sicherzustellen, dass die Vereinigten Staaten die Krypto-Hauptstadt des Planeten und die Bitcoin-Supermacht der Welt sein werden, und wir werden es schaffen“, sagte Trump unter tosendem Applaus der mehr als 3.000 Teilnehmer in der Halle.

 

Er erneuerte seine Forderung, dass alle verbliebenen Bitcoin „in den USA gemint“ werden sollen. „Wenn Bitcoin ‚to the moon‘ fliegt, wie wir zu sagen pflegen, dann will ich das Amerika den Weg dorthin ebnet“, so Trump weiter, und: „Wenn wir es nicht tun, dann wird China es tun.“

 

Den „Kreuzzug gegen Krypto“ von Amtsinhaber Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris werde er daher beenden und auch die Tage von SEC-Chef Gary Gensler seien bei Trumps Wiederwahl im gezählt. Den kryptokritischen Chef der US-Börsenaufsicht werde er im Falle einer erneuten Präsidentschaft „an Tag 1“ feuern.

„Wir werden Vorschriften haben, aber von nun an werden die Regeln von Leuten geschrieben, die Ihre Branche lieben und nicht hassen“, kündigte Trump an. Sein Augenmerk liegt dabei unter anderem auf der Regulierung von Stablecoins und dem Recht auf Selbstverwahrung von Kryptobeständen.

 

Auch zum geplanten Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve äußerte sich der Präsidentschaftskandidat – allerdings weniger bullish, als von einigen in der Kryptobranche im Vorfeld erhofft und spekuliert. Im Falle eines Wahlsiegs werde seine Regierung alle Bitcoin, die sie bereits besitzt und in Zukunft noch erhält, langfristig behalten.

 

Gemeint sein dürften Coins, die von den US-Ermittlungsbehörden sichergestellt werden. Diese werden bislang von Zeit zu Zeit versteigert, was laut Trump gegen eine Grundregel der „Bitcoiner“ verstößt: „Never sell your Bitcoin“, niemals verkaufen! Zu den ebenfalls kolportierten Plänen, dass die strategische Reserve auch durch den Zukauf von Bitcoin mit Staatsgeld erweitert werden könnte, äußerte er sich allerdings nicht.

 

Trump positioniert sich immer konkreter als „Krypto-Präsident“ und schart damit die Community in den USA hinter sich. Gleichwohl sind die Chancen auf einen Wahlsieg im November seit dem Ausscheiden von Amtsinhaber Joe Biden aus dem Rennen um eine Wiederwahl nicht gerade gestiegen. Denn nominieren die Demokraten – wie derzeit erwartet wird – Vizepräsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin, dann hätte Trump auf dem Weg ins Weiße Haus eine deutlich schwierigere Gegnerin zu bezwingen.

 

Auf der Wettplattform Polymarket sind die Chancen auf seinen Wahlsieg inzwischen wieder auf 60 Prozent gesunken. Kurz nach dem Attentat auf Trump und vor dem Rückzug Bidens hatte die Gewinnwahrscheinlichkeit bei 72 Prozent ihren bisherigen Höchststand erreicht.

 

Trotz erhöhter Volatilität kamen Trumps Äußerungen unter dem Strich gut bei den Investoren an. Am Kryptomarkt dominieren auch am Montag die grünen Vorzeichen. Der Bitcoin notiert auf 24-Stunden-Sicht rund drei Prozent höher bei rund 69.400 Dollar und steuert damit nun auf die psychologisch wichtige 70.000-Dollar-Marke zu.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Roche

(29.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Roche will die Entwicklung von Medikamenten gegen Fettleibigkeit beschleunigen. Früher als erwartet könnte man damit auf den Markt kommen, sagte CEO Thomas Schinecker der Financial Times, möglicherweise schon 2028. Kürzlich hatte der Schweizer Pharmakonzern für einen Medikamentenkandidaten in einer frühen klinischen Studie positive Ergebnisse gemeldet.

 

Roche will auf dem stark Wachsenden Markt mit Eli Lilly und Novo Nordisk konkurrieren. Schinecker sagte der Zeitung, der mehr als 3 Milliarden Dollar teure Kauf von Carmot Therapeutics könnte zu sieben Medikamenten zur Gewichtsreduktion führen.

Quelle: stock3.com

GSK

(29.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK hat in den Vereinigten Staaten einen weiteren außergerichtlichen Vergleich um das vom Markt zurückgezogene Medikament Zantac gegen Sodbrennen geschlossen. Details zu dem Vergleich, der die Klage von Ronald Kimbrow vor dem Gericht des Bundesstaates Illinois beendet, nannte der britische Pharmakonzern nicht.

 

"GSK räumt mit diesem Vergleich keine Haftung ein", teilte das Unternehmen mit. Man werde sich in dem Rechtskomplex weiterhin energisch verteidigen. Der Wirkstoff von Zanatex, Ranitidin, steht im Verdacht krebserregend zu sein. Seit 2020 wird das verschreibungsfreie Mittel nicht mehr verkauft. GSK hat schon eine Reihe von Vergleichen mit Klägern geschlossen.

                                                                                                                                      

Quelle: stock3.com

 

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Bitcoin

(26.07.2024)

 

Nach dem Rücksetzer zur Wochenmitte nimmt der Bitcoin am Freitag wieder Kurs auf das Verlaufshoch vom Wochenanfang, als er bei 68.480 Dollar den höchsten Stand seit mehr als einem Monat markiert hat. Dazu trägt nicht nur die Vorfreude auf die Rede von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei Branchenkonferenz „Bitcoin 2024“ am Samstag bei.

 

Laut Programm wird Trump bei dem Event in Nashville, Tennessee, um 14 Uhr Ortszeit (21 Uhr deutscher Zeit) sprechen. Geplant ist eine 30-minütige Keynote, bei der sich der republikanische Präsidentschaftskandidat über seine Pläne für Kryptowährungen und die in diesem Bereich tätigen US-Unternehmen äußern dürfte.

 

Viele Kryptofans spekulieren dabei auf konkrete Aussagen, wie Trump den Sektor im Falle eines Wahlsiegs fördern will. Und einige hoffen sogar auf eine große Ankündigung – etwa, dass die US-Regierung unter seiner Ägide Bitcoin als „strategische Reserve“ kauft und der Digitalwährung damit einen ähnlichen Status wie Devisen oder Öl gibt. Entsprechende Gerüchte machen seit Tagen in den sozialen Medien die Runde. Eine Bestätigung von Trump und seinem Wahlkampfteam gibt es dafür allerdings nicht.

 

Ein solcher Schritt wäre zweifelsohne ein Paukenschlag und womöglich auch ein enormer Kurstreiber, zumal weitere Staaten dem Beispiel folgen könnten. In einer aktuellen Studie hat der US-Vermögensverwalter VanEck ein schier unglaubliches Kursziel für den Bitcoin ausgegeben, falls er sich langfristig als globale Reserve- und Handelswährung etabliert.

 

Bei den kolportierten Plänen Trumps zum Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve handelt es sich bislang allerdings nur um unbestätigte Gerüchte. Selbst wenn sie sich bewahrheiten sollten, müssten dafür erst die regulatorischen Grundlagen geschaffen werden, mahnen Skeptiker. Ausgerechnet in diesem Bereich hapert es in den USA aber bekanntlich.

 

Die amtierende Biden-Regierung muss sich vorwerfen lassen, das Thema in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt zu haben, und die Klagewelle von SEC-Chef Gary Gensler gegen die US-Kryptoindustrie zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Für Trump macht es somit allein aus wahlkampftaktischer Sicht Sinn, sich als Pro-Krypto-Kandidat zu positionieren. Denn damit gibt es nicht nur Wählerstimmen, sondern auch jede Menge Geld für den Wahlkampf zu holen.

 

Doch auch ohne die Aussicht auf schnelle Staatsinvestments steigt die Nachfrage nach Bitcoin sukzessive an. Am Donnerstag hat die US-Mining-Firma Marathon Digital eine langfristige „Buy-and-Hold“-Strategie verkündet und zum Start Bitcoin im Wert von 100 Millionen Dollar gekauft.

 

Zudem kündigte Steven Fulop, Bürgermeister von Jersey City, an, in Kürze einen Teil des Kapitals aus dem städtischen Pensionsfonds in Bitcoin-ETFs zu investieren. Er wolle dabei dem Beispiel des Pensionsfonds von Wisconsin folgen, der zwei Prozent des verwalteten Vermögens investiert hat, schrieb er bei X (ehemals Twitter). „Die Frage, ob Krypto/Bitcoin bleiben wird, ist weitgehend beantwortet und Krypto/Bitcoin hat gewonnen“, so Fulop.

 

Der Newsflow und die Stimmung am Kryptomarkt sind wieder deutlich positiver als noch vor wenigen Wochen und auch die Kurse klettern wieder. Allein am heutigen Freitagnachmittag legt der Bitcoin auf 24-Stunden-Sicht mehr als vier Prozent auf rund 67.000 Dollar zu. Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte März ist dadurch auf gut zehn Prozent geschrumpft.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Apple

(26.07.2024)

 

Bei Apple war vieles in den letzten Jahren ein Selbstläufer. Doch nicht in jedem Segment ist der iPhone-Hersteller so erfolgreich wie man erwartet. Der hauseigene Streamingdienst AppleTV+ schreibt seit Jahren Verluste und hinkt der Konkurrenz hinterher. Ist der Dienst noch zu retten oder sollte Apple das Projekt einstellen?

 

Apple hat viel Geld investiert, um im Streamingbereich mitzumischen. Unter anderem hat der Konzern allein über 500 Millionen Dollar für Filme von Martin Scorsese, Ridley Scott und Matthew Vaughn ausgegeben (welche aber nicht den gewünschten Erfolg erzielen konnten), hat aber nur 25 Millionen zahlende Abonnenten. Netflix hat an einem einzigen Tag so viele Views wie Apple in einem Monat!

 

Deshalb hat Apple schon im März einen Strategiewechsel durchgeführt und die Streaming-Videothek um Titel von Drittanbietern erweitert. Der Konzern will nämlich jetzt weniger Eigenproduktionen machen, um die Kosten zu senken. Laut Bloomberg hat Apple in den letzten Jahren massive Verluste hinnehmen müssen.

 

Ob weniger investieren jetzt die Probleme lösen wird, ist fragwürdig. Ohne gute Serien und Filme wird der Streamingdienst weiterhin nicht aufholen, zumal der Wettbewerb brutal hart und das Budget vieler Nutzer schon arg strapaziert ist.

 

Das Beste wäre: Apple macht Schluss mit dem TV-Projekt und konzentriert sich auf andere Sachen. In den Zahlen würde das fast überhaupt nicht auffallen: Apple erzielt gerade einmal rund ein Prozent des Umsatzes mit seinem Streamingdienst. Alle Augen richten sich auf iPhone und iPad. Vor allem das iPhone macht den Anlegern wieder so richtig Spaß: Im Herbst kommt die 16. Version, die KI-Funktionen hat. Endlich wieder ein Gamechanger aus dem Hause Apple und ein neuer „iPhone-Moment“.

 

Apple wäre besser dran ohne AppleTV+. Das neue iPhone wird aller Voraussicht nach ein echter Knüller. Die aktuelle Kursschwäche ist eine Kaufchance.

  

Quelle: Der Aktionär

BB Biotech

(26.07.2024)

 

Die Schweizer Biotech-Beteiligungsgesellschaft BB Biotech hat heute den Bereicht für das zweite Quartal veröffentlicht. Das Unternehmen setzt weiter auf eine Verjüngung des Portfolios. BB Biotech hat langfristige gewinnbringende Beteiligungen an größeren Unternehmen verkauft, um den Ertrag in neue sowie bestehende, meist jüngere Beteiligungen zu investieren.

 

Diese Strategie ermöglichte die Teilnahme an Kapitalerhöhungen und führte zur Aufnahme von Edgewise Therapeutics ins Portfolio. Gewinne aus Verkäufen von Anteilen an mittleren und grösseren Unternehmen wie Vertex und Moderna generierten 139 Millionen Dollar, von denen 75 Millionen Dollar für die Aufstockung bestehender Beteiligungen und 25 Millionen Dollar für die neue Position in Edgewise Therapeutics verwendet wurden, so BB Biotech in einer Mitteilung.

 

BB Biotech beteiligte sich zudem an der Kapitalerhöhung von Biohaven und vergrößerte die Anteile an Annexon, Immunocore und Celldex. Zum Ende des Quartals umfasste das Portfolio 31 Positionen, mit einem Fokus auf Unternehmen, die kurz vor der Rentabilität stehen oder solide Bilanzen aufweisen, so BB Biotech weiter.

 

BB Biotech erwartet zudem einiges an Newsflow im zweiten Halbjahr bei seinen Beteiligungen, unter anderem bei Unternehmen wie Arvinas, Scholar Rock, Biohaven, Revolution Medicines, Black Diamond, Macrogenics, Edgewise Therapeutics, Rivus Pharmaceuticals und Relay Therapeutics. Wichtige Zulassungen werden für Produkte wie Crinecerfont von Neurocrine, Olezarsen von Ionis und Axatilimab von Incyte und Syndax erwartet.

 

Gleichzeitig kündigte BB Biotech einen Führungswechsel im Investment Management Team an. Daniel Koller, seit 2010 Leiter des Investment Management Teams von BB Biotech will per Ende 2024 von seiner Funktion zurückzutreten. Sein Nachfolger zum 1. Januar 2025 wird Christian Koch, der bereits jetzt einer der Stellvertreter war.

 

Hält die zuletzt freundliche Entwicklung des Biotechsektors an, dürfte auch die Aktie von BB Biotech wieder an Fahrt aufnehmen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(26.07.2024)

 

Immer mehr biotechnologisch entwickelte Medikamente verlieren ihren breit angelegten Patentschutz. Dann schlägt die Stunde von Biosimilar-Spezialisten wie Formycon. Das Unternehmen fasst mit dem Vermarktungspartner Fresenius Kabi unter anderem den Markt für Stelara ins Auge – in der EU sind die beiden Unternehmen indes einen Schritt weiter gekommen.

 

So konnten die Gesellschaften am Freitag die positive Stellungnahme des Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) erhalten für das Stelara-Biosimilar FYB202 erhalten. Formycon erwartet, dass die Europäische Kommission die finale Zulassungsentscheidung im Herbst fallen wird. In der Regel folgt allerdings das Entscheidungsgremium der CHMP-Empfehlung. Soll heißen: Die EU-Zulassung von FYB202 sollte nur noch Formsache sein.

 

Stelara (Ustekinumab) ist ein Blockbuster aus dem Hause Johnson & Johnson. Der US-Riese erlöste mit dem Medikament, welches zur Behandlung verschiedener Autoimmun- und Entzündungskrankheiten wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa oder Psoriasis zum Einsatz kommt, im Jahr 2023 satte 2,75 Milliarden Dollar.

 

Formycon und der Vermarktungspartner Fresenius Kabi haben sich bereits mit Johnson & Johnson über den Markteintritt in der EU, Kanada und den USA geeinigt. Der deutsche Biosimilar-Entwickler erwartet die Zulassungsentscheidung von der US-Gesundheitsbehörde FDA im September.

 

Aus wirtschaftlicher Sicht rechnet Formycon damit, dass Umsatz und EBITDA im Falle von Zulassungen in den wichtigsten Märkten deutlich zulegen können. Denn alle Rechte kontrolliert das Unternehmen mit Sitz in Martinsried bei München.

 

Formycon befindet sich auf einem sehr guten Weg, ein weiteres Biosimilar zur Zulassung zu führen. Vor wenigen Wochen konnte die Firma bereits die Vertriebsgenehmigung für das Eylea-Biosimilar Ahzantive in den USA von der FDA erhalten. Mutige Anleger nutzen den jüngsten Kursrücksetzer zum Einstieg bei der aussichtsreichen deutschen Biotech-Gesellschaft. Ein Stopp bei 38 Euro sichert die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(26.07.2024)

 

Mit Dividendenzahlungen von mehr als 90 Jahren ist der Industrie- und Technologiekonzern eine viel beachtete Aktie bei Anlegern. Der Anteilsschein kann vorbörslich ordentlich zulegen, das ist der Grund.

 

3M hat im zweiten Quartal starke Ergebnisse vorgelegt. Der Konzern verzeichnete einen Umsatz von 6,3 Milliarden US-Dollar, dabei stieg der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) auf 1,93 Dollar. Damit war 3M weit über den Schätzungen der Analysten. Diese hatten durchschnittlich mit einem Gewinn je Aktie von 1,67 Dollar gerechnet und das bei einem Umsatz von 5,87 Milliarden Dollar.

 

3M's CEO William Brown betonte die Stärke des Quartals: "Wir haben erneut ein starkes Quartal mit zweistelligem Wachstum des bereinigten Gewinns und robuster Cash-Generierung erzielt.“ Der Konzern hob seine Prognose für den bereinigten EPS für das Gesamtjahr 2024 auf 7,00 bis 7,30 USD an, verglichen mit der vorherigen Spanne von 6,80 bis 7,30 USD. Die Börse feiert die Zahlen, die Aktie legt aktuell mehr als sechs Prozent zu.

 

DER AKTIONÄR hat 3M Anfang des Jahres mit Stopp 67 Euro und Kursziel 110 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen aktuell knapp 19 Prozent vorne. Die Amerikaner können mit dem Zahlenwerk vollends überzeugen. Insbesondere der Anstieg der operativen Marge um 4,3 Prozentpunkte auf 21,6 Prozent fällt besonders positiv auf. Der starke operative Cashflow von einer Milliarde Dollar zeigt die starke finanzielle Robustheit des Konzerns. Das Erreichen des Kursziels von 110 Euro dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(26.07.2024)

 

Der Goldpreis hat es nicht geschafft, die 2.400-Dollar-Marke nachhaltig zurückzuerobern und könnte die zweite Woche in Folge negativ beenden. Die Schwächephase dürfte allerdings nicht mehr allzu lange anhalten, wenn es nach den Rohstoffanalysten von Sucden Financial geht. Sie erwarten in den nächsten Monaten neue Rekordstände.

 

„Mit einer widerstandsfähigen physischen Nachfrage und sowie anhaltenden Zentralbankkäufen, zusammen mit nachlassender Inflation und zunehmender Marktvolatilität, bleibt der Ausblick für Gold positiv“, sagten die Analysten in ihrem vierteljährlichen Ausblick. Ihr Kursziel bis zum Ende des dritten Quartals lautet 2.500 Dollar.

 

Gleichzeitig bleibt Sucden auch für den kleinen Bruder optimistisch. „Wir erwarten, dass Silber sowohl als sicherer Hafen als auch als wichtiges Industriemetall an Attraktivität gewinnt. Wir gehen davon aus, dass der Silberpreis bis Ende des Quartals steigt und im dritten Quartal 2024 die Marke von 32 Dollar pro Unze überschreitet“, erklärten die Experten.

 

Obwohl das Wirtschaftswachstum in den USA relativ robust geblieben ist, hat der nachlassende Inflationsdruck der Fed Raum für Zinssenkungen gegeben. Laut dem CME FedWatch Tool hat der Markt eine Zinssenkung bis zum Ende des Quartals bereits weitestgehend eingepreist.

 

Obwohl der Markt die Zinssenkung bereits eingepreist habe, würde die tatsächliche Umsetzung die Investoren beruhigen und für anhaltende Zuflüsse fördern, begründete Sucden das bullishe Kursziel.

 

Auch DER AKTIONÄR bleibt optimistisch für die Edelmetalle und rechnet bei Gold noch in diesem Jahr mit einem neuen Allzeithoch. Profitieren sollten von der nächsten Aufwärtsbewegung vor allem die Aktien der Produzenten.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo-Nordisk

(26.07.2024)

 

Novo-Nordisk: Die FDA warnt im Zusammenhang mit Semaglutid-Produkten vor Dosierungsfehler bei Selbtsverabreichungen von Patienten, die zu Nebenwirkungen geführt haben.

Quelle: stock3.com

Fresenius

(26.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das Biosilar von Fresenius Kabi und Formycon für Stelara zur Behandlung verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen steht vor der Zulassung in der EU. Wie die Unternehmen mitteilten, hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur eine positive Empfehlung abgegeben. Mit einer Entscheidung der Europäischen Kommission, die den Empfehlungen des Ausschusses in der Regel folgt, wird zu Beginn des vierten Quartals gerechnet.

Quelle: stock3.com

3M

(26.07.2024)

 

3M übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,93 die Analystenschätzungen von $1,67. Umsatz mit $6,3 Mrd. über den Erwartungen von $5,87 Mrd.

Quelle: stock3.com

Colgate-Palmolive

(26.07.2024)

 

Colgate-Palmolive übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,91 die Analystenschätzungen von $0,87. Umsatz mit $5,06 Mrd. über den Erwartungen von $5,01 Mrd.

Quelle: stock3.com

T. Rowe Price

(26.07.2024)

 

T. Rowe Price trifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,26 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $1,73 Mrd. unter den Erwartungen von $1,78 Mrd.

Quelle: stock3.com

Fuchs

(26.07.2024)

 

FUCHS schließt die Übernahme der LUBCON-Gruppe, einem Hersteller von Hochleistungs-Spezialschmierstoffen, erfolgreich ab

 

Die weltweit im Schmierstoffbereich tätige FUCHS-Gruppe hat am 22. April 2024 eine Vereinbarung über den Erwerb der international tätigen LUBCON-Gruppe unterzeichnet. Das familiengeführte deutsche Unternehmen mit Hauptsitz in Maintal, Hessen, verfügt über langjährige Erfahrung und Expertise in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Fetten, Ölen und Pasten. Die hochwertigen Produkte des Unternehmens werden in verschiedenen Branchen wie der Bahn-, Wälzlager-, Papier-, Textil-, Lebensmittel-, Pharma- und Windindustrie eingesetzt.

 

Nach Erhalt aller erforderlichen Genehmigungen wurde die Übernahme heute abgeschlossen. Die Übernahme der LUBCON-Gruppe bietet eine bedeutende Chance für die zukünftige Entwicklung und die globale Wettbewerbsfähigkeit. Der Erwerb bringt ein Team hochqualifizierter Mitarbeitender mit umfassendem technologischem Know-how sowie eine Erweiterung des Produktportfolios, insbesondere im Bereich der Industrieschmierstoffe und Schmierfette, mit. Dies stärkt die bestehenden Schlüsselmärkte und ermöglicht das Vordringen in neue Absatzmärkte. Diese strategische Entscheidung wird die Position der FUCHS-Gruppe als führender Anbieter in der Branche weiter festigen. Das Unternehmen wird weiterhin von seinem Standort in Maintal, Hessen, aus tätig sein.

 

Die LUBCON-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von ca. 40 Mio. EUR mit 13 operativen Gesellschaften, fünf Produktionsstandorten und über 200 Mitarbeitenden.

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(26.07.2024)

 

Der Bitcoin notiert nur noch rund zehn Prozent unter seinem Allzeithoch. Für die jüngste Erholung sind auch die kräftigen Zuflüsse in die Bitcoin-ETFs verantwortlich – über 340 Milliarden Dollar beträgt das kumulierte ETF-Volumen mittlerweile. Angesichts des Erfolgs der immer noch jungen Produkte hat VanEck am Mittwoch ein neues Hammer-Kursziel ausgegeben.

 

2,9 Millionen Dollar soll ein Stück der Kryptowährung laut der Vermögensverwaltung im Jahr 2050 Wert sein. „Wir glauben, dass Bitcoin bis 2050 seine Position als wichtiges internationales Zahlungsmittel festigen und letztlich eine der Weltreservewährungen werden kann“, schrieben die Analysten.

 

Da die Prognose für viele absurd klingt, erklärte VanEck, dass man zunächst die Rolle von Bitcoin im „aktuellen und sich wandelnden Internationalen Währungssystem (IMS)“ verstehen müsse.

 

„Anhaltende Trends im IMS begünstigen den Aufstieg von Bitcoin, da sich die Weltwirtschaften von den derzeitigen Reservewährungen abwenden“, so die Analysten. „Wir vermuten, dass der Haupttreiber dieser Verschiebung Rückgänge im relativen globalen BIP der derzeitigen Wirtschaftsführer wie den USA, der EU, dem Vereinigten Königreich und Japan sein werden.“

 

Zudem schwinde das Vertrauen in die aktuellen Reservewährungen als langfristige Wertspeicher aufgrund ungezügelter Defizitausgaben und kurzsichtiger geopolitischer Entscheidungen der herausgebenden Nationen. Es sei deshalb vorstellbar, dass bis 2050 rund zehn Prozent des internationalen Handels über Bitcoin abgewickelt werden.

 

Natürlich klingt ein Kursziel von 2,9 Millionen Dollar zunächst komplett aus der Luft gegriffen. Doch tatsächlich wären das "nur" rund 4.300 Prozent Kursgewinn in den nächsten 25 Jahren. Zum Vergleich: Das ist in etwa die Performance, die die Nvidia-Aktie seit 2017 hingelegt hat. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(26.07.2024)

 

Die acht börsengehandelten Ethereum-ETFs hatten am Dienstag einen weitgehend erfolgreichen Start, obwohl die von vielen Anlegern erhoffte Staking-Funktion fehlt. Dies ist ein klarer Nachteil gegenüber dem direkten Besitz der Kryptowährung, aber die Emittenten sind diesbezüglich für die Zukunft optimistisch.

 

Während Grayscale Nettoabflüsse von rund 346 Millionen Dollar verzeichnete, wurden in die Produkte der anderen Emittenten insgesamt rund 194 Millionen Dollar eingezahlt, was insgesamt zu Nettoabflüssen von rund 152 Millionen Dollar führte. Bereits am Mittwoch hatte der Nettoabfluss 133 Millionen Dollar betragen. Dennoch zeigen sich die Emittenten zufrieden.

 

Denn dieser frühe Erfolg war nicht selbstverständlich – vor allem, nachdem die Emittenten angekündigt hatten, ihre Ether nicht zu „staken“, wie sie es ursprünglich bei früheren Einreichungen geplant hatten. Was „staken“ genau bedeutet und wie es funktioniert, hat DER AKTIONÄR hier erklärt.

 

Mit einer neuen Regierung im Januar könnte sich das aber schnell ändern, weshalb die Emittenten nach wie vor hoffen, dass das Feature doch noch in die Produkte aufgenommen wird. Derzeit sei dies jedoch „keine aktive Diskussion“, sagte Rob Mitchnick, Leiter der Abteilung für digitale Vermögenswerte bei BlackRock, in einem Interview mit CoinDesk. Er fügte hinzu, dass die SEC ihre Position zu diesem Thema deutlich gemacht habe.

„Ich hoffe, dass wir als Branche in der Lage sein werden, bei der Aufklärung zu helfen und eine Perspektive zu bieten, wie wir Investoren Staking-Funktionen in diesen Produkten anbieten können“, sagte Cynthia Lo Bessette, Head of Digital Asset Management bei Fidelity.

 

David Mann, Head of ETF Products and Capital Market bei Franklin Templeton, sagte: „Ich denke, es wird sehr viel von der regulatorischen Klarheit abhängen, von der wir glauben, dass sie im Laufe der Zeit kommen wird“, und fügte hinzu: „Das ist der Rahmen, in dem wir uns heute bewegen, und wenn er sich weiterentwickelt, werden wir bereit sein, uns mit ihm weiterzuentwickeln“.

 

Sollte Donald Trump im November tatsächlich zum US-Präsidenten gewählt werden, wäre dies ein großer Schritt hin zu einer kryptofreundlicheren US-Regierung und damit auch hin zur Einführung der Staking-Funktion bei Ether-ETFs. Zumal Trump zuletzt von vielen Vorständen und Geschäftsführern aus der Kryptobranche Zuspruch und Unterstützung erhalten hat.

 

Die Einführung der Staking-Funktion wäre für ETF-Inhaber durch die Ausschüttung einer Art Dividende attraktiv und könnte dadurch die Nachfrage nach den ETFs weiter erhöhen, was sich auch positiv auf den Kurs von Ethereum auswirken dürfte. Wer investiert ist, bleibt dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(26.07.2024)

 

 FRANKFURT (Dow Jones) - S&P Global Ratings gesteht der Munich Re einen höhere Bonitätseinstufung zu. Die Agentur hat das Rating des Rückversicherers um eine Stufe auf AA hochgenommen. Der Ausblick ist stabil. S&P verweist auf die starke Leistung in den verschiedenen Geschäftsbereichen.

 

Munich Re habe bewiesen, dass das Unternehmen seine führende Position in der Schaden-Rückversicherung optimieren und gleichzeitig Leben-Rückversicherung sowie Erstversicherungen anbieten kann, so S&P. Der stabile Ausblick reflektiere die Ansicht der Analysten, dass der Konzern seine exzellente Wettbewerbsposition und sein konservatives Kapitalmanagement über die nächsten zwei Jahre beibehalten kann, unterstützt von seiner starken und diversifizierten Aufstellung.

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(26.07.2024)

 

Positive News von Pipeline-Kandidaten zur Behandlung von Adipositas von den Konkurrenten wie Roche und Viking haben zuletzt für Druck bei der Aktie von Novo Nordisk gesorgt. Beim Unternehmen selbst läuft aber derzeit weiterhin alles nach Plan. Ein unabhängiges Expertengremium der EU-Arzneimittelbehörde EMA hat eine Aktualisierung der Kennzeichnung für das Medikament Wegovy zur Gewichtsreduktion befürwortet, um dessen Vorteile einer Risikominderung bei kardiovaskulären Ereignissen zu zeigen.

 

Die Entscheidung basiert auf der SELECT-Studie, die zeigte, dass Wegovy das Auftreten von schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Ereignissen, das sogenannte MACE-Risiko (major adverse cardiac events), im Vergleich zu Placebo statistisch signifikant um 20 Prozent reduzierte, wenn es zusätzlich zur Standardtherapie verabreicht wurde.

 

Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse von SELECT, dass über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren eine Risikominderung bei MACE erreicht wurde, unabhängig von Ausgangsalter, Geschlecht, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Body-Mass-Index und Grad der Nierenfunktionsbeeinträchtigung.

 

„Wir glauben, dass die Empfehlung zur Aktualisierung der EMA-Kennzeichnung für Wegovy ein wichtiger Meilenstein für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit ist. Die SELECT-Daten haben gezeigt, dass Wegovy nicht nur Menschen dabei hilft, ihr Gewicht zu kontrollieren, sondern auch das Potenzial hat, Leben zu schützen, indem es das Risiko schwerer unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse verringert“, kommentierte Martin Holst Lange, Executive Vice President und Entwicklungsleiter bei Novo Nordisk.

 

Bereits am Dienstag hatte Novo Nordisk eine Zulassungserweiterung für Wegovy von der britischen Gesundheitsbehörde erhalten. Die britische Behörde folgt damit auf die FDA, die Wegovy bereits im März in dieser Indikation zugelassen hat.

 

Der Markt für Adipositas-Mittel wächst weiterhin rasant. Novo Nordisk ist hier mit Eli Lilly der Top-Akteur am Markt und dürfte überproportional profitieren. Zumal das Unternehmen ebenfalls bereits an Adipositas-Mitteln der nächsten Generation arbeitet. Dementsprechend dürfte Novo Nordisk weiterhin überproportional von den Wachstumschancen in diesem Bereich profitieren, auch wenn weitere Unternehmen mit ihren Projekten in Richtung Zulassung drängen. Größere Rücksetzer sind bei Novo Nordisk langfristige Kaufchancen. Spannend wird es bei Novo Nordisk am 7. August. Dann wird das Unternehmen die Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlichen. DER AKTIONÄR wird zeitnah berichten.

 

Quelle: Der Aktionär

BB Biotech

(26.07.2024)

 

Während die Aktienmärkte, angeführt von einigen grossen Technologieunternehmen, neue Höchststände erreichten, blieb der Gesundheitssektor im 2. Quartal in der Gunst der Anleger zurück. Die Aktie von BB Biotech verlor -12.0% in CHF und -11.3% in EUR. Der Reinverlust belief sich im 2. Quartal auf CHF 87 Mio. gegenüber einem Reinverlust von CHF 13 Mio. in der Vorjahresperiode. Dennoch resultierte für das 1. Halbjahr ein Reingewinn von CHF 173 Mio. gegenüber einem Reinverlust von CHF 267 Mio. in der Vorjahresperiode. Alnylam, Intra-Cellular Therapies und Agios haben mit positiven Phase-III-Daten ihre Qualität als Portfoliobausteine unter Beweis gestellt. BB Biotech erwartet einen starken Newsflow in der zweiten Jahreshälfte. Dazu gehören Unternehmen wie Arvinas, Scholar Rock, Biohaven, Revolution Medicines, Black Diamond, Macrogenics, Edgewise Therapeutics, Rivus Pharma und Relay Therapeutics. Viele Portfoliounternehmen haben inzwischen ihre finanzielle Position gestärkt und wichtige Meilensteine erreicht. Gleichzeitig profitieren sie dank ihrer attraktiven Pipeline von den verbesserten Bedingungen an den Kapitalmärkten. Die optimistische Einschätzung spiegelt sich auch in einem Investitionsgrad von 113.5% wider, der nahe an der Obergrenze liegt. Die Zinsentwicklung ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für das allgemeine Sentiment gegenüber dem Biotechnologiesektor. Desweiteren hat Dr. Daniel Koller, seit 2010 Leiter des Investment Management Teams von BB Biotech, den Verwaltungsrat über seine Absicht informiert, per Ende 2024 von seiner Funktion zurückzutreten. Der Verwaltungsrat hat Dr. Christian Koch, einen der beiden stellvertretenden Leiter, per 1. Januar 2025 zum neuen Leiter des Investment Management Teams ernannt.

 

Im 2. Quartal 2024 setzten die Aktienmärkte ihre Rally fort und kletterten auf neue Allzeithochs. Marktteilnehmer verfolgen die Konjunkturdaten aufmerksam, um mögliche Zinsentscheidungen der US-Notenbank beurteilen zu können, und rechnen zum Jahresende weiterhin mit ein oder zwei Zinssenkungen. Der gute Lauf der Aktienmärkte ist weiterhin massgeblich auf grosse Technologieunternehmen zurückzuführen. So entwickelte sich der Nasdaq deutlich besser als die breiteren Aktienindizes.

 

Der Gesundheitssektor konnte nicht mit den Technologieindizes oder anderen breiten Aktienbarometern Schritt halten und konsolidierte im 2. Quartal. Biotechwerte schlugen sich leicht besser, getrieben durch grössere Unternehmen und ausgewählte Mid Caps. Kleinere Biotechfirmen blieben im Allgemeinen etwas zurück und büssten einen Teil ihrer Gewinne aus der Kursrally im 4. Quartal 2023 und 1. Quartal 2024 ein.

 

Performanceentwicklung im 1. Halbjahr

Im 2. Quartal 2024 verlor die Aktie von BB Biotech 12.0% in CHF bzw. 11.3% in EUR. Diese Entwicklung ist einerseits darauf zurückzuführen, dass die Aktie von BB Biotech zu Beginn des 2. Quartals 2024 mit einer kleinen Prämie und gegen Ende des Quartals mit einem hohen einstelligen Abschlag gehandelt wurde, und andererseits auf die negative Entwicklung des Portfolios in diesem Zeitraum. Die Gesamtrendite des Portfolios betrug -3.5% in CHF, -2.6% in EUR und -3.3% in USD. Der Nettoverlust im 2. Quartal 2024 betrug CHF 87 Mio. gegenüber einem Nettoverlust von CHF 13 Mio. in der Vorjahresperiode.

 

Im 1. Halbjahr 2024 erzielte die Aktie von BB Biotech eine Gesamtrendite von -2.0% in CHF und -4.6% in EUR. Die Performance des Portfolios betrug +7.3% in CHF, +3.5% in EUR und +0.4% in USD. Die Politik der Zentralbanken hat in den letzten Jahren nicht nur die Aktienmärkte beeinflusst: Die zweite Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank im laufenden Jahr führte zu einer Abwertung des CHF gegenüber den anderen Leitwährungen. Diese Abwertung des CHF und die damit verbundene Aufwertung des USD im im 1. Halbjahr 2024 wirkten sich positiv auf die Performance des Portfolios in CHF aus. Sämtliche Performancedaten für das 1. Halbjahr 2024 berücksichtigen die Ende März 2024 ausgeschüttete Dividende von CHF 2.00 pro Aktie. Der Reingewinn für das 1. Halbjahr betrug CHF 173 Mio. gegenüber einem Reinverlust von CHF 267 Mio. in der Vorjahresperiode.

 

Führungswechsel im Investment Management Team

Dr. Daniel Koller hat den Verwaltungsrat über seine Absicht informiert, von seiner Position als Leiter des Investment Management Teams von BB Biotech zurückzutreten. Er ist seit 20 Jahren im Investment Management tätig, seit 2010 als dessen Leiter. Der Verwaltungsrat und Dr. Koller werden einen geordneten Übergang bis Ende 2024 sicherstellen. In seiner Funktion hat Dr. Koller über die Jahre hinweg bedeutende Beiträge geleistet. Der Verwaltungsrat dankt Daniel Koller für seine herausragenden Leistungen und sein Engagement für die Aktionäre von BB Biotech, das Investment Management Team und den Biotechsektor im Allgemeinen.

 

Dr. Christian Koch, einer der beiden stellvertretenden Leiter des Investment Management Teams und seit 2014 Portfoliomanager bei Bellevue Asset Management, wird Anfang 2025 die Leitung des Investment Management Teams übernehmen. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass Dr. Koch über hervorragende Fähigkeiten verfügt, um die nächste Phase der Entwicklung von BB Biotech in einem komplexen Marktumfeld zu gestalten.

 

Von 2013 bis 2014 war er Sell-Side Pharma & Biotech-Aktienanalyst bei der Bank am Bellevue in Küsnacht und von 2010 bis 2013 Research Associate am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften an der ETH Zürich. Er promovierte im Bereich Computer-Assisted Drug Design am Pharmazeutischen Institut der ETH Zürich und studierte Bioinformatik an der Goethe-Universität Frankfurt.

 

Portfolio-Update zum 2. Quartal 2024

Im 2. Quartal setzte BB Biotech die im Ende 2023 begonnene Verjüngung ihres Portfolios fort, indem sie langfristige gewinnbringende Beteiligungen an grösseren Unternehmen verkaufte und in neue sowie bestehende, meist jüngere Beteiligungen investierte. Diese Strategie ermöglichte die Teilnahme an Kapitalerhöhungen und führte zur Aufnahme von Edgewise Therapeutics ins Portfolio. Gewinne aus Verkäufen von Anteilen an mittleren und grösseren Unternehmen wie Vertex und Moderna generierten USD 139 Mio., von denen USD 75 Mio. für die Aufstockung bestehender Beteiligungen und USD 25 Mio. für die neue Position in Edgewise Therapeutics verwendet wurden. BB Biotech beteiligte sich auch an der Kapitalerhöhung von Biohaven und vergrösserte ihre Anteile an Annexon, Immunocore und Celldex. Zum Ende des Quartals umfasste das Portfolio 31 Positionen, mit einem Fokus auf Unternehmen, die kurz vor der Rentabilität stehen oder solide Bilanzen aufweisen. Unternehmen in frühen Entwicklungsphasen machten einen geringeren Anteil von 28% des Portfolios aus.

 

Meilensteine bei Portfoliounternehmen

Im 2. Quartal 2024 verzeichnete BB Biotech aufgrund der anhaltenden Volatilität der Biotechnologiemärkte sowohl bedeutende Bewertungsgewinne als auch Verluste im Portfolio. Besonders hervorzuheben sind die positiven Phase-III-Ergebnisse von Alnylam, Intra-Cellular Therapies und Agios, die ihre Geschäftsaussichten deutlich verbesserten und mittel- bis langfristig zu erheblichen Umsatz- und Gewinnzuwächsen führen dürften.

Den wichtigsten Meilenstein während der letzten drei Monate meldete unser Portfoliounternehmen Alnylam. Die positiven klinischen Daten für Vutrisiran beflügelten den Aktienkurs des Unternehmens.

Weitere wichtige Entwicklungen im Portfolio umfassen:

  • Annexon: Positive Ergebnisse für ANX005 zur Behandlung des Guillain-Barré-Syndroms und Stärkung der Bilanz durch eine Aktienausgabe.
  • Moderna: Fortschritte in der Entwicklung von Kombinationsimpfstoffen gegen Influenza, RSV und COVID-19 mit geplanten Markteinführungen ab 2025.
  • Argenx erhielt in den USA die Zulassung für Hytrulo, eine subkutane Variante von Vyvgart zur Behandlung von CIDP.
  • Trotz einer Verlangsamung der M&A-Aktivitäten im 1. Halbjahr 2024 investierte Vertex USD 4.9 Mrd. in die Übernahme von Alpine Immune zur Stärkung seiner Nierenmedikamenten-Pipeline.
  • Intra-Cellular Therapies veröffentlichte positive Topline-Daten der zweiten Phase-III-Studie zu Lumateperone als Begleittherapie für Patienten mit schweren depressiven Störungen.
  • Agios schloss einen bedeutenden Lizenzgebührenvertrag mit Royalty Pharma für Vorasidenib ab, der bei Zulassung durch die FDA bis zu USD 1.1 Mrd. einbringen könnte.
  • Incyte kündigte ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von USD 2 Mrd. an, da es sein Unternehmen als unterbewertet betrachtet und Vertrauen in seine Produktpipeline hat.

Auf der anderen Seite belasteten einige kleinere Beteiligungen die Performance, insbesondere Macrogenics, das aufgrund enttäuschender Studienergebnisse zu Vobra Duo bei Prostatakrebs-Patienten erhebliche Kursverluste erlitt. Die Aktie verlor zwei Drittel ihres Wertes, was den NAV von BB Biotech um 4% minderte.

 

Ausblick für das 2. Halbjahr

Im 2. Halbjahr 2024 werden mehrere Faktoren die Biotechlandschaft und die Performance von BB Biotech beeinflussen. Zinsentscheidungen der Notenbanken bleiben zentral für Biotechinvestments, da die langfristigen erwarteten Renditen besonders sensibel auf Zinsentwicklungen reagieren. Auch die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA könnten den Sektor beeinflussen, besonders durch mögliche Änderungen in der Gesundheitspolitik und bei Arzneimittelpreisen.

 

Viele Portfoliounternehmen von BB Biotech haben ihre Finanzlage gestärkt und wichtige Meilensteine erreicht. Für das 2. Halbjahr wird ein starker Newsflow von Unternehmen wie Arvinas, Scholar Rock, Biohaven, Revolution Medicines, Black Diamond, Macrogenics, Edgewise Therapeutics, Rivus Pharmaceuticals und Relay Therapeutics erwartet. Wichtige Zulassungen werden für Produkte wie Crinecerfont von Neurocrine, Olezarsen von Ionis und Axatilimab von Incyte und Syndax erwartet.

 

Die Umsetzung des Inflation Reduction Act wird die Kostenkontrolle im US-Gesundheitssystem verstärken und die ausgehandelten Preissenkungen für die ersten zehn Medikamente werden im Herbst 2024 bekannt gegeben. Der Ablauf des Patentschutzes für etablierte Medikamente wird wahrscheinlich zu weiteren M&A-Transaktionen führen, da Pharmaunternehmen attraktive Übernahmeziele suchen.

 

Biotechunternehmen mit attraktiver Pipeline und Finanzierungsbedarf finden an den Kapitalmärkten bessere Bedingungen vor. Obwohl die IPO-Aktivitäten begrenzt waren, zeigt sich eine steigende Bereitschaft unter Anlegern, diese Unternehmen zu unterstützen. BB Biotech bleibt optimistisch und sieht sich gut positioniert, um Chancen zu nutzen und Herausforderungen im laufenden Jahr zu meistern.

Quelle: stock3.com

BB Biotech

(26.07.2024)

 

Die BB Biotech AG (ISIN CH0038389992) hat heute den Zwischenbericht per 30. Juni 2024 veröffentlicht, welcher über die Ergebnisentwicklung für das 1. Halbjahr 2024 informiert.

 

Basierend auf den konsolidierten Zahlen weist die BB Biotech AG im Zwischenabschluss per 30. Juni 2024 einen Gewinn nach Steuern von CHF 173 Mio. aus (Verlust von CHF 267 Mio. in derselben Vorjahresperiode). Das 2. Quartal wies dabei einen Verlust von CHF 87 Mio. aus (Verlust von CHF 13 Mio. in derselben Vorjahresperiode). Bei einer Investmentgesellschaft reflektiert das Ergebnis die Aktienkursentwicklung der Unternehmen, die im Portfolio gehalten werden.

 

Der Zwischenbericht per 30. Juni 2024 der BB Biotech AG ist auf report.bbbiotech.ch/Q224 resp. www.bbbiotech.com verfügbar.

 

Führungswechsel im Investment Management Team

Dr. Daniel Koller, seit 2010 Leiter des Investment Management Teams von BB Biotech, hat den Verwaltungsrat über seine Absicht informiert, per Ende 2024 von seiner Funktion zurückzutreten.

 

Der Verwaltungsrat hat Dr. Christian Koch, einen der beiden stellvertretenden Leiter, per 1. Januar 2025 zum neuen Leiter des Investment Management Teams ernannt.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(26.07.2024)

 

Gestern unternahm der Kurs der Deutschen-Bank-Aktie einen ersten Stabilisierungsversuch, nachdem die Papiere nach Zahlen am Mittwoch um rund acht Prozent abstürzten. Unter den Analystenstimmen gibt es auch einige positive Einschätzungen. Der Vorstand muss im restlichen Jahr nun umso mehr die Prognosen erfüllen.

 

Bei Anlegern kam das Zahlenwerk zum abgelaufenen Quartal nicht gut an. Dabei ging es in Summe wohl weniger um die eigentlichen Ergebnisse des Finanzinstitutes, denn mit einem Verlust war vorab gerechnet worden und insgesamt war zufriedenstellend, was die Frankfurter ablieferten. Vielmehr hat das Ausbleiben eines zweiten Programms zum Aktienrückkauf 2024 vielen Aktionären sauer aufgestoßen. Für das Management wird es nun schwerer die Story von steigenden Ausschüttungen glaubhaft zu verkaufen.

 

Im Gegensatz zu den Aktionären sehen einige Analysten die Entwicklung bei der Deutschen Bank nicht so negativ. Im Gegenteil, Analyst Kian Abouhossein von der US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Papiere auf "Overweight" mit einem Kursziel von 19,00 Euro belassen. In Reaktion auf die Zahlen des Geldhauses zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnprognosen für die Jahre 2024 bis 2026 erhöht. Er sieht zudem weiteres Aufwertungspotenzial für die Aktien.

 

Auch Mate Nemes von der Schweizer Großbank UBS hat seine Ergebnisschätzungen bis 2026 angehoben. Er sieht drei Prozent höhere Werte. Das Kursziel für die Aktien hat er von 18,70 Euro auf 18,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Marktreaktion sei zu hart ausgefallen angesichts grundsätzlich (vor Rückstellungen) besserer Aussichten, so der Analyst.

 

Im laufenden Jahr will der Vorstand Erträge von 30 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Analystengemeinde glaubt bisher aber nur, dass 29,5 Milliarden Euro realistisch sind. Der Nettogewinn wird mittlerweile bei 3,3 Milliarden Euro erwartet. Vergangenes Jahr waren es noch 4,7 Milliarden Euro. Der große Unterschied erklärt sich durch die 1,3 Milliarden Euro Rückstellung bei der Postbank für das laufende Gerichtsverfahren.

 

Nach dem herben Rücksetzer vom Mittwoch schloss die Aktie gestern nahezu unverändert. Die 100-Tage-Linie bei 14,72 Euro wurde dabei gerissen. Hier liegt das erste Ziel, sofern es zu einer Gegenbewegung kommt. Anleger, die bereits investiert sind, setzen dennoch auf höhere Ausschüttungen. Alle anderen sehen aufgrund des Chartbildes von einem Einstieg ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(26.07.2024)

 

Seit Monaten wurde spekuliert, die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI könnte Google mit einer eigenen Suchmaschine herausfordern – jetzt ist es so weit. Zunächst eine "kleine Gruppe von Nutzern" kann den Dienst mit dem Namen SearchGPT ausprobieren, der auf Fragen konkrete Antworten statt Links liefern soll.

 

Für alle anderen gab es einen Vorgeschmack in einem kurzen Video. Die Suchanfrage: Musikfestivals im August im Städtchen Boone im US-Bundesstaat North Carolina. SearchGPT antwortet mit einer Auflistung von Events samt Kurzbeschreibung und einem Link zum Ursprung der Informationen.

 

Seit Monaten wird darüber spekuliert, ob KI-Suchmaschinen dem dominierenden Branchenprimus Google gefährlich werden könnten. Versuche kleinerer Rivalen von OpenAI hinterließen bisher keine Spuren im Google-Geschäft. ChatGPT ist allerdings der mit Abstand bekannteste Chatbot, der die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz lostrat. Google versucht unterdessen auch, seine Suchmaschine mit KI-Funktionen zu verbessern.

 

OpenAI sei überzeugt, dass die Suche viel besser sein könne als heute, betonte Firmenchef Sam Altman. Die Firma wolle aus dem Prototyp lernen und die Technologie dann in ChatGPT integrieren. Er selbst sei davon überrascht gewesen, wie sehr er SearchGPT der "Suche alter Schule" vorziehe.

 

Zu den Medienunternehmen, die mit OpenAI kooperieren, gehören unter anderem der deutsche Medienkonzern Axel Springer, Rupert Murdochs Zeitungsimperium News Corp und die "Financial Times".

 

Die Aktie der Google-Mutter Alphabet ging nach der OpenAI-Ankündigung mit einem Minus von drei Prozent aus dem Handel. Allerdings leidet das Papier schon seit einigen Tagen unter Gewinnmitnahmen und einer Schwäche des Tech-Sektors. Im Zuge der jüngsten Korrektur ist die Aktie von Alphabet auch unter die 90-Tage-Linie zurückgerutscht. Bei gut 150 Dollar wartet die 200-Tage-Linie als wichtige Unterstützung.

 

DER AKTIONÄR bleibt insgesamt aber zuversichtlich für die Aktie des Internetriesen. Die Korrektur nach der starken Entwicklung zuvor ist nicht ungewöhnlich. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 124,00 Euro investiert

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(26.07.2024)

 

Zwei Tage nach Quartalszahlen setzt die Aktie der DWS Group ihre Bewegung über den Abwärtstrend fort. Für Aktionäre bleibt es im laufenden Jahr spannend, im kommenden Jahr ist die Unternehmensprognose ambitioniert. Für Dividendenjäger sind die Papiere in jedem Fall einen Blick wert.

 

Trotz eines Zuflusses von neuem Kapital von nur 1,9 Milliarden Euro im ersten Halbjahr ging die DWS-Aktie am Mittwoch nach Zahlen höher aus dem Handel. Anlegern gefiel stattdessen die Prognoseerhöhung für 2024. DER AKTIONÄR hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass eine Zinswende auch bessere Geschäfte bei dem Vermögensverwalter ermöglichen sollte.

 

Die bereinigten Umsätze sollen nun höher als bisher in Aussicht gestellt in 2024 ausfallen und auch der bereinigte Vorsteuergewinn soll über dem Wert von vergangenem Jahr liegen. Bei den Erträgen prognostiziert der Konsens aktuell für 2024 2,70 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn dürfte eine Milliarde Euro erreichen. Der Trend zu passiven Produkten setzte sich im zweiten Quartal fort, im Gesamtjahr soll unter dem Strich mehr Kapital eingesammelt werden als 2023.

 

Auch die Kosten dürften weiter sinken: Für die Kosten-Ertrags-Quote peilt das Management um CEO Stefan Hoops 2024 einen Wert von 62 bis 64 Prozent an. Nach 64,7 Prozent im ersten Halbjahr erscheint das realistisch. 2025 will man unter 59 Prozent liegen.

 

Das gilt umso mehr für das Gewinnziel 2025: Der Gewinn je Aktie soll auf 4,50 Euro steigen. Im laufenden Jahr haben Analysten durchschnittlich 3,09 Euro auf dem Zettel. Für kommendes Jahr sehen sie bisher nur 3,94 Euro. Allerdings sieht sich der Konzern beispielsweise bei der Entwicklung der Managementprovisionen und der Performance- und Transaktionsgebühren nach den Halbjahreszahlen auf Kurs für die 2025er-Ziele.

 

Bisher sind nach dem Bruch des Abwärtstrends bei 32,50 Euro größere Kursbewegungen ausgeblieben. Gerade Dividendenjäger sollte das aber nicht stören. Auch wenn in den kommenden Jahren keine Sonderdividende wie für 2023 zu erwarten ist, bleiben die Ausschüttungen sehr attraktiv. Aufgrund der aktuellen Analystenschätzungen könnten für 2024 6,7 Prozent und für 2025 bereits 7,9 Prozent Rendite möglich sein. Die Bewertung ist mit einem 2025er-KGV von 8 günstig.

 

Investierte bleiben an Bord, Neueinsteiger beachten den Stopp bei 30,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

 

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Shell

(25.07.2024)

 

Shell hat eine Entscheidung getroffen: Der Energieriese will Refhyne II errichten, einen 100-MW-Wasserstoffelektrolyseur mit Polymer-Elektrolyt-Membran-Technologie. Die Anlage in Shells Chemiepark im Rheinland soll mithilfe von erneuerbarem Strom täglich bis zu 44.000 Kilo grünen Wasserstoff erzeugen. Der Elektrolyseur soll 2027 in Betrieb genommen werden.

 

Der Schritt passt zu Shells Strategie, immer mehr in den Ausbau der klimafreundlichen Projekte zu investieren. Im Vorjahr hatte der britische Konzern insgesamt 5,6 Milliarden Dollar in in CO2-arme Lösungen gesteckt, was 23 Prozent der Gesamtinvestitionen ausmachte. Zwischen 2023 und 2025 wollen die Briten zehn bis 15 Milliarden in Erneuerbare Energien. E-Mobilität, CO2-arme Kraftstoffe, Wasserstoff & Co investieren.

 

Mit der Aktie geht es indes in einem eher trüben Marktumfeld bergab. Denn die Ölpreise sind am Donnerstag deutlich gefallen. Nachdem sich die Notierungen am Mittwoch zeitweise stabilisieren konnten, bauten sie frühe Verluste bis zum Nachmittag aus und setzten ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage fort. Ein Barrel Brent zur Lieferung im September kostete 80,58 US-Dollar. Das waren 1,13 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für WTI fiel um 1,03 Dollar auf 76,56 Dollar.

 

Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten belastete auch die Ölpreise. Im Verlauf einer Woche ist der Preis für Rohöl aus der Nordsee bereits um mehr als vier Dollar je Barrel gefallen. Zuletzt hatte eine schwächere konjunkturelle Entwicklung in China die Sorge über eine zu geringe Nachfrage am Ölmarkt verstärkt. Darüber hinaus gab auch enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone, die ebenfalls auf den Ölpreisen lasten.

 

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern haben jüngste Meldungen über einen Rückgang der Ölreserven in den USA die Preise nur zeitweise stützen können. Am Vortag hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 3,7 Millionen auf 436,5 Millionen Barrel gefallen waren und damit stärker als am Markt erwartet.

 

Es bleibt dabei: Für ein neues Allzeithoch braucht es einfach ein etwas besseres Marktumfeld. DER AKTIONÄR ist dennoch aufgrund der guten Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player zuversichtlich gestimmt. Darüber hinaus ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart aussichtsreich. Die Dividendenperle, die aktuell mit einer Rendite von vier Prozent lockt, bleibt ein Kauf (Stopp: 26,00 Euro).

  

Quelle: Der Aktionär

Boston Beer

(25.07.2024)

 

Boston Beer verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,39 die Analystenschätzungen von $4,99. Umsatz mit $579,1 Mio. unter den Erwartungen von $597,62 Mio.

Quelle: stock3.com

Digital Realty Trust

(25.07.2024)

 

Digital Realty Trust übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,34 die Analystenschätzungen von $0,28. Umsatz mit $1,4 Mrd. über den Erwartungen von $1,38 Mrd.

Quelle: stock3.com

Texas Roadhouse

(25.07.2024)

 

Texas Roadhouse übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,79 die Analystenschätzungen von $1,64. Umsatz mit $1,34 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.

Quelle: stock3.com

Apple

(25.07.2024)

 

Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) hat mit der Bechtle AG einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 300.000 Apple Endgeräten für die gesamte deutsche Bundesverwaltung geschlossen. Der Gesamtauftragswert beläuft sich auf bis zu €770 Mio und hat eine Laufzeit bis Ende 2027.

Quelle: stock3.com

Coinbase

(25.07.2024)

 

CNBC: Coinbase UK wird von britischer Aufsichtsbehörde wegen "hochriskanter" Kundenverstöße mit einer Geldstrafe von $4,5 Mio belegt

Quelle: stock3.com

Tractor Supply

(25.07.2024)

 

Tractor Supply Co. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,93 die Analystenschätzungen von $3,92. Umsatz mit $4,25 Mrd. unter den Erwartungen von $4,28 Mrd.

Quelle: stock3.com

Unilever

(25.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Unilever hat bekannt gegeben, dass die Abspaltung des Eiscremegeschäfts planmäßig verläuft. Für das erste Halbjahr weist der anglo-niederländische Konsumgüterkonzern einen Umsatz leicht über Markterwartungen aus. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Wie der Eigentümer der Eiscrememarke Ben & Jerry's und Dove Seife mitteilte, ist der Umsatz in den ersten sechs Monaten um 2,3 Prozent auf 31,12 Milliarden Euro gestiegen sei. Die Analysten im vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Konsens prognostizierten 30,99 Milliarden Euro. Das zugrunde liegende Umsatzwachstum lag bei 4,1 Prozent, hier hatten die Analysten mit 4,4 Prozent etwas mehr erwartet.

 

Im zweiten Quartal allein betrug der Umsatz 16,1 Milliarden Euro, leicht über den erwarteten 16,02 Milliarden. Das zugrunde liegende Umsatzwachstum betrug 3,9 Prozent, eine Verlangsamung von den 4,4 Prozent im Vorquartal. Der Nettogewinn stieg im Halbjahr auf 3,7 Milliarden Euro von 3,55 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, die Bruttomarge - eine wichtige Kennzahl der Branche - lag bei 45,7 Prozent.

 

Im März hatte das Unternehmen angekündigt, seine Eiscreme-Sparte, zu der Marken wie Magnum, Wall's und Breyers gehören, in ein eigenständiges Unternehmen auszugliedern. "Die Abspaltungsaktivitäten laufen und liegen im Zeitplan, um bis Ende 2025 abgeschlossen zu sein. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Einrichtung der juristischen Einheit, dem eigenständigen Betriebsmodell und der Abspaltung der Finanzzahlen", hieß es.

 

Unilever hat außerdem Konsultationen mit den Betriebsräten aufgenommen, um sein Geschäft zu vereinfachen. Das Unternehmen will im Rahmen eines Umstrukturierungsplans in den kommenden drei Jahren 800 Millionen Euro einsparen, 7.500 Stellen sollen abgebaut werden. "Es gibt noch viel zu tun, aber wir konzentrieren uns weiterhin darauf, Unilever in ein Unternehmen mit einer konstant höheren Performance zu verwandeln", sagte Vorstandschef Hein Schumacher.

 

Im Gesamtjahr will Unilever weiterhin den zugrunde liegenden Umsatz zwischen 3 und 5 Prozent steigern. Die zugrunde liegende operative Marge soll mindestens 18 Prozent erreichen, zuvor war eine leichte Verbesserung angestrebt worden. Jedoch rechnet der Konzern mit weniger Fortschritt bei der Margenentwicklung als im ersten.                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

AbbVie

(25.07.2024)

 

AbbVie Inc. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,65 die Analystenschätzungen von $2,70. Umsatz mit $14,46 Mrd. über den Erwartungen von $14,02 Mrd.

Quelle: stock3.com

Union Pacific

(25.07.2024)

 

Union Pacific Corp. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,74 die Analystenschätzungen von $2,71. Umsatz mit $6 Mrd. unter den Erwartungen von $6,06 Mrd.

Quelle: stock3.com

Roche

(25.07.2024)

 

Die Aktie von Roche hat am heutigen Donnerstag ein neues Mehrmonatshoch erreichen können. Beflügelt wurde das Papier von starken Halbjahreszahlen und einer Erhöhung der Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Zudem wird eine Erhöhung der Dividende angestrebt. Zuletzt bereits konnte die Aktie einen deutlichen Kurssprung verzeichnen nach starken Daten zu einem seiner Pipeline-Kandidaten im Adipositas-Segment.

 

Der Pharmakonzern schaut auf ein solides erstes Halbjahr zurück. Die Geschäfte laufen so gut, dass der Konzern nun seinen Gewinnausblick für das Gesamtjahr anhebt. Wie Roche am Donnerstag mitteilte, lag der Gruppenumsatz mit 29,8 Milliarden Franken auf Vorjahresniveau. Zu konstanten Wechselkursen dagegen stieg er um fünf Prozent. Unter Ausklammerung der Covid-19-Verkäufe hätten die Verkäufe gar um acht Prozent zugenommen. Dabei zeigte insbesondere das zweite Quartal eine beschleunigte Wachstumsdynamik mit einem Plus von währungsbereinigt neun Prozent. Roche erklärte zudem, dass man eine erneute Dividendenanhebung anstrebt.

 

Analysten zeigten sich in ihren ersten Kommentaren angetan. Die Experten von Barclays sprachen von einem "starken" Ergebnis sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Die Fachleute von Jefferies hoben vor allem die gestiegene Profitabilität im Pharmageschäft hervor. Die Kernmarge liege mit 50,4 Prozent deutlich über den Erwartungen. Auch die UBS lobte den starken Kern-Betriebsgewinn der wichtigen Pharmasparte. Goldman Sachs sah eine "starke Kostenkontrolle".

 

Überraschend für die meisten Experten kam die Anhebung des Gewinnausblicks. Roche ist für seine vorsichtigen Prognosen bekannt. Der erhöhte Gewinnausblick dürfte die Konsensschätzung nach oben treiben, so die Einschätzung am Markt.

 

Die Aktie von Roche konnte zuletzt insbesondere auch nach einem Forschungserfolg bei seinem Adipositas-Pipeline-Kandidaten CT-996 der Phase 1 deutlich zulegen. Die Aktie gehört auf die Watchlist.

  

Quelle: Der Aktionär

Tencent

(25.07.2024)

 

Nachdem Chinas Zentralbank am Montag den ein- und fünfjährigen Kreditzins gesenkt hatte ist diese erneut aktiv geworden und hat am Donnerstag den einjährigen Zinssatz für Geschäftsbanken gesenkt. Dieser Zinssatz gibt an, zu welchem Zinssatz die Banken Kredite vergeben.

 

Mit dieser Entscheidung haben die wenigsten gerechnet; die chinesische Zentralbank hat erneut die Zinsen gesenkt und Maßnahmen ergriffen, um der anhaltenden Konjunkturschwäche entgegenzuwirken. Sie senkte den einjährigen Zinssatz der mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) um 0,20 Prozentpunkte auf 2,30 Prozent - die erste MLF-Zinssenkung seit letztem Sommer und die stärkste seit April 2020. Zusätzlich zur Zinssenkung stellte die Notenbank dem Bankensystem 200 Milliarden Yuan (etwa 25,5 Milliarden Euro) an Liquidität zur Verfügung - die größte Finanzspritze seit Januar.

 

Die Maßnahmen zielen darauf ab, die schwächelnde chinesische Wirtschaft zu stützen, die unter verschiedenen Faktoren leidet: einer Immobilienmarktkrise, zurückhaltenden Verbrauchern und hoher Unternehmensverschuldung. Die Dringlichkeit dieser geldpolitischen Lockerung wird durch das unerwartet schwache Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal unterstrichen. Mit einem Anstieg von nur 4,7 Prozent, verglichen mit 5,3 Prozent zu Jahresbeginn, zeigt sich deutlich die Notwendigkeit wirtschaftlicher Stimuli für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

 

Die Maßnahmen zeigen nicht die erhofften positiven Impulse, ganz im Gegenteil, der Shanghai Composite verliert gut ein halbes Prozent. Ähnliches bei den acht Aktien aus dem DER AKTIONÄR China Tech-Giganten Index. So verliert Tencent mehr als vier Prozent und passt sich damit der schlechten Entwicklung bei den US-Technologieaktien an. Zu den AKTIONÄR-Favoriten im Reich der Mitte zählen Alibaba, Tencent, Meituan und Xiaomi; alle vier zählen zu den Mitgliedern im China Tech-Giganten Index.

 

China hat den Ernst der Lage erkannt und ist bereit, mit Zinssenkungen und Milliarden-Hilfen dagegen zu steuern, um das Platzen der Immobilienblase zu verhindern und den privaten Konsum anzukurbeln. Langfristig werden die Maßnahmen Erfolg haben, davon werden die Unternehmen aus dem China Tech-Giganten Index dementsprechend profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(25.07.2024)

 

Positive Analystenstimmen haben der Aktie des in Bad Homburg ansässigen Gesundheitskonzerns in den zurückliegenden Handelstagen ein ordentliches Kursplus beschert. Der DAX-Titel konnte sich somit oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 30 Euro festsetzen. Die Experten von JPMorgan sehen indes weiteres Kurspotenzial, können sich aber zu einer Kaufempfehlung nicht durchringen.

 

Die US-Bank hat die Einstufung für Fresenius vor Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 37,60 Euro belassen. Seine Prognosen für Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT) des Medizinkonzerns lägen zwei beziehungsweise 3,2 Prozent unter den Konsensschätzungen, schrieb Analyst David Adlington in einem am Donnerstag vorliegenden Ausblick. Beim Nettogewinn liege er – vor allem aufgrund einer niedriger erwarteten Steuerquote – aber 2,2 Prozent über der durchschnittlichen Analystenprognose.

 

Am Dienstag gelang der Aktie von Fresenius nach einem Analystenupgrade ein großer charttechnischer Befreiungsschlag. Die Experten von Morgan Stanley hoben das Papier von "Equal-weight" auf "Overweight" und erhöhten den Zielkurs um fünf auf 39,00 Euro. Analyst Robert Davies verwies auf die historisch niedrige Bewertung des Konzerns (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Zuvor äußersten sich bereits die Analysten von Berenberg und der Deutschen Bank positiv zur Aktie des Gesundheitskonzerns.

 

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls zuversichtlich für den Fresenius-Konzern gestimmt. CEO Michael Sen hat mit der Entflechtung der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) und den Verkauf von Randbereichen das Unternehmen neu strukturiert, was sich peu à peu in einer steigenden Profitabilität und einer niedrigeren Verschuldung niederschlagen sollte. Der 31. Juli wird Aufschluss darüber geben, wie Fresenius im zweiten Quartal abgeschnitten hat.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(25.07.2024)

 

Die Aktie von SAP hat in dieser Woche nach starken Quartalszahlen ein neues Allzeithoch erreichen können. Auch zahlreiche Analysten äußerten sich positiv zu der Entwicklung beim größten europäischen Softwarekonzern. Zuletzt erhöht sie reihenweise die Kursziele für die Aktie von SAP.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel von 225 auf 240 Euro erhöht. Die Einstufung für die Aktie von SAP lautet weiterhin „Buy“. Goldman-Analyst Mohammed Moawalla betonte, dass die jüngsten Quartalszahlen des Softwarekonzerns die Stärke des Cloud-Geschäfts unterstrichen hätten. Er hob seine Schätzungen für den Barmittelzufluss der Jahre 2026 bis 2028 an und sieht die Aktie trotz der überdurchschnittlichen Entwicklung seit Jahresbeginn noch nicht als anspruchsvoll bewertet an.

 

Auch die US-Bank JPMorgan wird optimistischer. Sie hat das Kursziel für SAP von 205 auf 220 Euro angehoben. Das Votum lautet weiterhin „Overweight“. "Die Show geht weiter", schrieb Analyst Toby Ogg in seiner am Mittwoch vorgelegten Studie zu SAP. Ogg lobte die anhaltende Wachstumsdynamik, die bereits positiven Auswirkungen der Restrukturierung und die damit gesunkenen Risiken für den operativen Ergebnisausblick (Ebit).

 

Das Analysehaus Jefferies sieht das Kursziel nach dem jüngsten Quartalsbericht nun bei 225 Euro (bisher: 210 Euro), die Kaufempfehlung wurde bestätigt. Es habe noch mehr gute Nachrichten aus Walldorf gegeben, so Analyst Charles Brennan. Die Resultate untermauerten den Ruf des Softwareherstellers als einer der langfristig besten Wachstumswerte im Sektor.

 

Der Aktie von SAP ist in dieser Woche der Sprung auf ein neues Allzeithoch bei 196,98 Euro gelungen. Knapp unter der insbesondere psychologisch wichtigen 200-Euro-Marke gönnt sich das Papier aber nun noch einmal eine Verschnaufpause. DER AKTIONÄR bleibt aber zuversichtlich, dass auch diese Hürde bald überwunden werden kann. AKTIONÄR-Leser, die der Kauf-Empfehlung im Mai 2023 bei 121,82 Euro gefolgt sind, können sich freuen.

 

Sie liegen mittlerweile fast 60 Prozent im Plus. Gewinne mit einem Stopp bei 145,00 Euro laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(25.07.2024)

 

Dem allgemeinen Abverkauf an den Finanzmärkten, wo S&P 500 und Nasdaq am Mittwoch die größten Tagesverluste seit mehr als einem Jahr erlitten haben, macht auch vor dem Kryptomarkt nicht Halt. Der kumulierte Marktwert aller Coins und Token sinkt auf 24-Stunden-Sicht um mehr als drei Prozent. Bitcoin schlägt sich dabei etwas besser, Ethereum deutlich schlechter als der Gesamtmarkt.

 

Nachdem sich die digitale Leitwährung am Mittwoch zunächst recht stabil im Bereich der 66.000-Dollar-Marke gehalten hatte, schwappte in der Nacht der Verkaufsdruck und die wachsende Risikoaversion vom US-Aktienmarkt über, der am Vortag einen tiefroten Tag erwischt hat. Im Zuge dessen ist der Bitcoin in der Nacht unter die 65.000er-Marke gefallen und notiert am Donnerstagmorgen nun rund 2,6 Prozent tiefer im Bereich von 64.200 Dollar.

 

Die Kursgewinne der vergangenen sieben Tage, die den Bitcoin am Montag im Bereich von 68.500 Dollar auf den höchsten Stand seit mehr als einem Monat gehievt hatten, sind damit dahin. Auf Wochensicht notiert er inzwischen rund ein Prozent im Minus, der Vorsprung auf 30-Tage-Sicht ist auf gut fünf Prozent zusammengeschrumpft.

 

Noch deutlich härter trifft es allerdings Ethereum. Hier knickt der Kurs auf 24-Stunden-Sicht um rund acht Prozent auf 3.180 Dollar ein. Ether ist damit der größte Verlierer in den Top 20 nach Marktkapitalisierung. Marktbeobachter machen dafür auch Gewinnmitnahmen nach dem Handelsstart der ersten Ether-Spot-ETFs in den USA am Dienstag verantwortlich.

 

Die hatten zwar einen soliden Start hingelegt und am ersten Handelstag Mittelzuflüsse von mehr als 100 Millionen Dollar verzeichnet. Am gestrigen zweiten Handelstag sind nach Daten von Farside Investors allerding rund 133 Millionen Dollar abgeflossen. Insbesondere beim zum ETF umgewandelten Grayscale Ethereum Trust (ETHE) ziehen die Investoren in Scharen davon. Grund dafür dürften primär die im Vergleich sehr hohen Gebühren von 2,5 Prozent sein.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren am Donnerstag die roten Vorzeichen. Die kumulierte Marktkapitalisierung aller Coins und Token sinkt auf 24-Stunden-Sicht um 3,4 Prozent auf 2,31 Billionen Dollar. Gewinner muss man in diesem Umfeld mit der Lupe suchen. In den Top 20 nach Market Cap gelingt lediglich TRON und XRP ein kleines Plus von jeweils gut einem Prozent.

 

Der „Trump-Trade“ im Kryptosektor hat inzwischen an Zugkraft verloren – wohl auch, weil die Karten durch den Verzicht von Joe Biden auf eine erneute Präsidentschaftskandidatur zwischenzeitlich neu gemischt wurden. Die wachsende Risikoaversion vieler Marktteilnehmer lastet dabei nun zumindest kurzfristig auf Bitcoin und Co.

 

Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber trotzdem bullish und sieht weiterhin Chancen für eine Fortsetzung der Rally vom Jahresbeginn. Anleger, die bei Bitcoin und Ethereum investiert sind, lassen sich daher nicht aus der Ruhe bringen und bleiben dabei. Neueinsteiger mit Geduld und starken Nerven können die Konsolidierung indes auch weiterhin nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Nestlé

(25.07.2024)

 

Nestlé hat den Anlegern am Donnerstag wenig bekömmliche Halbjahres-Zahlen serviert. Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern hat zwar beim Betriebsgewinn die Erwartungen erfüllt, umsatzseitig jedoch die Schätzungen verfehlt. Zudem müssen die Schweizer ihre Jahresprognose nach unten anpassen. Grund dafür sind geringere Preissteigerungen als bislang angenommen.

 

Konkret nahm Nestlé im Berichtszeitraum 45 Milliarden Franken (46,7 Milliarden Euro) ein und damit 2,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dabei drückten negative Wechselkurseffekte den Umsatz um 4,4 Prozent. Organisch - also um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe bereinigt - wuchs der Lebensmittelkonzern aber um 2,1 Prozent. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten verfehlt. Die Experten hatten im Schnitt mit einem organischen Wachstum von 2,4 Prozent gerechnet.

 

Grund für das langsamere Wachstum war, dass die Preiserhöhungen deutlich zurückgingen. Nestlé erhöhte die Preise im ersten Halbjahr durchschnittlich um 2,0 Prozent. Im ersten Quartal hatten die Preiserhöhungen noch 3,4 Prozent betragen. Das Unternehmen wird die Preise jetzt auch im Gesamtjahr weniger stark erhöhen als bislang erwartet. Darum senkt das Unternehmen die Erwartungen für das organische Wachstum von bislang „um die vier Prozent“ auf „mindestens drei Prozent“.

 

Doch während das Unternehmen zum Jahresstart - auch dank der Preiserhöhungen - noch die Zurückhaltung der Konsumenten gespürt hatte, griffen diese im zweiten Jahresviertel wieder verstärkt zu Nestlé-Produkten wie Cini-Minis-Cerealien, Kitkat-Schokoriegeln oder Hirz-Joghurts. Das Mengenwachstum (internes Realwachstum, RIG) betrug im zweiten Quartal plus 2,2 Prozent, nach minus 2,0 Prozent im ersten Jahresviertel. Es war damit so hoch wie seit dem Startquartal 2022 nicht mehr.

 

Der Betriebsgewinn (EBIT) von Januar bis Juni ging leicht auf 7,8 Milliarden Franken zurück. Analysten hatten mit einem Gewinn in dieser Größenordnung gerechnet. Die zugrunde liegende operative Marge als Maß für die Profitabilität nahm derweil um 0,3 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent zu. Unter dem Strich erzielte Nestlé wie im Vorjahresabschnitt einen Reingewinn von rund 5,6 Milliarden Franken.

 

Nestlé hat trotz der Rückkehr zu Volumenwachstum die Investoren aufgrund des reduzierten Ausblicks enttäuscht. Entsprechend steht die ohnehin charttechnisch angeschlagene Aktie im frühen Handel unter Druck und notiert sowohl unter dem GD200 als auch GD50. Anleger, die mit einem Neueinstieg liebäugeln, sollten daher weiterhin das Geschehen von außen beobachten. Wer investiert ist, bleibt weiter an Bord und beachtet den vom AKTIONÄR empfohlenen Stopp bei 85,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(25.07.2024)

 

Die gestern veröffentlichten Zahlen der DWS Group wurden insbesondere wegen der Prognoseerhöhung positiv aufgenommen. Mittlerweile haben sich auch zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet. Der Kurs gibt nach derweil wieder nach und steht nun an einer wichtigen Marke.

 

Im zweiten Quartal kämpfte der Vermögensverwalter DWS Group mit hohen Mittelabflüssen von 18,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich verblieb im ersten Halbjahr aber noch ein Plus von 1,9 Milliarden Euro an neuem Kapital. Für das laufende Jahr wird der Vorstand nun optimistischer und hat die Prognose angehoben. Die Aktie schloss gestern mit rund zwei Prozent im Plus.

 

„Die heutigen Ergebnisse stimmen uns zuversichtlich, dass wir unseren Finanzausblick für 2024 anheben können“, so der Vorstandsvorsitzende Stefan Hoops in der Erklärung. Das Unternehmen nannte jedoch keine Einzelheiten zu den neuen Prognosen für das Gesamtjahr.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat nach Zahlen die Aktie erneut unter die Lupe genommen und das Kursziel für die DWS-Aktie von 42,00 Euro auf 46,00 Euro angehoben. Die Einstufung verbleibt auf "Buy". Er habe seine Schätzungen für den Vorsteuergewinn 2025 und 2026 nach den Quartalszahlen der Deutsche-Bank-Fondstochter angehoben, schrieb Analyst Oliver Carruthers in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Zudem rechne er angesichts der Unternehmensaussagen zur Beibehaltung der Kostendisziplin in den kommenden zwei Jahren mit niedrigeren bereinigten Kosten als bisher.

 

Mehr Potenzial sieht nun auch Mandeep Jagpal von der kanadischen Bank RBC. Er hat das Kursziel angesichts der jüngst präsentierten Quartalszahlen von 40,00 Euro auf 41,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der bereinigte Vorsteuergewinn der Deutsche-Bank-Fondstochter habe zwar enttäuscht, so Analyst Mandeep Jagpal. Unter anderem wegen der guten Entwicklung des bekannten Multi-Asset-Fonds Concept Kaldemorgan rechnet der Experte aber für das Schlussquartal mit höheren Performancegebühren, die sich in höheren Erträgen im Gesamtjahr niederschlagen sollten.

 

Mit den positiv aufgenommenen Zahlen im Rücken konnte die DWS-Aktie gestern den Abwärtstrend bei 32,50 Euro knacken. Heute notiert der Kurs aber wieder schwächer und so muss sich in den kommenden Tagen zeigen, ob es sich um einen Fehlausbuch handelt, oder das Kaufsignal bestätigt wird. Die Papiere bleiben für den AKTIONÄR ein Kauf, denn das Dividendenpotenzial ist weiterhin groß. Allerdings sollten Neueinsteiger beachten, dass der Stoppkurs bei 30,00 Euro liegt.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

British American Tobacco (BAT)

(25.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - British American Tobacco hat im ersten Halbjahr die Erwartungen der Analysten erfüllt. Für 2024 bestätigte der Tabakkonzern, zu dem Zigarettenmarken wie Lucky Strike und Pall Mall gehören, den Ausblick.

Im laufenden Jahr rechnet der Konzern nach wie vor mit einem organischen Umsatzwachstum und einem Anstieg des bereinigten operativen Gewinns im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

 

Im ersten Halbjahr lag der bereinigte operative Gewinn wie von Analysten erwartet bei 5,56 Milliarden Pfund. Der Umsatz sank um 8,2 Prozent auf 12,3 Milliarden Pfund.

Quelle: stock3.com

Roche

(25.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Roche hat im ersten Halbjahr eine starke Nachfrage nach Medikamenten und Diagnostika verzeichnet. Der Pharmakonzern litt aber weiterhin unter der Aufwertung des Schweizer Franken, die ein nominales Umsatzwachstum verhinderte. Die Gewinnprognose, die Wechselkursveränderungen ausklammert, erhöhte die Roche Holding gleichwohl.

 

So stellt Roche für das laufende Jahr nun ein Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich auf Basis konstanter Wechselkurse in Aussicht. Bisher hatte der Konzern einen Anstieg im Rahmen des Umsatzwachstums erwartet, das wechselkursbereinigt weiterhin im mittleren einstelligen Bereich gesehen wird. Roche hält an der Aussage fest, dass die Dividende erneut steigen soll.

 

Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz wechselkursbereinigt um 5 Prozent auf 29,85 Milliarden Franken. Nominal blieb er stabil. Der bereinigte Betriebsgewinn legte nominal um 4 Prozent auf 11,3 Milliarden Franken zu. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg nominal um 1 Prozent und währungsbereinigt um 9 Prozent auf 10,23 Franken. Der Konzerngewinn gab wegen Wertminderungen nominal um 11 Prozent auf 6,7 Milliarden Franken nach. Zudem hatte Roche im Vorjahr einen positiven Sondereffekt aus der Auflösung von Rückstellungen verbucht.

 

Die Wachstumsdynamik habe sich im zweiten Quartal beschleunigt, sagte Vorstandschef Thomas Schinecker laut Mitteilung. "Der Konzernumsatz wurde nicht mehr durch die rückläufigen Covid-19-Verkäufe beeinträchtigt", fügte er hinzu. "Basierend auf den starken Halbjahresergebnissen erhöhen wir unsere Gewinnprognose für das Gesamtjahr."

Quelle: stock3.com

Nestle

(25.07.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Der Nahrungsmittelhersteller Nestle rechnet für das Gesamtjahr wegen des schwierigeren Preisumfelds mit einem geringeren organischen Umsatzwachstum als vorher erwartet. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass es in diesem Jahr ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 3 Prozent erzielen wird, nachdem die Schweizer zuvor rund 4 Prozent in Aussicht gestellt hatten. Beim bereinigten Gewinn je Aktie rechnet Nestle nun mit einem Plus "im mittleren einstelligen Bereich". Zuvor hatte das Unternehmen mit einer Erhöhung zwischen 6 und 10 Prozent gerechnet.

 

Nestle erzielte von Januar bis Juni einen Umsatz von 45 Milliarden Franken. Negative Wechselkurseffekte drückten den Umsatz um 4,4 Prozent. Organisch, bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe, wuchs der Umsatz um 2,1 Prozent. Die Preiserhöhungen lagen bei durchschnittlich 2,0 Prozent. "Bei den Preisanpassungen haben wir eine schnellere Verlangsamung beobachtet als erwartet", sagte CEO Mark Schneider.

 

Der Betriebsgewinn von Januar bis Juni erreichte 7,8 Milliarden Franken, ein Rückgang von 0,8 Prozent. Die zugrunde liegende operative Marge nahm unterdessen um 0,3 Prozentpunkt auf 17,4 Prozent zu. Unter dem Strich erzielte Nestle einen Reingewinn von 5,6 Milliarden Franken.

                                                                                                       

Quelle: stock3.com

 

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IBM

(24.07.2024)

 

Ein hoher Bedarf an Beratung rund um Künstliche Intelligenz (KI) und ein robustes Software-Geschäft haben IBM im zweiten Quartal ein überraschend kräftiges Wachstum beschert. Die Analysten-Schätzung wurden deutlich übertroffen. Die IBM-Aktie kann sich nachbörslich weiter hochschwingen und nimmt allmählich wieder alte Rekordhöhen ins Visier.

 

Der hohe Beratungsbedarf rund um den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen hat IBM erneuten Rückenwind gegeben. "Wir hatten ein starkes zweites Quartal, das unsere Erwartungen übertroffen hat", sagte Arvind Krishna, der Chef des IT-Konzerns, bei der Vorlage der Geschäftszahlen am Mittwoch. "Wir heben daher unsere Jahresprognose für den Free Cash Flow an, den wir jetzt bei mehr als zwölf Milliarden Dollar sehen." Bislang hatte das Unternehmen einen Wert von zwölf Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Der Barmittel-Zufluss gilt als Gradmesser für die Höhe der Dividende.

 

Der Konzernumsatz stieg weiteren Angaben zufolge im Berichtszeitraum um zwei Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 15,6 Milliarden Dollar gerechnet. Da sich gleichzeitig die Gewinnmarge verbesserte, übertraf der Reingewinn mit 2,43 Dollar je Aktie die Markterwartungen ebenfalls deutlich. Die Analystenschätzungen lagen bei 2,17 Dollar.

 

Das Volumen des KI-Geschäfts, das Bestellungen und abgerechnete Verkäufe rund um diese Technologie umfasst, habe sich auf mehr als zwei Milliarden Dollar verdoppelt. Davon entfielen etwa drei Viertel auf Beratungsleistungen und der Rest auf Software, erläuterte IBM-Finanzchef James Kavanaugh in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Die Software-Erlöse insgesamt hätten um sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar zugelegt.

 

Die Aktie von IBM widerstand bereits im Mittwochshandel der schwachen Tendenz des US-Marktes und konnte im nachbörslichen Handel ihre Gewinne auf plus drei Prozent auf gut 190 Dollar ausbauen.

 

Wie bereits im vorangegangenen Quartal war das Beratungsgeschäft abseits von KI allerdings rückläufig. Hier schrumpften die Umsätze um ein Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld versuchten Unternehmen, sich durch Investitionen in Generative KI einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, sagte Kavanaugh. Hierfür sparten sie aber an anderer Stelle, was sich im schwächelnden Beratungsgeschäft niederschlage.

 

DER AKTIONÄR ist für IBM positiv gestimmt und hat die US-Aktie bereits Mitte März 2023 bei 119,66 Euro zum Kauf empfohlen. Seitdem hat sich die Aktie gut entwickelt. Mit einem 25er-KGV von 18 ist der Technolgiekonzern zudem günstig bewertet. Die IBM-Aktie bleibt mit Stopp 126 Euro und Kursziel 250 Euro eine gute Halteposition.

  

Quelle: Der Aktionär

Waste Management

(24.07.2024)

 

Waste Management verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,82 die Analystenschätzungen von $1,83. Umsatz mit $5,4 Mrd. unter den Erwartungen von $5,43 Mrd.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Bank of America

(24.07.2024)

 

Bank of America erhöht die Quartalsdividende um acht Prozent auf 0,26 Dollar je Aktie und genehmigt Buybacks im Volumen von bis zu 25 Milliarden Dollar.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

IBM

(24.07.2024)

 

IBM übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,43 die Analystenschätzungen von $2,17. Umsatz mit $15,8 Mrd. über den Erwartungen von $15,62 Mrd.

 

IBM bestätigt Free Cashflow-Ausblick für das Geschäftsjahr und erwartet einen Wert von 12 Milliarden Dollar.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Deutschen Telekom

(24.07.2024)

 

Nach dem kürzlich erreichten Mehrjahreshoch hat die Aktie der Deutschen Telekom wieder etwas in den Korrekturmodus geschalten. Neuigkeiten gibt es am Mittwoch derweil einmal mehr vom Wachstumsmotor T-Mobile US. Die Tochter will ihr Glasfasernetz mit einer weiteren milliardenschweren Übernahme ausbauen.

 

Zusammen mit dem Investor KKR will T-Mobile US mittels Gemeinschaftsunternehmen den Glasfaseranbieter Metronet übernehmen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Dabei will die Telekom-Tochter rund 4,9 Milliarden Dollar für die Hälfte der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen sowie das Glasfasergeschäft samt Metronet-Kunden auf den Tisch legen. Das Geschäft soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden.

 

Erst Ende April hatte die Telekom-Tochter mit dem Investor EQT ebenfalls ein Gemeinschaftsunternehmen geformt, um den Glasfaseranbieter Lumos zu kaufen. Kritiker bemängelten, dass die Übernahme vergleichsweise nur wenig zusätzliche Kunden bringe. Mitte Mai hatte Telekom-Chef Tim Höttges gesagt, bereits weitere Glasfaser-Übernahmeziele in den USA identifiziert zu haben.

 

Derweil hat der T-Mobile-Rivale AT&T Zahlen präsentiert. Dank Bündelangeboten und Werbeaktionen hat die Nummer 3 im US-Markt nach Abzug von Kündigungen rund 420.000 Mobilfunkkunden gewonnen – weit mehr als von Analysten erwartet. Immer mehr Menschen bevorzugten einen Anbieter, mit dem sie dann zu Hause, auf der Arbeit und unterwegs erreichbar sein können, sagte Konzernchef John Stankey. Nahezu 40 Prozent der Glasfaserkunden entscheiden sich demnach für Mobilfunk von AT&T. Mit knapp 29,8 Milliarden Dollar fiel der Umsatz etwa unverändert aus. Unter dem Strich brach der Gewinn allerdings um 17 Prozent auf knapp vier Milliarden Dollar ein. Dabei belasteten unter anderem Restrukturierungskosten.

 

Der US-Telekommarkt ist weiter in Bewegung. T-Mobile ist dabei auf dem richtigen Weg und ist für die Mutter Telekom nach wie vor das Zugpferd. Anleger können bei beiden Werten weiter an Bord bleiben und auf neue Rekorde setzen. AT&T ist dagegen keine laufende Empfehlung.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(24.07.2024)

 

Der Goldpreis hat in den vergangenen Tagen zwar etwas Federn lassen, aber notiert nach wie vor in Schlagdistanz zu seinem Allzeithoch. Während die chinesische Zentralbank (PBOC) in den letzten beiden Monaten nicht mehr auf der Käuferseite stand, könnte ein neues Gesetz in Indien die Nachfrage weiter antreiben.

 

Am Dienstag kündigte die indische Regierung an, die Einfuhrsteuer auf Gold und Silber von derzeit 15 Prozent zu senken. „Um die inländische Wertschöpfung bei Gold- und Edelmetallschmuck zu steigern, schlage ich vor, die Zollabgaben auf Gold und Silber auf sechs Prozent zu reduzieren“, sagte Indiens Finanzministerin Nirmala Sitharaman.

 

Durch die Steuersenkungen könnte die indische Nachfrage, die am Ende des Jahres aufgrund der Hochzeitssaison ohnehin traditionell höher ist, in der zweiten Jahreshälfte spürbar anziehen.

 

Sachin Jain, CEO der indischen Niederlassung des World Gold Council, sagte gegenüber Reuters, dass die Senkung der Einfuhrsteuern den indischen Goldmarkt ausgleichen und den Schmuggel reduzieren werde. Er fügte hinzu, dass die Maßnahme ein „Schritt in die richtige Richtung“ für Indiens Goldindustrie sei.

 

Die voraussichtlich höhere Nachfrage der indischen Privathaushalte könnte die ausbleibenden Käufe der chinesischen Zentralbank kompensieren. Die Chancen auf höhere Goldpreise in der zweiten Jahreshälfte beziehungsweise vor allem im vierten Quartal sollten mit der niedrigeren Steuer deutlich steigen.

 

Obwohl die PBOC nicht mehr auf der Käuferseite steht, hat Gold es zuletzt geschafft ein neues Allzeithoch zu markieren – ein enorm positives Signal. Zieht nun auch noch die Nachfrage aus Indien deutlich an, hat das Edelmetall noch viel mehr Luft nach oben. Profitieren sollten von der nächsten Aufwärtsbewegung vor allem die Aktien der Produzenten.

  

Quelle: Der Aktionär

Visa

(24.07.2024)

 

Am Dienstagabend nach Börsenschluss hat der Kreditkarten-Konzern seine Q3-Zahlen für das abweichende Geschäftsjahr 2023/24 präsentiert. Die wichtigsten Kennziffern legten zwar ordentlich zu, jedoch verfehlte man die Analystenschätzungen knapp. Die Anleger reagieren am Mittwoch entsprechend enttäuscht.

 

In den Monaten April bis Juni steigerte Visa den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf 8,9 Milliarden Dollar. Beim Nettogewinn legte der Zahlungsdienstleister sogar noch deutlicher zu. Mit 4,9 Milliarden Dollar oder 2,42 Dollar je Aktie stand ein Wachstum von 17 Prozent zu Buche.

 

Doch das war nicht genug, um den Erwartungen der Analysten gerecht zu werden. Deren Umsatzschätzungen verfehlte der Konzern mit rund 60 Millionen Dollar marginal. Gleiches galt für den Gewinn, wo der Konsens bei 2,43 Dollar je Aktie lag. Dass Visa die Schätzungen der Experten verfehlt ist eine absolute Seltenheit. In den letzten fünf Jahren war das beim Gewinn lediglich im Q1 2019/20, beim Umsatz im Q1 und Q3 desselben Jahres der Fall. Aus diesem Grund reagiert der Titel am Mittwoch deutlich auf die Verfehlung. Kurz nach US-Handelsstart steht ein Minus von mehr als 3,5 Prozent zu Buche.

 

Trotz des Rücksetzers sind die Aussichten für Visa weiterhin intakt. Das Wachstum ist solide und die wachsende Akzeptanz von Visa Direct – eine globale Lösung für Geldtransfers in Echtzeit – sowie weiterhin steigende Kartenausgaben in den USA und weltweit sprechen für das Unternehmen. Und so bestätigte Visa auch seine Ziele für das Geschäftsjahr 2023/24.

 

Einige Analysehäuser senkten in einer ersten Reaktion auf die Zahlen zwar ihre Kursziele, so etwa Goldman Sachs und die UBS. Mit Zielen von 317 respektive 320 Dollar sehen die Experten für Visa allerdings immer noch deutlich Luft nach oben.

 

Die Visa-Aktie ist ein absoluter Dauerläufer. Korrekturen waren in der Vergangenheit stets Kaufchancen, was nach Einschätzung des AKTIONÄR auch dieses Mal der Fall sein sollte.

  

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(24.07.2024)

 

Derzeit findet in Farnborough südwestlich von London die größte Luftfahrt-Messe der Welt statt. Dort treffen sich Hersteller und Kunden und schließen lukrative Aufträge ab. Auch Airbus sackt mehrere Großaufträge ein. Zu viel, wie es scheint. Denn der Flugzeugbauer muss sogar Aufträge ablehnen. Die Airbus-Aktie kommt auch nicht in die Gänge.

 

Japan Airlines bestellte außer 20 Boeing-'Dreamliner' auch 20 Exemplare des Langstrecken-Flugzeugs Airbus A350-900. Zudem wollen die Japaner elf Exemplare des Mittelstreckenjets A321neo erwerben. Unterdessen überzeugte der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus auch die britische Airline Virgin Atlantic vom Kauf von sieben A330neo.

 

Am Dienstag bestellte zudem die lybische Fluggesellschaft Berniq Airways sechs Flugzeuge der A320neo-Familie. Bereits am Montag unterzeichnete Drukair, die nationale Fluggesellschaft des Königreichs Bhutan, eine Absichtserklärung über den Kauf von drei Airbus A320neo und zwei A321XLR zum Ausbau ihres internationalen Streckennetzes.

 

Doch Airbus hat weiterhin Probleme mit den Zulieferern. Weil die Lieferkette weiterhin stockt, musste der Konzern bereits seine ehrgeizigen Hochlaufpläne strecken – und hat sich ein Sparprogramm aufgelegt. Der Kaltstart nach der Pandemie hat viele Airbus-Partner überfordert, der Branche fehlt noch immer Fachpersonal. Die Auslieferungsziele für 2024 wurden auf 770 Flugzeuge reduziert.

 

Die meisten Airbus-Flugzeuge sind ausverkauft. Die geplante Produktionserhöhung auf 75 Flugzeuge der A320neo-Familie werde wohl erst 2027 erreicht und damit ein Jahr später als bislang geplant.

 

Airbus-Chef Guillaume Faury sprach auf der Farnborough Airshow nun deutliche Worte: "Wir haben bei weitem mehr Nachfrage als wir bedienen können", sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg (Video). Derzeit müsse Airbus Aufträge sogar ablehnen.

 

"Heute müssen wir Aufträge ablehnen, weil wir nicht in der Lage sind, in dem geforderten Zeitrahmen zu liefern", sagte Faury. "Wenn sich der Markt also etwas abschwächt, ist das für uns kein Problem."

 

Auftragsüberhang heißt das wohl. Aber in Zukunft wird das Geschäft brummen. Konkurrent Boeing hat gerade eine neue Langzeit-Prognose veröffentlicht. In den kommenden zwei Jahrzehnten werden demnach branchenweit fast 44.000 neue Flugzeuge benötigt. Insgesamt werde sich die Zahl der weltweit eingesetzten Passagier- und Frachtmaschinen bis 2043 nahezu verdoppeln, sagt der US-Flugzeugbauer voraus.

 

Die Airbus-Aktie zeigt sich in diesem Szenario am Mittwoch etwas leichter. Am Nachmittag steht der DAX-Wert in mit einem Abschlag von 0,8 Prozent bei 131,16 Euro.

 

Airbus steckt derzeit zwischen der anhaltend starken Flugzeug-Nachfrage von Fluggesellschaften und den Schwierigkeiten der zahlreichen Zulieferer. Die aufwändige Produktion kann nicht so schnell angepasst werden wie gewünscht, was die Kapazität begrenzt. Zudem drücken erhöhte Kosten auf das Airbus-Geschäft.

 

In diesem Umfeld dürfte es die Airbus-Aktie kurzfristig schwer haben, alte Höhen zu erreichen. Das "Todeskreuz" im Chart aus GD50 und GD200 warnt zudem vor möglicherweise weiter fallenden Kursen. Die Aktie bleibt für Investoren mit Weitblick haltenswert. Noch engagierte Anleger beachten jedoch die Stopp-Marke des AKTIONÄR bei 119 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(24.07.2024)

 

Heute geht es Schlag auf Schlag bei den Quartalszahlen. Die DWS Group hat vormittags ihre Bücher geöffnet, das Ergebnis kommt gut am Markt. Denn die Prognose wurde erhöht und es gibt auch positive Aussagen, die sich auf das kommende Jahr beziehen.

 

Das Konzernergebnis konnte der Vermögensverwalter im zweiten Quartal um 11 Prozent auf 162 Millionen Euro steigern, was im Rahmen der Erwartungen lag. Ins Kontor schlugen Nettomittelabflüsse von 18,7 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr konnten in Summe aber 1,9 Milliarden Euro frisches Kapital eingesammelt werden.

 

Nach einem guten ersten Halbjahr wurden daher die 2024er-Ziele erhöht. Das Ergebnis stimme zuversichtlich, die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben, sagte Firmenchef Stefan Hoops am Mittwoch in Frankfurt. "Dieses Jahr ist für die DWS ein wichtiger Schritt vorwärts, um unsere ambitionierten Finanzziele, die wir uns für das Jahr 2025 gesetzt haben, zu erreichen."

 

Bei den Zielen für das kommende Jahr steht die Steigerung des Gewinns je Aktie ganz oben. Dieser soll auf 4,50 Euro klettern. Basierend auf der Aktienzahl von 200 Millionen wäre das ein Überschuss von 900 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Gewinn gerade mal bei etwas mehr als 550 Millionen Euro gelegen. Erreicht werden soll das Ziel über steigende Erträge, den Wegfall von Einmalkosten und Effizienzsteigerungen. In den ersten sechs Monaten des Jahres stieg der Gewinn je Aktie um 9 Prozent auf 1,54 Euro.

 

Die um Sondereffekte bereinigten Erträge legten im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zu. Da die bereinigten Kosten aber um fünf Prozent auf 851 Millionen Euro zulegten, verschlechterte sich die Aufwand-Ertrag-Relation (CIR) leicht auf 63,9 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern zog im Jahresvergleich um drei Prozent auf 480 Millionen Euro an. Das Ergebnis fiel damit etwas schlechter aus, als Experten erwartet hatten.

 

Nach den ersten sechs Monaten blickt die Gesellschaft etwas optimistischer auf das laufende Jahr. So rechnet die Deutsche-Bank-Tochter bei den bereinigten Erträgen jetzt mit einem leichten Anstieg und bei dem bereinigten Gewinn vor Steuern und Ergebnis je Aktie mit einem höheren Wert. Bislang hatte die DWS mit Werten auf Vorjahreshöhe gerechnet. Bei den Kosten geht die Fondsgesellschaft weiter von einem Wert auf dem 2023er-Niveau aus. Die neuen Ziele sind für die Experten keine Überraschung.

 

Im Intraday-Handel kann die Aktie heute zulegen. Für den Kurs wäre es wichtig, den Abwärtstrend bei 32,50 Euro zu überwinden. Zuletzt hatten die Papiere ausgeprägte Schwäche gezeigt. Fällt die Trendlinie, dann können Anleger zugreifen, denn die Ausschüttungen an die Aktionäre sollten in den kommenden Jahren steigen. Der Stopp liegt bei 30,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(24.07.2024)

 

Die Ethereum-ETFs haben am gestrigen Dienstag ihren ersten Handelstag absolviert. Die Reaktionen sind gemischt. Das Volumen und die Zuflüsse sind beeindruckend, aber deutlich geringer als bei Bitcoin. Und auch Grayscale hat wieder einmal seine Finger im Spiel gehabt.

 

Der Grayscale Ethereum Trust (ETHE) verzeichnete Nettoabflüsse in Höhe von 484,1 Millionen Dollar. Blackrocks ETHA führte die Zuflüsse mit 266,6 Millionen Dollar an, gefolgt von Bitwise ETHW mit 204,0 Millionen Dollar, Fidelity FETH mit 71,3 Millionen Dollar und Grayscales Ethereum Mini Trust mit 15,2 Millionen Dollar Nettozuflüssen.

 

Viele Experten hatten bereits im Vorfeld spekuliert, dass das Volumen und die Zuflüsse in die ETH-ETFs aufgrund des fehlenden Staking-Mechanismus gering ausfallen würden. Staking ist ein Prozess, bei dem Besitzer von Kryptowährungen ihre Coins in einem Netzwerk hinterlegen, um die Sicherheit und den Betrieb des Netzwerks zu unterstützen. Als Gegenleistung für das Staking ihrer Coins erhalten die Teilnehmer Belohnungen in Form von zusätzlichen Coins.

 

Der Grund für den Verzicht auf Staking dürfte ein Kompromiss mit der zuständigen Börsenaufsicht SEC sein. Die Auszahlung des Staking-Rewards ähnelt einer Dividenden oder Zinsen, was Ethereum zu einem Wertpapier machen würde. Das hätte die Zulassung der ETFs erschwert oder sogar unmöglich gemacht.

 

Auch die Befürchtung von Vivien Wong, Partnerin bei HashKey Capitals Liquid Funds, dass Grayscale mit seinen neun Milliarden Dollar an Volumen bei potenziellen Verkäufen den positiven Effekt der neuen Zuflüsse stark abschwächen könnte, hat sich bewahrheitet. Die Einführung mehrerer ETFs ist natürlich eine attraktive Gelegenheit für die Investoren des Grayscale Ethereum Trusts, ihre seit langem bestehenden Positionen ohne große Slippage zu verkaufen. Wenn sich Anleger an die ersten Tage der BTC-ETFs erinnern, war das Szenario vergleichbar.

 

Citi schrieb Anfang des Monats, dass sie in der ersten Halbjahreshälfte mit einem Zufluss von etwa 5,4 Milliarden Dollar rechnen, und führte das Fehlen von Staking und den First-Mover-Vorteil von Bitcoin als Gründe an, warum der ETH-ETF weniger überwältigend sein würde. Gemini schätzt die Zahl auf 5 Milliarden Dollar, während JPMorgan „bis zu 3 Milliarden Dollar“ schätzt, aber bis zu 6 Milliarden Dollar, wenn Staking erlaubt wäre.

 

Auch wenn sich die Geschichte wie bei den Bitcoin-ETFs wiederholt und Grayscale auch in den nächsten Tagen hohe Abflüsse verzeichnen wird, dürften sich die Ethereum-ETFs mittel- bis langfristig sehr positiv auf den Ethereum-Kurs auswirken. Wer investiert ist, bleibt dabei.

                                                                                                          

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(24.07.2024)

 

Nach einer Talfahrt zu Jahresbeginn arbeitete die Aktie der DHL Group im Frühjahr erfolgreich an einer nachhaltigen Bodenbildung. Nachdem diese geglückt war, bahnte sich der Ausbruch aus der Seitwärts-Range an. Doch die jüngsten Nachrichten der Konkurrenz aus den USA sorgen nun zur Unzeit für eher schlechte Stimmung am Markt und belasten auch den Kurs des Bonner Logistikriesen.

 

Denn UPS hat im zweiten Quartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet. Höhere Lohnkosten sowie ein anhaltend zurückhaltender Konsum lasteten auf der Entwicklung. Der Umsatz sank um 1,1 Prozent auf 21,8 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit 1,4 Milliarden Dollar etwa ein Drittel weniger als im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sank um knapp 30 Prozent auf 1,79 USD. Analysten hatten sich mehr erhofft. Die Aktie verlor daher zweistellig an Wert.

 

UPS hat ein Sparprogramm aufgelegt und konzentriert sich darauf, in den kommenden Jahren die operative Marge zu verbessern. Im Januar hatte UPS angekündigt, durch den Abbau von 12.000 Management-Positionen rund eine Milliarde Dollar sparen zu wollen.

 

Konzernchefin Carol Tomé erklärte zu den Zahlen, das Unternehmen habe mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses gerechnet. Sie hob positiv hervor, dass es im US-Geschäft erstmals seit neun Quartalen wieder ein Wachstum der Paketmengen gegeben habe.

 

Für das Gesamtjahr wurde UPS vorsichtiger und erwartet nun einen Umsatz von 93 Milliarden Dollar. Bislang war das Unternehmen von 92,0 bis 94,5 Milliarden ausgegangen. Die bereinigte operative Marge soll 9,4 Prozent betragen. Hier hatte das Management zuletzt auf etwa 10,0 bis 10,6 Prozent gezielt. Im zweiten Quartal lag die entsprechende Marge bei 8,9 Prozent.

 

DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikers nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Denn die Aussichten für den DAX-Konzern sind weiterhin relativ gut. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Gelingt nun auch endlich die charttechnische Trendwende, ist der Dividendentitel wieder ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 34,00 Euro belassen werden.

                                                                                                          

Quelle: Der Aktionär

Reckitt

(24.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Reckitt Benckiser hat nach tornado-bedingten Lieferproblemen in den USA sein Umsatzziel für das Gesamtjahr gesenkt. Des weiteren kündigt das britische Konsumgüterunternehmen an, sein Geschäft umzustrukturieren.

 

Reckitt Benckiser, zu dem unter anderem die Marken Calgon, Sagrotan und Durex gehören, rechnet nun im Gesamtjahr mit Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von 1 bis 3 Prozent anstatt 2 bis 4 Prozent. Grund seien die Lieferunterbrechungen in seinem Lager in Mount Vernon im US-Bundesstaat Indiana, und deren Auswirkungen auf die Sparte Nutrition, die durch einen Tornado verursacht worden seien.

 

Darüber hinaus teilte der Konzern mit, dass er seine Aktivitäten auf sein Portfolio von Powerbrands fokussiert und sich bis Ende 2025 von seinen nicht mehr zum Kerngeschäft gehörenden Marken im Bereich Haushaltspflege trennen wird. Außerdem sei sein Mead-Johnson-Nutrition-Geschäft nun nicht mehr Kerngeschäft, und Reckitt werde strategische Optionen für dieses Geschäft prüfen.

 

In den drei Monaten bis zum 30. Juni verzeichnete der in London notierte Konzern einen Nettoumsatz von 3,43 Milliarden britische Pfund, was den Schätzungen eines vom Unternehmen erstellten Konsens entsprach.

 

Das Wachstum des Nettoumsatzes auf vergleichbarer Basis stagnierte und lag damit unterhalb des geschätzten kleinen Plus von 0,1 Prozent. Das Wachstum in den Geschäftsbereichen Hygiene und Gesundheit kompensierte die Rückgänge im Bereich Nutrition. Der Preismix stieg um 2,2 Prozent, die Volumina gingen um 2,2 Prozent zurück. Im Konsens war ein weniger starker Preisfaktor erwartet worden (+1,7 Prozent), aber auch ein weniger starker Volumenrückgang (-1,5 Prozent).

 

"Wir erwarten eine Beschleunigung beim Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr und streben weiterhin Wachstum des Betriebsergebnisses oberhalb des Wachstums beim Nettoumsatzes an", sagte Chief Executive Kris Licht.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(24.07.2024)

 

Heute Morgen hat die Deutsche Bank die mit Spannung erwarteten Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht. Wie bereits vorab prognostiziert, fiel erstmals seit Quartalen ein Verlust an. Hingegen wurden andere Ziele erreicht. Das große Fragezeichen bleiben zukünftige Aktienrückkäufe.

 

Die Deutsche Bank ist wegen der Spätfolgen der Postbank-Übernahme vor mehr als zehn Jahren erwartungsgemäß in die roten Zahlen gerutscht. Operativ lief es dagegen etwas besser als von Analysten erwartet. Unter dem Strich fiel im zweiten Quartal ein Verlust von 143 Millionen Euro an, wie die Bank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.

 

Es war der erste Quartalsverlust seit Anfang 2020. Von der Bank befragte Analysten hatten mit einem Verlust in dieser Größenordnung gerechnet. Vor einem Jahr hatte die Bank 763 Millionen verdient. Grund für die roten Zahlen war die Ende April angekündigte 1,3 Milliarden Euro hohe Rückstellung für eine mögliche Nachzahlung an frühere Postbank-Aktionäre.

 

Im operativen Geschäft lief es dagegen ordentlich. Die Erträge und der um die Kosten für Rechtsstreitigkeiten bereinigt Vorsteuergewinn legten zu. Er hätte sich auf 1,7 Milliarden Euro nach 11,4 Milliarden Euro vor einem Jahr belaufen. Die Bank hatte Ende April mitgeteilt, dass der Kauf der Postbank ein teures Nachspiel haben könnte. In dem langwierigen Rechtsstreit mit früheren Aktionären des übernommenen Instituts stellt sich der Konzern auf eine Nachzahlung ein. Auf die strategischen Pläne oder Finanzziele der Bank habe die Rückstellung keine Auswirkung. Die Bank bestätigte ihre Ziele für das laufende und kommende Jahr.

 

Auf Kurs scheint der Konzern indes bei den bereinigten Kosten. Diese erreichten ebenso wie im Vorquartal fünf Milliarden Euro. Die Erträge legten um 2,4 Prozent auf 7,59 Milliarden zu, etwas mehr als erwartet. Die harte Kernkapitalquote sank nach 13,8 Prozent vor einem Jahr nun auf 13,5 Prozent.

 

Die Prognose für eine Eigenkapitalrendite in Höhe von mindestens zehn Prozent für das kommende Jahr wurde bestätigt. Ebenso sieht sich der Vorstand auf Kurs das Ertragsziel von 30 Milliarden Euro im laufenden Jahr zu erreichen. 60 Prozent des für 2025 anvisierten Einsparziels habe man bereits erreicht, so der Vorstand. CEO Christian Sewing sieht die Deutsche Bank auf einem guten Weg, auch um die Ausschüttungsziele für Aktionäre zu erreichen.

 

Die Deutsche Bank hat ordentliche Zahlen vorgelegt, ein Verlust war erwartet worden. Ein zweites Aktienrückkauf-Programm ist 2024 unwahrscheinlich geworden, außer die Deutsche Bank siegt vor Gericht und kann die Rückstellung für die Postbank auflösen. Es bleibt abzuwarten, wie der Markt die Zahlen aufnimmt. Gestern konnte die Aktie bereits die 50-Tage-Linie bei 15,22 Euro überwinden.

Investierte Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(24.07.2024)

 

Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat am Dienstagabend die Bücher für das zweite Quartal geöffnet und die Erwartungen größtenteils übertroffen. Neben dem starken Umsatz und Gewinn konnte der Techgigant auch bei den Cloud-Computing-Diensten überzeugen. Aus den Gründen heben gleich etliche Analysten ihre Kursziele an.

Ein brummendes Cloud-Geschäft und robuste Werbeeinnahmen haben dem Alphabet-Konzern zu einem überraschend starken Quartalsergebnis verholfen (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Aus diesem Anlass hat die US-Bank JPMorgan ihr Kursziel für die Alphabet-Aktie von 200 auf 208 Dollar angehoben, die Einstufung jedoch auf „Overweight“ belassen. Analyst Douglas Anmuth schrieb in einer ersten Reaktion, dass der Internetkonzern dank des Suchmaschinen- und Cloud-Geschäfts ordentlich abgeschnitten und das operative Ergebnis deutlich gesteigert habe. Beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) bleibe der Google-Mutterkonzern in der Offensive. Nun rücke indes die in einigen Monaten erwartete Entscheidung des US-Justizministeriums zu einer Geschäftsvereinbarung mit Apple zunehmend in den Fokus.

 

Die kanadische Bank RBC bewertete die Quartalsergebnisse als ähnlich stark und erhöhte das Kursziel von 200 auf 204 Dollar. Analyst Brad Erickson habe seine Ergebnisschätzung für 2026 angehoben. Der Konzern habe im dem Suchmaschinengeschäft überzeugt. Gleichwohl sehe er die Aussagen zum Thema künstliche Intelligenz als Problem an. Die Einstufung wurde daher auf "Outperform" belassen.

 

Trotz der guten Zahlen und den positiven Analystenkommentaren verliert die Aktie im vorbörslichen Handel rund 3,70 Prozent. Damit fällt das Papier aus charttechnischer Sicht unter den GD50 bei 180,23 Dollar. Dadurch ist die Aktie in eine Unterstützungszone von 176 bis 179,50 Dollar gerutscht. Sollte diese nach unten Durchbrochen werden, ist ein weiterer Rückfall in Richtung der horizontale Unterstützungslinie bei 170,23 Dollar wahrscheinlich.

 

Die Alphabet-Aktie ist nach einem nachbörslichen Plus am gestrigen Abend ins Minus gedreht. Die Zahlen und die Analysten spiegeln aber die Stärke des Internetriesens wider. Alphabet bleibt für Anleger ein Basisinvestment. Rücksetzer sind Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(24.07.2024)

 

Die Aktie von Novo Nordisk hat die jüngste Korrektur wieder beendet. Vor einer Woche sorgten erst vielversprechende Phase-1-Daten eines potenziellen Appetitzüglers aus dem Hause Roche für Abgabedruck beim dänischen Papier. Indes kann Novo Nordisk selbst wieder mit guten Neuigkeiten bei den Anlegern punkten.

 

So konnte Europas wertvollstes börsennotiertes Unternehmen am Dienstag eine Zulassungserweiterung für Wegovy (Semaglutide) von der britischen Gesundheitsbehörde erhalten. Das Abnehmmedikament darf fortan verwendet werden, um das Risiko von übergewichtigen und fettleibigen Erwachsenen zu verringern, die an schweren Herzproblemen oder Schlaganfällen leiden. Die britische Behörde folgt damit auf die FDA, die Wegovy bereits im März in dieser Indikation zugelassen hat.

 

Wegovy ist in Großbritannien bereits zur Behandlung von Fettleibigkeit und zur Gewichtskontrolle in Verbindung mit Diät, körperlicher Betätigung und Verhaltensunterstützung zugelassen.

 

Wie Novo Nordisk im zweiten Quartal 2024 abgeschnitten hat, werden die Zahlen zum zweiten Quartal zeigen, die Novo Nordisk am Mittwoch, den 7. August, vorlegen will. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Dänen ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach oben korrigieren werden. Schließlich ist die Nachfrage nach Semaglutide-basierten Produkten (Wegovy und Ozempic) weiter ungebrochen.

 

Eine weitere Zulassung für Wegovy, die positiv zu werten ist. Die vielversprechenden Studiendaten von Roche wurden zuletzt allerdings vom Kapitalmarkt genutzt, um Gewinne beim dänischen Dauerläufer zu realisieren. Mittel- bis langfristig ausgerichtete Anleger sollten sich davon nicht beunruhigen lassen. Schließlich haben die Dänen selbst weitere Trümpfe (wie Amycretin oder CagriSema) in der Hand, um die starke Position im Markt für Adipositas-Medikamente zu manifestieren. Das Kursplus seit AKTIONÄR-Empfehlung im März 2017 beläuft sich inzwischen auf satte 680 Prozent (ohne Dividenden).

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(24.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die angekündigte milliardenschwere Rückstellung im Prozess um die Übernahme der Postbank hat der Deutschen Bank im zweiten Quartal unter dem Strich einen Verlust beschert. Operativ lief es unterdessen gut bei der Deutschen Bank, die von einem starken Investmentbanking profitierte.

 

Der auf die Anteilseigner der Bank entfallende Verlust belief sich auf 143 Millionen Euro nach einem Gewinn von 763 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit einem Fehlbetrag von 114 Millionen Euro gerechnet. Es war der erste Quartalsverlust seit 2019. Vor Steuern sank das Ergebnis auf 411 Millionen von 1,4 Milliarden Euro. Ohne die Postbank-Rückstellung wäre es auf 1,7 Milliarden Euro gestiegen.

 

Die Bank hatte Ende April angekündigt, 1,3 Milliarden Euro wegen des seit Jahren laufenden Prozesses im Zusammenhang mit der Übernahme der Postbank zurückzustellen.

 

Die Erträge legten unterdessen um 2 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro zu. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens mit 7,44 Milliarden Euro gerechnet. Die Investmentbank steuerte 2,6 Milliarden Euro bei, ein Plus von 10 Prozent zum Vorjahr.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

 

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Visa

(23.07.2024)

 

Visa übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,51 die Analystenschätzungen von $2,42. Umsatz mit $8,77 Mrd. unter den Erwartungen von $8,92 Mrd.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Alphabet

(23.07.2024)

 

Alphabet übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,89 die Analystenschätzungen von $1,83. Umsatz mit $84,74 Mrd. über den Erwartungen von $84,16 Mrd.

 

Laut einem Bloomberg-Bericht war das fehlerhafte Crowdstrike-Update maßgeblich dafür, dass die Übernahme von Wiz durch Alphabet gescheitert ist. Der Wert des Unternehmens sei nach dem Desaster angestiegen.


Alphabet: Operative Marge im zweiten Quartal bei 32 Prozent nach 29 Prozent im Vorjahr.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Airbus

(23.07.2024)

 

FARNBOROUGH (Dow Jones) - Airbus führt Gespräche mit Rolls-Royce über den Einsatz der neuen Turbine des Triebwerksherstellers für seine künftige Palette an Schmalrumpfflugzeugen. Für den britischen Triebwerkshersteller wäre dies ein großer Durchbruch.

 

Airbus prüfe Optionen, um die neueste Triebwerkstechnologie von Rolls-Royce für den Nachfolger seiner meistverkauften A320neo-Familie anzubieten, sagte Christian Scherer, Leiter der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte, auf der Farnborough International Air Show in der Nähe von London.

 

Das Modell A320 ist ein direkter Konkurrent der 737 Max von Boeing. Die nächste Generation dieses Flugzeugs soll gegen Ende der 2030er Jahre auf den Markt kommen.

 

Eine Beteiligung am nächsten großen Schmalrumpfflugzeugprogramm von Airbus wäre für Rolls-Royce von großem Vorteil. Das Unternehmen bekundet seit Jahren seine Ambitionen, über sein bisheriges Angebot an Triebwerken für zivile Flugzeuge, die ausschließlich in Großraumflugzeugen zum Einsatz kommen, hinauszugehen. Schmalrumpfflugzeuge machen volumenmäßig den weitaus größeren Teil des Weltmarkts für Zivilflugzeuge aus.

 

Airbus bietet seinen Kunden die Auswahl zwischen zwei Triebwerkstypen für seine A320 an, könnte bei seiner nächsten Flugzeuggeneration aber bis zu drei Triebwerke anbieten, darunter auch die neue Ultrafan-Technologie von Rolls-Royce, sagte Scherer.

 

Die derzeitigen Triebwerkslieferanten von Airbus für Schmalrumpfflugzeuge sind Pratt & Whitney von RTX und CFM International, ein Gemeinschaftsunternehmen von GE Aerospace und dem französischen Unternehmen Safran.                                                                                                                                                                                                   

Quelle: stock3.com

Airbus

(23.07.2024)

 

Berniq Airlines bestellt 6 Maschinen des Typs A320Neo von Airbus.                                                                                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Walt Disney

(23.07.2024)

 

Walt Disney aktuell 3,30 Prozent im Minus bei 91,02 Dollar - wie das Wall Street Journal berichtet, hat der frühere Aktivist-Investor Perlmutter seine Anteil liquidiert.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Danaher

(23.07.2024)

 

Der amerikanische Mischkonzern Danaher, der unter anderem in den Bereichen Life Science, Medizintechnik und Umwelt tätig ist legt aktuell mehr als sieben Prozent zu; die Hintergründe zum rasanten Kursanstieg gibt es hier.

 

Obwohl die Danaher-Aktie in der Vergangenheit eher zu den schwankungsarmen Aktien gehört, so ist das am Dienstag eher nicht der Fall; ganz im Gegenteil, die Aktie zeigt aktuell ein sattes Kursplus von rund sieben Prozent.

 

Hintergrund sind die vorgelegten Unternehmenszahlen, die den Markt vorbörslich überzeugen können. Der Konzern meldet einen bereinigten Gewinn pro Aktie im zweiten Quartal von 1,72 US-Dollar gegenüber der durchschnittlichen Analystenschätzung von 1,57 US-Dollar. Gleiches Bild beim Umsatz, dieser belief sich auf 5,74 Milliarden Dollar und war damit knapp drei Prozent über den Erwartungen. Besonders erfolgreich lief das Geschäft für Produkte und Dienstleistungen für biologische Therapien. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen leicht rückläufigen Kernumsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

 

Von dem Tief im November letzten Jahres hat die Aktie vierzig Prozent zugelegt und ist damit auf dem besten Weg in Richtung des Allzeithochs bei knapp 260 Euro. Die Aktie gehört seit Jahren zu den Dauerläufern an der Börse, allerdings ist der Konzern mit einem aktuellen KGV von 42 nicht günstig.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(23.07.2024)

 

Der Softdrink-Hersteller Coca-Cola hat die Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlicht und damit die Erwartungen übertroffen. Die Aktie notiert kurz nach Öffnung der US-Börsen knapp ein Prozent im Plus. Hier kommen alle Details zum starken Quartal.

 

Coca-Cola hat geliefert, steigerte den Nettoumsatz um 2,9 Prozent auf 12,31 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 11,76 Milliarden Dollar. Die guten Zahlen nimmt das Unternehmen zum Anlass, die Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2024 von acht bis neun Prozent Plus auf neun bis zehn Prozent zu erhöhen – und den zuvor prognostizierten Nettogewinnzuwachs zwischen vier und fünf Prozent auf fünf bis sechs Prozent anzuheben.

 

„Die Ergebnisse des zweiten Quartals ermutigen uns, da wir in einem sich ständig wandelnden Marktumfeld ein solides Wachstum beim Umsatz und operativen Gewinn erzielen konnten“, verkündete Firmenlenker James Quincey. „Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere angehobene Prognose und längerfristigen Ziele erreichen werden und halten gemeinsam mit unseren Abfüllpartnern an unserer äußerst widerstandsfähigen Strategie fest.“

 

UBS-Analyst Peter Grom hat im Zuge der Quartalszahlen das Kursziel auf 74 Dollar belassen und die Einstufung auf „Buy“ beibehalten. Er erklärte, dass das starke organische Wachstum dazu führe, dass die bisherige Konsensschätzung für das Gesamtjahr für den Gewinn je Aktie nun am unteren Ende der nach oben angepassten Konzernprognose liege.

 

Auch DER AKTIONÄR ist bullish für Coca-Cola. Mit dem Turbo-Long von Morgan Stanley auf Coca-Cola mit der WKN MB886K lässt sich weiter an steigenden Kursen partizipieren. Diesen hat DER AKTIONÄR erstmals in Heft 08/24 bei einem Kurs von 1,24 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die zugegriffen haben, liegen bereits 35 Prozent im Plus.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(23.07.2024)

 

Nachdem die Coinbase-Aktie bereits gestern aus einer bullischen Chartformation ausgebrochen ist und DER AKTIONÄR über das aktuell äußerst positive Marktumfeld berichtet hat, setzt die Citi mit ihrer jüngsten Studie dem Ganzen die Krone auf. Auch wenn der Fokus der Anleger am heutigen Dienstag woanders liegen dürfte.

 

Citi-Analyst Peter Christiansen hat die Coinbase-Aktie von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 260 auf 345 Dollar angehoben. Das entspricht einem weiteren Aufwärtspotenzial von rund 30 Prozent. Zur Begründung heißt es, die regulatorischen Risiken hätten sich verringert, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA die Chevron-Referenz fallen gelassen habe.

 

Die Chevron-Referenz war eine Rechtsdoktrin, nach der Gerichte die Auslegung von Gesetzen durch Bundesbehörden respektieren sollten, wenn diese Auslegung vernünftig ist. Die Mehrheit des Gerichts argumentierte, dass die Doktrin der Gewaltenteilung widerspreche, da sie den Gerichten die Befugnis zur Auslegung von Gesetzen entziehe.

 

Obwohl die Aktie der Kryptowährungsbörse seit Jahresbeginn um 52 Prozent gestiegen ist, „glauben wir, dass das Aufwärtspotenzial, das sich aus einem günstigeren regulatorischen Umfeld ergibt, zu groß ist, um es zu ignorieren, und dass es institutionelles Kapital, Investitionen und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kryptounternehmen und traditionellen Finanzinstituten freisetzen könnte“, schrieb Analyst Peter Christiansen.

 

Er erhöhte auch seine EPS-Schätzungen für Coinbase für 2024 auf 8,62 Dollar von seiner vorherigen Schätzung von 6,14 Dollar, für 2025 auf 7,08 von 6,28 Dollar und für 2026 auf 8,12 von 7,00 Dollar.

 

Kurz nach Handelsbeginn notiert die Coinbase-Aktie allerdings nur leicht im Plus. Grund dafür dürfte sein, dass Anleger gespannter auf die Nachfrage nach den heute in den Handel gestarteten Ethereum-ETFs schauen. Investierte Anleger bleiben weiter an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(23.07.2024)

 

Luxus läuft immer, heißt es gemeinhin. Doch im Jahr 2024 ist 'der Wurm drin'. Der größte Luxusgüter-Konzern der Welt enttäuscht einmal mehr mit seinen Quartalszahlen, die unter den Erwartungen ausgefallen sind. Die LVMH-Aktie rutscht im nachbörslichen Handel via Tradegate deutlich ab und nähert sich ihren Jahrestiefen.

 

Der französische Luxusgüter-Konzern LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton) kämpft weiter mit einer verhaltenen Nachfrage nach seinen Produkten. Im zweiten Quartal wuchs der Umsatz ohne Berücksichtigung von Währungseffekten sowie Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen um ein Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit fast dreimal so viel Wachstum (2,9 Prozent) gerechnet.

 

Der Quartalsumsatz sank um 1,1 Prozent auf 20,98 Milliarden Euro, statt geschätzt 21,41 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr steht insgesamt ein Umsatzminus von einem Prozent auf 41,7 Milliarden Euro zu Buche.

 

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis schrumpfte überraschend deutlich um acht Prozent auf 10,65 Milliarden Euro. Der Gewinn unter dem Strich fiel um 14 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro.

 

Die LVMH-Aktie fällt nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Handelsschluss in Paris (691,60 Euro) zeitweilig um mehr als vier Prozent auf 670,10 Euro.

 

Der Blick auf den LVMH-Chart ist wenig verheißungsvoll. Der im März begonnene Abwärtstrend ist intakt, mit dem aktuellen Kursrutsch könnte es bis zum Januar-Tief bei 644 Euro weiter abwärts gehen. Würde auch diese Unterstützung nicht halten, käme das Oktober-2022-Tief bei knapp 600 als technische Auffangmarke in Betracht.

 

Die Nachfrageschwäche nach Luxusgütern hält noch an. Früher oder später sollte sich LVMH jedoch fangen. Mutige Anleger legen sich mit Kauflimits auf die Lauer. Bei 650 Euro wartet eine recht stabile Unterstützung.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Comcast

(23.07.2024)

 

Comcast Corp. Class A übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,21 die Analystenschätzungen von $1,12. Umsatz mit $29,69 Mrd. unter den Erwartungen von $30,03 Mrd.

Quelle: stock3.com

Coca-Cola

(23.07.2024)

 

The Coca-Cola Co. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,84 die Analystenschätzungen von $0,80. Umsatz mit $12,4 Mrd. über den Erwartungen von $11,77 Mrd. Im Ausblick auf 2024 rechnet das Unternehmen nun mit einem organischen Umsatzplus von 9% bis 10% (bisher: 8% bis 9%) und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 5% bis 6% (bisher: 4% bis 5%).

Quelle: stock3.com

MSCI

(23.07.2024)

 

MSCI Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,64 die Analystenschätzungen von $3,55. Umsatz mit $707,9 Mio. über den Erwartungen von $696,4 Mio.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Philip Morris

(23.07.2024)

 

Philip Morris Internat. Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,59 die Analystenschätzungen von $1,57. Umsatz mit $9,47 Mrd. über den Erwartungen von $9,18 Mrd.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Sherwin-Williams

(23.07.2024)

 

Sherwin-Williams Co. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,70 die Analystenschätzungen von $3,49. Umsatz mit $6,27 Mrd. unter den Erwartungen von $6,33 Mrd.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Danaher

(23.07.2024)

 

Danaher Corp. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,72 die Analystenschätzungen von $1,57. Umsatz mit $5,7 Mrd. über den Erwartungen von $5,59 Mrd.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

ASML

(23.07.2024)

 

Vergangene Woche hat der niederländische Chip-Ausrüster-Konzern ASML Zahlen geliefert und die Erwartungen enttäuscht (DER AKTIONÄR berichtete). In der Folge begab sich die Aktie auf Talfahrt und verlor in der Spitze bis zu 15 Prozent, zeigte gestern aber leichte Erholungstendenzen. Wie geht es jetzt weiter?

 

Grundsätzlich könnte der schwache Ausblick von ASML ein schlechtes Omen sein, zumindest wenn es nach Philip Palumbo von Palumbo Wealth Management geht. In einem Interview mit Reuters äußerte sich der Gründer und CEO des gleichnamigen Vermögensverwalters zur gesamten Tech-Branche und zeigte sich unsicher, ob die KI-Rally so enthusiastisch weitergehe.

 

Die große Frage sei, ob Unternehmen wie Google oder Microsoft die Hausse durch den Kauf weiterer Chips beschleunigen oder ob ausbleibende Renditen dafür sorgen könnten, dass sie keine weiteren Investitionen tätigen werden. Darüber hinaus sorgt sich Palumbo wegen des politischen Klimas in den USA. Sollten härtere Handelsbeschränkungen in Erwägung gezogen und gegen China bei Chips vorgegangen werden, dürfte das die Halbleiterindustrie stark beeinträchtigen.

 

Bernstein Research ist derweil zuversichtlich für ASML gestimmt und belässt die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 980 Euro, was Stand heute einem Aufwärtspotenzial von 14 Prozent entsprechen würde. Analystin Sara Russo ist aufgrund des soliden Auftragseingangs im zweiten Quartal zuversichtlich, was den Ausblick auf das Jahr 2025 betrifft.

 

Der Kursrückgang vergangene Woche kann als Einstiegschance genutzt werden. ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. DER AKTIONÄR setzt weiter auf das größte Unternehmen der Eurozone und im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(23.07.2024)

 

Der Schweizer Großaktionär Galenica unterstreicht das Vertrauen in den Online-Arzneimittelversender Redcare Pharmacy. Wie am Montagabend bekannt wurde, hat der Investor seinen Anteil am MDAX-Unternehmen weiter aufgestockt. Und auch in Sachen elektronisches Rezept (E-Rezept) in Deutschland gibt es gute Neuigkeiten.

 

Wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem Bundesverband Deutscher Apothekensoftwarehäuser (ADAS) hervorgeht, können ab sofort auch Privatversicherte in allen Apotheken E-Rezepte einlösen. Allerdings sind Privatversicherte nicht im Besitz einer elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Daher muss das E-Rezept entweder per E-Rezept-App an die Apotheke geschickt oder der in der Arztpraxen ausgedruckte Rezeptcode muss entsprechend vorgelegt werden.

 

Und dennoch: Damit steigt die Anzahl der potenziellen E-Rezept-Kunden für Redcare Pharmacy. Im zweiten Quartal hat das Unternehmen eine spürbare Belebung des Umsatzes mit rezeptpflichtigen Medikamenten verspürt (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Indes kontrolliert die Schweizer Galenica nun zehn Prozent an Redcare Pharmacy. Hintergrund: Der Aktionär könnte dadurch künftig von steuerfreien Dividendenerträgen und Kapitalgewinnen profitieren. Eine Erhöhung der Beteiligung beabsichtigt Galenica nicht, plant allerdings mit dem Investment langfristig. Eine Beteiligung in Höhe von knapp acht Prozent an Redcare Pharmacy ist das Unternehmen im vergangenen Jahr eingegangen. Hintergrund für den Einstieg war die Gründung des Joint Ventures MediService AG.

 

Dass Privatversicherte nun ebenfalls das E-Rezept nutzen können, ist ganz klar positiv für Online-Apotheken wie Redcare Pharmacy zu werten. Hinzu kommt die Rückendeckung durch den Großaktionär Galenica. Die beiden Neuigkeiten sollten die Aktie nach der Rally unterstützen.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(23.07.2024)

 

Europas größter Software-Konzern SAP hat am Montag nach US-Börsenschluss seine Zahlen veröffentlicht. Insbesondere das starke Cloud-Geschäft konnte überzeugen. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde leicht angehoben. Die Aktie konnte nachbörslich deutlich zulegen. Auch Analysten zeigen sich zuversichtlich.

 

Die US-Bank JPMorgan hat ihre „Overweight“-Empfehlung für die Aktie bestätigt. Der Auftragsbestand des Softwareherstellers zeige ein robustes Wachstum, und das operative Ergebnis (Ebit) sowie der Barmittelzufluss lägen über den Konsensschätzungen, so Analyst Toby Ogg in einem ersten Kommentar. Auch lobte er den wieder erstmals seit 2019 zweistellig ausgefallenen Umsatzanstieg.

 

Chartles Brennan vom Analysehaus Jefferies spricht sogar von einem „blitzsauberen Quartal“. Er bestätige seine „Buy“-Empfehlung sowie das Kursziel von 210 Euro. Die Walldorfer hätten "mehr als bloß die Hürde genommen", so Brennan. Im ansonsten unsicheren Software-Umfeld dürften die Resultate entsprechend gut ankommen.

 

Auch die britische Investmentbank Barclays fand lobende Worte für die Zahlen von SAP. Analyst Sven Merkt nannte es „ein weiteres ermutigendes Quartal“. SAP rage aus dem von Konjunkturschwäche geprägten Umfeld zunehmend heraus.

 

Und auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hebt den Daumen. Die Einschätzung „Buy“ sowie das Kursziel von 225 Euro wurden bekräftigt. Analyst Mohammed Moawalla lobte insbesondere die Entwicklung des operativen Ergebnisses (Ebit) sowie des Free Cashflows. Zudem hätten die Walldorfer ihren Ergebnisausblick für 2025 erhöht, so Moawalla.

 

Die Aktie von SAP kann am heutigen Dienstag positiv in den Handel starten und ein neues Rekordhoch markieren. AKTIONÄR-Leser, die der Kauf-Empfehlung im Mai 2023 bei 121,82 Euro gefolgt sind, können sich freuen. Sie liegen mittlerweile mehr als 50 Prozent im Plus. Gewinne mit einem Stopp bei 145,00 Euro laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(23.07.2024)

 

Die Aktie von Fresenius hat am heutigen Dienstag kräftig Fahrt aufgenommen und ein neues Jahreshoch erklimmen können. Das Papier ist hinter SAP derzeit der zweitstärkste Wert des Tages im deutschen Leitindex DAX. Unterstützt wird die Aktie von einer Hochstufung durch die US-Investmentbank Morgan Stanley.

 

Diese hat Fresenius von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 34,00 auf 39,00 Euro angehoben. Morgan-Stanley-Analyst Robert Davies spricht von einem Wendepunkt, den die Bad Homburger in der Verschlankung ihres Portfolios erreicht hätten. Zudem verwies er auf die historisch niedrige Bewertung des Konzerns. Seine Ergebnisprognosen bis 2026 für Fresenius hat er nun um bis zu sechs Prozent nach oben geschraubt.

 

Ähnlich optimistisch äußerten sich zuletzt auch die Privatbank Berenberg und die Deutsche Bank. Sie hatten ihr „Buy“-Rating sowie die Kursziele von 43,00 Euro respektive 42,00 Euro bestätigt. Deutsche-Bank-Research-Analyst Falko Friedrichs gab sich zuversichtlich, was die anstehenden Quartalszahlen angeht. Diese werden am kommenden Mittwoch, 31. Juli, veröffentlicht. Friedrichs rechnet gestützt vom Segment Kabi sowie der Krankenhausgruppe Helios mit einer leichten Anhebung des Ausblicks.

 

Die Aktie von Fresenius gewinnt derzeit 1,9 Prozent auf 30,56 Euro. Kurzzeitig konnte das Papier sogar das Juni-Hoch bei 30,68 Euro übertreffen und bei 30,88 Euro ein neues Jahreshoch markieren. Für die Aktie wäre wichtig, dass sie heute über dem Juni-Hoch aus dem Handel gehen kann. Die nächste wichtige Hürde wäre dann das 52-Wochen-Hoch, das im September vergangenen Jahres bei 31,22 Euro markiert wurde.

 

Für das kommende Jahr wird Fresenius gerade einmal mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9 gehandelt. Sowohl fundamental als auch charttechnisch gefällt die Aktie. Anleger mit Weitblick können hier weiter zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(23.07.2024)

 

Morgen wartet die Deutsche Bank mit Quartalszahlen auf, DER AKTIONÄR berichtete. Dabei dürfte eine hohe Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten bei der Postbank auf die Profitabilität drücken. Bei der Tochter nimmt man unterdessen Geld in die Hand, um den Umbau weiter voranzutreiben.

 

Die Deutsche-Bank -Tochter Postbank reagiert mit neu eingerichteten Filialen auf den digitalen Wandel bei Bankgeschäften. 120 Standorte in Deutschland sollen zu digital aufgerüsteten „Beratungsfilialen“ umgebaut werden, um Kunden im Online-Zeitalter besser unterstützen zu können, teilte die Postbank mit. 50 davon sollen bis Ende 2025 fertig sein. Die erste der neuen Beratungsfilialen öffnet an diesem Montag in Neuss bei Düsseldorf.

 

Kern des neuen Konzepts der Beratungsfilialen, in denen es keine Postdienstleistungen gibt, sind geschulte „Digitaltrainer“, die Kunden bei Fragen zur Digitalisierung begleiten sollen. Ziel ist es, Menschen zu unterstützen, die sich mit digitalem Banking schwer tun, etwa ältere Leute. Auch will man mit Komfort die Kunden ansprechen: So werden die neuen Filialen unter anderem mit kostenlosem WLAN und Lounge-Bereichen ausgestattet, in denen sich Online- und Mobile-Banking ausprobieren lassen.

 

Wie andere Banken auch bekommt die Postbank ein verändertes Kundenverhalten im Digitalzeitalter zu spüren. Nur noch jeder vierte Bankkunde besuche regelmäßig eine Filiale, während das Online- und Mobile Banking deutlich wachse, erklärte das Geldhaus, das zum Deutsche-Bank-Konzern gehört.

 

Branchenweit dünnen Banken daher ihr Filialnetz aus, experimentieren mit neuen Vorzeige-Niederlassungen und versuchen, Filialen mit digitalen Angeboten oder Videoberatung zu verknüpfen - so auch die Postbank: Sie hatte angekündigt, ihr Filialnetz bis Mitte 2026 von 550 auf 320 Filialen zusammenstreichen, verbunden mit einem Stellenabbau. In 200 der verbleibenden Standorte werden auch Postdienstleistungen angeboten. Die Filialschließungen sollen teilweise mit dem Aufbau regionaler Beratungscenter aufgefangen werden, wo sich Kunden telefonisch oder per Videoschalte auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten beraten lassen können.

 

Bei der Postbank, die im vergangenen Jahr mit großen IT-Problemen viele ihre Kunden verärgert hatte, versucht man, sich mit dem Filialumbau auch grundlegend neu aufzustellen. „Wir wollen den Marktauftritt der Postbank für unsere Kunden deutlich verändern, weg von einem doch eher filialbasierten Modell hin zu einem Modell, wo letztlich der Kunde entscheiden kann, über welche Kanäle er gerne bedient werden will“, hatte der Leiter der Privatkundenbank Deutschland der Deutschen Bank, Lars Stoy, der dpa im Juni gesagt.

 

Die Postbank muss in den kommenden Jahren endlich in die Spur kommen. Eine 1,33 Milliarden schwere Rückstellung im zweiten Quartal für das laufende Verfahren mit deren Altaktionären könnte in diesem Zeitraum zu einem Verlust für die Deutsche Bank geführt haben. Die für den morgigen Mittwoch erwarteten Zahlen werden Klarheit bringen.

 

Die Aktie hangelt sich weiter am Aufwärtstrend bei 15,22 Euro entlang. Im frühen Handel sieht es heute positiv aus. Bei den Zahlen morgen drängt sich kein Neueinstieg auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Porsche Automobil Holding SE

(23.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Porsche Automobil Holding SE hat ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigt, auch wenn der Sportwagenhersteller, an dem die Holding beteiligt ist, seine Ziele zurückgenommen hat.

 

Wie die Porsche Automobil Holding mitteilte, rechnet sie für 2024 weiterhin mit einem Nachsteuergewinn von 3,5 bis 5,5 Milliarden Euro. Außerdem erwartet sie weiterhin eine Nettoverschuldung zwischen 5,0 Milliarden Euro und 5,5 Milliarden Euro.

 

Die Beteiligungsholding Porsche Automobil Holding SE hält nach eigenen Angaben unmittelbar 12,5 Prozent an dem Sportwagenhersteller Porsche AG. Volkswagen hält mehr als 75 Prozent des gezeichneten Kapitals an der Porsche AG. Porsche AG hält 31,9 Prozent an der Volkswagen AG.

 

Somit werde das Nachsteuerergebnis der Beteiligungsholding nicht nur von dem Nachsteuerergebnis der Porsche AG beeinflusst, sondern darüber hinaus auch maßgeblich vom Nachsteuerergebnis von Volkswagen.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

 

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SAP

(22.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP hat seine Cloud-Erlöse im zweiten Quartal weiter deutlich gesteigert. Der Walldorfer DAX-Konzern bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr und wird wegen des laufenden Restrukturierungsprogramms zuversichtlicher für 2025.

 

So strebt der Konzern für 2025 nun ein Betriebsergebnis auf non-IFRS-Basis von 10,2 Milliarden Euro an statt wie bislang 10 Milliarden Euro. Die Cloud-Erlöse werden weiter bei 21,5 Milliarden Euro gesehen, der Umsatz soll 37,5 Milliarden Euro erreichen.

 

Im laufenden Jahr strebt SAP weiterhin ein währungsbereinigtes Wachstum der Cloud-Erlöse um 24 bis 27 Prozent auf 17,0 bis 17,3 Milliarden Euro an nach einem Plus von 23 Prozent im vergangenen Jahr. Das Betriebsergebnis wird bei 7,6 bis 7,9 Milliarden Euro gesehen.

 

Im Zeitraum April bis Juni stieg der Cloud-Umsatz währungsbereinigt um 25 Prozent auf 4,15 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Non-IFRS) stieg währungsbereinigt um 35 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit Cloud-Erlösen von 4,15 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von 1,81 Milliarden Euro gerechnet.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

SAP

(22.07.2024)

 

SAP weitet sein Stellenabbau-Programm von 8.000 auf 9.000-10.000 Arbeitsplätze aus.


SAP bestätigt den Ausblick für 2024, sowie die sonstigen Ziele für 2025.


SAP stellt im zweiten Quartal zusätzliche 600 Millionen Euro für Abfindungen zurück.


SAP weitet sein Stellenabbau-Programm von 8.000 auf 9.000-10.000 Arbeitsplätze aus.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

DHL Group

(22.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - DHL geht eine strategische Kooperation mit dem chinesischen Greentech Envision Group ein, die unter anderem die Zusammenarbeit bei Logistik und gegenseitige Unterstützung bei Nachhaltigkeitszielen vorsieht.

 

Wie DHL mitteilte, umfasst die Vereinbarung die vier zentralen Bereiche nachhaltige Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuel, SAF), grüne Energie, die gemeinsame Entwicklung eines "Net Zero Industrial & Logistic Park" sowie Logistiklösungen.

 

Im Rahmen dieser strategischen Zusammenarbeit will Envision eine Ausweitung der weltweiten SAF-Kapazität vorantreiben und durch die Bereitstellung von SAF für DHL einen Beitrag zu dessen Zielen leisten, die CO₂-Emissionen zu reduzieren. DHL will den SAF-Anteil an seinem Kraftstoffmix bis 2030 auf 30 Prozent erhöhen.

 

Darüber hinaus soll Envision neue Quellen erneuerbarer Rohstoffe und neue technologische Ansätze für eine kontinuierliche Dekarbonisierung der Luftfahrt ausloten. Durch die Kooperation soll auch die Umsetzung von Umweltenergie-Initiativen beschleunigt werden. DHL will ihr umfassendes globales Netzwerk nutzen, um Envision beim Erreichen seiner Entwicklungspläne zu helfen sowie neue Märkte für erneuerbare Energie zu erschließen.

 

Dafür sollen integrierte Logistik und ein nahtloses globales Supply Chain Management sorgen. DHL will Envision auch bei der Bewältigung regulatorischer Anforderungen und betrieblicher Herausforderungen zur Seite stehen. Beide Unternehmen haben sich Netto-Null-Emissions-Ziele gesetzt.

 

Der geplante "Net Zero Industrial Park" soll Lieferketten verschiedener Branchen wie der E-Fahrzeug- und Batterieherstellung in einem mit sauberer Energie betriebenen Industriepark zusammenführen. Das von Envision zunächst in China eingeführte Konzept soll mit Unterstützung von DHL auch in Europa, im Nahen Osten und darüber hinaus umgesetzt werden, um Innovationen für den weltweiten Übergang zur Netto-Null bereitzustellen.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Bank of America

(22.07.2024)

 

Warren Buffett sitzt mit Berkshire Hathaway auf einer riesigen Cash-Reserve. Der Bargeldbestand des Beteiligungs-Konglomerats belief sich zum Ende des ersten Quartals auf 189 Milliarden Dollar. Und dennoch hat das Unternehmen weitere Aktien verkauft. Diesmal trennte sich Buffett von einem großen Aktienpaket der Bank of America – mit riesigem Gewinn.

 

Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway hat in der zurückliegenden Woche rund 33,9 Millionen Aktien der Bank of America (BofA) für rund 1,48 Milliarden Dollar in mehreren Transaktionen verkauft, wie aus einer Pflichtmitteilung vom Wochenende hervorgeht. Dennoch bleibt die Beteiligungsgesellschaft Großaktionär bei BofA. Laut Mitteilung hält Berkshire nun noch knapp 999 Millionen BofA-Aktien.

 

Berkshire ist einer der größten Aktionäre des in Charlotte, North Carolina, ansässigen Kreditgebers. Buffett ist auch in mehreren anderen Banken investiert, darunter Wells Fargo und JPMorgan Chase.

 

Das Konglomerat begann 2011 in die Bank of America zu investieren und kaufte Vorzugsaktien im Wert von rund fünf Milliarden Dollar und und das Recht zum Kauf von weiteren 700 Millionen Stammaktien erhalten – und das zu einer Zeit, als sich viele Investoren Sorgen um den Kapitalbedarf der Bank machten. Buffetts Finanzspritze zerstreute damals die Zweifel an der ausreichenden Kapitalausstattung der Bank, und die Aktien der Bank schnellten in die Höhe und bescherten Berkshire massive Buchgewinne.

 

Buffett nutzte dann diese Rechte für weitere Aktienkäufe, woraufhin das BofA-Paket im Laufe der Zeit zu einem der größten Aktienbestände im Berkshire-Portfolio anwuchs. Die langfristige Investition des Multimilliardärs diente auch als Vertrauensbeweis für die Führung des Vorstandsvorsitzenden der Bank, Brian Moynihan.

 

Das Aktienpaket von Berkshire Hathaway an der BofA hatte zuletzt einen Wert von über 45 Milliarden Dollar erreicht. Ausgehend von dem Startpaket entspricht das einem Gewinn von etwa 800 Prozent. Da kann man auch mal Teilgewinne realisieren, dachte sich Warren Buffett wahrscheinlich.

 

Nach dem Verkauf (am heutigen Montag zeigt die Aktie der Bank of America vorbörslich ein gut einprozentiges Minus auf 42,40 Dollar) hat das nun etwas geschrumpfte Aktienpaket immer noch einen Wert von mehr als 42 Milliarden Dollar. Das Allzeithoch hatte die Bank Anfang 2022 bei 50 Dollar markiert.

 

Der Verkauf des Berkshire-Aktienpakets an der Bank of America ist wohl nur eine strategische Verkleinerung der Position. Mit fast 999 Millionen Aktien hält Warren Buffett weiterhin einen großen Teil. DER AKTIONÄR hat die Bank nicht mehr als laufende Empfehlung. Wer jedoch engagiert ist, kann seine Gewinne weiter laufen lassen. Ein seit November intakter Aufwärtstrend verläuft in etwa bei der 50-Tage-Linie bei 40 Dollar.

 

Berkshire Hathaway hingegen bleibt nach dem neuen Allzeithoch in der vergangenen Woche weiterhin haltenswert. DER AKTIONÄR hat ein Kursziel von 420 Euro ausgegeben (heute 400,50 Euro).

                                                                                                                             

Quelle: Der Aktionär

Verizon

(22.07.2024)

 

Der US-Telekom-Konzern Verizon Communications hat im zweiten Quartal wegen gestiegener Zinsaufwendungen weniger verdient. Auch die Umsätze blieben unter den Erwartungen der Analysten. Der Wettbewerber der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US wird deshalb am Montag abgestraft und hält die rote Laterne im Dow Jones.

 

Verizon hat mit seinen Quartalszahlen enttäuscht. Zwar konnte Verizon mit flexiblen Kombi-Angeboten den Kundenschwund vorerst stoppen. Im abgelaufenen Quartal sei die Zahl der Vertragskunden um 148.000 gestiegen, teilte der US-Mobilfunker am Montag mit. Analysten hatten lediglich mit knapp 128.000 gerechnet, nachdem das Unternehmen zum Jahresauftakt noch 68.000 Nutzer verloren hatte.

 

Das Unternehmen profitierte vor allem von seinem 5G-Festnetz-Ersatz, bei dem Internet zu Hause über Mobilfunk und nicht wie üblich über Kabel empfangen wird. Allerdings blieb der Umsatz mit 32,8 Milliarden Dollar hinter den Markterwartungen von 33,1 Milliarden Dollar zurück. Zudem blieben unterm Strich mit 4,7 Milliarden Dollar 1,3 Prozent weniger Gewinn als im Vorjahresquartal hängen.

 

Das drückt die Verizon-Aktie an der Wall Street um 6,7 Prozent auf 38,81 Dollar (siehe Chart).

 

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um 2,8 Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar und traf damit die durchschnittliche Analystenschätzung. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern.

 

Da die Mobilfunk-Gebühren bei Verizon üblicherweise über denen der Konkurrenz von AT&T und T-Mobile US liegen, bietet das Unternehmen "myPlan" an, bei dem die Kunden nur für diejenigen Dienste bezahlen, die sie auch nutzen. Sie können außerdem vergünstigte Zugänge zu Streaming-Angeboten von Netflix, Disney+ und anderen hinzubuchen. Im Frühjahr hatte Verizon eigens die Preise für einige andere Angebote angehoben, um Kunden zum Wechsel zu "myPlan" zu bewegen, schreibt Reuters.

 

Die Kursverluste nach den Quartalszahlen und dem bestätigten Geschäftsausblick erscheinen etwas überzogen. Charttechnisch betrachtet sollte die Verizon-Aktie ihren GD200 (aktuell bei 38,92 Dollar) möglichst verteidigen, sonst drohen weitere Verluste. DER AKTIONÄR hält T-Mobile US längerfristig ohnehin für deutlich aussichtsreicher und hat zuletzt ein Kursziel von 200 Euro (aktueller Kurs abgeschwächt bei gut 164 Euro bzw. 179 Dollar) für die Telekom-Tochter ausgegeben.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(22.07.2024)

 

Die Spekulationen um eine erneute Präsidentschaft von Donald Trump haben den Bitcoin-Kurs in den vergangenen Wochen bereits ordentlich in die Höhe getrieben. Manch einer könnte davon ausgehen, dass Trumps Einzug ins Weiße Haus im kommenden Jahr bereits zu einem großen Teil eingepreist ist. Zwei Analysten von Bernstein sind da allerdings anderer Meinung.

 

Gautam Chhugani und Mahika Sapra schrieben am heutigen Montag in einer Mitteilung an ihre Kunden: „Wir sehen erheblichen Spielraum für institutionelle Investoren, die in Kryptowährungen und Kryptoaktien investieren“.

 

Die Analysten verweisen zudem darauf, dass Bitcoin-ETFs wieder im Kommen seien. Dies wird durch die Nettozuflüsse von mehr als zwei Milliarden Dollar in den letzten zwei Wochen bestätigt, was die Gesamtzuflüsse seit der Einführung im Januar auf über 17 Milliarden Dollar und das gesamte verwaltete Vermögen auf 60 Milliarden Dollar erhöht.

 

Vor diesem Hintergrund bleiben Gautam Chhugani und Mahika Sapra optimistisch für die gesamte Kryptowährungsbranche und halten an ihrem Kursziel für Bitcoin von 200.000 Dollar bis Ende 2025 fest.

 

Der Verzicht des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden auf eine erneute Kandidatur mischte die Karten am Sonntagabend kurzzeitig neu, änderte aber nichts an der Gesamtsituation. Zwar fiel der Kurs zunächst unter die Marke von 66.000 Dollar, doch nachdem Biden kurz darauf Kamala Harris als Spitzenkandidatin vorschlug, drehte der Kurs wieder und erreichte sogar die 68.000-Dollar-Marke.

 

Der Kursverlauf deutet darauf hin, dass Anleger nach Bidens Rücktritt kurzzeitig mit einem stärkeren Gegner für den selbsternannten „Krypto-Präsidenten“ Donald Trump gerechnet haben, nach der Nominierung von Kamala Harris aber wieder aufatmeten.

 

Die nächsten Impulse für den Bitcoin-Kurs könnten von der Bitcoin-Konferenz in Nashville, Tennessee, vom 25. bis 27. Juli kommen. Während eine Rede von Donald Trump schon länger feststeht, wird nun auch über einen Auftritt von Elon Musk spekuliert, der am Sonntagabend in Tennessee gelandet ist.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(22.07.2024)

 

US-Technologieaktien sind nach dem Kursrutsch in der Vorwoche auf Erholungskurs gegangen. Hier positionierten sich die Anleger am Montag schon für die anstehende Berichtssaison der Tech-Giganten. Auch die Papiere von Broadcom setzen zur Stabilisierung an, nachdem der Tech-Titel zuvor von Gewinnmitnahmen betroffen war.

 

Die Aktien von Broadcom sind im vergangenen Jahr um fast 100 Prozent gestiegen, da die Nachfrage von Kunden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) angezogen hat - allein im letzten Quartal stieg der KI-Umsatz um 280 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar. Die Anleger haben auch die Übernahme des Cloud-Software-Unternehmens VMware durch Broadcom begrüßt, die ein wichtiger Wachstumstreiber in diesem Quartal war (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Broadcom ist aber nicht nur beim Thema Cloud-Software gut aufgestellt, sondern auch in anderen Bereichen. Das Unternehmen liefert beispielsweise die notwendige Switching- und Routing-Infrastruktur, die Unternehmenskunden und Hyperscale-Rechenzentren benötigen, um an der Revolution der künstlichen Intelligenz teilzuhaben.

 

Als wichtiger Infrastrukturakteur bietet Broadcom auch wichtige Ausrüstungslösungen für den Softwaremarkt. Mit einer Marktbewertung von rund 744 Milliarden US-Dollar ist Broadcom eines der größten Infrastrukturunternehmen der Branche.

 

Der kürzlich durchgeführte Aktiensplit hat bisher keine positiven Effekt nach sich gezogen, da in der vergangenen Woche Tech-Titel auf breiter Front unter Gewinnmitnahmen gelitten haben. Vom Allzeithoch bei 185,16 Dollar ging es um bis zu 17 Prozent nach unten. Der GD50 bei etwas über der psychologisch wichtigen 150-Dollar-Marke hat den Abverkauf vorerst gestoppt - ein positives Zeichen.

 

Nun müssen die Bullen zeigen, ob sie die Rally wieder aufnehmen können. Die wichtige 200-Tage-Linie verläuft aktuell bei rund 123 Dollar und fungiert ebenfalls als Support. Investierte Anleger bleiben an Bord, Neueinsteiger können Rücksetzer für den Einstieg nutzen.

  

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(22.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - DHL geht eine strategische Kooperation mit dem chinesischen Greentech Envision Group ein, die unter anderem die Zusammenarbeit bei Logistik und gegenseitige Unterstützung bei Nachhaltigkeitszielen vorsieht.

 

Wie DHL mitteilte, umfasst die Vereinbarung die vier zentralen Bereiche nachhaltige Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuel, SAF), grüne Energie, die gemeinsame Entwicklung eines "Net Zero Industrial & Logistic Park" sowie Logistiklösungen.

 

Im Rahmen dieser strategischen Zusammenarbeit will Envision eine Ausweitung der weltweiten SAF-Kapazität vorantreiben und durch die Bereitstellung von SAF für DHL einen Beitrag zu dessen Zielen leisten, die CO₂-Emissionen zu reduzieren. DHL will den SAF-Anteil an seinem Kraftstoffmix bis 2030 auf 30 Prozent erhöhen.

 

Darüber hinaus soll Envision neue Quellen erneuerbarer Rohstoffe und neue technologische Ansätze für eine kontinuierliche Dekarbonisierung der Luftfahrt ausloten. Durch die Kooperation soll auch die Umsetzung von Umweltenergie-Initiativen beschleunigt werden. DHL will ihr umfassendes globales Netzwerk nutzen, um Envision beim Erreichen seiner Entwicklungspläne zu helfen sowie neue Märkte für erneuerbare Energie zu erschließen.

 

Dafür sollen integrierte Logistik und ein nahtloses globales Supply Chain Management sorgen. DHL will Envision auch bei der Bewältigung regulatorischer Anforderungen und betrieblicher Herausforderungen zur Seite stehen. Beide Unternehmen haben sich Netto-Null-Emissions-Ziele gesetzt.

 

Der geplante "Net Zero Industrial Park" soll Lieferketten verschiedener Branchen wie der E-Fahrzeug- und Batterieherstellung in einem mit sauberer Energie betriebenen Industriepark zusammenführen. Das von Envision zunächst in China eingeführte Konzept soll mit Unterstützung von DHL auch in Europa, im Nahen Osten und darüber hinaus umgesetzt werden, um Innovationen für den weltweiten Übergang zur Netto-Null bereitzustellen.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Verizon

(22.07.2024)

 

Verizon Communications Inc. trifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,15 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $32,8 Mrd. unter den Erwartungen von $33,05 Mrd.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(22.07.2024)

 

Gute News zum Adipositas-Pipeline-Kandiaten CT-996 von Roche haben bei den anderen Aktien des Sektors zuletzt zu Gewinnmitnahmen geführt. Novo Nordisk notiert mittlerweile gut zwölf Prozent unter dem Ende Juni markierten Allzeithoch. Analysten bleiben für den Wert aber ganz klar weiter bullish.

 

Insgesamt 21 von 34 Analysten bewerten die Aktie von Novo Nordisk weiterhin mit „Buy“. Neun Analysten raten zum Halten der Aktie, nur vier zum Verkauf. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat zuletzt sogar ihr Kursziel für die Aktie weiter nach oben geschraubt: von 1.070 auf 1.090 dänischen Kronen. Die Aussichten für das Abnehmmittel Wegovy blieben gut, so Goldman-Analyst James Quigley. Das derzeit höchste Kursziel gibt AlphaValue/Baader Europe mit 1.321 dänischen Kronen aus.

 

Wegovy ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das beim Abnehmen helfen soll, indem es den Appetit zügelt und das Sättigungsgefühl steigert. Seit Mitte vergangenen Jahres können Ärzte das Mittel hierzulande übergewichtigen Patienten verschreiben. Patienten spritzen es sich mit einem Fertigpen einmal pro Woche unter die Haut.

 

Die Aktie von Novo Nordisk hat von ihrem Hoch Ende Juni bei 1.033,20 dänischen Kronen zuletzt insbesondere auch nach Daten des Phase-1-Projekts CT-996 von Roche deutlich korrigiert. Zeitweise notierte das Papier unter der Marke von 900 Kronen. Zuletzt konnte sich die Aktie aber stabilisieren. Wichtig wäre nun die schelle Rückeroberung der 90-Tage-Linie.

 

Der Markt für Adipositas-Mittel wächst weiterhin rasant. Novo Nordisk ist hier mit Eli Lilly der Top-Akteur am Markt und dürfte überproportional profitieren. Zumal das Unternehmen ebenfalls bereits an Adipositas-Mitteln der nächsten Generation arbeitet. Größere Rücksetzer sind bei Novo Nordisk langfristige Kaufchancen. Anleger, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2017 investiert sind, liegen noch immer gut 660 Prozent in Front und können die aktuelle Konsolidierungsphase damit entspannt aussitzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(22.07.2024)

 

Die Quartalsberichtssaison nimmt Fahrt auf, in der kommenden Woche öffnet unter anderem auch der Tech-Riese Apple die Bücher. Die Analysten sind im Vorfeld überwiegend zuversichtlich. Für Morgan Stanley ist die Aktie vor den Zahlen nicht nur ein Kauf, sondern sogar ein Top-Pick, dessen Potenzial unterschätzt werde.

 

In seiner Studie aus der Vorwoche hat Analyst Eric Woodring seine Kaufempfehlung mit einem fairen Wert von 273 Dollar bestätigt und die Aktie für die laufende Berichtssaison als einen seiner Favoriten auserkoren. Das hat allerdings nicht nur mit der Performance in den vergangenen Monaten, sondern insbesondere auch mit den Zukunftsaussichten zu tun.

 

Apple Intelligence, dem Anfang Juni präsentierten KI-Konzept des Konzerns, sei in den kommenden Monaten ein wichtiger Katalysator, der neue Rekorde bei den Geräteupgrades nach sich ziehen könnte, schreibt der Experte von Morgan Stanley in seiner Studie. Das daraus resultierende Potenzial werde von vielen Investoren immer noch unterschätzt.

 

„Was wir bisher unterschätzt haben und was der Markt auch heute noch unterschätzt, ist, wie enorm der bevorstehende Upgrade-Zyklus sein kann“, so Woodring. Eine tiefe Analyse der installierten iPhone-Basis und der Upgrade-Raten deute auf einen bevorstehenden Rekordzyklus hin. „Apple Intelligence wird für Rekord-Upgrades bei Geräten sorgen“, heißt es in der Studie.

 

Mit seinem Optimismus steht Woodring keineswegs allein da. Von den acht Experten, die sich laut Bloomberg in den vergangenen sieben Tagen zu Apple geäußert haben, rieten sechs zum Kauf und zwei zum Halten. Vier davon haben dabei ihr jeweiliges Kursziel teils deutlich erhöht – etwa Ananda Baruah von Loop Capital, der den fairen Wert von 170 auf 300 Dollar hochgeschraubt hat (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Von den insgesamt 59 Analysten, die sich laut Bloomberg mit der Apple-Aktie beschäftigen, raten derzeit 40 zum Kauf. Für 15 ist sie eine Halteposition und vier würden sie verkaufen. Gemessen am 12-Monats-Konsensziel von 222,35 Dollar wäre das Papier nach der jüngsten Rekordfahrt nun erst einmal fair bewertet, doch rund um die Zahlen dürften weitere Experten ihre Kursziele nach oben anpassen und so den Durchschnitt anheben.

 

In den Zahlen für das dritte Geschäftsquartal (bis Ende Juni), die Apple am 1. August präsentiert, wird sich der von Woodring und vielen Analystenkollegen erwartete Nachfrageboom freilich noch nicht widerspiegeln. Womöglich äußert sich Apple dabei jedoch zu den künftigen Aussichten und Erwartungen.

 

An der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt, und der blicken Anleger und Analysten bei Apple wieder deutlich positiver entgegen. Nach dem Durchhänger vom Jahresanfang hat die Aktie zuletzt kräftig Gas gegeben und in der Vorwoche ein neues Rekordhoch markiert.

 

Der anschließende Rücksetzer im schwierigen Marktumfeld für Big-Tech-Titel ist dabei kein Grund zur Panik, sondern eine Chance zum (Nach-) Kauf. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

  

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(22.07.2024)

 

Die Aktie der DHL Group ist nach Ansicht der Experten der US-Investmentbank Bank of America (BofA) immer noch zu günstig bewertet. So hat deren Analyst Othmane Bricha die Einstufung für DHL Group auf "Buy" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Daraus würde sich ausgehend vom Schlusskurs am vergangenen Freitag Aufwärtspotenzial von 23 Prozent errechnen.

 

Ein stabiler und wachsender Paketmarkt in Deutschland unterstütze den Logistikkonzern auf seinem Weg, ein operatives Ergebnis (Ebit) von einer Milliarde Euro in der Sparte P&P (Post & Paket) zu erreichen.

 

Indes haben sich im ersten Halbjahr 2024 deutlich mehr Bürger wegen verspäteter oder verlorener Briefe und Pakete über die Deutsche Post beschwert als zuvor. Es seien 20.184 Post-Beschwerden eingegangen und damit ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Bundesnetzagentur in der Vorwoche der Nachrichtenagentur dpa mit. Bei grob gesagt zwei Dritteln ging es um Briefe und bei einem Drittel um Pakete, 88 Prozent der kritischen Wortmeldungen richteten sich gegen den Marktführer DHL und seine Briefsparte Deutsche Post, der Rest bezog sich auf die Wettbewerber. Bleibt das Beschwerdeniveau im zweiten Halbjahr so hoch, wären Ende 2024 so viele Post-Beschwerden wie noch nie in einem Jahr bei der Bonner Aufsichtsbehörde eingegangen.

 

Die Bundesnetzagentur kann hier bislang wenig machen - letztlich kann sie nur mahnend den Zeigefinger heben und den Gelben Riesen zur Besserung auffordern. Im Zuge der Postgesetz-Reform bekommt die Behörde aber bald ein schärferes Schwert an die Hand, sie könnte dann Buß- und Zwangsgelder verhängen und damit den Druck auf Bonner Logistikkonzern erhöhen.

 

Allerdings sieht besagte Reform auch vor, dass die Post bei der Beförderung von Briefen weniger Zeitdruck hat. Bislang müssen 80 Prozent der heute eingeworfenen Briefe am nächsten Werktag da sein, künftig greift der erste Pflichtwert erst am dritten Werktag nach Einwurf - dann müssen 95 Prozent da sein. Das heißt also, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher künftig etwas mehr in Geduld üben müssen als bisher.Als Reaktion auf die Halbjahreszahlen sagt ein DHL-Sprecher, dass die Statistik aus Sicht des Konzerns nicht repräsentativ sei. "So haben viele der Beschwerden, die uns da zugeordnet werden, nichts mit der Leistung der Deutschen Post zu tun." Viele Verzögerungen lägen beispielsweise daran, dass Briefsendungen von Geschäftskunden, die unsere Wettbewerber in das Post-Netz eingespeist haben, erst mit erheblicher Verzögerung an die Post übergeben worden seien. "Gleichwohl ist jede Beschwerde eine zu viel und wir bedauern, wenn Kunden mit unserer Leistung nicht zufrieden sind."


Ähnlich wie die Experten der BofA sieht auch DER AKTIONÄR für die Anteilscheine des Bonner Logistikers noch Luft nach oben. Denn die Aussichten für den DAX-Konzern sind weiterhin relativ gut. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Gelingt nun auch endlich die charttechnische Trendwende, ist der Dividendentitel wieder ein klarer Kauf. Der Stopp sollte kann unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(22.07.2024)

 

Der Bitcoin hat sich in den vergangenen Wochen sehr stark entwickelt und nähert sich nun wieder der 70.000-Dollar-Marke an. In dieser Woche findet die Bitcoin-2024-Konferenz in Nashville statt, die der Kryptowährung durchaus weitere Unterstützung verleihen könnte. Auch Donald Trump ist dort unter den Speakern.

 

Die Bitcoin-Konferenz findet vom 25. bis zum 27. Juli statt. Neben Trump werden auch zahlreiche weitere große Namen auf der Bühne erwartet.

 

Kryptowährungen profitieren derzeit insbesondere von der Hoffnung auf regulatorische Erleichterungen in den USA. Das gilt sowohl mit Blick auf die anstehende Zulassung neuer Anlagevehikel als auch hinsichtlich der Frage, wer nach der Präsidentschaftswahl Anfang November künftig im Weißen Haus regiert. Spannend wird die Reaktion zum Wochenstart auf den Rückzug Joe Bidens aus der US-Präsidentschaftswahl.

 

Nachdem der Bitcoin-Kurs zeitweise Anfang Juli bis auf unter 54.000 Dollar abgesackt war, hat er sich zuletzt wieder bis den den Bereich von 68.000 Dollar nach oben gearbeitet. Das bisherige Rekordhoch wurde Mitte März dieses Jahres bei 73.797,38 Dollar markiert. Hier fehlen derzeit noch rund 6.000 Dollar. Zuvor gilt es noch, das Mai-Hoch bei 71.929,57 Dollar aus dem Weg zu räumen.

 

Nach der Korrektur der vergangenen Wochen hat sich der Bitcoin zuletzt wieder erholt und auch die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat sich in den vergangenen Tagen deutlich aufgehellt. DER AKTIONÄR sieht nun gute Chancen auf eine Fortsetzung der Rekordjagd vom Jahresanfang und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Shell

(22.07.2024)

 

Die Aktie des Energieriesen Shell ist kürzlich mit dem Versuch gescheitert, das Mitte Mai markierte Allzeithoch bei 2.956 Britische Pence (umgerechnet 34,91 Euro) zu überspringen. Zuletzt gab es immer wieder zaghafte Annäherungsversuche. Um ein neues Allzeithoch zu erreichen, benötigt die Shell-Aktie allerdings vermutlich etwas mehr Unterstützung vom Ölmarkt als zuletzt.

 

Doch WTI und Brent stagnierten am Freitag erneut. Am Markt wurde auf eine allgemein trübe Stimmung an den internationalen Börsen verwiesen, die auch die Ölpreise kurz vor dem Wochenende gebremst habe. Zudem dürfte der Ölverbund Opec+ bei dem nächsten Treffen Anfang August keine Änderung der Fördermenge beschließen, wie aus einem Medienbericht hervorgeht, der sich auf namentlich nicht genannte Quellen stützt.

 

Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank verwies ebenfalls auf den Medienbericht. Demnach soll es auch bei der ab Oktober vorgesehenen schrittweisen Rücknahme der freiwilligen Produktionskürzungen durch Mitgliedsstaaten der Opec+ bleiben. "Allerdings stehen diese unter dem Vorbehalt, dass der Markt das zusätzliche Angebot aufnehmen kann, wie der stellvertretende russische Ministerpräsident Nowak diese Woche betonte", sagte Fritsch.

 

Auf Wochensicht sind die Ölpreise leicht gefallen. Am Monat war der Preis für Nordseeöl bei knapp 85,50 Dollar in die Handelswoche gestartet und damit etwa einen halben Dollar niedriger als die aktuelle Notierung. Zeitweise hatte ein Rückgang der Ölreserven in den USA zur Wochenmitte für deutlichen Auftrieb bei den Preisen für Brent, WTI & Co gesorgt.

 

Für ein neues Allzeithoch braucht es einfach ein etwas besseres Marktumfeld. DER AKTIONÄR bleibt dennoch aufgrund der guten Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player zuversichtlich gestimmt. Darüber hinaus ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart aussichtsreich. Die Dividendenperle, die aktuell mit einer Rendite von vier Prozent lockt, bleibt ein Kauf (Stopp: 26,00 Euro).

  

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(22.07.2024)

 

Am Mittwoch diese Woche veröffentlicht der Vermögensverwalter DWS Group seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Die charttechnisch angeschlagene Aktie benötigt dringend positive Impulse. Glaubt man den Vorab-Schätzungen, dann könnte es zumindest operativ zuletzt besser gelaufen sein.

 

Bei den Erlösen rechnet die Analystengemeinde für das abgelaufene Quartal mit 674 Millionen Euro nach 668 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergewinn dürfte bei 247 Millionen Euro liegen, von April bis Juni 2023 waren es noch 260 Millionen Euro. Unter dem Strich soll ein Überschuss von 162 Millionen Euro geblieben sein, was fast 20 Millionen Euro mehr als im Vergleichsquartal wären.

 

Das verwaltete Vermögen soll laut Schätzungen um rund 100 Milliarden Euro auf 941 Milliarden Euro gestiegen sein. Vor allem im passiven Segment wird ein kräftiger Zuwachs erwartet. Im Fokus der Anleger bleiben die Nettomittelzuflüsse. Im ersten Quartal konnte der Vermögensverwalter 7,9 Milliarden Euro frisches Kapital am Markt einsammeln. Auf Gesamtjahressicht rechnet der Analystenkonsens mit 29,6 Milliarden Euro, was eine Steigerung um 23 Prozent im Vergleich zu 2023 wäre.

 

Ein Problem bei den Zahlen für den Zeitraum von April bis Juni könnte die Kosten-Ertrags-Quote werden. Sie gibt an, wie viel Cent aufgewendet werden müssen, um einen Euro Ertrag zu erzielen. Die Kennzahl war bei der DWS Group in der Vergangenheit zu hoch und soll bis kommendes Jahr auf unter 59 Cent je Euro oder analog 59 Prozent sinken. Im Mittel rechnen die Experten für 2024 aber nur mit einem Wert von 68,7 Prozent.

 

Durch den mittlerweile behobenen IT-Fehler, der am Freitag weltweit zu zahlreichen Ausfällen führte, ist auch die DWS-Aktie am Freitag unter Druck gekommen und schloss 1,9 Prozent tiefer. Damit hat sich der seit Anfang Juni ausgebildete Abwärtstrend fortgesetzt. Er wäre bei 32,90 Euro nach oben aufgelöst.

 

Am Mittwoch wird sich zeigen, ob die charttechnisch angeschlagene Aktie Boden gut machen kann und möglicherweise sogar den Abwärtstrend knackt. Andernfalls droht ein Rückschlag bis auf Höhe der 200-Tage-Linie. Anleger beachten unbedingt den Stoppkurs bei 30,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Gold

(22.07.2024)

 

Der Goldpreis hat zum Ende der vergangenen Woche etwad Federn lassen müssen. Doch angesichts des neuen Rekordhochs zu Beginn der Woche ist das kein Beinbruch. Übergeordnet bleiben die Bullen am Drücker. TD Securities bleibt weiterhin optimistisch und sieht höhere Goldpreise.

 

„Die Talfahrt zum Wochenausklang wurde wahrscheinlich durch einen Anstieg der Renditen über die gesamte Kurve, einen festeren Dollar und eine Verlangsamung der saisonalen Nachfrage nach physischem Gold ausgelöst“, schreibt Bart Melek, Head of Commodity Strategy bei TD Securities, in seiner jüngsten Research Note. „Die Sorge ist, dass die Spekulanten ihre Kaufdynamik nicht beibehalten und auch die ETF-Positionen nicht weiter ausbauen. Als die eher fundamentalistischen Händler ihre Käufe einstellten, folgten die systematischen Fonds diesem Beispiel und verstärkten den Verkaufsdruck“.

 

Melek fügte hinzu, es gebe Anzeichen dafür, dass sich der Verkaufsdruck bis in die nächste Woche hinein fortsetzen könnte, da die Goldpreise am Freitag an einer kritischen Unterstützungsmarke zu enden drohen. Obwohl die Abwärtsrisiken für Gold in nächster Zeit zunehmen, sagte Melek, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt sei, um dem Edelmetall gegenüber negativ eingestellt zu sein.

 

„Technische Daten, die US-Politik, die Geldpolitik und die Geopolitik deuten alle darauf hin, dass ein weiterer anhaltender starker Ausverkauf nicht zu erwarten ist“, sagte er. Der Anstieg des Goldpreises auf ein neues Allzeithoch in dieser Woche kam zustande, als sich die Anleger auf die wachsenden Erwartungen konzentrierten, dass der ehemalige Präsident Donald Trump die Präsidentschaftswahlen im November gewinnen könnte.

 

Gleichzeitig haben die Märkte eine Zinssenkung im September fast vollständig eingepreist. Melek sagte, dass diese beiden Faktoren den langfristigen Aufwärtstrend von Gold weiterhin unterstützen werden, selbst wenn die Preisvolatilität zunimmt.

 

Er merkte an, dass sich die politische Rhetorik gerade erst zu erhitzen beginnt und die geopolitische Landschaft unübersichtlicher wird. Gleichzeitig wird die Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit die Erwartungen unterstützen, dass die US-Notenbank nach dem Sommer einen neuen Lockerungszyklus einleiten wird.

 

„Sobald sich der Markt beruhigt und sich bestätigt, dass sich die Wirtschaft ausreichend verlangsamt, um eine aggressive Lockerung durch die Fed zu rechtfertigen, wird Gold wahrscheinlich wieder neue Rekordhöhen erreichen. Danach sind höhere Niveaus zu erwarten, da institutionelle Anleger ihren Appetit auf börsengehandelte Fonds, Goldbarren und Futures-Renditen steigern“, sagte er. „Daher sehen wir weiterhin, dass Gold einen neuen Quartalsrekord-Durchschnitt von 2.475 Dollar und ein Handelshoch von 2.700 Dollar und mehr erreichen wird.“

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(22.07.2024)

 

Europas größter Softwarekonzern SAP veröffentlicht heute nach US-Börsenschluss die Zahlen für das zweite Quartal. SAP-Chef Christian Klein hat den Anlegern in Aussicht gestellt, dass es dieses Jahr vor allem beim Cloudwachstum und dem bereinigten operativen Ergebnis weiter schwungvoll nach oben geht.

 

Der Umsatz mit Software zur Nutzung über das Netz soll währungsbereinigt um 24 bis 27 Prozent zulegen.

SAP sollte auch im zweiten Quartal vom Lauf in der Cloud profitiert haben und den Umsatz in der Sparte nach Meinung der Analysten um ein Viertel gesteigert haben. Wegen des Rückgangs bei den Lizenzerlösen für fest installierte Software läuft es damit den Experten zufolge auf ein Umsatzplus von insgesamt neun Prozent auf 8,25 Milliarden Euro hinaus. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wird von den Analysten auf 1,81 Milliarden Euro taxiert und damit 24 Prozent über Vorjahr.

 

Das Potenzial für eine Beschleunigung des Umsatzwachstums werde immer noch nicht ausreichend vom Markt gewürdigt, schrieb jüngst JPMorgan-Branchenexperte Toby Ogg. Die Investoren fühlten sich dank des Umstiegs von Kunden auf neuere Software bei SAP vergleichsweise wohl, während US-Rivalen aus dem weiteren Branchenumfeld Gegenwind vom Wirtschaftsumfeld signalisiert hätten. Bei der vom SAP-Management geäußerten Zuversicht für schnelleres Umsatzwachstum über 2027 hinaus seien viele Anleger seiner Auffassung nach jedoch skeptisch.

 

Die Aktie von SAP hat sich in den vergangenen zwölf Monaten extrem stark entwickelt. Hinter Rheinmetall, Siemens Energy und der Deutschen Bank ist das Papier mit einem Plus von 41,8 Prozent der viertstärkste Werte im deutschen Leitindex DAX in diesem Zeitraum. Das bisherige Allzeithoch wurde Anfang Juli bei 190,98 Euro markiert. Seitdem ist die Aktie in einen Konsolidierungskurs übergegangen. Die 50-Tage-Linie, die derzeit bei 180 Euro verläuft bietet eine erste Unterstützung.

 

AKTIONÄR-Leser, die der Empfehlung im Mai vergangenen Jahres bei 121,82 Euro gefolgt sind, können sich vor den Zahlen entspannt zurücklehnen. Sie liegen mitterweile fast 50 Prozent in Front.

  

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(22.07.2024)

 

Am Freitag hat der norwegische Maschinenbauer mit Zahlen zum zweiten Quartal über den Markterwartungen für Furore gesorgt. Zum Handelsende stand ein Kursplus von gut 13 Prozent auf der Kurstafel an der Heimatbörse in Norwegen. Mehrere Analysten passen nach dem Quartalsbericht ihre Schätzungen für Tomra nach oben an.

 

DNB-Analyst Niclas Gehin (der die Aktie mit "Sell" einstuft) attestierte dem Maschinenbauer "solide" Zahlen zum zweiten Quartal. Während der Auftragseingang in der Recycling-Division schwach ausgefallen wäre, sei dieser in der Food-Division positiv gewesen. Gehin sieht steigende Ergebnisschätzungen für Tomra für die Jahre 2025 und 2026 um zwei bis vier Prozent.

 

Analyst Fabian Jorgensen von der Carnegie Group kann sich indes weiterhin nicht zu einer Kaufempfehlung für die Aktie von Tomra durchringen. Sein Votum lautet unverändert "Hold", der Zielkurs wurde nach dem Q2-Bericht allerdings von 118 auf nun 149 Norwegische Kronen (umgerechnet 12,53 Euro) angehoben.

 

Etwas mehr Kurspotenzial sieht Markus Borge Heiberg von der SEB Bank. Der Analyst stuft das Papier von Tomra ebenfalls mit "Hold" ein. Das Kursziel wurde nach der Zahlenvorlage von 145 auf nun 155 Kronen (13,04 Euro) angehoben.

 

Aus charttechnischer Sicht hat sich die Aktie nach dem Kurssprung wieder dem 52-Wochen-Hoch bei 172,60 Kronen (14,52 Euro) angenähert. Ein nachhaltiger Sprung über diese Marke würde weiteres Kurspotenzial freisetzen.

 

Tomra trifft mit seinen Sammel- und Sortierlösungen den Nerv der Zeit. Die Zahlen zum zweiten Quartal haben der Aktie den notwendigen Impuls verliehen, um die Konsolidierungsbewegung der vergangenen Monate zu beenden. DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig optimistisch gestimmt.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(22.07.2024)

 

Mitte dieser Woche wissen Aktionäre der Deutschen Bank endlich mehr. Denn das Finanzinstitut will am Mittwoch die jüngsten Quartalszahlen präsentieren. Im Kern geht es um die Frage, ob eine hohe Rückstellung zu einem Verlust geführt hat. Doch das ist noch nicht alles. Im Vorfeld präsentiert sich das Papier in schwacher charttechnischer Verfassung.

 

Deutsche-Bank-Aktionäre müssen sich nicht nur darauf einstellen, dass es wegen der 1,3 Milliarden Euro schweren Rückstellung für das laufende Verfahren mit den Altaktionären der Postbank in diesem Jahr kein Aktienrückkauf-Programm mehr gibt. Genau diese Rückstellung dürfte im zweiten Quartal auch zu einem Verlust nach Steuern geführt haben.

 

Denn im Mittel gehen die Analysten von einem Fehlbetrag von 81 Millionen Euro aus. Vor einem Jahr fuhr das Geldhaus noch 900 Millionen Euro ein. Vor Steuern sollen es demnach 489 Millionen Euro nach 1,45 Milliarden zwischen April und Juni 2023 gewesen sein. Beim Erlös kalkulieren die Experten mit einem leichten Anstieg um rund 150 Millionen Euro auf 7,53 Milliarden Euro.

 

Nachdem mit den Zahlen zum zweiten Quartal die Ergebnisse für das erste Halbjahr vorliegen, wird sich der Blick auch auf das Gesamtjahr richten. Bisher liegt die Gewinnschätzung der Analysten hier bei 3,28 Milliarden Euro. Das wäre erheblich weniger als 2023 mit 4,77 Milliarden Euro. Die Erträge sollen indes von 28,0 Milliarden Euro auf 29,4 Milliarden Euro zulegen.

 

Darin enthalten sind auch die Nettozinserträge, die stark vom klassischen Kreditgeschäft und damit dem allgemeinen Zinsniveau abhängen. Einmal hat die EZB dieses Jahr bereits die Zinsen gesenkt, weitere Schritte dürften folgen. Nach 13,6 Milliarden Euro 2023 liegt die aktuelle Konsensschätzung für den Nettozinsertrag in diesem Jahr bei 13,2 Milliarden Euro.

 

Im schwachen Gesamtmarkt ist die Aktie am letzten Freitag auch noch unter den Aufwärtstrend bei 15,22 Euro gerutscht. Hier verläuft auch die 50-Tage-Linie. Bestätigen sich die Verkaufssignale in den kommenden Tagen, dann dürfte der Kurs weiter unter Druck kommen. Drehen könnten das am kommenden Mittwoch besser als erwartete Quartalszahlen.

 

Quelle: Der Aktionär

Varta

(22.07.2024)

 

Varta will mit einem StaRUG-Verfahren eine mögliche Insolvenz abwenden. Im Rahmen dessen werden die Alt-Aktionäre aus dem Unternehmen gedrängt – ihnen droht damit ein Totalverlust. Die Aktie startet mit einem Verlust von mehr als 75 Prozent in die neue Handelswoche. Die DZ Bank hat bereits reagiert und 0,00 Euro als neues Kursziel ausgegeben.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Varta steckt schon länger in der Krise. Mitte April hatte der Batteriehersteller eingestehen müssen, dass das eigene Umstrukturierungskonzept nicht mehr ausreicht, um wie geplant bis Ende 2026 auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren. Der Konzern rief seine Geldgeber erneut um Hilfe – die sollen aber erst einmal stillhalten, bis der Gutachter AuxilPartner das bestehende Sanierungsgutachten überarbeitet hat.

 

Seit gestern Abend liegt das Ergebnis auf dem Tisch: Die Durchführung eines Restrukturierungsvorhabens nach dem StaRUG. Mehr Hintergründe zum Thema StaRUG gibt es hier.

 

„Varta wird die Schulden mit Hilfe des StaRUG Verfahrens auf eine angemessene Größenordnung bringen müssen, um wieder Schritte nach vorne machen zu können“, sagt Michael Giesswein, CRO der Varta AG. „Die aktuelle Schuldensituation verbaut der Varta-Gruppe absehbar die Chancen auf ein positive Geschäftsentwicklung. Ohne die Reduzierung unserer Schulden können wir notwendige Investitionen nicht tätigen“, so Giesswein weiter.

 

„Die Ankündigung von Varta sich mithilfe des Unternehmensstabilisierungs- und - restrukturierungsgesetz (StaRUG) finanziell zu restrukturieren könnte ein erster Schritt sein, um die Arbeitsplätze und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern“, heißt es heute Morgen bei der DZ Bank. „Allerdings geht er einher mit einem Schulden- und Kapitalschnitt. Die avisierte vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft (Kapitalschnitt) würde zu einem kompensationslosen Ausscheiden der Aktionäre aus der Gesellschaft und zu einem Erlöschen der Börsennotierung der Aktien der Varta AG führen.“

 

Beim Fazit zeigt Analyst Michael Punzent ganz klar auf, wo die Reise für die Aktie hingeht: „Die angestrebte finanzielle Neuaufstellung geht deutlich zu Lasten der bestehenden Aktionäre und Gläubiger. Wir bestätigen unsere Verkaufsempfehlung und reduzieren mit Blick auf den angestrebten Kapitalschnitt den fairen Wert auf 0,00 (bislang: 8,80 Euro).

 

Die Aktie startet heute mit einem Minus von mehr als 75 Prozent bei rund 2,30 Euro in die neue Handelswoche. Varta wurde 2017 für 17,50 Euro an die Börse gebracht. Lange Zeit war das Papier an der Börse gefragt. Anfang 2021 war der Kurs bis auf 181,30 Euro gestiegen, bevor es wieder rapide bergab ging. Am Freitag hatte die Aktie zum Xetra-Handelsschluss 10,32 Euro gekostet.

  

Quelle: Der Aktionär

 

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Microsoft

(19.07.2024)

 

Ein fehlerhaftes Update hat am Freitag eine Welle von IT-Problemen rund um den Globus ausgelöst. Experten sprechen von der wohl größten Computerpanne aller Zeiten. Inzwischen sei das Problem aber identifiziert und weitestgehend behoben, teilte der US-Konzern Microsoft über den Kurznachrichtendienst X mit. Trotzdem geht es für die Microsoft-Aktie vorbörslich abwärts.

 

Ursache für den globalen IT-Ausfall (DER AKTIONÄR berichtete), war ein fehlerhaftes Update für die Sicherheitssoftware „Falcon Sensor“ des US-Konzerns CrowdStrike. Dieses soll eigentlich bösartige Aktivitäten im Datenstrom erkennen und unter anderem Websites dagegen schützen. Wegen des fehlerhaften Updates waren jedoch Millionen Windows-Systeme weltweit nicht mehr startfähig und zeigten stattdessen in einer Endlosschleife einen Bluescreen of Death (BSOD) mit der Fehlermeldung PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA an.

 

Da jedoch „die ganze Welt Microsoft-365-Cloud-Services benutzt“, kam es von Australien bis Alaska zu massiven IT-Problemen, wie IT-Experte Jan Lemnitzer von der Copenhagen Business School im Interview mit tagesschau24 erklärte. Bankkunden konnten beispielsweise keine Online-Überweisungen mehr tätigen, zahlreiche Flugzeuge mussten am Boden bleiben und mancherorts funktionierte nicht einmal mehr der Notruf.

 

Auch dafür, dass die Probleme erst in Australien anfingen und sich dann schnell über den gesamten Erdball erstreckten, hat Lemnitzer eine Erklärung parat: „Normalerweise werden solche Updates immer an einem bestimmten Datum freigegeben. Und in Australien fängt der Tag an - das heißt, dass wir da die Probleme zuerst sehen. Und dann rollen sie mit der aufgehenden Sonne weltweit aus.“

 

Die endgültige Schadenshöhe kann derzeit noch nicht abschließend beziffert werden, da neben den unmittelbaren Kosten - zum Beispiel durch Flugausfälle – auch spätere Regressforderungen eine Rolle spielen können.


Über den Kurznachrichtendienst X von Tesla-Chef Elon Musk teilte Microsoft unterdessen mit: „Die zugrundeliegende Ursache wurde behoben, jedoch sind einige Microsoft 365-Anwendungen und -Dienste weiterhin von den Auswirkungen betroffen. Wir führen zusätzliche Maßnahmen durch, um Abhilfe zu schaffen.“ Bis alles wieder reibungslos läuft dürfte daher noch etwas Zeit vergehen.

 

Die IT-Probleme setzen am Freitag auch die Microsoft-Aktie unter Druck: Vorbörslich geht es um rund eineinhalb Prozent nach unten. Diese Delle ist jedoch verschwindend gering im Vergleich zum rund 13-Prozent-Rücksetzer bei Crowdstrike. Während Microsoft trotz der IT-Panne für den AKTIONÄR ein Basisinvestment bliebt, wurde die CrowdStrike-Aktie ausgestoppt.

  

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(19.07.2024)

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Coinbase aufgrund seiner Buchführung für Krypto-Assets einer Untersuchung unterziehen muss, sind deutlich gestiegen. Grund dafür ist, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) gegen ein anderes Unternehmen aus der Branche vorgegangen war. Die Coinbase-Aktie reagierte am Donnerstag mit einem Minus von rund sechs Prozent.

 

Die SEC veröffentlichte am Mittwoch ein Schreiben, das sie im April an den Krypto-Miner Marathon Digital versandt hatte. Darin hieß es, dass die Verwendung von Non-GAAP-Kennzahlen durch das Unternehmen eine „individuell angepasste“ Maßnahme sei – ein großes No-Go für die Aufseher.

 

„Bitte überarbeiten Sie Ihre Darstellung, um diese individuell angepassten Non-GAAP-Kennzahlen nicht mehr zu verwenden“, hieß es in dem Schreiben weiter.

 

Das Gleiche tat auch Coinbase, als man sich für die vorzeitige Anwendung der neuen Vorschrift entschied, die das Financial Accounting Standards Board (FASB) im vergangenen Jahr verabschiedet hatte. Die Regel änderte die Rechnungslegung und Offenlegung für Krypto-Assets von einem Kosten-abzüglich-Abschreibung-Modell zu einem Fair-Value-Modell. Die Vorschrift soll 2025 in Kraft treten, eine vorzeitige Anwendung ist jedoch erlaubt.

 

Unter der neuen Regel können Unternehmen den aktuellen Wert eines Krypto-Assets erfassen, im Gegensatz zur bisherigen Praxis, bei der sie als immaterielle Vermögenswerte behandelt wurden. Immaterielle Vermögenswerte umfassen Marken, Urheberrechte und andere geistige Eigentumsrechte.

 

Wenn es um die Bilanzierung geht, werden viele Marktteilnehmer schnell nervös – zu Recht, wie das prominenteste Beispiel Wirecard bewiesen hat. Im Fall von Coinbase dürfte die Kursreaktion allerdings übertrieben gewesen sein, da das Unternehmen die Zahlen nach GAAP-Standard ebenso wie Marathon Digital nachreichen kann und muss. Der Rücksetzer ist eine Nachkaufchance.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(19.07.2024)

 

GlaxoSmithKline: Antrag für Blenrep-Kombinationen bei multiplem Myelom von der Europäischen Arzneimittelagentur zur Prüfung angenommen.        

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Microsoft

(19.07.2024)

 

Ausfall von Microsoft 365 beeinträchtigt Fluggesellschaften, Banken und andere Unternehmen weltweit; Microsoft 365-Dienste wurden wiederhergestellt; Crowdstrike-Update Ursache des Ausfalls.                             

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Gold

(19.07.2024)

 

Der Goldpreis hat sich am Anfang der Woche stark präsentiert und sogar ein neues Allzeithoch markiert. Doch seit Mittwochnachmittag geht es abwärts, das Edelmetall notiert nur noch knapp über der 2.400-Dollar-Marke. Trotz des Rücksetzers geht ein bekannter deutscher Ökonom in den nächsten Monaten von deutlich höheren Kursen aus.

 

In einem Interview mit Kitco News sagte Thorsten Polleit, Professor für Wirtschaft an der Universität Bayreuth und Herausgeber des BOOM & BUST REPORT, dass Trump höchstwahrscheinlich wieder US-Präsident wird.

 

Zwar setze sich Trump für Frieden zwischen der Ukraine und Russland ein, was einige militärische Konfrontationen in der Welt mildern würde. Doch die Weltwirtschaft sei weiterhin mit Handelsbarrieren und der Deglobalisierung konfrontiert.

 

„Irgendwann werden wir eine Wiederbelebung des globalen Handels und der Globalisierung sehen, aber es wird noch eine Weile dauern, und in der Zwischenzeit wird es weiterhin viel Unsicherheit geben“, sagte Polleit.

 

„Gold etabliert sich wieder als das ultimative Zahlungsmittel. Das Fiat-Dollar-Problem wird von Tag zu Tag größer“, erklärte er im Hinblick auf die starken Zentralbankkäufe der letzten Jahre. Vor allem die chinesische Notenbank werde weiter Gold kaufen müssen, da China keine andere Reservewährung habe.

 

Angesichts dieser Tatsache rechnet Polleit mit einem Anstieg des Goldpreises von zehn bis 15 Prozent innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate. „Ich sehe immer noch viel Potenzial für die Goldpreise. Es gibt immer noch die Möglichkeit für Investoren, eine profitable Position in Gold aufzubauen. Wenn Sie ein langfristiger Investor sind, sollten Sie jetzt Ihre Goldposition aufbauen.“

 

Auch DER AKTIONÄR rechnet mittel- und langfristig mit höheren Goldpreisen. Profitieren sollten von der nächsten Aufwärtsbewegung vor allem die Aktien der Produzenten.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(19.07.2024)

 

Die Aktie von Sartorius rauscht am heutigen Freitag kräftig nach unten. Das Papier ist der mit Abstand größte Verlierer im deutschen Leitindex DAX. Das Jahrestief von Anfang Juli rückt nun wieder näher. Sartorius hatte am Donnerstagabend die Halbjahreszahlen veröffentlicht und die Prognose erneut gesenkt.

 

Der Auftragseingang des zweiten Quartals habe fünf Prozent unter dem auf dem Kapitalmarkttag im Mai avisierten Niveau gelegen, so Analyst Falko Friedrichs von der Deutschen Bank. Dabei seien die Aufträge in beiden Geschäftsbereichen gesunken, was schon beunruhigend sei. Die reduzierte Prognose für 2024 bedeute im Konsens einen Korrekturbedarf beim bereinigten operativen Ergebnis von zehn Prozent. Die Ziele für 2024 seien nun zumindest kaum noch risikobehaftet, 2025 bleibe aber eine "Black Box". Hier sieht die Deutsche Bank angesichts der schwachen Auftragsdynamik deutliche Risiken. Friedrichs bestätigte aber letztendlich seine „Hold“-Einschätzung für die Aktie und das Kursziel von 280,00 Euro.

 

Die Privatbank Berenberg rät zwar auch nach den Zahlen weiterhin zum Kauf der Aktie, Analyst Odysseas Manesiotis zeigte sich hinsichtlich der Prognosesenkung nicht überrascht, doch hätten einige Investoren infolge des jüngsten Kapitalmarkttages des Pharmazulieferers wohl gehofft, sie lasse sich vermeiden. Zudem äußerte er sich kritisch zu den mittelfristigen Zielen. Diese habe das Unternehmen zwar bestätigt, sie überzeugten aber nicht mehr. Vielmehr könnten sie im Zuge der Vorlage der Zahlen für 2024 in einigen Monaten sinken, so Manesiotis.

 

Sartorius ist generell ein spannendes Unternehmen mit einem vielversprechenden Produktportfolio. Das charttechnische Bild hat sich mit dem heutigen Rücksetzer aber wieder eingetrübt. Wichtig ist nun, dass das Jahrestief, das Anfang Juli bei 199,50 Euro markiert wurde, nicht unterschritten wird. Vorerst gilt bei der Aktie deswegen weiterhin abwarten, das Papier bleibt auf der Watchlist.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(19.07.2024)

 

Apple und der Fußball-Weltverband FIFA sind sich nicht einig geworden. Im April hatte die New York Times berichtet, dass die beiden Unternehmen kurz vor einem Vertragsabschluss für die Rechte an der Club-WM 2025 stehen. Dieser kam zwar nicht zustande, doch noch hat Apple die Chance, sich zumindest einen Teil an den Rechten zu sichern.

 

Der Weltverband hat bekanntgegeben, dass die Übertragungsrechte nicht ausschließlich an Apple gehen, sondern per Ausschreibung für verschiedene Territorien vergeben werden.

 

Gestartet wird die Ausschreibung für das in weniger als einem Jahr beginnende Turnier sowie die Club-WM 2029 in Nord- und Südamerika, Asien, Naher Osten und Nordafrika. Das Verfahren für Europa und damit für den deutschen Markt soll laut FIFA-Mitteilung später starten. Es geht dabei um Rechte für insgesamt 63 Spiele des neuen Turniers vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA.

 

Die FIFA wollte sich zu dem angeblichen Deal mit Apple ebenso wenig äußern wie der Technologie-Konzern, der bereits Fußball-Rechte besitzt. Apple hat einen weltweit gültigen Zehnjahresvertrag mit der Major League Soccer.

Aus Europa nehmen an dem neuen Format der Club-WM zwölf der insgesamt 32 Mannschaften teil. Aus der Fußball-Bundesliga sind der FC Bayern München und Borussia Dortmund dabei. Qualifiziert sind bisher 29 Clubs, darunter die Champions-League-Sieger der Jahre 2021 bis 2024. Pro Land dürfen maximal zwei Vereine dabei sein.

 

Auch wenn die konkreten Zahlen nicht öffentlich sind, scheinen Apple die Exklusivrechte an der Club-WM in den USA zu teuer gewesen zu sein. Schließlich handelt es sich dabei für den iPhone-Hersteller lediglich um eine prestigeträchtige Werbemaßnahme im Heimatland. Finanziell wäre die Übertragung höchstwahrscheinlich ohnehin ein Draufzahl-Geschäft. Apple ist und bleibt ein Basisinvestment im US-Tech-Sektor.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(19.07.2024)

 

Dass US-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump seine anfängliche Skepsis gegenüber dem Bitcoin abgelegt hat und sich im diesjährigen Wahlkampf inzwischen als Pro-Krypto-Kandidat präsentiert, ist bekannt. Was er im Falle eines Wahlsiegs im Kryptobereich plant, blieb bislang allerdings vage. Doch nun gibt es eine heiße Spekulation.

 

Demnach könnte Donald Trump im Falle einer zweiten Amtszeit als US-Präsident den Bitcoin zur strategischen Reservewährung erklären und entsprechende Bestände auf- beziehungsweise ausbauen. Pläne dafür werde Trump im Rahmen seiner Rede bei der Branchenkonferenz „Bitcoin 2024“ in Nashville am 27. Juli verkünden, schrieb Dennis Porter, Mitgründer und CEO von Satoshi Act Fund, bei X (ehemals Twitter).

 

Er beruft sich dabei auf „glaubwürdige Quellen“, die namentlich allerdings nicht genannt werden. Eine Bestätigung von Trump und seinem Wahlkampf-Team gibt es bislang nicht, in den Sozialen Medien schlagen die Gerüchte aber dennoch hohe Wellen. Zumal der Schritt gut zu den bisherigen Aussagen des republikanischen Kandidaten passen würde.

 

„Die Aufnahme von Bitcoin als ‚strategische Reserve‘ ist ein No-Brainer. Sobald die USA dies tun, gibt es einen Paradigmenwechsel und die Welt wird verstehen, dass auch sie eine Bitcoin-Position brauchen“, so Porter weiter.

Die Argumentation scheint nachvollziehbar, doch selbst wenn Trump im November gewinnt und sich die Gerüchte bestätigen, ist unklar, ob die US-Regierung weitere Bitcoin am Markt kaufen wird. Denkbar wäre auch, dass zunächst die schätzungsweise rund 200.000 Bitcoin, die US-Ermittlungsbehörden über die Jahre beschlagnahmt haben, zur strategischen Reserve umgewidmet werden.

 

Bitcoin ist im US-Wahlkampf ein heißes Thema und damit endgültig im Fokus der breiten Öffentlichkeit angekommen. Dem Kurs liefern die Spekulationen um den Aufbau einer Währungsreserve in Form der Digitalwährung zunächst aber keine starken Impulse. Auf 24-Stunden-Sicht notiert er am Freitag fast zwei Prozent tiefer bei rund 63.500 Dollar. Auf 7-Tage-Sicht bedeutet das aber immer noch ein Plus von rund elf Prozent.

 

Nach der Korrektur der vergangenen Wochen hat sich der Bitcoin zuletzt wieder erholt und auch die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat sich in den vergangenen Tagen deutlich aufgehellt. DER AKTIONÄR sieht nun gute Chancen auf eine Fortsetzung der Rekordjagd vom Jahresanfang und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(19.07.2024)

 

Neben TUI gerät heute auch Sartorius nach Börsenschluss unter Druck. Auslöser waren neue Quartalszahlen und vor allem eine stärker als erwartet gekürzte Jahresprognose. Die erste Reaktion der Märkte: ein sattes Minus von rund fünf Prozent. Zumindest etwas kann sich die Aktie aber nach kurzer Zeit bereits wieder fangen.

 

Sartorius hat in den Monaten April bis Juni den Erlös zwar gesteigert, doch das reichte wegen des schwachen Jahresbeginns nicht aus für ein Gesamtplus im ersten Halbjahr. Der Umsatz ging in den ersten sechs Monaten um 3,2 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro zurück. Ohne Zukäufe gerechnet wäre das Minus noch rund zwei Prozentpunkte größer ausgefallen.

 

Das bereinigte operative Ergebnis ging vor allem wegen Mengen- und Mixeffekten um 8,8 Prozent auf 471 Millionen Euro zurück. Hier hatten sich Experten zuvor etwas mehr ausgerechnet. Das maßgebliche Periodenergebnis fiel um rund ein Viertel auf 148 Millionen Euro.

 

Die Prognose für das Gesamtjahr wurde gestutzt. Analysten hatten zwar bereits mit einer Prognosesenkung gerechnet, dem Unternehmen aber im Schnitt zuletzt noch ein Wachstum von vier Prozent zugetraut. Bei der um Sondereffekte bereinigten Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen tritt Sartorius ebenfalls kürzer. Sie soll sich nun auf 27 bis 29 Prozent vom Umsatz belaufen. Zuvor hatte das Ziel bei etwas über 30 Prozent gelegen.

 

Anleger reagierte enttäuscht auf die Zahlen und die gesenkte Prognose. Die Aktie verlor auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schluss nachbörslich um über fünf Prozent. Sartorius leidet seit längerem unter einem Lagerabbau bei den Kunden. Zwar legte der Auftragseingang spürbar zu, doch eine branchenweite Investitionszurückhaltung dämpfte laut Sartorius die steigende Nachfrage bei Verbrauchsmaterialien.

 

Sartorius ist generell ein spannendes Unternehmen mit einem vielversprechenden Produktportfolio. Kurzfristig hat sich das Bild aber weiter eingetrübt. Anleger sollten vor einem Einstieg daher klare positive Signal abwarten. Das Papier bleibt auf der Watchlist, aber nicht auf der Empfehlungsliste.

  

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(19.07.2024)

 

Zeitgleich mit der Mutter Deutsche Bank wird der Vermögensverwalter DWS Group kommenden Mittwoch seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorstellen. Das könnte dem Aktienkurs, der seit Wochen seitwärts läuft, endlich neuen Schwung verleihen, der dringend nötig ist.

 

Die Branche litt seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs unter der zunehmenden Inflation und den in der Folge scharf angestiegenen Zinsen. Die Inflation ist nun weitgehend gebändigt und in der Eurozone erfolgte ein erster Zinsschritt diesen Sommer. Die Geschäfte bei der DWS Group sind aber immer noch nicht richtig in Schwung geraten.

 

Bei den Erlösen rechnet die Analystengemeinde für das abgelaufene Quartal mit 674 Millionen Euro nach 668 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergewinn dürfte bei 247 Millionen Euro liegen, von April bis Juni 2023 waren es noch 260 Millionen Euro. Unter dem Strich soll ein Überschuss von 162 Millionen Euro geblieben sein, was fast 20 Millionen Euro mehr als im Vergleichsquartal wären.

 

Das verwaltete Vermögen soll laut Schätzungen um rund 100 Milliarden Euro auf 941 Milliarden Euro gestiegen sein. Vor allem im passiven Segment mit Exchange-Traded-Funds wird ein kräftiger Zuwachs erwartet.

 

Die Analysten sehen in Summe noch Aufwärtspotenzial: Das durchschnittliche Kursziel beträgt 41,27 Euro und liegt damit rund 26 Prozent über dem aktuellen Kurs. Zehn von acht Experten sind bullish, die restlichen haben eine neutrale Empfehlung ausgesprochen. Zum Verkauf rät derzeit kein einziger Analyst. Das höchste Kursziel kommt von Ignacio Mendez von Santander mit 57,01 Euro.

 

Vom Dividendenabschlag nach der Hauptversammlung konnte sich die Aktie in diesem Jahr nicht erholen. Aufgrund einer üppigen Sonderdividende bekamen Aktionäre je Anteilschein eine Zahlung von 6,10 Euro. Die nächste Hürde ist derzeit die 100-Tage-Linie bei 34,44 Euro. Darüber verläuft gleich bei 34,77 Euro auch die 50-Tage-Linie. Nach unten kommt als Unterstützung die 200-Tage-Linie bei 31,28 Euro in Sicht.

 

Positive Zahlen kommende Woche könnten für einen frischen Impuls sorgen. Der fehlte bei der Aktie zuletzt. Daher bleibt die Aktie vorerst eine Halteposition mit Stopp bei 30,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(19.07.2024)

 

Der norwegische Maschinenbauer hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahr besser abgeschnitten als erwartet. Sowohl beim Umsatz als auch Gewinn konnte Tomra die Markterwartungen übertreffen. Besonders wichtig: Dem Unternehmen gelang es, die Margen auszuweiten. Zudem konnte Tomra über einen Auftragsbestand auf Rekordniveau (Bereiche Recycling und Food addiert) berichten.

 

Im zweiten Quartal stiegen die Erlöse minimal um eine Million Euro auf 333 Millionen Euro (Schätzung: 306 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Geschäft mit Sammellösungen (Pfandrücknahmesysteme) konnte geringere Einnahmen in den Bereichen Recycling und Food kompensieren. Aber: In allen drei Divisionen konnte die Bruttomarge gesteigert werden. Insgesamt gelang Tomra bei dieser Gewinnspanne eine Ausweitung um zwei Prozentpunkte auf 44 Prozent.

 

Das EBITA entwickelte sich hingegen leicht rückläufig, lag mit 44 Millionen Euro aber ebenfalls über der Prognose in Höhe von 35 Millionen Euro. Unter dem Strich wies Tomra einen Gewinn je Aktie von 0,08 Euro aus, Analysten hatten nur 0,06 Euro auf dem Zettel.


Die Aktie ist bereits am Tag vor der Zahlenvorlage kräftig angesprungen. Im frühen Handel kann der skandinavische Wert das Plus weiter ausbauen und notiert aktuell im Bereich der Marke um 13 Euro.

 

Die Zahlen zum zweiten Quartal von Tomra sind besser ausgefallen als erwartet und sollten sich in steigenden Notierungen bei der Aktie niederschlagen. In einem freundlichen Marktumfeld dürfte der norwegische Wert, der übrigens auch im Zero Plastic Index des AKTIONÄR vertreten ist, wieder in Richtung Jahreshoch streben. Mittel- bis langfristig bleibt das Papier von Tomra ohnehin ein Must-have. Das Unternehmen trifft mit seinen Sammel- und Sortierlösungen den Nerv der Zeit und dürfte weiter von strengeren Recycling-Vorschriften profitieren.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(19.07.2024)

 

Laut Adobe Analytics hat Amazon am Prime Day einen Rekordwert von $14,2 Mrd an Online-Ausgaben in den USA erzielt, was einem Anstieg von 11% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.                                   

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

 

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Allianz

(18.07.2024)

 

Die Allianz sorgte gestern mit einer Milliardenübernahme für Aufsehen. Die Aktie reagierte kaum auf die Meldung zur Mehrheitsübernahme des asiatischen Versicherers Income Insurance. Dafür gibt es mittlerweile eine erste Reaktion aus dem Lager der Analysten. Jefferies sieht die Anlagestory der Allianz weiter intakt.

 

Die Allianz hat gestern offiziell bestätigt, dass der Versicherer die Mehrheit an Income Insurance übernehmen will. Das lassen sich die Münchner rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Durch die geplante Übernahme steigt die Allianz vom neunt- zum viertgrößten Schaden- und Unfallversicherer in Asien auf.

 

Income Insurance ist einer der vier als systemrelevanten Versicherer Singapurs. Die Allianz rechnet damit, dass der Deals im vierten Quartal 2024 oder im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein wird. Anleger reagierten kaum auf den Deal. Die Aktie notiert unverändert knapp oberhalb von 260 Euro.

 

Das Analysehaus Jefferies hat derweil die Einstufung für die Allianz-Aktie auf „Buy“ belassen. Nach der News zur Mehrheitsbeteiligung in Singapur gibt Analyst Philip Kett weiter ein Kursziel von 310 Euro aus. Im Vergleich zum aktuellen Kursniveau sieht er damit weiterhin ein ordentliches Aufwärtspotenzial von fast 20 Prozent.

 

Der Zukauf sei eine risikoarme Möglichkeit, die Reichweite und Schlagkraft der deutschen Assekuranz im wachstumsstarken asiatisch-pazifischen Markt erheblich zu verbessern. An der Anlagestory des Versicherungskonzerns ändere der Deal in Singapur nichts.

 

DER AKTIONÄR hat den Deal in Singapur bereits gestern begrüßt. Er ändert die grundlegende Anlagestory tatsächlich nicht, sondern bestätigt vielmehr, dass der Versicherer konsequent an einer weiteren Optimierung des Portfolios arbeitet. Die aktuelle Seitwärtsbewegung können Anleger daher in Ruhe verfolgen. Die Allianz-Aktie bleibt ein Kauf.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

BMW

(18.07.2024)

 

BMW-CEO Oliver Zipse stellte am Capital Markets Day den Weg in die Zukunft vor. Der Fokus liegt auf dem Roll-out der Neuen Klasse. 2025 soll es so weit sein. Mit den futuristischen Stromern, den Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsystemen spart die neue Fahrzeuggeneration Kabelstränge, Gewicht und Geld. Lohnt sich ein Blick auf die Aktie?

 

Mit der Neuen Klasse will BMW dann Margen auf dem Niveau der Verbrennermodelle erzielen. Gleichzeitig sollen natürlich auch die Verkaufszahlen im E-Mobility-Segment weiter klettern. BMW hat zuletzt die Absätze im E-Mobility-Segment jedes Jahr verdoppelt. 2023 lag der Anteil der Stromer bei rund 15 Prozent der Gesamtverkäufe. 2026 sollen es 33 Prozent sein. Fakt ist: Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW.

 

Für die Experten der UBS ist die Neue Klasse „weit mehr als nur eine BEV-Plattform“. „Das gesamte BMW-Portfolio wird über einen Zeitraum von circa 2 bis 3 Jahren von denselben neuen Technologien profitieren, die mit dem ersten Fahrzeug der Neuen Klasse, dem iX3 (Ende 2025), eingeführt werden“, so Auto-Experte Patrick Hummel in seiner neuesten Studie zu BMW.

 

Hummel hebt dabei ganz besonders die neue gemeinsame Designsprache, eine neue Benutzeroberfläche und eine neue zonale E/E-Architektur sowie den neuen Software-Stack hervor. „Wir glauben, dass BMW damit das Produktportfolio vereinfachen, die Fertigungskomplexität reduzieren und ein hohes Maß an Flexibilität bewahren kann“, ergänzt der UBS-Analyst. Einen Schwachpunkt sieht Hummel für BMW, wie auch für die anderen deutschen Autobauer in China. Sein Kursziel für die Aktie lautet 94 Euro.

 

Weitaus optimistischer zu BMW äußerte sich das US-Analysehaus Bernstein Research.Der Autobauer halte es gewissermaßen mit der Eishockey-Legende Wayne Gretzky, schrieb Analyst Stephen Reitman in einer Studie. Dieser habe einst gesagt, er gehe auf dem Eis nicht dahin, wo der Puck einmal gewesen sei, sondern dorthin, wo er erst noch hinkomme. Das passe gut zu BMW und vor allem zu deren Strategie für Elektroautos, so Reitmann. Sein Kursziel für die Aktie lautet 130 Euro.

 

Von BMW sollte man im aktuellen Umfeld keine Wunderdinge erwarten. 2024 wird für alle Automobil-Hersteller eine Herausforderung. Bei BMW liegt der Fokus auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern, die 2025 auf den Markt kommen, sollen neu aufgebaute Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsysteme, Kabelstränge, Gewicht und Geld sparen. Die Margen könnten dann das Niveau von Verbrenner-Modellen erreichen. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Halten.

  

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(18.07.2024)

 

In den nächsten zwei Wochen werden zahlreiche Unternehmen ihre Quartalszahlen veröffentlichen. Im Vorfeld des Zahlenreigens hat die Investmentbank JPMorgan ihre drei Favoriten genannt.

 

Mit Alphabet und Microsoft am 23. Juli, Amazon am 25. Juli, Meta am 31. Juli und Apple am 01. August werden die Big Five der Technologiebranche ihre Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal präsentieren. Zwei der Favoriten von JPMorgan kommen aus diesem Bereich.

 

Amazon wird als die „beste Anlageidee für das Jahr 2024“ bezeichnet. Dabei erwartet der Analyst Doug Anmuth ein starkes Umsatzwachstum bei der Cloudsparte Amazon Web Services (AWS). Die Investitionen in generative KI werden das Wachstum von AWS weiter vorantreiben, so der Analyst. JPMorgan hat Amazon mit "Übergewichten" eingestuft und ein Kursziel von 240 US-Dollar festgelegt, was akutell einem Aufwärtspotenzial von 27 Prozent entspricht. Anmuth fügte hinzu, dass Amazon auf dem besten Weg, seine Margen und den freien Cashflow über mehrere Jahre hinweg auszuweiten.

 

Der zweite Favorit der Investmentbank ist Uber, welcher am 30. Juli Quartalszahlen vorlegen wird. Der Analyst betont Ubers Marktführerschaft im Ride-Sharing und bei Essenslieferungen und ist überzeugt, dass Uber kurzfristige Wirtschaftsschwankungen gut überstehen kann. Als Gründe nennt er die wachsende Popularität von Uber One, verbesserte Kundenbindung, eine solide Bilanz und das Potenzial zur Erschließung neuer Märkte. Besonders positiv wird Ubers Aussicht auf eine starke Free-Cashflow-Generierung bewertet.

 

Alphabet ist das dritte bevorzugte Investment von JPMorgan. Der Analyst hebt Googles anhaltenden Innovationsfokus hervor und sieht großes Potenzial in der Such- und YouTube-Werbung. Er begründet dies mit dem durch KI gesteigerten Return on Investment (ROI) und der Verlagerung von TV-Werbebudgets ins Internet. Zudem zeigt er sich überzeugt von Googles Fähigkeit, im Bereich der generativen KI Innovationen voranzutreiben, Kosten effektiv zu managen und ein robustes Umsatzwachstum zu erzielen. Die zunehmende Einbindung von KI-Technologien in diese Bereiche dürfte laut dem Analysten zu einer Steigerung der Profitabilität und des Wachstums führen. JPMorgans Kursziel liegt bei 200 Dollar.

 

Besonderes Augenmerk in den nächsten zwei Wochen gilt den Unternehmensergebnissen der Big Five. In den letzten Quartalen konnte die große Mehrheit der Firmen überzeugende Ergebnisse liefern, die dementsprechend mit steigenden Kursen honoriert wurden.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(18.07.2024)

 

Im Vergleich zu anderen Big-Tech-Aktien wie Meta oder Nvidia haben sich die Apple-Papiere in den letzten Tagen gut gehalten. Eine Verschnaufpause ist nach der rasanten Rally seit Mitte April ohnehin überfällig und gesund. Anschließend sollte es aber weiter nach oben gehen – sogar ein deutliches Stück, wenn man Goldman Sachs Glauben schenken darf.

 

Der iPhone-Hersteller sollte die Konsensschätzung für das Quartalsergebnis je Aktie übertreffen, erwartet Goldman-Analyst Michael Ng laut einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Für den iPhone-Umsatz rechnet er im Jahresvergleich allerdings mit leicht rückläufigen Zahlen.

 

Im Durchschnitt erwarten die bei Bloomberg aufgeführten Analysten, dass Apple im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 84,34 Milliarden Dollar generiert hat. Beim Gewinn gehen sie von 1,34 Dollar je Aktie aus. Das Unternehmen konnte bei sieben der letzten acht Veröffentlichungen bei beiden Werten die Schätzungen der Analysten übertreffen.

 

Die US-Investmentbank hat in ihrer Studie das Kursziel für Apple von 238 auf 265 Dollar angehoben. Die Einstufung wurde auf "Buy" belassen. Zwar rät auch das Gros der bei Bloomberg gelisteten Experten (40 von 59) bei den Papieren des iPhone-Herstellers zum Kauf rät, doch im durchschnittlichen Kursziel von 221,22 Dollar spiegeln sich auch die Meinungen der weniger optimistischen oder sogar pessimistischen Analysten wider.

 

Die Apple-Aktie hat sich in den letzten Wochen nicht nur stabilisiert, sondern auch eine überraschend starke Rally aufs Parkett gezaubert. Die jüngste Verschnaufpause ist gesund und sollte langfristig orientierte Anleger nicht aus der Ruhe bringen. Rücksetzer sind Nachkaufchancen. DER AKTIONÄR ist sogar noch positiver für den Tech-Titel gestimmt als Goldman Sachs und rechnet mittelfristig mit einem Kursziel von 270 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(02.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Laborspezialist Sartorius muss sich einen neuen Chef suchen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, strebt sein langjähriger Vorstandsvorsitzender Joachim Kreuzburg nach mehr als 20 Jahren als CEO keine weitere Amtszeit an. Kreuzburgs Vertrag läuft noch bis November 2025. Der Aufsichtsrat habe seinen Entschluss mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Ein Nachfolgeprozess soll in Kürze "in Ruhe und mit Sorgfalt" eingeleitet werden.

 

Kreuzburg steht seit 2003 an der Spitze der Sartorius AG. Nach seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 1999 wurde der damals 37-Jährige 2002 in den Vorstand berufen, dessen Führung er wenige Monate später übernahm. In seine Amtszeit fällt der Aufstieg des Unternehmens in den Leitindex DAX im September 2021.

 

Der CEO erklärte laut der Mitteilung, er wolle "in Zukunft mehr Freiraum und Zeit für neue Themen und Projekte haben". Bis zu seinem Ausscheiden werde er sich "in den nächsten anderthalb Jahren wie bisher voll auf Sartorius konzentrieren und gemeinsam mit meinem Team mit aller Energie dafür arbeiten, dass sich das Unternehmen auch weiterhin innovativer, schneller und profitabler entwickelt als der Wettbewerb", so Kreuzburg.

 

Die gesamt Life-Science-Branche stehe nach der Pandemie "vor temporären Herausforderungen bei gleichzeitig unverändert hervorragenden Zukunftsperspektiven". Die Talsohle sei überwunden.

                                                                                                                                     

Quelle: stock3.com

TSMC

(18.07.2024)

 

Der Chip-Gigant TSMC hat am Donnerstag seine Q2-Ergebnisse veröffentlicht. Beim Umsatz und Gewinn pulverisierte das Unternehmen alle Erwartungen und hob zudem die Jahresprognose deutlich an. Für die TSMC-Aktie geht es daher stark nach oben und auch bei anderen KI- und Chip-Aktien wie Nvidia oder Super Micro Computer zeichnet sich eine Rebound-Rally nach den herben Verlusten am Vortag ab.

 

Konkret erzielte TSMC im zweiten Quartal einen Umsatz von 20,8 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Plus von rund 33 Prozent. Gleichzeitig stieg der Gewinn pro Aktie um 36 Prozent auf 1,48 Dollar. Damit übertraf der weltgrößte Auftragsfertiger, der ein wichtiger Zulieferer für Apple und Nvidia ist, die Erwartungen deutlich: Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von rund 20 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 1,37 Dollar gerechnet. Auch die meist etwas präziseren Flüsterschätzungen, die laut earningswhispers.com einen Gewinn pro Aktie von 1,45 Dollar prognostizierten, wurden übertroffen.

 

„Unser Geschäft im zweiten Quartal wurde durch eine starke Nachfrage nach unseren branchenführenden 3nm- und 5nm-Technologien unterstützt, die teilweise durch die anhaltende Smartphone-Saisonalität ausgeglichen wurde.“

Wendell Huang, Senior VP und Chief Financial Officer von TSMC.


Die Lieferungen von 3-Nanometer-Wafern machten im zweiten Quartal laut Konzernangaben rund 15 Prozent des Gesamtumsatzes aus, während 5-Nanometer-Wafer einen Umsatzanteil von 35 Prozent erzielten.

 

Zudem scheint ein Ende des KI-Booms nicht in Sicht: TSMC erwartet nun für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum, das höher ausfällt als die bisher in Aussicht gestellte mittlere 20-Prozent-Rate. Im dritten Quartal dürfte der Erlös zwischen 22,4 und 23,2 Milliarden Dollar liegen und damit nochmals um gut ein Drittel anziehen, hier hatten Analysten ebenfalls weniger erwartet.

 

„Für das dritte Quartal 2024 erwarten wir, dass unser Geschäft durch eine starke Nachfrage nach unseren führenden Prozesstechnologien für Smartphones und KI unterstützt wird.“

Die TSMC-Aktie quittiert die Q2-Zahlen mit einem deutlichen Satz nach oben: Gut drei Prozent gewinnt das Papier im vorbörslichen US-Handel am Donnerstag. Nach der Talfahrt zur Wochenmitte, die den Aktienkurs um gut acht Prozent nach unten drückte, zeichnet sich damit ein Stabilisierungsversuch ab.

 

Die Q2-Zahlen von TSMC hellen die Stimmung in der Chipbranche wieder auf. Es zeichnet sich eine Rebound-Rally bei den KI- und Chip-Werten ab. Auch Nvidia und Super Micro Computer dürften von den guten TSMC-Ergebnissen profitieren. DER AKTIONÄR bleibt für die Chipbranche insgesamt positiv gestimmt, gleichwohl sollten Anleger die Risiken eines möglichen Handelskriegs zwischen China und den USA im Hinterkopf behalten.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(18.07.2024)

 

Der Goldpreis hat am Mittwochvormittag ein neues Allzeithoch markiert. Zwar rutschte er in einem schwachen Gesamtmarktumfeld am Nachmittag ebenfalls ab und beendete den Handelstag negativ. Dennoch befindet sich das Edelmetall immer noch in Schlagdistanz zur 2.500-Dollar-Marke, welche auch in der Prognose von JPMorgan eine wichtige Rolle spielt.

 

Obwohl die Preise bereits stark gestiegen sind, bleibe das strukturelle bullishe Szenario für Gold intakt. „Der Wiederaufstieg von Gold kam früher als erwartet, da es sich weiter von den realen Renditen entkoppelt“, schrieb Gregory Shearer, Leiter der Basis- und Edelmetallstrategie bei JPMorgan.

 

Shearer bemerkte, dass der Goldpreis seit dem vierten Quartal 2022 strukturell bullish sei und dass der Anstieg über 2.400 Dollar im April schneller und schärfer als erwartet gekommen sei, insbesondere angesichts höherer realer Renditen und ausgepreister Zinssenkungen der Fed. „Angesichts brüchiger Geopolitik, zunehmender Sanktionen und der De-Dollarisierung sehen wir eine wachsende Bereitschaft, reale Vermögenswerte wie Gold zu kaufen,“ hieß es weiter.

 

Trotz bereits hoher Preise sieht JPMorgan weiteres Potenzial für Gold, da die US-Zinsen zu sinken beginnen. Natasha Kaneva, Leiterin der globalen Rohstoffstrategie bei JPMorgan, sagte: „Viele der strukturellen bullishen Treiber von realen Vermögenswerten wie Gold – einschließlich Bedenken bezüglich des US-Haushaltsdefizits, der Diversifizierung der Zentralbankreserven in Gold, Inflationsabsicherungen und einer brüchigen geopolitischen Landschaft – werden die Preise weiterhin stützen.“

 

Die Analysten bekräftigten ihre positive Einschätzung für die mittelfristige Perspektive von Gold und Silber und betonten, dass Rücksetzer in den kommenden Monaten Nachkaufchancen seien. Laut den neuesten Schätzungen von JPMorgan wird Gold bis Ende 2024 durchschnittlich bei 2.500 Dollar und 2025 durchschnittlich bei 2.600 Dollar notieren.

 

Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass das Ende der Fahnenstange bei Gold noch nicht erreicht ist. Vor allem die Aktien der Produzenten sollten von den nachhaltig hohen Edelmetall-Kursen profitieren.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(18.07.2024)

 

Nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Tage gönnen sich die Bullen am Kryptomarkt seit Mittwoch eine Verschnaufpause. Derzeit dominieren die roten Vorzeichen, doch die Verluste bei Bitcoin und vielen großen Altcoins sind überschaubar. Die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA haben ihren starken Lauf derweil fortgesetzt.

 

Wie das Branchenportal decrypt.co unter Verweis auf Daten der Analyseplattform SoSo Value berichtet, haben die vielbeachteten Bitcoin-Spot-ETFs trotz moderater Kursverluste auch am gestrigen Mittwoch wieder Mittelzuflüsse verzeichnet. Mit 53,4 Millionen Dollar fielen sie zwar deutlich schmaler aus als am Dienstag, als die ETFs mit 422,7 Millionen Dollar die größten Nettozuflüsse seit Anfang Juni verbucht haben. Es hat aber trotzdem für den neunten Handelstag mit Zuflüssen in Folge gereicht.

 

Insgesamt sind dabei zwischen 5. und 17. Juli fast zwei Milliarden Dollar in die elf Spot-ETFs geflossen. Im Mai und Juni haben sie mit sogar 19 Zufluss-Tagen in Folge allerdings eine noch deutlich längere Gewinnserie verzeichnet.

 

Ob die Spot-ETFs am heutigen Donnerstag trotz moderater Kursverluste von aktuell rund 0,7 Prozent beim Bitcoin an die jüngste Serie anknüpfen können, bleibt abzuwarten. Grundsätzlich werten Branchenbeobachter die wieder steigende Nachfrage seitens (institutioneller) US-Investoren aber klar positiv für den Kryptomarkt. Voraussichtlich in der nächsten Woche sollen in den USA auch die ersten Spot-ETFs auf Ethereum in den Handel starten.

 

Nach der Konsolidierung der vergangenen Monate hat der Bitcoin zuletzt wieder den Vorwärtsgang eingelegt und auf 7-Tage-Sicht fast zwölf Prozent aufgeholt. Dabei hat er zeitweise auch die Marke von 65.000 Dollar zurückerobert und notiert momentan knapp unterhalb davon. Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte März ist wieder auf rund 13 Prozent gesunken – und damit nur noch halb so groß wie vor einer Woche.

 

DER AKTIONÄR sieht gute Chancen, dass der Bitcoin nach der aktuellen Atempause weiter zulegt und an die Rekordjagd vom Jahresanfang anknüpft. Das nächste Zwischenziel wäre dabei das Allzeithoch knapp unterhalb der 74.000er-Marke, darüber ist der Weg aus charttechnischer Sicht frei. Investierte Anleger bleiben dabei, während mittel- bis langfristig orientierte Neueinsteiger weiterhin einen Fuß in die Tür stellen können.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(18.07.2024)

 

Der Prime Day ist vorbei – das Shopping-Event hat Amazon Milliarden in die Kasse gespült und die Lager ein gutes Stück leerer gemacht. Außerdem führt der Prime Day dazu, dass Amazon seine Abonnenten bei der Stange hält und neue hinzugewinnt. Dieses Mal lief es allerdings offenbar nicht komplett rund.

 

Dabei war der Start glänzend: In den ersten sieben Stunden verbuchte Amazon laut Bloomberg einen Umsatzanstieg von zwölf Prozent im Vergleich zum Prime Day 2023. Laut Numerator, das mehr als 2.000 Bestellungen von mehr als 1.200 Haushalten analysiert hat, gab der Durchschnittshaushalt bis zum Mittag New Yorker Zeit etwa 100 Dollar für Prime Day-Einkäufe aus. Besonders gefragt unter anderem: Proteinshakes, Amazon Fire TV-Stick, Sonnencreme und die Lebensmittel der Amazon-Eigenmarke Happy Belly.

 

Wie Bloomberg weiter berichtet, stürzte allerdings Dienstagnacht das Werbeportal für die Dritthändler ab. Das System ermöglicht es den Händlern, ihre Werbebudgets anzupassen und auf Schlüsselwörter zu reagieren, damit ihre Produkte als Antwort auf Verbraucheranfragen erscheinen. „Ohne diese Online-Schnittstelle tappen Marken bei ihren Werbeausgaben auf Amazon im Dunkeln“, so die Nachrichtenagentur.

 

Laut Amazon hatte „ein sehr kleiner Teil der Werbetreibenden nur eingeschränkten Zugang zur Amazon Ads-Konsole“. Auswirkungen auf die Anzeigenschaltung habe es nicht gegeben. Bloomberg allerdings berichtet von einem Zeitraum von zwei Stunden.

 

Für Amazon dürfte der Prime Day trotzdem insgesamt wieder ein voller Erfolg gewesen sein. JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth erwartet einen Umsatzbonus von 5,8 Milliarden Dollar gegenüber normalen Geschäftstagen. Die Marktforscher von Adobe Analytics rechnen mit Einnahmen in Höhe von 14 Milliarden Dollar und damit mit einem Plus von 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

 

Darüber hinaus dürften sich die Regale in den Logistikzentren weiter geleert haben. Ende März belief sich der Warenwert in den Amazon-Lagern auf 31,2 Milliarden Dollar. Das ist zwar merklich weniger als beim Peak vor zwei Jahren, als Amazon Waren im Wert von 38 Milliarden hortete. Allerdings ist es immer noch viel mehr als vor der Pandemie (19 Milliarden).

 

Amazon bleibt ein Bollwerk bei E-Commerce – auch dank Megaevents wie dem Prime Day. Die Aktie ist nach wie vor ein Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(18.07.2024)

 

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat einen guten Lauf. Zum zweiten Mal in diesem Jahr haben die Basler nach guten Quartalszahlen ihre Prognose für den Jahresgewinn angehoben. Und auch mittelfristig sieht sich der Konzern auf Kurs. Die Wandlung in ein fokussiertes Pharmaunternehmen zahlt sich zunehmend aus, wie das Umsatzplus von neun Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar im zweiten Quartal zeigt.

 

Zu konstanten Wechselkursen lag der Zuwachs bei elf Prozent, wie Novartis am Donnerstag mitteilte. Das Umsatzplus sei der anhaltend starken Nachfrage nach Medikamenten wie Entresto (Herz), Kesimpta (Multiple Sklerose), Cosentyx (Schuppenflechte), Kisqali (Krebs), Leqvio (Cholesterin) und Pluvicto (Radioligandtherapie) zu verdanken gewesen, teilte Norvartis weiter mit. Auf Gewinnseite verdiente Novartis operativ im zweiten Quartal 4,0 Milliarden Dollar (+43 Prozent). Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 3,2 Milliarden Dollar nach 2,3 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

 

Dank des erneut starken Quartals hat die Novartis-Führung die Gewinnprognose nochmals angehoben. Bereits nach dem ersten Quartal hatte sie die Messlatte hochgesetzt. Während der Umsatz weiterhin zu konstanten Wechselkursen im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen soll, erwartet Novartis neu beim operativen Kerngewinn eine Zunahme im mittleren bis hohen Zehnerbereich (bisher: Zunahme im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bis mittleren Zehnerbereich).

 

Die UBS spricht in einem ersten Kurzkommentar von einem "starken" zweiten Quartal. Das Umsatzwachstum habe die Konsensprognosen klar übertroffen. Besser als erwartet schnitten insbesondere Cosentyx und Leqvio ab, etwas hinter den Schätzungen blieb dagegen Pluvitco zurück. Auch JPMorgan zeigt sich erfreut vom Novartis-Ergebnisausweis und spricht ebenfalls von einem "starken" Resultat. Positive Erwähnung findet nicht zuletzt die erneut angehobene Prognose für das operative Kernergebnis. Dies dürfte zu einer höheren Konsensprognose führen, so die Einschätzungen.

 

Die Aktie kann davon allerdings nicht profitieren. Sie leidet derzeit nach der starken Entwicklung in den vergangenen Wochen unter Gewinnmitnahmen. Wichtige Unterstützung ist die 38-Tage-Linie. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie des Schweizer Pharmakonzerns. Novartis ist stark aufgestellt. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung gut 36 Prozent in Front. Gewinne laufen lassen.

  

Quelle: Der Aktionär

Roche

(18.07.2024)

 

Nach dem Forschungserfolg mit seinem Adipositas-Pipeline-Kandidaten CT-996 hat die Aktie von Roche am Mittwoch einen kräftigen Kurssprung verbuchen können. Aktien von Novo Nordisk und Eli Lilly, die bereits erste Mittel gegen Fettleibigkeit am Markt haben, standen dagegen deutlich unter Druck. Wie geht es mit den Aktien nun weiter?

 

CT-996 gehört zur neuen Klasse der Fettsenker, den GLP-1-Medikamenten, die ebenfalls zur Behandlung von Diabetes eingesetzt werden. Wie Roche berichtete, hat CT-996 bei zwei Teilstudien der derzeit laufenden mehrteiligen klinischen Phase-1-Studie bedeutsame Ergebnisse erzielt. Demnach führte das Mittel bei Studienteilnehmern mit Fettleibigkeit und ohne Typ-2-Diabetes zu einem mittleren Gewichtsverlust von 6,1 Prozent innerhalb von vier Wochen.

 

Analysten bleiben dennoch zurückhaltend. Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Roche auf "Hold" mit einem Kursziel von 250 Franken belassen. Erste Daten zum einmal täglich oral einzunehmenden Abnehmpräparat GLP-1 CT-996 signalisierten ein konkurrenzfähiges Profil, schrieb Analyst Peter Welford in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Sie stammten aber aus einer kleinen Kohorte und es fehlten noch detaillierte Daten.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Roche auf "Underweight" mit einem Kursziel von 210 Franken belassen. Die ersten Daten einer Studie zu einem Medikament gegen Fettleibigkeit deuteten dessen Wettbewerbsfähigkeit an, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Aber auch er wartet auf weitere Daten, um die Aussichten besser einschätzen zu können.

 

Die Aktie von Roche vollzog am Mittwoch einen kräftigen Kurssprung. Auch am heutigen Donnerstag präsentiert sich das Papier weiter stark. Noch befindet sich aber alles in einer extrem frühen Phase, der Weg zu einer potenziellen Zulassung und den damit verbundenen Eintritt in einen Multi-Milliarden-Dollar-Markt ist noch weit. Die Aktie gehört auf die Watchlist. Roche ist auch Teil des AKTIONÄR Schweiz Index und hat in diesem derzeit die höchste Gewichtung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

Die Aktien von Novo Nordisk und Eli Lilly kamen am Mittwoch hingegen deutlich unter Druck. Anleger sollten sich davon aber nicht verunsichern lassen. Beide Unternehmen haben am rasant wachsenden Adipositas-Markt bereits wichtige Produkte zugelassen und beide arbeiten mit Hochdruck an Mitteln der nächsten Generation. Am heutigen Donnerstag zeigen sich beide Werte auch wieder klar stabilisiert Unter den beiden Platzhirschen gibt DER AKTIONÄR weiterhin Novo Nordisk den Vorzug.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(18.07.2024)

 

Goldman Sachs: Apple dürfte im 3. Quartal beim Umsatz und Gewinn je Aktie über dem Konsens liegen.

Quelle: stock3.com

Domino s Pizza

(18.07.2024)

 

Domino s Pizza Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,03 die Analystenschätzungen von $3,65. Umsatz mit $1,1 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.             

Quelle: stock3.com

Microsoft

(18.07.2024)

 

Microsofts Xbox ist eine Partnerschaft mit NVIDIA, GeForce NOW und Boosteroid eingegangen, um mehr Spielern First-Party-Titel zugänglich zu machen.                    

Quelle: stock3.com

Snap-on

(18.07.2024)

 

Snap-on Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $5,07 die Analystenschätzungen von $4,93. Umsatz mit $1,18 Mrd. unter den Erwartungen von $1,2 Mrd.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Apple

(18.07.2024)

 

Nach den kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Tage und Wochen nehmen die Anleger bei Big-Tech-Titeln am Mittwoch erst einmal Gewinne mit. Dem kann sich auch Apple nicht entziehen – nach den jüngsten Rekordhochs kommt sich im US-Handel derzeit um rund drei Prozent zurück. Auch ein Analystenkommentar bremst dabei die Euphorie etwas.

 

Die Aktie von Apple hat ihre Rekordfahrt zu Wochenbeginn mit einem neuen Allzeithoch bei 237,23 Dollar gekrönt. Nachdem sie am Dienstag dann auf hohem Niveau stagniert hatte, nehmen die Anleger am Mittwoch nun erste Gewinne mit. Im insgesamt schwierigen Marktumfeld für die Tech-Schwergewichte ist der Kurs daraufhin zeitweise um mehr als drei Prozent eingeknickt.

 

Dabei spielt auch ein Analystenkommentar der Schweizer UBS mit hinein, die sich im Vorfeld der nächsten Zahlenvorlage am 1. August eher zurückhaltend geäußert haben. Mit Blick auf das abgelaufene Quartal erwartet Analyst David Vogt demnach keine Überraschungen. Zudem werde sich der Konzern beim Ausblick wohl nur zum laufenden vierten Geschäftsquartal äußern, während der Markt fast ausschließlich auf die Kennzahlen für das kommende Geschäftsjahr 2024/25 fokussiert sei.

 

In der Folge hat er sein „Neutral“-Rating für die Aktie mit einem fairen Wert von 190 Dollar bestätigt. Damit geht er von rund 17 Prozent Rückschlagrisiko aus. Die Mehrheit der von Bloomberg befragten Analysten ist indes deutlich zuversichtlicher. Rund zwei Drittel der 59 befragten Experten raten derzeit zum Kauf, für 25 Prozent ist Apple eine Halteposition. Nur sieben Prozent der Analysten raten zum Verkauf.

 

Beflügelt vom Optimismus hinsichtlich der KI-Pläne und einem daraus möglicherweise resultierenden Nachfrage-Boom im Hardwaregeschäft haben zuletzt zahlreiche Experten ihre Kursziele nach oben geschraubt. Der größte Apple-Bulle ist dabei seit Wochenanfang Ananda Baruah von Loop Capital mit einem fairen Wert von 300 Dollar.

 

Auch nach Einschätzung von DER AKTIONÄR ist die Rekordjagd bei Apple noch nicht vorbei. Der aktuelle Rücksetzer ist mit Blick auf die vorangegangenen Kursgewinne von bis zu 45 Prozent seit dem Verlaufstief im April kein Grund zur Panik, sondern ganz normal. Investierte Anleger bleiben dabei, während Nachzügler bei Schwäche zugreifen können.

  

Quelle: Der Aktionär

Johnson & Johnson

(18.07.2024)

 

Johnson & Johnson hat seit mehr als 60 Jahren seine Dividenden kontinuierlich gesteigert. Damit zählt der Gesundheitskonzern zu den sogenannten Dividendenaristokraten. Im heutigen US-Handel ist die Aktie einer der Top-Gewinner im Dow. Die Amerikaner haben nach einem überraschend starken Quartal ihre Umsatzziele angehoben.

 

Mit einem Plus von 3,8 Prozent rangiert Johnson & Johnson heute an der Spitze des Dow. Hintergrund waren neue Quartalszahlen und eine angepasste Jahresprognose für den Konzernumsatz.

 

Im zweiten Quartal verdiente Johnson & Johnson nach Steuern knapp 4,7 Milliarden Dollar. Das waren fast 13 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bereinigt um Sondereffekte legte der Gewinn je Aktie um zehn Prozent auf 2,82 Dollar zu. Das war mehr von Analysten erwartet. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 4,3 Prozent auf gut 22,4 Milliarden Dollar.

 

Für das Gesamtjahr peilt Johnson & Johnson nun einen Erlösanstieg auf 89,2 bis 89,6 Milliarden Dollar an. Zuletzt hatte das Unternehmen bis zu 89,1 Milliarden Dollar im Visier. Johnson & Johnson kaufte im Juni auch die Biotechfirma Proteologix und im Juli die Rechte für den bispezifischen Antikörper NM26 von dem privaten Unternehmen Numab Therapeutics.

 

Beim bereinigten operativen Gewinn strebt Johnson & Johnson nun 10,00 bis 10,10 US-Dollar je Aktie an. Zuvor hatte die Prognose noch bei 10,60 bis 10,75 Dollar gelegen und damit etwas höher. Die Kosten für Übernahmen würden den Gewinnbeitrag aber durch eine verbesserte Leistung deutlich übersteigen.

 

Johnson & Johnson hatte sich 2023 von seinem Konsumgütergeschäft mit Marken wie Carefree und Neutrogena getrennt. Das Unternehmen will sich stärker auf margenstarke Produkte fokussieren. Mit dem baldigen Wegfall des Patentschutzes für das Psoriasis-Medikament Stelara in Europa steht Johnson & Johnson zudem eine zunehmende Konkurrenz durch Nachahmerprodukte bevor. Das Mittel ist einer der wichtigsten Kassenschlager des Konzerns.

 

Johnson & Johnson ist eine laufende Empfehlung und Teil des DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Höchste Indexgewichtung hat momentan der Pharmariese Novo Nordisk vor dem amerikanischen Life-Science-Unternehmen Thermo Fisher und Microsoft.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(18.07.2024)

 

In der Europäischen Union haben Autohersteller nach einem Dämpfer im Vormonat im Juni wieder mehr Pkw verkauft. Die Zahl der neu zugelassenen Autos in der EU stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent auf rund 1,1 Millionen Fahrzeuge, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag in Brüssel mitteilte.

 

Von den großen Herstellernationen Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien musste nur Frankreich Federn lassen. In der ersten Jahreshälfte stiegen die Neuzulassungen um 4,5 Prozent auf nahezu 5,7 Millionen Wagen.

 

Bei den elektrischen Antrieben konnten im Juni nur die Hybridmodelle zulegen, bei reinen Elektro-Autos und Plug-in-Hybriden gingen die Neuzulassungen zurück. Benziner sowie Dieselautos wurden ebenfalls etwas weniger zugelassen, zeigten sich aber relativ stabil. Der Marktanteil der mit fossiler Energie betriebenen Autos ging im Juni leicht auf 47,1 Prozent zurück. Ebenfalls rückläufig war der Marktanteil bei Elektroautos, der von 15,1 Prozent auf 14,4 Prozent sank. Hybrid-Modelle legten hingegen deutlich zu und kommen nun auf 29,5 Prozent.

 

Unter den deutschen Autobauern sind BMW und Mercedes-Benz laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Allerdings standen auch diese beiden Werte in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck. Bei der Aktie von BMW ist es nun wichtig, dass keine neuen Jahrestiefs markiert werden. Positiv wäre die Rückeroberung der 38-Tage-Linie. Ein klares positives Signal würde aber erst der Sprung über die 200-Tage-Linie bringen.

 

Ähnlich sieht es bei der Aktie von Mercedes-Benz aus. Auch hier wäre die Rückeroberung der 200-Tage-Linie ein wichtiges Signal.

 

BMW und Mercedes-Benz sind gut aufgestellt, charttechnisch allerdings weiter angeschlagen. Investierte Anleger bleiben an Bord, sichern ihre Positionen aber mit Stopps bei 78,50 Euro respektive 57,50 Euro nach unten ab.

  

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(18.07.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Novartis hat im zweiten Quartal von einer anhaltend starken Nachfrage nach seinen Blockbuster-Medikamenten profitiert. Der Schweizer Pharmakonzern übertraf die Erwartungen der Analysten und hob die Gewinnprognose für das Gesamtjahr erneut an.

 

Novartis rechnet nun mit einem Anstieg des bereinigten operativen Gewinns im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich. Bislang war Novartis von einem Wachstum im niedrigen bis mittleren Zehnerprozentbereich ausgegangen. Der Umsatz soll nach wie vor im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen. Der Konzern hatte seine Prognose bereits mit den Erstquartalszahlen angehoben.

 

Im zweiten Quartal stieg der bereinigte operative Gewinn um 19 Prozent auf vergleichbarer Basis bzw. 17 Prozent nominal auf 4,95 Milliarden US-US-Dollar. Die Vorjahreszahlen wurden nachträglich angepasst um die Abspaltung des Generika-Geschäfts Sandoz im Oktober 2023. Unter dem Strich fuhr Novartis einen Gewinn von 3,25 Milliarden Dollar ein.

 

Der Umsatz stieg um 9 Prozent nominal und 11 Prozent vergleichbar auf 12,5 Milliarden Dollar. Die Analystenprognose hatte auf 12,2 Milliarden gelautet. Ein starkes Wachstum von 28 Prozent verzeichnete das Medikament Entresto, das in den USA nächstes Jahr seinen Patentschutz verliert, sowie das Mittel Cosentyx, das um 63 Prozent zulegte.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC)

(18.07.2024)

 

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) übertrifft im zweiten Quartal die Umsatz- und Gewinnerwartungen. TSMC erzielt einen Umsatz von 673,51 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (VJ: +40,1%, Analystenprognose: NT$ 657,58 Mrd) und einen Reingewinn von NT$247,85 Mrd (VJ: +36,3%, Prognose: NT$ 238,8).

                                                                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Mensch und Maschine Software SE

(18.07.2024)

 

 

Wessling, 18. Juli 2024 – Der CAD/CAM/BIM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) hat erneut das stärkste erste Halbjahr in der Firmengeschichte erzielt und ist nach dem erfolgreichen Go-Live eines neuen ERP-Systems nun für die Umstellung auf das neue Autodesk-Partnermodell ab Mitte September gerüstet.

 

Der Konzernumsatz kam bei EUR 175,97 Mio (Vj 174,38 / +0,9%) herein, davon stammten EUR 57,66 Mio (Vj 54,58 / +5,6%) aus MuM-Software und EUR 118,31 Mio (Vj 119,80 / -1,2%) aus dem Segment Digitalisierung (früher Systemhaus). Der Rohertrag kletterte durch das stärkere Eigengeschäft auf den neuen Rekordwert von EUR 93,54 Mio (Vj 88,06 / +6,2%), mit EUR 52,34 Mio (Vj 49,37 / +6,0%) aus Software und EUR 41,20 Mio (Vj 38,69 / +6,5%) aus der Digitalisierung.

 

Das Halbjahres-EBIT lag mit EUR 27,98 Mio (Vj 26,33 / +6,3%) ebenfalls auf Rekordniveau, wobei EUR 17,28 Mio (Vj 16,21 / +6,6%) aus Software und EUR 10,70 Mio (Vj 10,12 / +5,8%) aus der Digitalisierung stammten.

Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter stieg um +9,5% auf den neuen Rekordwert von EUR 17,95 Mio (Vj 16,39) bzw. 106 Cent (Vj 97) pro Aktie.

 

Der operative Cashflow ist weiter im Höhenflug und kam mit EUR 31,39 Mio (Vj 31,59) bzw. 186 Cent (Vj 189) je Aktie nur knapp unter Vorjahr herein.

 

Da im Vorjahr das erste Halbjahr sehr viel ertragsstärker war als die zweite Hälfte und dieses Jahr ein gleichmäßigeres Muster zu erwarten ist, bleiben MuM-CFO Markus Pech und Chairman Adi Drotleff beim EPS-Zielkorridor von +10-20% auf 189-206 Cent/Aktie ebenso wie beim Dividendenziel von 185-195 Cent. Für 2025 erwarten sie nach wie vor ein stärkeres Wachstum von +12-25% beim EPS und planen +25-35 Cent mehr Dividende. Über den 2-Jahreszeitraum 2024/25E bleibt damit der mittlere EPS-Zielpfad weiter bei den 2022/23 erreichten +17% pro Jahr.

                                                                                                                                                          

Quelle: stock3.com

 

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Allianz

(17.07.2024)

 

Die Allianz stärkt ihr Geschäft in Asien. Der Versicherer hat nun offizielle bestätigt, dass er die Mehrheit an Income Insurance übernehmen will. Das lassen sich die Münchner rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Anleger lässt der Deal zunächst kalt. Das ändert aber nichts daran, dass er sinnvoll ist.

 

Vor genau einem Monat berichtete DER AKTIONÄR über Übernahmegerüchte der Allianz in Singapur. Aus den Gerüchten ist nun ein offizieller Deal geworden. Der Versicherer greift nach der Mehrheit an Income Insurance. Für umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro will der Konzern mindestens 51 Prozent der Aktien von Income Insurance erwerben.

 

Durch die geplante Übernahme würde die Allianz vom neunt- zum viertgrößten Schaden- und Unfallversicherer in Asien aufsteigen. Income Insurance verkauft neben Schaden- und Unfallversicherungen auch Kranken- und Lebensversicherungen. „Die vorgeschlagene Transaktion bringt zwei starke Unternehmen zum Nutzen der Kunden in Singapur zusammen und festigt die Führungsposition der Allianz in der Region“, kommentierte Allianz-Asienchefin Renate Wagner die Meldung.

 

Die Allianz will ihr Asiengeschäft mit einer milliardenschweren Übernahme in Singapur stärken. Das freiwillige Übernahmeangebot steht unter dem üblichen Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden. Income Insurance ist eines der vier als systemrelevant eingestuften Unternehmen der Branche in dem asiatischen Stadtstaat. Die Allianz rechnet dennoch damit, dass der Deals im vierten Quartal 2024 oder im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein wird.

 

Dass die Allianz gezielt nach neuen Übernahmen und strategischen Partnerschaften sucht, ist zu begrüßen. Income Insurance erscheint angesichts der starken Markposition mit 1,7 Millionen Kunden ein sinnvolles Ziel dafür zu sein. Die Aktie bleibt ein Kauf.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(17.07.2024)

 

Chiphersteller genießen dank des KI-Hypes weiterhin enorm hohe Aufmerksamkeit. Neben Nvidia gibt es mit Broadcom ein weiteres sehr erfolgreiches Unternehmen. JPMorgan hat jüngst die Aktie unter die Lupe genommen und kommt dabei zu einem klaren Ergebnis.

 

Broadcom ist ein führendes Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Halbleitern und Infrastruktur-Softwarelösungen spezialisiert hat. Dazu zählen die Produktion von hochintegrierten Chips für verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise für die Übertragung von Daten.

 

Die Investmentbank geht davon aus, dass Broadcom überproportional vom KI-Wachstum profitieren wird. Nach eigenen Schätzungen rechnet der Technologiekonzern mit Umsätzen im Chipmarkt von über 150 Milliarden Dollar in den nächsten fünf Jahren, was laut Berechnungen von JPMorgan ein jährliches Wachstum von 30 bis 40 Prozent implizieren würde. Analyst Harlan Sur bezeichnet Broadcom als „ein Technologiekraftwerk mit unübertroffener Größe und technologischen Fähigkeiten in der Branche, das seine führenden Positionen in einer Vielzahl von Endmärkten sichert.“ Der Analyst bewertet die Aktie mit „Übergewichten“ und Kursziel 200 Dollar; das entspricht einem Aufwärtspotenzial von knapp 20 Prozent auf aktuellem Kursniveau.

 

DER AKTIONÄR ist ebenfalls von Broadcom überzeugt und hat die Aktie seit Ende März 2023 auf der Kaufliste; Anleger, die damals in den Anteilsschein investierten, liegen etwa 160 Prozent vorne.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(17.07.2024)

 

Der Goldpreis hat in dieser Woche ein neues Allzeithoch erreicht und notiert nur noch knapp unter der Marke von 2.500 Dollar. Laut einem Experten dürfte das allerdings erst der Anfang gewesen sein und das Beste noch bevorstehen. Noch größere Gewinne erwartet er nicht bei Gold, sondern einem anderen Metall.

 

In einem Interview mit Kitco News sagte Robert Minter, Direktor der Anlagestrategie bei abrdn, dass die Anhörung von Fed-Chef Powell vor dem Kongress in der letzten Woche der Wendepunkt war, auf den die Märkte gewartet haben.

 

„Erhöhte Inflation ist nicht das einzige Risiko, dem wir gegenüberstehen“, war der Schlüsselsatz aus Powells Mund.

Es sei nicht überraschend, dass die Fed ihren Fokus von der Inflation abwendet, so Minter. Er stellte fest, dass steigende Verbraucherschulden in einem Umfeld hoher Zinssätze erhebliche Risiken für die Wirtschaft darstellen könnten.

 

„Es ist nicht nur der Leitzins. Es gibt viele Kreditmarktprodukte, die höher notieren als zuvor“, sagte er. „All das spricht für viel weniger Spielraum. Es braucht nicht viel Stress auf dem Arbeitsmarkt, um wirklich ein Problem zu verursachen.“

 

Obwohl die Risiken steigen, habe die Fed immer noch die Möglichkeit, eine Rezession zu vermeiden. „Es gibt viele Risiken und die Fed ist ein wenig spät dran, aber sie ist nicht fatal spät“, sagte er. „Es gibt gute Gründe für eine Zinssenkung im September. Weil die Fed im Rückstand ist, wird sie ein wenig mehr und ein wenig schneller tun, um aufzuholen.“

 

Powell habe mit seinen Kommentaren in der letzten Woche den Anlegern eine Einladung zur Goldparty geschickt. „Jetzt warten wir nur noch auf die Rückmeldungen“, sagte Minter. „Wenn man sich die letzten drei Zinszyklen ansieht, haben sie dazu geführt, dass Gold letztlich um 57, 235 und 69 Prozent gestiegen ist.“

Noch besser hat aber Silber performt. Für den kleinen Bruder ging es 65, 318 und 101 Prozent nach oben.

 

Kommt die US-Wirtschaft tatsächlich ins Wanken und die Zinssenkungen werden schneller und/oder in größeren Schritten als bisher vom Markt eingepreist durchgeführt, dann haben Gold und vor allem Silber noch viel Luft nach oben. DER AKTIONÄR bleibt mittel- und langfristig bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(17.07.2024)

 

 


Yemen Airways bestellt acht Airbus-Flieger.                                                                                                                                                                           

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(17.07.2024)

 

Johnson & Johnson übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,82 die Analystenschätzungen von $2,72. Umsatz mit $22,45 Mrd. über den Erwartungen von $22,34 Mrd.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(17.07.2024)

 

Europäische Bankaktien können heute gegen den Trend an der Börse zulegen. Das sorgt auch für höhere Kurse bei den Papieren der Deutschen Bank. Dabei gab es erst gestern eine Rüge von der Finanzaufsicht für Fehler in einem alten Jahresabschluss.

 

Auf ihrer eigenen Homepage rügte die Bafin gestern Angaben der Deutschen Bank in deren Jahresabschluss aus dem Jahr 2019. Die Deutsche Bank habe im Anhang zur Bilanz nicht ausreichend dargestellt, wie und warum sie in den USA nach einer Serie von Jahresverlusten in den Folgejahren wieder Jahresgewinne erreichen wolle, erklärte die Aufsichtsbehörde.

 

Konkret geht es darum, dass die Bank Steuergutschriften in Höhe von 2,08 Milliarden Euro in den USA angesammelt hatte. Verrechnet werden können solche latenten Steuern aber nur mit zukünftigen Gewinnen. Die Deutsche Bank habe nicht hinreichend erklärt, wie sie in den USA wieder in die Gewinnzone kommen wolle.

 

Aufgefallen war der Fehler laut BaFin bei einer Stichprobe von Prüfern der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung. Folgen hatte der jahrealte Fehler heute keine mehr. Ein Sprecher sagte gestern: „Die Bafin deutet nicht darauf hin, dass der Jahresabschluss 2019 der Deutschen Bank inkorrekt ist, und es sind keine Anpassungen oder andere Maßnahmen erforderlich“.

 

Der Aktie gelang es heute im freundlichen Branchenumfeld erneut die 50-Tage-Linie bei 15,23 Euro zu attackieren. Im Intraday-Handel konnte die Hürde problemlos geknackt werden. Wichtig ist natürlich vor allem dann der heutige Schlusskurs und somit eine Bestätigung nach Handelsende. Zudem sollte ein ausreichend hohes Volumen das Signal absichern.

 

Die Aktie könnte den kurzfristigen Abwärtstrend bei 15,20 Euro mit dem heutigen Schlusskurs knacken und danach den GD50 als nächste Hürde nehmen. Dann würde auch der zugrundeliegende Aufwärtstrend bei 15,15 Euro verteidigt werden. Die Aktie bleibt derzeit eine Halteposition.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(17.07.2024)

 

Der Chipausrüster ASML hat heute die Zahlen für das zweite Quartal und eine enttäuschende Prognose für das dritte Quartal vorgelegt. Am Markt kommt das nicht gut an, die Aktie sinkt in der Spitze um sieben Prozent und zieht auch die gesamte Tech-Branche mit nach unten.

 

Der Umsatz im Q2 lag bei 6,2 Milliarden Euro und der Reingewinn bei 1,6 Milliarden Euro. Zudem erhielt ASML Neuaufträge im Wert von 5,6 Milliarden Euro. Dabei konnte eine Bruttomarge von 51,3 Prozent erzielt werden.

 

Insgesamt wurden die Prognosen damit übertroffen. Analysten hatten nur mit einem Umsatz von etwa sechs Milliarden Euro, einem Überschuss von 1,4 Milliarden Euro gerechnet und einer Bruttomarge von 50,3 Prozent gerechnet.

 

Enttäuschend fiel dagegen die Prognose für das laufende dritte Quartal aus. Die Niederländer erwarten zwar für das zweite Halbjahr 2024 eine weitere Erholung der Halbleiterbranche. ASML selbst stellt aber lediglich einen Umsatz von 6,7 bis 7,3 Milliarden Euro sowie eine Bruttomarge von 50 bis 51 Prozent in Aussicht – Experten rechneten mit 7,5 Milliarden Euro respektive 51,1 Prozent. Das dürfte auch den enormen Kursrücksetzer heute erklären.

 

Der Kursrückgang heute kann als Einstiegschance genutzt werden. ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. DER AKTIONÄR setzt weiter auf das größte Unternehmen der Eurozone und im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Apple

(17.07.2024)

 

Die positiven Nachrichten reißen bei Apple derzeit nicht ab. Neuesten Berichten zufolge ist der Konzern nun auch in Indien auf der Erfolgsspur. Vor allem das iPhone erfreue sich in dem bevölkerungsreichsten Land zunehmender Popularität. Auch insgesamt gibt es positive Nachrichten vom Smartphonemarkt.

 

Einem Bericht von Bloomberg hat Apple in Indien bis März einen Jahresumsatz von fast acht Milliarden Dollar erzielt. Das entspräche einen Anstieg von 33 Prozent gegenüber den sechs Milliarden Dollar des Vorjahres. Der Rekordumsatz sei insbesondere durch die zunehmende Popularität von iPhones im Land angekurbelt worden. Diese sind für mehr als die Hälfte des Umsatzes in Indien verantwortlich.

 

Dieser Meilenstein erfolgt in einer Zeit von sinkenden Umsätzen in China aufgrund der starken Konkurrenz durch inländische Konkurrenten. Einen Teil davon könnte der Boom in Indien ausgleichen. Auch Tim Cook betonte zuletzt bereits die Bedeutung des indischen Marktes für Apple. Er halte Indien für einen unglaublich spannenden Markt und einen großen Schwerpunkt für Apple.

 

Positive Nachrichten gab es zudem von JPMorgan. Analysten der Bank sehen Anzeichen einer Erholung der weltweiten Smartphone-Branche. Die iPhone-Lieferungen im zweiten Quartal 2024 übertrafen demnach die Erwartungen. Der vierteljährliche Smartphone-Auslieferungstracker des IDC für das zweite Quartal 2024 zeige nur einen bescheidenen Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorquartal auf- Im Vergleich zur sonst üblichen Saisonalität bedeutet das eine Verbesserung von zwei Prozent.

 

Die Apple-Aktie kann am Dienstag nicht ganz an die starke Performance der vergangenen Tage und Wochen anknüpfen. Nach dem gestrigen Sprung auf ein neues Rekordhoch geht heute minimal nach unten. Offenbar nehmen einige Anleger die gestrigen Rekordstände zum Anlass für Gewinnmitnahmen. Angesichts dessen, dass der Konzern weiter nicht zu stoppen scheint, dürften neue Rekorde aber nur eine Frage der Zeit sein.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(17.07.2024)

 

Mit der „Notveräußerung“ von fast 50.000 Bitcoin hat die Generalstaatsanwaltschaft Dresden in den vergangenen Wochen für Wirbel am Kryptomarkt gesorgt. Nach Daten der Analysefirma Arkham Intelligence war die entsprechende Wallet bereits am Wochenende zeitweise komplett leer. Nun hat die sächsische Justiz den Verkauf auch offiziell bestätigt.

 

In einer Pressemitteilung vom gestrigen Dienstag teilte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mit, dass zwischen 19. Juni und 12. Juli insgesamt 49.858 Bitcoin im Zuge einer „Notveräußerung“ nach §111p der Strafprozessordung verkauft wurden. Dabei wurden rund 2,64 Milliarden Euro erlöst.

 

Daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Verkaufserlös vom rund 52.944 Euro pro Bitcoin, was wiederum etwa 57.728 Dollar entspricht.

 

In der Stellungnahme wehrt sich die Behörde auch gegen Vorwürfe aus der Kryptobranche, mit dem zügigen Abverkauf den Bitcoin-Kurs belastet zu haben. Die Verkäufe seien „marktschonend“ und zu einem „marktgerechten“ Preis erfolgt. Es sei „regelmäßig weniger als ein Prozent des Marktvolumens“ an Bitcoin und „meist zu über 90 Prozent außerbörslich“ gehandelt worden.

 

Notveräußerungen seien „immer dann geboten, wenn ein erheblicher Wertverlust von circa zehn Prozent oder mehr droht“ und „schnellstmöglich vorzunehmen“. Daher verbiete sich für eine Strafverfolgungsbehörde „jegliche Kursspekulation und jegliches Abwarten auf steigende Kurswerte.“

 

Der Bitcoin-Bestand stammt aus dem Ermittlungsverfahren gegen die Betreiber der illegalen Streamingplattform movie2k und wurde den Ermittlern am 16. Januar 2024 übertragen. Damaliger Wert: Rund 1,96 Milliarden Euro. So gesehen haben die Behörden beim Verkauf von der Kurssteigerung der letzten Monate profitiert. Zu aktuellen Kursen von rund 60.200 Euro wären die Coins aber sogar schon mehr als drei Milliarden Euro wert.

 

So oder so: Die sächsische Verkaufswelle ist vorbei. Laut einiger Branchenbeobachter war es aber ohnehin eher die Angst vor einem drohenden Angebotsüberhang als die tatsächlichen Verkäufe durch die Behörden, die auf dem Bitcoin-Kurs lasteten. Schnäppchenjäger haben diesen Umstand in den letzten Tagen bereits dankbar genutzt.

 

Zudem blicken Krypto-Investoren nun wieder optimistischer in die Zukunft, denn bei der US-Präsidentschaftswahl hat mit Donald Trump inzwischen der kryptofreundlichere der beiden Kandidaten klar die Nase vorne. Der Bitcoin hat auf Wochensicht mehr als zehn Prozent zugelegt und dabei nun auch die Marke von 65.000 Dollar hinter sich gelassen.

 

Damit nimmt die digitale Leitwährung nun wieder Kurs auf das Mitte März markierte Allzeithoch knapp unterhalb von 74.000 Dollar, während viele Marktteilnehmer den Kurs schon wieder auf dem Weg zu neuen Hochs und der magischen 100.000-Dollar-Marke sehen – ein Szenario, auf das auch DER AKTIONÄR setzt. Die spekulative Kaufempfehlung gilt daher weiterhin.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Roche

(17.07.2024)

 

Mit einem Kurssprung von gut fünf Prozent melden sich die Papiere von Roche am Mittwoch an der Börse zurück. Hintergrund für den Kurssprung sind weitere positive Daten zu einem potenziellen Appetitzügler, den das Unternehmen im Zuge der Übernahme von Carmot Therapeutics im vergangenen Jahr eingekauft hat. Indes werden bei Novo Nordisk Gewinne mitgenommen.

 

Roche berichtet über positive Phase-1-Daten zum Kandidaten CT-996, der einmal am Tag zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit geschluckt wird. Der Kandidat stammt aus dem Portfolio des US-Unternehmens Carmot, das Roche im Dezember für etwa drei Milliarden US-Dollar übernommen hat.

 

Konkret zeigen die Studienergebnisse, dass die Behandlung mit CT-996 bei Teilnehmern mit Fettleibigkeit und ohne Typ-2-Diabetes zu einem mittleren Gewichtsverlust von 6,1 Prozent innerhalb von vier Wochen führte. Hierbei handelt es sich laut Mitteilung um einen Placebo-bereinigten Mittelwert. Das Mittel sei gut vertragen worden. Viele der neuartigen Fettsenker gehen mit erheblichen Nebenwirkungen einher.

 

Erst vor wenigen Tagen hatte Roche Daten zu seinem anderen Fettleibigkeits-Kandidaten CT-388 veröffentlicht, die von Analysten und Investoren wohlwollend aufgenommen wurden.

 

Aktien von anderen Adipositas-Playern, wie die vom Platzhirsch Novo Nordisk oder der ebenfalls in Dänemark beheimateten Zealand Pharma, verlieren zwischenzeitlich gut vier Prozent an Wert.

 

Roche erntet weitere Früchte der Carmot-Übernahme vom Dezember. Zugegeben: Es handelt sich allerdings erst um Phase-1-Daten, der Weg zu einer potenziellen Zulassung und den damit verbundenen Eintritt in einen Multi-Milliarden-Dollar-Markt ist noch weit. Dennoch hat sich die charttechnische Verfassung der Roche-Papiere zuletzt erheblich verbessert. Die Aktie gehört auf die Watchlist

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(17.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz stärkt ihre Präsenz in Asien mit einer milliardenschweren Übernahme. Wie der Versicherungskonzern mitteilte, übernimmt er die Mehrheit der Anteile an der Income Insurance in Singapur. Der Gesamttransaktionswert belaufe sich auf umgerechnet 1,5 Milliarden Euro für 51 Prozent der Aktien von Income Insurance.

 

Der Deal verschaffe der Allianz eine starke Position in Singapur sowohl in der Schaden- und Unfall- als auch in der Kranken- und Lebensversicherung. Der Konzern erwartet zudem erhebliche Synergie- und Kapitaloptimierungspotenziale. Mittelfristig soll die Transaktion einen zweistellige Rendite (Return on Investment) für die Allianz erwirtschaften. In Asien steige die Allianz vom neunten auf den vierten Platz der größten Kompositversicherer auf.

 

Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2024 oder das erste Quartal 2025 erwartet.

Quelle: stock3.com

ASML

(17.07.2024)

 

DEN HAAG (Dow Jones) - Die ASML Holding hat im zweiten Quartal einen höheren Auftragseingang verzeichnet als von Analysten erwartet, da die boomenden Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz auch den Bedarf an wichtigen Produktionsanlagen treibt. Der niederländische Konzern, der Chiphersteller mit Maschinen für die Halbleiterproduktion beliefert, verbuchte in den drei Monaten bis Ende Juni Aufträge im Wert von 5,57 Milliarden Euro nach 4,50 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten laut Konsensschätzungen von Visible Alpha mit einem Auftragseingang von knapp 5,04 Milliarden Euro gerechnet.

 

Der Umsatz ging von 6,90 Milliarden auf 6,24 Milliarden Euro zurück und lag damit über den Prognosen der Analysten und den Erwartungen des Unternehmens. Für das laufende Quartal rechnet der Konzern mit einem Umsatz zwischen 6,7 Milliarden und 7,3 Milliarden Euro. Der Nettogewinn sank von 1,94 Milliarden auf 1,58 Milliarden Euro und lag damit über den Prognosen der Analysten.

 

Der Bruttogewinn - eine viel beachtete Kennzahl für Unternehmen in der Halbleiterindustrie - belief sich auf 3,21 Milliarden Euro und übertraf mit einer Marge von 51,5 Prozent den Konsens und die Prognosen des Unternehmens. Für das laufende Quartal rechnet ASML mit einer Bruttomarge zwischen 50 und 51 Prozent. Für das Gesamtjahr stellt ASML einen Umsatz auf dem Vorjahresniveau von 27,56 Milliarden Euro in Aussicht.

Quelle: stock3.com

Roche

(17.07.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Roche hat einen Erfolg in der Entwicklung einer Abnehm-Pille erzielt. In einer Studie im frühen Stadium habe der Medikamentenkandidat zur Behandlung von Adipositas-Patienten positive Ergebnisse erzielt, teilte der Schweizer Pharmakonzern mit.

 

Das Medikament, das zur Behandlung sowohl von Adipositas als auch Typ-2-Diabetes entwickelt wird, habe einen klinisch bedeutenden Gewichtsverlust von 7,2 Prozent nach vier Wochen Behandlung gezeigt. Es ist das zweite experimentelle Adipositas-Medikament von Roche, das positive Ergebnisse in einer Studie im frühen Stadium zeigt.

Quelle: stock3.com

HSBC

(17.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die HSBC Holdings hat einen Nachfolger für den scheidenden CEO Noel Quinn gefunden. Wie die britische Bank mitteilte, soll CFO Georges Elhedery den Posten zum 2. September übernehmen. Quinn hatte Ende April überraschend seinen Rücktritt verkündet.

 

"Das Board ist zu dem Schluss gekommen, dass Georges der herausragende Kandidat ist, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit", sagte Chairman Mark Tucker. Elhedery werde die HSBC in der nächsten Entwicklungs- und Wachstumsphase führen.

 

Quinn hatte die Bank durch die Corona-Krise gesteuert und die Präsenz in Asien gestärkt. Die Bank hat ihr Geschäft in einigen westlichen Märkten wie die USA, Kanada und Frankreich verkleinert und in Asien expandiert, wo sie den Großteil des Gewinns erwirtschaftet.

 

Elhedery arbeitet seit 2005 bei HSBC. Seit Januar 2023 ist er Finanzvorstand. Zuvor war er Co-Chef des Geschäftsbereichs Global Banking & Markets.

Quelle: stock3.com

LVMH

(17.07.2024)

 

ROM (Dow Jones) - Nach dem Skandal um die Ausbeutung von Arbeitskräften in Italien für die Luxusbranche ist die italienische Wettbewerbsbehörde aktiv geworden: Die Autorita' Garante della Concorrenza e del Mercato (AGCM) hat eine Untersuchung gegen Giorgio Armani und Christian Dior eingeleitet, um festzustellen, ob die Luxusmodehersteller bei der Herstellung und dem Verkauf ihrer hochpreisigen Waren auf illegale Arbeitspraktiken zurückgegriffen haben. Die AGCM teilte mit, dass die Unternehmen sich möglicherweise auf Lieferungen aus Werkstätten verlassen hätten, in denen die Arbeiter keine angemessenen Löhne erhielten und unter schlechten Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen Überstunden leisteten.

 

Armani und der Konzern LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton, dem Dior gehört, reagierten nicht umgehend auf Bitten um eine Stellungnahme.

 

Vor einigen Wochen hatte eine Untersuchung der Mailänder Staatsanwaltschaft festgestellt, dass Werkstätten in Italien, die Handtaschen und andere Lederwaren für Armani und Dior herstellen, ausländische Arbeitskräfte ausbeuten, um die hochwertigen Produkte zu einem Bruchteil des Einzelhandelspreises herzustellen.

 

Die AGCM teilte mit, dass Beamte des Kartellamts am Dienstag Inspektionen in den Geschäftsräumen von Armani und Dior durchgeführt hätten.

Quelle: stock3.com

 

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Gold

(16.07.2024)

 

Es ist geschafft: Gold hat am späten Nachmittag einen neuen Rekordstand erreicht. Über 2.450 US-Dollar stehen bei dem Edelmetall am Dienstagnachmittag auf der Kurstafel.

 

Der Goldpreis hat ein Rekordhoch erreicht. Am Dienstagnachmittag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 2.454 Dollar. Das waren 32 Dollar mehr als am Vortag.

 

Gold profitierte vor allem von der Aussicht auf eher früher als später sinkende Leitzinsen in den USA, nachdem sich die Teuerung in den Vereinigten Staaten im Juni spürbar abgeschwächt hatte. Am Montag hatte der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell zudem gesagt, die jüngsten Daten hätten die Zuversicht der Entscheidungsträger gestärkt, dass die Inflation auf das Ziel der Fed auf zwei Prozent zusteuere. Da Gold eine zinslose Anlage ist und mithin keine regelmäßigen Erträge abwirft, stützt ein Umfeld mit fallenden Zinsen die Gold-Nachfrage.

 

Zudem könnte ein Wahlsieg des Republikaners Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl Anfang November den Goldpreis weiter antreiben. So dürften die von Trump angestrebten Steuersenkungen das Haushaltsdefizit der USA vergrößern, was den Status des Dollars schwächen und die Käufer in als sicher erachtete Anlagen wie Gold treiben könnte, sagte Giovanni Staunovo, Rohstoffanalyst bei der Bank UBS.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(16.07.2024)

 

Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius notiert am Dienstag in einem schwächelndem Marktumfeld gut zwei Prozent im Plus und setzt sich damit an der Spitze im deutschen Leitindex. Positive Impulse verleiht ein positiver Analystenkommentar. Die Experten der Deutschen Bank raten weiter zum Kauf der Anteile.

 

Laut einem Ausblick auf die bevorstehenden Zahlen zum zweiten Quartal, die Fresenius am 31. Juli vorlegen will, rechnet Analyst Falko Friedrichs und sein Team mit einem organischen Umsatzplus von sechs Prozent und einem Plus beim bereinigten EBITDA in Höhe von zehn Prozent (zugrundeliegende EBIT-Marge: 11,7 Prozent). Demnach sollen sowohl die Klinikkette Helios als auch das Segment Fresenius Kabi einen positiven Ergebnisbeitrag leisten.

 

Das Quartal weise wahrscheinlich eine hohe Zahl von Sondereinflüssen im Zusammenhang mit dem Vamed-Ausstieg auf, so Friedrichs. "In Anbetracht der obigen Erwartungen sind wir der Ansicht, dass die Prognose für das Gesamtjahr leicht angehoben werden könnte - auf ein organisches Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent (zuvor vier bis sieben Prozent) und ein Wachstum des bereinigten EBIT von sieben bis elf Prozent (zu konstanten Wechselkursen, zuvor sechs bis zehn Prozent)", heißt es in der Studie.

 

Friedrichs und sein Team sind jedoch der Ansicht, dass eine Anhebung der Prognosen mit den Ergebnissen des zweiten Quartals kein Muss für den Investment Case sei, solange die Ergebnisse "so gut sind, wie wir sie erwarten". Kursziel: 42 Euro.

 

DER AKTIONÄR geht ebenfalls von einer guten Zahlenvorlage des Gesundheitskonzerns aus. Anleger mit Weitblick nutzen die Kurse von unter 30 Euro weiterhin zum Einstieg bei der Fresenius-Aktie. Ein potenziell höherer Ausblick sollte den Wert zumindest wieder in Richtung 2023er-Hoch befördern. Ein nachhaltiger Sprung darüber würde aus charttechnischer Sicht weiteres Kurspotenzial freisetzen.

 

Quelle: Der Aktionär

UnitedHealth

(16.07.2024)

 

Der führende amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth hat am Dienstag Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Die Folgen einer Cyberattacke hatten das Geschäft zuletzt stark belastet; das Zahlenwerk macht Mut für wieder bessere Zeiten.

 

Die Folgen der Cyberattacke sind noch nicht ganz ausgestanden, das verdeutlichen die Unternehmenszahlen bei United Health zum zweiten Quartal. So verringerte sich der Gewinn um knapp 20 Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar bei gleichzeitigem Umsatzanstieg auf 98,9 Milliarden Dollar, das waren etwa sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der bereinigte Gewinn war mit 6,80 Dollar je Aktie über den Erwartungen des Marktes.

 

Zugleich teilte der Konzern mit, dass das restliche Südamerika-Geschäft verkauft werden soll, nachdem sich UnitedHealth bereits im ersten Quartal vom Brasilien-Geschäft getrennt hatte. Für das Gesamtjahr 2024 bleiben die Amerikaner unverändert bei der Prognose und erwarten einen Nettogewinn in der Bandbreite von 27,50 bis 28 Dollar je Aktie.

 

Das Zahlenwerk von UnitedHealth kommt an der Börse gut an, insbesondere die starke Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen überzeugt und sorgt dafür, dass der Anteilsschein vorbörslich knapp ein Prozent gewinnt. DER AKTIONÄR ist von dem Krankenversicherer überzeugt und hat die Firma mit Stopp 360 Euro und Kursziel 570 Euro auf der Kaufliste.

 

UnitedHealth ist Bestandteil des Aktien für immer Index von DER AKTIONÄR. Derzeit höchste Indexgewichtung hat derzeit dort Apple vor Microsoft und Novo Nordisk. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu 1:1 an der Entwicklung von zehn starken Unternehmen teilhaben. Auf Sicht von einem Jahr hat der Strategieindex knapp 20 Prozent an Wert gewonnen; das sind gut fünf Prozentpunkte mehr als der DAX40.

 

Quelle: Der Aktionär

Bank of America

(16.07.2024)

 

An den US-Börsen stehen die Banken heute wieder besonders im Fokus. Neben Morgan Stanley hat auch die Bank of America frische Zahlen geliefert. Die Bank musste demnach im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen. Die Märkte feierten die Zahlen trotzdem. Sie hatten mit noch weniger Gewinn gerechnet.

 

Die Bank of America musste im zweiten Quartal auf die Bremse treten. Höhere operative Kosten und eine gestiegene Kreditvorsorge machten der Bank zu schaffen. Die gesamten Erträge im Jahresvergleich stiegen immerhin noch um rund ein Prozent auf 25,4 Milliarden US-Dollar. Das teilte das Geldhaus am Dienstag in New York mit.

 

Der Bank of America kamen nicht zuletzt höhere Gebühren in der Geldanlage und im Investmentbanking zugute. Der Nettozinsüberschuss gab hingegen um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar nach. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 6,9 Milliarden Dollar übrig. Das war rund eine halbe Milliarde weniger Gewinn als ein Jahr zuvor. Allerdings hatten Analysten sogar mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Das war aber mehr als von Analysten im Schnitt erwartet.

 

Die operativen Kosten der Bank of America legten um zwei Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar zu. Für Kreditverluste legte das Geldhaus rund 1,5 Milliarden Dollar im Quartal zurück und damit mehr als ein Jahr zuvor und auch mehr als im ersten Jahresviertel. Chef Brian Moynihan verwies auf Zuwächse bei den Erträgen mit Geschäftskunden, Wohlhabenden und an den Finanzmärkten.

 

Die Märkte reagieren zufrieden auf die Zahlen der Bank of America. Die Aktie ist am Dienstag mit einem Plus von über vier Prozent einer der stärksten Blue Chips der US-Börsen. DER AKTIONÄR zählt dennoch andere US-Banken zu seinen Favoriten - wie zum Beispiel die Investmentbank Morgan Stanley, die heute ebenfalls Quartalszahlen veröffentlicht hat.

 

Quelle: Der Aktionär

Philip Morris

(16.07.2024)

 

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