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News 31.10.2024 (22:00 Uhr)

 

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Apple

(31.10.2024)

 

Apple hat am Donnerstag nach Handelsschluss an der Wall Street die Zahlen für das abgelaufene vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) veröffentlicht. Die Erwartungen der Analysten an Umsatz und Gewinn hat der Tech-Riese dabei übertroffen, auch die iPhone-Erlöse stiegen wieder deutlich. Die erste Reaktion der Aktie fiel aber trotzdem negativ aus.

 

Apple hat im vierten Geschäftsquartal 2023/24 die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Mit einem Umsatz von 94,9 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,64 Dollar lag das Unternehmen über den Prognosen der Analysten von durchschnittlich 94,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,60 Dollar.

 

Besonders das wichtige iPhone-Geschäft erwies sich als Wachstumstreiber. Die Erlöse in diesem Segment stiegen um sechs Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar, was fast die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmacht. Apple-Chef Tim Cook betonte in einem CNBC-Interview die starke Nachfrage nach dem neuen iPhone 16, das Ende September auf den Markt kam.

 

Auch das wichtige Servicegeschäft, zu dem unter anderem iCloud und AppleCare gehören, entwickelte sich mit einem Plus von zwölf Prozent auf knapp 25,0 Milliarden Dollar positiv. Analysten hatten hier mit durchschnittlich 25,3 Milliarden Dollar allerdings etwas mehr erwartet.

 

Bei den anderen Produktkategorien zeigte das iPad-Geschäft mit einem Plus von acht Prozent auf 6,95 Milliarden Dollar das stärkste Wachstum unter den Hardware-Produkten. Dies ist teilweise auf einen Nachholeffekt zurückzuführen, da Apple erst im Mai 2024 neue iPad-Modelle einführte. 

 

Das Mac-Geschäft wuchs um zwei Prozent auf 7,74 Milliarden Dollar, getrieben durch starke Verkäufe des MacBook Air. Lediglich die Sparte der Wearables, zu der AirPods, HomePod und Apple Watch gehören, verzeichnete einen Rückgang um drei Prozent auf 9,04 Milliarden Dollar.

 

Steuerstreit in der EU belastet

Ein Wermutstropfen war die Zahlung von 10,2 Milliarden Dollar zur Beilegung eines langwierigen Steuerstreits in Irland, die den Nettogewinn deutlich schmälerte. Dieser sank im Vergleich zum Vorjahresquartal von rund 23,0 auf 14,7 Milliarden Dollar. Um den negativen Einmaleffekt bereinigt kletterte der Gewinn um zwölf Prozent.

 

Zudem leidet der Konzern weiterhin unter den Herausforderungen im chinesischen Markt, wo der Umsatz erneut leicht zurückging. Hier sieht sich Apple verstärkter Konkurrenz durch lokale Hersteller wie Huawei ausgesetzt. Mit 15,0 Milliarden Dollar bleibt China nach Amerika und Europa aber der drittgrößte Markt für Apple.

 

Dividende bestätigt

Zuversichtlich stimmt das Unternehmen derweil die Einführung von Apple Intelligence, dem neuen KI-System für iPhones und Macs. Cook verwies auf die außergewöhnlich hohe Aktualisierungsrate des iOS 18.1-Updates, das diese Funktion enthält. Sie sei doppelt so hoch wie beim Vorgänger.

 

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wies Apple einen Umsatz von 391,0 Milliarden Dollar aus, was einem moderaten Wachstum von zwei Prozent entspricht. Mit einem Cashbestand von 156,7 Milliarden Dollar verfügt der Technologiekonzern weiterhin über erhebliche finanzielle Reserven, obwohl im abgelaufenen Quartal weitere 29 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe und Dividenden aufgewendet wurden. Die Quartalsdividende von 25 Cent pro Aktie wurde bestätigt. 

 

Auf einen konkret Ausblick für das laufende Quartal oder das neue Geschäftsjahr verzichtete Apple wie immer. Hinweise dürfte es allerdings bei der anschließenden Analystenkonferenz des Apple-Topmanagements geben.

 

Apple (WKN: 865985)

Nachdem die Apple-Aktie bereits rund 1,8 Prozent tiefer aus dem regulären Wall-Street-Handel gegangen ist, hat sie im nachbörslichen Handel zunächst mit weiteren Verlusten von bis zu zwei Prozent auf das Zahlenwerk reagiert. Zwischenzeitlich konnte sie das Minus allerdings auf weniger als ein Prozent begrenzen.

Während die Sorge um schwache Geschäfte in China vorerst erhalten bleibt, sind die Hinweise auf einen soliden Start des iPhone 16 klar positiv zu werten. Sie lassen darauf hoffen, dass die Verkäufe im wichtigen Weihnachtsquartal weiter Fahrt aufnehmen. DER AKTIONÄR bleibt daher bullish für die Apple-Aktie.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon (WKN: 906866)

(31.10.2024)

 

Amazon ist der größte Online-Händler der Welt, doch die Entwicklung beim E-Commerce spielt mit Blick auf die soeben veröffentlichten Q3-Zahlen nur noch eine untergeordnete Rolle. Im Fokus stehen Amazons Wachstumsbringer, wie die Cloud (AWS). Daneben hat sich das Geschäft mit der Online-Werbung zu einem echten Highlight entwickelt. In Summe hat der Konzern die Schätzungen der Analysten im Q3 übertroffen und einen zuversichtlichen, wenn auch weit gefassten, Ausblick gegeben. Die Aktie legt in einer ersten Reaktion deutlich zu.

 

Amazon meldete für das dritte Quartal einen Umsatz von 158,9 Milliarden Euro sowie einen Gewinn je Aktie von 1,43 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld ein Umsatzplus von zehn Prozent auf 157,3 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Der Gewinn je Aktie sollte dabei um rund 22 Prozent auf 1,16 Euro steigen.

 

In der viel beachteten Cloudsparte AWS zog das operative Ergebnis um fast 50 Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar an. Das Segment bleibt damit die Renditeperle des Unternehmens. Der Bereich wächst auch weiter besonders stark. Der Umsatz in dem Segment zog im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel auf 27,5 Milliarden Dollar an.

 

Im laufenden vierten Quartal soll der Umsatz zwischen 181,5 und 188,5 Milliarden Dollar liegen, also um sieben bis elf Prozent steigen. Analysten erwarteten hier 186,4 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis soll auf 16 bis 20 Milliarden Dollar steigen. Hier lautete die Prognose 17,5 Milliarden Dollar. 

 

„Wir freuen uns auf die Weihnachtszeit und darauf, was wir für unsere Kunden auf Lager haben“, so Andy Jassy, Amazon President & CEO. „Wir haben die Weihnachtssaison mit unseren bisher größten Prime Big Deal Days und der Einführung einer völlig neuen Kindle-Reihe begonnen, die unsere Erwartungen deutlich übertrifft. Und es gibt noch so viel mehr zu tun, von zig Millionen Deals über unser NFL Black Friday-Spiel und die Wahltagsberichterstattung mit Brian Williams auf Prime Video bis hin zu über 100 neuen Cloud-Infrastruktur- und KI-Funktionen, die wir auf der AWS re:Invent in der Woche nach Thanksgiving vorstellen werden."

 

Amazon (WKN: 906866)

Die richtig starken Zahlen und der vielversprechende Ausblick sollte der Aktie in den letzten Wochen des Jahres wieder frische Impulse liefern. Nehmen die Investoren den Ball auf, könnten die Verluste des heutigen Tages morgen schon wieder wettgemacht werden. Im Anschluss sollte das Hoch bei 201,20 Dollar in den Fokus rücken.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(31.10.2024)

 

Amazon übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,43 USD die Analystenschätzungen von 1,14 USD. Umsatz mit 158,9 Mrd. USD über den Erwartungen von 157,25 Mrd. USD.

 

Amazon übertrifft mit einem operativen Gewinn von 17,4 Milliarden Dollar im letzten Quartal die Erwartungen und rechnet im vierten Quartal mit einem weiteren Anstieg des operativen Ergebnisses. Die Aktie legt nachbörslich zu, nachdem sie im regulären Handel zuvor gefallen war.

Quelle: stock3.com

Apple

(31.10.2024)

 

Apple Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,64 USD die Analystenschätzungen von 1,60 USD. Umsatz mit 94,9 Mrd. USD über den Erwartungen von 94,4 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(31.10.2024)

 

Der britische Öl-Riese Shell hat die Marktteilnehmer am Donnerstag mit den Zahlen zum dritten Quartal überzeugen können. Allen voran der Gewinn, die deutlicher gesunkene Verschuldung und ein weiteres Aktienrückkaufprogramm werden positiv aufgenommen. Die Anteile des Öl-Unternehmens gewinnen rund 1,5 Prozent.

 

Trotz niedrigerer Ölpreise hat Shell fast so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sei im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar gefallen, so der Öl- und Gaskonzern. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Experten jedoch deutlich. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf 71 Milliarden Dollar. Auch hier schnitt Shell besser ab als erwartet.

 

Wichtig zudem: Shell kommt beim Schuldenabbau schneller voran als vom Markt antizipiert. Dies gibt dem Konzern Spielraum, das Tempo bei den Aktienrückkäufen beibehalten zu können. Das Unternehmen kündigte den Rückkauf von weiteren Anteilen für 3,5 Milliarden Dollar an. Einige Experten hatten damit gerechnet, dass Shell das Volumen etwas reduziert. An der Börse kamen die Nachrichten gut an.

Die Analysten von RBC bleiben nach den Zahlen optimistisch gestimmt. Das Votum lautet weiterhin "Outperform" mit einem Zielkurs von 3.500 Britische Pence (umgerechnet 41,80 Euro). Laut Analyst Biraj Borkhataria habe Shell einmal mehr eine "widerstandsfähige Performance" abgeliefert. Auch die Experten von Jefferies raten weiter zum Kauf, sehen allerdings nur Luft bis 3.100 Pence (37,02 Euro).

 
Shell (WKN: A3C99G)

Das Öl-Unternehmen Shell hat alles in allem ein überzeugendes drittes Quartal abgeliefert. Als weitere Kaufargumente kommen die günstige Bewertung der Aktie und eine aktuelle Dividendenrendite von rund vier Prozent dazu. Anleger bleiben dabei und sichern die Position mit einem Stopp bei 26,00 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Mastercard (WKN: A0F602)

(31.10.2024)

 

Fallende Leitzinsen und die rückläufige Inflation kurbeln die Konsumausgaben weiterhin an. Das spiegelt sich auch in den am Donnerstag präsentierten Q3-Zahlen des Zahlungsdienstleisters Mastercard wider, die die Analystenprognosen teils deutlich übertrafen. Die Aktie befindet sich derweil auf Richtungssuche.

 

Das weltweite Einkaufsvolumen über die Zahlungskarten des Konzerns stieg bei konstanten Wechselkursen im Jahresvergleich um 11,2 Prozent auf 2,058 Billionen Dollar. Analysten hatten mit 2,054 Billionen Dollar etwas weniger auf dem Schirm. Der Umsatz kletterte im gleichen Zeitraum ebenfalls mehr als erwartet um 12,8 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn fiel mit 3,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 3,89 Dollar je Aktie 14,8 Prozent höher aus als vor Jahresfrist. Hier hatten die Analysten im Vorfeld 3,73 Dollar je Aktie prognostiziert.

 

CEO Michael Miebach erklärte in einer Mitteilung zu den Zahlen, die Ergebnisse spiegelten eine gesunde Konsumnachfrage und eine solide Nachfrage nach den Diensten und Lösungen von Visa wider. Man werde weiterhin in das eigene Portfolio differenzierter Dienstleistungen investieren, um den adressierbaren Markt zu vergrößern, Sicherheit zu gewährleisten und mit jeder Transaktion Mehrwert zu schaffen, so Miebach. Dazu gehörten etwa Übernahmen oder die KI-gestützte Bedrohungsaufklärung.

Aktie auf Richtungssuche

Die Anleger scheinen die Zahlen aktuell noch nicht richtig einordnen zu können. Die Aktie ging zunächst mit deutlich höheren Notierungen in den Handel, legte in der Spitze 2,8 zu und markierte damit bei 527,90 Dollar ein neues Rekordhoch. In der Folge wurden die Gewinne jedoch wieder abverkauft, zur Stunde notiert das Papier leicht im roten Bereich.

 
Mastercard (WKN: A0F602)

Die Mastercard-Zahlen sind gut ausgefallen und auch die Aussichten sind intakt. Ohnehin ist der Konzern in einem duopolistischen Markt stark positioniert. DER AKTIONÄR favorisiert jedoch den Konkurrenten Visa, der am Mittwoch bereits mit starken Zahlen überzeugt hat.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(31.10.2024)

 

Der weltgrößte Flugzeug-Hersteller Airbus hat einen überraschend guten Sommers hinter sich. Die Q3-Zahlen liegen über den Erwartungen. Das Ziel von 770 Flugzeug-Auslieferungen in diesem Jahr bleibe jedoch eine schwierige Aufgabe, sagte Vorstandschef Guillaume Faury am Mittwoch-Abend. Die Analysten-Erwartungen wurden übertroffen, nun werden Kursziele korrigiert.

 

Airbus hat am Vortag nachbörslich starke Geschäftszahlen bekannt gegeben. Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 15,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente der Konzern 983 Millionen Euro und damit 22 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn im Tagesgeschäft (bereinigtes Ebit) wuchs sogar um 39 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro (DER AKTIONÄR berichtete). Airbus punktet auch mit der Meldung, dass der Chef des Triebwerk-Herstellers MTU, Lars Wagner, im nächsten Jahr zu Airbus wechseln und dort die Verkehrsflugzeug-Sparte leiten wird.

 

 

An der Börse kommen die Zahlen des Flugzeugbauers am Donnerstag gut an. Die Papiere gewinnen zeitweilig 3,7 Prozent auf 145 Euro (siehe Chart). Am Nachmittag beträgt das Tagesplus noch 2,7 Prozent auf 143,50 Euro und steht damit an der Spitze der DAX-Werte. Dass sich Airbus im Schlussquartal wohl etwas strecken muss, um die angepeilten Auslieferungen für das Gesamtjahr zu erreichen, hemmt den Kurs nicht.

 

12-Monats-Chart Airbus Group (in Euro, Xetra)
TradingView.com
12-Monats-Chart Airbus Group (in Euro, Xetra)

Großauftrag aus Saudi-Arabien

Zudem hat die neue Fluggesellschaft von Saudi-Arabien, Riyadh Air, bekannt gegeben, dass sie 60 Schmalrumpf-Flugzeuge der A321-Familie bei Airbus bestellt hat. Die finanziellen Bedingungen wurden nicht bekannt gegeben, aber ein solches Geschäft ist nach üblichen Preisnachlässen etwa vier Milliarden US-Dollar wert, basierend auf den geschätzten Auslieferungspreisen der Luftfahrtberatungsfirma Cirium Ascend.

 

Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen bereits 39 Boeing 787 'Dreamliner' mit Optionen für 33 weitere bestellt. Die Aufnahme des Flugbetriebs ist für 2025 vorgesehen. Riyadh Air werde ihre erste A321 in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 erhalten und den letzten Jet wohl im Jahr 2030, sagte Der Vorstandsvorsitzende von Riyadh Air, Tony Douglas.

 

Douglas sagte der Nachrichtenagentur Reuters außerdem, dass die Fluggesellschaft plant, noch in diesem Jahr weitere Gespräche mit Airbus und Boeing über eine Bestellung von Großraum-Flugzeugen vom Typ A350-1000 oder 777X aufzunehmen. Details dazu wurden nicht genannt.

 

Analysten zuversichtlich

Zwei Analysten haben am Donnerstag ihre Kursziele für Airbus erhöht. Victor Allard von Goldman Sachs etwa hob das Kursziel leicht von 178 auf 179 Euro an und blieb bei der Einstufung "Buy". Der Analyst bezeichnete das bestätigte Auslieferungsziel von 770 Flugzeugen als beruhigend. Sämtliche Sparten hätten sich operativ solide entwickelt und es gebe keine besonderen Einmalposten, die die gute Entwicklung ausgemacht hätten, schrieb er zudem. Der freie Mittelzufluss sei abermals sehr stark gewesen.

 

Auch die Bank of America sagt "Buy" und erhöht ihr Kursziel für Airbus von 161 auf 170 Euro. Deutsche Bank Research hat Airbus nach den Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 155 Euro belassen.

 

Zu Airbus gibt es allerdings auch skeptische Stimmen. So bleibt etwa Philip Buller von Berenberg mit seiner "Sell"-Empfehlung pessimistisch. Airbus habe im Schlussquartal noch viel zu tun, um die Jahresziele zu erreichen – und müsse zudem stärker zulegen als in den Jahren davor. Buller sieht daher mehr Abwärts- als Aufwärtspotenzial.

Die Airbus-Aktie bleibt angesichts eines hohen Auftragsbestands des Flugzeug-Herstellers aussichtsreich. Ende September saß Airbus auf Bestellungen über fast 8.750 Passagier- und Frachtjets. Bei den Mittelstrecken-Jets aus der Modellfamilie A320neo ist der Hersteller bis Ende des Jahrzehnts komplett ausgebucht.

 

Die Airbus-Aktie sollte in absehbarer Zeit die Widerstandszone zwischen 143,50 und 146 Euro nachhaltig überwinden und ihren Aufschwung Richtung alter Rekordstände bei 172 Euro fortsetzen. DER AKTIONÄR hat zuletzt ein Kursziel von 150 Euro ausgegeben.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(31.10.2024)

 

Einschätzungen von Goldman Sachs haben an der Börse Gewicht. Wenn die US-Investmentbank eine Einschätzung zu einer Aktie veröffentlicht, dann schauen die Investoren in der Regel ganz genau hin. Und wenn die Analysten eine Aktie auf die renommierte Conviction-Buy-List setzen, umso mehr. Bei dem heutigen Update zu ASML sticht zudem noch das Kursziel ins Auge.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Statt der erwarteten 5,4 Milliarden Euro verbuchte ASML im dritten Quartal 2024 lediglich Aufträge im Wert von 2,6 Milliarden Euro. Vorstandschef Christophe Fouquet erklärte, dass die Markterholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führe. Dem entsprechend hat ASML die Prognosen für das kommende Jahr gesenkt.

 

Die Aktie ist daraufhin prozentual zweistellig eingebrochen und setzt heute im schwachen Marktumfeld ihre Talfahrt fort. Der Tenor unter den Analysten war bislang eindeutig: Die Schätzungen und die Kursziele wurden gesenkt. Letztere liegen aber größtenteils über dem aktuellen Kursniveau, daher wurden die Kaufempfehlungen meist bestätigt.

 

Alexander Duval von Goldman Sachs sticht da positiv hervor, er hat heute sein Kursziel für die Aktie mit 1010 Euro bestätigt. Damit nicht genug: Der Stratege hat bei der Bestätigung seiner Kaufempfehlung die Aktie zudem auf die "Conviction List" für besonders aussichtsreiche Werte gesetzt.

 

Nach Kommentaren bedeutender Chiphersteller wie TSMC, Samsung und AMD sowie anderer Halbleiterhersteller wie KLA und ASMI habe er bei dem Zulieferer der Chipindustrie nur einige kleinere schrittweise Anpassungen vorgenommen, so Duval.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

DER AKTIONÄR hält weiterhin an seinem Fazit fest: Es braucht vermutlich einige Zeit, bis sich die Aktie von dem Kursrutsch erholen und wieder nachhaltig den Vorwärtsgang einlegen kann. Grundlegend teilt DER AKTIONÄR aber die Meinung vom Goldman-Analysten Duval. Trotz des enttäuschenden Ausblicks auf das kommende Jahr sind die langfristigen Perspektiven für Europas größten Ausrüster für die Halbleiterindustrie weiterhin gut. Anleger warten vor einem Einstieg aber weiter eine nachhaltige Stabilisierung der Aktie und die ersten technischen Kaufsignale ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet Inc.

(31.10.2024)

 

Ein russisches Gericht verhängt eine symbolträchtige Strafe von 2 Sextillionen Rubel gegen Google wegen der Sperrung kremltreuer Fernsehsender auf YouTube. Diese Strafe ist ein Vielfaches des Werts von Google und soll den US-Konzern zur Wiederherstellung der Kanäle bewegen.

Quelle: stock3.com

Shell

(31.10.2024)

 

Shell übertrifft im dritten Quartal mit einem bereinigten Gewinn von sechs Milliarden Dollar die Erwartungen der Experten und kündigt Aktienrückkäufe im Wert von 3,5 Milliarden Dollar an.

 

LONDON (Dow Jones) - Shell hat mit dem Drittquartalsgewinn die Markterwartungen übertroffen. Dabei half das wachsende Gasgeschäft, das die niedrigen Ölpreise und schwachen Raffineriemargen ausglich, die die Ergebnisse der großen Energiekonzerne im dritten Quartal belasteten.

Quelle: stock3.com

Comcast Corp. Class A

(31.10.2024)

 

Comcast Corp. Class A übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,12 USD die Analystenschätzungen von 1,06 USD. Umsatz mit 32,07 Mrd. USD über den Erwartungen von 31,78 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Altria Group Inc.

(31.10.2024)

 

Altria Group Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,38 USD die Analystenschätzungen von 1,35 USD. Umsatz mit 5,34 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,32 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

MasterCard Inc.

(31.10.2024)

 

MasterCard Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,89 USD die Analystenschätzungen von 3,74 USD. Umsatz mit 7,4 Mrd. USD über den Erwartungen von 7,26 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers

(31.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Siemens könnte sich für die Finanzierung der 10 Milliarden Dollar schweren Altair-Übernahme von weiteren Aktien an Siemens Energy oder Siemens Healthineers trennen. Siemens sei in der privilegierten Position, neben dem Erlös aus dem Innomotics-Verkauf im Volumen von 3,5 Milliarden Euro an drei börsennotierten Unternehmen Beteiligungen zu halten, sagte Finanzvorstand Ralf Thomas in einer Telefonkonferenz. Eine Nebenrolle bei der Finanzierung könnte damit auch ein Verkauf von Aktien des US-Großbatteriespezialisten Fluence Energy spielen.

 

Nach den Worten von Thomas könnten von der Medizintechniktochter Healthineers bis zu 5 Prozent der Anteile zu Geld gemacht werden. Derzeit hält der Mutterkonzern drei Viertel des Kapitals der Firma aus Erlangen. Zum aktuellen Kurs wäre ein 5-Prozent-Paket 2,68 Milliarden Euro wert.

 

Bei Siemens Energy sei ohnehin klar, dass diese Restbeteiligung verkauft werde, sagte Thomas. Hier kommt der Mutterkonzern noch auf 17 Prozent der Aktien, deren Marktwert aktuell bei 5,08 Milliarden Euro liegt. "Hier werden wir in den nächsten Monaten den nächsten Schritt tun", sagte Thomas.

 

Auch die Begebung von Anleihen schloss Thomas nicht aus. Wie genau die Gesamtfinanzierung für Altair aussehen werde, sei aber noch nicht entschieden. "Wir werden das genaue Timing und die Höhe der Erlöse festlegen, sobald wir wissen, wann die Transaktion abgeschlossen sein wird", sagte Thomas. Dies peilt Siemens für die zweite Jahreshälfte 2025 an.

 

Dividendenpolitik oder Aktienrückkäufe würden von der Finanzierung nicht beeinträchtigt, versprach Thomas. Auch werde Siemens dafür Sorge tragen, dass es in Fall von Anteilsverkäufen nicht zu Kursbelastungen bei den jeweiligen Aktien kommen werde. "Wir werden das wie immer geräuschlos machen", sagte Thomas.

 

Moody's habe Siemens bereits attestiert, dass der Zukauf positiv für die Kreditwürdigkeit sei, weil er helfe, die Zyklizität der Geschäfte von Siemens zu reduzieren. Dies sei bemerkenswert, meinte Thomas. Siemens bleibt damit wohl Spielraum für weitere Finanzierungen, die noch kommen könnten: Vorstandschef Roland Busch sagte, man sei mit dem Ausbau des Digital-Industries-Portfolios "noch nicht am Ende angelangt". Weitere Zukäufe im Software-Sektor seien möglich.

Quelle: stock3.com

Shell

(31.10.2024)

 

Shell übertrifft im dritten Quartal mit einem bereinigten Gewinn von sechs Milliarden Dollar die Erwartungen der Experten und kündigt Aktienrückkäufe im Wert von 3,5 Milliarden Dollar an.

 

LONDON (Dow Jones) - Shell hat mit dem Drittquartalsgewinn die Markterwartungen übertroffen. Dabei half das wachsende Gasgeschäft, das die niedrigen Ölpreise und schwachen Raffineriemargen ausglich, die die Ergebnisse der großen Energiekonzerne im dritten Quartal belasteten.

Quelle: stock3.com

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(31.10.2024)

 

Der Pharma-Riese Eli Lilly hat mit seinen Zahlen zum dritten Quartal am Mittwoch enttäuscht und auch die Aktie von Novo Nordisk mit in die Tiefe gerissen. Die Folge: ein frisches Mehrmonatstief. Im Anschluss konnte sich das Papier des dänischen Biopharma-Unternehmens allerdings deutlich erholen und an der Heimatbörse in Kopenhagen sogar im Plus schließen.

 

Hintergrund der Erholungsbewegung sind positive Signale aus den USA. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, sei die niedrigste Dosis des Medikaments zur Gewichtsreduktion, Wegovy von Novo Nordisk, auf der Website der US-Gesundheitsbehörde als verfügbar aufgeführt. Seit Anfang 2022 würden Wegovy und Ozempic (beide auf Basis des Wirkstoffes Semaglutide) auf der Lieferengpassliste der FDA aufgeführt.

 

Auf der Website der FDA werde nun angezeigt, dass alle fünf Dosisstärken von Wegovy und alle drei Dosisstärken von Ozempic verfügbar seien, so Reuters weiter.

Licht am Ende des Tunnels?

Novo Nordisk kämpft seit geraumer Zeit mit Lieferproblemen, die das Unternehmen nun peu à peu in den Griff zu bekommen scheint. Ebenfalls ein entscheidender Faktor, dass Wegovy nicht mehr auf der Lieferengpassliste geführt wird: Die sogenannten "Compounders" wie zum Beispiel Hims & Hers können nur zusammengesetztes Semaglutide verkaufen, wenn das Mittel auf der erwähnten Liste der FDA steht. Die Aktie von Hims & Hers büßte am Mittwoch daraufhin gut 14 Prozent an Wert ein.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Gute Signale aus den USA für Novo Nordisk. In der kommenden Woche stehen allerdings mit der ObesityWeek und den Zahlen zum dritten Quartal gleich zwei weitere kursrelevante Events für das dänische Papier an. Ohnehin werden im Laufe des Jahres noch extrem wichtige Daten zur Substanz CagriSema erwartet. DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig für Novo Nordisk optimistisch gestimmt. Der jüngste Rücksetzer bietet ein gutes Einstiegsniveau für Anleger mit Weitblick.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(31.10.2024)

 

Die Deutsche Bank hat vor einer Woche ihre Quartalszahlen vorgelegt. Dabei zeigte sich die aktuelle Stärke des Investmentbankings. Alles spricht dafür, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Monaten fortsetzt.

 

Wie alle Finanzinstitute profitierte die Deutsche Bank stark von den Leitzinserhöhungen, die die Europäische Zentralbank ab 2022 durchführte. Die Zinsmarge weitete sich in diesem Fall aus, und die Nettozinserträge legten deutlich zu.

 

Davon konnte bei der Deutschen Bank besonders die Sparte, die sich auf große Unternehmen konzentriert, stark profitieren. In den letzten Quartalen lief es für die Unternehmensbank meist besser als für das Investmentbanking. Das hat sich nun umgedreht, und es ist davon auszugehen, dass dies vorerst so bleibt.

 

Denn längst hat die Notenbank in der Eurozone die geldpolitischen Zügel wieder gelockert, was bedeutet, dass die Nettozinserträge in der Branche sinken werden. Zwar ist aktuell unklar, ob aufgrund der schlechten Konjunktur wirklich deutliche Zinssenkungen in naher Zukunft zu erwarten sind, da vor allem die Inflation auf den Zielpfad von zwei Prozent pro Jahr absinken muss. Aber die Einnahmen der Banken aus dem Kreditgeschäft werden voraussichtlich abnehmen.

Sinkende Zinsen sind hingegen für die meisten Bereiche des Investmentbankings vorteilhaft. Vom Aktienhandelsgeschäft hat sich die Bank im Rahmen der seit 2018 laufenden Sanierung getrennt, da hier die Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr gegeben war. Zuletzt verstärkte sie sich im Beratungsgeschäft durch die Übernahme der britischen Investmentbank Numis.

 

Die Anzahl der Börsengänge hat im laufenden Jahr gegenüber 2022 bereits wieder zugenommen. Bei einem sinkenden Zinsumfeld ist mit einer weiteren Belebung 2025 zu rechnen. Die Deutsche Bank konnte im abgelaufenen Quartal in diesem Segment bei Aktien um 44 Prozent zulegen, während die US-Wettbewerber nur 27 Prozent erreichten.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Aktuell testet die Aktie die 50-Tage-Linie bei 15,33 Euro. Für das Chartbild wäre es wichtig, dass die Unterstützung hält. Sollte dies nicht der Fall sein, kommt darunter bei 14,93 Euro die 100-Tage-Linie in Sicht. Anleger könnten das aktuelle Kursniveau zum Einstieg nutzen, sofern die Aktie an der 50-Tage-Linie wieder nach oben dreht.

 

Quelle: Der Aktionär

News 30.10.2024 (22:00 Uhr)

 

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Microsoft (WKN: 870747)

(30.10.2024)

 

Microsoft hat im ersten Quartal 2025 die Prognosen der Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 65,6 Milliarden Dollar und der Gewinn pro Aktie lag rund elf Prozent höher als im Vorjahr bei 3,30 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld bei Erlösen von 64,7 Milliarden einen Gewinn pro Aktie von 3,11 Dollar erwartet.

 

„Die KI-getriebene Transformation verändert Arbeit, Artefakte und Arbeitsabläufe in jeder Rolle, Funktion und jedem Geschäftsprozess“, sagte Satya Nadella, Chairman und Chief Executive Officer von Microsoft. „Wir erweitern unsere Möglichkeiten und gewinnen neue Kunden, indem wir ihnen helfen, unsere KI-Plattformen und -Tools einzusetzen, um neues Wachstum und operativen Nutzen zu erzielen.“

 

Microsoft hat in den letzten Monaten angekündigt, seine Investitionen in KI-Projekte zu erhöhen, um die ungebrochene Nachfrage zu befriedigen. Diese Ankündigung hat jedoch bei den Anlegern Besorgnis ausgelöst, ob die umfangreichen Investitionen in die KI-Infrastruktur die erwarteten Erträge erbringen werden.

 

Im besonders beachteten Cloud-Geschäft, das auch vom zunehmenden KI-Einsatz profitiert, nahm das Wachstum wieder etwas Fahrt auf. Im Cloud-Geschäft insgesamt erhöhte sich der Umsatz um 22 Prozent auf 38,9 Milliarden Dollar. Der Umsatz mit der Cloud-Computing-Plattform Azure wuchs sogar um 33 Prozent. „Die starke Leistung unserer Vertriebsteams und Partner hat uns einen soliden Start in unser Geschäftsjahr beschert“, sagte Amy Hood, Executive Vice President und Chief Financial Officer von Microsoft.

 

Q1-Zahlen im Überblick
 
Microsoft (WKN: 870747)

Microsoft gehört zu den wertvollsten Unternehmen weltweit, mit starker Marktpräsenz und einer soliden Bilanz – aber auch mit einer hohen Bewertung. Die Wachstumsraten passen. Nehmen die Investoren den Ball auf, dann dürfte der Titel nach den Zahlen wieder Kurs auf das Jahreshoch um 468 Dollar nehmen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(30.10.2024)

 

Microsoft übertrifft zum Start ins neue Geschäftsjahr die Erwartungen mit einem Umsatzanstieg von 16 % und einem Gewinnplus von 11 %. Die Aktie reagiert nachbörslich positiv auf die starken Zahlen.

 

Microsoft Corp. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,30 USD die Analystenschätzungen von 3,10 USD. Umsatz mit 65,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 64,55 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Coinbase Global Inc

(30.10.2024)

 

Coinbase Global Inc verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,27 USD die Analystenschätzungen von 0,45 USD. Umsatz mit 1,2 Mrd. USD unter den Erwartungen von 1,25 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Booking Holdings Inc.

(30.10.2024)

 

Booking Holdings Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 83,89 USD die Analystenschätzungen von 77,16 USD. Umsatz mit 8 Mrd. USD über den Erwartungen von 7,63 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Airbus (WKN: 938914)

(30.10.2024)

 

Airbus hat nach seinem Rückschlag im Sommer wieder deutlich zugelegt und im dritten Quartal die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten übertroffen. Nachdem Vorstandschef Guillaume Faury seine Produktions- und Gewinnpläne im Juni zusammenstreichen musste, sieht er den Luftfahrt- und Rüstungskonzern nun auf Kurs zu seinen bescheideneren Zielen für 2024.

 

Im dritten Quartal verdiente Airbus unter dem Strich 983 Millionen Euro und der Meldung nach Börsenschluss zufolge 22 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn im Tagesgeschäft (bereinigtes EBIT) wuchs sogar um 39 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Analysten hatte für diese Kennzahlen im Vorfeld weniger auf dem Zettel.

Im Gesamtjahr will der weltgrößte Flugzeugbauer weiterhin 770 Passagierflugzeuge an seine Kunden übergeben, nachdem sich das ursprüngliche Ziel von 800 Jets in diesem Jahr als unerreichbar erwiesen hatte. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn soll dabei 5,5 Milliarden Euro erreichen. Das ursprüngliche Ziel von 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro hatte Faury wegen hoher Sonderbelastungen in der Raumfahrtsparte kassiert.

 

Neben den Eckdaten zur operativen Entwicklung wurde am Abend eine interessante Personalie vermeldet. Airbus luchst demnach dem Münchner Triebwerksbauer MTU den Chef ab. Der MTU-Vorstandsvorsitzende Lars Wagner solle nach Ablauf seines Vertrags die Leitung der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte übernehmen, teilte der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern mit. Wagners Vertrag bei MTU läuft noch bis Ende 2025. Bei Airbus soll er den derzeitigen Spartenchef Christian Scherer ablösen.

 

Scherer und Airbus-Chef Guillaume Faury begrüßten, dass Wagner nach einigen Jahren bei MTU nun zu dem Flugzeughersteller zurückkehren. Faury soll Airbus noch länger führen. Nach dem Willen des Verwaltungsrats sollen die Aktionäre den Manager bei der Hauptversammlung im kommenden Jahr als Konzernchef bestätigen.

 
Airbus (WKN: 938914)

Die Aktie von Airbus konnte in den vergangenen Tagen bereits deutlich zulegen und sich damit von den jüngsten Tiefständen lösen. Gelingt nun auch noch der Sprung über die 200-Tage-Line, dann wäre der Weg aus charttechnischer Sicht Richtung 160 Euro und mehr geebnet. DER AKTIONÄR rät investierten Anlegern daher , bei der Aktie an Bord zu bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus bereitet den Führungswechsel bei seiner Verkehrsflugzeugsparte vor: Der Konzern hat MTU-Chef Lars Wagner zum künftigen CEO der Sparte Commercial Aircraft bestellt. Wagner werde die Nachfolge des aktuellen CEO Christian Scherer antreten, nachdem er seine Amtszeit bei MTU Aero Engines beendet habe, teilte Airbus mit. Sein Mandat bei dem Münchener Triebwerkshersteller läuft noch bis Ende 2025. Scherer, der den Angaben zufolge seit 40 Jahren für Airbus tätig ist, werde den Geschäftsbereich solange weiter leiten.

 

Der Board werde der Hauptversammlung 2025 zudem die Wiederwahl von Guillaume Faury als Executive Mitglied des Board of Directors und Chief Executive Officer des Konzerns vorschlagen.

 

Airbus steigert im dritten Quartal den bereinigten Gewinn um 39 % auf 1,4 Milliarden Euro und übertrifft damit die Erwartungen der Analysten. Der Konzern sieht sich auf Kurs, seine reduzierten Ziele für 2024 zu erreichen.

Quelle: stock3.com

Tesla (WKN: A1CX3T)

(09.10.2024)

 

Tesla hat geliefert. Der boomende China-Markt für Elektroautos bescherte dem Elektroauto-Pionier im dritten Quartal Tesla einen deutlichen Gewinnsprung. Die Aktie machte einen gewaltigen Satz nach oben. Edison Yu von der Deutschen Bank sieht für das Papier weiteres Upside-Potenzial.

 

Mit 462.890 Fahrzeug-Verkäufen erzielte Tesla im dritten Quartal eine operative Marge von 10,8 Prozent. „Das ist eine Überraschung. Während bei BMW, Mercedes und im Volkswagen-Konzern zum Teil deutliche Verschlechterungen der Gewinnmarge zu verzeichnen waren und weitere Verschlechterungen zu erwarten sind, hat Tesla im Q2 und im Q3 seine Gewinnmarge deutlich verbessert“, lobte Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut die Entwicklung bei Tesla.

 

Elon Musk, Tesla-Chef in der Gießerei im Werk der Tesla Gigafactory in Grünheide bei Berlin
Foto: dpa-Zentralbild/POOL/Patrick Pleul/picture alliance/dpa
Tesla-Chef Elon Musk in der Gießerei im Werk der Gigafactory in Grünheide bei Berlin
 

Auch Edison Yu von der Deutschen Bank sieht nach dem Aufwärtsimpuls der Aktie nach den Zahlen noch weiteres Potenzial. Yu geht davon aus, dass der Elektroautobauer im kommenden Jahr einen Robotaxi-Dienst ohne Sicherheitsfahrer im US-Bundesstaat Texas starten werde, schrieb Yu in einer Studie. In Kalifornien könnte Tesla hingegen anfangs noch einen Sicherheitsfahrer benötigen. Mögliche künftige Einsatzorte sieht Yu in Arizona und Florida. Abhängig sei die Entwicklung dieses Bereichs entscheidend von einer weiteren Verbesserung der nötigen Software. Sein Kursziel für die Aktie lautet 295 Dollar.

 
Tesla (WKN: A1CX3T)

Tesla hat im dritten Quartal überraschend gute Zahlen geliefert. Viele Fragezeichen bleiben allerdings nach wie vor nach dem „We, Robot“-Event und der Vorstellung des "Cybercab". Wann das „Cybercab“ ausgeliefert wird, an wen es verkauft wird und wie das Business Modell aussehen soll, ließ Elon Musk zuletzt offen. Die aktuelle Datenlage reicht nach Ansicht des AKTIONÄR nicht aus, die sportlich bewertete Aktie (KGV für 2025 von 75, KUV von 7) weiter nach oben zu treiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

(09.10.2024)

 

Alphabet hat mit seinen gestern nachbörslich präsentierten Zahlen überzeugt. Umsatz und Gewinn lagen klar über den Erwartungen der Analysten. Die Aktie kann heute daher deutlich zulegen. Geht es nach den Analysten, ist das Ende der Fahnenstange bei der Google-Mutter noch nicht erreicht – im Gegenteil!

 

Die Google-Mutter Alphabet hat im dritten Quartal ungeachtet der Sorgen um ihre Wettbewerbsfähigkeit gegen aufkommende KI-Konkurrenz deutlicher zugelegt als erwartet. „Wir haben im dritten Quartal ein starkes Umsatzwachstum erzielt und unsere laufenden Bemühungen zur Effizienzsteigerung haben zu verbesserten Margen geführt", so Sundar Pichai, CEO von Alphabet.

 

Analyst Douglas Anmuth von der US-Bank JPMorgan hob in seinem Kommentar zu dem Quartalsbericht des Suchmaschinenbetreibers drei Punkte positiv hervor: Zunehmende Zuversicht des Konzerns in die Google-Suche mittels Künstlicher Intelligenz (KI), starke Beschleunigung im Cloud-Geschäft und Ergebnispotenzial durch die Kostenstruktur unter dem neuen Finanzchef Anat Ashkenazi. Er hat seine Kaufempfehlung bestätigt, das Kursziel dabei von 208 auf 212 Euro angehoben.

UBS-Analyst Stephen Ju kommentierte in einer ersten Reaktion, die Resultate dürften die Diskussionen um die Investitionen und die Rendite darauf etwas beruhigen. Brad Erickson von der kanadischen Bank RBC ergänzte, das dritte Quartal sei entgegen aller Bedenken solide gewesen. Bei Jefferies heißt es, Alphabet haben durch die Bank überzeugt.

 

„Alphabet hat hervorragende Q3-Zahlen vorgelegt und, vor allem aufgrund der Rekordergebnisse der Cloud-Sparte, das profitable Wachstum beschleunigen können“, stimmt Ingo Wermann von der DZ Bank mit ein. „Das Suchmaschinengeschäft profitierte von KI-gestützten Angeboten und „YouTube“ von der wachsenden Beliebtheit von Kurzvideos“, so der Analyst weiter. Der Star des Quartals sei aus seiner Sicht aber die Sparte „Google Cloud“, die nicht nur zahlreiche Kunden, sondern auch viele Aufträge mit einem hohen Volumen gewonnen habe. Am Ende bleibt der Experte bei seinem Kauf-Votum, der faire Wert hat er von 205 auf 212 Euro angehoben.

 
Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

Fakt ist: Während das Wachstumstempo im Werbegeschäft sich weiter verlangsamt, baut Alphabet-Chef Sundar Pichai auf den Erfolg der Cloud-Dienste: Die Sparte liefert etwa Rechenleistung und Software an andere Unternehmen. Dabei zeigt sich, dass sich die teuren Bemühungen im eigenen KI-Bereich allmählich auszahlen. Die Aktie dürfte ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen und nun Kurs auf die 200-Dollar-Marke nehmen.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - DHL hat im dritten Quartal trotz deutlicher Gewinneinbußen im deutschen Post- und Paketgeschäft sowie im globalen Frachtgeschäft auf Konzernebene im dritten Quartal einen stabilen operativen Gewinn erzielt. Wie der DAX-Konzern auf Basis vorläufiger Eckzahlen mitteilte, liegt das EBIT bei 1,373 Milliarden nach 1,372 Milliarden Euro im Vorjahr. Darin enthalten sei bei Post & Paket Deutschland ein positiver Netto-Einmaleffekt aus Entwicklungen bei verschiedenen Rechtsstreitigkeiten von rund 70 Millionen Euro.

 

In der Summe sank das Ergebnis den weiteren Angaben zufolge in den drei Monaten bei Post & Paket Deutschland auf 171 Millionen von 207 Millionen Euro im Vorjahr. Bei Global Forwarding, Freight sank das Ergebnis auf 277 Millionen von 306 Millionen Euro und im E-Commerce auf 50 Millionen von 55 Millionen Euro. Bei Express kletterte der Gewinn dagegen auf 686 Millionen von 667 Millionen Euro. Bei Supply Chain stieg der Gewinn spürbar auf 272 Millionen von 242 Millionen Euro.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat überraschend sechs Tage vor Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal die Gewinnprognose für das Gesamtjahr und für 2026 gesenkt.

 

Wie der DAX-Konzern mitteilte, rechnet er im Gesamtjahr nur noch mit einem operativen Gewinn von mehr als 5,8 Milliarden Euro anstatt 6,0 bis 6,6 Milliarden. Für 2026 hält der Konzern nur noch ein EBIT von mehr als 7,0 Milliarden Euro erreichbar, anstatt 7,5 bis 8,5 Milliarden.

 

Gründe für die gesenkte Prognose 2024 sind vor allem die "schwache wirtschaftliche Dynamik", die sich auf die B2B-Volumina auswirke, und der deutlicher als erwartete Rückgang der Briefvolumina. Auch in der Luftfracht-Spedition blieben die Margen - trotz saisonal bedingt leicht steigender Mengen - weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Infolge der niedrigeren Ziele und des schwächeren makroökonomischen Umfelds vor allem in Europa sieht der Konzern die Notwendigkeit, auch die EBIT-Ziele für 2026 zu senken.

Quelle: stock3.com

Airbus

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die neue saudische Fluggesellschaft Riyadh Air, die 2025 den Flugbetrieb aufnehmen soll, hat bei Airbus 60 Maschinen aus der A321neo-Familie fest bestellt. Der Vertrag wurde im Rahmen der Future Investment Initiative (FII) in Riad unterzeichnet. Weitere Details wurden nicht genannt.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(30.10.2024)

 

DHL behebt technische Probleme bei Sendungsverfolgung und Packstationen, alle Systeme laufen wieder stabil.

Quelle: stock3.com

InMode Ltd.

(30.10.2024)

 

InMode Ltd. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,70 USD die Analystenschätzungen von 0,61 USD. Umsatz mit 130,23 Mio. USD über den Erwartungen von 126,51 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

AbbVie Inc.

(30.10.2024)

 

AbbVie Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,00 USD die Analystenschätzungen von 2,92 USD. Umsatz mit 14,46 Mrd. USD über den Erwartungen von 14,28 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

GSK

(30.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Neue HIV- und Krebsmedikamente von GSK haben dazu beigetragen, den Gewinn des britischen Pharmakonzerns im dritten Quartal unerwartet deutlich zu steigern. Der Umsatz mit Impfstoffen ging aufgrund der schwachen Nachfrage in den USA allerdings zurück.

 

GSK teilte am Mittwoch mit, dass der Umsatz verglichen mit dem Vorjahr um 2 Prozent auf 8,01 Milliarden Pfund gesunken ist, was den Erwartungen der Analysten von 8,00 Milliarden entsprach.

 

Der operative Kerngewinn, der von Analysten und Anlegern genau beobachtet wird, stieg bei konstanten Wechselkursen um 5 Prozent auf 2,76 Milliarden Pfund, obwohl der Umsatz mit Impfstoffen geringer ausfiel als erwartet. Analysten hatten ein operatives Kernergebnis von 2,49 Milliarden Pfund erwartet.

 

GSK bekräftigte seine Prognose für das Gesamtjahr. Erwartet werden ein Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent, ein Wachstum des Kernbetriebsergebnisses zwischen 11 und 13 Prozent und ein Kerngewinn je Aktie zwischen 10 und 12 Prozent, jeweils zu konstanten Wechselkursen. Das Unternehmen geht davon aus, dass es die Mitte seiner Prognosespanne weitgehend erreichen wird.

Quelle: stock3.com

Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

(30.10.2024)

 

Alphabet zählt zu den wertvollsten und innovativsten Technologieunternehmen weltweit. Die Zahlen zum dritten Quartal wurden daher mit Spannung erwartet. Konzernchef Sundar Pichai hat geliefert: Umsatz und Gewinn lagen klar über den Erwartungen der Analysten. Die Aktie legt nachbörslich um rund vier Prozent zu.

 

Der Alphabet-Umsatz stieg im dritten Quartal um 15 Prozent auf 88,3 Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn sprang um ein Drittel auf 2,12 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld ein Umsatzplus von rund zehn Prozent auf 86,2 Milliarden Dollar erwartet. Unter dem Strich wurde ein Gewinn je Aktie von 1,84 Dollar in Aussicht gestellt.

 

 
Q3-Zahlen im Überblick
 

„Wir haben im dritten Quartal ein starkes Umsatzwachstum erzielt und unsere laufenden Bemühungen zur Effizienzsteigerung haben zu verbesserten Margen geführt", so Sundar Pichai, CEO von Alphabet. „Der Schwung im gesamten Unternehmen ist außergewöhnlich. Unser Engagement für Innovationen sowie unser langfristiger Fokus und die Investitionen in KI zahlen sich aus, da Verbraucher und Partner von unseren KI-Tools profitieren", führt der Konzernchef aus.

 
Alphabet (A) (WKN: A14Y6F)

Die Zahlen der US-Holding mit Sitz in Mountain View im kalifornischen Silicon Valley passen. Die Aktie dürfte ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen und nun Kurs auf die 190-Dollar-Marke nehmen. Ebenfalls wichtig: Alphabets starkes Quartal ist der Auftakt zu einer spannenden Woche, in der einige Big Player der Technologiebranche ihre Ergebnisse vorlegen werden. Meta und Microsoft berichten am Mittwoch, gefolgt von Apple und Amazon am Donnerstag.

 

Quelle: Der Aktionär

First Solar

(30.10.2024)

 

Nachdem der Solarmodulhersteller First Solar im zweiten Quartal die Schätzungen der Analysten übertroffen hatten, so zeigt sich im dritten Quartal ein ganz anderes Bild. Die Details und die weiteren Aussichten zum Zahlenwerk gibt es hier. 

 

Die Ergebnisse von First Solar für das dritte Quartal 2024 haben die Erwartungen der Analysten enttäuscht, und das Unternehmen hat seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei 2,91 US-Dollar, was die Konsensschätzung von 3,13 Dollar verfehlte. Der Umsatz belief sich auf 887,67 Millionen Dollar und lag damit ebenfalls unter den erwarteten 1,07 Milliarden Dollar.   

 

Verhaltener Ausblick

First Solar hat seine Umsatzprognose für 2024 von ursprünglich 4,4–4,6 Milliarden USD auf 4,1–4,25 Milliarden USD reduziert. Dies spiegelt anhaltende Herausforderungen durch volatile Märkte und den Wettbewerb wider, auch wenn das Unternehmen einen starken Auftragsbestand von etwa 73,3 GW meldet und positive langfristige Marktchancen sieht.     

First Solar
 

Aktie reagiert

Die Aktie reagierte negativ auf diese Ankündigungen und fiel nachbörslich deutlich, was ein gewisse Unsicherheit bei den Investoren über das kurz- bis mittelfristige Wachstum widerspiegelt. Der gesenkte Unternehmensausblick für das restliche Jahr dürfte einige Analysten dazu bewegen, die Kursziele für die Aktie dementsprechend zu senken.

 

Zudem hat sich die technische Lage verschlechtert, mit Unterschreiten der 200-Tage-Linie wurde ein Verkaufssignal generiert. Obwohl First Solar überwiegend im Bereich der Großprojekte tätig ist und bei der Herstellung von Dünnschicht-Modulen führend ist, sollten Neueinsteiger vorerst eine Bodenbildung abwarten.    

      

First ist Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Save the World Index und hat dort hinter Tesla die zweithöchste Indexgewichtung. Ergänzt wird der Strategieindex mit acht weiteren Firmen aus dem Wind- und Wasserstoffsektor. Seit Mitte April hat der Index kanpp 30 Prozent Wertzuwachs generiert. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(30.10.2024)

 

Der Bitcoin hat am Dienstag mit einem Plus von vier Prozent seine monatelange Konsolidierung endgültig abgeschlossen. Etwas schwächer präsentiert sich aus charttechnischer Sicht die Aktie von Coinbase. Das könnte sich dank eines frischen Kaufsignals und den am Abend bevorstehenden Zahlen jedoch schnell ändern. 

Nur um haaresbreite schrammte die bekannteste Kryptowährung am Dienstagnachmittag an einem neuen Allzeithoch vorbei. Um genau zu sein, trennten sie 194 Dollar vom bisherigen Rekordstand bei 73.794 Dollar. Zwar besteht aus charttechnischer Sicht die Möglichkeit auf ein Doppel-Top. Doch dieses Szenario ist deutlich unwahrscheinlicher als der Ausbruch auf neue Höchststände und eine Fortsetzung der jüngsten Rally.

 

Ein neues Allzeithoch beim Bitcoin würde natürlich auch für steigende Kurse beim Kryptobörsen-Anbieter Coinbase sorgen. Die Papiere des Konzerns haben am Dienstag mit dem Sprung über das Oktober-Hoch bei 220,26 Dollar ohnehin ein frisches Kaufsignal erzeugt. Das Momentum bleibt damit klar auf der Seite der Bullen.

 

Kann das Unternehmen den Markt am Abend auch mit seinen Quartalszahlen begeistern, könnte es schnell in Richtung des Jahreshochs bei 283,48 Dollar gehen. Die bei Bloomberg gelisteten Analysten erwarten im Durchschnitt einen Umsatz von 1,25 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn in Höhe von 41 Cent pro Aktie.

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

Es ist höchstwahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis der Bitcoin ein neues Allzeithoch markieren wird. Die Coinbase-Aktie handelt derzeit zwar noch schwächer als die Kryptowährung. Doch das könnte sich schon am Abend mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen ändern. DER AKTIONÄR bleibt optimistisch, geht davon aus, dass die Papiere eine Jahresendrally hinlegen werden und setzt deshalb auf seiner Derivate-Favoriten-Liste auch weiterhin auf einen Long.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis (WKN: 904278)

(30.10.2024)

 

Anfang Februar hat Novartis die Übernahme des Antikörper-Spezialisten Morphosys angekündigt und Mitte Mai bereits Vollzug gemeldet. Wenige Monate nach der Transaktion zeigt sich: Die Schweizer haben offensichtlich kein gutes Händchen bei dem Zukauf erwiesen. Mit den Zahlen zum dritten Quartal musste Novartis bittere Nachrichten überbringen.

 

So schreibt der Pharma-Riese satte 800 Milliarden Dollar auf den Zukauf ab. Zur Einordnung: Das gesamte Biotech-Unternehmen aus Martinsried bei München ließ sich Novartis satte 2,9 Milliarden Dollar kosten.

 

Doch nicht nur das: Bei der Leitsubstanz der übernommen Morphosys, Pelabresib (ein potenzieller Wirkstoff zur Behandlung der bösartigen Knochenmarkserkrankung Myelofibrose), gibt es offenbar Sicherheitsbedenken. Wie die Branchenseite FiercePharma berichtet, könne das Sicherheitssignal die Pläne für die Genehmigung des "Juwels" der Übernahme um einige Jahre zurückwerfen. Morphosys selbst erwarb die Substanz im Juni 2021 für 1,7 Milliarden Dollar durch die Akquisition von Constellation Pharmaceuticals.

Die massive Abschreibung und die schlechten Nachrichten im Hinblick auf den ursprüngliche geplanten Zulassungsprozess für Pelabresib lässt die Zweifel an der Übernahmestrategie von Novartis wachsen. Die Analysten von Stifel resümierten im Hinblick auf die M&A-Politik, dass Novartis "nicht zu den Besten der Branche gehöre". Auch die Experten von Goldman Sachs äußerten sich kritisch.

 
Novartis (WKN: 904278)

Der Zukauf von Morphosys erweist sich kurz- bis mittelfristig als Flop. Die schlechten Nachrichten überschatteten die Aktie von Novartis am Dienstag nach der ansonsten starken Zahlenvorlage samt Prognoseerhöhung. Für den AKTIONÄR bleibt der Titel langfristig (für konservativ ausgerichtete Anleger) attraktiv. Übrigens: Novartis ist Teil des "European Champions Index". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Visa

(30.10.2024)

 

Visa steigert im vergangenen Geschäftsjahr Umsatz um 10 % auf fast 36 Milliarden Dollar und Gewinn um 14 % auf 19,7 Milliarden Dollar, übertrifft damit die Erwartungen. Trotz positiver Aussichten für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen einen Stellenabbau.

 

VISA Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,71 USD die Analystenschätzungen von 2,58 USD. Umsatz mit 9,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 9,49 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Alphabet Inc.

(30.10.2024)

 

Waymo baut seinen Vorsprung im Bereich der selbstfahrenden Autos aus und erreicht wöchentlich über 150.000 Fahrten ohne menschliches Eingreifen. Dies zeigt die steigende Akzeptanz und Expansion autonomer Fahrdienste in Städten wie Austin und Atlanta.

 

Quelle: stock3.com

Allianz

(30.10.2024)

 

Die Allianz Commercial sieht sich durch die "Schattenflotte" aus Rohöl-Tankern mit erhöhtem Arbeitsaufwand und steigenden Kosten konfrontiert, da sie sicherstellen muss, nicht mit sanktionierten Unternehmen zu kooperieren. Diese Schiffe werden genutzt, um westliche Sanktionen zu umgehen, was die Versicherungsrisiken erhöht.

Quelle: stock3.com

Fuchs

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Fuchs hat im dritten Quartal sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn etwas stärker erhöht als Analysten im Konsens erwartet hatten und die Jahresprognose bestätigt. Bezogen auf die ersten neun Monate haben alle drei Weltregionen mit Ergebnissteigerungen beigetragen, so der im MDAX notierte Schmierstoffhersteller.

 

Im dritten Quartal kletterte der Umsatz laut Präsentation demnach auf 902 Millionen von 876 Millionen Euro. Das EBIT stieg um 3 Millionen auf 116 Millionen Euro. Analysten hatten beim Umsatz 895 Millionen und beim EBIT 115 Millionen Euro erwartet.

 

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit weiteren Zuwächsen: Der Umsatz soll auf circa 3,6 (Vorjahr: 3,54) Milliarden Euro steigen. Das EBIT sieht Fuchs weiterhin bei 430 (413) Millionen Euro. Der freie Cashflow vor Akquisitionen soll spürbar sinken auf circa 250 Millionen von 465 Millionen Euro im Vorjahr.

Quelle: stock3.com

News 29.10.2024 (22:30 Uhr)

 

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Stryker Corp.

(29.10.2024)

 

Stryker Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,87 USD die Analystenschätzungen von 2,77 USD. Umsatz mit 5,49 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,37 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Visa

(29.10.2024)

 

VISA Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,71 USD die Analystenschätzungen von 2,58 USD. Umsatz mit 9,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 9,49 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Pfizer (WKN: 852009)

(10.10.2024)

 

Nach einem bereits guten zweiten Quartal hat der US-Pharmakonzern Pfizer nun auch mit dem Zahlen zum dritten Quartal überzeugen können. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde in diesem Zuge angehoben. An der Börse kam das gut an. Die Aktie kann im vorbörslichen US-Handel klare Zugewinne verzeichnen.

 
Pfizer (WKN: 852009)

Beim US-Pharmakonzern geht es weiter aufwärts. 2024 soll nun der bereinigte Gewinn je Aktie bei 2,75 bis 2,95 Dollar herauskommen, teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit. Zuletzt hatte Pfizer die Ziele im Juli auf 2,45 und 2,65 Dollar angehoben. Mit Blick auf den Umsatz traut sich Pfizer jetzt 61 bis 64 Milliarden zu – statt der zuvor geplanten 59,5 bis 62,5 Milliarden.

Im dritten Quartal hatte Pfizer von gut laufenden Verkäufen seiner Krebsmedikamente profitiert, auf die sich der Konzern seit dem Pandemie-Ende konzentriert. Der Umsatz kletterte um fast ein Drittel auf 17,7 Milliarden Dollar. Unter dem Strich erwirtschaftete der Pharmariese knapp 4,5 Milliarden Dollar Gewinn. Ein Jahr zuvor hatte Pfizer noch wegen der weggebrochenen Nachfrage nach seinen Covid-Medikamenten hohe Abschreibungen vornehmen müssen und einen Verlust von fast 2,4 Milliarden ausgewiesen.

 

Der Konzern hatte daraufhin ein Sparprogramm auf den Weg gebracht – hier sei Pfizer auf einem guten Weg, hieß es nun. Bis Jahresende soll das Programm mindestens vier Milliarden Dollar Einsparungen bringen, weitere rund 1,5 Milliarden sind bis 2027 geplant.

 

Die Aktie von Pfizer reagiert im vorbörslichen Handel mit einem Plus von 1,8 Prozent auf 29,37 Dollar. Damit würde das Papier wieder über der 38-Tage-Linie notieren. Für einen Befreiungsschlag reicht dies allerdings nicht. Wichtig wäre hierfür, dass zunächst das Oktoberhoch übertroffen werden kann. Bei 31,54 Dollar würde dann das Jahreshoch, das im Juli markiert wurde, warten. Derzeit drängt sich ein Einstieg weiter nicht auf. Anleger warten klare positive Signale ab.

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal (WKN: A14R7U)

(29.10.2024)

 

Der Zahlungsdienstleister PayPal konnte am Montag noch ein neues Jahreshoch markieren. Doch schon einen Tag später notiert die Aktie etwa sechs Prozent tiefer, nachdem der Konzern seine Quartalszahlen veröffentlicht hat. Obwohl der Gewinn besser ausgefallen ist als erwartet, gab es auch einen großen Negativaspekt.

 

PayPal hat im abgelaufenen Quartal 7,85 Milliarden Dollar umgesetzt und damit rund sechs Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Analysten hatten allerdings 7,88 Milliarden Dollar erwartet. Das Ergebnis je Aktie ging zwar von 1,30 auf 1,20 Dollar zurück, lag damit aber ein gutes Stück über den Marktschätzungen von 1,07 Dollar. 

 

Die Umsatzprognose des Konzerns für das Schlussquartal enttäuschte die Anleger, während der für das dritte Jahresviertel ausgewiesene Gewinn die Erwartungen übertraf. Analyst Sanjay Sakhrani von Keefe, Bruyette & Woods zeigte sich von der Kursschwäche nicht überrascht, da die Papiere zuvor stark gelaufen seien. Seit Ende Juli hatte PayPal über 40 Prozent zugelegt.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

DER AKTIONÄR hält den Kursrückgang am Dienstag angesichts der soliden Zahlen für übertrieben. Anleger nutzen die Chance und stocken ihre Position auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Waste Management (WKN: 893579)

(29.10.2024)

 

Der größte US-amerikanische Abfallentsorger kann die Marktteilnehmer einmal mehr mit richtig guten Zahlen überzeugen. Die Aktie von WM (vormals Waste Management) gewinnt am Tag nach der Vorlage der Q3-Ergebnisse rund 4,5 Prozent an Wert und nähert sich damit wieder dem bisherigen Allzeithoch bei 225 Dollar an.

 

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erlöste WM mit 5,61 Milliarden Dollar rund 100 Millionen Dollar mehr als von den Analysten im Vorfeld prognostiziert. Das entspricht einem Plus von knapp acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bereinigte operative EBITDA legte überproportional um elf Prozent auf 1,71 Milliarden Dollar zu – die dazugehörige Marge erreichte mit 30,5 Prozent einen neuen Rekordwert. Unter dem Strich wies der Abfallentsorger, an dem unter anderem auch Microsoft-Mitgründer Bill Gates nennenswerte Anteile kontrolliert, im dritten Quartal einen Gewinn von 1,96 Dollar je Aktie aus. Das sind 0,08 Dollar mehr als von Analystenseite erwartet.

"Wir haben viel Momentum für ein starkes Jahresende, das uns in die Lage versetzen wird, 2025 ein weiteres Jahr mit überdurchschnittlichem Wachstum zu erzielen", ist WM-Chef Jim Fish überzeugt.

 

Angesichts der starken Indikationen für das diesjährige Schlussviertel stellt das Management des Abfallentsorgers ein operatives EBITDA am oberen Ende der zuvor kommunizierten Zielspanne in Aussicht. Die Zielvorgabe liegt damit nun bei 6,5 Milliarden Dollar.

 
Waste Management (WKN: 893579)

WM hat einmal mehr die Börse mit seinen Zahlen überzeugt, allen voran die Margenentwicklung stimmt weiterhin optimistisch. Mit dem Sprung auf ein neues Mehrmonatshoch generiert die Aktie zudem ein frisches Kaufsignal. Der eher konservativ einzuschätzende Wert ist und bleibt ein Dauerläufer an der Börse. Langfristig top, Kursplus seit AKTIONÄR-Empfehlung in Ausgabe 28/20: satte 115 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(29.10.2024)

 

In den USA rückt die Wahl mehr und mehr in den Blick der Börse. Die Anleger scheinen sich im Vorfeld in sichere Assets zu flüchten. Der Goldpreis kann heute deutlich zulegen, auch Silber scheint die Konsolidierung beenden zu wollen. Wenn es nach einem Analysten geht, dann sollten Anleger sich von kurzfristigen Schwankungen nicht verrückt machen lassen. Gold kann noch deutlich höher steigen.

In einem kürzlich geführten Interview mit Kitco News riet Robert Minter, Direktor für ETF-Strategie bei abrdn, dass Anleger die potenzielle kurzfristige Marktvolatilität ignorieren und sich auf das Gesamtbild konzentrieren sollten: Die Zinssätze gehen zurück. Gleichzeitig bedeuten niedrigere Zinssätze und hartnäckiger Inflationsdruck, dass die realen Zinssätze schneller fallen könnten, als manche erwarten. Minter fügte hinzu, dass Anleger in diesem Umfeld eine Übergewichtung von Rohstoffen mit einer speziellen Allokation in Gold vornehmen sollten.

 

Minter wies darauf hin, dass dieses Umfeld traditionell günstig für Gold sei, viele Anleger sich aber immer noch an der Seitenlinie aufhalten. Das mangelnde Interesse der Anleger sei einer der wichtigsten Faktoren ist, die seiner Meinung nach den langfristigen Goldpreis stützen.

 

Institutionelle und private Anleger hätten bis 2023 und den größten Teil dieses Jahres Liquidität zur Verfügung gestellt, da sie ihre mit Gold unterlegten börsengehandelten Fonds (ETFs) verkauft haben. Er erklärte, dass der Markt in der Lage war, die überschüssige Liquidität zu absorbieren, weil die Zentralbanken einen beispiellosen Kaufrausch erlebt haben.

 

Obwohl sich die Nachfrage der Zentralbanken verlangsamt hat, sagte Minter, dass sich die Anlegernachfrage zu verlagern beginnt, da die mit Gold unterlegten börsengehandelten Fonds im Laufe des Jahres Zuflüsse verzeichnen. „Diese Dynamik, bei der der traditionelle Liquiditätslieferant, die ETF-Goldverkäufer, verschwunden ist, und diese Anleger sind tatsächlich zu Liquiditätsnehmern geworden. Diese neue Marktdynamik wird einen Wandel bewirken“, sagte er. „Es ist sehr selten, dass man strukturellen Rückenwind durch sinkende Zinsen und eine so geringe Positionierung auf dem Markt hat. Das zeigt, wie viel Potenzial noch vorhanden ist.“

 

Minter fügte hinzu, dass es nicht verwunderlich ist, dass die Anleger beginnen, sich für Gold zu interessieren, da sie versuchen, ihre Kaufkraft vor der steigenden Inflation zu schützen, die teilweise durch rücksichtslose Staatsausgaben verursacht wird.


In einer Welt, die in Schulden ertrinkt, erwartet Minter, dass ein Wahlsieg der Demokraten am günstigsten für den Goldpreis sein wird, da eine vollständige Übernahme des Kongresses und des Weißen Hauses wahrscheinlich eine neue Runde der Staatsausgaben einleiten würde. Mit Blick auf das Jahresende sieht Minter den Goldpreis bei etwa 2.800 Dollar je Unze. 2025 könnte Gold leicht die Marke von 3.000 Dollar je Unze erreichen.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet Inc.

(29.10.2024)

 

Alphabet steigert seinen Quartalsgewinn um ein Drittel auf 26,3 Milliarden Dollar, angetrieben durch ein starkes Wachstum im Werbegeschäft von Google. Die Aktie steigt im nachbörslichen Handel um vier Prozent.

Quelle: stock3.com

Novartis

(29.10.2024)

 

Novartis erhält von der US-Gesundheitsbehörde FDA die beschleunigte Zulassung für Asciminib zur Behandlung von Philadelphia-Chromosom-positiver chronisch-myeloischer Leukämie. Das Medikament zeigt in Studien eine höhere Wirksamkeit als andere Tyrosinkinase-Inhibitoren.

Quelle: stock3.com

Philip Morris

(29.10.2024)

 

Philip Morris stellt die Produktion in seinen deutschen Fabriken in Berlin und Dresden ein, was 372 Mitarbeiter betrifft. Grund ist die sinkende Nachfrage nach Zigaretten und Tabak in Europa.

Quelle: stock3.com

GSK

(29.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK baut sein Portfolio an potenziellen Lupus-Behandlungen mit einem Zukauf aus. Wie der britische Pharmakonzern mitteilte, kauft er ein experimentelles Medikament von dem chinesischen Biotech-Unternehmen Chimagen Biosciences. Das Transaktionsvolumen beläuft sich auf bis zu 850 Millionen US-Dollar.

 

GSK zahlt zunächst 300 Millionen Dollar in bar. Je nach Erreichen bestimmter Entwicklungs- und Vermarktungsziele können bis zu 550 Millionen Dollar hinzukommen. GSK will die Phase-1-Studie 2025 starten.

Quelle: stock3.com

PayPal Holdings Inc.

(29.10.2024)

 

PayPal Holdings Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,20 USD die Analystenschätzungen von 1,07 USD. Umsatz mit 7,85 Mrd. USD unter den Erwartungen von 7,88 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

McDonald's

(29.10.2024)

 

McDonald's Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,23 USD die Analystenschätzungen von 3,20 USD. Umsatz mit 6,87 Mrd. USD über den Erwartungen von 6,82 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

MSCI Inc.

(29.10.2024)

 

MSCI Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,86 USD die Analystenschätzungen von 3,76 USD. Umsatz mit 724,71 Mio. USD über den Erwartungen von 714,59 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

Pfizer Inc.

(29.10.2024)

 

Pfizer Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,06 USD die Analystenschätzungen von 0,62 USD. Umsatz mit 17,7 Mrd. USD über den Erwartungen von 14,92 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

HSBC

(29.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die HSBC hat klargestellt, dass es keine Aufspaltung der Bank geben wird. Die Aufteilung des Geschäfts in östliche und westliche Aktivitäten habe nichts damit zu tun, dass man sich auf eine Aufspaltung der Bank entweder aus kommerziellen Gründen oder für den Fall, dass die Beziehungen der USA und China zusammenbrechen, vorbereitet.

 

"Dies signalisiert in keiner Weise Vorbereitungen oder die Absicht zu einer Aufspaltung der Gruppe", sagte CEO Georges Elhedery zu Reportern nach der Veröffentlichung überraschend guter Quartalszahlen. Der Wettbewerbsvorteil der HSBC liege in der weltumspannenden Aufstellung.

 

Elhederys Aussagen zeigen, dass er offenbar fürchtet, dass seine in der vergangenen Woche angekündigte Reorganisation von Anlegern und Kunden missverstanden wird. Zusammen mit einer Fusion von Geschäftskunden- und Investmentbanking hat HSBC nach eigener Aussage das Ziel, Doppelfunktionen unter den mehr als 200.000 Mitarbeitern zu vermeiden und die Entscheidungsfindung zu beschleunigen.

 

Die neue geographische Struktur hat Spekulationen ausgelöst, dass sich die Bank auf eine Aufspaltung vorbereitet. Vermutet wurde auch, dass damit sichergestellt werden soll, dass sich die Bank sauber aufteilen kann, wenn der Konflikt zwischen den USA und China das derzeitige Geschäftsmodell untragbar macht.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(29.10.2024)

 

Nach den Zahlen vor einer Woche trennten sich viele Anleger von der Aktie der Deutschen Bank. Zu Unrecht, wie DER AKTIONÄR findet. Denn operativ lief es in weiten Teilen prächtig, was sich 2025 fortsetzen könnte. Zudem wartet dann ein weiterer Kurstreiber.

 

Die Deutsche Bank konnte am Mittwoch letzte Woche mit einem Anstieg des Nettogewinns um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,65 Milliarden Euro überraschen. Die Erträge legten um fünf Prozent auf 7,5 Milliarden Euro zu. Doch Anlegern missfiel, dass die Risikovorsorge zum zweiten Mal in Folge die Analystenprognose verfehlte. Statt der erwarteten 441 Millionen Euro musste das Geldhaus 494 Millionen Euro zurückstellen. Auf Jahressicht werden nun 1,8 Milliarden Euro in der Risikovorsorge erwartet, zuvor war man noch von 1,4 Milliarden Euro ausgegangen.

 

Eine Verschlechterung der Kreditqualität auf breiter Front erwartet der Vorstand für 2025 jedoch nicht. Vielmehr sollen die Rückstellungen dann wieder sinken. Dabei rückte in den Hintergrund, dass die Deutsche Bank im Investmentbanking auf vollen Touren läuft. Die Handelserträge legten um elf Prozent zu und ließen damit die US-Peers im Schnitt hinter sich, die durchschnittlich einen Rückgang um ein Prozent verzeichneten.

 

Auch im Bereich der Kapitalmarktberatung, etwa bei Börsengängen oder Anleiheemissionen, läuft es rund. Hier wurden ebenfalls satte zweistellige Zuwächse verzeichnet. Damit ist klar, dass neben der Vermögensverwaltung 2025 auch die Investmentbank die Rolle der Unternehmensbank einnehmen könnte, die maßgeblich von der Zinswende profitiert hatte.

Die großen Zuwächse bei den Nettozinserträgen sind natürlich nun vorbei. Mit der Zinswende der EZB dürften diese in den kommenden Jahren eher leicht sinken. Dennoch will die Deutsche Bank ihre Ausschüttungen weiter steigern.

 

Für das kommende Jahr wurde bereits ein Aktienrückkaufprogramm bei der EZB beantragt. Damit bis 2025 noch acht Milliarden Euro (ausgehend von 2021) ausgeschüttet werden können, muss das Team um CEO Christian Sewing nun Gas geben.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Steigende Dividendenrenditen von vier bis sechs Prozent in den kommenden Jahren und zusätzliche Aktienrückkäufe könnten die Aktie, zusätzlich zur fundamentalen Entwicklung, weiter nach oben treiben.

Zwar hat die Aktie den seit August ausgebildeten Aufwärtstrend bei 16,16 Euro letzte Woche nach den Zahlen kurzzeitig gebrochen, der zugrunde liegende Trend seit 2020 ist jedoch noch voll intakt und zeigt nach oben. Anleger greifen zu und setzen auf steigende Ausschüttungen und Kursgewinne.

 

Quelle: Der Aktionär

Waste Management Inc.

(29.10.2024)

 

Waste Management Inc. (Del.) übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,96 USD die Analystenschätzungen von 1,88 USD. Umsatz mit 5,61 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,51 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Stanley Black & Decker Inc.

(29.10.2024)

 

Stanley Black & Decker Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,22 USD die Analystenschätzungen von 1,05 USD. Umsatz mit 3,75 Mrd. USD unter den Erwartungen von 3,8 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

ASML (WKN: A1J4U4)

(18.10.2024)

 

Die Q3-Zahlen von ASML fielen zwar leicht besser als erwartet aus, wurden jedoch von dem schwachen Ordereingang und den spürbar gesenkten Prognosen für das kommende Jahr 2025 überschattet. Ein Blick auf den Chart zeigt: Die Anleger haben die überraschende Prognosesenkung bei ASML noch immer nicht richtig verdaut.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Statt der erwarteten 5,4 Milliarden Euro verbuchte ASML im dritten Quartal 2024 lediglich Aufträge im Wert von 2,6 Milliarden Euro. Vorstandschef Christophe Fouquet erklärte, dass die Markterholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führe. Dem entsprechend hat ASML die Prognosen für das kommende Jahr gesenkt: Der Nettoumsatz dürfte nur noch bei 30 bis 35 Milliarden Euro liegen. Zuvor hatte ASML mit 30 bis 40 Milliarden Euro gerechnet. Die Bruttomarge soll nun bei 51 bis 53 Prozent liegen, nach 54 bis 56 Prozent zuvor.

 

Die Aktie ist daraufhin prozentual zweistellig eingebrochen und auf ein neues Jahrestief bei 624,80 Euro zurückgefallen. Im Anschluss kam es bisher nur zu einer kleinen Gegenbewegung bis auf 679,30 Euro. Kann diese Marke in den nächsten Tagen überwunden werden, wäre ein Anstieg bis zur runden 700-Euro-Marke möglich. Fällt der Titel dagegen unter das bisherige Jahrestief zurück, ist ein Abrutschen bis unter die 600-Euro-Marke nicht auszuschließen.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Der Tenor unter den Analysten war bislang eindeutig: Die Schätzungen und die Kursziele wurden gesenkt. Letztere liegen aber größtenteils über dem aktuellen Kursniveau, daher wurden die Kaufempfehlungen meist bestätigt.

Die Stimmung in der Chipbranche ist alles andere als rosig. Viele Chiphersteller verschieben derzeit wegen der schwachen Nachfrage nach Halbleitern außerhalb des KI-Sektors den Bau von Fabriken. Wichtig in diesem Zusammenhang sind daher auch die Zahlen von STMicroelectronics am 31. Oktober sowie NXP Semiconductors (am 4. November).

 

Die Aktie tendierte nach dem deutlichen Kursrutsch zuletzt auf dem verbilligten Niveau mehr oder weniger seitwärts. DER AKTIONÄR hält vorerst an seinem Fazit fest: Es braucht vermutlich tatsächlich einige Zeit, bis sich die Aktie von dem Kursrutsch erholen und wieder nachhaltig den Vorwärtsgang einlegen kann. Die anstehenden Zahlen und Ausblicke anderer Branchenvertreter dürften diese Entwicklung mit beeinflussen. Trotz des enttäuschenden Ausblicks auf das kommende sind die langfristigen Perspektiven für Europas größtem Ausrüster für die Halbleiterindustrie aber weiterhin gut. Anleger warten vor einem Einstieg mindestens die ersten technischen Kaufsignale ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(29.10.2024)

 

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat am Montag seine Unternehmenszahlen zum dritten Quartal veröffentlicht und konnte damit durchweg überzeugen. Über die Zukunftsaussichten äußert sich der Konzern wie folgt. 

 

Novartis verzeichnete im dritten Quartal 2024 eine beeindruckende Umsatzentwicklung. Der Konzern erwirtschaftete Einnahmen in Höhe von 12,823 Milliarden USD, was einer Zunahme von ungefähr 10% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Diese positive Entwicklung wurde maßgeblich durch die starke Nachfrage nach wichtigen Produkten im Portfolio des Unternehmens getragen. Besonders hervorzuheben ist dabei das Medikament Entresto, das ein bemerkenswertes Wachstum von 31% aufwies. Auch Cosentyx trug signifikant zur Umsatzsteigerung bei. 

 

Der US-amerikanische Markt, der für Novartis von größter Bedeutung ist, spielte eine Schlüsselrolle bei dieser Entwicklung. Hier zeigten die genannten Medikamente eine besonders starke Performance und trugen wesentlich zum Gesamtwachstum des Unternehmens bei.   

 

Steigende Gewinne

Im dritten Quartal konnte Novartis eine bemerkenswerte Steigerung seiner finanziellen Leistung verzeichnen. Der operative Gewinn des Pharmariesen erfuhr eine Verdoppelung und erreichte einen Wert von 3,6 Milliarden US-Dollar. Dies stellt eine beachtliche Steigerung dar, wenn man bedenkt, dass im Vergleichszeitraum des Vorjahres lediglich 1,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet wurden. Novartis erklärt diesen beachtlichen Leistungssprung mit zwei zentralen Elementen: Einerseits verzeichnete das Unternehmen reduzierte Wertminderungen, was eine günstige Wirkung auf die Bilanz hatte. Andererseits spielte die Steigerung des Nettoumsatzes eine entscheidende Rolle bei der Ergebnisverbesserung. Die Kombination aus verringerten Abschreibungen und erhöhten Verkaufserlösen bildete somit das Fundament für den markanten Gewinnzuwachs in diesem Quartal. 

Erneute Prognoseanhebung

Angesichts dieser erfreulichen Quartalsergebnisse hat Novartis seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr erneut nach oben korrigiert. Das Management zeigt sich zuversichtlich und rechnet nun mit einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich für das Gesamtjahr. Diese optimistische Einschätzung unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in die Stärke seines Produktportfolios und seine Marktposition.

  

Novartis
 

Seit Anfang des Jahres verzeichnet die Aktie einen Wertzuwachs von 11 Prozent und markierte Anfang September ein neues Mehrjahreshoch. Die guten Unternehmenszahlen sind weitestgehend im Aktienkurs eingepreist dementsprechend dürfte der Anteilsschein zunächst erstmal in eine Konsolidierung übergehen. Die Eidgenossen sind seit vier Jahren eine Empfehlung von DER AKTONÄR. Anleger, die dem Tipp damals gefolgt sind liegen etwa 40 Prozent vorne. 

 

Novartis ist Mitglied im DER AKTIONÄR European Champions Index und hat dort hinter Roche und SAP die dritthöchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC3 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von elf europäischen Schwergewichten teilhaben. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(29.10.2024)

 

Amazon-Gründer Jeff Bezos steht in der Kritik, da der Verzicht der "Washington Post" auf eine Wahlempfehlung zu einem deutlichen Rückgang der Abonnentenzahlen führt. Es wird spekuliert, dass wirtschaftliche Interessen hinter der Entscheidung stehen, um mögliche negative Auswirkungen unter einer Trump-Regierung auf seine Unternehmen zu vermeiden.

Quelle: stock3.com

HSBC

(29.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die HSBC hat im dritten Quartal von höheren Provisionserträgen und Handelseinnahmen profitiert. Die britische Bank steigerte ihren Gewinn und übertraf dabei die Erwartungen der Analysten. Zudem kündigte das auf Asien fokussierte Kreditinstitut ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 3 Milliarden US-Dollar an.

 

Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten Juli bis September um 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 6,1 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit 5,4 Milliarden gerechnet. Der Vorsteuergewinn legte um 10 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar zu.

 

Auf der Ertragsseite konnte die Bank ihre Provisionserträge um 4 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar steigern. Die Zinserträge sackten jedoch um 17 Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar ab. Im Handelsgeschäft kletterten die Einnahmen wiederum um knapp ein Fünftel auf 5,3 Milliarden Dollar.

 

Der Aktienrückkauf soll bald starten und innerhalb von vier Monaten, vor der Bekanntgabe der Ergebnisse für 2024, abgeschlossen werden.

 

Vergangene Woche hatte die HSBC eine neue Organisationsstruktur vorgestellt, um Kosten zu sparen. CEO Georges Elhedery, seit September im Amt, will die Struktur vereinfachen und Doppelfunktionen streichen.

Quelle: stock3.com

Märkte Asien

(29.10.2024)

 

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - An den asiatischen und australischen Börsen überwiegen am Dienstag mit Ausnahme von China leichte Abgaben. Händler sprechen von engen Handelsspannen als Folge von Vorsicht vor den US-Wahlen kommende Woche und des für die künftige US-Geldpolitik wichtigen US-Arbeitsmarkberichts am Freitag. Aktuelle Umfragen zu den US-Wahlen zeigen weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Kandidaten Donald Trump und Kamala Harris, weshalb Positionierungen schwerfallen.

 

In Tokio geht die Rally nach den deutlichen Vortagesaufschlägen weiter, wenn auch mit verminderter Dynamik. Angesichts der politischen Unsicherheit nach den Wahlen in Japan und eines sich leicht erholenden Yen zeigen sich Händler etwas erstaunt über die Stärke des Marktes. Der Nikkei-225 liegt nach anfänglichen Abgaben 0,6 Prozent höher bei 38.851 Punkte. Nippon Paint Holdings springen um 16 Prozent nach oben, die Gesellschaft plant den Kauf des Chemikalienunternehmens AOC für 2,3 Milliarden Dollar.

 

Im chinesischen Kernland sinkt der Schanghai-Composite um 0,8 Prozent. Die US-Regierung hat einige Handelsbeschränkungen mit China zum Beispiel im Halbleiterbereich nun auf den Weg gebracht. Schwache Kurse im Energiesektor lasten auf dem Markt, nachdem zwei Ölgesellschaften schwächere Drittquartalsumsätze gemeldet haben. Sinopec verlieren 2,6 Prozent nach einem Gewinneinbruch um 52 Prozent, CNOOC sinken um 0,3 Prozent.

 

In Hongkong steigt der HSI um 0,4 Prozent. Sino-Ocean gewinnen nach der Ausgabe von Wandelanleihen 6,3 Prozent. Auch hier neigen Energietitel zur Schwäche. HSBC gewinnen 2,4 Prozent. Die Bank hat im dritten Quartal von höheren Provisionserträgen und Handelseinnahmen profitiert. Die Bank steigerte ihren Gewinn und übertraf die Erwartungen. Zudem kündigte das auf Asien fokussierte Kreditinstitut ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 3 Milliarden Dollar an.

 

Der Kospi in Südkorea verliert 0,1 Prozent - belastet von den Sektoren Bauausrüstung und Batterien. Nach schwachen Geschäftszahlen büßen Doosan Bobcat im Bauausrüstungssegment 4 Prozent ein.

Quelle: stock3.com

Novartis

(29.10.2024)

 

Novartis erhöht zum dritten Mal dieses Jahr seine Jahresprognose, nachdem der operative Gewinn im dritten Quartal auf 3,6 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Der Konzern erwartet nun ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen.

 

Die Aktien von Novartis fallen um 3 % auf 96,77 Franken, nachdem eine Wertminderung von rund 800 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Morphosys-Übernahme bekannt wurde. Trotz eines starken Quartalsberichts wird die Übernahmestrategie des Konzerns in Frage gestellt.

Quelle: stock3.com

News 28.10.2024 (18:30 Uhr)

 

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AbbVie (WKN: A1J84E)

(28.10.2024)

 

Der Pharma-Riese AbbVie verstärkt sich im Bereich der neurologischen Erkrankungen mit der milliardenschweren Übernahme von Aliada Therapeutics. Das Akquisitionsobjekt verfügt über eine hochinteressante Plattform, die der Humira-Hersteller auch für andere Entdeckungs- und Entwicklungsbemühungen nutzen will.

 

AbbVie legt für Aliada Therapeutics 1,4 Milliarden Dollar auf den Tisch und erwartet den Abschluss der Transaktion noch im laufenden vierten Quartal.

 

Bei der Leitsubstanz von Aliada Therapeutics handelt es sich um einen sogenannten Anti-Pyroglutamat-Amyloid-Beta (3pE-Aβ)-Antikörper (Substanzname: ALIA-1758), der zur Behandlung der Alzheimer-Erkrankung entwickelt wird.

Mit der Übernahme von Aliada Therapeutics sichert sich AbbVie zudem den Zugriff auf eine neuartige Technologie zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke.

 
AbbVie (WKN: A1J84E)

„Die Neurowissenschaften sind einer unserer wichtigsten Wachstumsbereiche und wir sind bestrebt, Innovationen in diesem Bereich voranzutreiben, um den entscheidenden ungedeckten Bedarf von Patienten zu decken, die mit schwerwiegenden neurologischen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit leben“, so AbbVie-CSO Roopal Thakkar zur Aliada-Übernahme. "„Diese Akquisition versetzt uns unmittelbar in die Lage, ALIA-1758, eine potenziell klassenbeste krankheitsmodifizierende Therapie für die Alzheimer-Krankheit, voranzutreiben."

 

AbbVie baut das Neurowissenschaften-Portfolio mit einer spannenden Plattform und einer aussichtsreichen Leitsubstanz zur möglichen Behandlung von Alzheimer weiter aus. Bis zu einer potenziellen Marktzulassung von ALIA-1758 wird allerdings noch viel Zeit ins Land gehen. Das Papier des Pharma-Konzerns AbbVie ist derzeit keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. An der Übernahme von Aliada Therapeutics konnten Anleger indes nicht partizipieren. Das Unternehmen hat keine Börsennotierung.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple - Amazon - Microsoft - Meta

(28.10.2024)

 

Diese Woche dürfte das Hauptaugenmerk vieler Marktteilnehmer auf die Quartalszahlen von Meta, Microsoft, Amazon ,Apple und Alphabet gerichtet sein. Den Anfang macht Alphabet, das sind die Erwartungen bei den sogenannten Big Five. 

 

Am Dienstag nach US-Börsenschluss eröffnet Alphabet als erster den Zahlenreigen bei den fünf großen amerikanischen Technologiekonzernen. Analysten erwarten, dass Alphabet einen Umsatz von 86,23 Milliarden USD erzielt, was einem Anstieg von etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der erwartete Gewinn pro Aktie (EPS) liegt bei 1,84 USD, ein Wachstum von rund 18 Prozent im Jahresvergleich. Das Cloud-Geschäft dürfte unter besonderer Beachtung sein, da dieser Bereich die Gesamtleistung des Konzerns massiv beeinflusst.       

 

 

Mittwoch: Microsoft und Meta

Am Mittwoch nach US-Börsenschluss legt Microsoft seine Zahlen für das erste Quartal des abweichenden Geschäftsjahres 2025 vor. Der Markt erwartet ein durchschnittliches Umsatzplus von 14 Prozent auf gut 64,5 Milliarden und einen Gewinn je Aktie von 3,11 US-Dollar (Vorjahr 2,99 Dollar). Microsoft hat in den letzten Quartalen durchweg die Erwartungen übertroffen.


Meta wird seine Ergebnisse für das dritte Quartal ebenfalls am Mittwoch veröffentlichen  und die Erwartungen sind hoch. Analysten rechnen mit einem Umsatzanstieg von etwa 17,9 % im Vergleich zum Vorjahr auf 40,3 Milliarden USD und einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 5,23 Dollar, was einem Wachstum von etwa 19,1 % entspricht. Meta profitiert weiterhin von seiner starken Position im digitalen Werbemarkt, insbesondere durch die zunehmende Nutzung von Instagram Reels und die Einführung neuer Werbeformate. 

 

Donnerstag: Apple und Amazon

Einen Tag später werden die Unternehmenszahlen von Amazon und Apple veröffentlicht. Bei Amazon wird ein Quartalsumsatz von 158,2 Milliarden Dollar kalkuliert bei einem Gewinn je Aktie von 1,15 Dollar. Beim jüngsten Prime Day verbuchte Amazon neue Rekordumsätze. Die DZ-Bank rechnet damit, dass Amazon dank der hochprofitablen Cloud-Tochter AWS das Gewinnwachstum langfristig deutlich steigern wird.
Bei Apple sind die Analysten weniger euphorisch. Zuletzt war die Datenlage eher uneinheitlich, während sich das Geschäft in China scheinbar besser entwickelt, dürften viele Marktteilnehmer interessiert auf die Zahlen im Wachstumsmarkt Indien schauen. Der Marktkonsens für die Umsätze liegt bei etwas über 94 Milliarden Dollar  bei einem Gewinn je Aktie von 1,53 Dollar.        

 

Die Berichte der Technologieriesen könnten entscheidend für die Marktbewegungen sein, da sie zusammen fast 20 Prozent des S&P 500 ausmachen. Starke Ergebnisse könnten das Vertrauen in den Tech-Sektor stützen, während enttäuschende Zahlen aufgrund der hohen Erwartungen die Aktienvolatilität erhöhen könnten.     

GAFAM Index
 

Die fünf amerikanischen Technologiewerte zusammengefasst bilden den GAFAM Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB2 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der fünf Konzerne teilhaben. Seit Jahresanfang hat der Index 31 Prozent zugelegt - zehn Prozentpunkte mehr als der S&P 500. Mehr Informationen zum GAFAM- Index gibt es hier.   

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(28.10.2024)

 

Apple plant, neue KI-Funktionen wie verbesserte Schreibwerkzeuge und die Integration von ChatGPT auch in der EU auf iPhones und iPads verfügbar zu machen. Die Einführung erfolgt mit späteren Software-Updates, nachdem rechtliche Unsicherheiten bezüglich des EU-Digitalgesetzes DMA geklärt wurden.

Quelle: stock3.com

Märkte Schweiz

(28.10.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Mit einem kleinen Plus hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Montag beendet. Wegen der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl und der Ungewissheit über den weiteren Fortgang des Nahostkonflikts wollten sich die Anleger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

 

Der SMI gewann 0,4 Prozent auf 12.238 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und vier -verlierer gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 15,07 (zuvor: 11,56) Millionen Aktien.

Angeführt wurde der SMI von Sonova, die um 7,4 Prozent nach oben sprangen. Hintergrund war ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, wonach der Hörgerätehersteller nach zweijähriger Pause nun wieder den US-Einzelhändler Costco beliefern wird.

 

Rege nachgefragt wurde auch die Holcim-Aktie (+3,4%). Hier dürften die guten Zahlen nachgewirkt haben, die der Zementhersteller am Freitag veröffentlicht hatte.

 

Logitech verbesserten sich nachrichtenlos um 2,8 Prozent.

Keine einheitliche Tendenz zeigten die SMI-Schwergewichte: Nestle sanken um 0,2 Prozent, Roche gaben um 1,2 Prozent nach. Novartis legten dagegen um 1,2 Prozent zu. Der Pharmakonzern hatte am Wochenende einen Studienerfolg zum Mittel Fabhalta bei der Behandlung der Nierenerkrankung C3G vermeldet. Novartis wird am Dienstag Geschäftszahlen vorlegen.

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers (WKN: SHL100)

(28.10.2024)

 

Der DAX ist gut in die Woche gestartet, allerdings können nicht alle DAX-Werte überzeugen. Das Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers beginnt die Woche mit einem deutlichen Minus. Der Grund dafür sind die Zahlen des niederländischen Konkurrenten Philips, der mit einer anhaltenden Schwäche auf dem China-Markt zu kämpfen hat.

 

Die Aktie verliert am Montagmorgen deutlich zweistellig. Die Nachfrage, unter anderem von Krankenhäusern, habe sich weiter verschlechtert, teilten die Niederländer am Montag bei der Präsentation der Zahlen zum dritten Quartal mit.

 

Philips senkte daher die Umsatzprognose für das laufende Jahr. Das vergleichbare Wachstum dürfte 2024 nur noch 0,5 bis 1,5 Prozent erreichen. Bisher hatten die Niederländer drei bis fünf Prozent in Aussicht gestellt. Das bereinigte Ergebnis (EBITA) konnte dagegen einigermaßen überzeugen: Es stieg von 456 Millionen auf 516 Millionen Euro. Die entsprechende Marge erhöhte sich um 1,6 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent. Unter dem Strich verdoppelte sich der Gewinn auf 181 Millionen Euro.

 

Jefferies-Analyst Julien Dormois sieht in der Philips-Aktie die Probleme aber noch nicht ausreichend eingepreist. Für ihn kam der Rückgang des Auftragseingangs überraschend; die Niederländer hätten mit schwachem Wachstum in allen Bereichen für Enttäuschung gesorgt. Dormois belässt die Aktie daher mit einem Kursziel von 23,50 Euro auf „Underperform“, was einen weiteren Kursverlust von zehn Prozent bedeuten würde.

 
Siemens Healthineers (WKN: SHL100)

Eine nachhaltige Schwäche auf dem chinesischen Markt belastet Medizintechnik-Aktien wie Philips und Siemens Healthineers erheblich. Neben einem schwächeren konjunkturellen Umfeld führen die Antikorruptionsmaßnahmen der chinesischen Regierung bei der öffentlichen Hand zu Verzögerungen bei der Auftragsvergabe.

Eine Erholung des chinesischen Marktes scheint essenziell für künftige Kursgewinne in der Medizintechnik-Branche. Solange es hier keine Anzeichen gibt, bleibt Siemens Healthineers lediglich eine Halteposition.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonald's

(28.10.2024)

 

McDonald's nimmt nach einem Kolibakterien-Ausbruch den Quarter Pounder ohne Zwiebeln wieder in den Verkauf, nachdem keine Bakterien in den Burger-Pattys nachgewiesen wurden. Die Fast-Food-Kette bezieht keine Zwiebeln mehr von Taylor Foods in Colorado.

Quelle: stock3.com

Gold

(17.10.2024)

 

Der Goldpreis startet kaum verändert in die neue Woche. Das Edelmetall konsolidiert aktuell nahe des Allzeithochs. Die US-Wahlen und geopolitische Risiken dürften den Goldpreis kurzfristig und bis ins Jahr 2025 hinein weiter in die Höhe treiben, doch die Auswirkungen der hohen Preise und des gestiegenen Angebots dürften die Rallye des gelben Metalls im Laufe des nächsten Jahres beenden, so die Edelmetallanalysten der HSBC.

In einer Research-Note erklärte HSBC, dass Gold derzeit von mehreren starken Rückenwindfaktoren profitiert, die sich auch im nächsten Jahr fortsetzen dürften. „Unser Edelmetallanalyst glaubt, dass Gold in ein neues Preisparadigma eingetreten ist, das wahrscheinlich über 2.200 Dollar pro Unze bleiben wird, unterstützt durch eine Mischung aus bullischen Faktoren, einschließlich der Nachfrage nach sicheren Häfen, ausgelöst durch geopolitische Risiken und wirtschaftliche Unsicherheit“, schreiben sie. „Auch die steigenden Haushaltsdefizite fördern die Goldnachfrage. Die weltweite Lockerung der Geldpolitik und die Erwartung einer weiteren Lockerung haben die spekulative Nachfrage nach Gold erhöht.“

 

Die HSBC-Analysten gehen davon aus, dass sich die Rallye in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 abschwächen wird, da die hohen Preise und das steigende Angebot den Markt belasten. „Eine Kombination aus physischen und finanziellen Marktfaktoren könnte die Rallye bis 2025 bremsen, wobei die Goldpreise bis Ende 2025 wahrscheinlich etwas niedriger sein werden“, so die Experten. „Auf dem physischen Markt führen die hohen Goldpreise zu einem deutlichen Rückgang der Goldschmuckkäufe und einer geringeren Nachfrage nach Goldmünzen und -barren. Gleichzeitig steigt die weltweite Goldproduktion zumindest in diesem und im nächsten Jahr an, wobei der Bergbau die größte Einzelquelle für neue Lieferungen an den Markt darstellt.


„Die hohen Goldpreise stimulieren auch das Angebot an Altgold“, fügten sie hinzu. „Mit anderen Worten: Gold könnte durch die schwächere Nachfrage nach Schmuck und Barren und Münzen sowie durch das steigende Minenangebot und die Recyclingmengen Gegenwind bekommen.“

 

Ob die hohen Goldpreise tatsächlich die physische Nachfrage bremsen, muss sich zeigen. Die Vergangenheit hat eher das Gegenteil gezeigt: Anleger agieren bisweilen extrem prozyklisch. Die Produktionssteigerungen, von denen HSBC spricht, dürften marginal sein. Große neue Projekte werden kaum in Produktion gebracht. Sicherlich kann die Gold-Rally in der Geschwindigkeit nicht weiter gehen. Eine Konsolidierung tut Not. Ob die Rally aber nun wirklich im zweiten Halbjahr 2025 endet, ist nach Ansicht des AKTIONÄRs Kaffeesatz-Leserei. Themen wie eine mögliche Rezession wurden bei der Prognose ausgeklammert. Potenzial haben aber auf jeden Fall noch die Minenaktien. Die sind zwar durch die Bank angesprungen, aber im Vergleich zum Goldpreis haben sie noch eine Menge Aufholpotenzial. Auf welche Aktien Sie setzen sollen, erfahren Sie bei GoldfolioIhrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

BHP

(28.10.2024)

 

Samarco, Vale und BHP Billiton zahlen 132 Milliarden Reais (etwa 21 Milliarden Euro) als Entschädigung für den Dammbruch in Bento Rodrigues. Die Zahlung gilt als größte Umweltentschädigung in der Geschichte Brasiliens.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(28.10.2024)

 

Thyssenkrupp Marine Systems strebt eine Beteiligung am Bau von sechs U-Booten für die indische Marine an, während Airbus militärische Transportflugzeuge vom Typ A400M nach Indien verkaufen möchte. Deutschland und Indien wollen ihre Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich weiter intensivieren, was auch Rüstungsexporte umfasst.

Quelle: stock3.com

Novartis

(28.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novartis hat mit ihrem Medikament Fabhalta einen Studienerfolg bei der Behandlung der Nierenerkrankung C3-Glomerulopathie (C3G) erzielt. Eine Phase-III-Studie habe gezeigt, dass die Behandlung mit Fabhalta zu einer klinisch bedeutsamen und anhaltenden Reduktion einer erhöhten Ausscheidung von Eiweiß im Urin (Proteinurie) führt, teilte Novartis mit. Dies wurde bereits nach 14 Tagen beobachtet und hielt auch nach zwölf Monaten an.

 

Es wurde auch eine Verbesserung der so genannten geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) beobachtet, die die Fähigkeit der Nieren misst, Gift- und Abfallstoffe aus dem Blut zu filtern. Darüber hinaus zeigte Fabhalta ein günstiges Sicherheitsprofil.

Quelle: stock3.com

Märkte Asien

(28.10.2024)

 

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - Angeführt von Japan und Südkorea haben die wichtigen Börsen in Südostasien am Montag überwiegend im Plus geschlossen. Die Erdölpreise fielen um über 4 Prozent, nachdem der erfolgte israelische Vergeltungsschlag gegen Iran moderat und eher verhalten ausgefallen war und Ölförderanlagen nicht betroffen waren. Der Preissturz bei den Rohölpreisen stützte die Aktienkurse.

 

In Japan droht nach dem Wahlausgang, bei dem die regierende LDP-Partei die Mehrheit im Parlament verfehlte, eine Periode politischer Unsicherheit. Dies könnte die Notenbank dazu veranlassen, einen weniger falkenhaften Kurs zu fahren - in der Folge wertete der Yen auf das niedrigste Niveau seit rund drei Monaten ab. Der schwache Yen wiederum befeuerte die japanische Börse, der Nikkei-225 schnellte um 1,8 Prozent auf 38.606 Punkte nach oben. Vor allem Exportwerte profitierten vom schwachen Yen, Toyota Motor gewannen 4,1 und Advantest 4,6 Prozent. Olympus stürzten um 5,6 Prozent ab, der Konzern hatte seinen Vorstandschef Stefan Kaufmann wegen des Vorwurfs des Erwerbs illegaler Drogen entlassen.

 

In China könnten in dieser Woche Einkaufsmanageindizes Aufschluss darüber geben, ob die Stimmung in der Wirtschaft bereits von den Stimuli der Regierung und den geldpolitischen Lockerungen der Notenbank beeinflusst worden ist. Die chinesische Zentralbank führte nun wie bereits avisiert ein neues geldpolitisches Instrument zur Sicherung der Liquidität des Bankensystems ein. Die Gewinne in der Industrie sind derweil im September eingebrochen. Der Schanghai-Comopsite stieg um 0,7 Prozent, der HSI in Hongkong im späten Handel um 0,3 Prozent.

 

China Evergrande New Energy Vehicle stürzten um 10,4 Prozent ab, nachdem Gespräche über Anteilsverkäufe mit Investoren ohne Ergebnis geendet hatten. Sinkende Ölpreise drückten Petrochina um 1,2 und CNOOC um 0,7 Prozent. Alibaba gewannen 2,1 Prozent, der Internetriese legte eine Sammelklage von Aktionären in den USA gegen Zahlung von 433,5 Millionen Dollar bei.

 

In Südkorea hievten Batterie- und Grundstoffwerte den Kospi um 1,1 Prozent nach oben. Im Batteriesegment kletterten Samsung SDI und LG Energy Solution um 8,2 bzw. 2,3 Prozent und Posco Future M um 7,1 Prozent. Im Vorfeld des am Montag anstehenden Geschäftsausweis zogen LG Chem um 5,1 Prozent an. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics legte um 3,9 Prozent zu - am Donnerstag wird das Unternehmen Geschäftszahlen vorlegen. Der australische Leitindex S&P/ASX-200 hinkte mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent hinterher.

Quelle: stock3.com

News 25.10.2024 (18:00 Uhr)

 

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Barrick Gold

(25.10.2024)

 

Barrick Gold und Mali – die Liebe zwischen dem Goldproduzenten und der Regierung von Mali hält sich in Grenzen. Barrick Gold die Anschuldigungen der malischen Regierung zurückgewiesen, wonach das Unternehmen sich nicht an die in einer kürzlich getroffenen Vereinbarung eingegangenen Verpflichtungen gehalten habe.

Barrick sagte am Ende September, dass es an der Beilegung von Ansprüchen und Streitigkeiten über die Goldminen Loulo und Gounkoto arbeite, Tage nachdem die malischen Behörden vier Mitarbeiter des Unternehmens kurzzeitig festgenommen hatten. Das malische Wirtschafts- und das Bergbauministerium erklärten jedoch diese Woche, dass Barrick gegen Verpflichtungen in Bezug auf die Umwelt und die soziale Verantwortung des Unternehmens verstoßen habe, und warnten vor „ernsthaften Risiken für die weitere Tätigkeit der Gruppe in Mali, von der eine Betriebslizenz Anfang 2026 ausläuft“.

 

In seiner Antwort sagte Barrick, dass es aktiv mit der Regierung zusammenarbeitet, um eine Einigung zu erzielen, die eine Erhöhung des Anteils des Staates am wirtschaftlichen Nutzen des Loulo-Gounkoto-Komplexes beinhaltet. „Während Barrick keine Vorwürfe des Fehlverhaltens akzeptiert, hat es sich entschieden, in gutem Glauben als langjähriger Partner von Mali zu handeln“, sagte das Unternehmen und bemerkte, dass es Anfang dieses Monats im Rahmen der laufenden Verhandlungen 85 Millionen Dollar an die Regierung gezahlt hat.

 

Die beiden großen Goldproduzenten stecken fest. Während Newmont mit den Zahlen nicht überzeugen konnte, hat Barrick Gold jede Menge Baustellen. Die dringlichste scheint die in Mali zu sein. Die Worte der Regierungen klingen im Unterton schon wieder wie eine Drohung der Enteignung. Barrick Gold ist günstig bewertet, aber es gibt aktuell tatsächlich spannender Gold- und Silberwerte. Welche das sind, erfahren Sie in Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Colgate-Palmolive

(25.10.2024)

 

Colgate-Palmolive steigert im dritten Quartal die Erlöse um 2,4 % auf über 5 Milliarden USD und hebt die Umsatzprognose für 2024 an. Die Aktie fällt dennoch im vorbörslichen US-Handel moderat.

Quelle: stock3.com

BB Biotech

(25.10.2024)

 

Die Aktienmärkte blieben auch im 3. Quartal volatil. Die Zinssenkung der US-Notenbank verbessert die Ausgangslage für den Biotechsektor, da tiefere Zinsen grundsätzlich Kapital in Wachstumssektoren wie Biotech lenken. Im 3. Quartal 2024 verlor die Aktie von BB Biotech 9.2% in CHF und 6.7% in EUR. Die Gesamtrendite des Portfolios betrug -6.6% in CHF, -4.4% in EUR und -0.6% in USD. BB Biotech verzeichnete im 3. Quartal einen Reinverlust von CHF 157 Mio. Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres bedeutet dies einen Reingewinn von CHF 16 Mio., verglichen mit einem Nettoverlust von CHF 316 Mio. in der Vorjahresperiode. Der Verkauf einiger profitabler Beteiligungen ermöglichte Investitionen in wachstumsstärkere Unternehmen mit vielversprechenden Medikamenten. Mehrere Beteiligungen, darunter Edgewise Therapeutics, Ionis Pharmaceuticals, Rivus Pharmaceuticals, Relay Therapeutics, Wave Life Sciences und Vertex Pharmaceuticals, entwickelten sich positiv, während Exelixis und Neurocrine Biosciences die Ziele nicht erreichten. Ein Augenmerk liegt auf den US-Präsidentschaftswahlen, die die Machtverhältnisse im Kongress in Bezug auf Gesundheitspolitik und Medikamentenpreise verändern könnten. Die hohe Investitionsquote von 112.3% spiegelt die Zuversicht des Investment Management Teams wider.

 

Ein Schlüsselereignis während des Berichtszeitraums war die Entscheidung der US-Notenbank im September, ihren Leitzins um 50 Bp zu senken. Es handelte sich um deren erste Zinssenkung seit vier Jahren. Dieser Schritt signalisiert eine mögliche weitere Lockerung der geldpolitischen Zügel im Jahr 2025. Die Märkte erwarten bis Ende 2025 eine schrittweise Senkung der Zinsen auf etwa 3.5%. In der Vergangenheit gingen niedrigere Zinsniveaus mit höheren Kapitalflüssen in Sektoren wie etwa Biotech einher, da Anleger Ausschau nach wachstumsstarken Anlagemöglichkeiten hielten. Der Biotechsektor befindet sich daher in einer guten Ausgangslage, um mögliche Kapitalzuflüsse anzuziehen, wenn sich die Marktbedingungen verbessern.

 

Portfolio-Update zum 3. Quartal 2024

Die Portfolioanpassungen konzentrierten sich auf den gewinnbringenden Verkauf grösserer, langfristiger Beteiligungen in Übereinstimmung mit BB Biotechs S-Kurven-Strategie. Dies ermöglichte uns die Reallokation von Kapital in selektiv ausgewählte Unternehmen mit kräftigem Wachstum, womit wir die kontinuierliche Verjüngung unseres Portfolios weiter vorantreiben. Die strategische Rotation unserer Investments zielt darauf ab, unser Engagement in vielversprechenden Unternehmen mit neuartigen Ansätzen zu stärken, dies stets im Einklang mit unseren langfristigen Zielen.

 

Der Investitionsgrad ist bis zum Quartalsende geringfügig auf 112.3% gesunken. Dieser nach wie vor hohe Investitionsgrad spiegelt die weiterhin zuversichtliche Einschätzung des Investment Management Teams wider, dass sich immer mehr Portfoliounternehmen durch risikoärmere Geschäftsmodelle bei gleichzeitig attraktiver Bewertung auszeichnen.

 

Meilensteine bei Portfoliounternehmen

Mehrere Unternehmen im Portfolio von BB Biotech verzeichneten beachtliche Fortschritte. Nachstehend die wichtigsten Entwicklungen:

  • Ionis Pharmaceuticals: Positive Phase-I/II-Ergebnisse zu ION582 (Angelman-Syndrom)
  • Vertex Pharmaceuticals: FDA-Zulassungsantrag für Suzetrigin (akute Schmerzen)
  • Alnylam Pharmaceuticals: Erfolgreiche Phase-III-Studie zu Vutrisiran (Kardiomyopathie)
  • Neurocrine Biosciences: Verfehlte Erwartungen mit Phase-II-Daten zu NBI-568 (Schizophrenie)
  • Celldex Therapeutics: Positive Phase-II-Daten für Barzolvolimab (Urtikaria)
  • Biohaven: Unerwartet positive Daten zu Troriluzol (Ataxie)
  • Relay Therapeutics: Positive Zwischenergebnisse zu RLY-2608 (Brustkrebs)
  • Exelixis: Gemischte Daten bei Cabometyx-Studien (Überleben bei Krebs)
  • Rivus Pharmaceuticals: Erfolgreiche Phase-IIa-Daten für HU6 (Herzinsuffizienz)
  • Edgewise Therapeutics: Positive Ergebnisse zu EDG-7500 (Kardiomyopathie)
  • Wave Life Sciences: Vielversprechende Daten für WVE-N531 (Duchenne-Muskeldystrophie)

Finanzierung und M&A-Aktivitäten

Mehrere Biotechunternehmen, darunter Ionis Pharmaceuticals, Relay Therapeutics und Wave Life Sciences, führten im 3. Quartal 2024 infolge der erfreulichen Entwicklung ihrer Pipelines Kapitalerhöhungen durch. Wir unterstützen unsere Portfoliounternehmen bei derartigen Transaktionen für gewöhnlich mit Kapitalzuflüssen. So partizipierten wir an den Finanzierungsmassnahmen von Relay Therapeutics, da die entsprechenden Eckdaten mit unserem Investment Case übereinstimmen. Die von Ionis Pharmaceuticals durchgeführte Kapitalerhöhung erschien uns allerdings überraschend, da die Firma schon ausreichend kapitalisiert war. Das DMD-Programm von Wave Life Sciences ist zwar vielversprechend, aber unser Fokus gilt weiterhin seiner RNA-Editing-Plattform zur Herstellung sogenannter «AIMers» und dem A1ATD-Programm, für die laufend Updates erwartet werden. Die M&A-Aktivitäten haben 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich nachgelassen, könnten aber nach den US-Präsidentschaftswahlen wieder zunehmen.

 

Ausblick

Die eingeleitete Zinswende wird der Biotechbranche durch günstigere Finanzierungsbedingungen zugutekommen. Im weiteren Jahresverlauf gilt es, diese Zinswende und mögliche politische Kurswechsel genau zu beobachten. Die US-Präsidentschaftswahlen und mögliche Machtverschiebungen im Kongress könnten spürbare Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik und die Medikamentenpreise haben. Obwohl das Thema im Wahlkampf bisher kaum eine Rolle gespielt hat, sind hohe Medikamentenpreise für viele Wähler ein zentrales Thema. Der Inflation Reduction Act hat bisher nur begrenzte Einsparungen gebracht, und ungelöste Fragen wie die Preisregulierung für niedermolekulare Wirkstoffe und Arzneimittel für seltene Krankheiten bleiben bestehen. Die geplante Deckelung der Arzneimittelausgaben auf USD 2’000 ab 2025 könnte die Patientencompliance verbessern und das Gesundheitssystem entlasten. Viele der Portfoliounternehmen haben ihre Finanzlage gestärkt und sind gut positioniert, um in den kommenden Monaten von positiven Studienergebnissen, anstehenden Zulassungen und Produkteinführungen zu profitieren. Diese Zuversicht wird durch die Aufhellung an den Kapitalmärkten und die allmähliche Wiederbelebung des IPO-Marktes untermauert, die auf ein wiedererwachtes Investoreninteresse hindeuten. Innerhalb des Sektors und unseres Portfolios verzeichneten Small und Mid Caps zahlreiche positive klinische Meilensteine, die zu bemerkenswerten Kursanstiegen bei diesen Unternehmen führten.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(25.10.2024)

 

Nach den Quartalszahlen am Mittwoch dieser Woche haben sich zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet, darunter auch die Experten der DZ Bank. Das durchschnittliche Kursziel ist damit wieder gestiegen. Gestern musste die Aktie jedoch Federn lassen.

 

Aus dem gestrigen Handel ging die Aktie der Deutschen Bank mit einem Minus von 2,4 Prozent. Damit wurde der Aufwärtstrend, der seit August intakt war, vorerst bei 16,15 Euro gebrochen. Gut möglich, dass einige Anleger nach den Zahlen Kasse gemacht haben.

 

Die US-Bank JPMorgan rät hingegen weiterhin zum Kauf der Papiere und hat ihre Einstufung für die Deutsche Bank auf "Overweight" mit einem Kursziel von 20,00 Euro belassen. In Reaktion auf die Zahlen zum dritten Quartal ließ Analyst Kian Abouhossein seine Gewinnprognosen (bereinigtes EPS) für die Jahre 2024 bis 2026 weitgehend unverändert, wie er in einer am Donnerstag vorliegenden Studie schrieb. Für die Aktie sieht er weiteres Aufwertungspotenzial und bezeichnet sie als "Top Pick" unter den globalen Investmentbank-Papieren.

 

Positiv gestimmt ist auch die DZ Bank. Analyst Philipp Häßler hat den fairen Wert für die Aktie nach den Quartalszahlen von 16,80 auf 18,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Resultate des Kreditinstituts seien ordentlich ausgefallen, so Häßler in einer aktuellen Studie. Für die kommenden Jahre geht er von einer deutlich positiven Gewinnentwicklung aus und hält die Aktie für günstig bewertet.

Sowohl Häßler als auch Abouhossein liegen mit ihren Kurszielen über dem Konsensziel aller von Bloomberg befragten Analysten. Die 23 Experten sehen im Mittel einen Wert von 17,99 Euro, was einem Anstieg von 13,0 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht. Damit ist die Analystengemeinde in Summe nach den Zahlen optimistischer geworden.

 

Das höchste Kursziel hat nach wie vor Christ Hallam von Goldman Sachs mit 22,30 Euro ausgegeben. Zwölf der 23 Analysten, oder 52 Prozent, empfehlen aktuell den Kauf der Deutsche-Bank-Aktie. Weitere sieben würden die Papiere halten, und vier raten zum Verkauf.

 

Für Aktionäre war bei der Zahlenvorlage die Bekräftigung eines Ausschüttungsziels von mehr als acht Milliarden Euro bis zum Geschäftsjahr 2025 wichtig. Anfang kommenden Jahres könnte das nächste Programm zum Rückkauf eigener Aktien starten. Laut Vorstand hat man bei der EZB Rückkäufe beantragt.

Auch die Dividenden könnten immer attraktiver werden. Der Vorstand selbst plant eine kräftige Erhöhung in den kommenden Jahren. Ausgehend von den Analystenschätzungen würde sich auf dem aktuellen Kursniveau für das Geschäftsjahr 2024 eine Rendite von 4,1 Prozent und für 2025 von 6,1 Prozent ergeben.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Trotz Kursrücksetzern bleibt die Aktie für Anleger interessant, zumal die Ausschüttungen demnächst weiter steigen dürften. Die Bewertung mit einem KGV von 6 ist zudem nicht nur im Vergleich zur Peergroup günstig.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(25.10.2024)

 

Die Allianz ist nicht nur einer der größten Versicherer der Welt, sondern auch in der Vermögensverwaltung eine internationale Größe. Neben PIMCO steht dafür vor allem die Tochter Allianz Global Investors. Bei dieser prüft der Konzern nun offenbar neue Optionen.

 

Die Allianz sucht Insidern zufolge nach einem Partner für ihren europäischen Vermögensverwalter Allianz Global Investors. Dabei sind sowohl eine Übernahme als auch ein Teilverkauf der Sparte denkbar, wie vier mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters berichteten. Ziel ist es, der Frankfurter AllianzGI mehr Wachstumsstärke zu verleihen. „Es geht um Wachstum“, sagte ein Insider.

 

Allianz-Chef Oliver Bäte wäre bereit, die Kontrolle über AllianzGI abzugeben, so eine mit dem Vorgang vertraute Person. Ende Juni verwaltete AllianzGI rund 555 Milliarden Euro, davon 389 Milliarden Euro für Dritte, während der Rest von der Allianz selbst stammt. Zum Vergleich: Die Anleihetochter Pimco verwaltet 1,4 Billionen Euro für Dritte und insgesamt 2,0 Billionen Euro. Investmentbanker schätzen den Wert von AllianzGI auf etwa vier Milliarden Euro. Pimco sei laut Insidern jedoch nicht Teil der Überlegungen.

 

Die europäische Asset-Management-Branche steht vor einer Konsolidierungswelle. Erst im Juni hat hat die französische Großbank BNP Paribas die Übernahme der Vermögensverwaltungstochter von AXA für 5,1 Milliarden Euro vereinbart. 

 

Logische Fusionspartner für AllianzGI wären die DWS oder Amundi, die ebenfalls schon Interesse an AXA Investments gezeigt haben sollen. Allerdings wolle die Deutsche Bank die Kontrolle über DWS nicht abgeben. 

Allianz-Chef Bäte hat Wachstum für den Konzern als strategisches Ziel definiert – sowohl im Kerngeschäft mit Sach- und Lebensversicherungen als auch im Bereich Vermögensverwaltung. Sein Ziel ist es, in allen Märkten zu den führenden Anbietern zu gehören.

 

Das klappt allerdings nicht überall reibungslos. Derzeit stößt Allianz etwa in Singapur auf politische Hürden bei der geplanten Übernahme des Versicherers Income Insurance für 1,5 Milliarden Euro, die Allianz in Asien einen erheblichen Fortschritt bringen würde. In Indien steht möglichweise ein Wechsel des Joint-Venture-Partners bevor.

 
Allianz (WKN: 840400)

Die Allianz ist in der Vermögensverwaltung gut aufgestellt. Partnerschaften und Übernahmen bei AllianzGI zu prüfen, ist dennoch sinnvoll. Größe ist vor allem in der Vermögensverwaltung ein wichtiger Faktor. Noch handelt es sich aber nur um Gerüchte. Anleger können diese gelassen verfolgen. Die Aktie ist weiterhin attraktiv bewertet und ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

(25.10.2024)

 

Der Getränkeriese Coca-Cola hat in dieser Woche wieder einmal solide Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt. Zudem wurde die Gesamtjahresprognose leicht nach oben angepasst. Mittlerweile haben zahlreiche Analysten das Zahlenwerk des Dow-Jones-Konzerns genauer unter die Lupe genommen und zeigen sich nahezu durch die Bank optimistisch gestimmt. 

 

So hat etwa die Bank RBC das Kursziel für die Papiere von Coca-Cola von 68,00 auf 71,00 Dollar erhöht. Das Anlagevotum lautet unverändert "Outperform". Analyst Nik Modi erklärte, das neue Kursziel liegt an der jüngsten Dynamik und den verbesserten langfristigen Aussichten des Konzerns. Zwar hatte der starke Dollar die Gewinn- und Kursentwicklung zuletzt etwas belastet, die Fundamentaldaten des Getränkeriesen sind aber seiner Ansicht nach weiterhin stark. Die jüngsten Umstrukturierungen und organisatorischen Änderungen dürften eine bessere Ressourcenallokation ermöglichen, was letztlich zu weiteren Kursanstiegen und höheren Marktanteilen führen sollte.

 

Indes hat die US-Bank JPMorgan das Kursziel für den Blue Chip von 78,00 auf 75,00 Dollar verringert. Analystin Andrea Teixeira bestätigte in ihrer ersten Reaktion auf die Zahlen ihre Einstufung mit "Overweight". Sie betonte, das im Vergleich zum Vorquartal verlangsamte Absatzwachstum sowie der Ausblick auf das begonnene vierte Quartal des laufenden Jahres hätten die soliden Q3-Ergebnisse überschattet.

 

Besonders bullish gestimmt ist weiterhin die UBS. Deren Analyst Peter Grom stuft die Coca-Cola-Anteile nach Zahlen weiterhin mit "Buy" ein. Das Kursziel beziffert er auf 82,00 Dollar, woraus sich ein Aufwärtspotenzial von 22 Prozent errechnet. Bei der Erlösentwicklung hatte das Unternehmen positiv überraschen können, erklärte Grom in seiner am Mittwoch veröffentlichten Studie. Er geht aber davon aus, dass die aktuellen Markterwartungen für das vierte Quartal wohl etwas zu hoch sein dürften.

 
The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Anteilscheine von Coca-Cola optimistisch gestimmt. Denn die Aussichten für den glänzend aufgestellten Getränkeriesen bleiben gut. Der Blue Chip ist für Dividendenjäger ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 50,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(25.10.2024)

 

Wie Elon Musk einst auf X schrieb: „The most entertaining outcome is the most likely“. Und so ist es nun auch in der Welt der Kryptowährungen. Da die aktuelle US-Regierung schon oft Sicherheitsbedenken gegenüber Kryptowährungen geäußert hat, sollte man meinen, dass sie selbst besonders vorsichtig ist. Doch nun wurde bekannt, dass eine Wallet der US-Regierung im Wert von 20 Millionen Dollar gehackt und geleert wurde. 

 

Am 24. Oktober berichtete das Blockchain-Analyse-Unternehmen Arkham Intelligence, dass ein mutmaßlich von der US-Regierung kontrolliertes Wallet angegriffen wurde. Dieses Wallet, welches Gelder aus dem Bitfinex-Hack von 2016 enthielt, wurde um stolze 20 Millionen Dollar erleichtert. Der Hacker leitete das gestohlene Vermögen in eine Wallet um, die verschiedenen Kryptowährungen wie US Dollar Coin (USDC), Tether (USDT), aUSDC und Ether (ETH) enthielt.

 

Laut Arkham Intelligence verfolgt der Hacker nun die Taktik, die gestohlenen Gelder durch Geldwäsche unkenntlich zu machen. Der Täter hat nämlich begonnen, die Stablecoins in Ethereum (ETH) umzuwandeln, indem er Adressen verwendet, die wahrscheinlich mit einem Geldwäschedienst in Verbindung stehen.

Diese Gelder wurden ursprünglich beim Bitfinex-Hack 2016 gestohlen, einem der größten Hacks in der Geschichte der Kryptowährungen. Ilya Lichtenstein und seine Frau Heather Morgan, die Drahtzieher dieses Cyberverbrechens, erbeuteten 120.000 Bitcoins - eine Summe, die heute etwa 8,2 Milliarden Dollar wert wäre. Sie wurden 2022 von den US-Behörden verhaftet.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Parallel zu diesem Vorfall gibt es bei Microsoft Überlegungen, in Bitcoin zu investieren. Das Unternehmen wird im Dezember eine Aktionärsabstimmung über eine mögliche Investition in Bitcoin abhalten, wie aus einer Einreichung bei der US-Börsenaufsicht hervorgeht.

 

Der Vorstand von Microsoft empfiehlt jedoch bereits, dagegen zu stimmen, da man bereits „eine breite Palette an investierbaren Vermögenswerten“ evaluiere, darunter auch Bitcoin. Während es eher unwahrscheinlich erscheint, dass Microsoft in Bitcoin investiert, hat das Unternehmen jedoch tatsächlich zwischen 2014 und 2018 Bitcoin-Zahlungen in seinem Xbox-Onlineshop akzeptiert.

 

DER AKTIONÄR erwartet beim Bitcoin eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung und traut dem Bitcoin neue Höchststände zu. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei.

Wer dabei breiter gestreut auf zehn der trendstärksten Kryptos nach dem TSI-System investieren und die Anmeldung bei einer Kryptobörse umgehen will, kann auch zum Indexzertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

(01.10.2024)

 

Der norwegische Maschinenbauer Tomra erwirbt die Mehrheit (80 Prozent) an der c-trace GmbH, einem Spezialisten für digitale Abfallmanagementlösungen mit Sitz in Bielefeld. Darüber hinaus sichert sich der Recycling-Spezialist die Option, die restlichen Anteile der Gesellschaft nach zwei Jahren aufzukaufen.

 

Das Unternehmen c-trace wurde vor knapp 20 Jahren gegründet und bezeichnet sich selbst als deutscher Marktführer für digitale Abfallmanagementlösungen. In den vergangenen drei Jahren verzeichnete die Software-Firma ein konstantes jährliches Wachstum von 15 Prozent. In den letzten zwölf Monaten beliefen sich die Erlöse der Bielefelder auf 21 Millionen Euro. Der Zukauf arbeitet klar profitabel: Die EBIT-Marge lag zuletzt bei ordentlichen 23 Prozent.

Für Tomra sei c-trace aus drei Hauptgründen besonders attraktiv: Zum einen das starke Wachstum und die hohe Rentabilität des Marktes für digitale Abfallmanagementlösungen, zum anderen passe das Segment zu Tomras strategischer Ausrichtung und biete zusätzliches Wachstumspotenzial. Drittens: c-trace stelle als führender Akteur den "idealen Einstiegspunkt" in den dynamischen Markt dar.

 

Bereits im Gespräch mit dem AKTIONÄR im Rahmen des Kapitalmarkttages in Alicante hatte Tomra-Chefin Tove Andersen klar gemacht, dass M&A eine Option für das Unternehmen darstellt. "Der Schlüssel und der wichtigste Teil unserer Strategie ist das organische Wachstum, die Verdopplung unseres heutigen Niveaus bis 2030. Aber wir sehen auch Möglichkeiten für Fusionen und Übernahmen, um unser Wachstum zu stärken", so die Managerin. "Letztes Jahr haben wir zum Beispiel in das Abfallanalyse-Start-up PolyPerception investiert, das unsere KI-Fähigkeiten erweitert. Das ist ein Beispiel dafür, was wir auf diesem Gebiet leisten könnten. Wir erkunden auch weitere angrenzende Branchen für unser Geschäft."

 

Einen Preis, was sich Tomra zunächst die 80 Prozent an c-trace kosten lassen wird, wurde nicht publiziert.

 
Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

Tomra positioniert sich weiter im aufstrebenden, lukrativen Markt für digitale Abfallmanagementlösungen. Die Beteiligung an c-trace passt ins Bild und zur Strategie der Norweger. Die Aktie des Maschinenbauers bleibt langfristig ein spannendes Investment.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(21.10.2024)

 

Munich Re hat eine schlechte Woche hinter sich, und daran ändert sich auch zum Wochenschluss nichts. Der Grund ist erneut ein Analystenkommentar. Berenberg hat den Rückversicherer von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft. Charttechnisch spitzt sich die Lage damit weiter zu.

 

Die Aktien von Munich Re stehen am Freitag nach einer Analystenabstufung leicht unter Druck. Im frühen Handel gaben die Papiere des Rückversicherers rund ein Prozent ab. Damit zeichnet sich eine Fortsetzung der Schwächephase seit dem Rekordhoch in der Vorwoche bei 512,80 Euro ab. Von dieser Bestmarke ist Munich Re bereits gut sieben Prozent zurückgefallen.

 

Berenberg-Analyst Michael Huttner hat Munich Re auf „Hold“ abgestuft, das Kursziel bleibt jedoch bei 525 Euro. Der Experte begründet die Abstufung unter anderem mit der Gewinnwarnung des Rückversicherers für das dritte Quartal angesichts der vielen schweren Stürme. Zudem biete die Aktie nach einem Kursplus von rund 80 Prozent in den letzten zwei Jahren nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial.

Die erneuten Verluste haben das Chartbild von Munich Re angeschlagen. Die horizontale Unterstützung im Bereich von 470 Euro wackelt, und auch die 100-Tage-Linie bei 469,52 Euro ist akut in Gefahr. Sollten diese Marken fallen, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben.

 

Zumindest die 200-Tage-Linie ist noch ein gutes Stück entfernt. Die Aktie liegt derzeit gut fünf Prozent über dieser Marke. Sollte es jedoch auch unter diese Linie gehen, hätten die Bären endgültig das Ruder in die Hand genommen.

Ein solches Szenario ist allerdings unwahrscheinlich. Auch wenn Naturkatastrophen das dritte Quartal überraschend stark belastet haben, bleiben die mittel- bis langfristigen Perspektiven positiv. Der Rückversicherer zeigt sich zudem für das Gesamtjahr weiterhin optimistisch.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Investierte Anleger können den Rücksetzer der vergangenen Tage gut verkraften. Mit einem Plus von über 25 Prozent seit Jahresbeginn zählt Munich Re weiterhin zu den stärksten Werten im DAX. Angesichts der fundamentalen Stärke des Versicherers stehen die Chancen gut, dass auch die Aktie schon bald wieder zu neuer Stärke findet.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonald's

(25.10.2024)

 

McDonald's nimmt in zwölf US-Bundesstaaten vorübergehend den Quarter Pounder und geschnittene Zwiebeln aus dem Sortiment, nachdem ein Kolibakterien-Ausbruch auf den Burger zurückgeführt wird. Die FDA untersucht den Vorfall, der bisher 49 Erkrankungen und einen Todesfall verursacht hat.

Quelle: stock3.com

News 24.10.2024 (22:30 Uhr)

 

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Boston Beer Company Inc.

(24.10.2024)

 

Boston Beer Company Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 5,35 USD die Analystenschätzungen von 5,03 USD. Umsatz mit 605,5 Mio. USD über den Erwartungen von 605,14 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

Texas Roadhouse Inc.

(24.10.2024)

 

Texas Roadhouse Inc. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,26 USD die Analystenschätzungen von 1,32 USD. Umsatz mit 1,27 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen.

Quelle: stock3.com

Allianz (WKN: 840400)

(24.10.2024)

 

Die Allianz ist weltweit in über 70 Ländern vertreten und zählt zu den größten Versicherern und Finanzdienstleistern der Welt. In vielen Märkten läuft es stark für den Münchner Konzern, auch dank Partnerschaften mit lokalen Versicherern. In Indien prüft die Allianz hingegen nun offenbar neue Optionen.

 

Die Allianz prüft eine mögliche Kooperation mit Jio Financial Services, dem Finanzzweig des milliardenschweren Unternehmers Mukesh Ambani, um sich im indischen Versicherungsmarkt neu aufzustellen.

 

Laut Bloomberg News, die sich auf informierte Kreise berufen, verhandeln beide Unternehmen über die Gründung von Gesellschaften für Schaden- und Lebensversicherungen in Indien. Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium, und es ist unklar, ob der Plan weiter verfolgt wird.

 

Erst kürzlich berichtete Bloomberg, dass die Allianz möglicherweise ihre zwei Joint Ventures mit Bajaj Finserv auflösen könnte, da es Meinungsverschiedenheiten über die strategische Ausrichtung der Partnerschaft gebe. Bajaj bestätigte, dass die Allianz einen möglichen Ausstieg in Betracht zieht.

 

Die Allianz lehnt es ab, entsprechende Marktgerüchte zu kommentieren. Auch Jio Financial gab bisher keine Stellungnahme zu den Gerüchten ab.

 

Indien ist ein besonders spannender Versicherungsmarkt. Die Versicherungsdurchdringung – das Verhältnis von Prämieneinnahmen zum Bruttoinlandsprodukt – liegt deutlich unter dem Niveau von Ländern wie Südafrika und Kanada, was auf ein großes Wachstumspotenzial für den indischen Versicherungsmarkt hindeutet.

 
Allianz (WKN: 840400)

Dass die Allianz ihr Strategie in Indien auf den Prüfstand stellt, ist sinnvoll. Der Erfolg in Indien war bisher durchwachsen. Zugleich ist das Land ein Markt mit besonders großem Potenzial. Sollten neue Partnerschaften, wie etwa mit Jio Financial Services, zustande kommen, könnte die Allianz in dem asiatischen Land weiter an Einfluss und Erfolg gewinnen. 

 

Die Allianz-Aktie hat zuletzt trotzdem leicht korrigiert, bleibt aber ein klarer Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

 
(24.10.2024)

 

Ein zuletzt seltenes Bild in der europäischen Autobranche: Am Donnerstag legen die Werte der Autobauer durch die Bank zu, der Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts notiert zum Nachmittag rund zwei Prozent im Plus. Doch was steckt dahinter? Es sind jedenfalls nicht allein die überraschend guten Tesla-Zahlen vom Vorabend.

 

Ein Katalysator waren wohl vor allem die Q3-Ergebnisse des französischen Autobauers Renault. Trotz rückläufiger Absatzzahlen – gegenüber dem Vorjahr gingen die Verkäufe um 5,6 Prozent auf 482.000 Einheiten zurück – steigerte der Konzern seinen Umsatz. 10,7 Milliarden Euro und damit gut 1,8 Prozent mehr als vor Jahresfrist setzten die Franzosen in den Monaten Juli bis September um.

 
Renault (WKN: 893113)

Mit den Ergebnissen verfehlte Renault zwar die Erwartungen der von Bloomberg geführten Analysten. Diese hatten rund 10,9 Milliarden Euro prognostiziert. Dass die Aktie am Donnerstagnachmittag dennoch mit rund 5,5 Prozent im Plus notiert, zeigt, dass bereits viel Negatives im Kurs eingepreist war.

 

Renault profitierte vor allem von einem besseren Produktmix. So waren die teureren und renditestärkeren Modelle besonders gefragt. Anders als der Großteil von Europas Autobauern bestätigte der Konzern zudem seine Prognosen. Das Management plant für das Gesamtjahr weiter mit einer operativen Marge von mehr als 7,5 Prozent und einem Free Cashflow über 2,5 Milliarden Euro.

China bremst

Für weiteren Aufschwung dürfte zudem ein Bloomberg-Bericht vom Donnerstag gesorgt haben. Mit Verweis auf Insider berichtete die Nachrichtenagentur, dass Peking seine Autobauer dazu aufgerufen habe, bei der Expansion in die EU vom Gas zu gehen. So sollen die Autobauer die Suche nach Produktionsstandorten in der Region sowie das Unterzeichnen neuer Verträge einstellen und sich generell zurückhalten – zumindest solange die Verhandlungen zu den Strafzöllen laufen.

 

Europas Autobauer stark

Beflügelt vom Newsflow am Donnerstag legten zahlreiche Autobauer deutlich zu. Angeführt von Renault präsentieren sich auch die deutschen Branchenwerte stark. Mercedes (+2,2 Prozent), BMW (+2,4 Prozent), Porsche (+3,2 Prozent) und Volkswagen (+3,5 Prozent) legten allesamt deutlich zu.

 
Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Die Renault-Zahlen sind überraschend positiv ausgefallen. Die Aktie ist derzeit jedoch keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Doch auch die hiesigen Autobauer profitieren von den News am Donnerstag. Ob die Papiere von BMW, Mercedes und Volkswagen derzeit kaufenswert sind und wie deren aktuelle Lage in China ist, lesen Sie in der neuen Ausgabe 44/24 von DER AKTIONÄR, die Sie hier bequem als E-Paper herunterladen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(24.10.2024)

 

Nach zuletzt drei Verlusttagen in Folge und einem Dip in Richtung der 65.000-Dollar-Marke am gestrigen Mittwoch geht es beim Bitcoin inzwischen wieder aufwärts. Auf 24-Stunden-Sicht legt die digitale Leitwährung am Nachmittag gut zwei Prozent auf rund 67.700 Dollar zu. Für die Aktie von MicroStrategy ist das erneut eine Steilvorlage.

 

Angetrieben von der aufgehellten Stimmung am Kryptomarkt ist das Papier des Software-Konzerns am Donnerstag zeitweise um rund acht Prozent nach oben geschossen. Dabei ist es bei 230,99 Dollar auf ein neues Hoch seit Anfang 2000 gestiegen. Damals wurde bei 333 Dollar (splitbereinigt) das bis heute gültige Rekordhoch markiert. Hält die Dynamik der vergangenen Wochen und Monate an, dann dürfte es nicht das letzte Mehrjahreshoch gewesen sein.

Während sich die Bullen beim Bitcoin zunächst nur vorsichtig aus der Deckung wagen, knüpft die MicroStrategy-Aktie beinahe nahtlos an die jüngste Rally an. Seit Jahresbeginn kommt sie inzwischen auf ein Kursplus von rund 260 Prozent. Der Börsenwert des Unternehmens ist dadurch auf 46,4 Milliarden Dollar gestiegen. Das entspricht einem 170-prozentigen Aufschlag auf den Wert des Bitcoin-Schatzes, der sich zu aktuellen Kursen um 67.700 Dollar auf etwa 17,1 Milliarden Dollar summiert.

 

Die Investoren scheint dieser Bewertungsaufschlag auf den Bitcoin-Bestand aber nach wie vor genauso wenig zu stören wie die astronomisch hohe Bewertung. Wenn der Bitcoin steigt, dann wird auch bei MicroStrategy beherzt zugegriffen. Seit das Unternehmen seine Bitcoin-Käufe verstärkt mit Schulden finanziert, wirkt die Aktie wie ein Hebel auf die Digitalwährung.

 
MicroStrategy (WKN: 722713)

Für risikofreudige Anleger kann das durchaus reizvoll sein, wie die starke Kursperformance der letzten Monate zeigt. Voraussetzung ist allerdings, dass auch der Bitcoin weiter steigt. Davon geht DER AKTIONÄR aus und hat MicroStrategy daher Anfang Oktober ins AKTIONÄR-Depot aufgenommen. Seitdem steht bereits ein Plus von 25 Prozent zu Buche. Gewinne laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(24.10.2024)

 

Die Aktien von Redcare Pharmacy und DocMorris steigen kräftig, nachdem positive Signale in einem Gerichtsverfahren um Preisnachlässe auf verschreibungspflichtige Medikamente bekannt werden. DocMorris verzeichnet in Zürich Kursgewinne von über zehn Prozent, während Redcare fast vier Prozent zulegt.

Quelle: stock3.com

The Coca-Cola Co.

(24.10.2024)

 

Coca-Cola ruft in Österreich 28 Millionen Halbliterflaschen verschiedener Limonaden vorsorglich zurück, da kleine Metallstücke in den Flaschen nicht ausgeschlossen werden können. Dies ist die größte Rückrufaktion in Österreich seit 25 Jahren.

Quelle: stock3.com

Union Pacific Corp.

(24.10.2024)

 

Union Pacific Corp. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,75 USD die Analystenschätzungen von 2,78 USD. Umsatz mit 6,09 Mrd. USD unter den Erwartungen von 6,14 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

DHL Group (WKN: 555200)

(24.10.2024)

 

Diese Nachricht dürfte auch die Anteilseigner des Bonner Logistikriesen DHL Group interessieren: Der Konkurrent UPS hat im dritten Quartal dank guter Geschäfte und des Verkaufs einer Konzerntochter überraschend viel verdient. Unter dem Strich stand ein Gewinn von gut 1,5 Milliarden US-Dollar und damit rund 37 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

 

Auch ohne Sondereffekt war dies mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet Konzernchefin Carol Tomé jetzt jedoch mit weniger Umsatz, weil die verkaufte Tochter Coyote Logistics nicht mehr in die Zahlen eingeht, wie der US-Paketdienst am Donnerstag in Atlanta mitteilte. Die UPS-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um rund fünfeinhalb Prozent zu.

 

Laut Tomé soll der Umsatz des Konzerns 2024 nur noch rund 91,1 Milliarden Dollar erreichen. Bisher hatte sie 93 Milliarden in Aussicht gestellt. Allerdings soll vor Sondereffekten ein größerer Anteil des Umsatzes als operativer Gewinn bei UPS hängen bleiben. So rechnet die Managerin mit einer bereinigten operativen Marge von etwa 9,6 Prozent. Bisher war sie von 9,4 Prozent ausgegangen.

 

Im dritten Quartal erzielte UPS den Angaben zufolge einen Umsatz von 22,2 Milliarden Dollar und damit 5,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das war etwa so viel wie von Analysten im Schnitt erwartet. Der operative Gewinn sprang um fast die Hälfte auf zwei Milliarden Dollar nach oben. Sondereffekte herausgerechnet, legte er um knapp ein Viertel zu. Jetzt steht UPS vor der Hauptsaison des Jahres: In den Wochen vor Weihnachten haben die Paketdienste wie UPS, Fedex und DHL die meisten Sendungen zu befördern

 
DHL Group (WKN: 555200)

Die Aussichten sind durchaus gut für die DHL Group. DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen zuversichtlich gestimmt. Anleger können bei dem Dividendentitel weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs kann unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(24.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der irische Datenschutzbeauftragte hat Linkedin zu einer Geldstrafe in Höhe von 310 Millionen Euro verurteilt. Er erklärte, die Verarbeitung personenbezogener Daten durch die von Microsoft betriebene Karriereplattform verstoße gegen die strengen Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften der Europäischen Union. Die irische Datenschutzkommission hatte 2018 eine Untersuchung der Verarbeitung personenbezogener Daten von Nutzern durch Linkedin für Verhaltensanalysen und gezielte Werbung eingeleitet, nachdem ihr französisches Pendant eine Beschwerde von einer gemeinnützigen Organisation erhalten hatte. Irische Beamte äußerten Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit, Fairness und Transparenz dieser Praxis und erklärten am Donnerstag, Linkedin verstoße gegen die Allgemeine Datenschutzverordnung der EU.

 

"Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung ist ein grundlegender Aspekt des Datenschutzrechts, und die Verarbeitung personenbezogener Daten ohne angemessene Rechtsgrundlage ist ein klarer und schwerwiegender Verstoß gegen das Grundrecht der Betroffenen auf Datenschutz", sagte Graham Doyle, stellvertretender Beauftragter der irischen Datenschutzkommission. In ihrer Entscheidung erklärten die irischen Beamten, dass Linkedin die Nutzer nicht ausreichend informiert, wenn es ihre Zustimmung zur Verarbeitung von Daten Dritter für Verhaltensanalysen und gezielte Werbung einholt, und forderten die Plattform auf, ihre Verarbeitung in Einklang mit den Vorschriften zu bringen.

 

Ein Sprecher von Linkedin sagte, dass die Gruppe daran arbeite, sicherzustellen, dass ihre Werbepraktiken mit der Entscheidung übereinstimmen, obwohl sie glaubt, dass das Unternehmen nicht gegen die Datenschutzgrundverordnung verstoßen hat. Die Anordnung und die Geldstrafe gegen Linkedin kommen knapp einen Monat, nachdem irische Beamte Meta Platforms zu einer Geldstrafe von 91 Millionen Euro verurteilt hatten, weil der Facebook- und Instagram-Eigentümer die Passwörter einiger Social-Media-Nutzer ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen auf seinen internen Systemen gespeichert hatte.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(24.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Entgegen der vorbörslichen Tendenz sind Europas Börsen am Donnerstag mit Aufschlägen in den Handel gestartet. Hintergrund ist eine gewisse Erleichterung am Anleihemarkt. Hier ziehen die Notierungen an, die Renditen fallen also. Das zuletzt gestiegene Zinsniveau hatte die Aktienmärkte in den vergangenen Tagen belastet. Begründet wurde dieses mit einer nachlassenden Zinssenkungsfantasie in den USA bzw der Sorge vor einer ausufernden Staatsverschuldung.

 

Der DAX gewinnt 0,8 Prozent auf 19.534 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,9 Prozent auf 4.967 nach oben. Am Devisenmarkt erholt sich der Euro zwar leicht, bleibt mit 1,0793 Dollar aber unter der Marke von 1,0800 Dollar.

 

Die Veröffentlichung der europäischen Einkaufsmanagerindizes setzt keine Akzente an den Börsen. Mit 49,7 Punkten ist der Sammelindex im Oktober einen Tick unter der Erwartung von 49,8 ausgefallen und unterstreicht damit die Malaise der europäischen Wirtschaft. Mit 45,9 Punkten bleibt der Index für das verarbeitende Gewerbe tief im kontraktiven Bereich.

 

Renault-Zahlen sorgen für Erleichterung

Positiv aufgenommene Geschäftszahlen von Renault und Tesla stützen die Stimmung im Automobilsektor. Mit Blick auf Renault (+4,2%) heißt es bei Bernstein, dass die Umsätze im dritten Quartal die Erwartungen um 3 Prozent geschlagen hätten. Entscheidend sei allerdings die Bestätigung der Unternehmensziele für das laufende Jahr. Für VW geht es 1,6 Prozent nach oben, Continental gewinnen 2,2 Prozent.

 

Damit zeigt sich der Sektor unbeeindruckt von den schwächeren Quartalszahlen und dem gesenkten Ausblick von Michelin. Der Reifenproduzent erwartet für das laufende Jahr nun nur noch ein operatives Ergebnis von rund 3,4 nach bislang 3,5 Milliarden Euro. Michelin verlieren an der Pariser Börse 5,7 Prozent.

 

Günstige Zahlen der Tochter T-Mobile US stützen derweil die Aktie der Deutschen Telekom. T-Mobile US hat mit seinen Drittquartalszahlen die Erwartungen des Marktes geschlagen, auch wurde der Ausblick erhöht. T-Mobile erzielte einen Gewinn von 3,1 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartung von 2,8 Milliarden klar. Der Umsatz belief sich auf 20,2 Milliarden Dollar, hier lag die Schätzung bei 20 Milliarden. Deutsche Telekom gewinnen 1,5 Prozent.

 

Trotz etwas schwächerer Geschäftszahlen geht es für die Beiersdorf-Aktie kräftig um 3,8 Prozent nach oben. Mit Blick auf die Berichte der Mitbewerber hatten einige Anleger wohl Schlimmeres erwartet.

 

Für Symrise geht es nach Zahlen um 1,6 Prozent nach unten. Das organische Umsatzwachstum von 10,2 Prozent im dritten Quartal liegt zwar 10 Basispunkte über der hauseigenen Schätzung von Jefferies, wie die Analysten anmerken. Die Markterwartung (9,1%) sei sogar um 110 Basispunkte geschlagen worden. Der Umsatz habe den Konsens dagegen um 1 Prozent knapp verfehlt, Jefferies hatte 2 Prozent mehr veranschlagt.

 

Siltronic (+5,8%) hat auf der Umsatz- wie auch Ergebnisseite bessere Zahlen vorgelegt und das Ziel für die EBITDA-Marge im laufenden Jahr auf 24 bis 26 von bislang 23 bis 25 Prozent erhöht.

Siemens soll Interesse an Altair haben

 

Siemens führt nach einem Bloomberg-Bericht Gespräche über eine mögliche Übernahme des US-Softwareunternehmens Altair Engineering. Es sei aber nicht sicher, dass der deutsche Industriekonzern ein Geschäft anstreben werde, auch könnten noch andere Bieter auftauchen, heißt es unter Berufung auf ungenannte Quellen. Altair wäre für Siemens eine der größten Übernahmen seit Jahren. Das Siemens-Papier zeigt sich mit plus 0,2 Prozent wenig bewegt.

 

Kering (-0,6%) hat sehr schwache Drittquartalszahlen vorgelegt. Die Umsätze sind laut RBC 5 Prozent unter dem Konsens ausgefallen. Die Umsätze des Sorgenkinds Gucci seien 7 Prozent unter den Schätzungen geblieben, aber auch andere Häuser hätten die Erwartungen verfehlt. Einzig YSL und Bottega Veneta hätten sich im Rahmen der Schätzungen entwickelt. Der neue EBIT-Ausblick für das laufende Jahr impliziere Abwärtsrevisionen bei den Marktschätzungen von 13 Prozent.

 

Unilever reagieren dagegen mit Aufschlägen von 3,8 Prozent auf die Drittquartalszahlen. Das organische Umsatzwachstum hat laut Barclays mit 4,5 Prozent die Konsenserwartung von 4,3 Prozent geschlagen. Stark hätten sich Europa und Nordamerika entwickelt.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(24.10.2024)

 

Microsoft-CEO Satya Nadella erwartet, dass die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen alle sechs Monate durch verbesserte Algorithmen und Rechenleistung verdoppelt wird. Thyssenkrupp plant als erstes Unternehmen den weltweiten Einsatz des Siemens Industrial Copilot, einer KI-Lösung von Microsoft und OpenAI.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(24.10.2024)

 

Gute News für Shell: Im Ringen um die Zukunft der wichtigen PCK-Raffinerie in Schwedt ist der Miteigentümer Shell einen Schritt weiter beim Verkauf seiner Anteile. Das Oberlandesgericht Düsseldorf wies eine Beschwerde des ebenfalls an PCK beteiligten russischen Staatskonzerns Rosneft gegen den geplanten Deal zurück. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

 

Shell hatte im Dezember 2023 angekündigt, seinen PCK-Anteil von 37,5 Prozent an die britische Prax-Gruppe zu verkaufen. Zum Urteil des Oberlandesgerichts erklärte das Unternehmen auf Anfrage nur, man arbeite weiter mit der Prax Group daran, den Verkauf abzuschließen. Einen Zeitrahmen nannte eine Sprecherin nicht.

 

Rosneft ist über zwei deutsche Töchter mit 54 Prozent Anteilen Mehrheitseigner bei PCK. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stellte die Bundesregierung die deutschen Rosneft-Töchter unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur, um die Raffinerie sicher am Laufen zu halten.

 

Vor dem Oberlandesgericht versuchte Rosneft Deutschland zu erreichen, dass die Bundesnetzagentur dem Verkauf der Shell-Anteile die Zustimmung verweigert. "Denn das die Anteile der Shell Deutschland GmbH erwerbende Drittunternehmen sei ungeeignet", gab das Gericht den Standpunkt der Beschwerdeführerin wieder. Der 3. Kartellsenat hielt die Beschwerde jedoch laut Mitteilung für unbegründet. Da Rosneft ein vereinbartes Vorkaufsrecht nicht ausgeübt habe, sei die Zustimmung zum Verkauf an Dritte verpflichtend.

 

PCK versorgt die Hauptstadtregion Berlin und weite Teile des Nordostens mit Treibstoff. Bis Ende 2022 verarbeitete die Raffinerie mit rund 1.200 Mitarbeitern Rohöl aus Russland. Die Bundesregierung beschloss jedoch wegen des Ukraine-Kriegs den Verzicht auf russisches Öl. Als Alternative kommen seit 2023 Rohöle über Danzig und Rostock sowie aus Kasachstan nach Schwedt.

 

Die Klärung der Besitzverhältnisse gilt als wichtig, um den Standort langfristig zu sichern. Auch Rosneft ist auf der Suche nach einem Käufer für seine Anteile, nachdem der Bund zwischenzeitlich eine Enteignung geprüft hatte.

 

Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Anteilscheine nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Denn der strategisch gut aufgestellte Konzern verfügt über eine effiziente Kostenstruktur, weshalb man selbst zu weitaus niedrigeren Preisen von Brent & Co noch hochprofitabel wirtschaften könnte. Darüber hinaus ist die Aktie immer noch günstig bewertet und lockt mit einer Dividendenrendite von vier Prozent. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

(14.10.2024)

 

Die Telekom Tochter T-Mobile US hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss die Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und hierbei erneut überzeugen können. Zudem wurde die Prognose für das laufende Jahr nach oben geschraubt. Die Aktei von T-Mobile US konnte daraufhin nachbörslich leicht zulegen.

 
T-Mobile USA (WKN: A1T7LU)

T-Mobile US hat die Konkurrenz im Mobilfunk erneut hinter sich gelassen. Im dritten Quartal gewann das Unternehmen deutlich mehr an neuen Mobilfunkvertragskunden als seine Wettbewerber. Zudem legte T-Mobile-US-Chef Mike Sievert überraschend die Latte für das laufende Jahr ein weiteres Mal höher.

T-Mobile-US-Chef Sievert will über alle Segmente hinweg nun im laufenden Jahr 5,6 bis 5,8 Millionen neue Vertragskunden von den Dienstleistungen des Unternehmens überzeugen. Bislang standen 5,4 bis 5,7 Millionen auf dem Zettel. Analysten rechneten bislang mit etwas weniger als dem unteren Ende der neuen Spanne.

 

Wie der Konzern weiter mitteilte, soll der operative Gewinn ohne die Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung (bereinigtes Core Ebitda) nun auf 31,6 bis 31,8 Milliarden Dollar steigen, was am unteren Ende 0,1 Milliarden mehr sind als bislang. Auch hier rechneten Analysten bislang in etwa mit dem unteren Ende der neuen Bandbreite. 2023 lag das operative Ergebnis bei 29,1 Milliarden Dollar.

 

Im dritten Quartal überzeugte das Unternehmen netto 865.000 neue Mobilvertragskunden von seinen Diensten. Das ist deutlich mehr, als die Wettbewerber AT&T und Verizon zusammen vorweisen konnten. Auch Analysten rechneten im Schnitt mit weniger.

 

Der werthaltigere Umsatz mit Dienstleistungen wie Daten kletterte in den Monaten Juli bis September um 5,1 Prozent auf 16,7 Milliarden US-Dollar – das lag vor allem am stärkeren Zuwachs unter den Vertragskunden. Analysten schauen stärker auf diese Kennziffer als auf den Gesamtumsatz, in dem auch Erlöse mit Hardware enthalten sind – diese werden allerdings von den Unternehmen größtenteils nur durchgereicht.

 

Entsprechend kletterte der operative Gewinn ohne die Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung (bereinigtes Core Ebitda) um fast neun Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verdiente T-Mobile US gut drei Milliarden Dollar nach 2,1 Milliarden im Jahr zuvor.

 
Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Die Aktie von T-Mobile US reagierte nachbörslich zunächst mit einem starken Plus. Zuletzt lag das Papier gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch noch 1,4 Prozent vorne bei 223,99 Dollar. Damit würde das Papier aber das erst vor wenigen Tagen bei 223,91 Dollar markierte Hoch erneut übertreffen können und damit den starken Trend der vergangenen Monate fortsetzen. Seit dem Jahreswechsel ist das Papier um mehr als ein Viertel teurer geworden, im 52-Wochen-Vergleich konnte die Aktie sogar rund 60 Prozent zulegen. Davon profitiert auch die Mutter Deutsche Telekom, die zuletzt 50,4 Prozent an T-Mobile US innehatte.

 

Sowohl die Aktie von T-Mobile US als auch die der Deutschen Telekom sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Anleger liegen hier bereits deutlich im Plus: fast 120 Prozent bei T-Mobile US und knapp 140 Prozent bei der Deutschen Telekom. Die Aussichten bleiben bei beiden Titeln weiter stark, Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(24.10.2024)

 

Gestern legte die Deutsche Bank ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vor und konnte dabei die Prognosen der Analysten übertreffen. Dennoch schloss die Aktie leicht im Minus. Zu Recht?

 

Am Ende verlor die Aktie 0,9 Prozent im Vergleich zum Vortag. Auf den ersten Blick erscheint es verwunderlich, dass der Kurs nicht im Plus schloss, denn mit einem Nettogewinn von 1,5 Milliarden Euro übertraf die Bank die Erwartungen von 1,22 Milliarden Euro deutlich. Der Gewinn lag zudem 42 Prozent über dem Vorjahreswert. Zwar war eine Rückstellung aus dem Postbank-Rechtsstreit in das Ergebnis eingeflossen, jedoch erklärte CEO Christian Sewing, dass es auch ohne diese Rückstellung das beste dritte Quartal in der Geschichte der Bank gewesen wäre.

 

Besonders erfreulich zeigte sich die Entwicklung der Vermögensverwaltungstochter DWS Group, deren Vorsteuergewinn auf 168 Millionen Euro anstieg, begleitet von Kapitalzuflüssen in Höhe von 18,3 Milliarden Euro. Auch die Investmentbank übertraf die Erwartungen mit einem Vorsteuergewinn von 2,3 Milliarden Euro, während Analysten mit 2,1 Milliarden gerechnet hatten.

Trotz dieser positiven Ergebnisse geriet die Aktie nach der Präsentation der Zahlen ins Straucheln und verlor zeitweise bis zu vier Prozent. Ein möglicher Grund dafür könnte die Erwartung der Anleger gewesen sein, dass detailliertere Informationen zu Aktienrückkäufen und einem neuen Programm zeitnah veröffentlicht würden. Zwar ist ein Rückkaufprogramm in Planung und bei der EZB beantragt, aber für dieses Jahr sind keine Rückkäufe mehr vorgesehen.

 

Ein weiterer belastender Faktor war die gestiegene Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle, die sich im Jahresvergleich nahezu verdoppelte und 494 Millionen Euro erreichte. Dies lag über den Analystenerwartungen von 441 Millionen Euro. Zudem hob der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr an: Statt der zuvor erwarteten Risikovorsorge von „leicht über 30 Basispunkten“ des Kreditvolumens, rechnet die Bank nun mit 38 Basispunkten.