Stand: 10/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.232  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.049

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

 

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Nestle

(31.05.2024)

 

Seit etwas mehr als zwei Jahren geht es für die Aktie des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns bergab. CEO Mark Schneider macht Hoffnung auf wieder bessere Zeiten, hier mehr Details.

 

Nestlé-Aktionäre hatten in jüngster Zeit eher weniger Grund zum Feiern. Mit Kursrückgängen von knapp 30 Prozent auf Sicht von zwei Jahren gehört der Konzern zu den schwächeren Mitgliedern des SMI-Index. Stark gestiegene Preise haben dafür gesorgt, dass immer mehr Kunden sich von Nestlé-Produkten wie Nespresso, Perrier und Nesquik verabschieden und stattdessen auf billigere Produkte und Eigenmarken ausweichen.

 

Auf einer Veranstaltung bei der amerikanischen Investmentbank J.P. Morgan äußerte sich Unternehmenslenker Schneider am Donnerstag positiv zur künftigen Geschäftsentwicklung. Er bestätigte, dass das interne Realwachstum, das sowohl Absatzvolumen als auch Veränderungen im Produktmix umfasst, im zweiten Quartal anziehen dürfte. Der Konzernchef betonte zudem, dass das organische Umsatzwachstum im Gesamtjahr 2024 um vier Prozent steigen soll. Analysten hatten aufgrund von Marktforschungsdaten befürchtet, Schneider könnte den Ausblick senken. Doch der Firmenchef erklärte, dass Nestlé spürbar an Dynamik gewinnt. Dies sei nicht auf konjunkturelle Vorteile, sondern auf eigene Maßnahmen wie Marketing und neue Produkte zurückzuführen. "Wir bringen in diesem Quartal bedeutende Innovationen in die Regale", so Schneider.

 

Die Analysten zeigten sich erleichtert, zumal die Mehrheit eher mit einer Ergebniswarnung rechnete. An der Börse kamen die Nachrichten jedenfalls gut an, die Aktie beendete den Handel am Donnerstag mit einem satten Kursplus von vier Prozent. Am Markt hält sich hartnäckig das Gerücht, dass insbesondere institutionelle Anleger bei der Aktie zugegriffen haben.

 

Derzeit befindet sich die Aktie noch in einem zweijährigen Abwärtstrend; Anleger sollten eher an der Seitenlinie bleiben zumal der Nahrungs- und Genussmittelsektor in den letzen beiden Jahren weit unterdurschnittliche Renditen lieferte. Ob Nestlé sich tatsächlich auf dem Weg der Besserung befindet werden die Halbjahreszahlen am 16. Juli zeigen; aktuell ist es noch zu früh, um von einer Wende zu sprechen.

 

Nestlé ist Mitglied im DER AKTIONÄR Schweiz Index und hat dort hinter Novartis und Roche die dritthöchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat DA0AAW können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 15 Schweizer Unternehmen teilhaben.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(31.05.2024)

 

Die japanische Bank Mizuho ist nach längerer Zeit nun wieder optimistisch für die PayPal-Aktie. Analyst Dan Dolev zeigte sich in seiner jüngsten Studie begeistert von PayPals Fastlane-Angebot, das darauf abzielt, den Gast-Checkout-Prozess zu beschleunigen. Er rät nicht nur zum Kauf, sondern hat auch sein Kursziel deutlich nach oben geschraubt.

 

Mit dem neuen Prozess könne man die Transaktionsmargen um eine bis 1,5 Milliarden Dollar steigern, schrieb er in einem Bericht am Donnerstag. Dies würde einen Anstieg von fünf bis zehn Prozent bedeuten.

 

Dolev hob sein Kursziel für PayPal von 68 auf 90 Dollar an, damit sieht er für das Papier ausgehend vom aktuellen Niveau nun ein Potenzial von 47 Prozent. Er begründete das deutlich höhere Kursziel damit, dass für die PayPal-Aktie ein höheres KGV gerechtfertigt sei und hält ein KGV von 19 nun für eine faire Bewertung. Bislang berechnete er sein Kursziel basierend auf einem KGV von 15. „Wir glauben, dass ein höheres KGV angesichts der neuesten Daten gerechtfertigt ist“, betonte er.

 

Damit liegt Dolev weit über dem durchschnittlichen Kursziel der bei Bloomberg gelisteten Analysten, welches 75,23 Dollar beträgt und damit immer noch rund 20 Prozent Potenzial indiziert. Trotz des beachtlichen Aufwärtspotenzials rät das Gros der 54 aufgeführten Experten nicht zum Kauf, sondern zum Halten. Konkret sehen 30 die Aktie als Halte-Position, während 22 eine Kaufempfehlung aussprechen und nur zwei zu einem Verkauf raten.

 

Die PayPal-Aktie hat am Donnerstag zwar einen kleinen Schub durch die Neubewertung von Mizuho bekommen. Doch aus technischer Sicht ist sie weiterhin in der Seitwärtsrange der letzten Monate gefangen. DER AKTIONÄR hat das Papier angesichts dieser Lethargie derzeit nicht auf seiner Empfehlungsliste. Es gibt aktuell bessere Chancen am Markt.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(31.05.2024)

 

Novartis: Phase-3-Studie für Scemblix hat beide primären Endpunkte erreicht. Blutkrebs-Behandlung auch als Erstlinien-Therapie wirksam.

Quelle: stock3.com

Amazon

(31.05.2024)

 

Schwächephase für Amazon: Die Aktie des E-Commerce-, Cloud- und mittlerweile auch Werbegiganten rutscht am Freitag weiter ab. Im vorbörslichen Handel verliert der Titel 0,6 Prozent auf 178,34 Dollar und fällt damit auf den niedrigsten Stand seit dem 1. Mai. Jetzt gerät diese Chartmarke ins Visier.

 

Seit dem Rekordhoch bei 191,70 Dollar hat Amazon nun sieben Prozent nachgegeben – und dabei die 50-Tage-Linie gerissen. Gut für Trader allerdings: Der Titel hat auf dem kurzfristigen Abwärtstrend mehrmals aufgesetzt und ist dann ein paar Prozent nach oben gelaufen. Aktuell notiert die Aktie exakt auf der Linie.

 

Bleiben die Bären am Drücker, droht aber zeitnah ein Test der 100-Tage-Linie bei 174,55 Dollar. Findet Amazon hier keinen Halt, wartet als nächste Unterstützung die Marke bei 171 Dollar. Danach könnte es bis auf 160 Dollar abwärtsgehen. Das hält DER AKTIONÄR allerdings für unwahrscheinlich, denn dafür ist die Stimmung im Markt einfach zu gut. Und sie dürfte noch besser werden, wenn die Inflationsdaten am Freitagmittag positiv ausfallen.

 

Amazon bleibt für den AKTIONÄR einer der Top-Picks an der Börse. Dips sind hier generell Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

AbbVie

(30.05.2024)

 

AbbVie erhält positives CHMP-Gutachten für Risankizumab.                                                                         

Quelle: stock3.com

DWS Group

(31.05.2024)

 

Der Endspurt zur diesjährigen DWS-Dividende läuft. Die kommende Woche stattfindende Hauptversammlung wird über deren Höhe entscheiden. Dividendenjäger haben jetzt noch die Möglichkeit sich die in diesem Jahr sehr hohe Ausschüttung zu sichern.

 

Im vergangenen Jahr hat der Vermögensverwalter DWS Group einen Nettogewinn von 1,56 Milliarden Euro erzielt. Die Hauptversammlung am 6. Juni, kommenden Donnerstag, entscheidet nun über die Gewinnverwendung. Was sich erstmals relativ technisch anhört und natürlich das normale Verfahren bei Aktiengesellschaften ist, hat es bei der DWS Group in diesem Jahr in sich.

 

Denn der Konzern wird neben einem Teil des Jahresgewinns aus 2023 zusätzlich noch Rücklagen ausschütten, die eigentlich in den vergangenen Jahren für Übernahmen vorgesehen waren. Da der Vorstand aber kein passendes Übernahmeziel gefunden hatte, wurde bereits Ende 2022 die Ausschüttung eines guten Teils des Kapitals angekündigt. In Summe ging es um eine Milliarde Euro, wovon die DWS nun 800 Millionen Euro oder vier Euro je Aktie als Sonderdividende für 2023 ausschütten will.

 

Die ordentliche Dividende beträgt 2,10 Euro je Aktie, womit sich je Anteilschein ein Wert von 6,10 Euro ergibt. Auf dem aktuellen Kursniveau entspricht das einer Rendite von sagenhaften 14,5 Prozent. Zwar ist die Aktie seit Jahren eine Dividendenperle, meist ging es aber um wesentlich geringere Renditen von vier bis sechs Prozent.

 

Wer sich die Dividende sichern will, muss die Aktie bis kommenden Donnerstag in sein Depot kaufen. Drei Bankarbeitstage danach sollten Anleger dann die Zahlung auf ihrem Konto haben. Auch für die nächsten Jahre stehen die Chancen gut, dass Aktionäre weiterhin in den Genuss hoher Dividenden kommen. Denn die Ausschüttungsquote soll ab dem Jahr 2025 65 Prozent betragen.

 

Zudem ergibt sich aus den Dividendenschätzungen des Analystenkonsens für 2024 bei aktuellen Kursen eine Dividendenrendite von 5,1 Prozent, die 2025 auf sechs Prozent steigen würde. Das erscheint auch deshalb realistisch, da die DWS Group aufgrund ihres Geschäftsmodells nicht fortlaufend hohe Investitionen tätigen muss.

 

Dividendenjäger zögern nicht und greifen bei der Aktie der DWS Group zu. Auch mittelfristig stehen die Zeichen für hohe Ausschüttungen gut. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(30.05.2024)

 

Das Verfahren mit ehemaligen Postbank-Aktionären hängt wie ein Damoklesschwert über der Aktie der Deutschen Bank. Denn es droht im schlimmsten Fall eine Zahlung von mehr als einer Milliarde Euro. Auswirkungen auf die Ausschüttungen an die Aktionäre will der Vorstand nun begrenzen.

 

Die Deutsche Bank will die finanziellen Folgen ihres Rechtsstreits im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme für ihre Aktionäre abfedern. Der Vorstand hatte im laufenden Quartal eine Rückstellung über 1,3 Milliarden Euro gebildet, nachdem frühere Postbank-Aktionäre auf einen höheren Preis pro Aktie geklagt hatten. Dies werde Auswirkungen auf die Profitabilität und die Eigenkapitalquoten im Quartal und im Gesamtjahr haben, hatte das Finanzinstitut gewarnt.

 

Nun äußerte sich abermals Finanzvorstand James von Moltke zu dem Thema anlässlich der Deutsche Bank Global Financial Services Conference: „Wir arbeiten hart daran sicherzustellen, dass das Geld die Bank nicht verlässt. Wir hoffen, dass sich die rechtlichen Argumente letztlich durchsetzen werden, auch wenn die Aussagen des Gerichts an diesem Tag etwas anderes vermuten ließen. Und natürlich gibt es einen Weg für einen Vergleich.“

 

Von Moltke sagte weiter, dass es das Ziel sei, die Auswirkungen dieser Rechtsangelegenheit für die Aktionäre zu minimieren. Die Rückstellung ändere nichts an der Disziplin der Bank bei der Umsetzung ihrer Strategie oder an ihrem Kurs bei Kapitalausschüttungen. Allerdings rechnen viele Analysten im laufenden Jahr nun nicht mehr mit einem zweiten Aktienrückkauf-Programm. Somit könnten die Ausschüttungen 2024 geringer als erwartet ausfallen.

 

Denn die Rückstellung dürfte laut Unternehmensaussagen die harte Kernkapitalquote im laufenden Quartal um 20 Basispunkte auf 13,25 Prozent verringern. Viel Spielraum aus Rücklagen eigene Aktien zurückzukaufen besteht damit auch nicht mehr.

 

Im August könnte es das Urteil im Verfahren mit den Altaktionären der Postbank geben. Dann haben Anleger auch mehr Klarheit zur Höhe der Ausschüttungen, die 2024 noch möglich sind. Charttechnisch tendiert der Kurs weiter seitwärts. Ein Neueinstieg drängt sich aktuell nicht auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(31.05.2024)

 

Die Anteilscheine des britischen Öl- und Gasproduzenten Shell hatten zuletzt etwas geschwächelt. Hauptgrund hierfür ist natürlich die schwache Entwicklung der Ölpreise in den vergangenen Handelswochen. Und daran scheint sich zumindest heute auch kaum etwas zu ändern. So geben Brent, WTI & Co am Freitag im frühen Handel erneut nach.

 

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 81,75 US-Dollar. Das waren elf Cent weniger als am Abend zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 21 Cent auf 77,70 Dollar.

 

Die Wochenbilanz am Erdölmarkt fällt bislang negativ aus. Im Vergleich zum Wochenbeginn verzeichnen die Notierungen leichte Verluste. Gegenüber dem Jahresstart liegt Rohöl jedoch klar in der Gewinnzone. Die vielen geopolitischen Risiken und das knappe Angebot haben die Preise steigen lassen.

 

An der knappen Versorgung mit Erdöl dürfte sich vorerst nichts ändern. Viele Experten erwarten, dass die großen Förderländer ihre Produktionsgrenzen in das zweite Halbjahr fortschreiben werden. Der große Verbund Opec+ berät am Wochenende über seine Ausrichtung. Angeführt werden die gut zwanzig Staaten von den Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland. Es dürfte spannend werden, ob der Verband wieder einmal entscheidend dazu beitragen kann, dass die Ölpreise nach oben drehen.

 

Es bleibt dabei: DER AKTIONÄR ist für die Shell-Anteilscheine weiterhin zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven für den breit aufgestellten Global Player sind gut, zudem ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart robust. Zwar sind die anhaltenden Aktienrückkäufe (mehr dazu lesen Sie hier) eher ein Zeichen von anhaltender Ideenlosigkeit und langfristig betrachtet wenig sinnvoll, kurzfristig könnten sie der Kursentwicklung aber natürlich helfen. Die Dividendenperle bleibt ein Kauf. Das Investment sollte nach wie vor mit einem Stoppkurs bei 26,00 Euro nach unten abgesichert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Costco

(30.05.2024)

 

Costco Wholesale übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,78 die Analystenschätzungen von $3,71. Umsatz mit $58,52 Mrd. über den Erwartungen von $58,13 Mrd.

                                        

Quelle: stock3.com

Alphabet

(30.05.2024)

 

Die Google-Mutter Alphabet ist und bleibt eine Gelddruckmaschine. Entsprechend sieht auch das Chartbild aus. Die Aktie hat in den vergangenen Tagen erneut ein neues Rekordhoch bei 179,95 Dollar erreicht. Im Anschluss setzten zwar Gewinnmitnahmen ein, dies ist allerdings kein Grund zur Sorge. Im Bereich der 165-Dollar-Marke steht neben einem technischen Support auch der GD50 als Unterstützung für die Bullen bereit.

 

Ob die Korrektur bis zu diesem Level verläuft, bleibt abzuwarten. Fakt ist, in den vergangenen Monaten gab es nur selten eine Korrektur und wenn musste Anleger hier höchstens 6,5 Prozent an kurzzeitigen Wertverlust verkraften.

Laut der International Data Corporation [IDC] werden die weltweiten Smartphone-Lieferungen im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf 1,21 Milliarden Geräte steigen, was auf eine Erholung der Verbrauchernachfrage hindeutet.

 

Der Aufschwung soll sich 2025 mit 2,3 Prozent Wachstum fortsetzen.

 

Die Erholung bei den Smartphone-Lieferungen wird von Googles Android angetrieben. Hier wird ein Wachstum von 4,8 Prozent erwartet. Ein starke Wert im Vergleich zu Apple – hier soll das Wachstum lediglich 0,7 Prozent betragen.

 

Apple hat im ersten Quartal 2024 den Spitzenplatz auf dem weltweiten Smartphone-Markt an Samsung verloren und ist auf den zweiten Platz abgerutscht, da das Unternehmen aufgrund des Gegenwinds in seinen Kernmärkten einen zweistelligen Rückgang verzeichnete.

 

Der iPhone-Hersteller musste einen Rückgang seines Marktanteils in China hinnehmen und verlor an die lokalen Konkurrenten wie Honor und Huawei Technologies. Huawei hat mit seinen Flaggschiff-Handys, die mit hauseigenen Chips laufen, dazu beigetragen, die Dominanz von Apple im chinesischen High-End-Smartphone-Segment zu untergraben.

 

"Das schnelle Wachstum von Android kommt nach zwei schwierigen Jahren, während das schwächere Wachstum von iOS auf ein starkes Jahr 2023 und den zunehmenden Wettbewerb in China zurückzuführen ist, der das Wachstumspotenzial schmälert", sagte Nabila Popal, Forschungsdirektorin bei IDCs Worldwide Tracker Team.

Popal glaubt jedoch, dass Apple mit seiner KI-Strategie für iPhones die Nachfrage nach iPhones, insbesondere in China, wieder ankurbeln könnte.

 

Der Konkurrenzkampf auf dem Smartphone-Markt ist hart und wird sich in Zukunft wohl noch weiter verschärfen. Auch wenn die Andorid-Produkte aktuell Apple übeholt haben, beide Unternehmen haben eine starke Marktstellung und beide Aktien bleiben ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(30.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für ihr Rating für Airbus von stabil auf positiv angehoben. Das langfristige Emittentenausfallrating (IDR) wurde mit A bestätigt.

 

Der positive Ausblick spiegele die Erwartung wider, dass Airbus seine Erträge und den freien Cashflow kurz- bis mittelfristig weiter verbessern und wahrscheinlich EBITDA- und Cashflow-Margen erzielen werde. Dies dürfte zusammen mit der bereits starken Kapitalstruktur und dem Geschäftsprofil des Konzerns eine Heraufstufung der Luft- und Raumfahrtkonzerns unterstützen, teilte Fitch Ratings mit.

 

Die Ratinganalysten erwarten, dass die EBITDA-Marge von Airbus kurz- bis mittelfristig steigen wird, unterstützt durch das andauernde Wachstum bei der Auslieferung von Verkehrsflugzeugen und eine höhere Kapazitätsauslastung. Der freie Cashflow dürfte im Jahr 2024 weiterhin positiv bleiben, allerdings auf einem niedrigeren Niveau als in den vergangenen drei Jahren.

                                        

Quelle: stock3.com

BHP

(29.05.2024)

 

Es ist noch nicht vorbei: So hofft der australische Bergbauriese BHP Group weiterhin darauf, die Übernahme des kleineren Konkurrenten Anglo American trotz der bisherigen Absagen doch noch realisieren zu können. Eine erneute Fristverlängerung sei nun erforderlich, um weiter über den Vorschlag zu diskutieren, teilte BHP am Mittwoch in London mit.

 

Bislang hatten die Australier bereits leidglich mehrere Körbe kassiert: Zuletzt schlug Anglo American vor einer Woche eine erneut angehobene Übernahme-Offerte aus, welches das Unternehmen mit rund 38,6 Milliarden Britischen Pfund (umgerechnet 45,4 Milliarden Euro) bewertete. Die Frist für diese Offerte endet nun am heutigen Mittwoch. BHP betonte nun, dass eine Fristverlängerung nicht automatisch bedeute, dass auch ein neues Angebot gemacht werde oder es für ein solches eine Absicht gebe. Bisher hatte der weltgrößte Bergbaukonzern stets betont, dass der zuletzt gebotene Preis auch der letzte sei.

 

Anglo American hatte die Absage vergangenen Woche mit einer hohen Komplexität des Angebots begründet, da es zwei vorhergehende Abspaltungen zur Bedingung habe und voraussichtlich lange dauern werde. Das Risiko eines Scheiterns trügen zu einem zu hohen Teil die Anglo-Aktionäre. BHP argumentierte nun, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen einen Risikoschutz für Anglo-Anteilseigner und signifikantes Wachstum brächten.

 

Angesichts der vollen Kassen und der soliden Bilanz von BHP wäre auch ein noch höheres Angebot der Australier durchaus möglich. Zumal die Übernahme von Anglo American für die BHP Group sicherlich mittel- bis langfristig sinnvoller wäre als weiterhin stetig nur neue Aktienrückkaufprogramme aufzulegen. Schließlich könnte man sich damit etwas von Eisenerz, Kohle und Kupfer diversifizieren. Die aktuell noch relativ günstige Bewertung sowie die 85-prozentige Beteiligung an De Beers machen Anglo attraktiv. Wer bei der BHP-Aktie investiert ist, sollte den Stoppkurs weiterhin bei 23,00 Euro belassen.

 

Bei den Anteilscheinen von Anglo American können Mutige indes nach wie vor zugreifen, der Stoppkurs kann bei 22,00 Euro platziert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Nestle

(30.05.2024)

 

Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 11.870 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 18,32 (zuvor: 18,95) Millionen Aktien. Nach den Verlusten der vorigen Tage gewann das SMI-Schwergewicht Nestle nun 3,2 Prozent und hatte damit maßgeblichen Anteil am Anstieg des Leitindex. Händler nannten als Grund für den Kursanstieg optimistische Aussagen von CEO Mark Schneider während einer Veranstaltung der Investmentbank JP Morgan.

 

Quelle: stock3.com

SAP

(30.05.2024)

 

Ein enttäuschender Ausblick des US-Konkurrenten Salesforce belastet am Donnerstag am deutschen Aktienmarkt die Papiere von SAP. Im frühen Xetra-Handel fällt die Aktie um mehr als 3,3 Prozent auf 169,94 Euro. Damit notierten sie erstmals seit Anfang des Monats wieder unter der Marke von 170 Euro.

 

Der SAP-Konkurrent Salesforce hat zwar das vergangene Geschäftsquartal mit einem kräftigen Umsatzplus abgeschlossen. Der Ausblick auf das laufende Quartal fiel dagegen enttäuschend aus. Die Aktie ging nachbörslich auf Talfahrt und verlor zweistellig. Es werde für das laufende zweite Geschäftsquartal mit einem Umsatz in der Bandbreite von 9,2 bis 9,25 Milliarden US-Dollar gerechnet, teilte Salesforce am Mittwoch nach US-Börsenschluss in San Francisco mit. Analysten hatten im Schnitt mit 9,35 Milliarden Dollar gerechnet.

 

Für die Aktien von SAP sind das denkbar ungünstige Nachrichten, zumal Analysten der UBS schreiben, die Malaise sei umfassend und nicht allein Salesforce-spezifisch zu sehen. Anzeichen einer Erholung im zweiten Halbjahr seien nicht auszumachen. Bei SAP gerät der jüngste Aufwärtstrend, der die Aktie des DAX-Konzerns wieder an das Ende März erreichte Rekordhoch von 184,48 Euro herangeführt hatte, in Gefahr.

 

Mit dem Minus vom Donnerstag fällt SAP unter die 21- und die 50-Tage-Linie, die die kurz- und mittelfristige Kursrichtung vorgeben. Der seit dem Sommer 2022 gültige langfristige Aufwärtstrend verläuft bei 154 Euro und bleibt hingegen vorerst intakt. Anleger bleiben bei der Aktie dabei und beachten den Stopp, der in komfortabler Entfernung bei 145 Euro verläuft.

 

Quelle: Der Aktionär

BHP

(30.05.2024)

 

Die BHP-Aktie fiel in Sydney um 1,7 Prozent. Der Bergbaukonzern lässt die Pläne fallen, den Wettbewerber Anglo American zu übernehmen und zieht sich nach der ablehnenden Haltung des Konkurrenten formell zurück. Der Konzern hatte bis 17 Uhr Londoner Zeit am Mittwoch eine Frist einzuhalten, um sich in dieser Angelegenheit zu äußern. BHP hatte zuvor eine weitere Fristverlängerung für sein Übernahmeangebot an Anglo American gefordert, um sich mit dem Konkurrenten über die rund 50 Milliarden Dollar schwere Transaktion zu einigen. Laut Anglo American ist BHP aber auf fundamentale Bedenken nicht eingegangen. Im Gefolge verloren Rio Tinto 1,5 Prozent und Fortescue 3,1 Prozent.

 

Quelle: stock3.com

Walmart

(30.05.2024)

 

Laut einem Bloomberg-Bericht hat Walmart über mehrere Tage in 1.600 Supermärkten falsche Preise abgerechnet. Verbraucher hätten dabei zu viel gezahlt. Das Unternehmen gibt keine Details preis, will aber die Kuinden entschädigen.

Quelle: stock3.com

Disney

(30.05.2024)

 

Nelson Peltz' Trian Partners soll ihre Walt Disney zu $120 je Aktie verkauft haben, berichtet CNBC unter Berufung auf informierte Quellen.

Quelle: stock3.com

 

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Bitcoin / Ethereum

(24.05.2024)

 

Mit der Handelbarkeit von Bitcoin Spot ETFs in den USA und dem ersten Schritt zur Genehmigung von Ethereum Spot ETFs seitens der US-Börsenaufsicht rücken Kryptowährungen immer mehr in den Focus. Laut ChatGPT sind das die besten Kryptos.     

 

Auf die Frage bei ChatGPT, welches die besten zehn Kryptowährungen sind und in welchen Coin die KI investieren würde, lieferte die Technologie folgende Antworten:   

1.    Bitcoin (BTC): Die erste und bekannteste Kryptowährung, oft als digitales Gold bezeichnet. Bitcoin ist eine dezentrale digitale Währung ohne zentrale Autorität oder Vermittler.

2.    Ethereum (ETH): Bekannt für seine Smart-Contract-Funktionalität, die es ermöglicht, dezentrale Anwendungen (DApps) auf seiner Plattform zu erstellen und zu betreiben.
3.    Binance Coin (BNB): Die native Kryptowährung der Binance-Börse, die für verschiedene Funktionen wie Transaktionsgebührenrabatte auf der Binance-Plattform verwendet wird.
4.    Cardano (ADA): Eine Blockchain-Plattform, die auf Peer-Review-Forschung basiert und auf Sicherheit, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit abzielt.
5.    Solana (SOL): Eine schnelle, skalierbare Blockchain-Plattform, die hohe Transaktionsgeschwindigkeiten und geringe Gebühren bietet.
6.    Polkadot (DOT): Ein Protokoll, das verschiedene Blockchains verbindet und die Übertragung von Daten und Vermögenswerten zwischen ihnen ermöglicht.
7.    Ripple (XRP): Eine Kryptowährung, die für schnelle, günstige internationale Transaktionen entwickelt wurde und von Finanzinstituten verwendet wird.
8.    Litecoin (LTC): Eine Peer-to-Peer-Kryptowährung, die auf dem Bitcoin-Protokoll basiert, jedoch einige Unterschiede wie schnellere Blockgenerierungszeiten aufweist.
9.    Chainlink (LINK): Ein dezentrales Orakelnetzwerk, das Smart Contracts mit realen Daten verbindet, wodurch diese zuverlässiger und funktionaler werden.
10.  Avalanche (AVAX): Eine Plattform für den Betrieb von DeFi-Anwendungen, Finanzanlagen, Handel und anderen Diensten, die schnelle Transaktionen und niedrige Gebühren bietet.   

 

Auf die Frage, in welche Kryptowährung ChatGPT aktuell investieren würde, antwortet die KI:  

Wenn ich nur in eine Kryptowährung investieren müsste, würde ich Ethereum wählen. Hier sind die Gründe für diese Entscheidung:

1.    Breite Anwendungsfälle: Ethereum ist nicht nur eine Kryptowährung, sondern auch eine Plattform für dezentrale Anwendungen (DApps) und Smart Contracts. Diese Vielseitigkeit eröffnet eine Vielzahl von Anwendungsfällen und potenziellen Wachstumsmöglichkeiten.
2.    Starke Entwickler-Community: Ethereum hat eine der größten und aktivsten Entwickler-Communities im Kryptowährungsraum. Diese Gemeinschaft trägt kontinuierlich zur Verbesserung und Erweiterung des Netzwerks bei.
3.    Ethereum 2.0: Das Upgrade zu Ethereum 2.0, das die Umstellung von einem Proof-of-Work- zu einem Proof-of-Stake-Konsensmechanismus beinhaltet, zielt darauf ab, die Skalierbarkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit der Plattform erheblich zu verbessern. Dies könnte die Akzeptanz und Nutzung von Ethereum weiter steigern.
4.    DeFi und NFTs: Ethereum ist die führende Plattform für dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) und nicht-fungible Token (NFTs). Diese beiden Bereiche haben in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erlebt und tragen zur Attraktivität und Wertsteigerung von Ethereum bei.
5.    Institutionelle Akzeptanz: Ethereum gewinnt zunehmend das Interesse institutioneller Investoren, was auf ein wachsendes Vertrauen in die langfristigen Perspektiven der Plattform hinweist.
6.    Innovation und Weiterentwicklung: Ethereum hat sich als führend in der Blockchain-Innovation etabliert, mit ständigen Entwicklungen und neuen Projekten, die auf der Plattform aufbauen.
Natürlich ist jede Investition in Kryptowährungen mit erheblichen Risiken verbunden, und es ist wichtig, gründliche Recherchen durchzuführen und die eigene Risikotoleranz zu berücksichtigen. Trotzdem bietet Ethereum meiner Meinung nach ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko und Potenzial, was es zu einer attraktiven Wahl für eine Einzelinvestition macht."    

 

Anhaltendes Wachstum

Mit der Möglichkeit in Spot Bitcoin ETFs zu investieren ist ein weiterer wichtiger Schritt getan, um diese noch relativ junge Assetklasse bei Anlegern noch interessanter zu machen. Die bevorstehende Zulassung von Spot-Ethereum-ETFs wird das Wachstum bei den Kryptowährungen weiter beschleunigen.      

    

Bitcoin
Statista
 

Die Hälfte der von ChatGPT genannten Kryptos ist Mitglied im DER AKTIONÄR Krypto TSI Index. Der Index folgt einem regelbasierten Ansatz und investiert alle sechs Monate in die trendstärksten Kryptowährungen. Mit dem Indexzertifikat WKN A2URRU können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Digitalwährungen teilhaben.

 

Quelle: Der Aktionär

Verizon

(29.05.2024)

 

AST SpaceMobile und Verizon kündigen Pläne für eine 100-prozentige geografische Abdeckung des amerikanischen Kontinents aus dem Weltraum auf einem hochwertigen 850-MHz-Mobilfunkspektrum an.

                                     

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(29.05.2024)

 

Für die Deutsche Bank gibt es unerfreuliche News aus Russland. Nachdem dort vergangene Woche Millionen Euro von einem Gericht in St. Petersburg beschlagnahmt wurden, legt die Justiz dort nun gegen die Deutsche Bank nach. Die Aktie steht derweil vor einer Richtungsentscheidung.

 

Erst vorletzte Woche hatte ein Berufungsgericht in St. Petersburg die Beschlagnahmung von Vermögenswerten mehrerer Finanzinstitute aus Europa angeordnet. Davon war auch die Deutsche Bank betroffen. Immobilien, Wertpapiere und Guthaben des Geldhauses und seiner Russlandtochter in Höhe von 238 Millionen Euro waren betroffen.

 

Die Deutsche Bank erklärte damals, es bleibe „abzuwarten, wie diese Entscheidung von den russischen Gerichten umgesetzt wird und welche Folgen dies für unseren operativen Betrieb in Russland hat“. Das Finanzinstitut sah sich „durch eine Entschädigungsvereinbarung mit einem Kunden vollständig abgesichert“.

 

Hintergrund dürften Vergeltungsmaßnahmen Russlands für westliche Sanktionen im Zusammenhang mit dem UkrainKrieg sein. Geklagt hatte im konkreten Fall das Unternehmen RusChemAlliance, das zur Hälfte dem staatlichen russischen Gazprom-Konzern gehört, auf Schadenersatz. Denn der Bau einer ursprünglich im russischen Ostsee-Hafen Ust-Luga westlich von St. Petersburg geplanten Gasverarbeitungsanlage ist nun geplatzt. Die Deutsche Bank wollte sich an der Finanzierung des Projekts beteiligen.

 

Nun wurde die Deutsche Bank zu einer Teilzahlung der Schadenersatzforderung von 239 Millionen Euro verurteilt. Einzelheiten sind nicht bekannt, aber aus einem Gerichtsdokument geht hervor, dass die Forderung teilweise erfüllt werden müsse. Das berichten übereinstimmend verschiedene Medien.

 

Das Finanzinstitut teilte nun mit, das Urteil sei weder rechtskräftig noch vollstreckbar. „Sobald uns das vollständige Gerichtsurteil vorliegt, werden wir es analysieren und über weitere Schritte entscheiden.“ Für den Fall seien bereits rund 260 Millionen Euro zurückgestellt worden. Durch eine Verinbarung mit einem Kunden sehe man sich vollständig abgesichert.

 

Die Risiken in Russland dürften sich derzeit in Grenzen halten, die Situation ist aber schwer abzuschätzen. Die Aktie der Deutschen Bank steht indes kurz vor dem Bruch des Abwärtstrendkanals bei 15,63 Euro, der seit Ende April besteht. Erst danach könnte das Gap bei 16,00 Euro wieder in Angriff genommen werden.

Investierte Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(29.05.2024)

 

Die Allianz-Aktie stabilisiert sich auch zur Wochenmitte weiterhin über der Marke von 260 Euro. Dazu trägt der deutsche Versicherungsriese auch selbst mit einer kursstützenden Maßnahme bei. Diese ist zudem noch lange nicht beendet. Auch aus charttechnischer Sicht gibt es weiter keinen Grund zur Panik.

 

Die Marke von 260 Euro hält bei der Allianz auch in dieser Woche. Am vergangenen Freitag war sie zwischenzeitig noch gefährlich nahe gerückt. In der laufenden Handelswoche hält sie sich bisher aber stabil über 264 Euro. Zwischenzeitig ging es sogar in Richtung 268 Euro. Dann ging ihr allerdings wieder etwas die Luft aus.

 

Damit notiert die Allianz-Aktie zwar weiter unter der 50-Tage-Linie, die aktuell bei 268,19 Euro verläuft. Die 100-Tage-Linie liegt mit 258,96 Euro aber noch immer ein gutes Stück unter dem aktuellen Kurs. Vor allem aber hält die massive horizontale Unterstützung im Bereich von 260 Euro auch weiterhin.

 

Unterstützend wirkt bei der Allianz weiter das Aktienrückkaufprogramm. Der Versicherer teilte mit, dass er in der Woche vom 20. bis 24. Mai 249.599 eigene Aktien zurückgekauft hat. Seit dem Start den Aktienrückkaufprogramms am 11. März 2024 hat der Versicherer damit bereits 2,12 Millionen Anteilsscheine gekauft und so den Kurs zusätzlich gestützt.

 

Insgesamt will der Versicherer Aktien im Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro zurückkaufen. Davon ist bisher erst gut die Hälfte umgesetzt. Die Allianz wird daher auch in den kommenden Wochen und Monaten den Kurs mit Aktienrückkäufen zusätzlich stabilisieren.

 

Anleger der Allianz können die derzeitige Auszeit weiter gelassen hinnehmen. Fundamental läuft es bei dem Versicherer ohnehin rund und auch charttechnisch bleibt das Bild zumindest neutral. Hinzu kommt, dass der Versicherer den Kurs mit dem Aktienrückkaufprogramm stützt. Es gibt daher aktuell keinen Grund, aus der Aktie auszusteigen.

 

Quelle: Der Aktionär

BHP

(29.05.2024)

 

Es ist noch nicht vorbei: So hofft der australische Bergbauriese BHP Group weiterhin darauf, die Übernahme des kleineren Konkurrenten Anglo American trotz der bisherigen Absagen doch noch realisieren zu können. Eine erneute Fristverlängerung sei nun erforderlich, um weiter über den Vorschlag zu diskutieren, teilte BHP am Mittwoch in London mit.

 

Bislang hatten die Australier bereits leidglich mehrere Körbe kassiert: Zuletzt schlug Anglo American vor einer Woche eine erneut angehobene Übernahme-Offerte aus, welches das Unternehmen mit rund 38,6 Milliarden Britischen Pfund (umgerechnet 45,4 Milliarden Euro) bewertete. Die Frist für diese Offerte endet nun am heutigen Mittwoch. BHP betonte nun, dass eine Fristverlängerung nicht automatisch bedeute, dass auch ein neues Angebot gemacht werde oder es für ein solches eine Absicht gebe. Bisher hatte der weltgrößte Bergbaukonzern stets betont, dass der zuletzt gebotene Preis auch der letzte sei.

 

Anglo American hatte die Absage vergangenen Woche mit einer hohen Komplexität des Angebots begründet, da es zwei vorhergehende Abspaltungen zur Bedingung habe und voraussichtlich lange dauern werde. Das Risiko eines Scheiterns trügen zu einem zu hohen Teil die Anglo-Aktionäre. BHP argumentierte nun, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen einen Risikoschutz für Anglo-Anteilseigner und signifikantes Wachstum brächten.

 

Angesichts der vollen Kassen und der soliden Bilanz von BHP wäre auch ein noch höheres Angebot der Australier durchaus möglich. Zumal die Übernahme von Anglo American für die BHP Group sicherlich mittel- bis langfristig sinnvoller wäre als weiterhin stetig nur neue Aktienrückkaufprogramme aufzulegen. Schließlich könnte man sich damit etwas von Eisenerz, Kohle und Kupfer diversifizieren. Die aktuell noch relativ günstige Bewertung sowie die 85-prozentige Beteiligung an De Beers machen Anglo attraktiv. Wer bei der BHP-Aktie investiert ist, sollte den Stoppkurs weiterhin bei 23,00 Euro belassen.

 

Bei den Anteilscheinen von Anglo American können Mutige indes nach wie vor zugreifen, der Stoppkurs kann bei 22,00 Euro platziert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(29.05.2024)

 

Die BMW-Aktie hat in der vergangenen Woche ihren seit Anfang Mai andauernden Abwärtstrend fortgesetzt. Nun steht die Aktie kurz davor, eine wichtige Unterstützung zu unterschreiten und damit dem Stoppkurs des AKTIONÄR gefährlich nahe zu kommen. Hier die Details.

 

Seit dem Kursrückgang von rund vier Prozent in der vergangenen Woche, bei dem auch das Januar-Tief bei 92,12 Euro getestet und intraday sogar kurz unterschritten wurde, bewegt sich die BMW-Aktie seitwärts und lässt keinen Spielraum für bullishe Fantasien.

 

Gelingt es der BMW-Aktie nicht, sich über der Marke von 92 Euro zu halten, droht charttechnisch betrachtet ein Kursrutsch bis zum Tief vom 10. November 2023 bei 91,64 Euro. Dies wäre die letzte Bastion, bevor der Kurs auf das Tief vom Oktober 2023 bei 86,80 Euro und damit unter den Stoppkurs des AKTIONÄR von 90 Euro fallen würde.

 

Die BMW-Aktie steht vor einer entscheidenden Stunde. Entweder gelingt die Wende an der aktuellen Unterstützung oder es geht eine Etage tiefer. Investierte Anleger bleiben vorerst an Bord, sollten aber den Stoppkurs von 90 Euro im Auge behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(29.05.2024)

 

Die Entwicklung hatte sich bereits abgezeichnet, nun ist es so weit: Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock hat den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) vom Spot-ETF-Thron gestoßen. Der Neuling hat dabei keine fünf Monate gebraucht, um das Urgestein unter den Krypto-Fonds zu überholen. BlackRock selbst hat dabei etwas nachgeholfen.

 

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg hielt der iShares Bitcoin Trust am Dienstag Bitcoin im Wert von 19,68 Milliarden Dollar – und damit erstmals mehr als der Grayscale Bitcoin Trust mit 19,65 Milliarden Dollar. Es ist eine Entwicklung, die absehbar war, aber dennoch beachtlich ist. Denn der Werdegang beider ETFs könnte unterschiedlicher kaum sein.

 

Während IBIT von BlackRock zu den ersten neun Bitcoin-Spot-ETFs gehörte, die am 11. Januar den Segen der US-Börsenaufsicht SEC bekamen, bestand GBTC zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehr als zehn Jahren als gemanagter Fonds. Mit der SEC-Genehmigung wurde auch das Grayscale-Vehikel in einen Spot-ETFs umgewandelt. Seinen großen Vorsprung beim verwalteten Vermögen (AUM) konnte er allerdings nicht lange aufrechterhalten.

 

Seit der Umwandlung in einen ETF hat Grayscale nämlich massive Mittelabflüsse verzeichnet. Bloomberg beziffert sie auf 17,7 Milliarden Dollar. Als mögliche Gründe dafür gelten unter anderem vergleichsweise hohe Gebühren und die Auflösung von Arbitrage-Positionen, die im Vorfeld der ETF-Umwandlung aufgebaut worden waren.

 

Der BlackRock-ETF hat stark von den Mittelabflüssen beim großen Rivalen profitiert und einen guten Teil des dort abgezogenen Kapitals absorbiert. Konkret beziffert Bloomberg die Mittelzuflüsse bei IBIT seit dem Handelsstart im Januar auf rund 16,5 Milliarden Dollar – Tendenz weiter steigend.

 

Dabei hat Finanzschwergewicht BlackRock mit seinen Fonds auch selbst in den eigenen Bitcoin-ETF investiert. Wie aus aktuellen SEC-Dokumenten hervorgeht, hielt der BlackRock Strategic Income Fund (BSIIX) zum Ende des ersten Quartals IBIT-Anteile im Wert von 3,56 Millionen Dollar. Für den Strategic Global Bond Fund (MAWIX) wies BlackRock ein IBIT-Engagement im Wert von 485.000 Dollar aus.

 

Mit Blick auf den Gesamtwert der beiden Fonds von 37,4 Milliarden Dollar (BSIIX) und 776,4 Millionen Dollar (MAWIX) sind das allerdings Peanuts. Und auch bei den Mittelzuflüssen des iShares Bitcoin Trust in Milliardenhöhe fallen die Positionen der beiden BlackRock-Fonds kaum ins Gewicht.

 

Die Spot-ETFs geben insbesondere institutionellen Investoren in den USA einen bequemen und regulatorisch sicheren Zugang zum Bitcoin und Daten zum ersten Quartal zeigen: Die Nachfrage ist definitiv vorhanden. Mittel- und langfristig dürften das Engagement dieser Investorengruppe weiter steigen, was klar positiv für den Kurs der Digitalwährung wäre. DER AKTIONÄR bestätigt daher die langfristige Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(29.05.2024)

 

Die Stimmung unter den Anleger ist am heutigen Dienstag durchwachsen. Die Telekom-Tochter T-Mobile US präsentiert sich dagegen fester, nachdem der Konzern einen neuen Deal verkündet hat. T-Mobile US will sich im nächsten Milliardengeschäft Teile des Wettbewerbers U.S. Cellular einverleiben. Neben dem Mobilfunkgeschäft und den Frequenzen verspricht sich T-Mobile-Chef Mike Sievert Zugang zu den Funktürmen des Konkurrenten. Vor allem im ländlichen Raum sollen Kunden von einer verbesserten Netzabdeckung profitieren.

 

"Unsere Wettbewerber werden gezwungen sein, sich anzustrengen - und umso mehr Kunden werden profitieren", zitierte das Unternehmen den Manager. An der Börse legte die U.S.-Cellular-Aktie kurz nach Handelsbeginn um rund zehn Prozent zu.

 

Für die Übernahme von Mobilfunksparte und einem bestimmtem Frequenzspektrum will Sievert rund 4,4 Milliarden Dollar (4,05 Milliarden Euro) auf den Tisch legen, wie T-Mobile US weiter am Dienstag in Bellevue (US-Bundesstaat Washington) mitteilte. Dabei will der Konzern einen Teil bar bezahlen und bis zu zwei Milliarden Dollar durch Schulden begleichen. Die Übernahme soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein.

 

Neben Synergieeffekten in Milliardenhöhe hofft T-Mobile darauf, Zugang zu Tausenden Funktürmen von U.S. Cellular zu erhalten und damit sein Netz zu erweitern. So haben sich beide Parteien darauf geeinigt, dass T-Mobile US langfristig mindestens 2100 zusätzliche Türme anmieten darf.

 

T-Mobile US rechnet damit, dass durch das U.S.-Cellular-Geschäft zwischen 2,2 und 2,6 Milliarden Dollar an Integrationskosten entstehen werden. Allerdings dürften sich die Synergieeffekte auf rund eine Milliarde pro Jahr belaufen. Der Zukauf soll keinen Einfluss auf die Prognose für 2024 haben, wie es weiter hieß.

 

Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" von Mitte Mai verhandelt der US-Telekom-Riese Verizon über die Übernahme anderer Cellular-Teile. Durch den Verkauf an zwei Unternehmen solle möglichen Bedenken der Wettbewerbsbehörden begegnet werden. Die Verhandlungen mit Verizon dürften allerdings mehr Zeit in Anspruch nehmen und könnten auch scheitern.

 

T-Mobile prescht in den Vereinigten Staaten zurzeit aggressiv vor. Am 1. Mai 2024 wurde die Übernahme des Billigfunkers Mint Mobile und der dahinterstehenden Ka'ena Corporation vollzogen. Früheren Angaben zufolge sollte die Übernahme bis zu 1,35 Milliarden Dollar kosten.

 

Kurz zuvor hatte das Unternehmen angekündigt, gemeinsam mit dem Finanzinvestor EQT den Glasfaser-Anbieter Lumos übernehmen zu wollen. Den 50-Prozent-Anteil ließen sich die Amerikaner circa 950 Millionen Euro kosten. Telekom-Chef Tim Höttges sagte zuletzt, dass er die Markenbekanntheit von T-Mobile bei Glasfaserprodukten in den USA nutzen möchte. Glasfaser helfe, den "Wachstumsmotor" am Laufen zu halten. Erste Übernahmeziele seien bereits identifiziert.

 

Die Aussichten der Telekom-Tochter sind weiterhin attraktiv. Mit dem neuen Deal baut der Konzern seine Stellung in den USA weiter aus. Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(29.05.2024)

 

BASEL (Dow Jones) - Die US-Arzneimittelbehörde FDA gewährt dem Antrag von Roche auf Zulassung seines Medikamentenkandidaten Inavolisib zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs eine vorrangige Prüfung. Das Schweizer Pharmaunternehmen teilte am Mittwoch mit, dass das Zieldatum für eine Entscheidung der FDA der 27. November sei.

 

Der Antrag für Inavolisib - eine orale Therapie, die in Kombination mit zwei anderen Medikamenten angewendet wird - sei nach positiven Ergebnisse einer klinischen Studie gestellt worden, so Roche.

 

In der Studie an Patientinnen, die von einem bestimmten Typ fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs betroffen sind, habe das Medikament das Risiko einer Krankheitsverschlechterung oder des Todes verringert, erklärte das Unternehmen.

                                     

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(28.05.2024)

 

Nach mehreren schwierigen Monaten verzeichnete Apple bei den iPhone-Verkäufen im April eine deutliche Erholung. Haupttreiber dieses Aufschwungs waren mehrere Preisnachlässe. Die Anleger zeigen sich erfreut über die höhere Nachfrage und katapultieren die Apple-Aktie im vorbörslichen US-Handel an die Dow-Jones-Spitze.

 

Im April stiegen die Smartphone-Auslieferungen an Einzelhändler in China erheblich, wie die „China Academy of Information and Communications Technology“ berichtet. Bloomberg zufolge wurden etwa 3,5 Millionen Geräte ausländischer Marken exportiert, wobei Apple den Großteil stellte.

 

Bereits im März begannen sich die iPhone-Verkäufe zu erholen und setzten diesen Trend im April mit einem Zuwachs von 52 Prozent fort. Seit Anfang 2024 setzt Apple verstärkt auf Preissenkungen, um die Verkäufe anzukurbeln.

 

Trotz der Preisnachlässe verlor die neueste iPhone-Generation im Premiumsegment Marktanteile an Huawei. Laut einer Bloomberg-Studie gibt es jedoch Anzeichen dafür, dass sich der Abwärtstrend der iPhone-Verkäufe in China möglicherweise dem Ende zuneigt. Der Meinung sind auch die befragten Branchenkenner Steven Tseng und Sean Chen: „Der schrumpfende Marktanteil des iPhone in China könnte sich bald stabilisieren, da unsere jüngste Umfrage, dass Comeback von Apple als beliebteste Smartphone-Marke der chinesischen Verbraucher zeigt“.

 

Die Apple-Aktie konnte sich seitdem letzten Tief im April bei 163,85 Dollar erholen. Gerade die Quartalszahlen Anfang Mai haben der Aktie einen Kurssprung beschert und ein Gap von 172,80 bis 182,41 Dollar aufgerissen. Sollte das Papier den Schwung durch die neusten iPhone-Verkäufe mitnehmen können, wird die horizontale Widerstandslinie bei 195,88 Dollar bald angegriffen. Sollte diese durchbrochen werden, nimmt die Aktie Kurs auf das Allzeithoch bei 199,62 Dollar.

 

Während der Korrektur zu Jahresbeginn wurde die Apple-Aktie als bis dato am längsten laufende AKTIONÄR-Empfehlung (seit März 2016) mit einem Plus von rund 550 Prozent ausgestoppt. Vor einem Neuanstieg warten Anleger die richtigen Signale ab. Watchlist.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(28.05.2024)

 

Unter den Anlegern von Redcare Pharmacy und DocMorris kehrt allmählich der Optimismus für das E-Rezept zurück. Beide Aktien erholen sich vom jüngsten Kursrutsch. Verkaufsempfehlungen der UBS hatten Anfang der Woche noch belastet. Am heutigen Dienstag gewinnen beide Werte mehr als vier Prozent. Damit setzten sie ihre jüngst gestartete Erholungsbewegung fort.

 

Analyst Martin Comtesse von der Investmentbank Jefferies betonte am Dienstag in einer Studie, dass er in der gegenwärtigen Kursschwäche eine Kaufgelegenheit für beide Aktien sieht. Jene von Redcare, die 2023 der beste MDAX-Performer waren und in diesem Jahr ihre Rally zunächst noch fortgesetzt hatten, waren zuletzt in den Strudel von Gewinnmitnahmen geraten. Standen sie im April noch über 150 Euro, konnten sie zuletzt kurzzeitig für unter 100 Euro erworben werden.

 

Comtesse erwähnte am Dienstag, wegen der Einführung des E-Rezeptes sei der deutsche Markt für verschreibungspflichtige Medikamente für beide Online-Apotheken eine wichtige Säule der Aktienstory, die seiner Ansicht nach nicht getrübt wurde. Er stellt sich damit ein Stück weit der UBS entgegen, die in der Vorwoche noch betont hatte, die Einführung des elektronischen Rezepts sei zuletzt "mehr als eingepreist" gewesen.

 

Der Jefferies-Experte beließ sowohl Redcare als auch DocMorris auf "Buy" mit Kurszielen von 180 Euro respektive 110 Franken. Verglichen mit den aktuellen Aktienkursen verspricht Comtesse damit großes Kurspotenzial, das im Falle von Redcare trotz der jüngsten Erholung noch etwa 55 Prozent, bei DocMorris 58 Prozent beträgt.

 

DER AKTIONÄR sieht die Korrektur bei Redcare Pharmacy ebenfalls als übertrieben an. Wichtig wäre aus charttechnischer Sicht nun, dass die 200-Tage-Linie zurückerobert werden kann. Anleger belassen das Papier auf der Watchlist. Bei DocMorris steht ebenfalls die 200-Tage-Linie im Fokus.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(28.05.2024)

 

Apple legen um 2,5 Prozent zu, nachdem Bloomberg berichtet hat, dass die iPhone-Auslieferungen in China im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent gestiegen sein sollen.            

Quelle: stock3.com

Paypal

(28.05.2024)

 

Wall Street Journal: PayPal plant den Aufbau eines Anzeigenverkaufsgeschäfts.                                               

Quelle: stock3.com

GSK

(28.05.2024)

 

CureVac gibt Impfung des ersten Teilnehmers in einer Phase-2-Studie zur saisonalen Grippe bekannt; Entwicklung in Zusammenarbeit mit GSK.

Quelle: stock3.com

Amazon

(28.05.2024)

 

AWS gibt in Europa Gas. Laut Presseberichten befindet sich Amazons Cloudsparte in Gesprächen in Italien, bei denen es um Milliardeninvestitionen in den Ausbau der AWS-Infrastruktur geht. Auch in Deutschland will AWS aufrüsten. Klar ist: Amazon will die starke Position seiner Cashcow unbedingt verteidigen.

 

Erst kürzlich hat AWS eine Investition in Höhe von 15,7 Milliarden Euro in Rechenzentren in Spanien bekannt gegeben. In Deutschland will das Unternehmen bis 2040 7,8 Milliarden Euro investieren. Das erste Cloudcenter in Italien startete im Jahr 2020 als Teil eines Plans, bis 2029 zwei Milliarden Euro in dem Land auszugeben, so Reuters. Zu den Kunden in Italien zählen unter anderem prominente Adressen wie Ferrari und die Versicherung Generali.

 

Auch die AWS-Konkurrenten sind nicht untätig, was den Ausbau der Cloudinfrastruktur betrifft. Der KI-Boom bedeutet einen großen Bedarf an Cloudlösungen, dafür wollen die Anbieter gut gerüstet sein. Laut Statista wird der Cloudmarkt 2028 ein Volumen von 1,1 Billionen Dollar haben – damit hätte er sich innerhalb von gerade einmal sechs Jahren erneut verdoppelt.

 

AWS ist bei Cloud die Nummer 1 und hält – für viele Fachleute überraschend – seit Jahren starke Konkurrenten auf Distanz. Die von Bloomberg befragten Analysten erwarten bei der Cloudsparte für 2024 einen Umsatz von 107 Milliarden und damit einen Zuwachs von 17 Prozent. Den operativen Gewinn sehen sie bei 34,8 Milliarden Dollar.

AWS ist und bleibt eine Top-Cashcow für Amazon. Die Amazon-Aktie ist für den AKTIONÄR ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(28.05.2024)

 

Die Kurslücke, die die Aktie der Deutschen Bank vor rund einem Monat gerissen hatte, konnte noch immer nicht geschlossen werden. Zwar arbeitet sich das Papier daran seit Wochen ab, recht gelingen will es aber nicht. Die Anleger warten ab, ob es News zu einem laufenden Gerichtsverfahren der Deutschen Bank mit den Postbank-Altaktionären gibt.

 

Bis Ende April war die Deutsche Bank davon ausgegangen, dass die Risiken im Rechtsstreit mit den Altaktionären der Postbank eher gering seien. Diese pochen darauf, dass der 2010 gezahlte Übernahmepreis von 29,75 Euro zu niedrig gewesen sei. Nach letzten Äußerungen des Oberlandesgerichts Köln, wo der Fall verhandelt wird, bildete die Deutsche Bank Ende April dann jedoch eine Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro.

 

Die Kurslücke bei 15,58/16,00 Euro, die am 26. April als Reaktion darauf gerissen wurde, konnte bisher noch nicht komplett geschlossen werden. Zwar stieß die Aktie in das Gap vor, aber um 15,70 Euro war bisher Schluss. Die Kraft, das Gap vollständig zu schließen, fehlte der Aktie bisher.

 

Das dürfte daran liegen, dass die Skepsis bei den Papieren derzeit überwiegt. Denn die Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro entspricht in ihrer Größenordnung beispielsweise dem kompletten Nettogewinn aus dem letzten Quartal. Damit ist der für das zweite Halbjahr geplante Aktienrückkauf in akuter Gefahr.

 

Stabilisierend dürfte sich aktuell das noch laufende Programm zum Rückkauf eigener Aktien auswirken. Vom geplanten Volumen von bis zu 675 Millionen Euro sind Stand jetzt 409 erst Millionen Euro verbraucht sind. Damit steht noch ein Impuls von etwas mehr als 250 Millionen Euro zur Verfügung bis 23. Juli. Dann soll das Programm spätestens beendet sein.

 

Auch wenn die drohende Belastung aus dem Postbank-Verfahren bei der Deutschen Bank aktuell schwer auf dem Aktienkurs lastet. Langfristige Auswirkungen auf die Ausschüttungshöhe und somit den Aktienkurs dürfte es nicht haben. Am Ziel bis 2025 mehr als acht Milliarden Euro an die Aktionäre auszuschütten, hält die Bank fest.

 

Solange die Aktie keinen Chartimpuls liefert, zum Beispiel einen Ausbruch über die obere Gap-Grenze bei 16,00 Euro, bleibt sie eine Halteposition. Das Ausschüttungspotenzial über die kommenden Jahre bleibt aber von der möglichen Zahlung im Postbank-Verfahren unberührt. Investierte Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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LVMH

(27.05.2024)

 

Die LVMH-Aktie hat in den vergangenen rund vier Wochen etwa fünf Prozent an Wert gewonnen. Immerhin scheinen sich die Papiere des französischen Luxusgüter-Giganten im Bereich der 750er-Marke zu stabilisieren. Geht es nach Bernstein, hätte die Aktie mit Blick auf das bestätigte Kursziel noch gewaltiges Aufwärtspotenzial.

Bernstein hat nämlich das Kursziel für LVMH von 938,00 Euro im Rahmen eines Outperform-Ratings bekräftigt. Nach der Vorgäbe hätte die Luxus-Aktie rund 24 Prozent Luft – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.

 

Chinesische Verbraucher blieben in diesem Jahr der Haupttreiber des Wachstums im Luxusgütersektor, schrieb Analyst Luca Solca in einer am Freitag vorliegenden Studie. Er analysierte das Aufkommen in drei Luxus-Einkaufszentren in der Region Chengdu und stellte einen Kundenschwund von 35 Prozent zum Vorjahr fest. Etwa ein Drittel der Chinesen hätten im ersten Quartal ihr Geld im Ausland ausgegeben. Die LVMH-Marken zögen rund 45 Prozent der Kundenfrequenz im Top-Segment auf sich.

 

Die LVMH-Aktie pendelt am Freitag um ihre Nulllinie bei 753,00 Euro. Nach oben müssten die Papiere nun die für den mittel- und langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Linie bei 755,40 Euro auf Schlusskurs-Basis überwinden – intraday hat der Luxus-Titel diese Marke schon genommen und notierte in der Spitze bei 763,10 Euro. Dann wäre die nächste Hürde im Bereich zwischen 765,00 und 770,00 Euro (bei 768,00 lag das März-Tief von 2023). Im Anschluss rücken die 800er-Marke und der GD50 bei 802,10 ins Blickfeld.

 

Auch DERAKTIONÄR bleibt für seine laufende Empfehlung LVMH weiterhin optimistisch. Die Franzosen verfügen als absoluter Marktführer über hohe Marken und Preissetzungsmacht. Kursziel: 1.025,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(27.05.2024)

 

Obwohl die Apple-Aktie in den letzten Wochen wieder in den Vorwärtsgang geschalten hat, läuft sie dem Gesamtmarkt in diesem Jahr bislang hinterher – und anderen Tech-Schwergewichten erst recht. Für Wedbush-Analyst Dan Ives ist das aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, im Gegenteil: Er ist bullisher denn je.

 

In einer aktuellen Studie geht Ives unter Verweis auf Lieferketten-Checks nicht nur davon aus, dass sich die zuletzt schwächelnden iPhone-Absätze in Asien im April wieder stabilisiert haben, sondern liefert auch Argumente für eine dynamische Trendwende im weiteren Jahresverlauf.

 

Die Nachfrage steuere nun auf „einen KI-gestützten Superzyklus“ beim iPhone 16 zu, der sich bereits am Horizont abzeichne, heißt es in der Studie, und: „Wir glauben, dass die KI-Technologie, die in das Apple-Ökosystem integriert wird, eine Fülle von Monetarisierungsmöglichkeiten sowohl für die Service-Sparte als auch für das iPhone und die Hardware mit sich bringt.“

 

Ives spielt damit wohl vor allem auf die jährliche Entwicklerkonferenz WWDC des Tech-Riesen an, die am 10. Juni beginnt. Erwartet wird, dass Apple bei dieser Gelegenheit konkrete Einblicke in die künftige KI-Strategie gibt. Der Analyst erwartet unter anderem, dass der Konzern den Grundstein für einen speziellen KI-App-Store mit entsprechenden Anwendungen legen wird.

 

Folglich hat er nicht nur sein „Outperform“-Rating bestätigt, sondern auch kräftig am Kursziel geschraubt: Statt bei 250 Dollar sieht er die Apple-Aktie nun erst bei 275 Dollar fair bewertet. Ausgehend vom letzten Schlusskurs vor Veröffentlichung der Studie traut er ihr damit rund 47 Prozent Kurspotenzial zu.

 

Obwohl die Aktie seit Jahresbeginn unter dem Strich nicht vom Fleck gekommen ist, steht sie bei Analysten nach wie vor hoch im Kurs: Von den 60 Experten, die sich laut Bloomberg mit dem Tech-Titel beschäftigen, raten 38 zum Kauf und 18 zum Halten. Nur vier würden die Aktie verkaufen.

 

Gemessen an den Kurszielen ist dabei aber keiner auch nur annähernd so bullish wie der Wedbush-Experte. Im Durchschnitt trauen die von Bloomberg befragten Analysen der Aktie auf Sicht der nächsten zwölf Monate einen Anstieg um gut acht Prozent auf 203,75 Dollar zu. Der zweitgrößte Bulle hinter Ives ist Ivan Feinseth von Tigress Financial mit einem fairen Wert von 240 Dollar.

 

Während der Korrektur zu Jahresbeginn wurde die Apple-Aktie als bis dato am längsten laufende AKTIONÄR-Empfehlung (seit März 2016) mit einem Plus von rund 550 Prozent ausgestoppt. Sie befindet sich seither auf der Beobachtungsliste.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(27.05.2024)

 

Der Energieriese Shell arbeitet weiter am Konzernumbau, durch den man effizienter arbeiten und zugleich den aktuell noch sehr hohen CO2-Ausstoß verringern will. So haben die Briten nun in Singapur einen großen Energie- und Chemiepark verkauft und stehen offenbar auch in Südafrika kurz vor einem weiteren Verkauf.

 

Das Unternehmen verkauft den Shell Energy and Chemicals Park Singapore an den Rohstoffhändler Glencore sowie den indonesischen Konzern Chandra Asri. Erhält man grünes Licht von den zuständigen Behörden soll der Deal noch im Laufe des Jahres abgeschlossen werden. Zu den finanziellen Details wurden bislang noch keine Angaben gemacht. Der Shell-Manager Huibert Vigeveno betonte lediglich: "Diese Vereinbarung ist ein bedeutender Schritt in den laufenden Bemühungen von Shell, das Geschäft mit Chemikalien und weiteren Produkten aufzuwerten, und sie ist ein Beweis für unser Engagement, mehr Wert mit weniger Emissionen zu schaffen, wie wir es auf unserem Kapitalmarkttag im vergangenen Jahr dargelegt haben. Wir sind stolz auf unsere Geschichte auf Bukom und Jurong und auf unseren Beitrag zum Wirtschaftswachstum Singapurs in den vergangenen Jahrzehnten."

 

Indes soll es mehrere Interessenten Interesse für Shells Downstream-Geschäften in Südafrika geben. So berichtete Bloomberg, dass beispielsweise die saudische Aramco, Sasol aus Südafrika, Adnoc aus Abu Dhabi oder auch die Rohstoffhändler Trafigura und Glencore gerne zugreifen würden. Die Sparte soll der Meldung zufolge mit knapp 800 Millionen US-Dollar bewertet werden.

 

DER AKTIONÄR ist nach dem überzeugenden Zahlenwerk für die Shell-Anteilscheine weiterhin zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven für den breit aufgestellten Global Player sind gut, zudem ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart stark. Zwar sind die anhaltenden Aktienrückkäufe eher ein Zeichen von anhaltender Ideenlosigkeit und langfristig betrachtet wenig sinnvoll, kurzfristig könnte dieser der Kursentwicklung aber natürlich helfen. Die Dividendenperle bleibt ein Kauf, der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(27.05.2024)

 

Der derzeitige Rückgang des Goldpreises ist nur vorübergehend, da die US-Notenbank mehrere Zinssenkungen vornehmen wird, die den Goldpreis in den nächsten 12 Monaten auf 3.000 Dollar treiben werden. Das jedenfalls sagt Max Layton, Global Head of Citigroup Commodities Research, in einem Interview mit Bloomberg TV.

 

„Die Hausmeinung, die von Citi Research vertreten wird, weicht stark vom Konsens ab. Wir haben fünf Zinssenkungen der US-Notenbank in den nächsten Monaten auf dem Radar. Die Fed wird die Zinsen bis zum Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres senken, und das wird unserer Meinung nach sicherlich das Rückgrat der nächsten Aufwärtsbewegung bei Gold sein.“

 

Layton sagte, dass die Citi der Meinung ist, dass Gold der Vermögenswert ist, der am stärksten von dieser Art von Zinsentwicklung abhängig ist. „Wir gehen davon aus, dass es in den nächsten 12 Monaten auf 3.000 Dollar steigen wird“, sagte er.

 

Auf die Frage, ob der Markt nur eine Zinssenkung in diesem Jahr voll einpreist und wie sich der Goldpreis dann entwickeln würde, räumte Layton ein, dass dies zwangsläufig zu einer Verringerung der Prognosen führen würde.

 

„Sicherlich wären wir dann weniger optimistisch“, sagte er. „Aber die zugrundeliegenden Faktoren für den Goldpreis sind im Moment sehr physisch, so dass wir das Gefühl haben, dass die Goldpreise unterstützt werden. Offensichtlich hat sich der Goldpreis in letzter Zeit von den realen Zinssätzen abgekoppelt, was vor allem auf die enorme Nachfrage des chinesischen Einzelhandels zurückzuführen ist, und zwar in einem Ausmaß, das in den Charts nicht verzeichnet ist.“

 

„Ich habe noch nie gesehen, dass China so viel Geld in Gold investiert hat, und wir schätzen, dass es ungefähr 40 bis 50 Prozent dessen ist, was sonst in Immobilien investiert worden wäre“, fügte er hinzu. „Es ist eine große Umschichtung von Immobilienausgaben in Gold im Einzelhandel in China. In den letzten drei oder vier Monaten wurden etwa zwei Drittel des chinesischen Minenangebots aufgezehrt und das gesamte Minenangebot absorbiert. Zusammen mit der Nachfrage der Zentralbank ist für den Schmuckmarkt nichts mehr übrig.“

 

Auch DER AKTIONÄR bleibt weiterhin optimistisch für den Goldpreis. Die aktuelle Korrektur sollte temporär sein. Gold dürfte schon über den Sommer hinweg wieder in den Vorwärtsgang schalten. Anleger sollten insbesondere bei Goldminenaktien wieder mutiger werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(27.05.2024)

 

Die Tochter Postbank beschäftigte die Deutsche Bank nicht nur im vergangenen Jahr, sondern ist auch 2024 erneut ein großes Thema. Dabei geht es nicht nur um die drohende Zahlung im Rechtsstreit mit den Altaktionären. Privatkundenvorstand Claudio de Sanctis spricht in einem Interview nun von seinen Plänen für die Zukunft.

 

Im Interview mit dem Handelsblatt äußert sich de Sanctis zu den massiven Problemen, die vergangenes Jahr bei der Migration der Postbank IT auf Systeme der Deutschen Bank, entstanden. Technisch sei die Migration erfolgreich gewesen. Allerdings sei für ihn die negativste Überraschung gewesen, dass die Prozesse im Bereich Operations teilweise nur schlecht funktioniert hätten. Dort werden die Kundenanfragen verarbeitet.

 

Mittlerweile seien Bereiche, in den es immer noch zu längeren Bearbeitungszeiten komme, personelle verstärkt worden. Zudem sei man dabei, viele Prozesse zu automatisieren und zu digitalisieren. In die Privatkundensparte werde zur Modernisierung ein mittlerer dreistelliger Millionenbetrag investiert. Ein Großteil davon soll laut de Sanctis in die Digitalisierung des Geschäftsmodells fließen.

 

De Sanctis, der im Vorstand die Verantwortung für das Privatkundengeschäft im Juli 2023 von Karl von Rohr übernommen hatte, sieht noch einiges an Potenzial für dieses Segment. Das schiere Ausmaß des Wachstumspotenzials, das es im breiten Privatkundengeschäft der Deutschen Bank gebe, sei noch größer, als er gedacht habe. „Das ist eine riesige positive Überraschung.“

 

Die neue Strategie der Postbank setzt für digital aktive Kunden in Zukunft verstärkt auf die bestehende App. Diese soll zukünftig deutlich ausgebaut werden, was Angebot und Funktionen angeht. Die Zahl der Filialen soll auf nur noch 320 sinken, die Partneragentur in externen Geschäften werden bis spätestens Ende 2025 komplett geschlossen.

 

Aktuell steht bei der Postbank aber ein anderes Thema im Mittelpunkt: Muss die Deutsche Bank bis zu 1,3 Milliarden Euro zahlen, um einen Rechtsstreit mit Altaktionären beilegen zu können? In dieser Höhe wurde bereits eine Rückstellung gebildet. Mittelfristig sind die Ziele der Bank dadurch zwar nicht in Gefahr. Aber das von vielen Marktteilnehmern für das zweite Halbjahr erwartete Aktienrückkauf-Programm wackelt nun.

 

Am vergangenen Freitag konnte sich die Aktie mit einem Plus aus der Handelswoche verabschieden. Mit etwas Rückenwind vom Gesamtmarkt könnte in der neuen Woche die Marke von 16,00 Euro endlich fallen. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung, aber derzeit nur eine Halteposition mit Stopp bei 12,50 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(27.05.2024)

 

Personalmangel ist in fast allen Branchen mittlerweile ein ernstes Problem. Das gilt auch für den Versicherungsbereich. Entsprechend wichtig ist es heute für Unternehmen, als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Die Allianz schneidet dabei laut einer neuesten Umfrage überraschend gut ab.

 

Die Experten der HR Marktforschung haben 15.000 Schüler in Deutschland nach den attraktivsten Arbeitgebern gefragt. Platz 1 ging dabei an die Polizei, gefolgt von Adidas. Die Plätze 3 und 4 gehen an die Autobauer BMW und Porsche. Mit Mercedes-Benz, Audi und Tesla rangieren drei weitere Autobauer in den Top 10.

 

Deutlich zugelegt hat allerdings die Allianz. Im Vorjahr belegte Deutschland größter Versicherer Rang 33. In diesem Jahr kletterte der Platzhirsch auf Platz 22. Damit ist die Allianz der attraktivste Arbeitgeber im gesamten Finanzbereich. Mit Ausnahme der Krankenversicherung AOK befindet sich unter den Top 50 zudem keine einzige weitere Versicherung.

 

Die Attraktivität der Allianz beim Nachwuchs ist angesichts des massiven Personalmangels in Deutschlands ein wichtiges Faustpfand. Gerade Versicherer sind auf ein starkes Fachpersonal angewiesen. Die Allianz ist aber nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch für Anleger interessant. Der größte Versicherer Europas ist im Wettbewerb erstklassig aufgestellt.

 

Die Aktie hat sich zuletzt zwar eine Auszeit genommen. Angesichts der starken fundamentalen Situation des Versicherungsriesen, sollte es aber nur eine Frage der Zeit sein, bis sie wieder Fahrt aufnimmt. Charttechnisch hat sich zudem der Bereich von 260 Euro als stabile Unterstützung erwiesen. Solange diese hält, bietet auch das Chartbild keinen Grund zur Sorge.

 

Die Allianz-Aktie ist und bleibt ein attraktives Basisinvestment. Dafür spricht nicht nur die hohe Dividendenrendite von über fünf Prozent, sondern auch die starke fundamentale Position des Versicherungsriesen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(27.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der frühere Postbank-Chef Frank Strauß ist tot. Der Manager, der sechs Jahre lang die Postbank führte und zwei Jahre im Vorstand des Mutterkonzerns Deutsche Bank saß, starb im Alter von 54 Jahren. Das teilte die Deutsche Bank am Sonntag mit.

 

"Der viel zu frühe Tod von Frank Strauß erfüllt mich ebenso wie viele Kolleginnen und Kollegen bei der Deutschen Bank mit Bestürzung und tiefer Trauer", sagt Vorstandschef Christian Sewing laut Mitteilung. "In fast 30 Jahren bei der Deutschen Bank und der Postbank hat er sich große Verdienste erworben, insbesondere um unser Privatkundengeschäft."

 

Strauß, der einige Jahre als Eishockey-Profi tätig war, kam nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann in Iserlohn 1995 nach Frankfurt, wo er verschiedene Führungspositionen bei der Deutschen Bank innehatte. 2006 wurde er Leiter der Privat- und Geschäftskundensparte in Deutschland. 2011 wechselte er zur Postbank, wo er 2012 den Vorstandsvorsitz übernahm. Von 2017 bis 2019 gehörte er dem Vorstand der Deutschen Bank an.

 

Quelle: stock3.com

 

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Gold

(24.05.2024)

 

Der Goldpreis hat sie am Freitag nach seinen jüngsten deutlichen Preisabschlägen stabilisiert. Der Preis für das Edelmetall stieg zuletzt leicht auf 2.333 Dollar je Feinunze an. Am Morgen hatte er noch etwas niedriger notiert. In den vergangenen Tagen war der Goldpreis deutlich unter Druck geraten, nachdem er am Montag mit gut 2.450 Dollar einen neuen Rekordstand erreicht hatte.

 

Besonders deutlich war der Goldpreis am Mittwoch gefallen, nachdem die US-Notenbank ihr jüngstes Protokoll veröffentlicht hatte. Die Notenbank hatte hier keine baldigen Zinssenkungen in Aussicht gestellt. „Dabei dürfte mitunter die Aussage, dass angesichts einer hartnäckig hohen Inflation auch weitere Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen werden könnten, aufgeschreckt haben", kommentierte Thu Lan Nguyen, Rohstoffexpertin bei der Commerzbank.

 

Unterstützend für den Goldpreis wirken weiterhin die geopolitischen Risiken aus gleich mehreren Krisenherden. Die Entwicklungen in der Ukraine, Gaza und auch China lassen Anleger in Sicherheit flüchten. Ein Soldat von Taiwans Armee: China rückt der Inselrepublik nahe. Mit Dutzenden Schiffen und Kampfflugzeugen hat China zuletzt die Inselrepublik Taiwan umzingelt – als Reaktion auf den Amtsantritt des neuen Präsidenten. Die chinesischen Militärübungen um Taiwan sind nach Angaben eines chinesischen Militärsprechers ein Test der Fähigkeiten, die Macht über die selbstverwaltete Insel zu übernehmen. Zudem hat die Entscheidung Irlands, Norwegens und Spaniens, den unabhängigen Staat Palästina anzuerkennen, die geopolitischen Spannungen verschärft.

 

Gold gilt traditionell als sicherer Hafen. DER AKTIONÄR bleibt bullish für die weitere Entwicklung des Goldpreises. Physische Edelmetalle wie beispielseweise Maple Leaf oder Krügerrand gehören weiter zum Basisinvestment. In einer Bullenphase entwickeln sich Goldminenwerte allerdings je nach Hebel deutlich besser. Anleger sollten deswegen ihr Portfolio um einige Goldaktien ergänzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(24.05.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Mehrere Parteien haben Interesse bei Shell an dessen Downstream-Geschäften in Südafrika angemeldet. "Mehrere sehr glaubwürdige Interessenten sind an uns herangetreten", teilte der Ölkonzern mit. Namen könnten derzeit aber nicht genannt werden.

 

Bloomberg hatte zuvor berichtet, dass mehrere große Energiefirmen die Geschäfte übernehmen wollen. Darunter seien Adnoc aus Abu Dhabi, die saudische Aramco, Sasol aus Südafrika sowie die Rohstoffhändler Trafigura und Glencore. Laut dem Gericht könnten die Geschäfte mit über 800 Millionen US-Dollar bewertet werden.

 

Ein Sprecher von Sasol sagte, das Unternehmen kommentiere keine Spekulationen. Auch Glencore wollte sich nicht äußern. Adnoc, Saudi Aramco und Trafigura reagierten nicht unmittelbar auf die Bitte um eine Stellungnahme von Dow Jones Newswires.

 

Quelle: stock3.com

Fresenius

(24.05.2024)

 

Der dänische Biopharma-Überflieger Novo Nordisk hat weitere Daten zu seinem großen Hoffnungsträger Semaglutid (Handelsnamen Wegovy, Ozempic und Rybelsus) veröffentlicht. Daraus wird ersichtlich, dass der Wirkstoff einen positiven Effekt bei Diabetiker hat, die an einer chronischen Nierenerkrankung leiden. Dennoch atmen Anleger von Dialyse-Spezialisten wie Fresenius Medical Care und DaVita auf.

 

Doch zunächst ein Blick auf die jüngsten Erkenntnisse, die im Fachmagazin "New England Journal of Medicine" veröffentlicht wurden: Demnach verringerte das Diabetes-Medikament das Risiko kardiovaskulär bedingter Todesfälle um 29 und aller Todesursachen um 20 Prozent.

 

Semaglutid bietet also weitere Vorteile über die Grenzen als Diabetes-Medikament hinaus. Dennoch werden mit den Daten die Sorgen der Marktteilnehmer zerstreut, dass es in Zukunft weniger Dialyse-pflichtige Menschen gibt.

Im vorbörslichen Handel gewinnt daher die Aktie des amerikanischen Dialyse-Spezialisten DaVita um gut zwei Prozent. Die Aktie des deutschen Vertreters, Fresenius Medical Care, setzt sich sogar an die Spitze im MDAX und gewinnt knapp sieben Prozent. Die Kursgewinne strahlen auch auf den Mutterkonzern Fresenius ab. Der DAX-Titel legt knapp drei Prozent zu und nähert sich damit dem 52-Wochen-Hoch an.

 

Die Aktie von Novo Nordisk hingegen, die am Donnerstag erst ein neues Rekordhoch markiert hat, gibt Intraday etwas nach und notiert moderat im Minus.

 

Semaglutid hat wohl positive Effekte bei kardiovaskulären Erkrankungen und Nierenleiden. Dennoch steigen Aktien von Dialyse-Anbietern, da die Daten nicht das volle Gamechanger-Potenzial entfalten. Die Aktie von Novo Nordisk bleibt indes langfristig weiterhin aussichtsreich. Und auch das Papier der FMC-Mutter Fresenius ist unter 30 Euro weiterhin ein Kauf für Anleger mit Weitblick.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin / Ethereum

(24.05.2024)

 

Die US-Börsenaufsicht SEC hat in der Nacht den Weg für die Zulassung der erste Spot-ETFs auf Ethereum geebnet. Das ist eigentlich ein Grund zur Freude, doch am Kryptomarkt dominieren am Freitag trotzdem die roten Vorzeichen. Branchenbeobachter machen dafür Gewinnmitnahmen und neue Zinssorgen verantwortlich.

 

Noch bevor die SEC die Entscheidung zu den Ether-ETFs bekanntgegeben hat, hatte sich die Stimmung an den Märkten am Donnerstag eingetrübt. Stärker als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten hatten zuvor neuerliche Zweifel daran aufkommen lassen, dass die Fed im weiteren Jahresverlauf die Zinsen senken kann.

 

Laut dem CME FedWatch Tool beziffern Händler die Chancen für eine Zinssenkung im September aktuell nur noch auf rund 51 Prozent. Zur Wochenmitte hatte die Wahrscheinlichkeit noch bei 58 Prozent gelegen, in der Vorwoche sogar bei 68 Prozent. Bei Werten unter 60 Prozent gilt es laut CNBC als unwahrscheinlich, dass die US-Notenbank aktiv werden wird.

 

Neben dem US-Aktienmarkt, wo der Leitindex Dow Jones am Donnerstag mit einem Minus von 1,53 Prozent den größten Tagesverlust seit mehr als einem Jahr verbucht hat, litt darunter auch der Kryptomarkt. Erst in der Vorwoche hatten Hoffnungen auf eine baldige Zinswende in den USA dazu beigetragen, dass Bitcoin und Co die Lethargie der vergangenen Wochen abschütteln konnten (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Nach teils deutlichen Gewinnen bis zu Wochenmitte haben viele Krypto-Trader nun offenbar wieder Kasse gemacht. Am Freitagnachmittag notiert der Bitcoin auf 24-Stunden-Sicht 3,5 Prozent tiefer bei rund 67.400 Dollar. Auf Sicht der letzten sieben Tage ist das Plus dadurch auf rund 1,5 Prozent zusammengeschrumpft.

 

Auch bei Ether überschattet die trübe Marktstimmung die wegweisende Genehmigung der Spot-ETFs durch die SEC am Donnerstagabend. Mit einem Minus von rund fünf Prozent ist die Nummer 2 nach Market Cap sogar noch stärker unter Druck als der Krypto-Gesamtmarkt, der auf 24-Stunden-Sicht aktuell 3,3 Prozent verliert. Zuvor hatte Ether seit Wochenbeginn allerdings auch überdurchschnittlich stark zugelegt und notiert trotz des heutigen Rückschlags auf 7-Tage-Sicht noch rund 22 Prozent höher.

 

„Der Ausverkauf von Ethereum aufgrund positiver Nachrichten ist eine typische ‚Buy the Rumor, Sell the Fact‘-Reaktion von Spekulanten“, sagte Alex Kuptsikevich, leitender Marktanalyst bei FxPro, dem Branchenportal CoinDesk. „Wir sollten nicht überrascht sein, wenn der Preis wieder in den Bereich von 3.000 Dollar zurückfällt und damit in einen wichtigen Konsolidierungsbereich zurückkehrt.“

 

Von diesem Niveau aus könnten große institutionelle Anleger dann damit beginnen, eine Ether-Position aufzubauen, so der Experte. Zudem erinnert er daran, dass der Bitcoin nach der ETF-Zulassung im Januar zunächst um 19 Prozent eingebrochen war, ehe es eine „spektakuläre Umkehr“ gab.

 

Bis zum Handelsstart der neuen ETFs müssen sich Ether-Fans und interessierte Investoren zwar noch etwas gedulden, mittel- und langfristig dürften sie sich aber klar positiv auf den Kurs auswirken. Die Analysten der britischen Großbank Standard Chartered trauen Ether bis zum Jahresende nun einen Anstieg auf 8.000 Dollar zu.

 

Die SEC-Entscheidung ist wegweisend und ein weiterer Meilenstein – nicht nur für Ethereum, sondern für den gesamten Krypto-Sektor. Dass die Freude darüber von neuen Makro-Sorgen getrübt wird, ist bitter. DER AKTIONÄR sieht aber weiterhin gute Chancen für eine baldige Fortsetzung der Krypto-Rally und bestätigt die langfristige Kaufempfehlung für Bitcoin und Ethereum.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(24.05.2024)

 

Der deutsche Versicherungsmarkt steht vor einer historischen Wende. Erstmals seit 1997 dürfte die Sachversicherung die Lebensversicherung bei den Prämieneinnahmen überholen. Das geht aus dem neuesten Versicherungsreport der Allianz hervor. Was heißt das für die Anleger der Versicherungskonzerne?

 

Im Jahr 2023 ist die globale Versicherungsbranche um 7,5 Prozent gewachsen. Das ist die schnellste Rate seit der Zeit vor der globalen Finanzkrise. Weltweit erzielten Versicherer ein Prämienvolumen von 6,2 Billionen Euro.

 

Größter Bereich ist die Lebensversicherung mit 2,62 Billionen Euro, gefolgt von der Schaden- und Unfallversicherung mit 2,15 Billionen Euro. Auf Krankenversicherungen entfielen 1,43 Milliarden Euro.

 

Zu dem starken Wachstum trug insbesondere die hohe Inflation bei. Real lag die Wachstumsrate seit 2020 bei 0,7 Prozent. Asien spielte eine Schlüsselrolle bei der Erholung des Lebensversicherungsmarktes. Die Region hält einen weltweiten Anteil von 39,0 Prozent und die Prämien stiegen um 14,9 Prozent.

 

Auch der deutsche Versicherungsmarkt ist 2023 aber auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Im Heimatmarkt der Allianz stiegen die gesamten Beitragseinnahmen um 1,4 Prozent auf 223 Milliarden Euro. Die Sachversicherung legte dabei um 5,6 Prozent zu, die Krankenversicherung um 2,3 Prozent.

 

Die Lebensversicherung musste hingegen ein Minus von 3,9 Prozent hinnehmen, insbesondere aufgrund des Einbruchs des Einmalbeitragsgeschäfts. Durch die gegenläufige Entwicklung könnte die Sachversicherung die Lebensversicherung damit erstmals seit 1997 bei den Prämieneinnahmen überholen. Hauptgrund hierfür ist die Zinswende sein, die andere Anlageprodukte für private Anleger wieder attraktiver macht.

 

Der Versicherungsmarkt ist im Wandel – weltweit wie auch in Deutschland. Das war er aber schon immer. Größen wie die Allianz oder Talanx ist die Anpassung früher oder später stets erfolgreich gelungen. Das wird auch diesmal wieder der Fall sein. Zudem wird der generelle Bedarf an der Absicherung von Risiken eher zu- als abnehmen. Sowohl die Allianz wie auch Talanx bleiben daher laufende Empfehlungen des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(24.05.2024)

 

Im heutigen Handel tendiert die Deutsche-Bank-Aktie erneut tiefer. News gibt es zwar keine, aber der europäische Finanzsektor steht generell unter Druck. Bei der Deutschen Bank rückt indes das Thema Postbank immer mehr in den Fokus. Zum Leidwesen der Aktionäre dürfte das auch Auswirkungen auf die Ausschüttungen haben – zumindest kurzfristig.

 

Die 1,3 Milliarden schwere Rückstellung für das laufende Verfahren mit den Altaktionären der Postbank lastet derzeit schwer auf der Aktie. Noch im Sommer könnte das Oberlandesgericht Köln eine Entscheidung darüber treffen, ob die damaligen Postbank-Aktionäre bei der Übernahme des Konzerns durch die Deutsche Bank rechtmäßig abgefunden wurden. Diese meinen, dass das damalige Übernahmeangebot der Deutsche Bank von 25,00 Euro je Aktie zu niedrig gewesen sei.

 

Der Streitwert beläuft sich auf 700 Millionen Euro. Inklusive mittlerweile aufgelaufener Zinsen ergibt sich draus ein Gesamtbetrag von 1,3 Milliarden Euro. In diesem Umfang hat die Deutsche Bank nun eine Rückstellung gebildet, die 20 Basispunkte der harten Kernkapitalquote von 13,25 Prozent im zweiten Quartal kosten und Auswirkungen auf die Profitabilität haben wird.

 

Derzeit läuft ein Rückkaufprogramm in Höhe von bis zu 675 Millionen Euro, das spätestens am 23. Juli abgeschlossen werden soll. Eigentlich stand im Raum, dass im Halbjahr weitere Aktien zurückgekauft werden. Die harte Kernkapitalquote von 13,4 Prozent des ersten Quartals wird auf 13,2 Prozent absinken. Das interne Managementziel des Vorstandes liegt bei 13,0 Prozent.

 

Zwar hat der Vorstand bekräftigt, am Ziel einer Ausschüttung von mindestens acht Milliarden Euro für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 festhalten zu wollen. Im laufenden Jahr könnte es mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm aber dann eng werden, wenn die Deutsche Bank vor Gericht verliert und die komplette Rückstellung fällig wird.

 

Die Deutsche Bank wird wahrscheinlich versuchen, einen Vergleich abzuschießen, sodass eine Zahlung deutlich unter den 1,3 Milliarden Euro liegt. Gelingt das nicht und wird der komplette Betrag fällig, ist ein zweites Aktienrückkauf-Programm 2024 ungewiss. Mittelfristig bleiben die Ausschüttungsziele aufgrund der gestiegenen Profitabilität aber realistisch und Dividendenrenditen von fünf bis sechs Prozent erreichbar.

Die Aktie ist derzeit nur eine Halteposition mit Stopp bei 12,50 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(24.05.2024)

 

Diese Entwicklung kann sich durchaus sehen lassen: So hat die Deutsche Post beziehungsweise die DHL Group drei Jahrzehnte nach der Eröffnung ihres ersten Paketzentrums die Sendungsmenge mittlerweile mehr als verdoppelt. Nachdem es im Jahre 1994 zunächst noch 2,5 Millionen Pakete pro Werktag waren, so liegt diese Zahl inzwischen bei satten 6,3 Millionen.

 

Am 26. Mai 1994 hatte der DAX-Konzern sein erstes Paketzentrum in Hagen (NRW) in Betrieb genommen und bis Mitte 1995 bundesweit 32 weitere Standorte folgen lassen. Die Abläufe wurden vereinfacht und beschleunigt: Hatte man vorher ein Paket abgegeben, so wurde es an bis zu sieben Post-Standorten umgeschlagen - erst dann kam es beim Empfänger an. Die relativ kleinen Paketämter lagen unweit von Bahnhöfen. Durch das neue Frachtnetz wurde ein Paket nur noch zweimal umgeschlagen, die Transportfahrzeuge waren besser ausgelastet und die Anzahl der Fahrten verminderte sich. Inzwischen hat DHL bundesweit 38 Paketzentren, die meistens vor den Toren von größeren Städten liegen und gut angeschlossen sind an Autobahnen oder Bundesstraßen. Sie sind verkehrstechnisch also deutlich besser angebunden als die damaligen Paketämter, deren Nachfolger sie wurden.

 

Der Frachtbereich, wie sich die Paketsparte damals nannte, war vor drei Jahrzehnten nach Angaben der Post "ein Sanierungsfall", den der gelbe Riese mit einer Großinvestition von vier Milliarden D-Mark (gut zwei Milliarden Euro) auf Vordermann brachte. Die Nachfrage nach Paketen war damals ganz anders als heute: Katalog-Bestellungen waren weitverbreitet und das Teleshopping im Aufwind - also Produktwerbung im Fernsehen, bei der die Bundesbürger per Telefon bestellen konnten.

 

Der Marktanteil der Deutschen Post, die Anfang 1994 aus der Bundespost entstanden war, am heimischen Paketmarkt lag 1994 Firmenangaben zufolge nur bei 26 Prozent, heute sind es mehr als 40 Prozent. Nach der Jahrtausendwende setzte allmählich der Boom des Online-Handels ein, der Pakete zu einem selbstverständlichen Teil des Alltags vieler Bundesbürger im Internetzeitalter machte - die Nachfrage zog an und die Post gewann am Paketmarkt Schritt für Schritt an Boden.

 

Indes rangierte die Post in einem Paket-Ranking der Wirtschaftszeitschrift Impulse im Jahre 1994 noch unter ferner liefen, vor ihr war unter anderem ein Konkurrent namens DHL: Denn das US-Unternehmen war damals noch ein Konkurrent des Bonner Konzerns, 2002 wurde es dann aber von der Deutschen Post übernommen. Seit 2023 heißt der global aktive Logistiker DHL, nur noch an der Börse und im nationalen Briefgeschäft firmiert man unter dem Namen Deutsche Post.

 

Die Chancen, dass sich die Erfolgsgeschichte fortsetzt, stehen gut. Dann dürften die Gewinne des Logistikriesen in den kommenden Jahren wieder anziehen. Zudem ist die Bewertung immer noch günstig. Charttechnisch wäre es nun wichtig, dass die Marke von 40 Euro nachhaltig übersprungen werden kann. Wer beim DAX-Titel investiert ist, bleibt dabei und beachtet weiter den Stopp bei 36,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(24.05.2024)

 

Die US-Börsenaufsicht SEC hat in der Nacht auf Freitag den Weg für die Einführung der ersten Spot-ETFs auf Ethereum geebnet – ein wichtiger Schritt, den noch vor wenigen Tagen kaum jemand für möglich gehalten hat. Die Impulse für den Kurs der zweitgrößten Digitalwährung nach Marktkapitalisierung halten sich zunächst aber in Grenzen.

 

Die Kryptobranche nähert sich einem weiteren Meilenstein, nachdem die Securities and Exchange Commission (SEC) den Weg für die Einführung der ersten ETFs geebnet hat, die direkt in den Ether investieren. In einem Schritt, der noch vor einer Woche als unwahrscheinlich galt, genehmigte die SEC am Donnerstagabend (Ortszeit) die sogenannten 19b-4-Anträge der Spot-ETF-Anbieter VanEck, BlackRock, Fidelity, Grayscale, Franklin Templeton, ARK 21 Shares, Invesco Galaxy und Bitwise.

 

Konkret hat die Börsenaufsicht damit einer Regeländerung zugestimmt, die es den US-Börsenbetreibern Cboe, Nasdaq und NYSE erlaubt, Ether-Spot-ETFs auf ihren Handelsplattformen zu listen. Damit die Emittenten die Produkte dort auch tatsächlich zum Handel anbieten können, muss die SEC allerdings noch die sogenannten S-1-Filings absegnen. Wie lange das dauern wird, ist ungewiss – die Rede ist von Tagen, Wochen oder gar Monaten.

„Es wird wahrscheinlich eine Lücke geben, bevor wir die S-1-Genehmigungen sehen und die ETFs den Handel aufnehmen. Ich schätze, dass dies mindestens eine Woche, wahrscheinlich aber länger dauern wird“, so ETF-Experte James Seyffart von Bloomberg Intelligence. „Ich persönlich denke, dass wir von Wochen sprechen. Aber im Moment kann jeder nur raten“.

 

Im Gegensatz zu den ersten Bitcoin-Spot-ETFs, die teils unmittelbar nach der Genehmigung im Januar zur Verfügung standen, müssen sich die US-Anleger bis zum Handelsstart der Ether-ETFs also noch etwas gedulden. Mit der nun erfolgten Zustimmung durch die SEC haben sie aber eine entscheidende Hürde auf dem Weg dorthin genommen.

 

Noch wenigen Tagen hätten wohl selbst die größten Bullen nicht mit diesem Ergebnis gerechnet. „Vor einer Woche hätte ich jeden, der noch an die SEC-Zustimmung zu diesen ETFs geglaubt hat, für verrückt erklärt“, sagte Seyffart. Folglich hat die völlig überraschende Kehrtwende der Behörde kurz vor Ablauf der finalen Entscheidungsfrist für den Antrag von VanEck am gestrigen Donnerstag den Markt überrascht.

 

Spekulationen, dass die SEC womöglich doch grünes Licht geben könnte, hatten zu Wochenbeginn für einen mehr als 20-prozentigen Kurssprung bei Ether und sattgrüne Vorzeichen am gesamten Kryptomarkt gesorgt. Die bis dato als unwahrscheinlich erachtete Zustimmung wurde dadurch schlagartig wieder eingepreist, sodass sich die Kursimpulse nach der tatsächlich erfolgten Genehmigung zunächst in Grenzen hielten.

 

Am Freitagmorgen verliert Ether trotz der wegweisenden Entscheidung rund zwei Prozent auf 3.684 Dollar. Damit schlägt sich die Digitalwährung aber immer noch besser als der Krypto-Gesamtmarkt, der auf 24-Stunden-Sicht mehr als drei Prozent verliert. Dabei drücken insbesondere neue Zinssorgen, die am Vortag auch den US-Aktienmarkt belastet haben, auf die Stimmung.

 

Kurzfristig kann die Zustimmung den Ether-Kurs zwar nicht weiter in die Höhe treiben, doch das sollte nicht über den wegweisenden Charakter der Entscheidung hinwegtäuschen. Durch Spot-ETFs wird insbesondere institutionellen Investoren in den USA der Zugang zu der Digitalwährung massiv erleichtert, was sich mittel- und langfristig positiv auf die Kursentwicklung auswirken wird.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(24.05.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK ist von einem US-Gericht von dem Vorwurf freigesprochen worden, für die Darmkrebserkrankung des Klägers verantwortlich zu sein. Die Geschworenen im Bundesstaat Illinois entschieden, dass GKS nicht für die Erkrankung haftbar sei, wie der Konzern mitteilte. In dem Prozess geht es um das Medikament gegen Sodbrennen Zantac, dessen Wirkstoff Ranitidin im Verdacht steht krebserregend zu sein.

 

"Diese Entscheidung steht im Einklang mit dem wissenschaftlichen Konsens, dass es keine konsistenten oder verlässlichen Beweise dafür gibt, dass Ranitidin das Krebsrisiko erhöht", teilte der Konzern mit.

Der Fall Valadez ist der erste Rechtsstreit im Zusammenhang mit Zantac, der vor Gericht verhandelt wird. Zuvor hatte sich GSK in zwei Schadenersatzprozessen außergerichtlich geeinigt.

 

Das nächste Verfahren, der Fall Williams, sei von dem Gericht in Illinois vor der Verhandlung abgewiesen worden, weil GSK zu dem Zeitpunkt, als der Kläger das frei verkäufliche Medikament mutmaßlich einnahm, nicht der Markenhersteller war.

Quelle: stock3.com

Roche

(24.05.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA hat eine Prüfung der Übernahme von "Point-of-Care"-Diagnostik-Plattformen von LumiraDx durch den Pharmakonzern Roche eingeleitet. Die Behörde teilte mit, sie prüfe ob die Transaktion den Wettbewerb beeinträchtigen könnte und habe bis zum 19. Juli Zeit, in der ersten Phase eine Entscheidung zu treffen.

 

Beide Unternehmen waren nicht umgehend für eine Stellungnahme zu erreichen.

 

Die CMA hatte vor vier Tagen um Stellungnahmen aller interessierten Parteien gebeten, um sich ein Bild von der Transaktion machen zu können, zu dem Zeitpunkt aber noch keine formelle Untersuchung eingeleitet. Unter "Point-of-Care Testing" (POCT) versteht man die Durchführung diagnostischer Tests in unmittelbarer Nähe zum Patienten, zum Beispiel auf einer Krankenstation oder in einem Notarztwagen, anstatt in einem Zentrallabor.

                                     

Quelle: stock3.com

 

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Bitcoin

(23.05.2024)

 

Nach der Konsolidierung der vergangenen Wochen hat die Nachfrage nach den neuen Bitcoin-Spot-ETFs in den USA zuletzt wieder angezogen, was sich in den kräftig steigenden Mittelzuflüssen in diese Produkte widerspiegelt. In der Folge sind auch die von den ETF-Anbietern gehaltenen Bitcoin-Bestände nun auf einen neuen Höchststand geklettert.

 

Die von Spot-ETFs gehaltenen Bitcoin-Bestände haben am gestrigen Mittwoch einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Branchenportal coindesk.com unter Verweis auf Daten von HODL15 Capital berichtet, befanden sich in Summe 850.707 Einheiten der Digitalwährung in den Wallets der Spot-ETF-Anbieter beziehungsweise deren Verwahrdienstleister.

 

Der bisherige Rekordwert von rund 845.000 Bitcoin von Anfang April wurde damit deutlich übertroffen. Dank zuletzt acht Tagen mit Netto-Zuflüssen sind die Bestände der Spot-ETFs in diesem Zeitraum um mehr als 24.500 Bitcoin gestiegen.

 

Damit sind nun etwa 4,3 Prozent der bisher im Umlauf befindlichen 19,7 Millionen Bitcoin im Besitz von ETF-Anbietern in den USA. Da ein nicht unerheblicher Teil der bereits geschürften Coins allerdings als verloren gilt und viele bereits seit Jahren nicht mehr bewegt wurden, steht faktisch nur ein deutlich kleinerer Teil davon zum aktiven Handel zur Verfügung. Entsprechend höher ist der Anteil der Bestände in den ETFs an den tatsächlich liquiden gehandelten Coins.

 

Über den größten Bitcoin-Bestand von 289.280 Stück verfügte nach Daten von HODL15 Capital der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) – noch, denn der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock ist ihm mit 283.203 Einheiten bereits dicht auf den Fersen. Wegen vergleichsweise hohen Gebühren verzeichnet GBTC seit der Umwandlung in einen ETF im Januar allerdings massive Mittel- und Bitcoin-Abflüsse, während IBIT stark zulegt. Es dürfte also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der BlackRock-ETF vorbeizieht.

 

Dank der kräftigen Aufwärtsbewegung der letzten Tage dürfte der Bitcoin die jüngste Konsolidierung hinter sich gelassen haben. Die Chancen, dass er nun wieder in den Rallymodus schaltet und auf die Jagd nach neuen Hochs geht, stehen gut. Das wiederum würde auch die Nachfrage nach den Spot-ETFs weiter befeuern. DER AKTIONÄR bleibt daher bullish und bestätigt die Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(23.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Energiekonzern RWE hat zwei 15-jährige Stromlieferverträge mit dem US-Software-Riesen Microsoft unterzeichnet. Wie der DAX-Konzern mitteilte, wird Microsoft im Rahmen dieser sogenannten Power Purchase Agreements (PPAs) grünen Strom aus zwei neuen RWE-Onshore-Windparks im US-Bundesstaat Texas beziehen.

 

Der Baubeginn für den Onshore-Windpark Peyton Creek II ist laut RWE bereits erfolgt. Für das Projekt Lane City habe RWE die finale Investitionsentscheidung getroffen. Beide Windprojekte haben eine Gesamtkapazität von 446 Megawatt. Zum Einsatz kommen Turbinen von Vestas.

 

Quelle: stock3.com

Coinbase

(23.05.2024)

 

Ein Medienbericht, wonach CME Group künftig auch den Spot-Handel mit Bitcoin anbieten will, haben die Aktie von Coinbase in der Vorwoche belastet. Kein Wunder, denn damit würde der Börsenbetreiber der Krypto-Firma in ihrem Kerngeschäft Konkurrenz machen. Doch auch Coinbase selbst hat neue Ambitionen fernab des Krypto-Geschäfts angemeldet.

 

Bei Coinbase ging es in den letzten Tagen ordentlich rund: Meldungen über einen dreistündigen Systemausfall und ein Bericht der Financial Times, wonach die US-Terminbörse CME Group nach dem Handel mit Bitcoin-Futures auch den Spot-Handel mit der Digitalwährung anbieten will, haben die zeitweise Aktie belastet. Eine Hochstufung durch die Analysten der Bank of America und die allgemeine Belebung am Kryptomarkt haben indes für Rückenwind gesorgt.

 

Weitgehend unbemerkt blieb dabei jedoch eine Meldung, wonach Coinbase selbst drauf und dran ist, in neue Bereiche vorzudringen. Laut einer Pressmitteilung vom 16. Mai will Coinbase Derivatives künftig den Handel mit speziell für Privatanleger aufgelegten Future-Kontrakten auf Gold und Öl anbieten. Die neuen Produkte sollen demnach das bestehende Angebot an Futures auf verschiedene Kryptowährungen ergänzen und bereits am 3. Juni starten.

 

„Nach der Einführung von Bitcoin-, Ethereum-, Bitcoin Cash-, Litecoin- und Dogecoin-Futures haben wir eine steigende Nachfrage nach Produkten für Privatkunden an einer leicht zugänglichen und regulierten Börse festgestellt. Daher freuen wir uns sehr, diese Vorteile auf Gold- und Öl-Futures auszuweiten und Anlegern Cross-Hedging-Möglichkeiten über verschiedene Anlageklassen hinweg zu bieten“, heißt es in der Unternehmensmitteilung.

 

Neben Digitalwährungen auch den Handel mit Gold- und Öl-Futures anzubieten, ist für den Kryptobörsenbetreiber demnach kein Widerspruch, sondern eine „natürliche Ergänzung“ des Angebots.

 

Während die Terminbörse CME also im Krypto-Revier wildert, baut der Kryptobörsenbetreiber Coinbase also den Future-Handel abseits von Bitcoin und Co aus. Reiner Zufall oder geplante Retourkutsche? Man weiß es nicht. Doch die Unternehmensmeldung von Coinbase kam just am selben Tag, an dem die Financial Times über die CME-Pläne in Sachen Bitcoin-Spot-Handel berichtet hat.

 

So oder so: Den Großteil der Erlöse wird Coinbase vorerst auch weiterhin im Krypto-Kerngeschäft erwirtschaften – und dort sorgt die jüngste Belebung bei Bitcoin und Co für neuen Schub. Seit die Coinbase-Aktie zu Beginn der Vorwoche kurzzeitig unter die 200-Dollar-Marke gerutscht ist, hat sie bereits wieder mehr als 17 Prozent aufgeholt. Am heutigen Donnerstag geht es im vorbörslichen US-Handel um weitere zwei Prozent aufwärts.

 

DER AKTIONÄR sieht gute Chancen auf eine Fortsetzung der Rally am Kryptomarkt. Das wiederum würde auch der Coinbase als einem der größten und wichtigsten Handelsplätze für Digitalwährungen in die Karten spielen. Die Aktie bleibt daher ein Basisinvestment im Krypto-Sektor.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(23.05.2024)

 

Medienberichten zufolge hat es beim dänischen Biopharma-Überflieger Novo Nordisk binnen einer Woche gleich zwei Brände gegeben. Die Aktie zeigt sich trotz der Unglücke unbeeindruckt und markiert am Donnerstag sogar ein neues Rekordhoch. Die laufende AKTIONÄR-Empfehlung (ununterbrochen seit Ende März 2017!) baut damit das Kursplus ohne Dividenden auf knapp 700 Prozent aus.

 

Wie BNN Bloomberg berichtet, wurde ein Feuer in einem Bürogebäude von Novo Nordisk gelöscht. Es solle der zweite Brand gewesen sein, der den Arzneimittelhersteller in weniger als einer Woche getroffen habe.

 

Die Behörden kehren am Donnerstagmorgen zu einer abschließenden Inspektion zurück, nachdem sie den Brandort kurz nach Mitternacht verlassen hatten, zitiert BNN Bloomberg Rasmus Storgaard, den Leiter der örtlichen Feuerwehr. Der Brand, der am Mittwochmorgen auf dem Novo-Gelände in Bagsvaerd ausbrach, habe laut Storgaard nur das 1.800 Quadratmeter große Gebäude beschädigt.

 

Novo Nordisk bestätigte laut BNN Bloomberg, dass das Gebäude nicht für die Produktion genutzt wurde und es keine Verletzten gebe.

 

Indes hat die Aktie von Europas wertvollsten börsennotierten Unternehmen an der Heimatbörse in Kopenhagen ein neues Rekordhoch markiert. Intraday stieg der Titel am Donnerstag zwischenzeitlich auf eine neue Bestmarke von 942,60 Dänische Kronen (umgerechnet 126,32 Euro).

 

Die Brände sind unglücklich, die finanziellen Auswirkungen sollten allerdings für die Dänen überschaubar bleiben. Wichtig ist vor allem, dass keine Produktion von Novo Nordisk zum Erliegen gekommen ist. Denn gerade bei Semaglutid-basierten Produkten ("Abnehmspritzen") kommen die Dänen kaum hinterher, die immense Nachfrage zu bedienen. Die Dauerempfehlung des AKTIONÄR hat noch Luft nach oben und erhält weiterhin den Vorzug vor dem amerikanischen Wettbewerber Eli Lilly.

 

Quelle: Der Aktionär

Snowflake

(23.05.2024)

 

Das Highlight am Mittwochabend waren die Quartalszahlen von Nvidia. Doch nicht nur der Chipgigant konnte liefern, sondern auch Snowflake. Der Cloudspezialist überzeugte die Anleger im ersten Quartal mit einem starken Umsatzwachstum und einer angehobenen Prognose. Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel um vier Prozent zu.

 

Snowflake meldete einen Umsatz von 829 Millionen Dollar und verbuchte damit ein Wachstum von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit schlug der Konzern die Analystenerwartungen von lediglich 787 Millionen Dollar. Beim Gewinn von 14 Cent je Aktie hatten sich die Experten mit 18 Cent aber mehr erhofft.

 

Doch die Anleger konzentrierten sich viel mehr auf das Wachstum von 34 Prozent (im Vergleich zum Vorjahr) beim Produktumsatz (790 Millionen Dollar), bei dem der Konzern punkten konnte. Die Anzahl der Kunden mit einem Produktumsatz von mehr als einer Million Dollar in den letzten zwölf Monaten stieg um 30 Prozent auf 485. Auch die Anzahl der „Forbes Global 2000“-Kunden wuchs um acht Prozent auf insgesamt 709. Die noch ausstehenden Erlöse erreichten ein Wachstum von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und beliefen sich auf fünf Milliarden Dollar.

 

Der Konzern hob deshalb seine Produktumsatzprognose für das zweite Quartal von 785 Millionen Dollar auf 805 bis 810 Millionen Dollar an, was ein Wachstum zum Vorjahr von 26 bis 27 Prozent entspricht. Ein zentraler Faktor für diese Prognose ist die hohe Nachfrage nach Cloud-Diensten. CEO Sridhar Ramaswamy betonte die Bedeutung des Produktumsatzes und der noch ausstehenden Erlöse und verwies auf die steigende Nachfrage nach KI-Produkten. Um die Kompetenzen im Bereich KI zu erweitern, verkündete Snowflake die Übernahme von Technologie-Assets und Schlüsselpersonal der KI-Beobachtungsplattform TruEra.

 

Nach der Pleite im Februar hat Snowflake diesmal mit guten Zahlen überzeugt. Trotzdem lädt das Chartbild noch nicht zum Einstieg ein. Der AKTIONÄR empfiehlt deshalb das Papier vorerst auf der Watchlist zu behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(23.05.2024)

 

Von einem Hoch zum nächsten stieg zuletzt die Aktie der DWS Group. Die Deutsche-Bank-Tochter überraschte damit viele Marktteilnehmer. Nun konsolidiert die Aktie seit einigen Tagen auf hohem Niveau. Für Anleger ist sie dennoch einen Blick wert.

 

Im ersten Quartal konnten bei dem Vermögensverwalter wieder merkliche Nettozuflüsse beim verwalteten Vermögen verbucht werden. Dieses stieg um 45 Milliarden Euro und erreichte den Rekordwert von 941 Milliarden Euro. Damit ist die runde Marke von einer Billion Euro nicht mehr weit entfernt.

 

Dabei profitiert der Konzern vor allem vom Wachstum seiner Marke Xtrackers, also dem Geschäft mit passiven Fonds. Diese steuerte 9,3 Milliarden Euro bei. Plattformen wie Scalable Capital und Trade Republik sind dabei mittlerweile sehr wichtige Vertriebspartner für den Vermögensverwalter.

 

Die Rally der letzten Monate wurde vor allem von der sehr guten Börsenentwicklung angetrieben. Denn über verschiedene Produkte und die Höhe des verwalteten Vermögens profitiert die DWS an der Kursentwicklung. Dabei spielten auch die Erwartungen einer Zinswende in den USA und der Eurozone eine große Rolle. In den USA wird aber nun nur noch mit maximal zwei Leitzinssenkungen beginnend im September gerechnet. Besser sieht es in der Eurozone aus: Im Juni soll hier bereits der erste Schritt nach unten erfolgen.

 

Positiv für den Kurs waren auch Meldungen, wonach der Finanzkonzern in Deutschland kurz vor einer Einigung mit den Behörden im Verfahren um Greenwashing-Vorwürfe steht. In den USA konnte man sich schon letztes Jahr einigen. Gelingt das auch hierzulande, dann wäre die rechtliche Unsicherheit endlich reduziert.

 

Für das Geschäftsjahr 2023 konnten Anleger inklusive Sonderdividende eine Rendite von 16 Prozent erzielen. In den kommenden Jahren dürfte es zwar nicht mehr so viel werden, aber die Renditen sind trotzdem attraktiv. Für das Geschäftsjahr 2024 werden fünf Prozent erwartet, 2025 bereit sechs Prozent.

 

Die Konsolidierung bietet eine Einstiegmöglichkeit für Anleger, die bisher noch nicht investiert waren. Das operative Geschäft sollte weiter Fahrt aufnehmen und der Umbau Früchte tragen. Die Dividendenrendite spricht ebenfalls für den Kauf. Der Stopp verbleibt bei 35,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(23.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - DHL ist eine Kooperation mit Eon eingegangen, um die Ladeinfrastruktur für schwere Elektro-Lkw auszubauen. Wie der Bonner Logistikkonzern mitteilte, soll basierend auf einem Rahmenvertrag Schnellladeinfrastruktur für E-Lkw an Standorten der DHL Group in Deutschland aufgebaut werden. Eon übernehme dabei Planung, Aufbau der Schnelllade- sowie Transformatorstationen, Installation, Lastmanagement und Betrieb.

 

Das Laden finde an der Verladerampe und auf Außenstellplätzen auf den Betriebshöfen statt. Hierfür erstelle Eon spezielle Anwendungen. DHL-Servicepartner wie Flottenbetreiber oder Transportunternehmen sollen die Ladestationen ebenfalls nutzen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(23.05.2024)

 

Microsoft arbeitet weiter daran, Vorreiter in Sachen Künstlicher Intelligenz (KI) zu sein. Dafür baut der Techriese seinen KI-Assistenten „Copilot“ weiter aus, damit dieser nicht nur einzelnen Nutzern, sondern künftig auch Teams aus mehreren Mitarbeitern helfen kann. Durch die Ausweitung könnte „Copilot" könnte viel mehr als nur ein Chatbot sein.

 

Microsoft baut die Fähigkeiten seines KI-Assistenten „Copilot“ weiter aus. Auf der Entwicklerkonferenz „Build“ am Dienstag kündigte der Software-Gigant an, dass „Copilot“ fortan nicht nur einzelne Nutzer, sondern auch Teams von Mitarbeitern unterstützen kann. Zu den neuen Funktionen zählen die Überwachung der Tagesordnung von Besprechungen, die Protokollführung sowie die automatische Übertragung von Vereinbarungen in Aufgaben-Software. Microsoft verfolgt das Ziel, KI-basierte Werkzeuge zur Förderung produktiverer Arbeitsprozesse in all seine Produkte zu integrieren.

 

Die Strategie ist jedoch klar: „Copilot“ soll weit mehr als ein Chatbot sein. Es soll vom persönlichen Gebrauch in die Team-Kollaboration hineinwachsen und Teil von Meetings werden, bei dem es wichtige Aufgaben beim Managen und der Kollaboration mit Microsoft 365 übernehmen wird.

 

Wells Fargo bestätigte in einer ersten Reaktion die „Overweight“-Bewertung und beließ das Kursziel auf 500 Dollar. Analyst Michael Turrin verwies auf strategische Entwicklungen und Partnerschaften des Unternehmens. Dazu sei der KI-Assistent „Copilot“ ein KI-Ökosystem und mit 1,8 Millionen zahlenden Abonnenten das meistverbreitete KI-Entwickler-Tool.

 

Die Microsoft-Aktie marschiert von Allzeithoch zu Allzeithoch. So kletterte das Papier erst im Handel am Dienstag auf eine neue Rekordmarke und hat dadurch ein neues Kaufsignal generiert. Die Microsoft-Aktie bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

BHP

(23.05.2024)

 

Der Bergbaukonzern Anglo American hat ein erneut erhöhtes Übernahmeangebot des Konkurrenten BHP Group ausgeschlagen. Es war das dritte Übernahmeangebot von BHP, das nun erneut keinen Anklang fand. Die Aktie von Anglo American reagiert auf Tradegate mit einem leichten Plus, BHP hingegen muss deutlich Federn lassen. Das Papier liegt auf Tradegate derzeit gut drei Prozent im Minus.

 

Das jüngste Angebot bewertet Anglo mit rund 38,6 Milliarden britischen Pfund (45,2 Milliarden Euro), teilte BHP am Mittwoch in London mit. Anglo American begründete die Absage mit einer hohen Komplexität des Angebots, das zwei vorhergehende Abspaltungen zur Bedingung habe und voraussichtlich lange dauern werde. Das Risiko eines Scheiterns trügen zu einem zu hohen Teil die Anglo-Aktionäre.

 

Es sei das letzte Angebot und werde nicht mehr erhöht, hieß es von BHP. Ausgenommen davon ist den Angaben zufolge, dass ein Dritter ein Konkurrenzangebot vorlegt oder dass die Führung von Anglo American sich mit nochmals verbesserten Bedingungen einverstanden zeigt. Im April hatte BHP in einem ersten Angebot noch knapp 0,71 eigene Anteilsscheine pro Anglo-American-Aktie und damit 31 Milliarden Pfund offeriert. Diesen Vorstoß bezeichnete Anglo American damals als „opportunistisch" und nicht attraktiv für die eigenen Aktionäre. Wenig später ist BHP aber auch mit einem verbesserten Angebot von 34 Milliarden Pfund abgeblitzt.

 

Es bleibt spannend, wie die genaue Reaktion von BHP ausfallen wird, zumal eine Übernahme von Anglo American durchaus mittel- bis langfristig interessant wäre. Schließlich könnte man sich damit etwas von Eisenerz, Kohle und Kupfer diversifizieren. Die aktuell noch relativ günstige Bewertung sowie die 85-prozentige Beteiligung an De Beers machen Anglo attraktiv. Wer bei der BHP-Aktie investiert ist, sollte den Stoppkurs weiterhin bei 23,00 Euro belassen. Bei Anglo American bleiben Anleger mit einem Stopp bei 22,00 Euro investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(23.05.2024)

 

Der US-Pharmakonzern Pfizer will bis Ende 2027 rund 1,5 Milliarden Dollar einsparen. Erste Effekte dürften ab dem kommenden Jahr realisiert werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Durch die Restrukturierung erhofft sich der Vorstand Effizienzsteigerungen, während die Netzwerkstruktur geändert und das Produktportfolio überarbeitet werden sollen.

 

Das Unternehmen erklärte, dass es ein neues mehrjähriges Programm zur Kostensenkung gestartet habe, um sich vom raschen Rückgang seines Covid-Geschäfts zu erholen. Für den harten Sparkurs kalkulieren die Manager rund 1,7 Milliarden Dollar als Einmalkosten ein, die vor allem Abfindungs- und Realisierungskosten umfassten, hieß es. Kurz nach Bekanntwerden der Nachricht legte die Pfizer-Aktie zu.

 

Ein Sprecher von Pfizer stellte gegenüber CNBC außerdem in Aussicht, dass das Programm „Verbesserungen des Produktportfolios“ und Änderungen am Produktions- und Liefernetzwerk des Unternehmens beinhalten wird.


„Das Programm wird sich auf die Rationalisierung unserer Arbeitsweisen, die Reduzierung der Komplexität und die Steigerung der Produktivität bei Pfizer Global Supply konzentrieren“, sagte der Sprecher in einer Erklärung.

 

Erst Anfang Mai hatte der Konzern sein Ziel für das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 2,15 bis 2,35 Dollar erhöht.

Zuvor waren die Amerikaner von 2,05 bis 2,25 Dollar ausgegangen, nach 1,84 Dollar im Vorjahr. Beim Umsatz peilt Pfizer weiter 58,5 bis 61,5 Milliarden Dollar an und damit im schlechtesten Fall so viel wie 2023.

 

Die Aktie von Pfizer kann derzeit gut zwei Prozent zulegen und damit ihren jüngst gestartete Aufwärtsbewegung fortsetzen. Der charttechnische Befreiungsschlag steht allerdings noch aus. Ein wichtiges positives Signal wäre der Sprung über die 200-Tage-Linie. DER AKTIONÄR favorisiert im Sektor aber weiterhin klar die Aktie von Merck & Co.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(23.05.2024)

 

Bloomberg: Moderna und Pfizer in Gesprächen mit US-Regierung über H5N1-Vogelgrippeimpfstoffe.

Quelle: stock3.com

Snowflake

(23.05.2024)

 

Snowflake verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,14 die Analystenschätzungen von $0,18. Umsatz mit $828,7 Mio. über den Erwartungen von $787,4 Mio.

 

Snowflake rechnet für das Jahr 2025 mit einem Produktumsatz von $3,30 Mrd (bisher: $3,25 Mrd).

Quelle: stock3.com

Disney

(23.05.2024)

 

"Wall Street Journal": Walt Disney und Warner Bros. Discovery schließen einen Fünfjahresvertrag über die gemeinsame Nutzung von College Football Playoff-Spielen in der kommenden Saison ab.

Quelle: stock3.com

 

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Shell

(22.05.2024)

 

Während Dow Jones & Co ihre Rekordjagd fortsetzen, schwächeln Aktien aus dem Energiesektor wie Repsol oder Shell aktuell etwas. Denn die Ölpreise präsentieren sich weiterhin in keiner sonderlich guten Verfassung. Sie halten sich aber immerhin auf einem Niveau, welches es den beiden Unternehmen ermöglicht, Tag für Tag satte Gewinne zu scheffeln.

 

So haben die Ölpreise heute an ihre schwache Tendenz vom Vortag angeknüpft. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82,45 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel in ähnlichem Ausmaß auf 78,23 Dollar.

 

Druck auf die Ölpreise kam seitens Lagerdaten aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) hatte am Dienstagabend einen Anstieg der landesweiten Erdölvorräte gemeldet. Am Mittwochnachmittag folgen die wöchentlichen Zahlen der US-Regierung. Steigende Bestände werden am Markt als Zeichen einer schwächeren Nachfrage oder einer überschüssigen Produktion gedeutet. Dies belastet in der Regel die Preise.

 

Grundsätzlich bewegen sich die Rohölpreise seit Anfang Mai in einer eher engen Spanne. Entscheidende Impulse sind in den vergangenen Wochen rar gewesen. Die Risikoaufschläge wegen des Gaza-Kriegs sind mittlerweile wieder deutlich gesunken. Die Anfang Juni anstehende Sitzung des großen Erdölverbunds Opec+ verspricht aus heutiger Sicht wenig Überraschungen. Es wird erwartet, dass die gut zwanzig Förderländer ihre Produktionsbeschränkungen erneut verlängern.

 

Das Marktumfeld für Ölproduzenten trübt sich zwar aktuell wieder etwas ein, Grund zur Sorge besteht allerdings nicht. Repsol und Shell dürften dank ihrer guten Kostenstrukturen selbst bei deutlich niedrigeren Ölpreisen noch üppige Gewinne einfahren. Dementsprechend bleiben die beiden günstig bewerteten Dividendenperlen attraktiv. Die Aktie von Repsol sollte unverändert mit einem Stopp bei 11,60 Euro nach unten abgesichert werden. Bei Shell kann der Stoppkurs bei 4,60 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(22.05.2024)

 

Der Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport in den USA zählte 2022 mit satten 93,7 Millionen Fluggästen die meisten weltweit. Entsprechend groß ist der Flughafen im US-Bundesstaat Georgia. Plug Power, der Flugzeugbauer Airbus, Delta Airlines und der internationale Flughafen wollen nun die Machbarkeit eines Wasserstoff-Hubs am verkehrsreichsten Flughafen der Welt untersuchen.

 

Die bereits Anfang des Jahres begonnene Studie werde dazu beitragen, die Infrastruktur, die Betriebsfähigkeit und die Sicherheitsanforderungen zu definieren, die für die Einführung von Wasserstoff als Kraftstoff für den künftigen Flugbetrieb am Flughafen in Atlanta erforderlich seien, heißt es in einer Pressemitteilung des Wasserstoff-Spezialisten. Diese werde laut Plug Power auch zum Verständnis der Anforderungen an die Wasserstoffversorgung und -infrastruktur auf Flughäfen in aller Welt beitragen.

 

„Das Potenzial, die Luftfahrt mit grünem Wasserstoff zu dekarbonisieren, ist beträchtlich“, ist Plug-Power-Chef Andy Marsh überzeugt. "Wir freuen uns, unser Fachwissen in der Entwicklung von Wasserstoffinfrastrukturen und -anwendungen in diese Pionierarbeit am Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport einbringen zu können. Mit unserer neuen Produktionsanlage in Woodbine, Georgia, der größten Anlage für grünen Wasserstoff in den USA, können wir den Flughafen sofort mit grünem Wasserstoff versorgen", erklärt der Manager weiter.

 

Die Dekarbonisierung der Luftfahrt bietet langfristig erhebliches Potenzial für Wasserstoff-Player wie Plug Power. Noch ist es allerdings ein weiter Weg und beim potenziellen Vorhaben in Atlanta handelt es sich zunächst nur um eine Machbarkeitsstudie. Anleger bleiben bei Plug Power weiter an der Seitenlinie. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist beim spekulativen Wasserstoff-Titel immer noch nicht stimmig.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(22.05.2024)

 

Nach dem Austausch des AWS-Chefs geht es bei Amazon spannend weiter, das Unternehmen kann mit mehreren Meldungen auftrumpfen. So investiert Amazon massiv in ein neues Data Center in Spanien, stoppt Bestellungen für Nvidias aktuellen Superchip und kooperiert mit IBM, um seine Cloud-Services weiter auszubauen. Das sind die Details.

 

In einer Reihe bedeutender Ankündigungen zeigt Amazon erneut seine strategische Weitsicht und technologische Innovationskraft. Zunächst berichtete die Financial Times, dass Amazon Web Services (AWS) die Bestellungen für Nvidias neuesten Superchip vorerst gestoppt hat. AWS wartet auf die Einführung der leistungsstärkeren Blackwell-Chips, die doppelt so stark sein sollen wie die aktuellen Modelle. Diese Entscheidung ist Teil von Amazons Bestreben, stets die fortschrittlichste Technologie zu nutzen, um seine Cloud-Services zu optimieren.

 

Gleichzeitig hat Amazon seine Pläne bekannt gegeben, 15,7 Milliarden Euro in neue Data Center in der spanischen Region Aragon zu investieren. Dieser Schritt markiert die größte technologische Investition in Spanien und Südeuropa. Die neuen Zentren sollen nicht nur die Kapazität von AWS in Europa erheblich erweitern, sondern auch nachhaltige Energiequellen nutzen und zur Schaffung von etwa 17.500 Arbeitsplätzen pro Jahr bis 2033 beitragen. Spaniens Digitalisierungsminister Jose Luis Escriva lobte diese Entscheidung und betonte die Bedeutung für die technologische Innovation und künstliche Intelligenz in Europa.

 

Darüber hinaus hat Amazon eine Zusammenarbeit mit IBM angekündigt. Diese Partnerschaft ermöglicht es AWS-Nutzern, die umfassenden KI- und Datenlösungen von IBM watsonx zu nutzen. Besonders im Fokus steht die Integration von watsonx.governance mit Amazon SageMaker, um Modellrisiken zu managen und Compliance-Anforderungen gemäß des Europäischen AI Act zu erfüllen. Diese Zusammenarbeit wird als bedeutender Schritt angesehen, um die Governance und Skalierbarkeit von KI-Projekten zu verbessern.

 

Amazon setzt erneut auf strategische Investitionen und Partnerschaften, um seine Führungsposition im globalen Technologiesektor zu stärken. Durch die massive Investition in Spanien, das bewusste Warten auf fortschrittlichere Technologien und die Kooperation mit IBM zeigt das Unternehmen, dass es bereit ist, seine Cloud-Computing-Dienste auf das nächste Level zu heben. Die Aktie bleibt nach wie vor ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba / LVMH

(22.05.2024)

 

Am Mittwoch teilten die beiden Konzerne LVMH und Alibaba mit, ihre Partnerschaft zu vertiefen. Das Sentiment für chinesische Aktien hat sich zuletzt ordentlich aufgehellt, ein bekannter amerikanischer Investor hat seine Alibaba-Beteiligung aufgestockt, mehr Details dazu und zur Partnerschaft gibt es hier.

 

LVMH möchte vermehrt auf die Cloudtechnologien und auf KI-gestützte Innovationen von Alibaba einsetzen, um zum einen in dem für LVMH so wichtigen Markt zu wachsen und die Präsenz dabei zu erhöhen. Die Franzosen generieren etwa 30 Prozent der Umsätze in Asien (ohne Japan) und etwa 25 Prozent in Europa (ohne Frankreich).

 

Aktuell hat LVMH bereits einige Technologien von Alibaba im Einsatz. Dazu gehört eine 3D-Ansicht von Produkten als auch virtuelle Anproben. Laut dem Managin Director Stephane Bianchi geht es mit der Erweiterung der Partnerschaft im Wesentlichen darum, das Omnichannel-Business weiter zu beschleunigen. In der Zukunft sollen weitere Technologien dazukommen, um unter anderem die Geschäftsabläufe zu verbessern oder auch die Lieferketten zu optimieren.

 

Zuletzt hat sich die Stimmung zu chinesischen Aktien merklich aufgehellt, so hat Alibaba vom Jahrestief Mitte Januar mittlerweile mehr als 25 Prozent zugelegt. Der Großinvestor Michael Burry hat jüngst die Position von 75.000 Aktien auf 125.000 Aktien aufgestockt, damit ist Alibaba seine zweitgrößte China-Position hinter JD.com. DER AKTIONÄR hat Alibaba mit Kursziel 110 Euro und Stopp 59 Euro ebenfalls auf der Kaufliste.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(22.05.2024)

 

Die Deutsche-Bank-Aktie hängt seit einigen Tagen unter der Marke von 16,00 Euro fest. Zwar ging es nach den negativen Meldungen aus Russland nicht weiter nach unten, aber charttechnische Impulse fehlen. Es gibt einen handfesten Grund, dass die Aktie derzeit im Seitwärtstrend festhängt.

 

Letztes Wochenende wurden in Russland durch ein Berufungsgericht 238 Millionen Euro an Vermögenswerten der Deutschen Bank eingefroren. In einer Reaktion der Deutschen Bank hieß es, man habe für die beschlagnahmten Werte bereits 260 Millionen Euro Rückstellungen gebildet. Es bleibe abzuwarten, wie dieser Beschluss von den russischen Gerichten umgesetzt werde und welche Folgen er für den Betrieb in Russland habe.

 

Die Aktie reagierte darauf nicht, was aber heißt, dass der Kurs weiter unter der Marke von 16,00 Euro hängt. Seit fast zwei Wochen befindet sich die Aktie in einem Seitwärtstrend bei 15,71/15,30 Euro. Diese wurde nach der Bekanntgabe der 1,3 Milliarden schweren Rückstellung für die Postbank beim Versuch die Kurslücke bei 16,03/16,47 Euro zu knacken ausgebildet.

 

Die Kurslücke wurde am 29, April gerissen, als die Aktie die Rückstellung für den Rechtsstreit mit den Altaktionären der Postbank verarbeitete. Genau darum geht es: Der Markt wartet ab, ob es News zu dem laufenden Verfahren gibt. Der von den Analysten für das Gesamtjahr 2024 prognostizierte Nettogewinn der Deutschen Bank hat sich mittlerweile um 762,8 Millionen Euro reduziert. Denn die Rückstellung vermindert natürlich den Jahresüberschuss direkt. Die Schätzung liegt nun bei 3,60 Milliarden Euro. Vergangenes Jahr fuhr das Team um CEO Christian Sewing 4,77 Milliarden Euro ein.

 

Ein geringerer Gewinn betrifft auch die Ausschüttungen an die Aktionäre für 2024. Derzeit läuft noch das am 4. März gestartete Programm zum Rückkauf eigener Aktien. Es hat ein Volumen von bis zu 675 Millionen Euro und Stand heute wurden bisher 370 Millionen Euro bereits aufgewendet. Das heißt, der verbleibende Betrag könnte die Aktie in nächster Zeit stützen.

 

Der Börse geht aber um die kommenden Aktienrückkauf-Programme. Für die zweite Jahreshälfte wurde bisher ein weiteres erwartet. Wird die komplette Rückstellung bei der Postbank fällig, dann könnte es damit eng werden. Allerding ist das bisher unklar, ein Urteil in dem Rechtsstreit steht noch aus.

 

Die Aktie bleibt derzeit eine Halteposition, denn das Postbank-Verfahren beeinflusst die Gewinnerwartung für das laufende Jahr. Prinzipiell sind die Aussichten für den Konzern aber positiv. Investierte bleiben daher an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(22.05.2024)

 

KOPENHAGEN (Dow Jones) - Bei dem Pharmahersteller Novo Nordisk brennt es schon wieder. Wie der Konzern mitteilte, ist ein Feuer vor einem Gebäude der Zentrale in dem Kopenhagener Vorort Bagsvaerd ausgebrochen und hat sich auf ein benachbartes Bürogebäude ausgebreitet. Am vergangenen Donnerstag hatte ein im Bau befindliches Gebäude am Produktionsstandort Kalundborg gebrannt, wo der Konzern derzeit seine Kapazitäten für die stark nachgefragten Diabetes- und Abnehm-Medikamente erweitert.

 

"Die Feuerwehr ist präsent, und das Löschen dürfte einige Stunden dauern", teilte Novo Nordisk mit Blick auf das Feuer am Mittwoch mit. Der Rauch sei nicht giftig und es gebe keine Meldungen über Verletzte.

  

Quelle: stock3.com

Amazon

(22.05.2024)

 

Spanien: Amazon Web Services investiert $17,02 Mrd in Rechenzentren in der Region Aragonien.                   

 

Quelle: stock3.com

Alibaba / LVMH

(22.05.2024)

 

LVMH vertieft Partnerschaft mit Alibaba zur Stärkung der Position in China.                                                      

 

Quelle: stock3.com

Allianz

(22.05.2024)

 

Weltweit nehmen die Risiken auf breiter Front zu – ob durch Kriege oder auch durch die Folgen der KI. In einem Punkt ist die Welt aber deutlich sicherer geworden. Das zeigt eine aktuelle Studie der Allianz. Der Versicherer selbst profitiert von dieser Entwicklung, auch wenn dafür ein anderes Risiko ein Comeback feiert.

 

Die Zahl der weltweiten Schiffsuntergänge ist nach Zahlen der Allianz auf ein Rekordtief gesunken. Im vergangenen Jahr gingen demnach weltweit nur noch 26 größere Schiffe unter. Das war ein gutes Drittel weniger als im Vorjahr. Im Zehn-Jahres-Vergleich ist die Zahl der Schiffuntergänge sogar um über 70 Prozent gesunken. Das geht aus dem jährlichen Bericht des Industrieversicherers Allianz Commercial hervor.

 

Der Verkehr auf den Weltmeeren ist laut Allianz innerhalb weniger Jahrzehnte sehr viel sicherer geworden: In den 1990er Jahren gingen demnach im jährlichen Schnitt noch mehr als 200 Schiffe unter.

 

Neben Stürmen und Strandung an der Küste zählen auch Seeräuber zu den ältesten Risiken der Schifffahrt. Genau diese Piraterie erlebt der Allianz zufolge ein Comeback. Im vergangenen Jahr gab es demnach weltweit 120 Piratenüberfälle, fünf mehr als 2022.

 

Gefährlichste Region in dieser Hinsicht ist laut Allianz Commercial der Golf von Guinea an der Küste Westafrikas, gefolgt von der Straße von Singapur in Südostasien. Sorge bereite jedoch vor allem ein Wiederaufflammen der Piraterie am Horn von Afrika. Dort kaperten somalische Piraten im Dezember 2023 erstmals seit 2017 wieder ein Schiff. Seither gab es mehrere weitere Überfälle.

 

Anleger der Allianz können das Comeback der Piraterie gelassen verfolgen. Die damit verbundenen Schäden sind für den Versicherungsriesen kaum relevant, zumal er auf der anderen Seite von dem Rückgang der Schiffsuntergänge profitiert.

 

Die Aktie hat derweil bei 260 Euro ihren Boden gefunden und könnte von hieraus demnächst einen Rebound in Richtung des Jahreshochs von 279,70 Euro hinlegen. Langfristig bleibt der Versicherer ohnehin über jeden Zweifel erhaben, denn nicht nur die Schifffahrt, sondern auch die positiven Aussichten des Versicherers erscheinen sicherer denn je. Die Aktie ist und bleibt ein attraktives Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin / Ethereum

(22.05.2024)

 

Gerüchte über die möglicherweise unmittelbar bevorstehende US-Zulassung von Spot-ETFs auf Ethereum haben vor allem bei der zweitgrößten Digitalwährung nach Marktkapitalisierung für kräftige Gewinne gesorgt. Doch auch der Bitcoin konnte die Erholung der letzten Tage zuletzt ausbauen. Nimmt die Rally jetzt wieder Fahrt auf?

 

Analyst Geoff Kendrick von der britischen Großbank Standard Chartered würde diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten – sofern die SEC wie von ihm erwartet noch in dieser Woche den Weg für Ether-Spot-ETFs frei macht. Entsprechende Gerüchte machen am Markt seit Montag die Runde und haben den Kurs seither um mehr als 20 Prozent auf rund 3.757 Dollar nach oben getrieben, nachdem viele Marktteilnehmer zuvor kaum noch Chancen auf eine baldige Zulassung gesehen hatten (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte November 2021 bei rund 4.892 Dollar ist rasant geschrumpft. Und laut Kendrick ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Ether diese Marke knackt und neue Hochs erreicht. Denn sollte die SEC tatsächlich grünes Licht für Spot-ETFs geben, lautet sein Kursziel bis zum Jahresende 8.000 Dollar. Nach dieser Maßgabe könnte sich Ether also noch einmal mehr als verdoppeln.

 

Doch laut dem Experten würde die Genehmigung nicht nur Ether massiven Rückenwind geben, sondern auch dem Bitcoin. „Die Ether-Nachrichten kommen, wenn sie stimmen, zu einem günstigen Zeitpunkt für Bitcoin“, schrieb er am Dienstag, denn: „Eine Ether-ETF-Zulassung wird den Sektor weiter legitimieren und sich daher auch positiv auf Bitcoin auswirken.“

 

Konkret erwartet er beim Bitcoin noch in dieser Woche neue Höchststände, Sollte die SEC – wie zuletzt spekuliert – vor Ablauf der Entscheidungsfristen in dieser Woche die ersten Ether-Spot-ETFs durchwinken. Der Weg dorthin ist für die digitale Leitwährung allerdings auch nicht mehr allzu weit: Nach Daten von coinmarketcap.com trennen ihn auf dem aktuellen Niveau von rund 69.900 Dollar nur noch gute fünf Prozent vom Mitte März markierten Höchststand von 73.750 Dollar.

 

Bis zum Jahresende traut der Standard-Charterd-Experte dem Bitcoin auch weiterhin einen Anstieg auf 150.000 Dollar zu. Die entsprechende Prognose hat er am Dienstag noch einmal bestätigt.

 

Auch DER AKTIONÄR sieht bei Bitcoin und Ethereum nun gute Chancen auf neue Höchststände im weiteren Jahresverlauf und bestätigt die Kaufempfehlung für die beiden Krypto-Platzhirsche. Allerdings sollten Anleger dabei weiterhin langfristig agieren, denn sollte die SEC bei den Ether-ETFs doch zögern, dürfte das am Markt für Enttäuschung sorgen.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(22.05.2024)

 

Pixar Animation Studios baut etwa 175 Stellen ab, rund 14% der Belegschaft, so ein Sprecher der Muttergesellschaft Walt Disney gegenüber CNBC.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(22.05.2024)

 

Die Aktie von Microsoft hat am heutigen Dienstag den Sprung auf ein neues Rekordhoch geschafft. Die aktuelle Begeisterung rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) hat die Papiere ordentlich beflügelt. Das Papier ist derzeit mit einem Plus von 1,4 Prozent der zweitstärkste Wert des Tages im Dow Jones hinter IBM.

 

Bei 432,97 Dollar liegt nun die vorläufige neue Bestmarke. Anleger zeigten sich erfreut, dass Microsoft auf KI setzt, um Windows-PCs in die Zukunft zu bringen. Kern des Plans: Der hauseigene KI-Assistent Copilot, entwickelt mit der Technik hinter ChatGPT, soll die Hauptrolle spielen. Die PC-Architektur wird diesem Ziel untergeordnet. So wird sich ein neuer Zusatzchip nur um KI-Anwendungen kümmern. Das soll den Computer schneller machen und die Batterielaufzeit verlängern. Das Thema Künstliche Intelligenz bleibe einer der wichtigsten Treiber für Microsoft, schrieb Analyst Rishi Jaluria von der kanadischen Bank RBC.

 

JPMorgan hat Microsoft mit Blick auf eine hauseigene Konferenz mit Technologie-, Medien- und Telekommunikationsunternehmen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 470 Dollar belassen. Die Aktie steht zudem auf der "Analyst Focus List" der US-Bank. Der Softwarekonzern habe betont, das Thema Künstliche Intelligenz auf jeder Ebene seiner Cloud-Angebote eingebracht zu haben, schrieb Analyst Mark Murphy in einer am Dienstag vorliegenden Studie.

 

Die Aktie von Microsoft hat sich in den vergangenen Monaten extrem stark entwickelt. Mitte April ging das Papier dann auf Konsolidierungskurs. Mit dem Sprung auf ein neues Allzeithoch ist dieser nun beendet. Nun gilt es, den Ausbruch zu bestätigen. DER AKTIONÄR hat die Aktie von Microsoft im März 2020 bei 142,20 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert die Aktie mehr als 179 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben top, Anleger lassen die Gewinne weiter mit einem Stopp bei 310,00 Euro laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Airbus

(21.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das Luftfahrt-Konglomerat Saudia Group hat mit dem europäische Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus den größten Flugzeugauftrag in der saudischen Luftfahrtgeschichte abgeschlossen. Wie die Saudia Group mitteilte, umfasst der Vertrag insgesamt 105 Flugzeuge. Die Maschinen sollen zwischen Saudia und flyadeal, dem Low-Cost-Carrier der Gruppe, aufgeteilt werden. Demnach wird Saudia 54 A321neo-Flugzeuge erwerben, während flyadeal zwölf A320neo und 39 A321neo erhalten soll.

                                        

Quelle: stock3.com

Airbus

(21.05.2024)

 

Airbus unterzeichnet mit LCI und Sumitomo Mitsui Finance and Leasing Company (SMFL) einen Auftrag über 21 Hubschrauber der neuesten Generation (14 feste Aufträge plus 7 Optionen). Der Auftrag besteht aus einer Mischung aus leichten H145-Hubschraubern, mittleren H160-Hubschraubern und schweren H175-Hubschraubern.

                                        

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(21.05.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die Deutsche Bank sieht sich im Investmentbanking nach einer Einstellungswelle im vergangenen Jahr gut positioniert für den Wettbewerb um Mandate in einem wieder anspringenden Markt für Emissionen sowie Fusionen und Übernahmen. Vergangenes Jahr habe man das Gegenteil dessen getan, was die Konkurrenz getan habe - Mitarbeiter eingestellt und die Übernahme von Numis abgeschlossen, sagte Henrik Johnsson, Co-Chef des Investmentbankings in der Region Europa, Naher Osten und Afrika der Deutschen Bank, zu Financial News auf der City Week Conference 2024. "Mit unseren Neueinstellungen von externen Mitarbeitern und Deutsche Numis fühlen wir uns sehr gut ausgestattet."

 

In dem schwachen Jahr 2023 für Neuemissionen und mit einer niedrigen M&A-Aktivität haben viele Banken wie Citi, Morgan Stanley und Goldman Sachs tausende Banker entlassen. Die Deutsche Bank will zwar einige Backoffice-Stellen streichen, hatte aber Ende vergangenen Jahres 6 Prozent mehr Mitarbeiter. In der Investmentbank kamen im Kundengeschäft 14 Prozent an Stellen hinzu. Dazu wurde der Broker Numis übernommen.

 

Johnsson geht davon aus, dass die Bank damit von der erwarteten Zunahme der Aktivität am Markt profitieren wird. Laut Daten von PWC hatte der IPO-Markt 2024 in Europa das beste erste Quartal seit dem Rekordjahr 2021.

Bemerkenswerte Börsengänge waren etwa Galderma in der Schweiz sowie der Rüstungskonzern Renk und die Parfümeriekette Douglas in Deutschland.

 

Kontinentaleuropa liege bei Börsengängen derzeit noch vorne, sagte Johnsson. "Ich sehe keinen strukturellen Grund, warum Großbritannien nicht aufholen und den Rest Europas überholen sollte." Man sei gerade am Anfang eines sehr guten Umfelds für Corporate Finance in den nächsten zwei bis drei Jahren.

 

Financial News ist Teil der News Corp, zu der das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören.

                                        

Quelle: stock3.com

Lowes

(21.05.2024)

 

Lowe's erzielt im 1. Quartal einen Gewinn von $3,06 je Aktie, $0,11 besser als der Analystenkonsens von $2,95; der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 4,4% auf $21,36 Mrd (Analystenprognose: $21,14 Mrd). Ausblick bestätigt.

                                        

Quelle: stock3.com

TSMC / ASML

(21.05.2024)

 

Bloomberg: ASML und TSMC können Chip-Maschinen abschalten, falls China eine Invasion auf Taiwan startet.

                                        

Quelle: stock3.com

Apple

(21.05.2024)

 

Vietnam: Beamte forderten Foxconn auf, den Stromverbrauch in Vietnam freiwillig um 30% zu senken, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die Maßnahmen sind als Vorsichtsmaßnahme gedacht, um Stromausfälle in den heißesten Monaten zu vermeiden. Es wird nicht erwartet, dass die Maßnahmen die Produktion von Foxconn für Apple beeinträchtigen.

                                                                                                   

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(21.05.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Telekom gehörte am heutigen Feiertagshandel zu den stärksten Werten im DAX. Das Papier gewann ein Prozent auf 22,21 Euro und war damit der siebtbeste Titel des Tages im deutschen Leitindex. Am Freitag konnte sich die Telekom mit der Gewerkschaft Verdi auf einen neuen Tarifvertrag einigen, was Unsicherheit aus dem Wert nimmt.

 

Die Deutsche Telekom hat sich mit der Gewerkschaft Verdi auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Wie die Tarifparteien am Freitag in Potsdam mitteilten, sollen die Entgelte im Oktober um sechs Prozent steigen. Für August 2025 ist ein weiterer Aufschlag um 190 Euro pro Monat vorgesehen. Je nach Entgeltgruppe steigt die Bezahlung nach Berechnung von Verdi insgesamt um 8,3 bis 13,6 Prozent. Hinzu kommt eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 1.550 Euro, die schon in diesem Juli 2024 gezahlt werden soll.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 29 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Andrew Lee passte seine Schätzungen damit an die jüngsten Resultate des ersten Quartals an. Die Tarifeinigung mit Verdi bringe zudem Klarheit und Sicherheit, so Lee.

 

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Deutsche Telekom mit einem Kursziel von 28 Euro auf "Outperform" belassen. Der Höhepunkt des Lohnanstiegs dürfte 2025 erreicht werden, schrieb Analyst Ottavio Adorisio in seiner am Montag vorliegenden Reaktion auf die Einigung mit der Gewerkschaft Verdi auf einen neuen Tarifvertrag. Er hatte bislang etwas schlechtere Konditionen einkalkuliert.

 

Mit dem heutigen Kursanstieg hat die Aktie der Deutschen Telekom die 90-Tage-Linie überwinden können. Langfristig bleiben die Aussichten weiter gut. Für konservative Anleger bleibt der DAX-Titel ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(21.05.2024)

 

Microsoft gibt erneut Gas, was Künstliche Intelligenz (KI) angeht. Das Unternehmen will Windows-PCs fit für die KI-Ära machen. Dafür sollen Personal Computer zum einen eine neue Architektur mit einem Zusatzchip speziell für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz bekommen. Außerdem passte Microsoft das Windows-Betriebssystem dafür an. Die Aktie von Microsoft gehört am heutigen Montag zu den stärksten Werten im Dow Jones.

 

Über eine neue KI-Suchfunktion mit dem Namen "Recall" sollen Nutzer alles wiederfinden können, was sie je auf ihrem PC gesehen oder gemacht hätten, sagte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi am Montag bei der Präsentation im Microsoft-Hauptquartier in Redmond.

 

Die neue Architektur, die für die bisher leistungsstärksten Windows-Rechner sorgen soll, nennt Microsoft "Copilot + PC". Copilot ist der Name von Microsofts KI-Assistenzsoftware, die auf Technologie des ChatGPT-Erfinders OpenAI basiert.

 

Für die Suchfunktion erfasst Windows alle Informationen auf dem Computer und versucht, sie mit Hilfe von KI-Modellen zu verstehen sowie in den aktuellen Kontext zu bringen. Das Ziel in der Computerbranche sei schon immer gewesen, „Computer zu bauen, die uns verstehen, statt dass wir Computer verstehen müssen", sagte Microsoft-Chef Satya Nadella. Nach seinem Gefühl komme man bei dieser Vision einem „echten Durchbruch näher".

 

Die Aktie von Microsoft hat sich in den vergangenen Monaten extrem stark entwickelt. Mitte April ging das Papier dann auf Konsolidierungskurs. Dieser scheint nun aber bereits wieder abgeschlossen. Am heutigen Montag kann die Aktie von Microsoft 1,1 Prozent zulegen auf 424,91 Dollar. Damit ist das Papier hinter Caterpillar der zweitstärkste Wert des Tages im Dow Jones. Das im April bei 430,82 Dollar markierte Allzeithoch rückt damit wieder näher. Ein Sprung darüber wäre ein neues Kaufsignal.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von Microsoft im März 2020 bei 142,20 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert die Aktie mehr als 175 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben top, Anleger lassen die Gewinne weiter mit einem Stopp bei 310,00 Euro laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(21.05.2024)

 

Russland reagiert zunehmend auf Sanktionen des Westens im Zuge des Ukrainekriegs. Angesetzt wird bei Unternehmen, die noch in Russland aktiv sind und das Land nicht verlassen können. Nach der UniCredit und der Commerzbank hat es nun auch die Deutsche Bank erwischt. Hunderte Millionen Euro an Vermögenswerten wurden beschlagnahmt.

 

Nicht nur europäische Finanzinstitute wurden schon mehrfach Opfer von Russlands Vergeltungsmaßnahmen, die auf westliche Sanktionen folgten. Neben Pfändungen und Beschlagnahmungen kam es auch zu Zwangsverkäufen unter Wert, danach wurden russische Manager eingesetzt. Firmen, die sich freiwillig aus dem Land zurückziehen, können ebenfalls nicht auf einen fairen Verkaufspreis setzen.

 

Bei Banken sieht die Situation indes noch etwas anders aus. Ohne persönliche Zustimmung von Präsident Wladimir Putin können die Institute ihre Geschäfte in Russland nicht verkaufen. Zuletzt wurde das mehrfach genutzt, um die Vermögenswerte europäischer und amerikanischer Geldhäuser einzuziehen. JPMorgan aus den USA kam mit 12,4 Millionen Euro noch glimpflich davon.

 

Kürzlich hatte ein Schiedsgericht in St. Petersburg auf Antrag der RusChimAllianz, einer Tochtergesellschaft von Gazprom zum Betrieb eines LNG-Terminals an der Ostsee, Bankkonten und Vermögen der italienischen Bank Unicredit in Russland eingefroren. Betroffen sind auch weitere Geldgeber. Hintergrund ist der geplatzte Bau des Terminals aufgrund der westlichen Sanktionen, für den die Banken mit gebürgt hatten. RusChimAllianz will von Unicredit 444 Millionen Euro. Eingefroren werden sollen Vermögen im Wert von 463 Millionen Euro.

 

Getroffen hat es nun auch die Deutsche Bank, bei der 238,61 Millionen Euro eingefroren wurden. Auch hier steckt die RusChimAllianz dahinter. Bei der Deutschen Bank hieß es, es bleibe abzuwarten, wie diese Entscheidung von den russischen Gerichten umgesetzt werde und welche Folgen dies für den operativen Betrieb des Instituts in Russland habe. "Die Deutsche Bank sieht sich durch eine Entschädigungsvereinbarung mit einem Kunden vollständig abgesichert", wurde zugleich in Frankfurt betont. Die Deutsche Bank habe eine Rückstellung von rund 260 Millionen Euro und einen entsprechenden Vermögensgegenstand aus Erstattungen im Rahmen der Entschädigungsvereinbarung erfasst.

 

Im gestern eher schwachen Handel am Pfingstmontag reagierte die Aktie nicht großartig auf die Nachricht. Der Betrag dürfte für die Deutsche Bank überschaubar sein, zumal ohnehin eine Rückstellung in ähnlicher Höhe gebildet wurde. Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 12,80 Euro dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(17.05.2024)

 

In einem schwächeren Gesamtmarktumfeld sticht die Aktie der Online-Apotheke Redcare Pharmacy mit einem kräftigen Minus heraus. Nur der Versorger E.on notiert wegen des Dividendenabschlags ähnlich kräftig in der Verlustzone. Für Redcare bedeutet das dicke Minus nichts Gutes, wenn man sich den Chart einmal genau betrachtet.

 

Mit einem Kurs von rund 114 Euro notiert die MDAX-Aktie zur Mittagszeit auf dem tiefsten Stand seit Mitte November. Nicht nur, dass sie sich damit weiter von der wichtigen 200-Tage-Linie entfernt hat, sie liegt gleichzeitig unterhalb der wichtigen Unterstützung von 115 Euro.

 

Aus technischer Sicht droht jetzt eine Beschleunigung des Abwärtstrends. Gibt es nicht zeitnah eine technische Gegenbewegung, dürfte der Unterstützungsbereich um 110 Euro in den Fokus rücken. Sollte auch diese Marke nachhaltig unterschritten werden, könnte Redcare sogar wieder in den Bereich von 100 Euro fallen.

 

Das Momentum ist definitiv nicht mehr auf der Seite von Redcare. Im Gegenteil: Die Aktie droht weiter zu fallen und den Stoppkurs des AKTIONÄR (112 Euro) zu durchbrechen. Anleger sollten den im Blick haben.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(21.05.2024)

 

Die europäischen Großversicherer haben in der aktuellen Berichtssaison fast durch die Bank starke Zahlen geliefert. Das setzt sich auch in dieser Woche fort. Ein weiterer Allianz-Konkurrent hat einen Rekordgewinn eingefahren und damit unterstrichen, wie stark die Branche derzeit stark aufgestellt ist.

 

Der italienische Versicherer Generali hat nach seinem Rekordgewinn aus dem vergangenen Jahr auch Anfang 2024 weiter zugelegt. Dank Zuwächsen in allen drei Sparten stand unter dem Strich ein Gewinn von knapp 1,3 Milliarden Euro und damit rund fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das teilte der Konkurrent des deutschen Versicherers Allianz am Dienstag vorbörslich mit. Die Anleger scheint das Zahlenwerk zu überzeugen. Die Aktie liegt vorbörslich knapp vier Prozent im Plus.

 

Allerdings stieg der Gewinn im Tagesgeschäft im ersten Quartal bei Weitem nicht so stark wie die Prämieneinnahmen. Die Bruttoprämien legten um mehr als 21 Prozent auf 26,4 Milliarden Euro zu. Der operative Gewinn wuchs lediglich um 5,5 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro.

 

In der Sachversicherung zehrten die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb einen etwas größeren Teil der Prämieneinnahmen auf als ein Jahr zuvor. Das lag vor allem an der Berücksichtigung höherer Ausgaben für künftige Schadenzahlungen.

 

Dass der operative Gewinn der Sparte dennoch stieg, verdankte der Konzern unter anderem der Übernahme des Geschäfts von Liberty Seguros in Spanien und Portugal. Im Frühjahr kamen zudem weitere Übernahmegerüchte rund um den italienischen Großversicherer auf, von denen unter anderem ein AKTIONÄR-Geheimtipp betroffen war.

 

Generali hat zweifellos ordentliche Zahlen geliefert. DER AKTIONÄR bevorzugt unter den großen, europäischen Erstversicherern aber weiter die Marktführer Allianz und AXA, die noch stärker und stabiler aufgestellt sind als die Italiener.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(21.05.2024)

 

Der Bitcoin notiert wieder über 70.000 Dollar. Grund für den jüngsten Anstieg war, dass die Bitcoin-ETFs in den letzten beiden Wochen wieder netto-positive Zuflüsse verzeichnet haben. Dadurch dürfte nicht nur die Kryptowährung bald wieder auf ihr Allzeithoch zusteuern, sondern auch die Coinbase-Aktie sollte den Ausbruch schaffen.

 

Rund eine Milliarde Dollar ist in den letzten beiden Wochen insgesamt in die Bitcoin-ETFs geflossen. Das kumulierte ETF-Volumen betrug laut den Daten von the block am Freitag 262,55 Milliarden Dollar und damit den höchsten Stand seit Auflegung der Produkte. „Trotz des Anstiegs der Zuflüsse betrugen die Volumina für die Woche nur 10,5 Milliarden Dollar im Vergleich zu 40 Milliarden Dollar im März“, sagte James Butterfill, Forschungsleiter bei CoinShares. Ungewöhnlich sei jedoch gewesen, dass der Grayscale Bitcoin Trust erstmals seit Einführung der ETFs im Januar geringfügige Zuflüsse von insgesamt 18 Millionen Dollar verzeichnete, bemerkte Butterfill.

 

„Interessanterweise waren die Zuflüsse eine unmittelbare Reaktion auf den niedriger als erwarteten Verbraucherpreisindex-Bericht am Mittwoch, wobei die letzten drei Handelstage der Woche 89 Prozent der gesamten Zuflüsse ausmachten. Dies unterstreicht unsere Ansicht, dass sich der Bitcoin-Preis wieder an die Zinserwartungen angepasst hat.“

 

Aus charttechnischer Sicht dürfte mit dem Ausbruch über die 70.000-Dollar-Marke die mehrwöchige Konsolidierung beendet sein. Das Gleiche sollte auch für die Coinbase-Aktie gelten. Hier hat der MACD-Indikator zudem die Signallinie von unten nach oben gekreuzt und dadurch ein Kaufsignal ausgelöst. Kann das Papier dieses nutzen, um über die 50-Tage-Linie bei 233,69 Dollar zu springen, sollte der Weg in Richtung Jahreshoch bei 283,48 Dollar frei sein.

 

Der Bitcoin befindet sich auf dem besten Weg in Richtung Allzeithoch und sollte Coinbase mit sich ziehen. DER AKTIONÄR rät bei beiden Assets zum Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Reckitt

(21.05.2024)

 

Der aktivistische Investor Eminence Capital hat seine Beteiligung an Reckitt Benckiser erhöht und besitzt nun mindestens 0,5% der Reckitt-Aktien, nachdem Eminence Capital im März mit dem Aufkauf von Aktien begonnen hatte, wie die Financial Times unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

                                     

Quelle: stock3.com

Roche

(21.05.2024)

 

BASEL (Dow Jones) - Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat mit seinem Brustkrebsmedikament Inavolisib einen Zulassungserfolg erzielt: Die US-Arzneimittelbehörde FDA stufte das Medikament als bahnbrechende Therapie ein, wie Roche mitteilte.

 

Mit dem "Breakthrough Therapy"-Status soll die Entwicklung und regulatorische Prüfung neuer Medikamente zur Behandlung schwerer oder lebensbedrohlicher Erkrankungen beschleunigt werden. Voraussetzung ist, dass vorläufige Daten die Möglichkeit einer wesentlichen Verbesserung gegenüber anderen bestehenden Therapien aufzeigen. Inavolisib wurde dieser Status zuerkannt, nachdem Ergebnisse einer Phase-3-Studie zeigten, dass das Medikament das Risiko des Todes oder der Verschlechterung der Krankheit um 57 Prozent reduziert hat, so Roche.

Die Behandlung wird auch in zwei weiteren klinischen Studien der Phase III untersucht, die vom Konzern finanziert werden. Die Daten der Studie werden auch bei anderen Gesundheitsbehörden, unter anderem der Europäischen Arzneimittelagentur, eingereicht, teilte Roche weiter mit.

                                     

Quelle: stock3.com

 

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Airbus

(20.05.2024)

 

Bei Airbus laufen die Geschäfte gerade mit Blick auf den Ordereingang richtig gut. Nachdem zuletzt Turkish Airlines und der indische Großkunde Indigo neue Fluggeräte bestellt haben, tritt nun Saudi-Arabiens staatlicher Fluggesellschaft Saudia mit einem Riesen-Order auf den Plan. Die Airbus-Aktie kann davon profitieren und gehört damit zu den Top-Gewinnern im DAX.

 

Airbus hat die bislang größte Flugzeugbestellung von Saudi-Arabiens staatlicher Fluggesellschaft Saudia an sich gerissen. Saudia habe 105 Schmalrumpfflugzeuge bestellt, teilte die Fluggesellschaft am Montag im Rahmen einer Branchenveranstaltung in der Hauptstadt Riad mit. Die Airline habe im Detail 93 A321neo-Exemplare und weitere 12 A320neo geordert und damit so viele wie noch nie in der 80-jährigen Firmengeschichte.

 

Die Bestellung hätte noch größer ausfallen können, allerdings habe Airbus zusätzliche Lieferungen vor dem Jahr 2032 nicht garantieren können, sagte Saudia-Sprecher Abdullah Alshahrani der Nachrichtenagentur Bloomberg: "Wir benötigen mehr als 180 Flugzeuge, aber es gibt keine Slots."

 

Alshahrani betonte ferner, dass Saudia auf die zusätzlichen Maschinen angewiesen sei. Den Angaben nach soll die Fluggesellschaft die ersten Schmalrumpfflugzeuge im Jahr 2026 erhalten, von denen rund die Hälfte an die Billigflug-Tochter Flyadeal gehen soll.

 

Die Airbus-Aktie, die am Pfingstmontag rund ein Prozent auf 160,00 Euro gewinnt, hat aus Sicht des AKTIONÄR weiteres Potenzial. Mit der Bestellung sticht Airbus einmal mehr den US-Konkurrenten Boeing aus und ist und bleibt weiterhin die Nummer 1 am Markt.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(20.05.2024)

 

Reuters: Apple senkt iPhone-Preise in China.                                                                                                                                        

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(20.05.2024)

 

Der deutsche Aktienmarkt hat einen freundlichen Start in den Feiertagshandel verzeichnet. Weniger erfreulich ist hingegen die Nachricht, dass sowohl die Deutsche Bank als auch die Commerzbank offenbar Millionen Beträge „verloren“ haben. Die Spur des verschwundenen Geldes führt dabei einmal mehr nach Russland.

 

Rückblick: 2021 vereinbarte die Gazprom-Tochter RusChimAllianz mit dem Bauunternehmen Renaissance Heavy und dem Industriegaseproduzenten Linde den Bau eines LNG-Terminals an der Ostsee. Dafür soll RusChimAllianz laut eigenen Angaben einen Vorschuss an Linde gezahlt haben. Wegen des von Putin begonnenen Angriffskriegs gegen die Ukraine verhängte der Westen kurz darauf jedoch Sanktionen. Linde musste daher die Bauarbeiten einstellen. Das Problem: Mehrere Banken unter anderem die Commerzbank und die Deutsche Bank, aber auch die UniCredit oder die Bayerische Landesbank hatten für den Bau des Terminals mit gebürgt, zogen ihre Garantien aber ebenfalls aufgrund der Sanktionen zurück.

 

Dagegen war RusChimAllianz vor Gericht gezogen und hatte Ansprüche in Höhe von 238,61 Millionen Euro gegen die Deutsche Bank und 94,92 Millionen Euro gegen die Commerzbank erhoben. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass am Samstag meldete, hat nun ein Schiedsgericht in St. Petersburg das Vermögen in Form von Wertpapieren, die der Deutschen Bank und Commerzbank und anderen Gesellschaften mit deren Beteiligung gehören, sowie mittels Immobilien und Geld auf Konten eingefroren.

 

Während die Commerzbank nicht umgehend auf den Fall reagierte, lies Deutschlands größte Bank verlauten: „Die Deutsche Bank sieht sich durch eine Entschädigungsvereinbarung mit einem Kunden vollständig abgesichert.“

 

Überdies habe das Frankfurter Bankhaus eine Rückstellung von rund 260 Millionen Euro und einen entsprechenden Vermögensgegenstand aus Erstattungen im Rahmen der Entschädigungsvereinbarung erfasst. Trotzdem bleibe abzuwarten, wie diese Entscheidung von den russischen Gerichten umgesetzt werde und welche Folgen dies für den operativen Betrieb des Instituts in Russland habe.

 

Das Vorgehen von RusChimAllianz überrascht indes nicht: Zuvor hatte das Schiedsgericht in St. Petersburg bereits die Vermögenswerte der italienischen Bank Unicredit in Russland in Höhe von 463 Millionen Euro auf Antrag von RusChimAllianz eingefroren.

 

Sollten beide Geldhäuser die Millionenbeträge wirklich abschreiben müssen, wäre dies zweifellos ärgerlich, jedoch kein Beinbruch. Auch die Anleger zeigen sich unbeeindruckt: Während die Commerzbank-Aktie am Morgen stagniert, geht es für die Papiere der Deutschen Bank um 0,5 Prozent nach unten. Investierte Anleger bleiben daher bei beiden Werten an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(20.05.2024)

 

Airbus erhält Auftrag für 105 Schmalrumpf-Jets von Saudia Airline.                                                                 

                                        

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(20.05.2024)

 

Trotz eines soliden ersten Quartals hat die Aktie der Deutschen Telekom am Donnerstag schwach auf die Zahlen reagiert. Der langfristige Aufwärtstrend ist zwar nach wie vor intakt, doch der DAX-Titel hängt inzwischen seit einigen Wochen in einer Seitwärtsbewegung fest. Dies könnte sich aber auch als Einstiegschance erweisen.

 

Nach sieben Jahren mit einer relativ guten Kursentwicklung sei die Telekom-Aktie 2024 im Branchenvergleich ins Stocken geraten, so Analyst Ottavio Adorisio. Die Angst vor steigenden Gehältern, Investitionen in den Glasfaserausbau in den USA sowie einer drohenden Aktienplatzierung würden derzeit den Kurs bremsen. Der Experte siehe eine mögliche Schwäche allerdings eher als Kaufgelegenheit – gerade vor dem Kapitalmarkttag im Oktober, der zum Kurstreiber werden könnte. Die Einstufung lautet „Outperform“ mit einem Kursziel von 28 Euro.

 

Von einem soliden ersten Quartal sprach derweil Analyst Karsten Oblinger von der DZ Bank. Das Management habe den Ausblick für das Gesamtjahr zwar „nur“ bestätigt. Allerdings rechnet der Experte mit dem zweiten oder spätestens dritten Quartal mit einer leichten Anhebung des Ausblicks. Oblinger beziffert den fairen Wert der T-Aktie auf 26,50 Euro, das Votum lautet unverändert „Kaufen“.

 

Telekom-Chef Tim Höttges hat derweil auf der Telefonkonferenz einmal mehr Kritik an der Bundesnetzagentur geäußert. Die Ausbauauflagen für das Handynetz seien von der Kostenseite eine enorme Herausforderung. Bereits jetzt sei die Flächenabdeckung der Telekom in den niedrigen 90 Prozent. Nach dem Willen der Bundesnetzagentur sollen Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland Anfang 2030 jeweils 99,5 Prozent der Fläche mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde versorgen. Der Neuling 1&1 bekomme dagegen „wieder einmal einen Freifahrtschein“, so Höttges. In der Vergangenheit gab es bei 1&1 beim Netzausbau einige Versäumnisse, dennoch gebe es keine Konsequenzen.

 

Zuletzt ist bei der Deutschen Telekom wenig passiert. Doch operativ ist der Konzern auf Kurs. Langfristig spricht viel dafür, dass es mit der Aktie weiter nach oben geht. Die T-Aktie bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(20.05.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA prüft, ob die Übernahme sogenannter "Point-of-Care"-Diagnostik-Plattformen des britischen Unternehmens LumiraDx durch den Pharmakonzern Roche den Wettbewerb beeinträchtigen könnte. Unter "Point-of-Care Testing" (POCT) versteht man die Durchführung diagnostischer Tests in unmittelbarer Nähe zum Patienten, zum Beispiel auf einer Krankenstation oder in einem Notarztwagen, anstatt in einem Zentrallabor.

 

Wie die CMA mitteilte, bittet sie bis zum 3. Juni um Stellungnahmen aller interessierten Parteien, um sich ein Bild von der Transaktion machen zu können, auch wenn sie noch keine formelle Untersuchung der Transaktion eingeleitet hat.

 

Roche und LumiraDx hatten die Übernahme für 295 Millionen US-Dollar im Dezember vereinbart. Der Schweizer Pharmariese stärkt damit seine Diagnostiksparte. Hinzu kommt eine Zahlung von bis zu 55 Millionen Dollar "für die Rückerstattung von Beträgen zur Finanzierung des Point-of-Care-Diagnostik-Plattformgeschäfts bis zum Abschluss der Übernahme", wie es seinerzeit hieß. Der Abschluss der Transaktion wurde für Mitte 2024 erwartet.

                                     

Quelle: stock3.com

 

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Deutsche Telekom

(18.05.2024)

 

Trotz eines soliden ersten Quartals hat die Aktie der Deutschen Telekom am Donnerstag schwach auf die Zahlen reagiert. Der langfristige Aufwärtstrend ist zwar nach wie vor intakt, doch der DAX-Titel hängt inzwischen seit einigen Wochen in einer Seitwärtsbewegung fest. Dies könnte sich aber auch als Einstiegschance erweisen.

 

Nach sieben Jahren mit einer relativ guten Kursentwicklung sei die Telekom-Aktie 2024 im Branchenvergleich ins Stocken geraten, so Analyst Ottavio Adorisio. Die Angst vor steigenden Gehältern, Investitionen in den Glasfaserausbau in den USA sowie einer drohenden Aktienplatzierung würden derzeit den Kurs bremsen. Der Experte siehe eine mögliche Schwäche allerdings eher als Kaufgelegenheit – gerade vor dem Kapitalmarkttag im Oktober, der zum Kurstreiber werden könnte. Die Einstufung lautet „Outperform“ mit einem Kursziel von 28 Euro.

 

Von einem soliden ersten Quartal sprach derweil Analyst Karsten Oblinger von der DZ Bank. Das Management habe den Ausblick für das Gesamtjahr zwar „nur“ bestätigt. Allerdings rechnet der Experte mit dem zweiten oder spätestens dritten Quartal mit einer leichten Anhebung des Ausblicks. Oblinger beziffert den fairen Wert der T-Aktie auf 26,50 Euro, das Votum lautet unverändert „Kaufen“.

 

Telekom-Chef Tim Höttges hat derweil auf der Telefonkonferenz einmal mehr Kritik an der Bundesnetzagentur geäußert. Die Ausbauauflagen für das Handynetz seien von der Kostenseite eine enorme Herausforderung. Bereits jetzt sei die Flächenabdeckung der Telekom in den niedrigen 90 Prozent. Nach dem Willen der Bundesnetzagentur sollen Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland Anfang 2030 jeweils 99,5 Prozent der Fläche mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde versorgen. Der Neuling 1&1 bekomme dagegen „wieder einmal einen Freifahrtschein“, so Höttges. In der Vergangenheit gab es bei 1&1 beim Netzausbau einige Versäumnisse, dennoch gebe es keine Konsequenzen.

 

Zuletzt ist bei der Deutschen Telekom wenig passiert. Doch operativ ist der Konzern auf Kurs. Langfristig spricht viel dafür, dass es mit der Aktie weiter nach oben geht. Die T-Aktie bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(18.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Ein Schiedsgericht in St. Petersburg hat laut einem Agenturbericht die Beschlagnahmung von Vermögenswerten der Deutschen Bank angeordnet. Betroffen seien bis zu 238 Millionen Euro an Wertpapieren, Immobilien und Guthaben des Kreditinstituts und seiner russischen Tochtergesellschaft, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine online veröffentlichte Entscheidung. Das Gericht habe dies auf Antrag eines russischen Gaskonzerns angeordnet.

 

"Es bleibt abzuwarten, wie diese Entscheidung von den russischen Gerichten umgesetzt wird und welche Folgen dies für unseren operativen Betrieb in Russland hat", erklärte ein Sprecher der Deutschen Bank gegenüber Dow Jones Newswires. Die Deutsche Bank sehe sich durch eine Entschädigungsvereinbarung mit einem Kunden vollständig abgesichert. "Wie in unserem Geschäftsbericht erläutert, hat die Deutsche Bank eine Rückstellung in Höhe von rund 260 Millionen Euro und einen entsprechenden Vermögensgegenstand aus Erstattungen im Rahmen der Entschädigungsvereinbarung erfasst", so der Sprecher weiter.              

 

Quelle: stock3.com

 

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Visa

(17.05.2024)

 

Visa ist schon lange die Nummer 1 bei Kreditkarten – aber der US-Konzern sieht nach wie vor Mittel und Wege, noch stärker zu werden. Visa führt nun eine Technik ein, mit der das Unternehmen mehr über die Kaufgewohnheiten seiner Kunden im Internet herausfindet. Wie steht es um die Visa-Aktie?

 

Die Technik ermöglicht es Visa, an Informationen auf der Grundlage der Einkaufshistorie der Kunden zu gelangen. Die Zustimmung der Nutzer vorausgesetzt, können Händler Verbrauchern personalisierte Angebote machen, während sie shoppen. Das funktioniert mit einem Daten-Token, das laut dem Unternehmen „mit KI-generierten Einblicken auf der Grundlage der Transaktionsdaten der Person versehen ist“.

 

Diese Lösung war eine von mehreren Innovationen, die Visa auf seinem jährlichen Payments Forum in San Francisco vorgestellt hat. Unter anderem hat der Konzern auch eine Karte präsentiert, mit der die Kunden flexibel zwischen Debit, Kredit, „Buy Now, Pay Later“ oder Prämienpunkten switchen können.

 

Aktuell sind 1,3 Milliarden Visa-Karten weltweit im Umlauf, der Konzern wickelt jährlich mehr als 200 Milliarden Transaktionen ab. Trotzdem ist noch viel Luft nach oben, denn nur jeder vierte Mensch hat eine Kreditkarte.

Visa ist seit März 2020 Empfehlung des AKTIONÄR. Performance seitdem: 77 Prozent. Die Aktie ist nur ein Stück weit vom Rekordhoch entfernt. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(17.05.2024)

 

Coinbase erhält vor dem Wochenende Rückenwind von den Analysten der Bank of America, die ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie des Kryptobörsenbetreibers in einer aktuellen Studie gestrichen haben. Nach dem heftigen Dämpfer am gestrigen Donnerstag können die Anleger diese Unterstützung auch gut brauchen.

 

In seiner Analyse lobt Mark McLaughlin von der Bank of America vor allem die Disziplin des Unternehmens bei der Senkung der Kosten sowie der Diversifizierung der Strategie. Die umfangreichen Kostensenkungen dürften seiner Einschätzung nach dazu führen, dass Coinbase auch in Zukunft profitabel bleiben wird. Darüber hinaus sollte die „zunehmende Diversifizierung der Einnahmequellen“ die Volatilität auf der Ertragsseite mindern.

 

Damit zielt er auf die Bestrebungen des Managements ab, die Abhängigkeit vom klassischen Handelsgeschäft durch neue Produkte und Dienstleistungen zu senken. Denn bislang erwirtschaftet Coinbase den Großteil des Konzernumsatzes in Form von Transaktionsgebühren im Privatkundengeschäft. Die Einnahmen mit Verwahr- und Service-Angeboten sind zuletzt aber ebenfalls stark gestiegen – wenn auch von vergleichsweise niedrigem Niveau aus.

 

Zudem verweist der Analyst auf die positiven Aussichten am Kryptomarkt. „Das aktuelle makroökonomische Umfeld hat sich positiv auf den Anstieg der Marktkapitalisierung und des Handelsvolumens von Kryptowährungen ausgewirkt“, so McLaughlin. Das dürfte Coinbase als einem der größten und wichtigsten Handelsplätze für digitale Assets in die Karten spielen.

 

Als Risikofaktoren hat er den nach wie vor hohen Anteil der Transaktionserlöse am Gesamtumsatz sowie juristische Unwägbarkeiten im Zusammengang mit dem schwelenden Rechtsstreit mit der SEC identifiziert. Dennoch blickt er nun optimistischer auf das Unternehmen und hat die Aktie von „Underweight“ auf „Neutral“ hochgestuft.

 

Die Coinbase-Aktie reagiert auf das Upgrade am Freitag mit einem Plus von rund 2,5 Prozent und kann damit zumindest einen Teil der Vortagesverluste aufholen. Ein Medienbericht, wonach der US-Börsenbetreiber CME Group neben dem Handel mit Bitcoin-Futures künftig auch den Spot-Handel mit der Digitalwährung anbieten will, hatten die Aktie am Donnerstag nämlich neun Prozent ins Minus gedrückt – der größte Tagesverlust seit Januar.

 

Für Coinbase geht eine turbulente Woche – vom dreistündigen Systemausfall am Dienstag über den Rebound am Kryptomarkt zur Wochenmitte bis hin zum CME-Schock am Donnerstag – damit halbwegs versöhnlich zu Ende. Auf Wochensicht steht die Aktie nahezu unverändert da.

 

Das bedeutet aber auch, dass investierte Anleger weiterhin den mehrfach nachgezogenen Stopp bei 175 Euro im Auge behalten sollten. Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR aber bullish für den Krypto-Profiteur.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(17.05.2024)

 

Am letzten Tag der Handelswoche herrscht wieder Partystimmung bei den Edelmetallen. Der Goldpreis zieht deutlich an und notiert mittlerweile nur noch knapp ein Prozent unter dem Allzeithoch bei 2.430 Dollar. Der Silberpreis ist indes bereits über das Mehrjahreshoch aus dem April bei 29,79 Dollar gesprungen und notiert nun über der Marke von 30 Dollar.

 

Letztmals so hoch lag der Silberpreis Anfang des Jahres 2013. "An den Märkten zeichnet sich in diesem Jahr zwar verstärkt die Meinung ab, dass die Federal Reserve die Zinsen länger hochhalten wird", stellt Mobeen Tahir von WisdomTree fest. Das lasse die Renditen und den US-Dollar auf robusten Niveaus verharren. "Gold konnte diesen beiden Kräften, die eigentlich als Gegenwind für das Edelmetall gelten, trotzen." Er geht davon aus, dass die geopolitischen Spannungen und die hartnäckige Inflation den Goldpreis weiter stützen werden.

 

Rohstoffanalystin Dora Borbély von der DekaBank sieht keine Erklärung für die Rally. Denn weder der US-Dollar, noch die Zinsen hätten dem Goldpreis Unterstützung geboten. Auch die Ende April vom World Gold Council veröffentlichten Daten zur physischen Goldnachfrage im ersten Quartal hätten keine schlüssigen Gründe geliefert.

 

"Die Goldnachfrage der Zentralbanken fiel zwar wie erwartet kräftig aus, war aber nicht stärker als im Vorjahresquartal." Und der private Konsum sei weitgehend unverändert geblieben. "All dies erklärt aus unserer Sicht den Goldpreisanstieg nicht vollständig, weshalb wir weitere Preiskorrekturen erwarten." Die Bank sieht den Goldpreis in zwölf Monaten bei 2.170 US-Dollar. Doch die Mehrheit der Markteilnehmer ist für das Edelmetall offenbar weitaus bullisher gestimmt.

 

Es sieht gut aus für den Gold- und den Silberpreis. Die Produzenten der beiden Edelmetalle reiben sich nun natürlich die Hände.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(17.05.2024)

 

Microsoft hat am Donnerstag angekündigt, den Cloud-Computing-Kunden eine Plattform mit Chips für künstliche Intelligenz von AMD anzubieten. Diese sollen mit den Komponenten von Nvidia konkurrieren. Damit will sich der Cloud-Riese von dem Nvidia-Monopol lösen und sich so zukünftig Vorteile verschaffen.

 

Microsoft will seine Position im Cloud-Computing-Markt stärken und plant dafür die Einführung einer neuen Plattform, die speziell mit KI-Chips von AMD ausgestattet ist. Damit will Microsoft eine direkte Konkurrenz zu Nvidia schaffen. Die neue Plattform wird Cluster von AMDs MI300X AI-Chips über den Azure-Dienst zugänglich machen, was eine Alternative zu den schwer erhältlichen H100 GPUs von Nvidia bietet. Dies könnte Microsoft einen Vorteil im Hinblick auf die steigende Nachfrage nach leistungsfähigen KI-Lösungen verschaffen.

 

Darüber hinaus hat Microsoft eine Vorschau auf die Cobalt 100 Custom-Prozessoren, die im Rahmen der bevorstehenden Build Developer Conference vorgestellt werden, gegeben. Diese Prozessoren sollen eine um 40 Prozent höhere Leistung im Vergleich zu anderen Prozessoren auf Basis der bisher genutzten Arm-Technologie bieten und sind bereits bei Unternehmen wie Snowflake im Einsatz. Die Cobalt 100 Prozessoren sind so konzipiert, dass sie mit Amazons Graviton-CPUs konkurrieren können.

 

Die kanadische Bank RBC hob das Kursziel darüber hinaus für Microsoft von 450 auf 500 Dollar an und beließ die Einstufung auf „Overweight“. Analyst Rishi Jaluria sehe jetzt insgesamt den Wachstumskurs und die Führungsrolle des Softwarekonzerns im Bereich der KI positiver. KI bleibe einer der wichtigsten Treiber für Microsoft.

 

Microsoft bleibt in Sachen KI ganz vorne mit dabei und arbeitet weiter an neuen Chips und Prozessoren, um sich unabhängiger zu machen. Deshalb bleibt die Aktie mit einem Kursziel von 470 Dollar ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(17.05.2024)

 

In einem schwächeren Gesamtmarktumfeld sticht die Aktie der Online-Apotheke Redcare Pharmacy mit einem kräftigen Minus heraus. Nur der Versorger E.on notiert wegen des Dividendenabschlags ähnlich kräftig in der Verlustzone. Für Redcare bedeutet das dicke Minus nichts Gutes, wenn man sich den Chart einmal genau betrachtet.

 

Mit einem Kurs von rund 114 Euro notiert die MDAX-Aktie zur Mittagszeit auf dem tiefsten Stand seit Mitte November. Nicht nur, dass sie sich damit weiter von der wichtigen 200-Tage-Linie entfernt hat, sie liegt gleichzeitig unterhalb der wichtigen Unterstützung von 115 Euro.

 

Aus technischer Sicht droht jetzt eine Beschleunigung des Abwärtstrends. Gibt es nicht zeitnah eine tschnische Gegenbewegung, dürfte der Unterstützungsbereich um 110 Euro in den Fokus rücken. Sollte auch diese Marke nachhaltig unterschritten werden, könnte Redcare sogar wieder in den Bereich von 100 Euro fallen.

 

Das Momentum ist definitiv nicht mehr auf der Seite von Redcare. Im Gegenteil: Die Aktie droht weiter zu fallen und den Stoppkurs des AKTIONÄR (112 Euro) zu durchbrechen. Anleger sollten den im Blick haben.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(17.05.2024)

 

Der gestrige Kapitalmarkttag von Sartorius hat die Marktteilnehmer nicht vom Hocker gerissen, die Aktie verlor daraufhin deutlich. Auch eine erweiterte Zusammenarbeit mit dem bekannten KI-Highflyer sorgte für keine positiven Impulse (DER AKTIONÄR berichtete). Im Anschluss des Events haben einige Analysten die Vorzüge von Sartorius erneut genauer unter die Lupe genommen.

 

Barclays-Analyst Charles Pitman sieht die Produkte des Labor- und Pharmazulieferers und dessen Fähigkeit zur Wachstumssteigerung auf längere Sicht zunehmend positiv. Mit Blick auf die Ziele für 2024 sei aber zunächst Vorsicht geboten, da der Ausblick auf das zweite Quartal enttäusche, so der Experte. Mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung sei erst einmal nicht zu rechnen. Pitman sieht derzeit nur Luft bis 290 Euro, sein Votum lautet "Equal-weight".

 

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Sartorius indes nach dem Kapitalmarkttag mit "Equal-weight" und einem Kursziel von 315 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Die Details des Managements zur erwarteten Geschäftsentwicklung zeigten, dass das zweite Quartal des Labor- und Pharma-Ausrüsters wohl schwächer als erwartet ausfallen werde, meint Analyst Thibault Boutherin. Damit hingen die Jahresziele nun noch mehr von einer Wachstumsbeschleunigung in der zweiten Hälfte ab. Eine Senkung des Ausblicks für 2024 oder eine Einengung der Zielspannen nach unten werde damit wahrscheinlich.

 

Laut Deutsche-Bank-Analyst Falko Friedrichs bleibe der Erholungspfad bei Sartorius "steinig". Der Experte sieht ebenfalls wenig Upside-Potenzial und beziffert den fairen Wert nun auf 280 Euro (zuvor: 285 Euro). Die Einstufung lautet nur "Hold".

 

Das gleiche Votum vergibt auch Michael Heider, Analyst bei Warburg Research. Sein Kursziel allerdings: 320 Euro. Der Kapitalmarkttag des Laborausrüsters habe die hervorragende Positionierung am Markt unterstrichen, so Heider. Als Schwachstelle machte der Experte allerdings das China-Geschäft aus.

 

Der Kapitalmarkttag von Sartorius impliziert ein schwaches zweites Quartal, die Jahresprognose erscheint in Gefahr. DER AKTIONÄR findet Sartorius generell spannend und das Produktportfolio vielversprechend. Derzeit drängt sich allerdings sowohl fundamental als auch charttechnisch kein Einstieg beim DAX-Wert auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(17.05.2024)

 

Die EU zwingt Microsoft unter dem Digital Service Act zur Herausgabe von Informationen zu AI-Risiken bei der Suchmaschine Bing.                          

 

Quelle: stock3.com

Tencent

(17.05.2024)

 

China geht einen weiteren Schritt, um seine Wirtschaft wieder zu beschleunigen. Am Donnerstag schaffte die People's Bank of China den landesweiten Mindesthypothekenzinssatz ab und senkte die Mindestanzahlung für Immo-Erstkäufer auf 15 Prozent und für Zweitwohnungen auf 25 Prozent. Zuvor lagen die Quoten bei 20 beziehungsweise 30 Prozent.

 

Peking sagte auch, dass lokale Regierungen Wohnungen zu "angemessenen" Preisen erwerben und sie in bezahlbaren Wohnraum umwandeln sollten, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf den chinesischen Vizepremier He Lifeng berichtete. "Der Immobiliensektor steht im Zusammenhang mit dem Interesse der Massen und dem großen Thema der wirtschaftlichen Entwicklung", sagte He. Es sei notwendig, "die lokalen Regierungen, die Entwickler und die Finanzinstitute in die Verantwortung zu nehmen."

 

Nicht nur die Aktien verschiedener Immobilien-Unternehmen schossen aufgrund der News in die Höhe, sondern auch der technologielastige Hang Seng profitierte und ging mit einem Plus von knapp einem Prozent aus dem Handel. Damit kommt er innerhalb der letzten vier Wochen auf einen Zuwachs von mehr als 20 Prozent.

 

Dass die Wirtschaft in China wieder anläuft, spiegelt sich auch in den jüngsten Daten wider. So wuchs die Industrieproduktion im April auf Jahressicht um 6,7 Prozent. Die Experten hatten nach 4,5 Prozent im Vormonat lediglich mit einem Wert von 5,5 Prozent gerechnet. Zudem fiel die Arbeitslosenquote mit 5,0 Prozent niedriger aus als die prognostizierten 5,2 Prozent.

 

Die chinesische Wirtschaft dürfte angesichts der jüngsten Zahlen das Schlimmste hinter sich haben. Dass die Regierung trotz dieser Tatsache zusätzliche stimulierende Maßnahmen ergreift, sollte sich mittelfristig weiter positiv auf die Aktienmärkte auswirken. DER AKTIONÄR hat neben den China-Basisinvestments Alibaba, Tencent und Xiaomi in Ausgabe 20/204 drei weitere heiße Neuempfehlungen ausgesprochen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(17.05.2024)

 

Die neuen Bitcoin-ETFs erfreuen sich nicht nur bei Privatanlegern großer Beliebtheit, auch die Profis greifen ordentlich zu. Noch nie wurden in so kurzer Zeit von so vielen Banken, Hedgefonds und Vermögensverwaltern auch nur annähernd große Mengen an ETFs gekauft wie beim Bitcoin.

 

Aus den frisch veröffentlichten 13F-Reports geht hervor, dass im ersten Quartal insgesamt 937 Institutionen, darunter sogar ein Pensionsfond, in Bitcoin-ETFs investiert haben. Das ist ein nicht nur ein neuer Rekord, sondern geradezu „umwerfend“, wie Bloomberg-Analyst Eric Balchunas die enorme Nachfrage bezeichnete.

 

Normalerweise seien schon 20 Profi-Investoren nach so kurzer Zeit viel für einen neuen ETF, so Balchunas, aber allein der IBIT-Bitcoin-ETF von Blackrock wurde bereits von 414 verschiedenen Institutionen gekauft.

 

Den bisherigen Rekord für den besten Start einer neuen ETF-Kategorie hält Gold. Hier waren bei der Veröffentlichung der ersten 13F-Filings nach dem Start im Jahr 2004 insgesamt 95 verschieden Großanleger investiert. Beim Bitcoin sind es jetzt mit 937 annähernd zehn Mal so viele. Das sei „absolut überragend“ sagt Matt Hougan, der CIO von Bitwise, einem der Bitcoin-ETF-Anbieter. Und diese große Zahl deute auf weitaus größere Nachfrage hin. Denn institutionelle Anleger wären zu Beginn mit ihren Investments sehr vorsichtig, ehe sie dann im nächsten Schritt die volle Allokation eingingen, so Hougan.

 

Durch diesen Rekordauftakt der Bitcoin-ETFs geraten jetzt die noch nicht investierten Hedgefonds und Vermögensverwalter durchaus unter Druck. Denn in Anbetracht des knappen Bitcoin-Angebots wissen sie, dass zu langes Warten teuer werden kann. Diese Konstellation kann den Bitcoin nun schnell in Richtung Allzeithoch (73.700 Dollar) und darüber hinaus treiben

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(17.05.2024)

 

Das Aus kam überraschend: AWS-Chef Adam Selipsky verlässt nach langer Zeit das Unternehmen, um mehr Zeit für private Dinge zu haben. Nachfolger des 57-jährigen wird Matt Garman. Eine gute Entscheidung von Amazon-CEO Andy Jassy? Citi-Analyst Ronald Josey hat eine klare Meinung – genau wie der scheidende Selipsky.

 

„Auch wenn wir diese Nachricht nicht erwartet haben: Wir glauben, dass der Übergang reibungslos erfolgen wird“, so Josey in seiner aktuellen Studie. AWS sei in einer Position der Stärke, da sich die Umsätze wieder beschleunigen, weil die Nachfrage nach Arbeitslast-Outsourcing steige. Auch das Interesse an KI-Lösungen nehme zu. „Das führt dazu, dass die Gesamtmargen bei AWS steigen.“

 

Für das laufende Jahr erwartet der Citi-Analyst ein AWS-Umsatzplus von 17,3 Prozent auf 107 Milliarden Dollar. Die Amazon-Aktie sei für ihn nach wie vor ein Kauf, sein Kursziel: 245 Dollar.

 

Noch-AWS-Chef Selipsky ist ebenfalls der Meinung, dass sich niemand Sorgen um das Cloud-Unternehmen machen muss, wenn er weg ist. „Die Zukunft von AWS ist rosig.“

 

AWS ist Amazons Perle – die Aktie bleibt für den AKTIONÄR ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(17.05.2024)

 

Der Goldpreis hält sich in Schlagdistanz zu einem Allzeithoch. Doch trotz der Rally sieht Simon Marcotte, CEO von Northern Superior Resources, noch reichlich Luft nach oben. Das macht er in einem Interview mit Kitco Mining klar.

 

Marcotte führt den jüngsten Anstieg des Goldpreises auf die Käufe der Zentralbanken und die verstärkte Nachfrage aus Asien zurück, insbesondere aufgrund des schwächelnden Yen. Er prognostiziert, dass Gold bei sinkenden Realzinsen weiter an Fahrt gewinnen wird, was zu höheren Aktienbewertungen in diesem Sektor führen wird.

 

„Ich glaube nicht einmal, dass dies die erste Runde ist“, sagte Marcotte. „Wir werden sehen, dass Gold gut abschneidet. Gold steigt im Moment, weil die Zentralbanken kaufen... und auch die asiatische Nachfrage nach Gold ist groß. Der Yen deflationiert sehr schnell. Ich möchte nicht sagen, dass er kollabiert, aber er bricht zusammen. Die japanische Zentralbank hat Schwierigkeiten, ihre Währung zu halten.“

 

"Die Realzinsen beginnen zu sinken, und das ist der Punkt, an dem die Aktienkurse aufholen werden. Der Immobilienmarkt wird nicht in der Lage sein, höhere Zinsen aufrechtzuerhalten, daher sinken die Realzinsen und Gold steigt."

 

Marcotte sprach auch über die jüngste Zunahme von Fusionen und Übernahmen im Bergbausektor, die durch die gestiegene Rentabilität und die Notwendigkeit größerer Unternehmen, ihre Reserven aufzufüllen, bedingt ist. Marcotte sieht diesen Trend als Anzeichen für einen neuen Rohstoffzyklus und einen positiven Ausblick für die Branche.

 

Gold ist kurzfistig reif für eine Konsolidierung, aber mittelfristig stehen die Ampeln weiter auf grün. Sowohl aus fundamentaler als auch aus technischer Sicht. DER AKTIONÄR hält im laufenden Jahr Kurse von 2.700 bis 2.800 Dollar für möglich – bei einem Überschießen nach oben könnten selbst 3.000 Dollar attackiert werden.

 

Derivate-Experte Harald Gabel sieht überdies Chancen bei dem weltgrößten Goldproduzenten Newmont. "Mit dem Discount-Optionsschein ME53V8 sind rund 70 Prozent Wertzuwachs möglich, wenn die Aktie bis Dezember 2024 auf 43 Dollar steigt."

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart

(17.05.2024)

 

Die Walmart-Aktie ist mit einem Kurssprung von rund sieben Prozent in den Donnerstagshandel gestartet. Die Einzelhandelskette veröffentlichte am Nachmittag ihre Quartalszahlen und konnte die Anleger mit diesen überzeugen. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn pro Aktie lagen über den Prognosen der Analysten.

 

Walmart hat wieder einmal ein Quartal mit Umsatzwachstum verzeichnet. Zudem erhöhte der Konzern die Prognose für das das Gesamtjahr leicht, da die Angebote für Essentials und Rabatte die Verbraucher weiterhin anlocken dürften.

 

Walmart erwartet nun, dass das bereinigte Ergebnis am oberen Ende oder leicht über der ursprünglichen Prognose von 2,23 bis 2,37 Dollar pro Aktie liegen wird und das Umsatzwachstum für das Gesamtjahr zwischen drei und vier Prozent betragen wird.

 

"Diese Ergebnisse sind nicht inflationsgetrieben", sagte CEO Doug McMillo. Zuwächse bei den Einheiten, Transaktionen und Marktanteilen trugen zu einer stärkeren Leistung bei, fügte er hinzu.

 

Die starken Quartalszahlen katapultieren die Aktie von Walmart auf ein neues Allzeithoch, wodurch sie gleichzeitig ein frisches Kaufsignal erzeugt. Aber nicht nur für den Einzelhandelskonzern sind die jüngsten Zahlen ein positives Signal, sondern auch für die gesamte US-Wirtschaft. Die Konsumlaune der Amerikaner hält weiter an, wodurch auch der Dow Jones ein neues Allzeithoch markiert und erstmals die historische Marke von 40.000-Punkten überschritten hat.

 

Walmart ist ein Dauerläufer und entsprechend schon seit Ausgabe 35/18 auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Wer bereits damals zugegriffen hat, kann sich über eine Rendite von mittlerweile mehr als 100 Prozent freuen. Aber auch für einen Neueinstieg ist es noch nicht zu spät. Wer noch nicht dabei ist, nutzt das Kaufsignal in Form des neuen Allzeithochs, um sich ein paar Stücke ins Depot zu legen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(17.05.2024)

 

Wie erwartet standen die Probleme bei der Postbank gestern im Mittelpunkt bei der diesjährigen Hauptversammlung der Deutschen Bank. Gerade Großaktionäre sparten dabei nicht mit Kritik, die Aktie gab nach. Von der erst kürzlich gerissenen Kurslücke hat sich der Kurs damit wieder entfernt.

 

Das Postbank-Durcheinander hat der Deutschen-Bank-Führung viel Kritik von Aktionärsseite eingebracht. „Die Probleme bei der IT-Migration der Postbank sind eine Blamage. Eine Bank darf ihre Kunden nicht so im Regen stehen lassen, wie das bei der Postbank geschehen ist“, sagte Fondsmanagerin Alexandra Annecke von Union Investment am Donnerstag bei der Hauptversammlung, die erneut nicht als Präsenzveranstaltung stattfand.

 

Deka-Vertreter Andreas Thomae bilanzierte, in der Privatkundenbank habe es im vergangenen Jahr „lichterloh gebrannt“: „Die vielen Kundenbeschwerden im Zuge der Postbank-Integration haben Sie nicht nur Geld, sondern auch Reputation gekostet.“

 

Die Übertragung des Kundengeschäfts der Postbank auf die Computersysteme der Deutschen Bank im vergangenen Jahr hatte nicht reibungslos funktioniert. Zeitweise konnten Kunden nicht auf Konten zugreifen, Baufinanzierungen verzögerten sich, Menschen mit Pfändungsschutzkonten kamen vorübergehend nicht an dringend benötigtes Geld. Weil sich die Probleme häuften, schickte die Finanzaufsicht Bafin einen Sonderbeauftragten.

 

Sowohl Aufsichtsratschef Alexander Wynaendts als auch Konzernchef Christian Sewing bekräftigten in ihren bereits vorab veröffentlichten Reden zur Hauptversammlung, die Bank sei in diesem Fall ihrem Qualitätsanspruch nicht gerecht geworden und habe Kunden enttäuscht. Klar sei, dass die Bank „noch mehr Arbeit“ vor sich habe, um ihren „Kundenservice weiter zu verbessern“, führte Sewing aus.

 

Allerdings zeichnete sich in Sachen Postbank jüngst weiterer Ärger für Deutschlands größtes Geldhaus ab: In einem seit Jahren laufenden Rechtsstreit mit ehemaligen Postbank-Aktionären deutete das Oberlandesgericht (OLG) Köln an, dass es zugunsten der Kläger entscheiden könnte. Die Deutsche Bank legte daher vorsorglich 1,3 Milliarden Euro zurück - eine Bürde für das Konzernergebnis des laufenden Jahres. Im Kern geht es um die Frage, ob die 2010 beschlossene Zwangsabfindung der Minderheitsaktionäre angemessen war und ob die Deutsche Bank nicht schon vor dem öffentlichen Übernahmeangebot für die Postbank 2010 faktisch die Kontrolle über das Bonner Institut hatte.

 

Deka-Vertreter Thomae zeigte sich verärgert angesichts der plötzlichen Milliardenrückstellung, die die Bank nur einen Tag nach einem rekordverdächtigen Quartalsergebnis öffentlich gemacht hatte: „Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: 1,3 Milliarden Euro. Quasi aus dem Nichts. Wie konnte es zu solch einer Fehleinschätzung von Ihrer Seite kommen, Herr Sewing?“ Konzernchef Sewing betonte: „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Deutsche Bank vor dem Wirksamwerden des Kaufvertrages und auch vor Freigabe des Kaufvertrages durch die Kartellbehörden und die Bafin noch keine Kontrolle über die Postbank hatte.“

 

Im Zuge der Hauptversammlung gab die Aktie gestern nach und schloss etwas tiefer. Damit hat sie sich wieder von 16-Euro-Marke entfernt. Tatsächlich hat die Deutsche Bank durch die Aktionen rund um die Postbank bei Kunden und Aktionären Vertrauen eingebüßt. Ob die Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro benötigt wird, ist aber noch nicht klar.

 

Der Kurs tut sich in einem ersten Anlauf schwer die Kurslücke bei 16,03/16,47 Euro zu schließen. Langfristig bleibt die Aktie aber interessant, denn die Ausschüttungen sollen deutlich steigen. Investierte bleiben dabei und ziehen den Stoppkurs auf 12,80 Euro nach.

 

Quelle: Der Aktionär

Waste Management

(17.05.2024)

 

Waste Management erwägt laut einem Bericht von Reuters sein erneuerbares Gas-Geschäft für drei Milliarden Dollar zu verkaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Tencent

(17.05.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Prosus und die südafrikanische Muttergesellschaft Naspers haben Fabricio Bloisi zum Konzernchef ernannt. Er löst damit Interimschef Ervin Tu ab, der Präsident und Chief Investment Officer wird.

Bloisi ist derzeit Chef von iFood, einem Unternehmen für Lebensmittellieferungen in Lateinamerika, das er 2013 übernommen hat, teilte die niederländische Investmentgruppe Prosus am Freitag mit.

 

"Fabricio ist ein bewährter Unternehmer und Innovator mit tiefen Wurzeln im Betrieb, Aufbau und der Skalierung von Technologieunternehmen von Weltrang in Wachstumsmärkten", so Prosus.

 

Bloisi wird im Juli die Nachfolge von Interimschef Tu antreten, der das Unternehmen in den vergangenen acht Monaten übergangsweise geleitet hat.

 

Prosus, der Hauptaktionär des chinesischen Tech-Giganten Tencent, teilte weiter mit, die strategischen Ziele blieben unverändert. Das Unternehmen sei nach wie vor auf dem besten Weg, seine Erwartungen für das Jahr zu erfüllen. Dazu gehören das Erreichen eines konsolidierten E-Commerce-Handelsgewinns im zweiten Halbjahr und die Fortsetzung des Aktienrückkaufprogramms, hieß es.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(17.05.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK hat seinen verbleibenden Anteil an Haleon für 1,25 Milliarden britische Pfund verkauft. Der britische Pharmakonzern hat damit die schrittweise Veräußerung von Anteilen an dem Unternehmen, das 2019 aus einem Joint Venture mit Pfizer hervorgegangen ist, abgeschlossen.

 

GSK hat nach eigenen Angaben 385,3 Millionen Aktien von Haleon zu je 324 Pence verkauft. Der Preis lag 2,5 Prozent unter dem Schlusskurs von Haleon von 332,40 Pence am Donnerstag. GSK hat seine Beteiligung an Haleon seit Mai letzten Jahres reduziert, während der US-Pharmariese Pfizer seinen Anteil von 32 Prozent im März auf 22,6 Prozent verringert hat.

 

Haleon wurde im Juli 2019 aus der Fusion der Consumer-Healthcare-Sparten von GSK und Pfizer gegründet. Im Juli 2022 wurde es ausgegliedert und an der Londoner Börse notiert.

Quelle: stock3.com

 

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Sartorius

(16.05.2024)

 

Mit einem Minus von gut sieben Prozent rangiert die Aktie des Laborausrüsters Sartorius am Donnerstag klar am Ende des deutschen Leitindex. Damit steuert der Wert wieder in Richtung Jahrestief zu. Selbst die gute Neuigkeit, dass die Göttinger ihre Zusammenarbeit mit dem KI-Überflieger Nvidia ausweiten, findet am Markt keinen Anklang.

 

Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) will das Duo die Arzneimittelforschung und -herstellung vorantreiben. Geplant ist unter anderem die Erforschung fortschrittlicher Technologien, um neue Therapien schneller zum Patienten zu bringen. In Zukunft planen Sartorius und Nvidia grundlegende Modelle zu erstellen, die auf den umfangreichen und einzigartigen Datensätzen der Göttinger basieren. Seit 2020 arbeiten Sartorius und Nvidia bereits zusammen.

 

„Biologische Wechselwirkungen sind außerordentlich komplex. Die bessere Nutzung von Daten durch die Integration von biowissenschaftlichem Fachwissen mit KI-Lösungen ist ein vielversprechender Ansatz, um die biopharmazeutische Arzneimittelforschung und -herstellung zu vereinfachen und zu beschleunigen", ist Sartorius-CTO Prof. Dr. Oscar-Werner Reif überzeugt. "Diese erweiterte Zusammenarbeit mit Nvidia wird dazu beitragen, relevante technologische Innovationen für unsere Kunden und letztlich für die Patienten zu entwickeln."

 

Doch die gute Meldung verpufft. Dabei kam auch UBS-Experte Matthew Weston mit einem durchaus positiven Eindruck aus einem Dinner mit dem Management im Vorfeld des Kapitalmarkttags. Man wolle den Anlegern die Probleme im ersten Quartal erläutern und die Quartalstrends besser berechenbar machen, so Weston.

 

Mitte April sind die Vorzüge von Sartorius bereits deutlich unter die Räder gekommen. Ein schwaches erstes Quartal sorgte hierbei für den Abverkauf. Aus charttechnischer Sicht ist nun wichtig, dass der Titel die April-Tiefs verteidigen kann. Sonst droht ein weiterer Kursrutsch in Richtung 52-Wochen-Tief aus dem Herbst 2023. Anleger verharren vorerst an der Seitenlinie und warten eine klare Chartaufhellung ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(16.05.2024)

 

Mit einem Plus von knapp vier Prozent gehört die Aktie des Pharma-Riesen Roche am Donnerstag zu den stärksten Gewinnern auf dem Schweizer Kurszettel. Vielversprechende Daten zu einem potenziellen Wirkstoff zur Behandlung von Fettleibigkeit (Adipositas) treiben an. Somit wächst die Hoffnung der Marktteilnehmer, dass sich Roche langfristig ein Stück vom wachstumsstarken Markt, in den Eli Lilly und Novo Nordisk führend sind, sichern kann.

 

Daten aus einer Phase-1b-Studie haben gezeigt, dass der Wirkstoff CT-388 das Gewicht reduziert. Wie Roche mitteilte, hat die einmal wöchentliche Behandlung mit der Substanz innerhalb von nur sechs Wochen zu einem durchschnittlichen Gewichtsverlust von 18,8 Prozent geführt. Auch auf den Blutzuckerspiegel hatte CT-388 eine normalisierende Wirkung.

 

Analyst Peter Welford vom Investmenthaus Jefferies sprach von günstigen Daten. Es liege aber noch ein weiter Weg vor einer möglichen Zulassung. Zudem sei das Potenzial in dem hart umkämpften Markt schwer abzuschätzen. Es bleibe abzuwarten, ob sich die hohen Kosten für den Wirkstoff rechnen werden. Analyst Stefan Schneider von der Schweizer Investmentbank Vontobel rechnet mit einer Markteinführung frühestens gegen Ende des Jahrzehnts.

 

Roche hat sich den Zugriff auf die Substanz durch die milliardenschwere Übernahme von Carmot Therapeutics (DER AKTIONÄR berichtete) im Dezember vergangenen Jahres gesichert. Die Schweizer ließen sich die Biotech-Gesellschaft satte 2,7 Milliarden Dollar kosten. Weitere 400 Millionen Dollar könnten in Form von weiteren Meilensteinzahlungen fließen.

 

Roche ist mit der Akquisition auf den "Adipositas-Zug" aufgesprungen. Die Geschäfte der beiden führenden Unternehmen in diesem Markt, namentlich Eli Lilly aus den USA und Novo Nordisk aus Dänemark, boomen dank der Abnehmmittel. Entsprechend besser haben sich die Werte auch im Vergleich zum Papier von Roche entwickelt (siehe Vergleichschart unten).

 

Roche erntet die ersten Früchte der milliardenschweren Carmot-Übernahme. Bis zu einer potenziellen Zulassung werden allerdings noch einige Jahre vergehen. Im Adipositas-Sektor favorisiert DER AKTIONÄR weiterhin den dänischen Dauerbrenner Novo Nordisk. Das Papier von Eli Lilly hingegen bleibt eine Halteposition, ein Einstieg bei Roche drängt sich vorerst nicht auf

 

Quelle: Der Aktionär

JD.com

(16.05.2024)

 

Die Aktie von JD.com springt am Donnerstagnachmittag um rund vier Prozent nach oben. Der chinesische E-Commerce-Konzern konnte die Anleger sowohl mit seinen Umsatz- als auch Gewinnzahlen des ersten Quartals positiv überraschen. Auch für das restliche Jahr bleibt die Firmenführung optimistisch.

 

JD.com meldete im ersten Quartal einen Gewinn von umgerechnet 78 Dollar-Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 36 Milliarden Dollar. Damit fielen beide Werte besser aus als im Vorhinein von den Analysten prognostiziert. Diese hatten beim Umsatz mit 35,7 Milliarden Dollar gerechnet, beim Gewinn pro Aktie waren sie lediglich von 65 Cent ausgegangen.

 

"Das Jahr 2024 ist geprägt von Umsetzung, und wir sehen bereits messbare Ergebnisse im gesamten Geschäft", sagte Sandy Xu, CEO von JD.com. "Insbesondere im ersten Quartal hat unser Fokus auf die Nutzererfahrung zu einem starken Wachstum bei der Anzahl der aktiven Nutzer sowie der Kundenbindung geführt."

 

Das Management des Unternehmens liefere in einem schwierigen operativen Umfeld weiterhin eine starke Leistung ab, sagte ein Analyst. Diese Meinung teilen auch die bei Bloomberg gelisteten Experten. 34 der 45 aufgeführten Analysten raten bei den Papieren zum Kauf, das Anlagevotum der übrigen elf lautet „Halten“. Zum Verkauf rät indes niemand. Das spiegelt sich auch im durchschnittlichen Kursziel von 37,15 Dollar wider, was einem Aufwärtspotenzial von rund zehn Prozent entspricht.

 

"Das Jahr 2024 ist geprägt von Umsetzung, und wir sehen bereits messbare Ergebnisse im gesamten Geschäft", sagte Sandy Xu, CEO von JD.com. "Insbesondere im ersten Quartal hat unser Fokus auf die Nutzererfahrung zu einem starken Wachstum bei der Anzahl der aktiven Nutzer sowie der Kundenbindung geführt."

 

Dass die chinesische Wirtschaft das Schlimmste hinter sich haben dürfte, zeigt sich auch in den jüngsten Zahlen von JD.com. Nach einem derart steilen Anstieg drängt sich aber kein sofortiger Einstieg auf, Rücksetzer sind allerdings eine gute Gelegenheit, um ein paar Stücke einzusammeln.

 

Quelle: Der Aktionär

Johnson & Johnson

(16.05.2024)

 

Johnson & Johnson übernimmt Proteologix für $850 Mio in bar.                                                              

Quelle: stock3.com

Amazon

(16.05.2024)

 

Amazon: Arizona Attorney General Mayes verklagt Amazon wegen unlauterer und irreführender Praktiken.                

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(16.05.2024)

 

Der Bitcoin ist wieder auf 66.000 Dollar gestiegen. Dieser Anstieg ist vor allem mit der wieder deutlich zunehmenden Nachfrage nach den Bitcoin-ETFs zu erklären. Die Netto-Mittelzuflüsse haben in den zurückliegenden Tagen wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Am Montag waren es 66 Millionen Dollar, am Dienstag 101 Millionen Dollar und gestern dann sogar 303 Millionen Dollar.

 

Und mittlerweile ist klar, dass nicht nur Privatanleger die Bitcoin-ETFs kaufen, sondern auch die Profis schon ordentlich zugreifen bzw. zugegriffen haben. Denn bis gestern mussten alle Investoren mit einem Anlagevolumen von mehr als 100 Millionen Dollar ihre Positionen zum Ende des ersten Quartals offenlegen (13F-Filing) Und da kamen doch recht viele Bitcoin-ETF-Positionen zum Vorschein, teilweise auch in stattlicher Höhe.

 

Den größten ETF-Bestand hat sich der Hedgefonds Millennium Management zusammengekauft, dessen Positionen in vier verschiedenen ETFs zusammengerechnet einen Gegenwert von 1,8 Milliarden Dollar hat. Ohnehin finden sich recht viele Hedgefonds unter den großen ETF-Käufern. Aber auch zahlreiche große Vermögensverwalter haben schon kräftig eingekauft. Allein die zehn größten Bestände der insgesamt rund 700 Institutionen, die Bitcoin-ETFs gekauft haben, kommen auf einen Gegenwert von über fünf Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Als im Jahr 2004 die ersten – und langersehnten – Gold-ETFs auf den Markt kamen, hatten bei der ersten 13F-Veröffentlichung nur knapp 100 Institutionen zugegriffen.

 

Dass neue ETFs nach nur so kurzer Zeit von so vielen Profis – und dazu noch in einem solchen Ausmaß – gekauft werden, ist überraschend und alles andere als üblich. Normalerweise dauert die Überprüfung (Due Diligence) eines neuen Investments 6 bis 12 Monate, erst dann wird – in der Regel zunächst vorsichtig – investiert. Wenn die bereits durchgeführten ETF-Käufe die „vorsichtigen“ waren, dann kann man auf die echten Käufe sehr gespannt sein.

 

Zumal natürlich jetzt die noch nicht investierten Hedgefonds und Vermögensverwalter nach den jüngsten Veröffentlichungen durchaus etwas unter Druck geraten sind. Denn in Anbetracht des knappen Bitcoin-Angebots wissen sie, dass zu langes Warten teuer werden kann.

 

Und durchaus überraschend mischen bei den Bitcoin-ETFs nicht nur Hedgefonds, Banken und Vermögensverwalter mit, sondern auch staatliche Institutionen. So hat die Pensionskasse der US-Bundesstaates Wisconsin 162 Millionen Dollar in Bitcoin-ETFs investiert, wie ebenfalls aus den 13F-Dokumenten hervorgeht.

Kurzum, der Kaufdruck bei den Bitcoin-ETFS und damit auch beim Bitcoin wird zunehmend größer – die Konsequenz sind weiter steigende Preise. Die einzigen beiden Variablen sind erstens, wie schnell der Anstieg erfolgt und zweitens, wie weit er geht. Sicher ist indes, dass es auch zukünftig immer wieder Korrekturen geben wir, die aufgrund der nur noch recht knappen Zahl an frei verfügbaren Bitcoin auch recht kräftig ausfallen können.

 

Aber die nächste größere Korrektur wird es erst dann geben, wenn der Bitcoin auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist – das könnte jetzt allerdings doch recht schnell gehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart

(16.05.2024)

 

Walmart Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,60 die Analystenschätzungen von $0,51. Umsatz mit $161,5 Mrd. über den Erwartungen von $159,45 Mrd.

 

Walmart erwartet einen Anstieg des konsolidierten Jahresumsatzes "am oberen Ende oder leicht über der vorherigen Prognose" von 3 bis 4% Wachstum. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird "am oberen Ende oder leicht über der vorherigen Schätzung von $2,23 und $2,37" liegen.

Quelle: stock3.com

Novartis

(16.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novartis hat mit seinem Übernahmeangebot für Novartis Erfolg gehabt. Mit Ablauf der Frist am 13. Mai sei das Angebot für knapp 79,6 Prozent des gesamten Aktienkapitals von Morphosys angenommen worden, teilte der Schweizer Pharmakonzern mit. Das umfasse auch Käufe außerhalb der Offerte durch die Akquisitionsgesellschaft Novartis Bidco von knapp 11,6 Prozent.

 

Novartis hatte die geplante Akquisition von Morphosys für insgesamt 2,7 Milliarden Euro Anfang Februar bekanntgegeben. Das Angebot betrug 68 Euro je Aktie in bar. Die Mindestannahmeschwelle lag bei 65 Prozent. Der Abschluss der Transaktion ist für den 23. Mai vorgesehen. Aktionäre, die das Angebot noch nicht angenommen haben, können dies noch bis zum 30. Mai tun.

                      

Quelle: stock3.com

Deere

(16.05.2024)

 

Deere & Co. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $8,53 die Analystenschätzungen von $7,87. Umsatz mit $15,24 Mrd. über den Erwartungen von $13,3 Mrd.

                                     

Quelle: stock3.com

Roche

(16.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Roche hat mit einem Medikamentenkandidaten in einer frühen klinischen Studie bei Erwachsenen mit Fettleibigkeit positive Ergebnisse bei der Gewichtsabnahme erzielt. Das Unternehmen hat sich durch den Kauf von Carmot Therapeutics in das Rennen um Medikamente zur Behandlung von Fettleibigkeit und Diabetes eingeklinkt, um sich ein Stück vom Markt zu sichern. Der Medikamentenkandidat zur Behandlung von Fettleibigkeit, den Roche im Rahmen des Carmot-Deals erworben hat - bekannt als CT-388 -, zeigte in einer Phase-1-Studie positive Ergebnisse, indem er bei gesunden Erwachsenen mit Fettleibigkeit im Vergleich zu Placebo zu einem deutlichen Gewichtsverlust führte, so das Unternehmen.

 

Das Medikament, eine einmal wöchentlich subkutan injizierbare Substanz, die für die Behandlung von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes entwickelt wird, wurde gut vertragen und es wurden keine neuen oder unerwarteten Sicherheitssignale festgestellt, so Roche. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen das Potenzial des Medikaments, sich zu einer Therapie mit dauerhafter Gewichtsabnahme und Blutzuckerkontrolle zu entwickeln, sagte Levi Garraway, Chief Medical Officer und Leiter der globalen Produktentwicklung von Roche. Obwohl die Daten der Phase 1 ermutigend sind, hat Roche noch einen weiten Weg vor sich, und es werden wahrscheinlich weitere Details benötigt, um die Position und das kommerzielle Potenzial des Medikaments in einem hart umkämpften Markt zu beurteilen, schreiben die Analysten von Jefferies.

                                     

Quelle: stock3.com

Alphabet

(16.05.2024)

 

Die Alphabet-Tochter Google gibt in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) weiter Gas. Wie Google am Mittwoch auf der Entwicklerkonferenz I/O in Mountain View ankündigte, soll es in Zukunft einen neuen Diebstahlschutz für Android-Handys geben, der von Künstlicher Intelligenz unterstützt wird.

 

Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android können künftig mithilfe Künstlicher Intelligenz erkennen, wenn ein Dieb dem Besitzer das Telefon aus der Hand reißt und sich fluchtartig vom Tatort entfernt. Wenn die KI eine übliche Bewegung, die mit einem Diebstahl in Verbindung gebracht wird, erkenne, werde das Display des Telefons sofort gesperrt, so Google.

 

Google reagiert damit auf zahlreiche Vorfälle, bei denen es Dieben nicht nur gelungen war, beispielsweise von einem fahrenden Motorrad aus ahnungslosen Passanten ihr Smartphone aus der Hand zu reißen, sondern unmittelbar nach dem Raub mit dem entsperrten Gerät ihre Opfer weiter zu schädigen. So wurden oft die mit dem Smartphone verknüpften Online-Bankkonten geplündert. Die von der KI aktivierte Bildschirmsperre hindert künftig Diebe daran, einfach auf die Daten zuzugreifen.

 

Google zieht aber auch eine weitere Schutzmauer ein, die Kriminellen den Weiterverkauf eines gestohlenen Android-Smartphones erschweren soll. Wenn ein Dieb ein gestohlenes Gerät zurücksetze, könne er es nicht mehr einrichten, ohne die Geräte- oder Google-Kontodaten zu kennen. „Dadurch wird ein gestohlenes Gerät unverkäuflich, was die Anreize für Telefondiebstahl verringert", erklärte Google.

 

Bei der Aktie der Mutter Alphabet läuft es derweil wie am Schnürchen. Das Papier hat in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt und Ende April bei 174,71 Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Danach folgte eine kurze Konsolidierung. Dies scheint aber bereits wieder abgeschlossen. Am Mittwoch legte das Papier erneut 1,3 Prozent zu auf 172,51 Dollar und nimmt damit Kurs in Richtung des Hochs.

 

DER AKTIONÄR bleibt klar zuversichtlich für die Aktie, Anleger lassen die Gewinne laufen. Diese summieren sich seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März 2023 mittlerweile bereits auf gut 70 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(16.05.2024)

 

Die Deutsche Telekom hat am Morgen die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Die Entwicklung der Mobilfunkkunden gestaltete sich als überraschend freundlich. Auch das berenigte EBITDA AL lag über den Erwartungen. Beim Free Cashflow AL bliebt die Deutsche Telekom allerdings etwas hinter den Prognosen zurück. Die Jahresprognose wurde bestätigt.

 

Unerwartet viele Mobilfunkkunden in Deutschland haben sich zum Jahresbeginn für neue Verträge der Deutschen Telekom entschieden. Unter eigener Marke und nach Abzug von Kündigung überzeugte der DAX-Konzern mit seinen Bündelangeboten im ersten Quartal 281.000 neue Vertragskunden. Der werthaltigere Service-Umsatz etwa mit Daten stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent. Bei beiden Kennziffern entwickelte sich die Telekom deutlich besser als von Analysten im Mittelwert erwartet.

 

Auf Konzernebene stieg der Umsatz der drei Monate bis Ende März wegen einer Umstellung der Endgerätevermarktung in den USA um 0,4 Prozent auf gut 27,9 Milliarden Euro. Ohne Wechselkurs- und Portfolioeffekte kam ein Plus von 1,6 Prozent herum. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) kletterte dank Effizienzmaßnahmen um 5,1 Prozent nach oben auf 10,47 Milliarden Euro. Unter dem Strich entfiel ein Gewinn von knapp zwei Milliarden Euro nach rund 15,4 Milliarden im Jahr zuvor – der Rückgang liegt am Einmaleffekt aus der Mehrheitsveräußerung des Funkturmgeschäftes im Vorjahreszeitraum. Auch bei den Gewinnzahlen übertraf der Konzern die Analystenschätzungen im Mittelwert. Der Free Cashflow AL blieb mit 3,7 Milliarden Euro allerdings etwas hinter den Erwartungen von 3,9 Milliarden Euro zurück.

 

Trotz der Prognoseanhebung der Tochter T-Mobile US behielt Telekom-Chef Tim Höttges unerwartet die Jahresziele bei. So will der Manager im Tagesgeschäft rund 42,9 Milliarden Euro verdienen und einen freien Mittelbetrag (Free Cashflow) von etwa 18,9 Milliarden Euro vorweisen.

 

Die Aktie der Deutschen Telekom hat sich in den vergangenen Wochen wieder klar nach oben arbeiten können. Derzeit hängt das Papier an der 90-Tage-Linie. Langfristig bleiben die Aussichten weiter gut. Für konservative Anleger bleibt der DAX-Titel interessant.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(16.05.2024)

 

Die Deutsche Bank lädt heute zur regulären Hauptversammlung. Dabei dürften vor allem die Probleme bei der Postbank ein zentrales Thema sein. Die Übernahme des Konkurrenten bereitet dem Frankfurter Bankhaus weiter Probleme. Droht damit heute auch der Aktie neues Ungemach?

 

Bei der Deutschen Bank wird es heute ab 10 Uhr spannend. Dann lädt die größte Bank des Landes zur Hauptversammlung. Wie schon in den Vorjahren findet das Aktionärstreffen auch in diesem Jahr nicht als Präsenzveranstaltung statt. Anleger werden dabei insbesondere die Postbank thematisieren.

 

Sowohl Aufsichtsratschef Alexander Wynaendts als auch Konzernchef Christian Sewing bekräftigten in ihren vorab veröffentlichten Reden, die Bank sei in diesem Fall ihrem Qualitätsanspruch nicht gerecht geworden und habe Kunden enttäuscht.

 

Die Übertragung des Kundengeschäfts der Postbank auf die Computersysteme der Deutschen Bank im vergangenen Jahr hatte nicht reibungslos funktioniert. Zeitweise konnten Kunden nicht auf Konten zugreifen, Baufinanzierungen verzögerten sich, Menschen mit Pfändungsschutzkonten kamen vorübergehend nicht an dringend notwendiges Geld. Weil sich die Probleme häuften, schickte die Finanzaufsicht Bafin einen Sonderbeauftragten.

 

Klar sei, dass die Bank „noch mehr Arbeit“ vor sich habe, um ihren „Kundenservice weiter zu verbessern“, so Sewing. In Hannover ermitteln zudem sogar Staatsanwaltschaft und Polizei im Zusammenhang mit mehreren Partnerfilialen der Postbank.

 

Für Anleger steht aber vor allem die mögliche Gerichtsniederlage im Streit mit ehemaligen Postbank-Aktionären im Fokus. Die Deutsche Bank hat hierfür jüngst eine Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro getätigt, falls der Bankenriese den Gerichtsstreit doch verlieren sollte.

 

Mit dem Dividendenvorschlag von 0,45 Euro je Aktie steht auf der diesjährigen Hauptversammlung aber auch ein positives Thema auf der Agenda. Eine Zustimmung dafür gilt als Formsache. Wer sich die Dividende sichern will, muss aber schnell sein und die Aktie bis heute Abend im Depot gebucht haben.

 

Die Aktie der Deutschen Bank hat sich in den vergangenen Tagen bei Kursen um 16 Euro eingependelt. Bei positiven Nachrichten dürfte auch schnell die bei 16,03 Euro beginnende Kurslücke von Ende April geschlossen werden. Für morgen steht allerdings zunächst ein Dividendenabschlag von 0,45 Euro ins Haus, womit die Aktie zunächst wieder unter die Marke von 16 Euro rutschen könnte.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(16.05.2024)

 

Die Aktie der DHL Group hat den jüngsten Dividendenabschlag mittlerweile wieder größtenteils aufgeholt. Auf Jahressicht notieren die Anteilscheine des Logistikriesen aber immer noch klar unter dem Niveau zu Beginn des Jahres. Nach Ansicht von Bernstein Research gehört der Kurs aber dort wieder hin.

 

So beziffert Analyst Alexander Irving das Kursziel weiterhin auf 45 Euro, die Einstufung hat er auf "Outperform" mit einem belassen. Die globalen Lieferketten veränderten sich, aber in einer nicht erwarteten Weise, schrieb Irving in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die Zurückverlagerung der Produktion in große Importländer sei in aller Munde, doch die Beweissituation spreche eine andere Sprache. Profiteure der Bewegung seien vor allem Länder wie Vietnam, Indien und Mexiko. Dies erhöhe die Komplexität der Lieferketten und komme Logistikern zugute.

 

Deutsche Bank Research hat die Einstufung für DHL Group mit einem Kursziel von 43 Euro auf "Hold" belassen. Die Konjunktursignale blieben durchwachsen, und auch von den Bonnern gebe es wenig, was für die für das operative Ergebnisziel notwendige Erholung im zweiten Halbjahr spreche, so Analyst Andy Chu in einem am Mittwoch vorliegenden Kommentar.

 

Indes hat die UBS die Einstufung für DHL Group nach einer Investorenveranstaltung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Das Management des Logistikkonzerns habe sich zuversichtlich hinsichtlich einer Erholung der Umschlagvolumina im zweiten Halbjahr gezeigt, schrieb Analyst Cristian Nedelcu.

 

DER AKTIONÄR sieht für die DHL-Aktie ebenfalls Luft nach oben. Denn die Chancen für steigende Gewinne in den kommenden Jahren sind gut und die Bewertung ist immer noch günstig. Das Chartbild at sich zuletzt wieder etwas stabilisiert, nun wäre es wichtig, dass die Marke von 40 Euro nachhaltig übersprungen werden kann. Wer beim DAX-Title investiert ist, bleibt dabei und beachtet weiter den Stopp bei 36,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Shell

(15.05.2024)

 

Die Gewinne bei Shell sprudeln weiter. Die Privatbank Berenberg hat auch deshalb nun das Kursziel für die Dividendenperle von 2.950 auf 3.400 Britische Pence (umgerechnet 39,55 Euro) angehoben. Daraus errechnet sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau für die zuletzt bereits gut gelaufene Aktie weiteres Aufwärtspotenzial von 17 Prozent.

 

Dementsprechend wurde die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Ölkonzern habe ein starkes Zahlenwerk für das erste Quartal ausgewiesen, schrieb Analyst Henry Tarr in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Shell sei mit der Strategie weiter auf dem richtigen Weg.

 

Indes pendeln die Ölpreise am Mittwoch auf dem Niveau des vorangegangenen Handelstages und notieren damit weiterhin in der Nähe ihrer zweimonatigen Tiefstände. In den vergangenen Wochen sind die Risikoaufschläge am Ölmarkt wegen des Gaza-Kriegs tendenziell gefallen. Auf die Erdölförderung hat der Konflikt bisher keine große Auswirkung. Allerdings ist der Seetransport wegen der Angriffe der jemenitischen Huthi-Milizen auf Handelsschiffe stark eingeschränkt.

 

Die Internationale Energieagentur (IEA) zeigt sich unterdessen skeptischer für die globale Erdölnachfrage. Zum zweiten Mal in Folge revidierte sie ihre Prognose für das laufende Jahr nach unten. Die Fachleute begründeten ihre Erwartung vor allem mit der mauen Konjunktur und dem milden Winterwetter. Beides dämpfe den Ölverbrauch.

 

Marktteilnehmer dürften am Nachmittag auch US-Konjunkturdaten im Blick haben. Die Regierung veröffentlicht neue Inflationsdaten, die hohe Relevanz für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed haben. Mit ihrer Ausrichtung beeinflusst die Federal Reserve auch die Konjunkturentwicklung und damit die Nachfrage nach Öl, Benzin und Diesel.

 

Trotz der aktuell etwas schwächelnden Ölpreise ist auch DER AKTIONÄR für die Shell-Papiere nach wie vor bullish gestimmt. Die Perspektiven für den breit aufgestellten Global Player sind gut, zudem ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart stark. Die Dividendenperle bleibt ein Kauf, der Stoppkurs kann bei 26 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(15.05.2024)

 

Der Bitcoin verzeichnet am Mittwochnachmittag deutliche Kursgewinne und hat bei rund 65.000 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit mehr als einer Woche erreicht. Rückenwind lieferten dabei die jüngsten US-Inflationsdaten, die Hoffnungen auf Zinssenkungen durch die Fed im weiteren Jahresverlauf am Leben erhalten.

 

In den USA hat sich der Preisauftrieb nach einigen Monaten mit überraschend hohen Inflationszahlen wieder abgeschwächt. Wie das Arbeitsministerium am Mittwochnachmittag mitteile, stiegen die Verbraucherpreise im April zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent. Im März waren sie noch um 3,5 Prozent gestiegen. Die Entwicklung lang im Rahmen der Analystenerwartungen.

 

Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent – und damit etwas schwächer als erwartet. Die von der Fed besonders genau beobachtete Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel stieg ebenfalls um 0,3 Prozent und damit weniger stark als im März (0,4 Prozent). Auch das lag im Rahmen der Erwartungen.

 

Die Marktteilnehmer nahmen die Inflationsdaten aber dennoch überwiegend positiv auf, denn immerhin blieb eine erneute negative Überraschung diesmal aus. Stattdessen wächst nun wieder die Hoffnung, dass die Fed im weiteren Jahresverlauf vielleicht doch noch zu den ersehnten Zinssenkungen übergehen könnte.

 

Das hat auch dem Bitcoin neuen Schwung verliehen. Seit Veröffentlichung der Daten ist der Kurs in der Spitze um rund 3.000 Dollar nach oben gesprungen. Aktuell notiert er auf 24-Stunden-Sicht rund fünf Prozent höher im Bereich von 65.000 Dollar – der höchste Stand seit 6. Mai. Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte März bei 73.750 Dollar schrumpft auf diesem Niveau auf gut 13 Prozent.

 

Der unverhoffte Kurssprung nach den US-Konjunkturdaten zeigt, dass viele Investoren derzeit an der Seitenlinie stehen, aber bereits mit den Hufen scharren und es kaum erwarten können, wieder in den Markt einzusteigen.

 

Spätestens wenn die Makro-Unsicherheit bezüglich der weiteren Geldpolitik in den USA weicht und Zinssenkungen wahrscheinlicher werden, rechnet DER AKTIONÄR mit einer Fortsetzung der Rekordjagd beim Bitcoin. Mutige Anleger bleiben daher dabei oder bringen sich für diese Szenario in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(15.05.2024)

 

 Allianz-CFO: Baltimore-Brücke trifft uns maximal mit einem mittleren 2-stelligen Millionen-Euro-Betrag.


Allianz-CFO: Fühle mich mit Prognose von operativem Ergebnis von €13,8 bis €15,8 Mrd gut.

                                     

Quelle: stock3.com

Amazon

(15.05.2024)

 

Amazon Web Services (AWS): Wollen bis 2040 €7,8 Mrd in Deutschland investieren, um eine Cloud-Computing-Infrastruktur speziell für Europa aufzubauen.                               

Quelle: stock3.com

Microsoft

(15.05.2024)

 

Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag moderat zugelegt. Der beschleunigte Anstieg der Erzeugerpreise im April fiel auf Jahressicht wie erwartet aus. Sie beeinflussen tendenziell auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Daten dazu werden am Mittwoch veröffentlicht. Entsprechend zurückhaltend ist aktuell das Verhalten der Marktteilnehmer vor den Zahlen. Bei der Microsoft-Aktie bahnt sich gleichzeitig eine neue Bewegung an.

 

Der Tech-Gigant Microsoft plant möglicherweise einen KI-Deal mit ChatGPT und Apple. Bloomberg berichtete, dass Insider hierzu Informationen der Nachrichtenagentur zugespielt haben. Demnach sind Apple und das von Microsoft unterstützte Unternehmen OpenAI dabei, die Bedingungen für einen Deal zur Integration der ChatGPT-Funktionen von OpenAI in Apples iOS 18, dem nächsten iPhone-Betriebssystem, abzuschließen (DER AKTIONÄR berichtete). Ob es tatsächlich dazu kommt, bleibt abzuwarten, da es noch keine offizielle Bestätigung der Unternehmen gibt. So oder so ist aber klar, dass die Microsoft-Aktie ein Basisinvestment bleibt und auch in Sachen Künstliche Intelligenz sich nicht verstecken braucht.

 

Die Aktie hat nach einer Verschnaufpause im April nun auch wieder Fahrt aufgenommen. Vom Mehrwochentief bei 388,03 Dollar zieht der Titel seit einigen Tagen wieder an. Auch die psychologisch wichtige 400-Dollar-Marke haben die Bullen wieder geknackt. Aktuell steht der Ausbruch über den GD50 bei 413,71 Dollar im Fokus. Gelingt hier der Breakout, ist der Weg Richtung Allzeithoch bei 430 Dollar frei.

 

Microsoft arbeitet an einer Vielzahl spannender KI-Projekte. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment im Tech-Sektor, da neben der attraktiven Perspektive der Konzern ohnehin schon breit aufgestellt ist und eine satte Gewinne einfährt. Ein neues Rekordhoch ist nur eine Frage der Zeit. Anleger nutzen Rücksetzer wie zuletzt zum Einstieg oder Zukauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(15.05.2024)

 

Die Deutsche Bank hatte letztes Jahr mächtig Ärger mit der Migration der Daten von Postbankkunden auf gemeinsame IT-Systeme. Am Ende schaltete sich die Bafin ein und schickte einen Sonderprüfer. Nun droht erneut Ärger bei der Tochter des Finanzinstitutes, allerdings an anderer Stelle.

 

In Hannover ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei im Zusammenhang mit mehreren Partnerfilialen der Postbank. Über 60 Millionen Euro illegal erlangtes Geld sollen Inhaber von Postbankagenturen über ihre eigenen Geschäfte abgehoben haben. EU-Bürger aus dem Ausland sollen engagiert worden sein, um hierzulande Konten hauptsächlich über Postagenturen bei der Postbank zu eröffnen. Das berichtet das Handelsblatt.

 

Neben eigenen Postagenturen könnten auch Finanzagenturen beteiligt gewesen sein. Ein Sprecher der Deutschen Bank, zu der die Postbank gehört, sagte: „Bei der Aufklärung des Sachverhalts arbeitet die Postbank seit längerer Zeit eng mit den Behörden zusammen.“ In Absprache mit der Deutschen Post seien außerdem „vor geraumer Zeit in den betreffenden Postpartneragenturen die Vermittlungen von Finanzdienstleistungen eingestellt“ worden.

 

Nach Angaben der Deutschen Bank wurden zwar Post-Partneragenturen von den Behörden durchsucht, aber keine Filialen der Postbank. Allerdings liefen die Transaktionen natürlich über Postbankkonten. Seit Mai 2022 habe das Unternehmen mehrere Geldwäscheverdachtsmeldungen an die Behörden geschickt und stehe seit dieser Zeit in engem Austausch mit ihnen, heißt es in Finanzkreisen, so das Handelsblatt.

 

Die Deutsche Bank hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit Problemen bei der Geldwäscheprävention zu kämpfen und musste dafür mehrfach Strafen bezahlen. Dieses Mal könnte das Finanzinstitut frühzeitig reagiert haben. Die Finanzaufsicht sieht sich nun scheinbar auch die Postbank genauer an, was diese Themenbereiche betrifft.

 

Die Aktie zeigt sich von den Problemen bisher unbeeindruckt. Gestern schloss der Kurs bei 16,03 genau auf Höhe der unteren Grenze der Kurslücke bei 16,03/16,47 Euro. Im Vormittagshandel legt das Papier heute weiter zu und beginnt das Gap zu schließen. In den kommenden Tagen könnte dann sogar ein neuer Angriff auf das Jahreshoch um 16,66 Euro erfolgen.

 

Mutige Anleger können auf eine Beschleunigung der Aufwärtsbewegung setzen.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(15.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Deka Investment und Union Investment wollen die Ernennung von Pekka Ala-Pietilä als Aufsichtsratschef von SAP und damit Nachfolger von Unternehmensmitgründer Hasso Plattner nicht mittragen. Deka sehe den Nachfolgeprozess an der Aufsichtsratsspitze "sehr kritisch", sagte Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei der Fondsgesellschaft, laut vorab verbreitetem Redetext. "Während der Vorstand im vergangenen Jahr ein enormes Vertrauen am Kapitalmarkt aufbauen konnte, wurde das Vertrauen durch den Aufsichtsrat wieder zerstört. Der Prozess war verkorkst und wir werden diese Notlösung nicht mittragen."

 

SAP hatte bei der Besetzung der Aufsichtsratsspitze im Februar einen Rückzieher gemacht. Der designierte Chefkontrolleur Punit Renjen nahm überraschend seinen Hut, was damals mit "unterschiedlichen Vorstellungen" über die Rolle als Aufsichtsratschef begründet wurde. Stattdessen wurde mit Ala-Pietilä ein alter Bekannter nominiert. Der Finne hatte bereits von 2002 bis 2021 im Aufsichtsrat von SAP gesessen.

 

"Auch wenn Sie nur den Übergang sicherstellen sollen, halten wir Ihre mangelnde Unabhängigkeit für nicht zielführend", sagte Speich in Richtung Ala-Pietilä. "Gerade jetzt muss sich SAP von Hasso Plattner emanzipieren, das wird unserer Ansicht nach mit Ihnen an der Spitze nicht gelingen." Er forderte, bereits zur nächsten Hauptversammlung einen "unabhängigen, idealerweise externen" Kandidaten zu nominieren.

 

Auch Markus Golinski, Fondsmanager bei Union Investment, kündigte an, Ala-Pietilä nicht zu wählen. Er kritisierte dessen Ämterhäufung, aber "insbesondere die Tatsache, dass er dem Gremium bereits von 2002 bis 2021 angehörte". Die Abstimmungsrichtilinen von Union Investment sähen eine maximale Zugehörigkeitsdauer von 15 Jahren vor. Man habe den Eindruck, "dass bei der Auswahl und im Nominierungsprozess Fehler gemacht wurden", fügte Golinski hinzu.

 

Fondsmanager Hendrik Schmidt von der DWS kritisierte ebenfalls den Auswahlprozess: "Dies beweist leider, dass die Nachfolgeplanung für den Aufsichtsrat die Achillesferse der Corporate Governance von SAP darstellt."

Er kündigte aber an, Ala-Pietilä zu wählen, auch wenn dieser seiner Ansicht nach zu viele Mandate hält. "Aufgrund der Situation, in der sich Aufsichtsrat und Unternehmen nun allerdings befinden, erkennen wir hier eine Ausnahme an und werden diese Wahl unterstützen", sagte Schmidt.

 

Speich von der Deka lobte unterdessen Vorstandschef Christian Klein. "Seine Cloud-Strategie zahlt sich mittlerweile am Kapitalmarkt aus", so Speich. "Die Erfolge im Cloudgeschäft stellen sich ein und der Weg einer anhaltenden Beschleunigung im Wachstum ist vorgezeichnet. Herr Klein, Sie haben die Vision mit Leben gefüllt. Sie und Ihre Vorstandskollegen müssen nun aber zeigen, dass bei SAP echte Innovation entwickelt und vor allem skaliert werden kann."

                   

Quelle: stock3.com

Alibaba

(15.05.2024)

 

Rund sechs Prozent geht es am Dienstag für die Alibaba-Aktie nach Vorlage der Q4-Zahlen abwärts. Zwar lag der Umsatz über den Erwartungen der Experten, doch der Gewinn pro Aktie verfehlte die durchschnittliche Prognose der Wall Street. Auch die Aussagen zur Dividende und dem Aktienrückkaufprogramm konnten die Gemüter der Anleger nicht besänftigen.

 

Der von Jack Ma mitbegründete E-Commerce-Riese meldete für das letzte Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 einen Umsatzanstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 30,73 Milliarden Dollar. Damit lag Alibaba über den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten von 30,40 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis pro ADS von 1,40 Dollar verfehlte die Konsensschätzung von 1,41 Dollar leicht.

 

Der Nettogewinn stürzte im Vergleich zum Vorjahr um 86 Prozent auf 453 Millionen Dollar ab. Grund dafür waren Investitionen in verschiedene Unternehmen im abgelaufenen Quartal. Der bereinigte Nettogewinn ging ebenfalls zurück und lag mit 3,38 Milliarden Dollar rund elf Prozent unter dem Vorjahreswert.

 

Insgesamt wird Alibaba im Fiskaljahr 2024/25 vier Milliarden Dollar in Form von Dividenden an seine Aktionäre auszahlen. Die Dividende wird aufgeteilt sein in die reguläre jährliche Dividende, welche exakt einen Dollar je ADS betragen wird. Hinzukommen soll eine Sonderdividende in Höhe von 66 Cent je ADS.

 

Im vierten Quartal hat Alibaba im Rahmen seines Aktienrückkaufprogramms 65 Millionen Anteilscheine im Wert von 4,8 Milliarden Dollar sowohl auf den US-Märkten als auch an der Hongkonger Börse zurückgekauft.

 

Der Markt nimmt die Alibaba-Zahlen schlechter auf als sie waren. Der Gewinn ist zwar deutlich eingebrochen, doch das kam durch Investitionen zustande, welche sich langfristig positiv auf die Unternehmenszahlen auswirken sollten. DER AKTIONÄR rät den Kursrutsch zu nutzen, um nachzukaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(15.05.2024)

 

Es ist soweit: Die Allianz hat ihre mit Spannung erwarteten Quartalszahlen vorgestellt. Der Versicherer hat dabei einmal mehr positiv überrascht und durchweg besser abgeschnitten, als Analysten erwartet hatten. Beim Jahresausblick bleibt der DAX-Konzern gewohnt konservativ – und das ist auch gut so.

 

Die Allianz ist dank guter Geschäfte im Schaden- und Unfallsegment überraschend gut ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal 2024 erzielte der DAX-Konzern einen operativen Gewinn von fast vier Milliarden Euro und damit knapp sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 5,3 Prozent auf 48,4 Milliarden Euro und wurde von allen Geschäftsbereiche getragen.

 

Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss wuchs nach einer Belastung im Vorjahr nun sogar um rund 22 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Dabei schnitt die Allianz durchweg besser ab als von Analysten erwartet. Vorstandschef Oliver Bäte sieht den Versicherer weiterhin auf Kurs, in diesem Jahr einen operativen Gewinn von 13,8 bis 15,8 Milliarden Euro zu erzielen. Angesichts des starken Jahresauftakts erscheint zumindest das untere Ende dieser Bandbreite als zu konservativ.

 

Besonders gut lief es in der Schaden- und Unfallversicherung, die ihren operativen Gewinn um gut zehn Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro steigerte. In der Lebens- und Krankenversicherung blieb das Ergebnis stabil. Im Fondsgeschäft sammelten die Konzerntöchter Pimco und Allianz Global Investors netto mehr als 34 Milliarden Euro an frischem Geld ein und steigerten ihr Ergebnis deutlich.

 

Die Allianz hat wie vom AKTIONÄR erwartet starke Zahlen geliefert und bleibt mit ihrem Jahresausblick zugleich auf der konservativen Seite. Beides ist man von dem Münchner Versicherer aber gewohnt und beides ist auch gut so, denn es lässt Raum für erneute positive Überraschungen im weiteren Jahresverlauf.

 

Die Aktie bleibt ein erstklassiges Basisinvestment. Die heutigen Zahlen sollten vom Markt positiv aufgenommen werden. Damit stehen die Chancen für einen Rebound von der charttechnischen Unterstützung im Bereich 260 Euro in Richtung des bisherigen Jahreshochs von 280 Euro gut.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(15.05.2024)

 

Der Anblick auf die Kursveränderung bei K+S dürfte den Anteilseignern des Düngemittel- und Salzproduzenten einen kleinen Schock bescheren: Denn die Papiere des Konzerns aus Kassel zählen vorbörslich mit einem dicken Minus von mehr als vier Prozent zu den größten Verlierern im MDAX. Jedoch besteht keinerlei Grund zur Panik.

 

Denn der Kursrückgang liegt letztlich lediglich am heutigen Dividendenabschlag von 0,70 Euro pro Aktie. Oder anders ausgedrückt: Die K+S-Anteilscheine werden ex-Dividende gehandelt. Die Ausschüttung wurde gestern durch die Hauptversammlung beschlossen. Voraussichtlich können sich die Anteilseigner am Freitag über die Gutschrift auf ihren Konten freuen. Auf Basis des gestrigen Schlusskurses beläuft sich die Dividendenrendite auf stattliche fünf Prozent.

 

Aber K+S lockt nicht nur mit einer attraktiven Rendite, sondern hat auch fundamental betrachtet Luft nach oben. So hat gestern etwa die DZ Bank den fairen Wert für die MDAX-Titel nach den jüngsten Quartalszahlen von 15,60 auf 15,90 Euro angehoben (Einschätzung: "Halten"). Analyst Axel Herlinghaus lobte, dass der Düngemittelkonzern besser als erwartete Ergebnisse für die ersten drei Monate des laufenden Jahres veröffentlicht habe. Er selbst blickt mittlerweile auch etwas optimistischer auf das Gesamtjahr von K+S. So geht er von einem ausgeglichenen Kalimarkt aus. Zudem wertet er die "taktische Fokussierung auf den weniger wettbewerbsintensiven europäischen Markt" sowie die zuletzt wieder gestiegenen Agrarpreise positiv.

 

Auch wenn sich durch den heutigen Dividendenabschlag das Chartbild wieder etwas eintrübt, besteht kein Grund zur Sorge. Stabilisiert sich der Kalimarkt weiter, dürfte es mit der enorm günstig bewerteten Aktie wieder nach oben gehen. Wer bei den Anteilscheinen des Düngemittelherstellers bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs weiterhin bei 11,50 Euro belassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(15.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz hat im ersten Quartal von einem starken Schaden- und Unfallgeschäft profitiert. Europas größter Versicherer steigerte den operativen Gewinn deutlich und übertraf die Erwartungen leicht. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern.

 

Die Allianz steigerte den operativen Gewinn in den drei Monaten um 6,8 Prozent auf 3,986 Milliarden Euro. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens mit 3,9 Milliarden Euro gerechnet. Im Schaden-Unfall-Geschäft legte das Ergebnis dabei um gut 10 Prozent zu. Unter dem Strich stieg der Konzerngewinn um 22 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro.

 

Im laufenden Jahr rechnet die Allianz SE weiterhin mit einem operativen Ergebnis von 14,8 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind. Im Vorjahr hatte das Ergebnis bei gut 14,7 Milliarden Euro gelegen.

                   

Quelle: stock3.com

 

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Amazon

(14.05.2024)

 

Seit drei Jahren ist Adam Selipsky Chef von Amazons Cloudsparte AWS – und damit nach CEO Andy Jassy die zweitwichtigste Person im ganzen Konzern. Am Dienstag hat der 57-jährige überraschend bekannt gegeben, dass er das Unternehmen kurzfristig verlassen wird. Zum Abschied hat Selipsky eine Prognose für AWS parat.

 

Selipsky wird AWS bereits in zwei Wochen den Rücken kehren, gab das Unternehmen bekannt. Um AWS müsse man sich allerdings keine Sorgen machen, so Selipsky. „Die Zukunft ist rosig.“ Deswegen sei der Zeitpunkt günstig, „um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, Energie zu tanken und über andere Möglichkeiten für mich nachzudenken.“

 

Selipskys Nachfolger wird Matt Garman, ein AWS-Urgestein. Garman absolvierte 2005 ein Praktikum bei der Sparte und heuerte ein Jahr später bei AWS als Vollzeitkraft an. Aktuell ist Garman Vizechef Sales und Marketing bei AWS. „Er hat viele Fähigkeiten und ist sehr erfahren“, so CEO Andy Jassy. Außerdem sei er nah an den Kunden, habe hohe Ansprüche und sei ein cleverer Problemlöser.

 

Die Börse vertraut darauf, dass Garman Selipsky gleichwertig ersetzen kann. Die Aktie ist gerade einmal ein Prozent im Minus. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Kaufempfehlung für Amazon.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(14.05.2024)

 

Zwei alte Wallets aus der aktiven Zeit von Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto sind in den vergangenen Tagen wieder zum Leben erweckt und fast vollständig geleert worden. Insgesamt 1.000 Einheiten der Digitalwährung wurden dabei bewegt. Warum und von wem, darüber wird am Kryptomarkt nun eifrig diskutiert.

 

Zwei Bitcoin-Wallets, die zuvor mehr als zehn Jahre inaktiv waren, sind am vergangenen Sonntag (12. Mai) plötzlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Laut dem Block-Explorer des Branchenportals blockchain.com wurden aus beiden Wallets jeweils exakt 500 Bitcoin transferiert – und zwar im Abstand von nur rund 50 Minuten.

 

Die Einzahlungen in die Wallets liegen zwar bereits lange zurück, aber ebenfalls nah beieinander: Die eine wurde am 12. September 2013 mit exakt 500 Bitcoin bestückt, die andere am 13. September 2013 ebenfalls mit exakt 500 Einheiten. Durch jeweils 20 weitere Einzahlungen kam im Laufe der Jahre noch kleine Beträge dazu – zuletzt Bitcoin im Gegenwert von 0,34 Dollar am 9. September 2021.

 

Branchenbeobachter vermuten, dass die beiden Wallets ein und demselben Besitzer gehören. Dass beide so kurz nacheinander befüllt und wieder aktiviert wurden, und in beiden ein Restbestand von exakt 0,0001361 Bitcoin im Wert von 37,71 Dollar verblieb, wäre ansonsten doch ein sehr großer Zufall. Wer genau dahinter steckt, ist allerdings nicht bekannt.

 

Das wiederum sorgt am Markt für Spekulationen – wie immer, wenn Wallets aus den frühen Tagen des Bitcoin plötzlich wieder aktiv werden. Naheliegend ist die Vermutung, dass die Coins bewegt wurden, um sie nach den kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Jahre zu verkaufen. Denkbar ist aber ebenso, dass sie lediglich an sicherere Wallets transferiert wurden.

 

So oder so: Für den oder die Besitzer der Coins hat sich die Geduld schon heute bezahlt gemacht. Als die Wallets im September 2013 befüllt wurden, kostete ein Bitcoin nach Daten des Branchenportals cointelegraph.com gerade einmal 134 Dollar. In Summe waren die Coins also „nur“ rund 134.000 Dollar wert.

 

Zum Zeitpunkt der Transaktionen am Sonntag notierte der Bitcoin im Bereich von 61.200 Dollar – womit der Bestand insgesamt rund 61,2 Millionen Dollar wert war. Das entspricht einer Wertsteigerung von rund 4.500 Prozent in etwas mehr als zehn Jahren.

 

Ob die Coins nun freiwillig oder unfreiwillig so lange unberührt waren, bleibt wohl das Geheimnis der Besitzer. Das Beispiel zeigt aber, dass es sich bislang ausgezahlt hat, langfristig zu agieren und auch bei Rücksetzern nicht gleich zu verkaufen. Denn die hat es in den vergangenen Jahren zur Genüge gegeben, und trotzdem steht der Bitcoin heute um ein Vielfaches höher.

 

Das Ende der Fahnenstange und des aktuellen Bullenmarkts ist nach Einschätzung des AKTIONÄR aber noch lange nicht erreicht. Daher bleiben investierte Anleger dabei, während risikofreudige Neueinsteiger weiterhin einen Fuß in die Tür stellen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(14.05.2024)

 

Matt Garman wird ab dem dritten Juni neuer CEO bei Amazon AWS.                                                        

Quelle: stock3.com

Tencent

(14.05.2024)

 

Obwohl die wirtschaftliche Lage in China weiterhin angespannt ist, scheint der Abverkauf bei chinesischen Aktien vorbei zu sein. Bei der Tencent-Aktie gab es zuletzt starke Kursgewinne, die durchaus noch andauern können, hier mehr Details.

 

So schnell kann es gehen – nachdem der Anteilsschein des Social Media- und Gaming-Giganten Tencent Anfang März nur haarscharf an einem neuen Jahrestief gescheitert war, hat der Anteilsschein einen Rebound gestartet und mittlerweile mehr als 45 Prozent zugelegt. Die am Dienstag vorgelegten Unternehmenszahlen könnten für eine Fortsetzung der Rally sorgen.

 

Nachdem die Chinesen im Jahr 2022 erstmals einen jährlichen Umsatzrückgang verzeichnet hatten, ist der Technologiekonzern in der Gesamtbetrachtung der Zahlen zum ersten Quartal wieder auf Erholungskurs. So vermeldete der Konzern einen Umsatz von 159,5 Milliarden chinesische Yuan (etwa 22 Milliarden US-Dollar) bei einem Gewinn von 41,9 Milliarden Yuan (etwa 5,8 Milliarden Dollar). Der bereinigte Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 62 Prozent. Die einzelnen Geschäftsbereiche entwickeln sich höchst unterschiedlich, während der Gaming-Bereich nur marginal wächst, läuft das Werbegeschäft merklich besser. Hier erzielte Tencent einen Umsatzanstieg um 26 Prozent.

 

Mit dem vor einem Jahr gestarteten Kostensenkungsprogramm und mit der Trennung von nicht lukrativen Geschäftsbereichen arbeitet der Konzern hartnäckig daran, zu alter Ertragsstärke zurückzufinden. DER AKTIONÄR ist von Tencent überzeugt und hat den Anteilsschein Ende August mit Stopp 28 Euro und Ziel 55 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die dem Tipp gefolgt sind, liegen aktuell etwa 20 Prozent vorne.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(14.05.2024)

 

Ein rund dreistündiger Ausfall der Kryptobörse Coinbase hat am heutigen Dienstag für Unsicherheit unter den Marktteilnehmern gesorgt. Zwar sind die Bestände der Kunden nach Unternehmensangaben zu keiner Zeit in Gefahr gewesen und die Plattform wieder funktionstüchtig, die Aktie ist aber dennoch unter Druck.

 

Bei X (ehemals Twitter) informierte Coinbase die Nutzer am Dienstagmorgen über einen „systemweiten Ausfall“. Man untersuche den Vorfall und arbeite an einer Lösung, hieß es dort seitens des Unternehmens. Und: „Ihre Gelder sind sicher.“

 

Wer dennoch die Website oder die App von Coinbase öffnete, bekam entweder eine Meldung, dass die Seite vorübergehend nicht erreichbar sei oder aktuelle „planmäßige Wartungsarbeiten“ stattfänden.

 

Rund drei Stunden später waren die Probleme behoben und das Unternehmen konnte ebenfalls via X Entwarnung geben: „Coinbase ist nun vollständig wiederhergestellt. Wir danken Ihnen für Ihre Geduld und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten“, heißt es dort.

 

Allerdings informiert die Status-Website von Coinbase noch darüber, dass einige Nutzer nach wie vor Einschränkungen bei Krypto-Transfers und Auszahlungen mittels Fiatwährungen haben könnten. Auch bei X beklagen einige Nutzer anhaltende Probleme mit genau diesen Funktionen.

 

In einer Reaktion darauf versichert ein Service-Mitarbeiter von Coinbase, dass man aktiv an einer Lösung dafür arbeite. Man könne aber keinen genauen Zeitpunkt nennen, wann die Plattform wieder vollumfänglich funktioniert. Der Rat an Betroffenen lautet daher vorerst, regelmäßig die einen Account oder die Status-Website zu checken.

Nicht nur bei vielen Nutzern von Coinbase sorgt der Ausfall für Unmut – auch die Investoren sind nicht begeistert. Die Aktie verliert im vorbörslichen US-Handel am Dienstag zwei Prozent. Auch im hiesigen Handel muss sie Federn lassen.

 

Als eine der größten und wichtigsten Exchanges der Welt bleibt Coinbase für den AKTIONÄR ein Basisinvestment im Kryptobereich. Denn geht die Rally bei Bitcoin und Co weiter, dann wird das auch der Handelsplattform weiter in die Karten spielen.

 

Investierte Anleger, die der Erstempfehlung in Ausgabe 44/2023 gefolgt sind, sollten nun aber dennoch den mehrfach nachgezogenen Stopp bei 175 Euro im Auge behalten und im Fall der Fälle Gewinne mitnehmen. Bis es so weit ist, heißt es aber: Füße stillhalten!

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(14.05.2024)

 

Alibaba meldet für das 4. Quartal (März) einen Gewinn von 10,14 RMB je Aktie (Analystenprognose: 10,27 RMB); der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 6,6% auf 221,87 Mrd RMB (Prognose: 220,3 Mrd RMB).

 

Quelle: stock3.com

Sea

(14.05.2024)

 

Sea Ltd. Reg.Shs Cl.A(ADRs) verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,15 die Analystenschätzungen von $0,23. Umsatz mit $3,7 Mrd. über den Erwartungen von $3,64 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Home Depot

(14.05.2024)

 

The Home Depot Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,63 die Analystenschätzungen von $3,60. Umsatz mit $36,42 Mrd. unter den Erwartungen von $36,66 Mrd. Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 bestätigt.

 

Quelle: stock3.com

Tencent

(14.05.2024)

 

Tencent erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von CNY 159,50 Mrd (VJ: +6%), die Online-Werbeeinnahmen beliefen sich auf CNY 26,51 Mrd (VJ: +26%). Der Nettogewinn stieg auf CNY 41,89 Mrd (VJ: +62%, Analystenprognose: CNY 35,61 Mrd).   

 

Quelle: stock3.com

TSMC

(14.05.2024)

 

TSMC: Planen im 4. Quartal 2024 mit dem Bau unseres europäischen Werks zu beginnen.                 

 

Quelle: stock3.com

Gold

(14.05.2024)

 

Die Volatilität auf dem Goldmarkt könnten in den kommenden Wochen steigen. Nach Ansicht eines Marktanalysten erscheint Gold auf kurze Sicht zunehmend anfällig. In einem aktuellen Interview mit Kitco News sagte Tim Hayes, Chief Global Investment Strategist bei Ned Davis Research, dass er davon ausgeht, dass der Goldpreis die Rekordwerte des letzten Monats von über 2.448 Dollar je Unze übertreffen wird, aber der Ausbruch könnte erst dann erfolgen, wenn die Federal Reserve tatsächlich eine Zinssenkung vornimmt.

 

Während sich der Goldmarkt nach wie vor in einem soliden Aufwärtstrend befindet, wird das Edelmetall einmal mehr von der Unsicherheit über die Geldpolitik der Federal Reserve angetrieben. Zu Beginn des Jahres rechneten die Märkte mit sechs möglichen Zinssenkungen in diesem Jahr. Diese Erwartungen sind auf zwei gesunken, da die Inflation weiterhin hartnäckig hoch ist.

 

Gold könnte diese Woche besonders anfällig sein, da sich die Märkte auf den morgen erscheinenden Bericht über den Verbraucherpreisindex konzentrieren. Eine über den Erwartungen liegende Inflation könnte die Märkte dazu zwingen, weitere Zinssenkungen vom Tisch zu nehmen. Hayes sagte, dass sich der anhaltende Kampf der Federal Reserve gegen die Inflation kurzfristig als Herausforderung für Gold erweisen könnte. Er fügte jedoch hinzu, dass die Anleger die breitere Finanzlandschaft im Auge behalten sollten.

 

Obwohl die Inflation nach wie vor hoch ist, werden die zunehmende Flaute auf dem Arbeitsmarkt und die schwächere Wirtschaftstätigkeit die Federal Reserve davon abhalten, die Zinssätze zu erhöhen, sagte er. „Der Trend geht immer noch in Richtung einer lockeren Politik, und das hat sich nicht geändert“, sagte Hayes. „Der Hintergrund hier ist immer noch günstig für Gold. Es würde mich nicht überraschen, wenn es wieder anzieht, sobald wir mehr Bestätigung dafür bekommen, dass die Anleiherenditen tatsächlich nach unten tendieren und dass wir eine akkommodierende Geldpolitik haben werden.

 

Neben den sich verbessernden Opportunitätskosten des Goldes sieht Hayes einen weiteren wichtigen Faktor, der den Goldpreis in diesem Jahr nach oben treibt, in der Stimmung der Anleger. Er fügte hinzu, dass der Goldmarkt bei weitem nicht die gleiche Art von Manie erlebt, die frühere Höchststände kennzeichnete.

 

Über den Sommer hinweg rechnen mittlerweile viele Analysten mit einer Korrektur bei Gold. Doch das Edelmetall präsentiert sich weiterhin enorm fest und bleibt zwischen 2.300 und 2.400 Dollar. Ein Blick auf andere Goldbullenmärkte zeigt: Viele Korrekturen sind vergleichsweise flach ausgefallen. Gut möglich, dass Analysten zu negativ sind.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(14.05.2024)

 

Die Rückversicherer stehen heute besonders im Fokus der Anleger. Während Hannover Rück vorbörslich seine Zahlen für das erste Quartal vorgestellt hat, erhält Munich Re Rückenwind von den Analysten. Gleich drei Analysehäuser haben mit ihren Kurszielen für den größten Rückversicherer der Welt eine neue Schallmauer durchbrochen.

 

Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Munich Re deutlich angehoben. Statt 441 Euro gibt Analyst Ivan Bokhmat nun 507 Euro aus. Die Einstufung wurde folgerichtig auf „Overweight“ belassen. Die Gewinnschätzungen für den Rückversicherer sollten infolge der jüngsten Quartalszahlen weiter steigen. Seine neuen Ergebnisschätzungen (EPS) für den Rückversicherer lägen bis zu zwölf Prozent über den Konsensprognosen. Zusätzlich hat Bokhmat seine Dividenden- und Aktienrückkaufprognosen angehoben.

 

Auch US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Munich Re angehoben und dabei die Schallmauer von 500 Euro durchbrochen. Nach den endgültigen Quartalszahlen gibt Analyst Kamran Hossain nun ein Kursziel von 510 statt 435 Euro aus. Die Einstufung wurde auf „Overweight“ belassen. Die Quartalszahlen hätten das Potenzial für weitere Anstiege des Nettogewinns aufgezeigt. Auch die Geschäftstrends in der Schaden- und Unfallrückversicherung seien stark. Zudem dürfte der Rückversicherer sein Aktienrückkaufprogramm nach Ansicht des Experten erneut aufstocken.

 

Als Dritte im Bunde sieht auch die UBS nun die Chance auf Kurse von mindestens 500 Euro. Analyst Will Hardcastle hat das Kursziel für Munich Re von 486 auf 500 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Der Rückversicherer dürfte demnach in den kommenden drei Jahren ein jährliches durchschnittliches Gewinnwachstum von zehn Prozent schaffen. Hardcastle erhöhte daher seine EPS-Prognosen für 2024 sowie 2025 und verlagerte den Bewertungshorizont in die Zukunft.

 

Trotz des Rückenwinds der Analysten konsolidiert die Aktie des Rückversicherers nach dem Sprung auf ein neues Allzeithoch am Freitag in dieser Woche etwas. Das ist nach dem steilen Anstieg zuvor aber alles andere als verwunderlich. Ein solches Durchatmen ist vielmehr gesund. An den erstklassigen fundamentalen Aussichten ändert sich dadurch absolut nichts. Kurse oberhalb von 500 Euro sind nach einer kurzfristigen Konsolidierung absolut im Bereich des Möglichen. Die Aktie ist und bleibt ein attraktives Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart

(14.05.2024)

 

Walmart streicht Hunderte von Arbeitsplätzen im Unternehmen, wie das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

 

Quelle: stock3.com

Cancom

(14.05.2024)

 

CANCOM Gruppe startet mit deutlichem Wachstum in das Geschäftsjahr 2024

 

Konzern-Umsatz mit deutlichem Plus von 38,7 Prozent auf 440,6 Mio. € verbessert

 

Operativer Cashflow gegenüber Vorjahresquartal um rund 100 Mio. € höher und damit auf historischem Rekordhoch von +56,3 Mio. € im ersten Quartal

 

Vorstand bestätigt Prognose für das Geschäftsjahr

 

München, 14. Mai 2024 – Die CANCOM Gruppe ist mit einem deutlichen Wachstum auf Konzern-Ebene in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 38,7 Prozent auf 440,6 Mio. € (Vorjahr: 317,7 Mio. €). Überproportional legte der Rohertrag zu, der sich mit einem Plus von 46,2 Prozent auf 171,0 Mio. € belief (Vorjahr: 117,0 Mio. €). Ebenfalls deutlich im Plus lagen das EBITDA mit 30,4 Mio. € (Vorjahr 24,1 Mio. €) und das EBITA mit 16,9 Mio. € (Vorjahr: 13,5 Mio. €). Besonders positiv verlief die Entwicklung im Geschäftssegment „International“, in dem der Großteil des Beitrags der CANCOM Austria Gruppe ausgewiesen wird.

 

„CANCOM ist gut in das Jahr gestartet und wir haben im ersten Quartal die Zurückhaltung gesehen, die gerade in Deutschland als Ergebnis der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und der Bestellzurückhaltung der öffentlichen Auftraggeber ist“, fasst Rüdiger Rath, CEO der CANCOM SE, das erste Quartal zusammen. „Im internationalen Geschäft war die Entwicklung durch den Beitrag der CANCOM Austria Gruppe ausgesprochen positiv und die Nachfrage bei unseren strategischen Fokusthemen, besonders Security & Networking und AI, ist weiterhin gut.“

 

Operativer Cashflow sehr deutlich verbessert
Mit einem Wert von +56,3 Mio. € lag der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit deutlich über dem Vorjahreswert von -43,6 Mio. € und verbesserte sich entsprechend um rund 100 Mio. €. Wesentlich geringere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie ein deutlicher Abbau der Vorräte sorgten für die signifikante Verbesserung.

Geschäftssegment International weiterhin stark, Geschäftssegment Deutschland wie erwartet unter Druck.


Mit einem Umsatz von 147,7 Mio. € (Vorjahr: 19,8 Mio. €) entwickelte sich das Geschäftssegment International vor allem durch den Beitrag der CANCOM Austria Gruppe ausgesprochen positiv. Bei einem Geschäftssegment-EBITDA von 12,3 Mio. € (Vorjahr 1,9 Mio. €) lag die EBITDA-Marge im ersten Quartal bei 8,3 Prozent. Infolge der Zurückhaltung gerade der kleineren und mittleren Kunden sowie der öffentlichen Auftraggeber zu Jahresbeginn erreichte der Umsatz im Geschäftssegment Deutschland 292,9 Mio. € (Vorjahr: 297,9 Mio. €). Das EBITDA im Geschäftssegment betrug 18,1 Mio. € (Vorjahr: 22,2 Mio. €) und die EBITDA-Marge entsprechend 6,2 Prozent.

 

Vorstand bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr
„Bisher entspricht die Entwicklung unseren Kommentaren und unserer Prognose, dass die wirtschaftliche Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte für CANCOM wichtig wird“, erklärt Rüdiger Rath die Aussichten auf Jahressicht. „Die Unsicherheit über die Entwicklung wird uns absehbar weiter begleiten, aber gerade bei unseren Fokusthemen Modern Workplace, Security & Networking, Cloud & Datacenter, IoT Solutions und AI erwarten wir eine zunehmende Nachfrage nach unseren Lösungen.“ Anlaufende Ersatzzyklen bei der Hardware, steigende Anforderungen an IT-Landschaften sowie der durch AI-Lösungen getriebene Investitionsbedarf werden die Nachfrage im Jahresverlauf anschieben und ein Wachstum der CANCOM Gruppe deutlich über dem Niveau des IT-Marktes unterstützen. Entsprechend bestätigt der Vorstand die Prognose aus dem Geschäftsbericht 2023 und erwartet für das Jahr 2024 die folgende Entwicklung der zentralen Finanzkennzahlen:

 

CANCOM Gruppe

Prognose 2024

 

Umsatz

1.750 bis 2.000 Mio. €

 

Rohertrag

640 bis 740 Mio. €

 

EBITDA

130 bis 155 Mio. €

 

EBITA

75 bis 100 Mio. €

 

Quelle: stock3.com

Porsche SE

(14.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Belastet von einer schwächeren operativen Entwicklung bei Volkswagen hat die Porsche Holding im ersten Quartal weniger verdient. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte die Holding der Familien Porsche und Piech, die die Mehrheit der Volkswagen-Stammaktien hält, aber. So soll der Gewinn nach Steuern 2024 zwischen 3,8 Milliarden und 5,8 Milliarden Euro liegen.

 

In den ersten drei Monaten sank das Ergebnis nach Steuern der Porsche SE auf 1,1 Milliarden von 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung hat der Geschäftsverlauf der Volkswagen AG. VW hat zum Jahresstart wegen rückläufiger Autoverkäufe und höherer Kosten bei sinkenden Umsätzen weniger verdient.

 

Die Nettoverschuldung des Porsche-SE-Konzerns liegt im Vergleich zum 31. Dezember 2023 den weiteren Angaben zufolge nahezu unverändert bei 5,8 Milliarden nach 5,7 Milliarden Euro.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(14.05.2024)

 

Der Kampf um das Weiße Haus geht langsam aber sicher in die entscheidende Phase. Ob Donald Trump oder Joe Biden die Präsidentschaftswahl im November gewinnt, könnte auch massiven Einfluss auf den Krypto-Markt haben. Denn während Trump sich zuletzt positiv gegenüber Kryptowährungen geäußert hat, will Biden neue Steuern auf den Sektor erlassen.

 

Trump sagte letzten Mittwoch, dass „Krypto die USA aufgrund der Feindseligkeit gegenüber Krypto“ verlasse. Er werde diesen Prozess stoppen, versprach er in seiner Rede. Damit positionierte er sich in seinem Wahlkampf klar pro Krypto. "Die Demokraten sind sehr dagegen, [aber] ich bin damit einverstanden“, sagte der Ex-Präsident.

Auf der anderen Seite steht der amtierende Präsident Biden. Er wollte bereits im März eine umstrittene Steuer in Höhe von 30 Prozent auf den für das Bitcoin-Mining verwendeten Strom erlassen.

 

Angesichts dieser Tatsachen dürfte der Ausgang der US-Wahl auch den Krypto-Sektor massiv beeinflussen. Geoffrey Kendrick von Standard Chartered schrieb in seinem jüngsten Bericht, dass „eine zweite Trump-Regierung im Allgemeinen positiv wäre, indem sie eine unterstützende Regulierungsumgebung schaffen würde". Zudem bestätigte das Finanzunternehmen sein Kursziel in Höhe von 150.000 Dollar bis zum Ende des laufenden Jahres beziehungsweise von 200.000 Dollar bis Ende 2025.

 

Die Präsidentschaftswahl am 5. November könnte auch zu einer Wahl pro oder contra Krypto werden. Bis dorthin sind es allerdings noch knapp sechs Monate, in denen sich zunächst die höhere Nachfrage aufgrund der Bitcoin-ETFs bei gleichzeitig geringerem Angebot durch das zuletzt stattgefundene Halving auszahlen sollten. DER AKTIONÄR bleibt deshalb sowohl für den Bitcoin als auch die Altcoins bullish und setzt in seinem Echtgeld-Depot auf den Krypto TSI Index.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(14.05.2024)

 

Der Düngemittelhersteller K+S hat gestern die detaillierten Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Bereits Ende April hatte das Unternehmen vorläufige Eckdaten für das Auftaktquartal vermeldet, die weit über den Prognosen der Analysten lagen. Insofern gab es gestern wenig Spektakuläres zu veröffentlichen.

 

Erwartungsgemäß wurde auch der Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt. Bei den Experten kam die gestrige Meldung relativ gut an. Besonders optimistisch ist die US-Bank JPMorgan gestimmt. Deren Analyst Chetan Udeshi hat die Einstufung für K+S auf "Overweight" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Die finalen Erstquartalszahlen entsprächen in etwa den zuvor vermeldeten Eckdaten, schrieb Udeshi in einer am Montag vorliegenden Studie. Die diesjährige Zielspanne habe zwar Bestand, doch nach Konzernaussagen werde das untere Ende unwahrscheinlicher. Er rechnet nicht mit deutlicheren Anpassungen der Analystenerwartungen.

 

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für K+S n auf "Hold" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebitda) im ersten Quartal entspreche der vorläufigen Veröffentlichung, schrieb Analyst Charlie Bentley in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Zielspanne für 2024 bleibe zwar unverändert, doch es sei angemerkt worden, dass das untere Ende weniger wahrscheinlich werde. Insgesamt erwartet der Experte am Berichtstag eine verhaltene Kursentwicklung.

 

Es bleibt dabei: DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung für die Anteilscheine von K+S fest. Beim MDAX-Titel dürfte es in den kommenden Wochen und Monaten spannend werden, wie sich der kalipreis entwickelt. Nur im Falle einer Erholung oder zumindest einer nachhaltigen Stabilisierung dürfte es auch bei der enorm günstig bewerteten Aktie wieder nach oben gehen. Wer bei den Anteilscheinen des Düngemittelherstellers bereits investiert ist, sollte nach wie vor den Stoppkurs bei 11,50 Euro im Auge behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(14.05.2024)

 

Der Kurs der Deutsche Bank-Aktie hat sich vom Rücksetzer Ende April noch nicht erholt. Nach den positiven Quartalszahlen für den Zeitraum Januar bis März richtet sich der Blick der Analysten aber bereits auf das zweite Quartal. Dann könnte erneut eine Sparte im Fokus stehen.

 

Im ersten Quartal hatte die Deutsche Bank vor Steuern etwa mehr als zwei Milliarden Euro verdient und damit mehr als erwartet. Unter dem Strich verblieben 1,28 Milliarden Euro, was ebenfalls über den Prognosen der Experten lag, und rund zehn Prozent mehr war, als das Geldhaus im Vorjahresquartal verdient hatte.

 

Die positive Kursreaktion wurde aber schnell wieder zunichtegemacht, als bekannt wurde, dass die Deutsche Bank rund 1,3 Milliarden Euro für ein laufendes Gerichtsverfahren mit Altaktionären der Postbank zurückstellt. Davon wurde der Markt kalt erwischt. Der Fokus der Analysten richtet sich aber nun bereits auf das laufende zweite Quartal.

 

Im Investmentbanking konnten im ersten Quartal die Erlöse um 13 Prozent auf drei Milliarden Euro gesteigert werden. Im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) ergab sich ein Zuwachs um sieben Prozent. Experten rechnen für diese Sparte auch im zweiten Quartal mit einem Plus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dürfte die Deutsche Bank demnach mit 2,158 Milliarden Euro ein Prozent höhere Erträge erzielen.

 

Das ist zwar weniger als die Peers in den USA und Europa. Im Durchschnitt werden für die relevanten Großbanken in beiden Währungsräume vier Prozent höhere Erlöse im Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen erwartet. Allerdings konnte die Deutsche Bank im ersten Quartal übermäßig zulegen. Abgesehen vom US-Konkurrenten Goldman Sachs, dürfte das Finanzinstitut besonders beim Thema Marktanteile im Fokus stehen.

Zwar konnte der Kurssturz von Ende April noch nicht wieder aufgeholt werden, die Aktie riss eine Kurslücke bei 16,03/16,47 Euro. Die Analystengemeinde sieht aktuell aber noch Potenzial. So liegt das Konsensziel bei 16,87 Euro und elf der 24 Experten sind bullish. Lediglich vier Analysten empfehlen den Verkauf der Papiere, die restlichen neun raten Anlegern an Bord zu bleiben.

 

Die Marke von 16,00 Euro bleibt das nächste Ziel für die Aktie. Dann könnte auch schnell die bei 16,03 Euro beginnende Kurslücke von Ende April geschlossen werden. Investierte Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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BMW

(13.05.2024)

 

Nach dem deutlichen Kursrückgang der BMW-Aktie im vergangenen Monat könnten nun mehrere Faktoren für eine Erholung sorgen. Zum einen ein am Freitagabend veröffentlichter Kommentar von JPMorgan. Zum anderen ein „rebound-freundliches“ Chartbild.

 

Am 8. Mai war die BMW-Aktie nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen (DER AKTIONÄR berichtete) bis auf 98,56 Euro gefallen und konnte sich bis auf einen Schlusskurs von 101,15 Euro retten. Damit hielt sie sich einerseits über dem GD200, der zu diesem Zeitpunkt bei 100,12 verlief. Gleichzeitig bildete sich eine sehr starke Hammerkerze, die häufig vor einem Turnaround steht.

 

Um jedoch aus charttechnischer Sicht wieder in einem Aufwärtstrend über zu gehen, muss der Kurs der BMW-Aktie das Dezemberhoch bei 105,15 Euro überwinden.

 

Zusätzlich hat JPMorgan-Analyst Jose Asumendi seine Schätzungen für BMW in 2024/25 leicht nach oben angepasst. Er beließ die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 115 Euro.

 

Die BMW-Aktie hat die wichtige GD200-Marke erfolgreich verteidigt und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Trendwende gelegt. Investierte Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(13.05.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Telekom befindet sich weiterhin in einer Seitwärtsbewegung knapp unterhalb des Mehrjahreshochs, das im Januar bei 23,40 Euro erreicht wurde. An diesem Donnerstag, 16. Mai, könnte der Magenta-Konzern jedoch neue Impulse liefern. Die Zahlen zum ersten Quartal werden dann veröffentlicht.

 

Der Erfolg der Deutschen Telekom hängt auch vom Erfolg der Tochter T-Mobile US ab. Zuletzt zog deren Chef Mike Sievert die Aufmerksamkeit mit mehreren Übernahmen auf sich – nach dem angepeilten Zukauf der Ka'ena Corporation und ihrer lukrativen Billigfunk-Marke Mint Mobile verkündete der Manager Ende April die Übernahmepläne für den Glasfaseranbieter Lumos. Auf Analystenkritik, wonach Lumos nur einen winzigen Teil des US-Marktes ausmache, antwortete Sievert, dass er eine Chance auf beschleunigtes Wachstum sehe – mehr zur Strategie wollte er nicht preisgeben.

 

2024 will Sievert 5,2 bis 5,6 Millionen neue Vertragskunden von seinen Produkten überzeugen. Beim operativen Gewinn ohne die Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung (bereinigtes Core EBITDA) soll 2024 bei T-Mobile US der Wert von 29,1 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr auf 31,4 bis 31,9 Milliarden Dollar steigen. Damit wurde der Manager zuletzt optimistischer. Daher würde es weniger überraschen, wenn die Telekom ihre ohnehin als konservativ erachtete Jahresprognose nun ebenfalls erneuert.

 

Auf das Gesamtjahr gesehen will die Telekom bisher ihr um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) vom Pro-Forma-Wert 40,6 Milliarden Euro auf 42,9 Milliarden Euro hieven. Auch der Free Cashflow AL soll steigen – und zwar um gut 16 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro. Bei beiden Kennziffern ist die Telekom zum überwiegenden Teil davon abhängig, wie sich die US-Amerikaner entwickeln.

 

Im Mittelwert gehen Analysten derweil davon aus, dass die Telekom beim Umsatz des ersten Quartals wie schon im Vorjahr an der Zahl von 28 Milliarden Euro kratzen dürfte. Das bereinigte EBITDA AL dürfte sich auf 10,25 Milliarden Euro belaufen nach knapp zehn Milliarden im Vorjahreszeitraum.

 

Beim Free Cashflow AL gehen die Experten von knapp 3,9 Milliarden Euro aus – im Gesamtjahr soll der Betrag dann bei fast 19 Milliarden Euro liegen. Der Konzernumsatz 2024 dürfte auf 114,1 Milliarden Euro steigen, davon dürften im Mittel knapp 42,8 Milliarden Euro als bereinigtes operatives Ergebnis hängen bleiben.

 

Gute Zahlen könnten dafür sorgen, dass die T-Aktie aus ihrer Lethargie erwacht. Langfristig sind die Aussichten angesichts der starken US-Tochter und der stabilen operativen Entwicklung ohnehin weiter gut. Für konservative Anleger bleibt der DAX-Titel interessant.

 

Quelle: Der Aktionär

BHP

(13.05.2024)

 

Wieder eine Absage für den Rohstoffriesen BHP: Der kleinere Rivale Anglo American hat auch die nachgebesserte Offerte seines Branchenkollegen ausgeschlagen. BHP hatte sein Angebot in einem reinen Aktientauschgeschäft auf gut 0,81 eigene Aktien je Anglo-American-Papier aufgestockt, wie der australische Bergwerkskonzern am Montag mitteilte.

 

Damit würde Anglo American mit 34 Milliarden britischen Pfund (umgerechnet etwa 39,5 Milliarden Euro) bewertet. Auch das war den Londonern aber offenbar zu wenig, sie lehnten zu Wochenbeginn abermals ab.

 

Im April hatte BHP in einem ersten Angebot noch knapp 0,71 eigene Anteilsscheine pro Anglo-American-Aktie und damit 31 Milliarden Pfund offeriert. Diesen Vorstoß bezeichnete Anglo American damals als "opportunistisch" und nicht attraktiv für die eigenen Aktionäre. Die vorgeschlagene Struktur berge ein Risiko, das fast vollständig von Anglo American getragen werde. BHP glaube laut Mitteilung jedoch auch nach der zweiten Absage weiterhin daran, dass eine Kombination der beiden Unternehmen signifikanten Wert für alle Aktionäre biete.

 

Die Marktteilnehmer warten nun gespannt wie BHP nun handeln wird. Nach der ersten Absage legte der Konzern nach. Angesichts der vollen Kassen und der soliden Bilanz wäre auch ein noch höheres Angebot denkbar. Zumal die Übernahme von Anglo American wäre für die BHP Group sicherlich mittel- bis langfristig sinnvoller als weiterhin stetig nur neue Aktienrückkaufprogramme aufzulegen. Schließlich könnte man sich durch den von Anglo etwas von Eisenerz, Kohle und Kupfer diversifizieren. Die aktuell noch relativ günstige Bewertung sowie die 85-prozentige Beteiligung an De Beers machen Anglo attraktiv. Wer bei der BHP-Aktie investiert ist, sollte den Stoppkurs weiterhin bei 23,00 Euro belassen.

 

Bei den Anteilscheinen von Anglo American können Mutige indes nach wie vor zugreifen, der Stoppkurs kann bei 22,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(13.05.2024)

 

Der sonst so volatile Bitcoin sorgt bei vielen Marktteilnehmern dieser Tage eher für Langeweile. Statt kräftig zuzulegen tritt er seit dem Halving im April nämlich weitgehend auf der Stelle und hat zeitweise sogar die wichtige 60.000-Dollar-Marke unterschritten. Ein Branchenbeobachter sieht darin jedoch eine Parallele zum vorletzten Halving.

 

„Bitcoin hat die Geschichte von 2016 perfekt wiederholt, indem er innerhalb eines dreiwöchigen Zeitfensters nach dem Halving einen Abwärtsdocht unter der Unterseite seiner aktuellen Akkumulierungsspanne ausgebildet hat“, erklärte der prominente Krypto-Trader Rekt Capital am Wochenende bei X (ehemals Twitter).

 

Genau wie 2016 befinde sich der Kurs nun auf dem Niveau des letzten Rücksetzers vor dem Halving. Rekt Capital spricht von der „Gefahrenzone“, die jedoch in wenigen Tagen ausgestanden wäre – sofern sich der Kurs weiterhin wie damals verhält. Nach dem vorletzten Halving hatte der Kurs anschließend in rund sechs Monaten fast 50 Prozent zugelegt – ein Szenario, auf dessen Wiederholung nicht nur der Profi-Trader nun spekuliert.

 

Eine Garantie, dass es auch diesmal exakt so kommt, gibt es natürlich nicht. DER AKTIONÄR hat aber bereits darauf hingewiesen, dass auch frühere Halvings ihre positive Wirkung auf den Kurs erst mittelfristig entfaltet haben. So gesehen wäre die aktuelle Konsolidierung nicht ungewöhnliche und auch nicht das Ende des Bullenmarkts.

Nachdem sich der Bitcoin am Wochenende teils nur mit Mühe über der 61.000-Dollar-Marke halten konnte, zeichnet sich zum Start in die neue Woche eine Erholung ab. Auf 24-Stunden-Sicht legt die digitale Leitwährung am Montagvormittag immerhin mehr als drei Prozent zu und klettert damit in den Bereich von 63.000 Dollar. Der Abstand auf das Allzeithoch von Mitte Mai schrumpft dadurch auf rund 17 Prozent.

 

Kurzfristig dürfte der Bitcoin in der aktuellen Seitwärtsrange verharren, zumal die Frage nach dem weiteren Vorgehen der US-Notenbank Fed in Sachen Zinssenkungen vorerst die große Unbekannte bleibt. An den mittel- und langfristigen Aussichten hat sich dadurch allerdings nichts geändert. DER AKTIONÄR geht weiterhin von einem Anstieg in Richtung sechsstelliger Kurs aus.

 

Quelle: Der Aktionär

Booking

(13.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das US-Unternehmen Booking muss verschärfte Regeln der EU-Kommission befolgen. Wie die Kommission mitteilte, hat sie die Webseite Booking.com unter dem "Digital Markets Act" (DMA) als "Gatekeeper" eingestuft, was bestimmte Pflichten mit sich bringt. Innerhalb von sechs Monaten muss Booking nun dafür sorgen, dass es die Auflagen erfüllt, die eine größere Auswahl für Endkunden und einen fairen Zugang für Geschäftskunden vorsehen.

 

Die Werbegeschäfte der sozialen Netzwerke X und Tiktok, X Ads und Tiktok Ads, fallen dagegen nicht unter den DMA. Sie wurden nicht als "Gatekeeper" eingestuft. Als solche gelten große digitale Plattformen, die eine wichtige Verbindung zwischen Geschäfts- und Endkunden darstellen. Sie haben damit die Macht, als Engpässe in der digitalen Wirtschaft zu fungieren.

 

Gleichzeitig hat die EU-Kommission eine Untersuchung des Kurzbotschaftendienstes X wegen dessen Status als "Gatekeeper" eingeleitet. Diese soll innerhalb von fünf Monaten abgeschlossen werden.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(13.05.2024)

 

Amazon will $1,3 Mrd in Frankreich investieren und 3.000 Arbeitsplätze schaffen.                                                

Microsoft

(13.05.2024)

 

Microsoft wird im Rahmen des jährlichen Wirtschaftsgipfels "Choose France" €4 Mrd in Frankreich investieren. Das teilte Microsoft-President Brad Smith gegenüber der Zeitung Le Figaro mit.                                       

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(13.05.2024)

 

Zum Auftakt der neuen Handelswoche steht die Aktie der Deutschen Bank erneut kurz vor der 16-Euro-Marke. Diese könnte nun rasch fallen. Damit könnte das Papier in dieser Woche weiterhin Boden gut machen, nachdem eine Milliardenrückstellung bei der Postbank zuletzt den Kurs stark belastete.

 

Der Schock war groß, als Ende April bekannt wurde, dass die Deutsche Bank rund 1,3 Milliarden Euro für eine potenzielle Entschädigung von ehemaligen Postbank-Aktionären zurückstellte. In einem seit einiger Zeit laufenden Verfahren vor dem Oberlandesgericht in Köln streiten die Postbank-Kleinanleger mit der Deutschen Bank über die Höhe des Übernahmepreises vor 14 Jahren.

 

Die Belastung von etwa 1,3 Milliarden Euro ist der maximale Betrag, der den Altaktionären inklusive angefallener Zinsen zustehen könnte. Die Deutsche Bank hat diese Summe nun zurückgestellt. Für Anleger war das natürlich ein Schock, der Kurs verlor am 29. April 8,6 Prozent und riss damit eine Kurslücke zwischen 16,47 Euro und 16,03 Euro.

 

Mittlerweile hat sich die Aktie aber von den Tiefs bei knapp unter 15,00 Euro erholt und steuert wieder die Marke von 16,00 Euro an. In dieser Woche könnte es zu einer Beschleunigung der Erholung kommen, wenn das Papier in die Kurslücke bei über 16,00 Euro vorstößt. Das wäre aus charttechnischer Sicht ein positives Zeichen.

 

In dieser Woche steht aber zunächst am kommenden Donnerstag die Hauptversammlung an. Damit kommt es endlich auch zur Ausschüttung der die Dividende für 2023. Wer sich die 0,45 Euro je Aktie oder eine Rendite von aktuell rund 2,8 Prozent sichern will, sollte die Aktie bis Donnerstag kaufen.

 

Die Voraussetzungen in dieser Woche für höhere Kurse sind bei einem positiven Marktumfeld gegeben. Die Aktie könnte durch das Schließen der Kurslücke bei 16,47/16,03 Euro Auftrieb erhalten. Der absehbare Dividendenabschlag nach der Hauptversammlung könnte damit auch zügig wieder aufgeholt werden. Investierte Anleger bleiben dabei und freuen sich über die Dividendenausschüttung.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(13.05.2024)

 

Am Ende hat sie es tatsächlich geschafft. Munich Re schloss am Freitag auf einem neuen Allzeithoch von 455,40 Euro. Der Rückversicherer hat am Wochenende aber vor einem schwierigen Sommer gewarnt. Die Münchner rechnen mit einer ungewöhnlich starken Hurrikansaison, vor allem im Nordatlantik.

 

Sehr hohe Wassertemperaturen im östlichen Atlantik in Kombination mit einer erwarteten La-Niña-Phase im westlichen Pazifik begünstigen nach Einschätzung des Rückversicherers Munich Re die Entstehung tropischer Wirbelstürme. Dem Südosten der USA und der Karibik droht demnach in diesem Sommer eine ungewöhnlich starke Hurrikansaison.

 

„Im Nordatlantik erwarten wir in diesem Sommer eine deutlich überdurchschnittliche Sturmaktivität“, sagte Anja Rädler, Sturm- und Klimaexpertin des Unternehmens. „In den vergangenen 30 Jahren hatten wir im Schnitt 15 benannte Stürme, dieses Jahr ist nach den Wettermodellen mit 23 plus/minus vier zu rechnen.“ In Nordamerika besteht damit nach Worten der Wissenschaftlerin auch ein erhöhtes Tornado- und Hagelrisiko. Von diesen 23 plus/minus vier erwarteten Wirbelstürmen könnten sich laut Munich Re elf plus/minus drei zu Hurrikanen entwickeln, was Böen von der Windstärke zwölf oder mehr bedeutet.

 

Hurrikane können am Golf von Mexiko, der Südostküste der USA und in der Karibik immense Zerstörungen anrichten. So verursachte allein der Hurrikan „Ian“ im September 2022 Schäden von etwa 100 Milliarden Dollar, davon waren etwa 60 Milliarden versichert. Der Münchner DAX-Konzern dokumentiert mit seiner geowissenschaftlichen Abteilung seit Jahrzehnten Naturkatastrophen rund um den Globus, da dies für die Berechnung der Versicherungsprämien von Bedeutung ist.

 

„Dieses Jahr scheinen auch die Prognosen etwas sicherer als üblich, weil die Wassertemperaturen im Atlantik extrem hoch sind und sich im Pazifik bereits abzukühlen beginnen“, sagte Rädler. Die verschiedenen Wettermodelle seien sich fast einig, dass es im Pazifik in diesem Sommer zur einer La Niña-Situation kommen wird.

 

Eine hohe Zahl von Stürmen bedeutet zwar ein erhöhtes Risiko, ist allerdings nicht automatisch gleichbedeutend mit katastrophalen Verwüstungen. „Ein schwerer Sturm kann auch in einer eher ruhigen Phase schwere Schäden anrichten. Umgekehrt bedeuten viele Stürme nicht unbedingt hohe Schäden, sofern diese Stürme nicht die Küste treffen“, sagte Rädler. Vergleichsweise ruhig mit eher weniger Taifunen als üblich könnte es dagegen nach Rädlers Worten in diesem Sommer im Pazifik zugehen.

 

Eine teure Hurrikanesaison würde das diesjährige Ergebnis von Munich Re zweifellos belasten. Sollte es tatsächlich zu hohen Schäden kommen, dürfte das auch auf der Aktie lasten, allerdings nur kurzfristig. Zugleich würde eine solche Saison die Verhandlungsposition in den zukünftigen Erneuerungsrunden mit den Erstversicherern verbessern und den dort zuletzt etwas gestiegenen Marktdruck wieder senken.

 

Munich Re bleibt unter dem Strich ein erstklassiges Basisinvestment. Daran würde auch eine Saison mit hohen Schäden durch Hurrikane nichts ändern. Nach dem steilen Anstieg der Vorwoche, könnte es in dieser Woche zwar Gewinnmitnahmen geben. Schließlich ist die Aktie seit Jahresbeginn über 20 Prozent im Plus. Anleger sollten sich von einer eventuellen Korrektur aber nicht verunsichern lassen und weiter an dem Rückversicherer festhalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(13.05.2024)

 

Von der verpflichtenden Einführung der elektronischen Rezeptierung (E-Rezept) in Deutschland will Redcare Pharmacy profitieren. Im ersten Quartal ist der Funke noch nicht so recht übergesprungen. Doch das könnte sich bald ändern. Denn inzwischen ist das Einlösen von Rezepten bei Redcare Pharmacy bedeutend einfacher.

 

Denn die eHealth-CardLink-Lösung von Redcare Pharmacy ist seit vergangener Woche live. Damit können gesetzlich Versicherte nun einen vollständig digitalen Einlöseweg mittels der elektronischen Gesundheitskarte und dem Smartphone nutzen.

 

„Durch die Einführung unserer eHealth-CardLink-Lösung können Patientinnen und Patienten nun in vollem Umfang von den Vorteilen eines papierlosen und vollständig digitalisierten Rezeptweges profitieren", so Redcare-Pharmacy-Chef Olaf Heinrich. "Dies ist der nächste entscheidende Schritt in der digitalen Transformation des Gesundheitswesens, der uns enorme Wachstumschancen für die Zukunft bietet.“

 

Indes will die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) europäischen Online-Apotheken mit einer Marketingkampagne die Stirn bieten. Wie die Pharmazeutische Zeitung berichtet, wolle die ABDA in den kommenden Tagen eine große E-Rezept-Welle in Deutschland starten, unter anderem öffentlichen Nahverkehr, in ICEs und in Wartezimmern. "Egal wie das E-Rezept in die Apotheke kommt, es muss in die Apotheke vor Ort. Die Apothekerinnen und Apotheker haben diese Umstellung gemeistert, nicht die EU-Versender. Und dafür müssen sie belohnt werden", wird ABDA-Kommunikationschef Benjamin Rohrer zitiert.

 

Dass die digitalen Einlösemöglichkeiten der Online-Apotheken bei der ABDA nicht auf offene Ohren treffen, ist bekannt. Nun muss Redcare Pharmacy in den kommenden Quartalen zeigen, dass mit der E-Rezept-Einführung auch die Umsätze der verschreibungspflichtigen Medikamente signifikant steigen. Spekulativ ausgerichtete Anleger können nach der Korrektur bei der Aktie nun wieder zugreifen. Ein Stopp bei 112,00 Euro sichert die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(13.05.2024)

 

Die Unsicherheit beim Düngermittelhersteller K+S bleibt bestehen. So wartet weiter auf den Abschluss wegweisender Kalilieferverträge großer Wettbewerber mit China. Immerhin betonte der MDAX-Konzern bei der Vorlage endgültiger Geschäftszahlen für das erste Quartal, dass das untere Ende der Jahresgewinnprognose unwahrscheinlicher geworden sei.

 

Jedoch gebe es weiterhin noch Unwägbarkeiten. So hatte sich das Unternehmen bereits Ende April bei der Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen zu operativem Gewinn und freiem Finanzmittelflluss geäußert. Beide waren damals überraschend hoch ausgefallen und wurden nun bestätigt.

 

Der Umsatz fiel im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 988 Millionen Euro, wie K+S am Montag weiter mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank zwar - wie bereits bekannt - zwar um mehr als die Hälfte auf rund 200 Millionen Euro, allerdings war der operative Gewinn vor einem Jahr auch außergewöhnlich hoch ausgefallen.

 

Für 2024 kalkuliert der Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr mit einem operativen Ergebnis von 500 bis 650 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte freie Finanzmittelfluss soll 2024 weiter mindestens ausgeglichen sein. Im ersten Quartal hatte er rund 111 Millionen Euro erreicht.

 

Vorstandschef Burkhard Lohr zeigte sich mit der jüngsten Entwicklung zufrieden: „Unser starkes Europa-Geschäft mit einem hohen Anteil der Düngemittelspezialitäten hat für einen gelungenen Start ins Geschäftsjahr gesorgt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass das EBITDA für das Gesamtjahr über dem unteren Ende der angegebenen Bandbreite von 500 bis 650 Millionen Euro liegen wird.“

 

Bei K+S dürfte es spannend werden, ob und wann es endlich zu einer nachhaltigen Erholung der enorm günstig bewerteten Aktie kommt. Wer bereits bei den Anteilscheinen von K+S investiert ist, sollte weiterhin den Stoppkurs bei 11,50 Euro im Auge behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(13.05.2024)

 

Erst im März hatte der Vorstandsvorsitzende der DHL Group 5.000 Aktien des Unternehmens gekauft. Das seither anhaltend günstige Kursniveau der Anteilscheine des Bonner Logistikriesen hat ihn in der abgelaufenen Handelswoche offenbar dazu bewogen, noch einmal die gleiche Anzahl an Aktien zu erwerben.

 

Lag der Durchschnittskurs im März noch bei 38,84 Euro, so waren es nun 39,05 Euro. Meyer hat also erneut knapp 200.000 Euro seines Privatvermögens darauf gesetzt, dass der Kurs des DAX-Konzerns wieder anziehen wird. Grundsätzlich ist dies für die Börsianer natürlich ein gutes Zeichen, aber natürlich auch keine Garantie für höhere Kurse.

 

Die Experten der DZ Bank dürften den Schritt des DHL-CEOs verstehen. So stuft deren Analyst Dirk Schlamp Papiere der DHL Group unverändert mit "Kaufen" ein. Das Kursziel wurde mit 47,00 Euro bestätigt. Schlamp betonte, dass der Konzern in Bezug auf das operative Gewinn etwas besser abgeschnitten habe als im Vorfeld erwartet worden war. Er geht zudem davon aus, dass sich der Rückgang der Frachtraten zumindest etwas abschwächen dürfte. Darüber hinaus sieht Schlamp sehr gut Chancen für den Logistikriesen, sollte sich der Welthandel erholen, wovon die DHL Group besonders profitieren sollte. Und hierfür gibt es bereits erste Stabilisierungstendenzen.

 

DER AKTIONÄR hält weiterhin an seiner Einschätzung zur Dividendenperle fest: Zwar sind die Perspektiven gut, die Bewertung im Branchenvergleich relativ günstig und die Dividendenrendite hoch. Doch charttechnisch sieht es beim DAX-Titel aktuell speziell nach dem jüngsten Dividendenabschlag mau aus. Der Chart droht ein klares Verkaufssignal auszubilden. Ein Einstieg bei der DHL Group drängt sich vor diesem Hintergrund vorerst nicht auf. Wer die Anteilscheine bereits im Portfolio hat, kann dabeibleiben, sollte aber den Stoppkurs bei 34,00 Euro beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(13.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Niedrige Preise für Kaliprodukte haben Umsatz und Ergebnis von K+S im ersten Quartal beeinträchtigt. Der Düngemittelkonzern aus Kassel meldete für die Monate Januar bis März einen Umsatzrückgang von 17 Prozent auf 998 Millionen, wobei die Einnahmen mit Düngemittel mit 21 Prozent stärker zurückgingen als mit Industrieprodukten und Auftausalz (-7 Prozent), wie das Unternehmen bei Vorlage der vollständigen Zahlen mitteilte.

 

Wie schon Ende April gemeldet ging das operative Ergebnis (EBITDA) um 56 Prozent von 454 auf 200 Millionen Euro zurück. Preisbedingt niedrigere Kosten konnten die geringeren Verkaufspreise teilweise wieder ausgleichen. Netto ging der bereinigte Konzerngewinn sogar um 78 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 51,5 Millionen Euro zurück. Hier zeigten sich höhere Abschreibungen.

 

K+S bestätigte, wie schon vor zwei Wochen die Prognose, die ein EBITDA zwischen 500 und 650 Millionen Euro und einen mindestens ausgeglichenen bereinigten Free Cashflow für 2024 vorsieht. In der Frühjahrssaison sei es auf dem wichtigen Überseemarkt Brasilien nach zu einer gewissen Erholung bei den Düngemittelpreisen gekommen, erklärte das MDAX-Unternehmen. Inwieweit sich die Erholung im Jahresverlauf fortsetze, hängt auch von den ausstehenden Vertragsabschlüssen in Indien und China ab.

                                        

Quelle: stock3.com

 

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Shell

(10.05.2024)

 

Die Aktienkurse der beiden Energieriesen Shell und Equinor konnten an den vergangenen Handelstagen wieder etwas Boden gut machen. Und auch im heutigen Handel erhalten die Dividendenperlen Rückenwind, erneut in Form steigender Ölpreise. Denn diese haben am Freitag an ihre Aufschläge der vergangenen Tage angeknüpft.

 

Am Mittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 84,43 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung stieg um 59 Cent auf 79,86 Dollar.

 

Die Erdölpreise haben in den vergangenen Wochen tendenziell nachgegeben. Zuletzt sorgte jedoch ein schwächerer US-Dollar für Auftrieb. Auslöser waren schwache Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, die der Hoffnung auf frühere Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank Fed Nachdruck verliehen. Wechselkurseffekte spielen am Ölmarkt eine große Rolle, weil der Rohstoff überwiegend in der US-Währung gehandelt wird.

 

Preisauftrieb kommt auch seitens der Geopolitik. Von einer erhofften Entspannung im Gaza-Krieg kann derzeit keine Rede sein. Vielmehr will sich Israel auch nicht durch wachsenden Druck seines engsten Verbündeten USA von seinem Kriegskurs abbringen lassen. Der Konflikt gilt als großes Risiko für den gesamten ölreichen Nahen Osten.

 

Nach Einschätzung der Commerzbank bleibt die Lage für die Ölpreise aber fragil. "Chinas Rohölimporte im April waren nämlich eher enttäuschend", begründen die Experten ihre Einschätzung. Sie verweisen auf ein lokales Überangebot von Rohölprodukten. Offenbar habe die chinesische Regierung mehr Exportgenehmigungen erteilt. "Damit würde aber das Überangebot nur exportiert, was die Verarbeitungsmargen in Asien und damit auch weltweit weiter unter Druck setzen könnte", schreibt die Commerzbank.

 

Es dürfte spannend bleiben, ob sich die Ölpreise und die für beide ebenfalls wichtigen Gaspreise wieder nachhaltig nach oben entwickeln. Doch auch das aktuelle Preisniveau ist für Energieriesen wie Shell oder Equinor praktisch eine Lizenz zum Gelddrucken. Die immer noch relativ günstig bewerteten Dividendenperle Shell bleibt attraktiv. Der Stoppkurs kann zur Gewinnsicherung auf 26,00 Euro nachgezogen werden. Bei der ebenfalls günstigen Aktie von Equinor kann nun auch wieder zugegriffen werden (Stopp: 21,00 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(10.05.2024)

 

Zum Wochenausklang sind die Anleger positiv gestimmt und erneut stehen Tech-Titel im Fokus der Käufer. Auch die Aktien von Taiwan Semiconductor Manufacturing präsentiert sich am Freitag stark, nachdem der Umsatz des Unternehmens im April 2024 im Vergleich zum Vorjahr kräftig gestiegen ist. Die Details lesen Sie hier.

 

TSMC stellt Chips für einige der weltweit größten Technologieunternehmen wie Apple, Nvidia und AMD her. Der Nachfrage nach Hochleistungschips zieht weiter an, denn das Unternehmen verzeichnete im April einen Umsatz von 236,02 Milliarden Taiwan-Dollar, was einem Anstieg von 20,9 Prozent gegenüber März entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies sogar einer Steigerung von 59,6 Prozent.

 

Der Umsatz für die vier Monate von Januar bis April 2024 belief sich auf 828,67 Milliarden Taiwan-Dollar, ein Anstieg von 26,2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023.

 

Während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des ersten Quartals hatte CEO C. C. Wei vor dem allgemeinen Wachstumsfantasie des Halbleitermarktes im Jahr 2024 gewarnt, aber darauf hingewiesen, dass das Unternehmen davon ausgeht, dass 2024 dennoch ein gesundes Wachstumsjahr für TSMC sein wird.

 

"Wir haben unsere Prognose für den gesamten Halbleitermarkt (ohne Speicher-Chips) etwas gesenkt und gehen für 2024 von einem von Wachstum von circa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus“, sagte Wei bei der Telefonkonferenz im April.

 

TSMC profitiert auch von einem Anstieg der Nachfrage nach Halbleitern, die in Anwendungen der künstlichen Intelligenz eingesetzt werden.

 

Die TSMC-Aktie vollzieht nach den Zahlen einen Freudensprung und die Bullen greifen nun den Widerstand an der psychologisch wichtigen 150-Dollar-Marke an. Gelingt der Ausbruch, ist der Weg zum Allzeithoch bei 158,40 Dollar frei. Die Daten sollten auch anderen Chip-Herstellern Rückenwind verleihen. Die US-Titel wie Nvidia, AMD oder SMCI notieren aktuell aber nur leicht im Plus. Anleger sollten sich aber hiervon nicht verunsichern lassen, da vor dem Wochenende Tech-Titel in der Regel weniger stark nachgefragt werden. Entscheidender ist, wie es zum Wochenbeginn weitergeht.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(10.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat für die Blutkrebs-Behandlung Scemblix von der US-Gesundheitsbehörde FDA den Breakthrough-Therapy-Status zugeteilt bekommen. Wie der Konzern mitteilte, hat die Food and Drug Administration bereits zum dritten Mal dem Mittel diesen Status zuerkannt. Die jüngste Zuteilung basiere auf der Phase-III-Studie ASC4FIRST, in der das Medikament beide primären Endpunkte erreicht habe. Novartis will die vollständigen Ergebnisse der Studie Ende Mai vorstellen.

 

Scemblix ist laut Novartis ein Arzneimittel gegen Krebs zur Behandlung von Erwachsenen mit einer Art von Blutkrebs (Leukämie), die Philadelphia-Chromosom-positive chronische myeloische Leukämie in der chronischen Phase (Ph+ CML-CP) genannt wird. Es wird Patienten verabreicht, die zuvor mit zwei oder mehr Arzneimitteln gegen Krebs, sogenannten Tyrosinkinase-Hemmern, behandelt wurden.

                                        

Quelle: stock3.com

Apple

(10.05.2024)

 

Während der gesamte Kryptomarkt zuletzt eher seitwärts tendiert und auf 7-Tage-Sicht vergleichsweise moderate fünf Prozent zugelegt hat, sticht ein Altcoin mit satten Kursgewinnen von rund 50 Prozent auf Wochensicht besonders heraus. Welcher das ist und was der Kurssprung mit Apple zu tun hat, verrät DER AKTIONÄR hier.

 

Render (RNDR) ist auf Wochensicht um fast 50 Prozent nach oben geschossen und damit aktuell der Top-Gewinner unter den 100 größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Allein am heutigen Freitag notiert der Token auf 24-Stunden-Sicht prozentual zweistellig im Plus und rückt damit im Market-Cap-Ranking auf Platz 24 vor.

 

Rückenwind liefert dabei nicht nur die insgesamt wieder etwas freundlichere Marktstimmung, sondern vor allem das Apple-Event in dieser Woche, bei dem neue iPads präsentiert wurden (DER AKTIONÄR berichtete). Bei der Keynote stellte Tim Millet, der als Vice President den Bereich Plattform-Architektur bei Apple verantwortet, in einem vierminütigen Video die nächste Generation des iPad Pro samt neuem, schnelleren M4-Prozessor vor.

 

Darin hebt er die technischen Verbesserungen gegenüber der vorherigen Chip-Generation hervor, gerade bei leistungsintensiven Anwendungen wie Gaming oder Bildbearbeitungssoftware. „Spiele wie Diablo Immortal sehen fantastisch aus und professionelle Rendering-Apps wie Octane sind ein echter Renner“, so Millet.

 

Dieser Satz hat gereicht, um in Teilen der Krypto-Community für helle Begeisterung zu sorgen. Denn Octane ist eine 3D-Design-Software-Anwendung, die auf dem Blockchain-basierten Render Network basiert. „Im Video ist buchstäblich das RNDR-Logo zu sehen“, schreibt etwa Krypto-Trader D0c Crypto bei X (ehemals Twitter).

 

Render Network beschreibt sich selbst als „die erste dezentrale GPU-Rendering-Plattform, die es Künstlern ermöglicht, GPU-Rendering-Arbeiten nach Bedarf auf hochleistungsfähige GPU-Knoten auf der ganzen Welt zu skalieren“. Über einen Blockchain-Marktplatz für ungenutzte GPU-Rechenleistung biete das Netzwerk Künstlern die Möglichkeit, Rendering-Arbeiten der nächsten Generation zu einem Bruchteil der Kosten zu skalieren und die Geschwindigkeit im Vergleich zur zentralisierten GPU-Cloud um Größenordnungen zu steigern. Render (RNDR) ist die native Kryptowährung der Plattform.

 

Die kurze Erwähnung bei der Apple-Keynote liefert dem Token seither kräftigen Schub. Die Korrektur der vergangenen Wochen ist damit vorbei und das Mitte März markierte Rekordhoch von 13,60 Dollar rückt nun wieder in greifbare Nähe.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(10.05.2024)

 

Die Aktie von 3M notiert am Freitagnachmittag rund ein Prozent über ihrem Vortagesschlusskurs. Nach den positiven Quartalszahlen Ende April sprach die HSBC nun erstmals eine Kaufempfehlung aus und erhöhte ihr Kursziel deutlich. Auch aus charttechnischer Sicht spricht alles dafür, dass das Papier nun in den dreistelligen Bereich ansteigt.

 

HSBC-Analyst Wesley Brooks hat 3M von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 91,13 auf 115 Dollar angehoben. Die Ergebnisse des ersten Quartals wären erste Anzeichen für eine Trendwende beim Wachstum und den Margengewinnen aus der Restrukturierung, teilte Brooks in einer Research-Note mit.

 

3M erwartet eine Rückkehr zum Wachstum aufgrund des verbesserten makroökonomischen Umfelds, Kosteneinsparungen und einer Bilanzbereinigung nach dem Spin-off von Solventum. 3M bleibe ein qualitativ hochwertiges Unternehmen und werde zu attraktiven Bewertungen gehandelt, so der Experte.

 

Neben den positiven fundamentalen News kann sich mittlerweile auch das Chartbild des Unternehmens wieder sehen lassen. Schafft es der Kurs, das Jahreshoch bei 99,70 Dollar zu überwinden und anschließend auch die psychologisch wichtige 100-Dollar-Marke zu knacken, dürfte das dadurch entstehende Kaufsignal die Aktie weiter antreiben. Eine Rally bis zum nächsten signifikanten Widerstand, dem Jahreshoch 2023 bei 108,61 Dollar, ist in diesem Fall wahrscheinlich.

 

Das Management von 3M hat in den letzten Monaten mit dem Spin-off von Solventum und der Kürzung der Dividende zwei gute Entscheidungen getroffen, weshalb die HSBC zu Recht ihr Anlagevotum geändert und das Kursziel angehoben hat. Zudem hat sich auch das Chartbild deutlich aufgehellt. DER AKTIONÄR riet bereits in Ausgabe 02/24 zum Kauf und hält an seiner Empfehlung nach wie vor fest. Anleger stocken ihre Position auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutschen Telekom

(10.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Streiks bei der Deutschen Telekom reißen nicht ab. Nun hat die Gewerkschaft Verdi für Montag abermals zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen, um zur vierten Tarifverhandlungsrunde für 70.000 Tarifbeschäftigte der Telekom am Montag und Dienstag den Druck zu erhöhen.

 

Zuletzt hatten am Montag und am Dienstag dieser Woche jeweils rund 13.000 Beschäftigte gestreikt. "Die Warnstreikaktionen in dieser Woche haben gezeigt: Das bisherige Angebot der Arbeitgeber reicht bei weitem nicht aus, um die Erwartungen der Beschäftigten zu erfüllen", sagte Verdi-Arbeitskampfleiter Pascal Röckert. "In der entscheidenden Verhandlungsrunde muss eine deutliche Bewegung erfolgen, wenn ein längerer Konflikt abgewendet werden soll."

                                        

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(10.05.2024)

 

Der Markt für Adipositas-Medikamente boomt – und keiner kann bisher auf der kommerziellen Seite dem marktführenden Duo Novo Nordisk und Eli Lilly aus den USA das Wasser reichen. Vor allem die Dänen haben in den zurückliegenden Monaten mehrere Deals in den vergangenen Monaten eingefädelt, um langfristig die starke Positionierung zu zementieren. Ein weiterer Adipositas-Deal wurde in dieser Woche verkündet.

 

Demnach konnte Novo Nordisk eine dritte Forschungskooperation im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit Flagship Pioneering unterzeichnen. Die Zusammenarbeit fußt auf der sogenannten MIMIC-Plattform von Metaphore Biotechnologies und zielt auf die Entdeckung und Entwicklung von bis zu zwei Multitarget-Therapeutika ab, die wiederum GLP-1R und die damit verbundene Biologie zur Behandlung von Fettleibigkeit nutzen.

 

Metaphore wird hierbei zusammen mit Pioneering Medicines, dem Arzneimittelentwicklungsableger von Flagship Pioneering, sowie Novo Nordisk Forschungs- und Entwicklungsprogramme durchführen, um grundlegende und präklinische Entwicklungsaktivitäten voranzutreiben.

 

Im Rahmen des neuen Deals hat sich Novo Nordisk bereit erklärt, bis zu 600 Millionen Dollar an Abschlags-, Entwicklungs- und kommerziellen Meilensteinzahlungen sowie gestaffelte Lizenzgebühren auf den jährlichen Nettoumsatz der lizenzierten Produkte zu zahlen. Diese teilen sich Metaphore und Pioneering Medicines auf.

Spannend in diesem Zusammenhang: Flagship hat erst vor rund einem Jahr Metaphore ins Leben gerufen und mit 50 Millionen Dollar ausgestattet.

 

Novo Nordisk bleibt seiner Linie treu und meidet größere Akquisitionen, geht allerdings spannende Forschungsdeals ein, um seine starke Positionierung im Markt für Adipositas-Medikamente langfristig nicht zu verspielen. Darüber hinaus bauen die Dänen ihr Engagement im Segment der Seltenen Krankheiten und kardiometabolischer Erkrankungen weiter aus. Die AKTIONÄR-Dauerempfehlung bleibt aussichtsreich und erhält klar den Vorzug gegenüber der Aktie von Eli Lilly.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(10.05.2024)

 

Auch der Hype um Künstliche Intelligenz wird mit harten Fakten unterlegt: So hat Taiwan Semiconductors (TSMC) im April ein kräftiges Umsatzwachstum von 60 Prozent zum Vorjahr erzielt. "Neben der Chip-Nachfrage wegen Künstlicher Intelligenz scheint auch die Nachfrage aus dem Konsumsektor wieder mit anzuziehen", sagt ein Händler.

 

Dies könnte über kurz oder lang zu Produktionsengpässen führen und damit die Chip-Preise weiter nach oben treiben und den Preisrückgang bei Grafikkarten beenden. Europa ist mit entsprechenden Peer-Aktien dünn besetzt und können die TSMC-Daten nicht auf ganzer Breite nutzen. Nur ASML legen um 0,9 Prozent zu.

                                        

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(10.05.2024)

 

Die Deutsche Bank lädt am kommenden Donnerstag zur Hauptversammlung. Die Rede des Konzernchefs wurde nun aber bereits vorab veröffentlicht. Demnach sieht er bei dem größten deutschen Geldhaus vor allem in einem Punkt noch Verbesserungsbedarf. Die Aktie der Bank arbeitet derweil weiter an der Erholung.

 

Die Deutsche Bank sieht nach dem monatelangen Durcheinander bei der Postbank beim Thema Servicequalität noch Luft nach oben. Das Institut arbeite „weiter an Verbesserungen“, führte Konzernchef Christian Sewing in dem vorab veröffentlichten Redetext zur Hauptversammlung des größten deutschen Geldhauses am kommenden Donnerstag (16. Mai) aus.

 

Neu eingehende Anliegen der Kunden würden grundsätzlich in den erwarteten Bearbeitungszeiten erledigt. „Gleichzeitig wissen wir, dass wir noch mehr Arbeit vor uns haben, um unseren Kundenservice weiter zu verbessern“, so Sewing. Bei der Übernahme lief nicht zuletzt die Übertragung des Kundengeschäfts der Postbank auf die Computersysteme der Deutschen Bank im vergangenen Jahr nicht rund.

 

Darüber hinaus könnte der Kauf der Postbank noch ein teures Nachspiel haben. Das Oberlandesgericht Köln hatte kürzlich angedeutet, dass es zugunsten der klagende Altaktionäre der Postbank entscheiden könnte. Die Deutsche Bank bildete daraufhin eine Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro.

 

Auch zu diesem Thema nimmt der Chef der Deutschen Bank in seiner Rede Stellung. „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Deutsche Bank vor dem Wirksamwerden des Kaufvertrages und auch vor Freigabe des Kaufvertrages durch die Kartellbehörden und die Bafin noch keine Kontrolle über die Postbank hatte“, betonte Sewing. Zudem sei er besorgt, dass „ein Urteil zugunsten der Kläger als Präzedenzfall weitreichende negative Folgen für den deutschen Finanzmarkt“ haben würde. Übernahmen börsennotierter Gesellschaften wären so künftig mit erheblichen Rechtsunsicherheiten behaftet.

 

Auch wenn die Milliardenrückstellung das Ergebnis des laufenden Jahres belasten werde, halte die Deutsche Bank unverändert an ihren Zielen für 2025 fest. Der Vorstand will bis dahin die Erträge von 28,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf rund 32 Milliarden steigern. Die Rendite auf das materielle Eigenkapital soll von 7,4 Prozent auf mehr als zehn Prozent zulegen.

 

Die Aktie der Deutschen Bank hat sich von dem Schock der drohenden Postbank-Strafzahlung wieder ein gutes Stück erholt. Die wichtige Unterstützung im Bereich von 15 Euro hat sich als stabil erwiesen. Mittlerweile pendelt die Aktie wieder um die Marke von 16 Euro. Investierte Anleger bleiben auch weiterhin gelassen und an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(10.05.2024)

 

Mit den Zahlen zum ersten Quartal 2024 hat der Gesundheitskonzern Fresenius seine Zielvorgaben für das laufende Jahr leicht angehoben. Im Anschluss an den Quartalsbericht nutzen mehrere Analysten die Gunst der Stunde, um den DAX-Wert erneut unter die Lupe zu nehmen. Das Upside-Potenzial ist demnach enorm.

 

Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Fresenius mit einem Kursziel von 41 Euro auf "Buy" belassen. Die Bad Homburger hätten die Erwartungen getoppt und die Ziele hochgeschraubt, so Falko Friedrichs in einer ersten Reaktion.

 

Auch Warburg Research rät weiterhin zum Kauf der Aktie und sieht den Titel ebenfalls erst bei 41 Euro fair bewertet. Der Medizinkonzern sei gut ins Jahr gestartet, attestierte Analyst Christian Ehmann am Mittwoch nach dem Quartalsbericht. Mit der Prognoseerhöhung hatte er bereits gerechnet.

 

Noch optimistischer ist die Privatbank Berenberg. Analystin Victoria Lambert schrieb von "exzellenten" Quartalszahlen und bestätigte ihr "Buy"-Rating mit einem Kursziel von satten 43 Euro.

 

In der Tat ist Fresenius gut ins Geschäftsjahr 2024 gestartet. Der Konzernumsatz stieg um sechs Prozent auf 5,70 Milliarden Euro, das EBIT legte überproportional um 15 Prozent auf 633 Millionen Euro zu. Unter dem Strich wiesen die Bad Homburger einen Nettogewinn in Höhe von 429 Millionen Euro aus.

 

Aus eigener Kraft will Fresenius den Umsatz nun zwischen vier und sieben Prozent im laufenden Jahr steigern (zuvor: zwischen drei und sechs Prozent). Beim EBIT peilt die Gesellschaft ein Plus zwischen sechs und zehn Prozent an (vorher zwischen vier und acht Prozent).

 

Firmenlenker Michael Sen bringt den Gesundheitskonzern peu à peu zurück in die Erfolgsspur. DER AKTIONÄR hat in den vergangenen Monaten immer wieder zum antizyklischen Kauf geraten. Die Einschätzung hat Bestand, konservativ ausgerichtete Anleger mit Weitblick können weiterhin zugreifen und nutzen die Kurse von unter 30 Euro zum Einstieg.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(10.05.2024)

 

Die Allianz zählte am gestrigen Rekordtag des DAX zu den schwächsten Werten im deutschen Leitindex. Das hatte für die Anleger des Versicherers aber einen einfachen und erfreulichen Grund. Die Aktie wurde gestern ex-Dividende gehandelt. Der Gap-Close des Dividendenabschlags läuft zudem bereits erfolgreich an.

 

Die Aktie der Allianz schloss im gestrigen Feiertagshandel 10,30 Euro und damit 3,8 Prozent niedriger. Damit war der Versicherer der zweitschlechteste Wert im deutschen Leitindex. Nur Mercedes-Benz wies ein noch größeres Minus aus. Wie auch beim Autobauer hatte das aber einen einfachen und alles andere als besorgniserregenden Grund. Beide Aktien wurden gestern ex-Dividende gehandelt.

 

Bei der Allianz-Aktie ging es im frühen Handel von 273,60 Euro zunächst hinunter bis auf 260,60 Euro. Das entsprach bereits nicht ganz dem Dividendenabschlag von 13,80 Euro. Schon kurz darauf ging es wieder ein Stück nach oben. Am Ende schloss die Aktie den Donnerstagshandel bei 263,60 Euro.

 

Im vorbörslichen Freitagshandel knüpft die Allianz bereits nahtlos an diese Erholungsbewegung an. Die Indikationen bewegen sich in Richtung 265 Euro. Damit hätte die Aktie in kürzester Zeit wieder einen ordentlichen Teil des Gaps aufgrund des Dividendenabschlags aufgeholt.

 

Charttechnisch hat sich das Bild zwar eingetrübt. Die besonders wichtige Marke von 260 Euro hat allerdings selbst im frühen gestrigen Handel gehalten. Mittlerweile ist zu dieser wieder ein kleiner Puffer vorhanden. Fundamental läuft es ohnehin weiterhin rund. Die Chancen stehen daher gut, dass die Aktie von dieser Marke aus den Rebound in Richtung der Niveaus vor dem Dividendenabschlag eingeläutet hat.

 

Anleger der Allianz können den Dividendenabschlag gelassen hinnehmen. Sie erhielten im Gegenzug schließlich eine satte Dividende von 5,1 Prozent. Zusätzlich lief der Gap-Close bereits gestern an und dürfte sich im heutigen Handel fortsetzen. Der Versicherer ist und bleibt ein attraktives Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Siemens Healthineers

(10.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Siemens Healthineers baut ein neues Werk in Großbritannien. Wie der Konzern mitteilte, investiert er über 290 Millionen Euro in den Bau eines neuen Werks in North Oxfordshire zur Entwicklung und Herstellung von supraleitenden Magneten, die als Teil von Magnetresonanztomographen zum Einsatz kommen. Die Bauarbeiten an dem Werk, das mehr als 1.300 Arbeitsplätze bieten wird, haben bereits begonnen. Die Eröffnung ist für 2026 geplant.

                                        

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(09.05.2024)

 

Apple jetzt 0,90% im Plus bei $184,38 - will laut Bloomberg eigene Chips für AI-Features nutzen.                                                                                                     

Quelle: stock3.com

Allianz

(09.05.2024)

 

Der DAX steht am heutigen Feiertag (Christi Himmelfahrt) deutlich über 18.500 Punkten und damit kurz vor einem neuen Rekordhoch. Gegen den allgemeinen Trend fallen aber die Aktien des Versicherers Allianz und des Autobauers Mercedes-Benz übermäßig stark. Der Kursrückgang hat aber eine simple Erklärung.

 

Wie einige Aktien handelt auch die Allianz am Vatertag ex Dividende. So hat die Hauptversammlung, die am Vortag virtuell stattfand, allen Beschlussvorschlägen mit jeweils großer Mehrheit zugestimmt. Neben der Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats beschloss sie die Zahlung einer Dividende von 13,80 Euro je Aktie.

 

Angesichts eines Kursrückgangs von lediglich 12,80 Euro notiert der Münchner Versicherer sogar leicht im Plus. Ärgerlich ist es dies rein für Charttechniker, da sich das positive Bild der letzten Tage und Wochen etwas eingetrübt hat.

 

Fundamental hat sich an den guten Aussichten allerdings nichts geändert. Der Versicherer ist sehr stark positioniert und erfolgreich unterwegs.

 

Darüber hinaus hat die Hauptversammlung ein neues Aktienrückkaufprogramm beschlossen. In den nächsten fünf Jahren darf die Allianz eigene Aktien im Volumen von maximal zehn Prozent des Grundkapitals erwerben.

Ein Aktienrückkauf hat einen positiven Effekt auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis, indem durch die Einziehung eigener Aktien die Anzahl der umlaufenden Stücke reduziert und vice versa das Ergebnis pro Aktie erhöht wird.

 

Entsprechend sinkt das KGV. Auch die Dividendenrendite wird positiv beeinflusst, weil durch die niedrigere Aktienanzahl die Dividende pro Aktie sich erhöht. Beides wiederum macht die Aktie für Anleger attraktiver.

Der Kursrückgang der Allianz-Aktie am Vatertag ist nicht weiter tragisch, sondern sogar positiv zu werten. Der Versicherr bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX

(09.05.2024)

 

Während viele Akteure an Christi Himmelfahrt dem Aktienmarkt fernbleiben, erklimmt der DAX am Mittag ein neues Allzeithoch. Nach der Gewinnserie der vergangenen vier Handelstage springt der Leitindex erstmals über die Marke von 18.600 Punkten. Die alte Rekordmarke bei 18.567 Zählern hatte der DAX Anfang April gesetzt.

 

Unterstützung für die freundliche Börsentendenz kam bereits am Morgen aus China. Dessen Exporte und Importe hatten im April wieder zugelegt. Wegen des heutigen Feiertags halten sich die Umsätze allerdings in Grenzen. Gegen 14 Uhr steht das deutsche Börsenbarometer 0,6 Prozent höher als am Mittwoch bei nun 18.615 Zählern.

 

Marktexperte Andreas Lipkow sprach am Vormittag von durchwachsenen Vorgaben aus dem US-Handel, der auch für diesen Nachmittag bislang keine Impulse liefere. Aktuell wird die Wall Street kaum verändert erwartet. Die Handelsvorgaben aus Asien seien dagegen überwiegend positiv. "Die Handelsdaten aus China deuten auf eine weitere Konjunkturerholung hin, was sich auch auf die deutschen exportlastigen Unternehmen auswirken dürfte."

Allerdings, so schränkte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC-Partners ein, seien die chinesischen Importe aus Deutschland im April im Jahresvergleich erneut gesunken.

 

Getragen wird der neue Rekord unter anderem von Schwergewicht Siemens, die unter den Tagessiegern am Mittag 1,2 Prozent zulegen. Tochter Siemens Energy zieht nach dem gestrigen Kurssprung um weitere 1,8 Prozent an. Auch die Infineon-Aktie gehört mit plus 1,3 Prozent zu den größeren Gewinnern. An der DAX-Spitze liegt zuletzt die Aktie der DHL Group, die um gut zwei Prozent zulegt.

 

Schlusslichter im DAX sind Vonovia, Allianz und Mercedes-Benz, die bis zu gut sechs Prozent im Minus liegen. 'Schuld' daran ist die Dividende: Alle drei werden heute ex Dividende gehandelt.

 

Quelle: Der Aktionär

Nexstar Media Group

(09.05.2024)

 

Nexstar Media Group Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $5,16 die Analystenschätzungen von $3,96. Umsatz mit $1,28 Mrd. unter den Erwartungen von $1,29 Mrd.

                                                                                              

Quelle: stock3.com

 

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Pfizer

(08.05.2024)

 

Pfizer strebt laut Bloomberg einen Vergleich mit mehr als 10.000 Patienten an, um die Vorwürfe von der Verschleierung von Krebs-Risiken im Zusammenhang mit dem Sodbrennen-Medikament Zantac aus der Welt zu schaffen.

                                                                                              

Quelle: stock3.com

K+S

(08.05.2024)

 

Die Aktie von K+S hat im Gegensatz zu anderen deutschen Titeln zwar bislang kein Kursplus verzeichnet. Doch immerhin notiert sie mittlerweile wieder deutlich über ihrem Jahrestief. Am kommenden Montag legt der Rohstoff-Konzern seine Zahlen vor und könnte mit einer positiven Überraschung ein frisches Kaufsignal erzeugen.

 

Nachdem es von Jahresbeginn bis Anfang Februar für das Papier rund 15 Prozent nach unten gegangen war, fing sich der Titel knapp oberhalb der 12-Euro-Marke und leitete einen Turnaround ein. Die Aufwärtsbewegung kam zwar ab Anfang April ins Stocken. Doch K+S konnte stets die wichtige Unterstützung in Form der 50-Tage-Linie, welche derzeit bei 13,72 Euro verläuft, verteidigen, was aus charttechnischer Sicht als positiv zu werten ist.

 

Für das nächste Kaufsignal könnten indes die Quartalszahlen am Montag sorgen. Der Optionsmarkt preist derzeit eine Bewegung von 3,2 Prozent nach den Zahlen ein, wobei diese in fünf der letzten acht Fälle größer ausfiel. Die Analysten rechnen im Schnitt mit einem Umsatz von 912 Millionen Euro und einem Gewinn pro Aktie von 22 Cent. Schafft das Unternehmen es, die Erwartungen zu toppen und kann es gleichzeitig mit dem Ausblick überzeugen, dürfte die implizierte Bewegung nach oben stattfinden. Dadurch würde der MACD-Indikator auf dem Tageschart die Signallinie von unten nach oben kreuzen und ein starkes Kaufsignal auslösen. Anschlusskäufe, die die nächste Aufwärtswelle auslösen, wären in diesem Fall die logische Konsequenz.

 

Die Chancen stehen gut, dass es bei den Anteilscheinen von K+S zu einer positiven Kettenreaktion kommt, falls das Unternehmen mit seinen Quartalszahlen überzeugen kann. Spekulativ orientierte Anleger können einen Fuß in die Tür stellen. Für alle anderen gilt: Zahlen abwarten und erst bei einem positiven Resultat einsteigen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(08.05.2024)

 

Die Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA zu Jahresbeginn wurde auch deshalb so sehnlich erwartet, weil sie insbesondere institutionellen Investoren einen bequemen und regulatorisch sicheren Zugang zu der Digitalwährung eröffnen. Nun zeigt sich: Die ersten Profi-Anleger haben bereits beherzt zugegriffen.

 

So hat etwa der US-Vermögensverwalter Susquehanna (Portfoliowert rund 576 Milliarden Dollar) in den vergangenen Monaten bereits fleißig in die neuen Produkte investiert. Konkret hat der Finanzdienstleister laut aktuellen SEC-Dokumenten rund 1,3 Milliarden Dollar in verschiedene Bitcoin-Spot-ETFs gesteckt.

 

Der Löwenanteil floss dabei in den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC). Zum Stichtag am 31. März wies Susquehanna rund 17,3 Millionen Anteile des Fonds mit einem Gesamtwert von fast 1,1 Milliarden Dollar aus. Das ist durchaus beachtlich, denn seit der Umwandlung in einen ETF hat der Grayscale-Fonds insbesondere wegen vergleichsweise hoher Gebühren bislang massive Netto-Abflüsse von insgesamt rund 17,5 Milliarden Dollar verzeichnet.

 

Darüber hinaus hat der Finanzdienstleister aber auch in acht weitere neue Bitcoin-Spot-ETFs investiert. So besaß er zu Ende des ersten Quartals auch mehr als eine halbe Million Anteile des gemeinsamen Bitcoin-ETFs von ARK Invest und 21Shares im Wert von rund 536 Millionen Dollar. Die übrigen Bitcoin-ETF-Positionen waren zwischen 3,8 und 83,7 Millionen Dollar schwer.

 

Zum umfangreichen Bitcoin-Engagement von Susquehanna zählten auch rund 1,35 Millionen Anteile des ProShares Bitcoin Strategy ETF (BITO) im Wert von rund 255,4 Millionen Dollar, der jedoch den Bitcoin Future und nicht den Spot-Preis als Basiswert abbildet. Die Beteiligung an MicroStrategy hat der Finanzdienstleister seit dem letzten SEC-Filing zwar um rund 15 Prozent gesenkt. Zuletzt hielt er aber immer noch rund 244.863 Aktien des Softwarekonzerns, der mit seinem riesigen Bitcoinbestand wie ein Hebel auf die Digitalwährung wirkt.

 

Viele Bitcoinfans werten das Engagement von Susquehanna klar positiv und als Indiz, dass die erhoffte Adoption durch institutionelle Investoren nun Fahrt aufnimmt. Sie spekulieren darauf, dass weitere Finanzdienstleister diesem Beispiel folgen. Das wiederum würde die Nachfrage nach Bitcoin und folglich auch dessen Preis beflügeln.

 

Am Mittwoch halten sich die Impulse für den Kurs allerdings in Grenzen. Am frühen Nachmittag notiert der Bitcoin auf 24-Stunden-Sicht rund zwei Prozent tiefer bei rund 62.400 Dollar. DER AKTIONÄR bleibt aber zuversichtlich, dass die aktuelle Konsolidierung nur temporär ist und die dynamische Aufwärtsbewegung bald weitergeht. Risikofreudige Anleger bleiben dabei oder bringen sich für dieses Szenario in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(08.05.2024)

 

Die DHL Group gab gestern die Zahlen für das Q1 bekannt. So ist der DAX-Konzern mit einem Ergebnisrücksetzer ins Jahr gestartet. Eine deutliche Belebung der Weltkonjunktur sei im ersten Quartal des laufenden Jahres wie erwartet ausgeblieben. Der Umsatz ging um gut drei Prozent auf 20,3 Milliarden Euro zurück.

 

Das Ebit sank um fast ein Fünftel auf gut 1,3 Milliarden Euro und entsprach damit den Erwartungen der Analysten. Von diesen bleiben einige weiterhin bullish gestimmt. So hat etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs die Einstufung für die DHL-Papiere auf "Buy" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Die Ergebniskennziffern des Logistikkonzerns hätten die Konsensschätzungen leicht übertroffen, schrieb Analyst Patrick Creuset in einer am Dienstag vorliegenden ersten Reaktion.

 

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat indes das Kursziel für die DAX-Titel von 46,50 auf 45,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Das operative Ergebnis des Logistikkonzerns habe seine Erwartungen verfehlt, was vor allem wohl den europäischen Nachfragetrends im Express-Bereich geschuldet sein dürfte, erklärte Analyst Alexander. Er erwartet aber weiterhin eine Erholung.

 

Die britische Großbank Barclays hat die Einstufung für DHL Group nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Der Logistikkonzern habe etwas besser als erwartet abgeschnitten, so Analyst Marco Limite in seiner am Dienstag veröffentlichten Studie. Der Ausblick sei bestätigt worden und nun müsse auf eine Handelserholung gewartet werden.

 

Zwar sind die Perspektiven gut, die Bewertung im Branchenvergleich relativ günstig und die Dividendenrendite hoch. Doch charttechnisch sieht es beim DAX-Titel aktuell speziell nach dem jüngsten Dividendenabschlag nun etwas mau aus. Ein Einstieg drängt sich daher vorerst nicht auf. Wer bereits investiert ist, kann dabeibleiben und beachtet den Stoppkurs bei 34,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(08.05.2024)

 

Die überraschend geringe Profitabilität hat Aktien von BMW am Mittwoch nach dem Quartalsbericht belastet. Die Papiere rutschten um 5,5 Prozent auf das tiefste Niveau seit Anfang Februar und zogen auch andere Autowerte in Mitleidenschaft. Die Analysten sehen die Entwicklung weniger dramatisch.

 

BMW hat im ersten Quartal trotz des guten Laufs bei teuren Modellen und einem Verkaufsplus weniger Gewinn eingefahren. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Konzern ging im Jahresvergleich um rund ein Viertel auf 4,05 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Konzernumsatz blieb mit 36,6 Milliarden Euro nahezu stabil.

 

Die viel beachtete operative Marge in der Autosparte sollte bei 9,2 Prozent liegen. Hier konnte BMW nicht überzeugen. BMW kam nur auf 8,8 Prozent vom Umsatz. Ein Rückgang um 3,3 Prozentpunkte

Jose Asumendi von JPMorgan attestierte BMW gleichwohl einen recht soliden Jahresstart. Die niedrigeren Margen seien insbesondere höheren Kosten für IT-Projekte und Personal geschuldet, so der bekannte Experte.

 

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für BMW nach den Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Die Profitabilität der Autosparte sei schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer ersten Reaktion. Die restlichen Kennziffern der Münchener seien solide.

 

Die Schweizer Großbank UBS hat BMW auf "Neutral" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Der Autobauer sei schwach in das Jahr gestartet, schrieb Analyst Patrick Hummel in einem ersten Kommentar am Mittwoch. Die Münchener rechneten aber nun in den kommenden Quartalen mit einem gleichmäßigeren Trend.

 

Im aktuell schwierigen Umfeld für die Automobil-Hersteller waren von BMW keine Wunderdinge zu erwarten. Die Marge lag dennoch leicht unter den Erwartungen der Analysten.


Bei BMW liegt der Fokus auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern sollen Margen auf dem Niveau der Verbrenner-modelle erreicht werden. Der Roll-out der Neuen Klasse beginnt 2025.


Gleichzeitig sollen dadurch die Verkaufszahlen im E-Mobility-Segment weiter klettern. 2023 lag der Anteil der Stromer bei rund 15 Prozent der Gesamtverkäufe. 2026 sollen es 33 Prozent sein. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Auf dem reduzierten Niveau können Anleger durchaus eine Position eingehen.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(08.05.2024)

 

Die DWS hat große Zuwächse bei den Zuflüssen und verwalteten Vermögen verzeichnet. Das geht aus einem aktuellen Medienbericht der Financial Times hervor. Die Aktie der Dividendenperle hat derweil wieder Fahrt aufgenommen. Das Rekordhoch ist in greifbarer Nähe. Und schon bald locken 15 Prozent Dividende.

 

Die DWS hat durch die Einbeziehung sogenannter Beratungsmandate große Zuwächse bei den Zuflüssen und verwalteten Vermögen verzeichnet. Das berichtet die Financial Times am Mittwoch. Demnach machten die Vermögenswerte aus Beratungsmandaten zwischen Juni 2018 und März 2024 mindestens ein Fünftel aller bargeldlosen Zuflüsse der DWS aus.

 

Die Financial Times beruft sich auf Daten von Insidern. Die Zuflüsse seien nicht zuletzt deshalb von Bedeutung, weil sie einer von mehreren Faktoren für die Berechnung der Boni der Führungskräfte sind. Die Finanzzeitung merkt an, dass die DWS bis Ende 2022 nicht offengelegt hat, dass die verwalteten Vermögenswerte (AuM) auch von Dritten verwaltete Vermögenswerte enthalten.

 

„Obwohl es keinen allgemeinen Rechnungslegungsstandard für AuM gibt, sind wir der Meinung, dass unsere Definitionen und unsere Berichterstattung mit der Praxis anderer Unternehmen übereinstimmen. Unsere Jahresberichte und die finanzielle Offenlegung waren immer korrekt“, sagte die DWS in einer Erklärung. Man habe zudem daran gearbeitet, mehr Transparenz in die Natur der AuM und Flüsse zu bringen. Die Zuflüsse von Beratungsvermögen hätten zudem in keinem Jahr einen wesentlichen Einfluss auf die Vergütung von Führungskräften gehabt.

 

Anleger blicken gelassen auf die Berichte der Financial Times. Die Aktie nimmt wieder Kurs auf das Allzeithoch vom August 2021 bei 41,88 Euro. DER AKTIONÄR bleibt insgesamt positiv gestimmt. Die Bewertung der DWS Group ist mit einem 2025er-KGV von 10 nach wie vor historisch günstig.

 

Zudem versüßt die attraktive Dividendenrendite von rund 15 Prozent in diesem Jahr das Investment. Dividendenstichtag ist in knapp einem Monat (7. Juni). Bis dahin können sich Anleger noch die Ausschüttung von 6,10 Euro je Aktie sichern. Der Stoppkurs verbleibt bei 28,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(08.05.2024)

 

Traurige Nachrichten aus dem Hause Pfizer erreichen am Dienstag die Märkte: In einer klinischen Studie mit einer Gentherapie zur Behandlung der Duchenne Muskeldystrophie (DMD) ist ein kleiner Junge verstorben. Der amerikanischen Pharma-Riese stoppt daraufhin eine andere Studie mit dem gentherapeutischen Ansatz.

 

Der Junge wurde laut Pfizer bereits Anfang 2023 in die sogenannte "DAYLIGHT"-Studie aufgenommen und entsprechend mit der einmaligen Gentherapie fordadistrogene movaparvovec (PF-06939926) behandelt worden. Nun verstarb der Junge im Alter von 2 oder 3 Jahren an einem Herzstillstand. Der Junge litt an der sogenannten Duchenne Muskeldystrophie, besser bekannt auch als Muskelschwund.

 

Als Vorsichtsmaßnahme hat Pfizer die Dosierung in einer anderen Phase-3-Studie mit dem gentherapeutischen Ansatz nun ausgesetzt. Das wiederum gehen laut der Branchenseite Pharmaforum aus einem Schreiben hervor, das an die Patientenvertretung Parent Project Muscular Dystrophy (PPMD) geschickt und von dieser veröffentlicht wurde.

 

Ein Rückschlag für Pfizer, der Intraday mit einem Kursrutsch quittiert wurde. Zum Handelsende stand ein Verlust von knapp 1,4 Prozent auf der Kurstafel. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Papier von Pfizer ohnehin weiter in einem intakten Abwärtstrend. Das Papier des Konkurrenten Sarepta Therapeutics zuckte im Handelsverlauf am Dienstag indes kurz nach oben.

 

Das Gesamtbild bei Pfizer ist für den AKTIONÄR nach wie vor nicht überzeugend. Der Pharma-Riese hat sich potenziell zukünftiges Wachstum durch (zu) teure Übernahmen eingekauft. Anleger sollten sich von der hohen Dividendenrendite von derzeit rund sechs Prozent nicht blenden lassen und schauen vorerst weiter von der Seitenlinie zu. Favorit im amerikanischen Pharma-Sektor bleibt das Papier von Merck &Co.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(08.05.2024)

 

Apple steigert in China im März laut offiziellen Daten seinen iPhone-Absatz um 12%.                                                                                                                

Quelle: stock3.com

Munich Re

(08.05.2024)

 

FRANFURT (Dow Jones) - Die Munich Re hat im ersten Quartal von einem deutlich geringeren Schadensaufkommen profitiert als im Vorjahr. Der Rückversicherer, der bereits im April erste Eckdaten für das Quartal genannt hatte, bestätigte abermals seinen Ausblick für das Gesamtjahr.

 

Der Konzerngewinn legte um knapp 70 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro zu. Der Versicherungsumsatz kletterte auf gut 15 Milliarden Euro von 14,3 Milliarden im Vorjahr.

 

Im Segment Rückversicherung kletterte der Gewinn auf 1,9 von 1,05 Milliarden Euro. Hauptgrund war die geringere Großschadensbelastung, die mit 650 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau von gut 1 Milliarde Euro lag. Größter Einzelschaden war der Einsturz der Brücke im Hafen von Baltimore.

 

Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich auf rund 75,3 Prozent von 86,5 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die Quote setzt Aufwand und Ertrag im Versicherungsgeschäft ins Verhältnis, unter einer Quote von 100 arbeitet eine Versicherung profitabel.

 

Im laufenden Jahr strebt der Konzern nach wie vor einen Nachsteuergewinn von rund 5 Milliarden Euro an nach 4,6 Milliarden im Vorjahr. Das Unternehmen sieht aber seit April eine höhere Wahrscheinlichkeit, dieses Ergebnis zu übertreffen.

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Munich Re hat ihr Geschäftsvolumen in der Erneuerungsrunde zum 1. April 2024 um 6,1 Prozent ausgeweitet. Wachstumschancen seien vor allem in Indien, in Lateinamerika und in Europa realisiert worden, teilte der Konzern mit. Die Preise konnten die teilweise inflationsbedingt gestiegenen Schadenseinschätzungen nahezu ausgleichen. Das Preisniveau im Portfolio der Munich Re sank um 0,7 Prozent.

                                                                                    

Quelle: stock3.com

Fresenius

(08.05.2024)

 

Der Medizinkonzern und Krankenhausbetreiber Fresenius kann auf einen starken Jahresauftakt 2024 blicken. Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnten deutlich gesteigert werden, wie der Konzern am Mittwochmorgen mitteilte. Bereits am Dienstagabend hob Fresenius die Prognose für das Gesamtjahr an. Die Aktie zog deutlich an und ist nun auf Kurs in Richtung 30-Euro-Marke.

 

Der Konzernumsatz legte im ersten Quartal organisch um sechs Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zu. Analysten hatten hier mit etwas weniger gerechnet. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis des Unternehmens (Ebit) stieg währungsbereinigt um 15 Prozent auf 633 Millionen Euro. Das Konzernergebnis erhöhte sich um elf Prozent auf 429 Millionen Euro oder 0,76 Euro je Aktie.

 

Angesichts der guten Entwicklung hat Fresenius bereits am Dienstagabend seinen Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Die Anhebung der Prognose für den Konzern basiere auf verbesserten Aussichten bei der Tochter Fresenius Kabi, die zu den führenden Anbietern in den Bereichen klinische Ernährung, intravenöse Arzneimittel, Infusionen, Medizinprodukte und Biopharma gehört. Der Umsatz des Konzerns soll nun im laufenden Jahr organisch zwischen vier und sieben Prozent (zuvor: drei bis sechs Prozent) wachsen. Das EBIT-Wachstum soll währungsbereinigt zwischen sechs und zehn Prozent (bislang vier bis acht Prozent) liegen.

 

„Fresenius ist exzellent ins Geschäftsjahr 2024 gestartet, und unser Fokus auf Fresenius Kabi und Fresenius Helios zahlt sich aus. Wir sind zuversichtlich, unsere Wachstumsdynamik beizubehalten, und heben den Ausblick für das Gesamtjahr an. Mit dem Ausstieg aus der Vamed ist unser strategischer Portfolio-Umbau wie geplant abgeschlossen. Fresenius ist durch die konsequente Umsetzung von #FutureFresenius bereits heute ein einfacheres, stärkeres und innovativeres Unternehmen. Wir haben nun bessere Möglichkeiten, Therapien auf Weltklasse-Niveau anzubieten und die Gesundheit der Menschen zu verbessern“, kommentierte Michael Sen, CEO von Fresenius.

 

Die Aktie von Fresenius konnte bereits am Dienstagabend deutlich zulegen. Und auch am Mittwochmorgen geht es bei dem Papier weiter nach oben. Auf der Handelsplattform Tradegate notiert die Aktie am Morgen bei 29,09 Euro. Damit nimmt sich nun wieder Kurs auf die psychologisch wichtige 30-Euro-Marke sowie das Jahreshoch 2023 bei 31,22 Euro. Anleger lassen ihre Gewinne weiter laufen, ziehen den Stopp zur Absicherung aber leicht auf 21,50 Euro nach.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(08.05.2024)

 

BMW hat im ersten Quartal trotz des guten Laufs bei teuren Modellen und einem Verkaufsplus weniger Gewinn eingefahren. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Konzern ging im Jahresvergleich um rund ein Viertel auf 4,05 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Konzernumsatz blieb mit 36,6 Milliarden Euro nahezu stabil.

 

Analysten gingen im Vorfeld davon aus, dass BMW im ersten Quartal ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 3,96 Milliarden Euro - gut ein Viertel unter dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum – liefern wird. Der Konzernumsatz sollte den Experten zufolge mit 36,9 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau liegen.

Die viel beachtete operative Marge in der Autosparte sollte bei 9,2 Prozent liegen. Hier konnte BMW jedoch nicht überzeugen.

 

Der Modellwechsel beim wichtigen 5er-Modell belastete die Zahlen wie auch der höhere Anteil der noch nicht so lukrativen Vollelektroautos. Bei der Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern kam BMW im Autogeschäft nur auf 8,8 Prozent vom Umsatz. Ein Rückgang um 3,3 Prozentpunkte. Ein Jahr zuvor hatten noch niedrigere Herstellungskosten Rückenwind geliefert.

 

BWM hat mit 594.533 Autos in den ersten drei Monaten 1,1 Prozent mehr verkauft. BMW-Chef Oliver Zipse bestätigte die Jahresprognosen.

 

Im aktuell schwierigen Umfeld für die Automobil-Hersteller waren von BMW keine Wunderdinge zu erwarten. Die Marge lag dennoch leicht unter den Erwartungen der Analysten.


Bei BMW liegt der Fokus jedoch voll und ganz auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern, die 2025 auf den Markt kommen, sollen neu aufgebaute Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsysteme, Kabelstränge, Gewicht und Geld sparen.


Mit der Neuen Klasse will BMW dann Margen auf dem Niveau der Verbrennermodelle erzielen. Gleichzeitig sollen natürlich auch die Verkaufszahlen im E-Mobility-Segment weiter klettern. BMW hat zuletzt die Absätze im E-Mobility-Segment jedes Jahr verdoppelt. 2023 lag der Anteil der Stromer bei rund 15 Prozent der Gesamtverkäufe. 2026 sollen es 33 Prozent sein. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Halten.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(08.05.2024)

 

Am Dienstag hat Apple sein neues iPad Pro vorgestellt. Es ist nicht nur das dünnste Produkt, das Apple jemals vorgestellt hat, es hat auch technisch einiges zu bieten. Mit den neuen Tablets lässt der Konzern erstmals die eigenen Rechner überholen. Dahinter steckt ein Umdenken im Konzern – und eine Vision des Gründers Steve Jobs.

 

Apple will sein iPad-Geschäft mit neuen Modellen ankurbeln – und macht das Tablet stärker zur Konkurrenz auch für die eigenen Mac-Computer. Ein besonders großes Update bekommt die leistungsstärkere und teurere Pro-Reihe. Das nächste iPad Pro ist das erste Apple-Gerät mit dem M4-Chip, der unter anderem stärker auf Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz ausgerichtet ist. Den neuen Chip stellte Apple quasi nebenbei vor, statt damit, wie traditionell üblich, auf die Entwicklerkonferenz WWDC im Juni zu warten. Mit dem neuen Chip überholen die iPads die Leistung der Mac-Rechner, die erst Anfang des Jahres auf den Markt gekommen sind. Mit dem iPad wollte Steve Jobs den Laptop ersetzen. Mit den nun vorgestellten Modellen kommt Apple dem Vorhaben des Gründers ein großes Stück näher.

 

Zudem erhält die Modellreihe einen OLED-Bildschirm, und die Version mit 13-Zoll-Display ist das bisher dünnste Apple-Gerät mit einer Dicke von 5,1 Millimetern, wie der Konzern bei der Präsentation am Dienstag betonte. Die neuen iPads sollen ab dem 15. Mai ausgeliefert werden.

 

Apple hält laut Branchenanalysten weiterhin klar den ersten Platz im Tablet-Geschäft mit einem Marktanteil deutlich über 30 Prozent. Doch die iPad-Verkäufe waren zuletzt gesunken, auch weil sich Apple Zeit mit der Aktualisierung der Modellreihen ließ.

 

Apple hat nach zahlreichen Problemen zuletzt wieder einen Gang höher geschaltet. Spannend wird es bereits wieder im Juni. Dann steht die Entwicklerkonferenz WWDC von Apple auf dem Programm und damit auch die nächsten Software-Ankündigungen. Es bleibt also spannend. Aus charttechnischer Sicht ist der Aktie zuletzt nach der zuletzt schwachen Entwicklung wieder ein positives Signal gelungen. Das Papier konnte vor Kurzem die 200-Tage-Linie überwinden. Damit kommt das Hoch vom Dezember 2023 bei knapp 200 Dollar wieder in Reichweite.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Fresenius

(07.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Fresenius SE zeigt sich für 2024 optimistischer und hat den Ausblick angehoben. Grund hierfür ist laut Mitteilung ein ausgezeichnetes erstes Quartal sowie eine besser als erwarteten operativen Leistung.

 

Der DAX-Konzern erwartet für 2024 nun ein organisches Konzernumsatzwachstum zwischen 4 und 7 (zuvor: 3 bis 6) Prozent. Das währungsbereinigte EBIT soll nun zwischen 6 und 10 (zuvor: 4 bis 8) Prozent zulegen.

 

Die Anhebung des Konzernausblicks basiert laut Mitteilung auf besseren Geschäftsaussichten bei Fresenius Kabi. Fresenius Kabi erwarte nun für das Geschäftsjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (zuvor: im mittleren einstelligen Prozentbereich). Die EBIT-Marge soll nun zwischen 15 und 16 (zuvor: etwa 15 Prozent liegen.

 

Die Anpassung des Konzern-Ausblicks reflektiere zudem, dass die Prognose nun ohne Fresenius Vamed gegeben wird, also ausschließlich für die Operating Companies Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Nach der bereits erfolgten Ankündigung des geplanten Verkaufs des Rehabilitationsgeschäfts von Fresenius Vamed hat Fresenius den weiteren Angaben zufolge seinen strukturierten Ausstieg aus seiner Investment Company Fresenius Vamed eingeleitet.

                                                                                    

Quelle: stock3.com

Disney

(07.05.2024)

 

Trübe Aussichten für das Abonnentenwachstum im Streaminggeschäft haben am Dienstag die Erhöhung der Gewinnziele von Walt Disney überschattet. Zudem dürften sich die Besucherzahlen in den Freizeitparks laut Disney nach den nach der Pandemie erreichten Spitzenwerten nun etwas abschwächen.

 

Anlegern gefiel das nicht, sie drückten die Papiere des Unterhaltungskonzerns mit einem Minus von rund zehn Prozent auf das tiefste Kursniveau seit Anfang Februar. Im US-Leitindex Dow Jones Industrial lagen sie damit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Seit Jahresanfang haben sie aber noch immer mehr als 16 Prozent gewonnen und zählen zu den stärksten Dow-Werten.

 

Anfang Februar hatte der Kurs noch eine Lücke nach oben gerissen, weil es spürbare Verbesserungen im Streaming-Geschäft gab und deutlich höhere Ausschüttungen an die Aktionäre die Laune hoben.

 

Die Disney-Aktie war einer der Blockbuster im Dow Jones mit einer Performance von 30 Prozent. Bis heute. Disney+ wächst bei den Kunden nicht mehr. 150 Millionen Abos hatte der Dienst auch schon im dritten Quartal 2022. Und während Netflix längst profitabel ist, hat Disney+ seit der Einführung mehr als 11,4 Milliarden Dollar Verlust gemacht. Auch 2024 wird es voraussichtlich keinen Break-even geben. Die Disney-Aktie auf ein 2024er-KGV von 25, was nicht gerade günstig ist. Nach dem Kursrutsch ist die Aktie einen Blick wert. Bodenbildung abwarten!

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(07.05.2024)

 

Stat News: Bei einer Versuchsstudie zu einer neuen Gentherapie von Pfizer zur Behandlung von Muskelschwund ist ein Junge im Alter zwische zwei und drei Jahren gestorben.                                                                                                  

Quelle: stock3.com

Coupang

(07.05.2024)

 

Coupang trifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,05 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $7,11 Mrd. über den Erwartungen von $6,93 Mrd.                                                                                                    

Quelle: stock3.com

Disney

(07.05.2024)

 

Die Walt Disney-Aktie steht nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen unter Druck und fällt an das Dow Jones-Ende. Der Unterhaltungskonzern kann zwar die Verluste in der Streaming-Sparte begrenzen und die Jahresprognose anheben, enttäuscht jedoch im abgelaufenen Quartal mit den Nutzerzahlen für Disney+.

 

Walt Disney hat im Q2 1,21 Dollar je Aktie verdient und damit die Schätzungen von 1,12 Dollar geschlagen. Außerdem hebt der Konzern die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr an: Das Ergebnis je Aktie soll um 25 Prozent steigen und nicht wie bisher um 20 Prozent.

 

In der Streaming-Sparte Disney+ und dem Sportsender ESPN+ konnte der Konzern den Verlust vom Vorjahr von 659 auf 18 Millionen Dollar begrenzen. Disney hatte hohe Verluste in Kauf genommen, um auf den Branchenführer Netflix aufzuschließen. Allerdings wies der Konzern zwei Millionen weniger Disney+ Abonnenten aus als erwartet.

Ferner musste Disney hohe Abschreibungen auf die indische Beteiligung Star India und das Kabelfernsehgeschäft hinnehmen. Die führten zu einem Verlust von 20 Millionen Dollar, nachdem Disney im Vorjahr noch einen Gewinn von 1,3 Milliarden Dollar verbucht hatte.

 

Die UBS beließ in einer ersten Reaktion die Disney-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 140 Dollar. Der Unterhaltungskonzern habe beim Gewinn je Aktie positiv überrascht und beim Umsatz die Erwartungen erfüllt, so Analyst John Hodulik.

 

Auch Evercore ISI schrieb in einer ersten Reaktion, dass Disney mit den Ergebnissen einen großen Schritt in Richtung „Direct to Consumer“-Profitabilität mache. Dazu sei eine gesunde Dynamik in allen Erlebnisbereichen sichtbar. Die Investmentbank beließ die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 130 Dollar.

 

Walt Disney konnte zwar den Verlust bei der Streaming-Sparte vermindern, doch die rückläufige Abonnentenzahl bei Disney+ wiegt schwer. Anleger sollten deshalb vorerst die Füße stillhalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(07.05.2024)

 

Nun ist es offiziell: Der indische Großkunde Indigo hat am Montag nach dem A320 Neo jetzt auch das Langstreckenflugzeug A350 bestellt. Damit hat Airbus den US-Konkurrenten Boeing wieder einmal ausgestochen. Das ist auch nötig, denn der weltgrößte Flugzeugbauer muss sich bei seinen Auslieferungszahlen für das Gesamtjahr ranhalten.

 

Am Montag verkündete Airbus, dass der indische A320-Großkunde Indigo ab 2027 in das Langstreckengeschäft einsteigen wird und 30 A350-900 bestellt hat. Ferner hat sich die Fluggesellschaft ein Kaufrecht für weitere 70 Flugzeuge der Airbus A350-Familie gesichert. Der Konzern werde mit dem Langstreckenflugzeug „den Weg zu einem der führenden globalen Luftfahrtunternehmen einleiten“, sagte Indigo-CEO Pieter Elbers. Noch im September 2023 gab es Berichte, dass Indigo mit Boeing verhandeln würde.

 

Am heutigen Dienstag veröffentlichte Airbus die Zahlen für den April. Der Konzern lieferte 61 Maschinen aus, darunter 60 Passagierjets. Das sind zwei weniger als noch im März, aber 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit hat der Konzern in den ersten vier Monaten insgesamt 203 Jets ausgeliefert. Was jedoch erst gut ein Viertel der 800 Flugzeuge ist, die CEO Guillaume Faury für 2024 als Ziel ausgerufen hat.

 

Besser läuft es mit den neuen Bestellungen. Im April holte sich Airbus Aufträge für 57 Verkehrsflugzeuge und kommt somit in den ersten vier Monaten auf Bestellungen von über 222 Jets.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs beließ ihre Einstufung in einer ersten Reaktion auf „Buy“ und das Kursziel auf 193 Euro. Die im April ausgelieferten 61 Flugzeuge hätten seinen Berechnungen entsprochen, so Analyst Victor Allard.

 

Mit der Bestellung sticht Airbus den US-Konkurrenten Boeing aus und ist weiterhin auf der Pole-Position. Die Aktie bleibt weiterhin ein Kauf. DER AKTIONÄR setzt im Hebeldepot schon länger auf die Airbus-Aktie.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(07.05.2024)

 

Die Dividendensaison 2024 biegt allmählich auf die Schlussgerade ein. Mit der Allianz steht in dieser Woche aber noch ein prominenter Dividendenzahler ins Haus. Anleger, die sich die stolze Dividendenrendite von 5,1 Prozent sichern wollen, müssen sich sputen. Bis morgen muss die Aktie im Depot liegen.

 

Die Allianz lädt morgen zur Hauptversammlung. Ab 10 Uhr kommen die Anleger des Versicherers zusammen, um den Abschlussprüfer zu bestellen, den Vergütungsbericht zu billigen, den Aufsichtsrat zu wählen sowie die Aktienrückkaufsermächtigung zu erneuern. Größere Überraschungen sind dabei nicht zu erwarten.

 

Das gilt auch für die Abstimmung über die Dividende für das Geschäftsjahr 2023. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine Erhöhung von 11,40 auf 13,80 Euro je Aktie vor. Die Zustimmung hierzu gilt als reine Formsache. Aktionären winkt so eine satte Dividendenrendite von 5,1 Prozent. Dafür müssen sie aber schnell sein und die Aktie bis morgen Abend im Depot liegen haben. Danach wird die Aktie ex-Dividende gehandelt. Dann gibt es erst in rund einem Jahr wieder eine Ausschüttung.

 

Mit einer Gesamtausschüttung von 5,4 Milliarden Dollar wird die Allianz in diesem Jahr nur von Mercedes-Benz übertroffen. Auch in Zukunft dürfte der Versicherer zu den Spitzenzahlern gehören. Allzu sehr sollten sich Anleger, die den diesjährigen Termin verpassen, daher nicht ärgern. Zudem winkt danach ein Dividendenabschlag. Anleger erhalten die Aktie dann wieder einen Tick günstiger und können zumindest den Grundstein für die Ausschüttungstermine der kommenden Jahre legen. Dann dürfte es bei der Allianz sogar noch mehr Dividende geben.

 

Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten Analysten aktuell eine Erhöhung der Dividende von 13,80 auf 14,24 Euro je Aktie, für 2025 auf 15,26 Euro. 2028 sollten sogar 17,80 Euro je Aktie drin sein. Das wären auf dem aktuellen Kursniveau immerhin 6,6 Prozent Dividende.

 

Die Allianz wird auch in Zukunft ein Top-Dividendenzahler bleiben und bietet auch sonst ein überzeugendes Gesamtpaket. Der marktführende Versicherer in Europa dürfte Anleger auch in Zukunft mit steigenden Dividenden und Kursen beglücken.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(07.05.2024)

 

Disney im 2. Quartal mit 153,6 Millionen Disney+ Abonnenten (Analystenprognose: 155,7 Mio) und Hulu-Abonnenten von 50,2 Mio (Prognose: 49,8 Mio). Umsatz im 2. Quartal von $22,08 Mrd (Prognose: $22,12 Mrd), bereinigter Gewinn je Aktie von $1,21 (VJ: $0,93, Prognose: $1,12). Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 sieht Disney ein Wachstum beim bereinigten Gewinn je Aktie von 25%.                                                                                   

                                        

Quelle: stock3.com

Apple

(07.05.2024)

 

Medien: Apple entwickelt einen eigenen Chip, um Software für künstliche Intelligenz in Rechenzentren zu betreiben, wie das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

Apple Event am heutigen Dienstag ab 16:00 Uhr erwartet.                                                                                           

                                        

Quelle: stock3.com

Amazon

(07.05.2024)

 

Amazon startet Online-Angebot in Südafrika.                                                                                                   

                                        

Quelle: stock3.com

DHL Group

(07.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Bei DHL steht angesichts der weiter andauernden konjunkturellen Talsohle CFO Melanie Kreis zufolge kurzfristig Kostenkontrolle sowie eine strukturell höhere operative Effizienz im Vordergrund. Im operativen Bereich, wo das Gros der Kosten anfalle, habe der Logistikkonzern unter anderem mit Kapazitätsanpassungen im Express-Flugnetzwerk reagiert (Anzahl der Flüge, Größe der Maschinen, mehr Frachtraumnutzung in Passagiermaschinen/belly space), sagte Kreis in der Medien-Videokonferenz. Aber auch die Zahl der Mitarbeiter sei "angepasst" worden, zum Beispiel in den Bereichen Global Forwarding, Freight und Express. Das geschehe "in ausgewogener Weise", in erster Linien werde die natürliche Fluktuation genutzt, so Kreis.

 

DHL rechnet für das zweite Quartal mit Ergebnissen "tendenziell auf Q1-Niveau", sagte Kreis. Das EBIT für das erste Halbjahr insgesamt werde voraussichtlich unter dem Vorjahreswert landen, bekräftigte sie. Der Konzern rechne damit, dass die Dynamik im zweiten Halbjahr zunehmen werde und dann auch wieder mit EBIT-Wachstum zu rechnen sei. Allerdings sei im zweiten Halbjahr auch die Vergleichsbasis niedriger.

                                        

Quelle: stock3.com

Waste Management

(07.05.2024)

 

Die Feststellung „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ wird unter anderem Mark Twain, Karl Valentin oder auch Winston Churchill zugeschrieben. Recht haben sie jedenfalls alle. Da an der Börse aber bekanntlich die Zukunft gespielt wird, lebt sie von diesen unsicheren Prognosen. Dies hat mitunter wilde Kursverläufe zur Folge.

 

Beispielsweise fuhr der Lithiumpreis in den vergangenen Jahren regelrecht Achterbahn, weil zunächst über Jahre hinweg mit einem riesigen Defizit gerechnet wurde und der Preis anzog. Doch dann sorgten – teilweise etwas sehr vage – Prognosen über ein erheblich gesteigertes Lithiumangebot sowie ein womöglich etwas langsameres Wachstum des E-Autoabsatzes weltweit für einen Einbruch. Gut möglich, dass es demnächst wieder relativ wild in die andere Richtung geht.

 

Angesichts dieser sehr volatilen Entwicklungen in vielen Segmenten ist es durchaus verständlich, dass die Aktie von Waste Management seit vielen Jahren besonders robust läuft. Denn das Geschäft des Unternehmens lässt sich relativ gut planen und ist äußerst zukunftssicher. So wird im Jahr 2024 haargenau dasselbe geschehen wie auch 2025 und 2026 sowie in den folgenden Jahren: Die Menschheit wird Unmengen an Müll produzieren. Und dies sorgt dafür, dass die Kasse bei Waste Management klingeln wird. Jahr für Jahr. Der Konzern betreibt in Nordamerika eine Vielzahl von Mülldeponien sowie Recy­clinganlagen – und dies mit einem stetig wachsenden Erfolg. Der Gewinn pro Aktie dürfte Analystenprognosen zufolge von 5,66 Dollar 2023 bis 2027 auf 9,82 Dollar klettern.

 

So meldete der US-Konzern für das erste Quartal des laufenden Jahres einmal mehr starke Zahlen: Der Umsatz konnte um 5,5 Prozent auf 5,16 Milliarden Dollar gesteigert werden. Der Gewinn kletterte sogar von 533 auf 708 Millionen Dollar (1,75 Dollar je Aktie) und übertraf damit die Analystenprognosen, die durchschnittlich bei einem Ergebnis von 1,50 Dollar pro Anteilschein lagen, wieder einmal deutlich.

 

Indes erhöhte Waste Management Ende 2023 die Dividende um 0,20 Dollar auf dann 3,00 Dollar je Anteilschein. Daraus würde sich zwar noch keine satte Rendite ergeben, doch es war bereits die 21. Dividendenanhebung in Folge. Das Unternehmen ist damit auf bestem Wege, in vier Jahren in den elitären Kreis der Dividendenaristokraten aufzusteigen. Dazu gehören ausnahmslos Firmen, die es geschafft haben, über 25 Jahre hinweg jedes Jahr die Ausschüttung zu erhöhen. Aktuell zählen hierzu weltbekannte Firmen wie etwa McDonald’s, Coca-Cola oder PepsiCo.

 

Diese bemerkenswert konstante Entwicklung hat dafür gesorgt, dass auch zahlreiche namhafte Investoren bei Waste Management eingestiegen sind. Größter Aktionär mit einem für ihn eher untypisch hohen Anteil von 9,0 Prozent ist der Vermögensverwalter Vanguard. 8,8 Prozent hielt zuletzt die „Bill & Melinda Gates Foundation“, für die Waste zu den wichtigsten Positionen im Portfolio gehört. Dies ist natürlich ein weiterer Ritterschlag für die über Jahre hinweg stark gelaufene Aktie – von den vergangenen 20 Jahren wurden 17 im Plus geschlossen.

 

Waste Management ist keine Aktie, die ihre Inhaber innerhalb kurzer Zeit reich machen wird. Aber die Anteilscheine des kommenden Dividendenaristokraten sind eine attraktive und vor allem krisenfeste Beimischung für jedes langfristig ausgelegte Depot (Stopp: 150,00 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(07.05.2024)

 

Das Bonner Logistikunternehmen DHL Group ist mit einem Ergebnisrücksetzer ins Jahr gestartet. Eine deutliche Belebung der Weltkonjunktur sei im ersten Quartal des laufenden Jahres wie erwartet ausgeblieben, teilte der DAX-Konzern am Dienstag in Bonn mit. Der Umsatz ging um gut drei Prozent auf 20,3 Milliarden Euro zurück.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um fast ein Fünftel auf gut 1,3 Milliarden Euro und entsprach damit den Erwartungen der Analysten. Unterm Strich sank der Gewinn ähnlich stark auf 743 Millionen Euro. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte das Management ebenso wie die mittelfristige Prognose für 2026.

 

Der Abbau von Lagerbeständen bei Unternehmen hält wegen der schwachen Konjunktur an, weswegen weniger Waren transportiert werden müssen. Außerdem sind die Preise für Transportmengen momentan niedriger, auch das lastet auf dem Geschäft von DHL. Ab der zweiten Jahreshälfte geht der Vorstand aber von einer positiveren weltwirtschaftlichen Dynamik aus.

 

Vorstandschef Tobias Müller betonte: "Wir befinden uns in einer ungewöhnlich langen Phase mit einer geringen Dynamik im Welthandel. In diesem Umfeld konzentrieren wir uns weiterhin auf das konsequente Kapazitäts- und Kostenmanagement. Doch wir sehen auch weiteres Wachstumspotenzial. Die Nachfrage für Omnishoring und E-Commerce-Lösungen bleibt hoch und auch nachhaltige Logistik rückt immer mehr in das Bewusstsein unserer Kunden – das sehen wir deutlich an der Nachfrage nach GoGreen Plus. Wir sind mit unserem Portfolio bestens positioniert, um von einer Belebung des Welthandels zu profitieren. Trotz aller Herausforderungen ist 2024 ein Jahr der Chancen."

 

Die heute vorgelegten Zahlen können sich durchaus sehen lassen. Zudem sind die Perspektiven für den Logistikriesen relativ gut. Die Bewertung ist im Branchenvergleich günstig und das Papier lockt mit einer attraktiven Dividendenrendite. Jedoch mahnt der Chart - auch durch den gestrigen Dividendenabschlag - etwas zur Vorsicht. Wer bereits investiert ist, kann dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Siemens Healthineers

(07.05.2024)

 

Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat am Morgen die Zahlen für das zweite Quartal (per Ende März) des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Die Restrukturierung im Diagnostikgeschäft sowie steigende Ergebnisbeiträge des Krebsspezialisten Varian haben zu einer Ergebnisverbesserung geführt. Die Erwartungen der Analysten konnten allerdings nur zum Teil erfüllt werden.

 

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um acht Prozent auf 822 Millionen Euro. Erwartet wurde im Vorfeld allerdings mit 838 Millionen Euro noch etwas mehr. Die Labordiagnostik konnte dabei dank der mit dem Programm verbundenen Sparmaßnahmen schwarze Zahlen schreiben, nach Verlusten im Vorjahresquartal.

Der Umsatz kletterte um 1,7 Prozent auf 5,44 Milliarden Euro. Im Vorfeld hatten Analysten hier im Schnitt mit 5,5 Milliarden Euro gerechnet. Währungs- und portfoliobereinigt lag das vergleichbare Wachstum bei drei Prozent.

 

Nach Steuern verdiente Siemens Healthineers im zweiten Quartal 431 Millionen Euro, nach 108 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Damals hatten allerdings Abschreibungen auf das Robotik-Geschäft belastet. Der Gewinn je Aktie betrug im zweiten Quartal 0,55 Euro, nach 0,49 Euro im Vorjahreszeitraum. Hier lag Siemens Healthineers über der Prognose der Analysten von 0,51 Euro je Aktie.

 

Siemens Healthineers bestätigte zudem Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24. Bernd Montag, Vorstandsvorsitzender von Siemens Healthineers, kommentierte: „Das Team Healthineers hat seinen erfolgreichen Wachstumskurs selbst gegenüber einem hervorragenden Vorjahresquartal fortgesetzt. Nach einem insgesamt starken ersten Halbjahr sind wir erneut auf einem guten Weg, unsere Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen.“

Nach der starken Entwicklung seit September vergangenen Jahres ist die Aktie von Siemens Healthineers in den vergangenen Wochen in eine Konsolidierung übergegangen. Die 200-Tage-Linie konnte zuletzt aber erfolgreich verteidigt werden. Diese Unterstützung bleibt weiterhin im Fokus. Zudem bietet das jüngste Zwischentief bei 58,14 Euro weiteren Support. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 45,00 Euro an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(07.05.2024)

 

BMW wird am Mittwoch Zahlen für das erste Quartal vorlegen. Die Münchner erwarten bei der am meisten beachteten Kennzahl, der Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft, im langfristig angestrebten Korridor zwischen 8 und 10 Prozent zu landen. Damit dürfte die operative Automarge wahrscheinlich sinken, denn im vergangenen Jahr war sie um 1,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent gestiegen.

 

Im derzeit schwachen Branchenumfeld gehen die Analysten davon aus, dass BMW im ersten Quartal deutlich weniger Gewinn gemacht hat als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wird bei 3,96 Milliarden Euro - gut ein Viertel unter dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum - erwartet. Die operative Marge in der Autosparte sollte bei 9,2 Prozent liegen und damit fast drei Prozentpunkte schwächer ausfallen (VJ: 12,1 Prozent). Der Konzernumsatz wird den Experten zufolge bei 36,9 Milliarden Euro nahezu auf Vorjahresniveau erwartet.

 

Goldman-Sachs-Analyst George Galliers erwartet bei BMW einen robusten Jahresstart. Er ist optimistischer als der Expertenschnitt und geht von 9,5 Prozent Marge im Autogeschäft aus. Auch mit Blick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ist er zuversichtlicher. Belastet haben dürfte in den ersten drei Monaten der Hochlauf des neuen BMW 5ers, vor allem in China, schrieb Galliers. BMW habe einen Rückgang der Auslieferungen des 5er-Modells im ersten Quartal von über einem Viertel berichtet. Voll zur Geltung kommen sollte das wichtige neue Modell für BMW erst im zweiten Quartal oder zweiten Halbjahr.

 

Preise, Absatzmix und Währungseffekte dürften leicht negativ ausgefallen sein, schrieb Henning Cosman von Barclays. Der Modellwechsel beim lukrativen 5er sowie der gestiegene Absatz der weniger profitablen Elektroautos sollten trotz starker Verkäufe teurer Autos belastet haben, ebenso wie das schwächere Umfeld für die Preise von Neu- und Gebrauchtwagen. Cosman liegt mit seiner Schätzung von 8,9 Prozent Automarge unter dem Expertenschnitt.

 

Von BMW sollte man im aktuellen Umfeld keine Wunderdinge erwarten. 2024 wird für alle Automobil-Hersteller eine Herausforderung.

 

Bei BMW liegt der Fokus vollständig auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern, die 2025 auf den Markt kommen, sollen neu aufgebaute Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsysteme, Kabelstränge, Gewicht und Geld sparen.

 

Mit der Neuen Klasse will BMW dann Margen auf dem Niveau der Verbrennermodelle erzielen. Gleichzeitig sollen natürlich auch die Verkaufszahlen im E-Mobility-Segment weiter klettern. BMW hat zuletzt die Absätze im E-Mobility-Segment jedes Jahr verdoppelt. 2023 lag der Anteil der Stromer bei rund 15 Prozent der Gesamtverkäufe. 2026 sollen es 33 Prozent sein. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Halten.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(07.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Flugzeugbauer Airbus hat im April 61 Maschinen an 33 Kunden ausgeliefert, davon 54 Maschinen aus der A320-Familie. In den ersten vier Monaten des Jahres wurden damit insgesamt 203 Flugzeuge ausgeliefert, wie das Unternehmen mitteilte. Airbus erhielt im vergangenen Monat brutto 57 Flugzeugbestellungen.

                                        

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers

(07.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Siemens Healthineers ist im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2023/24 wie erwartet profitabel gewachsen und hat die Prognose bestätigt. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) fiel mit 822 Millionen Euro um 8 Prozent höher aus als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres, wie das Medizintechnikunternehmen in Erlangen mitteilte. Die entsprechende Marge kletterte von 14,3 auf 15,1 Prozent.

Analysten hatten im Schnitt allerdings mit 838 Millionen Euro bereinigtem EBIT und einer bereinigten EBIT-Marge von 15,3 Prozent gerechnet.

 

Die Einnahmen stiegen um 1,7 Prozent auf 5,435 Milliarden Euro, vergleichbar betrug das Wachstum sogar 3,0 Prozent.

 

Im Geschäft in China, das sich wegen Antikorruptionsmaßnahmen der Regierung in Peking in der Gesundheitsbranche zuletzt nicht erholt hatte, ging der Umsatz im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zurück.

Netto und nach Dritten sprang der Gewinn auf 426 (Vorjahr: 105) Millionen Euro, weil sich im Vorjahreszeitraum Aufwendungen in Höhe von 329 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Ausrichtung der endovaskulären Robotik-Lösung ausschließlich auf Gefäßinterventionen in der Neurologie negativ ausgewirkt hatten.

 

Die Jahresprognose bestätigte der DAX-Konzern. Demnach wird ein organisches Wachstum von 4,5 bis 6,5 Prozent und ein bereinigter Gewinn je Aktie in der Größenordnung von 2,10 bis 2,30 Euro angestrebt.

                                        

Quelle: stock3.com

DHL Group

(07.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat im ersten Quartal weniger umgesetzt und sowohl operativ als auch unter dem Strich deutlich weniger verdient. Für die Prognose im Gesamtjahr, die einen Rückgang beim operativen Gewinn EBIT zum Vorjahr nicht ausschließt, sowie für die Ziele 2026 sieht sich der Bonner Logistikkonzern dennoch auf Kurs.

 

Im Auftaktquartal sank der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um knapp 20 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro von 1,64 Milliarden im Vorjahr.

 

Nach Steuern und Dritten betrug der Gewinn 743 Millionen Euro verglichen mit 911 Millionen. Je Aktie sank der Gewinn auf 0,62 Euro von 0,76.

 

Der Umsatz gab nach auf 20,25 Milliarden Euro von 20,92 Milliarden. Der Rückgang betrug 3,2 Prozent.

Die Geschäftsentwicklung war durchwachsen, abhängig vom Geschäftsbereich.

 

Im Gesamtjahr peilt DHL weiterhin ein EBIT zwischen 6,0 und 6,6 Milliarden Euro an (2023: 6,345 Milliarden Euro) sowie einen Free Cashflow von rund 3,0 Milliarden.

 

2026 soll das EBIT dann weiterhin in der Spanne 7,5 bis 8,5 Milliarden Euro landen.

                                        

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(06.05.2024)

 

Apple hat mit den Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten getoppt. Hinzu kam ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 110 Milliarden Dollar. Das alles überzeugte die Anleger so deutlich wie lange nicht mehr. Doch, was hat Apple in Sachen Künstliche Intelligenz zu bieten?

 

Im Jahresverlauf kommt die Apple-Aktie aktuell auf eine Performance von minus 4 Prozent. Damit schneidet das Papier weitaus schlechter ab als etwa Microsoft oder Nvidia und Meta.

 

Ein Grund für die bisherigen Jahresverluste ist neben den Sorgen um das China-Geschäft, dass Apple im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) - dem Modethema und Kurstreiber in den vergangenen Monaten - anderen Technologieunternehmen hinterherhinkt. Das zeigt sich etwa darin, dass das wertvollste US-Börsenunternehmen Microsoft Apple bei der Marktkapitalisierung inzwischen ein gutes Stück hinter sich gelassen hat.

 

"Apple hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie nie die ersten sein mussten, sondern fast follower. Damit haben sie bislang viel Erfolg gehabt."

 

Der Chipkonzern Nvidia holte außerdem so stark in Sachen Börsenwert auf, dass er inzwischen die Google-Mutter Alphabet überholt hat.

 

Apple hatte im zweiten Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang verzeichnet, denn der iPhone-Verkauf lief schlecht. Für das laufende dritte Quartal wurde aber ein Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Auffällig ist, dass Apple im Geschäft mit Dienstleistungen und iPad-Tablets jeweils zweistellig wachsen will. Für das mit Abstand wichtigste Unternehmensprodukt, das iPhone, wurden indes keine Ziele genannt. Zudem kündigte Apple Aktienrückkäufe im Volumen von bis zu 110 Milliarden Dollar an - das bisher größte Programm dieser Art in der Geschichte des Unternehmens.

 

Apple habe im vergangenen Quartal nicht so schlecht wie befürchtet abgeschnitten und für das laufende Quartal ein überraschend hohes Umsatzwachstum in Aussicht gestellt, lobte JPMorgan-Analyst Samik Chatterjee. Das sei eine gute Basis für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr, zumal sich der Fokus von Apple nun auf die in den kommenden Jahren anstehenden Neuerungen im Bereich KI richte.

 

BofA-Analyst Wamsi Mohan zeigte sich sogar sehr euphorisch für die Zukunft von Apple. Er sprach von einem "starken Quartal" und lobte die im Jahresvergleich gestiegenen iPhone-Umsätze in China. Die Aussagen zum laufenden dritten Geschäftsquartal hält er zudem für konservativ und sieht Aufwärtspotenzial für die Umsätze im Dienstleistungs- und Zubehörgeschäft. Er hob sein Kursziel auf 230 Dollar an und bekräftigte sein Kaufurteil. Die Aktie sei ein "Top Pick", gab er sich überzeugt.

 

Fakt ist, dass Apple-Chef Tim Cook ein hervorragender Manager der Lieferkette ist. Aber an neuen Innovationen hat der Manager bislang wenig gezeigt. Auch in Sachen KI hinkt Apple der Konkurrenz meilenweit hinterher.

 

„Apple hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie nie die ersten sein mussten, sondern fast follower. Damit haben sie bislang viel Erfolg gehabt. Ob das nun bei generativer KI reicht, wird sich zeigen. Denn diese Technologie entwickelt sich so rasend schnell, dass man bei Apple nicht mehr von einem fast follower sprechen kann. Sie sind von den großen Fünf definitiv weit abgeschlagen letzter. Sie sind der last laggard“, sagt Zukunftsforscher Mario Herger gegenüber dem AKTIONÄR.

 

„Apple hat auch bislang wenig an Chips gezeigt. Man vergesse nicht, dass man hier GPUs braucht. Was Apple damals mit mobilen Chips gemacht hat, das alle als verrückt angesehen haben, hat den Erfolg des iPhones erst ermöglicht und Intel am falschen Fuß erwischt. Jetzt wäre eine ähnliche Anstrengung für KI auf mobilen Geräten notwendig. Sie brauchen eigene GPUs für iPhones, iPads, MacBooks und eigene Clouds, damit sie lokal diese Sprachmodelle auf den Geräten entsprechend performant betreiben können. Und da haben sie aktuell wenig vorzuweisen und Nvidia geht da mit Sauseschritt voran, wie auch dahinter nun alle anderen auch (ARM, AMD, Intel…)“, ergänzt der Experte.

 

Apple hat nicht erst seit diesem Quartal ein Wachstumsproblem. Nachdem die Auto- sowie VR-Fantasie verschwunden ist und sich das Management in Sachen KI-Ankündigungen noch zeitlässt, rücken die fallenden iPhone-Absätze aber deutlich in den Mittelpunkt. Im KI-Sektor sind Microsoft sowie Alphabet aktuell die bessere Wahl.

 

Quelle: Der Aktionär

Starbucks

(06.05.2024)

 

Im letzten Quartal meldete Starbucks einen überraschenden Rückgang der Umsätze in den Filialen. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde gesenkt. Im Anschluss ging die Aktie um rund 17 Prozent in die Knie. Jetzt meldet sich Ex-CEO Howard Schultz zu Wort.

 

Der ehemalige Starbucks CEO Howard Schultz äußerte sich am Sonntag zum jüngsten Quartalsbericht der Kaffeekette und sagte, er glaube, dass sich das Unternehmen erholen werde, wenn es seine US-Läden verbessere.

Schultz, der keine formale Rolle mehr bei Starbucks hat, schrieb, dass das Unternehmen sein mobiles Bestell- und Zahlungserlebnis verbessern und die Art und Weise, wie es neue Getränke kreiert, überarbeiten muss, um sich auf Premiumprodukte zu konzentrieren, die es von anderen abheben.

 

"Die Läden müssen sich wie verrückt auf das Kundenerlebnis konzentrieren, und zwar mit den Augen eines Händlers. Die Antwort liegt nicht in Daten, sondern in den Läden", schrieb Schultz in einem Brief, der am Sonntagabend auf LinkedIn veröffentlicht wurde.

 

In einer Erklärung sagte das Unternehmen, dass es Schultz' Sichtweise stets zu schätzen weiß. "Die Herausforderungen und Möglichkeiten, die er hervorhebt, sind diejenigen, auf die wir uns konzentrieren. Und wie Howard sind wir vom langfristigen Erfolg von Starbucks überzeugt", so Starbucks.

 

Schultz, der Starbucks von einer kleinen Kette in einen Kaffeeriesen verwandelt hat, trat vor etwas mehr als einem Jahr von seinem letzten Posten als Vorstandsvorsitzender zurück. Er übergab die Zügel an Laxman Narasimhan, der zuvor CEO des Lysol-Eigentümers Reckitt war. Schultz war im vergangenen Jahr auch aus dem Starbucks-Vorstand zurückgetreten.

 

Im Anschluss an die Zahlen senkte die DZ Bank ihr Kursziel für die Starbucks-Aktie von 110 auf 75 Dollar. Deutsche Bank Research zog nach und reduzierte das Kursziel von 108 auf 89 Dollar.

 

Bei Starbucks türmen sich die Probleme auf und schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht. Ob Initiativen wie "Starbucks will den Kunden wieder einen Mehrwert bieten" oder "Das Unternehmen wird die Stoßzeiten effizienter nutzen" ausreichen, um den Starbucks-Dampfer wieder auf Kurs zu bringen, ist kaum abzuschätzen.


Die operativen Risiken die kurzfristigen vor allem charttechnischen Chancen. Die Aktie ist gemessen am Ausblick mit KGV 18 noch keineswegs ein Schnäppchen, Anleger sollten daher so lange an der Seitenlinie bleiben bis eine Trendwende absehbar ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(06.05.2024)

 

Allianz-CEO bestätigt Gewinnziel für 2024 und erwartet einen operativen Gewinn von 13,8-15,8 Milliarden Euro.

                                        

Quelle: stock3.com

Airbus

(06.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Indigo Airlines hat beim Flugzeughersteller Airbus 30 Langstreckenmaschinen des Typs A350-900 bestellt. Der indische Billigflieger gehört zu den am schnellsten wachsenden Fluggesellschaften der Welt und ist einer der größten Kunden der A320-Familie, wie Airbus mitteilte.

                                        

Quelle: stock3.com

Microsoft

(06.05.2024)

 

Microsoft bereitet laut The Information ein neues in-house AI-Modell vor.                                                     

 

Quelle: stock3.com

Nestle

(06.05.2024)

 

TORONTO (Dow Jones) - Nestle hat es in einem Werk in Kanada mit einem Arbeitskampf zu tun. Hunderte Beschäftigte in dem Werk in Toronto haben am Wochenende die Arbeit niedergelegt. Nestle Canada geht aber nicht davon aus, dass die Verfügbarkeit von KitKat-Schokoriegeln, Smarties und anderen Produkten in den Verkaufsregalen unmittelbar beeinträchtigt wird.

 

Man strebe weiter einen Tarifvertrag an, der sicherstellt, dass das Werk in einem zunehmend schwierigen Umfeld wettbewerbsfähig bleibt, so Nestle. Es sei das Ziel, die Beschäftigten wieder an die Arbeit zu bringen.

 

Die in den vergangenen Wochen geführten Vertragsverhandlungen zwischen der kanadischen Nestle-Tochter und der Gewerkschaft Unifor, die 461 Produktions- und Wartungsmitarbeiter vertritt, waren zuvor gescheitert. Unifor erklärte, ihre Mitglieder hätten sich zu dem Streik entschlossen, weil ihr Rentenplan nicht verbessert worden sei, die Lebenshaltungskosten seit zwei Jahren nicht angeglichen worden seien und es zu lange dauere, um die höchste Gehaltsstufe im Werk zu erreichen. Derzeit seien keine weiteren Verhandlungstermine geplant.

 

Quelle: stock3.com

Redcare Pharmacy

(06.05.2024)

 

Sevenum, die Niederlande, 06. Mai 2024. Redcare Pharmacy hat heute ihre eHealth-CardLink-Lösung gelauncht. Ab sofort haben alle gesetzlich Versicherten in Deutschland einen vollständig digitalen Zugang zu verschreibungspflichtigen Medikamenten über die Shop-Apotheke-App.

 

Für Kund:innen bundesweit bringt diese innovative Funktion entscheidende Vorzüge. Mit Hilfe der Gesundheitskarte (eGK) und eines Smartphones können elektronische Rezepte nun jederzeit und von überall aus über die App eingelöst werden.

 

Olaf Heinrich, CEO von Redcare Pharmacy kommentiert: „Durch die Einführung unserer eHealth-CardLink-Lösung können Patientinnen und Patienten nun in vollem Umfang von den Vorteilen eines papierlosen und vollständig digitalisierten Rezeptweges profitieren. Dies ist der nächste entscheidende Schritt in der digitalen Transformation des Gesundheitswesens, der uns enorme Wachstumschancen für die Zukunft bietet.“

 

Redcare Pharmacy bietet mit der eHealth-CardLink-Lösung eine zusätzliche Möglichkeit, elektronische Rezepte einzulösen. Kund:innen von Shop Apotheke in Deutschland können auch weiterhin die gematik-App nutzen oder den QR-Code auf dem gedruckten Rezept einscannen.

 

Quelle: stock3.com

SAP

(06.05.2024)

 

Der Aufsichtsrat von SAP hat den Vertrag von Konzernchef Christian Klein verlängert. Das teilte Europas größter Softwarehersteller am Montagmittag in Walldorf mit. Unter Kleins Führung hat sich SAP zu einem führenden europäischen Cloud-Unternehmen gemausert und die Aktie sich entsprechend gut entwickelt.

 

Der 44-Jährige Klein leitet den Vorstand des DAX-Konzerns seit April 2020 allein. Zuvor hatte er bereits mehrere Führungspositionen bei SAP inne. 2018 wurde er Mitglied des Vorstands, ab Herbst 2019 war er für wenige Monate neben Jennifer Morgan Co-CEO. Kleins Vertrag wäre 2025 ausgelaufen.

 

Klein, der bislang die Rolle des Vorstandssprechers innehatte, wurde demnach zugleich zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Einem SAP-Sprecher zufolge geht das mit mehr Befugnissen einher. Aufsichtsratschef Hasso Plattner teilte mit: Klein habe den Umbau der SAP zu einem Cloud-Unternehmen in den vergangenen Jahren nachdrücklich vorangetrieben. Mit der frühen Verlängerung und der Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden wolle man seine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung der SAP unterstreichen.

 

Klein ist kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie als alleiniger CEO berufen wurden. Seitdem hat sich der Aktienkurs sehr positiv entwickelt. Zwar rutschte der Aktienkurs Ende 2022 noch einmal unter das Corona-Tief, doch in der Zwischenzeit hat er sich wieder mehr als verdoppelt.

 

Die Vertragsverlängerung ist aus Sicht des AKTIONÄR positiv für den Softwareriesen. Die SAP-Aktie bleibt daher auf der Empfehlungsliste.

 

Quelle: Der Aktionär

Starbucks

(06.05.2024)

 

Der Kaffeeröster Starbucks hat mit seinen Zahlen für das Auftaktquartal für lange Gesichter an der Börse gesorgt und die Aktie büßte in der Folgezeit um mehr als 17 Prozent an Wert ein. Aktuell nähert sich der Kurs einer robusten charttechnischen Unterstützung. Anleger sollten sich einen Einstieg dennoch gut überlegen, denn das Ausmaß der Enttäuschung ist geradezu historisch.

 

Um den Grad der Enttäuschung unter den Startbucks-Aktionären zu erfassen, reicht ein Blick auf den kurzfristigen Chart. Direkt nach der Veröffentlichung kam es zu panikartigen Verkäufen, in deren Verlauf das Papier mehr als 17 Prozent an Wert verlor. Selbst am Freitag, als die Wall Street wegen der neu entfachten Zinssenkungsfantasie nach oben stürmte, büßte die Aktie der weltweit größten Kaffeekette weitere 2,4 Prozent an Wert ein.

 

Charttechnisch sieht Stabucks zumindest für spekulationsfreudige Anleger attraktiv aus, denn zum einen nähert sich das Papier der Unterstützung bei 68,54 Dollar und damit dem Tief von Mai 2022 - ein "Abpraller" verspricht schnelle kurzfristige Gewinne. Zum anderen ist der Kursverlust in seiner Höhe außergewöhnlich und "schreit" geradezu nach einer Gegenbewegung.

 

DER AKTIONÄR warnt allerdings vor übertriebenen Hoffnungen. Das Ausmaß der Prognoseverfehlung mit den Zahlen war nicht einfach nur "ungewöhnlich" oder "hoch" - nach Aussagen von Morgan Stanley war es einmalig. "Die Erwartungshaltung war ohnehin niedrig, aber dies war wohl (abgesehen von Covid und der Weltwirtschaftskrise) das schlechteste Quartal in unserem Starbucks-Modell – und zwar zurück bis zum Börsengang des Unternehmens", schrieben die Analysten.

 

Was Morgan Stanley in seiner Studie besonders hervorhob: rückläufige Zahlen sowohl in China als auch im wichtigen US-Markt. Die Analysten räumen ein, dass das Management in der Pressekonferenz eine Reihe von Maßnahmen angekündigt hat, um das Wachstum anzukurbeln. Ob Initiativen wie "Starbucks will den Kunden wieder einen Mehrwert bieten" oder "Das Unternehmen wird die Stoßzeiten effizienter nutzen" allerdings ausreichen, um den Dampfer auf Kurs zu bringen, ist kaum abzuschätzen. Klar ist allein, dass kaum eine Maßnahme taugen dürfte, um das Wachstum kurzfristig anzukurbeln.

 

Die Aktie ist wie erwartet unter den Stopp bei 70 Euro gerutscht. Bei Starbucks türmen sich die Probleme auf und schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht. Die operativen Risiken überwiegen nach Einschätzung des AKTIONÄR die kurzfristigen vor allem charttechnischen Chancen. Die Aktie ist gemessen am Ausblick mit KGV 18 noch keineswegs ein Schnäppchen, Anleger sollten daher so lange an der Seitenlinie bleiben bis eine echte Trendwende absehbar ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(06.05.2024)

 

Anleger sind nach einer turbulenten Handelswoche wieder besser gestimmt. Positiv aufgenommene Quartalsberichte von Apple sowie ein etwas schwächelnder Arbeitsmarktbericht haben am Freitag für Gewinne an den US-Börsen gesorgt. Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor dämpften die gute Laune der Anleger letztlich nur leicht und die Apple-Papiere vollzogen einen Freudensprung.

 

Mit großem Abstand umsatzstärkster Wert im Dow Jones war am Freitag die Apple-Aktie, die um 5,9 Prozent stieg. Der iPhone-Hersteller hatte am Donnerstag nach Handelsschluss etwas besser als befürchtet ausgefallene Quartalszahlen vorgelegt. Zudem erfreute der Ausblick auf das laufende Jahresviertel und die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms in Rekordhöhe. Die Aktie ist nun zurück auf dem höchsten Stand seit Ende Februar und konnte ihr bisheriges Jahresminus auf unter fünf Prozent verringern.

 

Gleichzeitig hat am Wochenende die mit Spannung erwartete Hauptversammlung von Berkshire Hathaway stattgefunden. Tausende strömten in die Sportarena in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska, darunter auch Apple-Chef Tim Cook. Wie am Wochenende bekannt wurde, hat sich Berkshire in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres von 13 Prozent seiner Apple-Papiere getrennt (DER AKTIONÄR berichtete). Der Wert der Apple-Beteiligung wurde in dem am Samstag veröffentlichten Geschäftsbericht per 31. März mit 135,4 Milliarden Dollar ausgewiesen. Ende vergangenen Jahres lag der Anteil noch bei 174,3 Milliarden Dollar.

 

Dank der starken Kursreaktion sprang die Apple-Aktie gleich über mehrere Widerstände. Der GD50 bei 172 Dollar, der technische Widerstand bei 178 Dollar sowie die wichtige 200-Tage-Linie bei rund 181 Dollar wurden mühelos geknackt. Der GD200 fungiert nun als Support. Als nächstes Etappenziel steht die Horizontale bei der 191-Dollar-Marke im Fokus der Bullen.

 

Durch das historisch einmalige Aktienrückkaufprogramm hat sich der iPhone-Hersteller wieder beliebter bei Investoren gemacht. Nun muss Apple beim Thema KI mehr Gas geben, um die Anleger weiterhin bei Laune zu halten.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(06.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der deutsche Automarkt ist im April um knapp ein Fünftel gewachsen. Nach dem Rückgang im März stiegen die Pkw-Neuzulassungen um 19,8 Prozent auf 243.102 Fahrzeuge, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. In den ersten vier Monaten stand ein Plus von 12,4 Prozent auf 581.359 Autos zu Buche.

 

Einen kräftigen Absatzsprung um 37,4 Prozent auf 50.739 Autos wies Marktführer Volkswagen auf. Die Premiumtochter Audi verzeichnete ein kleines Plus von 4,7 Prozent auf 18.620 Fahrzeuge. Ungleich stärker legte mit einem Plus von gut 25 Prozent BMW zu auf 21.626 Autos. Mercedes setzte 22.557 Fahrzeuge ab, das waren 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

 

Die Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen sanken leicht um 0,2 Prozent auf 29.668 Exemplare. Das Wachstum bei benzinbetriebenen Pkw betrug 18,6 Prozent auf 90.729. Auch bei Diesel-Neuwagen gab es ein kräftiges Plus von 28,2 Prozent auf 46.137 Stück.

 

Quelle: stock3.com

Shell

(06.05.2024)

 

Reuters: Shell PLC in Gesprächen mit Saudi Aramco zum Verkauf des Tankstellengeschäfts in Malaysia.                

 

Quelle: stock3.com

Paypal

(06.05.2024)

 

Just Eat Takeaway-Tochter Lieferando geht auf Konfrontationskurs mit PayPal. Der Essensauslieferer erhebt als erster großer Händler für Zahlungen mit PayPal Gebühren, was einen Stein ins Rollen bringen könnte. Denn wenn weitere Händler folgen, steht CEO Alex Chriss vor der nächsten großen Herausforderung.

 

Wer seit Anfang Mai mit PayPal bei Lieferando zahlt, muss eine Gebühr von 29 Cent hinnehmen. Das ist in der Praxis so unüblich. Die Konzerne befinden sich diesbezüglich bereits in Gesprächen. PayPal betonte gegenüber dem Magazin financefwd, dass „alle Verbraucher die Möglichkeit einer schnellen und sicheren Zahlung haben sollten – ohne jegliche Hürden und zusätzliche Kosten.“

 

Es bahnt sich für PayPal ein zukunftsweisender Konflikt an. Sollten die Gespräche ohne eine gute Lösung für PayPal beendet werden, so könnte Lieferando ein Vorreiter für viele Unternehmen sein. Denn laut eines Urteils des Bundesgerichtshofs aus 2021 ist Lieferando rechtlich abgesichert. Verbraucher könnten damit wieder die weiterhin gebührenfreien Bar- und Kreditkartenzahlungen bevorzugen, was sich in den Margen von PayPal widerspiegeln dürfte.

 

Das Analysehaus Philip Securities senkte am Freitag das Kursziel für die PayPal-Aktie von 83 auf 75 Dollar. Die Einstufung wurde von „Buy“ auf „Accumulate“ abgeschwächt. Die Ergebnisse von PayPal für das erste Quartal hätten einige positive Trends gezeigt. Dazu sehen die Analysten den anhaltenden Übergang zum digitalen Handel weiterhin positiv.

 

Doch trotz dieser Fortschritte sind die Experten von Philip Securities durch Herausforderungen bei der Bruttomarge skeptisch und senken die die Umsatzschätzung leicht für das Geschäftsjahr 2024.

 

PayPal ist keine laufende AKTIONÄR-Empfehlung. Anleger sollten die Aktie im Auge behalten und einen nachhaltigen Sprung über die Horizontale bei 68 Dollar abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(06.05.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Softwarekonzern SAP bindet seinen CEO Christian Klein weitere drei Jahre an das Unternehmen. Der Aufsichtsrat hat den bis 2025 laufenden Vertrag von Klein vorzeitig bis April 2028 verlängert, wie der DAX-Konzern mitteilte. Gleichzeitig wurde der 44-Jährige der bislang die Rolle des Vorstandssprechers innehatte, zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.

 

"Christian Klein hat in den vergangenen Jahren nachdrücklich den Umbau der SAP SE zu einem Cloud-Unternehmen vorangetrieben", sagte Aufsichtsratschef Hasso Plattner. "Mit der frühzeitigen Vertragsverlängerung und seiner Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden möchten wir seine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung der SAP unterstreichen."

 

Klein begann seine Karriere bei SAP im Jahr 1999 als Student und arbeitete in verschiedenen Positionen innerhalb des Unternehmens. Seit Oktober 2019 führte er SAP zunächst in einer Doppelspitze, seit April 2020 leitet er den Vorstand der SAP SE allein.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(06.05.2024)

 

Die Deutsche Bank setzt zu Beginn der neuen Handelswoche ihren Konsolidierungskurs fort. Am Montag startet sie mit einem kleinen Plus in den Tag. Charttechnisch hat damit eine wichtige Marke gehalten. DER AKTIONÄR zeigt, auf welche Marken es bei der Aktie nun ankommt.

 

Die Aktie der Deutschen Bank befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer spannenden Phase. Die drohende Postbank-Milliardenstrafe hat das schöne Momentum infolge der Bekanntgabe der Quartalszahle schnell zunichte gemacht. Noch haben die Bären dennoch nicht das Ruder übernommen.

 

Die wichtige Unterstützung im Bereich von 14,90 Euro wurde bisher erfolgreich verteidigt. Eine weitere horizontale Unterstützung liegt zudem im Bereich von 14 Euro. Auch die 20-Tage-Linie wurde nur ganz kurz unterschritten und schnell wieder zurückerobert. Aktuell liegt sie bei 15,10 Euro.

 

Die 38-Tage-Linie befindet sich derzeit bei 14,67 Euro und damit gut vier Prozent entfernt. Der Abstand zur 50-Tage-Linie beträgt sogar komfortable acht Prozent. Sie liegt momentan bei 14,18 Euro. Nach oben hin liegt eine große Zielmarke beim bisherigen Jahreshoch im Bereich von 17 Euro.

 

Aus charttechnischer Sicht stehen bei der Deutschen Bank die Chancen auf einen Rebound nach oben besser als auf ein Abrutschen unter die wichtigen Unterstützungslinien. Auch fundamental überwiegen trotz der drohenden Milliardenstrafe im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme die positiven Aspekte. Investierte Anleger bleiben daher weiter an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär