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News 09.07.2025

Märkte Asien

(07.09.2025)

 

DOW JONES--Die Zollthematik hat auch am Mittwoch das Geschehen an den Märkten in Ostasien und Australien beherrscht, wobei allerdings keine einheitliche Tendenz auszumachen war. Marktteilnehmer sprachen von Ermüdungserscheinungen. Die Zölle von US-Präsident Donald Trump könnten die Märkte nicht mehr schockieren, meinte Chris Beauchamp, Chefmarktanalyst bei IG.

 

Trump hatte am Dienstag Zölle von überraschend hohen 50 Prozent auf Kupfer angekündigt, die ab dem 1. August oder schon früher gelten sollten. Ferner will er pharmazeutische Produkte mit zusätzlichen Zöllen von bis zu 200 Prozent belegen, doch könnte den Branchenunternehmen eine Vorbereitungszeit von bis zu anderthalb Jahren eingeräumt werden. Auch Zölle auf Halbleiterprodukte würden geprüft.

 

In Tokio schloss der Nikkei-225-Index 0,3 Prozent höher bei 39.821 Punkten. Unterstützung erhielt der japanische Aktienmarkt vom Yen, der zum Dollar etwas abwertete, wovon wiederum Aktien exportorientierter Unternehmen profitierten. Gesucht waren Aktien des Automobil- und des Chipsektors. Honda legten um 3,4 und Toyota um 0,9 Prozent zu. Renesas gewannen 2,1 Prozent und Kioxia 6 Prozent.

 

In Shanghai beendete der Composite-Index den Handel kaum verändert. In Hongkong fiel der Hang-Seng-Index im späten Handel um 1,2 Prozent. Chinesische Preisdaten hatten von fortgesetzt inflationären Tendenzen gezeugt. Zwar waren die Verbraucherpreise im Juni geringfügig gestiegen, dies war jedoch Sondereffekten geschuldet. Die Erzeugerpreise fielen im vergangenen Monat so schnell wie zuletzt vor fast zwei Jahren. Die Aufmerksamkeit richte sich nun auf die Versammlung der Kommunistischen Partei Ende des Monats, auf der die chinesische Führung einen politischen Rahmen für die zweite Jahreshälfte skizzieren wird. Wirtschaftsexperten zufolge könnte Peking auch mehr Details über seine Überlegungen zu angebotsseitigen Maßnahmen bekannt geben. Unter den Einzelwerten fielen in Shanghai die Aktien von Zijin Mining um fast 5 Prozent und die von Jiangxi Copper um gut 2 Prozent, belastet von den drohenden US-Zöllen auf Kupfer.

 

Auch die Aktien des australischen Kupferproduzenten BHP wurden verkauft; sie verloren 1 Prozent. Der australische Leitindex S&P/ASX-200 fiel um 0,6 Prozent.

 

Freundlich tendierte der südkoreanische Aktienmarkt, wo der Kospi um 0,6 Prozent stieg. Gefragt waren Aktien des Schiffsbau- und Rüstungssektors. Der Kurs des Indexschwergewichts Samsung fiel um 1,6 Prozent. Hier belastete weiter die Gewinnwarnung für das zweite Quartal, auch wenn Analysten sich zuversichtlich zeigten, dass sich der Gewinn von Samsung im dritten Quartal kräftig erholen werde.

Quelle: stock3.com

Märkte USA

(09.07.2025)

   

DOW JONES--Nach vorsichtigen Stabilisierungsansätzen hat US-Präsident Donald Trump mit neuen Zollaussagen die Wall Street am Dienstag erneut belastet. Zwar fiel der Abgabedruck recht verhalten aus, gleichwohl schlossen die Indizes in der Nähe ihrer Tagestiefs. Hatte die Verlängerung der Frist zur Einführung von US-Importzöllen die Kurse anfänglich noch stabilisiert, verschreckte Trump Anleger mit der Drohung auf Wiedereinführung der reziproken Zölle für die EU. Er sei nur noch wenige Tage davon entfernt, dem 27-Nationen-Block einen Brief zu schicken, um über die Höhe der US-Importzölle ab dem neuen Fristende am 1. August zu informieren, sagte Trump während einer Kabinettssitzung. Er betonte, dass er immer noch mit den Unterhändlern der EU spreche, er sei aber mit der europäischen Politik gegenüber US-Technologie-Unternehmen unzufrieden.

 

Der Dow-Jones-Index sank um 0,4 Prozent auf 44.241 Punkte, der S&P-500 büßte 0,1 Prozent ein und der Nasdaq-Composite stagnierte. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1.688 (Montag: 545) Kursgewinner gezählt, denen 1.073 (2.240) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 67 (44) Titel. Neben der unverhohlenen Drohung gegenüber der EU kündigte Trump Zölle von 50 Prozent auf Kupfer an. Damit nicht genug, die USA werden zudem bald Zölle von bis zu 200 Prozent auf Pharmazeutika erheben. "Was der Markt macht, ist anzunehmen, dass, weil bisher nichts Schlimmes passiert ist, auch nichts Schlimmes passieren wird", versuchte Analyst Tom Essaye von Sevens Report zu beruhigen. Doch Anleger folgten ihm nur bedingt, denn nach den aktuellen Trump-Aussagen fielen die Indizes - zumal Peking derweil ankündigte, Maßnahmen gegen Länder zu ergreifen, die Abkommen mit den USA auf Kosten Chinas schlössen.

 

Renditen ziehen weiter an

Am Rentenmarkt legte die Zehnjahresrendite um 2 Basispunkte auf 4,41 Prozent zu. Die fallenden Notierungen erklärten Händler mit der Fristverlängerung im Zollstreit. Andere Stimmen brachten die steigenden Renditen mit der anrollenden Zollwelle und der damit steigenden Inflation in Verbindung. Eine eher mäßig verlaufene Auktion dreijähriger Schuldtitel im Volumen von 58 Milliarden Dollar setzte kaum Impulse. Die erneut gestiegenen Marktzinsen stützten weiter den Dollar - der Dollar-Index gewann 0,1 Prozent.

 

Die Ölpreise zogen leicht an. Der Ölmarkt werde in naher Zukunft wohl weniger von geopolitischen Spannungen bewegt werden, prognostizierte ein Marktteilnehmer. Stattdessen dürften Fundamentaldaten wieder mehr Beachtung finden. Die Verschiebung der US-Zollfristen könnte das Augenmerk auf eine verbesserte Nachfragesituation lenken und zur Unterstützung der Preise beigetragen, hieß es im Handel. "Benzin ist in den letzten Tagen wieder zum Leben erwacht und zieht deutlicher an als Rohöl und führt den Anstieg an", urteilte Analyst Robert Yawger von Mizuho.

 

Anziehende Marktzinsen und Dollar-Kurse drückten indes den Goldpreis um 1,0 Prozent. Die Kupferpreise schossen mit den neuen Zöllen um über 10 Prozent nach oben - in Dollar denominiert erreichte das Metall am Terminmarkt Rekordstände.

 

Unter den Einzelwerten machten Tesla einen Teil ihrer Vortagesverluste wett. Die Titel lagen 1,3 Prozent im Plus. Die politischen Ambitionen von CEO Elon Musk und die ablehnende Haltung von Trump hatten am Vortag zu einem Ausverkauf der Aktie geführt. Unter den Kupfertiteln legten Freeport-McMoRan und Southern Copper um 2,6 bzw. 1,4 Prozent zu. Im Pharmasektor kletterten Pfizer, Eli Lilly und AbbVie um bis zu 1,5 Prozent.

 

Aktien des Sektors Erneuerbare Energien standen unter Druck, nachdem das Weiße Haus angekündigt hatte, die Steuervorteile für sauberen Strom schneller als erwartet abzuschaffen. First Solar schlossen 6,5 Prozent im Minus. Sunrun verbilligten sich um 11,8 Prozent und Enphase um 3,6 Prozent. Bank of America ermäßigten sich nach einem Abstufung durch HSBC um 3,1 Prozent. Trotz einer Gewinnwarnung stiegen Exxon Mobil um 2,8 Prozent.

 

Die Zweitquartalszahlen des Ölkonzerns werden von niedrigeren Gas- und Ölpreisen belastet sein. Doch dies kam für Anleger nicht überraschend. Amazon verbilligten sich um 1,9 Prozent, Experten sprachen von einem schwachen Auftakt des "Prime Days" des Einzelhändlers.

 

Datadog sanken um 4,2 Prozent nach einer Abstufung durch Guggenheim. Merit Medical Systems zogen um 4,6 Prozent nach einem Ausblick über den Erwartungen an.

 

Quelle: stock3.com

News 07.07.2025

Märkte Schweiz

(07.07.2025)

 

DOW JONES--Der schweizerische Aktienmarkt ist am Montag von den defensiven Schwergewichten - vor allem aus dem Pharmasektor - ausgebremst worden. Die Stimmung wurde als vorsichtig beschrieben. "Im Zentrum des Börsengeschehens stehen wieder einmal die Zölle", sagte Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners. Viele Staaten versuchten, die drohenden US-Zölle noch abzuwenden. Die Börsenwelt spekuliere aber aktuell, an wen die ersten zwölf Zollmitteilungsbriefe adressiert seien. "Gerade für die exportorientierten europäischen Volkswirtschaften wären die Zölle eine immense Belastung", so Altmann. Die für Mittwoch erwartete Bekanntgabe der neuen US-Zölle könnte zudem schon wieder Makulatur sein. Denn US-Handelsminister Howard Lutnick hatte erklärt, die Strafzölle könnten erst am 1. August in Kraft gesetzt werden.

 

In der Schweiz sprachen Händler in Sachen US-Zölle von Hoffen und Bangen. Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 11.955 Punkte. Unter den 21 SMI-Werten standen sich elf Kursgewinner und zehn -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 14,16 (zuvor: 14,12) Millionen Titel. Der SMI umfasst bis zur nächsten Indexüberprüfung im September 21 statt 20 Aktien, nachdem Holcim sein Nordamerikageschäft unter dem Namen Amrize abgespaltet hat.

 

Nach den jüngsten Aufschlägen, bedingt durch Berichte, lokale Pharmaunternehmen könnten von zusätzlichen US-Zöllen ausgenommen werden, verloren die Pharmawerte Novartis und Roche nun 0,5 bzw. 1,1 Prozent. Die Citi hatte das Richemont-Ziel zudem deutlich gesenkt. Dazu gesellten sich auch Verluste von 1,1 Prozent beim defensiven Schwergewicht Nestle. Alcon sanken um 0,3 Prozent, der Spezialist für Augenheilkunde erwirbt den US-Medizintechniker LumiThera.

 

Überhaupt standen europaweit Anbieter von Medizintechnik unter Druck. China hatte angekündigt, den Import von Medizintechnik aus der EU einzuschränken. In der Schweiz wurden die Titel von Straumann (-0,5%) und Sonova (-1,0%) in Sippenhaft genommen. Unter den Nebenwerten zogen Swissquote um 8,7 Prozent an. Das Finanzunternehmen übernahm die App Yuh komplett.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Deutschland

(07.07.2025)

   

DOW JONES--Am deutschen Aktienmarkt ist es nach dem Rücksetzer zum Wochenschluss am Montag wieder nach oben gegangen. Kontinuierlich kamen Käufe an den Markt, am Nachmittag kletterte der DAX über die 24.000er-Marke und schloss 1,2 Prozent höher bei 24.074 Punkten. An der Börse wurde weiterhin darauf gesetzt, dass der drohende Zollkonflikt nicht eskaliert, sondern eine Lösung gefunden wird. Kurzfristig können die Schwankungen nochmals zulegen, auch im Hinblick auf die dünnen Handelsvolumen im Sommer. Finanzwerte wie auch Rüstungswerte gehörten zu den Gewinnern. Die Renditen der Bundesanleihen zogen leicht an, lieferten allerdings kein Störfeuer für den Aktienmarkt.

 

Absatzzahlen aus Stuttgart konnten nicht überzeugen

Weder Daimler Truck noch Mercedes-Benz konnten mit den Absatzzahlen für das zweite Quartal überzeugen, allerdings waren die Erwartungen an der Börse nicht hoch gesteckt. Daimler Truck (+1,8%) hat im zweiten Quartal wegen deutlich rückläufigen Verkäufen in Nordamerika weniger Nutzfahrzeuge abgesetzt, insgesamt sackte der Absatz um 5 Prozent ab auf 106.715 Einheiten. Belastet von schwächeren Geschäften in China und den USA hat auch Mercedes-Benz (-0,4%) im zweiten Quartal insgesamt weniger Premiumfahrzeuge losgeschlagen als im Vorjahreszeitraum. Der Konzern erklärt die Entwicklung mit einer bewussten Absatz- und Bestandssteuerung um Auswirkungen der Zollpolitik entgegenzuwirken.

 

Gegen den Trend gaben Aktien von Medizintechnikanbietern wie Siemens Healthineers, Merck KGaA und Carl Zeiss Meditec bis zu 2,2 Prozent nach. Hier belastete die Stimmung, dass China angekündigt hatte, den Import von Medizintechnik aus der EU einzuschränken. In China hergestellte Produkte seien davon nicht betroffen. Die Beschränkung gilt als Vergeltungsmaßnahme für ein vergleichbares Vorgehen der EU.

 

Aber auch Analysten setzten Impulse. Berenberg hatte die Kaufempfehlung für Allianz bekräftigt und das Kursziel auf 431 von 419 Euro erhöht - der Kurs stieg um 2,3 Prozent auf 349,60 Euro. Bilfinger zogen um 9 Prozent an, nachdem Metzler das Ziel auf 100 Euro erhöht hatte. Krones geben dagegen mit einer Abstufung um 1,6 Prozent nach.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(07.07.2025)

   

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag im Plus geschlossen. Der DAX gewann 1,2 Prozent auf 24.074 Punkte, der Euro-Stoxx-50 zog um 1,0 Prozent auf 5.341 Punkte an. Allenfalls die dünnen Umsätze mahnten zur Vorsicht. Weiterhin waren die drohenden Zollschranken das bestimmende Thema unter den Anlegern. Mut machte Anlegern ein offenbar positiv verlaufenes Telefonat zwischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit US-Präsident Donald Trump. "Im Zentrum des Börsengeschehens stehen wieder einmal die Zölle", sagte Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners.

 

Die Börsenwelt spekuliere aktuell, an wen die ersten Zollbriefe adressiert seien. Die für den Mittwoch erwartete Bekanntgabe der neuen US-Zölle war aber bereits wieder von neuen Trump-Aussagen überrollt worden: Der US-Präsident schickte am Wochenende neue Drohungen aus, diesmal gegen die Brics-Staaten. Sie sollen wegen "anti-amerikanischer Politik" mit zusätzlichen Zöllen von 10 Prozent belegt werden. Dazu gehören Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Saudi-Arabien, Indonesien und andere.

 

"Auch die demnächst gefundenen Zollverträge werden damit immer unter Vorbehalt stehen", kommentierte ein Händler die Trump'sche Politik. Andererseits hieß es von Handelsminister Howard Lutnick, dass die Strafzölle erst am 1. August in Kraft gesetzt werden sollen. Dies entsprach de facto einer Verlängerung der Frist und zeigte, dass mit vielen Ländern noch keine abschlussfähigen Verträge verhandelt werden konnten. Die "Briefe" mit der Zollhöhe sollen aber bereits an diverse Länder zugestellt worden sein.

 

Shell belastet Ölsektor

Ölwerte standen europaweit unter Druck, der Sektor gab um 1,1 Prozent nach. Einerseits drückte die beschlossene weitere Fördererhöhung auf die Stimmung. Die Opec-Staaten und Russland weiten die Förderung ab August unerwartet stark um täglich knapp 550.000 Barrel aus. Zudem sprachen Händler mit Blick auf Shell von einem schwachen Zwischenbericht. Shell rechnet im zweiten Quartal mit einem deutlich geringeren Ergebnis im Gashandelsgeschäft im Vergleich zum ersten Quartal. Die Aktie von Shell verlor in Folge um 2,5 Prozent.

 

Reise- und Freizeitaktien zogen dagegen an. Mit einem Plus von gut 1 Prozent lag ihr Branchenindex mit an der Gewinnerspitze unter den Stoxx-Sektorenindizes. Am deutschen Markt stiegen Tui um 0,9 Prozent, Lufthansa um 1,5 Prozent. "Der Markt setzt darauf, dass die Ölpreise weiter fallen", so ein Marktteilnehmer. Die Ölpreise sind zwar aktuell relativ stabil, der Förderbeschluss wird allerdings erst im August umgesetzt. "Positiv ist auch die Entwicklung im Nahen Osten", so der Marktteilnehmer weiter. Die Zeichen deuteten auf einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg hin.

 

Unternehmensmeldungen waren derweil rar. Daimler Truck (+1,8%) hat im zweiten Quartal wegen deutlich rückläufiger Verkäufe in Nordamerika weniger Nutzfahrzeuge abgesetzt. Sie seien "ganz ok", sagt ein Händler zu den Absatzzahlen: "Das Problem ist, dass überall Investitionszurückhaltung wegen der Trump-Zölle herrscht und sich die nächsten Zahlen massiv von diesen hier unterscheiden können." Das Unternehmen habe keinen Einfluss auf diesen externen Unsicherheitsfaktor. Vor allem der Lkw-Verkauf in Nordamerika stehe im Risiko, er liege bereits 20 Prozent unter Vorjahr und könnte künftig bei Volumenrückgängen durch die Zölle weiter fallen, hieß es.

 

Capgemini gaben in Paris gleich um 5,6 Prozent nach. Der angekündigte Kauf des US-Outsourcing-Spezialisten WNS Holdings für 3,3 Milliarden Dollar sei ein großer Brocken, hieß es. "Man hatte zwar schon im Frühjahr davon gehört, zuletzt ging der Markt aber davon aus, dass die Gespräche eingeschlafen sind", sagte ein Händler. Inhaltlich wolle Capgemini über WNS auf den KI-Zug aufspringen, was der Markt mittelfristig positiv sehen dürfte.

 

Unter Druck standen zudem die Anbieter von Medizintechnik. Siemens Healthineers, Merck KGaA und Carl Zeiss Meditec verloren bis zu 2,2 Prozent. China hatte angekündigt, den Import von Medizintechnik aus der EU einzuschränken. In China hergestellte Produkte seien davon nicht betroffen. Die Beschränkung galt als Vergeltungsmaßnahme für ein vergleichbares Vorgehen der EU.

 

Quelle: stock3.com

News 04.07.2025

Märkte Europa

(04.07.2025)

   

DOW JONES--Weiter im Minus notieren am Freitagnachmittag die Aktienmärkte in Europa. Wegen des US-Feiertages ist das Geschäft ruhig. Nach dem US-Arbeitsmarkt-Bericht vom Vortag wenden sich Anleger wieder dem schwelenden Handelskonflikt zu. Die Aussetzung der Zölle läuft nur noch bis Mittwoch kommender Woche - für Marktteilnehmer also nur noch zwei Handelstage.

 

Für Unruhe am Markt sorgt, dass sich US-Präsident Donald Trump wieder einmal nicht an seine eigenen Aussagen hält und bereits ab heute Briefe mit neuen Zollsätzen verschicken will. "Am Markt steigt die Sorge, dass dies wieder auf irgendwelche Unzufriedenheiten mit dem Gesprächsverlauf zurückgeht", sagt ein Händler. Bei Trump habe es sich noch nie ausgezahlt, auf positive Überraschungen zu setzen.

 

Entsprechend dominiert Vorsicht am Markt. Der DAX gibt um 0,4 Prozent nach auf 23.828 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,9 Prozent auf 5.297 Punkte.

 

Unter Druck mit 1,2 Prozent Minus stehen vor allem exportstarke Aktien wie aus der Autobranche. Fast sämtliche Sektoren notieren im Minus. Nur die defensiven Gesundheits- und Telekomaktien zeigen sich mit Kursgewinnen von bis zu 1,2 Prozent.

 

Strategen halten Börsen für leichtfertig wegen Zöllen

Sorgen machen sich Strategen mit Blick auf den kommenden Mittwoch, den 9. Juli, wenn die Strafzölle bekannt gegeben werden. Die Risiken würden unterschätzt, der Markt sei sorglos, heißt es von RBC Blue Bay. Auch in den USA blicke man skeptisch auf das Datum. So erwarten sowohl Bank of America als auch JP Morgan, dass die Börsen danach bestenfalls seitwärts laufen oder sogar fallen. Die Folgen der Zölle würden erst zum Ende des Jahres hin spürbar werden und aktuell unterschätzt.

 

Umstufungen geben die Richtung vor

Unternehmensnachrichten sind Mangelware, für Bewegung sorgen vor allem Analysten-Aussagen. So geht es für die DWS-Aktie kräftiger um 3,9 Prozent nach unten. Hier hat Exane BNP nach Angaben aus dem Handel die Einstufung auf "Underperform" gesenkt.

 

Auch Jungheinrich sind nach Händlerangaben von Exane BNP auf "Neutral" abgestuft worden und fallen um 1,6 Prozent.

 

Gegen den Trend nach oben geht es um 3,0 Prozent bei Rheinmetall auf 1.749,50 Euro dank positiver Analystenkommentare. So hat JP Morgan hat das Kursziel auf 2.250 Euro erhöht und die Deutsche Bank auf 1.950 Euro. Auch Hensoldt erholen sich mit 1,9 Prozent von den kräftigen Gewinnmitnahmen in Rüstungswerten im Laufe der Woche.

 

Im DAX führen daneben defensive Titel wie Eon und die Rückversicherer die Kursgewinner an. Bei Siemens und Zalando geht es bis zu 1,1 Prozent tiefer. Auch im übrigen Europa notieren nur Versorger wie Endesa und Engie um bis zu 1,8 Prozent höher.

 

Mit deutlichen Minuszeichen zeigen sich Baustoff-Werte in Europa. Im DAX fallen Heidelberg Materials um 1,6 Prozent und Saint Gobain um 1,5 Prozent. In Österreich verlieren Wienerberger sogar 4,4 Prozent. Im Vorfeld der Berichtssaison äusserte sich Morgan Stanley vorsichtiger zur gesamten Branche, da die US-Hausbauaktivität sinke.

 

Im Medien-Sektor stehen die großen Werbeagentur-Holdings unter Druck. Publicis fallen um 2,6 Prozent. Sie hatten am Vortag einen Teil des Europa-Werbebudgets von LVMH an den Konkurrenten Havas verloren. Auch WPP geben 1,7 Prozent nach.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Deutschland

(04.07.2025)

   

DOW JONES--Mit Abgaben hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag aus dem Handel verabschiedet. Bei dünnem Geschäft wegen des US-Feiertages dominierten die Sorgen über das auslaufende US-Handelsultimatum. Die Aussetzung der Strafzölle läuft nur noch bis Mittwoch kommender Woche.

 

Für neue Unruhe am Markt sorgte, dass sich US-Präsident Donald Trump wieder einmal nicht an seine eigenen Aussagen hielt und bereits ab Freitag Briefe mit neuen Zollsätzen verschicken wollte. Dieses Agieren noch vor Ablauf der Frist weckte die Sorge, die Zoll-Politik und ihre Auflagen könnten wieder von irrationalen Eingebungen Trumps geprägt sein, hieß es. Der US-Präsident sprach von Zoll-Ankündigungen von 60 bis 70 Prozent für einige Länder, für andere nur von 10 bis 20 Prozent.

 

Entsprechend dominierte Vorsicht am Markt, der DAX gab um 0,6 Prozent nach auf 23.787 Punkte. Die Strategen von Bank of America und JP Morgan, sehen die Börsen nach dem Mittwoch bestenfalls seitwärts laufen oder sogar fallen. Die Folgen der Zölle würden erst zum Ende des Jahres hin spürbar werden und aktuell unterschätzt.

 

Unter Druck standen die exportorientierten Aktien aus der Autobranche, sowie Rohstoffe und Finanzwerte. Gesucht waren die defensiven Telekom- und vor allem Pharmawerte, letztere mit der Hoffnung auf Ausnahmen von den Strafzöllen. Merck KGaA legten um 0,5 Prozent zu.

 

Unternehmensnachrichten waren dagegen Mangelware, für Bewegung sorgten vor allem Analystenstimmen. So ging es für die DWS-Aktie um 4,5 Prozent nach unten. Hier hat Exane BNP die Einstufung nach Angaben aus dem Handel auf "Underperform" gesenkt. Auch Jungheinrich wurden laut Händlern von Exane BNP auf "Neutral" abgestuft und verloren 1,1 Prozent.

 

Gegen den Trend nach oben ging es um 3,3 Prozent bei Rheinmetall auf 1.755 Euro dank positiver Analystenkommentare. So hat JP Morgan das Kursziel auf 2.250 Euro erhöht und die Deutsche Bank auf 1.950 Euro. Auch Hensoldt erholten sich um 3,2 Prozent von den kräftigen Gewinnmitnahmen bei den Rüstungswerten im Wochenverlauf.

 

Hugo Boss gewannen 4,0 Prozent. Der britische Aktionär Frasers Group erhöht nach der jüngsten Aufstockung den Druck auf den Modekonzern, die Dividenden künftig zu reinvestieren anstatt sie auszuschütten und so den "Shareholder Value" zu steigern.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Schweiz

(04.07.2025)

 

DOW JONES--Wenig verändert hat der schweizerische Aktienmarkt am Freitag den Handel beendet. Im Fokus standen dabei die Aufschläge bei den Pharma-Werten. Kurstreiber waren Hoffnungen auf Ausnahmen für die Branche von den US-Zöllen, vor allem für die schweizerischen Werte. "Das Thema ist nicht neu, aber vor allem zur Schweiz nehmen die Meldungen zu", so ein Marktteilnehmer. Er verwies auf einen Bloomberg-Bericht, wonach es im anstehenden Handelsabkommen beider Länder Ausnahmen für die Branche geben könnte. Die Aktien von Novartis gewannen 1,4 Prozent, für Roche ging es um 0,9 Prozent nach oben und Sandoz stiegen um 1,9 Prozent.

 

Insgesamt habe im Vorfeld des Endes des Zoll-Ultimatums von US-Präsident Donald Trump am 9. Juli aber Zurückhaltung geherrscht, hieß es. Für Unruhe sorgte dabei, dass US-Präsident Donald Trump bereits ab Freitag Briefe mit neuen Zollsätzen verschicken wollte. Die Risiken würden unterschätzt, der Markt sei sorglos, hieß es von RBC Blue Bay mit Blick auf den 9. Juli.

 

Der SMI verlor sechs Punkte auf 11.972 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 14,11 (zuvor: 19,99) Millionen Aktien. Der SMI umfasst bis zur nächsten Indexüberprüfung im September 21 statt 20 Aktien, nachdem Holcim sein Nordamerikageschäft unter dem Namen Amrize abgespalten hat.

 

Bei den Einzelwerten verloren die Aktien der Baustoffunternehmen Holcim (-0,5%) und Sika (-1,0%). Der europäische Baustoffsektor steht vor Herausforderungen in den USA, hieß es von RBC. Auf der Makroseite in den USA verwiesen die Experten auf rückläufige Baubeginne - angeführt von Nicht-Wohngebäuden. Aber auch der Wohnungsbau bleibe schwach. Die Kursziele für Holcim und Sika haben die Analysten leicht gesenkt.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(04.07.2025)

   

DOW JONES--Abwärts geht es am Freitagmittag mit Europas Börsen. Nachdem am Vortag noch starke US-Arbeitsmarktdaten für gute Laune gesorgt hatten, wenden sich die Anleger nun wieder dem schwelenden Handelskonflikt zu. Die Aussetzung der Zölle läuft nur noch bis Mittwoch kommender Woche. Wie Bloomberg berichtet, hält sich US-Präsident Donald Trump wieder nicht an seine eigenen Aussagen und verschickt bereits heute Briefe mit neuen Zollsätzen. "Am Markt steigt die Sorge, dass dies wieder auf irgendwelche Unzufriedenheiten mit dem Gesprächsverlauf zurückgeht", sagt ein Händler. Bei Trump habe es sich noch nie ausgezahlt, auf positive Überraschungen zu setzen.

 

Entsprechend dominiert Vorsicht am Markt. Der DAX fällt um 0,7 Prozent auf 23.776 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt um 1 Prozent auf 5.288 Punkte nach. Eine Belebung erwarten Händler am Nachmittag nicht mehr, da die US-Börsen wegen Feiertags geschlossen sind.

 

Unter Druck mit 1,3 Prozent Minus stehen vor allem exportstarke Aktien wie aus der Autobranche. Fast sämtliche Sektoren notieren im Minus. Nur die defensiven Gesundheits- und Telekomaktien pendeln um die Nullinie.

 

Strategen halten Börsen für leichtfertig wegen Zöllen

Sorgen machen sich zahlreiche Strategen mit Blick auf den kommenden Mittwoch, den 9. Juli, wenn die Strafzölle bekanntgegeben werden. Die Risiken würden unterschätzt, der Markt sei sorglos, heißt es von RBC Blue Bay. Auch in den USA blickt man skeptisch auf das Datum. So erwarten sowohl Bank of America als auch JP Morgan, dass die Börsen danach bestenfalls seitwärts laufen oder sogar fallen. Die Folgen der Zölle würden erst zum Ende des Jahres hin spürbar werden und aktuell unterschätzt.

 

Unternehmensnachrichten sind Mangelware, für Bewegung sorgen vor allem Analystenstimmen. So geht es für die DWS-Aktie kräftiger um 3,6 Prozent nach unten. Hier hat Exane BNP die Einstufung auf "Underperform" gesenkt.

Gegen den Trend nach oben geht es um 3,1 Prozent bei Rheinmetall auf 1.752 Euro dank sehr positiver Analystenkommentare. So hat JP Morgan hat das Kursziel auf 2.250 Euro erhöht und die Deutsche Bank auf 1.950 Euro.

 

Im DAX führen daneben defensive Titel wie Eon und Merck die Kursgewinner an. Bei Siemens und Zalando geht es bis zu 1,7 Prozent tiefer. Auch im übrigen Europa notieren nur Versorger wie Drax und Engie um bis zu 0,9 Prozent höher.

 

Quelle: stock3.com

News 03.07.2025

Märkte USA

(03.07.2025)

   

DOW JONES--Die Rekordjagd an der Wall Street könnte sich am Donnerstag fortsetzen. Der Aktienterminmarkt deutet einen etwas festeren Handelsbeginn am Kassamarkt an. Denn der US-Arbeitsmarkt spielt mit. Der Stellenaufbau im Juni hat die Erwartungen übertroffen, was die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Fed im Juli dämpfen dürfte. Auch die separat erhobene Arbeitslosenquote überraschte positiv. Trotz der starken Daten stiegen die Stundenlöhne weniger deutlich als gedacht. Selbst die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten überraschen positiv.

 

Der offizielle Juni-Bericht zum Arbeitsmarkt wurde bereits am Berichtstag veröffentlicht, weil am Freitag der Unabhängigkeitsfeiertag in den USA ansteht.

 

Der Arbeitsmarkt ist für Börsianer eine zweischneidige Angelegenheit. Gute Daten könnten zwar Konjunkturoptimismus entfachen, zugleich aber Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen zunichte machen. Am Markt überwiegt aktuell der Konjunkturoptimismus. "Die heutigen Daten zu einem höher als erwartet ausgefallenen Stellenaufbau, einem Rückgang der Arbeitslosenquote und einem Rückgang der Arbeitslosenanträge widerlegen vollständig die Argumentation für bevorstehende Zinssenkungen und implizieren, dass es absolut keine Dringlichkeit für die Unterstützung der Fed gibt. Wir erwarten den ersten Schnitt erst Ende 2025", sagt Marktstrategin Seema Shah von Principal Asset Management.

 

Der Dollar zieht mit der schwindenden Aussicht auf bald sinkende Zinsen deutlich an, der Dollar-Index gewinnt 0,5 Prozent. Auch am Rentenmarkt spielen Anleger die Karte bald sinkender Leitzinsen nicht mehr so intensiv, die Renditen steigen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zieht um 6 Basispunkte auf 4,35 Prozent an.

 

Steigende Marktzinsen und ein festerer Dollar belasten Gold, die Feinunze verbilligt sich um 1,1 Prozent. Bei Erdöl tut sicher derweil wenig.

 

Unter den Einzelwerten ziehen im Bankensektor Goldman Sachs, JP Morgan und Citigroup um bis zu 0,5 Prozent an. Die Analysten von Morgan Stanley haben sich positiv geäußert und die Kursziele zum Teil deutlicher angehoben. Nach Vorlage von Absatzzahlen zeigen sich die Titel des E-Autoherstellers Lucid knapp im Plus, die Papiere des Wettbewerbers Rivian Automotive klettern um 0,8 Prozent.

 

Datadog steigen für Juniper Networks in den S&P-500 auf, weil Juniper von Hewlett Packard Enterprise geschluckt wird. Datadog schießen um 9,1 Prozent nach oben. Synopsys klettern um 4,6 Prozent und Cadence Design Systems um 5 Prozent, die beiden Gesellschaften profitieren von gelockerten US-Exportbeschränkungen im Halbleitersektor nach China. Tripadvisor ziehen um über 10 Prozent an. Laut Wall Street Journal hat der aktivistische Investor Starboard Value eine Beteiligung von 9 Prozent am Reisebewertungsportal aufgebaut.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Schweiz

(03.07.2025)

 

DOW JONES--Mit leichten Abgaben hat der schweizerische Aktienmarkt am Donnerstag den Handel beendet. Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht übertraf die Prognosen - der Stellenaufbau im Juni lag klar über den Prognosen, was die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im Juli massiv dämpfte. Auch die separat erhobene Arbeitslosenquote überraschte positiv. Trotz der starken Daten stiegen die Stundenlöhne weniger deutlich als gedacht.

 

Die US-Notenbank dürfte sich nach Aussage von Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der liechtensteinischen VP Bank, vom unerwartet guten Arbeitsmarktbericht für Juni in ihrer abwartenden Haltung bestätigt fühlen. "Der robuste Arbeitsmarkt spricht gegen rasche Zinssenkungen. Da gleichzeitig auch wichtige Konjunkturfrühindikatoren auf einen weiteren soliden Verlauf der US-Wirtschaft schließen lassen, ist an eine Zinssenkung im Juli nicht im Geringsten zu denken", schrieb er in einem Kommentar.

 

Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 11.978 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 12 Kursgewinner und 9 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 19,96 (zuvor: 22,88) Millionen Aktien. Der SMI umfasst bis zur nächsten Indexüberprüfung im September 21 statt 20 Aktien, nachdem Holcim sein Nordamerikageschäft unter dem Namen Amrize abgespalten hat.

 

Dagegen könnte die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsen noch in diesem Jahr unter null senken, denn die jährliche Inflationsrate in der Schweiz ist im Juni gestiegen. Sie blieb allerdings nahe dem deflationären Niveau. Die SNB senkte im vergangenen Monat ihren Leitzins auf null, um die Nachfrage nach dem Schweizer Franken einzudämmen, der aufgrund der Besorgnis der Anleger über die US-Handelspolitik und der zunehmenden geopolitischen Sorgen im Nahen Osten als sicherer Hafen fungiert. Die Zentralbank verzichtete jedoch darauf, den Leitzins in den negativen Bereich zu senken, wo er bis 2022 fast acht Jahre lang lag.

 

Bei den Einzelwerten legten Docmorris um 6,6 Prozent zu. Marktteilnehmer verwiesen auf positive Aussagen von Mitbewerber Redcare. Hier läuft es rund mit einem starken Umsatzwachstum. Die Jahresprognose wurde aktuell bereits bestätigt. Für Docmorris hofft der Markt auf ähnliche Aussagen, hieß es aus dem Handel.

 

Dagegen fielen Novartis um 1,7 Prozent. Das Mittel Cosentyx habe nicht den erwünschten Zielpunkt erreicht, teilte der Pharmahersteller mit. "Der Markt hat zuletzt immer ziemlich verschnupft auf solche Studien reagiert", sagte ein Händler.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Deutschland

(03.07.2025)

   

DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag mit Aufschlägen geschlossen. Der DAX gewann 0,6 Prozent auf 23.934 Punkte. Stützend wirkte ein klar besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarkt für Juni. Auch der ISM-Servive-Index für Juni überraschte in den USA positiv. Eine Zinssenkung durch die US-Notenbank im Juli scheint damit zwar so gut wie ausgeschlossen, die Daten legen aber nahe, dass sich der US-Arbeitsmarkt und auch die US-Wirtschaft in einer soliden Verfassung befinden.

 

Auf Unternehmensseite blieb es ruhig. Im DAX waren Siemens (+0,8%) und Infineon (+1,9%) gesucht. Hier stützte das Ende von US-Exportbeschränkungen nach China für Software zum Chip-Design. Siemens EDA ist eine Tochter, die auf diesen Bereich spezialisiert ist. Weiter volatil zeigten sich Rheinmetall: Am Berichtstag ging es für die Aktie 1,8 Prozent nach unten.

 

Fest schlossen Redcare mit plus 5,3 Prozent. Hier läuft es rund mit einem starken Umsatzwachstum. Die Jahresprognose wurde aktuell bereits bestätigt. Auch Grenke legten zu - um 5,4 Prozent. Hier zogen Neugeschäft und Gewinnmarge an.

 

Nordex stiegen nach starken Auftragseingängen um 7,5 Prozent. Aktuell wurden Bestellungen über 135 MW aus mehreren Ländern Europas vermeldet. "Sobald die Rahmenbedingungen aus dem US-Gesetzespaket feststehen, dürften dann noch viele vorgezogene US-Bestellungen dazukommen", so ein Händler.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(03.07.2025)

   

DOW JONES--Mit Aufschlägen sind die europäischen Börsen am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Positive US-Wirtschaftsdaten stützten die Stimmung. Mit 147.000 Stellen hat die US-Wirtschaft im Juni viel mehr als die erwarteten 110.000 geschaffen. Auch die Arbeitslosenquote war klar besser als erwartet ausgefallen. Zudem überraschte der ISM-Servive-Index für Juni positiv. Eine Zinssenkung durch die US-Notenbank im Juli schien damit zwar so gut wie ausgeschlossen, die Daten legten aber nahe, dass sich der US-Arbeitsmarkt und auch die US-Wirtschaft in einer soliden Verfassung befinden.

 

Der DAX gewann 0,6 Prozent 23.934 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,5 Prozent nach oben. Der Euro fiel auf 1,1764 Dollar zurück. Derweil stabilisierte sich das Pfund nach dem Abverkauf des Vortages, auch sendete der britische Anleihemarkt Entspannungssignale aus. Premier Keir Starmer hatte Schatzkanzlerin Rachel Reeves seine Unterstützung ausgesprochen, sie werde noch lange im Amt bleiben. Auch sprach er seine Unterstützung für ihre Fiskalpolitik aus.

 

Weiter im Blick stand die Handelspolitik. Für gute Stimmung sorgte der "Deal" zwischen den USA und Vietnam, der nach dem Trump-typischen Getöse deutlich rationaler ausgefallen ist. Ob hingegen das große Fiskalpaket des US-Präsidenten durchkommt, ist weiter offen. Einige republikanische Abgeordnete im Repräsentantenhaus verweigern bislang ihre Zustimmung. Am Freitag sind die US-Börsen geschlossen.

 

Ende von US-Exportbeschränkungen stützt Techwerte

Auf Unternehmensseite blieb es ruhig. Im DAX waren Siemens (+0,8%) und Infineon (+1,9%) gesucht. Das Ende von US-Exportbeschränkungen nach China für Software zum Chip-Design stützte. Siemens war über die Tochter EDA betroffen, die auf diesen Bereich spezialisiert ist. STMicroelectronics gewannen 2,3 Prozent.

 

Fest schlossen Redcare mit plus 5,3 Prozent. Bei der Versandapotheke lief es rund mit einem starken Umsatzwachstum. Die Jahresprognose wurde aktuell bereits bestätigt. Für Konkurrent Docmorris in der Schweiz ging es 6,6 Prozent höher. Der Markt setzte auf ähnliche Aussagen. Auch Grenke legten zu - um 5,4 Prozent. Neugeschäft und Gewinnmarge zogen an.

 

Nordex stiegen nach starken Auftragseingängen um 7,5 Prozent. Zuletzt wurden Bestellungen über 135 MW aus mehreren Ländern Europas vermeldet. "Sobald die Rahmenbedingungen aus dem US-Gesetzespaket feststehen, dürften dann noch viele vorgezogene US-Bestellungen dazukommen", so ein Händler.

 

Gegen den Trend fielen Novartis um 1,7 Prozent. Das Mittel Cosentyx habe nicht den erwünschten Zielpunkt erreicht, teilte der Pharmakonzern mit. "Der Markt hat zuletzt immer ziemlich verschnupft auf solche Studien reagiert", sagte ein Händler.

 

Quelle: stock3.com

News 02.07.2025

Märkte Deutschland

(02.07.2025)

   

DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch mit Aufschlägen geschlossen. Der DAX gewann 0,5 Prozent auf 23.790 Punkte. Für eine Schrecksekunde sorgten schwache ADP-Arbeitsmarktdaten aus den USA, die den DAX kurzzeitig ins Minus gedrückt hatten. Die Börsen erholten sich aber rasch. Zum einen standen die Daten im Widerspruch zum starken Jolts-Bericht vom Vortag, der weit über den Erwartungen ausgefallen war. Zum anderen sprachen sie für baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Klarheit könnte nun der offizielle Arbeitsmarktbericht am Donnerstag liefern.

 

Hauptthema am Markt war aber das Fiskalpaket von US-Präsident Donald Trump und seine Folgen für grüne Technologien. Es hatte am Vorabend den US-Senat mit der minimal möglichen Zustimmung von 50 zu 51 passiert. Per Saldo verzeichneten fossile Industrien wie Öl einen Sieg über Branchen wie Erneuerbare Energien und Elektroautos. Darüber hinaus lauerte der Markt auf Neuigkeiten zum Handelskrieg der USA gegen den Rest der Welt. "Der Markt unterliegt jetzt bis zur Verhandlungs-Deadline am 9. Juli einem massiven Schlagzeilenrisiko", sagte ein Händler: Je nach Nachrichtenlage dürfte es dann volatil hoch- oder runtergehen am Markt.

 

Autoaktien waren gesucht. Im Entwurf des US-Fiskalpakets wurde eine Steuergutschrift für den Kauf von Elektroautos, die bis 2032 geplant war, bereits im September beendet. Tesla-Chef Elon Musk war dagegen Sturm gelaufen, für deutsche Produzenten waren die Nachrichten eher positiv: BMW wurden als Gewinner gesehen, die Aktie gewann 5 Prozent. Daimler Truck rückten 3,7 Prozent vor und VW 1,9 Prozent.

 

Bei Windanlagen-Bauern setzte sich eine positive Interpretation durch. So sagten die Analysten der Citi, die nun im Senat gebilligte Version des Gesetzes sei weniger belastend als die vorherigen Entwürfe. Für Nordex ging es daraufhin 2,3 Prozent nach oben. Die jüngste Rally der Immobilienaktien ist zunächst zum Halten gekommen.

 

Angesichts steigender Renditen an den Anleihemärkten ging es mit den Kursen kräftig nach unten. Vonovia verloren 2,8 Prozent oder LEG 3,7 Prozent. Der Bankensektor stieg hingegen dank der höheren Anleiherenditen. Deutsche Bank zogen um 1,5 Prozent und Commerzbank um 3 Prozent an.

 

Erleichtert reagierten Thyssenkrupp (+8,9%) auf die Nachricht, dass die Gespräche mit der Bundesregierung über die Zukunft der U-Boot-Sparte TKMS offenbar weitergehen. Die Bundesregierung verfolge die Umstrukturierungsbestrebungen des Konzerns von Anfang an, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet, der Bund nehme Abstand von einem Staatseinstieg bei TKMS. Allerdings lagen auch andere Werte aus dem Sektor sehr gut mit dem US-Fiskalpaket im Markt: So gewannen Salzgitter 7,6 Prozent.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(02.07.2025)

   

DOW JONES--Der europäische Aktienmarkt hat am Mittwoch mit Aufschlägen geschlossen. Für eine Schrecksekunde sorgten schwache ADP-Arbeitsmarktdaten in den USA, die den DAX kurzzeitig ins Minus gedrückt hatten. Die Börsen erholten sich aber rasch. Zum einen standen die Daten im Widerspruch zum starken Jolts-Bericht vom Vortag, der weit über den Erwartungen ausgefallen war. Zum anderen sprachen sie für baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Klarheit könnte nun der offizielle Arbeitsmarktbericht am Donnerstag liefern.

 

Der DAX stieg um 0,5 Prozent auf 23.790, der Euro-Stoxx-50 kletterte um 0,7 Prozent. Nach der jüngsten Rally kam der Euro leicht zurück und ging zu Börsenschluss bei 1,1787 Dollar um. Anders das Pfund: die britische Währung geriet sowohl gegen Euro (-0,8%) als auch Dollar schwer unter Druck. Die Unsicherheiten über die Zukunft der britischen Schatzkanzlerin Rachel Reeves belasteten nicht nur die britische Devise, sondern auch den britischen Anleihemarkt. Die Rendite der 10-jährigen britischen Staatsanleihen schoss um 15 Basispunkte auf 4,60 Prozent nach oben. Der breitere FTSE-250 büßte 1,3 Prozent ein. Nach der Verabschiedung der verwässerten Sozialreform, was möglicherweise höhere Steuern oder Schulden zur Folge haben könnte, ging an den Märkten zunehmend die Sorge um die Tragfähigkeit der britischen Staatsschulden um.

 

Hauptthema am gesamteuropäischen Markt war aber das Fiskalpaket von US-Präsident Donald Trump und seine Folgen für grüne Technologien. Es hatte am Vorabend den US-Senat mit der minimal möglichen Zustimmung von 50 zu 51 passiert. Per Saldo verzeichneten damit fossile Industrien wie Öl einen Sieg über Branchen wie Erneuerbare Energien und Elektroautos. Entsprechend zeigten sich die Stoxx-Indizes der Rohstoff- und Öl- & Gaswerte mit 3,4 bzw. 1,3 Prozent fester.

 

Für Autoaktien ging es um 1,5 Prozent nach oben. Im Entwurf des US-Fiskalpakets wird eine Steuergutschrift für den Kauf von Elektroautos, die bis 2032 geplant war, bereits im September beendet. Tesla-Chef Elon Musk war dagegen Sturm gelaufen. Für deutsche Produzenten waren die Nachrichten eher positiv: BMW wurden als Gewinner gesehen, die Aktie gewann 5 Prozent. Daimler Truck rückten 3,7 Prozent vor und VW 1,9 Prozent.

 

US-Fiskalpaket für Windanlagen-Bauer weniger belastend als befürchtet

Bei Windanlagen-Bauern setzte sich eine positive Interpretation durch. So sagten die Analysten der Citi, die nun im Senat gebilligte Version des Gesetzes sei weniger belastend als die vorherigen Entwürfe. Vestas legten daher um 10,1 Prozent zu, bei Nordex und EDP Renovaveis ging es bis zu 2,3 Prozent höher. Zu den Gewinnern zählten auch Oersted mit 1,8 Prozent Plus, da das Unternehmen als Offshore-Windparkbetreiber vor der US-Küste am direktesten von kleinsten Änderungen der US-Gesetze betroffen ist.

 

Luxusgüteraktien setzen am Mittwoch ihre jüngste Aufwärtsbewegung fort. Im Handel war von "bottom fishing" und der Hoffnung auf eine Trendwende des abverkauften Sektors die Rede. LVMH gewannen 4,2 Prozent, Kering 3,5 Prozent oder Burberry 4 Prozent.

 

Die jüngste Rally der Immobilienaktien war zunächst zum Halten gekommen. Angesichts steigender Renditen an den Anleihemärkten ging es mit den Kursen europaweit um 2,7 Prozent nach unten. Am deutschen Aktienmarkt verloren Vonovia 2,8 Prozent oder LEG 3,7 Prozent. Der Bankensektor stieg hingegen dank der höheren Anleiherenditen um 0,6 Prozent. Deutsche Bank zogen um 1,5 Prozent an, Commerzbank um 3 Prozent.

 

Erleichtert reagierten Thyssenkrupp (+8,9%) auf die Nachricht, dass die Gespräche mit der Bundesregierung über die Zukunft der U-Boot-Sparte TKMS offenbar weitergehen. Die Bundesregierung verfolge die Umstrukturierungsbestrebungen des Konzerns von Anfang an, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet, der Bund nehme Abstand von einem Staatseinstieg bei TKMS. Allerdings lagen auch andere Werte aus dem Sektor sehr gut mit dem US-Fiskalpaket im Markt: So gewannen Salzgitter 7,6 Prozent oder Arcelormittal 5,9 Prozent.

 

Quelle: stock3.com

Märkte USA

(02.07.2025)

   

DOW JONES--Die abwartende Haltung setzt sich am Mittwoch an der Wall Street fort, auch wenn es für die Indizes mehrheitlich aufwärts geht. Teilnehmer verweisen auf die fortwährende Unsicherheit über mögliche Handelsabkommen. US-Präsident Donald Trump plant nicht, die Zoll-Schonfrist über den 9. Juli hinaus zu verlängern. Verhandlungen mit Japan waren jüngst ins Stocken geraten. Ein Abkommen mit Indien macht aber offenbar Fortschritte. Mit Vietnam haben sich die USA auf ein Handelsabkommen geeinigt. Die Verunsicherung dürfte mit der näherrückenden Deadline noch weiter zunehmen, heißt es.

 

Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 10 Punkte auf 44.485 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite legen dagegen um 0,3 bzw. 0,8 Prozent zu.

 

Das vom Senat mit hauchdünner Mehrheit verabschiedete Fiskalpaket von US-Präsident Trump und seine Folgen für Verbraucher und Wirtschaft liefern weiter Diskussionsstoff. Per Saldo verzeichnen damit fossile Industrien wie Öl einen Erfolg über Branchen wie Erneuerbare Energien und Elektroautos. Allerdings räumen Marktteilnehmer ein, dass es noch schlimmer für diese Branchen hätte kommen können. Eine notwendige Mehrheit im Repräsentantenhaus ist aber nicht sicher, da mit Abweichlern der republikanischen Mehrheitsfraktion zu rechnen ist. Die Gesetze verlängern individuelle Steuersenkungen von 3,8 Billionen US-Dollar.

 

US-Staatsverschuldung im Blick

Die sich mit dem Paket abzeichnende steigende Staatsverschuldung hat die Renditen an den Anleihemärkten am Vortag moderat steigen lassen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen klettert nun um weitere 4 Basispunkte auf 4,29 Prozent. "Trotz der nun vom Congressional Budget Office nach oben korrigierten Schätzung einer Zunahme der Nettoverschuldung um 3,3 Billionen Dollar im nächsten Jahrzehnt, war die Reaktion bei den Staatsanleihen verhalten, wahrscheinlich abgefedert durch die Hoffnung auf eine frühere Lockerung durch die Fed. Dennoch kann bei einer überraschenden Inflationssteigerung eine verzögerte Auswirkung auf US-Anleihen nicht ausgeschlossen werden", urteilt ING-Analyst Francesco Pesole.

 

Keine Auswirkung auf den Rentenmarkt haben dagegen schwache US-Arbeitsmarktdaten. Laut ADP sind in der Privatwirtschaft im Juni entgegen den Erwartungen Arbeitsplätze abgebaut worden. Am Markt lösen die überraschend schwachen Daten Kopfzerbrechen aus. Denn am Vortag war der Jolts-Bericht, der von der US-Notenbank mit Argusaugen verfolgt wird, weit besser als die Erwartungen ausgefallen. Klarheit könnte der offizielle Arbeitsmarktbericht am Donnerstag liefern. An den Märkten wird derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 24 Prozent eine Zinssenkung durch die Fed für Juli eingepreist.

 

Der Dollar zieht an, der Dollar-Index steigt um 0,1 Prozent - mit den schwachen Arbeitsmarktdaten vollzog der Greenback einen kurzen Rücksetzer, den er aber schnell zum größten Teil wieder ausbügelt.

 

Am Ölmarkt erhöhen sich die Preise mit der Aussicht auf ein Auslaufen der US-Förderung für Regenerative Energie. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 1,4 Prozent. Zudem hat der Iran eine weitere Zusammenarbeit mit der UN-Atombehörde ausgeschlossen, womit es bei westlichen Sanktionen gegen den Iran bleiben dürfte. Damit dürfte kaum zusätzliches Angebot auf den Markt kommen. Die wöchentlichen US-Rohöllagerbestände sind zudem unerwartet gestiegen.

 

Der Goldpreis behauptet seine Vortagesgewinne. Die Feinunze gewinnt 0,2 Prozent auf 3.345 Dollar. Für Unterstützung sorgt weiter der Status als "sicherer Hafen" angesichts der drohenden US-Haushaltsrisiken, nachdem das Steuergesetz von Präsident Trump im US-Senat knappe Zustimmung gefunden hatte.

 

Tesla erholt mit Absatzdaten

Nach dem Vortagesabsturz durch den neuen Streit zwischen Trump und Tesla-CEO Elon Musk erholt sich die Aktie des E-Autobauers um 4,3 Prozent. Wie erwartet sind die Absatzzahlen im zweiten Quartal schwach ausgefallen. Der Einruch erfolgte aber im Großen und Ganzen im veranschlagten Rahmen, zugleich stieg der Absatz auf Quartalsebene. Apple klettern nach einer Hochstufung durch Jefferies um 1,1 Prozent.

 

Microsoft fallen um 0,1 Prozent. Microsoft baut knapp 4 Prozent seiner globalen Belegschaft ab. Es trifft rund 9.000 Mitarbeiter, wie der US-Softwarekonzern bestätigte. Im Mai hatte der Konzern die Streichung von rund 6.000 Stellen bekannt gegeben.

 

Centene brechen um 39,1 Prozent ein, der Krankenversicherer hat seine Jahresprognose kassiert. Im Bankensektor werden die Ausschüttungspläne nach oben angepasst. JP Morgan steigen um 0,7 Prozent, die Bank erhöht die Quartalsdividende und billigt einen Aktienrückkauf. Ähnliche Pläne verfolgen auch Bank of America (+0,9%), Wells Fargo (+0,9%), Morgan Stanley (+0,8%), Goldman Sachs (+1,4%) und Citigroup (+0,7%).

 

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(02.07.2025)

   

DOW JONES--Weiter mit kleinen Aufschlägen präsentieren sich Europas Börsen am Mittwochnachmittag. Für eine Schrecksekunde sorgten schwache ADP-Arbeitsmarktdaten, die den DAX kurzzeitig ins Minus drückten. Die Börsen erholen sich aber rasch. Zum einen stehen die Daten im Widerspruch zum starken Jolts-Bericht vom Vortag, der weit über den Erwartungen ausgefallen war. Zum anderen sprechen sie für baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Klarheit könnte nun der offizielle Arbeitsmarktbericht am Donnerstag liefern. Der DAX steigt um 0,3 Prozent auf 23.739 Punkte, der Euro-Stoxx-50 klettert um 0,4 Prozent. Nach der jüngsten Rally kommt der Euro etwas zurück und geht bei 1,1769 Dollar um.

 

Hauptthema am Markt ist aber das Fiskalpaket von US-Präsident Donald Trump und seine Folgen für grüne Technologien. Es hatte am Vorabend den US-Senat mit der minimal möglichen Zustimmung von 50 zu 51 passiert, da der Vizepräsident doppelt abstimmen darf. Per Saldo verzeichnen damit fossile Industrien wie Öl einen Sieg über Branchen wie Erneuerbare Energien und Elektroautos. Entsprechend stellen die Stoxx-Indizes der Rohstoff- und Öl- & Gaswerte mit 2,4 bzw. 1,2 Prozent die Gewinner.

 

Darüber hinaus lauert der Markt auf Neuigkeiten zum Handelskrieg der USA gegen den Rest der Welt. "Der Markt unterliegt jetzt bis zur Verhandlungs-Deadline am 9. Juli einem massiven Schlagzeilenrisiko", sagt ein Händler: Je nach Nachrichtenlage dürfte es dann volatil hoch- oder runtergehen am Markt.

 

Folgen des US-Pakets für Elektroautos und Windanlagen im Blick

Für Autoaktien geht es um 1,4 Prozent nach oben. Im Entwurf des US-Fiskalpakets wird eine Steuergutschrift für den Kauf von Elektroautos, die bis 2032 geplant war, bereits im September beendet. Tesla-Chef Elon Musk war dagegen Sturm gelaufen. Die Tesla-Aktien verloren am Vorabend 5,3 Prozent, können sich aber im frühen Handel am Donnerstag erholen. Deutsche Automobilwerte profitieren hingegen: BMW werden als Gewinner gesehen, die Aktie gewinnt 4,2 Prozent. Daimler Truck rücken 2,7 Prozent vor und VW 2 Prozent.

 

Bei Windanlagen-Bauern setzt sich eine positive Interpretation durch. So sagen die Analysten der Citi, die nun im Senat gebilligte Version des Gesetzes sei weniger belastend als die vorherigen Entwürfe. Vestas legen daher um 10,2 Prozent zu, bei Nordex und EDP Renovaveis geht es bis zu 2,4 Prozent höher. Zu den Gewinnern zählen auch Oersted mit 2,6 Prozent Plus, da das Unternehmen als Offshore-Windparkbetreiber vor der US-Küste am direktesten von kleinsten Änderungen der US-Gesetze betroffen ist.

 

Luxusgüteraktien erholen sich weiter

Luxusgüteraktien setzen am Mittwoch ihre jüngste Aufwärtsbewegung fort. Im Handel ist von "bottom fishing" und der Hoffnung auf eine Trendwende des abverkauften Sektors die Rede. LVMH gewinnen 4,4 Prozent, Kering 3,1 Prozent, Hermes 0,5 Prozent oder Burberry 2,3 Prozent.

 

Die jüngste Rally der Immobilienaktien ist zunächst zum Halten gekommen. Angesichts steigender Renditen an den Anleihemärkten geht es mit den Kursen europaweit um 2,7 Prozent nach unten. Am deutschen Aktienmarkt verlieren Vonovia 2,7 Prozent oder LEG 3,3 Prozent. Der Bankensektor steigt hingegen dank der höheren Anleiherenditen leicht um 0,2 Prozent. Deutsche Bank ziehen um 0,9 Prozent an. Um 1,3 Prozent springen die Aktien von Munich Re. Sie wurden von JP Morgan auf "Overweight" erhöht.

 

Erleichert reagieren Thyssenkrupp (+8%) auf die Nachricht, dass die Gespräche mit der Bundesregierung über die Zukunft der U-Boot-Sparte TKMS offenbar weitergehen. Die Bundesregierung verfolge die Umstrukturierungsbestrebungen des Konzerns von Anfang an, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet, der Bund nehme Abstand von einem Staatseinstieg bei TKMS.

 

Quelle: stock3.com

News 01.07.2025

Märkte USA

(01.07.2025)

   

DOW JONES--Nach den jüngsten Rekordständen haben die Anleger an der Wall Street am Dienstag vereinzelt Gewinne mitgenommen. Während der Dow-Jones-Index zulegte, gaben der S&P-500 und der Nasdaq-Composite nach. Letztere hatten zu Wochenbeginn neue Rekordstände markiert. Im Handel hieß es, je näher das Ende der Aussetzung der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle gegen praktisch alle Länder der Welt am 9. Juli rücke, desto höher sei die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen. Zwar blieb die Meldungslage weiterhin von überwiegend positiven Schlagzeilen geprägt, doch vermissten Anleger Konkretes.

 

Berichten zufolge soll die EU offen sein für ein Handelsabkommen mit den USA. Die EU wolle einen Einheitszoll von 10 Prozent auf viele Produkte akzeptieren, allerdings verlange Brüssel im Gegenzug niedrigere Zollsätze in einigen Schlüsselsektoren wie Automobilbau sowie Stahl- und Aluminium, wo die US-Zölle besonders hoch ausfallen.

 

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,9 Prozent auf 44.495 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verloren dagegen 0,1 bzw. 0,8 Prozent. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 2.080 (Montag: 1.567) Kursgewinner gezählt, denen 699 (1.207) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 46 (70) Titel.

 

Derweil hat der Senat dem von US-Präsident Trump als "Big Beautiful Bill" bezeichneten Gesetzespaket mit knapper Mehrheit zugestimmt. Nun wird der Gesetzentwurf an das Repräsentantenhaus gehen. Trump will mit dem Gesetzespaket Wahlversprechen wie fortgesetzte Steuererleichterungen und mehr Geld für Grenzschutz und Verteidigung umsetzen.

 

Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten sprachen derweil nicht für die Notwendigkeit schneller Zinssenkungen. Fed-Chairman Jerome Powell will aber eine Zinssenkung durch die Notenbank im Juli nicht ausschließen. In einer Podiumsdiskussion beim geldpolitischen Forum der Europäischen Zentralbank sagte Powell auf die Frage, ob Juli zu früh wäre: "Eine Zinssenkung ist bei keinem Meeting vom Tisch." Der Offenmarktausschuss "entscheide von Meeting zu Meeting".

 

Die Jolts-Daten zeigten im Mai einen Anstieg der offenen Stellen, was eher zu steigenden Gehältern führen und die Inflation treiben dürfte. Im ISM-Industrie-Index erhöhte sich die Preiskomponente. Lediglich die Komponenten Beschäftigung und Neue Aufträge schwächten sich leicht ab.

 

Musk-Trump-Eskalation drückt Tesla-Aktie

Als Vorwand für Gewinnmitnahmen diente auch der wieder hochkochende Streit zwischen Trump und Tesla-CEO Elon Musk. Letzterer droht bei Verabschiedung des Steuergesetzes im Kongress sogar mit der Gründung einer eigenen Partei. Trump ließ derweil durchblicken, dass sich die bis vor Kurzem von Musk geleitete Regierungsbehörde zur staatlichen Effizienzsteigerung Musks Unternehmen vornehmen könnte. Tesla gaben um 5,3 Prozent nach.

 

Am Rentenmarkt drehten die Renditen im Verlauf ins Plus und legten leicht zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 5 Basispunkte auf 4,25 Prozent. Die veröffentlichten US-Daten milderten einige der Rezessionsängste, die auf den Renditen gelastet hatten, hieß es.

 

Der Dollar fiel auf das nächste Dreieinhalbjahrestief, der Dollar-Index verlor 0,1 Prozent. Stratege Michael Brown von Pepperstone rechnet mit einem weiteren Dollar-Rückgang. Die Vorstellung einer Sonderstellung der USA schwinde weiter und internationale Investoren verschöben weiter Kapital aus den USA als Reaktion auf die anhaltende politische Unsicherheit und Inkohärenz. Der Euro dürfte dabei am meisten von einem schwächeren Dollar profitieren.

 

Die anhaltende Dollar-Abwertung hievte den Goldpreis um 1,1 Prozent auf 3.338 Dollar je Feinunze nach oben. Laut Marktstratege David Morrison von Trade Nation ebbt die Nachfrage nach sicheren Anlagen nicht ab. Zudem verstärke die Dollar-Schwäche die Attraktivität des Edelmetalls. Andere Stimmen sehen einen weiteren Zusammenhang zwischen Gold-Stärke und Dollar-Schwäche. Immer mehr Notenbanken wendeten sich vom Greenback ab und horteten stattdessen Gold als Reservewährung.

 

Der schwache Dollar stützte auch die Erdölpreise. Die Notierungen von Brent und WTI erhöhten sich um jeweils 0,9 Prozent. Hier standen sich Angebotssorgen durch die erwartete höhere Opec+-Förderung und Hoffnungen auf ein Anziehen der Nachfrage durch Handelsabkommen gegenüber, hieß es.

 

Amazon geben leicht nach

Amazon will die eigenen Industrieroboter weiterhin hauptsächlich in den USA herstellen. Damit entgeht der Einzelhandelsriese möglichen Importzöllen. Der Kurs verlor dennoch 0,5 Prozent.

 

Wolfspeed haussierten um 103,1 Prozent, nachdem der Fertiger von Halbleiterkomponenten Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet hat. Die Gesellschaft verfolgt damit einen riskanten Plan, um sich von Schulden in Milliardenhöhe zu trennen. Anleger setzen auf einen Erfolg bei der Pennystock-Aktie.

 

Progress Software sanken nach eigentlich überzeugenden Geschäftszahlen und einem angehobenen Ausblick um 13 Prozent. Die Erlöse mit Software-Lizenzen entwickelten sich aber schwach. Die Gesellschaft übernimmt zudem das spanische Startup Nuclia.

 

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(01.07.2025)

   

DOW JONES--Europas Börsen sind kaum verändert in den Handel am Dienstag gestartet. Die Anleger warten auf konkrete Ergebnisse der laufenden Handelsgespräche. US-Handelsminister Howard Lutnick und Finanzminister Scott Bessent machen Hoffnungen auf den baldigen Abschluss zahlreicher Abkommen der USA mit Handelspartnern. Zuversichtlich stimmt auch, dass die Zollverhandlungen zwischen den USA und Kanada doch fortgesetzt werden, nachdem US-Präsident Donald Trump sie am Freitag noch für abgebrochen erklärt hatte.

 

Bloomberg berichtet derweil, die EU soll offen sein für ein Handelsabkommen mit den USA, das einen Einheitszoll von 10 Prozent auf viele Produkte vorsehe, allerdings verlange Brüssel im Gegenzug niedrigere Zollsätze in einigen Schlüsselsektoren. Auf diesem Weg sollen die Strafzölle von 25 Prozent auf Automobilimporte bzw 50 Prozent auf Stahl- und Aluminium-Produkte reduziert werden. Sollte keine Einigung erzielt werden, drohen ab dem 9. Juli reziproke Zölle von 50 Prozent.

 

Der DAX verliert 0,1 Prozent 23.886 Punkte, der Euro-Stoxx-50 notiert 0,1 Prozent niedriger bei 5.301 Punktne. Am Devisenmarkt kratzt der Euro derweil mit Ständen von 1,1786 Dollar bereits an der Marke von 1,1800. Im Handel heißt es, dass die steigende Einheitswährung langsam zur Belastung für die hiesigen Aktienmärkte werde. An den Anleihemärkten geht es mit den Kursen leicht nach oben, die Renditen fallen also. Das schiebt Immobilienaktien europaweit um 0,8 Prozent an.

 

Konjunkturseitig steht am Vormittag die Veröffentlichung der europäischen Verbraucherpreise für Juni im Blick. Günstige Preisdaten aus Deutschland vom Vortag legen nahe, dass es auch auf europäischer Ebene positive Überraschungen geben könnte. Analysten erwarten, dass die Preise um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat bzw 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. In der Kernlesung wird ein Anstieg von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet.

 

Treffen der Zentralbanker in Sintra

Am Nachmittag findet dann ein Zentralbanker-Panel in Sintra mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde, Fed-Chairman Jerome Powell sowie dem Gouverneur der Bank of England Bailey statt. An US-Daten steht die Veröffentlichung des ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe an. Unternehmensnachrichten bleiben derweil Mangelware. Vereinzelt finden aber bereits erste Pre-Close-Calls statt, die für Bewegung in den entsprechenden Aktien sorgen können.

 

Mercedes verlieren 2 Prozent. Damit wirkt ein negativer Pre-Close-Call vom Vortag nach. Mercedes-Benz hatte in dem Call laut der Citi hervorgehoben, dass die Marge bei Pkw und Van im zweiten Quartal am unteren Ende der Prognosespanne liegen werde. Das deute auf eine Rendite von 6,0 bis 6,5 Prozent bei Pkw und auf 10,0 bis 10,5 Prozent bei Transportern (Vans) hin. Die Analysten sprechen sich für möglichst frühe und glaubwürdige Prognoseanpassungen aus. Autoaktien verlieren europaweit 1,2 Prozent.

 

Dagegen können sich Symrise nach dem Absturz vom Vortag um 1 Prozent erholen. Der vom Unternehmen veranstaltete Pre-Close-Call war negativ aufgenommen worden. Wie Jefferies anmerkt, hat sich die Kundenaktivität im zweiten Quartal verschlechtert, vor allem aufgrund der Schwäche des US-Konsums. Das Management habe auch von "challenging comparables" mit Blick auf das organische Wachstum im zweiten Quartal gesprochen.

 

Quelle: stock3.com