Stand: 10/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.232  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.049

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

News 04.10.2024 (17:00 Uhr)

 

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DAX (WKN: 846900)

(04.10.2024)

 

Beim deutschen Leitindex zeichnet sich ein freundlicher Wochenausklang ab. Nachdem der DAX zunächst am Freitagmorgen kurz unter die 19.000-Punkte-Marke gerutscht war, treiben frische US-Arbeitsmarktdaten wieder an. Auf Wochensicht bleibt das wichtigste deutsche Aktienbarometer aber im roten Terrain.

 

 Am frühen Nachmittag stand ein Kursgewinn von 0,71 Prozent auf 19.149,87 Punkte zu Buche. Für die laufende Woche zeichnet sich damit noch ein Minus von 1,7 Prozent ab.

 

 

Die US-Wirtschaft hat im September erheblich mehr Arbeitsplätze als erwartet geschaffen. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum Vormonat etwas zurück, während Volkswirte mit einer Stagnation gerechnet hatten. Das Lohnwachstum fiel überraschend hoch aus.

Der erneut starke Stellenzuwachs, die überraschend gesunkene Arbeitslosenquote und die robuste Lohnentwicklung sollten die ambitionierten Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed zurückdrängen, schrieb Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Das "Fed Watch Tool" der Optionsbörse CME weist aber immer noch eine Wahrscheinlichkeit von gut zwei Dritteln für einen kleinen Zinssenkungsschritt um 0,25 Prozentpunkte im November aus. Dass die Währungshüter den Leitzins unverändert belassen, gilt praktisch als ausgeschlossen. Zudem gäben die gesunkenen Zinserwartungen wieder den Hoffnungen auf die Konjunktur etwas mehr Platz, ergänzte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.

 

Im DAX zeigen sich vor allem die Autobauer erholt. Die Vorzüge von Volkswagen klettern zur Stunde um drei Prozent. Die Holdinggesellschaft von Porsche gewinnt rund 2,4 Prozent. Top-Gewinner ist indes der Automobilzulieferer Continental mit einem Plus von knapp vier Prozent. Auf der Verliererseite rangieren hingegen der Versorger RWE und die Deutsche Börse.

 
DAX (WKN: 846900)

Beim DAX zeichnet sich eine Stabilisierung ab und die 19.000-Punkte-Marke hat dem jüngsten Verkaufsdruck aufgrund der angespannten geopolitischen Situation im Nahen Osten standgehalten. DER AKTIONÄR wird wie gewohnt über die wichtigsten Entwicklungen und Ereignissen an den Kapitalmärkten berichten.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

(04.10.2024)

 

Die Zahlen von Redcare Pharmacy seien durchweg stark ausgefallen und der Umsatz mit dem E-Rezept in Deutschland sei das Highlight, so Jefferies-Analyst Martin Comtesse. Die Online-Apotheke rechnet nach dem dritten Quartal im Gesamtjahr wegen der höheren Werbeausgaben für das E-Rezept aber mit einem geringeren Gewinn als bisher. Etwas optimistischer wird der DocMorris-Konkurrent aber bei seinem Umsatzziel.

 

Mit Blick auf das Wachstum im dritten Quartal konnte Redcare die Erwartungen mehr als erfüllen. Der Umsatz zog in den drei Monaten bis Ende September im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als ein Fünftel auf 574 Millionen Euro an. Das war etwas mehr, als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Der Erlös mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten wuchs um 20 Prozent auf 383 Millionen Euro. Die Zahl der aktiven Kunden lag Ende September bei 11,9 Millionen und damit 400.000 mehr als noch Ende Juni – im Vergleich zum Vorjahr sind es 1,4 Millionen mehr.

Besonders wichtig: Viele Kunden bestellen würden bereits zum zweiten, dritten oder sogar vierten Mal etwas bestellen, so Unternehmenschef Olaf Heinrich. Es sei also jetzt der richtige Zeitpunkt, das Potenzial, das sich durch das E-Rezept (E-Rx) bietet, voll auszuschöpfen. Aus diesem Grund will der Konzern die Marketingaktivitäten verstärken. „Diese Investition wird sich in der Zukunft überproportional auszahlen“, sagte Finanzvorstand Jasper Eenhorst. Die Redcare-Marke Shop Apotheke wirbt unter anderem seit einiger Zeit mit dem TV-Moderator Günther Jauch.

 

Die erhöhten Aufwendungen gehen aber ins Geld: Die Marge basierend auf dem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwartet der Vorstand im laufenden Jahr daher jetzt zwischen 1,2 und 2,2 Prozent. Bisher hatte das Unternehmen eine Marge von zwei bis vier Prozent in Aussicht gestellt.

 

Etwas optimistischer wird der DocMorris-Konkurrent aber bei seinem Umsatzziel. Beim Erlös peilt Redcare jetzt 2,35 bis 2,5 Milliarden Euro an. Damit wurde das untere Ende der Spanne um 50 Millionen erhöht.

 

Umgerechnet in absolute Werte bedeuten die neuen Prognosen im laufenden Jahr einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen rund 28 und 55 Millionen Euro. Bisher hatte das Unternehmen mit einem operativen Ergebnis zwischen 46 und 100 Millionen Euro gerechnet.

 

Die neue Ergebnisprognose liegt deutlich unter der bisherigen Durchschnittsschätzung. Analysten rechneten bisher im Schnitt mit einem Umsatz von 2,36 Milliarden Euro und einem bereinigten operativen Gewinn von 66 Millionen Euro. Dies entspräche einer Marge von rund 2,8 Prozent. 2023 hatte Redcare 1,8 Milliarden Euro umgesetzt und dabei operativ 53 Millionen Euro verdient. Die operative Marge lag im vergangenen Jahr damit bei drei Prozent.

 
Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR für den Online-Apotheken-Markt optimistisch gestimmt. Das Wachstumspotenzial ist nach wie vor enorm, allen voran bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten. Redacare agiert hier am Puls der Zeit und fährt die Marketing-Ausgaben entsprechend hoch. Das dürfte sich sicher positiv auf die Kundenzahlen auswirken. Die Prognose für die Erlöse steigt entsprechend, allerdings nur moderat. Im Gegenzug fällt die Kürzung der Marge deutlicher aus. Es bleibt abzuwarten, welche Karte die Investoren nach der zuletzt recht starken Kursentwicklung kurzfristig spielen werden. Mittelfristig bleibt DER AKTIONÄR weiterhin von der Wachstumsstory des Unternehmens überzeugt.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(04.10.2024)

 

Die Edelmetallpreise sind in diesem Jahr trotz der nach und nach abnehmenden Inflation deutlich gestiegen. Auch wenn andere Rohstoffe nur ein leichtes Plus verzeichnet haben oder sogar gefallen sind, geht ein Experte davon aus, dass die größten Gewinne noch bevorstehen sollten.

Philippe Gijsels, Chief Strategy Officer bei BNP Paribas Fortis, sagte in einem kürzlichen Interview mit Kitco News, dass dies erst der Anfang eines langfristigen Bullenmarktes für Rohstoffe sei. „Ich denke, wir sind noch im ersten Inning dessen, was ein großer, großer Bullenmarkt für Rohstoffe sein wird“, sagte er. „Ein Bullenmarkt bei Rohstoffen bedeutet, dass sich die Preise verdoppeln, verdreifachen und noch mehr.“

 

Der Grund für Gijsels These sind die massiven Staatsverschuldungen weltweit. „Der einzige Weg, diese zu bewältigen, ist durch Inflation“, betonte er und fügte hinzu, dass die Regierungen wahrscheinlich darauf abzielen würden, die Inflation bei etwa drei bis vier Prozent zu halten, was die Kaufkraft langfristig betrachtet erheblich schmälern würde.

 

Ein Treiber dieses Rohstoffbooms sei die Umstrukturierung globaler Lieferketten. Gijsels hob den Wandel von der Globalisierung hin zu dem, was er „Multi-Globalisierung“ nannte, hervor. Dabei werden Lieferketten kürzer und lokalisierter – insbesondere in Schlüsselbereichen wie Verteidigung, Klimawandel und industrieller Produktion. Dieser Übergang steigere die Nachfrage nach wichtigen Metallen wie Kupfer, Kobalt und Lithium.

 

DER AKTIONÄR geht zwar davon aus, dass bei Gold kurzfristig betrachtet die Luft raus ist und eine Konsolidierung fällig ist. Doch andere Rohstoffe haben noch viel Potenzial beziehungsweise könnten sich gerade an einem Wendepunkt befinden – Lithium zum Beispiel. Anleger, die keinen Trend in dem Sektor mehr verpassen wollen, abonnieren den Börsenbrief Goldfolio von Rohstoff-Experte Markus Bußler.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(04.10.2024)

 

Der Trend setzt sich fort: Nachdem es lange Zeit so aussah, als ob die Kalipreise in den wichtigen Märkten USA und Brasilien zumindest auf einem niedrigen Niveau einen Boden ausbilden, ging es zuletzt wieder bergab. Dadurch verschlechtern sich natürlich die Aussichten für Düngemittelproduzenten wie etwa den deutschen Konzern K+S. 

 

Dementsprechend pessimistisch fielen auch die letzten Analystenstudien aus. So gab es gestern gleich zwei Verkaufsempfehlungen. JPMorgan senkte den Daumen von "Overweight" auf "Neutral" und den fairen Wert von 19 auf 13 Euro. Expertin Angelina Glazova ist mittelfristig skeptischer für den globalen Kalidünger-Markt gestimmt. Sie sieht kaum Spielraum für die Preise. Sie erwartet eine nahezu stabile Entwicklung des operativen Ergebnisses bis 2026. Auch Preisanstiege für profitablere Spezialdünger von K+S für den europäischen Markt erschienen zunächst unwahrscheinlich. Das ohnehin in den vergangenen Monaten schon maue Marktumfeld für Düngemittelproduzenten könnte sich ihrer Meinung nach nun sogar noch weiter eintrüben. Die UBS ist noch skeptischer. Sie hat die Einstufung für K+S mit einem Kursziel von 10 Euro auf „Sell“ belassen.

 

 

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass der Aktienkurs von K+S die jüngste Erholung gestoppt hat. Andererseits sollten allmählich sämtliche Nachrichten im Kurs verarbeitet sein. Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von gerade einmal 0,3 ist der immer noch profitable Konzern mittlerweile so niedrig bewertet wie nur ein einziges Mal in seiner Börsengeschichte: 2021 als die Kalipreise auf ähnlichem Niveau wie nun lagen, das Unternehmen aber eine enorm hohe Schuldenlast gedrückt hatte. Derzeit hat K+S dank der satten Erlöse durch den Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts und der stattlichen Gewinne in den darauffolgenden Quartalen aber eine absolut solide Bilanz. 

 

 

Ein Kauf drängt sich angesichts des sich weiter eintrübenden Marktumfelds nicht auf. Wer die Papiere des MDAX-Konzerns bereits im Depot hat, sollte die Position mit einem Stopp bei 9,80 Euro absichern. 

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(04.10.2024)

 

Der Streik an den Häfen der US-Ostküste hat für viel Aufsehen in den Medien, aber auch an den Börsen gesorgt. Von einem Schaden in Höhe von mehr als fünf Milliarden Dollar pro Tag für die US-Wirtschaft war die Rede. Doch das spielt nun vorerst keine Rolle mehr. Denn es gibt zumindest eine Zwischenlösung – zum Leidwesen der Aktien von Redeereien.

Ein vorläufiges Ende der Streiks hat am Freitag für eine Welle an Gewinnmitnahmen gesorgt. Zehntausende Hafenarbeiter an der US-Ostküste haben ihren Streik nach wenigen Tagen niedergelegt. Die Laufzeit der laufenden Verträge wurde bis zum 15. Januar verlängert, um weiter zu verhandeln, wie die Gewerkschaft ILA mitteilte.

 

 

Die Titel von Hapag-Lloyd sackten um zwölf Prozent ab nach ihrem guten Lauf, der zuletzt von den Streiks mit angetrieben wurde. Bis zu 28 Prozent hatten sie binnen drei Wochen zugelegt.

 
Hapag-Lloyd (WKN: HLAG47)

Ähnliches galt für den Kurs von Moller-Maersk, der heute mehr als sieben Prozent einbüßt. Logistik-Unternehmen standen bei Anlegern allgemein auf der Verkaufsliste, weshalb auch die im DAX gelistete DHL Group in Sippenhaft genommen und im heutigen Handel zwischenzeitlich mit einem Abschlag von mehr als einem Prozent gehandelt wurde.

 
DHL Group (WKN: 555200)

Für die US-Wirtschaft ist ein vorläufiges Ende der Streiks zwar als positiv zu werten. Doch aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben, weshalb das Thema die Börsen im kommenden Jahr durchaus erneut beschäftigen könnte.

 

Es war zu erwarten, dass es vor den US-Wahlen zumindest eine Zwischenlösung geben würde. Denn andernfalls hätten sich die Streiks negativ auf die US-Wirtschaft und damit höchstwahrscheinlich auch auf die Umfragewerte der an der Macht befindlichen Demokraten ausgewirkt. Ab dem 15. Januar könnte das Thema jedoch schnell wieder präsent sein, weshalb Anleger definitiv auch in den kommenden Monaten ein Auge auf diese Aktien haben sollten.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(04.10.2024)

 

In der diesjährigen Dividendensaison war die DWS Group eines der absoluten Highlights der deutschen Börsenlandschaft. Auch für das laufende Jahr kann sich die voraussichtliche Dividendenrendite sehen lassen. Die Aktie ist jedoch nicht nur deshalb einen Blick wert.

 

Die DWS Group hat es in diesem Jahr bei deutlich mehr Anlegern als sonst in die Depots geschafft. Dank einer Sonderausschüttung lockte die Aktie mit einer Dividendenrendite von 14,3 Prozent.

 

 

Zwar lockt bei der nächsten Ausschüttung keine Sonderdividende mehr, doch der Analystenkonsens liegt weiterhin bei 2,19 Euro je Aktie. Das entspricht einer Dividendenrendite von rund sechs Prozent. Damit zählt die DWS Group auch weiterhin zu den Spitzenzahlern unter den deutschen Nebenwerten.

Auch bei der Bewertung überzeugt die Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank. Mit einem für 2024 geschätzten KGV von 9 ist die Aktie attraktiv bewertet. Neuen Schwung könnten schon bald die nächsten Quartalszahlen bringen.

 

Bei der für den 23. Oktober angekündigten Zahlenveröffentlichung rechnet die Analystengemeinde mit Erlösen von 671 Millionen Euro, was leicht über dem Vorjahresquartal (666 Millionen Euro) läge. Der Nettogewinn soll um neun Millionen Euro auf 156 Millionen Euro gestiegen sein.

 

Im Fokus wird auch die Kosten-Ertrags-Quote stehen. Im laufenden Jahr liegt die Konsensschätzung bei 63,3 Prozent, für das dritte Quartal werden 68,8 Prozent erwartet. Für das kommende Jahr peilt der Vorstand eine Quote von unter 59 Prozent an. Beim verwalteten Vermögen rechnen Analysten mit einem Anstieg auf 948,1 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr könnte erstmals die Marke von einer Billion Euro erreicht werden.

 
DWS Group (WKN: DWS100)

Bei der DWS kommen nicht nur Dividendenjäger auf ihre Kosten. Auch die Bewertung ist attraktiv. Zudem dürfte die von EZB und Fed eingeläutete Zinswende dem Vermögensverwalter zugutekommen. Die Aktie ist ein Kauf. Mit einem Stopp bei 30,00 Euro sichern Anleger die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal

(04.10.2024)

 

Der US-Zahlungsabwickler PayPal hat im Vorjahr eine eigene Kryptowährung lanciert und damit für Aufsehen gesorgt. Die anfängliche Begeisterung für den Stablecoin PayPal USD (PYUSD) hat sich anschließend aber auch schnell wieder gelegt. Dabei entwickelt sich die Digitalwährung prächtig und hat in dieser Woche einen weiteren Meilenstein gefeiert.

 

Etwas mehr als ein Jahr nach dem Launch kommt PayPal USD inzwischen auf eine Marktkapitalisierung von rund 695 Millionen Dollar. Im Ranking der größten Coins und Token nach Market Cap des Branchenportals coinmarketcap.com belegt der Stablecoin damit aktuell Platz 90. Im August hatte er bereits zeitweise die Marke von einer Milliarde Dollar hinter sich gelassen.

 

 

Um den praktischen Nutzen der firmeneigenen Digitalwährung unter Beweis zu stellen, hat PayPal selbst damit nun erstmals auch eine B2B-Transaktion getätigt. Wie Bloomberg am Donnerstag berichtete, hat das Fintech-Unternehmen in der Vorwoche eine Rechnung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mittels PYUSD beglichen. Abgewickelt wurde die Transaktion demnach über den Digital Currency Hub von SAP, der Zahlungs-Transaktionen zwischen Unternehmen in Echtzeit und rund um die Uhr ermöglicht.

Dabei ging es PayPal insbesondere darum, die Vorteile von Business-Transaktionen mittels Stablecoins zu verdeutlichen. „Die Geschäftswelt ist dafür sehr gut geeignet“, sagte Jose Fernandez da Ponte, der die Krypto- und Blockchain-Sparte von PayPal verantwortet.

 

B2B-Transaktionen – insbesondere solche, die grenzüberschreitend sind – könnten langwierig, teuer und in einigen Fällen riskant sein, da man sich auf Dritte verlassen müsse, so der Top-Manager. Die Schnelligkeit und Verfügbarkeit bei Abwicklung mittels Stablecoins sei viel attraktiver.

 

Um den Nutzen und die Funktion Stablecoin-basierter B2B-Transaktionen unter Beweis zu stellen, habe PayPal bewusst prominente Partner aus den verschiedenen Bereichen für die erste Überweisung ausgewählt, so Fernandez da Ponte. „PayPal, SAP, EY – das sind Namen, die sehr, sehr gut etabliert sind.“

 

An Stablecoins herrscht kein Mangel und auch ihr Einsatz bei Transaktionen zwischen Unternehmen ist nicht gänzlich neu. Trotzdem bieten sich für PayPal in diesem Bereich spannende Chancen. Sollte sich Stablecoins als Medium für B2B-Transaktionen etablieren, dann hat PYUSD einen gewaltigen Vorteil gegenüber vielen anderen Digitalwährungen: Er stammt von einem etablierten und regulierten Finanzdienstleister.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

Die Zeit, die zwischen dem Launch von PYUSD und der ersten B2B-Transaktion durch das Unternehmen selbst vergangen ist, zeigt, dass die Krypto-Ambitionen von PayPal eher langfristig ausgerichtet sind. Entsprechend dürfte es noch einige Zeit dauern, bis sie sich auch in der Bilanz des Zahlungsdienstleisters niederschlagen. Für den AKTIONÄR überwiegen dabei aber dennoch die Chancen.

 

Unterdessen konsolidiert die Aktie am Freitag knapp unterhalb des 52-Wochen-Hochs aus der Vorwoche bei 80,63 Dollar, was angesichts der kräftigen Kurssteigerung der vergangenen Monate nicht verwunderlich und auch kein Grund zur Sorge ist. Investierte Anleger und Neueinsteiger setzen auf eine Fortsetzung der Erholung.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(04.10.2024)

 

Die LVMH-Aktie hat zuletzt vor allem von den Hoffnungen auf eine Nachfragebelebung in China profitiert und temporär bereits die 700-Euro-Marke übersprungen. Zuletzt haben die Luxuspapiere jedoch etwas nachgegeben – dennoch auf Monatssicht steht ein Plus von acht Prozent zu Buche. Und: Jüngste Analysten-Einschätzungen implizieren (weiteres) Aufwärtspotenzial. 

 

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für LVMH von 790 auf 750 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Unsicherheit der Anleger in der Luxusgüterbrache sei enorm hoch, schrieb Adam Cochrane in seiner aktuellen Branchenanalyse. Die Erwartungen an das dritte und vierte Quartal seien gesunken. Das große Fragezeichen stehe nun hinter 2025, der zyklischen oder strukturellen Nachfrageschwäche in China und der Wirksamkeit der dortigen Konjunkturimpulse. Cochrane kappte seine Schätzungen für das zweite Halbjahr 2024 sowie 2025. 

 

Einen Tick optimistischer ist indes die RBC. Die Kanadier haben ihre "Outperform"-Empfehlung bestätigt und das Kursziel vor der Berichtssaison zum dritten Quartal von 800 auf 760 Euro gesenkt. Die Markterwartungen im Luxusgütersektor reflektierten bereits eine gedämpfte Nachfrage in den meisten wichtigen Märkten, schrieb Analyst Piral Dadhania in einer aktuellen Studie. Auch bestehende Herausforderungen wie etwa höhere Preise seien noch nicht gelöst. Er erwartet nur geringes organisches Wachstum mit stagnierenden Margen. LVMH bleibt aber neben Watches of Switzerland sein bevorzugter Branchenwert. 

 
LVMH (WKN: 853292)

DER AKTIONÄR, der jüngst (Ausgabe 41/2024) die Papiere des französischen Marktführers empfohlen hat, ist für LVMH ausgesprochen zuversichtlich. Neben der Markt- und Markenmacht hat der Euro-STOXX-50-Konzern mit der Beteiligung am italienischen Outdoor-Luxusbekleidungs-Spezialisten, Moncler, einen cleveren Schachzug gemacht (DER AKTIONÄR berichtete). Dieser Schachzug entfachte neue Fantasie unter Anlegern. Das 2025er-KGV von 21 ist verglichen mit den Peers (27) moderat und signalisiert weiteres Aufholpotenzial. Überdies hat sich das charttechnische Bild durch den jüngsten Kursanstieg aufgehellt. Kurzum: Die Aktie ist für Langfristanleger auf diesem Niveau ein klarer Kauf – die Rückeroberung der besagten 700er-Marke sollte zeitnah gelingen. Kursziel: 880,00 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(04.10.2024)

 

Einen stark ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht haben die Anleger am Freitag als Zeichen einer gut laufenden Konjunktur interpretiert. Dies gab dem Aktienmarkt im frühen Handel zunächst Auftrieb, ehe die Freude etwas nachließ. Gedämpfte Erwartungen an künftig größere Zinsschritte der US-Notenbank rückten erst einmal in den Hintergrund. Die Apple-Aktie zeigt sich in diesem Umfeld kaum verändert. Nun wurden zudem neue Insider-Verkäufe bekannt. Hier erfahren Sie die Details.


Apple Chief Executive Officer Tim Cook und mehrere andere Apple-Führungskräfte verkauften Aktien des Tech-Giganten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Cook verkaufte 223.986 Aktien im Wert von rund 50,28 Millionen Dollar, wie aus der Einreichung bei der Securities and Exchange Commission hervorgeht. Die Anweisung zum Verkauf im Rahmen des Handelsplans nach Rule 10b5-1 wurde erstmals am 21. Mai erteilt, wobei das Verkaufsdatum am Mittwoch stattfand.
 
 

Die Regel 10b5-1 wurde im April 2000 im Rahmen der Bekämpfung des Insiderhandels in Kraft gesetzt.

Weitere Verkäufer waren Chief Operating Officer Jeff Williams, der 59.730 Aktien im Wert von 13,5 Millionen Dollar verkaufte, Senior Vice President of Retail Deirdre O'Brien, die 61.019 Aktien im Wert von 13,8 Millionen Dollar verkaufte, und Katherine Adams, Apples General Counsel und Senior Vice President of Legal and Global Security, die 61.019 Aktien im Wert von 13,8 Millionen Dollar verkaufte.

 

Die Verkäufe des genannten Trios erfolgten ebenfalls im Rahmen des Rule 10b5-1 Trading Plans.

Insider-Verkäufe müssen nicht zwingend ein schlechtes Zeichen sein. Das Management scheint aktuell eine gute Gelegenheit gesehen zu haben, einen Teil ihrer Aktien zu versilbern, da der Kurs der Apple-Aktie nahe am Allzeithoch notiert.

 

Zuletzt hatten die iPhone-Verkäufe bei den Anlegern etwas auf die Stimmung gedrückt. Da die Aktie aber nahe dem Allzeithoch notiert, der Aufwärtstrend weiter intakt ist und auch die Insider-Verkäufe keine negative Kursreaktion nach sich zogen, können Anleger entspannt die Gewinne laufen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

News 01.10.2024 (18:00 Uhr)

 

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NIKE

(01.10.2024)

 

NIKE Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,70 USD die Analystenschätzungen von 0,52 USD. Umsatz mit 11,6 Mrd. USD unter den Erwartungen von 11,65 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Gold

(01.10.2024)

 

Auch wenn der Goldpreis am Freitg und zum Wochenauftak nachgegeben hat. Das dritte Quartal 2024 dürfte als bestes Quartal für den Goldpreis seit nunmehr acht Jahren in die Geschichte eingehen. Alleine im dritten Quartal konnte der Goldpreis 14 Prozent zulegen. Letztmalig gab es solche Zuwächse im ersten Quartal 2016.

„Wir gehen davon aus, dass der nächste Anstieg von den Anlegern der börsengehandelten Fonds kommen wird, deren Bestände immer noch deutlich unter dem Höchststand liegen“, sagte UBS-Analyst Giovanni Staunovo laut der Nachrichtenagentur Reuters. „Schwächere US-Wirtschaftsdaten sollten es der US-Notenbank erlauben, die Zinsen weiter zu senken und Gold in den nächsten zwölf Monaten auf 2.900 Dollar je Unze steigen zu lassen.“

 

Die Anleger blicken in dieser Woche auf die ADP-Beschäftigungsstatistiken für die USA und die Daten zu den Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft im Laufe dieser Woche. Analysten zufolge waren die Verluste des Goldpreises am Montag auf einige Gewinnmitnahmen und einen Anstieg der Risikostimmung zurückzuführen, nachdem chinesische Aktien ihren besten Tag seit 16 Jahren erlebt hatten. Die jüngste Stärke der chinesischen Aktien könnte darauf hindeuten, dass die Goldpositionen am Rande des Marktes reduziert werden, so der unabhängige Analyst Ross Norman.


Doch mittelfristig stehen die Ampeln für Gold aber auch Silber auf grün. „Wenn die Geldpolitik wie erwartet weiter gelockert wird, könnte dies dem Silber helfen, seinen Aufwärtstrend fortzusetzen“, sagte Carlo Alberto De Casa, Marktanalyst bei Kinesis Money, in einer Mitteilung.

 

Gold und Silber haben sich eine Verschnaufpause verdient. In den kommenden Tagen und Wochen dürfte aber mehr und mehr die anstehende Präsidentschaftswahl in den USA in den Blick der Anleger rücken und für Unsicherheit sorgen. Davon könnte der Goldpreis weiter profitieren. Anleger nutzen den Rücksetzer insbesondere bei den noch immer günstig bewerteten Minenaktien zum Auf- oder Ausbau von Positionen. Bei welchen Minenaktien sich der Einstieg lohnt, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(01.10.2024)

 

Barrick Gold und die Regierung von Mali haben sich darauf geeinigt, eine globale Lösung für die bestehenden Ansprüche und Streitigkeiten zwischen der Regierung und der Barrick-Tochter, die die Loulo-Gounkoto-Mine betreibt, zu finden. Die Einzelheiten der Vereinbarung, die im Wesentlichen auf den ursprünglichen Vorschlägen von Barrick beruht, werden veröffentlicht, sobald die Bedingungen der Einigung feststehen.

 

Mark Bristow, President und Chief Executive von Barrick, sagte, dass die für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen des Unternehmens zu den malischen Regierungen seit 30 Jahren andauern und gelegentliche Differenzen mit aufeinanderfolgenden Regimen immer gütlich beigelegt wurden. „Die aktuellen Verhandlungen haben sich als schwierig erwiesen, aber wir sind ermutigt, dass die Regierung die Bedeutung der Sicherung der langfristigen Lebensfähigkeit des Loulo-Gounkoto-Komplexes als wesentlichen Beitrag zur malischen Wirtschaft anerkennt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Regierung, um unsere langjährige Partnerschaft zu normalisieren“. sagte Bristow.

 

Im Vorfeld meldeten Nachrichtenagentur, dass vier hochrangige Mitarbeiter der Minen verhaftete worden sind. Ihnen soll Betrug vorgeworfen werden. Barrick selbst ging darauf in der Mitteilung nicht ein. Allerdings gab es auch kein Dementi. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass es diese Verhaftungen gab und damit der Druck auf Barrick Gold aufgebaut werden sollte. Allerdings ist eine Vereinbarung, die vermutlich darin enden wird, dass die Regierung einen höheren Anteil an der Mine oder den Gewinnen der Mine erhält, immer noch besser als die Alternative, die im Gespräch gewesen ist: Eine Enteignung von Barrick.


Die Barrick-Aktie bleibt ein wenig das Sorgenkind unter den großen Goldproduzenten. Während Agnico Eagle an der Spitze in Sachen Performance einsam seine Kreise zieht, konnte Barrick bislang noch nicht überzeugen. Allerdings ist das Papier alles andere als hoch bewertet und dürfte bei den Quartalszahlen Rückenwinde durch die hohen Gold- und Kupferpreise erfahren.

 

Barrick Gold ist sicherlich eine spannende Aktie, die wir auch bei Goldfolio im Visier haben. Aber es gibt derzeit noch weitaus spannendere Aktien. Insbesondere der Explorationssektor erwacht gerade Schritt für Schritt. Testen Sie jetzt Goldfolio und setzen Sie auf die Gewinner von morgen. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(01.10.2024)

 

Nach einem relativ bewegungsarmen Handelstag hat der DAX am Nachmittag deutlich ins Minus gedreht. Auch die US-Indizes starten mit Verlusten. Verantwortlich dafür ist die drohende Zuspitzung der Situation im Nahen Osten, wo der Iran offenbar „unmittelbar“ vor einem Raketenangriff auf Israel steht.

 

Ein US-Regierungsbeamter warnte vor einer entsprechenden Eskalation. „Die Vereinigten Staaten haben Hinweise darauf, dass der Iran sich darauf vorbereitet, in Kürze einen ballistischen Raketenangriff gegen Israel zu starten“, heißt es in der vollständigen Erklärung. „Wir unterstützen aktiv die Vorbereitungen zur Verteidigung Israels gegen diesen Angriff. Ein direkter militärischer Angriff des Iran gegen Israel wird schwerwiegende Konsequenzen für den Iran haben.“ Ein Sprecher der israelischen Armee bestätigte eine entsprechende Warnung. Allerdings habe man bislang keine Abschüsse aus dem Iran registriert.

 

Die Risiken im Nahen Osten kommen an der Börse naturgemäß nicht gut an. Eine Zuspitzung der Situation könnte etwa die Ölpreise deutlich ansteigen lassen, was sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken würde. Zudem ist offen, wie die USA auf der einen Seite und die Verbündeten des Irans auf der anderen Seite reagieren werden, wenn es wirklich zum Beschuss Israels kommen sollte – und welche Folgen solche Angriffe auch auf andere Konfliktherde haben könnten.

 
DAX (WKN: 846900)

Der DAX weitet seine Verluste am Nachmittag peu à peu aus und verliert derzeit rund ein Prozent. Allerdings besteht nach der jüngsten Rally angesichts dieser Korrektur noch kein Grund zur Sorge. Die 19.000-Punkte-Marke hält zudem nach wie vor. Auch an der Wall Street kommen die Berichte über die Entwicklung rund um Israel nicht gut an. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 verzeichnen knapp eine Stunde nach Handelsbeginn deutliche Verluste.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

(01.10.2024)

 

Immer mehr Länder respektive Regionen entscheiden sich für die Einführung eines Pfandrücknahmesystems. So auch Tasmanien. Der australische Bundesstaat will mit der Implementierung eines solchen Systems die Rücknahme von Getränkeverpackungen ermöglichen. Den Zuschlag dafür hat der Weltmarktführer für Pfandrücknahme-Automaten, Tomra Systems, erhalten.

 

Mitte 2025 soll das Pfandrückgabesystem in Tasmanien live gehen. Der Cloud: Tomra wurde als einziger Anbieter für die benötigten Leergutrücknahmemaschinen auserkoren. Die Norweger werden ein Netz von 49 Rückgabestellen mit über 100 Leergutrücknahmeautomaten aufbauen, die wiederum mit dem Joint Venture Cleanaway betrieben werden.

 

Mit der Einführung des Pfandsystems in Tasmanien wird Australien zum ersten Kontinent überhaupt, der flächendeckend mit einem Pfandrücknahmesystem ausgestattet ist. Tomra hat bereits entsprechende Erfahrungen in Down Under.

Zugegeben: Tasmanien ist mit rund 570.000 Einwohnern ein kleiner Markt für Tomra und dürfte nur einen geringen Einfluss auf das operative Geschäft haben. Und dennoch: Das Unternehmen rechnet in den kommenden Jahren mit einer steigenden Nachfrage nach den sensorbasierten Automaten. Vor allem in Europa wächst der Druck auf Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, um immer strikteren Recycling-Quoten gerecht zu werden. Dazu gehören unter anderem große Nationen wie Italien oder Frankreich, die bis dato kein System wie beispielsweise in Deutschland auf den Weg gebracht haben.

 
Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

Weitere gute Nachrichten für Tomra aus Down Under. Das Unternehmen besticht unverändert durch eine hohe Innovationskraft in einer lukrativen Nische und will in den kommenden Jahren den Umsatz weiter steigern. Der skandinavische Titel ist kein Schnäppchen, bleibt nach Ansicht des AKTIONÄR aber weiter aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(01.10.2024)

 

Coca-Cola wird bis zum nächsten Jahr fünf Produktions- und Logistikstandorte in Deutschland schließen, einschließlich der Produktion in Köln, was zu einem Verlust von 505 Arbeitsplätzen führt. Diese Maßnahme soll die Auslastung anderer Standorte stärken und die Effizienz erhöhen.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(01.10.2024)

 

Microsoft erweitert seine KI-Software Copilot um neue Funktionen, darunter das Vorlesen von Nachrichten und das Führen von Unterhaltungen.

Quelle: stock3.com

SAP (WKN: 716460)

(01.10.2024)

 

Die SAP-Aktie hat am Mittwoch einen neuen Rekordstand erklimmen können. Die kurzzeitige Schwäche nach dem Bekanntwerden von Untersuchungen des US-amerikanischen Justizministeriums von Geschäften von SAP und dem IT-Wiederverkäufer Carasoft ist damit längst wieder ausgemerzt.

 
SAP (WKN: 716460)

Das Papier hat am Vormittag bei 208,40 Euro das neue Rekordhoch markiert. Derzeit notiert die Aktie noch 1,7 Prozent im Plus bei 207,80 Euro und ist damit hinter Covestro, Vonovia, Bayer und MTU Aero Engines der fünftbeste Wert des Tages im deutschen Leitindex DAX.

SAP profitiert dabei von einem generell guten Umfeld für Technologiewerte. Die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen im Zuge der mittlerweile vollzogenen Zinswende der großen Notenbanken verleiht dem Sektor Unterstützung.

 

Positiv äußerten sich zuletzt auch Analysten zur Aktie von SAP. Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für SAP mit einem Kursziel von 230 Euro auf "Overweight" bestätigt. Zwar erwartet Barclays-Analyst Sven Merkt eine durchwachsene Berichtssaison der europäischen Softwarebranche, er ist aber überzeugt, dass Jahresgewinner wie SAP weiter starke Dynamik zeigen dürften. SAP wird die Zahlen zum dritten Quartal am Montag, 21. Oktober 2024 nach US-Börsenschluss veröffentlichen. Noch etwas optimistischer zeigt sich die Citigroup. Sie hat das Kursziel für SAP zuletzt von 225 auf 240 Euro angehoben. Das Votum lautet weiterhin „Buy“.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von SAP im vergangenen Jahr bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen damit mittlerweile bereits mehr als 70 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben weiterhin stark. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen. DER AKTIONÄR hat zudem im Juli einen Call auf SAP (WKN ME31MU) empfohlen. Dieser notiert mittlerweile ebenfalls bereits 40 Prozent im Plus. Auch hier gilt, Gewinne laufen lassen. 

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(01.10.2024)

 

Am Montag hat der Schweizer Pharmakonzern Roche seinen Pharma Day 2024 abgehalten und Investoren und Analysten über die zukünftigen strategischen Pläne und wissenschaftlichen Fortschritte informiert. Ob damit die Aktie interessanter für Anleger wird, erfahren Anleger hier. 

 

Beim Pharma Day 2024 präsentierte das Unternehmen eine Reihe bedeutender Entwicklungen und Zukunftspläne, die für Aktionäre von großem Interesse sind. Roche hat seine strategische Ausrichtung bis 2030 weiter präzisiert und sich auf elf therapeutische Schlüsselbereiche konzentriert, darunter Neurologie, Onkologie, Immunologie und der aufstrebende Bereich der Fettleibigkeitstherapie. 

 

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der beschleunigten Entwicklung von Medikamenten gegen Fettleibigkeit, wobei der vielversprechende Wirkstoffkandidat CT-388 hervorgehoben wurde. Das Unternehmen plant, sowohl injizierbare als auch orale Präparate auf den Markt zu bringen und damit in einen Wachstumsmarkt einzusteigen, der derzeit von Unternehmen wie Novo Nordisk und Eli Lilly dominiert wird. 

 

Roche hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2029 insgesamt 20 transformative Medikamente auf den Markt zu bringen. Dieser Plan zielt darauf ab, das Wachstum des Unternehmens anzukurbeln und den Patientenstamm bis zu diesem Zeitpunkt zu verdreifachen. Mit den Maßnahmen unterstreicht Roche sein Engagement für Innovation und langfristiges Wachstum in der Pharmaindustrie.   

Roche
 

Mit der Verkleinerung seiner bisher sehr breit angelegten Forschungspipeline von 17 auf 11 Krankheitsfelder wollen die Eidgenossen die Effizienz des Konzerns massiv steigern. Diese Maßnahme wird die seit Jahren ansteigenden Forschungsausgaben senken. Seit dem Jahr 2019 sind hierfür die Kosten von 12 Milliarden Schweizer Franken auf aktuell etwa 16 Milliarden Schweizer Franken gestiegen. Die Reduzierung der Krankeitsfelder und die damit einhergehende Senkung der Forschungskosten dürfte dem Aktienkurs langfristig zugutekommen.    

  

Roche ist Mitglied im DER AKTIONÄR Schweiz Index und hat dort vor Novartis  und Nestlé die höchste Indexgewichtung. Bei dem Index handelt es sich um einen regelbasierten Index, der alle sechs Monate in die 15 trendstärksten Schweizer Aktien investiert. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.    

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(01.10.2024)

 

Erneut hat die Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile US eine Millionenstrafe wegen Datenschutz-Problemen in den USA aufgebrummt bekommen. Es geht dabei um mehrere Online-Angriffe aus den J ahren 2021, 2022 und 2023, bei dem es zum Datenklau bei Millionen Kunden gekommen ist. Erst im August hatte das Unternehmen eine Strafe von 60 Millionen Dollar wegen Datenschutzproblemen zahlen müssen.

 
T-Mobile USA (WKN: A1T7LU)

Nun muss T-Mobile US nach einer Vereinbarung mit der Aufsichtsbehörde FCC 15,75 Millionen Dollar Strafe zahlen – und den gleichen Betrag in die Verbesserung der IT-Sicherheit investieren.

Bei dem Zwischenfall von August 2021 verschaffte sich ein Hacker Zugang zu Daten von 7,8 Millionen aktiver sowie 40 Millionen ehemaliger und potenzieller Kunden. Dazu gehörten neben Namen und Adressen auch die Social-Security-Nummern. Sie sind in den USA ein zentrales Identifikations-Instrument und können daher für Betrug missbraucht werden.

 

Im Jahr 2022 gelang es Online-Angreifern, auf eine Plattform für andere Mobilfunk-Anbieter zuzugreifen, die auf dem Netz von T-Mobile US aufsetzen. 2023 gelangten Unbekannte mit gestohlenen Zugangsdaten von Mitarbeitern an einige Kundeninformationen im Verkaufsportal. Und ebenfalls Anfang vergangenen Jahres gerieten über eine fehlerhaft programmierte Schnittstelle einige Informationen wie Adressen, Namen und Geburtsdaten von rund 37 Millionen Kunden in falsche Hände.

 

Erst im August wurde eine Strafe von 60 Millionen Dollar für T-Mobile US bekannt. Laut der Behörde Cfius, die ausländische Investitionen in den USA beaufsichtigt, ließ T-Mobile US zwischen August 2020 und Juni 2021 in einigen Fällen unerlaubten Zugang zu sensiblen Daten zu.

 

Dem Erfolg von T-Mobile US tut dies aber keinen Abbruch. Der US-Telekommarkt ist weiter in Bewegung. T-Mobile ist dabei auf dem richtigen Weg und ist für die Mutter Telekom nach wie vor das Zugpferd. Auch charttechnisch entwickelt sich die Aktie von T-Mobile US weiter stark. Erst am Freitag hat sie bei 208,16 Dollar ein neues Mehrjahreshoch erklimmen können. Und der Trend zeigt weiterhin klar nach oben. Ein ähnliches Chartbild zeigt sich bei der Mutter Deutsche Telekom. Nach einer kurzen Verschnaufpause zuletzt notiert die Aktie nur knapp unter ihrem erst vor wenigen Tagen bei 27,02 Euro markierten Mehrjahreshoch.

 

DER AKTIONÄR hat beide Werte seit 2020 auf seiner Empfehlungsliste. Anleger die den Empfehlungen gefolgt sind, liegen mittlerweile gut im im Plus – bei der Aktie der Deutschen Telekom 128 Prozent, bei der Aktie von T-Mobile US knapp 100 Prozent. Die Aussichten bleiben für beide Titel gut, Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(01.10.2024)

 

Die deutschen Rückversicherer Hannover Rück und Munich haben starke Monate hinter sich. JPMorgan sieht nur noch bei einem der beiden Branchengrößen ordentliches Aufwärtspotenzial. Dieser steht dafür aber sogar auf der Fokusliste der US-Bank.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Aktien von Munich Re beim unveränderten Kursziel von 520 Euro von „Overweight“ auf „Neutral“ herabgestuft. Munich Re habe stark vom positiven Marktumfeld profitiert, was zu einem Anstieg der Ergebnisschätzungen um etwa 55 Prozent seit 2022 und zu einer mehr als Verdopplung des Aktienkurses geführt habe. Weiteres Aufwärtspotenzial sei jedoch inzwischen begrenzt.

 

 

Der bevorzugte Rückversicherer in Europa ist für Kamran Hossain nun Hannover Rück. Die Papiere stehen zudem auf der „Analyst Focus List“ der US-Großbank und tragen den Stempel „Positive Catalyst Watch“, was besonderen Optimismus vor dem Quartalsbericht signalisiert. Insgesamt sieht Hossain bei Hannover Rück noch Potenzial bis zu einem Kurs von 300 Euro. Die Einstufung bleibt daher auf „Overweight“.

Für die Branche insgesamt erwartet Hossain eine etwas schwächere Erneuerungsrunde im Januar 2025 nach dem Preishoch von 2024. Neben den beiden deutschen Branchengrößen hat der Analyst auch seine Einschätzung zum Konkurrenten Swiss Re aktualisiert.

 

Hossain lobt den neuen CEO des Schweizer Unternehmens, der den Konzern zu einer verlässlicheren Quelle steigender Gewinne und letztlich auch höherer Kapitalrenditen machen dürfte. Insgesamt stuft er Swiss Re mit einem Kursziel von 140 Franken weiterhin auf „Overweight“ ein.

 
Hannover Rück (WKN: 840221)

DER AKTIONÄR bevorzugt unter den großen Rückversicherern weiterhin die beiden deutschen Branchenvertreter Hannover Rück und Munich Re. Beide Aktien bleiben ein Kauf. Bei Swiss Re bleiben Anleger dagegen an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(01.10.2024)

 

Die mögliche Übernahme der Commerzbank durch die UniCredit hält die Börse in Atem. Zwischenzeitlich war unklar, ob auch die Deutsche Bank eine Rolle spielen würde. Laut den Analysten von Barclays gibt es eine Strategie, die am meisten Sinn ergibt.

 

Bereits 2019 sollte die Deutsche Bank die Commerzbank übernehmen. Zumindest wünschte sich das die damalige Bundesregierung mit Finanzminister Olaf Scholz. Damals waren sowohl die Deutsche als auch die Commerzbank von jahrelang verschleppten Sanierungen geschwächt. Aus einer Position der Stärke hätte die Deutsche Bank bei einer möglichen Fusion also nicht agiert.

 

Fünf Jahre später haben beide Finanzinstitute ihre Umstrukturierungen größtenteils abgeschlossen. Doch mittlerweile ist die Commerzbank effizienter, was die Kosten angeht, und auch profitabler. Die Deutsche Bank war dennoch im Zuge des UniCredit-Vorstoßes genannt worden, da sie als „weißer Ritter“ hätte fungieren können.

Um die Commerzbank auf jeden Fall in deutschen Händen zu halten, hätte sich das Management ebenfalls für einen Einstieg bei der Commerzbank entscheiden können – ob als Minderheitsbeteiligung, um der UniCredit eine Übernahme zu erschweren, oder um selbst die Commerzbank zu schlucken.

Allerdings hat die Deutsche Bank trotz Sanierung derzeit nicht die erforderlichen Mittel, zumindest für eine Übernahme. Das lässt sich aus mehreren Äußerungen von Vorstandsmitgliedern herauslesen. Die Analysten der britischen Großbank Barclays haben sich nun einen hypothetischen Zusammenschluss der beiden deutschen Banken genauer angeschaut.

 

Die Deutsche Bank könne ihren Marktanteil im Retail-Markt verdoppeln und signifikante Kostensynergien heben, schreiben die Experten. Jedoch ergebe der Deal auf den aktuellen Bewertungsniveaus rechnerisch keinen Sinn. Entsprechend den Aussagen von Deutsche-Bank-Finanzvorstand James von Moltke am 25. September sind die Analysten der Ansicht, dass eine Standalone-Strategie für die Deutsche Bank mehr Sinn ergibt. Ihr Kursziel liegt bei 22,00 Euro und sie raten zum Kauf der Aktie.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Papiere der Deutschen Bank laufen auf den nächsten Widerstand in Form des Verlaufshochs bei 15,89 Euro vom Sommer zu. Bei 16,18 Euro käme dann das Jahreshoch in Sicht. Mit den verbesserten Dividendenrenditen für die kommenden Jahre – für das Geschäftsjahr 2024 werden bereits 4,2 Prozent erwartet – und der günstigen Bewertung stehen die Zeichen auf Grün. Anleger greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(01.10.2024)

 

Die Elektrofachhändler Saturn und Apple verzeichnen die stärksten Umsatzrückgänge unter den Top 1000 Onlineshops in Deutschland mit Minus 20,3 Prozent bzw. Minus 13,7 Prozent.

Quelle: stock3.com

Airbus

(01.10.2024)

 

Airbus kämpft mit fehlenden Bauteilen für neue Maschinen und kann die immense Nachfrage nach neuen Jets kaum decken.  

Quelle: stock3.com

Amazon

(01.10.2024)

 

Temu und Shein zwingen Amazon in Deutschland zum ersten Mal seit knapp zehn Jahren, die Strategien anzupassen.

Quelle: stock3.com

 
 
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