Stand: 09/2023

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Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:       €25,05  |                        bisher Gespendet:           €380

 

 

 

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Novo Nordisk

(03.10.2023)

 

WASHINGTON (Dow Jones) - Das US-Patentamt hat eine Anfechtung zweier Patente von Novo Nordisk abgewiesen, die den Wirkstoff in den Blockbuster-Medikamenten Wegovy und Ozempic des Pharmakonzerns zur Gewichtsreduktion bei Adipositas betreffen. Der Generikahersteller Mylan Pharmaceuticals hatte die Gültigkeit der Patente für den Wirkstoff Semaglutid angefochten, da dessen Entwicklung naheliegend sei. Er basiere auf dem bestehenden Wirkstoff Liraglutid zur Behandlung von Diabetes und sollte daher nicht patentiert werden können.

 

Die Patentprüfungs- und Beschwerdekammer wies dies jedoch mit der Begründung zurück, Mylan habe "nicht hinreichend dargelegt, dass es naheliegend gewesen wäre, Liraglutid mit hinreichender Aussicht auf Erfolg so zu verändern, dass Semaglutid entsteht". Das zu Viatris gehörende Unternehmen Mylan hat ein drittes Patent angefochten, das sich auf die Verabreichungsmethode für die Medikamente bezieht. Eine Entscheidung der Kammer in dieser Sache steht noch aus.

 

Der Erfolg der Medikamente Wegovy und Ozempic zur Gewichtsreduktion hat zu einem starken Anstieg des Aktienkurses von Novo Nordisk geführt und den dänischen Konzern zum wertvollsten Unternehmen Europas gemacht. Beide Medikamente haben den gleichen Wirkstoff - Semaglutid - und obwohl Ozempic eigentlich zur Behandlung von Diabetes entwickelt wurde, wird es auch zur Gewichtsreduktion eingesetzt.

 

Novo Nordisk hat in den USA mehrere Patentverletzungsklagen gegen Unternehmen eingereicht, die Generika der Medikamente herstellen wollen, unter anderem auch gegen Viatris. Novo Nordisk und Viatris reagierten nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

 

Quelle: stock3.com

Shell

(03.10.2023)

 

Shell erhält EU-Genehmigung zur Übernahme der italienischen EGO. 

 

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(03.10.2023)

 

Der dänische Pharma-Riese ist vor allem für seine Diabetes- respektive Abnehmmedikamente bekannt. Doch Novo Nordisk will auch stärker in anderen Forschungsbereichen Fuß fassen. Das unterstreicht die frisch erteilte US-Zulassung einer neuartigen Therapie zur Behandlung einer äußerst seltenen Nierenerkrankung.

 

Die amerikanische Gesundheitsbehörde hat Rivfloza (Nedosiran) zur Behandlung der Primären Hyperoxalurie Typ 1 (PH1) zugelassen, dem häufigsten Subtyp der genetisch bedingten Erkrankung. Konkret handelt es sich bei dem Medikament um eine sogenannte RNAi-Therapie, die ursprünglich von Dicerna entwickelt wurde.

 

Im November 2021 hat Novo Nordisk allerdings die Übernahme des RNAi-Spezialisten für 3,3 Milliarden Dollar angekündigt und eine Prämie von 80 Prozent gezahlt. Kurze Zeit später meldeten die Dänen bereits Vollzug. Die milliardenschwere Transaktion zahlt sich nun mit der US-Zulassung für Rivfloza endlich aus.

 

Das Potenzial von Dicerna wurde im Börsenbrief "Ver10facher" rechtzeitig vor der Übernahme erkannt. Wenige Monate zuvor interviewte die Publikation sogar noch den damaligen Dicerna-Chef Douglas M. Fambrough. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen über mögliche Fusionen und Übernahmen. Wir konzentrieren uns darauf, unsere eigenen und Partnerprogramme voranzutreiben", wich der Firmenlenker der Frage aus, ob das Unternehmen Übernahmeinteresse geweckt habe. Dann schlug Novo Nordisk zu.

 

Das Papier von Novo Nordisk kann nach der erteilten US-Zulassung für die RNAi-Therapie Rivfloza zur Behandlung einer seltenen Nierenerkrankung um 1,7 Prozent an der Heimatbörse in Kopenhagen zulegen. Zuletzt stand das Biopharma-Unternehmen vor allem wegen der immensen Nachfrage nach seinem Abnehmmedikament Wegovy in den Schlagzeilen. Anleger lassen bei der AKTIONÄR-Dauerempfehlung ihre Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(03.10.2023)

 

Im schwierigen Zeiten mit hoher Unsicherheit fallen Aktien und steigt Gold - soweit die Theorie. Aktuell scheint diese Mechanismus nicht mehr zu greifen. Der Goldpreis steht an den Finanzmärkten weiter unter Druck. Zu Wochenbeginn sank der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 1831 US-Dollar.

 

Gold nähert sich weiter der 1.800-Dollar-Marke an und notiert damit auf den tiefste Stand seit März, also seit gut einem halben Jahr. Auch der Silberpreis gab am Montag weiter nach und markierte mit 21,54 Dollar ebenfalls das niedrigste Niveau seit März.

 

"Für Gegenwind sorgen der stärkere US-Dollar und steigende Anleiherenditen", heißt es in einem aktuellen Kommentar der Commerzbank. Beide Entwicklungen lassen sich mit der Geldpolitik insbesondere in den USA erklären: Dort steuert die Notenbank Federal Reserve zwar auf ein Ende ihrer Zinsanhebungen zu. Weitere Straffungen sind aber nicht auszuschließen. Zudem heben ranghohe Notenbanker regelmäßig hervor, dass die Leitzinsen zwecks Inflationsbekämpfung längere Zeit auf erhöhtem Niveau bleiben müssen.

 

US-Staatsanleihen sind am Montag mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,64 Prozent auf 107,38 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Treasuries legte weiter zu und betrug zuletzt 4,68 Prozent. Die Rendite lag damit knapp unter dem in der vergangenen Woche erreichten Höchststand seit 2007 von 4,69 Prozent.

 

Konjunkturdaten fielen robust aus und verstärkten so den aktuellen Renditeauftrieb. Die Stimmung in der Industrie hellte sich im September stärker auf als erwartet.

 

In diesem Umfeld ist es schwer für Gold, da Anleihen für Anleger zunehmend interessanter werden. Besonders Profi-Anleger, die regelmäßige Erträge für Ihre Kunden erwirtschaften müssen, schichten weiter um in Anleihen.

 

Da Edelmetalle wie Gold und Silber keine Zinsen abwerfen, leiden sie in Phasen steigender Leitzinsen. Der starke Dollar profitiert wiederum von den höheren US-Zinsen - und stellt eine zusätzliche Bürde für Edelmetalle dar. Denn Gold und Silber werden zumeist in der US-Währung gehandelt. Steigt der Dollarkurs, wird der Edelmetallerwerb für Interessenten aus anderen Währungsräumen wechselkursbedingt teurer. Das lastet auf der Nachfrage und drückt den Preis.

 

Quelle: Der Aktionär

Johnson & Johnson

(03.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Sanofi und die Johnson & Johnson-Sparte Janssen Pharmaceuticals haben eine Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung für einen Impfstoffkandidaten gegen extraintestinale pathogene Escherichia coli geschlossen. Wie das französische Pharmaunternehmen am Dienstag mitteilte, wird es an den Impfstoffentwickler Janssen eine Vorauszahlung von 175 Millionen US-Dollar leisten, gefolgt von Meilensteinzahlungen für Entwicklung und Vermarktung. Beide Parteien werden die laufenden und zukünftigen Forschungs- und Entwicklungskosten mitfinanzieren. Sanofi und Janssen wollen sich die Gewinne teilen, die mit dem Impfstoff in den USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien erzielt werden, während Janssen gestaffelte Lizenzgebühren und Umsatzmeilensteine im Rest der Welt erhalten soll.

 

Der Impfstoff befinde sich derzeit in einer klinischen Spätstudie, die 2021 von Janssen begonnen wurde und in die weiterhin Patienten aufgenommen werden, erklärte Sanofi. Extraintestinale pathogene E. coli ist eine der Hauptursachen für antimikrobielle Resistenzen.

 

Quelle: stock3.com

 

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Redcare Pharmacy (Shop Apotheke)

(02.10.2023)

 

Inzwischen ist das dritte Quartal des Jahres 2023 passé, womit auch die nächste Berichtssaison allmählich wieder in den Fokus der Anleger rückt. Wie gewohnt sollte Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) zu einem frühen Zeitpunkt des neuen Quartals vorläufige Zahlen veröffentlichen. Im Vorfeld raten Analysten weiter zum Kauf.

 

Deutsche Bank Research hat Redcare Pharmacy auf "Buy" mit einem Kursziel von 157 Euro belassen. Die Ende Oktober anstehenden, vollständigen Quartalszahlen dürften die anhaltende Stärke der Online-Apotheke belegen, wobei Redcare schon zu Monatsbeginn Angaben zur Umsatzentwicklung machen dürfte, schrieb Analyst Jan Koch in einer am Freitag vorliegenden Studie. Den bei der Vorlage der Zweitquartalszahlen deutlich angehobenen Ausblick dürfte das Unternehmen bestätigen.

 

Noch mehr Upside-Potenzial attestiert Analyst Alexander Thiel von Jefferies. Er stuft den MDAX-Titel weiter mit "Buy" ein und sieht Luft bis 160 Euro. Die Eckdaten dürften die Wachstums- und Margenstory der Onlineapotheke untermauern, so Thiel Ende vergangener Woche in seinem Ausblick. Er rechnet mit einer Aufstockung des Ziels für den Barmittelzufluss.

 

Seit einigen Wochen befindet sich die Aktie von Redcare Pharmacy in einer Konsolidierungsphase. Vergangenen Freitag hat das Papier allerdings eine kräftige Gegenbewegung gestartet und ging auf der Handelsplattform Tradegate mit einem Plus von fünf Prozent auf 101,70 Euro aus dem Handel. Damit konnte die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke zurückerobert werden.

 

Redcare Pharmacy sollte auch im dritten Quartal des laufenden Kalenderjahres ein starkes Wachstum verzeichnet haben. Sowohl spekulativ ausgerichtete Neueinsteiger als auch Trader können bei der Aktie des MDAX-Unternehmens den jüngsten Chartimpuls nutzen. Wichtig: Ein Stopp bei 75 Euro sichert vor größeren Verlusten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(02.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz verliert ihren Finanzvorstand. Wie der DAX-Konzern mitteilte, verlässt Giulio Terzariol den Versicherer zum Jahresende. Seine Nachfolgerin wird Claire-Marie Coste-Lepoutre, derzeit Chefaktuarin und -controllerin, die Anfang 2024 in den Vorstand einziehen wird. Zudem verlängerte der Aufsichtsrat das Mandat von Vorstandschef Oliver Bäte um drei Jahre bis zur Hauptversammlung 2028, und jenes von Lebensversicherungs- und Asset-Management-Vorstand Andreas Wimmer um fünf Jahre.

 

"Giulio war ein wunderbarer Kollege, eine Führungspersönlichkeit und ein Freund, der in jedem Aspekt seines Ressorts hervorragende Leistungen und Integrität gezeigt hat", sagte Bäte über Terzariol. "Wir hätten ihn sehr gerne gehalten, aber wir respektieren seine persönliche Entscheidung und wissen, dass er in seiner neuen Rolle erfolgreich sein wird."

 

Terzariol wechselt zur Assicurazioni Generali, wo er die Leitung der neu geschaffenen Sparte Versicherungen übernehmen wird. Am Freitag hatte die italienische Wirtschaftszeitung La Stampa über den Wechsel berichtet. Dort hieß es, dass er dort perspektivisch den dortigen CEO Philippe Donnet beerben könnte.

 

Der Italiener Terzariol sitzt seit Anfang 2018 als CFO im Vorstand der Allianz, bei der er seit 1998 arbeitet. Begonnen hat der 51-jährige seine Karriere allerdings bei Generali.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(02.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Nach Einschränkungen im Kundenservice bei der Postbank hat die Finanzaufsicht Bafin einen Sonderbeauftragten bestellt. Der Sonderaufpasser wird seinen Fokus darauf richten, dass Aufträge von Kunden in einer angemessenen Frist bearbeitet und bisher nicht bearbeitete Kundenaufträge rasch abgearbeitet werden, wie die Behörde mitteilte. "Die Bafin hat diese Maßnahme ergriffen, um die kollektiven Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu schützen", heißt es weiter. Neben der zur Deutschen Bank gehörenden Postbank ist auch ihre Baufinanzierungstochter DSL Bank betroffen.

 

Am Wochenende hatte bereits das Handelsblatt berichtet, das die Bafin mit der Berufung eines Sonderbeauftragten bei der Postbank auf die massiven Störungen bei der Abwicklung von Kundengeschäften reagiere. Die Bafin habe die Deutsche Bank dafür Anfang September öffentlich gerügt, nachdem Kreisen zufolge eine hohe vierstellige Zahl von Beschwerden bei der Behörde eingegangen sei. Bafin-Chef Mark Branson habe im Zusammenhang mit der Postbank von einem "außergewöhnlichen Fall" gesprochen, so das Handelsblatt.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(02.10.2023)

 

Der September ist vorbei – die Anleger werden heilfroh sein. 7,9 Prozent hat die Aktie von Amazon verloren und dabei wichtige Unterstützungen gerissen. 7,9 Prozent bedeutet der höchste Monatsverlust seit Februar (-8,6 Prozent). Nun richtet sich der Blick der Börsianer auf die letzten drei Monate. Wie sieht es da aus?

 

Amazon ist seit 1997 an der Börse. Die Bilanz im letzten Quartal des Jahres kann sich sehen lassen: +12,2 Prozent stehen im Durchschnitt zu Buche. Nur im zweiten Quartal drehte Amazon noch mehr auf: Hier gab es seit dem Börsengang im Schnitt ein Kursplus von 14,6 Prozent.

 

Ein Grund für den starken Jahresendspurt: Amazon zählt zu den klassischen Window-Dressing-Aktien, also zu den Top-Performern, die Fondsmanager gerne am Jahresende einsammeln, um ihre Bilanz zu verbessern. Schließlich legte Amazon in 17 Jahren seit dem IPO zu, teilweise sehr deutlich.

 

Kurzfristig sollten die Bullen aber trotzdem nicht zu viel Hoffnung haben, auch wenn sich die charttechnische Lage zuletzt ein klein wenig stabilisiert hat. Amazon notiert unterhalb von GD50 und GD100. Die allgemeine Marktstimmung ist nach der letzten Fed-Sitzung nicht gut. Die Anleger werden mit Investments abwarten, bis in der kommenden Woche die Bilanzsaison startet.

 

Bleiben die Bären am Drücker, könnte zeitnah die horizontale Unterstützung bei 120 Dollar getestet werden. Reißt auch diese Marke, wartet als nächste Unterstützung die bedeutende 200-Tage-Linie bei 113,16 Dollar.

 

Was die mittel- bis langfristigen Aussichten bei Amazon angeht, bleibt es dabei: Hier ist noch eine Menge Potenzial vorhanden, bei E-Commerce, Cloud und Werbung. Selbst wenn Amazon aufgespaltet werden muss, wäre das kein Drama, wie DER AKTIONÄR in Ausgabe 39 analysiert hat („In Einzelteilen mehr werte“ – zur Ausgabe gelangen Sie hier). Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(02.10.2023)

 

Die Aktie von Fresenius dehnt zu Wochenbeginn ihre Korrekturbewegung merklich aus und rangiert klar am DAX-Ende. Frische Verkaufsgerüchte rund um die Kinderwunschklinik Eugin werden von der Angst vor einem Dividenden-Ausfall im kommenden Jahr überschattet. Denn wegen Staatshilfe für die Klinikkette Helios könnte diese entfallen.

 

So hat Dow Jones News am Wochenende berichtet, dürfe Fresenius wegen in Anspruch genommener staatlicher Energiehilfen für das Jahr 2023 möglicherweise weder eine Dividende an seine Aktionäre noch Boni an die Manager zahlen.

 

Demnach kritisierte CEO Michael Sen im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) das Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser von gestiegenen Energiekosten als "komplex und teilweise unklar". Dies führe zu erheblichen Auslegungsunsicherheiten. "Es gibt jetzt auch eine Prüfbehörde, die vielleicht etwas Licht ins teilweise Dunkle bringen kann", wird Sen zitiert.

 

Die Dividende bei Fresenius ist für viele Marktteilnehmer ein wichtiges Investmentkriterium, wenngleich der Gesundheitskonzern in diesem Fiskaljahr den Status des "Dividenden-Aristokraten" ablegen musste. Denn Fresenius hat die Ausschüttung im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr nur stabil gehalten und nicht erhöht.

Dividendenhistorie von Fresenius (Quelle: Fresenius)


Derweil gibt es erneute Verkaufsgerüchte um die Kinderwunschklinik Eugin. Die spanische Zeitung Cinco Dias berichtet am Montag, dass sich KKR in exklusiven Gesprächen mit Fresenius über einen Verkauf befinde. Eugin würde demnach mit etwa 500 Millionen Euro bewertet werden. KKR würde die Kliniken mit einem spanischen Partner kaufen, heißt es weiter.

 

Noch ist es zu früh, um von einem Dividenden-Ausfall im kommenden Jahr auszugehen. Allerdings sorgen die jüngsten Aussagen von Sen für Unruhe. DER AKTIONÄR sieht im jüngsten Kursrücksetzer eine langfristig ausgerichtete Einstiegschance. Ein Stopp bei 21,50 Euro sichert die Position nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(02.10.2023)

 

Das Abnehmpräparat Wegovy bestimmt derzeit die Schlagzeilen bei Novo Nordisk. Kein Wunder, kennt der Hype um das Mittel gefühlt keine Grenzen. Auch wenn die Dänen Mühe haben, die immense Nachfrage zu befriedigen, fasst die Gesellschaft mit Hauptsitz in Bagsværd bereits den nächsten großen Markt ins Auge: Indien.

 

Zwar gehört Indien nicht zu den Ländern, die einen großen Anteil an übergewichtigen Menschen haben, wie aus einer Grafik von Statista aus dem Jahr 2019 hervorgeht. Allerdings hätten laut aerzteblatt.de auch dort Adipositas und Bewegungsmangel zugenommen. Demnach leiden mehr als 100 Millionen Inder an Typ-2-Diabetes. Hinzu kommt, dass es sich inzwischen um das bevölkerungsreichste Land der Welt handelt.

 

Entsprechend groß ist das Potenzial für Novo Nordisk, welches es in Indien zu erschließen gilt. Laut Reuters wolle das Unternehmen sein Blockbuster-Medikament im Jahr 2026 in Indien auf den Markt bringen, nachdem das Unternehmen die behördlichen Genehmigungen erhalten und sichergestellt habe, dass das Angebot ausreiche, um die Nachfrage zu befriedigen.

 

Demnach würden bereits jetzt schon illegale Nachahmerversionen von Wegovy über Internetseiten verkauft, heißt es weiter. "Ich denke, dass es eine gante Reihe von Patienten und Ärzten gibt, die an diesem Therapiebereich interessiert sind", zitiert Reuters Vikrant Shrotriya, einen Managing Director von Novo Nordisk. Übrigens: Seit dem 17. Juli ist Wegovy auch in Deutschland verfügbar. Berichten zufolge besteht hierzulande ebenfalls Knappheit.

 

Das Potenzial, welches es für Novo Nordisk mit seinem Gamechanger-Medikament Wegovy zu erschließen gilt, ist enorm. Und das nicht nur in Indien. Das Papier von Novo Nordisk (seit AKTIONÄR-Empfehlung im März 2017 inklusive Dividenden 485 Prozent im Plus) konsolidiert derzeit auf einem hohen Niveau. Es bleibt dabei: Gewinne laufen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(20.10.2023)

 

Medien: KKR befindet sich in Gesprächen mit Fresenius über den Kauf von Eugins Fruchtbarkeitskliniken in Spanien und Portugal, wie die spanische Zeitung Cinco Dias unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet.

 

Quelle: stock3.com

Nestle

(02.10.2023)

 

Nespresso, Nescafé, Maggi – jeder kennt diese Marken, die alle zum weltgrößten Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé gehören. Das Unternehmen teilte jüngst mit, dass Geschäft mit gesunden Lebensmitteln stark anzukurbeln, hier die Details.

 

Nestlé wurde vor mehr als 150 Jahren gegründet und ist mit einem Jahresumsatz von knapp 95 Milliarden Schweizer Franken (CHF) der größte Lebensmittelkonzern weltweit. Vom gesamten Umsatz entfallen etwa 25 Milliarden CHF auf Getränke in flüssiger und Pulverform, gefolgt von zirka 18 Milliarden CHF für Tiernahrung und knapp 16 Milliarden mit sogenannten Nutritions- und Health Science Produkten.

 

Mit gesunden Lebensmitteln stark wachsen
CEO Mark Schneider teilte jüngst mit, im Bereich der gesunden Lebensmittel stark wachsen zu wollen. Bis 2030 möchte der Konzern im Vergleich zu 2022 etwa 50 Prozent mehr mit gesunden und zuckerreduzierten Lebensmitteln umsetzen. Grundlage hierfür bildet das „Health-Star-Rating“. Dieses beinhaltet unter anderem den Zucker- und Proteingehalt von Produkten und ist mit einer Skala von eins bis fünf versehen, wobei hohe Werte einen sehr guten Nährwert symbolisieren. Nestlé definiert den Wert 3,5 als besonders nahrhaft und möchte mit Produkten aus dieser Kategorie Wachstum und Ertrag ankurbeln.

 

Der Schritt hin zu gesünderen und somit fett- und zuckerreduzierten Lebensmitteln ist aus Sicht des Konzerns durchaus nachvollziehbar. Nestlé hat in diesem Bereich Nachholbedarf, da lediglich etwas mehr als 30 Prozent in Produkten mit dem Wert 3,5 umgesetzt werden. Langfristig dürfte der Konzern von dieser Strategie profitieren. Aktuell befindet sich die Aktie in einem Abwärtstrend, Kurse unter 100 CHF können zarte Einstiegsgelegenheiten sein.

 

Quelle: Der Aktionär

 
 
 
 
 
 
 
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