(30.04.2024)
Leggett & Platt verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,23 die Analystenschätzungen von $0,24. Umsatz mit $1,1 Mrd. unter den Erwartungen von $1,11 Mrd.
Quelle: stock3.com
Leggett & Platt verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,23 die Analystenschätzungen von $0,24. Umsatz mit $1,1 Mrd. unter den Erwartungen von $1,11 Mrd.
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Starbucks verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,68 die Analystenschätzungen von $0,80. Umsatz mit $8,6 Mrd. unter den Erwartungen von $9,13 Mrd.
Quelle: stock3.com
Stryker übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,50 die Analystenschätzungen von $2,36. Umsatz mit $5,2 Mrd. über den Erwartungen von $5,1 Mrd.
Quelle: stock3.com
Amazon konnte im ersten Quartal den Umsatz um 13 % auf 143,3 Mrd. USD steigern, während die Analysten nur mit 142,6 Mrd. USD gerechnet hatten. Wachstumstreiber war die Cloudsparte AWS mit einem Anstieg der Erlöse um 17 % auf 25,0 Mrd. USD gegenüber Analystenschätzungen von 24,1 Mrd. USD.
Der operative Gewinn konnte sich von 4,8 Mrd. USD auf 15,3 Mrd. USD mehr als verdreifachen. Erwartet wurden hingegen nur 11,0 Mrd. USD. Die operative Marge lag mit 10,7 % deutlich über den Schätzungen von 7,6 %. Auch der Nettogewinn verbesserte sich um mehr als den Faktor drei von 3,2 Mrd. USD auf 10,4 Mrd. USD. Der Gewinn je Aktie stieg entsprechend von 0,31 USD auf 0,98 USD. Die Konsensprognose der Analysten hatte bei 0,83 USD gelegen.
Der operative Cashflow stieg in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber dem vorangegangenen Zwölfmonatszeitraum um 82 % auf 99,1 Mrd. USD, während der freie Cashflow im gleichen Zeitraum von -3,3 Mrd. USD auf 50,1 Mrd. USD zulegte.
„Es war ein guter Start in das Jahr für das gesamte Unternehmen, und das sieht man sowohl an der Verbesserung unseres Kundenerlebnisses als auch an unseren Finanzergebnissen“, sagte Andy Jassy, Präsident und CEO von Amazon, laut Pressemitteilung. „Die Kombination aus Firmen[-kunden], die ihre Bemühungen zur Modernisierung ihrer Infrastruktur erneuern, und der Attraktivität der KI-Fähigkeiten von AWS beschleunigt die Wachstumsrate von AWS wieder (jetzt mit einer jährlichen Umsatzhöhe von 100 Mrd. USD).“
Für das zweite Quartal stellt Amazon einen Umsatz von 144,0 bis 149,0 Mrd. USD (Analystenschätzung: 150,2 Mrd. USD) und einen operativen Gewinn von 10,0 bis 14,0 Mrd. USD (Analystenschätzung: 12,6 Mrd. USD in Aussicht.
Fazit: Die Zahlen im ersten Quartal lagen deutlich über den Erwartungen, wobei die Cloudsparte AWS der Wachstumstreiber war. Der Ausblick für das zweite Quartal liegt beim Umsatz etwas unter den Analystenschätzungen, beim operativen Gewinn aber darüber. Ob die Zahlen ausreichen, den jüngsten Aufwärtstrend wiederzubeleben, bleibt abzuwarten. Fundamental sind die Amazon-Aktien auch angesichts des Wachstumstempos teuer bewertet.
Quelle: stock3.com
Der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung Bitcoin ist vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed in einem allgemein schwachen Marktumfeld deutlich gefallen. Am Dienstagnachmittag wurde der Bitcoin bei 60 525 US-Dollar gehandelt und damit etwa 4.000 Dollar tiefer als in der vergangenen Nacht. Der Kurs stand so niedrig wie seit dem 19. April nicht mehr.
Seit Anfang April hat der Bitcoin etwa 14 Prozent an Wert verloren. Noch stärkere Verluste innerhalb eines Monats hatte es zuletzt 2022 gegeben. Im März hatte die Kryptowährung noch ein Rekordhoch bei knapp 74 000 Dollar erreicht. Experten warnen immer wieder vor den extremen Kursschwankungen beim Bitcoin.
Am Nachmittag sorgten US-Konjunkturdaten für eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten, was auch den Kurs des Bitcoins mit nach unten zog. In den USA sind die Arbeitskosten zu Jahresbeginn stärker gestiegen als erwartet, was den Inflationsdruck erhöht. Zudem zeigte ein unerwartet starker Anstieg der Häuserpreise, dass die Erholung auf dem US-Immobilienmarkt in großen Schritten voranschreitet.
Die Daten deuten auf eine weiter hartnäckige Inflation hin. Die US-Notenbank Fed zeigt sich derzeit vorsichtig. Eigentlich waren aufgrund des tendenziell rückläufigen Preisauftriebs für dieses Jahr einige Zinssenkungen erwartet worden, was Kryptowährungen wie den Bitcoin beflügelt hat. Weil die Teuerung aber nur noch langsam zurückgeht, sind die Erwartungen an die Fed deutlich zurückgenommen worden. Bei der Zinsentscheidung an diesem Mittwoch dürften die Währungshüter abermals an ihrer straffen Haltung festhalten.
DER AKTIONÄR geht davon aus, dass der aktuelle Durchhänger nur temporär ist und die Nachfrage nach Bitcoin insbesondere durch die Spot-ETFs hoch bleiben wird. Gleichzeitig wächst das Angebot an verfügbaren Einheiten seit dem Halving am 20. April deutlich langsamer. Mittel- und langfristig dürfte sich das positiv auf den Kurs auswirken und die Rally weitergehen.
Quelle: Der Aktionär
Amazon hat die Zahlen für das abgelaufene erste Quartal vorgelegt. Der Konzern kann sowohl bei Gewinn als auch bei Umsatz die Analystenerwartungen übertreffen. Der Internetgigang meldet einen Gewinn je Aktien von 98 Cent. Analysten hatten im Vorfeld nur mit 83 Cent gerechnet.
Der Umsatz lag bei 143,31 Milliarden. Erwartet wurden vom Markt 142,5 Milliarden. Interessant ist sicherlich die operative Marge von 10,7 Prozent – hier wurden im Vorfeld nur 7,6 Prozent erwartet.
Quelle: Der Aktionär
Mit Dividendensteigerungen von mehr als 60 Jahren gehört die Aktie des Industriekonzerns 3M zu den sogenannten Dividendenaristokraten. Die Aktie legt vor Börsenbeginn in den USA mehr als sechs Prozent zu, das ist der Grund.
Der breit aufgestellte Technologiekonzern 3M hat am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt, die die Marktteilnehmer rundum zufriedenstellen und über den Schätzungen der Analysten liegen. So vermeldet die Firma einen Anstieg des Quartalsgewinns um 21 Prozent, dank Preiserhöhungen und eines Programms zur Kostensenkung. Die Umsätze sind dabei leicht auf 8 Milliarden Dollar gesunken. Das in Minnesota ansässige Unternehmen meldet einen bereinigten Quartalsgewinn von 2,39 US-Dollar je Aktie - 0,42 Dollar mehr als ein Jahr zuvor.
Der scheidende CEO Mike Roman kommentiert das Unternehmensergebnis dementsprechend positiv: „Wir haben Ergebnisse geliefert, die besser waren als unsere Erwartungen, da wir zum organischen Wachstum zurückgekehrt sind und ein zweistelliges bereinigtes Gewinnwachstum erzielt haben. Wir haben die Leistung in unseren Geschäftsbereichen durch eine starke operative Umsetzung verbessert, die Abspaltung von Solventum abgeschlossen und zwei große Rechtsstreitigkeiten abgeschlossen.“
Das Chartbild hat sich zuletzt deutlich aufgehellt, zumal mit Überschreiten der 200-Tage-Linie Mitte März ein Kaufsignal ausgelöst wurde. DER AKTIONÄR hat Anfang Januar auf die Aktie aufmerksam gemacht und diese mit Kursziel 110 Euro und Stopp 67 Euro zum Kauf empfohlen. Die guten Unternehmenszahlen könnten Heraufstufungen seitens der Analysten zur Folge haben, zumal die Aktie bei der Mehrheit nur eine „Halte“-Position ist. Steigende Kurse könnten damit vorprogrammiert sein.
3M ist Mitglied im DER AKTIONÄR Vision 25 Index. Derzeit höchste Gewichtung hat derzeit der chinesische Technologiekonzern Tencent vor Alphabet und dem in Singapur ansässigen Spieleanbieter Sea. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB5 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 25 internationalen Konzernen teilhaben.
Quelle: Der Aktionär
Trotz einer kleineren Korrektur in den vergangenen Wochen hat die Allianz-Aktie hat seit Jahresbeginn gut zehn Prozent zugelegt und zählt damit erneut zu den Outperformern im DAX. Diese Outperformance hat bei der Allianz Tradition – genauso wie die stolze Dividendenrendite des Münchner Versicherers.
Die Allianz hat im bisherigen Jahresverlauf ihren Status als DAX-Outperformer erneut bestätigt. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie des Versicherungsriesen 9,3 Prozent im Plus. In der Spitze waren es sogar bereits 14,2 Prozent. Trotz der Korrektur der vergangenen Wochen liegt die Allianz damit immer noch vor dem deutschen Leitindex. Der DAX kommt seit Anfang Januar auf ein Plus von 7,3 Prozent.
2024 ist dabei alles andere als ein Ausnahmejahr. In den vergangenen Jahren hat die Allianz-Aktie den DAX regelmäßig geschlagen. In den letzten zehn Jahren hat sie Anlegern im Schnitt eine Jahresperformance von 13,1 Prozent eingebracht. Insgesamt lag der Ertrag damit bei 244 Prozent. Somit hätten Anleger ihren Einsatz mehr als verdreifacht. Der DAX schaffte es dagegen nur auf ein Plus von 88 Prozent. Selbst wenn man die attraktiven Dividenden des Versicherungsriesen herausrechnet, liegt die Allianz klar vor dem deutschen Leitindex.
Bei der nächsten Ausschüttung warten 13,80 Euro je Aktie auf die Allianz-Anleger. Um sich diese zu sichern, muss die Aktie am 8. Mai im Depot liegen. Einen Tag später notiert die Allianz-Aktie dann ex-Dividende. Die tatsächliche Auszahlung der Dividende folgt am 13. Mai. Die Dividendenrendite von 5,2 Prozent zählt zu den absoluten Spitzenwerten im DAX.
Die Allianz-Aktie hat sich im April eine Auszeit gegönnt. Die bisherige Jahresbilanz von 9,3 Prozent kann sich trotzdem sehen lassen. Angesichts der fundamentalen Stärke des Versicherers erscheint es zudem nur eine Frage der Zeit, bis die Aktie wieder Kurs auf das Jahreshoch nimmt. Die exzellenten langfristigen Perspektiven bleiben davon schließlich unberührt.
Quelle: Der Aktionär
Europas Autoaktien haben am Dienstag mit erheblichen Verlusten auf enttäuschende Zahlen einiger Fahrzeughersteller reagiert. Unter anderem fielen die Quartalsberichte von Volkswagen und Mercedes-Benz schwächer aus als erwartet. Doppelt hart traf es BMW mit der Senkung des Kursziels durch Goldman.
Analyst George Galliers hat das Kursziel für BMW von 128 auf 123 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Neutral“ belassen. Grund sei die jüngste Volumen-/Preisentwicklung. Unter dem Strich dürften die Zinssenkungen in den USA und Europa bis 2025 zu einer etwas negativeren Entwicklung führen. In das Jahr 2024 dürfte der Autobauer aber trotz des Modellwechsels bei der 5er-Reihe robust gestartet sein, so Galliers mit Blick auf die anstehenden Quartalszahlen.
Der Kurs wird heute mit einem aktuellen Minus von knapp drei Prozent stark abgestraft. Er fällt damit deutlich unter das Dezember-Hoch von 105,15 Euro. Die nächste Haltemarke ist nun erst der GD200, welcher aktuell bei 100,26 Euro verläuft. Bevor dieser jedoch erreicht wird, könnten die Quartalszahlen am 8. Mai noch einmal für Unruhe sorgen. Analysten rechnen hier mit einem Umsatz von 36,9 Milliarden Euro und einem Gewinn je Aktie von 4,25 Euro.
Die weitere Kursentwicklung hängt nun ganz von den kommenden Quartalszahlen ab. Sollten diese hinter den Erwartungen der Anleger zurückbleiben, ist mit weiteren Kursverlusten zu rechnen.
Quelle: Der Aktionär
Nach einem Erholungsversuch am gestrigen Montag dominieren am Kryptomarkt heute erneut die roten Vorzeichen. Für den Bitcoin geht es dabei auf 24-Stunden-Sicht um fast drei Prozent auf weniger als 61.000 Dollar abwärts. Der April droht für die Digitalwährung damit der schwächste Monat seit über einem Jahr zu werden.
Nach Daten der Analysefirma Coinglass hat der Bitcoin im April bis dato rund 15 Prozent an Wert verloren. Gelingt es ihm in den nächsten Stunden nicht mehr, die Verluste zu begrenzen, dann wäre es die schwächste Monatsperformance seit November 2022. Unter dem Einfluss des FTX-Fiaskos war der Kurs damals auf Monatssicht um rund 16,2 Prozent eingebrochen.
Durch den Rücksetzer und die aktuelle Konsolidierung muss der Bitcoin einen Teil der kräftigen Gewinne aus dem ersten Quartal in Höhe von rund 68,7 Prozent abgeben. Er notiert aber immer noch fast 45 Prozent höher als zu Jahresbeginn und auch das Rekordhoch von Mitte März bei 73.750 Dollar ist weniger als 20 Prozent entfernt. Langjährige Bitcoin-Bullen wissen: Ein paar starke Tage genügen, und neue Hochs sind wieder zum Greifen nahe.
Zumindest kurzfristig scheint den Bullen aber die Puste ausgegangen zu sein. „Die Quelle der Katalysatoren, die den Bitcoin beflügeln, scheint versiegt zu sein, da die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs nachlässt und das Halving hinter uns liegt“, sagte Antoni Trenchev, Mitgründer der Kryptobörse Nexo, gegenüber CNBC. Er hält daher nun auch eine mehrmonatige Seitwärtsbewegung wie zwischen März und Oktober des Vorjahrs für möglich.
Zuletzt hatten auch geopolitische Risiken und einige Makro-Faktoren die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer gedämpft, wodurch sich auch die Nachfrage nach Kryptowährungen und Bitcoin-ETFs abgekühlt hat. Die Unsicherheit vor dem nächsten Zinsentscheid der Fed am morgigen Mittwoch (1. Mai) dürfte dabei ebenso zu den aktuellen Kursverlusten beitragen wie der verhaltene Handelsstart von sechs neuen Krypto-Spot-ETFs in Hongkong.
Dennoch erwartet Branchenexperte Trenchev durch die Zulassung solcher Finanzprodukte in den USA, Hongkong und bald wohl auch weiteren Ländern positive Impulse für den Bitcoin. „Ob nun nächsten Monat oder erst in zwei Monaten: Sie werden sehen, dass mehr und mehr Vermögensverwalter die ETFs auf ihren Plattformen zulassen werden. Sie beseitigen damit eine Barriere für riesige Kapitalpools, die dann investieren können.“
Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass der aktuelle Durchhänger nur temporär ist und die Nachfrage nach Bitcoin insbesondere durch die Spot-ETFs hoch bleiben wird. Gleichzeitig wächst das Angebot an verfügbaren Einheiten seit dem Halving am 20. April deutlich langsamer. Mittel- und langfristig dürfte sich das klar positiv auf den Kurs auswirken und die Rally weitergehen.
Quelle: Der Aktionär
Auch wenn der Goldpreis im Vorfeld der morgigen Fed-Sitzung schwächelt, so ist doch der Jahresstart mehr als gelungen. Es ist sogar der beste Jahresstart seit 2016. Der Grund: die robuste asiatische Nachfrage und die Rekordkäufe der Zentralbanken. Das jedenfalls erklärt das World Gold Council.
In seinem heute veröffentlichten Bericht „Gold Demand Trends“ heißt es, dass die weltweite physische Goldnachfrage, einschließlich der außerbörslichen Käufe, auf 1.238 Tonnen gestiegen ist, was einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023 entspricht. Unter Ausschluss des OTC-Marktes sank die Goldnachfrage laut WGC um 5 Prozent auf 1.102 Tonnen, was auf die anhaltenden Abflüsse bei den mit Gold unterlegten börsengehandelten Fonds zurückzuführen ist.
In einem Interview mit Kitco News sagte Juan Carlos Artigas, Head of Global Research beim WGC, dass der OTC-Markt zwar ziemlich undurchsichtig sein kann, die aktuellen Daten aber stark darauf hindeuten, dass die Nachfrage weiterhin von asiatischen Verbrauchern kommt, allen voran von chinesischen Investoren. „Es gibt starke anekdotische Belege und andere Daten, die darauf hindeuten, dass es eine starke Nachfrage in Asien gibt, aber sie findet eher auf dem OTC-Markt statt“, sagte er. „Die asiatischen Verbraucher sind mit großem Nachdruck auf den Goldmarkt gekommen.“
Mit Blick auf die Nachfrage nach kleinen Barren und Münzen sagte der WGC, dass China das stärkste Quartal seit 2017 verzeichnete. „Angesichts der sich verbessernden Geldbörsen der Haushalte, des positiven Beispiels, das von der anhaltenden Nachfrage der Zentralbank gesetzt wurde, des schwachen inländischen Eigenkapitals und der Fragilität des Immobilienmarktes und der Währung sind die Voraussetzungen für eine weiterhin solide Nachfrage gegeben“, so die WGC-Analysten in ihrem Bericht.
Artigas wies darauf hin, dass sich die asiatische Nachfrage auf alle Aspekte des Goldmarktes ausgewirkt hat, von der gesunden Schmucknachfrage bis hin zu Investitionszuflüssen in börsengehandelte Fonds und OTC-Märkte. Artigas wies auch darauf hin, dass das WGC ein erhebliches Wachstum auf den relativ kleinen chinesischen Terminmärkten verzeichnete.
Ein besonderer Wachstumsbereich für Gold bleibt die Nachfrage der Zentralbanken. Nach Angaben des WGC belief sich die Nettonachfrage der Zentralbanken im ersten Quartal auf 290 Tonnen - der stärkste Start in ein Jahr, der jemals verzeichnet wurde. Während die Einzelhandels- und Investmentnachfrage auf höhere Goldpreise reagieren könnte, stellte Artigas fest, dass der Preis für die Zentralbanken nicht der wichtigste Faktor ist, da sie ihre Währungsreserven weiter diversifizieren. „Gold hat sich als sehr starker Diversifikator erwiesen, und das ist einer der Hauptgründe, warum die Zentralbanken selbst uns als Grund für die Goldhaltung nennen“, so Artigas.
Obwohl die Nachfrage der Zentralbanken erst jetzt von den Anlegern beachtet wird, stellt Artigas fest, dass dieser Trend schon seit mehr als zehn Jahren besteht. Er fügte hinzu, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass der Appetit der Zentralbanken bereits gestillt ist.
Quelle: Der Aktionär
Illinois Tool Works übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,44 die Analystenschätzungen von $2,36. Umsatz mit $3,97 Mrd. unter den Erwartungen von $4,03 Mrd.
Quelle: stock3.com
Das ist ein Paukenschlag: Die Aktie von K+S springt im heutigen Handel um fünf Prozent nach oben. Der Grund: Der Kali- und Salzproduzent hat vorläufige Eckdaten für das erste Quartal veröffentlicht. Und diese liegen zum Teil sehr weit über den bisherigen Prognosen der Analysten.
Demnach rechnet der MDAX-Konzern auf Basis vorläufiger Berechnungen mit einem EBITDA von knapp 200 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die durchschnittlichen Markterwartungen lagen lediglich bei 165 Millionen Euro.
Auch der bereinigte Freie Cashflow übertrifft mit 111 Millionen Euro den Analystenkonsens von 68 Millionen Euro deutlich. Der Vorstand von K+S begründet die erfreuliche Entwicklung mit einem "starken Europa-, Spezialitäten- sowie Industriegeschäft". Das Unternehmen berichtete zudem, dass die Absatzmenge im Kundensegment Landwirtschaft 2,0 Millionen Tonnen erreichte. Der Durchschnittspreis lag bei mehr als 335 Euro pro Tonne.
Trotz der unerwartet starken Entwicklung in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres will das Unternehmen an der Gesamtjahresprognose (das EBITDA soll weiterhin 500 bis 650 Millionen Euro betragen, der bereinigte Freie Cashflow mindestens ausgeglichen sein) noch nichts ändern. Auf seiner Homepage schreibt der Kaliproduzent dazu: "Zwar ist ein Gesamtjahres-EBITDA am unteren Ende der angegebenen Bandbreite mit dem guten ersten Quartal unwahrscheinlicher geworden, aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Verträge großer Mitbewerber mit China und Indien aber zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht auszuschließen."
Die überraschend starken Zahlen in einem schwierigen Marktumfeld sorgen im heutigen Handel für einen Kursanstieg der zuvor lange gebeutelten MDAX-Titel. Nun dürfte es spannend werden, ob es endlich zu einer nachhaltigen Erholung der enorm günstig bewerteten Aktie kommt. Wer bereits bei den Anteilscheinen von K+S investiert ist, sollte weiterhin den Stoppkurs bei 11,50 Euro im Auge behalten.
Quelle: Der Aktionär
McDonald’s notiert am Dienstag vor Handelsbeginn mit zwei Prozent im Minus. Der Grund: Der Fast-Food-Multi hat im abgelaufenen Quartal weniger verdient als von den Analysten erwartet. Auch die Umsätze auf vergleichbarer Fläche fielen schwächer aus. Die Aktie könnte bald unter eine wichtige Marke fallen.
Beim Gewinn je Aktie (bereinigt) verbuchte McDonald’s 2,70 Dollar, während die Analysten mit 2,72 Dollar gerechnet hatten. Der weltweite Umsatz auf vergleichbarer Fläche kletterte lediglich um 1,9 Prozent statt um 2,1 Prozent. Und auch im bedeutenden Heimatmarkt USA blieb McDonald’s bei dieser wichtigen Kennzahl hinter den Prognosen: Statt um 2,6 Prozent kletterten die Erlöse auf vergleichbarer Fläche lediglich um 2,5 Prozent.
McDonald’s hat derzeit mit einem Boykott in muslimisch geprägten Ländern zu kämpfen. Dabei geht es um die Unterstützung Israels durch die USA. In Nahost erzielt McDonald's normalerweise nach eigenen Angaben rund ein Zehntel seiner Erlöse. Der Boykott hatte den Konzern bereits im vorherigen Quartal belastet. Der negative Einfluss der Region auf die Geschäfte konnte von einer etwas besseren Entwicklung in Europa, Lateinamerika und Japan nicht ausgeglichen werden. Insgesamt enttäuschten sämtliche Regionen.
Die schwache Umsatzentwicklung liegt sehr wahrscheinlich auch daran, dass es McDonald's bei seinen Preisen übertreibt. Die Inflation ist in vielen Ländern nach wie vor überdurchschnittlich hoch – ein Besuch im Fast-Food-Restaurant ist da für viele Kunden ein kleiner Luxus.
Bei McDonald's läuft es derzeit nicht rund. Bleiben die Bären am Drücker, könnte die Aktie schon bald die Unterstützung bei 265 Dollar testen.
Quelle: Der Aktionär
Mit Eli Lilly und Merck & Co haben bereits zwei große amerikanische Pharma-Konzerne überzeugende Ergebnisse vorgelegt. Bristol-Myers Squibb hingegen patzte in der vergangenen Handelswoche (DER AKTIONÄR berichtete). auf das Trio folgt am Mittwoch der Pharma-Gigant Pfizer mit seinen Zahlen zum ersten Quartal. Im Vorfeld stimmt der Newsflow.
Zu Wochenbeginn gab Pfizer die Zulassung des Krebsmedikaments Tivdak zur Behandlung von rezidivierendem oder metastasiertem Gebärmutterhalskrebs bekannt. Hierbei handelt es sich um Tisotumab-Vedotin, einen sogenannten Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (kurz ADC), den sich der Pharma-Riese durch die milliardenschwere Übernahme von Seagen einverleibt hat.
Darüber hinaus konnte Pfizer bereits in der Vorwoche die FDA-Zulassung der Gentherapie Beqvez verbuchen. Diese "Once-in-a-Lifetime"-Behandlung kann fortan zur Behandlung von Erwachsenen mit Hämophilie B zum Einsatz kommen. Kostenpunkt: satte 3,5 Millionen Dollar. Pfizer konkurriert hierbei Hemgenix von CSL Behring, die den gleichen Preis für ihr Produkt aufrufen.
Für das erste Quartal 2024 rechnen die Analysten im Schnitt mit einem Umsatz in Höhe von 13,9 Milliarden Dollar und einem EBIT in Höhe von 3,97 Milliarden Dollar. Unter dem Strich soll Pfizer 0,31 Dollar respektive bereinigt 0,52 Dollar pro Papier verdient haben.
Im vergangenen Jahr hat Pfizer operativ auf ganzer Linie enttäuscht. Inzwischen notiert die Aktie in der Spitze rund 58 Prozent unter dem Rekordhoch vom Dezember 2021 zur Hochzeit der Corona-Pandemie.
Selbst die guten Neuigkeiten von der Zulassungsseite konnten der Pfizer-Aktie kaum positive Impulse verleihen. Das Unternehmen hat es am Mittwoch selbst in der Hand, mit einer guten Zahlenvorlage die Basis für eine nachhaltige charttechnische Trendwende zu legen. Anleger warten vorerst weiter ab. AKTIONÄR-Favorit im amerikanischen Pharma-Sektor bleibt das Papier von Merck & Co.
Quelle: Der Aktionär
Der Zahlungsdienstleister PayPal hat vor wenigen Minuten seine Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal präsentiert. Angesichts höherer Umsatzerlöse und wachsender Zahlungsvolumina können die sich sehen lassen. Darüber hinaus hat der Online-Bezahldienst seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2024 angehoben.
PayPal verbuchte einen Nettogewinn von 888 Millionen Dollar oder 83 Cent pro Aktie und damit deutlich mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damals verdiente der Konzern 795 Millionen Dollar oder 70 Cent pro Aktie. Die Analystenschätzungen hatten auf einen Gewinn von 78 Cent gelautet. Bereinigt um Einmaleffekte verdiente PayPal 1,08 Dollar pro Aktie.
Der Umsatz erhöhte sich um 9,3 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen von 7,51 Milliarden Dollar. Das Unternehmen hatte zuletzt ein Wachstum zwischen 6,5 und 7,0 Prozent in Aussicht gestellt.
"Das Jahr 2024 bleibt ein Übergangsjahr und wir konzentrieren uns auf die Umsetzung unserer wichtigsten strategischen Initiativen, die Realisierung von Kosteneinsparungen und angemessene Reinvestitionen, um das Unternehmen für ein beständiges, qualitativ hochwertiges und profitables Wachstum in der Zukunft zu positionieren", sagte CEO Alex Chriss gemäß Pressemitteilung.
Für 2024 rechnet der Konzernchef jetzt mit einem Gewinn von 3,65 Dollar pro Aktie und damit fünf Cent mehr als bislang. Für 2023 hatte PayPal allerdings noch 3,84 Dollar ausgewiesen.
Quelle: Der Aktionär
Möglicher Ärger wegen der Postbank-Übernahme sorgte bei der Aktie der Deutschen Bank gestern für einen Kursrutsch von rund neun Prozent. Heute steht im frühen Handel ein weiteres Minus zu Buche, wenn auch deutlich kleiner als gestern. Damit ist eine wichtige charttechnische Marke nun sehr nahe gerückt.
Der Deutschen Bank droht im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme vor 14 Jahren möglicherweise doch ein Strafgeld in der Höhe von bis zu 1,3 Milliarden Euro. Diese Meldung ließ die Aktie der Frankfurter Bank gestern um neun Prozent abschmieren.
Analysten reagierten deutlich weniger panisch auf die Meldung der Bank. In der Regel senkten sie ihre Kursziele für die Deutsche Bank nur minimal. Die Privatbank Berenberg erhöhte das Kursziel für die Aktie sogar. Insgesamt herrschte der Tenor, dass die Rückstellungen im Rahmen der Postbank-Rechtsstreitigkeiten zwar die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Aktienrückkaufprogramms verringern, die mögliche Belastung insgesamt aber verkraftbar sei.
Nach dem gestrigen Kursschock fängt sich die Deutsche Bank heute wieder. Am Vormittag steht nur ein minimales Minus auf der Kurstafel. Charttechnisch wird es jetzt dennoch eng. Die Hochs aus der ersten Aprilhälfte bei 14,90 Euro sind gefährlich nahe gerückt. Fallen diese, wäre das mit einem klaren Verkaufssignal verbunden. Dann würde ein weiteres Abrutschen bis zur Unterstützung im Bereich von 14 Euro drohen. Noch hält die Marke aber und so könnte die Aktie von hier aus auch eine Erholungsbewegung starten.
Sowohl die Rally nach den Zahlen wie auch das Abschmieren nach der Postbank-Meldung waren übertrieben. Unter dem Strich steht die Aktie damit wieder beim Ausgangsniveau von rund 15 Euro. Fällt die Aktie nicht unter 14,90 Euro und bleiben weitere negative Überraschungen aus, stehen die Chancen weiter gut, dass die Aktie bald wieder nach oben läuft.
Quelle: Der Aktionär
McDonald's Corp. verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,70 die Analystenschätzungen von $2,72. Umsatz mit $6,17 Mrd. über den Erwartungen von $6,16 Mrd.
Quelle: stock3.com
The Coca-Cola Co. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,72 die Analystenschätzungen von $0,70. Umsatz mit $11,3 Mrd. über den Erwartungen von $11,02 Mrd. Im Ausblick auf 2024 rechnet Coca-Cola mit organischem Umsatzplus von 8% bis 9%.
Quelle: stock3.com
Air Products & Chemicals Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,85 die Analystenschätzungen von $2,70. Umsatz mit $2,93 Mrd. unter den Erwartungen von $3,05 Mrd.
Quelle: stock3.com
3M Co. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,39 die Analystenschätzungen von $2,10. Umsatz mit $7,72 Mrd. über den Erwartungen von $7,63 Mrd.
Quelle: stock3.com
K+S Aktiengesellschaft: EBITDA und bereinigter Freier Cashflow im ersten Quartal 2024 deutlich über Markterwartung; Prognose für das Gesamtjahr 2024 unverändert
Auf Basis vorläufiger Berechnungen liegt das EBITDA der K+S Gruppe im ersten Quartal 2024 mit rund 200 Mio. EUR deutlich über der Markterwartung (Vara-Konsensschätzung vom 12. April 2024: 165 Mio. EUR im Median).
Auch der bereinigte Freie Cashflow des Quartals 2024 übertrifft mit rund 111 Mio. EUR die Markterwartung deutlich (Vara-Konsensschätzung: 68 Mio. EUR). Dies ist auf ein starkes Europa-, Spezialitäten- sowie Industriegeschäft zurückzuführen. Die Absatzmenge im Kundensegment Landwirtschaft erreichte 2 Mio. t; der Durchschnittspreis lag hier bei über 335 €/t.
Auf Gesamtjahressicht bleiben die Prognosen für EBITDA und den bereinigten Freien Cashflow unverändert: Das EBITDA wird weiterhin zwischen 500 und 650 Mio. EUR erwartet (Vara-Konsensschätzung vom 12. April 2024: 562 Mio. EUR im Median) und der bereinigte Freie Cashflow sollte mindestens ausgeglichen sein (Vara-Konsensschätzung: 29 Mio. €). Zwar ist ein Gesamtjahres-EBITDA am unteren Ende der angegebenen Bandbreite mit dem guten ersten Quartal unwahrscheinlicher geworden, aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Verträge großer Mitbewerber mit China und Indien aber zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht auszuschließen. Das Überseepreisniveau für Kaliumchlorid wird im Jahresverlauf wieder an Bedeutung gewinnen, nachdem das erste Quartal vor allem durch das Europageschäft, insbesondere mit Spezialitäten, beeinflusst war.
Die Abschlussarbeiten dauern noch an. Das Unternehmen veröffentlicht die Quartalsmitteilung Q1/2024 am 13. Mai 2024.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Fuchs SE hat im ersten Quartal dank guter Geschäfte in allen Weltregionen den Gewinn trotz rückläufiger Umsätze gesteigert. Den im MDAX notierten Schmierstoffhersteller belasteten eigenen Angaben zufolge Preisanpassungen. Den Ausblick für dieses Jahr bekräftigte die Fuchs SE aber.
In den drei Monaten sank der Umsatz laut Mitteilung um 6 Prozent auf 877 Millionen Euro. Alleine in den Regionen Nord- und Südamerika sowie Europa, Mittlerer Osten, Afrika lag der Umsatzrückgang bei 8 beziehungsweise 7 Prozent. Das Konzern-EBIT stieg den weiteren Angaben zufolge dennoch um 4 Prozent auf 107 Millionen Euro. Damit schnitt Fuchs sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis etwas schlechter ab, als Analysten erwartet haben. Das Ergebnis nach Steuern stieg auf 77 Millionen von 73 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit weiteren Zuwächsen: Der Umsatz soll auf circa 3,6 (Vorjahr: 3,54) Milliarden Euro steigen. Das EBIT sieht Fuchs bei um 430 (413) Millionen Euro. Der freie Cashflow vor Akquisitionen soll spürbar sinken auf circa 250 Millionen Euro von 465 Millionen Euro im Vorjahr.
Quelle: stock3.com
NXP Semiconductors NV übertrifft im Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,24 die Analystenschätzungen von $3,19.
Quelle: stock3.com
LONDON (Dow Jones) - Niedrigere Zinserträge, höhere Kreditkosten und ein Basiseffekt haben bei der HSBC im ersten Quartal zu einem leichten Gewinnrückgang geführt. Die Bank verdiente allerdings mehr als erwartet. Zudem hatte HSBC für die Aktionäre eine Sonderdividende sowie neue Aktienrückkäufe im Gepäck.
Der Nettogewinn fiel in den drei Monaten bis Ende März um 1,4 Prozent auf 10,2 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit 9,73 Milliarden gerechnet. Im Vorjahr hatten Gewinne unter anderem aus dem Verkauf des Frankreich-Geschäfts für positive Sondereffekte gesorgt. Der Nettozinsertrag sank auf 8,65 von 8,96 Milliarden Dollar.
Im Schlussquartal 2023 hatte die HSBC einen Nettoverlust verzeichnet, weil sie ihren Anteil an der chinesischen Bank of Communications um 3 Milliarden Dollar wertberichtigt hat. Das war zum Teil dem langsameren Wachstum in China geschuldet.
Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,31 Dollar bekommen, inklusive einer Sonderdividende von 0,21 Dollar aus dem Verkauf des Kanada-Geschäfts. Zudem will HSBC eigene Aktien im Volumen von bis zu 3 Milliarden Dollar zurückkaufen.
LONDON (Dow Jones) - Die britische Bank HSBC muss sich einen neuen CEO suchen. Wie die Bank zusammen mit den Ergebnissen für das erste Quartal mitteilte, wird sich Noel Quinn nach über vier Jahren im Amt in den Ruhestand verabschieden. Der Manager, der fast seine gesamte Karriere bei der Bank verbracht hat, habe das Board über seine Rückzugspläne informiert.
Der Verwaltungsrat habe bereits einen Nachfolgeprozess eingeleitet. Dabei würden externe und interne Kandidaten in Betracht gezogen. Quinn wurde 2019 zunächst Interim-CEO als Nachfolger von John Flint und fester CEO im Jahr darauf. Er hat die Bank während seiner Amtszeit noch stärker auf Asien ausgerichtet, wo sie den Großteil ihrer Gewinne erwirtschaftet.
Quinn sagte, er strebe eine bessere Work-Life-Balance an. Er wolle eine "Portfolio-Karriere" verfolgen. Das bedeutet, er werde eine Reihe von Ämtern ausüben, ohne den einen großen Job zu machen.
Quelle: stock3.com
Auch wenn die Mittelzuflüsse in den vergangenen Wochen etwas abgeebbt sind: Die Zulassung der ersten Spot-ETFs in den USA im Januar hat maßgeblich zur jüngsten Rekordfahrt der Digitalwährung beigetragen. Nun stehen in weiteren Ländern vergleichbare Produkte in den Startlöchern. Bringt das den Bitcoin wieder auf Kurs?
Bereits am morgigen Dienstag (30. April) beginnt in Hongkong der Handel mit Spot-ETFs auf Bitcoin und Ethereum, nachdem die dortigen Behörden Mitte des Monats grünes Licht gegeben hatten. Analysten rechnen mittel- und langfristig mit Mittelzuflüssen zwischen einer und 25 Milliarden Dollar – je nach dem, ob und wann auch Investoren aus Festland-China die ETFs kaufen dürfen.
Bislang gilt dort ein striktes Handelsverbot für Kryptowährungen. Einige Marktbeobachter werten die liberaleren Kryptoregeln in der Sonderverwaltungszone allerdings als Indiz dafür, dass die Gesetze bald auch in China wieder gelockert werden könnten.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg laufen unterdessen auch die Vorbereitungen für die Handelszulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in Australien. Bei der dortigen Wertpapierbörse ASX bereitet man sich nach Insiderinformationen darauf vor, entsprechende Produkte noch in diesem Jahr zum Handel anzubieten.
Der Finanzdienstleister BetaShares mit Sitz in Sydney hat nach eigenen Angaben einen Zulassungsantrag gestellt. Ebenso die Kryptofirma DigitalX. Der ETF-Spezialist VanEck, der in den USA und Europa bereits börsengehandelte Bitcoin-Produkte anbietet, hat laut dem Bericht einen Antrag aus dem Februar zur erneuten Prüfung eingereicht.
Ein ASX-Sprecher bestätigte gegenüber Bloomberg, dass die Börse „weiterhin im Austausch mit diversen Anbietern steht, die an der Zulassung von Krypto-basierten ETFs interessiert sind“. Einen konkreten Zeitplan nannte er dabei aber nicht.
Spannend wären Spot-ETFs vor allem für australische Fondsmanager sowie Pensionsfonds, die laut dem Bericht rund 2,3 Billionen Dollar schwer sind. Jeff Yew, CEO des Krypto-Vermögensverwalters Monochrome bezeichnete Australien in Interview mit dem Branchenportal cointelegraph.com als „sehr kryptolastiges Land“. Seinen Berechnungen zufolge könnten Bitcoin-Spot-ETFs in den ersten drei Jahren nach der Zulassung Mittelzuflüsse in Höhe von drei bis vier Milliarden Dollar generieren.
Verglichen mit den 53 Milliarden Dollar, die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA laut Bloomberg allein in den ersten dreieinhalb Monaten seit der Zulassung im Januar eingesackt haben, sind das eher überschaubare Zuflüsse. Doch die Tendenz, Bitcoin über regulierte Finanzprodukte wie ETFs insbesondere auch Profi-Investoren leichter zugänglich zu machen, ist weltweit zu beobachten.
Das wiederum dürfte die Nachfrage hoch halten, während das Angebot an neuen Bitcoin seit dem Halving im April noch langsamer wächst. Mittel- bis langfristig dürfte sich das klar positiv auf die Kursentwicklung auswirken, weshalb DER AKTIONÄR trotz des kurzfristigen Durchhängers klar bullish bleibt.
Quelle: Der Aktionär
Die Rückversicherer Hannover Rück und Munich Re stehen zu Wochenbeginn wegen eines Analystenupdates im Fokus. Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Kursziele für beide Aktien angehoben und verweist auf ein freundliches Katastrophenbudget. Unter den deutschen Branchengrößen hat die Bank zudem einen klaren Favoriten.
Die UBS rechnet bei den bevorstehenden Quartalsberichten der großen Rückversicherer mit einem Katastrophenbudget unterhalb der Erwartungen. Einiges davon dürfte zumindest bei Swiss Re und Score in die Reservepuffer fließen. Branchenprimus Munich Re habe hingegen bereits gezeigt, dass der niedrigere Katastrophenaufwand bei ihm direkt auf die Gewinn- und Verlustrechnung durchschlägt.
Bei den Preisen in der Branche gehen die Analysten davon aus, dass die Unternehmen eine robustere Message senden als die Anleger bisher erwarten. UBS bevorzugt Munich Re und den französischen Konkurrenten Scor. Für die Aktie des weltweiten Marktführers aus München gibt die Schweizer Großbank nun ein erhöhtes Kursziel aus. Statt 480 Euro lautet es 486 Euro.
Die Aktien der Rückversicherer haben zuletzt dennoch in den Korrekturmodus geschaltet. Bei Munich Re lag das aber zum Teil am Dividendenabschlag von 15,00 Euro je Aktie. Die wichtigen horizontalen Unterstützungen in den Bereichen von 400 und 407,40 Euro haben aber gehalten. Von hier aus könnte nun der Rebound an das Allzeithoch folgen.
Ähnlich stellt sich das Bild bei Hannover Rück dar. Hier steht vor allem der Bereich von 220 Euro im Blickpunkt. Knapp über dieser Marke verläuft eine wichtige horizontale Unterstützung. Bereits zuvor liefert im Bereich des Februar-Tiefs von 226,90 Euro eine weitere horizontale Linie halt. Im Falle eines Rebounds von diesen Marken liegt das Allzeithoch im Fall der Hannover Rück bei 255,70 Euro und wartet als Zielmarke nach oben auf die Anleger.
Hannover Rück und Munich Re zählen unverändert zu den Top-Picks des europäischen Versicherungsbereichs. Die jüngste Auszeit dürfte sich bei beiden Aktien als schöne Einstiegs- oder Nachkaufchance entpuppen.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie der Deutschen Bank schmiert heute um fast neun Prozent ab. Grund ist eine mögliche milliardenschwere Strafzahlung im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme. In der Zwischenzeit haben sich bereits zahlreiche Analysten zu der drohenden Strafe geäußert – und ihre Kursziele zum Teil angepasst.
Die Deutsche Bank hat ihr vorbörsliches Minus von rund fünf Prozent im heutigen Tagesverlauf sogar auf über acht Prozent ausgebaut. Grund ist eine drohende Strafzahlung im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme vor 14 Jahren. Der Bank droht ein Strafgeld von bis zu 1,3 Milliarden Euro.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Deutsche Bank dennoch von 11,50 auf 14,50 Euro angehoben und die Einstufung auf „Hold“ belassen. Die Frankfurter hätten noch Schlaglöcher auf ihrem Weg, schrieb Analyst Michael Christodoulou am Montag. Die Rückstellung für Postbank-Rechtsstreitigkeiten werde wohl die Ausschüttungspläne torpedieren. Trotz der operativ guten Entwicklung erschienen die Ertragsziele ambitioniert.
Mit der Kurszielerhöhung ist Berenberg eine Ausnahme. In der Regel haben die Analysten heute ihre Kursziele für die Deutsche Bank leicht gesenkt. Das gilt auch für die UBS. Sie hat das Kursziel für die Aktie von 18,40 auf 18,30 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Buy“ belassen. Analyst Mate Nemes passte seine Schätzungen am Montag in einer ersten Reaktion an die Äußerungen des Oberlandesgerichts Köln zum Postbank-Rechtsstreit an.
Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel ebenfalls leicht gesenkt. Statt bei 18,00 Euro liegt es nun bei auf 17,75 Euro. Die Einstufung lautet aber weiter „Outperform“. Analystin Anke Reingen zufolge sei es enttäuschend, dass die gute Entwicklung und das konstruktive Umfeld von Rechtsstreitigkeiten aus der Vergangenheit überschattet würden.
Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Deutsche Bank gesenkt, von 21,90 auf 21,70 Euro. Die Einstufung wurde aber auf „Buy“ belassen. Analyst Chris Hallam passte seine Schätzungen am Montagmorgen an die Rückstellungen im Rahmen der Postbank-Rechtsstreitigkeiten an. Er rechnet nun nicht mehr mit zusätzlichen Aktienrückkäufen im laufenden Jahr. Ins gleiche Horn bläst Krishnendra Dubey von Barclays. Insbesondere ein weiterer Aktienrückkauf sei nun gefährdet.
Die DZ Bank reiht sich ebenfalls in die Riege der leichten Kurszielsenkungen ein. Analyst Timo Dums hat den fairen Wert von 19,00 auf 18,70 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Die Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro komme überraschend. Die Belastung sei aber verkraftbar. Dennoch erwarte auch er, dass die Deutsche Bank nun bei der Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufprogramms zögern könnte.
Die nötige Rückstellung für eine mögliche Entschädigung der ehemaligen Postbank-Aktionäre ist zweifellos eine negative Überraschung. Die Reaktion der Märkte ist aber übertrieben. Mit dem erneuten Ärger wegen der Postbank-Übernahme ist zwar ein fundamentaler Dämpfer hinzugekommen, der aber vor allem kurzfristig belasten. An den positiven langfristigen Aussichten der Bank würde aber selbst eine Strafzahlung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro nichts ändern. Noch ist diese zudem ohnehin nicht fix. Investierte Anleger bleiben mit ihren restlichen Positionen an Bord.
Quelle: Der Aktionär
Die Fluggesellschaft Turkish Airlines verhandelt nach ihrer jüngsten Großbestellung über den Kauf von noch mehr Jets. Das Unternehmen spreche mit den Herstellern Airbus und Boeing über weitere 235 Flugzeuge, sagte Verwaltungsratschef Ahmet Bolat am Montag in Istanbul. Unterdessen sollen der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus und der Triebwerksbauer Rolls-Royce mehr Bauteile bei Zulieferern in der Türkei fertigen lassen.
Laut Bolat geht es bei der strategischen Partnerschaft um ein Auftragsvolumen von 20 Milliarden US-Dollar (18,7 Milliarden Euro) oder mehr - allerdings über viele Jahre hinweg. Airbus stellte in Istanbul für die Zeit bis 2030 ein Volumen von insgesamt sechs bis sieben Milliarden Dollar für Zulieferer aus der Türkei in Aussicht.
Im Dezember hatte Turkish Airlines den Kauf von 230 Passagier- und Frachtjets von Airbus bekannt gegeben, darunter 80 Exemplare des Großraumjets A350. Außerdem sicherte sich Turkish Airlines Optionen auf 125 weitere Airbus-Flugzeuge, sodass das Geschäft insgesamt 355 Maschinen umfasst. Die türkische Fluggesellschaft will ihre Flotte deutlich vergrößern und auch den großen Golf-Airlines wie Emirates und Qatar Airways mehr Konkurrenz machen.
Die ehrgeizigen Pläne von Turkish Airlines spielen Airbus natürlich in die Karten. Das Unternehmen profitiert schon seit Monaten von den Problemen, die der einzig große Konkurrenz Boeing im Bereich der Qualitätssicherung offensichtlich hat. Die Pannenserie von Boeing sorgt dafür, dass die Nachfrage bei Airbus steigt. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt – über viele Jahre hinweg. Die Aktie bleibt im Bereich der Luftfahrt die Nummer eins für Investoren. Auch die Analysten bleiben für die Aktie bullish. Erst kürzlich hat Jefferies das Kursziel auf 195 Euro angehoben. Die Experten sehen eine Steigerung beim EBITDA des Flugzeugbauers.
Quelle: Der Aktionär
Bernstein stuft die Aktien von Apple hoch. Nach Ansicht der Analysten sei das Papier aufgrund von Befürchtungen über schleppende iPhone-15-Verkäufe und insgesamt schwache Umsätze in China zu stark gefallen. Das Unternehmen, das Apple seit mehr als zwei Jahren mit einem "Market Perform"-Rating begleitet, riet den Anlegern, es "Buffett gleichzutun" und die Aktien zu kaufen, solange sie günstig sind.
„Trotz seines Rufs als langfristiger Investor, der kauft und hält, war Warren Buffett bemerkenswert diszipliniert, wenn es darum ging, seine Apple-Position aufzustocken, wenn sie relativ günstig war, und sie zu reduzieren, wenn sie relativ teuer war", schrieb Analyst Toni Sacconaghi in einer Notiz. „Wir würden die Anleger ermutigen, es ihm gleichzutun und ihre Positionen bei Apple aufzustocken, wenn der Multiplikator bei 25x oder darunter liegt, und sie bei 30x und mehr zu reduzieren.“
Bernstein stufte Apple von "Market Perform" auf "Outperform" hoch und behielt sein Kursziel von 195 Dollar bei, was einem Aufwärtspotenzial von 15 Prozent entspricht. Die Aktie ist in diesem Jahr um 12 Prozent gefallen, während der S&P 500 um 6,9 Prozent zugelegt hat. Grund dafür sind Befürchtungen, dass das Unternehmen aufgrund weiterer Restriktionen der chinesischen Regierung Marktanteile in China verlieren könnte.
Buffetts Berkshire Hathaway ist der größte aktive Anteilseigner von Apple, und die Tech-Aktie ist eine der besten Entscheidungen des großen Investors, seit Berkshire im Jahr 2016 mit dem Kauf begonnen hat.
Bernstein stellt fest, dass Apple nach den diesjährigen Verlusten zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 26,4 auf der Grundlage der Gewinnschätzung für 2024 und nur zum 22,9-fachen der Schätzung für 2025 gehandelt wird.
Bernstein hat in der Mitteilung an seine Kunden eine Tabelle abgebildet, aus der hervorgeht, dass Buffett dazu neigt, die Aktien zu reduzieren, wenn das Kurs-Gewinn-Verhältnis über 30 liegt, und dass er in Quartalen, in denen die Bewertung in der aktuellen Spanne liegt, mehr kauft.
Sacconaghi nannte neben dem niedrigen Preisniveau mehrere andere Gründe für die Änderung seiner Meinung, nachdem er die Aktie seit Januar 2022 mit "Market Perform" bewertet hatte, wie aus den Angaben in der Mitteilung hervorgeht.
„Wir glauben, dass die vorherrschende Schwäche in China eher zyklisch als strukturell bedingt ist, und weisen darauf hin, dass das China-Geschäft von Apple in der Vergangenheit aufgrund der sehr funktionssensiblen installierten Basis eine viel höhere Volatilität aufwies als Apple insgesamt“, so der Analyst. "Wir glauben außerdem, dass der Rückenwind des Erneuerungszyklus und die zunehmenden generativen KI-Funktionen Apple gut für einen starken iPhone-16-Zyklus positionieren."
Bernstein führt auch an, dass es sich in der Vergangenheit gelohnt hat, Apple-Aktien in den drei Monaten vor der Markteinführung eines neuen iPhones zu kaufen, da die Aktie in 15 der letzten 17 Zeiträume eine Outperformance erzielt hat. Bernstein geht davon aus, dass das iPhone 16 im September auf den Markt kommen wird.
DER AKTIONÄR rät, vorerst Abstand von der Apple-Aktie zu halten. Jedoch nicht lange. Denn schon im Zuge der WWDC-Konferenz im Juni dürfte Tim Cook mit kurstreibenden KI-Neuigkeiten aufwarten, welche dem Tech-Papier wieder Beine machen könnten. Watchlist.
Quelle: Der Aktionär
Knapp neun Jahre nach dem Dammbruch von Bento Rodrigues in Brasilien haben die Bergbaukonzerne Vale und BHP einen Vergleich mit Zahlungen von insgesamt 127 Milliarden Reais (23 Mrd Euro) angeboten. 72 Milliarden Reais sollen an die brasilianische Bundesregierung, die Bundesstaaten Minas Gerais und Espírito Santo sowie die betroffenen Gemeinden gezahlt werden, wie Vale heute mitteilte.
37 Milliarden Reais sind demnach bereits in Sanierungsarbeiten und Entschädigungen geflossen, weitere 18 Milliarden Reais sollen für mögliche weitere Ansprüche bereitstehen. Die Zeitung O Globo hatte zuletzt über die eigentlich vertraulichen Details des Vorschlags berichtet. Daraufhin bestätigte Vale die Angaben in einer Mitteilung an Investoren.
Bei der "Tragödie von Mariana" im Jahr 2015 waren rund 40 Millionen Kubikmeter giftiger Abwässer aus dem Rückhaltebecken eines Eisenerzbergwerkes in den Fluss Doce gelangt. Bei dem Unglück kamen 19 Menschen ums Leben, Hunderttausende wurden von der Wasserversorgung abgeschnitten. Die Mine wurde von dem Bergbauunternehmen Samarco betrieben, einem Joint Venture zwischen dem brasilianischer Konzern Vale und der britisch-australischen Rohstofffirma BHP. Nach der Umweltkatastrophe laufen eine Reihe von Gerichtsverfahren gegen die Bergbaukonzerne. Das Vergleichsangebot kam nun im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens unter der Leitung eines brasilianischen Bundesgerichts zustande.
BHP hatte zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, als der Konzern ein Übernahmeangbot für Anglo American vorgelegt hat. Mittlerweile wurde dieses als zu niedrig seitens Anglo American zurückgewiesen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet nun, dass BHP erwägt, ein höheres Angebot abzugeben. Bislang liegt das Angebot bei 25,08 Pfund je Aktie. Bei dem Deal geht es vor allem um die Kupferassets von Anglo American. BHP würde zum größten Kupferproduzenten werden – noch vor Freeport McMoRan.
Quelle: Der Aktionär
Walmart und Roblox gehen laut Digiday eine Partnerschaft im Bereich des elektronischen Handels ein. Walmart wird dabei Waren direkt aus der Roblox-Plattform verkaufen.
Quelle: stock3.com
Bloomberg zufolge erwägt Coca-Cola sein afrikanisches Abfüllgeschäft an die Börse zu bringen.
Quelle: stock3.com
Auf diesen Termin warten Millionen Anleger: Tech-Gigant Amazon legt am Dienstag die Zahlen für das zweite Quartal vor. Eine starke Bilanz und ein optimistischer Ausblick wären nicht nur positiv für den Amazon-Aktienkurs, sie dürften auch dem Markt Auftrieb geben. Die UBS ist sich ziemlich sicher, dass Amazon liefert.
„Bislang haben die Anleger bei Amazon vor allem auf AWS geblickt“, so die UBS in ihrer Studie vom Donnerstag. „Doch nun wird sich der Fokus auf den Gesamtumsatz und das Betriebsergebnis erweitern. Nach der Talsohle zwischen dem zweiten und dem dritten Quartal 2023 hat sich das Wachstum wieder erholt.“
Das Kursziel für die Amazon-Aktie hat die UBS von 198 auf 215 Dollar – der Titel bleibe ein Kauf.
Die UBS ist nicht die einzige Research-Adresse, die sich vor den Zahlen positiv zu Amazon geäußert hat. Einen optimistischen Kommentar gab es unter anderem von Bernstein (Rating: „Outperformer“, Kursziel: 200 Dollar), Evercore ISI („Outperformer“, 220 Dollar) und der Citigroup („Kaufen“, 235 Dollar). Aktuell stufen 68 der 70 von Bloomberg befragten Analysten Amazon mit „Kaufen“ ein. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 212,45 Dollar – das bedeutet ein Potenzial für die kommenden zwölf Monate von 18 Prozent.
DER AKTIONÄR ist bei Amazon auf der Seite der Bullen und erwartet ebenfalls gute Zahlen. Wer dem Braten nicht traut, aber trotzdem investieren möchte, für den könnte dieser Artikel (hier klicken) etwas sein.
Quelle: Der Aktionär
Domino s Pizza Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,58 die Analystenschätzungen von $3,39. Umsatz mit $1,08 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.
Quelle: stock3.com
Domino s Pizza Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,58 die Analystenschätzungen von $3,39. Umsatz mit $1,08 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.
Quelle: stock3.com
SINGAPUR (Dow Jones) - BMW wird rund 2,6 Milliarden Euro investieren, um eine seiner wichtigsten chinesischen Fabriken für die Produktion von mehr Elektrofahrzeugen umzurüsten. Die Investition folgt Plänen, wonach der Autokonzern seine neuesten vollelektrischen Produkte auf dem weltweit größten Markt für Elektrofahrzeuge einführen will.
BMW wird 20 Milliarden Yuan (2,57 Milliarden Euro) in sein Werk in Shenyang investieren, um es für die Produktion der kommenden Elektrofahrzeugmodelle der Neuen Klasse vorzubereiten. BMW kooperiert dabei mit dem staatlichen Unternehmen Brilliance China Automotive. Welche Modelle der Neuen Klasse im Werk Shenyang produziert werden sollen, ließ BMW offen.
BMW will, die Neue Klasse ab 2025 auf den Markt zu bringen und schließlich mindestens sechs Modelle zu produzieren.
Wie andere traditionelle Automobilhersteller versucht auch BMW, der steigenden Popularität von Elektroautos Rechnung zu tragen - vor allem in China, wo die Nachfrage in diesem Monat zum ersten Mal die nach Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren übertraf.
Im vergangenen Jahr stiegen die Auslieferungen von BMW in China um 4,1 Prozent auf 826.257 Fahrzeuge, von denen die meisten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor waren. Der Anteil der E-Fahrzeuge an den weltweiten Auslieferungen des Unternehmens stieg auf 15 Prozent 2023 von 9,0 Prozent ein Jahr zuvor.
Quelle: stock3.com
Vorstandsvorsitzender von Turkish Airlines, Ahmet Bolat: Verhandeln sowohl mit Airbus als auch mit Boeing über die 235 Flugzeuge, die im Rahmen der Expansionspläne gekauft werden sollen.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank ist von einem seit fast 14 Jahren laufenden Rechtsstreit eingeholt worden. Die Bank hat am Freitagabend mitgeteilt, dass sie voraussichtlich 1,3 Milliarden Euro für eine juristische Auseinandersetzung zurückstellen wird, die auf das Übernahmeangebot für die Postbank im Jahr 2010 zurückgeht. Die Aktie verliert am Montagvormittag knapp 5 Prozent.
Das Oberlandesgericht Köln habe in einer mündlichen Verhandlung über Klagen früherer Postbank-Aktionäre am Freitag angedeutet, dass Teile der Ansprüche der Kläger möglicherweise begründet sein könnten, teilte die Bank mit. Sie werde deshalb vorsorglich eine Rückstellung bilden, die den Gesamtbetrag aller Forderungen in Höhe von rund 0,7 Milliarden Euro inklusive aufgelaufener Zinsen von rund 0,6 Milliarden Euro berücksichtigt.
Die Bank bestätigte trotz der Gewinnbelastung, die im zweiten Quartal berücksichtigt wird, die Ziele für 2025 sowie die bisherigen Kapitaldistributionspläne. Bedeckt hielt sich die Bank aber zu der Frage, ob es dieses Jahr noch einen zweiten Aktienrückkauf geben könnte. Der Anfang März begonnene Rückkauf im Volumen von 675 Millionen Euro werde wie geplant fortgesetzt.
Die Analysten von Berenberg gehen nun nicht mehr davon aus, dass die Bank einen zweiten Aktienrückkauf in diesem Jahr angeht. Auch die Analysten JP Morgan erwarten nun keine zusätzlichen Rückkäufe 2024 mehr. Sie hatten 325 Millionen Euro für das zweite Halbjahr prognostiziert.
Die Bank selbst schreibt, es sei zu früh für eine Entscheidung. Es bleibe zwar das Ziel, die Ausschüttungen über die Basiserwartungen hinaus zu erhöhen. Es müsse aber auch berücksichtigt werden, dass die Rückstellung die harte Kernkapitalquote um rund 20 Basispunkte schmälert. Zudem habe man deutlich gemacht, dass solche Ausschüttungen innerhalb eines Jahres auf dem Ausblick des Managements und der Einschätzung des Überschusskapitals basieren.
Die Deutsche Bank ist von dem Ergebnis der Verhandlung überrascht worden. In den Veröffentlichungen und Telefonkonferenzen zum ersten Quartal war noch keine Rede von dem Postbank-Prozess gewesen. In einer Nachricht an die Investoren hieß es, dass es am Donnerstag keine Indikation gegeben habe, dass die Anhörung am Freitag die bisherige Einschätzung des Managements würde ändern können, zumal die Ansichten der Bank im bisherigen Prozess zuvor sowohl vom Oberlandesgericht als auch vom Bundesgerichtshof mehrfach bestätigt worden seien.
Die Deutsche Bank hatte den Aktionären der Postbank 2010 ein Übernahmeangebot zu 25,00 Euro je Aktie unterbreitet. Wenig später reichte die bisherige Postbank-Aktionärin Effecten-Spiegel AG, die das Angebot angenommen hatte, eine Klage ein. Sie sah den Angebotspreis als zu niedrig an. Ihrer Ansicht nach hätte die Bank bereits 2009 ein Pflichtangebot unterbreiten müssen, da ihr seinerzeit bereits die Stimmrechte der Deutschen Post in Bezug auf die Postbank zuzurechnen gewesen seien. Die Deutsche Bank hielt nämlich schon vor dem Angebot Aktien der Postbank. Die ersten Aktien hatte sie der Deutschen Post für 57,25 Euro abgekauft. Später, nachdem der Fall zwischenzeitlich beim Bundesgerichtshof lag, machten auch andere Kläger ihre Ansprüche geltend.
Die Bank werde die Einschätzung des Gerichts, denen sich "weiterhin nachdrücklich widerspricht" weiter prüfen und die Optionen für eine mögliche Einigung abwägen, kündigte sie nun an. Entscheidungen in dieser Hinsicht seien noch nicht getroffen worden.
Die Bank bekräftigte ihre Ziele für 2025, die eine Eigenkapitalrendite von über 10 Prozent, eine Aufwand-Ertrags-Relation von unter 62,5 Prozent und im Zeitraum 2021 bis 2025 ein jährliches Ertragswachstum von 5,5 bis 6,5 Prozent vorsehen.
Quelle: stock3.com
Die Deutsche Bank war zuletzt der Gewinner der Woche im DAX. Zum Start in die neue Woche steht aber Ärger ins Haus. Erneut geht es um die Postbank. So könnte der Deutschen Bank nun doch eine milliardenschwere Nachzahlung an die ehemaligen Postbank-Aktionäre drohen. Die Aktie schmiert daraufhin im vorbörslichen Handel ab.
Die Aktie der Deutschen Bank liegt am Montag vorbörslich rund fünf Prozent im Minus. Grund ist eine Mitteilung der Bank vom späten Freitagabend. Das Oberlandesgericht Köln (OLG) hat demnach der Deutschen Bank am vergangenen Freitag in einer mündlichen Verhandlung angedeutet, dass den Postbank-Aktionären bei der Übernahme der Postbank vor 14 Jahren ein höherer Preis zugestanden haben könnte.
„In seinen Ausführungen deutete das Gericht an, dass es Teile dieser Ansprüche in einer späteren Entscheidung für begründet befinden könnte“, heißt es in der Mitteilung der Bank. Die Führung der Bank hielt es bislang für überwiegend unwahrscheinlich, dass man wirklich eine Strafe im Zuge der Postbank-Übernahme zahlen muss. Das gelte auch weiterhin.
Im zweiten Quartal solle nun dennoch eine Rückstellung gebildet werden, da die Wahrscheinlichkeit gestiegen sei, dass doch eine Zahlung fällig werde. Die maximal zustehende Summe beziffert die Deutsche Bank einschließlich Zinsen auf rund 1,3 Milliarden Euro. Das wäre in etwa der gesamte Nettogewinn des ersten Quartals.
Zur genauen Höhe der Rückstellung wollte sich die Bank bisher nicht äußern. Auswirkungen auf die Profitabilität und die Kapitalquoten der Bank für das zweite Quartal und das Gesamtjahr werde sie aber haben. Sollten es tatsächlich 1,3 Milliarden Euro werden, würde das die harte Kernkapitalquote um 0,2 Prozentpunkte reduzieren. Diese ist für die Dividende relevant und lag Ende März bei 13,45 Prozent. An den übergeordneten strategischen oder finanziellen Zielen ändere die Rückstellung hingegen nichts.
Wann eine Gerichtsentscheidung fällt, ist noch unklar. Angesichts der Komplexität dieses Rechtsfalls und der kurzen Zeitspanne seit den Aussagen des Gerichts wolle das Management die rechtlichen Argumente und die möglichen Auswirkungen auf die Finanzberichte weiter prüfen. Am wahrscheinlichsten dürfte nun sein, dass sich die Parteien auf einen Vergleich einigen.
DER AKTIONÄR hatte am Freitag bereits auf mögliche Gewinnmitnahmen nach dem extremen Höhenflug der vergangenen Tage hingewiesen, und Anlegern eine Teilrealisierung der Gewinne ans Herz gelegt. Anleger lagen da seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor gut einem Jahr bereits 74 Prozent im Plus. Mit dem erneuten Ärger wegen der Postbank-Übernahme kommt nun ein fundamentaler Dämpfer hinzu, der zumindest kurzfristig belasten dürfte. An den positiven langfristigen Aussichten der Bank würde aber selbst eine Strafzahlung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro nichts ändern. Investierte Anleger bleiben mit ihren restlichen Positionen an Bord.
Quelle: Der Aktionär
Europas wertvollstes börsennotiertes Unternehmen öffnet am Donnerstag in dieser Handelswoche (02. Mai) seine Bücher zum ersten Quartal. DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten im Durchschnitt vom dänischen Diabetes-Spezialisten Novo Nordisk erwarten und erklärt, warum die Chancen einer Rallyfortsetzung gut stehen.
Im Schnitt erwarten die Experten Erlöse in Höhe von 63,7 Milliarden Dänische Kronen (umgerechnet 8,55 Milliarden Euro) und ein EBIT in Höhe von 26,8 Milliarden Kronen (3,87 Milliarden Euro). Unter dem Strich könnte Novo Nordisk im ersten Quartal 2024 dann 5,21 Kronen je Aktie (0,70 Euro) verdient haben.
Als klare Wachstumstreiber dürften sich einmal mehr die Semaglutid-basierten Produkte des Unternehmens (Diabetes-Mittel Ozempic und das Adipositas-Medikament Wegovy) herauskristallisieren.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Novo Nordisk vor Quartalszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 950 Dänische Kronen (127,35 Euro) belassen. Mit seiner Umsatzschätzung liege er um zwei Prozent unter der vom Pharmakonzern zur Verfügung gestellten Konsensprognose, so Analyst Richard Vosser. Beim operativen Gewinn liege er um ein Prozent über dem Konsens.
DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Novo Nordisk die Markterwartungen übertreffen wird und die Jahresprognose etwas nach oben anpassen wird. Derzeit rechnen die Dänen mit einem Umsatzplus in einer Range zwischen 18 und 26 Prozent im Vergleich zu 2023, das operative Ergebnis soll überproportional zwischen 21 und 29 Prozent steigen.
Novo Nordisk dürfte einen ordentlichen Jahresstart am Donnerstag verkünden. Die Aktie ist und bleibt ein Dauerläufer an der Börse, frische Impulse könnte es bereits am Dienstag geben. Dann legt der amerikanische Wettbewerber Eli Lilly seine Zahlen zum ersten Quartal vor. AKTIONÄR-Favorit bleibt allerdings ganz klar das Papier von Novo Nordisk, vor allem im Hinblick auf die Bewertung.
Quelle: Der Aktionär
WASHINGTON (Dow Jones) - Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden macht eine Kehrtwende bei ihrem Plan, Mentholzigaretten zu verbieten, nachdem das Weiße Haus den Nutzen des Verbots von Minzzigaretten für die öffentliche Gesundheit gegen das politische Risiko abgewogen hat, afroamerikanische Wähler in einem Wahljahr zu verärgern. Nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, werde erwartet, dass die Regierung ihre Entscheidung bereits am Freitagnachmittag bekannt gibt.
Mentholzigaretten machen mehr als ein Drittel aller jährlich in den USA verkauften Zigaretten aus und werden vor allem von afroamerikanischen und lateinamerikanischen Rauchern konsumiert.
Quelle: stock3.com
Microsoft kann heute zwar bei Weitem nicht so stark wie Alphabet (+10,5 Prozent) zulegen. Doch die gestern nach Handelsschluss veröffentlichten Zahlen zeigen auch hier, dass das Geschäft durch Produkte aus dem Themenkreis Künstliche Intelligenz mächtig angetrieben wird. Analysten sind optimistisch.
Gestern zog die Aktie nachbörslich um mehr als fünf Prozent an. Im aktuellen Intraday-Handel stehen die Papiere noch rund drei Prozent höher. Der Grund ist eine gemischte Prognose für das laufende Quartal. Microsoft rechnet mit einem währungsbereinigten Wachstum des Azure-Geschäfts von 30 bis 31 Prozent, was über der Konsensprognose von 28 Prozent liegt. Dies folgt auf ein Wachstum von 30 Prozent im abgelaufenen Quartal, das etwa zwei Prozentpunkte über den Schätzungen der Börse lag.
Finanzchefin Amy Hood stellte Investoren auf der Telefonkonferenz des Unternehmens einen Umsatzanstieg für das Segment Productivity and Business Processes von neun bis elf Prozent auf 19,9 bis 20,2 Milliarden Dollar in Aussicht, was nur knapp über dem Konsens von 20,4 Milliarden Dollar liegt. Für das Segment Intelligence Cloud sieht Microsoft 19 Prozent bis 20 Prozent mehr Erlöse. Das Segment More Personal Computing soll laut Hood mit zehn bis 13 Prozent auf 15,2 bis 15,6 Milliarden Dollar, wachsen. Das wäre etwas wenige als das bisherige Mittel der Analystenprognose von 15,7 Milliarden Dollar.
Wenn man die drei Segmente zusammenzählt, ergibt sich ein Umsatz zwischen 63,5 und 64,5 Milliarden Dollar, oder ein Mittelwert der Spanne von 64 Milliarden Dollar. Das ist eine halbe Milliarde weniger als die bisherige Prognose.
Hood stellte zudem fest, dass die KI-Nachfrage derzeit die Rechenkapazitäten des Unternehmens übersteige. Das Thema Künstliche Intelligenz lässt auch viele Analysten optimistisch in die Zukunft des Technologiekonzerns blicken. Morgan-Stanley-Analyst Keith Weiss rät beispielsweise in einer neuen Studie zum Übergewichten der Aktie und hat ein Kursziel von 520,00 Dollar ausgegeben. Dass Microsoft die Umsatzerwartungen um eine Milliarde übertroffen habe, sei durch eine starke Positionierung gegenüber wichtigen säkularen Wachstumstrends in Kombination mit einer soliden Umsetzung angetrieben worden.
Die kommerziellen Buchungen bei dem Unternehmen und der Cloud Azure hätten sich im dritten Quartal (gebrochenes Geschäftsjahr) beschleunigt und „liefern den bisher deutlichsten Beweis für Microsofts führende Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz, die zu direkten Umsätzen und einem steigenden Anteil am allgemeinen IT-Budget führt.“
Microsoft dreht im Bereich und Cloud immer weiter auf und liefert sich ein Kopf-an-Kopf Rennen mit den Konkurrenten. Die Aktie steht mit den Zahlen im Rücken am Ende der Woche wieder vor der 50-Tage-Linie bei 414,29 Dollar, die kommende Woche fallen könnte. Bis zum Jahreshoch bei 430,82 Dollar ist es dann nicht mehr weit. DER AKTIONÄR bleibt bullish für die Aktie.
Quelle: Der Aktionär
Alphabet war in den vergangenen Wochen und Monaten hinter anderen Tech-Konzernen kurstechnisch zurückgeblieben. Die gestern veröffentlichten Quartalszahlen schieben die Papiere jedoch mächtig an und katapultieren Alphabet damit fast an Nvidia vorbei. Auch eine Sorge hat sich bisher nicht bewahrheitet.
Alphabet scheint mit seinen jüngsten Quartalsergebnissen die Sorge, dass die rasante Entwicklung bei der Künstlichen Intelligenz dem Geschäftsmodell schadet, mehr als zu entschärfen. Das Unternehmen meldete am späten Donnerstag einen Gewinn, der die Erwartungen übertraf, unterstützt durch ein starkes Wachstum im Kerngeschäft Suche und Werbung, sowie durch Rückenwind im Bereich Cloud Computing aufgrund der Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz.
Die Aktien von Alphabet steigen heute um 10,5 Prozent, nachdem die Aktie gestern bei 156,00 Dollar geschlossen hatte und die Marktkapitalisierung des Unternehmens bei 1,95 Billionen Dollar lag. Durch den jüngsten Kursanstieg legte der Börsenwert von Alphabet innerhalb eines Tages auf 2,15 Billionen Dollar zu und kommt damit Nvidia sehr nahe. Dessen Marktkapitalisierung beträgt 2,19 Billionen Dollar.
Alphabets heutiger Anstieg des Marktwerts - 211 Milliarden Dollar auf dem aktuellen Niveau - ist auf dem besten Weg, der zweitgrößte in der Geschichte zu werden, nach Nvidias Zuwachs von fast 277 Milliarden Dollar im Februar.
Alphabet erzielte im ersten Quartal einen Gewinn von 1,89 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 80,5 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analystengemeinde. Denn die hatte einen Gewinn von 1,51 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 78,7 Milliarden Dollar auf dem Zettel.
Das Ergebnis wurde durch Einnahmen aus der Google-Suchmaschine und anderen Werbeeinkünften in Höhe von 46,2 Milliarden Dollar erzielt, die Schätzungen lagen nur bei 45,0 Milliarden Dollar. Die Google Cloud brachte 9,6 Milliarden Dollar und damit 28 Prozent mehr als im Vorjahr.
Nikhil Lai, Analyst bei Forrester, merkte an, dass die starken Umsätze sowohl in der Suche als auch in Alphabets YouTube-Sparte darauf hindeuten, „dass die Ungewissheit über die Monetarisierung der Conversational Search und die Herausforderungen bei der Messung von Markenmedien sich noch nicht auf Alphabets Endergebnis auswirken.“
Andere Experten sehen das ähnlich. „Gerüchte über den Niedergang von Alphabet sind stark übertrieben“, schrieb Wedbush-Analyst Dan Ives in einer neuen Studie und hob das beschleunigte Wachstum im Cloud-Bereich mit einem größeren Beitrag von AI hervor. „Wir denken, dass die Ergebnisse Googles Position als führender KI-Nutznießer weiter bestätigen, da die Kommentare des Managements die strukturellen Risiken der generativen KI für das Suchgeschäft direkt ansprechen.“ Wedbush stuft Alphabet mit Outperform ein und gibt ein Kursziel von 205,00 Dollar für die Aktie an, die auf der Liste der besten Aktienideen steht.
Alphabet hat bewiesen, dass das Werbegeschäft brummt und man in der Cloud die hohen Zuwachsraten halten kann. Anleger können sich zudem über die künftige Dividendenausschüttung freuen, denn sie wird nicht die einzige bleiben. Zudem ist die Dividende ein weiteres Signal, dass Alphabet zu einem hochprofitablen Qualitätsunternehmen herangewachsen ist, das dank Cloud und KI sein Wachstum nicht auf dem Value-Altar opfern musste. Starke Aktie! Anleger bleiben investiert.
Quelle: Der Aktionär
BB Biotech mit solidem Quartalsergebnis, Biotechkapitalmarkt von Zinserwartungen geprägt
Das Zinsumfeld bestimmt weiterhin massgeblich die Stimmung der Biotechinvestoren. Die Aktienkurse entwickelten sich zu Beginn des Jahres vielversprechend, erhielten dann aber einen Dämpfer durch die Sorgen um eine straffere Geldpolitik der US-Notenbank. Dennoch verlief das 1. Quartal 2024 für BB Biotech-Anleger erfreulich. In CHF resultierte ein Plus von 11.3% und in EUR von 7.6%, inklusive der Dividende von CHF 2.00 pro Aktie. Die Gesamtrendite des Portfolios (NAV) betrug 11.2% in CHF, 6.3% in EUR und 3.8% in USD und lag damit leicht über der Benchmark. Die Abschwächung des Schweizer Frankens gegenüber dem US-Dollar trug zur Performance bei. Der Reingewinn für das 1. Quartal 2024 beträgt CHF 260 Mio. (Reinverlust von CHF 254 Mio. in der Vorjahresperiode). Die Investitionsquote von 114.1% liegt nahe an der definierten Obergrenze und widerspiegelt die optimistische Einschätzung des Investment Management Teams.
Im 1. Quartal 2024 erreichten die Aktienmärkte neue Allzeithochs. Der breitere Gesundheitssektor schloss das Quartal im Plus, begünstigt durch solide Gewinn-Updates und die anhaltende Dynamik unter den führenden Unternehmen bei der Eindämmung der Adipositas-Epidemie. Nicht mithalten konnte der Biotechnologiesektor. Ausschlaggebend hierfür waren aufkommende Bedenken hinsichtlich des Zeitpunkts allfälliger Zinssenkungen. Geringfügig abgemildert wurde die Underperformance durch einige kleinere M&A-Transaktionen sowie eine weitere Erholung der Small Caps von ihren Tiefständen im letzten Jahr.
Die BB Biotech-Aktie erzielte eine positive Quartalsrendite von 11.3% in CHF und 7.6% in EUR einschliesslich der Dividende von CHF 2.00 pro Aktie. Die Gesamtrendite des Portfolios (NAV) betrug 11.2% in CHF, 6.3% in EUR und 3.8% in USD und übertraf damit den NBI Index. Die Abwertung des Schweizer Frankens verlieh dem Portfolio im 1. Quartal 2024 einen kräftigen Schub. Der Nettogewinn im 1. Quartal 2024 betrug CHF 260 Mio. und steht im Gegensatz zum Nettoverlust von CHF 254 Mio. im gleichen Vorjahreszeitraum.
An der diesjährigen Generalversammlung wurde Dr. Thomas von Planta als Nachfolger von Dr. Erich Hunziker, der sich nach 13 Jahren nicht mehr zur Wiederwahl stellte, zum neuen Präsidenten gewählt. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Camilla Soenderby. Die bisherigen Verwaltungsratsmitglieder Dr. Clive Meanwell, Laura Hamill, Dr. Pearl Huang und Prof. Dr. Mads Krogsgaard Thomsen wurden von den Aktionären für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt.
Portfolioanpassungen im 1. Quartal
Die Portfolioveränderungen im 1. Quartal sind vorwiegend auf den gewinnbringenden Verkauf von langfristigen Beteiligungen an etablierten Unternehmen im gross- und mittelgross kapitalisierten Bereich zurückzuführen. Gezielte Gewinnmitnahmen bei mittel- bis grosskapitalisierten Unternehmen wie Vertex, Argenx, Ionis, Intra-Cellular, Moderna und Neurocrine sowie kleinere taktische Verkäufe führten zu einem beachtlichen Mittelzufluss von USD 166 Mio. Die Kapitalaufwendungen im 1. Quartal umfassten neben den Dividendenauszahlungen von CHF 110 Mio. die Aufstockung kleinerer Beteiligungen und die Eröffnung einer neuen Position in Annexon in Höhe von insgesamt USD 70 Mio. Annexon ist ein auf klinischer Stufe arbeitendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung therapeutischer Produktkandidaten, die auf das Komplementsystem abzielen, fokussiert, die zur Bekämpfung schwerer Autoimmunerkrankungen entwickelt werden. BB Biotech beteiligte sich an Kapitalerhöhungen von Celldex und Esperion. Zu den weiteren Portfolioanpassungen zählte der Ausbau unserer Positionen in Sage und Generation Bio. Zudem investierte das Investment Management Team Erlöse aus Gewinnmitnahmen bei Crispr Therapeutics in Beam Therapeutics.
Meilensteine im 1. Quartal 2024
Die Biotechmärkte blieben im 1. Quartal 2024 volatil. Wichtige Portfoliobeteiligungen wie Alnylam und Ionis wurden abgewertet, da die Bekanntgabe kritischer klinischer Versuchsergebnisse verschoben wurde. Alnylam verschob die Veröffentlichung der HELIOS-B-Studie für Vutrisiran, was gemischte Reaktionen auslöste. Ebenso gab der Aktienkurs von Intra-Cellular Therapies nach, nachdem die Ergebnisse seiner Phase-III-Studie für Caplyta zur Behandlung schwerer depressiver Störungen auf April verschoben wurden. Das Unternehmen gab schliesslich am 16. April positive Phase-III-Topline-Ergebnisse bekannt, die zu einer Erholung der kurzzeitigen Kursverluste führten.
Im Gegensatz dazu erholten sich kleinere Beteiligungen in Erwartung bedeutender Meilensteine. Unternehmen mit beträchtlichen Abschlägen bieten weiterhin beachtliches Aufwärtspotenzial. Ein Beispiel hierfür ist die Position in Macrogenics, die im 1. Quartal 2024 zum NAV-Anstieg beitrug. Macrogenics wird voraussichtlich Daten der Phase-II-Studie zu Vobra Duo vorlegen, einem B7-H3 ADC-Wirkstoff in der Versuchsphase bei Prostatakrebs. Darüber hinaus gab es Produktzulassungen und Indikationserweiterungen, wie die US-Zulassung für Casgevy zur Behandlung transfusionsabhängiger Beta-Thalassämie und die Zulassung in Japan von Vyvgart zur Behandlung der primären Immunthrombozytopenie.
Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf
Die Zinsentscheidungen der Zentralbanken spielen bei Investitionen im Biotechsektor auf kurze Sicht weiterhin eine entscheidende Rolle. Wie sich im 1. Quartal gezeigt hat, beeinflusst jede Anpassung des Zeitpunkts und der Höhe möglicher Zinssenkungen die Bewertungen beträchtlich. Dies gilt insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen, die hohe Investitionen in die Arzneimittelentwicklung tätigen werden, aber erst in einigen Jahren mit Umsätzen und Gewinnen rechnen dürfen, sofern es wie geplant verläuft.
Trotz der bestehenden Herausforderungen verzeichnen Portfoliounternehmen von BB Biotech weiterhin fundamentale Erfolge und weisen eine solide Qualität auf. Im Verlauf des Jahres stehen bedeutende Entwicklungen an: Alnylam erwartet Daten der Phase-III-Studie HELIOS-B für Vutrisiran bei Patienten mit TTR-Kardiomyopathie. Agios dürfte Ergebnisse der ENERGIZE-T-Studie zu Pyrukynd für die Behandlung transfusionsabhängiger Alpha- oder Beta-Thalassämie präsentieren. Macrogenics wird ein Update zur Phase-II-Studie TAMARACK für Vobra Duo bei Patienten mit metastatischem kastrationsresistentem Prostatakrebs veröffentlichen. Revolution Medicines dürfte Daten für seinen Multi-KRAS-Inhibitor RMC-6236 vorlegen. Moderna Therapeutics erwartet im 2. Quartal 2024 die Zulassung seines RSV-Vakzins mRNA-1345, rechtzeitig vor Beginn der Impfsaison im Herbst.
Das Thema Kostenkontrolle, insbesondere mit Blick auf die Umsetzung des Inflation Reduction Act (IRA), wird im Herbst 2024 stärker in den Fokus des US-Gesundheitssystems rücken. Dann werden für die betroffenen ersten zehn Medikamente die ausgehandelten Preissenkungen bekannt gegeben, die ab 2026/27 in Kraft treten. Darüber hinaus dürften im Vorfeld der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen in der Gesundheitspolitik neue Vorschläge unterbreitet werden.
Biotechunternehmen mit attraktiver Produktpipeline sind an den Kapitalmärkten besser positioniert. Dies ist u.a. auf die verstärkten Aktivitäten im Bereich der Kapitalbeschaffung infolge beachtlicher Fortschritte bei Wirkstoff-Pipelines zurückzuführen. Nach den Herausforderungen im Nachgang der Corona-Jahre sind Anleger wieder bereit, in Pipeline-Unternehmen zu investieren, damit diese ihre Entwicklung unabhängig vorantreiben können. Während der Sekundärmarkt bereits lebhafter geworden ist, sind in diesem Jahr bisher nur wenige private Unternehmen an die Börse gegangen.
Quelle: stock3.com
In einer mündlichen Verhandlung am 26. April 2024 hat sich das Oberlandesgericht Köln mit Klagen früherer Postbank-Aktionäre befasst, die argumentieren, dass ihnen im Zusammenhang mit dem freiwilligen Übernahmeangebot der Deutschen Bank für die Postbank vom 7. Oktober 2010 ein höherer Preis hätte gezahlt werden müssen. In seinen Ausführungen deutete das Gericht an, dass es Teile dieser Ansprüche in einer späteren Entscheidung für begründet befinden könnte.
Während die Deutsche Bank einer solchen Einschätzung weiterhin nachdrücklich widerspricht, beeinflussen die Ausführungen des Gerichts die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Zahlung durch die Bank. Dies führt dazu, dass eine Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im zweiten Quartal 2024 gebildet wird. Diese Rückstellung wird Auswirkungen auf die Profitabilität und die Kapitalquoten der Bank für das zweite Quartal und das Gesamtjahr haben. Der Gesamtbetrag aller Forderungen wird inklusive aufgelaufener Zinsen auf rund 1,3 Milliarden Euro geschätzt.
Auf einer Pro-forma-Basis zum 31. März 2024 würde die gesamte Rückstellung die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank um rund 20 Basispunkte verringern, was zu einer harten Kernkapitalquote (CET1) von 13,25% führen würde. Auf derselben Basis läge die Verschuldungsquote zum 31. März 2024 bei 4,42%.
Angesichts der Komplexität dieses Rechtsfalls und der kurzen Zeitspanne seit den Aussagen des Gerichts wird das Management der Deutschen Bank die rechtlichen Argumente sowie die möglichen Auswirkungen auf die Finanzberichte weiter prüfen. Das Management erwartet grundsätzlich keine signifikanten Auswirkungen auf die strategischen Pläne oder Finanzziele der Bank.
Quelle: stock3.com
Das Börsenjahr 2024 ist für die Anteilseigner der beiden Düngemittelproduzenten K+S und Yara bisher alles andere als erfreulich verlaufen. Und die heute vorgelegten Zahlen des norwegischen Stickstoffspezialisten Yara können kaum dafür sorgen, dass es zu einer raschen Trendwende kommt – im Gegenteil, die Papiere knicken erneut ein.
So hat Yara im ersten Quartal unter den anhaltend schwachen Preisen gelitten. Daher verbuchte der norwegische Konzern einen EBITDA-Rückgang um 20 Prozent auf 435 Millionen Dollar und verfehlte damit deutlich die Markterwartungen von 509 Millionen Dollar. Die Aktie gibt daher deutlich nach. JPMorgan sprach von einem "schwachen Ergebnis, selbst bei niedrigen Erwartungen". Die Experten der US-Großbank gehen davon aus, dass Yara wohl auch auf Jahresbasis einen deutlichen Ergebnisrückgang verbuchen wird, da vermutlich auch ein höheres Volumen die anhaltend schwachen Preise nicht kompensieren wird.
Die heutigen Zahlen von Yara belegen einmal mehr, dass das Marktumfeld für Düngemittelproduzenten immer noch schwierig ist und dementsprechend schlecht bleibt das Sentiment für sämtliche Aktien aus diesem Sektor. Bei K+S sieht es ähnlich trüb aus. Zwar konnte sich der MDAX-Titel in den vergangenen Wochen zumindest etwas von den Jahrestiefs lösen, legte aber zuletzt wieder den Rückwärtsgang ein. Die Yara-Zahlen dürften kaum dazu beitragen, dass es zu einer raschen Trendwende bei K+S kommt.
Angesichts des anhaltend rauen Sentiments drängt sich bei keinem Düngemittelproduzenten aktuell akut ein Einstieg auf. Die Papiere des norwegischen Stickstoffspezialisten Yara sind charttechnisch betrachtet zudem spätestens seit dem heutigen Kurseinbruch deutlich angeschlagen. Wer bei den Anteilscheinen von K+S investiert ist, sollte weiterhin den Stoppkurs bei 11,50 Euro im Auge behalten.
Quelle: Der Aktionär
AbbVie übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,31 die Analystenschätzungen von $2,27. Umsatz mit $12,31 Mrd. über den Erwartungen von $11,93 Mrd.
Quelle: stock3.com
AbbVie übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,31 die Analystenschätzungen von $2,27. Umsatz mit $12,31 Mrd. über den Erwartungen von $11,93 Mrd.
Quelle: stock3.com
T.Rowe Price Group übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,38 die Analystenschätzungen von $2,04. Umsatz mit $1,75 Mrd. über den Erwartungen von $1,71 Mrd.
Quelle: stock3.com
Colgate-Palmolive Co. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,86 die Analystenschätzungen von $0,81. Umsatz mit $5,07 Mrd. über den Erwartungen von $4,96 Mrd.
Quelle: stock3.com
Lyondellbasell Industries NV übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,53 die Analystenschätzungen von $1,36.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Anlässlich der dritten Verhandlungsrunde für 70.000 Tarifbeschäftigte der Telekom am Montag und Dienstag hat die Gewerkschaft Verdi abermals zum Warnstreik aufgerufen. Bei den bundesweiten vollschichtigen Warnstreiks am Montag werden erstmals auch Beschäftigte der Deutschen Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH, der Deutschen Telekom Services Europe SE und der T-Systems International GmbH zur Unterstützung der Warnstreikmaßnahmen zu Solidaritätsstreiks aufgerufen, so die Gewerkschaft.
"Wir erwarten jetzt zur dritten Runde endlich ein verhandlungsfähiges Angebot", sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Dass die Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde den Weg in die inhaltliche Diskussion gefunden hätten, sei zu begrüßen. Das reiche aber noch nicht aus.
Die Aktie von T-Mobile US hat sich seit Juni vergangenen Jahres stark entwickelt, zuletzt ist das Papier in eine Konsolidierungsphase übergegangen. Die Aussichten bleiben aber gut, Anleger bleiben investiert. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR liegt das Papier gut 60 Prozent im Plus. Spannend wird es auch bald bei der Mutter Deutsche Telekom. Diese wird am 16. Mai ihre Quartalszahlen vorlegen. Auch hier ist eine Anpassung der Ziele zu erwarten.
Quelle: stock3.com
Die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA haben auch am Donnerstag wieder Netto-Abflüsse verzeichnet und der iShares Bitcoin Fund (IBIT) von BlackRock dabei die zweite Nullrunde in Folge gedreht. Zudem lasteten schwache US-Konjunkturdaten auf den Märkten. Vor diesem Hintergrund schlägt sich die Digitalwährung allerdings recht solide.
Nach Daten der Analysefirma Farside Investors sind am gestrigen Donnerstag 217,6 Millionen Dollar aus den elf Bitcoin-Spot-ETFs in den USA abgeflossen. Mit Abflüssen in Höhe von 139,4 Millionen Dollar entfiel der Löwenanteil dabei wenig überraschend wieder auf den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC).
Aus den Produkten von ARK Invest/21Shares, Bitwise, Valkyrie und erstmals auch Fidelity zogen die Investoren auf Tagesbasis ebenfalls Mittel ab. Beim Bitcoin-ETF von BlackRock hielten sich Zu- und Abflüsse bereits den zweiten Tag in Folge die Waage, nachdem er bereits am Mittwoch zum ersten Mal seit dem Handelsstart im Januar keine Netto-Zuflüsse verzeichnen konnte (DER AKTIONÄR berichtete).
Über alle Bitcoin-Spot-ETFs hinweg und seit Wochenbeginn betrachtet, summierten sich die Netto-Abflüsse bis Donnerstag auf rund 244 Millionen Dollar. Die anfängliche Begeisterung für die neuen Produkte hat sich inzwischen also gelegt. Marktbeobachter machen dafür eine insgesamt nachlassende Risikobereitschaft vieler Marktteilnehmer mitverantwortlich und verweisen auf gestiegene makroökonomische und geopolitische Unsicherheit.
Aktuelle Konjunkturdaten, wonach sich das Wirtschaftswachstum in den USA im ersten Quartal merklich abgeschwächt hat, haben den Bitcoin selbst am Donnerstag aber nur kurz belastet. Und auch die neuerlichen Mittelabflüsse aus den Spot-ETFs schlagen längst nicht mehr so stark ins Kontor wie noch vor einigen Wochen. Laut JPMorgan hat sich die Korrelation zwischen Zuflüssen und Kursentwicklung abgeschwächt und ist von einem Höchststand von 0,84 im Januar auf zuletzt 0,60 gesunken.
Von seinem kurzzeitigen Rutsch unter die 63.000er-Marke am Vortag hat sich der Bitcoin auch rasch wieder erholt. Am Freitagmittag notiert er im Bereich von 64.400 Dollar – und damit sowohl auf 24-Stunden- als auch 7-Tage-Sicht nahezu unverändert. Vom Mitte März markierten Rekordhoch bei 73.750 Dollar trennen ihn auf diesem Niveau rund 15 Prozent.
Nach dem Halving am vergangenen Samstag gönnt sich der Bitcoin eine Verschnaufpause, die jedoch auf hohem Niveau stattfindet. DER AKTIONÄR geht daher weiterhin von einer baldigen Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd aus und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung.
Wer hierzulande ohne Anmeldung bei einer Kryptobörse und noch dazu breiter gestreut in Bitcoin sowie die trendstärksten Coins und Token nach dem bewährten TSI-System investieren will, kann zum Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen. Das Index-Zertifikat mit der WKN A2URRU bildet den Index nahezu 1:1 ab.
Quelle: Der Aktionär
Gibt es bald wieder eine Mega-Übernahme im Rohstoffsektor? Der australische Eisenerz-, Kupfer- und Kohleproduzent BHP Group, der bereits im Jahre 2008 bereits großes Interesse am Kauf des Konkurrenten Rio Tinto für fast 150 Milliarden Euro hatte, aber scheiterte, würde sich nun gerne den deutlich kleineren Rivalen Anglo American einverleiben.
Voraussetzung des Angebots wäre, dass Anglo American zunächst seine südafrikanischen Geschäfte mit Platin und Eisenerz abspalte. Die Beteiligungen an Anglo American Platinum und Kumba Iron Ore sollten dabei an die Aktionäre von Anglo American weitergereicht werden.
Anglo American gilt seit längerem als mögliches Übernahmeziel unter den großen Bergbaukonzernen, verfügt das Unternehmen doch über große Kupfer-Vorkommen in Südamerika. Das rote Metall bekommt für die Rohstoffindustrie zunehmend Priorität. Frühere Interessenten fühlten sich jedoch durch die komplizierte Unternehmensstruktur sowie den Rohstoffmix und das starke Engagement in Südafrika abgeschreckt.
BHP baute im vergangenen Jahr rund 1,2 Millionen Tonnen Kupfer ab, die Produktion von Anglo American lag bei 826 000 Tonnen. Ein Zusammenschluss würde dem neuen Unternehmen einen Marktanteil von gut 10 Prozent geben. Die Transaktion könnte daher Wettbewerbsprobleme nach sich ziehen, insbesondere da die Politik Kupfer zunehmend als "kritisches" Material betrachte, erklärte Christopher Lafemina vom Analysehaus Jefferies in einer ersten Reaktion. Weiterhin würde es ihn nicht überraschen, wenn es zu einem Bieterwettkampf mit anderen Interessenten kommen würde. Seitens der Analysten von RBC hieß es, die Transaktion sei noch in einem sehr vorläufigen Stadium und außerdem an Konditionen gebunden. Zudem seien noch viele Details offen. Über mögliche Synergien etwa sei noch nichts bekannt.
Anglo American hatte im vergangenen Jahr mit einigen Problemen zu kämpfen. Neben sinkenden Preisen für einige Schlüsselrohstoffe musste das Unternehmen nach Schwierigkeiten in der Erzeugung seine Produktionsziele kappen. An der Börse stürzte der Wert daraufhin ab. Die in London notierte Anglo American kommt nach einem Kursrutsch von zwölf Prozent in den letzten zwölf Monaten noch auf eine Marktkapitalisierung von 27 Milliarden Pfund. BHP verfügt indes aktuell über einen Börsenwert von 149 Milliarden Dollar.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Eine Übernahme von Anglo American wäre für BHP Group durchaus reizvoll. Der Bergbauriese arbeitet bereits seit längerer Zeit daran, die Abhängigkeit von Eisenerz, Kupfer und Kohle zu verringern und sich etwas weiter zu diversifizieren. Im Düngermittelbereich ist man etwa schon seit Jahren auf der Suche. Ein Kauf des Konkurrenten Anglo American, der etwa auch im Platinsektor oder über die 85-prozentige Beteiligung an De Beers auch im Geschäft mit Diamanten gut aufgestellt ist, wäre daher sinnvoll. Die BHP-Aktie ist für Dividendenjäger nach wie vor attraktiv. Der Stoppkurs sollte bei 23,00 Euro belassen werden.
Auch bei Anglo American kann zugegriffen werden. Bei dieser Spekulation kann der Stoppkurs nun auf 22,00 Euro nachgezogen werden.
Quelle: Der Aktionär
Der Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss ihre Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Während der Gewinn über den Erwartungen ausfiel, lag der Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres etwas unter den Prognosen. Besonders erfreulich war die Entwicklung des Neukundengewinns. Nachbörslich notiert die Aktie gut ein Prozent im Minus.
Der Umsatz belief sich im ersten Quartal auf 19,6 Milliarden Dollar. Erwartet wurden hier im Vorfeld Einnahmen in Höhe von 19,8 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 2,00 Dollar, deutlich mehr als die Prognosen von 1,89 Dollar.
Unerwartet viele Mobilfunkkunden haben sich zum Jahresauftakt für Produkte von T-Mobile US entschieden. Die Zahl der neuen Vertragskunden nach Abzug von Kündigungen stieg um 532.000, wie die Tochter der Deutschen Telekom am Donnerstag in Bellevue (US-Bundesstaat Washington) mitteilte. Der Mobilfunker lockte damit deutlich mehr Kunden an als Analysten im Durchschnitt erwartet hatten.
Damit lässt T-Mobile die Konkurrenz weiter hinter sich. Zum Vergleich: AT&T hatte im ersten Quartal netto rund 349.000 neue Mobilfunkverträge eingestrichen, während Verizon im selben Zeitraum 68.000 Anschlüsse eingebüßt hatte.
Insgesamt stieg die Gesamtzahl der Kundenanschlüsse auf den Rekordwert von 120,9 Millionen. Auf weiteres Kundenwachstum hofft T-Mobile US durch die geplante Übernahme des Glasfaseranbieters Lumos. Für die Hälfte der Anteile legt Unternehmenschef Mike Sievert rund 950 Millionen Dollar auf den Tisch. Die Übernahme gemeinsam mit dem Finanzinvestor EQT soll bis spätestens Anfang Januar abgeschlossen sein.
Für 2024 passte T-Mobile US wie erwartet seine Ziele leicht an. Über das Jahr will Unternehmenschef Mike Sievert nun 5,2 bis 5,6 Millionen neue Vertragskunden von seinen Produkten überzeugen, was am oberen Ende rund 100.000 mehr sind als bisher. Beim operativen Gewinn ohne die Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung (ber Core Ebitda) hob der Vorstand das untere Ende der Spanne leicht an: 2024 soll der Wert von 29,1 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr jetzt auf 31,4 bis 31,9 Milliarden Dollar steigen.
Die Aktie von T-Mobile US hat sich seit Juni vergangenen Jahres stark entwickelt, zuletzt ist das Papier in eine Konsolidierungsphase übergegangen. Die Aussichten bleiben aber gut, Anleger bleiben investiert. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR liegt das Papier gut 60 Prozent im Plus. Spannend wird es auch bald bei der Mutter Deutsche Telekom. Diese wird am 16. Mai ihre Quartalszahlen vorlegen. Auch hier ist eine Anpassung der Ziele zu erwarten.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Munich Re rutscht heute vorbörslich um über drei Prozent nach unten und dürfte damit zu den schwächsten DAX-Werten zählen. Das hat allerdings einen simplen Grund. Ab heute wird die Aktie ex-Dividende gehandelt. Die gestrige Hauptversammlung ist derweil ohne größere Überraschungen verlaufen.
Munich Re hat gestern die jährliche Hauptversammlung abgehalten. Die Dividendenerhöhung von 11,60 auf 15,00 Euro je Aktie wurde erwartungsgemäß abgesegnet. Dementsprechend steht heute der Dividendenabschlag an. Vorbörslich notiert die Aktie bei rund elf Euro niedriger als zum gestrigen Schlusskurs. Ohne den Dividendenabschlag von 15 Euro wäre sie somit sogar leicht im Plus. Die Auszahlung der Dividende folgt am 30. April. Dann werden die 15,00 Euro je Aktie auf die Depots der Aktionäre wandern.
Anleger, die den gestrigen Dividendenstichtag verpasst haben, müssen sich nicht grämen. Der Rückversicherer dürfte auch in Zukunft ordentliche Dividenden ausschütten. Für die kommenden Jahre gehen Analysten bei Munich Re von weiter steigenden Dividenden aus. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren sie im Schnitt einen Anstieg auf 16,09 Euro, für 2025 ein weiteres Plus auf 17,15 Euro. Für das Geschäftsjahr 2028 dürften sogar 19,60 Euro je Aktie auf die Anleger warten.
Die gestrige Hauptversammlung verlief ruhig. Aufsichtsratschef Nikolaus von Bomhard hat bei seiner Wiederwahl in das Gremium mit 72,53 Prozent wie erwartet ein schlechtes Ergebnis erhalten, unter dem Strich aber doch eine deutliche Mehrheit verbucht. Hintergrund ist, dass der einflussreiche Aktionärsberater ISS empfohlen hatte, gegen von Bomhard zu stimmen. Dies ist kein Veto gegen die Persönlichkeit von Bomhard. ISS lehnt grundsätzlich die Wahl von ehemaligen Unternehmenslenkern zum Aufsichtsratschef ab.
Munich Re ist ein erstklassiger Dividendenzahler. Das wird der Rückversicherer aller Voraussicht nach auch noch viele Jahre bleiben, weshalb er völlig zu Recht zu den Anlegerlieblingen der Deutschen zählt. Wer jetzt einsteigt, sichert sich die Aktie mit einem schönen Abschlag etwas günstiger.
Quelle: Der Aktionär
Der norwegische Maschinenbauer Tomra Systems hat zwar alles in allem ein gutes erstes Quartal hingelegt. Doch die Profitabilität in den Divisionen Recycling und Food ließ aufgrund geringerer Volumen zu wünschen übrig. Doch es lohnt sich ein detaillierterer Blick auf die Zahlen, denn ein Sondereffekt sorgt für die große Diskrepanz zwischen den Ergebniskennziffern und den Markterwartungen.
Die Erlöse verharrten im ersten Quartal mit 3,32 Milliarden Norwegische Kronen (knapp 283 Millionen Euro) auf Vorjahresniveau, womit Tomra Systems etwas besser als der Konsens abgeschnitten hat. Das bereinigte EBITDA in Höhe von 186 Millionen Kronen verfehlte die Schätzung in Höhe von 271 Millionen Kronen allerdings deutlich. Unter dem Strich verdiente Tomra Systems nur 0,10 Kronen je Aktie.
Doch der Teufel liegt im Detail: Die laufenden Kosten der Gruppe wurden durch einen einmaligen Effekt belastet. Die eigentliche Abweichung beim EBITDA im Vergleich zur Prognose ist dadurch deutlich geringer.
Zugegeben: Die Profitabilität im ersten Quartal hat dennoch enttäuscht. Das ändert allerdings nichts an der hohen Nachfrage nach den Sammel- und Sortierlösungen der Norweger: Tomra Systems sitzt auf einem Rekordauftragsbestand in Höhe von 2,84 Milliarden Kronen (Summe aus den Aufträgen der Divisionen Recycling und Food).
"Mit Blick auf die Zukunft haben wir einen rekordverdächtigen Auftragsbestand in den Bereichen Recycling und Food, neue DRS-Märkte (Anm. d. Red.: Pfandrücknahmesystem-Märkte), die ihre Inbetriebnahme für Ende 2024 und Anfang 2025 angekündigt haben und ein aufregendes neues Technologieportfolio, das wir unseren Kunden in allen drei Geschäftsbereichen anbieten können", blickt Tomra-Chefin Tove Andersen zuversichtlich in die Zukunft. "Wir freuen uns auch, zwei bedeutende Abnahmevereinbarungen für Tomra Feedstock mit OMV und Borealis bekannt zu geben, um sie mit einem stabilen Materialfluss für ihre Recyclingprozesse zu versorgen."
Die Margen-Enttäuschung überwiegt. Im frühen Handel verliert die Aktie von Tomra Systems gut zehn Prozent an Wert. Inkludiert in dem Kursverlust ist allerdings auch der Dividendenabschlag - 1,95 Kronen haben die Norweger an ihre Anteilseigner ausgeschüttet. Ausgehend vom gestrigen Schlusskurs in Oslo entsprach dies einer Dividendenrendite in Höhe von 1,3 Prozent.
Die geringe Profitabilität im ersten Quartal drückt auf die Stimmung. Die Aussichten, der Auftragsbestand und die enorme Innovationskraft des Unternehmens sprechen allerdings klar für Tomra Systems. Anleger mit Weitblick nutzen den Kursrücksetzer zum Einstieg.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie der Deutschen Bank hat einen Sahnetag hinter sich. Über acht Prozent ging es gestern nach Bekanntgabe der Zahlen und insbesondere nach der anschließenden Analystenkonferenz nach oben. Damit war die Deutsche Bank der klare Spitzenreiter im DAX. Sollten Anleger jetzt die Gewinne einstreichen?
Gestern über acht Prozent, heute im frühen Handel ebenfalls ein ordentliches Plus. Die Deutsche Bank ist die Aktie der Stunde im DAX. Grund sind die gestrigen Quartalszahlen sowie der damit verbundene Ausblick des Konzerns. Die Frankfurter haben trotz höherer Rückstellungen für mögliche Risiken zum Jahresauftakt 2024 ein Gewinnplus erzielt.
Der Vorsteuergewinn der Deutschen Bank erhöhte sich in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahresquartal um zehn Prozent auf etwas mehr als zwei Milliarden Euro. Unter dem Strich stand ein auf die Aktionäre entfallender Nettogewinn von 1,275 Milliarden Euro – auch dies zehn Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Damit habe man das Kostenziel wie versprochen eingehalten und werde diese Disziplin weiter beibehalten.
Den Kurssprung lösten aber vor allem die Reaktionen der Analysten aus. Sie erhöhten gleich mehrfach ihre Kursziele und bestätigten ihre Kaufempfehlungen für die Aktie. Kian Abouhossein von JPMorgan bezeichnete den Quartalsbericht der Deutschen Bank schlicht und ergreifend als „stark“. Gut möglich, dass heute und in den kommenden Tagen noch weitere Analysehäuser nachziehen und ihre Kursziele für die Aktie ebenfalls anheben.
Die Aktie der Deutschen Bank hat sich zuletzt extrem stark entwickelt. Anleger liegen seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor gut einem Jahr bereits 74 Prozent im Plus. Nach dem steilen Kursanstieg in dieser Woche können Anleger davon einen Teil der Gewinne mitnehmen und mit dem Rest die Gewinne weiter laufen lassen.
Quelle: Der Aktionär
Diese Woche hält für Börsianer einiges an Quartalszahlen bereits. Nachdem in den letzten Tagen bereits Meta und Tesla ihre Bücher geöffnet haben, hat nun Microsoft nachbörslich Zahlen präsentiert – und die können überzeugen.
Im Vorfeld hatte die Analystengemeinde einen Gesamtumsatz von 60,9 Milliarden Dollar (56,9 Milliarden Euro) bei Microsoft im abgelaufenen Quartal erwartet. Geliefert hat man nun 61,9 Milliarden Dollar und damit mehr als gedacht. Das Plus zum Vorjahresquartal beträgt 17 Prozent. Der Gewinn je Aktie lag vor einem Jahr bei 2,35 Dollar und nun hatten Analysten 2,66 Dollar auf dem Zettel. Geliefert hat Microsoft jetzt aber Dollar 2,94 je Aktie.
Netto hat der Tech- Gigant damit 21,9 Milliarden Dollar verdient, ebenfalls über den Erwartungen von 19,8 Milliarden Dollar und rund ein Fünftel mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz im Segment "Productivity & Business Processes" traf mit 19,57 Milliarden Dollar genau die Prognose. Rund 300 Millionen Dollar mehr als geschätzt wurden hingegen im Bereich "Intelligent Cloud" mit 26,7 Milliarden Dollar umgesetzt.
Um fast eine halbe Milliarde übertraf Microsoft die Umsatzprognose im Geschäftsbereich "More Personal Computing" (15,6 Milliarden Dollar). Dies ist das erste vollständige Quartal, in dem das Copilot-Add-on für kommerzielle Microsoft 365-Kunden verkauft wurde. CEO Satya Nadella sagte: „Microsoft Copilot und Copilot Stack orchestrieren eine neue Ära der KI-Transformation und sorgen für bessere Geschäftsergebnisse in jeder Rolle und Branche“.
Der Umsatz mit der Cloud Azure und anderen Diensten stieg um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und Xbox Inhalte und Services legten gar um mehr als 62 Prozent zu. In beiden Fällen übertraf Microsoft die eigene Prognose.
Im heutigen Handel hatten die Papiere von Microsoft mit dem Gesamtmarkt nachgegeben. Die Zahlen zeigen aber, dass das unbegründet war. Nachbörslich gewinnt die Aktie rund fünf Prozent. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.
Quelle: Der Aktionär
Die Meta-Zahlen von gestern lasteten im heutigen Handel schwer auf der Alphabet-Aktie. Doch schon einen Tag später dreht sich der Spieß um. Denn vor wenigen Minuten hat die Google-Mutter eigene Quartalszahlen veröffentlicht – und die Erwartungen auf ganzer Linie übertroffen. Die Alphabet-Aktie reagiert kräftig mit einem nachbörslichen Plus von über 13 Prozent.
Alphabet erzielte im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 80,54 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 1,89 Dollar und hat damit die Analystenerwartungen klar übertroffen. Die Wall-Street-Experten hatten nur Umsätze in Höhe von 79,0 Milliarden Dollar bei einem Gewinn je Aktie von 1,53 Dollar erwartet.
Beim Blick auf die einzelnen Segmente fällt das Bild ebenso positiv aus. Das Suchmaschinen-Kerngeschäft lag mit Umsätzen in Höhe von 46,16 Milliarden Dollar über den Analystenschätzungen von 44,98 Milliarden Dollar. Auch die 8,09 Milliarden Dollar, die mit YouTube-Werbung erlöst wurden, übertrafen die Schätzungen von 7,73 Milliarden Dollar. Im Werbegeschäft etwas schwächer schnitt dagegen das Partner-Netzwerk ab.
Viel wichtiger ist jedoch, dass auch die Cloud-Erlöse von 9,57 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 9,37 Milliarden Dollar lagen – wenn auch nur knapp.
Für Begeisterung sorgt auch die Ankündigung einer Dividende in Höhe von 0,20 Dollar pro Aktie, die am 17. Juni erstmals an die Anleger ausgezahlt werden soll.
„Unsere Ergebnisse im ersten Quartal spiegeln die starke Leistung der Suchmaschine, YouTube und der Cloud wider. Wir sind mit Gemini auf gutem Wege in eine neue Ära und über das gesamte Unternehmen hinweg ist eine große Dynamik zu spüren. Unsere führende KI-Forschung und -Infrastruktur sowie unsere globale Produktpräsenz positionieren uns gut für die nächste Welle der Innovation“, kommentierte Alphabet-CEO Sundar Pichai die Q1-Ergebnisse.
Mehr Details zu den KI-Entwicklungen können Anleger im aktuell laufenden Earnings-Call erwarten. Dann wird das Management auch die Q2-Prognose bekanntgeben.
Alphabet hat bewiesen, dass das Werbegeschäft brummt und man in der Cloud die hohen Zuwachsraten halten kann. Die schwachen Meta-Zahlen sind vergessen. Anleger können sich zudem über die künftige Dividendenausschüttung freuen, denn sie wird nicht die einzige bleiben. Zudem ist die Dividende ein weiteres Signal, dass Alphabet zu einem hochprofitablen Qualitätsunternehmen herangewachsen ist, das dank Cloud und KI sein Wachstum nicht auf dem Value-Altar opfern musste. Starke Aktie! Anleger bleiben investiert.
Quelle: Der Aktionär
Die Berichtssaison in den USA nimmt immer mehr Fahrt auf. Nach Tesla und gestern Meta sind heute nachbörslich mit Alphabet und Microsoft zwei weitere Unternehmen der Magnificent 7 an der Reihe. Kommende Woche Dienstag will Amazon nach Börsenschluss seine Bücher öffnen. Das erwarten die Analysten.
Tesla konnte diese Woche Dienstag mit den reinen Quartalszahlen nicht überzeugen. Denn Umsatz und Gewinn sanken. Allerdings ließ Anleger die Ankündigung aufhorchen, der Markteinführung günstiger Elektrofahrzeuge werde nun hohe Priorität eingeräumt.
Umgekehrt lief es bei einem weiteren Mitglied der Tech-Elite. Meta veröffentlichte gestern ein Zahlenwerk mit Erlösen und Überschuss über den Markterwartungen. Dass bis zu 40 Milliarden Dollar (37,4 Milliarden Euro) im laufenden Jahr insbesondere in das Trendthema Künstliche Intelligenz investiert werden soll, verprellte aber einige Anleger. Die Aktie ist heute der größte Verlierer im NASDAQ 100. Nach Börsenschluss werden heute Abend noch Microsoft und Alphabet ihre Bücher öffnen.
Kommenden Dienstag wartet dann der E-Commerce-Riese Amazon mit seiner Zahlenpräsentation auf. Der Umsatz soll laut Konsensprognose in den ersten drei Monaten bei 143 Milliarden Dollar gelegen haben, was über dem Vergleichswert aus dem Jahr 2023 liegen würde. Beim operativen Ergebnis rechnen die Analysten im Durchschnitt mit 11,6 Milliarden Dollar. Das ist am oberen Ende der Guidance, die Amazon selbst mit einer Spanne von sechs bis zwölf Milliarden Dollar angegeben hatte.
Alle Augen richten sich natürlich auch wieder auf die Cloudsparte AWS. Die Erlöse dürften hier um 15 Prozent auf 24,1 Milliarden Dollar gestiegen sein. Operativ sollen 7,1 Milliarden Dollar hängen geblieben sein – ein Jahr zuvor waren es 5,1 Milliarden Dollar. Das Anzeigengeschäft hat laut der Expertenprognose den Umsatz um 23 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar steigern können, was sich in einen operativen Gewinn von rund vier Milliarden Dollar übersetzen würde.
Nachdem die Aktie gestern bereits im Minus schloss, notieren die Papiere heute ebenfalls niedriger. Ein Anzeichen für schwache Zahlen kommende Woche muss das aber nicht sein, denn der Gesamtmarkt fällt heute ebenfalls. DER AKTIONÄR sieht gute Chancen, dass es kommende Woche zu einer positiven Zahlenvorlage kommt. Denn die Kursfantasie ist ungebrochen.
Quelle: Der Aktionär
Microsoft übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,94 die Analystenschätzungen von $2,82. Umsatz mit $61,9 Mrd. über den Erwartungen von $60,84 Mrd.
Microsoft: Azure-Umsatz im dritten Quartal +31 Prozent (Ausblick lag bei 28%).
Quelle: stock3.com
Alphabet übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,89 die Analystenschätzungen von $1,51. Umsatz mit $80,54 Mrd. über den Erwartungen von $78,75 Mrd.
Alphabet genehmigt Buybacks im Volumen von bis zu 70 Milliarden Dollar (Class A & Class B).
Alphabet schüttet am 17. Juni eine Cash-Dividende von 0,20 Dollar je Aktie aus.
Quelle: stock3.com
PARIS (Dow Jones) - InterGlobe Aviation, besser bekannt als IndiGo, hat 30 Flugzeuge vom Typ Airbus A350-900 bestellt. Mit der Order setzt IndiGo auf Großraumflugzeuge, um sein internationales Streckennetz mit Langstreckenzielen zu erweitern. Die indische Billigfluggesellschaft nannte am Donnerstag keine finanziellen Details der Bestellung, sagte aber, dass sie nach eigenem Ermessen Kaufrechte für weitere 70 Airbus A350 hat.
IndiGo betreibt derzeit mehr als 350 Flugzeuge. Die Transaktion kommt fast ein Jahr, nachdem die Airline den Kauf von 500 Airbus-Maschinen vereinbart hat - der bisher größte Einzelauftrag einer Fluggesellschaft für den europäischen Flugzeughersteller.
Die Auslieferungen für die jüngste Bestellung werden voraussichtlich 2027 beginnen.
Quelle: stock3.com
Die US-Behörde FDA genehmigt Vijoice (alpelisib) von Novartis für Personen ab einem Alter von zwei Jahren.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat im ersten Quartal 2024 weniger verdient und umgesetzt als am Markt erwartet, die Jahresprognose aber bestätigt. Für das laufende Jahr erwartet der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern weiterhin einen Anstieg des operativen Gewinns und will mehr Flugzeuge ausliefern als im vergangenen Jahr. Der Auftragseingang sei zum Jahresauftakt solide gewesen, sagte CEO Guillaume Faury laut der Mitteilung.
In den drei Monaten von Januar bis März stieg der Umsatz um 9 Prozent auf 12,83 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) ging um 25 Prozent auf 577 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 595 Millionen Euro, das waren 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Je Aktie verdiente Airbus 76 Cent nach 59 Cent. Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 12,87 Milliarden Euro, einem bereinigten EBIT von 789 Millionen und einem Konzerngewinn von 631 Millionen Euro gerechnet.
Im laufenden Jahr will Airbus 800 Flugzeuge an Kunden übergeben, im vergangenen Jahr waren es 735 Maschinen. Im ersten Quartal wurden 142 Maschinen ausgeliefert, 15 mehr als im Vorjahresquartal. Das bereinigte EBIT will der Konzern auf 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro steigern, von 5,84 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Beim freien Cashflow (FCF) vor Kundenfinanzierungen peilt Airbus rund 4,0 Milliarden Euro an, das ist ein Rückgang von 4,53 Milliarden im Jahr 2023. Im ersten Quartal lag der FCF vor Kundenfinanzierungen bei minus 1,79 Millionen Euro. Dies spiegele vor allem den geplanten Aufbau von Vorräten wider, der sich aus dem programmübergreifenden Produktionshochlaufs ergebe.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Deutsche-Bank-Finanzvorstand James von Moltke wird doch nicht als einfaches Mitglied in den Aufsichtsrat der Vermögensverwaltungstochter DWS einziehen. Wie die DWS mitteilte, hat von Moltke "nach reiflicher Überlegung mit Blick auf die Größe und Unabhängigkeit des DWS-Aufsichtsrats" entschieden, keine Kandidatur für den DWS-Aufsichtsrat anzustreben. Diese Entscheidung reflektiere auch eine Richtlinie der Deutschen Bank zur Verringerung der Präsenz von Vorstandsmitgliedern in Aufsichtsräten von Konzerngesellschaften.
Vor diesem Hintergrund habe zudem Deutsche-Bank-Vorstandsmitglied Bernd Leukert beschlossen, den DWS-Aufsichtsrat zum Ende der kommenden Hauptversammlung zu verlassen. Leukert war seit 2020 Mitglied des Gremiums.
Davon unbenommen soll Morgan-Stanley-Manager Oliver Behrens, wie bereits im November 2023 angekündigt, im Zuge der Hauptversammlung am 6. Juni neuer Aufsichtsratsvorsitzender werden.
Quelle: stock3.com
Nach einem monatelangen starken Lauf schien der Aufwärtsdrang der Deutsche-Bank-Aktie am Donnerstag vorerst beendet. Trotz überzeugender Zahlen waren die Vorzeichen lange rot. Doch dann drehte sie plötzlich doch wieder auf. Dazu dürften nicht zuletzt die Reaktionen der Analysten auf die heutigen Zahlen beigetragen haben.
Die Deutsche Bank hat den Vorsteuergewinn im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um zehn Prozent auf etwas mehr als zwei Milliarden Euro gesteigert. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn kletterte ebenfalls um zehn Prozent auf 1,275 Milliarden Euro. Die Ergebnisse fielen damit etwas besser als erwartet aus.
Anleger zeigt sich zunächst dennoch nicht überzeugt. Bis Mittags lag die Aktie im Minus. Dann dreht sie aber doch noch auf. Am frühen Nachmittag steh ein Plus von rund fünf Prozent zu Buche. Dazu dürfte unter anderem beigetragen haben, dass sich in der Zwischenzeit die ersten Analysten zu Wort gemeldet haben.
„Stark“ lautet etwa das Fazit von Kian Abouhossein von JPMorgan zum Quartalsbericht der Deutschen Bank. Die Bank habe den wichtigen Geschäftsbereichen „geliefert“. Lobenswert sei vor allem das Erreichen des Kostenziels, nachdem es hier zuletzt Enttäuschungen gegeben habe. Im Geschäft mit festverzinsten Wertpapieren und Währungen (FIC) sei das Geldhaus der einzige "Europäer" unter den weltweit besten fünf Banken.
Auch die Schweizer Großbank UBS hat positiv auf die Zahlen reagiert. Ertragsseitig habe die Deutsche Bank etwas besser als erwartet abgeschnitten, schrieb UBS-Analyst Mate Nemes. Zusammen mit einer Verbesserung bei den Risikokosten sei dadurch das Vorsteuerergebnis besser als erwartet ausgefallen. Insgesamt stuft er die Aktie weiter auf „Buy“ mit einem Kursziel von 17,70 Euro ein.
Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung nach den Quartalszahlen auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Zwar sei die Aktie in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, doch da die Erwartungen übertroffen worden seien, wenn auch vor allem wegen des Investmentbanking-Geschäfts, bleibt Analystin Anke Reingen zuversichtlich. Sie verweist zudem auf das Bekenntnis des Managements zur Kosteneinhaltung und den konstruktiven Ausblick.
Die Aktie der Deutschen Bank hat sich zuletzt in der Tat extrem stark entwickelt. Anleger liegen seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor gut einem Jahr bereits mehr als 50 Prozent im Plus. Die heutige Kehrtwende im Laufe des Handelstages stimmt zuversichtlich, dass das trotzdem noch nicht das Ende der Fahnenstange war. Anleger genießen die Stärke und lassen die Gewinner weiter laufen.
Quelle: Der Aktionär
Tractor Supply Co. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,83 die Analystenschätzungen von $1,71. Umsatz mit $3,39 Mrd. unter den Erwartungen von $3,4 Mrd.
Quelle: stock3.com
Union Pacific Corp. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,69 die Analystenschätzungen von $2,51. Umsatz mit $6,03 Mrd. über den Erwartungen von $5,99 Mrd.
Quelle: stock3.com
Der Goldpreis erholt sich heute zum Handelsauftakt von einer bislang eher schwachen Woche. Doch die Korrektur war überfällig und gesund. „Ganz zu Ende dürfte die Korrektur noch nicht sein“, sagt Markus Bußler. Allerdings sollten Anleger diesen Kursrückgang als Kaufchance betrachten. Den Ausbruch bei Gold kann man nicht leugnen.
Spannend wird der heutige Donnerstag in mehrfacher Hinsicht. Gleich drei große bezehungsweise größere Goldproduzenten melden Zahlen. Darunter auch Newmont, der weltgrößte Goldproduzent. Hier werden die Anleger genau auf die Zahlen schauen. Newmont hat Kosten von 1.400 Dollar je Unze für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt. „Uns sind vorab schon Probleme von Nevada Gold Mines und Pueblo Vijeo bekannt“, sagt Markus Bußler. Deshlab dürften nach Ansicht von Bußler die Kosten im ersten Quartal höher sein. Die Produktion sollte im Bereich von 1,6 Millionen Unzen liegen. Spannend wird auch, ob es Neuigkeiten von den geplanten Minenverkäufen gibt. Neben Newmont wird auch die Nummer drei der Goldbranche, Agnico Eagle, Zahlen melden. Hier rechnen Analysten im Schnitt mit einem Gewinn von 0,60 Dollar je Aktie. Und auch Eldorado Gold wird sich zu Wort melden. 14 Cent je Aktie lauten hier die Schätzungen.
Quelle: Der Aktionär
Der IT-Konzern IBM hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss seine Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Beim Umsatz blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück. Derweil kündigte IBM an, mit einer Übernahme sein Cloud-Geschäft ausbauen zu wollen. Die Aktie kam nachbörslich mit einem Minus von mehr als acht Prozent deutlich unter Druck.
Der Umsatz von IBM stieg im ersten Quartal um knapp zwei Prozent auf 14,46 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Vorfeld hingegen mit einem Anstieg auf 14,55 Milliarden Dollar gerechnet. IBM selbst hatte ein Umsatzplus von vier bis sechs Prozent in Aussicht gestellt. Gut entwickelte sich das Software-Geschäft mit einem Plus von 5,5 Prozent. Das Beratungsgeschäft stagnierte hingegen.Der Gewinn je Aktie lag mit 1,68 Dollar jedoch über den Erwartungen von 1,60 Dollar.
Wegen des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds träten viele Kunden auf die Kostenbremse, sagte Jim Kavanaugh, der Finanzchef des IT-Konzerns, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Im Rahmen der Zahlenvorlage kündigte IBM auch die Übernahme von HashiCorp an, einem Spezialisten für Cloud-Software. IBM will 35 Dollar je Aktie oder insgesamt 6,4 Milliarden Dollar zahlen. Die Aktien von HashiCorp reagierten nachbörslich mit einem Kursanstieg von fast fünf Prozent auf 32,85 Dollar. Mit dem Zukauf will IBM sein Cloud-Geschäft ausbauen. Bereits am dem ersten Jahr soll die Übernahmen IBM zu einem Gewinnschub verhelfen.
Die Aktien von IBM rutschten nachbörslich deutlich ab. Sie haben 8,3 Prozent auf 168,79 Dollar nach. Im regulären Handel hatten sie noch gut ein Prozent auf 184,10 Dollar zulegen können. Seit Mitte 2023 hat sich die Aktie stark entwickelt, AKTIONÄR-Leser liegen deswegen seit der Empfehlung weiterhin mehr als 30 Prozent im Plus. Dabeibleiben, aber Position mit einem auf 126,00 Euro nachgezogenen Stopp absichern.
Quelle: Der Aktionär
Die Deutsche Bank hat am Morgen die Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt und dabei ein deutliches Gewinnplus ausweisen können. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen. Zudem bestätigte die Deutsche Bank die Prognose für das Gesamtjahr. Für die Mittelfristziele wird es dennoch eng. Die Aktie des Bankhauses reagiert im frühen Handel auf der Handelsplattform Lang & Schwarz mit einem leichten Plus.
Die Deutsche Bank hat trotz höherer Rückstellungen für mögliche Risiken zum Jahresauftakt 2024 ein Gewinnplus erzielt. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahresquartal um zehn Prozent auf etwas mehr als zwei Milliarden Euro. Unter dem Strich stand ein auf die Aktionäre entfallender Nettogewinn von 1,275 Milliarden Euro – auch dies zehn Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Ergebnisse fielen damit etwas besser aus als von Analysten im Schnitt erwartet. Diese hatten mit einem Nettogewinn von 1,206 Milliarden Dollar gerechnet. Konzernchef Christian Sewing sprach in der Mitteilung vom "besten Ergebnis seit 2013".
„Im ersten Quartal haben wir unseren Gewinn um zehn Prozent gesteigert und so das beste Ergebnis seit 2013 erzielt. Grundlage dafür war die disziplinierte Umsetzung unserer Strategie als Globale Hausbank. Dank unseres ausgewogenen Geschäftsmodells haben wir trotz sich normalisierender Zinsen erneut solide Erträge erzielt. Wir haben unser Kostenziel wie versprochen eingehalten und werden diese Disziplin weiter beibehalten. Aufgrund unserer starken Kapitalbasis können wir die Kapitalausschüttungen an unsere Aktionäre weiterhin steigern und gleichzeitig in unser Geschäft investieren. Wir sind fest überzeugt, auf allen Ebenen weitere Fortschritte zu erzielen und haben unsere Ziele für 2025 fest im Blick“, kommentierte CEO Christian Sewing.
Nach einem Gewinnrückgang 2023 muss sich die Deutsche Bank allerdings strecken, um ihre mittelfristigen Ziele zu erreichen. Erst Anfang Februar hatte Sewing den Abbau von 3.500 Jobs bis Ende 2025 angekündigt. Darin enthalten sind 800 Stellen, deren Wegfall die Bank bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben hatte.
Die Aktie der Deutschen Bank hat sich zuletzt extrem stark entwickelt. Anleger liegen seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor gut einem Jahr bereits mehr als 50 Prozent im Plus. Gewinne laufen lassen, ein Stopp bei 11,00 Euro sichert nach unten ab.
Quelle: Der Aktionär
Nach vorläufigen Umsatzzahlen Anfang April hat der Online-Arzneimittelversender Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) am Donnerstag seine detaillierten Zahlen für das Auftaktquartal 2024 vorgelegt. Das im MDAX gelistete Unternehmen bestätigt im Rahmen der Quartalsergebnisse seine Jahresziele.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Januar bis Ende März im Jahresvergleich um rund ein Drittel auf 11,7 Millionen Euro. Das ist weniger als von Analysten im Durchschnitt erwartet (Prognose: 15,2 Millionen Euro).
So steckte das Unternehmen mehr Geld in Werbung rund um das elektronische Rezept in Deutschland, das ein Geschäftstreiber ist. Unter dem Strich stand mit 7,8 Millionen Euro abermals ein Minus - nach einem Verlust von 10,2 Millionen Euro vor einem Jahr. Der Umsatz stieg - vor allem dank einer Übernahme - wie bereits bekannt um rund die Hälfte auf 560 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr will Redcare weiterhin ein Umsatzwachstum um 30 bis 40 Prozent auf 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro erreichen. Von den Erlösen sollen zwei bis vier Prozent als um Sondereffekte bereinigter operativer Gewinn hängen bleiben. Rückenwind dürfte dabei auch das Geschäft mit rezeptpflichtigen Medikamenten liefern. Erst am Dienstag hatte Redcare Pharmacy kommuniziert, grünes Licht für die eigene digitale Einlösemethode von rezeptpflichtigen Medikamenten erhalten zu haben.
„Wir sind mit unserer Entwicklung sehr zufrieden, da sie den nachhaltigen Erfolg unserer Strategie bestätigt. Nachdem wir die Zulassung durch die gematik erhalten haben, werden wir Anfang Mai unsere eHealth-CardLink-Lösung für elektronische Rezepte einführen", so Redcare-Pharmacy-Chef Olaf Heinrich. "Damit öffnet sich der uneingeschränkte Zugang zu dem rund 50-Milliarden-Euro Markt für verschreibungspflichtige Medikamente in Deutschland.“
Hohe Marketingaufwendungen haben die Marge im Auftaktquartal belastet. Anleger sollte dies allerdings nicht beunruhigen. Die Online-Apotheke dürfte ihren Wachstumskurs in den kommenden Quartalen fortsetzen. Stellt sich eine Beschleunigung der operativen Entwicklung dank des E-Rezepts ein, dürfte die Aktie schon bald ihren Aufwärtstrend fortsetzen und neue Mehrjahreshochs markieren. DER AKTIONÄR bleibt optimistisch gestimmt.
Quelle: Der Aktionär
Über viele Jahre hinweg verdiente der Bergbauriese BHP Group hervorragend und nutzte das Geld für üppige Dividendenzahlungen oder auch, um die ohnehin schon sehr solide Bilanz weiter zu stärken. Doch bald könnten die Australier einen größeren Batzen Geld in die Hand nehmen, um einen Konkurrenten zu schlucken: Anglo American.
So berichtete bereits gestern die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass sich auf dem Rohstoffsektor eine der größten Übernahmen im laufenden Jahr anbahnen könnte. Demnach wird unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass BHP einen Kauf des Branchenkollegen Anglo American erwägt. Die in London notierte Anglo American kommt nach einem Kursrutsch von zwölf Prozent in den letzten zwölf Monaten noch auf eine Marktkapitalisierung von 34 Milliarden Dollar. Im Vergleich dazu kommt der Rivale BHP, dessen Anteilscheine an den Börsen in London und Sydney gehandelt werden, auf einen Wert von satten 149 Milliarden Dollar, ist also deutlich schwerer.
Bloomberg berichtete zunächst aber auch, dass sich die Überlegungen einer derartigen Akquisition noch in einem frühen Stadium befinden. Dementsprechend gibt es noch keine Gewissheit, dass BHP sich letztlich auch wirklich entschließen wird, weitere Schritte in Richtung eines Kaufs von Anglo American zu tätigen. Die Vertreter beider Unternehmen wollten sich Bloomberg zufolge nicht zu dieser Angelegenheit äußern.
Heute morgen hat BHP nun das Interesse am kleineren Konkurrenten bestätigt.
Eine Übernahme von Anglo American wäre für BHP Group durchaus reizvoll. Der Bergbauriese arbeitet bereits seit längerer Zeit daran, die Abhängigkeit von Eisenerz, Kupfer und Kohle zu verringern und sich etwas weiter zu diversifizieren. Im Düngermittelbereich ist man etwa schon seit Jahren auf der Suche. Ein Kauf des Konkurrenten Anglo American, der etwa auch im Platinsektor oder über die 85-prozentige Beteiligung an De Beers auch im Geschäft mit Diamanten gut aufgestellt ist, wäre daher sinnvoll. Die BHP-Aktie ist für Dividendenjäger nach wie vor attraktiv. Der Stoppkurs sollte bei 23,00 Euro belassen werden.
Auch bei Anglo American kann zugegriffen werden. Die Spekulation auf einen stattlichen Übernahmepreis sollte mit einem Stopp bei 19,00 Euro abgesichert werden.
Quelle: Der Aktionär
Das mit Spannung erwartete Halving hat dem Bitcoin bislang keine positiven Impulse geliefert, am gestrigen Mittwoch ist er sogar wieder unter die Marke von 65.000 Dollar abgetaucht. Die Analysten der britischen Bank Standard Chartered beunruhigt das aber nicht. Sie haben ihr bullishes Kursziel für die Digitalwährung nun noch einmal bestätigt.
Trotz der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, den gestiegenen Anleiherenditen und einer Verlangsamung der Mittelzuflüsse in die kürzlich genehmigten Spot-ETFs sieht Analyst Geoff Kendrick bei Bitcoin und Co weiterhin Luft nach oben. „Wir glauben, dass die schlechten Nachrichten für Bitcoin und Ethereum bereits eingepreist sind und dass die positiven strukturellen Faktoren wieder die Oberhand gewinnen werden, wenn die negativen Faktoren nachlassen“, schreibt er in einer aktuellen Studie.
Zudem habe sich die Lage am Markt zuletzt wieder entspannt, nachdem Mitte April gehebelte Bitcoin-Long-Positionen im Volumen von 261 Millionen Dollar liquidiert wurden. Auslöser dafür war der kurzzeitige Dip des Bitcoin unter die Marke von 60.000 Dollar, als der Angriff des Iran auf Israel die Märkte geschockt hatte.
In den kommenden Monaten rechnet Kendrick aber damit, dass der Bitcoin weiter nach oben klettert und neue Höchststände markiert. Die Drosselung des Angebotswachstums durch das Halving am vergangenen Wochenende und die gestiegene Nachfrage durch die US-Zulassung der Spot-ETFs könne immer noch zu einem Angebotsschock führen und den Kurs stützen.
Angesichts der zuletzt nachgelassenen Spannungen in Nahost sei es nun wieder an der Zeit, sich mittelfristig auf der Long-Seite zu positionieren, so der Analyst. „Wir bekräftigen unser Kursziel für das Jahresende 2024 von 150.000 Dollar für Bitcoin und 8.000 Dollar für Ethereum“.
Ausgehend von aktuellen Kursen um 64.000 Dollar hätte die digitale Leitwährung nach dieser Maßgabe noch rund 134 Prozent Luft nach oben. Der Nummer 2 nach Marktkapitalisierung gesteht Standard Chartered mit dem bestätigen Kursziel derweil noch 155 Prozent Kurspotenzial zu.
Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Rally bei Bitcoin und Co noch nicht zu Ende ist und das Bitcoin-Halving seine volle Wirkung auf den Kurs erst mittel- bis langfristig entfalten wird.
Quelle: Der Aktionär
Neben der Deutschen Bank hat heute auch die DWS ihre Quartalszahlen vorgestellt. Die Fondstochter hat die Erwartungen übertroffen und hält weiter an ihren übergeordneten Zielen fest. Anleger zeigen sich in der ersten Reaktion dennoch wenig begeistert. Die Aktie büßt im frühen Handel rund drei Prozent ein.
Die DWS Group hat in den ersten drei Monaten den Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 146 Millionen Euro gesteigert. Bereinigt um Sondereffekte stieg das Ergebnis vor Steuern um zwölf Prozent auf 231 Millionen Euro. Die Erträge zogen um fünf Prozent auf 653 Millionen Euro an. Die Einnahmen fielen dabei etwas besser aus, als Experten erwartet hatten.
Der bereinigte Vorsteuergewinn blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Positiv überraschten dagegen die Nettomittelzuflüsse beim langfristig verwalteten Vermögen von 7,9 Milliarden Euro. Das verwaltete Vermögen kletterte in den ersten drei Monaten auf den Rekordwert von 941 Milliarden Euro - das sind zwölf Prozent mehr als Ende März 2023. Fast 90 Prozent des verwalteten Vermögens entfielen auf langfristiges Geschäft. Im laufenden Jahr will die DWS das verwaltete Vermögen und den Gewinn je Aktie leicht steigern.
Die Deutsche-Bank-Fondstochter blickt nach dem guten Start ins laufende Jahr weiter optimistisch nach vorn. „Wir setzen alles daran, um unsere für 2025 gesteckten finanziellen Ziele zu erreichen“, sagte Unternehmenschef Stefan Hoops bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal. Ganz oben stehe dabei die Steigerung des Gewinns je Aktie auf 4,50 Euro und damit deutlich mehr als im vergangenen Jahr.
Basierend auf der Aktienzahl von 200 Millionen wäre das ein Überschuss von 900 Millionen Euro. 2023 hatte der Gewinn gerade mal bei etwas mehr als 550 Millionen Euro gelegen. Erreicht werden soll das Ziel unter anderem durch steigende Erträge, den Wegfall von Einmalkosten und Effizienzsteigerungen.
Der erhoffte Befreiungsschlag ist mit der Vorstellung der Q1-Zahlen ausgeblieben. Stattdessen verschärft die Aktie die Konsolidierung. Wichtig ist nun, dass die Unterstützung auf Höhe von 39,00 Euro hält.
Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR für die DWS Group positiv gestimmt. Die Bewertung mit einem 2025er-KGv von 10 ist historisch günstig. Die attraktive Dividendenrendite von rund 16 Prozent versüßt dieses Jahr das Investment. Der Stopp verbleibt bei 28,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Der einstige Anlegerliebling Nestlé kommt seit Jahren nicht in Schwung. Die heute veröffentlichten Verkaufszahlen lassen vorerst keine Trendumkehr erwarten, die Aktie sinkt um über vier Prozent. Trotzdem bleibt der Vorstand optimistisch für das restliche Geschäftsjahr. Hier sind die Einzelheiten zu den Zahlen des Lebensmittelriesen.
Insgesamt erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 22,1 Milliarden Franken und damit 5,9 Prozent weniger als im Startquartal des Vorjahres. Mengenmäßig gingen die Verkäufe um 2,0 Prozent zurück, womit das sogenannte interne Realwachstum (RIG) erneut negativ ausgefallen ist. Die Schweizer konnten zwar dank Preiserhöhungen ein positives organisches Wachstum von 1,4 Prozent erreichen, schneiden damit aber deutlich schwächer ab als im Vorjahr.
Der Lebensmittelriese ist mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehören der starke Schweizer Franken, eine vorsichtigere Konsumhaltung der US-Verbraucher nach dem Auslaufen von Lebensmittelhilfe-Programmen und Lieferengpässe in der Gesundheitssparte aufgrund interner IT-Probleme.
Dennoch bestätigte Nestlé seine Ziele für das laufende Jahr 2024 und strebt ein organisches Umsatzwachstum von etwa vier Prozent an. Firmenchef Mark Schneider erklärte: "Wir hatten einen gedämpften Start, erwarten und sehen nun im zweiten Quartal aber einen starken Aufschwung beim RIG und eine stabile Leistung für den Rest des Jahres.“
Quelle: Der Aktionär
Altria Group Inc. trifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,15 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $4,72 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.
Quelle: stock3.com
Comcast Corp. Class A übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,04 die Analystenschätzungen von $0,99. Umsatz mit $30,06 Mrd. über den Erwartungen von $29,84 Mrd.
Quelle: stock3.com
Smith Corp., A.O. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,00 die Analystenschätzungen von $0,99. Umsatz mit $978,8 Mio. unter den Erwartungen von $997,83 Mio.
Quelle: stock3.com
LONDON (Dow Jones) - Unilever hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Der Hersteller der Dove-Seife hat im ersten Quartal beim Umsatz die Erwartungen übertroffen, die Mengen- und Preisdynamik normalisiert sich.
Der britisch-niederländische Konzern, zu dem auch Verbrauchermarken wie Cif und Domestos-Reinigungsprodukte gehören, rechnet weiterhin mit einem zugrundeliegenden Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent im laufenden Jahr. Die zugrundeliegende operative Marge soll sich weiterhin leicht verbessern.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Redcare Pharmacy hat seinen Ausblick bekräftigt. Der Konzern rechnet mit einem deutlichen Umsatzwachstum in diesem Jahr und geht von einem Anstieg des Konzernumsatzes um 30 bis 40 Prozent auf 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro aus. Der Umsatz mit rezeptfreien Produkten (Non-Rx) soll zwischen 15 und 25 Prozent zulegen. Die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge schätzt die Gesellschaft unverändert auf 2 bis 4 Prozent. Die mittel- bis langfristige Prognose hat Redcare mit einer bereinigten EBITDA-Marge von über 8 Prozent bekräftigt.
Redcare hat am Donnerstag seine vorläufigen Quartalergebnisse bestätigt, demnach wuchs der Umsatz im ersten Quartal um 50,5 Prozent auf 560 Millionen Euro. Ohne Berücksichtigung von Mediservice, die seit Mitte Mai letzten Jahres konsolidiert wird, stieg der Umsatz um 18,6 Prozent. Das bereinigte EBITDA lag mit 11,7 Millionen Euro um 33 Prozent über dem Vorjahreswert, woraus sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 2,1 Prozent ergab.
Quelle: stock3.com
Waste Management Inc. (Del.) übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,75 die Analystenschätzungen von $1,50. Umsatz mit $5,16 Mrd. unter den Erwartungen von $5,21 Mrd.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank ist mit einem Gewinnanstieg ins Jahr gestartet. Sie profitierte von geringeren Kosten und einem starken Anstieg der Erträge in der Investmentbank.
Der Vorsteuergewinn stieg um 10 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro. Analysten hatten in einem von der Bank selbst veröffentlichten Konsens 1,99 Milliarden Euro prognostiziert. Der den Anteilseignern zurechenbare Gewinn kletterte um ebenfalls 10 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro.
Die Erträge legten leicht um 1 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro zu. Die Investmentbank verzeichnete ein Wachstum von 13 Prozent und glich damit den Ertragsrückgang in der Privatkunden- sowie der Unternehmensbank aus. Beide hatten mit einem schwächeren Zinsüberschuss zu kämpfen.
Quelle: stock3.com
ZÜRICH (Dow Jones) - Belastet von einer schwächeren Nachfrage vor allem in Nordamerika hat Nestle im ersten Quartal ein deutlich gedämpftes Wachstum erzielt. Wie der Schweizer Hersteller von KitKat-Schokoriegeln und Nescafe-Kaffee mitteilte, kletterte der organische Umsatz im ersten Quartal um 1,4 Prozent. Analysten haben nach einem vom Unternehmen ermittelten Konsens mit 2,9 Prozent gerechnet. Im Vorjahr hatte Nestle noch eine Umsatzplus von 9,3 Prozent erzielt.
Quelle: stock3.com
IBM bestätigt die Guidance für 2024 und erwartet ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Sieht weiter einen Free Cashflow von 12 Milliarden Dollar.
IBM übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,68 die Analystenschätzungen von $1,58. Umsatz mit $14,46 Mrd. unter den Erwartungen von $14,51 Mrd.
Quelle: stock3.com
Nach einem ernüchternden US-Start wird immer deutlicher, dass die Apple Vision Pro nicht der große Verkaufsschlager ist, den sich einige Anleger erhofft hatten. Jüngst berichtete der stets gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo sogar, dass Apple seine Bestellungen für das VR/AR-Headset dramatisch kürzen will.
Da die Nachfrage unter den Erwartungen liege, habe Apple beschlossen, weniger Einheiten der Apple Vision Pro bei ihrem Auftragsfertiger zu bestellen, bevor das Headset in anderen Regionen auf den Markt komme, so Ming-Chi Kuo. Der iPhone-Konzern habe ursprünglich 700.000 bis 800.000 Geräte für 2024 angepeilt, was dem Marktkonsens entsprach, solle nun aber angesichts der rückläufigen Nachfrage nur noch 400.000 bis 450.000 Einheiten im Auge haben.
Angesichts des unvorhergesehenen Rückgangs vermutet Kuo sogar, dass Apple seine Headset-Roadmap anpassen und den Start eines kostengünstigen Headsets möglicherweise auf das Jahr 2025 verschieben dürfte – wenn es überhaupt dazu kommt.
Ganz klar, der saftige Preis von 3.499 Dollar ist nicht jedermanns Sache. Weitere Hürden, die einem Erfolg entgegenstehen, sind der Mangel an Anwendungen und die Tatsache, dass sich das Produkt trotz einiger technischer Stärken eher wie ein Prototyp anfühlt.
Die 1,8 Milliarden Dollar an zusätzlichen Umsätzen, welche die Analysten für 2024 beim Verkauf von 525.000 Geräten in Aussicht stellten, dürfte die Apple Vision Pro also nicht einbringen. Auch die Langfrist-Prognose von 7,3 Millionen Geräten im Jahr 2030 rücken in weite Ferne.
Der sich anbahnende kommerzielle Flop der Vision Pro ist für Anleger enttäuschend und dürfte seinen Teil zur aktuell schwachen Performance der Apple-Aktie beitragen. Ein größerer Belastungsfaktor sind aber die iPhone-Absätze, die im ersten Quartal weltweit um 9,6 Prozent und in China sogar 19 Prozent gefallen sein sollen.
DER AKTIONÄR rät, vorerst Abstand von der Apple-Aktie zu halten. Jedoch nicht lange. Denn schon im Zuge der WWDC-Konferenz im Juni dürfte Tim Cook mit kurstreibenden KI-Neuigkeiten aufwarten, welche dem Tech-Papier wieder Beine machen könnten. Watchlist.
Quelle: Der Aktionär
Gold steht auch am Mittwoch leicht unter Druck. Der Goldpreis nähert sich der runden Marke von 2.300 Dollar. Ein häufig gehörtes Argument für die Korrektur: Abnehmende Ängste vor einer Eskalation der Spannungen im Nahen Osten. Doch letztlich dürfte es sich vor allem um eine überfällige Korrektur nach dem steilen Anstieg handeln.
Die Korrektur des Goldpreises ist längst überfällig und gesund und wird wahrscheinlich die Überzeugung der Händler, dass weitere Kursgewinne möglich sind, in Frage stellen, so Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie der Saxo Bank. Die Korrektur wird dazu beitragen, das tatsächliche Niveau der Goldnachfrage zu bestimmen, und das Ausmaß der Korrektur wird vom Umfang der Verkäufe der Hedgefonds abhängen, die während des Anstiegs eine große Long-Position aufgebaut haben, so Hansen.
Ein „gesunder technischer Rückschlag war überfällig“, so Han Tan, Chefanalyst von Exinity, gegenüber MarketWatch, und der Rückgang des Goldpreises hat noch „mehr Spielraum, um unter die Marke von 2.300 Dollar zu kommen, da die Märkte die geopolitischen Risikoprämien abbauen“.
In Anbetracht der jüngsten Preisentwicklung bleibt das Risiko einer Goldpreiskorrektur nach unten kurzfristig erhöht, aber die Geopolitik bleibt ein bullischer Joker, so die Analysten von J.P. Morgan, die für das vierte Quartal 2024 einen Goldpreis von durchschnittlich 2.500 Dollar prognostizieren, der im nächsten Jahr weiter ansteigen soll.
Die Korrektur war überfällig und könnte noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Technisch kann Gold bis in den 2.200-Dollar-Bereich fallen, ohne dass dadurch technischer Schaden angerichtet wird. Aber der Rückgang dürfte vor allem eines sein: eine Kaufgelegenheit. Anleger sollten sich vor allem bei den nach wie vor alles andere als ambitioniert bewerteten Minenaktien auf die Lauer legen. Hier dürften auf Sicht der kommenden Monate die größten Gewinne lauern.
Quelle: Der Aktionär
Visa gibt am Mittwoch an der Börse Gas – die Aktie des größten Kreditkartenherstellers gewinnt vor Handelsbeginn 2,4 Prozent auf 280,80 Dollar und nähert sich wieder dem Rekordhoch an. Grund sind die Zahlen für das zweite Quartal, die die Erwartungen der Analysten getoppt haben. Auf Visa ist weiterhin Verlass.
Visa hat im vergangenen Quartal beim Gewinn um zehn Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar zugelegt, wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss bekannt gab. Das bereinigte Nettoergebnis kletterte um 17 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar oder 2,51 Dollar pro Aktie – die Wall Street hatte mit 2,44 Dollar gerechnet. Der Umsatz verbesserte sich um zehn Prozent auf 8,8 Milliarden, was ebenfalls über den Schätzungen der Analysten lag.
Profitiert hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge von einem starken Reiseverkehr in den Schlüsselmärkten USA und Europa. Indes habe sich der Reiseverkehr im asiatisch-pazifischen Raum schwach entwickelt, da die Erholung nach der Pandemie langsamer als erwartet verlaufe. „Der starke E-Commerce-Trend hat aber dazu beigetragen, die Schwäche der asiatischen Märkte auszugleichen“, so der Konzern. Im Laufe des Jahres werde sich der asiatisch-pazifische Raum voraussichtlich erholen.
Für das laufende Quartal, das am 30. Juni endet, rechnet Visa mit einem Nettoumsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich. An der Prognose für das Gesamtjahr hielt der Konzern fest.
Die Analysten von RBC reagierten erfreut auf die Zahlen. Sie erhöhten das Kursziel für die Aktie von 309 auf 315 Dollar.
Visa ist ein Dauerläufer an der Börse – seit dem IPO 2008 hat die Aktie 2.700 Prozent zugelegt, während der S&P 500 um gerade einmal 420 Prozent gestiegen ist. DER AKTIONÄR hat die Aktie seit vier Jahren ununterbrochen auf der Empfehlungsliste (+75 Prozent) – und bleibt bullish.
Quelle: Der Aktionär
Vor etwas mehr als einer Woche überraschte China mit einem Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von 5,3 Prozent und war damit 0,50 Prozent über den Prognosen. Sowohl Goldman Sachs als auch UBS haben ihre Einschätzung zum chinesischen Markt überdacht und kommen dabei zu folgendem Ergebnis.
Knapp zwei Monate ist es her, als die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs vor einem Einstieg in den chinesischen Aktienmarkt gewarnt hatte. Umso überraschender ist es, dass die Amerikaner nun in China gute Investmentmöglicheiten sehen. Hauptargument für diese Einschätzung ist die Annahme, dass mit den neuen Leitlinien zum chinesischen Aktienmarkt die Bewertungen dort um 20 Prozent steigern werden.
Ins gleiche Horn bläst die Schweizer Großbank UBS. So haben die Schweizer für den MSCI China Index und Aktien aus Hongkong eine Hochstufung vorgenommen. Bessere Verbraucherzahlen und eine hohe Sparquote stimmen die UBS positiv.
Besonders positiv hat sich jüngst die Aktie des Gaming- und Social Media-Giganten Tencent entwickelt. Seit Anfang März konnte der Anteilsschein mehr als 30 Prozent zulegen, dabei hat sich das Chartbild mit Überschreiten der 200-Tage-Linie massiv aufgehellt. Bank of Amerika hat am Dienstag die Einschätzung zur Aktie unverändert auf „Kaufen“ gelassen. Die Investmentbank rechnet damit, dass sowohl die Werbeleistung als auch das Spiel „Dungeon & Fighter“ gute Kurstreiber für die Aktie sein werden.
Tencent ist mit Stopp 28 Euro und Kursziel 50 Euro auf der Empfehlungsliste von DER AKTIONÄR. Ebenfalls auf der Kaufliste - Alibaba mit Kurziel 110 Euro bei einem Stopp von 59 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Watsco Inc. verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,17 die Analystenschätzungen von $2,30. Umsatz mit $1,56 Mrd. unter den Erwartungen von $1,6 Mrd.
Quelle: stock3.com
AT & T Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,55 die Analystenschätzungen von $0,53. Umsatz mit $30 Mrd. unter den Erwartungen von $30,53 Mrd.
Quelle: stock3.com
GlaxoSmithKline: US-Gesundheitsbehörde FDA akzeptiert Antrag von GSK auf vorrangige Prüfung für eine erweiterte Indikation von Jemperli plus Chemotherapie für alle erwachsenen Patientinnen mit primärem fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom.
Quelle: stock3.com
Italien: Kartellbehörde Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato verhängt gegen Amazon wegen unlauterer Geschäftspraktiken eine Geldstrafe von €10 Mio.
Quelle: stock3.com
Morgen ist es wieder soweit. Dann öffnet die Deutsche Bank ihre Bücher für das erste Quartal. DER AKTIONÄR zeigt, was die Analysten bei der morgigen Zahlenvorlage erwarten – und wie das Analystenlager die Aktie des Frankfurter Geldhauses derzeit generell einschätzt.
Die Deutsche Bank AG wird morgen voraussichtlich einen Anstieg des Quartalsumsatzes ausweisen. Die Frankfurter Großbank wird laut Die durchschnittliche Schätzung der Analysten geht von einem Umsatzanstieg auf 7,71 Milliarden Euro aus. Im Vorjahreszeitraum waren es 7,68 Mrd. Euro und damit 0,4 Prozent weniger.
Bei Gewinn je Aktie gehen die Analysten im Schnitt von 0,63 Euro aus. In den letzten drei Monaten war die durchschnittliche Gewinnschätzung um 0,7 Prozent gestiegen. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten Analysten einen Umsatzanstieg von 28,9 auf 29,3 Milliarden Euro – allerdings bei geringeren Nettozinserlösen als im Vorjahr.
Letztere sollen im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 Millionen Euro auf 13,1 Milliarden Euro sinken. Insgesamt dürfte der Peak bei den Nettozinserträgen überschritten sein, denn im Juni wird die erste Leitzinssenkung der EZB erwartet.
Insgesamt ist das Analystenlager eher bullish für die Aktie der Deutschen Bank. Zehn Experten raten zum Kauf, weitere neun zumindest zum Halten. Nur zwei Analysten haben die Deutsche Bank auf „Verkaufen“ eingestuft.
Auch beim Chartbild dominieren derzeit die Bullen. Der Aktie ist erfolgreich der Sprung über das bisherige Jahreshoch von 14,97 Euro gelungen. Auch die Marke von 15 Euro wurde geknackt. Damit stehen die Chartampeln bei der Deutschen Bank wieder klar auf Grün.
Bei der Deutschen Bank hat sich das Bild wieder spürbar aufgehellt. Bleiben bei den morgigen Zahlen negative Überraschungen aus, dürfte der Höhenflug weitergehen. Ein Stopp bei 11 Euro sichert die Position ab.
Quelle: Der Aktionär
LONDON (Dow Jones) - Der Umsatz von Reckitt Benckiser ging im ersten Quartal weniger stark zurück als befürchtet, obwohl die Absatzvolumina unterhalb der Marktschätzungen lagen. Der britische Konsumgüterkonzern bestätigte seine Jahresprognose.
Reckitt Benckiser, zu dessen Marken Dettol, Harpic und Durex gehören, teilte mit, der Umsatz im Auftaktquartal sei auf 3,74 Milliarden Pfund gesunken von 3,92 Milliarden Pfund im Vorjahr. Der Umsatz übertraf jedoch einen vom Unternehmen bereitgestellten Konsens von 3,70 Milliarden Pfund. Auf vergleichbarer Basis stieg der Nettoumsatz, um 1,5 Prozent. Davon entfiel der größte Teil - 2 Prozent - auf den Preisbeitrag, während die Volumina um 0,5 Prozent sanken. Dies lag deutlich über dem Marktkonsens, der laut Unternehmen ein Umsatzminus von 0,9 Prozent erwartete, bestehend aus einem Preisbeitrag von rund 2,2 Prozent und einem Volumenrückgang um rund 3,2 Prozent.
Reckitt ist das jüngste Unternehmen, das über Schwierigkeiten bei der Austarierung von Preisen und Volumina berichtet, angesichts der Erholung des Verbrauchervertrauens und sinkender Inputkosten. Seit 2022 haben Unternehmen begonnen, ihre Preise anzuheben, um die Inflationsbelastung an die Verbraucher weiterzugeben, oft auf Kosten ihrer Absatzvolumina.
Im Gesamtjahr will Reckitt weiterhin den vergleichbaren Nettoumsatz zwischen 2 und 4 Prozent steigern.
Quelle: stock3.com
Im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur ist auch die Aktie des Online-Arzneimittelhändlers Redcare Pharmacy etwas unter Druck geraten. Im Tagesverlauf konnte der MDAX-Wert am Dienstag allerdings zwischenzeitlich wieder deutlich Boden gut machen. Denn das Unternehmen hat wichtige Neuigkeiten zum elektronischen Rezept (E-Rezept) vermeldet.
Redcare Pharmacy konnte grünes Licht für ihre digitale Einlösemethode von rezeptpflichtigen Medikamenten erhalten. Die staatlich kontrollierte Zulassungsstelle Gematik hat laut einer Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag das sogenannte eHealth-CardLink genehmigt. Redcare-Kunden in Deutschland können voraussichtlich ab Anfang Mai mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte, einem Smartphone und der App des Konzerns ihr Rezept jederzeit einlösen. Die Redcare-Aktie zog nach Bekanntwerden der Nachricht zwischenzeitlich um gut fünf Prozent an.
Nach Angaben von Redcare Pharmacy wird der deutsche Arzneimittelmarkt für verschreibungspflichtige Medikamente auf rund 50 Milliarden Euro geschätzt. Mitte April hatte der Konkurrent DocMorris ebenfalls die Zulassung für dessen Antwort auf die Einlösung von E-Rezepten erhalten (DER AKTIONÄR berichtete).
Zu Beginn des Monats hat Redcare Pharmacy bereits vorläufige Umsatzzahlen vorgelegt und damit gezeigt, dass sich das Unternehmen weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs befindet. Die detaillierten Zahlen, also inklusive Ergebniskennziffern, will Redcare Pharmacy am morgigen Donnerstag veröffentlichen.
Nach DocMorris hat auch Redcare Pharmacy die Freigabe für eine eigene digitale Einlösemethode für das E-Rezept erhalten. Kann das Unternehmen von der erfolgten verpflichtenden Einführung des E-Rezepts auch nachhaltig profitieren und die Erlöse mit rezeptpflichtigen Medikamenten entsprechend dynamisch steigern, dürfte die Aktie weiter gen Norden streben. DER AKTIONÄR bleibt bullish für Redcare Pharmacy gestimmt.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Roche hat im ersten Quartal dank eines starken Wachstums neuerer Medikamente ein leichtes Absatzplus erzielt. Wie der Schweizer Pharmakonzern mitteilte, kletterten die Umsätze in den drei Monaten um 2 Prozent auf 14,399 Milliarden Schweizer Franken. Aufgrund der Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den meisten Währungen gingen die in Franken dargestellten Verkäufe allerdings um 6 Prozent zurück.
Ohne Umsätze aus Covid-19-Produkten nahmen die Konzernverkäufe im Quartal den weiteren Angaben zufolge um 7 Prozent zu. Künftig sollen diese Produkte keine wesentlichen Auswirkungen mehr auf die Verkäufe haben, so Roche. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte Roche.
Quelle: stock3.com
Visa übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,51 die Analystenschätzungen von $2,44. Umsatz mit $8,78 Mrd. über den Erwartungen von $8,62 Mrd.
Quelle: stock3.com
MSCI ist die Firma, die beispielsweise hinter den gleichnamigen Indizes steht wie dem MSCI World. Der Konzern ist eine Macht in der Finanzwelt und war jahrelang als Dauerläufer an der Börse bekannt. Mit den heutigen Quartalszahlen setzt sich aber der Negativtrend im laufenden Jahr fort.
Die Zahlen zum abgelaufenen Quartal, die MSCI heute präsentierte, liegen teils unter den Erwartungen. Für die ersten drei Monate wurde einen Umsatz von 680 Millionen Dollar, was 15 Prozent über dem Vorjahreswert lag, vermeldet. Die Konsensprognose der befragten Analysten hatte 685,5 Millionen Dollar betragen.
Der Nettogewinn stieg auf 256 Millionen Dollar oder 3,22 Dollar je Aktie, verglichen mit 238,7 Millionen Dollar oder 2,97 Dollar je Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn pro Aktie bei 3,52 Dollar und damit über der Marktschätzung von 3,47 Dollar. Die operative Marge von MSCI sank im Quartal auf 49,9 Prozent im Vergleich zu 53,1 Prozent im Vorjahreszeitraum.
CEO Henry Fernandez sprach von anhaltenden Herausforderungen im operativen Umfeld im ersten Quartal, wobei die Rekordsalden der verwalteten Vermögenswerte in MSCI-gebundenen Indexprodukten zu starken Einnahmen aus vermögensabhängigen Gebühren führten. Diese trugen dazu bei, niedrigere Einnahmen aus Abonnements auszugleichen.
Die Stornierungen nahmen zu, was laut Fernandez auf ungewöhnliche Kundenereignisse zurückzuführen ist, darunter eine große Fusion unter Bankkunden. Er sagte, es sei nicht zu erwarten, dass sich die Stornierungen auf diesem Niveau fortsetzen würden.
Ashish Sabadra, Analyst bei RCB Capital, hat sich mit einem Outperform-Rating nach Zahlen zu Wort gemeldet. Er begründet sein Kursziel von 638 Dollar mit einer aktuell günstigen Kaufgelegenheit bei der Aktie. Der Analyst ist der Ansicht, dass die Betriebskennzahlen „wahrscheinlich die Talsohle erreicht haben und sich in Zukunft verbessern sollten“.
Die Aktie ist eine laufende Empfehlung mit Stopp bei 400,00 Euro. Der ist nun gefährlich nahe gekommen. Auf Höhe von 442,00 Dollar befindet sich eine Unterstützung, die in den kommenden Tagen Halt geben könnte. Investierte beachten die weitere Kursentwicklung genau.
Quelle: Der Aktionär
Philip Morris Internat. Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,50 die Analystenschätzungen von $1,41. Umsatz mit $8,79 Mrd. über den Erwartungen von $8,46 Mrd.
Quelle: stock3.com
Hashicorp springt an und notiert jetzt 7,41% im Plus bei $26,37 - laut dem Wall Street Journal steht IBM kurz vor dem Kauf des Unternehmens.
Quelle: stock3.com
Novartis erhält die FDA-Zulassung für lutetium Lu 177 dotatate für Patienten ab dem Alter von 12 Jahren.
Quelle: stock3.com
Die in den vergangenen Handelswoche schwach gelaufene Aktie der DHL Group kann im heutigen Handel wieder etwas Boden gut machen. Neben der allgemein relativ freundlichen Stimmung am Markt hilft dem DAX-Titel auch die jüngste Meldung des US-Paketdienstes UPS. Denn dieser setzt nach einem schwachen Jahresauftakt auf eine baldige Erholung.
Demnach habe sich die Zahl der täglichen Sendungsmengen im Durchschnitt im Laufe des ersten Quartals bereits gebessert, sagte Konzernchefin Carol Tomé am Dienstag in Atlanta. Sie erwartet künftig wieder anziehende Volumina und Erlöse und bestätigte ihre Prognose für das laufende Jahr. Analysten waren im Vorfeld besorgt gewesen, dass die gesteckten Ziele zu hoch seien. Zudem schnitt UPS trotz eines deutlichen Ergebnisrückgangs in den ersten drei Monaten des Jahres besser ab als am Markt erwartet. Die Aktie legte vorbörslich zu.
Der Umsatz von UPS sank im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um gut 5 Prozent auf 21,7 Milliarden US-Dollar. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn ging um mehr als ein Drittel auf gut 1,6 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten allerdings ein noch schwächeres Ergebnis auf dem Zettel. Unterm Strich verdiente UPS mit 1,1 Milliarden Dollar sogar 41 Prozent weniger als im Vorjahr.
Offenbar tragen der harte Sparkurs des Managements und die Stellenstreichungen mittlerweile erste Früchte. Unter anderem nahm der DHL-Konkurrent zuletzt sein Logistiknetz unter die Lupe: Gebäude und Sortieranlagen sollen geschlossen, die Abläufe verbessert und stärker automatisiert werden.
2024 erwartet Chefin Tomé einen Umsatzanstieg auf rund 92,0 bis 94,5 Milliarden Dollar. Davon sollen etwa 10,0 bis 10,6 Prozent als um Sondereffekte bereinigter operativer Gewinn hängen bleiben. Im ersten Quartal lag die entsprechende Marge bei 8 Prozent.
Der UBS-Ausblick bestätigt, dass die mittel- bis langfristigen Aussichten für die Logistikbranche relativ gut sind. Bei der DHL-Aktie kommt eine im Branchenvergleich günstige Bewertung hinzu. Darüber hinaus lockt der DAX-Titel mit einer attraktiven Dividendenrendite. Allerdings mahnt das Chartbild weiterhin zur Vorsicht. Ein Einstieg drängt sich daher aktuell noch nicht auf. Wer bereits investiert ist, kann dabeibleiben (Stopp: 34,00 Euro).
Quelle: Der Aktionär
Die europäischen Börsen haben dank guter Vorgaben der Wall Street und starker Zahlen einiger Schwergewichte am Dienstag die Vortageserholung fortgesetzt. Auch bei der LVMH-Aktie stabilisiert sich die Lage, nachdem der Luxus-Konzern vergangene Woche die Ergebnisse zum ersten Quartal vorgelegt hat. Für Anleger sind jetzt diese Marken wichtig.
Die Stärke der Indizes sollte allerdings nicht über die Zurückhaltung am Markt täuschen. "Die Investoren agieren derzeit sehr selektiv und vorsichtig", beschrieb Marktexperte Andreas Lipkow den Handel. "Im Zuge der Berichtssaison kann sich das Handelsgeschehen noch schlagartig ändern." Die Erwartungshaltung gegenüber den großen US-Technologiekonzernen, deren Zahlen anstehen, sei sehr hoch. Sollte diese nicht erfüllt werden, könnte es sehr schnell auch wieder zu Kursverlusten kommen.
Die LVMH-Papiere präsentiert sich weiter stabil, denn Luxus hat fast immer Konjunktur. Der französische Luxusgüter-Konzern hat in der vergangenen Woche seine Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. LVMH bekommt nach seinem Rekordjahr 2023 nun eine schwächere Nachfrage zu spüren. Auf Eurobasis musste der Konzern im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von zwei Prozent hinnehmen. Die Zahlen lagen nach Einschätzungen von Analyst Piral Dadhania von der kanadischen Bank RBC weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Unerwartet gut habe der Luxusgüterkonzern in Japan abgeschnitten (DER AKTIONÄR berichtete).
Trotz der schwächeren Nachfrage blieben die Aktionäre gelassen. Der Titel hält sich stabil über der 200-Tage-Linie bei 760 Euro. Die Bullen versuchen aktuell die psychologisch wichtige 800-Euro-Marke zurückzuerobern. Auf der Oberseite steht auch das nächste Etappenziel fest. Der GD50, der aktuell bei rund 824 Euro verläuft, fungiert aktuell als Widerstand. Gelingt es den Bullen in den kommenden Wochen, diese Marke zu knacken, ist der Weg Richtung Allzeithoch bei der 900-Euro-Marke frei.
Luxus hat immer Konjunktur. Die LVMH-Papiere sind ein Dauerläufer und Rücksetzer können für den Einstieg genutzt werden. Anleger bachten den Stopp bei 665 Euro.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wie das niederländische Unternehmen mitteilte, hat die Gematik, die Nationale Agentur für Digitale Medizin in Deutschland, den "E-Health-CardLink" von Redcare zugelassen. Kunden können damit in Zukunft elektronischen Rezepten über ihre Gesundheitskarte und ihr Mobiltelefon einlösen. Das Produkt wird voraussichtlich Anfang Mai in der deutschen Shop Apotheke App verfügbar sein.
"Dies ist ein bedeutender Meilenstein sowohl für Redcare Pharmacy als auch für die grundlegende digitale Transformation der Gesundheitslandschaft in Deutschland", sagte Redcare-CEO Olaf Heinrich. "Endlich kommen alle Vorteile, die das digitalisierte Rezept mit sich bringt, den Patientinnen und Patienten zu Gute." Mit der elektronische Gesundheitskarte, einem Smartphone und der Redcare-App könnten Rezept nun jederzeit und von überall eingelöst werden.
E-Health-CardLink ist eine zusätzliche Einlösemöglichkeit für E-Rezepte neben der bereits bestehenden eGK-Stecklösung in stationären Apotheken, der Gematik-App und der gedruckten Version des E-Rezepts mit QR-Code.
Quelle: stock3.com
Vielen Anlegern dürfte die Danaher-Aktie nichts sagen, dabei handelt es bei dem Konzern um einen alteingesessenen amerikanischen Hersteller von medizinischen Geräten und Analyseinstrumenten. Am Dienstag steigt die Aktie mehr als sieben Prozent, hier mehr Details.
Aktien, die längerfristig und über mehrere Zeitebenen eine positive Performance vorweisen können und dabei sich relativ schwankungsarm präsentieren, sind prädestiniert für eine langfristige Geldanlage. Zu diesen Unternehmen gehört zweifelsfrei Danaher. So brachte ein Investment in Danaher auf Sicht von fünf Jahren einen Kursgewinn von 120 Prozent und im Betrachtungszeitraum von zehn Jahren waren es mehr als 550 Prozent.
Das die Aktie an einem Tag wie heute mehr als sieben Prozent Kursgewinn verzeichnet, passiert eher selten. Auslöser hierfür sind solide Unternehmensergebnisse, die über den Schätzungen der Analysten lagen. So erzielte die Firma einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,92 US-Dollar und war damit 0,20 Dollar über der Konsensschätzung. Gleiches Bild beim Umsatz, hier wurden 5,8 Milliarden Dollar generiert, etwa 0,18 Milliarden Dollar mehr als erwartet. Das Zahlenwerk kommt an der Börse gut an, die Aktie legt dementsprechend sieben Prozent zu.
Mit mehr als 40 Prozent entfällt ein Großteil des Gesamtumsatzes auf die Vereinigten Staaten, lediglich 12 Prozent machen die Geschäfte mit China aus. Die Mehrzahl der Analysten haben Danaher auf der Kaufliste, HSBC hat die Aktie auf „Kaufen“ hochgestuft und dabei das Kursziel auf 280 Dollar nach oben korrigiert. In der Vergangenheit waren längere Konsolidierungsphasen oft ideale Zeitpunkte für einen Einstieg in die Aktie.
Danaher ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Höchste Indexgewichtung hat momentan der Pharmariese Novo Nordisk vor dem amerikanischen Life-Science-Unternehmen Thermo Fisher und Microsoft. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Dauerläufer-Aktien teilhaben.
Quelle: Der Aktionär
Das war ein gelungener Auftakt in das Jahr 2024: Der US-Getränke- und Snackkonzern Pepsico ist überraschend mit einem kleinen Umsatzplus in das Jahr gestartet und hat sich auch auf der Gewinnebene besser geschlagen als am Markt gedacht. So legte das Unternehmen vor allem im Geschäft in Lateinamerika deutlich zu.
Damit konnte Pepsico den Geschäftseinbruch bei der Haferflockenmarke Quaker Oats in Nordamerika abfedern, die zuletzt mit Produktrückrufen zu kämpfen hatte. Auf dem Heimatmarkt setzte Pepsico zudem etwas mehr mit Softdrinks sowie Snacks seiner Marke Frito Lay um.
Konzernweit stieg der Erlös in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 18,25 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen in Purchase weiter mitteilte. Währungs- und Portfolioeffekte herausgerechnet betrug das organische Wachstum drei Prozent. Analysten hatten zuvor weniger auf dem Zettel.
Auch verdiente Pepsico mehr: Der operative Gewinn kletterte von Januar bis März um mehr als drei Prozent auf gut 2,7 Milliarden Dollar, während der Konzerngewinn um annähernd sechs Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar anzog.
CEO Ramon Laguarta zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden, auch da Pepsico vor einem Jahr noch besonders stark gewachsen sei. Auch der Trend bei den zuletzt schwächelnden Produktvolumina habe sich verbessert: Von Januar bis März stagnierten diese nahezu auf Vorjahresniveau.
Der Manager bekräftigte seine Ziele für das Jahr. Demnach sollen die Erlöse im laufenden Jahr organisch um mindestens vier Prozent anziehen. Und der bereinigte Gewinn je Aktie soll im Gesamtjahr gerechnet zu konstanten Währungen um mindestens acht Prozent zulege. Im Auftaktquartal hatte das Plus bei sieben Prozent gelegen, womit man die Markterwartungen ebenfalls übertreffen konnte.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Die Aktie von Pepsico bleibt für Dividendenjäger mit einem langen Atem unverändert eine solide Depotbeimischung. Das aktuelle Kursniveau beim Dividendenkönig ist nach wie vor eine gute Einstiegschance. Das Investment sollte weiterhin mit einem Stoppkurs bei 125,00 Euro nach unten abgesichert werden.
Quelle: Der Aktionär
Die Apple-Aktie hat seit Jahresbeginn rund zwölf Prozent verloren und sich damit deutlich schlechter geschlagen als die großen US-Indizes – und das hat auch fundamentale Gründe. Nachdem bereits in der abgelaufenen Woche IDC veröffentlichte, dass die iPhone-Auslieferungen rückläufig waren, legt nun Counterpoint Research nach.
Laut dem Analysehaus fielen die iPhone-Verkäufe von Apple in China im ersten Quartal um 19 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit dem Beginn der Corona-Pandemie.
Dieser Rückgang führte dazu, dass Apple auf den dritten Platz im wettbewerbsintensiven chinesischen Markt abrutschte. Trotz eines insgesamt um etwa 1,5 Prozent wachsenden Marktes waren lokale Marken wie Honor Device und Xiaomi die Haupttreiber dieses Wachstums.
Obwohl die iPhone-Verkäufe Feder ließen, stiegen die Verkäufe von Huawei um fast 70 Prozent, was grundsätzlich ein Indiz für eine Erholung im Premium-Smartphone-Segment ist.
Als Reaktion auf die nachlassende Nachfrage senkte Apple im Januar ungewöhnlicherweise die Preise auf seine neuesten Geräte, um die Verkäufe anzukurbeln. Auch seine Einzelhandelspartner in China boten erhebliche Rabatte an, wobei einige Geräte um bis zu 180 Dollar verbilligt wurden.
Nicht nur fundamental, sondern auch technisch sieht es für Apple längst nicht mehr so gut aus wie noch vor einigen Monaten. Erst am Freitag markierte das Papier den tiefsten Stand seit fast einem Jahr und erzeugte dadurch ein frisches Verkaufssignal.
Das angeschlagene Chartbild spiegelt die fundamentale Situation von Apple gut wider. Im schlimmsten Fall könnte es in China zu einem ähnlichen Preiskampf kommen, wie es ihn bei den EV-Herstellern bereits seit Monaten gibt. Das würde die Apple-Aktie und den gesamten Sektor belasten. DER AKTIONÄR rät an der Seitenlinie zu bleiben.
Quelle: Der Aktionär
Munich Re hat heute überraschend Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht. Und diese verleihen der Aktie kräftig Rückenwind. Der Rückversicherer zählt heute zu den stärksten Werten im DAX. Kein Wunder, denn der Versicherer verdiente deutlich mehr als im Vorjahr und auch deutlich mehr als von Analysten erwartet.
Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat im ersten Quartal 2024 überraschend viel Gewinn verbucht. Nach vorläufigen Zahlen verdiente der Münchner DAX-Konzern auch dank geringer Großschäden rund 2,1 Milliarden Euro. Das sind fast zwei Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Zudem übertrifft Munich Re damit auch die Schätzungen deutlich. Analysten hatten mit rund 600 Millionen Euro weniger gerechnet.
Vor dem Hintergrund des starken Jahresauftakt, wird Munich Re zudem etwas optimistischer für 2024. Für das laufende Jahr peilt Vorstandschef Joachim Wenning zwar weiterhin einen Überschuss von 5 Milliarden Euro an. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Marke übertroffen wird, sei nun aber gestiegen. stellte die Munich Re klar. Für die Aktie des Konzerns ging es nach den Neuigkeiten um knapp anderthalb Prozent aufwärts.
Die vorläufigen Quartalszahlen sind definitiv eine positive Überraschung für die Anleger von Munich Re. Entsprechend positiv reagieren die Anleger auf die Meldung. Die Aktie liegt gegen Mittag mit einem Plus von knapp zwei Prozent in der Spitzengruppe des DAX. Die endgültigen Ergebnisse will der Rückversicherer am 8. Mai veröffentlichen.
Munich Re hat die Trendwende eingeläutet. Die starken vorläufigen Quartalszahlen bestätigen die positive Einschätzung des AKTIONÄR für die Aktie des Rückversicherungsriesen. Damit sieht auch das kurzfristige Bild jetzt wieder gut aus, sodass ein Angriff auf das im März aufgestellte Allzeithoch von 453,60 Euro wahrscheinlich ist.
Quelle: Der Aktionär
Danaher Corp. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,92 die Analystenschätzungen von $1,72. Umsatz mit $5,8 Mrd. über den Erwartungen von $5,62 Mrd.
Quelle: stock3.com
PepsiCo Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,61 die Analystenschätzungen von $1,52. Umsatz mit $18,25 Mrd. über den Erwartungen von $18,1 Mrd.
Quelle: stock3.com
ZÜRICH (Dow Jones) - Die UBS will einem Agenturbericht zufolge vom Aufbau eines eigenen Geschäfts mit Anlagenfonds in China absehen. Wie Bloomberg berichtet, verweist die Bank auf hohe Kosten und schwache Aussichten für die Profitabilität.
Stattdessen sollen die bestehenden Joint Ventures in dem Land erweitert werden, so Bloomberg weiter. Geplant sei zudem ein Gemeinschaftsunternehmen von Credit Suisse und der Industrial & Commercial Bank of China.
UBS reagierte nicht auf eine Bitte um eine Stellungnahme von Dow Jones Newswires.
Quelle: stock3.com
MSCI Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,52 die Analystenschätzungen von $3,45. Umsatz mit $679,96 Mio. unter den Erwartungen von $684,19 Mio.
Quelle: stock3.com
Sherwin-Williams Co. verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,17 die Analystenschätzungen von $2,22. Umsatz mit $5,37 Mrd. unter den Erwartungen von $5,5 Mrd.
Quelle: stock3.com
Der Bitcoin hat seit dem Halving am Wochenende moderate Kursgewinne verzeichnet und am Montagabend zeitweise wieder die Marke von 67.000 Dollar zurückerobert. Deutlich mehr Action war zu Wochenbeginn unterdessen bei den Aktien von Unternehmen mit Bezug zum Kryptomarkt geboten, wo Anleger wieder beherzt zugegriffen haben.
Nachdem der Bitcoin Ende der Vorwoche kurzzeitig unter die 60.000er-Marke gefallen war, haben zuletzt die Bullen wieder das Ruder übernommen und für eine Gegenbewegung gesorgt. Am Dienstagvormittag tritt die Digitalwährung im Bereich von 66.200 Dollar nahezu auf der Stelle und notiert damit rund zehn Prozent unter dem Mitte März markierten Allzeithoch.
Der ganz große Sprung ist nach dem mit Spannung erwarteten Halving am frühen Samstagmorgen ist bislang also ausgeblieben. Das ist zunächst nicht verwunderlich und auch kein Grund zur Sorge, denn zum einen ist der Kurs diesmal bereits im Vorfeld des wichtigen Events auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Und zum anderen hat der Kurs auch bei früheren Halvings erst mit einigen Wochen und Monaten Verzug auf die damit einhergegangene Verknappung der Umlaufmengenwachstums reagiert.
Quelle: Der Aktionär
Laut Counterpoint Research sind die iPhone-Verkäufe von Apple in China im 1. Quartal 2024 um 19% eingebrochen. Der Rückgang bei den iPhone-Verkäufen im 1. Quartal hat dabei in China besondere Bedeutung, da das 1. Quartal aufgrund der Feierlichkeiten zum Mondneujahrsfest traditionell zu den starken Quartalen gehört.
Quelle: stock3.com
Die Aktie von Apple hat sich nach der erneut sehr schwachen Entwicklung in den vergangenen Tagen zum Start in die Woche zumindest etwas freundlicher gezeigt. Das Papier ging mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 165,84 Dollar aus dem Handel und damit wieder über dem Oktobertief von 2023. Derweil scheint es Fortschritte bei den Verhandlungen um die Übertragungsrechte neuen Club-WM 2025 mit dem Fußball-Weltverband FIFA geben.
Apple soll mit dem Fußball-Weltverband FIFA kurz vor einer Einigung für die Übertragungsrechte der neuen Club-WM 2025 stehen. Wie die New York Times am Montag berichtete, könnte die Einigung mit dem US-Technologie-Riesen noch im April bekannt gegeben werden. Die FIFA äußerte sich auf Anfrage nicht dazu. Unklar sei allerdings, ob die Vereinbarung mit Apple auch frei empfangbare Rechte umfasst. Wenn nicht, könnten nur Abonnenten von Apple TV+ die insgesamt 63 Spiele des neuen Turniers und sieben Spiele für die Finalisten vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA sehen.
Aus Europa nehmen an dem neuen Format zwölf der insgesamt 32 Mannschaften teil. Neben dem FC Bayern München und Borussia Dortmund sind unter anderem bereits die Champions-League-Sieger der Jahre 2021 bis 2023, FC Chelsea, Real Madrid und Manchester City, sowie Paris Saint-Germain, Inter Mailand, der FC Porto und Benfica Lissabon dabei. Auch der Gewinner der laufenden Spielzeit in der Königsklasse bekommt ein Ticket. Pro Land dürfen maximal zwei Clubs dabei sein.
Die Aktie von Apple stand zuletzt deutlich unter Druck. Mit dem Kursplus vom Montag hat das Papier zumindest eine wichtige Unterstützung zurückerobern können. Ein Befreiungsschlag ist dies aber noch nicht. DER AKTIONÄR bleibt zwar langfristig optimistisch, kurzfristig bleibt die Lage aber angespannt. Anleger bleiben bei der Aktie von Apple derzeit außen vor und warten ein positives Signal ab.
Quelle: Der Aktionär
SAP hat am Montag nach US-Börsenschluss die Zahlen zum ersten Quartal präsentiert. SAP setzt seinen Wachstumskurs fort, die Prognosen wurde bestätigt. Zahlreiche Analysten äußerten sich bereits positiv zum Zahlenwerk. Die Aktie von SAP dürfte damit die jüngste Konsolidierung beenden können und wieder den Weg nach oben einschlagen.
Besonders gut entwickelte sich die Nachfrage nach Cloudprodukten zur Nutzung über das Netz gegen Abonnementgebühr. Im ersten Quartal steigerte SAP den Cloudumsatz um fast ein Viertel. Allerdings blieb das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) aufgrund hoher Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung unter den Erwartungen zurück. Dieses stieg dennoch um 16 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro. Analysten hatten hier mit 1,56 Milliarden Euro allerdings etwas mehr erwartet.
Dominik Asam, Finanzvorstand von SAP kommentierte: „Wir haben im ersten Quartal erfolgreich mit der Umsetzung unseres Transformationsprogramms begonnen. Zusammen mit den gezielten Investitionen in Unternehmens-KI werden wir die Chance verfolgen, die Kostenentwicklung vom Umsatzwachstum zu entkoppeln. Sehr erfreulich ist auch die anhaltende Wachstumsdynamik der Cloud ERP Suite, die den langfristigen Wandel im Markt hin zu integrierten Cloudlösungen widerspiegelt.“
Analysten sehen bei dem Papier noch deutlich Luft nach oben. Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für SAP nach den Quartalszahlen mit einem Kursziel von 200 Euro und "Buy" bestätigt. Analyst Balajee Tirupati erklärte in einer ersten Reaktion, dass die Walldorfer angesichts überzogener Erwartungen solide abgeschnitten hätten. Der Fokus liege klar auf der mittelfristigen Entwicklung. Der Tenor sei positiv gewesen.
Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hebt den Daumen. Analyst Mohammed Moawalla bewertet die Aktie weiterhin mit „Buy“ und einem Kursziel von 210 Euro. Er sieht die Kernpunkte der Anlagestory der Walldorfer weiter intakt.
Die Aktie von SAP reagiert im frühen Handel auf Tradegate mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 171,02 Euro auf die Zahlen. Damit nimmt das Papier wieder Kurs auf die 38-Tage-Linie. AKTIONÄR-Leser, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor knapp einem Jahr investiert sind, liegen mittlerweile gut 40 Prozent in Front. Die Aussichten bleiben gut, Gewinne mit einem Stopp bei 145,00 Euro laufen lassen.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie der Deutschen Bank hat gestern den Sprung über die Marke von 15 Euro geschafft. Am Abend sorgte Konzernchef Christian Sewing für Aufsehen. Auf dem Deutschen Bankentag schlug er Alarm – allerdings nicht für die Aktie, sondern für die deutsche Wirtschaft. Anleger blicken der derweil bereits auf den Donnerstag.
Die Schwäche der deutschen Konjunktur bereitet den Banken in Deutschland zunehmend Sorge. „Unser Problem sind dabei nicht einige Quartale mit schwachen Konjunkturdaten - sondern die Tatsache, dass uns die Perspektive fehlt, wieder nachhaltig höhere Wachstumsraten zu erreichen“, Christian Sewing, Chef der Deutschen Bank und zugleich Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), anlässlich des 23. Deutschen Bankentages am Montag in Berlin.
Ein politischer Konsens über grundlegende Reformen sei nicht in Sicht. „Und zahlreiche Streiks und Proteste haben seit Beginn des Jahres den Eindruck verstärkt, dass unsere Republik in Teilen stillsteht und sich selbst blockiert“, so Sewing. Deutschland brauche vor allem dringend mehr Investitionen.
Selbst eine Öffnung der Schuldenbremse würde nicht reichen, um den enormen Investitionsbedarf zu stemmen, sagte Sewing mit Blick auf die Diskussion um eine mögliche Reform der Schuldenbremse. „Investitionen, vor allem private Investitionen, sind der Treiber von Wachstum und Wohlstand.“ Private Investitionen könnten nur über den Kapitalmarkt finanziert werden.
Dass Christian Sewing sich für private Investitionen stark macht, ist nachvollziehbar. Schließlich käme den Banken in deren Finanzierung eine Schlüsselrolle zu. Ob die Ampel den Hilferuf erhört, darf aber angezweifelt werden. Doch auch ohne einen solchen Zusatzschub haben die Anleger der Deutschen Bank Grund zur Freude. Die Aktie hat gestern auch auf Schlusskursbasis den Sprung über die Marke von 15 Euro geschafft und damit ein frisches Kaufsignal generiert.
Fundamental richtet sich bei der Deutschen Bank der Blick zusehends auf den Donnerstag. Dann wird die größte deutsche Privatbank ihre Zahlen für das erste Quartal 2024 präsentieren. Dabei stehen die Zinsen besonders im Blick. Der Peak bei den Nettozinserträgen dürfte überschritten sein, denn im Juni wird trotz allem die erste Leitzinssenkung der EZB erwartet. Im Gesamtjahr sollen daher die Nettozinserlöse im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 Millionen Euro auf 13,1 Milliarden Euro sinken.
Die Aktie der Deutschen Bank hat mit dem Sprung über die Marke von 15 Euro ein frisches Kaufsignal bestätigt. Spätestens die Reaktion auf die Quartalszahlen am Donnerstag dürfte mehr Klarheit bringen, wie nachhaltig das damit verbundene Kaufsignal ist. Anleger bleiben an Bord und sichern die Position mit einem Stopp bei 11 Euro ab.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis ist nach einem guten Jahresauftakt optimistischer mit Blick auf das Gesamtjahr geworden. Wie die Novartis AG mitteilte, erwartet sie auf Konzernebene nun ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Bislang hatte Novartis für dieses Jahr ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Beim operativen Kernergebnis geht der Pharmariese für 2024 nun von einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bis mittleren Zehnerbereich (bisher hoher einstelliger Prozentbereich).
Im ersten Quartal wuchs der Umsatz laut Mitteilung um ein Zehntel auf 11,83 Milliarden US-Dollar. Operativ verdiente Novartis mit 3,37 Milliarden Dollar 29 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Nettogewinn kletterte um 14 Prozent auf 3,68 Milliarden Dollar. Der Kerngewinn pro Aktie stieg um 17 Prozent auf 1,80 Dollar.
"Novartis hat im ersten Quartal sowohl beim Umsatzwachstum als auch bei der Steigerung der Kerngewinnmarge ihre starke Dynamik beibehalten", kommentierte CEO Vas Narasimhan den Jahresstart laut Mitteilung. "Unsere Performance war breit abgestützt und erstreckte sich auf alle wichtigen Wachstumsmarken und Märkte, was es uns ermöglicht, unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2024 zu erhöhen."
Quelle: stock3.com
Der Goldpreis gibt zum Beginn der neuen Handelswoche deutlich nach. 50 Dollar notiert das Edelmetall aktuell im Minus. Silber erwischt es noch deutlicher. Der Silberpreis verliert aktuell rund 4,5 Prozent. Die Bullen müssen die Marke von 28 Dollar preisgeben. Und selbst 27 Dollar sind nun nicht mehr in allzu weiter Ferne.
Es ist etwas wie an einem schwülen Sommertag. Das Gewitter braut sich zusammen und wenn es sich entlädt, dann eben heftig. So auch bei den Edelmetallen. Die Warnzeichen waren da. Die Intraday-Volatilität war zuletzt deutlich gestiegen. Der Kursverlauf vorher hatte leicht parabolische Züge angenommen. Die COT-Daten waren zwar nicht überhitzt, gaben aber doch Anlass zur Vorsicht. Heute entlädt sich diese Gemengelage mit einem deutlichen Abverkauf. In der Natur haben solche Unwetter bisweilen eine reinigende Wirkung. So auch an der Börse. Die technischen Indikatoren, die eine überkaufte Situation andeuteten, können sich abkühlen.
Noch ist es sicherlich zu früh, genaue Kursziele festzulegen. Aber Silber kann durchaus in den 25-Dollar-Bereich fallen. Und wenn Gold in den Bereich von 2.200 Dollar zurückrutscht, dann würde hier noch kein technischer Schaden entstehen. Gut möglich, dass die Edelmetalle nun einige Zeit konsolidieren, um sich für den nächsten Anstieg auf 2.500 Dollar und mehr zu rüsten. Im Idealfall sollten die Minenaktien nun eine relative Stärke aufbauen – sprich nicht wieder so deutlich fallen wie in den vergangenen Korrekturen. Immerhin sind sie fundamental betrachtet alles andere als teuer. Und die Unternehmen sollen im ersten Quartal prächtig verdient haben. Ein Indiz dürfte diese Woche Nemont geben. Der weltgrößte Goldproduzent will seine Zahlen am Donnerstag, 25. April, vorlegen. Nachdem die Produktionszahlen der Nummer zwei, also von Barrick Gold, den Markt nicht überzeugt haben, könnten die Zahlen von Newmont Signalwirkung haben. Zur Erinnerung: Es ist das erste Quartal in der Geschichte, in dem die Produzenten mehr als 2.000 Dollar für eine Unze Gold erlösen konnten.
Quelle: Der Aktionär
Diese Woche legen in den USA mehrere Big-Tech-Konzerne ihre Zahlen vor. Deutschlands einziger bedeutender Technologiekonzern, SAP, hat nun nachbörslich seine Bücher für das abgelaufene Quartal geöffnet. Operativ hat sich das Geschäft solide entwickelt, ein Punkt überrascht aber.
Die Erlöse im ersten Quartal lagen bei 8,04 Milliarden Euro und damit leicht höher als die Konsensschätzung von 8,03 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis lag indes mit 1,53 Milliarden Euro klar unter den Prognosen der Experten von 1,7 Milliarden Euro.
Wegen hoher Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung fiel der operative Gewinn überraschend gering aus. Bei SAP kam zum Tragen, dass der Konzern die aktienbasierte Vergütung seiner Mitarbeiter mittlerweile zu den operativen Kosten hinzuzählt und sie nicht mehr bereinigt. Die SAP-Aktie hatte im ersten Quartal um 29 Prozent zugelegt, weswegen deutlich höhere Kosten für die Vergütungsprogramme anfielen als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatzanstieg um acht Prozent auf 8,04 Milliarden Euro war getrieben von den Cloudprodukten zur Nutzung über das Netz gegen Abonnementgebühr: Hier legte SAP um fast ein Viertel auf 3,93 Milliarden Euro zu. Damit erfüllte SAP die Erwartungen am Finanzmarkt. Unter dem Strich kamen allerdings Umbaukosten von 2,2 Milliarden Euro zum Tragen. SAP hatte Anfang des Jahres angekündigt, rund 8000 Stellen abzubauen, um sich stärker auf Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) zu konzentrieren und um die Kosten zu senken. So rutschte der Konzern mit einem Verlust von 824 Millionen Euro in die roten Zahlen. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch 509 Millionen Euro Gewinn gemacht. Die Jahresprognosen bestätigte das Management um Chef Christian Klein.
Cloud- und Softwareerlöse wurden in Höhe von 6,96 Milliarden Euro eingefahren, wovon 3,93 Milliarden Euro reine Cloudumsätze waren. Das sind 10 Millionen weniger als prognostiziert. Das Wachstum lag mit 25,0 Prozent aber einen halben Prozentpunkt höher als gedacht.
Der Ausblick für das laufende Jahr wurde bestätigt: Das operative Ergebnis soll in einer Spanne von 7,6 bis 7,9 Milliarden Euro liegen. Die Erlöse aus Cloud und Software werden in einer Range von 29,0 bis 29,5 Milliarden Euro erwartet. Davon sollen Cloud-Erlöse 17,0 bis 17,3 Milliarden Euro ausmachen, was einem Wachstum von 24 bis 27 Prozent entsprechen würde. Vergangenes Jahr waren es 23 Prozent gewesen.
Die positive Entwicklung bei den Cloud-Umsätzen und die Bestätigung der Prognose machen Mut. In einer ersten Marktreaktion legt die Aktie nachbörslich moderat zu.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - SAP ist mit einem erwartungsgemäß guten Wachstum der Cloud-Erlöse ins Jahr gestartet. Die Jahresprognose bestätigte der Walldorfer DAX-Konzern.
Der Cloud-Umsatz legte währungsbereinigt wie von Analysten erwartet um 25 Prozent auf 3,93 Milliarden Euro zu. Der nicht nach IFRS ermittelte operative Gewinn stieg währungsbereinigt um 19 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro.
Im laufenden Jahr strebt SAP weiterhin ein währungsbereinigtes Wachstum der Cloud-Erlöse um 24 bis 27 Prozent auf 17,0 bis 17,3 Milliarden Euro an nach einem Plus von 23 Prozent im vergangenen Jahr.
Quelle: stock3.com
Apple könnte laut einem Bericht der NY Times möglicherweise schon bald einen TV-Deal mit der FIFA für ein neues Fußballturnier ankündigen.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Fuchs verstärkt sich mit einem Zukauf. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, übernimmt es die Lubcon Gruppe aus Maintal, einen Hersteller von Spezialschmierstoffen. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Lubcon hat 2023 einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro erzielt.
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Pfizer: Europäische Kommission gibt grünes Licht für EMBLAVEO für Patienten mit multiresistenten Infektionen und begrenzten Behandlungsmöglichkeiten.
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Cognizant und Microsoft geben globale Partnerschaft bekannt, um den Einsatz von generativer KI zu erweitern.
Quelle: stock3.com
Obwohl das wirtschaftliche Umfeld in China weiterhin schwierig erscheint, arbeiten einige chinesische Aktien an einer Bodenbildung. So auch die Aktie des Spielentwicklers Tencent. Positive Nachrichten führen zu einer weiteren Kurserholung, hier mehr Details.
Tencent gab am Montag den früheren Start eines mit Spannung erwarteten Handyspiels bekannt. Dabei handelt es sich um das Spiel Dungeon & Fighter (D&F), in dem Spieler Labyrinthe durchqueren, dort Feinde bekämpfen und Beute sammeln können.
Nachdem Pekings Regierung die Gaming-Branche mit Verkürzen der möglichen Spielzeiten immer mehr reguliert hatte, ist das neue Spiel ein erster zarter Hoffnungsträger zu wieder besseren Zeiten für Tencent. Ähnlich sieht es die amerikanische Investmentbank Jefferies. Diese geht davon aus, dass D&F etwas mehr als 800 Millionen US-Dollar Umsatz jährlich generieren könnte. Die amerikanische Großbank Citibank schließt sich dem Gesamturteil an und rechnet bereits im zweiten Halbjahr mit einer postiven Entwicklung bei den Einnahmen.
Die Nachrichten werden von der Börse honoriert, die Aktie legt am Heimatmarkt mehr als vier Prozent zu. Nachdem diese Ende Januar ein Jahrestiefkurs markiert hatte, konnte der Anteilsschein mittlerweile mehr als 25 Prozent zulegen. Dabei hat sich das Chartbild deutlich aufgehellt, die 200-Tage-Linie wurde zuletzt erfolgreich verteidigt. Tencent ist mit Stopp 28 Euro und Kursziel 50 Euro auf der Empfehlungsliste von DER AKTIONÄR.
Tencent ist Mitglied im vier Werte umfassenden WANT-Index. Zu den weiteren Unternehmen des Index gehören der Onlinespiele-Anbieter NetEase, Technologie-Konzern Alibaba sowie der Social-Media Anbieter Weibo.
Alibaba ist mit Stopp 59 Euro und Kursziel 110 Euro eine weitere Empfehlung von DER AKTIONÄR. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAZ können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der vier chineschischen Technologie-Konzerne teilhaben.
Quelle: Der Aktionär
Verizon Communications Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,15 die Analystenschätzungen von $1,12. Umsatz mit $33 Mrd. unter den Erwartungen von $33,23 Mrd. Im Ausblick auf 2024 erwartet das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von $4,50 bis $4,70 (Analystenprognose: $4,59).
Quelle: stock3.com
Dank Zins-Rückenwind hat die Aktie der Deutschen Bank heute zum Handelsstart die Marke von 15 Euro übersprungen. Gelingt ihr dieser Sprung nachhaltig, wäre das ein klares Kaufsignal. Auch fundamental rückt die Deutsche Bank in dieser Woche in den Fokus. Dabei steht vor allem der Donnerstag im Visier.
Die Aktie der Deutschen Bank hat zuletzt wieder Rückenwind erhalten. Fundamental sorgt dafür nicht zuletzt die Hoffnung auf länger höhere Zinsen. Während die Wirtschaft und nicht zuletzt auch die Anleger von Immobilien-Aktien auf schnell und stark sinkende Zinsen hoffen, würden die Banken von einem „higher for longer“ profitieren.
Der Aktie ist vor diesem Hintergrund nicht nur der Sprung über das bisherige Jahreshoch von 14,97 Euro gelungen. Auch die Marke von 15 Euro hat sie am Montag im frühen Handel geknackt. Wenn die Aktie diese Marke zum Handelsschluss verteidigt, stehen die Chartampeln bei der Deutschen Bank wieder klar auf Grün. Am Vormittag ist sie allerdings wieder leicht unter 15 Euro gefallen.
Fundamental richtet sich bei der Deutschen Bank der Blick zusehends auf die am Donnerstag anstehenden Quartalszahlen. Auch dabei stehen die Zinsen besonders im Blick. Der Peak bei den Nettozinserträgen dürfte überschritten sein, denn im Juni wird trotz allem die erste Leitzinssenkung der EZB erwartet.
Für das Gesamtjahr 2024 erwarten Analysten einen Umsatzanstieg von 28,9 Milliarden Euro auf 29,3 Milliarden Euro – allerdings bei geringeren Nettozinserlösen als im Vorjahr. Letztere sollen im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 Millionen Euro auf 13,1 Milliarden Euro sinken.
Positiv könnte bei den anstehenden Quartalszahlen dagegen das Investmentbanking überraschen. Bei den US-Konkurrenten, die schon Zahlen veröffentlicht haben, hat sich dieser Bereich teils sehr stark gezeigt. Ob das reicht, um auch beim Nettogewinn die Prognose zu übertreffen, muss sich aber zeigen.
Nachdem die Eskalation im Nahen Osten ausgeblieben ist, konzentrieren sich Anleger wieder mehr auf die fundamentale und charttechnische Situation der Einzelunternehmen. Die Aktie der Deutschen Bank konnte so doch den Sprung über die 15-Euro-Marke schaffen.
Ob diese Sprung von Dauer ist, ist noch unklar. Spätestens die Reaktion auf die Quartalszahlen am Donnerstag dürfte mehr Klarheit über diese Frage liefern. Bis dahin bleiben Anleger dabei und sichern die Position mit einem Stopp bei 11 Euro ab.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jonce) - Michael Schöllhorn, Chef des Rüstungsunternehmens Airbus Defence and Space, fordert von der Bundesregierung die rasche Bestellung weiterer rund 50 Eurofighter-Kampfjets. "Wir brauchen vor der Bundestagswahl eine verlässliche Zusage der Bundesregierung, dass die fünfte Tranche kommt. Sonst brechen uns die Zulieferbetriebe weg", sagte Schöllhorn dem "Spiegel". Die Zulieferer schauten sich bereits nach alternativen Geschäftsfeldern etwa in der zivilen Luftfahrt um. "Die Bundesregierung muss Planungssicherheit schaffen, in Form von Bestellungen oder, idealerweise, langfristigen Abnahmegarantien. Davon hängt unsere Kriegstüchtigkeit ab, über die Verteidigungsminister Pistorius spricht", so der Chef der Airbus-Sparte.
Der Firmenchef verteidigte die Lieferung von 48 Eurofightern aus britisch-spanisch-italienisch-deutscher Gemeinschaftsproduktion nach Saudi-Arabien, für die sich die Bundesregierung nach Jahren eines Embargos inzwischen offen zeigt. Die Ampelkoalition habe erkannt, dass das Geschäft "industriepolitisch notwendig" sei.
Schöllhorn warf der Bundesregierung vor, dass sie noch immer nicht die nötigen Lehren aus der Zeitenwende gezogen habe. Wer es ernst meine mit der Zeitenwende, der müsse "die Verteidigung zur Top-Priorität erklären und die Rüstungsausgaben wie auch die Produktion im eigenen Land oder in Europa nachhaltig erhöhen", forderte er.
Quelle: stock3.com
Der Bitcoin ist am Freitagmorgen im Zuge weiterer News aus dem Nahen Osten erneut kurz unter die Marke von 60.000 Dollar gerutscht. Doch die Kryptowährung erholte sich schnell und notiert am Nachmittag bereits gut 5.000 Dollar höher. Trotz dieser Bewegung und des am Samstag bevorstehenden Halvings bleibt ein Experte skeptisch.
Nic Carter, Gründungspartner bei Castle Island Ventures und Mitbegründer von Coin Metrics, sagte kürzlich in einem Interview mit Kitco News, dass die Aufregung um das bevorstehende Halving "nicht gerechtfertigt" ist.
"In der Woche des Halvings würde ich erwarten, dass der Bitcoin-Preis stagniert oder fällt, da der Markt realisiert, dass das Halving nicht das bullishste Ereignis der Welt ist," sagte er.
Bitcoin-Miner sind diejenigen, die man in den kommenden Wochen im Auge behalten sollte, da sie sich auf niedrigere Verkaufserträge einstellen müssen, bemerkte Carter. "Ich würde mir die Miner ansehen und beobachten, wie es ihnen geht, beziehungsweise, ob sie kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehen. Das könnte potenziell zusätzlichen Abwärtsdruck auf den Bitcoin-Preis ausüben", fuhr er fort.
Obwohl er kurzfristig pessimistisch gegenüber der Kryptowährung ist, geht der Experte davon aus, dass Bitcoin in den nächsten zwei bis drei Jahren steigen wird. "Die Bitcoin-These wurde validiert. Sie hat die institutionelle Zustimmung der SEC mit der ETF-Genehmigung erhalten. Wir sehen, dass andere Rechtssysteme ETFs genehmigen - Hongkong ist dort schnell. Bitcoin hat sich wirklich von der restlichen Krypto-Wirtschaft abgehoben."
Im Gegensatz zu Carter ist DER AKTIONÄR auch kurzfristig optimistisch, was die Preisentwicklung des Bitcoin angeht. Die Verknappung des Angebots dürfte gerade durch die hohe Nachfrage seitens der ETF-Anbieter zu deutlich höheren Kursen führen.
Quelle: Der Aktionär
Nach der Hauptversammlung am gestrigen Donnerstag verliert die Aktie von Siemens Healthineers am Freitag weiter an Boden. Nach dem jüngsten Rücksetzer trübt sich das Chartbild beim DAX-Titel damit weiter ein. Allerdings sind die Verluste heute kein Grund zur Panik, denn der Rückgang hat einen einfachen Grund.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurde von der Konzernspitze eine Dividende von 0,95 Euro je Aktie festgelegt, was zum gestrigen Schlusskurs einer Dividendenrendite von 1,9 Prozent entspricht. Heute wird die Aktie dementsprechend ex-Kapitalmaßnahme gehandelt. Anleger sollten also wegen des Kursrücksetzers keine Sorge haben. Bereinigt um den Dividendenabschlag liegt die Aktie sogar um mehr als ein Prozent im Plus.
Der Aufsichtsrat wurde ebenfalls neu gewählt. Siemens will sich an das deutsche Mitbestimmungsgesetz halten und erweitert deshalb den Aufsichtsrat auf 20 Plätze. Der Aufsichtsratsvorsitzende Ralf Thomas wurde in seiner Rolle bestätigt. In diesem Zuge wurden auch Dorothea Simon und Karl-Heinz Streibich als stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende gewählt.
Die Aktie von Siemens Healthineers befindet sich nach dem Hoch im März in einer Konsolidierungsphase, wobei die 200-Tage-Linie als Unterstützung dient. Die Aussichten in der Medizintechnikbranche bleiben jedoch vielversprechend, weshalb DER AKTIONÄR langfristig zuversichtlich ist und Anlegern rät, mit einem Stopp bei 40,00 Euro investiert zu bleiben.
Quelle: Der Aktionär
Die BMW-Aktie ist in den vergangenen zwei Wochen ordentlich unter die Räder gekommen und hat seitdem rund sechs Prozent verloren. Ende dieser Woche haben sich nun auch die Analysten von Barclays und RBC zu Wort gemeldet und ihre Einschätzungen angepasst. Ist das nun der Rückenwind, den die Aktie braucht, oder der nächste Schlag ins Gesicht?
RBC-Analyst Tom Narayan hat das Kursziel für BMW vor der Berichtssaison der Autobauer von 113 auf 109 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sector Perform" belassen. Die Stimmung für die von ihm beobachteten Aktien sei insgesamt positiv, schrieb er. Die Preise hielten sich, und es gebe nach der Corona-Pandemie immer noch einen Nachholbedarf.
Derweil hofft der Experte, dass sich das schwächelnde Geschäft mit Elektroautos im Laufe des Jahres etwas normalisiert. BMW profitiere dabei von seiner flexiblen Produktionsarchitektur und dem Engagement bei Plug-in-Hybridantrieben.
Barclays-Analyst Henning Cosman hat zwar das Kursziel für BMW vor Zahlen zum ersten Quartal von 85 auf 95 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Er rechnet mit einer neutralen Volumen-Entwicklung, aber eher negativen Automobilpreis-, Produktmix- und Währungstendenzen.
Die BMW-Aktie schwächelt zuletzt und findet nach dem Abverkauf nicht den nötigen Schwung, um wieder nach oben zu drehen. Anleger sollten derzeit die Finger von der Aktie lassen. Wer bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs bei 90 Euro beachten.
Quelle: Der Aktionär
Die Allianz optimiert ihr globales Portfolio. Während der Versicherer in China grünes Licht für den Einstieg in den Fondsmarkt erhalten hat, wurde im Nahen Osten eine weitere, kleinere Tochter erfolgreich verkauft. Charttechnisch befindet sich die Aktie derweil in einer entscheidenden Phase.
Die Allianz hat ihren 51-prozentigen Anteil an Allianz Saudi Fransi an die Abu Dhabi National Insurance Company (ADNIC), einen regionalen Versicherungsanbieter verkauft. Die Transaktion ist Teil der Geschäftsstrategie des deutschen Versicherungsriesen, seine Aktivitäten im Nahen Osten zu rationalisieren.
Die Global Lines-Geschäfte der Allianz im Land, darunter Allianz Global Investors, PIMCO, Allianz Trade, Allianz Partners und Allianz Re, werden weiterhin maßgeschneiderte und erstklassige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Der Deal ist der zweite Verkauf einer regionalen Tochter innerhalb kurzer Zeit.
Anfang April schloss die Allianz mit Arch Insurance North America eine Rahmentransaktionsvereinbarung zur Übernahme des US-amerikanischen MidCorp- und Entertainment-Versicherungsgeschäfts ab, einschließlich ausgewählter Spezialversicherungsprogramme. Der Deal soll unter anderem eine Barzahlung von 450 Millionen US-Dollar an die Allianz vorsehen.
Während sich die Allianz aus Allianz Saudi Fransi zurückzieht, ist der deutsche Versicherungsriese in China auf dem Vormarsch. Für die Tochter Allianz Global Investors hat der Versicherer jüngst von den chinesischen Aufsichtsbehörden grünes Licht für die Gründung einer eigenen Fondsgesellschaft erhalten. Damit stehen nun die Türen für den Einstieg in den 3,8 Billionen Dollar schweren Markt offen.
Die Allianz ist einer der weltweit führenden Versicherer und Vermögensverwalter mit rund 125 Millionen Privat- und Firmenkunden in fast 70 Ländern. Kleinere Aufräumarbeiten wie der Verkauf von Allianz Saudi Fransi sind in einem Konzern dieser Größe wichtig und richtig. So werden wieder Kapazitäten für aussichtsreichere Geschäftsbereiche frei. Mit dem Einstieg in den chinesischen Fondsmarkt hat die Allianz einen solchen bereits im Visier.
Kann die Aktie weiter die Marke von 260 Euro verteidigen, stehen auch charttechnisch die Ampeln weiter auf Grün und es könnte wieder zurück in Richtung des Jahreshochs gehen.
Quelle: Der Aktionär
Die Berichtssaison nimmt nun in Deutschland auch immer mehr Fahrt auf. Der Vermögensverwalter DWS Group ist kommende Woche an der Reihe. Vorab spricht der Sales-Chef Simon Klein der ETF-Sparte Xtrackers in einem Interview über das rasante Wachstum und die Pläne für die kommende Zeit.
Im Interview mit der Börsen-Zeitung sagte Xtrackers-Sales-Chef Simon Klein, das Jahr 2023 sei „sehr erfolgreich“ gewesen. Die Nettomittelzuflüsse im Segment Passive hätten 21,2 Milliarden Euro betragen und bei Ucits-ETFs habe man das beste Jahr erzielt. Das führte dazu, dass Xtrackers bei den ETF-Zuflüssen auf dem europäischen Markt den zweiten Platz einnahm.
Zum Hintergrund: Neben der Assetsegment Alternatives will der Vermögensverwalter DWS Group in den kommenden Jahren vor allem im Bereich Passive mit der ETF-Marke Xtrackers wachsen. Ende 2022 wurde das Ziel ausgegeben, bis 2025 jährlich um mehr als zwölf Prozent beim verwalteten Vermögen im Bereich Passive zuzulegen. Bei Alternatives hat sich der Vorstand einen Zuwachs von jährlich mindestens zehn Prozent vorgenommen.
Die Aussagen von Klein bekräftigen diesen Kurs. Nach Daten von Morningstar lag der Marktanteil von Xtrackers bei den Zuflüssen 2023 bei 14 Prozent. „Wir sind einer der am schnellsten wachsende ETF-Anbieter in Europa“, so Klein. Xtrackers sei auch in das laufende Jahr gut gestartet, den positiven Trend habe man weiterführen können. Die Mittelzuflüsse beim verwalteten Vermögen sind das eine. Am Ende zählt aber die Höhe des verwalteten Vermögens selbst.
An den Platzhirsch BlackRock, der auch in Europa beim Marktanteil die unangefochtene Nummer 1 ist, kommt keiner heran, denn die Amerikaner bedienen 43 Prozent des Marktes. Auf Platz drei mit 10,4 Prozent liegt aktuell die DWS. Klein rechnet sich gute Chancen aus an Lyxor auf Platz zwei vorbeizuziehen. Denn die Wachstumsstrategie von Xtrackers zeige deutliche Erfolge.
Wenn die DWS Group am kommenden Donnerstag ihre Bücher öffnet, dann könnte es durch die guten Geschäfte im ETF-Segment eine positive Überraschung geben. Bisher rechnen Analysten im Mittel bei Erträgen und dem Nettogewinn für den Gesamtkonzern nämlich nur mit einer Stagnation auf Vorjahresniveau.
Derzeit hat die Aktie den Rückwärtsgang eingelegt, was auch am geopolitischen Umfeld liegt. Kurse über 41,00 Euro sind damit erst einmal passe. Die sehr attraktive Dividende und die Wachstumschancen sprechen mittelfristig aber für höhere Kurse.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Bei der Deutschen Telekom stehen im Rahmen der Tarifverhandlungen weitere Warnstreiks an. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte, sollen die Warnstreiks in der kommenden Woche fortgesetzt und im gesamten Bundesgebiet ausgeweitet werden. "Es ist damit zu rechnen, dass die Arbeitsniederlegungen insbesondere Auswirkungen auf den Service und den Netzausbau der Telekom haben werden und es zu Beeinträchtigungen und Verzögerungen für Kundinnen und Kunden kommt", sagte Verdi-Arbeitskampfleiter Pascal Röckert.
Verdi fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Tarifverhandlungen werden am 29. und 30. April fortgesetzt.
Quelle: stock3.com
The Procter & Gamble Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,52 die Analystenschätzungen von $1,41. Umsatz mit $20,2 Mrd. unter den Erwartungen von $20,44 Mrd. Im Ausblick auf 2024 erwartet das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von $6,49 bis $6,55 (Analystenprognose: $6,46) und einen Umsatz von $83,65 bis $85,29 Mrd (Analystenprognose: $84,74 Mrd).
Quelle: stock3.com
Die Aktie des Energieriesen Shell hat sich in den vergangenen Handelswochen stark entwickelt. An den vergangenen Tagen korrigierte die Aktie wieder etwas, was aus charttechnischer Sicht aber durchaus als gesund zu werten ist. Ein Grund für die jüngsten Rückgänge sind die Ölpreise, die auch am Donnerstag ein wenig nachgegeben haben.
Zuletzt kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 87,18 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel hingegen um 3 Cent auf 82,66 Dollar.
Der Markt ist weiterhin durch den Konflikt im Nahen Osten geprägt. Die Regierung der Vereinigten Staaten rechnet laut einem Bericht des US-Senders ABC mit einem möglichen israelischen Gegenangriff auf den Iran nicht vor Ende des Monats. Ein namentlich nicht genannter hoher US-Regierungsbeamter sagte dem Medium demnach am Donnerstag, ein Gegenschlag gelte vorher als "unwahrscheinlich", obwohl sich dies immer ändern könnte. Die Preisausschläge am Rohölmarkt hielten sich jedoch in Grenzen.
Die Ölpreise waren am Mittwoch noch deutlich unter Druck geraten. Gestiegene US-Lagerbestände hatten die Preise belastet. In der größten Volkswirtschaft der Welt legten die Lagerbestände an Rohöl laut dem US-Energieministerium in der vergangenen Woche um 2,7 Millionen auf 460 Millionen Barrel zu. Dies ist der höchste Stand seit vergangenen Juni. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg um 1,6 Millionen Barrel gerechnet. Zudem verharrte die amerikanische Ölförderung auf hohem Niveau.
DER AKTIONÄR bleibt für die in den vergangenen Handelswochen stark gelaufenen Shell-Anteilscheine grundsätzlich zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven für den breit aufgestellten Global Player sind gut, zudem ist die Bilanz sehr solide und die Bewertung immer noch günstig. Wer die Dividendenperle bereits im Depot hat oder neu einsteigt, sollte nun den Stoppkurs auf 26,00 Euro nachziehen.
Quelle: Der Aktionär
Apple muss WhatsApp und Threads aus dem chinesischem App Store löschen. Bislang waren diese ohnehin nur über VPN-Dienste nutzbar. Nun hat Peking auch dieses Schlupfloch geschlossen. Das berichtet das Wall Street Journal. Man sei gezwungen, die Gesetze der Länder zu befolgen, in denen man aktiv sei, betonte Apple.
Mit dem Enfernen der Apps von WhatsApp und Threads aus dem App Store in China wird es den Menschen dort erheblich erschwert die Apps des US-Konzerns Meta auch über Umweg zu nutzen. Auch die mit Elon Musks Twitter-Nachfolger X konkurrierende App Threads aus dem Facebook-Konzern flog aus der Download-Plattform. Die chinesische Internet-Regulierungsbehörde habe bei der Anordnung auf Bedenken rund um die nationale Sicherheit verwiesen, teilte der iPhone-Konzern unter anderem dem Wall Street Journal mit.
WhatsApp und Threads sind in China ohnehin nur über VPN-Dienste nutzbar, die den Datenverkehr so umleiten, dass er aus einem anderen Land zu kommen scheint. Im Land selbst sind westliche Kommunikations-Apps blockiert. Einige davon wie WhatsApp konnten bisher jedoch zumindest aus dem App Store auf die Geräte geladen werden. Werden sie entfernt, schließt sich ein Schlupfloch in der sogenannten "großen chinesischen Firewall", mit der die Regierung in Peking den Zugang zu Informationen im Internet kontrolliert.
Grundlage für die Sperrung ist ein im Herbst von der chinesischen Regierung beschlossenes Regulierungsinstrument. Schon zur Einführung war erwartet worden, dass in der Folge zahlreiche bekannte Apps aus den USA und aus Europa aus dem chinesischen App Store ausgeschlossen werden könnten.
Das Verhältnis zwischen den USA und China ist aktuell angespannt. Dies macht sich bei Apple auch beim Absatz seiner Produkte bemerkbar. Im vierten Quartal brachen beim iPhone-Konzern die Erlöse im China-Segemtn um 13 Prozent auf rund 21 Milliarden Dollar ein. Apple muss ordenlicht Gas geben, Apple-Chef Tim Cook zeigte sich aber zuversichtlich, dass bald wieder mehr Chinesen auf neue Produkte von Apple setzen. Neuigkeiten im Bereich KI werden insbesondere auf der im Juni anstehenden Entwicklerkonferenz WWDC erwartet.
Die Aktie von Apple steht derzeit deutlich unter Druck. Am Donnerstag ist sie mit einem Minus von 0,6 Prozent auf 167,04 Dollar aus dem Handel gegangen. Damit rückt das Oktobertief 2023 bei 165,67 Dollar wieder in gefährliche Nähe. Ein Rutsch darunter würde weiteres Abwärtspotenzial eröffnen. Anleger bleiben bei der Aktie von Apple derzeit außen vor und warten ein positives Signal ab.
Quelle: Der Aktionär
Eine mögliche Eskalation im Nahen Osten beschäftigt heute Morgen erneut die Märkte. Bei der Deutschen Bank richtet sich der Blick aber zusehends auf die Quartalszahlen, die kommenden Donnerstag erwartet werden. Die bereits veröffentlichten Zahlen der US-Konkurrenz von dieser Woche fielen uneinheitlich aus.
Am Freitagmorgen haben neue Meldungen zu einem begrenzten Angriff Israels auf den Iran die Märkte beunruhigt. Laut verschiedener US-Medien sollen Raketen auf die Stadt Isfahan von israelischer Seite gefeuert worden sein. Eine offizielle Bestätigung dazu gibt es nicht, der Iran berichtet „von mehreren kleinen Flugobjekten“.
Vorbörslich steht daher nicht nur die Aktie der Deutschen Bank unter Druck. Nachdem es letzten Samstag einen iranischen Angriff auf Israel gab, war unklar, ob es zu einem Gegenschlag kommt. In jedem Fall dürfte sich die Volatilität an den Börsen in den kommenden Tagen erhöhen.
Am kommenden Donnerstag, dem 25, April, öffnet die Deutsche Bank ihre Bücher für das abgelaufene Quartal. Dieses Mal wird es besonders spannend, da der Peak bei den Nettozinserträgen nun überschritten sein dürfte. Im Juni wird bereits die erste Leitzinssenkung der EZB erwartet. Im Gesamtjahr 2024 wird bei einem Umsatzanstieg von 28,9 Milliarden Euro auf 29,3 Milliarden Euro mit geringeren Nettozinserlösen gerechnet. Diese sollen im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 Millionen Euro auf 13,1 Milliarden Euro sinken.
Im ersten Quartal wird nun eine Umsatzstagnation bei 7,75 Milliarden Euro prognostiziert. Der Nettogewinn soll im Vorjahresvergleich um 100 Millionen Euro auf 1,39 Milliarden Euro gestiegen sein. Schon jetzt klar ist die Höhe der bereinigten Kosten, die CEO Christian Sewing schon vor Wochen bei etwa fünf Milliarden Euro angegeben hatte.
Eine positive Überraschung könnte es kommende Woche in der Investmentbanking-Sparte geben. Gerade das Handelsgeschäft hatte sich bei US-Konkurrenten, die schon Zahlen veröffentlicht haben, teils sehr stark gezeigt. Ob das reicht, um auch beim Nettogewinn die Prognose zu übertreffen, muss sich zeigen.
Anleger sollten heute Ruhe bewahren. Die Unsicherheit dürfte weiter zunehmen, aber noch ist unklar, wie umfangreich der israelische Vergeltungsschlag ausgefallen ist. Die Aktie der Deutschen Bank sollte daher erneut zurückfallen und sich von der 15-Euro-Marke wieder entfernen.
Investierte beachten den Stopp bei 11,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
In einem anhaltend freundlichen Marktumfeld schwächeln die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen DHL Group weiterhin. Die DAX-Titel hatten kürzlich ein neues Jahrestief markiert und stehen kurz davor, auch dieses noch einmal zu unterschreiten. Nach Ansicht einiger Experten bietet dieses Kursniveau fundamental betrachtet aber durchaus Chancen.
So hat etwa das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für die Aktie der DHL Group anlässlich der Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Jahres auf "Outperform" belassen. Den fairen Wert bezifferte Analyst Alexander Irving unverändert auf 46,50 Euro. In der europäischen Logistikbranche könnten Anleger mit Aktien von Spediteuren und den Papieren der DHL Group weiterhin gut von fundamentalen Trends in dem Sektor profitieren, erklärte Irving in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. So verbessere sich aktuell in den USA und in China die Stimmung unter den Einkaufmanagern im verarbeitenden Gewerbe, was auf steigende Gewinne in vielen Bereichen der Branche schließen lasse.
Indes hat die UBS in der Vorwoche die Einstufung für die DHL-Papiere auf "Neutral" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Trotz einer Beschleunigung der Frachtvolumina bleibe der Zeitpunkt einer Erholung der Expressvolumina unklar, erklärte Analyst Cristian Nedelcu.
DER AKTIONÄR ist für die DAX-Titel ebenfalls optimistisch gestimmt. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group sind weiter relativ gut, zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich günstig und das Papier lockt mit einer attraktiven Dividendenrendite. Allerdings mahnt das Chartbild, das sich zuletzt wieder etwas eingetrübt hat, noch zur Vorsicht. Ein Einstieg drängt sich daher aktuell noch nicht auf. Wer bereits investiert ist, kann dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.
Quelle: Der Aktionär
Die Korrektur bei Munich Re ging in den vergangenen Tagen weiter. Auch heute drohen angesichts der Entwicklung im Konflikt zwischen Israel und dem Iran weitere Kursverluste. Charttechnisch wäre die Aktie damit stark angeschlagen. Bei den Analysten steht Munich Re dagegen weiter hoch im Kurs – und das völlig zu Recht.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Munich Re vor Zahlen zum ersten Quartal auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 441 Euro belassen. Der Rückversicherer dürfte stark abgeschnitten haben, schrieb Analyst Ivan Bokhmat in einer Studie. Die Großschäden sollten unter dem Budget liegen und die zugrunde liegenden Geschäftstrends eine anhaltende Stärke zeigen.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Munich Re anlässlich der anstehenden Quartalszahlen ebenfalls auf „Overweight“ belassen. Das Kursziel liegt hier bei 435 Euro. Analyst Kamran Hossain habe seine Schätzung für den Jahresüberschuss angehoben und liege damit nun etwas über dem Ziel des Rückversicherers. Dies sei vor allem auf seine Prognose für die Geschäfte in der Schaden- und Unfallrückversicherung zurückzuführen, wo der Experte mit Großschäden unter dem Budget rechnet.
Charttechnisch hat sich das Bild dagegen nun doch eingetrübt. Die wichtige horizontale Unterstützung im Bereich von 413 Euro wurde unterschritten. Vorbörslich notierte die Aktie am Freitag zeitweise unter 410 Euro. Bestätigt sich im regulären Handel der Bruch der 413 Euro, wäre der Rebound zurück zum Allzeithoch von 454,10 Euro vorerst abgeblasen und stattdessen die Marke von 400 Euro im Fokus. Dort liegt die nächste große Unterstützungslinie.
Langfristig orientierte Anleger sollten sich von der Korrektur nicht verunsichern lassen, denn mit der fundamentalen Situation von Munich Re hat sie nichts zu tun. Vielmehr treffen Gewinnmitnahmen nach dem vorherigen Kursanstieg auf eine allgemein gestiegene Verunsicherung aufgrund der Lage im Nahen Osten. Anleger können so im Vergleich zum Hoch vor rund einem Monat fast zehn Prozent günstiger bei einer Top-Aktie einsteigen oder nachkaufen.
Quelle: Der Aktionär
BASEL (Dow Jones) - Die Roche Holding hat für ihr Lungenkrebsmedikament Alecensa von der US-Arzneimittelaufsicht FDA eine neue Zulassung als Zusatzbehandlung für Patienten erhalten, denen der Tumor operativ entfernt wurde. Wie der Schweizer Pharmakonzern am Freitag mitteilte, stützt sich die Zulassung auf eine Studie im Spätstadium, die gezeigt habe, dass Alecensa das Risiko eines Wiederauftretens der Krankheit oder des Todes bei einer Art von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im Frühstadium reduziert.
Das Medikament ist derzeit in mehr als 100 Ländern - darunter auch in den USA - als Erst- und Zweitlinienbehandlung für diese Art von Lungenkrebs zugelassen, so das Unternehmen.
Quelle: stock3.com
Apple gibt weiter Gas, was die eigene Umweltbilanz angeht. Erklärtes Ziel ist es, bis 2025 in den Batterien ausschließlich Recycling-Kobalt zu verwenden. Zudem will der Konzern auch bis dahin in seinen Verpackungen komplett auf Kunststoffe verzichten. Bis 2030 plant Apple komplett CO2-neutral zu werden.
Im letzten Geschäftsjahr hat Apple den Einsatz von Recycling-Kobalt in seinen Batterien bereits mehr als verdoppelt, von 27 auf 56 Prozent. Bis 2025 strebt das Unternehmen an, ausschließlich Recycling-Kobalt zu verwenden. Die Elektronikindustrie steht wegen des oft riskanten Kobaltabbaus in Kritik. Apple betonte aber, die Materialherkunft durch Kontrollen in der Lieferkette zu überwachen. Ein Vorteil bei der Verwendung von Kobalt liegt darin, dass beim Recycling von alten iPhones mithilfe von Robotern fast 100 Prozent des Kobalts wiederverwendet werden können. Die Recycling-Quote für Lithium liegt hingegen lediglich bei 24 Prozent.
Apple hat gemäß den Angaben in seinem Umweltbericht auch Fortschritte gemacht, bis 2030 CO2-neutral zu werden. Im Vergleich zu 2015 konnte der Treibhausgas-Ausstoß mittlerweile bereits um 55 Prozent reduziert wurde. Das Ziel für 2030 ist eine 75-prozentige Emissionsreduktion im Vergleich zu 2015. Apple strebt außerdem an, bis 2025 auf Kunststoffe in Verpackungen zu verzichten, nachdem diese im letzten Jahr noch einen Anteil von drei Prozent hatten.
Der Aktie können die Fortschritte bei der Umweltbilanz allerdings keinen neuen Schwung verleihen. Das Papier steht am heutigen Donnerstag einmal mehr unter Druck und verliert derzeit 0,6 Prozent auf 166,96 Dollar. Damit rückt das Oktobertief 2023 bei 165,67 Dollar wieder in gefährliche Nähe. Ein Rutsch darunter würde weiteres Abwärtspotenzial eröffnen. Anleger bleiben bei der Aktie von Apple derzeit außen vor. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber ganz klar optimistisch. Spannend wird es bei Apple im Juni. Dann findet die hauseigene Entwicklerkonferenz WWDC statt, bei der Tim Cook mit kurstreibenden KI-Neuigkeiten aufwarten könnte.
Quelle: Der Aktionär
Der Aktie von L'Oreal gelingt am Donnerstagabend ein kräftiger Kurssprung. Mehr als fünf Prozent geht es auf der Handelsplattform Tradegate nach oben auf 441,95 Euro. Grund sind überraschend starke Zahlen für das erste Quartal. Die Aktie nimmt nun wieder Kurs in Richtung der Jahreshöchststände bei gut 460 Euro.
Der französische Kosmetikkonzern ist dank einer starken Nachfrage in Europa und Nordamerika überraschend gut ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 8,3 Prozent auf gut 11,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstagabend in Paris mitteilte. Das war deutlich mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Diese gingen nur von Einnahmen in Höhe von 10,8 Milliarden Euro aus. Die Zuwächse in weiten Teilen der Welt machten einen Umsatzrückgang in Nordasien mit China und Südkorea mehr als wett.
Bereinigt um Währungseffekte und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen steigerte L'Oreal den Umsatz konzernweit sogar um 9,4 Prozent. Analysten hatten nur mit 6,6 Prozent gerechnet. Besonders gut lief das Geschäft mit Make-up und Hautpflege-Produkten. Den geringsten Zuwachs gab es in der Luxuspflege-Sparte mit einem Plus von rund zwei Prozent.
Nach einer starken Entwicklung der Aktie im vergangenen Jahr entwickelte sich das Papier im laufenden Jahr bislang seitwärts. Nun hat die Aktie aber wieder neuen Schwung erhalten und die 38-Tage-Linie überwinden können. Bis zum Jahreshoch, das im Februar bei 460,20 Euro markiert wurde fehlen nun nur noch gut 18 Euro. Gelingt auch der Sprung hierüber, würde dies ein neues Kaufsignal für die Aktie bedeuten. Unterstützung bieten die 38-Tage-Linie sowie die im Bereich von 420 Euro verlaufende 200-Tage-Linie.
Anleger lassen ihre Gewinne von rund 16 Prozent seit der Empfehlung des AKTIONÄR weiter laufen. Ein Stopp bei 340,00 Euro sichert nach unten ab.
Quelle: Der Aktionär
ZÜRICH (Dow Jones) - Nestle bekommt einen neuen Europa-Chef. Wie der Nahrungsmittelkonzern mitteilte, wird der bisherige Nespresso-Chef Guillaume Le Cunff den Posten des CEO Europe am 1. Juli übernehmen. Er folgt auf Marco Settembri, der sich zum 30. Juni in den Ruhestand verabschiedet.
Quelle: stock3.com
PARIS (Dow Jones) - L'Oreal hat im ersten Quartal 2024 vom Wachstum seiner Kerngeschäftsbereiche Verbraucherprodukte und dermatologische Kosmetik, insbesondere in Europa und Nordamerika, profitiert. Der französische Kosmetikriese meldete für die drei Monate Januar bis Ende März einen Umsatz von 11,24 Milliarden Euro, entsprechend einem Plus von 8,3 Prozent auf berichteter und 9,4 Prozent auf flächenbereinigter Basis.
In Europa kletterte der Umsatz um mehr als 12 Prozent auf 3,73 Milliarden Euro, in Nordamerika legten die Erlöse um fast 12 Prozent auf 3,02 Milliarden Euro zu. In Lateinamerika betrug das Umsatzwachstum fast 19 Prozent, während Nordasien einen Rückgang um 3,9 Prozent verzeichnete.
"In einem Umfeld, das nach wie vor von wirtschaftlichen und geopolitischen Spannungen geprägt ist, sind wir optimistisch, was die Aussichten für den Schönheitsmarkt angeht, und zuversichtlich, dass wir ein weiteres Jahr mit Umsatz- und Gewinnwachstum erreichen können", sagte L'Oreal-Chef Nicolas Hieronimus.
Quelle: stock3.com
Blackrock hat laut einem Bericht des Wall Street Journals Mittel aus der amerikanischen Altersvorsorge für den indirekten Kauf von verbotenen chinesischen Aktien mittels Indexfonds verwendet.
Quelle: stock3.com
Die Quartalsergebnisse gestern haben für Enttäuschung gesorgt. Aufgrund einer schlechten Auftragslage sank der Kurs des niederländischen Unternehmens, das auf den Bau von Lithographiesystemen spezialisiert ist, um mehr als acht Prozent. Die Analysten, von Deutsche Bank und JPMorgan, sehen jedoch keinen Grund zur Besorgnis. Für Anleger könnte sich nun eine interessante Einstiegsmöglichkeit bieten.
Trotz der schwachen Auftragslage bestätigt die Deutsche Bank ihre Einstufung „Buy“ bei ASML und belässt das Kursziel bei 1.000 Euro. Analyst Robert Sanders betonte am Donnerstag, dass die Hoffnungen vieler Anleger auf einen Auftragsschub sich nicht erfüllt hätten. Dennoch sieht er keinen Grund zur Besorgnis bei ASML.
Diese Meinung teilt auch JPMorgan. Die US-Bank belässt ASML auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 1.100 Euro. Analyst Sandeep Deshpande meinte: "Die Aufträge im ersten Quartal haben zwar die Konsensschätzungen verfehlt, doch der Chiphersteller brauche diese nicht, um die Jahresziele zu erreichen".
Nach dem fulminanten Kursanstieg im vergangenen Jahr, ist eine Konsolidierung nur folgerichtig. DER AKTIONÄR rät zum Kauf, da die Niederländer durch ihr besonderes Lithographiesystem eine Monopolstellung auf dem Markt einnehmen.
Quelle: Der Aktionär
Gegen Alphabet wird von der EU-Kommission wegen möglicher Verstöße gegen den Digital Markets Act ermittelt, Amazons Übernahme von iRobot scheiterte am EU-Protest und Apple wurde von den europäischen Wettbewerbshütern jüngst eine Milliardenstrafe aufgebrummt. Die Big-Techs aus den USA haben es in Europa nicht leicht. Microsoft hingegen kann scheinbar den Wettbewerbskontrollen und Kartellstrafen entgehen.
Laut Insidern ist Microsoft um eine formelle Untersuchung seiner Milliarden-Investition in den KI-Entwickler OpenAI durch die EU-Kommission herumgekommen. Es sei entschieden worden, dass es sich bei der 13 Milliarden Dollar schweren Beteiligung nicht um eine Übernahme handle und der Softwarekonzern die Ausrichtung von OpenAI nicht kontrolliere, berichtete Bloomberg am Mittwoch.
Die EU-Kommission hatte im Januar angekündigt zu prüfen, ob sie eine Untersuchung der Beteiligung einleiten solle. Zuvor hatte eine Meuterei bei OpenAI enge Verbindungen zwischen beiden Unternehmen aufgedeckt. Zwar werden die meisten von der Kommission geprüften Transaktionen letztlich genehmigt. Allerdings legten die Aufseher häufig ein Veto ein, wenn ihre Wettbewerbsbedenken nicht innerhalb gesetzter Fristen ausgeräumt wurden.
Microsoft lehnte eine Stellungnahme auf Anfrage von Bloomberg ab. Das Unternehmen verwies lediglich auf eine frühere Erklärung, nach der die Partnerschaft mit OpenAI "mehr KI-Innovation und Wettbewerb gefördert und gleichzeitig die Unabhängigkeit beider Unternehmen gewahrt" habe. Ein Sprecher der Kommission sagte, dass die Aufsichtsbehörde für eine Untersuchung möglicher Wettbewerbsbedenken zunächst feststellen müsse, dass sich die Kontrolle zwischen beiden Unternehmen dauerhaft geändert habe.
Microsoft ist in der EU – aber auch in den USA – weniger Regulierungsdruck ausgesetzt als seine Tech-Kollegen. Kein Wunder, denn die Risiken im Kerngeschäft mit Windows und Office wurden bereits zur Jahrtausendwende beigelegt. Ganz verschont bleibt der Software-Riese aber nicht. Vergangenes Jahr musste Microsoft auf Druck der EU-Kommission die Kollaborations-App Teams aus ihrem Office-Bündel herausnehmen.
Microsoft ist aufgrund seiner breit diversifizierten Geschäfte weniger Regulierungsrisiko ausgesetzt als andere Big-Tech-Player. Gleichzeitig bietet der US-Konzern künftigen KI-Integrationen eine breite Plattform, die sich von den Software-Angeboten bis hin zur Cloud-Infrastruktur mit eigenen Chips zieht. Eine einzigartige Positionierung, für die Anleger gerne einen gewissen Bewertungsaufschlag zahlen.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Siemens Healthineers kommt seit Jahren nicht richtig in Schwung. Seit März befindet sie sich einmal mehr in einer Konsolidierungsphase. Am heutigen Donnerstag steht die Hauptversammlung beim Medizintechnikhersteller an. Hier die wichtigsten Infos für Anleger.
Siemens Healthineers hat bereits Ende 2023 damit begonnen, seine Corporate-Governance-Struktur zu vereinfachen und zu stärken. Heute sollen die Aktionäre über die Besetzung der Anteilseignerseite im neuen Aufsichtsrat abstimmen, der dann die Geschäftsaktivitäten unternehmensweit überwachen und damit die Mitbestimmung in Deutschland stärken wird. „Diese neue Struktur ist schlanker, einfacher und effektiver“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Ralf Thomas in seiner Rede auf der diesjährigen Hauptversammlung.
Bei der Hauptversammlung werden die bisherigen zehn Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseignerseite zur Wiederwahl stehen, während für die Arbeitnehmerseite unter anderem die Gesamtbetriebsratsvorsitzende Dorothea Simon und die politische Sekretärin der IG Metall in Bayern, Andrea Fehrmann, als neue Aufsichtsratsmitglieder ernannt werden sollen.
Die Konzernspitze schlägt der Hauptversammlung zudem vor, für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2023 eine Dividende in Höhe von 0,95 Euro je Aktie auszuschütten. Damit liegt die Dividendenrendite bei 1,8 Prozent.
Die Aktie von Siemens Healthineers befindet sich nach dem Hoch im März in einer Konsolidierungsphase. Die 200-Tage-Linie bietet dabei eine gute Unterstützung. DER AKTIONÄR ist aufgrund der guten Aussichten in der Medizintechnikbranche aber langfristig zuversichtlich. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 40,00 Euro investiert..
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Sartorius steht nach schwachen Quartalszahlen am Donnerstag immer stärker unter Druck. Am frühen Nachmittag bricht der Titel des Biotechnologie-Zulieferers um 17 Prozent auf 275,30 Euro ein und fällt damit auf den tiefsten Stand seit November. Wie weit kann es jetzt mit dem Titel abwärtsgehen?
Kunden hätten ihre Lagerbestände mit Verbrauchsmaterialien zum großen Teil bereits abgebaut, so Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg. Viele Kunden schalteten mittlerweile wieder in den Investitionsmodus. Gleichzeitig beobachtet der Manager bei Abnehmern vor allem in China und teilweise auch in Europa eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung. Er rechnet aber auch in China vom zweiten Halbjahr an mit einer Erholung, erläuterte Kreuzburg in einer Telefonkonferenz.
Im ersten Quartal kletterte der Auftragseingang zwar wechselkursbereinigt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp zehn Prozent auf gut 826 Millionen Euro zu. Der Umsatz sank hingegen um 7,6 Prozent auf fast 820 Millionen Euro und fiel damit schlechter aus, als Analysten geschätzt hatten. Nominal lag das Minus bei 9,3 Prozent.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 13,8 Prozent auf 234 Millionen Euro zurück. Die entsprechende Marge fiel von 30,1 auf 28,6 Prozent, was besser war, als von Analysten erwartet worden war. CEO Kreuzburg setzt hier im Gesamtjahr auch auf Rückenwind durch Kostensenkungen. Unter dem Strich verdiente Sartorius im ersten Quartal bereinigt um Sondereffekte mit 70 Millionen Euro 40 Prozent weniger als im Vorjahr.
Bleiben die Bären am Drücker, droht Sartorius ein Abverkauf zunächst bis auf 257 Euro, dann bis auf 244 Euro und dann bis auf 215 Euro. Die Aktie fiel unter den Stoppkurs des AKTIONÄR.
Quelle: Der Aktionär
Snap-on Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,75 die Analystenschätzungen von $4,64. Umsatz mit $1,18 Mrd. unter den Erwartungen von $1,2 Mrd.
Quelle: stock3.com
Der Goldpreis konsolidiert zwar ein wenig, hält sich aber weiter in Schlagdistanz zur Marke von 2.400 Dollar. Die Minen bewegen sich weiterhin eher zäh nach oben – zumindest die großen. Die Vorab-Produktionszahlen von Barrick Gold haben dem Markt auch keinen Grund zur Euphorie gegeben. „Dazu gesellen sich bei Barrick auch noch Probleme in Mali“, sagt Markus Bußler.
Medien melden, dass die Regierung Malis unterstützt durch die Wagner-Gruppe und Russland die Hand nach Barricks Loulo-Gounkoto-Minenkomplex ausstrecken könnte. Das wäre natürlich aus Investorensicht eine Katastrophe. Aber ob wirklich Vernunft hier regiert, lässt sich aus der Entfernung nur schwer sagen. Auch die Produktionszahlen waren kein Anlass zur Freude: 940.000 Unzen hat Barrick im ersten Quartal produziert.
Weniger als erwartet. Zwar soll die Produktion nun von Quartal zu Quartal steigen, dennoch ist das nichts, was den Markt in Begeisterung versetzt. Dazu sollen die Kosten um 7 bis 9 Prozent höher liegen. Sicherlich wird vieles durch den Rekordgoldpreis wettgemacht. Aber ein Rekordquartal wird es sicherlich nicht werden.
Auch First Majestic enttäuschte den Markt mit einer Produktion von 5,4 Millionen Unzen Silber-Äquivalent, deutlich weniger als noch im vierten Quartal 2023. Vor allem San Dimas hatte aufgrund niedriggradigeren Erzes einen geringeren Ausstoß. „Der Pluspunkt könnte sein, dass Santa Elena ein gutes Quartal hatte und dort vor allem Gold produziert wird“, sagt Markus Bußler. Das könnte zu einer positiven Überraschung bei den Finanzzahlen sorgen. K92 hingegen begann das Jahr mit einem starken Quartal und sorgte für eine Überraschung trotz der zwischenzeitlichen Produktionsunterbrechung.
Neben Gold bleibt Kupfer der Star der vergangenen Wochen. Aber auch Aluminium arbeitet sich nach oben. Und im Seltene-Erden-Sektor tut sich auch wieder was. Mehr dazu erfahren Sie im Video, dass sie gleich hier ansehen können.
Quelle: Der Aktionär
Zeitgleich mit den Zahlen der Deutschen Bank öffnet der Vermögensverwalter DWS Group am kommenden Donnerstag, dem 25. April, seine Bücher. Nach der schwachen Prognose mit der Präsentation zu den 2023er-Zahlen sind Anleger daher besonders gespannt. Die jüngsten Äußerungen zur Geldpolitik in Europa und den USA dürften ebenfalls eine Rolle für die Kursentwicklung spielen.
Heute in einer Woche haben DWS-Aktionäre endlich mehr Klarheit über den Geschäftsverlauf zwischen Januar und März. Die Analystengemeinde erwartet einen Umsatz von 663 Millionen Euro nach 624 Millionen Euro vor einem Jahr. Unterstellt wird also ein kleiner Zuwachs. Der Nettogewinn soll ebenfalls von 138 Millionen Euro auf zuletzt 151 Millionen Euro gestiegen sein.
Das allein dürfte den Vorstand um CEO Stefan Hoops noch nicht zu einer Anpassung des Ausblicks nach oben bewegen. Auch die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr sind bisher verhalten. So soll sich der Erlös von 2,61 Milliarden Euro auf 2,69 Milliarden Euro erhöhen. Unter dem Strich dürften demnach 2024 rund 627 Millionen Euro hängen bleiben. Im Vorjahr waren es 567 Millionen Euro.
Bisher ruhte die Hoffnung zur Ankurbelung des Geschäfts bei der DWS auf sinkenden Zinsen. In der Eurozone sieht es perspektivisch gut aus, denn der Markt erwartet für Juni die erste Leitzinssenkung. Die zuletzt rückläufige Inflation würde das hergeben. In den USA sieht es indes zunehmend so aus, als würde die Geldpolitik noch länger straffer bleiben. Das kann man jüngsten Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell entnehmen.
Ein geringeres Zinsniveau sollte allgemein die Kapitalmarktaktivität befördern und auch bei Alternativen Anlagen für mehr Schwung sorgen. In diesem Segment will die DWS in den kommenden Jahren stärker wachsen. Außerdem sollte eine anhaltende Börsenhausse das ETF-Geschäft beflügeln. Nun kann es aber sein, dass die Geldpolitik in den USA und der Eurozone in entgegengesetzte Richtungen läuft.
Gelingt der DWS mit der Vorstellung der Q1-Zahlen kommende Woche eine Überraschung, wäre das auch ein wichtiger Befreiungsschlag für den Chart, denn die Aktie ist in eine Konsolidierung übergegangen. Die nächste Unterstützung liegt jetzt auf Höhe von 39,00 Euro.
Grundsätzlich ist DER AKTIONÄR positiv gestimmt für die DWS Group. Die Bewertung mit einem 2025er-KGv von 10 ist historisch günstig. Die attraktive Dividendenrendite von rund 16 Prozent versüßt dieses Jahr das Investment. Der Stopp verbleibt bei 28,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Gute Nachrichten für die Allianz. Der deutsche Versicherungsriese hat für die Tochter Allianz Global Investors von den chinesischen Aufsichtsbehörden grünes Licht für die Gründung einer eigenen Fondsgesellschaft erhalten. Damit stehen nun die Türen für den Einstieg in den 3,8 Billionen Dollar schweren Markt offen.
Im Oktober 2023 trennte sich die Allianz nach 20 Jahren von einem Gemeinschaftsunternehmen, mit dem sie damals den chinesischen Vermögensverwaltungs-Markt erobern wollte. Wie vom AKTIONÄR berichtet, wollte Allianz Global Investors stattdessen eine eigenständige Fondsgesellschaft in China aufbauen.
Für diesen Schritt hat Allianz Global Investors nun grünes Licht bekommen. Die Fondstochter des deutschen Versicherers gab am Donnerstag bekannt, dass das Unternehmen von den Aufsichtsbehörden in China die Genehmigung erhalten hat, als öffentliche Fondsverwaltungsgesellschaft in vollständig ausländischem Besitz zu fungieren.
Die chinesische Regierung hatte 2019 die Beschränkungen für ausländische Eigentümer im Asset Management aufgehoben. Seither drängen Gesellschaften wie Blackrock und Fidelity International unter eigener Flagge auf den umgerechnet 3,8 Billionen Dollar schweren Markt für offene Investmentfonds in China - und nun eben auch die Allianz.
Die Zulassung für den chinesischen Fondsmarkt ist definitiv eine positive Nachricht für die Allianz und ihre Anleger. Gelingt nun der zügige Aufbau einer eigenen Fondsgesellschaft in China und der Early-Mover-Vorteil kann genutzt werden, könnte sich der Versicherer dadurch ein milliardenschweres Zusatzgeschäft erschließen.
Die Aktie setzt derweil ihre Stabilisierung über der Marke von 260 Euro fort, von der ein Rebound in Richtung Jahreshoch folgen könnte. Zudem dürfen sich Anleger schon bald über die nächste, satte Dividende freuen. Auch die Bewertung mit einem KGV von 11 spricht für Luft nach oben.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Munich Re stellt ihr Geschäft mit der Schaden- und Unfallrückversicherung (P&C) der Großregion Asia Pacific & Africa in zwei regionalen Geschäftsbereichen neu auf. Hitesh Kotak leite künftig das P&C-Geschäft in Japan, Indien, Korea und Südostasien, teilte der Rückversicherer in München mit. Die Märkte Australasien, Greater China, MENA, Afrika sowie das Cyber-Geschäft in APAC/MEA würden von Roland Eckl verantwortet. Das Mandat der Underwriting-Verantwortlichen in den Märkten werde gestärkt.
Quelle: stock3.com
Die schwachen Zahlen von ASML haben am Mittwoch die Chip-Aktien belastet. Highflyer wie Nvidia oder AMD verloren teils deutlich und auch der Philadelphia Semiconductor Index sank rund 3,3 Prozent. Am heutigen Donnerstagmorgen sorgt ein besser als erwarteter Quartalsbericht von TSMC allerdings schon wieder für Entspannung im Halbleitersektor.
Der größte Auftragsfertiger für die Chip-Industrie hat am Donnerstag die Umsatz- und Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen. Die Erlöse von TSMC stiegen im ersten Quartal 2024 um 16,5 Prozent auf 592,6 Milliarden Taiwan-Dollar (umgerechnet rund 17,1 Milliarden Euro), der Nettogewinn legte um neun Prozent auf 225,5 Milliarden Taiwan-Dollar zu.
Die Analysten hatten nur mit Umsätzen in Höhe von 582,9 Milliarden Taiwan-Dollar und einem Nettogewinn von 213,6 Milliarden Taiwan-Dollar gerechnet.
„Unser Geschäft im ersten Quartal wurde durch die Smartphone-Saisonalität beeinträchtigt, was aber teilweise durch die anhaltende Nachfrage im High-Performance-Computing (HPC) ausgeglichen wurde“, sagte TSMC-CFO Wendell Huang laut Pressemitteilung.
Der Umsatz auf dem Smartphone-Endmarkt, wo TSMC beispielsweise Chips für Apple herstellt, fiel im Vergleich zum Vorquartal um deutliche 16 Prozent. Der Markt mit den schnellen Prozessoren für KI-Beschleuniger im Datacenter oder PCs, wie sie die Taiwanesen an AMD oder Nvidia liefern, legten um drei Prozent gegenüber dem Q4/23 zu.
Auch für das zweite Quartal 2024 erwartet die Geschäftsführung, dass dieser Trend anhält. Das Smartphone-Segment soll also weiterhin schwächeln, während im HPC-Geschäft aufgrund der neuen 3nm-Technologie und der anhaltenden KI-Nachfrage mit Wachstum gerechnet wird.
Konkret rechnet das Management mit Umsätzen zwischen 19,6 und 20,4 Milliarden Dollar, was beim aktuellen Kurs in der Spitze rund 660 Milliarden Taiwan-Dollar bedeuten würde und damit ein Wachstum von bis zu 37 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal in Aussicht stellt.
Damit liegt die TSMC-Führung auch mit ihrer Q2-Prognose über den Analystenerwartungen. Die Experten hatten nur Erlöse in Höhe von 624 Milliarden Taiwan-Dollar auf dem Zettel.
TSMC liefert im Q1 überzeugendes Wachstum und eine starke Prognose für das Q2. Die Aktie des wichtigen Chip-Fertigers ist zwar nicht auf der Empfehlungsliste – aber für seine HPC-Kunden wie AMD oder Nvidia (beides laufende Empfehlungen) sind die Ergebnisse ein positives Signal. DER AKTIONÄR erwartet daher, dass die Halbleiteraktien heute einen Teil ihrer gestrigen Verluste wieder wettmachen können.
Quelle: Der Aktionär
Bei Anlegern steht derzeit die Frage einer Zinswende im Raum beim Blick auf die Aktie der Deutschen Bank. Zudem stehen kommende Woche Quartalszahlen an. Im Hintergrund verhandelt das Geldhaus indes mit den Gewerkschaften über mehr Geld für die Beschäftigten der Postbank. Die vierte Verhandlungsrunde ist nun gescheitert.
Im Tarifkonflikt bei der Postbank ist die vierte Verhandlungsrunde nach Informationen aus Verhandlungskreisen ohne Ergebnis beendet worden. Die Gewerkschaften äußerten sich am Mittwoch zunächst nicht dazu. Die Deutsche Bank lehnte einen Kommentar ab.
Verdi will für etwa 12.000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Monatsgehälter um 600 Euro erstreiten. Zudem fordert die Gewerkschaft die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2028. Die Deutsche Bank will bis Mitte 2026 bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen schließen und dabei auch Personal abbauen.
Der Deutsche Bankangestellten-Verband fordert 14,5 Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von einem Jahr und die Einführung einer betrieblichen vollen Altersversorgung für die Beschäftigten. Vor der vierten Runde am Dienstag hatten die Gewerkschaften den Druck erhöht und wiederholt zu Warnstreiks aufgerufen. Verhandlungskreisen zufolge soll die Deutsche Bank zuletzt unter anderem zehn Prozent mehr Geld und eine Verlängerung des Kündigungsschutzes angeboten haben.
Die Vorstellungen der beiden Parteien liegen scheinbar noch ein gutes Stück auseinander. Für die Deutsche Bank besteht die Gefahr, dass bei hohen Tarifabschlüssen die Kosten über die kommenden Jahre stärker steigen als gedacht. Das könnte auch die Aktie unter Druck setzen.
Entschieden ist indes noch nichts. Kommende Woche am Donnerstag werden erst einmal die Zahlen der Bank für das abgelaufene Quartal erwartet. Die Aktie ist mit einem KGV von 5 bis 6 für 2025 immer noch günstig bewertet. Es bleibt dabei: Spekulativ-orientierte Anleger können mit Stopp bei 11,00 Euro zugreifen.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktien der Kaliproduzenten K+S und Nutrien hatten sich in den vergangenen Monaten immer weiter verbilligt. Seit einigen Wochen arbeiten sie nun an einer Bodenbildung. Und nach Ansicht einiger Experten wäre eine Gegenbewegung der beiden mittlerweile sehr günstig bewerteten Aktien regelrecht überfällig.
So hat etwa die US-Bank JPMorgan die Einstufung für die Anteilscheine von K+S vor Zahlen zum ersten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Daraus würde sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs Aufwärtspotenzial in Höhe von 38 Prozent errechnen. Analyst Chetan Udeshi ließ in einer am Mittwoch vorliegenden Studie die jüngsten Preis- und Branchentrends in seine Schätzungen für den Düngemittelkonzern einfließen, ebenso Aussagen des Unternehmens in jüngsten Konversationen.
Die kanadische Bank RBC hat indes das Anlagevotum für die Papiere des kanadischen Kaliproduzenten Nutrien vor dessen Quartalszahlen mit "Outperform" bestätigt. Den fairen Wert bezifferte Analyst Andrew Wong auf 70 US-Dollar, was stattliche 35 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Das erste Quartal dürfte für die Düngemittelkonzerne durchwachsen ausgefallen sein, erklärte Wong in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Seine Prognosen lägen rund fünf Prozent unter den Konsensschätzungen.
Die Bewertungen von Nutrien und K+S sind zweifellos sehr günstig. Allerdings bleibt das Sentiment für sämtliche Agraraktien an den Märkten eher mau. Die Kalipreise versuchen sich aktuell an einer Bodenbildung. Eine nachhaltige Erholung zeichnet sich hier aber noch nicht ab. Dementsprechend bleiben die Anteilscheine von Nutrien und K+S ausnahmslos für Mutige mit einem langen Atem geeignet. Wer beim MDAX-Titel investiert ist, sollte die Position mit einem Stoppkurs bei 11,50 Euro nach unten absichern. Bei Nutrien sollte die Absicherung bei 39,00 Euro platziert werden.
Quelle: Der Aktionär
Heute in einer Woche ist es wieder so weit. Munich Re lädt zur Hauptversammlung. In seiner vorab veröffentlichten Rede richtet Vorstandschef Joachim Wenning einen dringenden Appell an die Politik. Für Anleger ist auf der Hauptversammlung aber ein anderes Thema wichtiger: die Dividende des Rückversicherers.
Normalerweise hält sich Munich Re bei politischen Fragen zurück. Vorstandschef Joachim Wenning hat diese politische Zurückhaltung nun aber aufgegeben. In seiner vorab veröffentlichten Rede zur diesjährigen Hauptversammlung fordert er durchgreifende wirtschaftliche Reformen.
Das letzte politische Reformvorhaben in dieser Hinsicht sei vor mehr als 20 Jahren die Agenda 2010 gewesen. „Gefragt ist eine Agenda 2030, 2035 oder 2040, die Deutschland eine Rosskur verordnet, aus der es gestärkt hervorgeht“, fordert Wenning. Gefragt sei vor allem eine Verlängerung der Arbeitszeit.
„Der demografische Einschlag in den bevorstehenden 25 Jahren ist gewaltig“, so Wenning. Deutschland verliere in diesem Zeitraum 11 von 43 Millionen Erwerbstätigen. Dennoch sei die durchschnittliche Jahresarbeitszeit in den vergangenen 60 Jahren von 2.200 auf fast 1.300 Stunden pro Jahr gefallen. Sogar in Frankreich und Italien werde mittlerweile mehr als in Deutschland gearbeitet.
Wennings Appel passt ins aktuelle Bild. Zuletzt kamen vermehrt unzufriedene Stimmen aus der deutschen Wirtschaft. Für die Anleger des DAX-Konzerns rückt mit der Hauptversammlung dagegen vor allem die Dividende wieder in den Fokus. Der Rückversicherer will dort die Dividendenerhöhung von 11,60 auf 15,00 Euro je Aktie absegnen lassen.
Die Zustimmung zu diesem Schritt gilt als Formsache. Auf dem aktuellen Niveau können sich Anleger eine Dividendenrendite von 3,4 Prozent sichern. Um diese zu erhalten, muss die Aktie am Tag der Hauptversammlung im Depot liegen. Die Auszahlung folgt dann am 30. April. Dann werden die 15,00 Euro je Aktie auf die Depots der Aktionäre wandern.
Für die kommenden Jahre gehen Analysten bei Munich Re von weiter steigenden Dividenden aus. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren sie im Schnitt einen Anstieg auf 16,09 Euro, für 2025 ein weiteres Plus auf 17,15 Euro. Für das Geschäftsjahr 2028 dürften sogar 19,60 Euro je Aktie auf die Anleger warten.
Munich Re ist ein erstklassiger Dividendenzahler und wird das aller Voraussicht nach noch viele Jahre bleiben. Die Aktie zählt völlig zu Recht zu den Anlegerlieblingen der Deutschen. Wer jetzt einsteigt, sichert sich schon bald die ersten Ausschüttungen des Rückversicherers.
Quelle: Der Aktionär
Wessling, 18. April 2024 – Der CAD/CAM/BIM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) hat das Jahr 2024 mit einem sehr starken Q1 begonnen. Wie schon im Q2-Q4/2023 dominierte das MuM-Eigengeschäft, was zu mehr Rohertrag trotz (erwarteter) Umsatzdelle führte. Dank strikter Kostendisziplin konnte sogar der hohe Allzeit-Rekordgewinn aus dem Vorjahr übertroffen werden.
Der Konzernumsatz lag bei EUR 100,87 Mio (Vj 103,06 / -2,1%), der Rohertrag kletterte gegenläufig auf EUR 50,18 Mio (Vj 47,09 / +6,6%), wobei EUR 27,70 Mio (Vj 25,84 / +7,2%) aus der Software stammte und EUR 22,48 Mio (Vj 21,25 / +5,8%) aus der Digitalisierung.
Das Betriebsergebnis EBIT übertraf mit EUR 16,86 Mio (Vj 15,81 / +6,7%) den im Vorjahr erzielten Allzeit-Quartalsrekord, mit EUR 9,90 Mio (Vj 9,19 / +7,7%) aus der Software und EUR 6,96 Mio (Vj 6,62 / +5,2%) aus dem Digitalisierungs-Geschäft.
Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter stieg um +8,2% auf EUR 10,62 Mio (Vj 9,82) bzw. 63 Cent (Vj 59) pro Aktie. Auch der operative Cashflow erreichte mit EUR 25,52 Mio (Vj 24,59) bzw. 151 Cent (Vj 148) je Aktie knapp einen neuen Rekord.
MuM-CFO Markus Pech und Chairman Adi Drotleff blicken nach dem guten Start optimistisch voraus: „Für 2024 behalten wir unser Nettogewinn-Ziel von +10-20% auf 189-206 Cent/Aktie unverändert bei, ebenso das Dividendenziel von 185-195 Cent. Für 2025 erwarten wir ein stärkeres Wachstum von +12-25% beim EPS und planen +25-35 Cent mehr Dividende. Damit bleibt über den Zwei-Jahreszeitraum 2024/25E unser mittlerer EPS-Zielpfad weiter bei den 2022/23 erreichten +17% pro Jahr.“
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Labor- und Pharmaausrüster Sartorius ist verhalten in das Jahr gestartet. Während das sogenannte Wiederholgeschäft ein deutliches Auftragswachstum verzeichnete, blieb die Nachfrage aus China weiter schwach. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat der Konzern bekräftigt.
In den ersten drei Monaten verzeichnete Sartorius Konzern laut Mitteilung einen Zuwachs im Auftragseingang von wechselkursbereinigt 9,8 Prozent (nominal: 8,0 Prozent) auf 826 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Umsatz erreichte 820 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem wechselkursbereinigten Rückgang von 7,6 Prozent entspricht (nominal: minus 9,3 Prozent). Das operative EBITDA ging um 13,8 Prozent auf 234 Millionen Euro zurück, die Marge lag bei 28,6 Prozent nach 30,1 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Konzernnettogewinn erreichte 70 Millionen Euro nach 116 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn je Stammaktie belief sich auf 1,01 (Vorjahr: 1,69) Euro, der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie auf 1,02 (1,70) Euro.
Analysten hatten mit einem Umsatz von 865 Millionen Euro und einem bereinigten Konzernergebnis von 78 Millionen Euro gerechnet.
Der Konzern bestätigt seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2024 und geht unverändert von einer moderat verlaufenden ersten Jahreshälfte und einer unterjährig zunehmenden Geschäftsdynamik aus. Sartorius prognostiziert einen Umsatzzuwachs im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Rund 1,5 Prozentpunkte des Wachstumsbeitrags dürften aus Akquisitionen kommen. Die operative EBITDA-Marge soll auf etwas über 30 Prozent steigen (Vorjahr: 28,3 Prozent). Die auf den Umsatz bezogene Investitionsquote wird bei rund 13 Prozent erwartet und der dynamische Verschuldungsgrad ohne Berücksichtigung möglicher Akquisitionen bei leicht über 3.
Quelle: stock3.com
Mit mehr als 60 Jahren kontinuierlich steigenden Dividenden gehört Johnson & Johnson zu den sogenannten Dividendenkönigen. Ob die Chancen für eine weitere Dividendenerhöhung gut stehen, erfahren interessierte Anleger hier.
Johnson & Johnson veröffentlichte am Dienstag für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn je Aktie von 2,71 US-Dollar. Dieser Wert übertraf die Erwartungen der Analysten, die mit einem Gewinn je Aktie von 2,64 US-Dollar gerechnet hatten. Trotz dieser positiven Nachrichten enttäuschte das Unternehmen in Bezug auf den Umsatz leicht: Der erzielte Umsatz lag bei 21,38 Milliarden US-Dollar und war damit marginal unter den Schätzungen der Analysten.
Das Unternehmen erwartet eine Umsatzsteigerung zwischen 5,5 und 6,0 Prozent auf einer Bandbreite von 88,7 Milliarden und 89,1 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie im Bereich von 10,60 bis 10,75 US-Dollar. Bei beiden Kennzahlen lagen die Amerikaner leicht über den Schätzungen der Analysten.
Johnson & Johnson schüttet vierteljährlich in den Monaten März, Juni, September und Dezember eine Dividende aus. Nachdem der Konzern im März eine Dividende von 1,19 Dollar je Aktie gezahlt hatte, beschloss der Konzern die Dividendenzahlung im Juni um 4,2 Prozent auf 1,24 Dollar zu erhöhen. Damit sind die Chancen sehr hoch, dass die Dividende ein weiteres Jahr erhöht wird.
Die Aktie hat seit August den zehnjährigen Aufwärtstrend verlassen. In der Vergangenheit waren Kurse um 136 Euro eine gute Unterstützungszone. Johnson & Johnson ist mit Stopp 130 Euro und Kursziel 180 Euro auf der Kaufliste von DER AKTIONÄR.
Johnson & Johnson ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Höchste Indexgewichtung hat momentan der Pharmariese Novo Nordisk vor dem amerikanischen Life-Science-Unternehmen Thermo Fisher und Microsoft. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn starken Unternehmen teilhaben.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktien von ASML haben nach enttäuschenden Quartalszahlen am Mittwochmorgen Verluste von rund sechs Prozent verbucht. An der Horizontalen im Bereich des März-Tiefs bei 858 Euro hat das Chip-Papier jedoch eine Unterstützung gefunden und notiert im Nachmittagshandel nur noch mit einem Minus von 4,1 Prozent. Rückenwind gab es auch von eher zuversichtlichen Analystenkommentaren.
ASML hat mit seinen Q1-Zahlen die Erwartungen am Markt nicht erfüllen können. Der Umsatz von 5,3 Milliarden Euro lag ebenso hinter den Analystenschätzungen von 5,46 Milliarden Euro wie der Auftragseingang in Höhe von 3,6 Milliarden Euro, wo der Konsens sogar 4,6 Milliarden Euro auf dem Zettel hatte. Positiver Lichtblick: Obwohl auch die Umsatzprognose des Managements für das laufende Quartal enttäuschte, wurden die Jahresziele bestätigt.
Trotz der verpassten Erwartungen bezeichneten die Analysten von Stifel die Zahlen zum ersten Quartal als insgesamt gut. Der Ausblick auf das zweite Quartal habe unterdessen enttäuscht. Die Aussichten für den operativen Gewinn befänden sich zwölf Prozent unter den Konsensschätzungen.
Die Analysten der DZ Bank lobten trotz des schwachen Jahresauftaktes die langfristigen Perspektiven. ASML müsse im ersten Halbjahr 2024 durch ein "Umsatz- und Gewinn-Tal", bevor im Jahr 2025 eine fulminante Rückkehr auf den profitablen Wachstumspfad erfolgen dürfte. Sie hoben das Kursziel für die Chip-Aktien sogar von 875 auf 980 Euro an.
Auch Goldman sieht es nicht so dramatisch, dass Umsätze und Gewinne im Q1 und wohl auch im Q2 hinter den Erwartungen zurückbleiben. Angesichts des starken durchschnittlichen Auftragseingangs in den letzten fünf Jahren sei die für 2025 angepeilte Zielspanne für die Aufträge trotz der überraschend schwachen Nachfrage erreichbar. Das Kursziel beließen die Goldman-Experten bei 1.070 Euro.
Bernstein stimmt dieser Einschätzung zu. Die Geschäftsentwicklung des Halbleiterindustrie-Ausrüsters sei weiterhin stark, obwohl die Bestellungen und der Ausblick niedriger als erwartet ausgefallen seien, schrieben die Experten in einem ersten Kommentar zu den Zahlen. Das Kursziel von 980 Euro wurde beibehalten.
DER AKTIONÄR stimmt den zuversichtlichen Analysten zu. Viele der großen Chip-Fertiger haben noch nicht investiert, aber weitere Ausweitungen ihrer Produktionslinien angekündigt – beispielsweise Micron, dessen HBM-Speicher im Zuge des KI-Datacenter-Ausbaus stark nachgefragt werden. Der Auftragseingang dürfte damit stabil bleiben und die langfristigen Umsatzziele stützen.
Dass die Aktie in den kommenden Monaten eher in eine Konsolidierungsphase übergeht, die auch dem Charakter des Geschäftsjahres 2024 als Übergangsjahr entspricht, ist zu erwarten. Wann mit den nächsten Großbestellungen der Startschuss für die nächste Rally kommt, ist schwer zu timen. Es könnte aber noch im Q2 so weit sein. Anleger bleiben daher bei der Aktie von ASML investiert.
Quelle: Der Aktionär
Neben den Zinsen beschäftigt auch die Krise bei Gewerbeimmobilien weiter die deutsche Bankenlandschaft. Eine aktuelle Bloomberg-Analyse zeigt, wie viel Commerzbank, Deutsche Bank, Pfandbriefbank und Co dafür als Risikovorsorge gebildet haben. Die Spanne reicht von Null bis zu einer halben Milliarde Euro.
Elf führende deutsche Banken haben 2023 insgesamt über 2,5 Milliarden Euro zur Vorsorge für Kredite im Bereich der Gewerbeimmobilien aufgewendet. Ihr gesamtes Volumen der Gewerbeimmobilienfinanzierungen belief sich Ende 2023 auf etwa 365 Milliarden Euro. Das hat Bloomberg im Rahmen einer aktuellen eine Analyse ermittelt.
Hauptgrund für die erhöhte Vorsorge ist die Kombination aus steigenden Finanzierungskosten und sinkenden Bewertungen. Die höchste Risikovorsorge hat die Helaba mit 556 Millionen Euro gebildet, gefolgt von der nicht mehr börsennotierten Aareal Bank mit 441 Millionen Euro. Danach kommen mit der Deutschen Bank und der Deutschen Pfandbriefbank zwei Institute, die nach wie vor an der Börse notiert sind.
Den höchsten US-Anteil am Gewerbeimmobilienportfolio hat Bloomberg zufolge die Deutsche Bank. US-Kredite machen bei dem Institut rund die Hälfte ihrer Kredite mit höherem Risiko aus. Der ebenfalls börsennotierte Konkurrent Commerzbank hat laut Bloomberg dagegen gar ein US-Kreditbuch bei Gewerbeimmobilien und auch insgesamt nur ein Gewerbeimmobilien-Portfolio von neun Milliarden Euro.
Die Bloomberg-Zahlen offenbaren keine Überraschungen. DER AKTIONÄR hat bereits darauf hingewiesen, dass die Krise bei Gewerbeimmobilien die Commerzbank von großen börsennotierten Banken am wenigsten betrifft und auch bei der Deutschen Bank die Risiken bezogen auf das Gesamtportfolio der Bank keine ernsthafte Gefahr darstellen. Beide Aktien sind laufende Empfehlungen und bleiben dies auch.
Bei der deutlich kleineren Pfandbriefbank sind Darlehen für Gewerbeimmobilien dagegen Kern des Geschäftsmodells. Hier halten Anleger die Füße weiter von der Seitenlinie aus still, auch wenn sich die Aktie zuletzt auf niedrigem Niveau stabilisiert hat.
Quelle: Der Aktionär
Der französische Luxusgüter-Konzern LVMH hat am Dienstagabend seine Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. LVMH bekommt nach seinem Rekordjahr 2023 nun eine schwächere Nachfrage zu spüren. Auf Eurobasis musste der Konzern im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von zwei Prozent hinnehmen. An der Börse kam das Ergebnis dennoch gut an. Die Aktie gewann an der Euronext 2,8 Prozent. Auch Analysten äußerten sich positiv.
Die Umsatzzahlen lagen nach Einschätzungen von Analyst Piral Dadhania von der kanadischen Bank RBC weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Unerwartet gut habe der Luxusgüterkonzern in Japan abgeschnitten. Für Analystin Chiara Battistini von der US-Bank JPMorgan hat es von dem Luxusgüterkonzern nur kleinere Überraschungen gegeben. Sie sieht darin eine weitere Bestätigung dafür, dass sich die Situation im Sektor normalisiert. Anders als üblich sei dies zu diesem Zeitpunkt aber kein starkes Indiz für andere Luxusgüterwerte.
Da die Stimmung der Anleger vor den Zahlen recht gedrückt gewesen sei, stelle das Zahlenwerk eine positive Überraschung dar, merkte Barclays an.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für LVMH derweil von 880 auf 930 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen" belassen. Die Wachstumsdynamik habe sich im Vorjahresvergleich abgeschwächt, was allerdings schon in den Erwartungen für den Luxusgüterhersteller eingepreist gewesen sei, so Analystin Katharina Schmenger in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs fand lobende Worte. Insgesamt habe der Luxusgüterkonzern eine solide Performance abgeliefert. Das Kursziel von Goldman liegt bei 992 Euro, das Votum lautet „Buy“.
Die Aktie von LVMH stand hat seit ihrem Hoch Mitte März zuletzt deutlich Federn lassen müssen. Der wichtige Supportbereich bei 750 Euro konnte aber verteidigt werden. Dieser resultiert aus der 200-Tage-Linie sowie den Dezemberhochs 2023. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 665,00 Euro investiert.
Quelle: Der Aktionär
Noch vor wenigen Tagen hat der Kurs der Digitalwährung Bitcoin nahe der Rekordhochs im Bereich von 73.000 Dollar notiert. Zuletzt ist es aber rapide abwärts gegangen. Im heutigen Tagesverlauf rutschte der Bitcoin sogar zeitweise unter die Marke von 60.000 Dollar. Zuletzt konnte er sich aber wieder etwas stabilisieren und notiert derzeit bei 61.670 Dollar.
„Ein Cocktail der Unsicherheit, bestehend aus Inflations- und Zinssorgen sowie geopolitischen Risikofaktoren lassen Börsianer Bitcoin und Co mit spitzen Fingern anfassen", kommentierte Marktanalyst Timo Emden von Emden Research. Zudem zeigten sich Anleger unmittelbar vor dem Bitcoin-Halving spürbar nervös und begäben sich in Halbachtstellung. Am kommenden Samstag wird die Belohnung für das Berechnen neuer Bitcoins halbiert – zum vierten Mal in der Geschichte der Währung. Hintergrund für das alle vier Jahre stattfindende Halving ist, dass die Gesamtzahl aller Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt ist. Geschürft wurden bislang rund 19 Millionen Bitcoin.
Laut Emden lauern nach dem Halving allerdings mögliche Abwärtsrisiken auf dem Kurs. Vor allem Bitcoin-Miner könnten sich aufgrund von Rentabilitätsgründen gezwungen sehen, ihre Bestände loszuwerden. Auch für viele Privatanleger könnte das Ereignis als Anlass genommen werden, um im größeren Stil Gewinne einzustreichen.
Seit Januar dieses Jahres ist es Anlegern in den USA möglich, Bitcoin-ETFs zu erwerben und damit indirekt in die Kryptowährung zu investieren. Zuletzt scheint es hier aber deutliche Abflüsse gegeben zu haben.
Nach den bislang drei durchgeführten Halvings in den Jahren 2012,2016 und 2020 konnte der Bitcoin auf Sicht von sechs Monaten bislang jedoch immer steigen. Dies ist aber natürlich keine Garantie dafür, dass es auch diesmal so ist. Der AKTIONÄR glaubt, dass die nächste Zeit beim Bitcoin wohl schwankungsintensiv bleiben dürfte. Auf lange Sicht bleibt DER AKTIONÄR aber klar bullish für den Bitcoin und wertet etwaige Rücksetzer als Kaufchance.
Quelle: Der Aktionär
Der jüngste Großeinkauf von Turkish Airlines bei Airbus soll laut Insidern milliardenschwere Aufträge für die türkische Luftfahrtindustrie nach sich ziehen. Turkish Airlines steht vor einer entsprechenden Vereinbarung mit dem weltgrößten Flugzeughersteller und dem britischen Triebwerksbauer Rolls-Royce, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Vertreter des türkischen Staats. Bei dem Deal gehe es um Flugzeugteile im Wert von bis zu $20 Mrd.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Bei der Postbank stehen die Zeichen auf unbefristeten Streiks. Nachdem es auch in der vierten Verhandlungsrunde keine Einigung für die 12.000 Mitarbeiter der Deutsche-Bank-Tochter gegeben hat, hat Verdi die Einleitung einer Urabstimmung beschlossen. Bis zum 3. Mai stimmen die Verdi-Mitglieder nun über die Durchführung von unbefristeten Erzwingungsstreiks ab.
Nach den Warnstreiks der vergangenen Wochen sei zwar Bewegung in die Verhandlungen gekommen, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duschek laut Mitteilung. "Insbesondere beim Thema Gehalt liegen die Positionen aber noch weit auseinander."
Für die Dauer der Urabstimmung wird Verdi auf weitere Warnstreiks verzichten. Außerdem wird es am 30. April eine fünfte Verhandlungsrunde geben.
Quelle: stock3.com
Auch wenn die zwei größten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum sich nach wie vor in einer Korrektur befinden, gibt es positive News. Schon am Montag hat Hongkong die Anträge mehrere Bitcoin- und sogar Ethereum-ETFs genehmigt. Finden diese ähnlichen Anklang wie die ETFs in den USA, sollte das die Kurse weiter nach oben treiben.
China Asset Management, ein großer chinesischer Vermögensverwalter, gab bekannt, dass seine Hongkonger Einheit von der Wertpapier- und Futures-Kommission (SFC) eine vorläufige Genehmigung für die Spot-Krypto-ETFs erhalten hat. Das Unternehmen plant, Spot-Bitcoin- und Ether-ETFs in Zusammenarbeit mit OSL und BOCI International herauszugeben. OSL erklärte, dass man als "erster virtueller Handels- und Subverwahrungspartner" von China Asset Management für die bevorstehenden ETFs fungieren werde.
Des Weiteren haben untern anderem auch die beiden Spot-Krypto-ETFs von Harvest Global Investments eine vorläufige Zustimmung der SFC erhalten. Die beiden ETFs sollen ebenfalls in Zusammenarbeit mit OSL emittiert werden.
Zur Erinnerung: Seit Freigabe der Bitcoin-ETFs in den USA sind bereits mehr als 200 Milliarden Dollar in die Produkte geflossen, der Kurs notiert knapp 40 Prozent über dem Niveau vor der Auflegung. Zu einem ähnlichen, wenn auch nicht ganz so starken, Effekt könnte es dank der neuen Produkte und dem bevorstehenden Halving nun wieder kommen.
Vor allem Ethereum, welches im Gegensatz zum Bitcoin noch deutlich unter seinem Allzeithoch steht, hat deutliches Aufholpotenzial. Dieses dürfte durch die ersten ETFs auf die Kryptowährung höchstwahrscheinlich frei werden.
Die neuen ETFs aus Fernost eröffnen sowohl bei Bitcoin als auch bei Ethereum neues Kurspotenzial. DER AKTIONÄR bleibt für beide Kryptowährungen bullish und setzt in seinem Echtgeld-Depot auf den Krypto TSI Index.
Quelle: Der Aktionär
Laut Apple-CEO Tim Cook erwägt das Unternehmen eine Fabrik in Indonesien zu bauen. "Wir haben über den Wunsch des Präsidenten gesprochen, das produzierende Gewerbe im Land zu unterstützen, und wir werden uns damit befassen", so Cook nach einem Treffen mit dem indonesischen Präsidenten Joko Widodo.
Quelle: stock3.com
Der französische Luxusgüter-Hersteller LVMH hat seine Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Dabei konnte der Konzern die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Zunächst ging es bei der Aktie deswegen auch deutlich abwärts. Zuletzt konnte das Papier aber ins Plus drehen und eine wichtige charttechnische Unterstützung erfolgreich verteidigen.
LVMH bekommt nach seinem Rekordjahr eine schwächere Nachfrage seiner betuchten Kundschaft zu spüren. Im ersten Quartal stieg der Umsatz währungsbereinigt und auf vergleichbarer Basis lediglich um drei Prozent auf 20,7 Milliarden Euro, wie der Konzern mit Marken wie Louis Vuitton, Christian Dior und Loewe mitteilte. In Euro gerechnet sank der Erlös im Vergleich zum Vorjahr sogar um zwei Prozent und verfehlte die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.
Einbußen erlitt LVMH besonders im Geschäft mit alkoholischen Getränken wie Hennessy Cognac. Aber auch die größte Sparte mit Mode und Lederwaren wie Handtaschen von Louis Vuitton kam auf vergleichbarer Basis nur auf ein Plus von zwei Prozent. Bei der Schmucksparte mit der Marke Tiffany ging der Erlös organisch um zwei Prozent zurück. 2023 war dem Konzern dank einer starken Nachfrage nach Mode, Schmuck und Parfüm noch das beste Jahr seiner Geschichte gelungen.
„In einem unsicheren geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld bleibt LVMH zu Beginn des Jahres wachsam und zuversichtlich. Die Gruppe wird weiterhin ihre auf die Entwicklung ihrer Marken ausgerichtete Strategie fortsetzen, die von einer nachhaltigen Innovations- und Investitionspolitik sowie einem ständigen Streben nach Qualität ihrer Produkte, ihrer Attraktivität und ihrem Vertrieb getragen wird“, so LVMH in einer Mitteilung
Die schweizerische Großbank UBS hat die Einstufung für LVMH nach der Veröffentlichung der Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 849 Euro belassen. Der Luxusgüterkonzern sei eher verhalten in das Jahr gestartet. Nun richte sich das Interesse von Analystin Zuzanna Pusz auf eine Telefonkonferenz mit dem Finanzchef und dort vor allem auf die Nachfrage in China.
Die Aktie von LVMH stand hat seit ihrem Hoch Mitte März zuletzt deutlich Federn lassen müssen. Der wichtige Supportbereich bei 750 Euro konnte aber verteidigt werden. Dieser resultiert aus der 200-Tage-Linie sowie den Dezemberhochs 2023. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 665,00 Euro investiert.
Quelle: Der Aktionär
Gestern konnte die US-Bank Morgan Stanley die Märkte positiv überzeugen, nachdem schon Goldman Sachs am Montag die Erwartungen übertraf. Für die ebenfalls im Investmentbanking engagierte Deutsche Bank, die kommende Woche ihre Bücher öffnet, sind das gute Voraussetzungen.
Morgan Stanley erzielte im Zeitraum von Januar bis April 14 Prozent mehr Gewinn als im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Durchschnitt hingegen mit einem Gewinnrückgang gerechnet. Unter dem Strich blieben 3,4 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro) hängen. Die Erträge legten um vier Prozent auf 15,1 Milliarden Dollar zu.
Überdurchschnittlich hinzugewinnen konnte die Bank dabei im Investmentbanking. Damit setzt sich bei Morgan Stanley fort, was Anleger bereits am Montag bei Goldman Sachs beobachten konnten: Im Investmentbanking lief es im vergangenen Quartal teils deutlich besser als gedacht. Goldman Sachs konnte die Erlöse im Investmentbanking um 32 Prozent nach oben fahren.
Kommende Woche am Donnerstag, dem 25. April, ist es nun auch bei der Deutschen Bank soweit, die Quartalszahlen stehen an. Da die Deutsche Bank eine Universalbank ist, spielen neben dem reinen Kreditgeschäft und der Vermögensverwaltung auch die Investmentbank eine Rolle.
Da die Bank im Rahmen des Umbaus der letzten Jahre allerdings aus dem Handel mit Aktien und Rohstoffen ausstieg, nimmt der Handel mit Anleihen und Währungen nun auch im Vergleich zu Konkurrenten viel Raum ein. Insgesamt sollte es in diesem Segment aber aufwärtsgegangen sein, Goldman Sachs konnte im Handel die Erträge um zehn Prozent steigern.
Bei der Deutschen Bank werden für die Investmentbanking-Sparte insgesamt Erträge von 2,80 Milliarden Euro erwartet. Ob diese Prognose nicht zu konservativ ist, wird sich kommende Woche zeigen. Denn im Vorjahreszeitraum waren es bereits 2,69 Milliarden Euro. Das Handelsgeschäft soll dabei mit 2,36 Milliarden Euro stagniert haben. Origination & Advisory, hier geht es um Kapitalmarktberatung zum Beispiel bei IPOs, soll laut den Prognosen von 327 Millionen Euro auf 435 Millionen Euro zugelegt haben.
Wie es im Nahen Osten weitergeht, ist immer noch unklar. Diese Unsicherheit lastet natürlich auf den Märkten. Unabhängig davon stehen bei der Deutschen Bank die Zeichen gut, dass die Quartalszahlen kommende Woche besser als gedacht ausfallen könnten.
Quelle: Der Aktionär
Allianz X ist der Beteiligungsarm der Allianz. Die Gesellschaft hat sich nun von einer prominenten Beteiligung zurückgezogen und ist nicht mehr an heycar beteiligt. Die Gebrauchtwagenplattform wurde 2017 mit großen Ambitionen gestartet, hat diese aber nie erfüllt, weshalb auch Mercedes-Benz bereits ausgestiegen ist.
Allianz X hat seine heycar-Anteile an Volkswagen verkauft. Der Autokonzern ist zugleich Eigentümer der Plattform. Zu den Gründen des Verkaufs wollte sich die Allianz bisher nicht äußern. Überraschend kommt der Schritt allerdings nicht. Bereits zuvor hatte der Versicherer seine Anteile reduziert. Zuletzt hielt er noch 6,85 Prozent an der Gebrauchtwagenplattform.
Zudem kriselt es bei heycar schon länger. Die Plattform wurde 2017 zwar mit großen Ambitionen gestartet, der Erfolg blieb bisher aber aus. Im vergangenen Jahr wurden deutschlandweit in mehreren Wellen 120 Stellen abgebaut. Mit Mercedes-Benz war 2023 zudem bereits ein weiterer Miteigentümer ausgestiegen. Der Stuttgarter Autobauer hielt zuvor sogar rund 20 Prozent an heycar.
Der Ausflug ins Gebrauchtwagengeschäft war ein nachvollziehbarer Schritt, sein Ende fällt für die Allianz aber nicht ins Gewicht, zumal heycar seit 2018 rote Zahlen schreibt. Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn Unternehmen den Stecker von solchen Geschäften ziehen, statt sie weiter mit durchzuschleppen.
Für die Anleger der Allianz ist der Schritt daher eine leicht positive Nachricht. Sie blicken derzeit vor allem auf die Marke von 260 Euro. In diesem Bereich hat die Aktie des Versicherers eine Stabilisierung eingeläutet. Im vorbörslichen Handel rutscht sie heute leicht unter diese Marke. Unter 260 Euro warten bei den Januar- und Februar-Hochs in den Bereichen von 255 und 250 Euro warten aber bereits zwei weitere größere Unterstützungen. Spätestens hier sollte die Aktie ihren Boden finden und danach wieder in Richtung des Jahreshochs von 280 Euro laufen.
Allianz-Aktionäre können die aktuelle Korrektur weiter gelassen hinnehmen. Fundamental bleibt der Versicherer eine Klasse für sich, denn im Kerngeschäft des Versicherungsriesen läuft es weiter blendend. Zudem dürfen sich Anleger schon bald über die nächste, satte Dividende freuen und auch die Bewertung mit einem KGV von 11 hat noch Luft nach oben.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Die ASML Holding hat im ersten Quartal mit ihrem Auftragseingang die Analystenerwartungen verfehlt. Das niederländische Unternehmen, das Ausrüstungen für Chiphersteller herstellt, meldete für die drei Monate bis Ende März einen Auftragseingang von 3,61 Milliarden Euro nach 3,75 Milliarden Euro im Vorjahr. Analysten hatten nach der Konsensschätzung von Visible Alpha mit einem Ordereingang von fast 5,10 Milliarden Euro gerechnet.
Quelle: stock3.com
Der amerikanische Versicherungskonzern UnitedHealth gehört wie Microsoft zu den Unternehmen, die Anleger nach dem Ansatz von André Kostolany nie verkaufen sollten. Die Aktie legt am Dienstag stark zu, das ist der Grund.
UnitedHealth legt zur Handelseröffnung in den USA in einem sonst eher schwächeren Börsenumfeld knapp sieben Prozent zu. Hauptursache hierfür sind besser als erwartete Geschäftszahlen für das erste Quartal, obwohl ein Cyberangriff auf das Tochterunternehmen Change Health und der Verkauf des Brasiliengeschäfts eine erhebliche Belastung darstellten. So gab der Konzern an, dass der Cyberangriff für das Quartal eine Belastung von 0,74 Dollar pro Aktie ausmachen, für das Gesamtjahr 2024 rechnet das Unternehmen mit einer Auswirkung von 1,15 bis 1,35 Dollar je Aktie.
UnitedHealth meldete einen Umsatz von 99,8 Milliarden US-Dollar, gegenüber 91,9 Milliarden Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Unternehmen erzielte einen Gewinn je Aktie von 6,91 Dollar und lag hier über den Schätzungen der Analysten. Der Konzern beurteilt das Gesamtjahr unverändert positiv.
Das Zahlenwerk macht Mut für einen Turnaround. Aktuell befindet sich die Aktie noch in einem Abwärtstrend. Mit Überschreiten der 50-Tage-Linie bei etwa 454 Euro könnte ein Kaufsignal ausgelöst werden. UnitedHealth ist mit Stopp 360 Euro und Kursziel 570 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR. Das aktuelle KGV von 18 und stabile Dividendenzahlungen seit 24 Jahren sind weitere Argumente für die Aktie.
UnitedHealth ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Höchste Indexgewichtung hat momentan der Pharmariese Novo Nordisk vor dem amerikanischen Life-Science-Unternehmen Thermo Fisher und Microsoft. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn starken Unternehmen teilhaben.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Apple fällt den zweiten Handelstag in Folge kräftig und nähert sich wieder dem Verlaufstief aus dem Oktober bei 166,89 Dollar. Die Schwäche des Tech-Papiers ist nachvollziehbar, denn nach den schlechten IDC-Daten müssen nun auch die Analysten auf die Verkaufsrückgänge beim iPhone reagieren.
Laut Daten von IDC, die am Montag veröffentlicht wurden, sind die iPhone-Auslieferungen im ersten Quartal um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal geschrumpft. Als Grund wurde von den Marktforschern insbesondere der starke Wettbewerb in China genannt, wo ein Wiedererstarken von Huawei sowie beachtlichen Zuwächse von heimischen Herstellern wie Xiaomi oder OPPO festgestellt wurden.
Der Rückgang der iPhone-Lieferungen ist umso schmerzhafter, da der gesamte Smartphone-Markt mit einem Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal sein bestes Wachstum seit Jahren verzeichnete. Für Apple ist der Rückgang zudem der stärkste, seit die Lieferketten im Jahr 2022 durch die Covid-Lockdowns lahmgelegt wurden.
Nur 50,1 Millionen iPhones soll Apple laut IDC ausgeliefert haben. Ein Wert der deutlich hinter den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 51,7 Millionen liegt.
Die Analysten müssen auf die neuen Daten reagieren und Needham ist das erste Analystenhaus, dass seine Schätzungen für das abgelaufene Quartal nach unten korrigiert. Die Experten erwarten nun nur noch Umsätze in Höhe von 90,8 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 1,51 Dollar – vier beziehungsweise sieben Prozent unter der vorherigen Schätzung.
„Die schwachen und/oder negativen Wachstumsaussichten von Apple sowie die erwarteten Kostensteigerungen zur Finanzierung der generativen KI sind nach unseren Gesprächen die wichtigsten Faktoren, die neue Investoren davon abhalten, aktuell Apple-Aktien zu kaufen“, schrieben die Needham-Analysten in ihrer Studie vom Dienstag.
Apple hat nicht erst seit diesem Quartal ein Wachstumsproblem. Nachdem die Auto- sowie VR-Fantasie verschwunden ist und sich das Management in Sachen KI-Ankündigungen noch zeitlässt, rücken die fallenden iPhone-Absätze aber deutlich in den Mittelpunkt.
DER AKTIONÄR rät, vorerst Abstand von der Apple-Aktie zu halten. Jedoch nicht lange. Denn schon im Zuge der WWDC-Konferenz im Juni dürfte Tim Cook mit kurstreibenden KI-Neuigkeiten aufwarten, welche dem Tech-Papier wieder Beine machen könnten. Watchlist.
Quelle: Der Aktionär
PARIS (Dow Jones) - Der Luxusgüterkonzern LVMH hat im ersten Quartal unter dem schwierigen und unsicheren wirtschaftlichen Umfeld gelitten. Das Unternehmen, zu dem Marken wie Bulgari und Christian Dior gehören, meldete für die ersten drei Monate einen rückläufigen Umsatz. Die Markterwartungen verfehlte die LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE.
Der Umsatz sank um 2 Prozent auf 20,7 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit 21,1 Milliarden Euro gerechnet.
Besonders schwach zeigte sich das Segment Weine und Spirituosen, dessen Umsatz um 16 Prozent absackte. Das größte Segment Mode und Lederwaren verzeichnete ein Minus von 2 Prozent.
Organisch stand im Kernsegment gleichwohl ein Plus von 2 Prozent zu Buche. Der Gesamtkonzern steigerte die Erlöse organisch um 3 Prozent. Im Vorjahreszeitraum war LVMH noch dank einer Erholung in Asien um 17 Prozent gewachsen.
Währungsbereinigt legte der Umsatz sowohl in Europa als auch in den USA zu. In Japan kletterten die Erlöse zweistellig.
Quelle: stock3.com
Am Mittwochmorgen vor Handelsstart wird ASML seine Zahlen für das erste Quartal vorlegen. Das Gros der Analysten blickt vorab positiv auf die Veröffentlichung und sieht insbesondere beim Auftragseingang Überraschungspotenzial. Die Deutsche Bank erhöht sogar noch einmal kräftig das Kursziel.
Die Analysten von Morgan Stanley erwarten, dass ASML im abgelaufenen Quartal Netto-Bookings am oberen Ende der Spanne zwischen fünf und sechs Milliarden Dollar ausweisen wird. Auch die Auftragslage in China, wo sich die jüngsten Exportkontrollen auswirken könnten, soll aufgrund der strategischen Nachfrage (z.B. im Bereich KI-Beschleuniger) laut Morgan Stanley robust bleiben.
Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für ASML am Tag vor der Q1-Veröffentlichung sogar noch einmal von 880 auf 1.000 Euro angehoben. Sie weisen insbesondere auf die stützenden Logik- und Foundry-Ausgaben von TSMC hin.
Auch die Analysten der UBS haben das Kursziel angehoben – und zwar am vergangenen Freitag von 880 auf 1.050 Euro. Am gleichen Tag haben die Experten der Citi die Aktien von ASML zu ihrem Top-Pick im europäischen Tech-Sektor gekürt – am Mittwoch hoben sie dann das Kursziel auf 1.250 Euro an.
Aufgrund der jüngsten Anhebungen hat sich das Konsensziel für die ASML-Aktie leicht erhöht. Die 40 Analysten, welche die Aktie laut Bloomberg covern, trauen dem Chip-Papier durchschnittlich einen Kurs von 975,97 Euro zu. Ausgehend vom letzten Kurs bei 904,60 Euro entspricht dies einem Ertragspotenzial von 7,9 Prozent.
DER AKTIONÄR bleibt vor den Q1-Zahlen positiv für die Aktie von ASML gestimmt – auch wenn keine neuen Auftragsrekorde eingefahren werden dürften. Die Chance auf eine Überraschung besteht allerdings. DER AKTIONÄR traut ASML daher Kurse von glatt 1.000 Euro zu und würde den Stopp vor Zahlen bei 690 Euro ziehen.
Quelle: Der Aktionär
Der Goldpreis scheint sich nach der Rekordjagd der vorangegangenen Tage eine Paus gönnen zu wollen. Die Minen präsentierten sich gestern bereits großteils schwach. Heute eröffnet Barrick Gold mit vorläufigen Produktionszahlen für das erste Quartal 2024 die Zahlensaison bei den großen Goldproduzenten. Die Finanzzahlen werden dann am 1. Mai veröffentlicht.
Auf den ersten Blick enttäusch Barrick mit den Zahlen für das erste Quartal. Die Goldproduktion lag bei 940.000 Unzen und damit niedriger als noch im vierten Quartal. Allerdings hatte Barrick bereits angekündigt, dass das erste Quartal das schwächste Quartal werden soll. Das liegt zum einen daran, dass es Wartungsarbeiten an den Anlagen auf dem Minenkomplex Nevada Gold Mines gegeben hat. Dazu wird die riesige Pueblo-Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik hochgefahren und die Mine soll von Quartal zu Quartal mehr produzieren. Das gleiche gilt für Porgera in Papua-Neuguinea. Dennoch dürften sich Anleger enttäuscht zeigen.
Barrick bekräftigte zwar mit den Zahlen noch einmal die Prognose für das Jahr 2024. Doch auch die steigenden Kosten – die all-in sustaining costs sollen rund sieben bis neun Prozent höher liegen als noch im vierten Quartal – dürften den Anlegern nicht schmecken. Auch die mit 39.000 Tonnen niedriger als erwartete Kupferproduktion und den damit verbundenen höheren Kosten dürften nicht auf Wohlwollen stoßen. Sicherlich wird das durch die höheren Verkaufspreise teilweise kompensiert. Barrick hat 2.070 Dollar je Unze Gold erzielt – erstmals in der Unternehmensgeschichte über 2.000 Dollar. Aber die Zahlen sind insgesamt kein Meisterwerk.
Die Finazzahlen liegen noch nicht vor, doch die vorläufigen Produktionszahlen sind nicht dazu angetan, die Anleger zu begeistern. Die Aktie dürfte im Minus eröffnen. Doch wenn die Prognose von Barrick eintritt und das erste Quartal das schwächste gewesen ist, dann ergibt sich hier eine Nachkaufchance für mutige Anleger.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Alphabet hat im Zuge eines schwächelnden Gesamtmarktes im gestrigen Handel rund 1,8 Prozent verloren. Charttechnisch ist der Rückgang unter die Horizontale bei 150 Dollar sowie unter das Verlaufshoch vom Monatsanfang kein gutes Signal – doch nach der Google-Cloud-Konferenz sprechen sich aktuell auch die Analysten für die Aktie aus.
Bis zur marktweiten Korrektur gestern aufgrund der Eskalation im Nahostkonflikt sowie des erneuten Fokus auf die Zinssorgen hat die zweitägige „Google Cloud Next 24“ der Alphabet-Aktie Gewinne beschert. Kein Wunder, denn die Keynote, mit welcher Cloud-Chef Thomas Kurian vor einer Woche die Konferenz eröffnete, kam in der Analysten-Community gut an.
So hat beispielsweise die DZ Bank Ende vergangener Woche Das Kursziel für die Alphabet-Aktie von 170 auf 175 Dollar angehoben. Insbesondere die zahlreichen KI-Partnerschaften, welche im Rahmen des Cloud-Events angekündigt wurden, werten die Analysten positiv. Die Google-Mutter dürfte in den kommenden Jahren zu den größten Profiteuren des Trends hin zu einem verstärkten KI-Einsatz gehören, so das Fazit der DZ Bank.
Ebenfalls bullish gegenüber der Alphabet-Aktie äußerten sich die Analysten von Baird. „Basierend auf den Produktankündigungen und unseren Gesprächen auf der Veranstaltung sehen wir weiterhin, dass Google das Innovationstempo in der Cloud beschleunigt, und sind der Meinung, dass die KI/ML-Kompetenzen des Unternehmens auf lange Sicht Wettbewerbsvorteile in der neuen Ära der generativen KI bieten werden“, schrieben die Experten des US-Analysehauses.
Allerdings seien ein paar Kunden bei den Ausgaben noch immer zurückhaltend, was das Wachstum beeinträchtigen könnte, so die Baird-Analysten. Sie würden sich aktuell eher auf die Optimierung ihrer Cloud-Ausgaben als auf KI-Innovation konzentrieren. Sobald die Cloud-Transformation abgeschlossen ist, dürften sie aber nachlegen.
Erst die Transformation der Computing-Infrastruktur und des Software-Angebots in der Cloud, jetzt die Implementierung der KI. Alphabet ist an den beiden großen Tech-Trends dran, ohne bei der Bewertung den Rahmen zu sprengen. Anleger lassen die Gewinne laufen.
Quelle: Der Aktionär
Nach einem stabilen Wochenstart, legt der deutsche Aktienmarkt heute dann doch den Rückwärtsgang ein. Davon bleibt auch die Aktie der Allianz nicht verschont. Charttechnisch ist ihr dennoch der Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend geglückt. Nach unten sichern nun vor allem zwei horizontale Marken ab.
Die Allianz-Aktie kann sich dem negativen Markttrend heute nicht entziehen. Am Dienstagvormittag kämpft sie um die Marke von 260 Euro. Seit dem Hoch bei 280 Euro bedeutet das eine Korrektur von etwa sieben Prozent. Seit Jahresbeginn steht dennoch weiter ein Plus von sechs Prozent zu Buche, auf Sicht von einem Jahr von über 20 Prozent.
Charttechnisch ist das Bild derzeit neutral. Trotz des heutigen Verlustes stabilisiert sich die Aktie im Bereich von 260 Euro. Damit ist ihr der Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend geglückt. Bestätigt sich die Stabilisierung über 260 Euro, könnte ein Rebound in Richtung des Jahreshochs von 280 Euro folgen.
Sollten die 260 Euro dennoch fallen, warten darunter noch zwei weitere große Unterstützungen bei den Januar- und Februar-Hochs in den Bereichen von 255 und 250 Euro. Angesichts der starken fundamentalen Situation der Allianz, der attraktiven Bewertung mit einem KGV von 11 und einer Dividendenrendite von über fünf Prozent, dürften sich spätestens diese Marke als stabil erweisen.
Allianz-Anleger können die aktuelle Korrektur gelassen hinnehmen – und sich zugleich schon bald über die nächste, satte Dividende freuen. Fundamental bleibt der Versicherer eine Klasse für sich und auch die Bewertung hat noch Luft nach oben.
Quelle: Der Aktionär
Microsoft will Investitionen in das emiratische KI-Unternehmen G42 tätigen, um seine führende Position in der KI-Branche zu festigen. Bemerkenswert ist die Sicherheitsvereinbarungen zwischen den beiden Parteien und die Rolle, die China dabei spielt. Hier sind die Einzelheiten.
Microsoft plant, 1,5 Milliarden Dollar in das emiratische KI-Unternehmen G42 zu investieren. Das Investment ermöglicht es G42, sowohl auf die Cloud-Lösungen des Unternehmens zuzugreifen als auch Microsoft-Produkte zu verkaufen, die leistungsstarke KI-Chips verwenden.
Der Hintergrund für die Milliardeninvestition ist der Technologiewettlauf zwischen den Vereinigten Staaten und China im Golfgebiet. US-Handelsministerin Gina Raimondo betonte, dass man in Bezug auf neue Technologien nicht gleichzeitig zu China und den USA gehören könne. Deshalb wurde vereinbart, dass sich G42 vom chinesischen Einfluss lösen muss. Das Unternehmen reagierte bereits Anfang des Jahres auf die Kritik seitens der US-Regierung und verkaufte seine Anteile an Unternehmen wie ByteDance (TikTok).
Microsoft-Präsident Brad Smith wird im Rahmen der Partnerschaft einen Sitz im Vorstand von G42 einnehmen. Er sprach insbesondere von der Sorge der US-Regierung um den Schutz des geistigen Eigentums rund um die KI-Programme: "Die USA sind besorgt darüber, dass die wichtigste Technologie auch von einem vertrauenswürdigen US-Unternehmen geschützt wird." Peng Xiao, Vorstandsvorsitzender von G42, erklärte: "Durch die strategische Investition von Microsoft treiben wir unsere Mission voran, modernste KI-Technologien im großen Maßstab bereitzustellen."
Microsofts Investition könnte den USA dabei helfen, Chinas wachsenden Einfluss in der Golfregion einzudämmen, und gleichzeitig die eigene Position in der stark expandierenden KI-Branche zu festigen. Dank der herausragenden Positionierung bei wichtigen Tech-Wachstumstrends und exzellenten operativen Margen wird Microsoft aufgrund des langfristig erwarteten Umsatz- und Gewinnwachstums als Top-Pick im Tech-Sektor betrachtet.
Quelle: Der Aktionär
USA: GlaxoSmithKline erhält FDA-Zulassung für Impfstoffkandidaten gegen Meningitis.
Quelle: stock3.com
UnitedHealth Group Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $6,91 die Analystenschätzungen von $6,62. Umsatz mit $99,8 Mrd. über den Erwartungen von $99,26 Mrd.
Quelle: stock3.com
Bank of America Corp. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,83 die Analystenschätzungen von $0,76. Umsatz mit $25,8 Mrd. über den Erwartungen von $25,49 Mrd.
Quelle: stock3.com
Johnson & Johnson übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,71 die Analystenschätzungen von $2,64. Umsatz mit $21,38 Mrd. unter den Erwartungen von $21,4 Mrd. Johnson & Johnson erhöht zudem die Quartalsdividende von $1,19 je Aktie auf $1,24 je Aktie.
Quelle: stock3.com
Die Kurserholung der Digitalwährung Bitcoin ist am Montag nur vorübergehender Natur gewesen. Der Kurs notierte zuletzt bei nur noch 63.266 Dollar. Am Mittag war er in der Spitze noch fast über 67.000 Dollar gestiegen. Am Freitag hatte der Bitcoin sogar noch bei rund 71.000 Dollar notiert, bevor ihn der Angriff Irans auf Israel unter 62.000 Dollar gedrückt hatte.
Auch an den Aktienmärkten hatte sich am Montag die zunächst überraschend entspannte Haltung im späteren Geschäft in Luft aufgelöst. „Die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Nahostkonflikts schwebt weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger", schrieb Marktanalyst Timo Emden von Emden Research. Die Beine geopolitischer Börsen könnten doch länger ausfallen als gedacht. Anleger sollten sich angesichts der schwelenden Unsicherheit weiterhin auf eine erhöhte Volatilität einstellen.
Zudem werfe das Bitcoin-Halving weiter seine Schatten voraus, so Emden weiter. „Spätestens nach dem Halving lauern mögliche Abwärtsrisiken für den Bitcoin." Vor allem Bitcoin-Miner könnten sich aufgrund von Rentabilitätsgründen gezwungen sehen, ihre Bitcoin-Bestände loszuwerden. Auch für viele Privatanleger könnte das Event als Anlass genommen werden, um im größeren Stil Gewinne einzustreichen.
Am kommenden Wochenende wird die Belohnung für das Berechnen neuer Bitcoins halbiert – zum vierten Mal in der Geschichte der Währung. In der Vergangenheit folgten den Halvings stets neue Kursgewinne.
Die nächste Zeit dürfte beim Bitcoin wohl schwankungsintensiv bleiben. Auf lange Sicht bleibt DER AKTIONÄR aber klar bullish für den Bitcoin und wertet etwaige Rücksetzer als Kaufchance.
Quelle: Der Aktionär
In den USA ist die Berichtssaison in dieser Woche bereits angelaufen. In Deutschland müssen sich die Anleger auf die ersten Q1-Zahlen noch etwas gedulden. Die stehen am 22. April nach US-Börsenschluss auf der Agenda.
Während sich die Vorstände in der Quiet-Period befinden, überarbeiten die Analysten im Vorfeld traditionell ihre Schätzungen und Kursziele. Daher hat die Citigroup heute das Kursziel für die SAP-Aktie hochgesetzt.
Bei den anstehenden Quartalszahlen der europäischen Softwarefirmen und IT-Dienstleister liege der Fokus auf einem möglichen Wendepunkt bei der Nachfrage sowie dem Erholungspotenzial, heißt es in einem Branchenausblick der US-Bank.
Seit Jahresbeginn hätten sich die Aktienkurse gut entwickelt. SAP bleibe aber einer der bevorzugten Branchentitel von Citigroup-Analyst Andrew Gardiner. Er erwartet für den Jahresauftakt bei der Walldorfer-Softwareschmiede keine größeren Überraschungen bei Umsatz und Marge. Beim Barmittelzufluss ist der Experte aber optimistischer als der Markt. Er hat sein Kursziel daher von 190 auf 200 Euro angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt.
SAP hat im Schlussquartal bereits vom starken Wachstum der Cloudangebote profitiert und mehr verdient als erwartet. DER AKTIONÄR setzt auf eine Trendfortsetzung im laufenden Jahr und hält an seiner grundlegend positiven Einschätzung fest. Eskaliert die Lage im Nahen Osten in den nächsten Tagen nicht komplett, sollte die SAP-Aktie im Vorfeld der Zahlen wieder Kurs auf das bisherige Rekordhoch bei 184,48 Euro nehmen. Kurzfristig agierende Anleger sichern eine Trading-Position bei 158 Euro ab.
Quelle: Der Aktionär
In den vergangenen Monaten gab es wenig Bewegung unter den Großaktionären bei der Deutschen Bank. Das ändert sich nun mit dem Einstieg eines Vermögensverwalters, der erst vor zwei Jahren bei dem Geldhaus ausstieg. Zum aktuellen Zeitpunkt ist das ein wichtiges Signal.
Die Capital Group aus den USA ist eine Investmentgesellschaft, die bei der Deutschen Bank nicht unbekannt ist. Vor rund zwei Jahren waren die Amerikaner noch einer der Ankeraktionäre mit einem Anteil von 5,2 Prozent. Doch dann zogen sie die Reißleine und verkauften bis auf 0,01 Prozent alles.
Nun sind die Amerikaner wieder zurück. Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht, haben die Kalifornier wieder einen Anteil in Höhe von 3,04 Prozent erworben. Die Beteiligung hat derzeit einen Wert von rund 900 Millionen Euro und macht die Capital Group damit zum viertgrößten Aktionär bei der Deutschen Bank.
Spannend ist, dass die Amerikaner gerade jetzt, da die Zinswende in der Eurozone vor der Tür steht, erneut bei dem Finanzinstitut einsteigen. Mit Kursen um 14,70 Euro steht die Aktie derzeit höher als zum Zeitpunkt des Ausstiegs, als die Deutsche-Bank-Papiere bei rund elf Euro notierten.
Für Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing ist es ein Vertrauensbeweis, dass die Capital Group ausgerechnet jetzt wieder einsteigt. Denn mit der anstehenden Zinswende wird das Umfeld für Geldhäuser schwieriger. Davon ist in erster Linie der Nettozinsertrag betroffen, der sich aufgrund des hohen Zinsniveaus in der Branche zuletzt prächtig entwickelt hatte.
Als Universalbank könnte die Deutsche Bank bei sinkenden Zinsen aber nun durch die Vermögensverwaltung mit der DWS Group und den verschiedenen Sparten des Investmentbanking profitieren. Das könnte auch der Gedanke hinter dem Einstieg der Capital Group sein.
Für den Vorstand kommt der Einstieg der Capital Group genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn er signalisiert, dass das Ende der Fahnenstange beim Aktienkurs noch nicht erreicht ist. Auch der AKTIIONÄR bleibt positiv gestimmt für die Aktie. Anleger beachten den Stopp bei 11,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Vietnam will stärker mit Apple kooperieren und eine Arbeitsgruppe einrichten, um die Investitionen des iPhone-Herstellers im Land zu unterstützen. Dies teilte Premierminister Phạm Minh Chính gegenüber Apple-CEO Tim Cook bei einem Treffen in Hanoi mit.
Quelle: stock3.com
Microsoft investiert $1,5 Mrd in das KI-Unternehmen G42 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und vertieft damit seine bestehende Zusammenarbeit.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Der US-Finanzinvestor Capital Group setzt wieder auf die Deutsche Bank. Wie aus einer Pflichtmitteilung der Bank hervorgeht, hat die Capital Group einen Anteil von gut 3 Prozent an dem Institut erworben.
Die Capital Group war bis 2022 bei der Deutschen Bank investiert, sie hielt über 5 Prozent. Damals stieg der Investor auch bei der Commerzbank aus. Eine Sprecherin der Capital Group lehnte eine Stellungnahme zur Beteiligung ab.
Quelle: stock3.com
Die Aktie von PayPal hat Ende März bei 68,20 Dollar erneut die Kraft verlassen – und hat seither den Rückwärtsgang eingelegt. Doch der seit Oktober 2023 bestehende Aufwärtstrend hat noch Bestand, die Erholung des E-Commerce könnte die Geschäfte ankurbeln und der Earnings-Call am 30. April sollte neue Impulse liefern.
Trotz unterschiedlicher Neuerungen im B2B-Segment, ist bei PayPal noch immer das sogenannte „Total Payment Volume (TPV)“, also der Wert aller durch PayPal-Dienste abgewickelte Transaktionen, die wichtigste Kennzahl. Im vergangenen Quartal stieg das TPV um 14,7 Prozent auf 491 Milliarden Dollar und könnte 2024 mit knapp acht Prozent weiterwachsen.
Dafür spricht die Erholung im E-Commerce sowie die anhaltende Stärke der US-Verbraucher. Die Verbraucherausgaben, die mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftstätigkeit ausmachen, stiegen im Februar um 0,8 Prozent. Dies war der größte Zuwachs seit Januar 2023. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend im gesamten Q1 angehalten hat.
Weitere Impulse für die PayPal-Aktie könnte aber nicht nur ein wachsendes TPV liefern. Denn die schnelle Umstellung auf die neueste Checkout-Integration – insbesondere Fastlane – dürfte bei Händlern und Kunden ebenfalls gut ankommen.
Mit Fastlane will PayPal den Online-Check-Out-Prozess optimieren und die Konversionsraten signifikant verbessern, indem beispielsweise Verbraucherinformationen im Vorhinein ausgefüllt werden. Durch Preisanpassungen soll dann bei einem besseren Produkt zusätzliches Wachstum der Transaktionsmargen erzielt werden.
Liefert PayPal in zwei Wochen beim TPV-Wachstum ab und womöglich sogar Details, in welcher Höhe sich die Transaktionsmargen verbessern könnten, hat die Aktie auf einen Schlag zwei attraktive Kursimpulse, welche die Zweifel der vergangenen Quartale rund um die Wachstumsaussichten und die Margensteigerung abschwächen dürften. Im anhaltenden Aufwärtstrend könnte dann der Sprung über die 68-Dollar-Hürde gelingen und Kurs auf das August-Hoch bei 76 Dollar genommen werden.
Anleger warten die Zahlen ab und legen sich die PayPal-Aktie auf die Watchlist.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Munich Re hat eines der stärksten Auftaktquartale in ihrer Geschichte hinter sich. Seit dem Jahreshoch ging es in der Spitze zwar fast zehn Prozent nach unten, eine wichtige Unterstützung hat aber gehalten. Folgt darauf nun das Comeback in Richtung Allzeithoch? Ein Analyst sieht sogar Potenzial für mehr.
Analyst Philip Ross von BNP Paribas Exane lässt sich von der Korrektur bei Munich Re nicht beeindrucken. Der Experte stuft die Aktie in seinem heutigen Update weiter auf „Outperform“ ein. Auch am Kursziel hält Ross fest. Er sieht für Munich Re weiter Luft bis 495 Euro. Damit würde die Aktie derzeit ein Aufwärtspotenzial von 18 Prozent haben. Im Schnitt sehen Analysten Munich Re aktuell bei 450,31 Euro als fair bewertet an. Jeder zweite Experte rät zum Kauf der Aktie.
Auch das Chartbild liefert gute Gründe für ein Comeback des Rückversicherers. Die wichtige horizontale Unterstützung im Bereich von 413 Euro wurde nur kurz unterschritten. Im Tief ging es auf 411,80 Euro. Das Unterschreiten erwies sich bisher allerdings als Bärenfalle. Seither setzt die Aktie zum Rebound von der Unterstützung an.
Zu Wochenbeginn nimmt Munich Re wieder Kurs auf 420 Euro. Das nächste kleinere Ziel ist die 50-Tage-Linie. Sie liegt aktuell bei 425,74 Euro. Gelingt der Sprung über diese Marke könnte es wieder Richtung des bisherigen Allzeithoch gehen, das die Munich Re am 20. März markierte. Damals ging es hoch bis auf 454,10 Euro.
Munich Re ist einer der Top-Picks unter den europäischen Versicherern. Der weltweite Marktführer bei Rückversicherungen überzeugt durch eine hohe fundamentale Stärke und eine attraktive Dividende – vor allem in Bezug auf Steigerungen und Stabilität der Ausschüttungen. Auch charttechnisch hat sich das Bild durch den Abpraller an der 413-Euro-Marke nun wieder aufgehellt, sodass Munich Re für kurzfristig orientierte Anleger ebenfalls einen Blick wert ist. Ein Comeback zum Allzeithoch von 454,10 Euro ist durchaus möglich.
Quelle: Der Aktionär
33 Monate hat es gedauert, dann endlich ist Amazon an der Börse auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Am Donnerstag kletterte der Titel auf 189,77 Dollar, bei der Marktkapitalisierung ist Amazon nur noch einen Hauch von der 2-Billionen-Dollar-Marke entfernt. Trotz der Super-Rally bleiben die Analysten bullish.
Seit Jahresanfang liegen Amazon-Aktionäre schon 23 Prozent im Plus – und das, obwohl Amazon bereits 2023 bei einem spektakulären Turnaround 81 Prozent gewonnen hat. Nach einem Plus von 19 Prozent im ersten Quartal 2024 ist auch der Start ins zweite Quartal geglückt: Hier steht ein Plus von drei Prozent zu Buche.
Zuletzt gab es mehrere positive Analystenkommentare zu Amazon, zum Beispiel von der Bank of America. Nach Vorlage des Aktionärsbriefs von CEO Andy Jassy stufen die Bank-of-America-Experten die Amazon-Aktie immer noch mit „Kaufen“ ein. Jassy hatte in dem Schreiben die „Baustein-Philosopie“ des E-Commerce-, Cloud- und Werbespezialisten erläutert – und damit die Bank of America offensichtlich überzeugt.
Lob gab es auch von Brent Thill von Jefferies. Da mehr als 20 Prozent der weltweiten Einzelhandelsumsätze online getätigt würden und 85 Prozent der weltweiten IT-Ausgaben vor Ort, sehe er angesichts der Marktführerschaft von Amazon in den Bereichen E-Commerce und Cloud eine lange Wachstumsphase des Konzerns, so Thill. Das Kursziel sieht er weiter bei 225 Dollar, die Aktie bleibe ein Kauf.
Noch viel bullisher für Amazon ist Brian Nowak von Morgan Stanley. Längerfristig sei für die Aktie ein Kurs von 290 Dollar gerechtfertigt, so der Experte. Das liege am erheblichen Gewinnpotenzial dank des Cost-to-serve-Modells im Einzelhandel, wodurch ein 2026er-EBIT von 100 Milliarden Dollar möglich sei.
AKTIONÄR-Leser sind bei der Rekordjagd Amazons mit von der Partie: Seit der Empfehlung im Januar 2023 hat die Aktie 92 Prozent zugelegt. Trotzdem ist noch Kursfantasie da, was vor allem daran liegt, dass Amazon zunehmend profitabler wirtschaftet. Ergo: Für einen Einstieg ist es noch nicht zu spät.
Quelle: Der Aktionär
Der Goldpreis musste am Freitag sein Gewinne abgeben und drehte ins Minus. Auch den Silberpreis, der zwischenzeitlich die Marke von 29,50 Dollar erklommen hat, sah am Ende rote Vorzeichen. Ganz normale Gewinnmitnahmen nach einer starken Handelswoche? Es sieht danach aus. Zum Wochenausklang präsentieren sich die Edelmetalle bereits wieder fest. Goldman Sachs wird zum Superbullen in Sachen Gold.
In einer neusten Einschätzung hebt Goldman Sachs das Kursziel für Gold bis zum Jahresende auf 2.700 Dollar an. „Der größte Teil des Goldpreisanstiegs seit Mitte 2022 ist auf neue, zusätzliche (physische) Faktoren zurückzuführen, nicht zuletzt auf eine deutliche Beschleunigung der Akkumulation von Gold in den Zentralbanken der Schwellenländer sowie auf Käufe von asiatischen Einzelhändlern“, so Nicholas Snowdon, Analyst bei Goldman Sachs, in einem Bericht vom vergangenen Freitag.
Die Vorhersage des Goldpreises erfordere einen neuen Ansatz, da das Edelmetall trotz der Möglichkeit, dass die US-Notenbank in diesem Jahr die Zinssätze weniger oft senken wird als bisher erwartet, ansteigt. Höhere Zinsen führen in der Regel zu einer größeren Nachfrage nach dem US-Dollar im Verhältnis zum Gold.
„Gold als Barometer für Angst und Wohlstand zu betrachten, ist sinnvoll“, so Snowdon. „Die Angstkomponente kann zyklisch sein - 2000, 2008, 2020 - oder eher strukturell, wenn das Vertrauen in das durch den Dollar gestützte internationale Währungssystem in Frage gestellt wird.“ Ein wesentlicher Unterschied zwischen zyklischer und struktureller Angst sei die Korrelation von Gold mit den Realzinsen. Ein Realzins ist ein Zinssatz, der um die Auswirkungen der Inflation bereinigt wurde.
„Wenn diejenigen, die Gold kaufen, auch Staatsanleihen kaufen, bleibt ihr Vertrauen in das System erhalten“, sagte Snowdown. „Steigen Gold und Zinsen jedoch gemeinsam, wie es in letzter Zeit der Fall war, signalisiert dies eine klare Verschiebung der Risikopräferenz hin zu realen Vermögenswerten.“
Die Stärke von Gold ist beeindruckend. 2.700 Dollar als Kursziel waren noch vor einigen Monaten undenkbar. Doch der Run des Edelmetalls ändert das Playbook. Zudem ist das Umfeld nach wie vor nicht gerade bullish für Gold. Sollte die Fed beginnen an der Zinsschraube nach unten zu drehen, dürfte das Gold noch einmal beflügeln. Die 2.700 Dollar von Goldman Sachs sind also nicht utopisch.
Quelle: Der Aktionär
Im Jahr 2023 hat der US-Konzern Apple erstmals in der Geschichte den langjährigen Marktführer Samsung in einem kompletten Kalenderjahr von der Spitzenposition im Smartphone-Markt verdrängen. Im ersten Quartal 2024 haben sich die Südkoreaner Platz eins aber wieder zurückgeholt. Nach Berechnungen der Analysefirma IDC kamen von Samsung von Januar bis März knapp 21 Prozent der weltweit verkauften Geräte. Apple kam auf einen Marktanteil von 17,3 Prozent.
Interessant gestaltete sich zudem die Entwicklung auf den Plätzen dahinter. Ins Auge sticht dabei der chinesische Anbieter Trassion, der vor allem in Afrika aktiv ist. Mit einem Absatzplus von rund 85 Prozent lieferte er im ersten Quartal etwa jedes zehnte Smartphone weltweit und kam damit auf Platz vier. Den dritten Platz nimmt Xiaomi ein, der ein Drittel zulegen konnte und nun auf einen Marktanteil von 14 Prozent kommt. Insgesamt konnte der Smartphone-Markt im ersten Quartal zulegen: um 7,8 Prozent auf 289,4 Millionen Geräte.
Samsung verkaufte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2023 insgesamt 60,1 Millionen Geräte und damit 0,7 Prozent weniger. Bei Apple waren es sogar 9,8 Prozent weniger Smartphones als im Vorjahreszeitraum. Apple kam im laufenden Jahr auf 50,1 Millionen Geräte, so IDC.
Dies könnte allerdings auf Sondereffekte im vergangenen Jahr zurückzuführen sein. Ein Grund könnte sein, dass der Absatz im Vorjahresquartal durch eine aufgestaute Nachfrage im Zuge der Coronapandemie aus dem Weihnachtsgeschäft 2022 hochgetrieben wurde.
Apple muss liefern und seine Geräte beispielsweise mit generativer Künstlicher Intelligenz ausstatten. Der US-Konzern hat bei seinen Produkten aber bereits einige Neuerungen in Aussicht gestellt. Dass Samsung im ersten Quartal vor Apple liegt, ist aber nicht ungewöhnlich. Apple ist traditionell in anderen Quartalen stärker. Zuletzt konnte die Aktie von Apple nach einer bislang schwachen Entwicklung im laufenden Jahr wieder nach oben drehen und auch die 38-Tage-Linie zurückerobern. Die nächsten wichtigen Hürden sind die 180-Dollar-Marke sowie knapp darüber die 200-Tage-Linie. DER AKTIONÄR bleibt langfristig optimistisch für das Papier.
Quelle: Der Aktionär
Vergangenen Freitag beherrschten bei Banken noch die Quartalszahlen der US-Institute die Schlagzeilen. Doch über das Wochenende hat sich die Lage fundamental geändert. Mit dem Angriff des Iran auf Israel hat sich das größte, geopolitische Risiko der letzten Monate materialisiert.
Am letzten Freitag lieferten mit JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo gleich drei US-Großbanken Quartalszahlen. Bei der Citigroup fiel die anfängliche Kursreaktion noch positiv aus, am Ende schloss die Aktie aber ebenso im Minus wie die Papiere von JPMorgan und Wells Fargo.
Denn trotz guter Zahlen sorgen sich die Anleger um geringere Gewinne im Fall einer Zinswende. Diese hat sich immer weiter nach hinten verschoben. Die Ereignisse vom Wochenende dürften die Ölpreise und damit die Inflation noch mehr unter Druck setzen. Denn der Iran hat erstmals in der jüngeren Geschichte Israel direkt angegriffen.
Insbesondere bei risikoreicheren Assets wie Aktien dürfte es zum Wochenbeginn zu deutlich mehr Volatilität kommen. Am Wochenende wurden bereits Kryptowährungen abverkauft. Wie so oft in Situationen erhöhter, geopolitischer Spannungen flüchten Anleger wahrscheinlich in Gold und den sicheren Hafen US-Staatsanleihen.
Für Finanzwerte die Aktien der Deutschen Bank ist ebenfalls von einer erhöhten Volatilität auszugehen. Zumal einige Anleger es nun zum Anlass nehmen könnten, um Kasse zu machen. Denn die Notierung hat in den letzten Monaten eine Rally aufs Parkett gelegt und eine Konsolidierung war seit längerem ausgeblieben.
Solange nicht klar ist, ob sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran zu einem heißen Krieg entwickelt, dürfte die Volatilität am Markt ansteigen. Das gilt insbesondere für die Anlageklasse der Aktien. Anleger warten daher vorerst ab. Wer bei der Aktie der Deutschen Bank investiert ist, beachtet den Stopp bei 11,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Der Bitcoin hat den Schock durch die Eskalation des Israel-Iran-Konflikts am Sonntag rasch abgeschüttelt. Auf der Handelsplattform Bitstamp notiert die bekannteste Kryptowährung zuletzt bei knapp 65.500 Dollar. Das sind zwar immer noch 1.400 Dollar weniger als am Freitagabend, doch am Samstag war er zeitweise auf unter 62.000 Dollar gefallen.
Der Angriff Irans auf Israel am Wochenende hatte vor allem am Kryptomarkt für negative Auswirkungen gesorgt , aus dem ganz einfachen Grund, weil hier Handel stattfand. Bei Bitstamp fiel der Bitcoin zeitweise auf 61.882 Dollar – am Donnerstag hatte er noch bei über 70.000 gestanden.
Experten warnten mit Blick auf die Entwicklung des Bitcoin-Kurses trotz der schnellen Entspannung vor Gelassenheit. "Angesichts der andauernden Spannungen steht die derzeitige Erholungsbewegung auf tönernen Füßen", so Analyst Timo Emden von Emden Research am Sonntag. Sollte sich die Situation schneller legen als gedacht, könnten Anleger dem Experten zufolge erneut bei Krypto-Werten zugreifen. "Eine Rückeroberung der 70.000er-Marke wäre in diesem Kontext bedeutend".
Auf der Gegenseite drohe im Falle einer weiteren Eskalation des Konflikts ein Rutsch unter die psychologisch wichtige 60 000-Dollar-Marke. Neben den geopolitischen Unsicherheiten sei es die Furcht vor einer sich hinauszögernden Zinswende in den USA, welche am Markt für Gesprächsstoff sorge, so Emden.
In ein paar Tagen steht zudem auch das Bitcoin-Halving an (DER AKTIONÄR berichtete). Experten sind sich uneins über die Auswirkungen. In der Vergangenheit hatte es jedes Mal starke Kursreaktionen nach oben gegeben. Angesichts der hohen Erwartungen an das Ereignis sei aber auch das Enttäuschungspotenzial groß.
Die kurzfristige Entwicklung des Bitcoin-Kurses vorherzusagen ist nicht möglich. Höchstwahrscheinlich wird es aber sehr volatil in den nächsten Tagen und Wochen. Auf lange Sicht bleibt DER AKTIONÄR aber klar bullish für den Bitcoin und wertet etwaige Rücksetzer als Kaufchance.
Quelle: Der Aktionär
BARCELONA (Dow Jones) - Roche hat mit seinem Blutkrebsmittel Columvi in einer klinischen Phase-3-Studie das primäre Endziel erreicht. Bei Patienten mit diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom, die mindestens eine vorherige Therapielinie erhalten hatten, verlängerte sich die Lebensdauer bei einer Behandlung mit Columvi plus Chemotherapie statistisch signifikant, wie der Schweizer Pharmakonzern mitteilte.
Roche erklärte, die Sicherheit der Medikamentenkombination scheine mit den bekannten Sicherheitsprofilen der einzelnen Medikamente übereinzustimmen. Daten aus der Studie würden den Gesundheitsbehörden vorgelegt, teilte das Unternehmen mit.
Columvi hat bereits die Zulassung der US-amerikanischen Food and Drug Administration und eine bedingte Genehmigung der Europäischen Kommission zur Behandlung von Menschen mit rezidiviertem oder refraktär diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom nach zwei oder mehr Therapielinien erhalten, erklärte Roche.
Quelle: stock3.com
Bloomberg: Die iPhone-Auslieferungen von Apple sind im ersten Quartal um fast 10% zurückgegangen. Der weltweite Smartphone-Markt verzeichnete hingegen einen Anstieg der Auslieferungen um 7,8% und erreichte 289,4 Mio Einheiten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine Analyse von IDC berichtet.
Quelle: stock3.com
Das iPhone ist weiterhin Apples Gelddruckmaschine. Der Konzern plant nun eine Änderung bei der Bauweise seiner iPhones. Apple wird bei iPhone-Reparaturen bald auch den Einsatz von Bauteilen aus gebrauchten Geräten zulassen. Dabei werden iPhones erkennen können, wenn jemand versucht, ein Teil aus einem gestohlenen oder verlorenen Telefon zu verwenden, sagte Apple-Topmanager John Ternus der Deutschen Presse-Agentur.
Weiter werde man iPhones auch mit Ersatzteilen anderer Hersteller wie etwa Displays oder Batterien reparieren können. Mit der Neuerung wird man aus alten Geräten zum Beispiel Kameras und die biometrischen Module für die Gesichtserkennung FaceID oder den Fingerabdruck-Sensor für TouchID bei Reparaturen verwenden können.
Apple musste dafür ändern, wie iPhones entworfen und gebaut werden, sagte Ternus, der beim Konzern für die Hardware-Entwicklung zuständig ist. Bei der Montage der Geräte durchlaufen die Bauteile einen Prozess der Kalibrierung. Im Kern werden dabei die optimalen Parameter für den Betrieb dieses konkreten Teils festgelegt.
Diese in der Cloud gespeicherten Daten werden iPhones nun bei Reparaturen abrufen, wenn sie ein bereits zuvor verbautes und kalibriertes Original-Teil erkennen.
Die gebrauchten Ersatzteile sollen generell ab dem iPhone 15 genutzt werden können, bei den biometrischen Modulen wird das erst von der nächsten iPhone-Generation im Herbst möglich sein. Bisher erlaubt Apple nur die einmalige Kopplung der Sensoren mit dem Hauptprozessor - aus Sicherheitsüberlegungen, wie Ternus betonte.
Generell könne man davon ausgehen, dass die gebrauchten Bauteile nur innerhalb einer Generation und Modellreihe austauschbar sein werden. "Von Generation zu Generation verändert sich so viel, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie passen werden."
Apple wurde in den vergangenen Jahren immer wieder von Befürwortern einer besseren Reparierbarkeit von Geräten kritisiert. Ternus verteidigte den Ansatz des Konzerns: Man müsse sicherstellen, dass alles funktioniere und sicher sei - und die Nutzer müssten Transparenz haben, welche Bauteile in ihrer Technik steckten. Wenn ein Teil aus einem gestohlen oder verloren gemeldeten iPhone erkannt werde, gebe es einen Warnhinweis.
Grundsätzlich sei nicht Reparierbarkeit das letztliche Ziel, sondern langlebige Geräte, sagte Ternus. Reparaturen seien zwar ein sehr wichtiger Faktor dafür. "Aber wenn man sich nur darauf fokussiert, dass alles reparierbar sein muss, wird man Entscheidungen treffen, die am Ende schlecht für die Nutzer und die Umwelt sind", betonte er. "Ein unzuverlässiges Gerät, das sich leicht reparieren lässt, ist grundsätzlich schlechter als eines, das gar nicht erst repariert werden muss."
Apple geht einen weiteren Schritt um seine Ressourcen besser einzusetzen um die Prozesse zu optimieren und auch das Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben.
Auch wenn die Apple-Aktie zuletzt nach jahrelanger Outperformance nicht mit anderen Tech-Titel mithalten konnte, so bleibt der Konzern weiterhin eine Gewinnmaschine und DER AKTIONÄR bleibt langfristig optimistisch für die Papiere.
Quelle: Der Aktionär
Die US-Banken haben mit JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo an diesem Freitag die Berichtssaison eingeläutet und damit den Fokus auf die Geldhäuser weltweit ausgerichtet. Was die deutschen Kreditinstitute betrifft, hat sich die Goldman Sachs näher mit ihnen beschäftigt und dabei ein klares Urteil gefällt.
Das größere Potenzial sehen die Goldmänner eindeutig bei der Deutschen Bank. Analyst Chris Hallam hob das Kursziel für den Branchenprimus hierzulande von 19,50 auf 21,10 Euro an und bekräftigte seine Kaufempfehlung.
Auch für die Commerzbank erhöhte er das Kursziel, genau genommen von 13,40 auf 15,20 Euro. Die Einstufung beließ er aber auf "Neutral".
Performancetechnisch hat die Deutsche Bank ebenfalls die Nase vorn, zumindest seit Beginn der DAX-Rally im Oktober 2023. Die "Blauen" kommen auf eine Kursentwicklung von über 45 Prozent, die "Gelben" hingegen nur auf etwa 24 Prozent.
Beide Banken dürften davon profitieren, wenn die Zinsen länger oben bleiben. Vor allem in den USA dürften die Notenbanker mit Leitzinssenkungen vorsichtiger agieren, während die meisten Experten in Europa die Trendwende noch im Juni sehen. Anleger sollten sich daher nicht verunsichern lassen und mit Stopp investiert bleiben.
Quelle: Der Aktionär
Costco Wholesale ist Betreiber von Großhandelslagern für eine breite Palette an Produkten von Lebensmitteln, Hauhaltswaren bis hin zu Elektronik und Kleidung. In zehn Jahren hat die Aktie mehr als 900 Prozent zugelegt, ist das nochmal möglich?
Egal welche Zeitreihe betrachtet wird, auf Sicht von einem Jahr, drei Jahren, fünf oder zehn Jahren, überall zeigt die Aktie außerordentlich hohe Kurszuwächse. Das Besondere dabei, in all diesen Betrachtungszeiträumen lässt die Aktie erfolgreiche Standardindizes wie S&P 500 oder den Nasdaq mehr als alt aussehen.
Dabei ist das Geschäftsmodell sehr simple und basiert auf dem Verkauf von Produkten in großen Mengen zu vergünstigten Preisen. Kunden müssen eine Mitgliedschaft erwerben, um bei Costco einkaufen zu können, und erhalten dann Zugang zu günstigeren Waren als in herkömmlichen Einzelhandelsgeschäften.
Die Geschäfte laufen weiterhin sehr gut, so vermeldete der Konzern im März einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr um 9,4 Prozent auf 23,48 Milliarden US-Dollar. Aufgrund der positiven Entwicklung hat der Vorstand die Erhöhung der Quartalsdividende von 1,02 Dollar auf 1,16 Dollar je Anteilsschein beschlossen. Costco ist ein kerngesundes Unternehmen und weist in der Bilanz mehr Cash als Verbindlichkeiten auf. Aus heutiger Sicht spricht nichts dagegen, dass die Aktie nochmal 900 Prozent zulegen kann. In der Vergangenheit waren Kursrückgänge von ungefähr fünf Prozent immer sehr gute Einstiegspunkte.
DER AKTIONÄR hat zudem in Ausgabe 24/23 einen Turbo-Call auf Costco mit der WKN VU7MSA bei 10,96 Euro zum Kauf empfohlen. Dieser notiert mittlerweile 170 Prozent im Plus. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, ziehen den Stopp auf 20 Euro nach.
Costco Wholesale ist nach der jüngsten Indexanpassung neu in den DER AKTIONÄR Titan Index aufgenommen worden. Bei dem Strategieindex handelt es sich um einen dynamischen Index, der ausschließlich in trendstarke Aktien investiert. Das System funktioniert – der Index hat den S&P 500 etwa 20 Prozentpunkte hinter sich gelassen. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAT können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilhaben.
Quelle: Der Aktionär
Eine neue Chip-Offensive von Alphabet sorgt für Fantasie. Vor allem auch YouTube wird immer wichtiger im KI-Zeitalter. Was bedeutet das für den Chip-Partner Nvidia?
Auf der Google Cloud Next hat Alphabet neue und erweiterte KI-Partnerschaften mit Mercedes, Bayer, Verizon und Palo Alto verkündet. Doch wie wichtig bleibt Nvidia für Alphabet?
Sehr wichtig! Zwar hat Google eine CPU Namens Axion vorgestellt, doch gleichzeitig beim Thema GPU klargemacht, wer der KI-Hardware-Marktführer ist.
So wurde gemeinsam mit Nvidia ein A3-Mega-System entwickelt, das ab nächstem Monat verfügbar ist und eine doppelt so hohe Bandbreite als bisher liefert. Auch die neue Nvidia-Blackwell-Plattform werde „Anfang 2025“ in der Google Cloud verfügbar sein. Damit würden auch real-time-Berechnungen von großen KI-Sprachmodellen möglich.
Hauptgrund, wieso Alphabet seit Monaten neben Nvidia (Plus 400 Prozent seit Kauf) im Depot 2030 enthalten ist, ist die Daten- und Software-Power. Jetzt wurde eine Alternative zu Powerpoint vorgestellt: Google Vids erstellt mit KI direkt Präsentationen mit Bildern und Videos. Analyst Michael Nathanson zufolge ist YouTube ein Grund, weswegen die KI-Offensive von Alphabet „revolutionär“ und der US-Gigant „der Gewinner“ im KI-Space werden kann. Bemerkenswert: Selbst OpenAI wurde jüngst ertappt, zum Training von KI-Modellen die wertvollen Video-Daten von YouTube anzuzapfen.
Quelle: Der Aktionär
Der Run auf die Edelmetalle geht weiter. Gold klettert am Freitag auf 2.400 Dollar je Unze und damit so hoch wie nie zuvor. Damit haben die höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten in den USA den Goldpreis nur ganz kurz gebremst. Auch bei Silber greifen die Anleger zu. AKTIONÄR-Leser sind mit von der Partie.
Gold hat allein im laufenden Jahr 16 Prozent zugelegt. Vor allem Zentralbanken, darunter auch die chinesische, investieren vermehrt in das Edelmetall. Neben Gold haussiert Silber – hier gibt es heute ein neues 52-Wochen-Hoch. Nur noch ein Hauch fehlt bei Silber zum Break auf den höchsten Stand seit 2013.
Kurstreibend dürften sich bei Gold die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten auswirken. Hier droht eine Zuspitzung der Krise, denn Israel bereitet sich laut einem Bericht des Wall Street Journal derzeit auf einen Angriff des Irans in den nächsten zwei Tagen vor. Die Attacke könnte als Vergeltung für den mutmaßlichen israelischen Angriff auf diplomatische Einrichtungen des Iran in Syrien in der vergangenen Woche erfolgen.
Quelle: Der Aktionär
Der Bitcoin hat in den vergangenen Tagen einen Großteil der Verluste aus der Vorwoche aufgeholt und notiert auf 7-Tage-Sicht rund fünf Prozent höher. Am Freitagnachmittag sind allerdings keine großen Sprünge drin – der Kurs verharrt mit moderaten Verlusten im Bereich der 70.000-Dollar-Marke. Doch auch das werten Branchenbeobachter positiv.
„Oberflächlich betrachtet scheint es vielleicht so, als habe Bitcoin die Richtung verloren, aber die Kursbewegung am Mittwoch offenbarte fundamentale Stärke", sagte Yuya Hasegawa, Analyst bei der Kryptobörse Bitbank, gegenüber Barron‘s. Trotz der Nervosität in Bezug auf die künftige Zinspolitik der Fed habe der Bitcoin immer noch die Chance, kurzfristig die Marke von 74.000 Dollar zu testen. Damit würde er auch das bisherige Rekordhoch von Mitte März hinter sich lassen.
Obwohl die jüngsten Inflationsdaten zu Wochenmitte weitere Zweifel an baldigen Zinssenkungen in den USA gesät hatten, haben sie den Bitcoin-Kurs nur kurz belastet. Anschließend hat er wieder die psychologisch wichtige 70.000er-Marke zurückerobert und verteidigt diese auch vor dem Wochenende. Nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com ist das Mitte März markierte Allzeithoch auf dem aktuellen Niveau nur noch rund vier Prozent entfernt – und damit in greifbarer Nähe.
Rückenwind für weitere Kursgewinne könnte der Digitalwährung nun das bevorstehende Halving geben, das um den 20. April stattfinden wird. Einfach ausgedrückt halbiert sich dabei die Belohnung, die Miner als Belohnung für ihre Arbeit an der Blockchain in Form von neu geschaffenen Bitcoin erhalten. Das Tempo, mit dem neue Einheiten in Umlauf kommen, sinkt dadurch, was den Bitcoin noch knapper macht.
Frühere Halvings hatten den Bitcoin-Kurs stets kräftig angetrieben, entsprechend groß sind auch diesmal die Erwartungen vieler Krypto-Fans. Zumal die Nachfrage nach Bitcoin derzeit hoch ist – nicht zuletzt dank den neuen Spot-ETFs in den USA, die im Januar erstmals zum Handel zugelassen worden sind.
„Typischerweise sahen wir in den Wochen und Monaten nach früheren Halvings, dass die Verringerung der Bitcoin-Emissionen zu einem Angebotsschock führt, der wiederum Bitcoin und den Rest des Marktes für digitale Vermögenswerte nach oben treibt“, sagte Jess Houlgrave, CEO der Blockchain-Firma WalletConnect. „Ich erwarte, dass sich auch dieses Mal etwas Ähnliches abspielen wird, aber weil die Nachfrage jetzt so hoch ist, gibt es Potenzial für einen kräftigen Ausbruch.“
Diese Euphorie teilen allerdings längst nicht alle Marktteilnehmer. Zuletzt gab es auch Stimmen, die argumentiert haben, dass das Halving bereits seit Monaten eins der beherrschenden Themen am Kryptomarkt und daher zumindest teilweise eingepreist sei. Kurzfristig könnte das Halving demnach sogar ein „Sell-the-News“-Event darstellen und Gewinnmitnahmen auslösen.
Mittel- und langfristig dürfte sich das Halving aber klar positiv auf den Bitcoin auswirken, da sind sich die meisten Marktbeobachter einig – auch DER AKTIONÄR. Die Chancen auf eine Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd und einen weiteren Anstieg des Kurses in Richtung der 100.000-Dollar-Marke stehen daher weiterhin gut. Die spekulative Kaufempfehlung gilt weiterhin.
Quelle: Der Aktionär
BRÜSSEL (Dow Jones) - Die EU-Arzneimittelbehörde hat keinen Zusammenhang zwischen der Wirkstoffklasse hinter den Blockbustern Ozempic und Wegovy von Novo Nordisk und Berichten über Selbstmordgedanken bei Patienten gefunden.
Eine Studie eines Ausschusses der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat mögliche Zusammenhänge zwischen beliebten Medikamenten zur Gewichtsabnahme und Diabetes und Berichten über Selbstmordgedanken und Selbstverletzungen bei Patienten, die diese Medikamente einnehmen, untersucht. Die Behörde teilte am Freitag mit, dass die Ergebnisse nicht für einen kausalen Zusammenhang sprechen.
Die US-Gesundheitsbehörde FDA kam im Januar zu dem gleichen Schluss, die britische Gesundheitsbehörde führt eine eigene Überprüfung durch.
Die Medikamente Ozempic und Wegovy von Novo Nordisk haben denselben Wirkstoff, Semaglutid, der zur Klasse der GLP-1-Medikamente gehört, die durch Nachahmung eines Hormons mehr Insulin produzieren, den Blutzucker senken und die Magenentleerung nach dem Essen verlangsamen. Dies hilft bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit.
Neben diesen beiden Medikamenten untersuchte der EMA-Ausschuss auch mehrere andere, die GLP-1 enthalten, darunter Diabetesmedikamente wie Byetta von AstraZeneca, Lyxumia von Sanofi und Trulicity von Eli Lilly. Die Untersuchung wurde im Juli vergangenen Jahres nach Berichten über Selbstmordgedanken von Patienten, die diese Medikamente einnahmen, eingeleitet, und im November forderte der Ausschuss die Pharmaunternehmen auf, zusätzliche Daten zu diesen Medikamenten vorzulegen.
Die Studie umfasste nicht die Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamente Mounjaro und Zepbound von Eli Lilly, die etwas anders wirken als die traditionellen GLP-1-Medikamente.
Quelle: stock3.com
Mit ordentlich Rückenwind seitens des US-Chip-Sektors und einer Studie der Citi geht es für die Aktie von ASML am Freitagmorgen knapp zwei Prozent nach oben. Das Verlaufshoch vom März ist damit überwunden – ein klares charttechnisches Signal für einen neuen Aufwärtstrend.
Die Analysten der Citi haben die Aktie von ASML am Freitagmorgen zu ihrem Top-Pick im europäischen Tech-Sektor gekürt. Als Begründung wird insbesondere auf das erste Quartal hingewiesen, dessen Zahlen bereits am kommenden Mittwoch veröffentlicht werden. Hier habe ASML laut der Citi aufgrund der anhaltenden Erholung auf dem Halbleiter-Equipment-Markt den jüngsten Positiv-Trend fortführen können.
„Auch wenn ASML im 1. Quartal keinen neuen Auftragsrekord verbuchen kann, so sollte er doch gesund sein und Vertrauen in sein Umsatzziel für 2024 schaffen“, schrieben die Experten. Die Citi stuft die Aktie des europäischen Chip-Konzerns mit Kaufen ein und hat das Kursziel von 900 auf 1.250 Euro nach oben gesetzt, was ein Ertragspotenzial von 35 Prozent verspricht.
Die Analysten von Bloomberg sind gleicher Meinung und schreiben: „Die Auftragseingänge von ASML für das 1. Quartal könnten gegenüber dem Rekordhoch des 4. Quartals zurückgehen, dürften aber auf einem hohen Niveau bleiben.“ Die Experten sehen sogar die Chance, dass bei guten Auftragseingängen das Umsatzziel für 2024 erhöht wird.
Im Q4/23 hat ASML noch einen Net-Bookings von 9,19 Milliarden Euro erzielt, was gegenüber dem Vorjahresquartal einem Anstieg von rund 45 Prozent entsprach. Für das Q1/24 rechnet der Analystenkonsens mit einem Zuwachs von 23 Prozent auf 4,63 Milliarden Euro.
DER AKTIONÄR bleibt vor den Q1-Zahlen positiv für die Aktie von ASML gestimmt – auch wenn keine neuen Rekorde eingefahren werden dürften. Einen detaillierten Zahlenausblick liefern wir Ihnen Anfang nächster Woche. Bis dahin heißt es: Gewinne laufen lassen.
Quelle: Der Aktionär
Inzwischen ist das elektronische Rezept (E-Rezept) in Deutschland seit über 100 Tagen verbindlicher Standard. Seit Jahresbeginn wurden laut der Gematik, der nationalen Agentur für Digitale Medizin, mehr als 124 Millionen E-Rezepte abgewickelt. Als Gewinner dieses Digitalisierungsschrittes könnten Online-Arzneimittelversender wie Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) avancieren. Damit rechnen auch die Analysten von Jefferies.
Denn die Experten haben am Freitag ihre positive Einschätzung zu Redcare Pharmacy bestätigt. Analyst Martin Comtesse rät weiter zum Kauf und erhöht das Kursziel um 20 Euro auf nun 180 Euro.
Im ersten Quartal 2024 ist Redcare Pharmacy laut vorläufigen Zahlen erneut kräftig gewachsen. Anorganisch betrug das Plus 51 Prozent, ohne die MediService AG belief sich der Zuwachs auf 19 Prozent. Noch ist das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten unterrepräsentiert, trotz des E-Rezepts und intensiver Werbekampagnen lag das Plus bei diesen Produkten in der DACH-Region (ohne MediService) nur bei 6,8 Prozent.
Mit der Vorlage der detaillierten Zahlen am 25. April könnte Redcare Pharmacy etwas konkreter werden, wie sich die E-Rezept-Einführung im Geschäft bemerkbar macht. Denn dann sind fast vier Monate seit der verpflichtenden Einführung in Deutschland vergangen und eine gewisse Visibilität vorhanden.
In einem freundlichen Marktumfeld kann die Aktie von Redcare Pharmacy trotz der Kurszielerhöhung aus dem Hause Jefferies nur moderat um gut ein Prozent zulegen. Mittel- bis langfristig bleibt DER AKTIONÄR für den Online-Arzneimittelversender optimistisch gestimmt. Das Plus seit AKTIONÄR-Empfehlung beläuft sich aktuell auf rund 300 Prozent. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf einen weiteren Lauf in Richtung Widerstandszone bei etwa 151 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Nachdem die Nike-Aktie zuletzt deutlich unter die Räder gekommen war, sorgt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie von JPMorgan wieder für Rückenwind bei dem Sportartikelhersteller. Entscheidend soll vor allem der Beginn eines „Innovations-Super-Zyklus“ sein. Doch reicht dies für den Beginn eines neuen Aufwärtstrends?
Analyst Matthew Boss hat die Einstufung für Nike auf "Overweight" mit einem Kursziel von 122 Dollar belassen.
Boss verwies auf vier neue Produktentwicklungen, die in den kommenden zwölf Monaten in den Bereichen Laufsport, Leichtathletik, Basketball und Fußball eingeführt werden sollen. Die Ankündigungen seien ein Signal für den Beginn eines "Innovations-Super-Zyklus" des Sportartikelkonzerns, schrieb der Analyst der US-Bank.
Aus technischer Sicht dürfte Nike entlang des September-Tiefs 2023 bei 88,66 Dollar vorerst einen Boden gebildet haben. Ein erster Befreiungsschlag wäre nun das Überwinden der 95-Dollar-Marke. Im Anschluss hätte der Kurs Luft bis zum Tief vom 21. März bei 99,76 Dollar. Dadurch würde auch das Gap, welches in der Folge entstand, geschlossen werden.
Neben positiven Entwicklungen in China (DER AKTIONÄR berichtete) sorgt ein möglicher „Innovations-Super-Zyklus“ für Wachstumsfantasie. Dennoch sollten potenzielle Neueinsteiger vorerst abwarten, da Nike noch mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Investierte Anleger achten auf den Stop-Loss bei 80,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Der DAX-Konzern Fresenius will sich neu organisieren und hat deshalb – nach fast 30 Jahren Zusammenarbeit – die Fresenius Medical Care (FMC) dekonsolidiert. Zusätzlich hat der Gesundheitskonzern für das Jahr 2024 ein beschleunigtes Ergebniswachstum angekündigt. An der Börse sind die ambitionierten Pläne noch nicht auf Gegenliebe bei den Anlegern gestoßen. Noch nicht.
Das Fresenius-Management plant, das währungsbereinigte Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen in diesem Jahr um vier bis acht Prozent zu verbessern und den Umsatz organisch um drei bis sechs Prozent zu steigern. Diese Pläne sind Teil eines umfassenden Strategiepakets, das auf finanzielle Entwicklung, Schuldenabbau, gesteigerte Kosteneffizienz und einen strikten Fokus auf Kapitalrendite ausgerichtet ist.
Im letzten halben Jahr hat es des Öfteren danach ausgesehen, dass die neue Strategie bei großen Investoren gut ankommt. Im September 2023 kletterte die Aktie sogar über 30 Euro und damit auf den höchsten Stand seit Mitte 2022.
Doch seitdem ist Fresenius ein klarer Underperformer im DAX. Während der seitdem um ein Viertel gestiegen ist, dümpelt die Fresenius-Aktie bei 25 Euro herum.
Immerhin hat sich der Kurs zuletzt etwas erholen und von den 2024er-Tiefs bei 24,30 Euro lösen können. Sogar die 50-Tage-Linie konnte zurückerobert werden.
Um noch mehr Kaufinteresse zu generieren, müsste Fresenius jedoch den Bereich um 27,10/40 überwinden. Hier liegen mehrere horizontale Widerstände sowie der GD200 (27,13 Euro). Ein Ausbruch käme einem ersten Befreiungsschlag gleich und könnte zu einem Anstieg in den Bereich von Dezember/Januar bei etwa 29 Euro führen.
Anleger mit Weitblick können auf dem aktuellen Niveau zugreifen. Eine Long-Position lässt sich zudem ganz einfach mit einem Kurs unterhalb des letzten Tiefs (24,32 Euro) absichern.
Quelle: Der Aktionär
Blackrock Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $9,81 die Analystenschätzungen von $9,34. Umsatz mit $4,73 Mrd. über den Erwartungen von $4,64 Mrd.
Quelle: stock3.com
Spirit AeroSystems steht als Flugzeugteile-Hersteller im Fokus vieler Boeing-Pannen. Der Luft- und Raumfahrt-Riese hatte seinen Zulieferer vor fast 20 Jahren ausgegliedert, will ihn nun aber zurückkaufen. Da auch Airbus Teile von Spirit bezieht, wollen die Europäer nun zwei Spirit-Fabriken übernehmen. Wird Boeing mitspielen?
Es gibt Gerüchte, dass Boeing und Airbus eine Einigung über eine Aufteilung ihres Zulieferers Spirit AeroSystems anstreben. Die beiden größten Flugzeughersteller der Welt prüften, wie sie ihre jeweiligen Verbindungen zu Spirit entflechten können, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Alle drei Parteien führten Gespräche miteinander.
Bislang beabsichtigte Boeing, Spirit komplett zurückzukaufen, um die Qualitätsprobleme dort in den Griff zu bekommen. Anschließend sollte geprüft werden, wie die von Airbus benötigten Werke an den Rivalen verkauft werden könnten.
Nun hat Airbus-Chef Guillaume Faury sein Interesse an zwei Werken des Flugzeugzulieferers angemeldet. Faury sagte der Nachrichtenagentur Reuters, es sei nicht unwahrscheinlich, dass der europäische Flugzeugbauer die Werke im US-amerikanischen Kinston und im nordirischen Belfast mit zusammen 4.000 Mitarbeitern übernähme, wenn Boeing Spirit AeroSystems übernähme.
In dem Werk in Kinston werden Rumpfteile für das Langstrecken-Modell Airbus A350 sowie ein Kohlefaser-Holm für den Flügel hergestellt. In Belfast baut Spirit die Tragflächen für den kleinen Airbus A220, den der deutsch-französische Konzern 2018 von der kanadischen Bombardier für einen symbolischen Euro übernommen hatte.
Die beiden Werke schreiben Branchenkreisen zufolge rote Zahlen – was die Frage aufwirft, wieviel Airbus dafür bezahlen müsste. Spirit ist an der Börse etwa vier Milliarden Dollar wert. Möglicherweise müsse Airbus in den nordirischen Standort mehr als eine Milliarde Dollar investieren, hieß es von Insidern.
Airbus-Erzrivale Boeing hatte Anfang März überraschend angekündigt, seine ehemalige Tochter Spirit AeroSystems wieder zurückzukaufen. Die Amerikaner ziehen damit die Konsequenzen aus einem Zwischenfall Anfang Januar, bei dem während eines Fluges von Alaska Airlines ein Teil der Kabinenwand aus einer Boeing 737 MAX-9 herausgefallen war. Dieses Teil wird von Spirit zugeliefert.
Damit die Amerikaner nach einer Reihe von Zwischenfällen wieder eine größere Kontrolle über ihre Lieferkette erlangen können, müssen die Fertigungsprozesse der Europäer ausgegliedert werden. "Es gibt nicht viele Unternehmen auf der Welt, die gute Eigentümer dafür wären", sagte der Airbus-CEO. Eine Übernahme der Werke durch Airbus sei eine der Möglichkeiten, und keine unwahrscheinliche – aber nicht die einzige, fügte er hinzu.
Die Airbus-Aktie gehört mit einem Kursaufschlag von mehr als anderthalb Prozent auf 164,88 Euro am Freitag-Vormittag zu den besseren Werten im DAX. Der im Oktober 2023 gestartete Aufwärtstrend ist trotz der jüngsten Kursberuhigung intakt.
Unterdessen haben sich zwei Analysten positiv zur Airbus-Aktie geäußert. Die US-Bank JPMorgan hat ihre Einstufung vor Quartalszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Die Kennziffern des Flugzeugbauers dürften zwar eher schwach ausfallen, schrieb Analyst David Perry in einer Studie. Am ordentlichen Ausblick auf 2024 sollte sich aber nichts ändern.
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Airbus gerade von 165 auf 195 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das operative Ergebnis (EBIT) des Flugzeugbauers dürfte um vier Prozent gestiegen sein, schrieb Analystin Chloe Lemarie am Donnerstag. Eine Änderung des Ausblicks erwarte sie nicht. Das neue Kursziel begründete die Expertin mit ihrem auf das Jahr 2026 verlagerten Bewertungshorizont.
Die möglicherweise nicht günstige Übernahme der beiden Teile-Fabriken von Spirit wird das Airbus-Geschäft langfristig stabilisieren. Für den Konkurrenten Boeing macht der Rückkauf der anderen Spirit-Werke ebenfalls Sinn, um die Qualitätsprobleme beim Zulieferer in den Griff zu bekommen. Die Airbus-Aktie bleibt weiterhin erste Wahl für Anleger.
Quelle: Der Aktionär
Bloomberg News: Apple steht kurz vor der Produktion von M4-Computerprozessoren, die über KI-Verarbeitungsfunktionen verfügen. Apple plant Bloomberg zufolge, alle Mac-Modelle damit zu aktualisieren.
Quelle: stock3.com
Sam Bankman-Fried, Mitgründer und Ex-CEO der spektakulär gescheiterten Kryptobörse FTX, wurde unter anderem wegen Betrugs und Geldwäsche schuldig gesprochen und zu einer Haftstrafe von rund 25 Jahren verurteilt. Zudem soll er elf Milliarden Dollar an Investoren und Gläubiger der Plattform zurückerstatten. Dagegen hat er nun Berufung eingelegt.
Der Antrag auf Berufung gegen das Urteil und die Strafe gingen laut Medienberichten am Donnerstag beim Gericht in New York ein – und damit nur wenige Stunden vor Fristablauf. Der Schritt kam damit zwar spät, aber nicht überraschend. Bereits bei der Verkündung des Strafmaßes Ende März hatten Bankman-Fried und seine Verteidiger Berufung angekündigt.
Sie spekulieren offenbar darauf, dass er im Berufungsverfahren besser davonkommt und das Strafmaß weiter in Richtung der maximal sechseinhalb Jahre Haft sinkt, die seine Verteidiger gefordert hatten. Sie argumentierten, dass viele Nutzer und Gläubiger der insolventen Plattform einen Großteil des verlorenen Geldes zurückerhalten sollen – was sich ihrer Meinung nach strafmildernd auswirken sollte.
In Berufung zu gehen, ist sein gutes Recht. Dennoch ist es ein gewagtes Unterfangen, denn auch wenn 25 Jahre Haft eine Hausnummer sind – es ist immer noch weniger als ein Viertel der möglichen Höchststrafe. Die läge laut Medienberichten nämlich bei 110 Jahren. Die Staatsanwaltschaft hatte 40 bis 50 Jahre Haft für den heute 32-Jährigen gefordert.
Strafverschärfend wirkt sich dabei aus, dass Bankman-Fried im Prozess nicht kooperativ war. Stattdessen habe er versucht, Zeugen zu beeinflussen und laut Richter Lewis Kaplan auch einen Meineid geleistet. Zu einer Entschuldigung konnte er sich erst unmittelbar vor der Verkündung des Strafmaßes durchringen.
Überraschend für viele Prozessbeobachter kam außerdem die Mitteilung von Bankman-Frieds Verteidigern, dass ihr Mandant während des Berufungsverfahrens im berüchtigten Metropolitan Detention Center in Brooklyn untergebracht bleiben will. Dort sitzt er bereits seit August 2023 ein. Das Gericht hatte eigentlich eine Verlegung vorgeschlagen.
Seine Strafe soll er demnach in einem Gefängnis der niedrigen bis mittleren Sicherheitsstufe in der nähe seines Elternhauses in Nordkalifornien absitzen. In einem Hochsicherheitsgefängnis bestehe die Gefahr, dass er wegen seines Autismus und seiner „Verbindung zu großem Reichtum“ zur Zielscheibe für Aggressionen durch Mitgefangene werden könnte, begründete Richter Kaplan die Entscheidung.
Einer der größten Betrugsprozesse in der Geschichte des Kryptomarkts geht damit in die Verlängerung, auf die Kursentwicklung von Bitcoin und Co hat das aber keine nennenswerten Auswirkungen mehr. Seit der Pleite von FTX und dem daraus resultierenden Crash haben sich viele Coins und Token längst wieder erholt, sind teils wieder auf Rekordfahrt.
Im Falle des Bitcoin pausiert diese zwar aktuell, grundsätzlich sieht DER AKTIONÄR bei der digitalen Leitwährung mittel- und langfristig aber noch jede Menge Potenzial. Die spekulative Kaufempfehlung gilt daher weiterhin.
Quelle: Der Aktionär
Im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur hat auch die Allianz-Aktie zuletzt leicht korrigiert. Langfristigen Anlegern des Versicherers lockt das nur ein Schulterzucken hervor. In den letzten zehn Jahren haben sie im Schnitt 8,1 Prozent pro Jahr verdient. Neben attraktiven Dividenden gab es auch satte Kursprozente.
Die Allianz-Aktie hat zuletzt von 280 auf 260 Euro korrigiert. Grund zur Beunruhigung? Keinesfalls. Eine solche Korrektur von gerade einmal sieben Prozent ist völlig normal und gesund – vor allem nach dem steilen Anstieg in den Wochen zuvor. An der langfristig ausgezeichneten Bilanz ändert sie ohnehin nichts. Insgesamt hat die Aktie ihren Anlegern in den letzten zehn Jahren eine Gesamtrendite von 189,9 Prozent eingebracht. Pro Jahr entspricht das einer Rendite von 8,1 Prozent.
Die Gesamtrendite setzt sich zu 62,3 Prozent aus Kursgewinnen und zu 37,7 aus Dividenden zusammen. Letztere hat die Allianz während dieser Zeit in jedem Jahr ausgeschüttet. Statt 6,85 Euro je Aktie wie für das Geschäftsjahr 2014, steht in diesem Jahr eine Dividende von 13,80 Euro ins Haus. Damit hat sich die Dividende innerhalb von zehn Jahren fast genau verdoppelt. Selbst für das Corona-Jahr 2020 hielt die Allianz die Ausschüttung zudem stabil. In allen anderen neun Jahren wurde die Dividende sogar erhöht.
Der Kurs hat in den letzten zehn Jahren sogar um 118,4% zugelegt. Im historischen Vergleich hat die Aktie aber immer noch reichlich Luft nach oben. Ihr Allzeithoch erreichte die Allianz vor 24 Jahren am 04.04.2000 bei einem Kurs von 441,16 Euro und damit rund 40 Prozent höher als heute. Und das, obwohl die Allianz damals nur einen Jahresüberschuss 3,46 Milliarden Euro erzielte. 2023 waren es dagegen 9,03 Milliarden Euro – und damit fast drei Mal so viel.
Der Blick auf die langfristige Bilanz der Allianz-Aktie zeigt, dass Anleger bei solchen Top-Aktien kurzfristige Korrekturen gelassen hinnehmen können. Qualität wird sich auf Dauer auch an der Börse durchsetzen. Und es gibt keinen Grund, warum die Allianz in den kommenden zehn Jahren nicht eine ähnliche Bilanz wie in den vergangenen zehn Jahren hinlegen sollte – beim Kurs wie auch bei der Dividende. Bei Umsatz und Gewinn stehen die Wachstumsampeln für die kommenden Jahre unverändert auf Grün. Dennoch beträgt das KGV lediglich 11 und die Dividendenrendite 5,2 Prozent.
Quelle: Der Aktionär
Um sechs Prozent ging es am Donnerstag mit der Aktie der Deutschen Telekom abwärts. Damit war das Papier auch um den Dividendenabschlag bereinigt schwächster Wert im DAX. Vermutlich machten die Anleger Aussagen der UBS nervös, wonach der Bund Anteile verkaufen wolle. Bei der T-Aktie gerät nun diese Marke in den Fokus.
Laut UBS will der Bund in diesem und im nächsten Jahr jeweils vier Milliarden Euro aus Privatisierungen und Anlageverkäufen erlösen. Mit dem Geld wolle er den Ausbau der Deutschen Bahn zu finanzieren. Von einem Paket DHL-Aktien im Volumen von 2,2 Milliarden Euro habe sich der Bund bereits getrennt. Das wiederum könne bedeuten, dass der Bund im weiteren Jahresverlauf ein 1,8 Milliarden Euro schweres Paket Aktien der Deutschen Telekom an den Markt bringt, so Analyst Polo Tang.
Allerdings hält der Experte einen derartigen Anteilsverkauf am Markt für bereits eingepreist. Zudem könne sich die Deutsche Bahn auch selbst finanzieren durch einen Verkauf der Logistiktochter Schenker. Und der Bund könne sich auch von anderen Beteiligungen wie beispielsweise Uniper trennen.
Tang sieht das Kursziel für die T-Aktie nach wie vor bei 27,50 Euro und empfiehlt den Titel weiterhin zum Kauf. Die Kapitalausgaben im europäischen Telekomsektor hätten den Höhepunkt erreicht, so der Experte. Nun könne sich das Augenmerk wieder auf Zukäufe und Zusammenschlüsse richten. Die Telekom zähle für ihn zu den aussichtsreichsten Aktien in der Branche.
Trotzdem: Charttechnisch könnte es bald kritisch werden, wenn den Bullen weiter an Kraft verlieren. Der Absturz vom Donnerstag hat die T-Aktie in gefährliche Nähe zur bedeutenden 200-Tage-Linie bei 21 Euro gebracht. Zwar sind weitere Unterstützungen nicht weit entfernt – die nächste verläuft schon im Bereich 20/20,70 Euro. Allerdings würde sich der Seitwärtstrend verfestigen, sodass es unwahrscheinlich ist, dass die T-Aktie zeitnah wieder Momentum gewinnt.
Die Telekom ist ein prima und solides Unternehmen und bereits seit März 2020 ununterbrochen laufende Empfehlung des AKTIONÄR (Performance: +92 Prozent). Doch ein Kauf drängt sich derzeit nur für Börsianer mit einem längerfristigen Anlagehorizont auf.
Quelle: Der Aktionär
Das laufende Börsenjahr 2024 verläuft bislang nicht nach dem Geschmack der Anteilseigner der DHL Group. denn während der DAX zwischenzeitlich von einem Rekordhoch zum nächsten eilte, sind die Papiere des Bonner Logistikdienstleisters günstiger zu haben als zum Jahresbeginn. Doch es gibt durchaus Mutmacher für die aktuell etwas enttäuschten Post-Aktionäre.
Denn geht es beispielsweise nach den Experten des US-Analysehauses Bernstein Research, so hat die Aktie des Bonner Logistikriesen DHL Group noch Luft nach oben. Deren Experte Alexander Irving hat die Einstufung für die DAX-Titel auf "Outperform" mit einem Kursziel von 46,50 Euro belassen. Die Frachtmärkte erholten sich weiter, betonte Irving in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Die weltweiten Exportvolumina seien jüngst den zweiten Monat in Folge gestiegen. Europa schlage sich nach wie vor am schlechtesten und die Schwellenländer am besten. Die Aktien der DHL Group sollten seiner Ansicht nach derweil von hohen Renditen auf den Free Cashflow unterstützt werden.
Hingegen sind die Experten der Großbank UBS skeptischer gestimmt. Deren Analyst Cristian Nedelcu hat die Einstufung für die Anteilscheine der DHL Group auf "Neutral" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Trotz einer Beschleunigung der Frachtvolumina bleibe der Zeitpunkt einer Erholung der Expressvolumina unklar, erklärte Nedelcu in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Großbank.
Es bleibt dabei: DER AKTIONÄR ist für die DAX-Titel optimistischer gestimmt. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group sind weiter relativ gut, zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich günstig und das Papier lockt mit einer attraktiven Dividendenrendite. Wer bereits investiert ist, kann dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.
Quelle: Der Aktionär
Nachdem sich die Aktie von Apple in den vergangenen Wochen schwach entwickelt hatte, hat sie sich nun zurückgemeldet. Das Papier gewann am Donnerstag mehr als vier Prozent und war damit der Spitzenreiter des Tages Im Dow Jones. Beflügelt wurde die Aktie von einem Bericht des Nachrichtendienstes Bloomberg, dass man die gesamte Mac-Reihe mit KI-fokussierten M4-Chips ausrüsten will.
Dem Bericht zufolge, bei dem sich Bloomberg auf Insider beruft, plant Apple Ende 2024 die Einführung von M4-Chips für seine Mac-Reihe. Damit will man die KI-Leistungsfähigkeiten der gesamten Mac-Reihe deutlich verbessern. Beginnend mit dem iMac und verschiedenen MacBook Pro und Mac mini Modellen soll die Einführung des M4-Chips bis Ende 2025 die gesamte Mac-Reihe abdecken, einschließlich MacBook Air, Mac Studio und Mac Pro. Mit dem M4 will Apple sich auf die Beschleunigung von KI-Funktionen verstärkt konzentrieren.
Laut Bloomberg soll der M4-Prozessor in mindestens drei Varianten auf den Markt kommen. Das Herzstück der M4-Produktreihe sind drei Hauptvarianten: der Einsteiger-Chip Donan, der High-End-Chip Brava und der Spitzen-Chip Hidra. Apple wird den Chip dem Bericht zufolge zuerst im MacBook Pro 14" und 16", iMac und Mac mini verbauen.
Derweil rückt das nächste wichtige Event von Apple näher. Vom 10. bis 14. Juni findet die Entwicklerkonfernez WWDC (Worldwide Developers Conference), statt. Anleger erhoffen sich hier neue Details zu den KI-Plänen insgesamt des Konzerns.
Mit dem jüngsten Kursanstieg ist der Aktie von Apple der Sprung über die 38-Tage-Linie gelungen. Zudem konnte der kurzfristige Abwärtstrend nach oben durchbrochen werden. Beides klar positive Signale für die zuletzt angeschlagene Aktie. Die nächsten wichtigen Hürden sind die 180-Dollar-Marke sowie knapp darüber die 200-Tage-Linie. DER AKTIONÄR bleibt langfristig optimistisch für das Papier.
Quelle: Der Aktionär
Es läuft rund bei den Ölproduzenten weltweit. Schließlich machen es die anhaltend hohen Ölpreise Konzernen wie Shell oder OMV durchaus leicht, Tag für Tag üppige Gewinne einfahren zu können. Dementsprechend stark entwickelten sich in den vergangenen Handelswochen auch die Kurse der beiden Unternehmen.
Indes haben die Ölpreise am Donnerstag allerdings wieder leicht nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 89,75 US-Dollar. Das waren 74 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai sank um 99 Cent auf 85,22 Dollar.
Die Ölpreise wurden durch die insgesamt eher trübe Stimmung an den Aktienmärkten belastet. Sie bewegen sich aber weiterhin knapp unterhalb ihrer Höchststände seit Oktober, die sie in der vergangenen Woche erreicht hatten. Zu Jahresbeginn hatte der Brent-Preis noch bei weniger als 80 Dollar gelegen.
Ausschlaggebend sind die zahlreichen geopolitischen Krisen, allen voran die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen. Hinzu kommt, dass große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland ihr Angebot seit längerem knapp halten. Die am Mittwoch veröffentlichten US-Rohöllagerbestände waren zwar unerwartet deutlich gestiegen. Die Daten hatten die Ölpreise aber nur kurzzeitig belastet.
Es bleibt dabei: Das Marktumfeld für die Energiekonzerne hellt sich angesichts der anhaltend hohen Ölpreise weiter auf, was sich unschwer auch an den starken Kursverläufen von Shell, OMV & Co ablesen lässt. Die OMV-Aktie befindet sich nach einem Zwischenspurt aktuell in einer charttechnisch durchaus gesunden Konsolidierungsphase. Hier kann weiterhin zugegriffen werden. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 37,00 Euro platziert werden. Bei der ebenfalls attraktiven Dividendenperle Shell kann die Absicherung vorerst noch bei 24,00 Euro belassen werden.
Quelle: Der Aktionär
Die gestrige EZB-Sitzung führte zwar nicht zu Änderungen auf der Zinsseite, aber sie hat dennoch für mehr Klarheit gesorgt. So gilt eine erste Leitzinssenkung im Juni nun als wahrscheinlich. Das hat Bankaktien empfindlich getroffen, auch die Papiere der Deutschen Bank gerieten unter Druck.
Der Leitzins und auch der immer mehr an Bedeutung gewinnende Einlagenzinssatz für Geschäftsbanken wurden im Rahmen der gestrigen Ratssitzung der Notenbank nicht angetastet. Allerdings gab es dafür umso eindeutiger Aussagen über die zukünftige geldpolitische Entwicklung.
Es wäre „angemessen das derzeitige Maß an geldpolitischer Restriktion zu reduzieren“, wenn neue makroökonomische Prognosen der EZB in den kommenden Monaten den Eindruck verstärken würden, dass die Inflation mittelfristig in Richtung des Zielwertes von rund zwei Prozent sinkt. Das ließ die EZB gestern verlauten.
Zwar gibt es laut EZB-Chefin Christine Lagarde keine Festlegung auf einen bestimmten Zinspfad. Aber es deutet nun alles auf den 6. Juni hin, wenn es um die Zinswende geht. Demnach hätten einige wenige Ratsmitglieder schon bei dieser Sitzung für eine erste Zinssenkung plädiert.
Der Euro-Stoxx-Banks reagierte gestern mit Verlusten und schloss 2,2 Prozent tiefer. Den Finanzinstituten brechen Zinserträge weg, wenn die EZB die geldpolitischen Zügel lockert. Am besten sollten das noch breit diversifizierte Universalbanken wegstecken können, die über eine solide Aufstellung im Investmentbanking verfügen. Das trifft auch auf die Deutsche Bank zu.
Die Aktie ging mit 2,5 Prozent weniger aus dem Handel, aber hielt sich noch besser als einige Konkurrenten. Die Commerzbank-Papiere verloren beispielsweise über vier Prozent. Sollte es nicht zu einer Gegenbewegung kommen, dann ist die Marke von 15,00 Euro bei der Aktie wohl vorerst kein Thema mehr.
Anleger warten erst einmal ab, wie der Markt bei Bankaktien die Aussagen der EZB verdaut. Charttechnisch schienen die Papiere ohnehin heiß gelaufen, weshalb eine Konsolidierung kein Beinbruch wäre.
Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 11,00 Euro dabei.
Quelle: Der Aktionär
Bier oder Limo, Chips, Popcorn stehen parat, der Tablet-Akku ist bei 100 Prozent. Alles klar für den vollen Genuss von "Fallout", der neuen Serie auf Amazon Prime, die von Millionen Gaming-Fans sehnsüchtig erwartet wurde. Streaming-Highlights wie "Fallout" dürften für Amazon einen doppelten positiven Effekt haben.
Amazon-Prime-Kunden können die Serie seit Mittwoch (Start in Deutschland war Donnerstagnacht um 3 Uhr) ansehen. Der englische Trailer wurde auf Youtube bereits 18 Millionen angeklickt, bei Google Trends kam die Serie zuletzt auf den Höchstwert 100. Auf X wird "Fallout" heiß diskutiert, die allermeisten sind begeistert. Ein User schreibt: „So macht man aus einem Videospiel eine Serie!“ Ein anderer kommentiert: „Ich habe Fallout gerade zu Ende gesehen. Ich bin seit 20 Jahren ein Fan der Videospiele und ich muss sagen: Ich liebe die Serie!“
Auch die Urteile in der Presse fallen top aus. Auf Rotten Tomatoes sind aktuell 93 Prozent der Kritiker positiv gestimmt.
Der Start der Videospielserie war 1997 – seitdem wurden die Games zig Millionen Mal verkauft. Die Handlung spielt in der Zukunft, in der die Welt nach dem Atomkrieg fast komplett zerstört ist. Einige Übriggebliebene leben im Atombunker, auch Vaults (Tresore) genannt. Irgendwann ist die Rückkehr nach draußen unvermeidlich – und ein spannendes Abenteuer mit vielen schrägen Charakteren beginnt.
Zum Start der Serie hat Amazon extra eine Homepage freigeschaltet. Dort können die Fans (allerdings nur in den USA) viele Goodies gewinnen – unter anderem 10.000 Dosen mit Bohnen und Mais als Vorrat, falls es zur Apokalypse kommt.
Die Produktionskosten für die zweite Staffel der Serie liegen laut Medienberichten bei 153 Millionen Dollar, wobei der Konzern aber offenbar 25 Millionen Dollar an Subventionen bekommen hat. Die Kosten für die erste Staffel sind unbekannt, billig dürfte die Herstellung aber auch nicht gewesen sein. Trotzdem sollten sich solche Investitionen für Amazon lohnen, denn zum einen bringen Serien wie "Fallout" dem Konzern neue Nutzer und hält alte bei der Stange. Das treibt die E-Commerce-Einnahmen an, denn Prime-Nutzer bestellen im Schnitt knapp 2,5-mal so viel bei Amazon wie gewöhnliche Kunden.
Zum anderen macht ein solcher Content Prime Video für Werbekunden hochattraktiv. Aktuell schätzen die Analysten für 2024 noch mit drei Milliarden Dollar Werbeeinnahmen bei Prime Video. Gut möglich, dass sich diese Schätzung als konservativ erweist.
Amazon ist und bleibt eine Maschine in Sachen Kundengewinnung und -bindung. Zudem wächst der Konzern weiter stark bei Werbung, was Amazon stattliche Margen von geschätzt 40 Prozent (EBITDA) beschert. Die Aktie, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor einem Jahr 92 Prozent zugelegt hat, bleibt ein Kauf.
Quelle: Der Aktionär
Nach den enttäuschenden Inflationsdaten vom Mittwoch holt der Tech-Sektor im frühen Donnerstagshandel seine Kursverluste wieder auf. Auch die Aktie von Microsoft weist kurz nach US-Handelseröffnung ein Kursplus von 0,6 Prozent aus und rückt damit wieder in Richtung ihres Allzeithochs bei 430,82 Dollar. Zusätzlichen Rückenwind gibt’s von einer Kurszielanhebung durch Morgan Stanley, die nicht weniger als eine Verdopplung der Gewinne erwarten.
„Da sich die Anleger auf den großen Zyklus der generativen KI konzentrieren und nach Assets suchen, die die Vorteile dieser Innovationen monetarisieren können, erweitern wir unsere Microsoft-Schätzungen auf fünf Jahre, um insbesondere die langfristige Gewinnentwicklung hervorzuheben, die durch die starke Positionierung des Konzerns ermöglicht wird“, schrieben die Analysten von Morgan Stanley in einer Studie vom Donnerstagmorgen.
Konkret erwarten die Experten, dass Microsoft in den kommenden fünf Jahren beim Umsatz mit einem CAGR von 14 Prozent zulegt und beim Gewinn sogar einen durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 16 Prozent erreichen kann. Im Geschäftsjahr 2029 soll laut Morgan Stanley also ein Gewinn je Aktie von rund 24 Dollar ausgewiesen werden. Gegenüber den 11,70 Dollar im Geschäftsjahr 2024 wäre dies mehr als eine Verdopplung.
Spannend ist auch, was die Analysten zur Entwicklung der KI-Produkte schreiben. So soll Microsoft bis zum Geschäftsjahr 2029 rund 120 Milliarden Dollar Umsatz durch die generative KI verdienen. Erlöst werden sollen die Milliarden entweder über die Integration in die Azure-Cloud oder die Copilots in den Office-Anwendungen.
Bei einem Multiple, dass mindestens auf Höhe der Peers liegen dürfte, kommt Morgan Stanley dank dieser neuen Schätzungen auf ein neues Kursziel in Höhe von 520 Dollar (zuvor 465 Dollar). Damit trauen die Analysten der Microsoft-Aktie ein Potenzial von über 22 Prozent zu.
Top positioniert bei wichtigen Tech-Wachstumstrends, sowohl auf Hardware- als auf Software-Seite aktiv und mit hervorragenden operativen Margen gesegnet. Microsoft ist dank des langfristig erwarteten Umsatz- und Gewinnwachstums ein Top-Pick im Tech-Sektor.
Quelle: Der Aktionär
Nike zeigt sich von seiner starken Seite: Eine Hochstufung durch die Bank of America und eine optimistische Markteinschätzung signalisieren glänzende Aussichten für den Sportbekleidungshersteller. Die Aktie klettert so am heutigen Donnerstag an die Spitze des Dow Jones. So steht es nun um den Titel.
Im frühen Handel am Donnerstag zeichnete sich ein positives Bild für die Nike-Aktie ab, nachdem die Bank of America das Rating von "Neutral" auf "Kaufen" anhob. Analystin Lorraine Hutchinson sieht die Konsensschätzungen für Nike nun als realistisch an und betont, dass das Unternehmen mutige Schritte zur Transformation unternimmt. Besonders hervorzuheben ist dabei das aktuelle KGV von Nike, welches sich auf einem 10-Jahres-Tief befindet.
Mit Blick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele und den Investorentag im Herbst – das erste derartige Ereignis seit sieben Jahren – erwartet Hutchinson eine Beschleunigung der Innovationsaktivitäten von Nike. Dieses Event soll die Nachfrage ankurbeln und die Begeisterung für die Produkte des Unternehmens steigern. Im Allgemeinen prognostiziert die Bank of America eine steigende Ausgabenbereitschaft von Nike für Maßnahmen zur Erhöhung ihrer Nachfrage und zur Entwicklung seiner neuen Produkte.
Zudem wird Nike eine umfassende Restrukturierung durchlaufen, von der erwartet wird, dass sie sich in den nächsten Jahren positiv auf das Ergebnis auswirken wird.
Die jüngste Hochstufung durch die Bank of America und die positive Marktprognose unterstreichen das Potenzial des Unternehmens, sich in den kommenden Jahren positiv zu entwickeln. Mit einer Strategie, die auf Innovation, Restrukturierung und Markenstärkung ausgerichtet ist, ist die Aktie von Nike durchaus attraktiv. Trotz der positiven Impulse sollten Neueinsteiger aber weiterhin abwarten. Die Aktie steht nur unweit ihres 12-Monat-Tiefs. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 80,00 Euro genau.
Quelle: Der Aktionär
Nach einem schwachen Handelsverlauf zur Wochenmitte haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag keine klare Richtung eingeschlagen. Eine überraschend hohe Inflation in den Vereinigten Staaten hatte den Investoren an den US-Aktienmärkten am Mittwoch die Stimmung vermiest. Die Alphabet-Aktie ließ sich hiervon kaum beeindrucken. Der Titel ist weiter auf Rekordjagd und eine weitere Bank hebt den Daumen für die Papiere.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Alphabet-Aktie nach einer Cloud-Konferenz von 170 auf 175 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Veranstaltung habe ganz im Zeichen Künstlicher Intelligenz (KI) gestanden, schrieb Analyst Ingo Wermann in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Der Fachmann wertete die vorgestellten Lösungen in diesem Bereich und die zahlreichen "KI-Partnerschaften" positiv. Die Google-Mutter dürfte in den kommenden Jahren zu den größten Profiteuren des branchenübergreifenden Trends hin zu einem verstärkten KI-Einsatz gehören.
Die Keynote, mit welcher Cloud-Chef Thomas Kurian am Dienstagabend die Konferenz eröffnete, kam an der Börse gut an, da er spannende Partnerschaften und neue Produktankündigungen im Gepäck hatte (DER AKTIONÄR berichtete).
Anfang März testeten die Bären noch die 200-Tage-Linie bei rund 132 Dollar. Der Kurs sackte nur kurzzeitig unter diese Marke und rief dann wieder die Bullen auf den Plan. Am Anschluss zog der Titel unter hohem Momentum und Volumen wieder an und marschierte rasch auf ein neues Allzeithoch. Heute notiert der Kurs wieder im Plus und ist nur rund einen Dollar unter dem aktuellem Rekordhoch bei 159,89 Dollar.
Support liefert die Unterstützung an der psychologisch wichtigen 150-Dollar-Marke. Etwas tiefer, bei aktuell rund 146 Dollar, verläuft zudem der GD50 der ebenfalls als Support fungiert. Damit geht die Rekordjagd ungehindert weiter.
Die Papiere der Google-Mutter Alphabet sind momentan nicht zu stoppen. Anleger bleiben investiert und lassen die Gewinne laufen.
Quelle: Der Aktionär
Amazon-Aktie erreicht ein neues Rekordhoch! Am heutigen Donnerstag knackt der Titel das bisherige Hoch bei 188,65 Dollar. Nach dem beeindruckenden Kursanstieg stellen sich Anleger die Frage: Welche Ziele sind jetzt in Sicht? Der Artikel beleuchtet die nächsten Meilensteine und Potenziale der Aktie.
Auf die Frage wie es nach dem frischen Rekord für die Aktie weitergeht, haben die Analysten eine klare Meinung: weiter gen Norden. Morgan-Stanley-Analyst Brian Nowak hebt das Kursziel für Amazon von 200 auf 215 Dollar an und bestätigt die Kaufempfehlung, womit er über dem aktuellen Analystendurchschnitt von 209,20 Dollar liegt.
Auch die Charttechnik gibt grünes Licht. Mittel- bis langfristig dürfte bei der Aktie noch viel Luft nach oben sein. Denn zieht man den Wochenchart heran, so offenbart sich pünktlich zur Rekordfeier ein weiteres technisches Kaufsignal. Denn in dieser Woche kreuzt die 50-Tage-Linie die 200-Tage-Linie von unten nach oben und löst damit ein so genanntes Golden Cross aus.
Das nächste Etappenziel liegt nun an der geraden Marke bei 200 Dollar. Darüber gerät die Zone um 225 Dollar in den Fokus. Diese lässt sich rechnerisch aus der Projektion der letzten Tradingrange von 2021/22 bestimmen. So richtig spannend wird es aber bei einer langfristigen Betrachtung: Hierzu verwendet man eine Fibonacci-Expansion. In diesem Fall spannt sich diese am bisherigen Rekordhoch und am 2022er-Tief bei 81,43 Dollar auf. Diese Expansion verspricht auf lange Sicht ein Potenzial bis 317 Dollar.
Die Amazon-Aktie hat ein neues Rekordhoch erklommen. Die Aussichten bleiben weiterhin top. Der Konzern wächst weiter stark bei Werbung, was Amazon stattliche Margen von geschätzt 40 Prozent (EBITDA) beschert. Die Aktie, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor einem Jahr über 90 Prozent zugelegt hat, bleibt ein Kauf.
Quelle: Der Aktionär
Die Berichtssaison steht in den Startlöchern - traditionell beginnt diese wieder vor allem mit den US-Bank. Erfolgsverwöhnte Anleger der letzten Jahre sind nun vorab mit vielen Unsicherheiten konfrontiert. Von Rekordgewinnen zu wachsenden Belastungen – was erwartet die Finanzwelt?
Das vergangene Jahr war für große Banken in den USA ein Jahr der Rekorde, doch 2024 steht im Zeichen zunehmender Herausforderungen. Wachsende Verluste bei Gewerbeimmobilien und Anleihenportfolios sowie ein Hinterherhinken der Bankaktien hinter der allgemeinen Marktrally deuten auf turbulente Zeiten hin. Analysten und Anleger richten ihr Augenmerk nun auf die bevorstehende Berichtssaison, insbesondere auf die Quartalsberichte führender Banken wie JPMorgan Chase, Wells Fargo, Citigroup, Goldman Sachs, Bank of America und Morgan Stanley, die Aufschluss über die erste Jahreshälfte und Ausblicke auf das Gesamtjahr geben werden.
Ein Brennpunkt der Besorgnis ist der Markt für Gewerbeimmobilien, in dem die Banken etwa 50 Prozent der gesamten US-Schulden für Büro-, Einzelhandels- und andere Gewerbeimmobilien halten. Angesichts der Warnung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell vor weiteren Bankzusammenbrüchen und dem Notfall-Einschuss von einer Milliarde Dollar für die New York Community Bancorp wegen steigender Verluste bei Immobiliendarlehen scheinen dunkle Wolken am Horizont aufzuziehen.
Doch nicht nur kleinere Banken und Gewerbeimmobilien stehen im Fokus. Auch die Abschreibungen auf Kreditkarten- und Autokredite nehmen zu, und es wird erwartet, dass diese Verluste im ersten Quartal weiter angestiegen sind. Hinzu kommen steigende Verluste in den Wertpapierportfolios der Banken, verstärkt durch die Zinserhöhungen der Fed zur Inflationsbekämpfung, welche die Wertverluste dieser Anlagen in die Höhe getrieben haben.
Analysten befürchten, dass diese Verluste im Zeitraum Januar bis März weiter zugenommen haben, da die Erwartung steigt, dass die Zinssätze länger hoch bleiben werden. Obwohl Banken letztlich den größten Teil des in diese Wertpapiere investierten Geldes zurückgewinnen dürften, sind diese Mittel vorerst zu niedrigeren Raten gebunden.
Ein Hoffnungsschimmer im ersten Quartal war der starke Aktienmarkt und die Hoffnung auf Zinssenkungen, die den Kapitalmarkt und die Fusionsaktivitäten in den Monaten Januar und Februar angekurbelt haben. Die globalen Einnahmen im Investmentbanking stiegen im Quartal um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 19,8 Milliarden Dollar.
Die Augen der Finanzwelt richten sich auf die kommenden Quartalsberichte der US-Banken. Angesichts eines Mixes aus potenziellen Stolpersteinen und Hoffnungsschimmern stehen die Banken an einem Wendepunkt. Ihre Ergebnisse und Prognosen werden nicht nur für die Banken selbst, sondern auch für die breitere Wirtschaft richtungsweisend sein. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sie diesen Balanceakt meistern. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Quelle: Der Aktionär
Unter den Big-Tech-Aktien gehören die Scheine von Apple seit Jahresbeginn zu den Schwächeren. Während Nvidia, Microsoft und Co ihre Rally munter fortgesetzt haben, schwächelt die Apple-Aktie. Aus charttechnischer Sicht könnte sich das Blatt aber nun wenden. Deshalb steht die Chance auf einen Rebound jetzt gut.
Die Apple-Aktie war zuletzt von negativen Newsflow geplagt. Zum Jahresbeginn sorgten sich die Apple-Anleger aufgrund des schwächelnden Hardware-Geschäftes. Untermauert wurde diese Sorge durch Analysten-Downgrades und einbrechende Umsätze beim wichtigen Zulieferer Foxconn. Auch dem Apple-Car erteilte das Unternehmen eine Abfuhr.
Infolge hatte die Aktie mit deutlichen Rücksetzern zu kämpfen. Ausgehend vom bisherigen 2024er-Hoch bei 196,38 Dollar notiert sie derzeit rund 14 Prozent tiefer. Neben dem Newsflow sorgte kürzlich auch ein Death-Cross für weiteren Abwärtsdruck.
Doch die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass sich die Lage allmählich beruhigen dürfte. Nach dem Kursrutscher stehen die Scheine nun an einer wichtigen Unterstützung am markanten 2023er-Zwischentief bei 165,67 Dollar. Zusätzlich sieht die technische Lage vielversprechend aus. So ist der Stochastik-Indikator deutlich überverkauft und steht kurz vor einem Kaufsignal. Zudem gibt es deutliche Divergenzen im Handelsvolumen sowie im MACD-Indikator zu verzeichnen, welche wiederum auf eine baldige Trendwende hindeuten.
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Trader ab nicht dem ersten Gegenimpuls folgen. Vielmehr sollte im ersten Schritt beobachtet werden, dass die eben genannte Unterstützung bei 165,65 Dollar hält. Danach kann die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei rund 171 Dollar als Signallinie verwendet werden. Wird diese überwunden, steht die Chance auf einen nachhaltigen Rebound gut.
Ein schwächelndes iPhone-Geschäft und aufgegebene Prestige-Projekte wie das Apple-Car nagen am Apple-Kurs. Für das angeschlagene Hardware-Geschäft sind solide Zahlen der Foxconn-Mutter immerhin ein kleiner Lichtblick, auch die technische Lage stimmt inzwischen positiv. Anleger beobachten aber vorerst die Apple-Aktie vorerst von der Seitenlinie, Trader beachten den eben erklärten Trading-Fahrplan.
Quelle: Der Aktionär
Eine überraschend hohe Inflation in den Vereinigten Staaten hat den Investoren an den US-Aktienmärkten am Mittwoch die Stimmung vermiest. Die Indizes rutschten ins Minus und insbesondere die zinssensiblen Tech-Titel geraten bei solchen Nachrichten unter Druck. Auch die PayPal-Aktie sackte ins Minus, wenn auch nur moderat. Außerdem gibt es ein weiteres Signal, das Anleger auf dem Schirm haben sollten.
Im März beschleunigte sich der Preisauftrieb in den USA unerwartet deutlich. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent. Die Kerninflationsrate verharrte auf ihrem hohen Niveau von 3,8 Prozent. "Mit einem Anstieg der US-Inflationsrate war gerechnet worden, das Ausmaß des monatlichen Preisauftriebs liegt aber über den Erwartungen und so werden die Zweifel an dem erwarteten Zinssenkungspfad der US-Notenbank Fed größer", kommentierten die Experten von Helaba.
Aktuell ist aber weiterhin offen, wie sich die Notenbank entscheiden wird, da die hohen Zinsen zwar bei der Inflationsbekämpfung helfen, dafür aber andere Probleme wie die Staatsverschuldung verschlimmern.
Bei der PayPal-Aktie hellt sich gleichzeitig die Lage auf, was für die Papiere spricht. Auch Bernstein sieht weiteres Potenzial (DER AKTIONÄR berichtete).
Aus Sicht der technischen Analyse erhalten die Bullen nun auch weiteren Rückenwind. Das Golden-Cross-Signal (GD50 durchbricht von unten nach oben die 200-Tage-Linie) wurde nun ausgelöst (siehe Chart) - ein starkes charttechnisches Signal. Gleichzeitig stützt der Support durch die 200-Tage-Linie bei rund 61 Dollar und der technische Support bei 63,55 Dollar. Damit stehen die Chancen auf einen neuen Angriff auf den Widerstand bei 68,21 Dollar gut. Die Bullen arbeiten ohnehin seit Monaten an einer Trendumkehr und der Chart ist reif für eine Gegenbewegung.
Quelle: Der Aktionär
Am Donnerstagnachmittag geht es Schlag auf Schlag. Nachdem die EZB wie erwartet die Leitzinsen unverändert gelassen hat, überraschen die neuesten Erzeugerpreise aus den USA den Markt positiv. Die Teuerung fiel schwächer aus als von Ökonomen prognostiziert. Die Aktienmärkte nehmen die Daten positiv auf.
Wie soeben mitgeteilt wurde, stiegen die US-Erzeugerpreise im März um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat und damit zehn Basispunkte weniger als von den Ökonomen erwartet. Am Mittwoch hatten die Konsumentenpreise noch ein anderes Bild gezeichnet und die Zinssenkungshoffnungen der US-Anleger massiv belastet (DER AKTIONÄR berichtete).
Heute also die Rolle rückwärts. Im Augenblick reichen die neuen Daten jedoch nicht aus, den Zinssenkungsoptimismus neu zu entfachen. Stand jetzt sehen vier Fünftel der Marktteilnehmer keine Zinssenkung im Juni. Im Juli erwartet auch noch mehr als die Hälfte, dass die Leitzinsen unverändert bleiben.
Tatsache ist, dass sich die Inflation in den USA länger oben hält und die Zinsen wahrscheinlich erst Ende Q3/Anfang Q4 gesenkt werden. Ein Großteil der Marktteilnehmer dürfte sich mit diesen Aussichten arrangiert haben und deshalb das Hauptaugenmerk bald auf den Bilanzen der Unternehmen liegen. Aus technischer Sicht wäre eine Konsolidierung bei DAX & Co ohnehin angebracht.
Quelle: Der Aktionär
Fastenal Co. verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,52 die Analystenschätzungen von $0,53. Umsatz mit $1,9 Mrd. unter den Erwartungen von $1,92 Mrd.
Quelle: stock3.com
Am Tag der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich am deutschen Aktienmarkt zum Xetra-Start nicht viel getan. Auch die Papiere des Gesundheitskonzerns Fresenius notieren kaum verändert. Der Titel arbeitet weiterhin an einer Erholung und nun zeigt sich auch der Vorstand optimistischer.
Vor einigen Tagen meldete das Unternehmen Insider-Käufe des Vorstandes: „Mitglieder des Fresenius-Vorstands haben im Rahmen des geltenden Vergütungssystems in den vergangenen Tagen Fresenius-Aktien im Gesamtwert von rund 1,3 Millionen Euro erworben. Dies unterstreicht das Engagement des Fresenius-Vorstands, die Transformation des Unternehmens mit Hochdruck voranzutreiben. In seiner Re-Vitalize-Phase auf dem Weg zu #FutureFresenius erzielt das Unternehmen gute Fortschritte. Im Jahr 2024, das für Fresenius ein Jahr des finanziellen Fortschritts sein soll, liegt der Fokus auf dem Abbau der Verschuldung und der Beschleunigung von Kosteneinsparungen, um so weiteres Ergebnismomentum aufzubauen und Wert zu schaffen.“
Insider-Käufe sind in der Regel ein gutes Zeichen, da diese Personengruppe am besten weiß, wie es um das eigene Unternehmen steht. Die Reaktion der Aktie nach der Meldung zeigt hier auch eine entsprechend positive Kursbewegung. Nach dem erneuten Test am Support bei 24,32 Euro, drehte der Titel Richtung Norden und kratzte kurzzeitig an der 26-Euro-Marke. Aktuell kämpfen die Bullen mit dem GD50, der bei rund 25,50 Euro verläuft.
Gelingt hier der nachhaltige Ausbruch, wäre der Weg bis zur 200-Tage-Linie, die aktuell bei der 27-Euro-Marke verläuft, frei.
Die Meldung sorgt für Rückenwind bei den Bullen. Die Fresenius-Aktie löst sich damit vom Mehrmonatstief und sendet ein erstes Zeichen der Entspannung, nachdem seit Monaten der Abwärtstrend dominiert. Der Kapitalmarkttag Anfang Juni könnte für weitere positive Impulse beim Papier von Fresenius sorgen. Anleger mit Weitblick nutzen das derzeitige Kursniveau zum Einstieg (Stopp: 20 Euro). Geduld sollte mitgebracht werden.
Quelle: Der Aktionär