(29.02.2024)
Laut Statnews könnten die von einer Cyber-Attacke ausgelösten Ausfälle bei Change Healthcare (UnitedHealth) noch Wochen anhalten. Die Systeme des Unternehmens sind jetzt bereits den siebten Tag offline.
Quelle: stock3.com
Laut Statnews könnten die von einer Cyber-Attacke ausgelösten Ausfälle bei Change Healthcare (UnitedHealth) noch Wochen anhalten. Die Systeme des Unternehmens sind jetzt bereits den siebten Tag offline.
Quelle: stock3.com
Viele Analystenhäuser haben nach der enttäuschenden Prognose von PayPal ihre Schätzungen nach unten gesenkt und die Kursziele gekappt. Vom Zahlen-Schock haben sich die Anleger jedoch wieder etwas erholt. Die PayPal-Aktie legte in den vergangenen fünf Handelstagen sogar 3,5 Prozent zu und steht kurz vor einem charttechnischen Kaufsignal. Kurzfristig könnten sich dadurch Chancen ergeben – mittelfristig bleibt die Lage jedoch düster.
PayPal hat Anfang Oktober sowohl für das erste Quartal als auch das neue Geschäftsjahr eine enttäuschende Prognose ausgegeben. So soll 2024 beispielsweise der Gewinn je Aktie mit 5,10 Dollar nur auf Vorjahresniveau verharren (erwartet waren 5,51 Dollar) und auf ein Jahresziel beim Umsatz wurde sogar gänzlich verzichtet.
Immerhin bemüht sich das Managements, den Personalbestand zu reduzieren und gleichzeitig die Investitionen in neuere Payment-Produkte zu verstärken, um die langfristige Kostenstruktur und die Wettbewerbsposition zu verbessern. Bis sich diese Anpassungen in den Ergebnissen widerspiegeln werden, dürften jedoch einige Quartale vergehen.
2024 dürfte also ein Jahr werden, in dem keine großen positiven Signale bei der Entwicklung des Nettotransaktionsvolumens zu erwarten sind. Das Makro-Umfeld ist schlichtweg nicht gerade vielversprechend.
Waren die Konsumausgaben im Weihnachtsquartal noch stark mit einem Zuwachs von 5,5 Prozent, brach das Wachstum der US-Konsumausgaben im Januar auf nur 2,2 Prozent und damit auf ein Sechs-Monats-Tief ein. Insbesondere bei den Ausgaben in Restaurants, einem Segment in dem PayPal neben dem E-Commerce-Geschäft gut aufgestellt ist, zeigte sich im Januar nur ein magerer Anstieg von 0,2 Prozent.
Viele Player im Fintech-Sektor legen aktuell den Fokus auf eine höhere Profitabilität. Im Gegensatz zu PayPal kann die Konkurrenz hier jedoch abliefern. So hat beispielsweise Adyen bei der Vorlage seiner Quartalszahlen mit deutlich besser als erwarteten operativen Margen überzeugt.
DER AKTIONÄR sieht bei PayPal Potenzial für ein starkes Comeback – zumal das Unternehmen solide wächst, noch immer der Marktführer im Sektor bleibt und die Aktie historisch günstig bewertet ist. Zudem sind die Investitionen in die langfristigen Wachstumschancen positiv einzuordnen. Auch im Chart steht nach der Erholung vom Zahlenschock ein neues Kaufsignal mit dem potenziellen Durchbruch der 200-Tage-Linie an. Ein Kaufsignal könnte für kurzfristige Bewegung sorgen.
Bevor sich langfristig orientierte Anleger aber wieder auf die PayPal-Aktie einlassen, sollte zumindest fundamental der Trend unterm Strich wieder in die richtige Richtung zeigen. Mittelfristig werden jedoch die Einmalkosten durch die Entlassungen belasten. Es heißt also weiterhin abwarten, bis sich die Makro-Situation deutlich aufhellt oder PayPal wieder klares Gewinnwachstum aufzeigt.
Quelle: Der Aktionär
Wer bei der Aktie von K+S investiert ist, benötigt weiterhin starke Nerven und viel Geduld. Denn noch immer präsentieren sich die Kalipreise in einer anhaltend schwachen Verfassung. Und gerade diese müssten anziehen, damit eine Trendwende bei den in den vergangenen Monaten schwach gelaufenen K+S-Anteilen möglich wäre.
Doch derzeit sieht es noch nicht nach einer nachhaltigen Wende bei den Düngemittelpreisen aus, ganz gleich in welche Regionen der Welt man blickt. Immerhin scheint es so, als konnte die zwischenzeitlich rasante Talfahrt gestoppt werden. Aktuell pendeln die Preise in Europa, den USA oder Brasilien eher seitwärts, wohlgemerkt aber auf einem Niveau, zu dem K+S noch profitabel wirtschaften kann.
So gehen etwa die Analysten derzeit davon aus, dass das Unternehmen im laufenden Jahr einen weiteren Umsatzrückgang von 3,9 auf 3,7 Milliarden Euro verbuchen wird. Beim EBITDA werden 599 Millionen Euro erwartet, im Vorjahr dürften es 688 Millionen Euro gewesen sein (die detaillierten Jahreszahlen wird K+S am 14.
März veröffentlichen). Der Nettogewinn dürfte von 165 auf 106 Millionen Euro sinken. Damit sollte der Konzern aber nach Ansicht der meisten Analysten den Tiefpunkt bei der Gewinnentwicklung erreicht haben. Ab dem kommenden Jahr rechnen sie wieder mit steigenden Überschüssen beim MDAX-Konzern.
In der aktuellen Gemengelage ist eine schnelle Erholung bei K+S vorerst nicht zu erwarten. Ohnehin ist das Sentiment an der Börse für praktisch sämtliche Agrartitel eher schlecht. In dementsprechend schwacher Verfassung präsentiert sich derzeit der Chart. Ein Kauf der MDAX-Titel drängt sich daher trotz der günstigen Bewertung mit einem KBV von 0,35 weiterhin nicht auf. Wer die Anteilscheine von K+S bereits im Depot hat, sollte die Position mit einem Stoppkurs bei 11,50 Euro nach unten absichern.
Quelle: Der Aktionär
Der Goldpreis hält sich weiter wacker über der Marke von 2.000 Dollar und nähert sich nach den jüngsten Jobdaten aus den USA sogar wieder dem Bereich rund um 2.050 Dollar. Doch die Analysten der Commerzbank sehen die Entwicklung bei Gold nun etwas vorsichtiger als noch zu Jahresanfang.
Thu Lan Nguyen, Leiterin der Research-Abteilung der Commerzbank, senkt in ihrer jüngsten Einschätzung zu Gold ihr Kursziel für Gold um 50 Dollar. Zugleich senkt die Rohstoffanalystin auch ihr Jahresendziel für Silber. Nguyen sagte, sie sehe den Goldpreis im Laufe dieses Jahres auf 2.100 Dollar je Feinunze steigen, womit der Preis unter dem Allzeithoch vom Dezember von 2.135 Dollar liegen würde. Bei Silber sieht Nguyen das Edelmetall am Jahresende bei 28 Dollar, was unter der ursprünglichen Prognose von 30 Dollar liegt.
„Dies ist weitgehend auf die Erwartung zurückzuführen, dass die US-Notenbank ihren Leitzins im kommenden Zyklus weit weniger stark senken wird, als wir bisher erwartet hatten“, sagte sie. Seit Ende Dezember war die Bank davon ausgegangen, dass die US-Notenbank die Zinssätze aggressiv senken würde, da sich die Inflation abschwächt und die Wirtschaftstätigkeit nachlässt. Die Commerzbank rechnete mit einer Zinssenkung auf 3,50 Prozent in den nächsten zwei Jahren. Die Ökonomen der Bank haben ihre Erwartungen nun jedoch revidiert, da die Wirtschaftstätigkeit weiterhin positiv ist und die Inflation hartnäckig auf hohem Niveau verharrt. Die Commerzbank geht nun davon aus, dass die Fed Funds Rates bis Ende 2025 auf nur noch 4,25 Prozent sinken werden, da die Federal Reserve ihre restriktive Geldpolitik für längere Zeit beibehält.
Ein Grund, warum Nguyen für Gold und Silber optimistisch bleibt, ist die Tatsache, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Zentralbank in der Lage sein wird, die Inflation auf ihr 2-Prozent-Ziel zu senken. „Die anhaltenden Inflationsrisiken sollten dem Goldpreis zugutekommen, da sie die Aussichten für den US-Realzins unter Druck setzen und daher Goldanlagen relativ gesehen weiterhin attraktiv erscheinen lassen“, sagte sie.
„Alles in allem halten wir daher an unserer Einschätzung eines steigenden Goldpreises in diesem Jahr fest. Im nächsten Jahr dürfte sich der Preis jedoch stabilisieren, da der Spielraum der US-Notenbank für Zinssenkungen begrenzt ist“, fügte sie hinzu.
Die Commerzbank scheint etwas zu vorsichtig zu sein. Gold hält sich trotz der eher negativen Kommentare seitens der Fed-Mitglieder im Bereich von 2.050 Dollar. Dass Gold wirklich nur noch 50 Dollar Potenzial hat, wenn die Zinssenkungen dann auch beginnen, erscheint sehr konservativ. DER AKTIONÄR hält an seinem Ziel von 2.300 Dollar fest.
Quelle: Der Aktionär
Bei der Deutschen Bank herrscht dicke Luft. Im Intranet der Großbank ist ein Shitstorm ausgebrochen. Tausende Mitarbeiter der Frankfurter Privatbank wehren sich gegen eine neue Vorgabe des Managements. Die Aktie zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und nimmt sogar wieder Kurs auf die alten Jahreshochs.
Die Deutsche Bank will mehr als 10.000 Beschäftigte künftig wieder häufiger im Büro sehen. Im Intranet des Instituts hat das einen regelrechten Shitstorm ausgelöst. Etwa 1.500 Führungskräfte werden sogar wieder vier Tage pro Woche ins Büro zitiert. Mehr als 1.300 Beschäftigte sollen ihrem Ärger dort bereits Luft gemacht, berichtet das Handelsblatt.
Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und Vorstandsmitglied Rebecca Short sollen bereits darum bemüht sein, die Lage zu beruhigen. Einige Mitarbeitervertreter sollen dennoch rechtliche Schritte gegen die neue Regelung vorbereiten. Das Thema Home Office kocht nicht nur bei der Deutschen Bank hoch. Viele Firmen arbeiten derzeit wieder an eine Rückkehr ihrer Mitarbeiter ins Büro.
Anleger sollten sich davon nicht beunruhigen lassen. Aktuell tun sie das bei der Deutschen Bank auch nicht. Die Aktie hat in dieser Woche wieder in Vorwärtsgang geschaltet. Damit nimmt sie wieder Kurs auf die alten Jahreshoch von 12,76 Euro aus dem Januar und 12,82 Euro aus dem Februar. Danach würde die nächste größere Hürde dann beim Mehrjahreshoch von 13,20 Euro aus dem Februar 2022 liegen.
Die Einschätzung des AKTIONÄR zur Deutschen Bank gilt unverändert. Die Bewertung mit einem KGV von 5,7 ist historisch günstig und auch die Dividendenpolitik geht in die richtige Richtung. Anleger bleiben bei der Aktie mit einem Stopp bei 9,00 Euro an Bord. Gelingt der Sprung über die Januar- und Februar-Hochs sowie über das Mehrjahreshoch von 13,20 Euro, wäre der Weg zu höheren Kursen auch charttechnisch frei.
Quelle: Der Aktionär
Alibaba hat angekündigt, die Preise für Cloud-Produkte in China um bis zu 55 Prozent zu senken, um das Wachstum in dieser Sparte anzukurbeln. Der große Rivale Tencent könnte, wie schon im abgelaufenen Jahr, nachziehen. Angesichts dieser Schritte zeichnet sich ein intensiver Preiskampf um Anteile im chinesischen Cloud-Markt ab.
Der Umsatz von Alibaba im Cloud-Bereich war in den letzten Quartalen aufgrund des steigenden Wettbewerbs rückläufig. Die Preissenkungen, die im Durchschnitt 20 Prozent betragen sollen, werden mehr als 100 verschiedene Produkttypen abdecken. Es ist bereits das zweite Mal innerhalb von nur einem Jahr, dass Alibaba die Preise in großem Umfang senkt.
Noch ist Alibaba zwar Marktführer im chinesischen Cloud-Computing-Markt, doch Konkurrenten wie Huawai, Baidu und Tencent machen mächtig Druck. Schon im Juni letzten Jahres antwortete Tencent auf Preissenkungen von Alibaba mit ebenfalls günstigeren Konditionen für Kunden.
Damit scheinen die Unternehmen vor allem chinesische Entwickler von KI-Modellen und -Anwendungen, die viele Daten und Rechenleistung brauchen, als langfristige Kunden anziehen zu wollen. Aus der Cloud-Sparte von Alibaba hieß es dazu jüngst sogar, dass man mit den Preissenkungen „das KI-Wachstum in China antreiben“ will.
Mittel- und langfristig betrachtet dürften sich die Maßnahmen für die beiden Cloud-Anbieter aufgrund des KI-Trends in höheren Kundenzahlen und steigenden Umsatzzahlen widerspiegeln. Aus kurzfristiger Sicht werden die Margen jedoch deutlich sinken, was zu Gewinneinbußen führen dürfte.
Die jüngsten Preissenkungen von Alibaba wirkten sich negativ auf die Aktie aus. Damit dürfte die kurzfristige Margenkompression allerdings schon eingepreist sein. Sollte Tencent nachziehen, droht auch hier ein Minus im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Langfristig betrachtet wird der Cloud-Sektor kräftig wachsen, wovon beide chinesischen Konzerne profitieren sollten. DER AKTIONÄR rät sowohl bei Alibaba als auch Tencent zum Kauf.
Quelle: Der Aktionär
Die Allianz-Aktie ist zurück. Nachdem der Kurs nach den 2023er-Zahlen vom Freitag zunächst unter Druck geraten war, stehen die Zeichen wenige Tage später bereits wieder auf Erholung. Genau darauf hatte DER AKTIONÄR am Montag im Tipp der Woche gesetzt. Mit dem Schein können die Anleger den Kurs aber auch weiterhin hebeln.
Die Allianz hat einen Personalwechsel in der Führungsebene bekannt gegeben. Jacob Fuest ist neuer Vorstand bei Allianz Partners und soll als Märkte-Chef die Steuerung der weltweiten Landesgesellschaften von Allianz Partners verantworten. Der 39-Jährige ist bereits seit zwölf Jahren im Allianz-Konzern. Zuvor leitete er die Geschäftsbereiche der Allianz SE für West- und Südeuropa, Allianz Partners und Allianz Direct. Allianz Partners bündelt die B2B2C-Versicherungs- und Assistance-Leistungen in den Bereichen Reise, Gesundheit, Mobilität sowie Haus und Wohnen. Die Sparte umfasst 19.800 Mitarbeiter und ist in mehr als 75 Ländern vertreten.
Für Anleger spielt der Personalwechsel keine große Rolle. Bei ihnen standen zuletzt die Zahlen und der Ausblick im Fokus. Nach der Präsentation der 2023er-Zahlen am Freitag straften sie die Aktie zunächst ab. Dabei hatte der Versicherer damit seine Stärke untermauert und zudem auch noch positive Nachrichten zur Dividende geliefert. DER AKTIONÄR setzte daraufhin am Montag im Tipp der Woche auf eine Erholungsbewegung.
Diese hat nun erfolgreich begonnen. Vom Wochentief bei 244,15 Euro ging es bereits am Dienstag wieder über 248 Euro zurück. Nach einem fast unveränderten Mittwoch, steht heute schon das nächste Plus auf dem Programm. Gegen Mittag lag die Aktie rund 1,5 Prozent im Plus. Damit wurde zugleich der charttechnische Widerstand im Bereich von 250 Euro zurückerobert. Die nächsten Marken warten nun bei 255 und 260 Euro.
Die Allianz-Aktie hat die erwartete Gegenbewegung bereits erfolgreich begonnen und die Zeichen sprechen klar für eine Fortsetzung.
Quelle: Der Aktionär
Nach den starken Studiendaten von Viking Therapeutics (DER AKTIONÄR berichtete: „Biotech-Hot-Stock Viking Therapeutics geht durch die Decke, AKTIONÄR-Leser schon 296 Prozent im Plus – das ist der Grund“) ist die Aktie von Novo Nordisk auf Konsolidierungskurs gegangen. Derzeit notiert die Aktie bei 834,10 Dänischen Kronen und damit knapp 30 Kronen unter dem erst vor wenigen Tagen markierten Allzeithoch. Zuletzt haben auch einige Analysten die Aktie von Novo Nordisk erneut genauer unter die Lupe genommen.
Emmanuel Papadakis, Analyst bei Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Novo Nordisk auf "Buy" mit einem Kursziel von 950 dänischen Kronen belassen. Die Neuigkeiten der Konkurrenz zum Thema Fettleibigkeit würden sich häufen. Sie seien von zentraler Bedeutung, um die Nachhaltigkeit des derzeitigen Duopols von Novo Nordisk und Eli Lilly in diesem Bereich beurteilen zu können.
Auf dem aktuellen Niveau fair bewertet sieht die Aktie von Novo Nordisk hingegen derzeit die Privatbank Berenberg. Deren Kursziel lautet 850 dänische Kronen, die Einstufung „Hold“. In einer Woche – am kommenden Donnerstag, 7. März – findet bei Novo Nordisk der Capital Markets Day statt. Analystin Kerry Holford erwartet von der bevorstehenden Investorenveranstaltung Klarheit über Medikamentenkandidaten in der frühen Pipeline.
Sie werde die Prioritäten in der Adipositas-/Diabetes-Pipeline der dritten Generation im Auge behalten.
Eine Verschnaufpause nach der starken Rally zuletzt ist keineswegs ungewöhnlich, sie war eigentlich längst überfällig. Auch wenn mit Viking nun weitere Unternehmen in Richtung Adipositas-Markt drängen, Novo Nordisk hat hier zusammen mit Eli Lilly klar die Marktführerschaft. Zudem befinden sich mögliche Konkurrenzmittel noch in der Studienphase – Viking derzeit in Phase 2. DER AKTIONÄR bleibt deswegen langfristig ganz klar optimistisch für Novo Nordisk. Mit einer Performance von derzeit 607 Prozent seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2017 können Anleger auch eine kurzzeitige Konsolidierung verschmerzen.
Quelle: Der Aktionär
TOULOUSE (Dow Jones) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus hat auf einer Branchenmesse in Kalifornien mehrere Hubschrauberaufträge von verschiedenen Kunden erhalten. Wie der Konzern mitteilte, unterzeichnete er auf der HAI Heli-Expo mit der Bristow Group einen Rahmenvertrag über bis zu 15 Hubschrauber des Typs H135, der zunächst fünf Festbestellungen und eine Option auf zehn weitere Maschinen umfasst. Die Auslieferung des ersten Hubschraubers ist für Oktober vorgesehen.
Darüber hinaus hat Niagara Helicopters, ein Tourismusunternehmen mit Sitz in Niagara Falls, sechs H130-Hubschrauber bestellt.
Am Tag zuvor hatte Airbus Hubschrauber-Aufträge vom saudi-arabischen Staatsfonds, der deutschen DRF Flugrettung sowie einem Betreiber von flugmedizinischen Diensten im US-Bundesstaat West Virginia bekannt gegeben.
Quelle: stock3.com
Die Aktie des Cloud-Unternehmens Snowflake bricht am Mittwoch im nachbörslichen Handel um rund ein Viertel ein. Das Unternehmen hat zum einen Zahlen veröffentlicht, zum anderen wird – überraschenderweise – CEO Frank Slootman, 65, in den Ruhestand treten.
Slootman wird durch den ehemaligen Google-Werbechef Sridhar Ramaswamy ersetzt, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Ramaswamy, 57, war 15 Jahre bei Google tätig, zuletzt als Leiter von Ads und Commerce bis 2018. Danach verließ er das Unternehmen, um 2019 Neeva zu gründen, eine Verbrauchersuchmaschine, mit der er hoffte, mit Google zu konkurrieren. Das Projekt scheiterte.
"Es gibt keinen besseren als Sridhar, um Snowflake in diese nächste Wachstumsphase zu führen und die Chancen in KI und maschinellem Lernen zu nutzen", so Slootman in der Erklärung. "Er ist ein visionärer Technologe mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz in der Führung und Skalierung erfolgreicher Unternehmen."
Snowflake veröffentlichte auch seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 774,7 Millionen Dollar. Die Betriebsverluste beliefen sich jedoch auf 275,5 Millionen Dollar, nach 239,8 Millionen Dollar im Vorjahr.
Für das erste Quartal rechnet Snowflake mit Umsätzen zwischen 745 Millionen und 750 Millionen Dollar. Das ist weniger als die 759 Millionen Dollar, die Analysten erwartet hatten. Zudem soll die bereinigte Betriebsmarge im ersten Quartal bei drei Prozent liegen, die Analystenschätzungen hatten bei 7,2 Prozent gelegen.
Die kombination aus schwächerem Ausblick und CEO-Rücktritt lässt sich auch bei Snowflake nicht einfach verkraften. Anleger sollten nicht in das fallende Messer greifen, sondern eine Beruhigung abwarten. Auf lange Sicht könnte es bald eine Einstiegschance geben.
Quelle: Der Aktionär
Der Bitcoin war gerade auf direktem Weg in Richtung Allzeithoch bei rund 69.000 Dollar. Da sorgten technische Probleme bei der Kryptobörse Coinbase für ordentlich Unruhe und einen deutlichen Rücksetzer bei der Kryptowährung. Innerhalb kurzer Zeit verlor der Bitcoin gut 5.000 Dollar und rutschte wieder unter die 60.000-Dollar-Marke zurück. Doch mittlerweile hat sich die Lage etwas beruhigt, der Bitcoin konnte zuletzt wieder zulegen.
Derzeit notiert der Bitcoin bei 62.012 Dollar. Auf der deutschen Seite von Coinbase heißt es: „Website-Leistung beeinträchtigt: Wir sind uns bewusst, dass einige Benutzer möglicherweise einen Kontostand von Null sehen und beim Kauf oder Verkauf Fehler auftreten können. Unser Team untersucht dieses Problem und wird in Kürze ein Update bereitstellen.“ Das jüngste Update auf Coinbase.com lautet: „Alle Dienste auf Coinbase.com wurden wiederhergestellt. Nur sehr wenige Kunden sehen möglicherweise immer noch einen falschen Kontostand. Unser Team arbeitet an der Lösung dieses Anzeigeproblems für diese Benutzer.“
Krypto-Fachmann Timo Emden von Emden Research kommentierte, dass derartige Ereignisse zu Verunsicherung führen können, was Anleger in der Regel mit panischen Verkäufen quittieren würden. Er sieht dadurch jedoch keinen Abbruch für die jüngste Kursrally.
Das sieht auch DER AKTIONÄR so. Im Blickpunkt bleibt derzeit ganz klar das bevorstehende Halving im April. Dabei handelt es sich um ein Ereignis, bei dem die Belohnung für die Verifizierung von Bitcoin-Transaktionen halbiert wird. Diese sinkt dann von derzeit 6,25 Bitcoin auf 3,125 Bitcoin. Dies wird den Wettbewerb unter den Minern verschärfen und das Angebot an Kryptowährungen verknappen. Das hat in der Vergangenheit meist zu Kursgewinnen geführt.
Deutlich gestiegen ist zuletzt auch das Interesse von Kleinanlegern, nachdem im Januar die Genehmigung für Spot-ETFs von der amerikanischen Börsenaufsicht SEC erteilt wurde.
Die Probleme bei Coinbase sollten bald behoben sein. DER AKTIONÄR erwartet, dass sich der Bitcoinkurs weiter in Richtung Allzeithoch bewegt. Anleger bleiben investiert.
Quelle: Der Aktionär
Für die Aktie von Airbus könnte es derzeit nicht besser laufen. Bei 153,76 Euro hat das Papier am Mittwoch ein neues Allzeithoch markieren können. Der Flugzeugbauer profitierte dabei von einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass American Airlines kurz vor der Bestellung von etwa 100 Schmalrumpf-Flugzeugen von Airbus und Boeing stünde, wobei der Großteil auf Airbus entfallen soll. Zudem profitiert Airbus weiterhin von den Problemen des US-Konkurrenten.
Die ohnehin angeschlagene Aktie von Boeing büßte nachbörslich gut ein Prozent ein, nach Gerüchten, dass das US-Justizministerium eine Prüfung des Tür-Zwischenfalls durchführt.
Nach wiederholten Qualitätsproblemen in der Boeing-Produktion will die US-Luftfahraufsicht FAA zudem rasche Veränderungen sehen. Der Flugzeugbauer habe 90 Tage Zeit, einen Aktionsplan zur Verbesserung der Qualitätskontrollen vorzulegen, gab FAA-Chef Mike Whitaker bereits am Mittwochabend bekannt. Darin müsse der Konzern unter anderem auf die Ergebnisse von FAA-Untersuchungen eingehen. Boeing müsse sich zu "echten und tiefgreifenden Verbesserungen" verpflichten und jeden Aspekt der Qualitätssicherung auf den Prüfstand stellen, betonte Whitaker.
Der Flugzeugbauer steht vor allem nach einem jüngsten dramatischen Zwischenfall unter verstärktem Druck, die Qualitätskontrollen zu verbessern. Anfang Januar war bei einer so gut wie neuen 737-9 Max mit mehr als 170 Menschen an Bord kurz nach dem Start im Steigflug ein Rumpfteil herausgebrochen. Bei dem Vorfall wurde niemand ernsthaft verletzt – zufällig waren die beiden Plätze direkt an der Öffnung leer geblieben. Die Unfallermittlungsbehörde NTSB geht davon aus, dass an dem Teil Befestigungsbolzen fehlten. Es gab auch wiederholt Probleme mit falsch gebohrten Löchern im Rumpf.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung, dass Airbus im Vergleich zu Boeing derzeit klar die bessere Aktie ist. Auch charttechnisch stehen die Ampeln bei Airbus weiter auf grün. DER AKTIONÄR setzt im erfolgreichen Hebel-Depot schon länger auf steigende Airbus-Kurse.
Quelle: Der Aktionär
Im Laufe des Nachmittags baut die Aktie des deutsch-französischen Flugzeugherstellers Airbus ihre Gewinne immer weiter aus. Mittlerweile notiert sie wieder über 151 Euro und damit nur noch marginal unterhalb des Allzeithochs. Im Markt kursieren Gerüchte über die Geschäftsbeziehung zu American Airlines.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, steht die Fluggesellschaft American Airlines kurz vor dem Abschluss eines Deals über etwa 100 Schmalrumpfflugzeuge, aufgeteilt zwischen Airbus und Boeing. Unter Berufung auf zwei mit den Gesprächen vertraute Personen soll der europäische Flugzeugbauer eine leicht höhere Anzahl an Bestellungen gewinnen. Ein Deal für Airbus A321 und Boeing 737 MAX 8 Jets könnte bereits nächste Woche im Zusammenhang mit einem Investorentreffen am 4. März angekündigt werden, sagten die Quellen.
Aufgrund der Presseberichte steigt die Airbus-Aktie zur Stunde um mehr als zwei Prozent auf knapp 152 Euro. Bis zum Allzeithoch und damit einem neuen Kaufsignal fehlt nur noch etwa ein Euro. Sollte der Ausbruch gelingen, sind Kurse um 160 Euro zeitnah möglich.
Dass American Airlines mehr Airbus-Jets als Boeing-Flieger bestellen will, ist angesichts der Probleme beim US-Hersteller nicht überraschend. Es spricht auch dafür, Airbus der Boeing-Aktie vorzuziehen. DER AKTIONÄR setzt im Hebel-Depot schon länger auf steigende Airbus-Kurse und fühlt sich angesichts der jüngsten Entwicklungen sehr wohl mit der Position.
Quelle: Der Aktionär
Der Bitcoin steigt und steigt und steigt. Am frühen Mittwochnachmittag hat die Kryptowährung die 60.000-Dollar-Marke geknackt und zeigt nach wie vor kein Zeichen von Schwäche. Beflügelt wird sie weiterhin von den Zuflüssen in die ETFs, welche seit der Auflegung Mitte Januar bereits fast 60 Milliarden Dollar erreicht haben.
Wie an der Perlenkette gezogen hat das kumulierte ETF-Volumen zugenommen. Das spiegelt sich auch im Bitcoinpreis wider. Seitdem die starken Verkäufe aus dem Greyscale Bitcoin Trust (GBTC) nachgelassen haben, geht es für die Kryptowährung stetig nach oben.
Ausgehend vom Jahrestief bei 38.505 Dollar hat der Bitcoin rund 55 Prozent zugelegt und könnte schon bald das Allzeithoch bei rund 69.000 Dollar in Angriff nehmen. Vom jüngsten Siegeszug des Bitcoin profitieren auch die Krypto-Aktien stark. Das Papier von Coinbase ist erst am Dienstag über die 200-Dollar-Marke ausgebrochen und notiert nun auf dem höchsten Niveau seit Januar 2022. Der Weg in Richtung 250 Dollar sollte damit frei sein.
Das bullishe Momentum beim Bitcoin ist angetrieben durch die ETF-Zuflüsse enorm, gleiches gilt für die Krypto-Aktien. Man sollte sich nicht gegen diese Rally stellen, sondern Rücksetzer als Kaufgelegenheit sehen.
Quelle: Der Aktionär
LONDON (Dow Jones) - Glencore hat einem Agenturbericht zufolge ein Auge auf Shells Ölraffinerie- und Petrochemieanlagen in Singapur geworfen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Industriekreise berichtet, bewertet der Rohstoffhandels- und Bergbauriese zurzeit die in Frage kommenden Assets. Zu den Anlagen von Shell gehören unter anderem eine Raffinerie mit einer Kapazität von 237.000 Barrel Öl pro Tag und eine Ethylenanlage mit einer Kapazität von 1 Million Tonnen pro Jahr. Glencore und Shell reagierten nicht unmittelbar auf eine Bitte um Stellungnahme.
Quelle: stock3.com
Bosch vereinbart KI-Kooperation mit Microsoft, um Autos mithilfe Künstlicher Intelligenz sicherer und bequemer zu machen.
Quelle: stock3.com
STRAßBURG (AFP) - Die Lobbyisten des US-Konzerns Amazons haben künftig keinen Zugang mehr zu den Gebäuden des Europaparlaments in Brüssel und Straßburg. Amazon bestätigte am Dienstagabend, dass den Mitarbeitenden des Unternehmens ihre Zugangskarten entzogen wurden. Gewerkschaften und Organisationen wie Lobby Control werfen dem Unternehmen vor, bei der Kontrolle der Arbeitsbedingungen an Amazon-Standorten die Zusammenarbeit mit dem Europaparlament zu verweigern.
"Wir haben sie zweimal zu Anhörungen über ihre Arbeitsbedingungen ins Europaparlament eingeladen, und sie haben sich geweigert, zu kommen", erklärte die Abgeordnete des Arbeits- und Sozialausschusses, Agnes Jongerius. Amazon habe im Dezember zudem den Besuch einer Parlamentsdelegation an Standorten in Deutschland und Polen kurzfristig abgesagt. "Warum sollten wir einem Unternehmen Zugang gewähren, das uns nicht bei sich willkommen heißt?", fügte die niederländische Sozialdemokratin hinzu.
Der Konzern zeigte sich "enttäuscht" über die Entscheidung und verwies auf "wiederholte Versuche, konstruktiv mit den Mitgliedern des Arbeits- und Sozialausschusses zusamenzuarbeiten". Amazon-Mitarbeitende dürfen sich demnach weiter mit Abgeordneten des Europaparlaments treffen, der Zugang zu den Gebäuden bleibt ihnen allerdings verwehrt.
Das Europaparlament zeige Amazon "die rote Karte", erklärte der Aktivist der Organisation Lobby Control, Max Bank. Der Konzern könne "die demokratische Kontrolle seines ausbeuterischen Geschäftsmodell" nicht länger missachten, betonte auch die europäische Anti-Lobbying-Organistion Corporate Europe Observatory.
Quelle: stock3.com
LONDON (Dow Jones) - Abschreibungen haben den Gewinn von Reckitt Benckiser im vergangenen Jahr gedrückt. Der britische Konsumgüterkonzern, zu dem Marken wie Calgon, Clearasil und Sagrotan gehören, verfehlte zudem beim Umsatz die Markterwartungen. Die Aktionäre sollen aber eine höhere Dividende erhalten.
Der Vorsteuergewinn sank auf 2,4 Milliarden Pfund von 3,1 Milliarden im Vorjahr. Der bereinigte operative Gewinn blieb mit 3,4 Milliarden Pfund nahezu stabil.
Reckitt hat eine Firmenwertabschreibung von 810 Millionen Euro auf seine Babynahrung vorgenommen, um höhere Zinsen und regulatorische Änderungen abzubilden.
Der Umsatz stieg leicht auf 14,6 von 14,5 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 14,8 Milliarden allerdings etwas mehr erwartet.
Auf bereinigter Basis stieg der Umsatz um 3,5 Prozent, was in der unteren Hälfte der konzerneigenen Prognosespanne von 3 bis 5 Prozent lag. Das Geschäft mit Hygieneartikeln trieb das Wachstum mit einem Plus von 5,2 Prozent an.
Im laufenden Jahr rechnet Reckitt mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in den Divisionen Hygiene und Gesundheit. Der Konzern erwartet ein ausgeglicheneres Verhältnis aus Preisentwicklung und Volumenanstieg. Der Bereich Ernährung soll gegen Ende des Jahres zu Wachstum zurückfinden.
"Wir werden unser Kostenoptimierungsprogramm vorantreiben und die Kapitalrückgabe an unsere Aktionäre erhöhen. Sie soll doppelt so hoch ausfallen wie 2019", teilte Reckitt mit.
Der Konzern wird eine Zwischendividende von 192,5 Pence je Aktie zahlen nach 183,3 Pence im Vorjahr.
Quelle: stock3.com
BARCELONA (Dow Jones) - Airbus hat drei Aufträge für die Produktion von Hubschaubern erhalten. Auftraggeber sind Unternehmen im Besitz des saudi-arabischen Staatsfonds, die deutsche DRF Flugrettung sowie ein Betreiber von flugmedizinischen Diensten im US-Bundesstaat West Virginia.
Wie der europäische Flugzeughersteller am Dienstagabend mitteilte, hat die Helicopter Company, die sich im Besitz des saudi-arabischen Public Investment Fund befindet, einen Rahmenvertrag für eine Festbestellung von acht H125-Hubschraubern sowie zehn H145-Hubschrauber unterzeichnet. Der Rahmenvertrag umfasst auch bis zu 120 Airbus-Hubschrauber verschiedener Typen, die in den nächsten fünf bis sieben Jahren geliefert werden sollen.
Die DRF Luftrettung hat bis zu 10 Hubschrauber des Typs H145 bestellt. Der Auftrag umfasst sieben Festbestellungen und eine Option auf drei weitere.
Vier H135-Hubschrauber hat die HealthNet Aeromedical Services in Charleston, West Virginia, geordert.
Airbus machte keine Angaben zu den finanziellen Details der drei Aufträge.
Quelle: stock3.com
Bei den Anlegern konnte Munich Re gestern weder mit den Zahlen für 2023 noch mit positiven News zur Dividende punkten. Mittlerweile haben sich auch die Analysten die Zahlen und Neuigkeiten der Münchner zur Brust genommen. Dabei hagelte es regelrecht neue Kursziele für die Aktie des Rückversicherers.
Die UBS hat das Kursziel für Munich Re nach den gestrigen Zahlen von 440 auf 480 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Analyst Will Hardcastle sei nach den Jahreszahlen zuversichtlicher in Bezug auf die weitere Ergebnisentwicklung des Rückversicherers. Zudem verweist er positiv auf die deutliche Dividendenerhöhung.
Auch die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Munich Re angehoben. Statt 410 Euro gibt sie nun 455 Euro aus. Die Einstufung wurde dennoch auf „Sector Perform“ belassen. Die hohen Ausschüttungen bestätigten laut Analyst Derald Goh die zugrunde liegende Ertragsstärke des Rückversicherers. Diese basiere auf einem doppelten Rückenwind in Form von hohen Preisen in der Schaden- und Unfallversicherung sowie hoher Kapitalerträge.
Als Dritte im Bunde gibt auch die DZ Bank ein höheres Kursziel aus. Sie hat den fairen Wert für die Munich-Re-Aktie nach den Jahreszahlen und dem neuen Dividendenvorschlag von 430 auf 470 Euro angehoben und stuft die Aktie weiter auf „Kaufen“ ein. Analyst Thorsten Wenzel verweist darauf, dass der Rückversicherer ein ausgezeichnetes Ergebnis vorgelegt habe. Zudem sei das Branchenumfeld sei weiterhin günstig und die Bilanz in bester Verfassung.
Die britische Investmentbank Barclays sah dagegen keinen Grund an der Einstufung auf „Overweight“ und dem Kursziel von 441 Euro etwas zu ändern. Der Rückversicherer habe ein starkes Jahr 2023 mit einer Dividendenerhöhung um 29 Prozent gekrönt. Das sei ein Signal dafür, dass die aktuelle Ertragsbasis als nachhaltig eingeschätzt werde. Die angekündigten Aktienrückkäufe seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.
Die Analysten reagieren zu Recht überwiegend positiv auf die Zahlen von Munich Re. Der Rückversicherer hat sowohl mit den Zahlen wie auch mit den erhöhten Aktienrückkäufen und Dividenden seinen Status als Basisinvestment bestätigt. Trotz der Kursrallye vor den Zahlen ist die Aktie zudem alles andere als zu teuer.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie der Deutschen Bank legte von Ende November bis Anfang Januar eine steile Rally aufs Parkett. Doch dann erfolgte eine Konsolidierung und nun erscheint der Kurs auf den ersten Blick richtungslos. Die Fundamentaldaten zeigen indes in eine ganz klare Richtung.
Vom Tief am 24. Oktober bis zum vorläufigen Hoch am 11. Januar legte die Aktie der Deutschen Bank rund 37 Prozent zu. Dann war vorerst Schluss und die Aktie gab bis zur 50-Tage-Linie auf 11,83 Euro nach. Anfang Februar erfolgte ein erneuter Versuch wieder in Richtung Norden zu steigen, damit wurde das bisherige Jahreshoch bei 12,87 Euro herausgebildet.
Danach erfolgte indes abermals ein Rücksetzer, diesmal unter die 50-Tage-Linie bei 12,04 Euro. Mittlerweile notiert die Aktie wieder über der Unterstützung, die nun bei 12,15 Euro verläuft. Aber im Intradayhandel wurde sie zuletzt erneut angetestet.
Die Frage ist nun, welche Impulse es für die Aktie gibt, um demnächst einen neuen Angriff auf das Jahreshoch bei 12,87 Euro zu unternehmen. Da wäre zum einen das angekündigte Aktienrückkauf-Programm in Höhe von 670 Millionen Euro, das aber noch nicht gestartet wurde. Andererseits fällt ein Blick auf die Fundamentaldaten.
Dabei zeigt sich, dass die Aktie der Deutschen Bank mit einem 2024er-KGV von 5,7 nicht nur historisch unterbewertet ist. Auch im Peergroup-Vergleich der europäischen Großbanken gehört das Papier zu den günstigsten. Konkret sind nur die Aktien von Barclays (5,5) und Société Générale (4,95) günstiger bewertet.
In der Vergangenheit wurden niedrige Bewertungen bei Bankaktien oftmals als Value-Trap angesehen. Gerade bei der Deutschen Bank war die Profitabilität unterdurchschnittlich und die Kosten zu hoch. Mit dem Konzernumbau der letzten Jahre kann davon keine Rede mehr sein. Zumal die Frankfurter auch bei den Ausschüttungen für Aktionäre deutlich zu den Peers aufgeholt haben. Neben Dividendenerhöhungen sind in den kommenden Jahren auch weitere Aktienrückkäufe geplant.
Aktuell achtet der Markt bei europäischen Bankaktien indes eher auf das Thema Gewerbeimmobilien. Die Bewertung gerät dabei in den Hintergrund. Im Vergleich ist das Büroimmobilien-Portfolio der Deutschen Bank in den USA aber nicht übermäßig groß. Das Risikomanagement machte in den vergangenen Jahren zudem einen guten Job.
Die Bewertung ist günstig und die Ausschüttungspolitik geht in die richtige Richtung. Anleger bleiben bei der Aktie mit Stopp bei 9,00 Euro an Bord.
Quelle: Der Aktionär
Die kanadische Bank RBC hat im Rahmen einer größeren Branchenstudie auch die Anteilscheine des britischen Energieriesen Shell wieder einmal genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurde die Einschätzung erneut mit "Outperform" bestätigt. Das Kursziel wurde bei 3000 Pence (35,06 Euro) belassen, woraus sich Aufwärtspotenzial von 20 Prozent errechnet.
Analyst Biraj Borkhataria betonte, nach der unterdurchschnittlichen Entwicklung der europäischen Energiewerte in den vergangenen Monaten seien die Bewertungen nun attraktiver geworden. Abgesehen von den schwächeren globalen Gaspreisen bleibe das Konjunkturumfeld ertragsfördernd. Darüber hinaus dürfte seiner Ansicht nach die Kombination aus gesunden Bilanzen und robusten Ausschüttungen an die Aktionäre dazu beitragen, die Performance des Energiesektors im laufenden Jahr zu verbessern.
Des Weiteren gab es für die Shell-Aktie im gestrigen Handel auch noch etwas Unterstützung vom Ölmarkt. Denn die Ölpreise konnten am Dienstag nach einem relativ volatilen Handel ein Plus verbuchen. So kletterte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April um 68 Cent auf 83,28 US-Dollar. Ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich um 86 Cent auf 78,44 Dollar.
Eine Lieferunterbrechung durch eine Pipeline in Schottland habe insbesondere den Brent-Preis gestützt, hieß es am Markt. An den grundsätzlichen Triebfedern am Rohölmarkt hat sich in den vergangenen Wochen wenig geändert: Der Gaza-Krieg und die Spannungen im ölreichen Nahen Osten machen sich in erhöhten Risikoaufschlägen bemerkbar. Hinzu kommt ein knappes Angebot des großen Ölverbundes Opec+. Die Öl-Nachfrage entwickelt sich indes angesichts der etwas lahmenden Konjunktur in China und Europa relativ schwach.
Auch DER AKTIONÄR ist für die Shell-Anteilscheine grundsätzlich zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven sind gut, die Bilanz sehr solide und die Bewertung günstig. Wer sich die Dividendenperle ins Depot legt, sollte den Stopp bei 24,00 Euro belassen.
Quelle: Der Aktionär
Coupang übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,08 die Analystenschätzungen von $0,06. Umsatz mit $6,6 Mrd. über den Erwartungen von $6,4 Mrd.
Quelle: stock3.com
US-Behörden haben laut einem Bericht des Wall Street Journals eine Wettbewerbsuntersuchung gegen UnitedHealth gestartet.
Quelle: stock3.com
Überraschende Nachricht von Apple. Der iPhone-Hersteller gibt Kreisen zufolge die Entwicklung eines eigenen Elektroautos auf und beerdigt damit eines der ehrgeizigsten Projekte in der Geschichte des Unternehmens. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Von Apple gab es zunächst keinen Kommentar zu dem Bericht.
Die zuletzt knapp 2000 Mitarbeiter des Projekts seien am Dienstag von Chief Operating Officer Jeff Williams und Kevin Lynch, einem der verantwortlichen Vizepräsidenten, informiert worden, so die Insider. Die beiden Führungskräfte teilten den Mitarbeitern mit, dass das Projekt eingestellt werde und dass viele Mitarbeiter des Autoteams – bekannt als Special Projects Group (SPG) – in die Abteilung für künstliche Intelligenz unter der Leitung von John Giannandrea versetzt würden.
Um Apples Autoprojekt ranken sich seit Jahren Gerüchte. Der Konzern soll schon vor Jahren potenziellen Partnern aus der Autobranche erste Prototypen gezeigt haben, dann wurde jedoch laut Medienberichten beschlossen, sich erst auf Software zum autonomen Fahren zu konzentrieren. Definitiv bekannt war nur, dass Apple bis zuletzt zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebaute Testwagen im Silicon Valley auf die Straße schickte.
Die Aktie hat zunächst positiv auf die Nachricht reagiert. Offensichtlich hat niemand daran geglaubt, dass Apple mit einem eigenen Elektroauto erfolgreich sein wird und das Projekt nur Geld verschwendet. Ungeachtet dessen bleibt die Aktie ein Basisinvestment.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Tarifverhandlungen für die rund 12.000 Beschäftigten der Postbank sind ohne Ergebnis auf den 18. März vertagt worden. "Leider ist das Angebot der Arbeitgeber in allen Bereichen unzureichend", sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duschek. "Deswegen sind weitere Warnstreiks unausweichlich."
Die Arbeitgeberseite hatte eine Anhebung der Gehälter um 5 Prozent ab Juni 2024 und um weitere 2 Prozent ab 1. Juli 2025 sowie eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Juni 2026 bei einer Gesamtlaufzeit der Vereinbarung von 29 Monaten angeboten. "Dieses Angebot ist keine Basis für weitere Verhandlungen", sagte Duschek, der auch dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Deutsche Bank angehört. "Mit Blick auf die angekündigten Filialschließungen brauchen die Beschäftigten eine langfristige Absicherung ihrer Arbeitsplätze durch einen Kündigungsschutz bis 2028". Die Antwort auf das "unzureichende" Angebot sei "eine deutliche Ausweitung der Warnstreiks".
Quelle: stock3.com
Der Beginn einer neuen Ära – Rational führt neue Produktkategorie ein: iHexagon von Rational für höchste Speisenqualität in kürzester Zeit.
Gleich zu Beginn des Jahres sorgt Rational für eine Weltpremiere: Mit dem neuen iHexagon schafft es der Weltmarktführer, Dampf, Heißluft und Mikrowelle erstmals so intelligent aufeinander abzustimmen, dass gleichmäßig über alle Einschübe im 6-1/1-Gerät höchste Speisenqualität in kürzester Zeit möglich ist. Damit begründet das Unternehmen neben dem Combi-Dämpfer und dem iVario zum dritten Mal in seiner Firmengeschichte eine neue Produktkategorie.
Ende Februar präsentierte Markus Paschmann, Chief Sales & Marketing Officer bei Rational, gemeinsam mit Rational-Fachleuten aus den Bereichen Forschung & Entwicklung sowie dem Projektteam den iHexagon im Rahmen einer Online-Keynote. Im Mittelpunkt der Präsentation stand das Herzstück des Neuen: iClimateBoost. Der Kochassistent stimmt Dampf, Heißluft und Mikrowelle intelligent auf das jeweilige Lebensmittel ab. So gelingt es, höchste Speisenqualität in kürzester Zeit zu produzieren.
Dazu Markus Paschmann: „Mit dem iHexagon ist es uns als Erstem im Markt gelungen, Heißluft, Dampf und Mikrowelle so intelligent in den Garraum zu bringen, dass die Energie auf allen sechs Einschüben gleichmäßig verteilt wird.“ So erhält der Anwender auf allen Ebenen gleich gute Ergebnisse und kann sogar unterschiedliche Lebensmittel zur gleichen Zeit garen. „Dahin zu kommen war auch für uns, die mit der größten Kocherfahrung im Markt, eine Herausforderung. Denn am Anfang waren wir mit der Speisenqualität nicht zufrieden“, so Paschmann weiter. Aber schnell hatten die Produktentwickler die Lösung gefunden: Der Mikrowelle wurde die stärkste Heizleistung entgegengesetzt, die Rational jemals entwickelt hat. Damit war das Kräfteverhältnis wieder in Balance. Zusammen mit dem Frischdampf werden die beiden Energiearten so intelligent gesteuert, dass saftige Speisen mit Bräunung und Röstaromen entstehen. „Es erfüllt mich mit Stolz, eine solche technische Meisterleistung vorzustellen und im Markt einzuführen. Mit dem iHexagon zeigen wir, dass wir die Herausforderungen unserer Kunden kennen und mit Innovationen darauf reagieren“, erläutert der Vorstand.
Der iHexagon richtet sich insbesondere an Kunden, deren Geschäftskonzept gleichermaßen an Qualität wie an Schnelligkeit ausgerichtet ist. Der iHexagon ist zum einen in der Lage, große Mengen zu produzieren, kann also beispielsweise in der Vorbereitung auf den großen Ansturm oder für die Befüllung von Buffets eingesetzt werden.
Zum anderen ist er aufgrund seiner Schnelligkeit in der Lage, selbst in der Rush Hour schnell für frische Speisen in der Ausgabe zu sorgen oder Snacks in wenigen Sekunden zu erwärmen. Das heißt, keine Warteschlangen mehr, stattdessen ein Mehr an Umsatz.
Interessant ist der iHexagon vor allem für Küchen, die auf standardisierte Speisen und Prozesse ausgerichtet sind. Denn hier kommt zusätzlich ConnectedCooking, das digitale Küchenmanagement von Rational, besonders gut zum Tragen. Etwa mit MyDisplay, das individuell die wichtigsten Funktionen auf dem Display anzeigt, über ConnectedCooking eingerichtet und auf alle Kochgeräte verteilt werden kann, ermöglicht die Bedienung mit einem Fingertip und erleichtert das Leben gerade in Küchen ohne Fachkräfte.
Das Konzept des iHexagon wird durch die autonome Reinigung mit iCareSystem AutoDose abgerundet. Hier sind Reiniger- und Pflegekartuschen im Gerät integriert und damit sicher unter Verschluss. Keine Berührung mit Chemikalien, keine fehlerhafte Dosierung. Stattdessen mehr Arbeitssicherheit und weniger Kosten.
Alles zusammen genommen macht es den iHexagon zu einem intelligenten Spezialisten für bestimmte Anwendungen, für alle anderen Profiküchen sieht Rational weiterhin die Lösung in iCombi und iVario. Daher hat sich das Unternehmen auch entschieden, für den Vertrieb Produkt- und Anwendungsspezialisten einzusetzen, die fachkundig beraten und wissen, ob der iHexagon die passende Entscheidung ist.
Der iHexagon ist ab sofort in Deutschland, Großbritannien und USA erhältlich, weitere Länder werden nach und nach folgen.
Markus Paschmann fasst die Markteinführung so zusammen: „Mit dem iHexagon haben wir eine neue, intelligente Produktkategorie geschaffen, deren Leistungmerkmale einzigartig im Markt sind. Wir sprechen schon jetzt von einer neuen Ära.“ Detaillierte Informationen gibt es auf rational-online.com, hier kann man sich auch die Keynote nochmals ansehen.
Quelle: stock3.com
Die Partystimmung an der Börse hält an. Am Dienstag überwindet der DAX zum ersten Mal die Marke von 17.500 Punkten – es ist der vierte Börsentag in Folge mit einem Rekordhoch. Getragen wurde der Anstieg vor allem von Kursgewinnen im Automobilsektor und von den beiden DAX-Schwergewichten SAP und Siemens.
Für SAP war es das dritte Rekordhoch in Folge, hier machte die Bank JPMorgan mit einem Kursziel von 205 Euro ein Aufwärtspotenzial von fast 20 Prozent aus.
Der Softwarekonzern profitiere derzeit von einer Wachstumsbeschleunigung, steigenden Margen und einem verbesserten Barmittelfluss, so JPMorgan-Analyst Toby Ogg. Dieser werde begünstigt von der laufenden Produktmigration und verstärkt von optimierten Kosten.
Auch die Siemens-Aktie erreicht am Dienstag ein historisches Hoch. Auch hier gibt es eine positive Studie, und zwar von Jefferies. Siemens sei vielleicht nicht so eine interessante Wette auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) wie die des Konkurrenten Schneider Electric, schreibt Analyst Simon Toennessen in seiner Studie.
Doch angesichts der angestrebten Ergebniswachstumsraten (EPS) bis 2026 und eines 30-prozentigen Bewertungsabschlags zu den Franzosen erscheine die Aktie äußerst attraktiv. Der Markt unterschätze weiterhin die Ergebnisstärke von Siemens.
Das Kursziel hob er von 185 auf 225 Euro an.
Kursgewinne gibt es am Dienstag auch im Autosektor. Porsche, BMW, Mercedes und Volkswagen notieren am Mittag alle im Plus.
Es sieht nicht so aus, dass sich die Bullen von den Bären so schnell die Butter vom Brot nehmen lassen. Schon bald dürfte es heißen: DAX 18.000.
Quelle: Der Aktionär
Lowe's Companies Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,77 die Analystenschätzungen von $1,68. Umsatz mit $18,6 Mrd. über den Erwartungen von $18,47 Mrd.
Quelle: stock3.com
Bitcoin, die älteste und bekannteste Digitalwährung, steigt immer höher. 57.000 US-Dollar - so hoch stand die Notiz zuletzt Ende 2021. Die SEC-Zulassung Anfang des Jahres und das Halving vor der Brust schickt sich die bedeutendste Kryptowährung an, ihr altes Hoch in Angriff zu nehmen. Das könnte schneller erreicht sein, als es Skeptiker für möglich halten.
Höher, schneller, weiter - die aktuelle Titelzeile des AKTIONÄR trifft auch auf die Entwicklung der weltweit bedeutendsten Kryptowährung Bitcoin zu. Sie steigt und steigt. Am Dienstag knackte die Notierung auch die Marke von 57.000 US-Dollar. In der Nacht stieg der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 57.055 Dollar. Das ist der höchste Stand seit Ende 2021. Einige Bitcoin-Besitzer reiben sich unterdessen beim Blick in ihr Portfolio verwundert die Augen, zumindest sofern sie schon länger nicht mehr hingesehen haben. Totgesagte leben länger. Denn: Vor etwa einem Jahr noch waren die Stimmen der Skeptiker unüberhörbar. Der Hype sei vorbei.
Bitcoin nähere sich dem wahren Wert an, und der sei schließlich Null. Heute schweigen sie.
Die nach Marktwert weitaus größte Kryptowährung profitiert seit Wochen von einem hohen Anlegerinteresse. Auslöser ist die Zulassung neuartiger Fonds in den USA, die bereits im Januar erfolgt ist. Mit diesen sogenannten Spot-ETF können Interessenten in Bitcoin investieren, ohne die Digitalwährung selbst unmittelbar erwerben zu müssen. Nach Einschätzung der großen US-Bank JPMorgan hat vor allem die hohe Nachfrage von Kleinanlegern zu dem derzeitigen Kursfeuerwerk beigetragen.
Seit Jahresbeginn hat der Bitcoin etwa ein Drittel an Wert zugelegt. Auch der Marktwert aller rund 12.800 Digitalanlagen hat sich seither deutlich erhöht. Er beträgt nach Angaben des Portals Coingecko gegenwärtig gut 2,2 Billionen Dollar. Die nach Marktwert zweitgrößte Digitaldevise Ether ist seit Beginn des Jahres prozentual noch stärker gestiegen als Bitcoin und notiert aktuell bei 3.200 Dollar. Das ist der höchste Stand seit April 2022.
Vom Allzeithoch, erreicht im November 2021 bei rund 69.000 US-Dollar, trennen den Bitcoin aktuell "nur" noch 12.000 Dollar. Das sind etwa 20 Prozent. Was nach einer weiten Wegstrecke klingt, könnte in Wahrheit recht schnell erreicht werden. Für 20 Prozent Kursanstieg brauchte der Bitcoin zuletzt 17 Handelstage. Für 12.000 Dollar ganze 19. Inklusive 10tägiger Verschnaufpause (siehe nachstehender Chart). Zwischen dem 15. Februar und dem 25. Februar ist schließlich nichts passiert.
Quelle: Der Aktionär
eToro will seine Trading-App auf Apple Vision Pro und Meta Quest Headsets bringen.
Quelle: stock3.com
Nach einer kurzen Verschnaufpause zuletzt gibt die wichtigste Digitalwährung Bitcoin wieder ordentlich Gas. Der Preis für eine Einheit liegt am Dienstagmorgen bei 55.810 Dollar. In der Nacht lag der Preis sogar bereits bei über 57.000 Dollar. Der Bitcoin trifft derzeit auf extrem hohes Kaufinteresse.
Seit dem Januartief Mitte Januar bei rund 39.000 Dollar beträgt das Kursplus mittlerweile gut 43 Prozent. Das bisherige Allzeithoch wurde im November 2021 bei rund 69.000 Dollar markiert.
Mit etwas Verzögerung scheint sich damit nun die Genehmigung von Spot-ETFs mehr und mehr auf Bitcoin auszuwirken. Die Genehmigung erfolgte am 10. Januar, handelbar sind die ETFs seit dem 11. Januar. Die neu eingeführten börsengehandelten Fonds in den USA bilden den Bitcoin-Kurs direkt ab. Anleger haben dadurch erstmals die Möglichkeit von der Entwicklung der Krypotwährung zu profitieren, ohne Bitcoin direkt selbst kaufen zu müssen. Täglich fließen viele weitere Millionen an US-Dollar in die Finanzprodukte, was zu einer zusätzlichen Nachfrage am Markt führt. Gleichzeitig befinden sich die BTC-Bestände auf einem Tiefststand.
Für zusätzliches Kaufinteresse bei den Investoren dürften auch Meldungen wie die des Unternehmens MicroStrategy erzeugen. Unternehmenschef Michael Saylor hat zuletzt via X bekanntgegeben, dass er mit seinem Unternehmen weitere 3.000 Bitcoins im Wert von rund 155 Millionen Dollar gekauft hat. Die Aktie von Microstrategy legte im US-Handel am Montag fast 16 Prozent zu.
Zudem sorgt das im April anstehende Halving für eine positive Stimmung am Markt.
Insgesamt muss man aber ganz klar sagen, dass die Zulassung durch die SEC ein wegweisender Schritt für den Bitcoin war. In Verbindung mit einer weiteren Angebotsverknappung durch das Halving im April dürfte sich das positiv auf die Kursentwicklung der Digitalwährung auswirken. Die spekulative Kaufempfehlung des AKTIONÄR gilt daher weiterhin.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von SAP ist derzeit nicht zu bremsen. Zum Wochenauftakt hat sie bei 173,40 Euro ein weiteres neues Allzeithoch markieren können. Hinter Rheinmetall war die Aktie von SAP am Montag der zweitbeste Wert des Tages im deutschen Leitindex DAX. Und auch im Ein-Jahres-Vergleich sieht es ähnlich aus. Rheinmetall liegt hier mit einem Plus von gut 70 Prozent in Front, direkt dahinter rangiert auf Platz 2 SAP mit einem Plus von gut 60 Prozent. Mit deutlichem Abstand folgt Adidas mit plus 38 Prozent.
Auch Analysten werden für die Aktie des Softwarekonzerns immer optimistischer. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel am Montag von 178 auf 187 Euro erhöht, die Bewertung lautet weiterhin „Overweight“. Zwar seien die Margenziele von SAP für 2025 ambitioniert, doch gebe es laut Morgan-Stanley-Analyst Adam Wood ausreichend Spielraum nach oben.
Und auch JPMorgan hat beim Kursziel nachbessert. Die US-Bank sieht bei SAP nun Potenzial bis 205 Euro. Bisher lag das Kursziel bei 182 Euro. Die Einschätzung lautet auch hier weiterhin „Overweight“.
Positiv wurde am Markt auch die jüngste Dividendenankündigung aufgenommen. Der Hauptversammlung soll für das Geschäftsjahr 2023 ein Betrag von 2,20 Euro vorgeschlagen werden, teilte das Unternehmen in der vergangenen Woche mit. Das sind 15 Cent mehr als im Vorjahr und mehr als von den Analysten erwartet wurde.
SAP-Anleger dürften am Mittwoch auch mit Spannung auf die Zahlen des US-Konkurrenten Salesforce blicken. Der Quartalsbericht wird zur Wochenmitte nach US-Börsenschluss erwartet.
DER AKTIONÄR hat die Aktie von SAP im Mai 2023 bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen nun bereits 42 Prozent in Front. Sowohl fundamental als auch charttechnisch ist die Lage weiter top, Anleger lassen die Gewinne deswegen weiter laufen.
Quelle: Der Aktionär
Heimlich still und leise hat sich die Aktie der DWS Group wieder nach oben gearbeitet und steht kurz unter dem Jahreshoch bei 38,85 Euro. Mittlerweile nehmen Anleger die hohe Sonderdividende vermehrt zur Kenntnis, die Papiere sind gefragt. Der Vermögensverwalter will insbesondere im Bereich Alternative Assets in den kommenden Jahren massiv wachsen.
Paul Kelly, bei der DWS Leiter für Alternative Anlagen, hat sich in einem Investorenbrief, der der Nachrichtenagentur Bloomberg vorliegt, zum Thema gewerbliche Immobilien in den USA geäußert.
Büroimmobilien könnten derzeit eine „interessante Kreditmöglichkeiten“ darstellen. Bis 2028 würden in den USA Darlehen in Höhe von zwei Milliarden Dollar fällig. „Privates Kapital kann helfen, diese Finanzierungslücke zu schließen“, so Kelly.
Kelly befindet sich mit seinen Äußerungen in bester Gesellschaft, denn immer mehr Experten sehen Chancen durch den Rückzug von Finanzinstituten bei Gewerbeimmobilien. Steigende Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle, gerade in diesem Sektor, haben Banken vorsichtiger werden lassen. Durch das geringere Engagement der Geldhäuser sind die Kreditmargen gestiegen, was den Markt für andere Akteure interessanter macht.
Die DWS Group hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt und will bis zum Jahr 2025 im Geschäftsbereich Alternative Anlagen um jährlich zehn Prozent wachsen. Mit Paul Kelly wurde 2022 von Blackstone ein erfahrener Manager für das Segment geholt. Dabei ist das Untersegment Private Credit ein wichtiger Pfeiler des Bereichs Alternative Anlagen, das insgesamt Vermögenswerte im Volumen von 111 Milliarden Euro umfasst. Bisher geht die DWS in diesem Markt jedoch selektiv vor.
Kürzlich wurde nun eine Partnerschaft mit der Investmentplattform iCapital geschlossen, um Vermögensverwaltern und vermögenden Anlegern in den USA den Zugang zu den DWS-Alternatives-Strategien zu ermöglichen. Damit soll die Vermarktung von Fonds an vermögende Kunden voranzutreiben werden.
Aktuell nimmt die Aktie Kurs auf das Jahreshoch bei 38,85 Euro, was erste vergangene Woche erreicht wurde. Gelingt hier der Durchbruch, dann käme die nächste Hürde bei 39,40 Euro in Form eines Verlaufshochs von 2022 in Sicht. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung, bei der Anleger noch immer zugreifen können. Der Stopp verbleibt bei Euro.
Quelle: Der Aktionär
Die Zentralbanken sind seit mehr als einem Jahrzehnt solide Goldkäufer, doch ihr Appetit ist in den letzten zwei Jahren unersättlich geworden, da die weltweiten Reserven sowohl 2022 als auch 2023 um mehr als 1.000 Tonnen gestiegen sind. Die Rohstoffanalysten von ANZ glauben, dass sich der Anteil der Goldkäufe der Zentralbanken an der weltweiten Nachfrage in den letzten zwei Jahren verdreifacht hat und nun zwischen 25 und 30 Prozent liegt.
Obwohl sich das Tempo der Käufe gegenüber dem derzeitigen Rekordtempo verlangsamen könnte, geht die australische Bank davon aus, dass die Zentralbanknachfrage zumindest in den nächsten sechs Jahren ein dominierender Faktor auf dem Goldmarkt bleiben wird. „Die Zentralbanken der Schwellenländer könnten bis 2030 jährlich über 600 Tonnen Gold kaufen und damit den Anteil des Goldes an ihren Währungsreserven auf 10 Prozent erhöhen. China wird wahrscheinlich den Löwenanteil der weltweiten offiziellen Goldnachfrage ausmachen", so die Analysten.
Sie erklärten auch, dass die wachsende geopolitische Unsicherheit, die zunehmenden wirtschaftlichen Risiken und der steigende Inflationsdruck wichtige Faktoren sind, die die Goldkäufe der Zentralbanken weiterhin vorantreiben werden. Doch es gebe auch einen praktischen Grund für die Goldnachfrage der Zentralbanken: die Regierungen versuchen, ihre Anleihenbestände zu diversifizieren. US-Staatsanleihen machen etwa 59 Prozent der gesamten weltweit zugewiesenen Devisenreserven aus. Allerdings haben die Anleihekurse in den letzten zwei Jahren gelitten, als die Federal Reserve ihren aggressivsten Straffungszyklus der letzten 40 Jahre einleitete. Gleichzeitig haben die höheren Anleiherenditen den US-Dollar in die Höhe getrieben, was es für die Länder teurer macht, ihre Schulden zu bedienen, die in erster Linie in Dollar denominiert sind. Die ANZ schätzt, dass rund 50 Prozent des Rückgangs der Devisenreserven der asiatischen Zentralbanken im Jahr 2022 auf Bewertungsverluste zurückzuführen sind.
„Dies war ziemlich viel und hat wahrscheinlich einen bleibenden sauren Geschmack hinterlassen“, so die Analysten. „Es ist daher nicht überraschend, dass die Zentralbanken ihre Reserven weg von Anleihen diversifizieren.“ Gold sei eine attraktive Alternative zu Anleihen, da es sich in den letzten zwei Jahren als stabiler Vermögenswert erwiesen habe. „Seine solide Entwicklung in den Jahren 2022/23, trotz eines starken Anstiegs der globalen Realzinsen, ist ein gutes Argument", so die Analysten. Die Abkehr vom US-Dollar verstärkt den Trend zur Deglobalisierung, der laut ANZ auch die Goldreserven der Zentralbanken unterstützen wird.
Obwohl der Goldmarkt weiterhin auf einen Katalysator wartet, da die Preise oberhalb von 2.000 Dollar je Unze konsolidieren, sagten die Analysten der ANZ, dass die Nachfrage der Zentralbanken dazu beitragen dürfte, dass der Goldpreis bis zum Jahresende wieder auf Rekordhöhen von etwa 2.200 Dollar steigt.
Quelle: Der Aktionär
Nun hat auch Munich Re seine Zahlen für 2023 veröffentlicht. Der größte Rückversicherer der Welt hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn erzielt und peilt einen solchen auch für 2024 an. Bereits gestern hatte der Konzern nachbörslich starke Nachrichten zur Dividende und zu den Aktienrückkäufen parat.
Munich Re hat 2023 ein Konzernergebnis von 4,6 Milliarden Euro eingefahren. Das sind 600 Millionen Euro mehr als ursprünglich erwartet. Dazu trug nicht zuletzt bei, dass die Gesamtbelastung durch Großschäden von 3,7 auf 3,3 Milliarden Euro gesunken ist. Im laufenden Jahr soll das Konzernergebnis sogar auf 5,0 Milliarden Euro steigen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr von 55,4 auf 57,9 Milliarden Euro. 2024 sollen es 59 Milliarden Euro werden.
Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Januar 2024 steigerte Munich Re das gezeichnete Geschäftsvolumen um 3,5 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro. Damit hat der Marktführer ähnlich hohe Preise durchsetzen können wie die beiden größten Konkurrenten Hannover Rück und Swiss Re.
„2023 war ein weiteres erfolgreiches Jahr für Munich Re. Zum dritten Mal in Folge haben wir unser Gewinnziel übertroffen und die operative Leistungsfähigkeit aller Geschäftssegmente erneut unter Beweis gestellt“, kommentiert Konzernchef Joachim Wenning die 2023er-Zahlen. Munich Re sei dank eines breit diversifizierten Geschäftsportfolios gut aufgestellt und auf bestem Weg, die im Strategieprogramm „Ambition 2025“ formulierten Ziele zu erreichen. Der Appetit, existenzielle Risiken für Menschen und Unternehmen zu decken, sei bis auf wenige Ausnahmen noch lange nicht erschöpft.
Noch lange nicht erschöpft ist auch das Potenzial bei der Dividende. Bereits gestern Abend gab Munich Re eine signifikante Dividendensteigerung bekannt. Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung erhöht sich die Dividende auf 15,00 Euro je Aktie. Sie liegt damit deutlich über dem Konsens von 12,49 Euro. Zudem will der Rückversicherer bis zur Hauptversammlung 2025 eigene Aktien im Volumen von 1,5 Milliarden Euro zurückkaufen.
Die Ankündigung zur Dividende und zu den Aktienrückkäufen sorgte im gestrigen nachbörslichen Handel bereits für ein neues Rekordhoch der Munich-Re-Aktie. Auf einem solchen dürfte sie heute auch in den Handel starten, denn die nun präsentierten Zahlen und Ausblicke bestätigen erneut die Stärke des Rückversicherers. Für Anleger gibt es weiter keinen Grund, sich von der Aktie zu trennen.
Quelle: Der Aktionär
Der Preis für die Kryptowährung Bitcoin ist weiterhin nicht zu stoppen. Am frühen Montagabend steht der Bitcoin bei rund 53.400 Dollar und damit so hoch wie seit Ende 2021 nicht mehr. Im Sog der Kryptowährung setzt auch die Coinbase-Aktie ihren Höhenflug fort. Ein neues Kaufsignal steht vor der Tür.
Sollte der Bitcoin die Marke von 53.000 Dollar nachhaltig überwinden, wartet erst knapp unterhalb von 60.000 der nächste charttechnisch wichtige Widerstand. Mittlerweile muss man sich auch mit dem Gedanken anfreunden, dass die Kryptowährung bald das Rekordhoch bei knapp 69.000 Dollar anlaufen könnte.
Im Zuge dessen steigt auch Coinbase immer weiter. Die Aktie der Kryptobörse legt zum Wochenauftakt zweistellig zu und nähert sich dem Widerstand von Ende Dezember bei etwa 187 Dollar. Ein Ausbruch über diese Marke dürfte weitere Käufer anlocken und den Kurs in Richtung 206 Dollar treiben.
Das Kursverhalten des Bitcoin und die Zuflüsse in die ETFs sprechen für weiter steigende Kurse der Kryptowährung. In dessem Schatten dürfte auch die Coinbase-Aktie weiter zulegen.
Quelle: Der Aktionär
Hat die Google-Mutter Alphabet Probleme mit der Künstlichen Intelligenz? Müssen sich Anleger um das Such-Geschäft Sorgen machen, dass dem Tech-Riesen regelmäßig Milliardengewinne beschwert? Die Kursentwicklung der letzten Handelstage jedenfalls dürfte vielen Anlegern ein flaues Gefühl im Magen bereiten.
In der vergangenen Woche hatte Google angekündigt, mit der Bildgenerierung für sein Gemini-KI-Modell zu pausieren. Es habe Ungenauigkeiten bei der Erstellung historischer Bilder gegeben, was man jetzt erst einmal untersuchen wolle.
Erste Experten sehen darin möglicherweise eine Schwäche von Google im Bereich der generativen KI und damit eine Gefahr für das Suchgeschäft durch KI-getriebene Konkurrenz. "Die Fehltritte von Alphabet in der KI könnten die Wahrnehmung verstärken, dass Google eine unzuverlässige Quelle für KI ist, was ein Risiko für sein Suchgeschäft darstellt", schrieb Melius-Analyst Ben Reitzes in einer Notiz am Montag.
"Wir haben argumentiert, dass sich das Suchverhalten ändern wird – mit neuen, KI-infundierten Funktionen", sagte Reitzes. Dies an sich schaffe schon Möglichkeiten für Wettbewerber, aber umso mehr, wenn ein bedeutender Teil der Nutzer Bedenken bezüglich Googles Voreingenommenheit entwickle.
Die Alphabet-C-Aktie ist am Montag mit einem Minus von rund vier Prozent eine der schwächsten Werte im Nasdaq 100. Mit dem Bruch der 140-Dollar-Marke ist auch vorerst der kurzfriste Aufwärtstrend sowie die 50-Tage-Linie passé. Es könnte deshalb passieren, dass die Aktie in Richtung 130 Dollar fällt.
Sollten die Probleme nicht schnell behoben werden, dürfte dies die Zweifel an der KI-Kompetenz von Alphabet weiter schüren und den Kurs zusätzlich belasten. Andererseits kann man sich nicht vorstellen, dass der Konzern nicht schnell eine Lösung findet. DER AKTIONÄR rät dazu, noch ein paar Tage Zeit zu geben.
Quelle: Der Aktionär
In der Vorwoche hat der Münchner Erstversicherer Allianz einen Dividendenvorschlag angekündigt, der es in sich hatte. Außerdem kündigte man an, für eine Milliarde Euro eigene Aktien zurückzukaufen. Jetzt zieht der Rückversicherer Munich Re nach. Die Dividende soll ebenfalls deutlich höher ausfallen als erwartet.
Der Vorstand der Gesellschaft plant, der Hauptversammlung eine Dividende für 2023 in Höhe von 15,00 Euro je Aktie vorzuschlagen. Das liegt 20 Prozent über dem Konsens von 12,49 Euro, so die Munich Re am Montagabend. Der Aufsichtsrat werde seine Entscheidung zur Dividendenplanung des Vorstands treffen, sobald die endgültigen Zahlen für 2023 vorliegen.
Darüber hinaus hat der Vorstand beschlossen, eigene Aktien im Volumen von 1,5 Milliarden Euro zurückzukaufen. Damit beziffere sich die Kapitalrückführung der Munich Re auf 3,5 Milliarden Euro. Die Aktien sollen zwischen dem 26. April 2024 und spätestens dem 30. April 2025 erworben und anschließend eingezogen werden.
Die Ankündigung der Dividende sorgt im nachbörslichen Handel für ein neues Rekordhoch der Munich-Re-Aktie. Noch nie stand der DAX-Konzern bei mehr als 427 Euro.
15 Euro Dividende je Aktie – das ist eine große Überraschung und dürfte viele Anleger in ihrer Treue zur Munich Re bestätigen. Der Rückversicherer wird am morgigen Dienstag seine Geschäftszahlen vorlegen und damit höchstwahrscheinlich den nächsten Grund liefern, die Aktie auf ewig im Depot zu belassen.
Quelle: Der Aktionär
An der Wall Street steht am Montag vor allem die Aktie des Einzelhändlers Walmart im Fokus. Sie notiert deutlich tiefer als noch am Freitag, was aber einen ganz einfachen Grund hat. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass dieses Ereignis auch gravierende Auswirkungen auf die Aktie des E-Commerce-Riesen Amazon hat.
Am heutigen Montag führt Walmart einen Aktiensplit im Verhältnis 3:1 durch. Es ist nicht der erste in der 52-jährigen Börsengeschichte des Unternehmens. Es ist bereits der 12. Aktiensplit, wobei die letzten Male dieser Schritt von den Aktionären immer als Zeichen des Vertrauens wahrgenommen wurde. Es sollte auch in diesem Fall nicht anders sein.
Ein Indiz dafür ist die positive Kursreaktion am Montag. Gegen den allgemeinen Trend steigt der Kurs zeitweise über 60 Dollar. Walmart kann zwar dieses Niveau nicht ganz halten, trotzdem notiert sie weiter im Plus.
Die DZ Bank hat nach dem Kapitalereignis den fairen Wert von 200 auf 70 Dollar angepasst und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Mit dem Aktiensplit werde die Liquidität der Aktie erhöht, schrieb Analystin Katharina Schmenger in einer am Montag vorliegenden Studie. Der Einzelhändler sollte weiterhin von seiner starken Marktposition profitieren.
Durch den Aktiensplit sinkt per Definition das Gewicht von Walmart im Dow Jones. Dies führt zudem dazu, dass der Indexbetreiber Walgreens durch Amazon im Dow Jones ersetzt.
An den Aussichten von Walmart wird der Aktiensplit nichts ändern. Die Aktie ist ein Dauerläufer an der Börse. Seit dem Börsengang im Jahr 1972 hat die Aktie eine Gesamtrendite von nahezu 460.000 Prozent oder 17,8 Prozent pro Jahr erzielt. Die Benchmark, der S&P 500, hat sich im gleichen Zeitraum ebenfalls sehr gut entwickelt, kann aber Walmart nicht annähernd das Wasser reichen. Die Rendite über die letzten 52 Jahre liegt bei 18.564 Prozent oder 10,7 Prozent per annum.
Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Bei Walmart trifft ganz klar Ersteres zu.
Quelle: Der Aktionär
Der Vorstand der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft plant, der Hauptversammlung eine Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 15,00 € je Aktie vorzuschlagen (Konsens: 12,49 €). Der Aufsichtsrat wird seine Entscheidung zur Dividendenplanung des Vorstands treffen sobald die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2023 vorliegen. Die Dividendenzahlung steht unter dem Vorbehalt der Beschlussfassung durch die Hauptversammlung.
Darüber hinaus hat der Vorstand beschlossen, im Zeitraum vom 26. April 2024 bis spätestens zur ordentlichen Hauptversammlung am 30. April 2025 eigene Aktien im Wert von maximal 1,5 Mrd. € (ohne Nebenkosten) zu erwerben. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden. Der Aktienrückkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Präsidial- und Nachhaltigkeitsausschusses des Aufsichtsrats.
Damit beträgt die Kapitalrückführung von Munich Re 3,5 Mrd. €.
Quelle: stock3.com
Mit einem soliden Zahlenwerk und einem guten Ausblick konnte Fresenius in der vergangenen Handelswoche aufwarten. Inzwischen haben mehrere Analysten die Aktie des im DAX gelisteten Gesundheitskonzern erneut genauer unter die Lupe genommen. Vor allem die Experten von Berenberg sehen erhebliches Aufwärtspotenzial.
Die Privatbank hat das Kursziel für Fresenius zwar von 44,50 auf 43,00 Euro etwas gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Dies wiederum impliziert ein Kurspotenzial von knapp 65 Prozent. Der Gesundheitskonzern und Krankenhausbetreiber habe bei der Profitabilität und Schuldenstruktur deutliche Fortschritte erzielt, so Analystin Victoria Lambert zu Wochenbeginn. Jedoch spiegele sich dies im Aktienkurs noch nicht wider.
Luft bis immerhin 34,00 Euro signalisieren die Analysten der UBS. Auch die Schweizer Großbank bekräftigt entsprechend die Kaufempfehlung für die Aktie von Fresenius am Montag. Das Papier des Gesundheitskonzerns sei dabei, den Bewertungsabschlag zu schließen, schrieb Analyst Graham Doyle.
Fresenius-Chef Michael Sen will den Gesundheitskonzern wieder nachhaltig in die Erfolgsspur zurückführen. Ein wichtiger Punkt war bereits die Entflechtung der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC), die gegen Ende 2023 final über die Bühne ging. Die Bereiche FMC und Vamed behandelt Fresenius nur noch als Finanzbeteiligung. Darüber hinaus will das Management den Verkauf von Randbereichen weiter vorantreiben. Damit soll der Schuldenabbau bei Fresenius forciert werden.
Fresenius befindet sich auf Kurs. DER AKTIONÄR kann die frischen positiven Analysteneinschätzungen teilen und sieht mittel- bis langfristig ebenfalls viel Upside-Potenzial für das Papier des Gesundheitskonzerns aus Bad Homburg. Konservativ Anleger mit Weitblick nutzen die derzeitigen Kurse zum Einstieg (Stopp: 23,50 Euro).
Quelle: Der Aktionär
Die BMW-Aktie hat sich in letzter Zeit bemerkenswert stark entwickelt und allein im Februar bereits um zehn Prozent zugelegt. Das Bankhaus Metzler sieht trotz der starken Kursrally noch Luft nach oben und passt seine Bewertung der Aktie entsprechend an.
Analyst Pal Skirta hat sein Kursziel für die BMW-Aktie von 110 auf 130 Euro angehoben und die Einstufung von „Hold“ auf „Buy“ erhöht. Er sieht BMW für das Jahr 2024 gut aufgestellt, da der Autobauer im Vergleich zu seinen Konkurrenten von seiner technologieunabhängigen, zweigleisigen Strategie profitieren sollte. Diese zielt darauf ab, die Produktion von Verbrennern gegenüber Elektrofahrzeugen nicht zu vernachlässigen.
Skirta prognostiziert für die deutschen Automobilhersteller für 2024 insgesamt ein stagnierendes Jahr, mit einem Wachstum auf Vorjahresniveau und gleichbleibenden Margen. BMW hebe sich jedoch aufgrund seiner strategischen Ausrichtung von der Konkurrenz ab.
Aus charttechnischer Sicht steht der BMW-Aktie nach dem erfolgreichen Ausbruch über das Dezember-Hoch 2023 bei 105,14 Euro bis zum Hoch vom 31. Juli 2023 bei 111,76 Euro nichts im Wege. Anschließend könnte die Aktie das Jahreshoch 2023 bei 113,46 Euro ins Visier nehmen.
Der AKTIONÄR hat die BMW-Aktie bereits im November rechtzeitig empfohlen und liegt seitdem zwölf Prozent im Plus. Investierte Anleger halten an dem Papier fest.
Quelle: Der Aktionär
Domino s Pizza Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,48 die Analystenschätzungen von $4,38. Umsatz mit $1,4 Mrd. unter den Erwartungen von $1,42 Mrd.
Quelle: stock3.com
TSMC eröffnet erste Fabrik in Japan, um sich angesichts der Spannungen zwischen den USA und China zu diversifizieren.
Quelle: stock3.com
GlaxoSmithKline gibt positive Ergebnisse der Phase III-Studie EAGLE-1 für Gepotidacin bei unkomplizierter urogenitaler Gonorrhoe bekannt.
Quelle: stock3.com
Der Goldpreis startet mit leichten Abschlägen in die neue Woche. Doch betrachtet man sich das Gesamtbild, dann präsentiert sich Gold weiterhin extrem stark. Trotz einiger Kommentare seitens verschiedende Fed-Mitglieder in der vergangenen Woche, die auf eine langsamere Zinssenkung als ursprünglich erwartet hinedeuten, konnte Gold in den letzten fünf Handelstagen rund 25 Dollar zulegen.
Letztlich setzt sich das fort, was schon seit Monaten zu beobachten. Angesichts der fulminanten Zinsanhebungen der US-Notenbank im Jahr 2023 und damit einhergehend stark steigenden realen Renditen hätte man eigentlich mit einem deutlichen Rutsch beim Goldpreis rechnen müssen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Gold hat sich erstmals in der Geschichte oberhalb der Marke von 2.000 Dollar festgesetzt. Und auch sehr enttäuschende Nachrichten wie ein starker Arbeitsmarktbericht oder auch die höhere als erwarteten Inflationsdaten aus den USA ließen den Goldpreis nur noch kurz unter Druck geraten. Ein kurzer Rutsch unter 2.000 Dollar – und schon fanden sich wieder Käufer. Es scheint bei weitem nicht mehr so einfach, Gold zu drücken, wie es noch vor einigen Monaten gewesen ist. Betrachtet man sich die widrigen Umstände, mit denen Gold seit Monaten zu kämpfen hat, so hat das Edelmetall eine relative Stärke aufgebaut.
Gold fehlt aktuell sicher noch etwas der Schwung nach oben. Doch das makroökonomische Umfeld ist derzeit auch nicht gerade unterstützend. Der Arbeitsmarkt ist stark, die Inflation hoch und die Fed steht nicht unter Druck, die Zinsen zu senken. Trotz aller Unkenrufe präsentiert sich die US-Wirtschaft nach wie vor stark. Es bedarf wohl etwas mehr Visibilität im Hinblick auf die kommenden Zinssenkungen, damit Gold neue Allzeithochs erreichen kann. Doch der Weg Richtung 2.300 Dollar scheint nach wie vor geebnet zu sein. Gold präsentiert sich in diesem Umfeld stark.
Quelle: Der Aktionär
Die charttechnische Situation bei Amazon hat sich merklich verbessert – Nvidia sei Dank. Der Chipgigant hat mit seinen erstklassigen Zahlen im gesamten Markt für Pep gesorgt. Seit Jahresbeginn liegt Amazon nun mit 15 Prozent vorne nach plus 81 Prozent 2023. Die Analysten sehen nach wie vor noch ordentlich Potenzial.
Bis zum Rekordhoch bei 188,65 Dollar gibt es nur noch eine Hürde: den horizontalen Widerstand bei 177 Dollar. Ein bis zwei starke Wochen sollten reichen, und die Marke vom Juli 2021 würde fallen.
Damit sollte das Ende der Fahnenstange aber nicht erreicht sein, meinen 67 der 69 von Bloomberg befragten Analysten. Sie empfehlen Amazon zum Kauf mit einem durchschnittlichen Kursziel von 207,30 Dollar: Heißt: Die Aktie kann noch 19 Prozent steigen.
Was das Kurspotenzial betrifft, ist Amazon bei den Analysten damit klare Nummer 1 unter den Big-Tech-Firmen.
Auch DER AKTIONÄR sieht noch Luft bei Amazon, obwohl die Aktie seit der Empfehlung im Januar 2023 bereits 82 Prozent vorne liegt. Der Konzern wird zunehmend profitabler, wächst aber trotzdem noch sehr ordentlich. Kursziel: 200 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Trotz Rekordgewinn und einer verbesserten Dividende war die Allianz-Aktie am Freitag das Schlusslicht im DAX. Zum Wochenstart erholt sie sich nur leicht davon. Bei den Analysten steht die Aktie dagegen weiter hoch im Kurs. Einige haben ihre Kursziele nach den Zahlen sogar erhöht. Ist die Luft jetzt trotzdem raus?
Mehr Dividende für die Anleger und ein Rekordgewinn für 2023. Trotz dieser guten Nachrichten ist die Allianz-Aktie am Freitag abgeschmiert. Der Versicherer war der größte Verlierer im DAX. Im Gegensatz zu den Anlegern reagieren die Analysten überwiegend positiv auf die 2023er-Zahlen und die neue Dividendenpolitik der Allianz.
JPMorgan hat nach einem ersten positiven Statement nun das Kursziel für die Aktie von 270 auf 275 Euro angehoben. Die Einstufung bleibt auf „Overweight“. Analyst Kamran Hossain hat seine Prognosen für den Versicherer überarbeitet. Seine Annahmen für den operativen Gewinn zwischen 2024 und 2027 hat er zwar um bis zu vier Prozent gesenkt. Im Gegenzug hat er aber seine Prognosen zur Dividende erhöht, um der neuen Ausschüttungspolitik des Versicherers Rechnung zu tragen.
Auch die DZ Bank hat das Kursziel für die Allianz-Aktie angehoben. Sie sieht nun Luft bis 280 Euro statt 260 Euro. Die Einstufung lautet weiter „Kaufen“. Analyst Thorsten Wenzel stuft das Jahresergebnis des Versicherers als insgesamt solide und unspektakulär ein. Die höhere Ausschüttungsquote habe den Experten zwar überrascht. Insgesamt entspreche sie aber dem Sektortrend und gehe mit einem etwas niedrigeren Volumen bei den Aktienrückläufen einher.
Unverändert Luft bis 270 Euro sehen die Experten von Jefferies für die Allianz. Damit bleibe die Aktie ein „Buy“. Jefferies-Analyst Philip Kett verweist darauf, dass sich das Management des Versicherers in einem anschließenden Call ambitioniert präsentiert habe und die Markterwartungen über der Mitte der Konzernprognose vernünftig seien. Die deutlich angehobene Dividende des Versicherers liege über der Konsensschätzung.
Einzig Barclays bleibt unter den bisherigen Analystenreaktionen zurückhaltend. Die britische Investmentbank stuft die Allianz weiter auf „Equal Weight“ mit einem Kursziel von 240 Euro ein. Analystin Claudia Gaspari verweist in einer Studie vom heutigen Montag darauf, dass weder das vierte Quartal noch der Ausblick des Versicherers begeistert hätten. Die Erhöhung der Dividende sei eine willkommene Nachricht. Die Gesamtausschüttung sei aber etwas geringer, als am Markt erwartet worden sei.
Dass die Analysten überwiegend weiteres Aufwärtspotenzial bei der Allianz sehen, ist richtig. Vorstandschef Oliver Bäte betonte bei der Zahlenpräsentation am Freitag völlig zu Recht, dass die 2023er-Rekordzahlen „kein Zufall“ seien, sondern das Ergebnis einer langfristigen Strategie, die sich als sehr widerstandsfähig erwiesen habe. Die Aktie ist nicht nur für Dividendenjäger ein attraktives Basisinvestment. Die Stärken des Versicherers dürften bald auch die Märkte wieder zu schätzen wissen.
Quelle: Der Aktionär
Klimafreundliches Fliegen ist aktuell leider nur ein Traum. Doch es gibt zumindest einige vielversprechende Ansätze, um die Emissionen bei Flügen deutlich zu verringern. Und daran arbeiten nun auch der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus und der Energieriese TotalEnergies.
So haben die beiden Unternehmen in der vergangenen Woche eine strategische Partnerschaft für die Entwicklung von nachhaltigem Kraftstoff vereinbart. Demnach soll TotalEnergies Airbus mit größeren Mengen an Sustainable Aviation Fuel (SAF) versorgen. Der Flugzeugbauer will damit mehr als die Hälfte seines Bedarfs in Europa decken.
Darüber hinaus wollen die beiden Konzerne ihre Partnerschaft auch auf ein Forschungs- und Innovationsprogramm ausweiten, in welchem sogar zu 100 Prozent nachhaltige Kraftstoffe entwickelt werden sollen. Darauf soll dann im Idealfall die Konstruktion aktueller und künftiger Airbus-Jets zugeschnitten werden. Zudem wollen die Entwicklungsteams der beiden Gesellschaften untersuchen, wie sich die genaue SAF-Zusammensetzung auf die CO2-Emissionen oder auch etwa die Bildung von Kondensstreifen auswirkt.
Die beiden Konzerne arbeiten indes bereits seit dem Jahre 2016 zusammen. So beliefert TotalEnergies den europäischen Flugzeugbauer mit SAF, welches Airbus für Flugzeugauslieferungen nutzt. SAFs sollen in der Lage sein, die CO2-Emissionen Prozent im Vergleich zu ihrem Äquivalent aus fossilen Brennstoffen um bis zu 90 senken.
Die Kooperation der beiden Global Player ist sinnvoll, wird aber natürlich auf Sicht der kommenden Jahre keinerlei Effekt auf die jeweiligen Konzernergebnisse haben. Die Airbus-Aktie bleibt indes fundamental und charttechnisch betrachtet sehr attraktiv. Der Stoppkurs sollte nun zur Gewinnsicherung auf 119,00 Euro nachgezogen werden. Auch für die Anteile von TotalEnergies ist DER AKTIONÄR positiv gestimmt (Stoppkurs: 49,00 Euro).
Quelle: Der Aktionär
Die massiven Probleme bei der Tochter Postbank im vergangenen Jahr nach einer IT-Migration auf Systeme der Deutschen Bank, haben nun noch ein Nachspiel. Denn nach einer Untersuchung durch Wirtschaftsprüfer werden mehreren Vorständen die Bonuszahlungen gekürzt. Verantwortlich dafür ist der Aufsichtsrat.
Oft tritt der Aufsichtsrat eines Unternehmens nicht in Erscheinung. Die Mitglieder des Gremiums sollen die Vorstände in Unternehmen kontrollieren. Sie sind nicht in das operative Geschäft eingebunden, sondern beteiligen sich eher noch an strategischen Fragestellungen.
Bei der Deutschen Bank hat der Aufsichtsrat mehreren Vorständen nun auf die Finger geklopft. Konkret geht es um die teils großen Einschränkungen für mehrere tausend Kunden der Postbank seit Sommer letzten Jahres.
Mitarbeiter der Servicehotline waren nicht erreichbar und einige Anfragen wurden nicht fristgerecht bearbeitet.
Am Ende trat sogar die Finanzaufsicht auf den Plan, da sich die Einschränkungen länger als erwartet hinzogen. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank nahm dann seine Kontrollfunktion wahr und beauftragte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY mit der Untersuchung des Sachverhalts. Insbesondere sollte ermittelt werden, welche Führungskräfte für das Debakel verantwortlich waren.
Laut Handelsblatt sei der Bericht nicht schmeichelhaft ausgefallen. Das hätte die Zeitung aus Finanzkreisen erfahren. Seit letztem Jahr hatte die Behebung der Probleme zum Beispiel in Form von mehr Personal einige Millionen gekostet.
Neben CEO Christian Sewing sollen auch andere Vorstände nun von Bonuskürzungen betroffen sein. Am stärksten habe es Karl von Rohr getroffen, so das Handelsblatt. Er ist ehemaliger Privatkundenvorstand, sein Vertrag wurde letzten Herbst nicht verlängert. Von Rohr, der auch stellvertretender Vorstandschef der Deutschen Bank ist, verlässt den Konzern kommenden Oktober.
Auch sein Nachfolger als Privatkundenchef, Claudio de Sanctics, muss nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung Einbußen bei der variablen Vergütung hinnehmen. Die Streiks der Gewerkschaften Verdi und DBV im Zuge der aktuellen Tarifverhandlungen bei der Postbank könnten die endgültige Behebung der Serviceeinschränkungen für Kunden weiter verzögern.
Es ist ein wichtiges Signal bei der Deutschen Bank, das Managementfehler nachgegangen wird und es auch Konsequenzen haben kann. Zumindest kurzfristig haben die Postbank-Probleme zu höheren Kosten geführt und der Reputation des Finanzinstitutes geschadet.
Vergangenen Freitag konnte die Aktie die Woche mit Kursen deutlich über zwölf Euro beenden. Nun gilt es sich weiter über der 50-Tage-Linie bei 12,14 Euro zu halten und die Jahreshochs bei 12,86 Euro ins Visier zu nehmen. Anleger halten die Papiere.
Quelle: Der Aktionär
Die Zahlen der Deutschen Telekom kommen bei den Anlegern am Freitag nicht besonders gut an. Die Aktie verliert knapp zwei Prozent auf den tiefsten Stand seit Ende 2023 und zählt damit zu den schwächsten Werten im DAX. Inzwischen haben sich auch einige Experten zur Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr geäußert.
Berenberg-Experte Usman Ghazi sprach von „einigen Schönheitsfehlern“ im Schlussquartal. Mehrere Analysten monierten vor allem, dass das Betriebsergebnis abseits der Beiträge der US-Tochter zum Jahresende etwas schwächer als gedacht ausgefallen sei. Aufs Gesamtjahr gesehen hatte die Telekom trotz eines Umsatzrückgangs aber einen Gewinnsprung hingelegt, weil sie ihre Mehrheitsbeteiligung am Funkturmgeschäft verkauft hatte.
Ghazi listete als kleineren Knackpunkt die etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Service-Umsätze im Deutschlandgeschäft auf. Auch mit dem freien Barmittelfluss der Gruppe zeigte sich der Branchenexperte nicht zufrieden. Den Ausschlag für die leicht verfehlte Erwartung beim Betriebsergebnis abseits der USA haben laut Ghazi die etwas gesunkenen Immobilienerträge der Konzernzentrale gegeben. Emmet Kelly von Morgan Stanley ergänzte als Grund, auch die Kosten der Zentrale seien leicht geklettert.
Alles in allem zeigten sich die Analysten aber recht zufrieden und bestätigten ihre positiven Einstufungen für die Aktie. So auch Georgios Ierodiaconou von der Citigroup, der die Finanzziele als beruhigend beurteilte, zumal das Unternehmen die Erwartungen normalerweise übertreffe. Telekom-Chef Tim Höttges will in diesem Jahr den operativen Gewinn und den freien Mittelzufluss deutlich steigern.
UBS-Analyst Polo Tang hält vor diesem Hintergrund die Telekom-Papiere für günstig. Erwartbare positive Entwicklungen wie die Verdoppelung des freien Mittelzuflusses bis Ende 2024 infolge der Sprint-Fusion seien noch nicht eingepreist.
Für neue Impulse können die Zahlen der Telekom nicht sorgen. Anleger sollten sich aber deshalb nicht beunruhigt zeigen. Vor allem die starke US-Tochter dürfte auch künftig dafür sorgen, dass der Wachstumspfad intakt bleibt. DER AKTIONÄR rechnet damit, dass ein neues Mehrjahreshoch zeitnah erreicht werden kann. Die Magenta-Aktie bleibt ein Basisinvestment.
Quelle: Der Aktionär
Zu schwer, zu teuer, zu wenige Apps – die ersten Nutzerberichte zur AR/VR-Headset von Apple fallen eher leicht negativ aus. Damit ist klar, mit der Vision Pro hat Apple keinen „iPhone-Moment“ geschaffen. Milliardenumsätze dürfte die neue Produktkategorie dennoch einbringen.
Auf den renommierten Apple-Experten Mark Gurman wirkt die Vision Pro eher wie ein Prototyp für App-Entwickler als ein fertiges Produkt für Endkunden. Rasant verkauft hat sich das neue AR/VR-Headset dennoch – die große Apple-Kundenzahl von rund 800 Millionen macht’s möglich.
Die Analysten von Bloomberg schätzen, dass nach 180.000 Vorbestellungen im gesamten Jahr 2024 rund 525.000 Einheiten verkauft werden. Bei einem Verkaufspreis von 3.500 Dollar würde dies einen Umsatz von 1,84 Milliarden Dollar bedeuten. Gemessen an den 396 Milliarden Dollar, welche Apple laut dem Analystenkonsens im laufenden Geschäftsjahr verdienen soll, wäre dies jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Doch beinahe alle Experten rechnen mit weiteren Modellen – und auch die Zahl der Apps dürfte sich erhöhen. Die Analysten von Bloomberg erwarten jedenfalls, dass im Jahr 2028 eine mit 2.000 Dollar deutlich günstigere Version bis zu acht Milliarden Dollar erlösen könnte. Entwickeln sich die Apple-Umsätze bis dahin positiv weiter in Richtung der aktuellen Konsensschätzung von 574 Milliarden Dollar, dürften die Hardware-Verkäufe des VR/AR-Headsets im Jahr 2028 schon 1,4 Prozent der Umsätze ausmachen – ganz ohne zusätzliche App-Erlöse zu berücksichtigen.
Weitere zwei Jahre in der Zukunft – also 2030 – könnte Apple dann schon 7,3 Millionen Headsets verkaufen und damit 15,5 Milliarden Dollar erlösen. Die Bloomberg-Experten erwarten dann sogar, dass Apple auf dem Markt rund um Mixed-Reality-Headsets ein Drittel der Marktanteile halten wird.
DER AKTIONÄR sieht das langfristige Potenzial für Apple im AR-/VR-Bereich durch den schwachen Start der Vision Pro nicht nachhaltig beeinträchtigt. Schon mit der nächsten Generation könnte der US-Konzern bei Preis, Anwendungen und technischen Features das aktuelle Modell übertrumpfen.
Die Apple-Aktie bleibt ein Basisinvestment.
Quelle: Der Aktionär
Die Quartalszahlen Ende Januar hatten bei LVMH einen wahren Kaufrausch ausgelöst und den Trading-Tipp des AKTIONÄR befeuert. Obwohl in der vergangenen Woche das erste Kursziel erreicht wurde, kennt die Aktie kein Halten und gibt weiter Gas. Hier nun die nächsten Ziele.
Nachdem die LVMH-Aktie in der vergangenen Woche das Hoch vom 30. August bei 815 Euro überwinden konnte, macht sie sich nun auf den Weg, die psychologisch wichtige Marke von 850 Euro zu durchbrechen. Danach steht nur noch das Hoch vom Juli 2023 bei 892,70 Euro im Weg, bevor der Kurs das Rekordhoch bei 904,60 Euro in Angriff nehmen kann.
Die LVMH-Aktie nähert sich damit dem durchschnittlichen Kursziel bei 850 Euro. Goldman Sachs sieht aber noch mehr Luft nach oben und beziffert den fairen Wert auf 1.000 Euro.
Wer dem Trading-Tipp des AKTIONÄR gefolgt ist, kann sich bereits über einen Kursgewinn von rund 42 Prozent freuen. Anleger sollten nun den Stopp auf 24,60 Euro nachziehen.
Quelle: Der Aktionär
Die BMW-Aktie hat am Donnerstag wegen einer großen Rückrufaktion in den USA einen Großteil der Tagesgewinne wieder abgeben müssen. Am heutigen Freitag liefert der Kurs ein beachtliches Comeback und überwindet dabei einen wichtigen Widerstand. So geht es nun weiter.
BMW muss knapp 80.000 Autos der Marken BMW und Rolls-Royce wegen Problemen mit den Bremsen zurückrufen. Bei einigen Fahrzeugen des Baujahrs 2023 funktioniert der Bremsassistent nicht wie vorgesehen, auch das ABS kann ausfallen. Aufgrund dieser Nachricht rutschte die BMW-Aktie am Donnerstag von einem Tagesgewinn von rund zwei Prozent auf ein Plus von 0,75 Prozent ab.
Am heutigen Freitag zeigt sich der Kurs jedoch wieder von seiner besseren Seite und legt um rund zwei Prozent zu. Damit ist der BMW-Aktie auch der Sprung über das Dezember-Hoch bei 105,14 Euro gelungen.
Das nächste Kursziel ist nun das Hoch vom 31. Juli 2023 bei 111,76 Euro. Danach könnte die Aktie das Jahreshoch 2023 bei 113,46 Euro ins Visier nehmen.
Die BMW-Aktie ist bereits seit dem 22. November 2023 eine Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger halten weiter an dem Papier fest oder kaufen nach.
Quelle: Der Aktionär
Anleger lassen es ruhig vor dem Wochenende angehen. Nach den starken Kurszuwächsen der vergangenen Tage ist diese Verschnaufpause nachvollziehbar. Bei der Booking-Aktie lösten die neusten Quartalszahlen allerdings einen Abverkauf unter Anlegern aus. Die Papiere sackte um fast 10 Prozent ab. Die wichtigsten Informationen erfahren Sie hier.
Die Aktien von Booking Holdings fielen um aktuell 9,7 Prozent, nachdem der Reisekonzern seine Ergebnisse verkündigte. Obwohl die Ergebnisse für das vierte Quartal besser ausfielen als erwartet und eine Dividende in Aussicht gestellt wurde.
Der anhaltende Konflikt im Nahen Osten beeinträchtigte die Zimmerreservierungen während der Urlaubssaison und überschattete das starke Quartal. Die gebuchten Zimmernächte stiegen im 4. Quartal um 9,2 Prozent und lagen damit leicht unter den Schätzungen von +9,7 Prozent.
Darüber hinaus muss Booking wegen wettbewerbswidriger Praktiken eine Geldstrafe in Höhe von 486 Millionen Euro (526 Millionen Dollar) an die spanischen Aufsichtsbehörden zahlen. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, inländische Hotelgruppen daran zu hindern, auf ihren eigenen Websites günstigere Angebote als auf Booking.com, der in Amsterdam ansässigen Tochtergesellschaft der US-Website, anzubieten. Die Geldbuße ist Teil der verstärkten Überwachung von Technologiekonzernen durch die europäischen Behörden, um deren zunehmende Dominanz einzudämmen.
Die Aktie sackte im US-Handel unter den GD50 bei aktuell 3.565 Dollar. Am Tag zuvor erreichte der Titel noch ein neues Allzeithoch bei 3.918 Dollar. Der nächste Support steht an der psychologisch wichtigen 3.500-Dollar-Marke bereit. Etwas tiefer, bei 3.384 Dollar, steht mit dem Verlaufstief aus Januar ein weiterer technischer Support bereit.
Die Booking-Aktie hat seit Monaten einen starken Lauf. Auch wenn der Abverkauf am heutigen Freitag stark ist, so lassen Anleger sich nicht verunsichern und bewahren Ruhe. In der kommenden Woche haben die Bullen an den genannten Support-Marken die Chance für eine Stabilisierung.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von MercadoLibre, das südamerikanische Pendant zu Ebay, ist am Donnerstag im nachbörslichen Handel um mehr als acht Prozent eingebrochen. Obwohl die übrigen Zahlen des Unternehmens ein starkes Wachstum zeigten, verfehlte man bei die Gewinnschätzungen der Analysten massiv und erreichte lediglich den Vorjahreswert.
MercadoLibre meldete für das abgelaufene Quartal einen Gewinn von 3,25 Dollar pro Aktie, was genauso viel ist wie im Jahr zuvor. Die Experten waren mit einem Gewinn von 7,17 Dollar allerdings von mehr als dem Doppelten ausgegangen.
Beim Umsatz kam die uruguayische Firma auf 4,26 Milliarden Dollar und übertraf damit den Analystenkonsens von 4,12 Milliarden Dollar leicht. Im Vergleich zum Q4/22 stieg der Umsatz um knapp 42 Prozent an.
Im vierten Quartal stieg die Anzahl der sogenannten Unique User von Finanzprodukten im Vergleich zum Vorjahr um 21,3 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 53 Millionen. Der Umsatz aus dem Handelsgeschäft wuchs um 48,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Wir betrachten 2023 als ein bemerkenswertes Jahr für MercadoLibre. Bemerkenswert war es zum einen wegen unserer Wachstumsraten, bedeutender Marktanteilsgewinne und signifikanter Margenausweitung. Zum anderen ist das ein Beleg dafür, dass unsere langfristige Strategie Früchte trägt und dass wir die richtigen Investitionen tätigen, um unser Ökosystem als langfristigen Gewinner in den Handels- und Finanzdienstmärkten Lateinamerikas zu positionieren“, erklärte das Unternehmen in einem Brief an die Aktionäre.
MercadoLibre wächst zwar in in einem unfassbaren Tempo und sieht sich sehr gut dafür gerüstet, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Doch kurzfristig schlug der deutlich niedriger als erwartete Gewinn auf die Gemüter der Anleger. DER AKTIONÄR rät den Rücksetzer zu nutzen, um weitere Positionen einzugehen.
Quelle: Der Aktionär
Das Sentiment für Bankaktien hat sich durch eine mögliche Zinswende im zweiten Halbjahr und den Problemen bei US-Büroimmobilien zuletzt eingetrübt. Das betrifft auch die Papiere der Deutschen Bank. Das Finanzinstitut könnte aber 2024 Rückenwind aus dem Investmentbanking bekommen, das vergangenes Jahr schwächelte und von der Sparte Unternehmensbank überholt wurde.
Im Zuge der 2022 abgeschlossenen Sanierung hatte sich die Deutsche Bank vom weltweiten Aktienhandel getrennt, denn in diesem Geschäftsfeld war der Konzern nicht wettbewerbsfähig. Stattdessen wurde gerade in den vergangenen Quartalen das im Vergleich zur Konkurrenz eher überschaubare Beratungsgeschäft rund um Börsengänge ausgebaut. Einen großen Teil der Erträge in der Sparte liefert aber nach wie vor der Handel mit Anleihen und Währungen (FIC).
Doch gerade dort schwächelte das Geldhaus 2023. Denn die Erträge von 7,97 Milliarden Euro lagen elf Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch das trug dazu bei, dass in der Sparte Investmentbank letztes Jahr die Erlöse um neun Prozent auf 9,16 Milliarden Euro fielen. Dieses Jahr ist nicht nur im Segment Advisory & Origination, hier geht es hauptsächlich im Kapitalmarktberatung und IPOs, sondern eben auch beim FIC-Handel mit einer Belebung zu rechnen.
Bereits Anfang des Monats äußerte sich der Vorstand der Deutschen Bank positiv zur aktuellen Entwicklung in diesem Segment. Die Bank merke Rückenwind durch eine von S&P Global erfolgte Ratingerhöhung, Kunden würden mehr Geschäft machen wollen. Setzt sich die scheinbar besser als gedachte Entwicklung im Januar auch für den Rest des Quartals fort, dann könnten die Prognosen des Marktes zu gering sein.
Dieser rechnet für 2024 mit einem Erlös im Anleihe- und Währungshandel von 8,09 Milliarden Euro nach 7,97 Milliarden Euro 2023. Das käme einer Stagnation gleich. Sicher ließe sich ein möglicherweise sehr positives erstes Quartal, das über den Erwartungen liegt, nicht über das Gesamtjahr fortschreiben. Allerdings könnte die Investmentbank Rückgänge bei Erlösen und Gewinnen in anderen Branchen, die unter den sinkenden Zinsen leiden, zumindest teilweise ausgleichen.
Das Investmentbanking der Deutschen Bank ist in der Vergangenheit wegen zahlreicher Skandale und hoher Strafzahlungen, die man dem Geldhaus einbrockte, vielfach kritisiert worden. Allerdings gehört die Sparte zu einer diversifizierten Universalbank und könnte 2024 ihre Vorteile zum Nutzen des Gesamtkonzerns ausspielen.
Die Aktie hat zuletzt die Marke von zwölf Euro geknackt und steht nun am horizontalen Widerstand bei 12,42 Euro. Erst wenn diese Hürde fällt, kann ein erneuter Angriff auf das bisherige Jahreshoch bei 12,87 Euro erfolgen. Investierte Anleger bleiben an Bord.
Quelle: Der Aktionär
Ride-Hailing-Unternehmen Grab erzielt im 4. Quartal erstmals einen Gewinn mit $11 Mio (VJ: -$391 Mio); Unternehmen kündigt Aktienrückkauf im Volumen von $500 Mio an. Der Umsatz erreichte im 4. Quartal $653 Mio (Analystenprognose: $634,86 Mio). Die Verluste für das Gesamtjahr 2023 beliefen sich auf $485 Mio, ein Rückgang um 72% gegenüber $1,74 Mrd im Vorjahr.
Quelle: stock3.com
Die Deutsche Telekom hat am Morgen die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Umsatz lag bei knapp 112 Milliarden Euro, nach gut 114 Milliarden Euro im Vorjahr. Damit lag man leicht über den Erwartungen Die viel beachteten Service-Umsätze konnten von 92,0 auf 92,9 Milliarden Euro zulegen. Das EBITDA AL lag bei 40,5 Milliarden Euro und damit ebenfalls im Rahmen der Prognosen.
Auf das Gesamtjahr gesehen verzeichnete die Deutsche Telekom einen Konzernüberschuss in Höhe von 17,8 Milliarden Euro und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr – hier war der Erlös aus dem GD-Towers-Verkauf der maßgebliche Treiber. Analysten hatten allerdings mit mehr gerechnet. Im Vorfeld lag hier die Prognose bei gut 20 Milliarden Euro.
„In einer Welt mit vielen Herausforderungen haben wir auch 2023 gewohnt zuverlässig geliefert“, kommentierte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Dank unserer wachsenden Geschäfte auf beiden Seiten des Atlantiks trauen wir uns zu, 2024 noch eine Schippe draufzulegen.“
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) soll gegenüber dem Vorjahr im laufenden Jahr um sechs Prozent auf rund 42,9 Milliarden Euro steigen. Der Free Cashflow AL soll um rund 16 Prozent auf rund 18,9 Milliarden Euro zulegen. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie erwartet die Deutsche Telekom ein Plus von rund zehn Prozent auf mehr als 1,75 Euro.
Die Aktie der Deutschen Telekom hat sich seit ihrem Tief im Jahr 2020 kontinuierlich nach oben gearbeitet. Auch wenn die Aktie am heutigen Freitag wohl mit einem leichten Minus starten dürfte, bleibt DER AKTIONÄR ganz klar zuversichtlich für das Papier. Für konservative Anleger gehört die Aktie nach wie vor zu den Basisinvestments. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun zunächst, die 38-Tage-Linie zu überwinden. Unterstützung bietet die 90-Tage-Linie.
Quelle: Der Aktionär
Das Marktumfeld für Düngemittelproduzenten bleibt schwierig. Allen voran die im Vorjahr kräftig gesunkenen Kalipreise machen Produzenten wie K+S das Leben schwer. In dieser Woche meldete dementsprechend mit dem US-Konzern Mosaic ein weiteres Unternehmen der Branche einen deutlichen Gewinnrückgang, sorgt aber auch für Hoffnung.
So sank Mosaics Gewinn im vierten Quartal von 523 auf 365 Millionen Dollar. Mit einem bereinigten Ergebnis von 0,71 Dollar je Aktie verfehlte man zudem die Analystenschätzungen von durchschnittlich 0,86 Dollar pro Anteilschein.
Der Hauptgrund für den deutlichen Rückgang war, dass die Kalipreise 2022 erheblich in die Höhe geschnellt waren, nachdem die Sanktionen gegen die wichtigsten Exporteure Russland und Belarus verhängt wurden. So lagen die durchschnittlichen Kalipreise etwa 2022 noch bei 526 Dollar je Tonne, 2023 waren es dann 235 Dollar.
Beim Umsatz musste das Unternehmen einen Rückgang um knapp 30 Prozent auf 3,15 Milliarden Dollar ausweisen, was immerhin im Rahmen der Erwartungen lag.
Die Aktie konnte indes im Zuge der Zahlen zulegen. Positiv werteten einige Marktexperten die Ankündigung, wonach einer der weltgrößten Kaliproduzenten die Förderung in der Mine Colonsay als Reaktion auf die niedrigeren Preise drosseln wird. Dies ist natürlich eine Meldung, welche dem deutschen Düngemittelriesen K+S gefallen dürfte. Denn der MDAX-Konzern leidet auch darunter, dass das aktuell hohe Angebot auf den Märkten für eine anhaltend schwache Preisentwicklung sorgt.
Nach den eher mauen Ergebnissen des Marktführers Nutrien ist das Zahlenwerk von Mosaic ein weiterer Beleg für das raue Marktumfeld für die Kaliproduzenten. Auch bei den K+S-Zahlen am 14. März dürfte in erster Linie über Rückgänge berichtet werden, wobei es durchaus Hoffnung auf eine allmähliche Besserung gibt. Es bleibt dabei: Aktuell drängt sich in diesem Segment weder bei Mosaic noch bei K+S ein Einstieg auf.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz hat im vergangenen Jahr von einem starken Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft profitiert. Sowohl das operative Ergebnis als auch der Nettogewinn erreichten ein Rekordniveau. Für das laufende Jahr stellt Europas größter Versicherer weiteres Gewinnwachstum in Aussicht. Am Donnerstagabend hatte die Allianz bereits eine kräftige Dividendenerhöhung auf 13,80 von 11,40 Euro je Aktie und einen neuen Aktienrückkauf über 1 Milliarde Euro bekanntgegeben.
Die Allianz steigerte den operativen Gewinn 2023 wie von Analysten erwartet um 7 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro. Das Leben-Kranken-Geschäft legte dabei um 23 Prozent zu. Unter dem Strich stieg der Konzerngewinn um ein Drittel auf 8,54 Milliarden Euro.
Im Schlussquartal fiel der Anstieg des operativen Gewinns mit 17 Prozent deutlich stärker aus als im Gesamtjahr. Der Nettogewinn betrug im Quartal 2,15 Milliarden Euro, das war fast das Doppelte des Vorjahreszeitraums.
Im laufenden Jahr rechnet die Allianz SE mit einem operativen Ergebnis von 14,8 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind.
Quelle: stock3.com
Mercadolibre übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $7,39 die Analystenschätzungen von $7,07. Umsatz mit $4,26 Mrd. über den Erwartungen von $4,14 Mrd.
Quelle: stock3.com
Booking Holdings übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $32,00 die Analystenschätzungen von $29,66. Umsatz mit $4,8 Mrd. über den Erwartungen von $4,71 Mrd.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz legt ein weiteres Aktienrückkaufprogramm auf und hat eine Neufassung ihrer Dividendenpolitik beschlossen. Der Vorstand schlägt für das Jahr 2023 eine Dividende von 13,80 je Aktie vor, nach 11,40 Euro im Vorjahr. Wie der DAX-Konzern am Vorabend der Zahlenveröffentlichung mitteilte, will er weitere Aktien für bis zu 1 Milliarde Euro zurückkaufen. Der Rückkauf soll von Anfang März 2024 bis zum 31. Dezember 2024 durchgeführt werden. Die Allianz SE werde die gekauften Aktien einziehen.
Das vorherige Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro lief bis November 2023. Seit 2017 hat der Konzern damit Aktien im Volumen von insgesamt 12,5 Milliarden Euro zurückerworben.
Die Allianz SE will zudem ihren Aktionären eine attraktive Dividende bieten. Die Ergebnissituation sowie die Sicherstellung einer angemessenen Kapitalausstattung der Allianz Gruppe geben dabei den Rahmen vor, heißt es in der Mitteilung weiter. Die regelmäßige Ausschüttung werde von 50 auf 60 Prozent des auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschusses des Allianz Konzerns erhöht, bereinigt um außergewöhnliche und volatile Elemente, wie Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenszusammenschlüssen, Zinsaufwendungen aus RT1-Anleihen, Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Geschäftsbereichen, sowie nicht-operative Marktbewegungen.
Im Interesse einer attraktiven Dividendenpolitik werde darüber hinaus eine Dividende je Aktie zumindest in Höhe des Vorjahreswerts angestrebt. Die Dividendenpolitik stehe unter der Bedingung einer nachhaltigen Solvency-II-Kapital-Quote von über 150 Prozent, ohne Berücksichtigung von Übergangsmaßnahmen. Die Neufassung der Dividendenpolitik gelte bereits für die Dividende für das Geschäftsjahr 2023.
Quelle: stock3.com
Im freundlichen Marktumfeld legt am Donnerstag auch die Aktie der Deutschen Telekom wieder deutlich zu. Doch das Augenmerk der Anleger richtet sich bereits auf den morgigen Freitag. Dann veröffentlicht der Magenta-Konzern die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Das erwarten die Analysten im Vorfeld.
Grundsätzlich gilt demnach: Auch im neuen Jahr dürfte sich an der kaum etwas ändern. Der Bonner Konzern sei ein wichtiges Branchenunternehmen mit einem seltenen grundlegenden Wachstumsmomentum, schrieb zuletzt JPMorgan-Analyst Akhil Dattani. Er geht davon aus, dass die Telekom mit einem Jahresendspurt die eigenen Ziele für 2023 leicht übertreffen wird. Für das laufende Jahr wird er aber angesichts von negativen Wechselkurseffekten etwas vorsichtiger.
Polo Tang von der Schweizer Großbank UBS geht davon aus, dass Konzernlenker Tim Höttges und Technologiechefin Claudia Nemat den Glasfaserausbau hierzulande 2024 nicht wesentlich beschleunigen. In Europa sieht er allerdings Potenzial für Investitionen.
Im Durchschnitt gehen von der Telekom befragte Experten davon aus, dass der Erlös im laufenden Jahr auf knapp 114 Milliarden Euro steigt. Davon sollte mit 42,7 Milliarden Euro mehr als ein Drittel als bereinigtes operatives Ergebnis nach Leasingkosten (EBITDA AL) übrig bleiben. Der freie Barmittelzufluss dürfte vor Abzug von Dividendenzahlungen fast 19 Milliarden Euro erreichen.
Für das abgeschlossene Jahr erwarten Analysten im Schnitt einen Umsatz von gut 111 Milliarden Euro sowie ein EBITDA AL von rund 40,5 Milliarden Euro. Den freien Mittelzufluss sehen die Experten bei rund 16,3 Milliarden Euro. Der Unterschied zwischen den Analystenerwartungen und der eigenen Prognose des Konzerns erklärt sich unter anderem durch die verschiedenen Annahmen zum Wechselkurs des US-Dollar.
Die Zahlen der Telekom könnten den Impuls für eine neue Aufwärtsbewegung liefern. Ein neues Mehrjahreshoch ist möglich. Für konservative Anleger gehört die Aktie nach wie vor zu den Basisinvestments.
Quelle: Der Aktionär
Bis auf wenige Ausnahmen war es in der Vergangenheit für Anleger eher schwierig, mit Aktien aus dem europäischen Nahrungs- und Lebensmittel-Sektor Geld zu verdienen. Nestlé ist keine Ausnahme davon, zwei Tatsachen sprechen allerdings für die Aktie.
Weiterhin steigende Preise bei Lebensmitteln sorgen dafür, dass Verbraucher preissensibler werden und immer öfters auf billigere Marken ausweichen. Diese Erfahrung muss auch der Schweizer Nahrungsmittel-Konzern machen, das belegen die heute veröffentlichten Unternehmenszahlen.
Im abgelaufen Jahr verdiente Nestlé 11,2 Milliarden Schweizer Franken – ein Plus von etwas mehr als 20 Prozent. Etwa ein Viertel davon geht auf eine Wertberichtung aus dem Jahr 2022 zurück. Nestlé zeigte ein organisches Wachstum von 7,2 Prozent, das von einer Preiserhöhung von 7,5 Prozent unterstützt wurde. Der Umsatz des weltweit größten Lebensmittelkonzerns betrug 93,0 Milliarden Franken, was einem Rückgang von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies war jedoch hauptsächlich auf den starken Schweizer Franken zurückzuführen, der den Umsatz um 7,8 Prozent minderte.
Das publizierte organische Wachstum fiel etwas schlechter aus als Analysten dies erwartet hatten, Hauptursache hierfür sind die getätigten Preiserhöhungen der Eidgenossen. Nachdem das organische Wachstum des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns im vergangenen Jahr 7,2 Prozent betrug, wird für das Jahr 2024 nun ein Wachstum von 4 Prozent erwartet. Dies liegt unter den bisherigen Erwartungen der Analysten.
Nach einer Durststrecke von fünf Quartalen schafften es die Schweizer zum Ende des Jahres hin wieder mehr Produkte zu verkaufen. Das Unternehmen plant, seinen Aktionären nun eine Dividende von 3 Franken pro Aktie auszuzahlen, verglichen mit 2,95 Franken im vorherigen Geschäftsjahr. Mit dieser Auszahlung setzt Nestlé seine Politik einer kontinuierlich steigenden Dividende fort. Dies entspricht der 29. aufeinanderfolgenden Dividendenerhöhung.
Nestlé ist derzeit nicht auf der Empfehlungsliste, DER AKTIONÄR setzt in dem Lebensmittelsektor auf Unilever. Seit mehr als drei Jahren ist die Aktie mit Stopp 37 Euro und Kursziel 65 Euro ein bevorzugter Favorit.
Quelle: Der Aktionär
Schon seit mehreren Tagen konsolidiert der Bitcoin im Bereich der 52.000-Dollar-Marke. Es scheint, als wäre den Bullen vorerst die Luft ausgegangen. Obwohl die Argumente mittel- und langfristig klar für steigende Kurse sprechen, könnte es kurzfristig betrachtet zu einem Rücksetzer kommen, der neue Einstiegsgelegenheiten bietet.
Der alles bestimmende Faktor sind und bleiben übergeordnet die Kapitalflüsse in die Bitcoin-ETFs. Das zeigte sich zum einen bereits Mitte Januar, als die Kryptowährung rund 20 Prozent korrigierte, weil massiv Kapital aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) abgezogen wurde. Zum anderen zog der Bitcoin wieder deutlich an und markierte sogar ein neues Jahreshoch, nachdem die Zuflüsse netto-positiv wurden.
Laut den Daten von Yahoo Finance sind seit Auflegung kumuliert rund 50 Milliarden Dollar in die ETFs geflossen. Oder anders ausgedrückt: Alle Bitcoin-Käufe, die Michael Saylor seit 2020 mit seiner Firma MicroStrategy getätigt hat, wurden von den ETFs in etwas mehr als einem Monat übertroffen.
Da die Trendkurve bei den ETF-Zuflüssen weiter nach oben zeigt, dürfte es mittelfristig auch mit dem Bitcoinpreis weiter nach oben gehen. Kurzfristig betrachtet scheint die Kryptowährung aus charttechnischer Sicht allerdings nicht an der 53.000-Dollar-Marke vorbei zu kommen. Ein erneuter Test des ehemaligen Jahreshochs bei 49.000 Dollar beziehungsweise der Hochs aus dem Januar im Bereich der 47.000-Dollar-Marke käme deshalb nicht überraschend.
Ein kurzfristiger Rücksetzer beim Bitcoin deutet sich aus technischer Sicht an. Fundamental betrachtet spricht jedoch alles dafür, dass diesem weitere Hochs folgen werden. DER AKTIONÄR rät deshalb, die Schwäche beim Bitcoin sowie Aktien wie Coinbase, CleanSpark, MicroStrategy und Riot Platforms zu nutzen, um weitere Positionen aufzubauen.
Quelle: Der Aktionär
Apple werden schon länger Ambitionen im Sport-Bereich nachgesagt und hat sich unter anderem die Übertragungsrechte der US-Profifußballliga MLS gesichert. Nun hat der Tech-Riese eine weitere Neuerung angekündigt, mit der Sport-Fans auf ihre Kosten kommen und dabei weit weniger ins Geld gehen dürfte als weitere Übertragungsrechte.
Mit Apple Sports bietet der Tech-Riese künftig eine eigene Sport-App an, die in Echtzeit Spielstände und Statistiken für die verschiedensten Sportarten liefert. Nach dem offiziellen Launch am gestrigen Mittwoch ist Apple Sports nun bereits in den USA, Kanada und Großbritannien verfügbar. Weitere Märkte dürften Folgen.
Laut der Mitteilung stehen zum Start die Ergebnisse und Daten der großen US-Profiligen NBA, NHL und MLS sowie der College-Liga NCAA zur Verfügung. Zudem kommen Fans des europäischen Fußballs auf ihre Kosten, denn auch Bundesliga, LaLiga, Ligue1, Premier League und Serie A sind Teil des Angebots.
Künftig soll das Angebot auch weiter ausgebaut werden. Zum Start der jeweiligen neuen Saison können Nutzer über Apple Sport unter anderem auch auf Daten zur MLB und NFL sowie der amerikanischen Frauen-Fußball- und Basketball-Ligen NWSL beziehungsweise WNBA zugreifen.
Beim Design der App besinnt sich Apple dabei auf bekannte Tugenden: einfach, schnell, übersichtlich und personalisierbar. „Wir haben Apple Sports entwickelt, um Sportfans das zu geben, was sie wollen - eine App, die unglaublich schnellen Zugriff auf Spielstände und Statistiken bietet“, sagt Eddy Cue, Chef des Services-Geschäfts von Apple. „Apple Sports ist kostenlos im App Store erhältlich und macht es den Nutzern leicht, über ihre Lieblingsteams und -ligen auf dem Laufenden zu bleiben.“
Ein Gamechanger ist die kostenlose Sport-App für Apple natürlich nicht, doch grundsätzlich bietet Live-Sport der Service-Sparte von Apple gute Wachstumschancen. Bereits mit dem Erwerb der Übertragungsrechte für die Major League Soccer (MLS) hat der Tech-Riese ein gutes Gespür bewiesen. Nun unterstreicht das Unternehmen seine Ambitionen in diesem Bereich abermals.
Dank freundlicher Vorgaben für den Tech-Sektor nach den starken Zahlen von Nvidia am Vorabend legt auch die Apple-Aktie am Donnerstag im frühen vorbörslichen US-Handel wieder den Vorwärtsgang ein. Dank positiven Langfrist-Aussichten bleibt sie für den AKTIONÄR ein Basisinvestment.
Quelle: Der Aktionär
Während das Gros der DAX-Titel angeführt von Mercedes-Benz, Porsche SE und Infineon am heutigen Donnerstag im Plus notiert, steht die Aktie von Fresenius zusammen mit sieben weiteren Werten unter Druck. Am späten Vormittag verliert Fresenius 2,4 Prozent auf 25,58 Euro. Das Unternehmen hatte am Mittwoch seine Geschäftszahlen für 2023 präsentiert. Beim Ausblick auf das laufende Jahr hatte sich der Markt allerdings mehr erhofft.
Für das laufende Jahr peilt Fresenius ein organisches Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent an. Das bereinigte Betriebsergebnis soll ohne Berücksichtigung von Wechselkursen um vier bis acht Prozent steigen.
David Adlington, Analyst bei der US-Bank JPMorgan, äußerte sich zur Prognose für das Ebit 2024, dass diese schwächer als gedacht sei, aber erneut konservativ erscheine. Er bestätigte seine Bewertung „Neutral“ für die Aktie sowie das Kursziel von 32,50 Euro. In seiner jüngsten Studie zu Fresenius schrieb Adlington zudem, dass der Medizinkonzern insgesamt ordentliches Quartal hinter sich habe. Das operative Ergebnis (Ebit) sei besser als prognostiziert ausgefallen, während der Umsatz etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei.
Auch Analyst Hassan Al-Wakeel von der britischen Investmentbank Barclays bezeichnet den Ausblick als konservativ formuliert. Er verwies dabei auch darauf, dass die Reproduktionsmedizingruppe Eugin und Aktivitäten in Peru nach Konzernangaben nicht einberechnet seien. Al-Wakeel bestätigte sein „Overweight“-Votum für die Aktie. Das Kursziel sieht er nun bei 35 Euro.
Und auch Analystin Marianne Bulot von der US-Investmentbank Bank of America (BofA) sieht für den Ausblick auf 2024 Spielraum nach oben.
Fresenius hat mit dem jüngst veröffentlichten Ausblick Spielraum, um positiv zu überraschen. Derzeit ist die Aktie allerdings noch angeschlagen. Der Ausbruchsversuch über die 200-Tage-Linie ist im jüngsten Anlauf gescheitert. Anleger mit Weitblick können das derzeitige Kursniveau aber weiter zum Einstieg nutzen. Ein Stopp bei 23,50 Euro sichert nach unten ab.
Quelle: Der Aktionär
Grab Holdings Limited übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,01 die Analystenschätzungen von -$0,01. Umsatz mit $653 Mio. über den Erwartungen von $633,67 Mio.
Quelle: stock3.com
AbbVie will Unternehmensanleihen im Volumen von $13 Milliarden verkaufen, um die Akquisitionen von ImmunoGen und von Cerevel Therapeutics zu finanzieren, wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.
Quelle: stock3.com
Pfizer: Die Europäische Kommission hat die Marktzulassung für VELSIPITY® (Etrasimod) in der Europäischen Union für die Behandlung von Patienten ab 16 Jahren mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (UC) erteilt, die auf eine konventionelle Therapie oder einen biologischen Wirkstoff nur unzureichend oder gar nicht angesprochen haben oder diese nicht vertragen.
Quelle: stock3.com
Es droht Ärger bei der DHL Group. Und mittelfristig vermutlich auch weiter steigende Kosten. Denn die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte des DHL-Luftfrachtzentrums in Leipzig zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Beschäftigten sollen ab heute um 14.00 Uhr bis Freitagmorgen um 6.00 Uhr ihre Arbeit niederlegen.
Vergangene Woche habe es in der zweiten Verhandlungsrunde keinerlei Angebote durch den Arbeitgeber gegeben, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Leipzig mit. Verdi fordert die Erhöhung des Jahresurlaubs um fünf Tage. "Die Urlaubsstaffel des Manteltarifvertrages sieht aktuell ein Maximum von 28 Tagen Urlaub im Jahr vor", sagte Stefan Druskat, der Betriebsgruppenvorsitzende bei Verdi. In Anbetracht der besonders schweren Arbeit, welche unter permanentem Zeitdruck und teils enormer physischer sowie psychischer Kraftanstrengungen geleistet wird, sei ein "mehr" an Erholungszeit in Form von Urlaub dringend erforderlich. Die Verhandlungen sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden.
Nichtsdestotrotz bleiben die Analysten für die DHL-Papiere überwiegend optimistisch gestimmt. So hat nun etwa Deutsche Bank Research den DAX-Titel erneut mit "Buy" und einem Kursziel von 49,50 Euro eingestuft. Analyst Andy Chu erklärte im Rahmen seiner jüngsten Studie, dass alle Augen nun auf Ziele für die Jahre 2024 und 2026 gerichtet sein dürften. Er rechnet damit, dass sich die Konsensschätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) im Rahmen der Zielspannen bewegen werden.
Es bleibt dabei: Bei der DHL Group läuft es im operativen Geschäft weiterhin gut. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich günstig. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite. Allerdings hat sich die charttechnische Lage in den vergangenen Handelstagen noch weiter verschlechtert. Deshalb drängt sich ein Einstieg nach wie vor nicht auf. Wer bereits investiert ist, kann dabeibleiben. Ein Stoppkurs bei 34,00 Euro sichert das Investment nach unten ab.
Quelle: Der Aktionär
Aktionäre von SAP können sich auf eine höhere Dividende freuen. Wie der Softwarekonzern am späten Mittwochabend mitgeteilt hat, will man der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttung in Höhe von 2,20 Euro vorschlagen. Das sind 15 Cent beziehungsweise 7,3 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2022 und auch mehr als von Analysten im Vorfeld erwartet.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre und bei gleichem Bestand an eigenen Aktien wie am 31.Dezember 2023 würde die Gesamtausschüttung an die Aktionäre etwa 2,568 Milliarden Euro betragen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 43,1 Prozent, so SAP in einer Mitteilung. SAP ist der Ansicht, dass ihre Aktionäre angemessen am Ergebnis des Geschäftsjahres 2023 beteiligt werden sollen. Die Dividendenpolitik der SAP sieht vor, mindestens 40 % des Gewinns nach Steuern auszuschütten.
Für die Ausschüttung der Dividende sind folgende Termine relevant: Nachweisstichtag für die Dividendenzahlung: 15. Mai 2024, Ex-Dividende-Tag: 16. Mai 2024, Zahlung der Dividende: 21. Mai 2024.
Die Aktie von SAP hat in den vergangenen Monaten eine beeindruckende Entwicklung gezeigt. Im 1-Jahresvergleich hat das Papier 50,6 Prozent zugelegt. Damit ist die Aktie des Softwarekonzerns der zweitbeste Wert im DAX in diesem Zeitraum. Nur Rheinmetall mit plus 55,5 Prozent hat sich noch stärker entwickelt. Vorstandschef Christian Klein erklärte im Rahmen der Zahlenvorlage Ende Januar: „Das Jahr 2023 war für uns ein Wendepunkt. Wir haben Wort gehalten und trotz eines ungünstigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds ein zweistelliges Wachstum beim Betriebsergebnis (Non-IFRS) erreicht. Im Jahr 2024 werden wir uns weiter darauf konzentrieren, den eingeschlagenen Pfad zur Verbesserung der Erträge sicherzustellen, um unsere aktualisierten Zielsetzungen für 2025 zu erreichen und nachhaltiges Wachstum und finanzielle Leistung zu zeigen.”
Nach der starken Performance in den vergangenen Monaten, die die Aktie bis an die 170-Euro-Marke herangeführt hat, gönnt sich das Papier nun eine überfällige Verschnaufpause. Die langfristige3n Aussichten stimmen aber weiterhin, Anleger lassen die Gewinne laufen. Anleger, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Mai 2023 investiert sind, liegen derzeit 34 Prozent vorne.
Quelle: Der Aktionär
ZÜRICH (Dow Jones) - Das Wachstum von Nestle dürfte im laufenden Jahr niedriger ausfallen. Nach einem organischen Plus von 7,2 Prozent im vergangenen Jahr stellt der Schweizer Nahrungsmittelkonzern nur noch ein Wachstum von 4 Prozent für 2024 in Aussicht. Das ist weniger als Analysten bisher erwartet hatten.
Quelle: stock3.com
PARIS (Dow Jones) - Airbus hat von Vietjet Air aus Vietnam einen Auftrag über die Lieferung von 20 Großraumflugzeugen erhalten. Wie der europäische Flugzeughersteller Mittwoch mitteilte, unterzeichneten er und Vietjet Air eine Absichtserklärung über den Kauf von Großraumflugzeugen des Typs A330-900. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
Quelle: stock3.com
WALLDORF (Dow Jones) - SAP plant für 2023 eine Erhöhung der Dividende. Der Vorstand werde den Aktionären eine Dividende von 2,20 Euro je Aktie vorschlagen, teilte der Software-Konzern mit. Dies entspreche einer Erhöhung um 0,15 Euro bzw. 7,3 Prozent gegenüber der für das Geschäftsjahr 2022 gezahlten Dividende. Bei Zustimmung der Aktionäre und unter der Annahme, dass der Bestand an eigenen Aktien zum 31. Dezember 2023 unverändert bleibt, würde sich der Gesamtbetrag der ausgeschütteten Dividenden auf rund 2,568 (2022: 2,393) Milliarden Euro belaufen, was einer Ausschüttungsquote von 43,1 (2022: 139,6) entspreche. Die Auszahlung solle am 21. Mai 2024 erfolgen.
Die Nerven der Anleger sind aktuell angespannt. Bis vor wenigen Tagen war die Stimmung noch ausgelassen, da besonders Tech-Titel immer weiter in die Höhe geklettert sind. Nun kommt es am heutigen Mittwochabend zum Showdown. Auch für die PayPal-Aktie steht viel auf dem Spiel. Anleger müssen das jetzt auf dem Schirm haben.
Nach den Zahlen und dem enttäuschenden Innovations-Tag, sind Anleger weiterhin skeptisch, was die weitere Entwicklung der PayPal-Aktie betrifft. Auch die Analysten sind immer weniger optimistisch als noch in der Vergangenheit. Von den 55 Experten, die sich laut Bloomberg mit dem Unternehmen beschäftigen, raten momentan nur noch 21 zum Kauf der Papiere. Für 31 ist die Aktie eine Halteposition, drei empfehlen den Verkauf. Zum Vergleich: Noch vor einem Jahr hatte eine klare Mehrheit von rund 70 Prozent der Experten zum Kauf geraten (DER AKTIONÄR berichtete).
Die PayPal-Aktie bewegt sich viel, aber ist dennoch weiterhin auf Richtungssuche. Seit Monaten pendelt der Titel in einer breiten Spanne. Auf der Unterseite blockierte der massive Support am Mehrjahrestief bei der psychologisch wichtigen 50-Dollar-Marke den Bären den Weg. Auf der Oberseite schaffte es die Aktie nur kurzzeitig bis an die 68-Dollar-Marke. Als dann allerdings die Enttäuschung über die angekündigten „Innovationen“ groß war, sackte der Titel schnell wieder unter die 200-Tage-Linie, die aktuell bei rund 62 Dollar verläuft. Etwas tiefer, bei rund 61 Dollar, verläuft auch der kurzfristige GD50, der als weiterer Widerstand aktuell fungiert.
Für die Bullen heißt es jetzt dranbleiben, um möglichst zeitnahe erneut die psychologisch wichtige 60-Dollar-Marke in Angriff zu nehmen. Auf der Unterseite liefert der Support bei der 55-Dollar-Marke Unterstützung.
Der Funke will einfach nicht Zünden bei der PayPal-Aktie. Sollte es heute Abend zu enttäuschenden Reaktionen nach den Nvidia-Zahlen kommen, wird wahrscheinlich der gesamte Tech-Sektor abverkauft – PayPal inklusive. Anleger sollten also aktuell besser die Füße stillhalten.
Quelle: Der Aktionär
Walmart, der Gigant im US-Einzelhandel, hat gestern seine Zahlen vorgelegt. Die Aktie schoss um bis zu 6,5 Prozent in die Höhe. Für ein konservatives Wertpapier wie Walmart ist so ein Kurssprung besonders stark. In den vergangenen 24 Stunden haben sich auch einige Analysten mit neuen Einschätzungen zu Wort gemeldet.
Der Supermarktkonzern Walmarterwartet wegen der Kaufzurückhaltung ein schwächeres Wachstum im neuen Geschäftsjahr. Der Ausblick fiel jedoch ebenso wie das 2023er-Ergebnis besser als erwartet aus. Konzernchef Doug McMillon plant zudem die milliardenschwere Übernahme des Smart-TV-Herstellers Vizio. Mit dem Zukauf will der Manager die Kunden besser an den Walmart-Konzern binden und das Werbegeschäft ankurbeln. An der Börse führten die Nachrichten am Dienstag zu einem deutlichen Plus.
Walmart hatte in der Vergangenheit in Bereiche außerhalb des Einzelhandels expandiert, in denen schnelles Wachstum und bessere Margen zu erwarten sind. Für den Zukauf will Walmart-Chef McMillon rund 2,3 Milliarden US-Dollar (rund 2,1 Mrd Euro) in die Hand nehmen.
Denn im eigentlichen Geschäft rechnet der US-Shopping-Riese mit einem langsameren Wachstum als im vergangenen Jahr. "Sie sind wählerisch", sagte Finanzvorstand John David Rainey über die Walmart-Kunden. Konsumenten kauften zwar weiter regelmäßig ein, gäben jedoch weniger Geld aus. Die gedämpfte Konsumlaune dürfte in dem bis Ende Januar 2025 laufenden Geschäftsjahr in Teilen anhalten.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr (per Ende Januar) war der Umsatz währungsbereinigt um 5,5 Prozent auf gut 648 Milliarden US-Dollar geklettert. Das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte um fast sechs Prozent auf 6,65 Dollar. Unter dem Strich verdiente Walmart mit 15,5 Milliarden Dollar knapp ein Drittel mehr als im Jahr zuvor.
Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursen ein Wachstum von drei bis vier Prozent erreichen, teilte der Konzern bei der Zahlenvorlage für das vergangene Geschäftsjahr in Bentonville (US-Bundesstaat Arkansas) mit. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte bei 6,70 bis 7,12 Dollar liegen.
Steven Shemesh, Experte bei der kanadischen Bank RBC, lobte den Ausblick. Walmart bleibe beim Umsatz trotz des schwierigen Umfelds zuversichtlich und habe die Kosten weiter im Griff.
Die DZ Bank hat das Kursziel nach Quartalszahlen von 190 auf 200 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Handelskonzern habe ein starkes Schlussquartal hingelegt und die Erwartungen übertroffen, schrieb Analystin Katharina Schmenger in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel leicht von 176 auf 177 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Christopher Horvers lobte besonders das gute Abschneiden auf dem Heimatmarkt trotz starker Konkurrenz durch Amazon hervor.
Walmart ist ein Dauerläufer und befindet sich seit 2018 auf der Empfehlungsliste. Anleger lassen entspannt die Gewinne laufen und Neueinsteiger können Rücksetzer für den Einstieg nutzen.
Quelle: Der Aktionär
Nach den Kursgewinnen in der Vorwoche bleiben Bitcoin und Ethereum auch am Mittwoch auf Konsolidierungskurs. Branchenbeobachter machen dafür unter anderem die angespannte Marktstimmung vor der Veröffentlichung der Fed-Minutes und des jüngsten Zahlenwerks von Nvidia im Laufe des Tages verantwortlich.
Kurzzeitig sah es am gestrigen Dienstagnachmittag so aus, als würde der Bitcoin nach dem langen Wochenende am US-Markt an die dynamische Aufwärtsbewegung aus der Vorwoche anknüpfen, als er bei 52.945 Dollar ein neues 2-Jahres-Hoch markiert hat. Anschließend musste er die Gewinne allerdings schnell wieder abgeben.
Auch am heutigen Mittwoch notiert die digitale Leitwährung auf 24-Stunden-Sicht rund zwei Prozent tiefer im Bereich von 51.200 Dollar und ist zweitweise sogar wieder unter die 51.000er-Marke gerutscht. Auf 7-Tage-Sicht steht er damit inzwischen nahezu unverändert da.
Zuvor hatte sich der Kurs in den letzten sechs Monaten allerdings verdoppelt und in der Vorwoche die psychologisch wichtige 50.000er-Marke zurückerobert. Dass er es nach diesem starken Lauf nun etwas ruhiger angehen lässt, ist zunächst kein Grund zur Sorge. Obwohl der Bitcoin das positive Momentum der letzten Tage nicht wiederholen konnte, sei ein größerer Abverkauf ausgeblieben, so Analyst Alex Kuptsikevich vom Broker FxPro gegenüber Barron’s.
Auch für Ethereum, die Nummer 2 nach Market Cap, geht es am Mittwochnachmittag um rund ein Prozent abwärts, nachdem der Kurs am Vortag erstmals seit April 2022 wieder die 3.000-Dollar-Marke zurückerobert hatte – wenn auch nur vorübergehend. Spekulationen, dass die US-Börsenaufsicht SEC bald auch Ether-Spot-ETFs zum Handel in den USA zulassen könnte, sorgten hier zuletzt für deutlichere Kursgewinne als beim Bitcoin. Aktuell tritt die ETF-Euphorie aber auch hier wieder etwas in den Hintergrund.
Mit Blick auf zwei wichtige Termine, die am Mittwoch im Laufe des Tages noch auf der Agenda stehen, herrscht am Markt derzeit eine gewisse Anspannung. Zunächst wird die US-Notenbank Fed gegen 20 Uhr deutscher Zeit die Protokolle ihrer letzten Sitzung veröffentlichen.
Nach Handelsschluss an der Wall Street um 22 Uhr wird außerdem der Chip-Hersteller Nvidia die mit Spannung erwarteten Zahlen für das vierte Geschäftsquartal und das Gesamtjahr 2023 vorlegen. Bereits am Dienstag war es zu Gewinnmitnahmen im zuvor gut gelaufenen US-Tech-Sektor bekommen (DER AKTIONÄR berichtete).
Sollte sich die Stimmung am Aktienmarkt spürbar eintrüben, dann würde das sicher auch auf den Kryptomarkt abstrahlen. Mit Blick auf die starken Langfrist-Perspektiven und die starke charttechnische Verfassung von Bitcoin und Ethereum gibt es allerdings keinen Grund, an einer Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung der beiden Top-Coins zu zweifeln. DER AKTIONÄR bleibt bullish und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung.
Quelle: Der Aktionär
Obwohl sich der Goldpreis wieder über die psychologisch wichtige Marke von 2.000 Dollar pro Unze zurückgekämpft hat, fehlt dem Edelmetall derzeit noch das entscheidende bullishe Momentum, um neue Allzeithochs zu markieren. Dennoch sieht eine US-Bank immer noch erhebliches Aufwärtspotenzial für Gold.
In einem kürzlichen Interview mit CNBC sagte Aakash Doshi, Leiter des Rohstoffresearch von Citi Nordamerika, dass der Goldpreis innerhalb der nächsten zwölf bis 18 Monate 3.000 Dollar erreichen könnte.
Das sei allerdings das bullishe Szenario der Citibank, das Basisszenario fällt etwas gedämpfter aus. In zweiterem erwartet Doshi, dass der Goldpreis im zweiten Halbjahr 2024 durchschnittlich bei 2.150 Dollar notieren wird und Gold gegen Ende des Jahres ein neues Allzeithoch markieren könnte.
Der Analyst sagte, die größte Unbekannte in seinem bullishen Ausblick sei die Nachfrage der Zentralbanken. Die Beschleunigung der De-Globalisierung, die Nationen dazu veranlasst, sich vom US-Dollar zu diversifizieren, könne zu einem Vertrauensverlust in den Greenback führen und die Zentralbanken veranlassen, ihre Goldkäufe zu intensivieren.
Aus dem jüngsten Bericht des World Gold Council geht hervor, dass die Zentralbanken im Jahr 2023 über 1.000 Tonnen Gold gekauft haben. Damit lagen sie nur 45 Tonnen unter den Rekordkäufen aus dem Jahr 2022. Im vergangenen Jahr war die People's Bank of China der größte Goldkäufer, dennoch machen Chinas Goldreserven nur rund vier Prozent der gesamten Währungsreserven des Landes aus, weshalb bei dieser Zahl noch viel Platz nach oben besteht.
Die anhaltenden hohe Nachfrage der Zentralbanken, insbesondere der chinesischen, sprechen für einen weiter steigenden Goldpreis. Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass das Edelmetall in diesem Jahr ein neues Allzeithoch markieren wird.
Quelle: Der Aktionär
Der amerikanische Lithiumproduzent Albemarle hat am Dienstag eine Kooperation mit BMW bekannt gegeben. Albemarle werde batteriefähiges Lithium bereitstellen, um BMW bei der Herstellung von Hochleistungs- und Premium-Elektrofahrzeugen zu unterstützen. Zudem will man gemeinsam den nächsten Schritt bei der Batterieentwicklung gehen.
Die mehrjährige Vereinbarung wird 2025 in Kraft treten und ist eine der größten, die das Unternehmen jemals weltweit abgeschlossen hat. Neben der Bereitstellung von Lithiumhydroxid an BMW werden die beiden Unternehmen gemeinsam an Technologien für sicherere und energiedichtere Lithium-Ionen-Batterien arbeiten.
"Albemarle ist entschlossen, eine widerstandsfähigere Welt aufzubauen", sagte Eric Norris, Präsident von Albemarle Energy Storage. "Wir begrüßen die Möglichkeit mit BMW zusammenzuarbeiten, um den Übergang zu sauberer Energie weiter zu fördern."
Bei dem Deal handelt es sich bereits um die zweite Liefervereinbarung zwischen den beiden Unternehmen. Doch erstmals werden sie auch gemeinsam Forschungsprojekte im Lithiumbatterie-Bereich vorantreiben. Zwar sind noch keine weiteren Einzelheiten wie zum Beispiel das Volumen bekannt, doch die Zusammenarbeit dürfte positiv für beide Unternehmen sein.
Während sich BMW ein langfristiges Lithiumangebot sichert und ohnehin Aufholbedarf gegenüber anderen EV-Herstellern hat, was die Batterietechnologie angeht, dürfte Albemarle angesichts der aktuellen Lage des Lithiummarktes dankbar sein, langfristig einen zuverlässigen Abnehmer zu haben.
Die neue Kooperation zwischen BMW und Albemarle sollte eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen sein. DER AKTIONÄR hat die Aktien beider Unternehmen auf der Empfehlungsliste und rät auch weiterhin zum Kauf.
Quelle: Der Aktionär
PARIS (Dow Jones) - Nestle hat Ärger wegen seines Wassergeschäfts in Frankreich. Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat eine Beschwerde in Paris gegen Nestle und die französische Sources Alma eingereicht. Die beiden Unternehmen werden beschuldigt, unerlaubte Behandlungsverfahren für Mineralwasser angewendet zu haben und damit sowohl EU-Recht als auch französisches Recht gebrochen zu haben.
Die Mineralwässer von Nestle seien bedenkenlos trinkbar, und die Zusammensetzung der Mineralien sei genau so wie angegeben, sagte ein Sprecher des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns zu Dow Jones Newswires. Sources Alma reagierte nicht unmittelbar auf die Bitte um eine Stellungnahme.
Laut Foodwatch haben die Unternehmen verbotene Behandlungssysteme benutzt wie Kohlenstoff- oder Ultraviolettfilter. Betroffen seien die Marken Cristaline, Perrier, Vittel, Vichy, Hepar und Contrex.
Französische Medien hatten im Januar berichtet, dass Nestle Waters verbotene Filtersystem bei einigen seiner Mineralwässer genutzt und dies den französischen Behörden 2021 angezeigt habe.
Quelle: stock3.com
Die Allianz-Aktie hat heute die Marke von 250 Euro übersprungen und knüpft damit nahtlos an die gute Performance der vergangenen Monate an. Der Versicherer steht in dieser Woche aber nicht nur deshalb im Fokus. Am Freitag stehen die 2023er-Zahlen an. Diese dürften ebenfalls von Steigerungen geprägt sein.
Die Allianz-Aktie ist vor der Präsentation der 2023er-Zahlen am Freitag in starker Verfassung. Auch die Zahlen dürften stark ausfallen. Analysten rechnen überwiegend mit einer starken Geschäftsentwicklung bei Europas größtem Versicherer. Der Nettogewinn dürfte demnach im letzten Quartal 2023 von 2.,01 auf 2,17 Milliarden Euro gestiegen sein. Bei der kombinierten Schaden-Kosten-Quote – einem wichtigen Maß für die Rentabilität von Versicherern geht rechnen Analysten mit einer Verbesserung von 94,7 auf 93,9 Prozent.
Im lange Zeit schwächelnden Asset-Management-Segment prognostizieren Analysten im Schnitt einen Gewinn von 790 Millionen Euro. Netto dürften dabei zwei Milliarden Euro abgeflossen sein. „Es ist zu früh, um sich über Zuflüsse in der Vermögensverwaltung zu freuen, aber sie sollten sich 2024 beschleunigen“, blicken die Analysten der Bank of America Global Research aber auch in diesem Punkt optimistisch in die Zukunft.
Im Zuge der Zahlenpräsentation am Freitag soll auch der Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht werden. Auch diesbezüglich herrscht im Vorfeld Zuversicht. Der Konsens der Analysten liegt bei einer Dividende von 12,10 Euro je Aktie. Das entspräche trotz der starken Kursentwicklung der vergangenen Monate einer Dividendenrendite von fast fünf Prozent und einer Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr um 0,70 Euro.
Darüber hinaus wird erwartet, dass das Unternehmen weiter Aktien zurückkauft. Die Konsensschätzungen belaufen sich auf ein Gesamtvolumen von 1,9 Milliarden Euro bis Jahresende.
DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls optimistisch für die Allianz. Der Versicherer ist und bleibt ein Basisinvestment im DAX. Daran dürften auch die 2023er-Zahlen am Freitag nichts ändern, sondern die Stärke des Versicherers sogar noch bestätigen.
Quelle: Der Aktionär
GlaxoSmithKline: Vorläufige Daten der Phase-III-Studie LATITUDE zeigen, dass die langwirksame injizierbare HIV-Behandlung Cabenuva von ViiV Healthcare im Vergleich zur täglichen Therapie bei HIV-Infizierten mit Adhärenzproblemen eine überlegene Wirksamkeit aufweist.
Quelle: stock3.com
Mit dem AR-/VR-Headset Vision Pro hat Apple kürzlich die erste völlig neue Produktkategorie seit der Apple Watch im Jahr 2015 auf den Markt gebracht. Damit verbunden sind allerdings auch ganz neue Herausforderungen für den Tech-Riesen: Laut Bloomberg-Experte Mark Gurman geben einige der ersten Käufer das Gerät schon wieder zurück.
Der US-Verkaufsstart der Vision Pro am 2. Februar ist inzwischen rund zweieinhalb Wochen her, folglich endete für die ersten Käufer des neuen Geräts in der Vorwoche die 14-tägige Rückgabefrist. Und wie Apple-Experte Gurman von Bloomberg in seinem wöchentlichen Newsletter berichtet, haben davon auch einige Nutzer Gebrauch gemacht.
Der Konzern selbst macht zwar keine Angaben zur Retourenquote der neuen Computerbrille, doch Quellen aus den Apple Stores würden auf eine durchschnittliche bis überdurchschnittliche hindeuten, so Gurman. In einigen größeren Filialen würden demnach teils mehr als acht Geräte pro Tag zurückgegeben.
Natürlich sind das keine großen Zahlen, und es gibt Läden, die an manchen Tagen gar keine Rückgaben zu verzeichnen hatten, so der Experte weiter. Doch dabei ist zu bedenken, dass die Vision Pro – im Gegensatz zu iPhones, iPads und Macs – bislang auch nur in sehr geringer Stückzahl verkauft wurde.
Zudem dürften angesichts des hohen Preises von 3.500 Dollar aufwärts zunächst vor allem Apple-Enthusiasten zugegriffen haben. Dass selbst einige von ihnen nach kurzer Zeit wieder einen Rückzieher machen, ist noch kein Grund zur Sorge – aber doch beachtlich.
Bei Apple selbst beobachtet man die Entwicklung daher genau. Mitarbeiter in den Stores wurden angewiesen, die Kunden zu befragen, warum sie ihre Vision Pro zurückgeben wollen. Die Antworten sollen dann zur Auswertung ins Apple-Hauptquartier nach Cupertino übermittelt werden.
Wobei laut Gurman häufig dieselben Gründe für den Umtausch zu hören sind: Das Gerät sei zu schwer, zu unbequem zu tragen, zu umständlich zu bedienen oder verursache Kopf- und Augenschmerzen. Andere kritisieren ein eingeschränktes Sichtfeld oder fühlen sich beim Tragen des Headsets zu sehr von der Außenwelt isoliert. Ein weiterer Punkt sei ein Mangel an Apps und Anwendungsfällen, was es schwer mache, den hohen Preis des Produkts zu rechtfertigen.
Parker Ortolani, ein Produktmanager bei Vox Media, war einer der ersten Käufer der Vision Pro, die ihr Gerät zwischenzeitlich wieder zurückgegeben haben. Im Gespräch mit Gurman nannte er den unbequemen Sitz des Headsets sowie gesundheitliche Bedenken als Gründe. Für ihn wirke das Gerät eher wie ein Prototyp für App-Entwickler als ein fertiges Produkt für Endkunden.
Mit der Vision Pro betritt Apple Neuland. Dass dabei auch neue Probleme und Herausforderungen zutage treten, ist daher wenig verwunderlich. Laut Medienberichten arbeitet der Konzern auch bereits an einem Nachfolgemodell und kann dabei auf das Feedback der ersten Kunden eingehen.
DER AKTIONÄR sieht das langfristige Potenzial für Apple im AR-/VR-Bereich durch die negativen Erfahrungen einzelner Nutzer bei den ersten Schritten mit der Vision Pro nicht nachhaltig beeinträchtigt. Die Apple-Aktie bleibt ein Basisinvestment.
Quelle: Der Aktionär
Nach der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) am Dienstag hat auch die Muttergesellschaft Fresenius einen Tag später frische Zahlen vorgelegt. Das Unternehmen bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm beim Ausblick. Dennoch stimmt mittel- bis langfristig die Richtung beim Gesundheitskonzern aus Bad Homburg.
Durch die erfolgreiche Dekonsolidierung der Dialyse-Tochter FMC im vierten Quartal ist Fresenius in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich musste der DAX-Konzern einen Fehlbetrag in Höhe von 594 Millionen Euro ausweisen. Ein Jahr zuvor verbuchte Fresenius indes noch ein Plus von 1,37 Milliarden Euro. Durch die Entflechtung von FMC muss die Muttergesellschaft den Blutwäsche-Spezialisten nicht mehr komplett bilanzieren, sondern nur noch entsprechend zu einem Drittel.
Fresenius konzentriert sich inzwischen nunmehr auf sein Klinikgeschäft rund um Deutschlands größte Krankenhausgesellschaft Helios und den Generikahersteller Kabi. Dort ziehen die Geschäfte nach schwierigen Corona-Zeiten wieder an. Konzernweit legte der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr 2023 um vier Prozent auf rund 22,3 Milliarden Euro zu, teilte das Unternehmen weiter mit. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) kletterte um drei Prozent auf 2,26 Milliarden Euro. Damit lief es etwas besser, als vom Konzern und Analysten gedacht.
Für 2024 stellt der Vorstand ein organisches Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent in Aussicht. Das bereinigte Betriebsergebnis soll abseits der Wechselkurse um vier bis acht Prozent zulegen. Da Fresenius im vergangenen Jahr mit seinem Umbau schneller vorankam als gedacht, hob das Management zudem sein Ziel für strukturelle Produktivitätseinsparungen bis Ende 2025 von zuvor 350 auf nun 400 Millionen Euro an.
Firmenlenker Michael Sen dreht an den richtigen Stellschrauben, um den Gesundheitskonzern stärker auf Profitabilität zu trimmen und die Verschuldung weiter zu reduzieren. Das kommt am Markt gut an, die Aktie setzt sich trotz der Zahlen im Rahmen der Erwartungen und den etwas verhaltenen Ausblick an die DAX-Spitze. Anleger mit Weitblick können das derzeitige Kursniveau weiter zum Einstieg nutzen. Ein Stopp bei 23,50 Euro sichert nach unten ab.
Quelle: Der Aktionär
Der Kampf der Deutsche-Bank-Aktie um die Marke von zwölf Euro geht weiter. Darüber wartet jedoch die nächste Hürde. Eigentlich ist das Papier durch die zunehmend aktionärsfreundlichere Politik nach unten gut abgesichert. Das gilt umso mehr für das angekündigte Aktienrückkauf-Programm.
Bei Finanzaktien gibt es für Anleger wieder etwas zu holen. Nach der Corona-Pandemie und der Aufhebung des damaligen Ausschüttungsverbotes sprudeln die Dividendenzahlungen und die Aktienrückkäufe in der Branche. Da will auch die Deutsche Bank nicht hinten anstehen.
Für das laufende Jahr wurde ein neues Programm zum Rückkauf eigener Aktien angekündigt. Es soll 675 Millionen Euro umfassen. Vergangenes Jahr umfasste das letzte Programm erst 450 Millionen Euro.
Läuft das Geschäft trotz Zinswende und Turbulenzen bei US-Gewerbeimmobilien gut, dann dürften auf Anleger satte Ausschüttungen warten. Seit 2022 wurden bereits über 3,3 Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Anleger ausgeschüttet. Bis 2025 sollen es mindestens acht Milliarden Euro sein.
Das umfasst auch eine Dividende je Aktie von einem Euro 2025. Für 2023 sollen 0,45 Euro ausgeschüttet werden, für 2024 laut Schätzungen der Analysten-Gemeinde 0,67 Euro. Auf dem aktuellen Niveau ergibt sich eine Rendite von 3,8 Prozent.
Derzeit steht die Notierung erneut an der Marke von 12,00 Euro. Bei 11,57 Euro verläuft eine Unterstützung. Nach oben käme nach der runden Marke von zwölf Euro die 50-Tage-Linie bei 12,12 Euro in den Fokus. Daran scheiterte der Kurs erst Ende letzter Woche.
Die Aktie der Deutschen Bank wird als Dividendentitel immer attraktiv. Eine Kontinuität der Ausschüttungen ist bisher noch nicht gegeben, allerdings sind die Ziele zu erreichen, sofern es zu keiner größeren Krise kommt.
Investierte Anleger bleiben an Bord und streiche die nächste Dividende von 0,45 Euro je Aktie ein.
Quelle: Der Aktionär
Verdi ruft zu Warnstreik im DHL-Luftfrachtzentrum in Leipzig auf. Die Beschäftigten sollen ab Donnerstag um 14:00 Uhr bis Freitagmorgen um 06:00 Uhr ihre Arbeit niederlegen.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus Totalenergies haben eine strategische Partnerschaft für nachhaltigen Flugkraftoff vereinbart. Der französische Energiekonzern Totalenergies wird Airbus mit Sustainable Aviation Fuel (SAF) beliefern, mit dem der Flugzeugbauer mehr als die Hälfte seines Bedarfs in Europa decken kann, wie Airbus mitteilte.
Zudem umfasst die Partnerschaft ein Forschungs- und Innovationsprogramm, das auf die Entwicklung von 100 Prozent nachhaltigen Kraftstoffen abzielt, die auf die Konstruktion aktueller und künftiger Flugzeuge zugeschnitten sind. Untersucht werde auch, wie sich die SAF-Zusammensetzung auf die Verringerung der CO2-Emissionen und andere Effekte, wie etwa Kondensstreifen, auswirkt.
Totalenergies beliefert das Unternehmen bereits mit SAF, den Airbus seit 2026 für seine Flugzeugauslieferungen verwendet. SAF kann die CO2-Emissionen der Mitteilung zufolge um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu ihrem Äquivalent aus fossilen Brennstoffen reduzieren.
PARIS (Dow Jones) - Airbus hat von der taiwanischen Starlux Airlines einen Festauftrag über die Lieferung von acht Flugzeugen erhalten.
Wie der europäische Flugzeughersteller am Mittwoch mitteilte, haben er und Starlux eine entsprechende Vereinbarung über fünf A350F-Frachter und drei weitere A330neo-Großraumflugzeuge unterzeichnet. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung auf der Singapore Airshow, so Airbus.
Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
Quelle: stock3.com
Die Aktie von Munich Re eilte zuletzt zu neuen Rekordhochs. Spannend wird es nun am Freitag, wenn der Rückversicherer seine Zahlen für 2023 präsentiert. Rückenwind kommt im Vorfeld von der Analystenseite. Die Privatbank Berenberg sieht unverändert Luft nach oben – und nennt dafür vor allem zwei Gründe.
Nach den Konkurrenten Hannover Rück und Swiss Re wird an diesem Freitag auch Marktführer Munich Re seine 2023er-Zahlen präsentieren. Berenberg hat die Einstufung für die Aktie im Vorfeld auf „Buy“ mit einem Kursziel von 440 Euro belassen. Hintergrund sind einige Investorenveranstaltungen der Privatbank in Nordamerika. Hauptthemen seien dort die Preisgestaltung in der Rückversicherungsbranche sowie die Barmittelrückflüsse der Kompositversicherer gewesen.
Berenberg-Analyst Michael Huttner zufolge setzen die auf den Veranstaltungen befragten Investoren in den USA und Kanada auf Dividendenwachstum und weitere Aktienrückkäufe. Ihre Sympathie für europäische Rück- und Kompositversicherer basiere zudem auf der Annahme, dass deren Kursdynamik seit Oktober 2023 anhalten werde.
Zuletzt zeigte sich auch die britische Investmentbank Barclays positiv gestimmt. Analystin Claudia Gaspari stuft Munich Re derzeit auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 441 Euro ein. Sie sieht die operativen Trends in der Versicherungsbranche zwar wenig verändert und wenig inspirierend. Munich Re biete aber vor allem wegen der Perspektive bei den Kapitalrückflüssen Spielraum für höhere Kurse. Hier sei der Konzern branchenweit am besten positioniert.
DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach betont, dass Munich Re zu den Favoriten unter den deutschen Versicherern zählt und dass die am Freitag anstehende Zahlenpräsentation den Optimismus bestätigen dürfte. Diese Einschätzung gilt unverändert. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment im DAX.
Quelle: Der Aktionär
Die Experten der US-Bank JPMorgan haben den Energiesektor wieder einmal, genauer unter die Lupe genommen und haben sich dabei für die Branchenvertreter überwiegend zuversichtlich gezeigt. Laut Analyst Christyan Malek zeichne sich zur Mitte der Dekade ein "Superzyklus" in diesem Sektor ab. Zudem sind die Bewertungen attraktiv.
Er rate mit Blick auf Kursrücksetzer weiter zum Kauf europäischer Öltitel. So stufte er die Anteilscheine von Shell erneut mit "Overweight" ein. Das Kursziel wurde bei 3.350 Britischen Pence (39,13 Euro) belassen, was 33 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt.
Die Privatbank Berenberg sieht etwas weniger Potenzial. Analyst Henry Tarr hat das Kursziel für die Shell-Anteile von 3.000 auf 2.950 Pence verringert, die Einstufung wurde indes mit "Buy" bestätigt. Tarr betonte, dass er im Zuge der Quartalszahlen seine Gewinnprognosen für das laufende und das kommende Jahr reduziert habe. Grundsätzlich seien die Aussichten für die Cash-Entwicklung aber attraktiv und die Shell-Aktie für ihn das Kerninvestment im Energiebereich.
Indes will der Energiekonzern Shell in Deutschland das Geschäft mit Biomethan aus landwirtschaftlichen Abfällen deutlich ausweiten. Demnach plant Shell zwei Biomethan-Anlagen im niedersächsischen Steinfeld und im brandenburgischen Karstädt. Die beiden Anlagen sollen noch in der laufenden Dekade in Produktion gehen. Jedes Werk soll dann jährlich 200 bis 250 Gigawattstunden Biomethan produzieren können. Der Britische Energieriese will für die Herstellung des Biomethans keine Nahrungsmittel oder Getreide verwenden, sondern ausschließlich Gülle und Mist.
"Unser Ansporn ist es, das grüne Molekül in großen Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen zu liefern," erklärte Sonja Müller-Dib, Geschäftsführerin von Shell Energy Deutschland im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters.
Auch für den AKTIONÄR ist die günstig bewertete Dividendenperle grundsätzlich attraktiv. Wer bei der AKTIONÄR-Altempfehlung investiert ist, beachtet nach wie vor den Stoppkurs bei 24,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im vergangenen Jahr dank eines starken Schlussquartals mit einer guten Entwicklung seiner beiden Operating Companies Kabi und Helios sein zuletzt höher gestecktes Ergebnisziel erreicht und für das laufende Jahr ein beschleunigtes Ergebniswachstum in Aussicht gestellt. Der DAX-Konzern will sein währungsbereinigtes Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen den Angaben zufolge in diesem Jahr um 4 bis 8 Prozent steigern. Der Konzernumsatz soll organisch um 3 bis 6 Prozent wachsen.
Im vergangenen Jahr stieg der Konzernumsatz um 4 (währungsbereinigt 6) Prozent auf 22,3 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen steigerte der Bad Homburger Konzern um 3 (währungsbereinigt 2) Prozent auf 2,262 Milliarden Euro. Organisch wuchs der Umsatz um 6 Prozent.
Fresenius hatte sich zuletzt ein in etwa stabiles währungsbereinigtes Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen zum Ziel gesetzt, und beim Konzernumsatz ein organisches Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.
Im Schlussquartal blieb der Konzernumsatz mit 5,678 Milliarden Euro nahezu stabil. Währungsbereinigt legte er um 4 Prozent zu. Das organische Wachstum betrug 5 Prozent. Analysten hatten Fresenius im Mittel 5,796 Milliarden Euro Quartalsumsatz zugetraut.
Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 13 (währungsbereinigt 8) Prozent auf 634 Millionen Euro. Analysten hatten im Mittel ein EBIT von 591 Millionen Euro prognostiziert.
Im laufenden Jahr will Fresenius die Prioritäten auf Fortschritte in der finanziellen Entwicklung setzen: die Reduzierung der Verschuldung, die Umsetzung der erneut angehobenen Kosteneinsparungsziele sowie ein strikter Fokus auf Kapitaleffizienz und Rendite. Dieses Maßnahmenbündel soll zu einem beschleunigten Ergebniswachstum im Jahr 2024 und darüber hinaus führen.
"Im Geschäftsjahr 2023 haben wir entscheidende Weichen gestellt und Fresenius wieder auf Kurs gebracht. Mit #FutureFresenius treiben wir Verbesserungen im gesamten Unternehmen voran und schaffen Wert", sagte Vorstandsvorsitzender Michael Sen. "Wir haben uns fokussiert, die Strukturen vereinfacht und die finanzielle Performance gestärkt. Diese Dynamik werden wir nutzen, um unsere Geschäfte weiter auszubauen und das Ergebniswachstum der Operating Companies Fresenius Kabi und Fresenius Helios zu beschleunigen."
Quelle: stock3.com
LONDON (Dow Jones) - Wertminderungen haben HSBC Holdings im vierten Quartal 2023 in die Verlustzone gedrückt. Wie das auf Asien fokussierte Finanzinstitut mitteilte, verbuchte es einen Wertminderungsaufwand von 3,0 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit seiner Beteiligung an der Bank of Communications. Dadurch lief im Schlussquartal ein Nettoverlust von 153 Millionen Dollar auf, nachdem HSBC im Vergleichszeitraum des Vorjahres unterm Strich noch 4,38 Milliarden Dollar verdient hatte. Analysten hatten laut Visible-Alpha-Konsens einen Quartalsgewinn von 2,80 Milliarden Dollar erwartet.
Der Gewinn vor Steuern sackte auf 977 Millionen von 5,05 Milliarden Dollar und verfehlte damit die auf 4,55 Milliarden Dollar lautende Konsensschätzung deutlich. Die Nettozinseinnahmen gingen auf 8,28 von 8,99 Milliarden Dollar zurück. Auch das ist weniger, als Analysten mit im Mittel 9,03 Milliarden Dollar geschätzt hatten.
HSBC kündigte zudem an, Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar zurückzukaufen. Der Aktienrückkauf soll bis zur Bekanntgabe der Erstquartalszahlen abgeschlossen sein.
Quelle: stock3.com
Microsoft will laut Medienberichten eigene AI-Serverausrüstung entwickeln, um die Abhängigkeit von Nvidia zu verringern.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Breeze Airways hat bei Airbus zehn weitere Flugzeuge des Typs A220 bestellt. Damit hat die US-Fluggesellschaft insgesamt 90 Flugzeuge dieses Typs fest in Auftrag gegeben, wie Airbus mitteilte. Breeze ist damit der drittgrößte A220-Kunde weltweit.
Quelle: stock3.com
Der Goldpreis verzeichnet im frühen US-Handel am Dienstag ordentliche Gewinne, während Silber nur leicht im Plus liegt. Das gelbe Metall erhält Auftrieb, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass China die Leitzinsen für Hypotheken gesenkt hat, um dem angeschlagenen Wohnungs- und Immobiliensektor des Landes auf die Sprünge zu helfen. Dies könnte sich in der Zukunft in einer besseren Nachfrage nach Metallen aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt niederschlagen.
Quelle: Der Aktionär
Die Wall Street meldet sich aus dem verlängerten Wochenende zurück und auch am Kryptomarkt ist plötzlich wieder mehr Bewegung. Der Bitcoin ist am Dienstagnachmittag auf ein neues 2-Jahres-Hoch gesprungen, während Ethereum zeitweise die runde 3.000-Dollar-Marke überwunden hat. Aktuell schwächeln die Bullen allerdings wieder.
Ohne Impulse von der Wall Street, wo wegen eines Feiertags auch am gestrigen Montag nicht gehandelt wurde, hat sich der Bitcoin in den vergangenen Tagen auf hohem Niveau eine Verschnaufpause gegönnt. Am Dienstagnachmittag sah es dann kurz so aus, als würde die dynamische Aufwärtsbewegung weitergehen, als der Bitcoin das Verlaufshoch aus der Vorwoche hinter sich gelassen und bei 52.945 Dollar ein neues 2-Jahres-Hoch markiert hat.
Anschließend musste er die Gewinne allerdings wieder abgeben und notiert auf 24-Stunden-Sicht rund ein Prozent tiefer im Bereich von 51.700 Dollar. Das entspricht dem Niveau, auf dem er bereits in den vergangenen Tagen seitwärts gependelt war, und ist zunächst kein Grund zur Sorge. Zumal seit Jahresbeginn immer noch ein Plus von rund 22 Prozent unter dem Strich steht und das Mehrjahreshoch in Schlagdistanz bleibt.
Auch bei Ethereum ist das 24-Stunden-Plus auf rund ein Prozent geschrumpft, nachdem der Kurs zuvor kurzzeitig die psychologisch wichtige Marke von 3.000 Dollar überschritten hatte – der höchste Stand seit April 2022. Seit Jahresstart summiert sich der Vorsprung bei der zweitgrößten Digitalwährung nach Marktkapitalisierung auf rund 28 Prozent.
Dabei wirkt auch eine Studie der Investmentbank Barclays vom Vortag nach. Darin beziffern die Analysten die Chance auf eine US-Zulassung von Ether-Spot-ETFs bis Mai auf rund 50 Prozent (DER AKTIONÄR berichtete). Entsprechende Anträge liegen der US-Börsenaufsicht SEC nun zur Prüfung vor und einige Marktbeobachter erwarten im Vorfeld der Entscheidung eine Kursrallys wie beim Bitcoin.
Quelle: Der Aktionär
Die Walmart-Aktie legt vorbörslich drei Prozent zu, nachdem der größte Einzelhändler der Welt mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten getoppt hat. Auch der Ausblick fällt positiv aus. Indes gibt die Amazon-Aktie nach – ein Grund könnte die starke Entwicklung Walmarts in diesem Bereich sein.
Walmart gibt bei E-Commerce weiter kräftig Gas. Für das abgelaufene Quartal gab der Konzern beim weltweiten E-Commerce einen Umsatzanstieg von 23 Prozent bekannt – die Marke von 100 Milliarden Dollar im Jahr hat Walmart nun überwunden.
Die E-Commerce-Erlöse in den USA kletterten um 17 Prozent – hier profitierte Walmart von seinen Angeboten für die Kunden, die Bestellungen entweder an der Filiale abzuholen oder sich nach Hause liefern zu lassen.
Darüber hinaus gab Walmart bekannt, das TV-Unternehmen Vizio für 2,3 Milliarden Dollar in bar zu übernehmen. Damit will Walmart sein Medienangebot Walmart Connect stärken, auf dem der Konzern Werbung (online und in seinen Geschäften) ausstrahlt.
Bei Amazon wird man die Entwicklung weiter genau beobachten. Walmart ist schon länger ein ernstzunehmender Konkurrent in Sachen E-Commerce, da das Unternehmen zum einen über eine riesige, treue Kundenbasis verfügt und zum anderen eine Top-Infrastruktur hat.
Allerdings ist der Markt groß genug für Amazon und Walmart sowie ein paar andere, aber deutlich kleinere Player. Die Analysten von Insider Intelligence erwarten im Jahr 2027 einen E-Commerce-Umsatz von 1,4 Billionen Dollar allein in den USA. Das wäre eine Verdopplung innerhalb von gerade einmal sieben Jahren.
Trotzdem ist noch immer viel Luft nach oben: Aktuell liegt der Anteil des Internethandels am kompletten US-Retailumsatz bei nur 21 Prozent.
Amazon und Walmart sind beide laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Amazon liegt seit dem Tipp im Januar 2023 mit 75 Prozent, Walmart seit der Empfehlung im August 2018 mit 100 Prozent vorne.
Quelle: Der Aktionär
In den vergangenen Wochen hat sich bei der Aktie der Deutschen Telekom unter dem Strich wenig getan. Doch bereits diesen Freitag, 23. Februar, könnte es neue Impulse für den DAX-Titel geben. Dann veröffentlicht der Magenta-Konzern seine Zahlen für das vergangene Jahr und voraussichtlich auch den Ausblick für 2024. Was Anleger im Vorfeld wissen müssen.
Hierzulande dürfte erneut das Augenmerk auf den neu gewonnenen Kunden im Mobilfunkbereich liegen. Anfang Februar hatte Vodafone als erstes der drei großen Telekom-Unternehmen in Deutschland Zahlen für die drei Monate bis Ende Dezember gemeldet. Nach Abzug von Kündigungen entschieden sich 95.000 Kunden für Mobilfunkverträge der Briten. Bei DSL und Kabel sieht es dagegen weiter mau aus: Hier verabschiedeten sich weiter mehr Menschen von Vodafone.
Der Zuwachs in Vodafones Mobilfunkbereich klingt zwar nicht besonders, ist aber als weitere langsame Erholung von einer der schwierigsten Zeiten des Konzerns zu sehen. Entsprechend werden die Neukundenzahlen bei der Telekom und dem Wettbewerber Telefónica Deutschland (O2) mit Spannung erwartet. Letztere legt an diesem Mittwoch ihr Zahlenwerk vor.
Am Freitag dürfte Telekom-Chef Tim Höttges auch eine erste Version der Prognose für 2024 vorstellen. Analysten hatten in der Vergangenheit betont, dass der Konzern eher eine konservative Strategie fährt: Die Ziele wurden mit jeder Quartalsvorlage peu à peu angehoben. Es dürfte also weniger überraschen, wenn der Ausblick schon mit den Zahlen für das erste Quartal minimal nachgeschärft wird.
Auch im abgeschlossenen Jahr kommunizierte der Vorstand auf diese Weise: Zum dritten Mal erhöhte die Telekom bei der Zahlenvorlage zum dritten Quartal ihre Jahresziele. Mittlerweile steht ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) von 41,1 Milliarden Euro auf dem Zettel. Der Löwenanteil des Ergebnisses kommt von der Tochtergesellschaft T-Mobile US.
Der Free Cashflow AL dürfte nun bei mehr als 16,1 Milliarden Euro liegen. Die Aktionäre können bereits mit einer höheren Dividende rechnen: Die Ausschüttung für 2023 soll von 70 auf 77 Cent je Aktie steigen.
Für T-Mobile US hat deren Chef Mike Sievert die Stoßrichtung für 2024 bereits bekannt gegeben. Bis zu 5,5 Millionen neue Kunden will er für sein Unternehmen unterm Strich hinzugewinnen. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA im Kerngeschäft soll im laufenden Jahr auf 31,3 bis 31,9 Milliarden Dollar steigen. Die Prognose blieb damit etwas hinter den Erwartungen der Experten zurück.
Die T-Aktie hat sich zuletzt nicht sonderlich dynamisch gezeigt. Mit guten Zahlen könnte das Mehrjahreshoch aus dem Januar bei 23,40 Euro aber wieder ins Visier rücken. Langfristig sind höhere Kurse angesichts des stabilen Geschäftsmodells und der soliden Wachstumsraten drin. Konservative Anleger bleiben an Bord.
Quelle: Der Aktionär
Walmart Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,80 die Analystenschätzungen von $1,64. Umsatz mit $173,4 Mrd. über den Erwartungen von $170,81 Mrd.
Walmart übernimmt VIZIO für $11,50 je Aktie oder $2,3 Mrd.
Walmart erhöht Quartalsdividende auf $0,6225 (bisher: $0,57) je Aktie bzw. $2,49 je Aktie auf Jahresbasis.
Quelle: stock3.com
Home Depot meldet für das 4. Quartal einen Gewinn von $2,82 je Aktie (Analystenprognose: $2,77) und einen Umsatz von $34,79 Mrd (Prognose: $34,64 Mrd). Der vergleichbare Umsatz für das 4. Quartal des Geschäftsjahres 2023 sank um 3,5%, und der vergleichbare Umsatz in den USA ging um 4,0% zurück. Das Unternehmen gab zudem bekannt, dass der Vorstand eine Erhöhung der Quartalsdividende um 7,7% auf $2,25 je Aktie genehmigt hat, was einer jährlichen Dividende von $9,00 je Aktie entspricht.
Quelle: stock3.com
Die BMW-Aktie hat im vergangenen Monat ordentlich Fahrt aufgenommen und die wichtige Marke von 100 Euro geknackt. Rückenwind erhält das Papier des Münchner Autobauers nun von einer neuen Studie, die ein starkes Wachstum des europäischen Automarkts im Januar zeigt. BMW hat dabei die Nase vorn.
Nach einem Rücksetzer im Dezember hat sich das Wachstum der Pkw-Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone EFTA und Großbritannien zu Jahresbeginn erholt. Im Januar stieg die Zahl der neu zugelassenen Autos im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,2 Prozent auf 1,02 Millionen Fahrzeuge, wie der europäische Branchenverband Acea am heutigen Dienstag mitteilte.
In Deutschland legten die Neuzulassungen mit plus 19,1 Prozent besonders deutlich zu. Den größten Zuwachs unter den deutschen Herstellern verzeichnete BMW. Das Unternehmen steigerte seine Verkäufe um 29,8 Prozent auf 72.259 Autos, während die Neuzulassungen bei Mercedes-Benz um 10,6 Prozent auf 42.258 Einheiten absackten. Volkswagen verzeichnete einen Zuwachs von 8,1 Prozent auf 258.402 Fahrzeuge.
Die Zahl der in der EU verkauften Elektro-Pkw stieg um knapp 30 Prozent auf 120.926. Benziner verzeichneten nur ein Plus von 2,8 Prozent auf 363.201. Die vier größten EU-Märkte machten zusammen rund zwei Drittel aller E-Zulassungen aus. Konkret waren dies Belgien (+75,5 Prozent), die Niederlande (+72,2 Prozent), Frankreich (+36,8 Prozent) und Deutschland (+23,9 Prozent).
Die Studie deutet darauf hin, dass das operative Geschäft bei BMW weiterhin gut läuft. Die Quartalszahlen am 21. März könnten dies weiter untermauern. Die BMW-Aktie ist weiterhin eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger halten daher an dem Papier fest.
Quelle: Der Aktionär
Einst Analystenliebling, heute für viele nur noch eine Halteposition: Die zuletzt eher enttäuschende Performance von PayPal spiegelt sich längst auch in den Ratings und Kurszielen der Wall-Street-Experten wider. DER AKTIONÄR verrät, was die Analysten der Aktie des Online-Bezahldiensts auf Sicht der nächsten zwölf Monate zutrauen.
PayPal verfügt über ein etabliertes Geschäftsmodell, wächst solide und ist mit einem 2024er-KGV von 12 nahezu historisch günstig bewertet. Ein echtes Comeback der Aktie lässt aber trotzdem auf sich warten. Zwar konnte sich der Kurs in der Spitze um mehr als 30 Prozent vom Ende Oktober markierten Mehrjahrestief bei 50,25 Dollar absetzen. Nach einem gefloppten Innovationstag und einem vorsichtigen Ausblick ist die Gegenbewegung allerdings ins Stocken geraten.
Der Abstand auf das Mehrjahrestief ist auf rund 18 Prozent geschrumpft, seit Jahresbeginn steht ein Minus von rund vier Prozent unter dem Strich und das bisherige Rekordhoch aus dem Sommer 2021 bei 310,16 Dollar bleibt in weiter Ferne.
Auch die Analysten an der Wall Street blicken längst nicht mehr so euphorisch auf die PayPal-Aktie wie in der Vergangenheit. Von den 55 Experten, die sich laut Bloomberg mit dem Unternehmen beschäftigen, raten momentan nur noch 21 zum Kauf der Papiere. Für 31 ist die Aktie eine Halteposition, drei empfehlen den Verkauf. Zum Vergleich: Noch vor einem Jahr hatte eine klare Mehrheit von rund 70 Prozent der Experten zum Kauf geraten.
Der Blick auf die Kursziele unterstreicht den Eindruck. Das mit Abstand höchste Kursziel im Bloomberg-Ranking stammt von Berenberg-Analystin Tammy Qiu und liegt bei 145 Dollar. Ausgehend vom Wall-Street-Schlusskurs am Freitag entspräche das rund 145 Prozent Kurspotenzial.
Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass das Kursziel seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr angepasst wurde und womöglich auch deshalb etwas aus der Zeit gefallen erscheint. In die Berechnung des Konsensziels von Bloomberg fließt es daher nicht mehr mit ein.
Lässt man jene „Karteileichen“ außen vor, dann ist Brett Horn von der Analysefirma Morningstar momentan der größte PayPal-Bulle. Sein Kursziel von 104 Dollar gesteht er Aktie des Zahlungsdienstleisters immerhin fast 76 Prozent Luft nach oben zu.
Am anderen Ende der Skala steht derweil Ken Suchoski von Autonomous Research mit einer Verkaufsempfehlung und einem fairen Wert von nur 48 Dollar. Er signalisiert damit weitere 19 Prozent Abwärtspotenzial und den Sturz unter das Mehrjahrestief aus dem Vorjahr.
Für die Experten von Evercore ISI und Bernstein ist PayPal eine Halteempfehlung und gemessen an den jeweiligen Kurszielen von 56 beziehungsweise 57 Dollar auf dem aktuellen Niveau auch nahezu fair bewertet. Das 12-Monats-Konsensziel aller Analysten liegt mit 68,73 Dollar rund 16 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
PayPal-CEO Alex Chriss hat 2024 zum Übergangsjahr erklärt und auch die Analysten erwarten auf Sicht der nächsten zwölf Monate keine allzu großen Sprünge mehr. Auch DER AKTIONÄR rät daher weiterhin, bei PayPal an der Seitenlinie zu bleiben und zunächst eine nachhaltige Trendwende abzuwarten.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Apple hat zum Ende der vergangenen Woche weitere Verluste verzeichnet und konnte auch am US-Feiertag am Montag nicht wirklich Durchatmen, da seitens der EU-Kommission die nächste Millionenstrafe droht. Positive Impulse sind damit dringen nötig – und sie werden kommen.
Denn im Rahmen des vergangenen Earngins-Calls hat Apple-Chef Tim Cook bereits erwähnt, dass das Unternehmen an einer generativen KI-Software arbeitet, die den Kunden „später in diesem Jahr“ zur Verfügung stehen wird.
„Wir werden weiterhin viel Zeit und Mühe in die künstliche Intelligenz investieren“, sagte Cook. „Wir freuen uns darauf, im Laufe des Jahres die Details unserer laufenden Arbeit in diesem Bereich mitzuteilen.“ Weitere Details gab der CEO allerdings nicht preis.
Was auf uns zukommen könnte, darüber berichtete der in Apple-Angelegenheiten stets gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman. Unter Berufung auf Insider berichtete er, dass der iPhone-Konzern an einer neuen Version seines Software-Tools Xcode arbeite. Das neue Tool soll dabei ähnlich wie Microsofts GitHub Copilot funktionieren und KI nutzen, um beispielsweise Codeblöcke automatisch zu vervollständigen.
Doch damit nicht genug: Apple arbeitet angeblich auch daran, KI-Funktionen in die nächste Version von macOS sowie Apple Music zu integrieren und die Spotlight-Suchfunktion zu verbessern. Darüber hinaus soll der US-Konzern seine eigene interne Version eines KI-Chatbots alla ChatGPT entwickelt haben. Entwickler, Kunden und Anleger können sich also auf eine ganze Reihe an KI-Neuheiten freuen.
Die Analysten der Citi gehen davon aus, dass im Rahmen der nächsten WWDC (Worldwide Developers Conference) die KI-Neuheiten vorgestellt werden. In einer Studie schrieben die Analysten, dass dies der nächste große Kurstreiber für den Tech-Riesen werden dürfte. Die WWDC 2023 fand Anfang Juni statt.
Zwischen der WWDC 2024 wird zwar noch die Veröffentlichung der Q2-Zahlen Ende April liegen, doch die Vorfreude auf die neuen KI-Produkte dürfte die Apple-Aktie schon vorher antreiben. Anleger lassen die Gewinne laufen.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Microsoft zählt zu den absoluten Überfliegern im US-Leitindex Dow Jones. Im 5-Jahresvergleich hat das Papier mehr als 270 Prozent zugelegt. Nur Apple hat sich in diesem Zeitraum mit einem Plus von mehr als 300 Prozent noch besser entwickelt. Und auch im 1-Jahresvergleich gehört Microsoft mit plus 54 Prozent zu den drei stärksten Titeln im Dow Jones. Microsoft agiert am Puls der Zeit und gibt derzeit insbesondere beim Megatrend-Thema Künstliche Intelligenz (KI) ordentlich Gas.
Der US-Konzern hat zuletzt hohe Investitionen in Europa angekündigt. Allein in Deutschland will Microsoft in den kommenden zwei Jahren 3,5 Milliarden Dollar, umgerechnet knapp 3,3 Milliarden Euro, investieren, um seine Rechenzentrumskapazitäten für Anwendungen im Bereich KI und beim Cloud Computing massiv auszubauen. Darin enthalten ist auch ein KI-Weiterbildungsprogramm, mit dem bis zu 1,2 Millionen Menschen erreicht werden sollen, hieß es.
In Großbritannien hatte der weltweit führende Softwarekonzern bereits im vergangenen November angekündigt, bis 2026 2,5 Milliarden Pfund, umgerechnet 2,9 Milliarden Euro investieren zu wollen, um das Wachstum der KI-Anwendungen voranzutreiben.
Und nun hat Microsoft auch ein Investitionsvorhaben in Spanien bekannt gegeben. Über einen Zeitraum von zwei Jahren sollen knapp zwei Milliarden Euro investiert werden. Das Geld solle für den Ausbau der KI- und Cloud-Infrastruktur verwendet werden, schrieb Microsoft-Manager Brad Smith auf der Online-Plattform X.
Microsoft ist beim Mega-Thema Künstliche Intelligenz stark aufgestellt. DER AKTIONÄR hat die Aktie von Micorsoft im März 2020 bei 142,20 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert die Aktie bei 377,50 Euro und hat mehr als 165 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben top, Anleger lassen die Gewinne weiter mit einem Stopp bei 310,00 Euro laufen.
Quelle: Der Aktionär
Die lahmende Konjunktur in China und anderen wichtigen Volkswirtschaften in Verbindung mit inflationsbedingt stark angezogenen Kosten hat dem Bergbauriese BHP im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 (30.06.) schwer zu schaffen gemacht. So knickte der Nettogewinn auf nur noch 927 Millionen US-Dollar ein. BHP wird daher die Dividende kürzen.
Mit einem Rückgang von 0,90 auf 0,72 Dollar fällt die Senkung allerdings weniger stark aus als Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Der Umsatz konnte indes im Berichtszeitraum um sechs Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar gesteigert werden. Hauptgrund für den Ergebniseinbruch war eine Abschreibung auf Nickelanlagen in Höhe von fünf Milliarden Dollar. Die Schwäche der Nickelpreise machte BHP indes im ersten Halbjahr des Fiskaljahres deutlich zu schaffen. Hingegen entwickelten sich die für das Unternehmen besonders wichtigen Eisenerzpreise relativ stabil und notieren aktuell bei rund 130 US-Dollar je Tonne, ein Niveau, welches es BHP relativ einfach macht, üppige Gewinne zu erzielen.
BHP-CEO Mike Henry erklärte: "Der Berichtszeitraum hatte auch seine Herausforderungen, wobei die Anpassungen im Zusammenhang mit Nickel West, West Musgrave und Samarco eine ansonsten solide operative Leistung und insgesamt gesunde Rohstoffpreise zunichte machten." Er bezeichnete die Position des Rohstoffriesen weiterhin als "stark" und sprach von einer "disziplinierten Kostenkontrolle", die man nun weiterhin fortsetzen müsse.
Denn China und andere wichtige Volkswirtschaften kommen derzeit nicht in Fahrt. Ein "Lichtblick" für das Unternehmen sei indes Indien, wo sich die Wirtschaft relativ gut entwickelt und die Rohstoffnachfrage nach wie vor anzieht. Die langfristigen Megatrends für die Bergbaubranche sieht Henry indes als weiterhin intakt an.
Die langfristigen Perspektiven für BHP sind weiterhin intakt. Die Bewertung ist aktuell günstig und die Dividendenrendite mit fünf Prozent immer noch sehr ordentlich. Doch beim Blick auf das Chartbild drängt sich aktuell eher kein Kauf auf. Wer bereits investiert ist, beachtet weiter den Stopp bei 23,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie der Fresenius-Tochter FMC könnte ihre jüngst gestartete Erholungsbewegung am heutigen Dienstag fortsetzen. Das Unternehmen hat am Morgen seine Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr sowie einen Ausblick auf 2024 veröffentlicht. Die eigenen Ziele wurden übertroffen, zudem wird die Dividende angehoben.
Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care hat 2023 von seinen Einsparungen profitiert und die eigenen Ziel leicht übertroffen. Der Umsatz lag mit 19,45 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um gut 15 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. Unter dem Strich war das Ergebnis allerdings rückläufig. Inklusive aller Effekte sank das Betriebsergebnis um 26 Prozent auf 499 Millionen Euro. Dies lag jedoch über den Prognosen von 486 Millionen Euro. Den Aktionären will FMC eine höhere Dividende zukommen lassen. Nach 1,12 Euro je Aktie im Vorjahr sollen es nun 1,19 Euro je Aktie werden. Im Vorfeld hatten Analysten mit einer Kürzung auf 1,06 Euro je Aktie gerechnet.
Helen Giza, Vorstandsvorsitzende von Fresenius Medical Care AG, gibt sich zuversichtlich: „Wir haben alle unsere selbstgesteckten Ziele für das Jahr 2023 erfüllt und Fresenius Medical Care dabei grundlegend verändert.
Gleichzeitig haben wir unseren bereits angehobenen Finanzausblick für das Gesamtjahr sogar übererfüllt. Das ist ein sehr erfolgreicher Abschluss eines außergewöhnlichen Jahres. Wir haben das neue globale Betriebsmodell umgesetzt, Fortschritte bei unserem Turnaround gemacht, unsere Rechtsform geändert und den Umbau unseres Portfolios durch wichtige Veräußerungen erfolgreich vorangetrieben. Dank des enormen Einsatzes unserer 120.000 Mitarbeiter weltweit steht bei allem, was wir tun, die hohe Qualität der Versorgung unserer Patienten im Vordergrund. Aufgrund der erzielten Turnaround-Fortschritte haben wir ein starkes Fundament geschaffen, auf dem wir aufbauen. 2024 wird ein Jahr mit beschleunigtem profitablem Wachstum, in dem wir unserem ehrgeizigen mittelfristigen Margenziel näherkommen.“
Im laufenden Jahr soll der Umsatz nach Konzernangaben im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigen, das operative Ergebnis soll im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich im Vergleich zum Vorjahr zulegen.
Die Aktie von Fresenius Medical Care dürfte sich nun dem wichtigen Widerstand in Form der 200-Tage-Linie annähern. Ein Sprung darüber wäre ein wichtiges charttechnisches Signal. Die Mutter Fresenius wird am morgigen Mittwoch die Zahlen präsentieren. DER AKTIONÄR wird berichten.
Quelle: Der Aktionär
Die Deutsche Bank selbst hat ihre Sanierung zwar weitgehend abgeschlossen, aber gerade im Privatkundenbereich wird noch nachgeschärft. Das trifft mit voller Wucht die Postbank und vor allem ihre Kunden. Der Kahlschlag bei den Filialen soll noch größer als bisher bekannt ausfallen.
Im vergangenen Jahr glänzte bei der Deutschen Bank vor allem das Geschäft mit Firmenkunden. Die Unternehmenskundenbank erzielte den höchsten Gewinn der vier Konzernsparten und überraschte positiv. Etwas enttäuscht hat hingegen die Privatkundensparte, zu der auch die Postbank gehört. Schon im Laufe des letzten Jahres wurde bekannt, dass in diesem Segment der Umbau noch nicht zu Ende ist.
Die Postbank wird ihr Filialnetz radikal verkleinern. Statt bisher 550 Niederlassungen, sollen es bis 2026 nur noch 300 Standort sein. Das war bisher schon bekannt und passt indes ins Bild der allgemeinen Branchenentwicklung. Durch die vielfältigen Onlineangebote der Banken, die beständig ausgebaut werden, nutzen tendenziell immer weniger Kunden den Service in der Filiale.
Gestern kam nun die Meldung, dass die Postbank auch die Kooperation mit Partneragenturen bis 2026 vollständig eingestellt werden. In den vergangenen fünf Jahren ging deren Anzahl bereits um 3.000 auf aktuell 1.800 zurück. Gemeint sind damit Geschäfte, die neben Postdienstleistungen auch verschiedene Postbankservices anbieten. Meist ist das zwar nicht der volle Umfang der Bankdienstleistungen. Allerdings kann Bargeld eingezahlt oder abgehoben werden und es werden Überweisungen entgegengenommen.
Ein Sprecher der Deutschen Bank bestätigte gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Vereinbarung zwischen dem Konzern und der Postbank. Begründet wird der Schritt mit dem steigenden Anteil bargeldloser Zahlungen und der seit der Pandemie nochmals beschleunigten Nutzung des Onlineangebots der Bank.
Das Thema Kosten ist bei der Deutschen Bank seit letztem Quartal wieder auf dem Tisch und vor diesem Hintergrund dürfte auch die Entscheidung bei der Postbank zu sehen sein. Das macht es allerdings noch schwieriger verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Denn aufgrund massiver IT-Probleme war die Deutsche-bank-Tochter in den letzten Monaten wiederholt in der Kritik gestanden.
Die Aktie pendelt aktuell um die zwölf Euro Marke. Im aktuellen Umfeld mit negativem Sentiment im Sektor sollte das Potenzial kurzfristig nach oben begrenzt sein. Die Aktie ist eine Halteposition.
Quelle: Der Aktionär
Nachdem der Bitcoin in der Vorwoche bei 52.820 Dollar ein neues Mehrjahreshoch markiert hat, ließ er es übers Wochenende etwas ruhiger angehen und pendelte auf hohem Niveau seitwärts. Auch der Start in die neue Woche verläuft mangels Impulsen vom US-Aktienmarkt eher ruhig, aber moderat positiv. Ethereum kann derweil fast vier Prozent zulegen.
Mit Ausnahme eines Dips unter die 51.000er-Marke am Samstag hat sich der Bitcoin zuletzt recht stabil im Bereich der 52.000-Dollar-Marke gehalten. Auf 7-Tage-Sicht notiert er rund sieben Prozent höher. Am heutigen Montagnachmittag geht es um 0,5 Prozent auf 52.100 Dollar aufwärts.
Dass in den USA wegen eines Feiertags nicht gehandelt wird und daher keine neuen Eckdaten zu den Mittelzuflüssen in die neu zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs zu erwarten sind, dürfte dabei zum ruhigen Handel beitragen. Nach der starken Performance der letzten Wochen sei den Bullen die Verschnaufpause auf hohem Niveau aber auch gegönnt.
Unter den übrigen Top-Coins sticht unterdessen Ethereum mit einem 24-Stunden-Plus von rund vier Prozent heraus. Rückenwind liefert hier eine Studie der Investmentbank Bernstein, die sich mit den Chancen auf der US-Zulassung von Ether-Spot-ETFs befasst.
Ether ist „wahrscheinlich der einzige andere digitale Vermögenswert, der eine ETF-Zulassung durch die SEC erhalten wird“, heißt es in der Studie. Laut Bernstein besteht eine 50-prozentige Chance, dass der Ether-Spot-ETF bis Mai genehmigt wird. Dann endet die finale Entscheidungsfrist für den ersten der Zulassungsanträge, die bereits bei der SEC eingegangen sind (DER AKTIONÄR berichtete). Innerhalb der nächsten zwölf Monate sei die Zulassung laut Bernstein sogar so gut wie sicher.
Hoffnungen, dass die SEC bald auch Spot-ETFs auf Ether zulassen könnte, hat den Kurs der zweitgrößten Digitalwährung nach Market Cap bereits in den vergangenen Tagen Rückenwind gegeben. Auf Sicht der letzten sieben Tage ist Ether um rund 15 Prozent gestiegen – und damit mehr als doppelt so stark wie der Bitcoin.
Auch die Aktien vieler Unternehmen mit Bezug zum Kryptomarkt haben den Bitcoin in den vergangenen Tagen teils deutlich outperformt. Insbesondere die beiden laufenden AKTIONÄR-Empfehlungen CleanSpark und Coinbase waren nach starken Zahlen sehr gefragt und haben in der Vorwoche prozentual zweistellig zugelegt.
Zum Wochenstart geht es für sie im hiesigen Handel auch ohne Vorgaben von der Wall Street zunächst weiter aufwärts, wenn auch mit moderaterem Tempo als in der Vorwoche. Gleiches gilt auch für die Papiere von MicroStrategy und sowie den Bitcoin-Minern Marathon Digital und Riot Platforms, die ebenfalls zulegen können. Die Aktie der Bitcoin Group entfernt sich derweil mit einem kleinen Minus von rund einem Prozent aktuell wieder etwas von ihrem Anfang Januar markierten Mehrjahreshoch.
Mittel- und langfristig bleiben die Aussichten am Kryptomarkt klar positiv, was Coins und Krypto-Aktien gleichermaßen weiteren Rückenwind bescheren dürfte. Für mutige Langfrist-Anleger, die direkt am Kryptomarkt investieren wollen, bleiben dabei Bitcoin und Ethereum die erste Wahl.
Bei den Aktien mit Krypto-Bezug stehen weiterhin CleanSpark, Coinbase, MicroStrategy und Riot Plattforms auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Bitcoin Group und Marathon Digital sind Watchlist-Kandidaten.
Quelle: Der Aktionär
Abgeprallt! Praktisch an der ersten halbwegs nennenswerten Hürde ging es für die Alibaba-Aktie heute wieder nach unten. So ganz allein war der chinesische E-Commerce-Gigant damit nicht. Der Start ins neue China-Jahr verlief eher enttäuschend – obwohl die Daten eigentlich gar nicht so schlecht waren.
Mark Haefele, Chief Investment Officer bei UBS Global Wealth Management, hielt laut Barron’s jedenfalls fest: „Chinesische Festlandaktien verzeichneten am Montagmorgen nur bescheidene Gewinne, nachdem der Markt nach den einwöchigen Feierlichkeiten zum Neujahrsfest wiedereröffnet wurde (...) trotz positiven Daten zu Reisen und Konsumausgaben während der Ferienzeit.“
In Hongkong ging es für Alibaba 2,1 Prozent abwärts, während der Hang Seng 1,1 Prozent verlor. Immerhin: Der Shanghai Composite legte 1,6 Prozent zu.
Im US-Handel gibt es für Alibaba heute ebenfalls Verluste. Der Kurs ist am ersten potenziellen Widerstand bei 75 Dollar nach unten abgeprallt. Andererseits hatte zuletzt die Unterstützung bei 70 Dollar gehalten, womit das Chartbild zumindest aus kurzfristiger Sicht nicht völlig katastrophal aussieht.
Die Tourismuseinnahmen in der Ferienzeit hatten jüngst das Niveau von 2019 übertroffen. Die Rally in Übersee geht an China aber bislang weiterhin zumindest zum Teil vorbei. Die wirtschaftliche Lage bleibt wackelig. Anleger würden weiterhin nach Beweisen für politische Unterstützung suchen, schrieb Haefele. Im Basisfall sehe man bei der UBS dieses Jahr eine Verstärkung der politischen Unterstützung. Bislang hätten die Botschaften und Maßnahmen jedoch nicht ausgereicht, um den Markt nachhaltig in Stimmung zu bringen.
Grundsätzlich bleibt das Thema China-Tech-Aktien schwierig. Immerhin konnten Alibaba und Co zuletzt neue Korrekturtiefs vermeiden. Es fehlt aber seit Jahren sowohl aus sektorpolitischer als auch makrökonomischer Sicht an zwingenden Kaufargumenten. Eine nachhaltige Rückverlagerung von Investorengeldern nach China ist derzeit kaum absehbar – auch relativ günstig wirkende Bewertungen ließen bislang kein Momentum aufkommen.
Quelle: Der Aktionär
LONDON (Dow Jones) - Die britische Bank HSBC kann sich von ihrem Russland-Geschäft trennen. Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnete am Montag ein Dekret, das der HSBC erlaubt, ihre Tochter HSBC Bank (RR) zu 100 Prozent an die lokale Expobank zu verkaufen.
Nach dem Angriff auf die Ukraine vor zwei Jahren haben sich viele westliche Unternehmen aus Russland zurückgezogen. Doch das war nicht immer leicht, denn der Kreml hat seine gesetzlichen Bestimmungen verschärft und in einigen Fällen Vermögenswerte beschlagnahmt. Ein Dekret aus dem vergangenen Jahr ermöglicht es dem Staat, die Kontrolle über Vermögenswerte von Unternehmen oder Einzelpersonen, die der Kreml als "unfreundlich" einstuft, temporär zu übernehmen.
Quelle: stock3.com
Nach dem Superjahr 2023 mit einem Plus von 81 Prozent sind bei Amazon auch 2024 die Bullen los. Nach sieben Wochen liegt die Aktie des E-Commerce-, Cloud- und Werbekonzerns mit zwölf Prozent im Plus. Seit 2022 hat sich die Aktie aber kaum vom Fleck bewegt – im Gegensatz zu anderen Vertretern der Magnificent 7.
Mickrige drei Prozent liegt Amazon seit 2022 im Plus, womit sich der Aktienkurs schlechter entwickelt hat als der S&P 500, der fünf Prozent zugelegt hat. Nvidia kommt in diesem Zeitraum auf +152 Prozent, Meta hat 42 Prozent zugelegt, Microsoft 24 Prozent und Apple fünf Prozent.
Schlechter als Amazon stehen Alphabet und Tesla da: Die Aktie der Google-Mutter ist um ein Prozent gestiegen, Tesla hat 46 Prozent verloren.
Der Amazon-Kurs steht jetzt also genau da, wo er stand, als der Konzern noch merklich entfernt war von beeindruckenden Gewinnmargen. Die kann Amazon mittlerweile vorweisen, da CEO Andy Jassy Stellen gestrichen, teure Projekte eingestampft und den Logistikapparat verkleinert hat.
Das 2024er-KGV beträgt 34, womit Amazon historisch günstig bewertet ist: Das durchschnittliche KGV der vergangenen zehn Jahre beläuft sich auf 48.
Damit ergibt sich merklich Spielraum nach oben, finden 66 der 68 von Bloomberg befragten Analysten. Sie empfehlen Amazon aktuell zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 206,95 Dollar, was ein Potenzial von 22 Prozent bedeutet.
Auch DER AKTIONÄR sieht in Amazon weiterhin einen Kauf. Vor allem deswegen, weil es dem Unternehmen gelingt, profitabel und wachstumsstark zu sein. Kursziel: 200 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Die Europäische Kommission steht laut Medienberichten kurz davor, eine Strafe in Höhe von rund 500 Millionen Euro (rund 536 Millionen Dollar) gegen Apple zu verhängen. Grund dafür sind mutmaßliche Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht in der EU im Zusammenhang mit dem App Store. Für die Investoren ist das kein neues Thema.
Der Vorwurf gegen Apple konzentriert sich darauf, dass das Unternehmen konkurrierende Musikstreaming-Dienste, insbesondere Spotify, auf seinen Plattformen benachteiligt und seine eigene Musik-App, Apple Music, bevorzugt haben soll. Im Kern der Untersuchung standen die Regelungen des App Stores, die es Unternehmen wie Spotify verbieten, Abonnements direkt in der App zu verkaufen, ohne die Abrechnungsdienste des App Stores zu nutzen, die bis zu 30 Prozent Provision erheben.
Die Untersuchung, die auf eine Beschwerde von Spotify aus dem Jahr 2019 zurückgeht, führte 2021 zu formellen Anklagen gegen Apple wegen Wettbewerbsbeschränkungen, wobei der Umfang der Untersuchung später eingeschränkt wurde. Im Kern ging es dabei um die Frage, ob Apple andere App-Anbieter daran gehindert hat, Nutzer über günstigere Abonnementalternativen außerhalb des App Stores zu informieren. Das würde einen Verstoß gegen die EU-Wettbewerbsgesetze darstellen.
Dieser wiederum könnte dazu führen, dass die Kommission dem Tech-Schwergewicht vorwirft, seine Marktmacht zu missbrauchen und den „unfaire Handelsbedingungen“ im Musikstreaming-Geschäft einen Riegel vorscheibt, berichtete am Sonntag die Financial Times unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Zudem droht Apple mit gut einer halben Milliarde Euro eine der höchsten Strafen, die die EU bislang gegen ein großes Technologieunternehmen verhängt hat. Für den Konzern wäre es sogar die erste derartige Strafe aus Brüssel – auch wenn die Apple mit dem Geschäftsgebaren im App Store schon länger im Visier der Aufsichtsbehörden steht. In Frankreich wurde das Unternehmen bereits zu einer Strafe von 1,1 Milliarden Euro verurteilt, die später jedoch auf 372 Millionen Euro reduziert wurde.
Diese Maßnahme ist Teil einer breiteren Vorgehensweise der EU und erfolgt im Vorfeld des Inkrafttretens des Digital Markets Act im März. Das neue Gesetz zielt darauf ab, wettbewerbswidrige Praktiken von großen Technologieunternehmen, die als „Gatekeeper“ angesehen werden, anzugehen.
Kleinere Internetfirmen und andere Technologieunternehmen haben sich lange über die Geschäftspraktiken dieser Technologiegiganten beschwert. Der Digital Markets Act wird Apple unter anderem dazu verpflichten, Drittentwicklern die Verbreitung von Apps außerhalb des iOS Stores zu ermöglichen und diesen Apps zu erlauben, ihre Kunden direkt zu berechnen.
Ob und wieviel Strafe Apple bezahlen muss, will die Europäische Kommission laut den Berichten im März verkünden. Doch selbst die gemeldeten 500 Millionen Euro dürften für das Tech-Schwergewicht zu verschmerzen sein. Zumal im Rahmen des Gesetzes Strafen von bis zu zehn Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes möglich sind. Apple kann gegen die Entscheidung der EU-Kommission Einspruch einlegen, schweigt bislang aber zum weiteren Vorgehen.
Drohende Strafen im Zusammenhang mit dem App Store können die Anleger nicht mehr schocken. Die Apple-Aktie reagiert zum Start in die neue Woche kaum auf die Medienberichte vom Wochenende und notiert im frühen vorbörslichen US-Handel nahezu unverändert. Auch DER AKTIONÄR sieht keine Handlungsbedarf bei Apple und bleibt langfristig bullish.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Sartorius gehört im 1-Jahres-Vergleich zu den fünf schwächsten Werten im DAX. Das Papier gab in den vergangenen zwölf Monaten gut 22 Prozent nach. Noch deutlich schlechter entwickelten sich insbesondere Bayer (minus 52 Prozent) und Zalando mit einem Minus von 49 Prozent. In den vergangenen Monaten konnte sie sich aber von ihren Tiefs lösen. Analysten zeigen sich derzeit zwar noch zurückhalten bei der Aktie, sehen aber erste positive Signale.
Deutsche Bank Research hat zuletzt das Kursziel für Sartorius von 320 auf 316 Euro gesenkt. Die Einstufung lautet weiterhin „Hold“. Als Grund für die Kurszielsenkung nennt Analyst Falko Friedrichs die jüngsten Kapitalmaßnahmen, die den bereinigten Gewinn je Aktie leicht verwässern. Grundsätzlich lobt er den Schritt aber insbesondere im Hinblick auf die schnellere Entschuldung. Zudem gewinne der Pharma- und Labordienstleister mittelfristig mehr finanzielle Flexibilität etwa für Zukäufe. Allerdings sei die Aktie nach wie vor nicht günstig.
Das Analysehaus Warburg Research hat heute sein Kursziel von 285 auf 320 Euro angehoben, die Einschätzung aber weiterhin auf „Hold“ belassen. Analyst Michael Heider hält es trotz der angekündigten Finanzmaßnahmen zur Schuldenreduzierung noch für zu früh, um die Aktie zu kaufen. Ein bedeutender Geschäftsaufschwung ist aus seiner Sicht noch nicht erkennbar.
Deutlich höhere Kursziele sehen unter anderem die US-Bank JPMorgan (Kursziel 365 Euro) und die Privatbank Berenberg. Berenberg-Analyst Odysseas Manesiotis erhöhte das Ziel für Sartorius erst in der vergangenen Woche von 310 auf 346 Euro. Er rät auch zum Kauf der Aktie von Sartorius. Manesiotis erwartet, dass der Jahresanfang 2024 zunächst schwach ausfallen, der Auftragseingang jedoch schrittweise wieder anziehen dürfte.
Die Aktie von Sartorius hat zuletzt die 200-Tage-Linie zurückerobern können, die nun als wichtige Unterstützung fungiert. DER AKTIONÄR sieht durchaus gute Chancen, dass die Erholungsbewegung weitergeht. DER AKTIONÄR rechnet mit einer deutlichen Beschleunigung des Wachstums im zweiten Halbjahr. Günstig ist das Papier allerdings mit einem 2024er-KGV von 50 auch weiterhin nicht.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Novo Nordisk setzt zum Beginn in die neue Handelswoche ihre Rekordfahrt fort. Einmal mehr gibt es Neuigkeiten von Unternehmensseite, die allerdings nicht die gefragten Diabetes- und Abnehmmedikamente der Dänen betreffen. Denn die spanischen Pharma-Gesellschaft Almirall sichert sich einen Antikörper von Novo Nordisk.
Konkret sichert sich Almirall über einen exklusiven Lizenzvertrag die Rechte an dem Interleukin-21 blockierenden monoklonalen Antikörper NN-8828 von Europas wertvollsten börsennotierten Unternehmen. Der Deal umfasst die Entwicklung und Vermarktung in bestimmten Bereich, einschließlich immun-entzündlicher dermatologischer Erkrankungen. Kein Wunder, hat sich die 1944 gegründete Almirall auf die Dermatologie spezialisiert.
Die Spanier wollen demnach die Entwicklung des Wirkstoffs zur Behandlung wichtiger dermatologischer Erkrankungen beschleunigen und die Verantwortung für die weltweite Entwicklung und künftige Vermarktung in diesen Indikationen übernehmen. Novo Nordisk erhält im Gegenzug eine Vorabzahlung sowie zusätzliche Meilensteinzahlungen für die Entwicklung und Vermarktung sowie gestaffelte Lizenzgebühren im Falle von Marktzulassungen.
Konkrete Zahlen nannten die beiden Unternehmen nicht. Spannend jedoch, dass Novo Nordisk ein quasi aufgegebenes Programm auslizenzieren kann. Im September 2014 gaben die Dänen die Forschung und Entwicklung von Wirkstoffen zur Behandlung inflammatorischer Erkrankungen auf.
Der Hauptfokus von Novo Nordisk liegt unlängst auf der Entwicklung von Diabetes- und Adipositas-Medikamenten sowie potenziellen Begleiterkrankungen. Bei 858,60 Dänische Kronen markiert die Aktie (115,16 Euro) markiert die AKTIONÄR-Dauerempfehlung ein neues Rekordhoch. Inzwischen beläuft sich das Kursplus seit Ende März 2017 (ohne Dividenden!) auf satte 630 Prozent. Kein Stück aus der Hand geben!
Quelle: Der Aktionär
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und erobert Zug um Zug die verschiedensten Geschäftsbereiche – auch die Payment-Branche. In der Vorwoche hat nun auch PayPal Ventures, der Risikokapital-Arm des Zahlungsdienstleisters, die Gründung eines KI-Fonds sowie dessen erstes Investment bekanntgegeben.
Mit dem nun aufgelegten AI Fund will PayPal Ventures in den nächsten drei Jahren KI-Investitionen in Frühphase-Unternehmen in allen Branchen und Vertikalen tätigen. „Wir sehen unglaubliche Möglichkeiten für KI in den Bereichen Werbung, Kundenerfolg, Risiko, Compliance, Recht und Personalisierung und freuen uns, dieses Vehikel zu lancieren, um in intelligente, motivierte Teams zu investieren, die mit KI die gesamte Branche umkrempeln“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Zusammen mit dem Start des KI-Fonds hat PayPal auch schon das erste Investment bekanntgegeben: PayPal Ventures hat sich als einer der Lead-Investoren an einer Series-C-Finanzierungsrunde des KI-Startups Rasa mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Dollar beteiligt. Das Unternehmen entwickelt eine neue Generation von konversationeller KI, um das volle Potenzial großer Sprachmodelle (LLMs) auszuschöpfen.
Die Technologie gibt Entwicklern die Möglichkeit, „robuste“ generative KI-Assistenten für Konversationen zu entwickeln, damit sich die Interaktionen für die Nutzer persönlicher und sinnvoller anfühlen. Oder anders ausgedrückt: Ein KI-basierter Chatbot, der sich nicht nach Chatbot anfühlt und und auch mit feinen Nuancen in der Sprache besser umgehen soll als bisherige Chatbots und Sprachmodelle wie ChatGPT und Co.
Ein hehres Ziel, bei dem das 2016 gegründete Startup aber bereits große Fortschritte gemacht hat. Nach eigenen Angaben wurde Rasa bereits mehr als 50 Millionen Mal von Entwicklern heruntergeladen. Zu den Nutzern der Technologie zählen einige globale agierende Konzerne, insbesondere aus der Finanzdienstleistungs- und Telekom-Branche – beispielsweise American Express und die Deutsche Telekom.
Auch bei PayPal Ventures sieht man Potenzial: „Wir haben gesehen, wie die Technologie von Rasa das Kundenengagement und die Unternehmensleistung durch unsere Concierge-Lösungen verbessert, und wir tätigen unsere erste KI-Investition in Rasa, weil wir glauben, dass es die beste Plattform für Unternehmen ist, um robuste konversationelle KI zu entwickeln“, so Alan Du, Partner bei PayPal Ventures, gegenüber dem Portal Techcrunch.
Wieviel genau die Risikokapital-Tochter des Onlinebezahldienstes dafür in die Hand nimmt, wurde nicht bekannt. Der Schritt zeigt aber, dass auch PayPal die Chancen ergreifen will, die KI etwa zur Verbesserung von Effizienz und Kommunikation bietet.
Der Aktie von PayPal hat das zunächst aber keine nennenswerten Impulse geliefert. Unter teils kräftigen Ausschlägen pendelt sie seit Jahresanfang um die 60-Dollar-Marke und arbeitet damit weiter an einer Bodenbildung. Anleger warten vor dem (Wieder-) Einstieg eine klare Trendwende im Chart ab.
Quelle: Der Aktionär
Der Vermögensverwalter DWS Group gilt seit Jahren als verlässlicher Dividendenzahler. In diesem Jahr winkt eine üppige Sonderdividende, die zu einer Rendite im zweistelligen Bereich führt. Außerdem besteht die Chance einer ordentlichen Geschäftsbelebung durch die Notenbanken und die positive Börsenentwicklung.
Die DWS Group stellt einen beträchtlichen Teil der ehemaligen Sparte Vermögensverwaltung der Deutschen Bank dar. 2018 erfolgte allerdings der Börsengang und in den vergangenen Jahren auch die rechtliche Trennung. Die Deutsche Bank hält mit rund 80 Prozent indes noch immer den Großteil an dem Vermögensverwalter und streicht somit auch jedes Jahr ordentlich Dividende ein.
Das dürfte einer der Gründe sein, warum der Konzern seit dem Börsendebüt 2018 stets mit hohen Ausschüttungen aufwartete. Ausgehend von 2019, dem ersten Jahr der Ausschüttungen, wurde die Dividende von 1,37 Euro je Aktie immer weiter nach oben geschraubt und erreichte zuletzt für 2023 2,10 Euro. Zumindest ist das der Vorschlag für die Hauptversammlung. Da die Deutsche Bank wie erwähnt aber einen großen Teil der Aktien besitzt, gilt eine Zustimmung als sicher.
Für 2023 lockt nun noch eine hohe Sonderdividende von vier Euro je Aktie oder insgesamt 800 Millionen Euro. Das ist der Großteil eines Topfes in Höhe von einer Milliarde Euro, der für Übernahmen vorgesehen war. Da es dazu in den vergangenen Jahren nicht kam, soll nun der Großteil davon an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Erfreulich dürfte aktuell für den Konzern auch noch die positive Börsenentwicklung sein, denn damit fallen performanceabhängige Gebühren höher aus. Zudem weckt es die Nachfrage nach den Produkten des Vermögensverwalters. Das sollte insbesondere im Bereich der passiven Investments, beispielsweise bei Exchange-Trade-Funds, der Fall sein.
Rückenwind könnte im laufenden Jahr dabei auch von den Notenbanken kommen. Spätestens im zweiten Halbjahr dürften die US-Fed und die EZB die Zinsen senken, was die Mittelzuflüsse für die Branche erhöhen sollte.
Die Aktie hat einen Boden gefunden und arbeitet sich zaghaft wieder nach oben. Zwischen 37,88/37,20 Euro kommt demnächst eine Kurslücke in Sicht, die im freundlichen Marktumfeld schnell geschlossen werden könnte.
Die Aktie ist eine laufende Empfehlung mit Potenzial. Anleger greifen nicht zuletzt zu, um sich die Dividendenrendite von rund 17 Prozent zu sichern. Der Stopp liegt bei 28,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Die Deutsche-Bank-Aktie hängt immer noch unter dem hartnäckigen Widerstand bei 12,11 Euro in Form der 50-Tage-Linie fest. Das operative Geschäft des Finanzinstitutes könnte in einem Segment indes 2024 eine deutliche Belebung erfahren. Die Voraussetzungen dafür sind so gut wie seit Langem nicht.
Ein Blick auf die kürzlich vorgestellten Zahlen der Deutschen Bank zeigt, dass 2023 die Unternehmensbank, die Firmen betreut, der Motor des Wachstums war. Denn die Sparte steigerte ihre Erträge um mehr als ein Fünftel auf 1,9 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Alle Sparten der Unternehmensbank verzeichneten zweistellige Wachstumsraten.
Mit einem Vorsteuerergebnis von drei Milliarden Euro wurde erheblich mehr eingenommen als in der einstigen Vorzeige-Geschäftseinheit, der Investmentbank. Diese kam nur auf 1,8 Milliarden Euro Überschuss vor Steuern. Nun deutet sich im laufenden Jahr aber eine Geschäftserholung bei der Investmentbank an.
Nachdem der Markt für M&A-Transaktionen mit deutscher Beteiligung 2023 nach Daten des Finanzinformationsunternehmens LSEG um 29 Prozent auf rund 100 Milliarden Euro abstürzte, gibt es nun Hoffnung. Michele Iozzolino, Leiter des deutschen Investmentbankings bei JPMorgan, sagt im Interview mit dem Handelsblatt: „Auf Vorstandsebene ist M&A wieder ein viel größeres Thema als in den vergangenen Jahren.“
Die Anzahl an konkreten Projekten und Verhandlungen gerade für transformative Deals sei in Europa im Vergleich zum Vorjahr merklich gewachsen, meint Jan Weber, Europachef für Mergers & Acquisitions bei der US-Bank Morgan Stanley. Sogar Megadeals seien wieder denkbar.
Die Deutsche Bank hat sich in den vergangenen Quartalen im Bereich M&A gestärkt und könnte übermäßig von einem Anziehen des Marktes profitierten. Das wird auch vom Zeitpunkt einer Zinswende abhängen. Derzeit rechnen die meisten Experten ab Sommer hier mit mehr Klarheit.
In dieser Woche wird sich entscheiden, ob die Aktie den Sprung über die Marke bei 12,11 Euro auf Höhe der 50-Tage-Linie schafft und ein neues Kaufsignal generieren kann. Eine Zinswende könnte im Jahresverlauf dann zu einer ordentlichen Belebung im Investmentbanking führen.
Die Aktie ist eine Halteposition mit Stopp bei 9,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
EU-Regulierungsbehörden wollen Apple im Rahmen einer Kartelluntersuchung eine Geldstrafe von über $500 Mio auferlegen, wie die Financial Times und Bloomberg News berichten.
Quelle: stock3.com
Der Kurs von 3M bröckelt weiter. Ganz überraschend kommt das für AKTIONÄR-Leser nicht. Bereits in den vergangenen Online-Artikel wurde darauf eingegangen, dass der Druck auf die Aktie nach den jüngsten Zahlen nicht nur sehr kurzfristiger Natur sein könnte. Inzwischen gibt es neue Nachrichten zur Dividenden-Aktie.
Die erste News betrifft die Dividende selbst. Diese wurde diesen Monat um 0,7 Prozent von 1,50 auf 1,51 Dollar je Aktie erhöht – pro Quartal. Aufs Gesamtjahr gesehen wird 3M künftig also 6,04 Dollar ausschütten. Die Erhöhung ist wohl vor allem erfolgt, um dem Status als jahrzehntelanger Dividenden-Erhöher gerecht zu werden. Derzeit besteht allerdings eine gewisse Unsicherheit, ob 3M sich diese Erhöhungen auch künftig leisten können wird.
Diesbezüglich wird neben den operativen Entwicklungen auch viel vom Ausgang der Rechtsstreitigkeiten abhängen.
Unterdessen hat JPMorgan zu Wochenbeginn das Kursziel für 3M von 108 auf 118 Dollar angehoben. Es bleibt aber lediglich bei einer Empfehlung zum „Halten“ der Aktie. Das Unternehmen habe mit den Zahlen im Rahmen der Erwartungen, aber in Hinblick auf eine Umverteilung von Incentives etwas chaotisch abgeliefert, hieß es.
Gegenwind gebe es aus Argentinien, der durch einige steuerliche Hilfen kompensiert werde. 3M sage, dass die bevorstehende Abspaltung der Healthcare-Sparte schwierig bleibe, das Kerngeschäft zeige aber Anzeichen für eine Verbesserung. Diesbezüglich werde sich die Lage im Jahresverlauf voraussichtlich entspannen.
Charttechnisch ist die 3M-Aktie zuletzt unter Druck geblieben. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass die Aktie gestern mit dem Abschlag von 1,51 Dollar Quartalsdividende gehandelt wurde. Tendenziell bleibt es dabei, dass sich um die 90 Dollar die Chance bietet, dass 3M an diesem Unterstützungsbereich Halt findet. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR zuversichtlich, dass der US-Mischkonzern auf den rechten Pfad zurückfindet.
Quelle: Der Aktionär
Der Bitcoin hat in dieser Woche die psychologisch wichtige Marke von 50.000 Dollar zurückerobert und bislang auch tapfer verteidigt. Zwar lässt er es nach diesem Zwischensprint aktuell wieder etwas ruhiger angehen, doch einige Branchenbeobachter sehen den Bitcoin nun auf Kurs zum bisherigen Allzeithoch bei 69.000 Dollar und darüber hinaus.
Der Bitcoin ist am Donnerstag bei 52.820 Dollar auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert. Auf dem Weg dorthin hat sich der Kurs in den zurückliegenden 180 Tagen verdoppelt. Investment-Manager und Krypto-Experte Timothy Peterson hat sich einmal angesehen, wie oft eine solche Performance in den letzten Jahren aufgetreten ist und was im Anschluss daran passiert ist.
Das Ergebnis hat er bei X (ehemals Twitter) veröffentlicht – und liefert den Bitcoin-Bullen Grund zur Freude. Einen Kurssprung um 100 Prozent binnen 180 Tagen habe es beim Bitcoin seit 2015 demnach ganze 41-mal gegeben. In 78 Prozent der Fälle sei der Kurs dabei sogar noch stärker gestiegen.
In den drauffolgenden 180 Tagen habe der Bitcoin dann im Durchschnitt noch einmal 100 Prozent zugelegt, so Peterson weiter. Auf dem aktuellen Niveau leitet er daraus eine 50-prozentige Chance ab, dass der Kurs bis August die magische Marke von 100.000 Dollar erreichen kann.
Der Experte räumt dabei selbst ein, dass sich aus Schätzungen auf Grundlage vergangener Entwicklungen nicht zwangsläufig korrekte Aussagen zur künftigen Entwicklung ableiten lassen. Doch die Erfahrungen der letzten neun Jahre geben zumindest Grund zur Zuversicht, dass das positive Momentum nach einer Kursverdopplung auf mittlere Sicht nicht zwangsläufig abrupt endet.
Zumal mit der US-Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs im Januar und dem bevorstehenden Halving im April nun nahezu perfekte Bedingungen für einen neuerlichen Bullrun der Digitalwährung vorherrschen.
Ob und wann der Bitcoin genau die 100.000er-Marke knackt, ist ohne Glaskugel unmöglich zu sagen. Grundsätzlich sieht aber auch DER AKTIONÄR gute Chancen, dass der Kurs im weiteren Jahresverlauf das bisherige Rekordhoch hinter sich lässt. Zumindest langfristig liegen anschließend auch sechsstellige Kurse im Bereich des Möglichen.
Wer bereits investiert ist und auf dieses Szenario setzt, gibt daher auch im Falle zwischenzeitlicher Korrekturen kein Stück aus der Hand. Mutige Neueinsteiger können derweil weiterhin einen Fuß in die Tür stellen.
Quelle: Der Aktionär
Nach einem überraschend starken Schlussviertel des Geschäftsjahres 2023 hat die Aktie von Tomra Systems einen wahren Befreiungsschlag gelandet. An der Heimatbörse in Oslo legte der Recycling-Wert am Donnerstag satte 31 Prozent zu. Die Analysten bleiben nach der Zahlenvorlage gespalten, was die weitere Kursentwicklung angeht.
Die Experten von ABG Sundal Collier haben das Papier von "Sell" auf "Hold" nach oben gestuft und das Kursziel deutlich von 80 auf 125 Norwegische Kronen (11,02 Euro) angepasst. Im vierten Quartal seien das Wachstum und die Margen besser als erwartet gewesen und 2024 sehe viel besser aus als befürchtet, so Analyst Daniel Vårdal Haugland.
Ebenfalls hat Fabian Jorgensen von der Carnegie Group den Titel auf "Hold" von "Sell" hochgestuft, der faire Wert wird auf 119 Kronen beziffert. Erst Anfang Oktober riet der Experte zum Verkauf der Aktie von Tomra Systems und löste daraufhin einen Kursrutsch aus (DER AKTIONÄR berichtete).
Pareto Securities senkte nach der Zahlenvorlage hingegen den Daumen. Das Votum lautet nun "Sell" mit einem Zielkurs von 90 Kronen (7,94 Euro). Am optimistischsten gestimmt ist hingegen Henrik Hallengreen Laustsen von der Jyske Bank mit einem Kursziel von 155 Kronen (13,67 Euro).
Derzeit stehen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg drei Kaufempfehlungen vier Verkaufsempfehlungen gegenüber. Weitere sieben Mal lautet die Einschätzung "Neutral" beziehungsweise "Halten".
Die Analysten geben nach dem hervorragenden Zahlenwerk, bei dem alle wichtigen Kennziffern deutlich über den Erwartungen lagen, weiter ein gemischtes Bild ab, was die Zukunft der Tomra-Systems-Aktie betrifft. DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig vom Unternehmen überzeugt. Mit innovativen Sammel- und Sortierlösungen haben sich die Norweger in einer aussichtsreichen Nische positioniert. An schwachen Tagen ist der Recycling-Wert, der sich auch im Zero Plastic Index des AKTIONÄR befindet, ein langfristig ausgerichteter Kauf. Der Stopp kann noch bei 7,50 Euro belassen werden.
Quelle: Der Aktionär
Paramount Global ist laut Informationen des Wall Street Journal in Verhandlungen mit Comcast über einen Streaming-Deal.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das Medikament Xolair von Novartis und Roche zur Verringerung allergischer Reaktionen nach dem Kontakt mit Nahrungsmitteln zugelassen. Wie die Pharmaunternehmen mitteilten, wurde Xolair für Patienten mit einer IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergie zugelassen.
Patienten, die Xolair gegen Nahrungsmittelallergien einnehmen, sollten weiterhin alle Nahrungsmittel meiden, gegen die sie allergisch sind, fügten die Unternehmen hinzu.
Xolair, ein verschreibungspflichtiges biologisches Arzneimittel, das als Injektion verabreicht wird, sollte nicht als Notfallbehandlung für allergische Reaktionen eingenommen werden.
Die FDA-Zulassung basiert auf den positiven Daten der Phase-3-Studie OUtMATCH, in der Xolair bei Patienten im Alter von 1 bis 55 Jahren mit einer Allergie gegen Erdnüsse und mindestens zwei weitere Nahrungsmittelallergene, darunter Milch, Ei, Weizen, Cashew, Haselnuss und Walnuss, untersucht wurde.
Quelle: stock3.com
Die Aktie der Deutschen Bank hat nach positiven Quartalszahlen der Commerzbank ein Kaufsignal geliefert. Es gibt aber noch einen anderen Grund für den Kurssprung, denn ein großer Player am Markt für Gewerbeimmobilien in den USA hat gestern seine Zahlen veröffentlicht. Diese sorgen für Erleichterung an der Börse.
Die Commerzbank-Aktie ging gestern nach guten Zahlen mit einem Plus von fast sechs Prozent aus dem Handel. Das schob auch die Papiere der Konkurrentin Deutsche Bank an, die heute die 50-Tage-Linie im Intraday-Handel bei 12,10 Euro geknackt hat. Schließt der Kurs über dem gleitenden Durchschnitt, wäre das aus charttechnischer Sicht ein Kaufsignal.
Es gibt heute aber noch einen anderen Grund, der in der Branche für Entspannung sorgt und sogar zeitweise die völlig unter die Räder gekommene Deutsche Pfandbriefbank steigen ließ: CBRE, der größte börsennotierte Investor im Gewerbeimmobilienbereich in den USA, veröffentlichte gestern seine Quartalszahlen. Nach sechs Quartalen mit rückläufigen Gewinnen legte der Überschuss im Schlussquartal 2023 erstmals wieder zu. Die Aktie trumpfte gestern mit neun Prozent auf.
CEO Robert Sulentic äußerte sich zudem optimistisch, dass sich die Situation in bestimmten Büroimmobilien-Segmenten demnächst entspannen könnte. „Wir glauben, dass die Talsohle durchschritten ist“, betonte er. „Es gibt einfach einen deutlichen Druck vonseiten der Unternehmen, ihre Mitarbeiter wieder ins Büro zu bringen. Die Zukunft wird aus einer Vielzahl von Gründen besser sein als die derzeitigen Umstände.“
Insbesondere in Toplagen rechnet Sulentic mit einer Belebung der Nachfrage. Gerade für ältere Objekte, die nicht mit einer guten Energiebilanz aufwarten können, gilt das somit nicht. Die Krise am Markt für Büroimmobilien ist somit alles andere als vorbei.
Die Deutsche Bank hat rund 1,5 Prozent aller vergebenen Darlehen für Büroimmobilien in den USA ausgereicht. Das gesamte Exposure an Gewerbeimmobilien in Amerika beläuft Sicht auf 17 Milliarden Euro. Absolut gesehen hat das Geldhaus damit das größte Portfolio in Deutschland.
Der Sprung über die 50-Tage-Linie ist ein positiv Chartsignal. Dazu kommen die positiv aufgenommenen Zahlen von CBRE. Die Situation bleibt aktuell aber fragil und die Deutsche Bank könnte bei einer Verschlechterung der Lage in den Fokus geraten. Ein Neueinstieg drängt sicher daher nicht auf. Investierte Anleger bleiben aber dabei.
Quelle: Der Aktionär
NIKE plant dem "Wall Street Journal" zufolge die Entlassung von etwa 2% seiner Belegschaft und damit von mehr als 1.600 Mitarbeitern. Hintergrund ist ein breit angelegtes Kostensenkungsprogramm.
Quelle: stock3.com
Das von Microsoft unterstützte Unternehmen OpenAI arbeitet an einer Software, die auf der Grundlage von Texteingaben minutenlange Videos generieren kann, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Software mit dem Namen Sora ist derzeit für das Red Teaming verfügbar, das dabei hilft, Fehler im KI-System zu identifizieren, sowie für die Verwendung durch visuelle Künstler, Designer und Filmemacher, um Feedback zu dem Modell zu erhalten.
Quelle: stock3.com
Der Kursverlauf der Aktie von K+S ist auch im laufenden Jahr sehr enttäuschend. Die MDAX-Titel leiden nach wie vor unter der schwachen Entwicklung der Düngemittelpreise rund um den Globus. Zudem ist das Sentiment für nahezu sämtliche Aktien aus der Agrarbranche derzeit relativ mau.
Immerhin besteht am Markt zumindest etwas Hoffnung auf Besserung im weiteren Jahresverlauf. So erklärte etwa Jefferies-Analyst Charlie Bentley im Rahmen seiner jüngsten Branchenstudie, dass sich zwar zuletzt die Senkung der Erwartungen im Agrarchemiesektor fortgesetzt habe, es aber bei den Experten auch durchaus Hoffnung auf einen Aufschwung im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres geben würde. Er betonte aber auch, dass die größten Herausforderungen angesichts der schwachen Rohstoffpreisaussichten wohl weiterhin auf Düngemittelhersteller wie K+S warten würden. Das Analysehaus Jefferies hat daher die Einstufung für K+S auf "Hold" belassen.
Bereits zuvor hatte die DZ Bank das Kursziel für die Düngemittel-Aktie von 17,50 auf 16,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Resultate des Düngemittelkonzerns sollten im Rahmen der Markterwartungen ausfallen, schrieb Analyst Axel Herlinghaus in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. In Erwartung eines mittlerweile negativer eingeschätzten Rahmendatenkranzes für den Kalipreis der Jahre 2024 und 2025 habe er jedoch seine Prognosen reduziert.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Das Sentiment für Düngemittelproduzenten an der Börse ist unverändert schlecht. Auch das Chartbild macht aktuell wenig Mut. Ein Kauf der MDAX-Titel drängt sich daher trotz der günstigen Bewertung weiterhin nicht auf. Wer bereits Anteilscheine von K+S im Depot hat, sollte diese mit einem Stoppkurs bei 11,50 Euro vor größeren Verlusten absichern.
Quelle: Der Aktionär
Sartorius erzielt 2023 laut endgültigen Zahlen einen Nettogewinn von €205 Mio (VJ: €678 Mio) und bestätigt Ausblick für 2024 und Mittelfristziele bis 2028.
Quelle: stock3.com
Der Wettlauf bei Software mit Künstlicher Intelligenz ist in vollem Gange. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet stand am Donnerstag unter Druck, nachdem The Information berichtet hatte, dass OpenAI angeblich an einem Web-Suchprodukt arbeite. Google selbst hat zuletzt an einer Verbesserung seiner Gemini-Technologie gearbeitet.
Der Internetkonzern hat am Donnerstag die neueste Version Gemini 1.5 vorgestellt, die unter anderem in der Lage ist, längere Videos und Texte zu analysieren. Google schrieb in einem Blogeintrag, dass man die Software als Test nach lustigen Momenten im gut 400-seitigen Protokoll der Unterhaltungen der Apollo-11-Raumfahrtmission zum Mond suchen lassen hat lassen. Dabei habe Gemini 1.5 drei solcher Momente identifiziert. Zum Beispiel wurde automatisch eine Verbindung zwischen dem Hochladen einer Zeichnung eines Stiefels und dem Moment hergestellt, als Neil Armstrong den ersten Schritt auf dem Mond machte.
Gemini 1.5 Pro hat laut Google die Fähigkeit, bis zu einer Stunde Video, bis zu elf Stunden lange Audioaufnahmen, Texte mit bis zu 700.000 Wörtern sowie bis zu 30.000 Zeilen Softwarecode zu erfassen und zu analysieren.
Am Donnerstag hat jedoch die Meldung, dass OpenAI an einem Weg Suchprodukt arbeite, unter Druck gebracht. Der Suchdienst könnte teilweise von Microsofts Bing unterstützt werden, berichtete The Information unter Berufung auf eine Person mit Kenntnissen über die Pläne von OpenAI. Dabei rutschte die Aktie auch unter die 38-Tage-Linie. Die 90-Tage-Linie konnte aber verteidigt werden. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist ebenfalls weiter intakt.
DER AKTIONÄR bleibt von der Aktie von Alphabet überzeugt. Bislang hat nichts an der dominanten Stellung von Google im Web-Search-Geschäft mit einem Marktanteil von 90 Prozent ändern können. Und auch Google seinerseits gibt weiter Gas. Trotz des Rücksetzers am Donnerstag befinden sich AKTIONÄR-Leser seit der Empfehlung vor knapp einem Jahr mehr als 40 Prozent im Plus. DER AKTIONÄR empfiehlt, die Gewinne weiter mit einem Stopp bei 105,00 Euro laufen zu lassen.
Quelle: Der Aktionär
Der Kryptobörsen-Anbieter Coinbase hat am Donnerstagabend seine Q4-Zahlen präsentiert. Das Unternehmen überraschte auf ganzer Linie positiv, was im nachbörslichen US-Handel für einen kräftigen Kurssprung sorgte. Nun stehen die Chancen auf ein neues Jahreshoch und sogar Preise über 200 Dollar pro Aktie mehr als gut.
Coinbase übertraf im vierten Quartal die Umsatzschätzungen mit 953,8 Millionen Dollar deutlich. Die Analysten hatten im Vorhinein durchschnittlich lediglich mit 826,3 Millionen Dollar gerechnet. Sowohl beim Transaktionsumsatz, der im Jahresvergleich um 64 Prozent auf 529,3 Millionen Dollar anstieg, als auch beim Umsatz aus Abonnements und Dienstleistungen, der im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent 375,4 Millionen Dollar wuchs, verzeichnete Coinbase starke Zuwächse.
Der Gewinn pro Aktie übertraf mit 1,04 Dollar die Schätzungen der Experten um mehr als einen Dollar oder rund 4.500 (!) Prozent. Von einer derart hohen Profitabilität ging praktisch niemand aus.
Für das laufende Quartal erwartet Coinbase ein Umsatzwachstum bei Abonnements und Dienstleistungen auf 410 bis 480 Millionen Dollar. Die Ausgaben für Vertrieb und Marketing werden voraussichtlich zwischen 85 und 100 Millionen Dollar liegen, während die Ausgaben für Technologie, Entwicklung sowie allgemeine und administrative Aufwendungen zwischen 600 und 650 Millionen Dollar betragen werden, einschließlich etwa 215 Millionen Dollar für aktienbasierte Vergütungen.
Im nachbörslichen US-Handel kratzte Coinbase zwischenzeitlich kurz an der 190-Dollar-Marke, was einem Plus von rund 15 Prozent gegenüber dem Schlusskurs entspricht. Öffnet das Papier am Nachmittag auf diesem Niveau, würde der Chart dank eines neuen Jahreshochs sofort ein frisches Kaufsignal auslösen. Die Wahrscheinlichkeit ist in diesem Fall groß, dass Coinbase noch vor dem Wochenende die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke knackt.
Die Zahlen von Coinbase waren überragen und entsprechend werden sie vom Markt honoriert. Wer der Empfehlung aus Ausgabe 44/23 gefolgt ist, hat sein Geld in nur vier Monaten mehr als verdoppelt!
Quelle: Der Aktionär
Die BB Biotech AG hat heute ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2023 vorgelegt. Der Bericht enthält neben den geprüften Jahresabschlusszahlen auch ausführliche Informationen zum Biotechnologiesektor sowie zur Positionierung von BB Biotech, den abgedeckten Investmentthemen und den Portfoliopositionen.
Die globalen Aktienmärkte entwickelten sich 2023 besser als von vielen Marktteilnehmern erwartet. Die US-Notenbank verlangsamte Anfang 2023 das Tempo ihrer Zinserhöhungen und stellte sie in der zweiten Jahreshälfte schliesslich ein. Diese Entwicklung löste an den Anleihen- und Aktienmärkten eine Jahresendrally aus, führte aber auch zu einer merklichen Abwertung des USD, vor allem gegenüber dem CHF. Darüber hinaus nahmen 2023 die Übernahmeaktivitäten zu. Der Biotechsektor legte zum Jahresende kräftig zu. Auch BB Biotech verzeichnete eine sehr positive Performance im 4. Quartal. Die Gesamtrendite der Aktie von BB Biotech lag 2023 bei ‑18.1% in CHF und ‑15.2% in EUR und blieb damit hinter der Portfolioperformance von -7.4% in CHF, -1.3% in EUR und +1.8% in USD zurück. BB Biotechs Nettoverlust für das Jahr 2023 belief sich auf CHF 207 Mio.
Wie bereits am 19. Januar 2024 angekündigt, schlägt BB Biotech an der kommenden Generalversammlung eine Dividende von CHF 2.00 pro Aktie vor, was wie in den Vorjahren einer Rendite von 5% auf dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktie im Dezember 2023 entspricht. Damit wird die bisherige Ausschüttungspolitik weitergeführt.
Quelle: stock3.com
Medien: Apple wird einen KI-gestützten Programmierassistenten einführen, der Teile des Codes auf der Grundlage der ersten von einem Entwickler geschriebenen Programmierzeilen vervollständigen soll, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Quelle: stock3.com
Coinbase Global übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,04 die Analystenschätzungen von $0,04. Umsatz mit $953,8 Mio. über den Erwartungen von $826,69 Mio.
Quelle: stock3.com
Die Aktie von Alphabet ist im frühen US-Handel deutlich unter Druck geraten, nachdem von The Information berichtet wurde, dass OpenAI angeblich an einem Web-Suchprodukt arbeite. Zuletzt verloren die Papiere der Google-Mutter rund 2,7 Prozent.
Der Suchdienst könnte teilweise von Microsofts Bing unterstützt werden, berichtete The Information unter Berufung auf eine Person mit Kenntnissen über die Pläne von OpenAI. Microsoft hat letztes Jahr mehrere Milliarden Dollar in das von Sam Altman geleitete Unternehmen investiert und integriert die KI-Technologie bereits in eine Reihe seiner Produkte und Dienstleistungen, einschließlich seiner Bing-Suchmaschine.
Laut dem Bericht ist zudem noch nicht klar, ob das neue „Web-Suchprodukt“ getrennt von OpenAIs ChatGPT betrieben wird. Beides wäre denkbar, da bereits heute der Chatbot als komfortable Informationsquelle dienen kann, sofern die gesuchten Informationen nicht jünger sind als die Trainingsdaten des LLMs GPT.
Egal wie die neue Web-Suche ausgestaltet wird, dürfte es in direkter Konkurrenz zu Alphabets wichtigstem Produkt stehen. Die Google-Suchmaschine ist das Kernprodukt des Konzerns und war im vergangenen Quartal Milliardenumsätze verantwortlich. Laut einer Analyse der Bank of America generierte Alphabet etwa 150 Milliarden Dollar Umsatz aus Search-Anzeigen und hat weiterhin einen Marktanteil von etwa 90 Prozent am Suchmaschinen-Markt.
Es stellt sich jedoch die Frage, ob OpenAI Google tatsächlich Konkurrenz machen kann. Denn es gibt bereits KI-basierte Suchmaschinen wie Perplexity AI, die jedoch noch nicht den Durchbruch geschafft haben.
Dass Google verstärkter Konkurrenz im Web-Search-Geschäft ausgesetzt ist, wäre zudem nichts Neues. Und selbst Microsofts jüngste Fortschritte bei der Entwicklung von KI-basierten Suchdiensten, die durch die enge Zusammenarbeit mit OpenAI erzielt wurden, hat nichts an der dominanten Stellung von Google mit rund 90 Prozent Marktanteil geändert.
Die erste Reaktion an der Börse wirkt daher übertrieben. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin von der Alphabet-Aktie überzeugt.
Quelle: Der Aktionär
Die Disney-Aktie hat sich diesen Monat nach den jüngsten Zahlen wieder deutlich über 100 Dollar festsetzen können. Charttechnisch sieht das durchaus konstruktiv aus. Gebeutelte Anleger könnten also zufrieden sein.
Eigentlich. Ein aktivistischer Milliardär lässt aber nicht locker – und attackiert das Disney-Management erneut.
„Die reden, als ob sie erst vor einer Woche zum ersten Mal ins Büro gekommen wären.“ Das sagte Wall-Street-Milliardär Nelson Peltz (Trian Fund Management) nach den jüngsten Disney-Zahlen diese Woche im Interview mit CNBC. Peltz zufolge mache das Disney-Management plötzlich alle möglichen Ankündigungen und tue so, als habe es die Fehlentwicklungen nicht selbst verschuldet. „Außerdem gibt es sehr wenig Fleisch an den Ankündigungs-Knochen“, fuhr Peltz fort.
Disney hatte verkündet, sich mit 1,5 Milliarden Dollar an Epic Games zu beteiligen, 2025 ein Streaming-Angebot für ESPN zu bringen und einen Exklusivvertrag für den Film zu Taylor Swifts Eras-Tour abgeschlossen zu haben. Peltz kritisierte, dass bezüglich Epic Games unklar sei, was das konkret bringen solle – zumal Disney keinen guten Track-Record in Sachen Videospiele vorweisen könne. Der ESPN-Plan habe selbst wichtige Content-Partner überrumpelt.
„Die angehobene Dividende und die Aktienrückkäufe liebe ich als Aktionär. Aber kann sich der Konzern das leisten?“, fragte Peltz. Die aktuellen Ankündigungen seien Wahlversprechen statt einer Rede zur Nation.
Peltz erneuerte zudem seine Kritik am Verwaltungsrat. Diesem mangele es an bewiesener Kompetenz. Dass Bob Iger nicht mit Peltz reden wolle, habe mit Igers Ego zu tun.
Zudem hat Trian in einem Brief an die Disney-Investoren geschrieben, die Disney-Führung habe keine richtige Strategie. Vielmehr würden die Maßnahmen so wirken, als werfe man „Spaghetti an die Wand“.
Es bleibt dabei: Peltz hat gute Argumente. Disney ist in den vergangenen Jahren ein Underperformer gewesen. Das Management gibt sich nun aktiv, ohne dass die Ideen so richtig greifbar wären. Und im Gegensatz zum Management hat Trian 3,6 Milliarden Dollar in Disney stecken, während Eiger vor allem selbst davon profitiert, Disney führen zu dürfen. Spannend wird im April, ob Trian genug Stimmen bei der Hauptversammlung hinter sich versammeln kann, damit Peltz in den Verwaltungsrat einziehen kann. Die Disney-Führung plädiert gegen dieses Ansinnen.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Bafin hat bei der Deutschen Bank eine Verbesserung der Datenverarbeitungssysteme zur Überwachung von Transaktionen angeordnet. Wie die Finanzaufsicht mitteilte, erfolgte diese Anordnung bereits im November 2023, der Bescheid sei seit Ende Dezember rechtskräftig. Zur Umsetzung der Maßnahmen verlängerte die Bafin das Mandat des Sonderbeauftragten bis Ende Oktober 2024. Es handele sich nicht um neue Defizite, teilte die Bank mit.
Die Bafin habe für die "Umsetzung der bereits vereinbarten Maßnahmen einen verbindlichen Zeitrahmen festgelegt", so die Deutsche Bank. Man werde weiterhin eng mit der Behörde zusammenarbeiten "und die nötigen Ressourcen einsetzen, um fristgerecht auch diese Maßnahmen abzuschließen." Ein Teil davon sei bereits umgesetzt. Der Sonderbeauftragte werde die Fortschritte bei den Transaktionsüberwachungssystemen weiter begleiten.
Sollte die Bank den Anforderungen nicht nachkommen, würden Zwangsgelder fällig, teilte die Bafin weiter mit.
Quelle: stock3.com
Der Energieriese Shell geht davon aus, dass Flüssiggas (LNG) in den kommenden Jahren immer wichtiger wird. So dürfte die weltweite Nachfrage den Briten zufolge wieder deutlich anziehen, auch wenn im vergangenen Jahr das Wachstum durchaus überschaubar blieb – so stieg der Absatz lediglich von 397 auf 404 Millionen Tonnen.
Shell führt diesen geringen Zuwachs darauf zurück, dass es ein relativ knappes Angebot sowie den Ausfall von LNG-Lieferungen aus Russland gab. Doch bedingt durch eine stärkere Nachfrage aus China sowie die voraussichtliche Entwicklung bevölkerungsreicher Staaten in Süd- und Südostasien dürfte der Bedarf in den kommenden Jahren deutlich rascher steigen. So erklärte Steve Hill, Executive Vice President von Shell Energy: "China wird wahrscheinlich das Wachstum der LNG-Nachfrage in diesem Jahrzehnt dominieren, da die chinesische Industrie bestrebt ist, ihre CO2-Emissionen durch den Umstieg von Kohle auf Gas zu reduzieren.“
Shell zufolge dürften zwar einige Regionen bei der Nachfrageentwicklung bereits ihren Höhepunkt erreicht haben, doch in den kommenden zehn Jahren dürften viele aufstrebende asiatische Länder mehr LNG importieren müssen. Denn dort dürfte es zu einem Rückgang der heimischen Gasproduktion kommen, wodurch diese Staaten vornehmlich LNG für ihre Industrien oder auch gasbetriebene Kraftwerke benötigen werden. Shell rechnet daher damit, dass die LNG-Nachfrage bis zum Jahr 2040 auf 625 bis 685 Millionen Tonnen pro Jahr anziehen werde.
Höhere Wachstumsraten beim Flüssiggas würden Shell natürlich voll in die Karten spielen. Der Energieriese ist in diesem Segment sehr gut positioniert. Ohnehin bleibt die günstig bewertete Dividendenperle grundsätzlich attraktiv. Charttechnisch betrachtet drängt sich aktuell aber kein Kauf auf. Wer bei der AKTIONÄR-Altempfehlung bereits investiert ist, beachtet nach wie vor den Stoppkurs bei 24,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Im Windschatten der Commerzbank zog es heute auch die Papiere der Deutschen Bank im frühen Handel mit nach oben. Die Commerzbank legte für 2023 das beste Ergebnis seit 15 Jahren vor. Nun dreht die Deutsche-Bank-Aktie indes ins Minus. Denn das Thema Gewerbeimmobilien lastet nach wie vor auf dem Geldhaus.
Die Commerzbank lieferte Zahlen für 2023, die mit einem Gewinn in Höhe von 2,2 Milliarden Euro und einem Nettozinserträg von 8,4 Milliarden Euro im Rahmen der Erwartungen lagen. Mehr dazu lesen Sie hier. Auch Aktionäre werden auf ihre Kosten kommen, die Dividende je Aktie soll für das letzte Jahr 0,35 Euro betragen. Auf dem aktuellen Kursniveau würde das einer Dividendenrendite von 3,3 Prozent entsprechen.
Die Deutsche-Bank-Notierung ließ sich davon aber nur kurz mitreißen und legt nun den Rückwärtsgang ein. Denn die drohenden Verluste im Bereich Gewerbeimmobilien, insbesondere Büroflächen, sind für die Branche noch immer nicht gelöst. Bisher ist es hauptsächlich ein Problem in den USA und dort im Segment der Regionalbanken, die rund 70 Prozent der Darlehen halten.
Während laut Moody’s Analytics in den USA mittlerweile 19,6 Prozent der Büroflächen leer stehen, sind es in Europa erst acht Prozent in den wichtigsten Kernmärkten. Nach den letzten verfügbaren Zahlen hat die Deutsche Bank nur 1,5 Prozent der ausstehenden Darlehen für US-Büroimmobilien vergeben. Zuletzt wurden die Rückstellungen für dieses Segment erhöht.
Was aber, wenn es zu einer ausgewachsenen Krise in diesem speziellen Immobiliensegment kommt? Die EZB geht davon aktuell zumindest nicht aus. Die Aufseher haben das Segment schon länger im Blick. Sie blicken zwar mit Sorge auf die Entwicklung, die Probleme hält man in Frankfurt dennoch für beherrschbar. Im November hieß es schon von Seiten der Notenbank, dass vom Gewerbeimmobilien-Sektor allein keine systemische Krise ausgehen könne. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich die EZB nun schwächer aufgestellte Banken zur Brust nimmt und ihnen höhere Kapitalvorgaben macht.
Die Deutsche-Bank-Aktie hat in den letzten Tagen versucht den Kurssturz vom vergangenen Mittwoch wieder wettzumachen. Ganz aufgeholt ist dieser indes noch nicht. Nun kommt mit der 50-Tage-Linie bei 12,10 Euro auch der nächste Widerstand in Sicht.
Die Deutsche Bank ist gut diversifiziert, um auch bei niedrigeren Zinsen gute Geschäfte machen zu können. Das Risikomanagement war in den letzten Jahren zudem sehr gut, was in der aktuellen Situation auch ein Vorteil ist. Das Chartbild ist indes aktuell schwach. Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 9,00 Euro an Bord.
Quelle: Der Aktionär
BERLIN (Dow Jones) - Der US-Softwarekonzern Microsoft will nach Angaben seines Präsidenten Brad Smith 3,2 Milliarden Euro in den beiden Jahren 2024 und 2025 in Deutschland in Sachen Künstlicher Intelligenz (KI) investieren. Eine entsprechende Ankündigung machte Smith bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin. Microsoft nehme die Investition vor, "weil wir ein so großes Vertrauen haben in Deutschland", sagte Smith.
Mit den Mitteln sollen nach seinen Worten KI-Zentren in Deutschland und Trainingsprogramme in Sachen KI signifikant ausgebaut werden. Scholz betonte, eine Investition in dieser Größenordnung geschehe "nicht jeden Tag".
Es reihe sich aber ein in viele andere Investitionen in Deutschland. "Sie haben damit zu tun, dass Deutschland sehr entschieden dabei bleibt, eine offene Volkswirtschaft zu sein", sagte der Kanzler.
Quelle: stock3.com
Deere & Co. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $6,23 die Analystenschätzungen von $5,25. Umsatz mit $12,19 Mrd. über den Erwartungen von $10,37 Mrd.
Deere erwartet für das Geschäftsjahr 2024 einen Nettogewinn zwischen $7,50 und $7,75 Mrd (bisher: $7,75 bis $8,25 Mrd).
Quelle: stock3.com
Der norwegische Maschinenbauer Tomra Systems hat mit seinen Zahlen zum vierten Quartal bei allen wichtigen Kennziffern die Prognosen teils deutlich übertroffen. Zudem stellt die Gesellschaft eine höhere Dividende in Aussicht. Die Ergebnisse stoßen bei den Anlegern auf offene Ohren, die Aktie verbucht deutliche Zugewinne.
Im Schlussviertel verzeichnete Tomra Systems ein organisches Wachstum von zehn Prozent, die Bruttomarge konnte um zwei Prozentpunkte auf 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgeweitet werden. Sowohl im Bereich "Recycling" als auch im Segment "Food" steigerte der Hersteller von Pfandrücknahmesystemen seinen Auftragseingang deutlich. Ergo: Die Investitionsbereitschaft der Kunden scheint sich wieder spürbar zu erholen.
Sowohl der Umsatz (Prognose: 3,60 Milliarden Norwegische Kronen), als auch das EBITA (Schätzung: 465 Millionen Kronen) und der Auftragseingang (Konsens: 1,31 Milliarden Norwegische Kronen) lagen deutlich über der Markterwartung.
Darüber hinaus können sich Anleger auf eine höhere Dividende freuen. Tomra Systems steigert die Ausschüttung um acht Prozent und will auf der bevorstehenden Hauptversammlung am 25. April somit 1,95 Kronen pro Papier vorschlagen. Ausgehend vom gestrigen Schlusskurs beträgt die Dividendenrendite knapp zwei Prozent, die Payout-Ratio liegt bei 54 Prozent vom bereinigten Ergebnis je Aktie.
Der starke Auftragseingang wird zu höheren Schätzungen für 2024 führen.
Tomra Systems hat einen hervorragenden Quartalsbericht vorgelegt und die Aussichten für 2024 stimmen ebenfalls zuversichtlich. Die Aktie des Weltmarktführers für Leergut-Rücknahmesysteme bleibt ein langfristig ausgerichteter Kauf (Stopp: 7,50 Euro).
Quelle: Der Aktionär
Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP kündigte derweil eine Abschreibung von knapp 2,5 Milliarden Dollar auf sein Nickel-Geschäft in Australien an und stellt seine dortigen Aktivitäten möglicherweise vorübergehend ein, sollte das Umfeld schwach bleiben. Dazu kündigte BHP an, weitere 3,2 Milliarden Dollar für den Bruch des Samarco-Staudamms in Brasilien 2015 zurückzustellen. Der Kurs gab um 1,7 Prozent nach. Rio Tinto sanken um 0,6 Prozent.
Quelle: stock3.com
Es gibt kaum eine Investmentbank weltweit, deren Studien derart viel Aufmerksam erhalten wie Goldman Sachs. Und daher dürfte es die Anteilseigner der DHL Group, deren Aktie sich derzeit in einer Schwächephase befindet, besonders freuen, dass die Experten des US-Instituts nun die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen hochstufen.
So hat deren Analyst Patrick Creuset in einer heute veröffentlichten Studie die DAX-Titel von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Darüber hinaus erhöhte er das Kursziel von 46,00 auf 53,00 Euro. Seiner Ansicht nach dürften eine positive konjunkturelle Wende und der grenzüberschreitende Online-Handel dafür sorgen, dass in der Express-Sparte des Unternehmens zukünftig das Wachstum wieder vorangetrieben werden könne. Darüber hinaus geht Creuset davon aus, dass die Regulierungsreform der DHL Group im Postgeschäft helfen dürfte. Goldman Sachs hob daher die Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Jahr an.
Erst kürzlich hatte auch das US-Analysehaus Bernstein Research zum Kauf der Aktie der DHL Group geraten. Analyst Alexander Irving sieht im aktuellen Kursniveau eine gute Einstiegschance. Er bezifferte den fairen Wert erneut auf 48,00 Euro. Irving verwies zudem darauf, dass er im Rennen um den Kauf der Deutsche-Bahn-Logistiktochter Schenker den Logistikkonzern DSV aktuell in der favorisierten Position sehe. Seiner Ansicht nach würde eine Kombination der beiden Gesellschaften vermutlich das größte Synergiepotenzial generieren. Des Weiteren bestünden hier wohl auch die geringsten Umsetzungsrisiken.
DER AKTIONÄR hält indes unverändert an seiner Einschätzung fest: Im operativen Geschäft läuft es bei der DHL Group nach wie vor rund. Die Bewertung ist im Branchenvergleich recht günstig. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite. Allerdings hat sich die charttechnische Lage in den vergangenen Handelstagen noch weiter verschlechtert. Deshalb drängt sich ein Einstieg nach wie vor nicht auf. Wer bereits investiert ist, kann dabei bleiben. Ein Stoppkurs bei 34,00 Euro sichert nach unten ab.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat im vierten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert, aber weniger verdient als am Markt erwartet. Während die Jahresprognose für den Cashflow deutlich übertroffen wurde, blieb das operative Ergebnis darunter. Für das laufende Jahr erwartet der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern aber weiteres Wachstum und will mehr Flugzeuge ausliefern. Die Aktionäre dürfen sich neben einer Dividende auf Vorjahresniveau von 1,80 Euro pro Aktie auf eine Sonderdividende in Höhe von 1,00 Euro pro Aktie freuen.
"Unsere Dividendenvorschläge spiegeln die starken Finanzergebnisse für 2023, unsere Wachstumsaussichten für 2024 und die Stärke unserer Bilanz wider", sagte CEO Guillaume Faury laut der Mitteilung.
Im Zeitraum von Oktober bis Dezember stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 22,9 Milliarden Euro, wie Airbus mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) legte um 3 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn nach Steuern und Dritten von 1,46 Milliarden, das entsprach einem Rückgang um 13 Prozent. Je Aktie verdiente Airbus 1,85 Euro nach 2,13 Euro im Vorjahreszeitraum.
Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 22,5 Milliarden Euro, einem bereinigten EBIT von 2,27 Milliarden und einem Nettogewinn nach Steuern und Dritten von 1,59 Milliarden Euro gerechnet. Das Ergebnis je Aktie sahen sie bei 2,02 Euro.
Im laufenden Jahr will Airbus 800 Flugzeuge an Kunden übergeben, im vergangenen Jahr waren es 735 Maschinen. Das bereinigte EBIT will der Konzern auf 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro steigern, von 5,84 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Beim freien Cashflow (FCF) vor Kundenfinanzierungen peilt Airbus rund 4,0 Milliarden Euro an, das ist ein Rückgang von 4,53 Milliarden im Jahr 2023.
Quelle: stock3.com
Die Produktionszahlen waren bei dem weltweit zweitgrößten Goldproduzenten Barrick Gold schon bekannt. Das Unternehmen hat im abgelaufenen Jahr 4,05 Millionen Unzen Gold produziert und damit leicht weniger als ursprünglich erwartet. Dafür fielen die heute veröffentlichen Finanzzahlen aber ordentlich aus. Barrick Gold weist einen Gewinn von 0,27 Dollar je Aktie aus und damit sechs Cent mehr als von Analysten erwartet.
Profitiert hat Barrick Gold dabei vor allem von einem höheren Goldpreis. Das Ganze beörderte den operativen Cashflow um sieben Prozent auf 3,7 Milliarden nach oben, der Free-Cash-Flow lag 50 Prozent höher bei 646 Millionen Dollar. Etwas enttäuschend fällt vielleicht der Ausblick aus: Barrick Gold will im laufenden Jahr 3,9 bis 4,3 Millionen Unzen produzieren. Die etwas konservativere Prognose ist aber verständlich. Im vorvergangenen Jahr konnte Barrick Gold gerade so das untere Ende der selbstgesteckten Ziele erreichen. Im vergangenen Jahr scheiterte man sogar daran, das untere Ende der Prognose bei 4,2 Millionen Unzen zu erreichen und musste die Prognose mit den Zahlen zum dritten Quartal reduzieren. Daraufhin wurde Barrick vom Markt abgestraft. Dass man nun etwas konservativer agiert erscheint unter diesen Gesichtspunkten mehr als verständlich zu sein.
Die Finanzzahlen zum Gesamtjahr und auch zum vierten Quartal zeigen, dass Barrick Gold bei diesen Goldpreisen prächtig verdient. Der Free-Cash-Flow ist stark. In Sachen Bewertung war Barrick Gold, ähnlich wie die anderen großen Goldproduzenten, wohl noch nie so günstig bewertet wie aktuell. Was fehlt ist allerdings das Interesse an dem kompletten Sektor. Dazu haben die Aktien der Goldproduzenten gestern nach den Inflationszahlen aus den USA noch einmal deutlich nachgegeben. Der Rutsch des Goldpreises unter die Marke von 2.000 Dollar hat viele Anleger zur Kapitulation gezwungen. Doch das ändert nichts daran, dass die Konzerne weiterhin Geld drucken. Die Aktie bleibt ein Kauf.
Quelle: Der Aktionär
Der Bitcoin setzt seinen Höhenflug trotz einer weniger guten Marktstimmung fort. Am Mittwochvormittag stieg der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 51.700 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Ende 2021. Jetzt rückt dieser Widerstand in den Fokus.
Im Tagesvergleich beliefen sich die Kursgewinne in der Spitze auf rund 2.000 Dollar oder etwa vier Prozent. Auch andere Digitalwährungen legten weiter zu. Ether, die nach Marktwert zweitgrößte Digitalanlage nach Bitcoin, stieg bis auf 2.750 Dollar und markierte damit den höchsten Stand seit Mitte 2022.
Bitcoin und andere Digitalwerte profitieren seit Tagen von einem steigenden Anlegerinteresse. Laut Experten macht sich zusehends die Einführung spezieller Bitcoin-Fonds bemerkbar, die bereits im Januar von der US-Börsenaufsicht SEC genehmigt worden waren. Diese ETFs ermöglichen den Anlegern, in Bitcoin zu investieren, ohne die Digitalwährung selbst direkt erwerben zu müssen.
Die neuen Fonds haben bereits erhebliche Gelder angezogen, ein relativ großer Teil davon entfällt jedoch auf Umschichtungen im Kryptosektor.
Der Bitcoin-Chart ist ein Augenschmaus. Nach dem Break geht der Blick nun zum Widerstand bei 53.600 Dollar.
Quelle: Der Aktionär
Barrick Gold Corp. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,27 die Analystenschätzungen von $0,21. Umsatz mit $3,06 Mrd. unter den Erwartungen von $3,15 Mrd.
Quelle: stock3.com
Die Experten der Ratingagentur Moody's haben die Bonität der DHL Group mit A2 bestätigt. Zudem sei der Ausblick unverändert "stabil". Dies lässt sich hingegen aktuell von der Kursentwicklung der Anteilscheine des Bonner Logistikriesen nicht behaupten. Der DAX-Titel gab an den vergangenen Handelstagen deutlich nach.
Indes erklärte Moody's im Rahmen der jüngsten Studie zur Kreditwürdigkeit des Unternehmens, dass durch die niedrigere Staatsbeteiligung zwar die Wahrscheinlichkeit von zusätzlichen staatlichen Hilfen für die DHL Group etwas geringer geworden sei, nach Ansicht der Experten sollte das solide Kreditprofil des DAX-Konzerns dies durchaus aushalten können. Dementsprechend bekräftigte Moody's das bisherige Kredit-Rating.
Darüber hinaus hat auch das US-Analysehaus Bernstein Research die Einschätzung für die Aktie der DHL Group mit "Outperform" bestätigt. Analyst Alexander Irving sieht im aktuellen Kursniveau eine gute Einstiegschance. Er bezifferte den fairen Wert erneut auf 48,00 Euro. Irving verwies zudem darauf, dass er im Rennen um den Kauf der Deutsche-Bahn-Logistiktochter Schenker den Logistikkonzern DSV aktuell in der favorisierten Position sehe.
Seiner Ansicht nach würde eine Kombination der beiden Gesellschaften vermutlich das größte Synergiepotenzial generieren. Des Weiteren bestünden hier wohl auch die geringsten Umsetzungsrisiken.
DER AKTIONÄR hält weiterhin an seiner Einschätzung fest: Im operativen Geschäft läuft es bei der DHL Group nach wie vor rund. Die Bewertung ist im Branchenvergleich recht günstig. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite. Allerdings hat sich die charttechnische Lage in den vergangenen Handelstagen noch weiter verschlechtert. Deshalb drängt sich ein Einstieg nach wie vor nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 34,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Jeff Bezos, Gründer und bis 2021 CEO von Amazon, wartet nicht lange, um weiter Kasse zu machen. Weniger als zwei Wochen nach der Bekanntgabe seines Plans, 50 Millionen Aktien zu verkaufen, hat der 60-Jährige bereits 24 Millionen Aktien im Wert von mehr als vier Milliarden Dollar abgestoßen. Das könnte er damit bezwecken.
Die Verkäufe erfolgten an nur vier Handelstagen. Zuvor hatte Bezos seit 2021 keine einzige Aktie mehr veräußert.
Einen klaren Hinweis auf den Grund liefert der Zeitpunkt der Verkäufe. Bezos gab im November bekannt, von Seattle (liegt im Bundesstaat Washington) nach Miami (liegt im Bundesstaat Florida) umzuziehen. Washington hat 2022 eine Kapitalertragssteuer von sieben Prozent eingeführt, was bedeutet, dass Bezos bei seinem Aktienverkauf 288 Millionen Dollar gespart hat.
Bezos hat seit 2002 Aktien im Wert von über 30 Milliarden Dollar verkauft. In den vergangenen Jahren hat er einen wesentlichen Teil davon verwendet, um sein Weltraumprojekt Blue Origin zu finanzieren. Geschadet hat es dem Kurs nicht groß: Seit 2002 liegt Amazon 32.000 Prozent im Plus.
Amazon zählt für den AKTIONÄR nach wie vor zu den Top-Basisinvestments. Das Rekordhoch ist nicht mehr weit entfernt – Anleger sollten dabeibleiben.
Quelle: Der Aktionär
Die Rekordfahrt am US-Aktienmarkt hat sich am Dienstag etwas abgekühlt und auch die PayPal-Aktie ist in diesem Umfeld rund drei Prozent schwächer aus dem Handel gegangen. Von den Rekorden früherer Tage ist sie ohnehin weit entfernt, doch Paul Golding von Macquarie ist zuversichtlich, dass das Unternehmen auf den Erfolgs- und Wachstumspfad zurückfindet.
In einer aktuellen Studie lobt der Analyst den Fokus des Unternehmens auf profitables Wachstum und identifiziert Schlüsselfaktoren wie die Verbesserung im Bereich „Branded Checkout“, der Bereitstellung von Zahlungsdienstleistungen, der operativen Effizienz und der Verbrauchererfahrung. Trotz Herausforderungen im Bereich „Unbranded Checkout“, die die Transaktionsmargen belasten, bleibe das Management entschlossen, langfristiges Wachstum über kurzfristige Gewinne zu verfolgen.
Besonders optimistisch ist Golding hinsichtlich zukünftiger Innovationen von PayPal unter der neuen Führung um CEO Alex Chriss. Obwohl die Auswirkungen dieser Innovationen möglicherweise nicht sofort spürbar werden, könnten bereits geringfügige Verbesserungen bedeutende Auswirkungen haben. Anleger hatten indes enttäuscht auf die groß angekündigten Neuerungen beim Innovationstag im Januar reagiert.
Angesichts der Aussicht auf langfristiges Wachstum, gepaart mit soliden Quartalszahlen, die einige Erwartungen übertroffen haben, hat Golding seine Kaufempfehlung für die Aktie bestätigt. Sein Kursziel hat er wegen des konservativen Ausblicks zwar von 77 auf 75 Dollar leicht gesenkt. Ausgehend vom Schlusskurs am Mittwoch signalisiert er damit aber immer noch rund 28 Prozent Luft nach oben.
Auch DER AKTIONÄR sieht bei PayPal Potenzial für ein Comeback, zumal das Unternehmen solide wächst und die Aktie nahezu historisch günstig bewertet ist. Mit Blick auf das angeschlagene Chartbild sollten Anleger vor dem (Wieder-) Einstieg jedoch eine nachhaltige Trendwende abwarten.
Quelle: Der Aktionär
Mit deutlichen Kursaufschlägen sind die Aktien von Fresenius und der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) am Mittwoch in den Handel an der Frankfurter Börse gestartet. Positive Impulse verleiht der FMC-Wettbewerber DaVita, der am Dienstag mit seinen Zahlen zum vierten Quartal und dem Ausblick auf das laufende Jahr 2024 die Marktteilnehmer überzeugen konnte.
Der amerikanische Dialyse-Spezialist DaVita konnte mit den Zahlen zum vierten Quartal sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis je Aktie die Markterwartungen übertreffen. "Die externen Herausforderungen der letzten Jahre haben uns letztlich stärker gemacht und mit kontinuierlichen Investitionen in unsere Mitarbeiter, Systeme und Fähigkeiten glauben wir, dass wir für die kommenden Jahre gut aufgestellt sind", so DaVita-Firmenlenker Javier Rodriguez zu den jüngsten Ergebnissen. "Wir gehen mit mehr Zuversicht in das Jahr 2024, als wir seit dem Start von Covid im Jahr 2020 hatten."
Positive Aussagen, die auch bei den Fresenius-Anlegern auf offene Ohren stoßen. Die Papiere von FMC gewinnen im MDAX zur Stunde gut drei Prozent an Wert. Auch die Aktie der Muttergesellschaft Fresenius, die FMC entflochten hat und nur noch als "Investment-Firma" (wie Vamed) sieht, profitiert von den vielversprechenden Vorgaben des US-Wettbewerbers DaVita und legt über zwei Prozent zu.
Fresenius selbst wird am 21. Februar, also genau in einer Woche, die Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal respektive Geschäftsjahr 2023 am 21. Februar vorlegen.
DER AKTIONÄR rechnet mit soliden Ergebnissen und einen guten Ausblick auf 2024 in der kommenden Handelswoche. Das Papier von Fresenius erhält derzeit klar den Vorzug vor der Aktie der Dialyse-Tochter FMC. Anleger mit Weitblick können das aktuelle Kursniveau zum Einstieg nutzen. Ein Stopp bei 23,50 Euro sichert die Position nach unten ab.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie der Deutschen Bank ist heute mit einem kleinen Plus in den Handel gestartet. Auch um die Commerzbank ist es heute ziemlich ruhig. Marktführer Deutsche Bank erhält zumindest von der Analystenseite etwas Rückenwind. Die Schweizer Großbank UBS hat ihr Kursziel für den deutschen Konkurrenten erhöht.
Bei den deutschen Bank-Aktien herrscht heute weitestgehend Ruhe. Dass sich EZB-Chefaufseherin Claudia Buch die europäischen Finanzhäuser zur Brust genommen hat, hat demnach keine größeren Spuren bei den Anlegern hinterlassen. Europas oberste Bankenhüterin mahnte in einer aktuellen Rede die Finanzhäuser zu mehr Wachsamkeit und sah den Erfolg des gesamten Geschäftsmodells Bank in Gefahr.
In der Tat besteht weder für die Commerzbank noch für die Deutsche Bank Grund zum Alarmismus. Auch die Krise bei US-Gewerbeimmobilien ist für sie nur minimal von Bedeutung.
Von der Analystenseite erhält zumindest die Deutsche Bank leichten Rückenwind. Die UBS hat das Kursziel für die Aktie der größten deutschen Privatbank von 16,10 auf 16,40 Euro angehoben. Die Schweizer Großbank stuft den Titel damit weiter auf „Buy“ ein.
Analyst Mate Nemes hat seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn je Aktie angehoben. Unterstützung komme zudem von der geplanten Kapital-Allokation, schrieb der Experte in einer aktuellen Studie. Entscheidend bleibe aber die Kostenkontrolle.
Auch DER AKTIONÄR sieht bei der Aktie der Deutschen Bank keinen Grund zur Beunruhigung und noch Luft nach oben. Die Bank ist solide aufgestellt. Charttechnisch hat sich die Lage derweil eingetrübt. Hier würde eine Rückkehr über die Marke von 12 Euro das Bild wieder deutlich aufhellen.
Quelle: Der Aktionär
LONDON (Dow Jones) - Shell rechnet damit, dass die weltweite Nachfrage nach Flüssigerdgas (LNG) über das Jahr 2040 hinaus steigen wird, angetrieben durch die industrielle Nachfrage in China und die wirtschaftliche Entwicklung in Süd- und Südostasien. Der britische Energiekonzern schätzt, dass der weltweite Gasbedarf bis 2040 um mehr als 50 Prozent steigen wird.
"China wird wahrscheinlich das Wachstum der LNG-Nachfrage in diesem Jahrzehnt dominieren, da die chinesische Industrie bestrebt ist, ihre CO2-Emissionen durch den Umstieg von Kohle auf Gas zu reduzieren", sagte Steve Hill, Executive Vice President von Shell Energy.
Der weltweite LNG-Handel stieg im vergangenen Jahr von 397 Millionen Tonnen auf nur 404 Millionen Tonnen, da das knappe Angebot, unter anderem durch den Ausfall russischer Lieferungen, ein weiteres Wachstum verhinderte.
Während die Nachfrage in einigen Regionen bereits ihren Höhepunkt erreicht hat, wird sie laut Shell weltweit steigen und 2040 etwa 625 bis 685 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen. In den nächsten zehn Jahren könnte der Rückgang der heimischen Gasproduktion in Teilen Süd- und Südostasiens die Nachfrage nach LNG in die Höhe treiben, da diese Volkswirtschaften LNG zunehmend für gasbetriebene Kraftwerke und die Industrie benötigen.
Quelle: stock3.com
Spannungen zwischen Meta und Apple gibt es schon lange. Nun äußerte sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg öffentlich zu Apples neuer Computer-Brille. Er hat die Apple Vision Pro ausprobiert und seine Meinung dazu in einem Video auf Instagram geäußert. Und er ließ kein gutes Wort an ihr.
Schon vorher habe er erwartet, dass die siebenmal günstigere VR-Brille Quest 3 von Meta ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten würde. Nach dem Test ist er jedoch überzeugt, dass die Quest das überlegene Produkt sei. Als klare Pluspunkte der Quest stellte er den Komfort, die Bewegungsfreiheit, ein größeres Sichtfeld und die präzisere Handsteuerung im Vergleich zur ab 3.500 Dollar verkauften Apple-Brille hervor. „Ich bin überrascht, dass die Quest bei diesem Preisunterschied so viel besser für die weitaus meisten Dinge ist, für die die Leute diese Headsets nutzen", kommentierte Zuckerberg.
Die Markteinführung der Vision Pro ist für Apple der erste Schritt in eine neue Produktkategorie seit fast einem Jahrzehnt und bringt das Unternehmen in direkte Konkurrenz zu Meta. Zuckerberg betont, dass Meta in den letzten Jahren Milliarden in die Entwicklung von Technologien investiert hat, mit denen Nutzer in virtuelle Welten eintauchen können. Sowohl die Quest 3 als auch die Vision Pro können digitale Inhalte in reale Umgebungen integrieren. Obwohl einige Testberichte die Vision Pro als das bisher beste Headset bezeichnen, widerspricht Zuckerberg dieser Einschätzung.
Die Spannungen zwischen Apple und Meta bestehen schon seit einiger Zeit, insbesondere nach Apples Maßnahmen zur Stärkung der Privatsphäre auf dem iPhone. Zuckerberg hat auch Apples Pläne zur Umsetzung des EU-Gesetzes DMA kritisiert.
Der Kampf zwischen den beiden Unternehmen dürfte weitergehen. Letztendlich sind aber beide in einer starken Verfassung. DER AKTIONÄR bleibt für beide Aktien zuversichtlich. Anleger, die den Empfehlungen des AKTIONÄR gefolgt sind können sich ohnehin beruhigt zurücklehnen. Meta liegt seit der Empfehlung im Mai 2023 knapp 100 Prozent in Front, Apple seit der Empfehlung im Jahr 2016 sogar über 600 Prozent. Gewinne laufen lassen.
Quelle: Der Aktionär
Nach einem schwierigen Börsenjahr 2023, dessen Hauptursache die steigenden Zinsen waren, haben die Kapitalmärkte inzwischen wieder Gefallen an Biotechunternehmen gefunden. Die Aussicht auf sinkende Zinsen hat zu einem Umdenken geführt. Während das Gros der Anleger grosse Biotechunternehmen bevorzugt, umwerben und kaufen Biotechriesen kleinere Biotechs, um ihre Pipeline und ihren Technologiezugang weiter auszubauen. Die jüngste Belebung der Übernahmeaktivitäten in Verbindung mit einem stärkeren Kapitalmarkt, der Unternehmen wieder die Beschaffung von Betriebskapital erleichtert, stützt nicht nur den Sektor, sondern zeigt auch, dass Biotechs sehr attraktiv bewertet sind und eine starke Innovationskraft das Markenzeichen kleinerer und mittlerer Biotechunternehmen bleibt.
Diese Erholungstendenz führte dazu, dass die Jahresperformance des Nettoinventarwerts von BB Biotech im Jahr 2023 mit 1.8% in USD positiv ausfiel, die Währungsabwertung jedoch zu einer negativen Performance von -7.4% in CHF und -1.3% in EUR führte. Die Aktie konnte mit einer Gesamtperformance von -18.1% in CHF und -15.2% in EUR nicht mithalten. Folglich wurde die Prämie im Laufe des Jahres abgebaut, sodass die Aktie per Ende Jahr um den Buchwert gehandelt wurde.
Dividende bleibt auf hohem Niveau
Ungeachtet der Volatilität an den Aktienmärkten setzt BB Biotech seine attraktive Dividendenpolitik fort. So wird an der kommenden Generalversammlung vom 21. März 2024 eine Dividende von CHF 2.00 vorgeschlagen, was einer unverändert hohen Dividendenrendite von 5% auf dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktie im Dezember 2023 entspricht. In dieser Höhe ist die Dividende nicht nur im Schweizer Aktienmarkt, sondern auch im internationalen Vergleich eine Ausnahme.
Zahlreiche Impulsgeber für 2024
Die Vorzeichen für 2024 stehen gut. Während die US-Arzneimittelbehörde FDA im Jahr 2022 noch 37 Medikamente zugelassen hat, waren es 2023 bereits 55. Und auch für 2024 rechnen Experten mit ähnlich hohen Zulassungszahlen. Das Investment Management Team von BB Biotech sieht nicht nur für die Branche, sondern auch für die Portfoliounternehmen zahlreiche positive Impulse wie geplante Produkteinführungen, wichtige Ergebnisse klinischer Studien, Lizenzgeschäfte und M&A-Aktivitäten.
Im Portfolio von BB Biotech gab es gleich zu Beginn des Jahres wichtige Meilensteine. Im Januar verkündigte das führende Unternehmen Vertex positive Ergebnisse aus Phase-III-Studien mit VX-548 zur Behandlung von akuten postoperativen und nicht-operativen Schmerzen. VX-548, ein oraler, selektiver NaV1.8-Inhibitor, zeigte eine signifikante Schmerzreduktion ohne das Abhängigkeitsrisiko von Opioiden, was angesichts der Opioid-Krise in den USA eine wichtige Entwicklung darstellt. Das Unternehmen plant, bis Mitte 2024 einen Zulassungsantrag bei der FDA einzureichen. Dieses Programm dürfte sich als einer der nächsten grossen kommerziellen Erfolge neben dem bereits sehr erfolgreichen Mukoviszidose-Medikament von Vertex erweisen.
Alnylams Helios-B-Programm zur Behandlung von Patienten mit Transthyretin-vermittelter Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR) dürfte im 4. Quartal ebenfalls von grosser Bedeutung sein, nicht nur für Alnylam, sondern auch für Ionis, die grösste Beteiligung von BB Biotech.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist die Veröffentlichung der Ergebnisse der Phase-III-Studie von Intra-Cellular Therapies zur Behandlung von schweren Depressionen. Darüber hinaus stehen zahlreiche potenzielle Produktzulassungen bevor. Zum Beispiel bei Moderna. Hier wird im Sommer die Zulassung des Impfstoffs gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) erwartet.
Diese vielversprechenden fundamentalen Impulse, gepaart mit konstruktiven Kapitalmärkten, anziehenden M&A-Aktivitäten und historisch niedrigen Bewertungen, sollten Anlegern einen attraktiven Einstiegszeitpunkt bieten.
Quelle: stock3.com
Walmart ist laut Informationen des Wall Street Journals in Gesprächen über den Kauf von Vizo fü rmehr als zwei Milliarden Dollar.
Quelle: stock3.com
Der Goldpreis war fest in den Tag gestartet. Doch nach und nach musste das Edelmetall die Gewinne wieder abgeben. Am Nachmittag schließlich drehte Gold deutlicher ins Minus. Der Grund: Die Inflationsdaten in den USA sind stärker ausgefallen als von Volkswirten im Vorfeld erwartet.
Warum ist das schlecht für den Goldpreis? Eigentlich sollte eine hohe Inflation den Goldpreis beflügeln. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die US-Notenbank hat in den vergangenen Monaten mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie in Sachen Inflationsbekämpfung nicht gerade zimperlich vorgeht. Gleich mehrere Zinsschritte von 75 Basispunkten nach oben hat die Fed unternommen, um die Inflation zurück in den Zielbereich bei rund zwei Prozent zu bringen. Von dem ist sie aber nach wie vor weit entfernt. Mit 3,1 Prozent auf Jahressicht sogar weiter als erwartet.
Nun stehen aktuell freilich keine weiteren Zinsschritte nach oben auf der Agenda. Doch der Markt hatte selbst nach den Äußerungen der Fed-Mitglieder in den vergangenen Wochen noch einen Hauch Hoffnung, dass die Zinsen doch schon im März wieder gesenkt werden. Diese Hoffnung dürfte mit diesen Inflationsdaten zerstört sein. Die Fed wird die weiterhin hohe Inflation als Grund nennen, die Zinsen vorerst nicht zu senken.
Wirft man einen Blick auf das Fed Watch-Tool, dann gehen mittlerweile über 90 Prozent davon aus, dass die Zinsen am 20. März dortbleiben, wo sie aktuell sind. Und nicht nur das. Auch für die folgende Sitzung am 1. Mai sehen mittlerweile 61 Prozent keine Zinssenkungen mehr. Das alles preist der Markt nun ein und das wiederum führt zu Druck beim Goldpreis. Aktuell müssen die Bullen sogar die 2.000-Dollar-Marke preisgeben. Damit trübt sich das Chartbild kurzfristig ein. Allerdings ist es nicht ganz überraschend, dass Gold noch einmal unter 2.000 Dollar fällt. Als Sentiment-Play war es sogar unvermeidlich, um die Kapitulation zu erzwingen.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie des Rückversicherers Munich Re hat in den vergangenen Tagen wieder Fahrt aufgenommen. Mit 410 Euro konnte der DAX-Titel im heutigen Handel eine weitere Rekordmarke knacken. Von den Analysten kommt allerdings nur teilweise Rückenwind. Dabei ist Munich Re in einem branchenweit am besten positioniert.
Nach dem Ausbruch über den Widerstand bei 400 Euro ging es zwar zunächst wieder etwas nach unten. Mittlerweile hat Munich Re aber Fahrt aufgenommen. Der Aktie des Rückversicherers gelang heute sogar zwischenzeitig der Sprung über 410 Euro. Das Chartbild spricht damit eine klar positive Sprache. Der Ausbruch aus dem mehrmonatigen Seitwärtskanal sollte nun nachhaltig geklappt haben.
Positiv gestimmt ist auch die britische Investmentbank Barclays. Sie hat die Einstufung für Munich Re auf „Overweight“. Das Kursziel lautet unverändert 441 Euro. Analystin Claudia Gaspari zufolge sind die operativen Trends in der Versicherungsbranche wenig unverändert und wenig inspirierend. Nach der US-Berichtssaison dürften die Risikoreserven stärker in den Fokus rücken. Spielraum für positive Kursbewegungen sieht sie vor allem bei den Kapitalrückflüssen mit sich bringen. Munich Re sieht sie in diesem Punkt branchenweit am besten positioniert.
Deutlich skeptischer ist Deutsche Bank Research. Die Experten haben ihr Kursziel für Munich Re zwar von 370 auf 395 Euro angehoben. Die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Analyst Hadley Cohen änderte nicht nur seine Schätzungen für den Rückversicherer, sondern auch für Direct Line, Legal & General und M&G und verweist darauf, dass sich der Versicherungssektor zuletzt im Gleichklang mit dem Gesamtmarkt entwickelt habe.
DER AKTIONÄR bleibt unverändert im Lager der Optimisten. Die Aktie von Munich Re ist für langfristige Anleger über jeden Zweifel erhaben. Nach der jüngsten Kursentwicklung sieht auch das Chartbild wieder klar positiv aus. Die Bahn für weitere Rekordkurse sollte damit nun nachhaltig frei sein.
Quelle: Der Aktionär
Der Bitcoin hat am Montagabend zum ersten Mal seit Ende 2021 die psychologisch wichtige Marke von 50.000 Dollar zurückerobert. Das liefert auch den Aktien von Unternehmen mit Bezug zum Kryptomarkt kräftigen Rückenwind. Für die laufenden AKTIONÄR-Empfehlungen CleanSpark und MicroStrategy bedeutet das prozentual zweistellige Kursgewinne.
Die Korrektur der vergangenen Wochen ist beendet und der Bitcoin wieder im Aufwind. Allein auf Sicht der letzten sieben Tage hat er wieder 17 Prozent zugelegt und dabei am Montagabend die wichtige 50.000er-Marke zurückerobert. Bei 50.358 Dollar hat er dabei den höchsten Stand seit fast drei Jahren markiert. Am Dienstagvormittag notiert er auf 24-Stunden-Sicht nun rund vier Prozent höher und pendelt um die rund Marke.
Rückenwind liefern dabei die anhaltend positiven Mittelflüsse in die Bitcoin-Spot-ETFs, die vor rund vier Wochen erstmals zum Handel in den USA zugelassen wurde. Vorläufigen Zahlen zufolge sind am Montag rund 10.280 Bitcoin in Wert von mindestens 493 Millionen Dollar in diese Produkte geflossen, berichtet das Branchenportal cointelegraph.com.
Gleichzeitig seien allerdings nur rund 1.059 neue Bitcoin im Wert von 51 Millionen Dollar geschürft worden. Damit wurden am Montag fast zehnmal so viele Coins von den ETF-Anbietern aufgesaugt, wie von den Bitcoin-Minern neu produziert wurden. Im April dürfte sich die Lage noch weiter zuspitzen, denn durch das Halving halbiert sich dann die Zahl der Bitcoin, die pro Tag neu in Umlauf kommen.
Angesichts steigender Kurse dürfte außerdem die Verkaufsbereitschaft derjenigen, die bereits Bitcoin besitzen, gegen Null gehen. Damit trifft die wachsende Nachfrage – insbesondere von Seiten der ETF-Anbieter – nun auf ein sehr knappes Angebot, was sich wiederum positiv auf den Bitcoin-Kurs auswirkt.
Quelle: Der Aktionär
EZB-Chefaufseherin Claudia Buch hat sich die europäischen Banken zur Brust genommen. Europas oberste Bankenhüterin mahnt in einer aktuellen Rede die Finanzhäuser zu mehr Wachsamkeit. Der Erfolg des gesamten Geschäftsmodells Bank sei in Gefahr. Gilt das auch für die Commerzbank und die Deutsche Bank?
Als Vorsitzende der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank ist es Claudia Buch gewohnt, den Banken auf die Finger zu schauen. Dass sie nun dermaßen Alarm schlägt, lässt aufhorchen. Buch warnt davor, dass die Geschäftsmodelle der Banken in Gefahr sind.
Die EZB-Chefaufseherin verweist auf einen Mix mehrerer Risikofaktoren. „Der Strukturwandel in der Realwirtschaft, neu auftretende Risiken, die Digitalisierung und der verstärkte Wettbewerb können die Geschäftsmodelle der Banken in Frage stellen“, so Claudia Buch.
Europas Banken seien heute zwar „besser kapitalisiert und widerstandsfähiger als zu Beginn der Bankenunion vor zehn Jahren“. Allerdings kommen auch immer mehr faule Kredite auf den Markt. Es gebe „bereits deutliche Anzeichen dafür, dass sich die Qualität der Vermögenswerte bedeutender Institute zu verschlechtern beginnt“ und daher keinen Grund zur Selbstzufriedenheit.
Immerhin hätten die Institute in letzter Zeit von den gestiegenen Zinsen profitiert und höhere Gewinn erzielt. Das erleichtere den Banken, ihre Widerstandsfähigkeit durch den Aufbau von Kapitalpuffern und stabile IT-Infrastrukturen zu erhöhen.
In der Tat gibt es für Banken keinen Grund zur Selbstzufriedenheit. Welche Folgen falsche Entscheidungen haben können, zeigt hierzulande aktuell nicht zuletzt die Deutsche Pfandbriefbank. Bei der Commerzbank und der Deutschen Bank ist Alarmismus dagegen nicht angesagt. Beide Häuser sind solide aufgestellt. Ihre Anleger sollten sich daher von den Aussagen der EZB-Chefaufseherin nicht verunsichern lassen.
Quelle: Der Aktionär
Zoetis Inc. verfehlt im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,24 die Analystenschätzungen von $1,32. Umsatz mit $2,2 Mrd. über den Erwartungen von $2,19 Mrd.
Quelle: stock3.com
Watsco Inc. verfehlt im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,06 die Analystenschätzungen von $2,42. Umsatz mit $1,6 Mrd. unter den Erwartungen von $1,65 Mrd.
Quelle: stock3.com
InMode Ltd. verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,64 die Analystenschätzungen von $0,66. Umsatz mit $126,78 Mio. unter den Erwartungen von $127,29 Mio.
Quelle: stock3.com
The Coca-Cola Co. trifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,49 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $10,8 Mrd. über den Erwartungen von $10,67 Mrd. Im Ausblick auf 2024 rechnet das Unternehmen mit einem bereinigtem Umsatzplus von 6% bis 7% (Analystenprognose: 5,9%) und einem bereinigtem Gewinn je Aktie von +4% bis +5%. Für das 4. Quartal erwartet Coca-Cola einen bereinigten Gewinn je Aktie von $0,49 (VJ: $0,45, Prognose: $0,49).
Quelle: stock3.com
Die Aktien von Energieproduzenten litten in den vergangenen Monaten immer wieder unter den schwächelnden Ölpreisen. Aktuell präsentieren sich die Notierungen von Brent, WTI & Co wieder in einer starken Verfassung. Dies sorgt natürlich für Rückenwind bei den Kursen von Energieriesen wie Shell oder Petrobras.
Die Aktien der beiden Konzerne hatten sich zuletzt schon relativ robust gezeigt, gerade die Petrobras-Papiere zogen in den vergangenen Wochen kräftig an. Dabei hilft natürlich, dass die Ölpreise auch heute im frühen Handel leicht gestiegen sind. So kostete etwa ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April am Morgen 82,17 Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung kletterte um 22 Cent auf 77,14 Dollar.
Natürlich bleibt das vorherrschende Thema am Ölmarkt der Krieg zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas. Israels geplante Militäroffensive auf Rafah im Süden des Gazastreifens sorgt für Ängste. In den vergangenen Wochen und Monaten hat die Sorge über eine mögliche Eskalation der Lage im Nahen Osten den Ölpreisen mehrfach Auftrieb verliehen.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern hielten sich die Anleger am Morgen allerdings vor der Veröffentlichung neuer Prognosen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) zurück, die im Laufe des Tages erwartet werden. Auf dem Programm steht der Monatsbericht des Ölkartells. Im Rahmen dessen wird der Verband auch darlegen, mit welcher Entwicklung der Ölnachfrage zu rechnen ist.
Es dürfte spannend bleiben, ob die Ölpreise nun nachhaltig nach oben ziehen werden. Doch auch das aktuelle Preisniveau ist für Energieriesen wie Shell oder Petrobras praktisch eine Lizenz zum Gelddrucken. Die immer noch relativ günstig bewerteten Dividendenperlen bleiben attraktiv. Die Stoppkurse sollten bei 5,90 Euro (Petrobras) beziehungsweise 24,00 Euro (Shell) belassen werden.
Quelle: Der Aktionär
Das große Stühlerücken in der Chefetage von PayPal geht weiter. In einem 8K-Filing vom Montag kündigte der US-Konzern an, dass Aaron Karczmer, aktuell noch Executive Vice President und Chief Enterprise Services Officer, Ende April das Unternehmen verlässt. Nach der enttäuschenden Prognose ist der anhaltende Manager-Exodus ein weiteres Problem für die PayPal-Aktie.
PayPal nannte keine Gründe für Karczmers Ausscheiden, teilte aber in dem 8K-Filing an die SEC mit, dass das Unternehmen einen Aufhebungsvertrag mit ihm geschlossen habe. Karczmer hat Anspruch auf eine Abfindung, einen anteiligen Bonus im Rahmen des jährlichen Leistungsplans für das Geschäftsjahr 2024, Sozialleistungen und Aktienzuteilungen.
Damit geht es weiterhin sehr turbulent in PayPals Chefetage zu: Anfang 2023 kündigte der damalige PayPal-CEO, Dan Schulman an, dass er das Unternehmen verlassen werde. Es folgten kurz darauf der Finanzchef, Blake Jorgensen, und auch dessen Nachfolgerin Gabrielle Rabinovitch. Doch damit nicht genug: Im November wurde bekannt, dass Sri Shivananda, damals Chief Technology Officer, dem Unternehmen ebenfalls zum Jahresende den Rücken kehrt.
Doch nicht nur in der Chefetage verlassen zahlreiche Angestellte den Zahlungsdienstleister. Seit Ende Januar läuft ein zweiter Restrukturierungsplan, der einen Abbau der Belegschaft um weitere neun Prozent vorsieht. Bereits im letzten Jahr strich der US-Konzern rund sieben Prozent der Stellen.
Noch bis Ende des Jahres 2022 beschäftigte PayPal etwa 29.900 Mitarbeiter, von denen etwa 40 Prozent in den USA ansässig waren. Nach der Umsetzung der jüngsten Stellenstreichungen dürften es voraussichtlich nur noch rund 25.300 Angestellte sein.
Die erneute Reduktion der Belegschaft verdeutlicht die Vision des neuen CEO Alex Chriss, der das Unternehmen effizienter und moderner machen will. Ob er auch für den anhaltenden Exodus in der Chefetage verantwortlich ist, lässt sich nicht feststellen. Man kann nur vermuten, dass die Stimmung innerhalb PayPals aufgrund der Änderungen im Management und der zweiten Kündigungswelle nicht gerade gut ist. Anleger halten vorerst von der PayPal-Aktie Abstand.
Quelle: Der Aktionär
Derzeit macht Börse wieder so richtig Spaß. Amazon liegt seit Jahresbeginn 14 Prozent im Plus, nachdem der Titel 2023 bereits 81 Prozent gewonnen hat. Performance seit Empfehlung des AKTIONÄR: 82 Prozent in nur 13 Monaten. Vom Rekordhoch ist der Titel nur noch neun Prozent entfernt. Es gibt nur noch diesen Widerstand.
Amazon erlebt ein fabelhaftes Comeback an der Börse. Das liegt nicht nur daran, dass Tech insgesamt wieder gefragt ist. Der Konzern hat unter CEO Andy Jassy große Fortschritte gemacht, zunehmend profitabler zu werden und dabei das starke Wachstum, das Amazon immer ausgezeichnet hat, nicht aufs Spiel zu setzen.
Amazon punktet bei AWS und bei Werbung und auch bei E-Commerce setzt das Unternehmen weiter Maßstäbe, bei der Auswahl, der schnellen Lieferung und bei der Kundenbindung durch Extras wie Prime Video und Amazon Music.
Davon sind auch nach wie vor die Analysten begeistert. 66 von Bloomberg befragte Experten empfehlen Amazon zum Kauf, zwei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel lautet auf 205,93 Dollar, was ein Potenzial von 20 Prozent bedeutet.
Damit würde die Amazon-Aktie ihr Rekordhoch bei 188,65 Dollar merklich hinter sich lassen. Auf dem Weg dorthin muss der Titel nur noch einen letzten Widerstand knacken: die Marke von 180 Dollar.
Amazon bleibt eine Bank an der Börse und ein neues Rekordhoch nur eine Frage der Zeit.
Quelle: Der Aktionär
CANCOM erzielt 2023 einen Umsatz von €1,52 Mrd (VJ: €1,29 Mrd, Analystenprognose: €1,54 Mrd), ein EBITDA von €116,3 Mio (VJ: €104,9 Mio, Prognose: €117 Mio), einen operativen Cashflow von €92,8 Mio (VJ: -€53,6 Mio). Zentrale Ziele der Prognose 2023 erreicht.
Quelle: stock3.com
Die wichtigste Cyberwährung Bitcoin hat am Montagabend erstmals seit Ende 2021 wieder die Marke von 50.000 Dollar übersprungen. Derzeit notiert der Bitcoin bei 50.051 Dollar. Für Unterstützung sorgen wohl insbesondere die vor Kurzem neu eingeführten börsengehandelten Fonds in den USA.
Seit der Verschnaufpause Mitte Januar zieht der Bitcoin dynamisch an. Schon in der vergangenen Woche hat er mit einem Plus von 13 Prozent die stärkste Handelswoche seit Oktober 2023 hingelegt. Mittlerweile beträgt das Kursplus seit dem Januartief bei rund 39.000 Dollar sogar bereits fast 30 Prozent.
Mit etwas Verzögerung scheint sich damit nun die Genehmigung von Spot-ETFs auf Bitcoin auszuwirken. Die Genehmigung erfolgte am 10. Januar, handelbar sind die ETFs seit dem 11. Januar. Die neu eingeführten börsengehandelten Fonds in den USA bilden den Bitcoin-Kurs direkt ab. Anleger haben dadurch erstmals die Möglichkeite von der Entwicklung der Krypotwährung zu profitieren, ohne Bitcoin direkt selbst kaufen zu müssen.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg zuletzt ermittelte, flossen in den vergangenen 30 Tage netto 2,8 Milliarden Dollar in die Produkte. Da die Spot-ETFs quasi physisch mit Bitcoins hitnerlegt sind, treibt dies auch direkt den Bitcoin-Preis.
Insgesamt muss man aber ganz klar sagen, dass die Zulassung durch die SEC ein wegweisender Schritt für den Bitcoin war. In Verbindung mit einer weiteren Angebotsverknappung durch das Halving im April dürfte sich das positiv auf die Kursentwicklung der Digitalwährung auswirken. Die spekulative Kaufempfehlung des AKTIONÄR gilt daher weiterhin.
Quelle: Der Aktionär
Der Bitcoin gibt auch zum Start in die neue Woche kräftig Gas. Mit einem Plus von rund 3,5 Prozent auf 24-Stunden-Sicht nimmt er dabei am Montagnachmittag die psychologisch wichtige Marke von 50.000 Dollar ins Visier. Bis auf 60 Dollar hat er sich bereits angenähert. Ein Ausbruch ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit.
Nach einem eher ruhigen Wochenende hat der Bitcoin am Montagnachmittag an die dynamische Aufwärtsbewegung aus der Vorwoche angeknüpft und bei 49.941 Dollar ein neues 2-Jahres-Hoch markiert. Damit rückt nun die psychologisch wichtige 50.000er-Marke in greifbare Nähe. Ein nachhaltiger Ausbruch würde der laufenden Erholungsrally neuen Schwung liefern und wäre eine wichtige Etappe auf dem Weg zurück zum Allzeithoch bei 68.790 Dollar und darüber hinaus.
Branchenbeobachter machen für die starke Entwicklung unter anderem steigende Mittelzuflüsse in die neu zugelassenen Spot-ETFs in den USA verantwortlich und werten dies als steigendes Interesse seitens institutioneller Investoren. Da die Spot-ETFs „physisch“ mit Bitcoin hinterlegt sind, hat eine steigende Nachfrage nach diesen Produkten unmittelbare Auswirkungen auf den Preis der knappen Digitalwährung – die Rally nährt sich damit ein Stück weit selbst.
Im Anschluss an die Genehmigung der Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC vor rund vier Wochen hatte der Bitcoin zunächst bei 48.969 Dollar an ein neues 2-Jahre-Hoch markiert, ehe Gewinnmitnahmen in zweitweise wieder deutlich unter die 40.000er-Marke gedrückt haben.
Die Korrektur ist inzwischen aber beendet, denn bereits in der Vorwoche hat er wieder den Vorwärtsgang eingelegt und auf Wochensicht rund 13,5 Prozent gewonnen – das größte Wochenplus seit Ende Oktober. Zudem hatte er den höchsten Wochenschlusskurs seit Dezember 2021 verzeichnet. Nach einem impulsarmen Wochenende sieht es nun nach einer Fortsetzung der Erholungsrally aus.
Die psychologisch wichtige 50.000er-Marke erweist sich bislang als harte Nuss für die Bullen. Ein Ausbruch ist nach Einschätzung des AKTIONÄR aber nur noch eine Frage der Zeit und dürfte dem Bitcoin weiteren Schub für den Weg zum bisherigen Allzeithoch und darüber hinaus liefern.
DER AKTIONÄR bleibt klar bullish für den Bitcoin und rechnet mittel- bis langfristig mit neuen Hochs. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen, mutige Neueinsteiger können weiterhin einen Fuß in die Tür stellen.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - S&P Global Ratings wird zuversichtlicher für die Bonität des Laborausrüsters Sartorius. Nach der jüngsten Kapitalmaßnahme der französischen Tochter Stedim Biotech werde der Mutterkonzern mindestens zwei Drittel des Erlöses in die Rückzahlung von Schulden stecken. Daher werde der Ausblick für das Langfristrating des DAX-Konzerns auf "stabil" von "negativ" erhöht, teilte die Ratingagentur mit. Die Bonität "BBB" werde bestätigt. S&P erwartet zudem bei Sartorius eine Erholung der Auftragseingänge, was die Umsätze und Margen unterstützen werde.
Quelle: stock3.com
Am 23. Februar wird sich auch die Allianz in den aktuellen Zahlenreigen einreihen. Anleger dürften dabei neben den 2023er-Zahlen die Dividende im Blick haben. Gut möglich, dass der Versicherer dabei noch stärkere Ausschüttungen als erwartet verkündet. Selbst wenn nicht wäre die Dividende aber top. Gilt das auch für die Aktie?
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Allianz auf „Buy“ mit einem Kursziel von 309 Euro belassen. Bei den Veröffentlichungen der 2023er-Jahreszahlen der Versicherer werde der Fokus auf den Dividenden und Aktienrückkäufen liegen, schrieb Analyst Michael Huttner in einer aktuellen Branchenstudie. Allianz und Axa stächen hier hervor.
Huttner erwartet, dass die Allianz mit den von ihm erwarteten 12,80 Euro Dividende je Aktie die Markterwartung übertreffen wird. Konkurrent Axa dürfe die Erwartungen indes mit Blick auf die Aktienrückkäufe schlagen. Bei Zurich Insurance und Generali rechnet der Berenberg-Analyst mit ihren Ausschüttungsankündigungen im Rahmen der Erwartungen.
Die britische Investmentbank Barclays ist deutlich skeptischer. Sie stuft die Allianz vor den Zahlen auf „Equal Weight“ mit einem Kursziel von 240 Euro ein. Die operativen Trends in der Versicherungsbranche seien unverändert und wenig inspirierend. Analystin Claudia Gaspari geht davon aus, dass die Risikoreserven nach der US-Berichtssaison stärker in den Fokus rücken. Spielraum für positive Kursbewegungen dürften vor allem Kapitalrückflüsse mit sich bringen. In diesem Punkt sei aber nicht die Allianz, sondern Munich Re am besten positioniert.
Die Allianz ist und bleibt der Versicherer, den es zu schlagen gilt. Das dürften die 2023er-Zahlen erneut bestätigen. Sie könnten der Aktie wieder neuen Schwung verleihen. Das gilt erst recht, wenn der Versicherer wie von Berenberg erwartet, auch noch bei der Dividende positiv überraschen sollte. Auf lange Sicht führt nicht nur für Dividendenjäger kein Weg an der Aktie des Versicherers vorbei.
Quelle: Der Aktionär
Die beeindruckende Rally bei der Aktie von Redcare Pharmacy setzt sich in den ersten Handelswochen des Jahres 2024 weiter fort. Inzwischen kratzt der MDAX-Wert wieder an der Marke von 150 Euro – und das Plus der laufenden AKTIONÄR-Empfehlung somit an satten 275 Prozent. Ein Treiber ist neben der zuletzt erfreulichen operativen Entwicklung auch der vielversprechende verpflichtende Start der elektronischen Rezeptierung in Deutschland.
Laut dem "TI-Dashboard" der gematik wurden in Deutschland per 12. Februar insgesamt (also auch vor der bindenden Einführung zum jüngsten Jahreswechsel) nun 68,5 Millionen ausgestellte Rezepte über den elektronischen Weg eingelöst. Am lag die Zahl noch bei gut 59,3 Millionen Stück, Anfang Februar knapp 54,6 Millionen. Die Dynamik hält also an.
Aufmerksame AKTIONÄR-Leser wissen: Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) und andere Online-Arzneimittelversender erhoffen sich von der verpflichtenden Einführung des E-Rezepts eine Belebung der operativen Entwicklung. Denn die Umsätze mit verschreibungspflichtigen Medikamenten nehmen im E-Commerce immer noch eine untergeordnete Rolle ein. Durch den elektronischen Wege könnten E-Rezepte verstärkt über Online-Apotheken wie Redcare Pharmacy eingelöst werden.
Die Aktie von Redcare Pharmacy hat in den Zeiten der Corona-Pandemie bereits deutlich über der derzeit anvisierten Marke von 150 Euro notiert. In der Spitze waren Anleger sogar zwischenzeitlich bereit, knapp 250 Euro pro Papier auf den Tisch zu legen.
Sowohl charttechnisch als auch fundamental gibt es derzeit beim MDAX-Wert Redcare Pharmacy nicht wirklich etwas auszusetzen. Anleger reiten den Bullen vorerst weiter. Detaillierte Zahlen zum vierten Quartal 2023 und Aussagen im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2024 sind am 05. März von Unternehmensseite zu erwarten.
Quelle: Der Aktionär
Der Kurs der Fresenius-Aktie setzt auch im Februar den seit Jahresbeginn bestehenden Abwärtstrend fort. Nachdem bereits Ende Januar eine wichtige Unterstützung unterschritten wurde, droht nun erneut der Fall unter eine wichtige Haltemarke. Doch die kommenden Zahlen könnten für einen Turnaround sorgen.
Bereits Mitte Januar fiel der Kurs der Fresenius-Aktie unter den GD200 (27,28 Euro) und am 30. Januar unter die Unterstützung bei rund 26,65 Euro. Damit ist die nächste Haltemarke nun das Tief vom 13. November 2023 bei 24,80 Euro. Sollte der Kurs auch diese Marke durchbrechen, liegt der nächste Support am Tief vom November 2023 bei 23,93 Euro. Danach folgt das Jahrestief 2023 bei 23,29 Euro.
Doch es gibt noch Hoffnung. Ein möglicher Katalysator für einen Turnaround wäre eine positive Überraschung bei der Veröffentlichung der Gesamtjahreszahlen am 21. Februar. Analysten rechnen mit einem Umsatz von 22,7 Milliarden Euro und einem Gewinn je Aktie von 2,60 Euro. Sollten diese Erwartungen übertroffen werden, könnte der Kurs wieder über den Widerstand bei rund 26,65 Euro klettern, woraufhin er in Richtung des Jahreshoch bei 29,20 Euro laufen dürfte.
Auch wenn es aktuell schlecht um die Fresenius-Aktie steht, könnte es zu neuen positiven Impulsen kommen. Anleger warten bis dahin ab und beachten den Stoppkurs von 23,50 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Sartorius hat sich in den vergangenen Monaten wieder deutlich von ihren Tiefs vom Oktober 2023 im Bereich von 215 Euro lösen können. Zuletzt notierte das Papier bei 342,20 Euro und damit 59 Prozent höher. Nach einer Kapitalmaßnahme in der vergangenen Woche und Neuigkeiten zur Dividende steht die Aktie allerdings zum Wochenstart etwas unter Druck. Mit einem Minus von 0,4 Prozent gehört sie zu den wenigen Verlierern im DAX.
Der Aufsichtsrat der Sartorius AG hat in seiner jüngsten Sitzung der Empfehlung des Vorstands zugestimmt, der Hauptversammlung am 28. März 2024 für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 0,74 Euro je Vorzugsaktie und 0,73 Euro je Stammaktie vorzuschlagen. Damit würde die Ausschüttungssumme 50,7 Millionen Euro betragen. Das wäre in etwa nur halb so viel, wie im vergangenen Jahr gezahlt wurde. Die Dividende wird am 4. April 2024 ausgezahlt.
Die Dividendenrendite ist bei Sartorius aber ohnehin gering. Dementsprechend dürfte dies bei den Anlegern wohl insgesamt wenig Beachtung finden.
Die Kapitalmaßnahmen in der vergangenen Woche dürfte indes zur Entschuldung des Konzerns beitragen. Im Zuge der Maßnahme ordnet Sartorius seine finanziellen Verflechtungen mit der französischen Biotech-Tochter Sartorius Stedim Biotech neu.
Die US-Bank Citigroup begrüßte die jüngsten Entwicklungen. Sie hat die Einschätzung für Sartorius auf „Buy“ mit einem Kursziel von 390 Euro belassen. Mit den jüngsten Kapitalmaßnahmen zum schnelleren Schuldenabbau werde ein Aktienüberhang beseitigt, so Analyst Vineet Agrawal. Er sieht darin eine Verbesserung der Planbarkeit der Erholung.
Die Aktie von Sartorius hat zuletzt die 200-Tage-Linie zurückerobern können, die nun als wichtige Unterstützung fungiert. DER AKTIONÄR sieht aber gute Chancen, dass die Erholungsbewegung weiter geht. Als nächstes gilt es, die Hürde im Bereich von 350 Euro nachhaltig zu überwinden. Die weiteren Widerstände warten dann in Form des Juli-Hochs 2023 bei 382,60 Euro und in Form des Februar-Hochs 2023 bei 471,70 Euro. Nächster wichtiger Termin: Am 16. Februar legt Sartorius seine detaillierten Geschäftszahlen vor.
Quelle: stock3.com
Die Grundstimmung am US-Aktienmarkt bleibt positiv. Für den technologiewertelastigen Nasdaq100 ging es am Freitag um 1,01 Prozent auf 17.962 Punkte nach oben. Trotz der freundlichen Rahmenbedingungen tut sich die PayPal-Aktie schwer. Die neusten Zahlen haben Anleger nicht überzeugt und jetzt kommt es auf diese Signale an.
Wesentlicher Treiber der Rally bleiben schwergewichtete Technologiewerte, die vom Hype um künstliche Intelligenz profitieren. Die Hoffnungen auf rasche Leitzinssenkungen, die die Börsen gegen Ende des vergangenen Jahres angetrieben hatten, sind unterdessen mittlerweile deutlich gedämpft.
Zahlungsdienstleister PayPal hat nach der Schlussglocke am Mittwoch-Abend in der vergangenen Woche seine Quartalszahlen vorgelegt. Das Q4-Ergebnis ist solide: Der Umsatz legte um neun Prozent auf 8,03 Milliarden Dollar zu, der Nicht-GAAP-Gewinn pro Aktie stieg auf 1,48 Dollar. PayPal glänzt zudem mit einem starken operativen Cashflow von 2,6 Milliarden Dollar. Der freie Cashflow erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,2 Milliarden Dollar.
Experten und Anleger schmeckten die Zahlen aber bisher nicht. Die Aktie wurde abgestraft und sackte deutlich ab. Analysten werden zugleich vorsichtiger und skeptischer und senken das Kursziel aufgrund der enttäuschenden Prognose (siehe Artikelliste).
Die erste Reaktion auf die Zahlen war mit einem Kursverfall von bis zu 13 Prozent klar negativ. Damit zeigt sich der Widerstand an der 65-Dollar-Marke weiterhin als hartnäckig. Zugleich hat auf der Unterseite die Unterstützung bei 56,47 Dollar einen weiteren Abverkauf der Aktie vorerst verhindert. Nun kommt es drauf an, wie die Bullen sich in dieser Woche verhalten. Auf der Unterseite spannt sich weiterhin ein passiver Unterstützungsbereich zwischen der psychologisch wichtigen 50-Dollar-Marke auf.
Anleger brauchen bei der PayPal-Aktie weiterhin gute Nerven. Die Chancen auf einen nachhaltigen Rebound sind weiterhin gegeben, aber auch mit einem erhöhten Risiko behaftet. Daher sollten Anleger vor dem Einstieg besser eine nachhaltige Trendumkehr abwarten.
Quelle: Der Aktionär
Nachdem die Apple-Aktie im Vorjahr rund 50 Prozent zugelegt hat, lässt sie es 2024 bislang etwas ruhiger angehen. Analyst Dan Ives von Wedbush Securities geht allerdings nicht davon aus, dass das ein Dauerzustand wird. Er hat zwei positive Faktoren identifiziert, die dem Kurs bald wieder Beine machen könnten.
Dass Apple in China zuletzt einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnet und eine vorsichtige Prognose abgegeben hat, bringt Ives nicht aus der Ruhe. Neue Überprüfungen der Lieferkette in Asien zeigen eine „klare Stabilisierung“ der Nachfrage in China und deuteten auf einen Anstieg der iPhone-Auslieferungen hin.
Insbesondere während des chinesischen Neujahrsfestes dürfte Apple dort in diesem Jahr mehr iPhones verkaufen als im Vorjahr, da die verstärkten Marketing- und Werbekampagne auf dem chinesischen Festland sehr erfolgreich seien, so der Analyst.
Insgesamt erwartet er für dieses Jahr nun einen iPhone-Absatz von 225 bis 230 Millionen Stück und einen durchschnittlichen Verkaufspreis von über 900 Dollar, da sich der Produktmix in Richtung der beiden höherpreisigen Pro-Modelle verschiebe. Er bleibt damit bei seiner These, wonach das iPhone 15 einen Upgrade-Zyklus in Gang gebracht hat, der die Erwartungen der Wall Street übertreffen wird.
„Es ist klar, dass Apple mit Huawei zu kämpfen hat und dass es geopolitischen Gegenwind gibt, aber die Realität ist, dass bei über 200 Millionen aktiven iPhones in China nur sehr wenige Verbraucher das Apple-Ökosystem verlassen“, so Ives. Das sei der Dreh- und Angelpunkt seiner bullishen Investmentthese.
Seiner Einschätzung nach hat Apple aber noch ein weiteres Ass im Ärmel, nämlich den erwarteten Vorstoß des Tech-Riesen in die Welt der generativen KI. Im Verborgenen soll Apple schon länger an einem eigenen großen Sprachmodell à la ChatGPT arbeiten. Wenn Apple-CEO Tim Cook und sein Team die neue Technologie endlich enthüllen, sei das der alles entscheidende „Super Bowl Moment“ für Apple, prophezeit Ives.
Er rechnet damit, dass Apple entsprechende KI-Features bei der jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC im Sommer präsentieren und bereits ins iPhone 16, das traditionell im Herbst auf den Markt kommen dürfte, integrieren wird.
Die Einführung eines eigenständigen KI-App-Stores für Entwickler könne eine Chance zur Monetarisierung und der Grundstein für das KI-Wachstum sein – ein „Gamechanger“, so Ives. „Die zusätzlichen Einnahmen aus dem Service-Geschäft rund um KI werden sich auf über fünf Milliarden Dollar pro Jahr belaufen", sagte er und fügte hinzu, dass „dies erst der Anfang der Wachstums-Renaissance bei Apple ist“.
Folglich hat Ives auch sein „Overweight“-Rating für die Apple-Aktie bestätigt und das Kursziel bei 250 Dollar belassen. Ausgehend vom Wall-Street-Schlusskurs am Freitag entspricht das noch rund 32 Kurspotenzial. Damit ist er momentan der größte Bulle unter den 56 Analysten, die sich laut Bloomberg mit der Aktie beschäftigen.
Eine Mehrheit von 33 Experten rät demnach zum Kauf der Aktie, während 16 sie halten und sieben verkaufen würden. Das 12-Monats-Konsensziel von 200,52 Dollar liegt allerdings nur gut sechs Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Auch DER AKTIONÄR bleibt bullish für Apple und erachtet die Aktie auch weiterhin als Basisinvestment. Investierte Anleger bleiben dabei, langfristig orientierte Neueinsteiger können auf dem aktuellen Niveau einen Fuß in die Tür stellen.
Quelle: Der Aktionär
Der deutsche Banken-Sektor ist in der abgelaufenen Woche kräftig unter Druck gekommen. Schuld daran waren deutlich höhere Risikovorsorgen der Deutschen Pfandbriefbank. Damit will sich das Geldhaus gegen mögliche Kreditausfälle bei den Gewerbeimmobilien wappnen, was angesichts der jüngsten Preisentwicklung auch nötig erscheint.
Auf dem deutschen Immobilienmarkt ist nach Einschätzung der wichtigsten Finanzierer noch kein Ende der Krise in Sicht. Im vierten Quartal 2023 verbilligten sich Wohnimmobilien nach Daten des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) im Vergleich zum Vorquartal im Schnitt um 1,6 Prozent. Zum Vorjahreszeitraum stand ein Minus von 6,1 Prozent, berichtete der Verband, der unter anderem Deutsche Bank, Commerzbank, Landesbanken und große Sparkassen vertritt. Bei Gewerbeimmobilien, bei denen besonders Büros wegen des Homeoffice-Trends unter Druck stehen, verzeichnete der Verband Preiseinbrüche wie nie zuvor in dem Bereich.
Die am Montag veröffentlichten Zahlen zeigen, dass die Stabilisierung auf dem Immobilienmarkt länger dauert als von vielen erwartet. Schon seit Mitte 2022 fallen die Preise. "Eine Trendwende bei den Immobilienpreisen, über die bereits des Öfteren in der Öffentlichkeit spekuliert wird, ist noch nicht absehbar", sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. "Auch 2024 wird vorerst schwierig bleiben."
Bei Gewerbeobjekten verzeichnete der VDP Ende 2023 mit einem Preisverfall von 12,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum beziehungsweise 4,9 Prozent zum Vorquartal historisch starke Rückgänge. Weil mit dem Homeoffice-Trend weniger Büros gebraucht werden, stehen die Immobilien in vielen Ländern unter Druck. Das zeigte sich zuletzt bei der US-Regionalbank New York Community Bancorp (NYCB) und auch der Deutschen Pfandbriefbank (PBB). Beide Papiere brachen zuletzt zweistellig ein.
Angesichts der Zahlen des VDP könnten auch die Deutsche Bank sowie die Commerzbank ihre Rückstellungen für Gewerbeimmobilien-Kredite erhöhen müssen. Die Aktienkurse könnten ähnlich reagieren wie die der NYCB und PBB.
Auch wenn der Anteil an Gewerbeimmobilien-Krediten im Portfolio bei der Deutschen Bank und der Commerzbank deutlich geringer ist als bei der PBB und NYCB, dürfte sich ein erhöhtes Ausfallrisiko negativ auf die Aktienkurse auswirken. Anleger beachten den Stoppkurs bei jeweils 9,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Novo Nordisk ist einfach zu bremsen. Zum Wochenstart hat das Papier bei 845,70 Dänischen Kronen ein weiteres Allzeithoch markiert. Die Aktie der Dänen profitiert dabei von einem Artikel in der Financial Times. Demnach will Novo Holdings – die gut 28 Prozent des Kapitals von Novo Nordisk hält und über 77 Prozent der Stimmen kontrolliert – bis 2030 jährlich bis zu sieben Milliarden Dollar investieren.
Basis für die starke finanzielle Lage ist die starke Entwicklung des Diabetesmedikaments Ozempic und des Abnehmmittels Wegovy von Novo Nordisk. Kasim Kutay, Vorstandsvorsitzender von Novo Holding sagte gegenüber der Financial Times, dass die steigenden Einnahmen aus der 28-prozentigen Beteiligung an Novo Nordisk und anderen Investitionen Novo Holdings in den nächsten fünf Jahren fünf Milliarden Dollar pro Jahr für Investitionen bescheren würden, Tendenz steigend bis 2030 auf sieben Milliarden Dollar.
Kutay hob zudem den jüngsten Deal mit dem Arzneimittelhersteller Catalent hervor. Er bezeichnete diesen als „einmaligen“ Deal, der es Novo Nordisk ermöglichen würde, seine Produktionskapazität für seine Blockbuster-Diabetes- und Gewichtsverlustmedikamente bis 2026 zu erweitern.
Novo Nordisk agiert als Marktführer in einem enorm stark wachsenden Markt. Auch viele Analysten sind zuletzt erneut optimistischer geworden, was die weitere Entwicklung von Novo Nordisk angeht. Die US-Bank JPMorgan beispielsweise hat das Kursziel für Novo Nordisk von 850 auf 950 dänische Kronen angehoben und die Einstufung „Overweight“ bestätigt.
Die Aktie von Novo Nordisk markiert derzeit ein neues Hoch nach dem nächsten. AKTIONÄR-Leser, die seit der Empfehlung im Jahr 2017 bei dem Wert an Bord sind, liegen mittlerweile über 600 Prozent in Front. Auch wenn man im weiteren Verlauf durchaus nach dem starken Verlauf in den vergangenen Monaten den ein oder anderen Rücksetzer einkalkulieren muss, die langfristige Story stimmt. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.
Quelle: Der Aktionär
Im Schatten des mächtigen Bitcoin bahnt sich etwas an: Ethereum, die Nummer 2 auf dem Kryptomarkt, steht kurz davor, durch die mögliche Zulassung von Spot-ETFs in den USA einen gewaltigen Sprung nach vorn zu machen. Analysten sehen in den kommenden Monaten ein Kurspotenzial von bis zu 70 Prozent – eine Chance, die Anleger nicht verpassen sollten.
Die Zulassung ist nicht nur wegweisend für Ethereum selbst, sondern auch für den gesamten Kryptosektor.
Während der Bitcoin aktuell den Markt dominiert, bietet Ethereum mit seinen Smart Contracts und der Unterstützung digitaler Anwendungen eine ganz andere Dimension von Möglichkeiten. Es werden die Voraussetzungen geschaffen, verschiedenste Informationen sicher und transparent zu speichern und auszutauschen. Ethereum dient dabei auch als Basis für zahlreiche weitere Kryptoprojekte und bildet damit quasi das Rückgrat des Kryptomarkts.
Quelle: Der Aktionär
Keine DAX-Aktie ist im Monatsvergleich zu stark wie SAP. Das Papier gewann in den vergangenen vier Wochen gut 20 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Siemens Energy und Rheinmetall mit plus 14,2 Prozent und plus 10,3 Prozent. Am Wochenende gab es nun überraschende News zur Nachfolge des Mitbegründers Hasso Plattner.
Europas größter Softwarehersteller SAP und sein designierter Aufsichtsratschef Punit Renjen gehen überraschend getrennte Wege. Der als Nachfolger des Mitgründers Hasso Plattner vorgesehene US-Amerikaner werde zur Hauptversammlung im Mai sein Mandat in dem Kontrollgremium niederlegen, teilte das DAX-Schwergewicht am Sonntagabend in Walldorf mit. Grund seien die unterschiedlichen Vorstellungen über die Rolle als künftiger Aufsichtsratsvorsitzender. SAP präsentierte mit dem ehemaligen Nokia-Manager Pekka Ala-Pietilä einen Ersatzmann für Renjen. Der Finne soll für zwei Jahre zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen werden und ist auch als Vorsitzender des Gremiums vorgesehen.
Vor knapp einem Jahr hatte SAP Renjen nach langer Suche als Nachfolger für Plattner vorgestellt, im Mai letzten Jahres war Renjen bereits in den Kontrollrat eingezogen. Er sollte als ehemaliger Chef der Unternehmensberatung Deloitte vor allem die Kundensicht auf SAP mitbringen, um Impulse zu setzen. SAP verwarf die Pläne nun aber. Dem Vernehmen nach konnte sich der Amerikaner nicht mit der in Deutschland gesetzlich vorgesehenen Funktion als Aufseher des Konzernvorstands anfreunden.
Mit Pekka Ala-Pietilä kommt nun ein alter Bekannter wieder, der bereits von 2002 bis 2021 im Aufsichtsrat der Walldorfer saß. Ala-Pietilä war 1999 bis 2005 Präsident von Nokia und hat in verschiedenen Expertengremien für Künstliche Intelligenz mitgearbeitet.
„Mit der Wahl von Pekka Ala-Pietilä bin ich zuversichtlich, dass der Aufsichtsrat der SAP in den besten Händen ist", sagte Plattner laut Mitteilung. "Seine Vision und seine bedächtige Vorgehensweise sind genau das, was die SAP braucht, um sicher und auch weiterhin erfolgreich in die Zukunft zu blicken.
Die Aktie von SAP zeigt am Montagmorgen kaum eine Reaktion. Auf der Handelsplattform Tradegate notiert sie am frühen Morgen 0,3 Prozent im Minus bei 167,80 Euro. Damit bleibt sie knapp unter ihrem erst am Donnerstag bei 169,40 Euro markierten Allzeithoch. AKTIONÄR-Leser, die seit der Empfehlung im Mai vergangenen Jahres investiert sind, können sich freuen. Das Kursplus beträgt seitdem 38 Prozent. Auch wenn nach der starken Rally zuletzt durchaus eine Konsolidierung überfällig ist, langfristig bleibt das Papier ganz klar aussichtsreich.
Quelle: Der Aktionär
Bei Amazon sind auch 2024 die Bullen los. Nach plus 81 Prozent 2023 liegt die Aktie seit Jahresbeginn mit 15 Prozent vorne. Am Freitag kletterte der Titel auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Das Rekordhoch ist nur noch acht Prozent entfernt. Selbst diese Aktion von Gründer Jeff Bezos konnte die Rally nicht bremsen.
Bezos hat sich in der vergangenen Woche von zwölf Millionen Aktien getrennt. Das brachte dem 60-Jährigen etwas mehr als zwei Milliarden Dollar ein. Es ist das erste Mal seit 2021, dass der 60-Jährige ein Aktienpaket verkauft.
Amazon hatte am 2. Februar bekanntgegeben, dass sich Bezos innerhalb von zwölf Monaten von 50 Millionen Amazon-Aktien trennen will. Stand jetzt sind die Anteilscheine 8,7 Milliarden Dollar wert.
Der Amazon-Gründer hat seit Beginn der Aufzeichnungen 2002 Aktien im Wert von über 30 Milliarden Dollar verkauft, davon etwa 20 Milliarden Dollar in den Jahren 2020 und 2021 zusammen.
Geschadet hat es dem Kurs nicht: Seit 2002 liegt Amazon 32.000 Prozent im Plus.
Amazon ist derzeit nicht zu bremsen – und AKTIONÄR-Leser sind mit von der Party: Seit der Empfehlung vom Januar 2023 liegt die Aktie 80 Prozent im Plus. Dabeibleiben!
Quelle: Der Aktionär
Der Goldpreis pendelt seit Wochen in einer Range zwischen 2.000 und 2.050 Dollar und hat bislang keine Anstalten gemacht, aus dieser Seitwärtszone auszubrechen. Das könnte sich mit den US-Inflationsdaten am Dienstagnachmittag ändern. Die Analysten rechnen mit erhöhter Volatilität und bleiben skeptisch.
"Der Markt befindet sich im Wartemodus mit Fokus auf den eingehenden US-Daten", sagte Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei Saxo Bank, gegenüber Kitco News am Freitag. "Niedrigere Inflationsdaten in der nächsten Woche würden den Goldpreis unterstützen. Das könnte aber möglicherweise nicht ausreichen, einfach weil Händler/Investoren jetzt klare Anzeichen für eine Zinssenkung sehen wollen, bevor sie eine Position eingehen."
Laut Naeem Aslam, CIO bei Zaye Capital Markets, sei klar erkennbar, dass der Goldmarkt an bullishem Momentum verloren habe. Er geht davon aus, dass niedriger als prognostizierte Inflationsdaten den Kurs zwar wieder auf 2.050 Dollar pro Unze anziehen lassen könnten. Doch mit einem entscheidenden Ausbruch rechnet er in naher Zukunft nicht.
"Wir glauben nicht, dass die Zahl weit neben den Prognosen liegen wird. Alles, was darauf hinweist, dass die Situation immer noch unter Kontrolle ist, würde ausreichen, um die Preise wieder über die Marke von 2.050 Dollar zu drücken. Aber im Moment scheint es, als ob es eher nach unten geht ", sagte er.
Schon die Inflationsdaten aus dem Dezember sorgten bei Gold für kurzfristige Volatilität, aber nicht für einen entscheidenden Ausbruch in die ein oder andere Richtung. Damit ist nur zu rechnen, falls die Teuerungsrate deutlich über oder unter den erwarteten 2,9 Prozent liegt.
Der Goldpreis braucht einen neuen Impuls, um aus seiner Range ausbrechen zu können. Diesen könnte es mit den US-Inflationsdaten am Dienstag geben, allerdings nur, falls die Zahlen überraschend hoch oder niedrig ausfallen. Langfristig betrachtet geht DER AKTIONÄR von deutlich höheren Preisen aus.
Quelle: Der Aktionär
MAILAND (Dow Jones) - Tod's plant den Rückzug von der Mailänder Börse. Wie das italienische Luxusbekleidungsunternehmen am Wochenende weiter mitteilte, will in diesem Zusammenhang der Private-Equity-Investor L Catterton, der vom Luxusgüterkonzern LVMH unterstützt wird, 36 Prozent an Tod's übernehmen. Eine entsprechende Einigung sei erreicht worden.
Tod's zufolge zahlt L Catterton 43,00 Euro je Aktie und somit 512,3 Millionen Euro für den Anteil. L Catterton gehört seit 2016 zu LVMH und der Groupe Arnault, der Holdinggesellschaft des LVMH-Gründers Bernard Arnault, heißt es auf der Website.
Sollte der Verkauf zustande kommen, würde die Familie Della Valle mit 54 Prozent der Tod's-Anteile die Kontrolle über das neue, nicht börsennotierte Unternehmen behalten. Die Familie hatte 2022 mitgeteilt, dass sie die Privatisierung des Unternehmens anstrebe.
In einer separaten Vereinbarung würde die LVMH-Tochter Delphine nach dem Delisting 10 Prozent an Tod's halten.
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Kronprinz von Hasso Plattner für die Spitze des SAP-Aufsichtsrats nimmt seinen Hut. Punit Renjen, designierter Aufsichtsratschef, legt sein Mandat zur Hauptversammlung am 15. Mai nieder. SAP und Renjen hätten sich entschieden, sich im gegenseitigen Einvernehmen wegen "unterschiedlicher Vorstellungen über die Rolle als künftiger Aufsichtsratsvorsitzender" zu trennen. Stattdessen soll Pekka Ala-Pietilä, ehemals Vorstandsmitglied bei Nokia und bereits bis 2021 Mitglied des SAP-Aufsichtsrats, in das Kontrollgremium einziehen und die Führung übernehmen.
Auch an den Tagen nach den Zahlen vom Mittwoch fällt die Alibaba-Aktie. Dabei war der Kurs zunächst am Mittwoch sogar kurzzeitig deutlich im Plus. Inzwischen haben zahlreiche Analysten ihre Einschätzung zum chinesischen E-Commerce-Giganten aktualisiert. Ist der neuerliche Abverkauf aus fundamentaler Sicht womöglich übertrieben?
Auf den ersten Blick könnte die Antwort „Ja“ lauten. Schließlich impliziert der aktuelle Analysten-Konsens mit einem Kursziel von 107,18 Dollar gut 50 Prozent Aufwärtspotenzial. Allerdings senken Analysten bereits seit Jahren trendfolgend ihre Kursziele für Alibaba – und bleiben dabei bei ihren Kaufempfehlungen und Kurszielen, die chronisch zu hoch liegen.
Ein genauerer Blick auf die Bloomberg-Datenbank zeigt, dass die Kursziele nach den jüngsten Zahlen auf ein neues Tief gefallen sind. Immer noch gibt es keine Verkaufsempfehlung. Die Zahl der Analysten, die lediglich für „Halten“ plädieren (zehn) hat aber ein neues Hoch erreicht. Dem stehen immer noch 42 Kaufempfehlungen gegenüber.
So empfiehlt beispielsweise JPMorgan weiterhin den Kauf der Alibaba-Aktie, hat das Kursziel aber von 110 auf 105 Dollar gesenkt.
Truist hat von 120 auf 114 Dollar reduziert, bleibt aber ebenfalls bei „Kaufen“. Begründet wurde dies mit reduzierten Schätzungen nach den aktuellen Zahlen, während die Bewertung der Aktie attraktiv bleibe.
Mizuho senkte von 100 auf 95 Dollar – und bleibt ebenfalls bei „Kaufen“. Goldman Sachs? Sagt „Kaufen“ – und hat das Kursziel von 121 auf 105 Dollar gesenkt.
Andere Analysten reagierten überwiegend ähnlich. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass weiterhin auf bessere Zeiten bei Alibaba gehofft wird.
Im Kerngeschäft ging es für Alibaba zuletzt nur zwei Prozent aufwärts. Das Cloud-Intelligence-Geschäft wuchs lediglich drei Prozent. Insgesamt wuchs der Umsatz fünf Prozent. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn sank um 69 Prozent.
Der Kurs fällt, Analysen senken ihre Ziele – so geht das bei Alibaba schon seit Jahren. Wann die Aktie wirklich ihren Boden findet, bleibt so gesehen völlig ungewiss. Immerhin: Der Aktienkurs hält sich bislang knapp über seinem Korrekturtief.
Quelle: Der Aktionär
Nach einem Mehrjahrestief Mitte November geht es für den dänischen Medizingerätehersteller Coloplast stetig nach oben. Dabei verleihen die Konzernzahlen und eine neue Innovation einen weiteren Kursschub, hier die Details.
Obwohl Coloplast schon eine mehr als 65-jährige Historie ausweist, ist das Unternehmen bei den meisten Anleger noch weitestgehend unbekannt. Der Konzern ist weltweit tätig und vertreibt seine Produkte in mehr als 140 Ländern. Höchste Priorität hat dabei die Forschung und Entwicklung von Produkten, um die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern, die auf die Produkte von Coloplast angewiesen sind.
Coloplast hat ein neues Produkt für die Blasenentleerung entwickelt: einen Einmalkatheter, der auf innovativer Technologie basiert und den Anwendern erhebliche Vorteile bietet. Die fortschrittliche "Micro-hole Zone Technologie" ermöglicht eine angenehme Nutzung, gewährleistet einen schnellen und kontinuierlichen Harnabfluss und trägt dazu bei, das Risiko von Harnwegsinfektionen zu reduzieren. Dieses wegweisende Produkt ist nun in Deutschland speziell für Männer erhältlich. "Mit Luja etablieren wir einen völlig neuen Standard für Einmalkatheter", sagt Christoph Süme, Geschäftsführer der Coloplast GmbH. "Nach etwa sieben Jahren Entwicklung und Erprobung können wir den Anwendern nun ein Produkt anbieten, das einen echten Unterschied macht - durch den deutlich einfacheren Gebrauch und seinen medizinischen Nutzen."
In den Monaten von Oktober bis Dezember erwirtschafteten die Dänen einen Umsatz von 6,6 Milliarden dänischen Kronen (entsprechend 885 Millionen Euro), was einem Anstieg von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Nettogewinn erhöhte sich ebenfalls um 8 Prozent auf 1,2 Milliarden Kronen (161 Millionen Euro).
Alle Geschäftsbereiche von Coloplast verzeichneten deutliche Zuwächse.
Für das Geschäftsjahr 2023/24 (Oktober 2023 bis September 2024) prognostiziert die Gesellschaft einen Umsatzanstieg von 11 Prozent sowie eine bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge) von 27 bis 28 Prozent, ohne Berücksichtigung von Sondereffekten. Im letzten Quartal betrug die EBIT-Marge 28 Prozent.
Die Nachrichten kommen an der Börse allesamt gut an, in einem schwächeren Marktumfeld kann die Aktie knapp acht Prozent zulegen.
Seit Markierung eines Mehrjahrestiefs Mitte November geht es für die Aktie steil bergauf und hat seitdem einen Wertzuwachs von knapp 30Prozent generiert. Dabei hat sich das Chartbild mit Überschreiten der 200-Tage-Linie erheblich verbessert. Coloplast steigert seit 14 Jahren kontinuierlich die Dividenden, dabei wurden diese auf Sicht von fünf Jahren im Durchschnitt um etwas mehr als sechs Prozent gesteigert. Trotz der allesamt positiven Eckpunkte setzt DER AKTIONÄR auf andere Medizingeräte-Hersteller wie Eckert & Ziegler, Siemens Healthineers und Intuitive Surgical.
Coloplast ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienunternehmen Index und hat dort die vierthöchste Indexgewichtung hinter easyJet, IT-Dienstleister Bechtle und Pharmaunternehmen Merck KGaA. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn europäischen Familienunternehmen teilhaben. Rückwirkend betrachtet, hätte der Index auf Sicht von fünf Jahren den DAX etwa 13 Prozent-Punkte hinter sich gelassen.
Quelle: Der Aktionär
Im Wochenverlauf erleben insbesondere Tech-Titel einen anhaltend starken Zulauf. Ebenso ist die Stimmung unter Krypto-Anleger ausgelassen. Viele Coins erleben in den vergangenen Tagen wieder mehr Nachfrage und entsprechend schnellen die Kurse in die Höhe. Neben Bitcoin präsentiert sich auch Ethereum besonders stark.
Mitte Januar hatte die US-Börsenaufsicht SEC mehrere Spot-ETFs auf Bitcoin zugelassen und damit zumindest kurzfristig für ordentlich Euphorie am Krypto-Markt gesorgt. Allerdings setzen danach rasch Gewinnmitnahmen ein, die anfängliche Begeisterung war erst einmal verflogen.
Im Anschluss folgte der nächste Antrag für die Zulassung eines Spot-ETFs für die Nummer 2 nach Marktkapitalisierung, Ethereum. Aus aktueller Sicht soll es Ende Mai mit einem Ethereum-ETF weitergehen. Davon geht zumindest der Head of Forex and Digital Assets, Geoffrey Kendrick, von der Standard Chartered Bank aus.
Kendrick erwartet, dass die bereits eingereichten Anträge für Ethereum-ETFs am 23. Mai bewilligt werden, was die Deadline für eine mögliche Zusage wäre, - ähnlich wie es bereits beim Bitcoin-ETF der Fall war (DER AKTIONÄR berichtete).
An der wichtigen 2.200-Dollar-Marke haben die Bullen Ende Januar wieder das Steuer übernommen. Seitdem klettert der ETH-Kurs immer weiter in die Höhe und erreicht heute die psychologisch wichtige 2.500-Dollar-Marke.
Sollte der Kurs über diese Marke schließen, ist das klar bullish zu werten. Sollte es zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen kommen, steht am GD50 bei 2.356 Dollar der nächste Support bereit. Etwas tiefer fungiert das Januar-Tief bei der 2.200-Dollar-Marke ebenfalls als Unterstützung.
Die Zulassung der Krypto-ETFs sorgt für zuversicht unter den Anlegern. Besonders gefragt sind aktuell klar die großen Coins wie Bitcoin und Ethereum. Risikofreudige Anleger können das aktuelle Umfeld für den Einstieg nutzen.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Aktionäre von Sartorius müssen sich für 2023 mit weniger Dividende zufriedengeben. Wie der Konzern mitteilte, hat der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt, für das vergangene Jahr eine Dividende je Vorzugsaktie von 0,74 Euro und je Stammaktie von 0,73 Euro auszuschütten. Die Ausschüttungssumme beläuft sich damit auf 50,7 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Sartorius 1,44 Euro je Vorzugsaktie und 1,43 Euro je Stammaktie gezahlt und damit 98,2 Millionen Euro ausgeschüttet.
Die Hauptversammlung am 28. März muss dem Dividendenvorschlag noch zustimmen. Das Geld soll am 4. April ausgezahlt werden. Der Labor- und Pharmaausrüster hat im vergangenen Jahr weniger verdient und umgesetzt als im Vorjahr. Für 2024 hatte er bei seiner Zahlenpräsentation Ende Januar aber wieder profitables Wachstum in Aussicht gestellt.
Quelle: stock3.com
Das klingt gut: Der US-Getränke- und Snackkonzern Pepsico geht optimistisch in das neue Jahr und erwartet nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im vergangenen Jahr auch für 2024 weitere Zuwächse. Allerdings dürfte der Schwung nachlassen. Das Wachstum in verschiedenen Bereichen würde sich normalisieren, sagte CEO Ramon Laguarta bei der Bilanzvorlage.
Der Pepsico-Vorstand erklärte, die Konsumenten kehrten überwiegend zu ihrem Kaufverhalten aus Vor-Corona-Zeiten zurück. Darüber hinaus ließen die inflationären Tendenzen nach. Im laufenden Jahr erwartet der Konzern ein organisches Umsatzwachstum von mindestens vier Prozent. Dabei sind Währungs- und Portfolioeffekte herausgerechnet. Im Vorjahr hatte Pepsico 9,5 Prozent Wachstum erreicht. Analysten waren im Schnitt von 5,2 Prozent ausgegangen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie will der Konzern zu konstanten Wechselkursen 2024 um mindestens acht Prozent steigern, nach 14 Prozent 2023.
Im vierten Quartal zeigten sich erste Abschwächungstendenzen: So stieg der Umsatz organisch um 4,5 Prozent. Nominal verzeichnete Pepsico sogar einen Rückgang um 0,5 Prozent auf 27,85 Milliarden Dollar. Analysten hatten sich hier mehr erhofft. Das Produktvolumen ging dabei noch deutlicher zurück. Unter dem Strich stieg der Gewinn erheblich auf 1,3 Milliarden nach 518 Milliarden Dollar. Allerdings hatten Wertberichtigungen unter anderem in Russland Pepsico im Jahr zuvor massiv belastet. Das um Sonder- und Währungseffekte bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um neun Prozent.
DER AKTIONÄR hält die Ziele des Getränke- und Snackherstellers für realistisch. Die Papiere des Unternehmens bleiben für Dividendenjäger mit einem langen Atem unverändert eine solide Depotbeimischung. Das aktuelle Kursniveau beim Dividendenkönig (seit dem Jahre 1972 wurde jedes Jahr ununterbrochen die Ausschüttung immer weiter angehoben) ist nach wie vor eine gute Einstiegschance. Der Stoppkurs kann bei 125,00 Euro belassen werden.
Quelle: Der Aktionär
Hermès hat starke Zahlen vorgelegt und will eine Sonderdividende ausschütten. Das treibt am Freitag auch die LVMH-Aktie an. Der Titel gewinnt am frühen Nachmittag ein Prozent auf 809,40 Euro und erreicht das höchste Niveau seit August. Der Trading-Tipp des AKTIONÄR notiert bereits zweistellig im Plus.
LVMH setzt sich damit weiter von der bedeutenden 200-Tage-Linie ab. Bleiben die Bullen am Drücker, könnte es jetzt schnell bis 815 Euro und dann bis 830 Euro weitergehen.
Während Gucci-Eigner Kering tags zuvor von schwächelnder Nachfrage berichtet hatte, gelang es Hermès weiter von der Kauflust für Luxusgüter zu profitieren. Das Unternehmen verbuchte 2023 ein Plus beim wechselkursbereinigten Umsatz von 20 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. Der operative Gewinn stieg 2023 um rund ein Fünftel auf fast 5,7 Milliarden Euro.
Unterm Strich verdienten die Pariser 4,3 Milliarden Euro und damit 28 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Auch für 2024 ist Hermès optimistisch: Konzernchef Dumas kündigte in einer Telefonkonferenz Preiserhöhungen für 2024 von durchschnittlich acht bis neun Prozent an. Weiterer Ergebniszielgrößen gab das Unternehmen wie üblich aber nicht.
Die Aktionäre sollen an der starken Geschäftsentwicklung mit einer Sonderdividende von zehn Euro teilhaben lassen.
Zuletzt hatte bereits LVMH starke Zahlen für 2023 gemeldet, worauf die Aktie mit einem Kurssprung reagierte.
Quelle: Der Aktionär
Die Aktie von Fresenius läuft derzeit alles andere als gut. Im Monatsvergleich reiht sich das Papier mit Bayer, RWE und der Commerzbank in das Quartett der stärksten Verlierer im DAX ein. Gut Elf Prozent ging es im zurückliegenden Monat nach unten. Anleger warten nun auf den 21. Februar. An diesem Tag wird Fresenius die Zahlen für das vierte Quartal vorgelegen und sich wohl auch zum Ausblick äußern.
Charttechnisch sieht die Aktie derzeit alles andere als gut aus. Anfang Dezember kratzte die Aktie noch knapp an der 30-Euro-Marke. Nun notiert das Papier bereits gut 14 Prozent darunter. Auch wichtige charttechnische Unterstützungen wie die 200-Tage-Linie und der Support im Bereich von 26,25 Euro wurden unterschritten. Nun läuft die Aktie auf eine enorm wichtige Unterstützungszone zu: Diese resultiert aus dem Novembertief 2023 bei 23,93 Euro und dem 52-Wochen-Tief, das im März vergangenen Jahres bei 23,29 Euro markiert wurde.
Nächster wichtiger Termin ist die Zahlenvorlage am Mittwoch, 21. Februar. Erwartet wird für das Gesamtjahr ein Umsatz von 22,7 Milliarden Euro. Der Gewinn je Aktie wird im Konsens bei 2,60 Euro erwartet. Ein Jahr zuvor standen noch Einnahmen in Höhe von 40,8 Milliarden Euro und ein Gewinn je Aktie von 3,08 Euro zu Buche.
Analysten sehen derzeit ein durchschnittliches Kursziel von 38,41 Euro für die Aktie von Fresenius. Zuletzt ist aber bereits die Investmentbank Oddo BHF zurück gerudert. Sie hat Fresenius von „Outperform“ auf „Neutral“ abgestuft und das Kursziel von 35 auf 28 Euro gesenkt. Analyst Oliver Metzger kritisierte dabei, dass die Fortschritte, die der Gesundheitskonzern 2024 machte, bislang recht klein waren. Zudem erwartet er einen herausfordernden weiteren Jahresverlauf.
Die angesprochene Unterstützungszone zwischen 23,29 Euro und 23,93 Euro gilt es unbedingt zu verteidigen. Ein Rutsch darunter würde ein Verkaufssignal generieren. Wichtig wären nun positive Signale im Rahmen der Vorlage der Zahlen am 21. Februar.
Quelle: Der Aktionär
Ein Medienbericht über Auslieferungsverzögerungen bei Airbus sorgt am Freitag für Kursturbulenzen beim europäischen Flugzeugbauer. Die im DAX gelistete Aktie sinkt zeitweise bis auf fast 147 Euro, nachdem sie am Vortag noch auf ein Rekordhoch gestiegen war. Sollten Anleger jetzt Kasse machen?
Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat Airbus einige Fluggesellschaften auf neue Verzögerungen bei Auslieferungen von Jets von mehreren Monaten vorbereitet. Die Probleme sind nicht neu. Fachkräftemangel und Lieferkettenprobleme gibt es schon länger und sorgen dafür, dass Airbus nicht die Zahl an Flugzeugen ausliefern kann wie erhofft.
Trotzdem ist die Aktie in den letzten Wochen auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Einer der Gründe: Der weltgrößte Flugzeugbauer hat 2023 trotz angespannter Lieferketten 735 Verkehrsflugzeuge und damit über 200 mehr als sein US-Rivale Boeing ausgeliefert. Der hat weitaus größere Probleme als der deutsch-französische Marktführer.
Dass Airbus mehr als weniger Flugzeuge ausliefern möchte, ist nicht neu. Die Kursreaktion auf den Reuters-Bericht erscheint deshalb übertrieben, was auch dadurch bestätigt wird, dass sich die Aktie schon wieder etwas erholt hat. DER AKTIONÄR bleibt daher im Hebel-Depot weiter an Bord von Airbus.
Quelle: Der Aktionär
Die Bitcoin-Bullen sind zurück. Nachdem die Kryptowährung tagelang unvolatil um die 43.000-Dollar-Marke gependelt war, brach sie am Mittwoch nach oben aus. Seitdem kennt der Bitcoin nur noch eine Richtung, das "Sell-the-news"-Event im Anschluss an die Freigabe der Bitcoin-ETFs dürfte damit vorbei sein. Das unterstreichen auch die Zahlen.
"Der Haupttreiber hinter der jüngsten Bitcoin-Rally ist die Nachfrage nach Spot-ETFs", sagte Gred Magadini, Direktor für Derivate bei Amberdata, gegenüber Kitco News. "Es ist offensichtlich, dass die ETF-Ströme wieder ins positive Terrain zurückgekehrt sind, mit einem deutlichen Rückgang der Abflüsse des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) und verstärkten Zuflüssen in andere ETFs, die GBTC übertreffen."
Laut Analysten von QCP Capital gibt es zwei Hauptgründe für den Anstieg in der laufenden Woche: eine "Reduzierung der GBTC-Ströme/netto positive BTC-Spot-ETF-Zuflüsse" und die "starke Kursentwicklung bei US-Aktien".
Die täglichen GBTC-Abflüsse hätten sich von täglich 500 bis 600 Millionen Dollar auf nur noch 100 bis 200 Millionen Dollar reduziert, hieß es. Die Gesamtzuflüsse in alle BTC-ETFs seien nun positiv.
"Aufgrund der bullishen Stimmung im Gesamtmarkt werden Bitcoin und Ethereum voraussichtlich folgen, gepaart mit den Fantasien rund um das Bitcoin-Halving und den Ethereum-Spot-ETFs", sagten die Experten.
Nicht nur der Bitcoin, sondern auch Krypto-Aktien wie Coinbase und Riot Platforms haben sich am Donnerstag stark präsentiert und notieren im europäischen Handel weit über ihren Vortagesschlusskursen.
Die netto positiven Zuflüsse in die ETFs dürften dafür sorgen, dass die Bitcoin-Rally nach der rund einmonatigen Verschnaufpause weitergeht. Ein neues Jahreshoch sollte nur eine Frage der Zeit sein. Anleger setzen auf die AKTIONÄR-Empfehlungen Coinbase und Riot Platforms, beide Aktien haben noch starkes Aufholpotenzial gegenüber der Kryptowährung.
Quelle: Der Aktionär
PepsiCo Inc. übertrifft im 4. Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,78 die Analystenschätzungen von $1,72. Umsatz mit $27,85 Mrd. unter den Erwartungen von $28,38 Mrd. Im Ausblick auf 2024 erwartet PepsiCo eine Steigerung des organischen Umsatzes von mindestens 4%, eine Steigerung des währungsbereinigten Kerngewinns je Aktie von mindestens 8% und einen effektiven jährlichen Kernsteuersatz von 20%. Zudem einen Gesamt-Cashflow an die Aktionäre von etwa $8,2 Mrd, der sich aus Dividenden in Höhe von $7,2 Mrd und Aktienrückkäufen in Höhe von $1,0 Mrd zusammensetzt.
Außerdem kündigt PepsiCo eine 7-prozentige Erhöhung der jährlichen Dividende von $5,06 je Aktie auf $5,42 je Aktie an, wobei die Dividende voraussichtlich im Juni 2024 ausgezahlt wird. Dies ist die 52. jährliche Erhöhung der Dividende je Aktie in Folge.
Quelle: stock3.com
Der Goldpreis verteidigt weiter die 2.000-Dollar-Marke. Die Minenaktien kommen nicht in die Gänge. „Auch wenn alle auf diesem Niveau Geld verdienen, nimmt der Markt von dem Sektor keine Notiz“, sagt Markus Bußler. Die Dividendenrenditen sind mittlerweile teils surreal hoch. Und angesichts des hohen Goldpreises sind Dividendenkürzungen unwahrscheinlich.
„Sie bekommen 4, 5 oder sogar 6 Prozent Dividendenrenditen bei den großen Goldproduzenten“, sagt Markus Bußler. Das würde man bei den meisten S&P-Werten vergeblich suchen. Dennoch ignoriert der Markt die Minenaktien – noch. „Diese Phase ist surreal“, sagt Markus Bußler. „Ich nutze das aktuell und kaufe.“ Ein Wert, der auf der Kaufliste ganz vorne steht, ist beispielsweise Endeavour Mining. Die Aktie steht mittlerweile auf einem Zwei-Jahrestief, obwohl das Unternehmen mit rund 1.000 Dollar die niedrigsten Kosten aller großen Produzenten hat und die AISC-Marge sich auf über 1.000 Dollar summiert. Dazu soll die Produktion im laufenden Jahr weiterwachsen. Doch zu der Reihe der Werte, die einer surrealen Bewegungen unterliegen, gehört auch Newmont, die Aktie des weltgrößten Goldproduzenten. Das Papier notiert im Bereich des Corona-Tiefs. Damals lag der Goldpreis bei rund 1.500 Dollar, heute bei über 2.000 Dollar. Natürlich seien die Kosten gestiegen, aber sicher nicht 500 Dollar je Unze. Zudem sei die Verunsicherung damals deutlich höher gewesen. Unterm Strich hängt vieles, wenn nicht sogar alles am Sentiment. Aktuell ignoriert der Markt die Goldminenaktien. Das ist aber mittelfristig eine riesige Chance.
Quelle: Der Aktionär
PARIS (Dow Jones) - L'Oreal und Prada haben eine weltweite langfristige Lizenzvereinbarung für die Entwicklung und den Vertrieb von Beauty-Produkten für die Marke Miu Miu unterzeichnet.
Wie der französische Kosmetikkonzern und das italienische Luxus-Modehaus mitteilten, werden sie voraussichtlich im kommenden Jahr die ersten Düfte unter L'Oreal auf den Markt bringen. Die Vereinbarung trete in Kraft, sobald die Partner die üblichen behördlichen Genehmigungen erhalten haben, sofern diese erteilt werden.
Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
L'Oreal teilte mit, dass die Miu-Miu-Lizenz das Portfolio seiner Luxe Division ergänzen werde. Für Miu Miu wird die Partnerschaft mit L'Oreal darauf abzielen, das Potenzial der Marke in der Schönheitskategorie zu nutzen, sagte Miu-Miu-CEO Benedetta Petruzzo.
Quelle: stock3.com
Die jüngste Schwächephase beim Bitcoin scheint überstanden. Zuletzt hat die älteste und bekannteste Kryptowährung wieder ordentlich Fahrt aufgenommen. Bereits am Donnerstag übersprang der Bitcoin die Marke von 45.000 Dollar. Zuletzt gelang nun auch der Sprung über die 46.000-Dollar-Marke. Aktuell notiert der Bitcoin bei 46.225 Dollar.
Damit nimmt der Bitcoin nun wieder Kurs auf die Höchststände von Anfang Januar, als der Kurs deutlich über 47.000 Dollar stieg.
Mitte Januar hatte die US-Börsenaufsicht SEC mehrere Spot-ETFs auf Bitcoin zugelassen und damit zumindest kurzfristig für ordentlich Euphorie am Markt gesorgt. Allerdings setzen danach rasch Gewinnmitnahmen ein, die anfängliche Begeisterung war erst einmal verflogen.
Nun scheint die Schwächephase aber überstanden. Der Bitcoin folgt der Stärke der US-Aktienindizes, die in den letzten Handelstagen neue Allzeithochs ausbilden konnten. Nun könnte sich der von vielen Marktteilnehmern erhoffte positive Effekt durch die Zulassung der Bitcoin Spot-ETFs nun doch noch – mit etwas Verspätung – zeigen.
Aus charttechnischer Sicht wichtig ist, dass die aktuelle Wochenkerze über 43.936 Dollar schließt. Das würde den höchsten Wochenschlusskurs seit dem März 2022 bedeuten und wäre ein starkes Kaufsignal. Und danach sieht es derzeit klar aus.
Insgesamt muss man aber ganz klar sagen, dass die Zulassung durch die SEC ein wegweisender Schritt für den Bitcoin war. Auch wenn die anfängliche Hoffnung vieler Marktteilnehmer, dass dies direkt einen großen Run auf die Kryptowährung auslösen könnte, zu hoch gegriffen war. DER AKTIONÄR rechnet aber ganz klar damit, dass die mittel- und langfristig zu einem Anstieg der Nachfrage führen wird. In Verbindung mit einer weiteren Angebotsverknappung durch das Halving im April dürfte sich das positiv auf die Kursentwicklung der Digitalwährung auswirken. Die spekulative Kaufempfehlung gilt daher weiterhin.
Quelle: Der Aktionär
Leggett & Platt verfehlt im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,26 die Analystenschätzungen von $0,27. Umsatz mit $1,1 Mrd. unter den Erwartungen von $1,11 Mrd.
Quelle: stock3.com
PARIS (Dow Jones) - Der Kosmetikkonzern L'Oreal hat im vergangenen Jahr mit Umsatz und Gewinn die Markterwartungen enttäuscht. Geopolitische Spannungen, Inflation und ein stagnierender Schönheitsmarkt in China prägten das Jahr 2023. Dennoch gab sich L'Oreal zuversichtlich, sich im laufenden Jahr besser als der Markt zu entwickeln.
"Mit Blick auf 2024 bleiben wir optimistisch, was die Aussichten für den Schönheitsmarkt angeht, und sind zuversichtlich, dass wir ihn weiterhin übertreffen und ein weiteres Jahr mit Umsatz- und Gewinnwachstum erreichen werden", sagte CEO Nicolas Hieronimus.
Der französische Kosmetikriese erzielte einen Umsatz von 41,18 Milliarden Euro, ein Plus von 7,6 Prozent auf "berichteter" Basis und 11 Prozent auf vergleichbarer Fläche. In Europa stieg der Umsatz um 13,7 Prozent auf 13,01 Milliarden Euro. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 9,7 Prozent auf 11,15 Milliarden Euro und in Lateinamerika um 22,8 Prozent auf 2,92 Milliarden Euro. Dagegen sank der Umsatz in Nordasien aufgrund der schwachen Marktentwicklung in China um 5,8 Prozent auf 10,66 Milliarden Euro.
Im vierten Quartal stieg der Umsatz auf "berichteter" Basis um 2,8 Prozent und auf vergleichbarer Basis um 6,9 Prozent auf 10,61 Milliarden Euro.
Der Nettogewinn von L'Oreal stieg im vergangenen Jahr um 8,4 Prozent auf 6,18 Milliarden Euro, der von Analysten und Investoren viel beachtete operative Gewinn um 9,2 Prozent auf 8,14 Milliarden Euro.
Analysten hatten im einem von Visible Alpha erstellten Konsens einen Jahresumsatz von 41,49 Milliarden Euro bei einem Nettogewinn von 6,25 Milliarden Euro und einem operativen Gewinn von 8,21 Milliarden Euro prognostiziert.
Der Konzern kündigte an, der Hauptversammlung am 23. April eine Dividende von 6,60 Euro je Aktie vorzuschlagen. Für das Vorjahr hatte er 6,00 Euro je Aktie ausgeschüttet.
Quelle: stock3.com
Walt Disney hat die Anleger mit Aussagen zum Streaming-Geschäft positiv überrascht. Die Aktie des Entertainment-Giganten, die seit einer Ewigkeit nicht vom Fleck gekommen war, kletterte um sieben Prozent und überwand erstmals seit Mai die 100-Dollar-Marke. Nun stehen die nächsten Hürden an. Wie viel Power hat das Powerhouse?
Disney will sein Streaming-Geschäft bis Ende September in die schwarzen Zahlen bringen. Im Sommer will der Konzern gegen Passwort-Trittbrettfahrer vorgehen. Die Maßnahme hat sich bereits beim Marktführer Netflix als Erfolg erwiesen. Die Zahl der Abonnenten ist gestiegen.
Im vergangenen Quartal profitierte Disney abermals vom starken Geschäft mit seinen Freizeitparks und Kreuzschiffen. Indes sank der Umsatz im Kabel-TV um zwölf Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Die Sparte verbuchte einen operativen Gewinn von 1,24 Milliarden Dollar – sieben Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Den Exodus von Zuschauern und Werbekunden will Disney durch ein starkes Streaminggeschäft auffangen. Die Erlöse mit Disney+ und dem Sportangebot ESPN+ stiegen im vergangenen Quartal um 14 Prozent auf gut sechs Milliarden Dollar. Das operative Minus von 216 Millionen Dollar war bereits eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu einer Milliarde Dollar Verlust vor einem Jahr.
In Sachen Streaming-Content muss sich Disney, wegen seiner starken Marken auch Powerhouse genannt, nicht hinter Primus Netflix verstecken. Das zeigt sich auch am anfänglichen fulminanten Kundenwachstum: Nur zweieinhalb Jahre nach dem Start kam der Dienst bereits auf 150 Millionen Abonnenten – dafür hatte Netflix zehn Jahre benötigt.
Mittlerweile stagniert die Kundenzahl. Disney+ Core kam im abgelaufenen Quartal auf 111,3 Millionen Abonnenten und damit auf ein Prozent weniger als im Vorquartal. Der Indien-Ableger Disney+ Hotstar wuchs um zwei Prozent auf 38,3 Millionen.
Nach dem Sommer wird sich zeigen, wie beliebt "Star Wars", "Simpsons" & Co bei den Trittbrettsehern wirklich sind. Ein Risiko ist es – aber der Konzern tut gut daran, es einzugehen.
Disney hat mit den Zahlen und seinem Streaming-Plan ein Ausrufezeichen gesetzt. Nun gilt es, die nächsten Widerstände bei 108 und dann bei 112 Dollar zu knacken.
Quelle: Der Aktionär
Apples AR-/VR-Headset ist in den USA seit rund einer Woche erhältlich. Mindestens 3.499 Dollar müssen die Kunden dort auf den Tisch legen, um die futuristische Computerbrille ihr Eigen nennen zu können. Doch andernorts sind die Menschen offenbar bereit, noch deutlich tiefer in die Tasche zu greifen.
Als Apple bei der Entwicklerkonferenz WWDC im letzten Sommer den Preis für das AR-/VR-Headset Vision Pro bekanntgegeben hat, ging ein Raunen durch den Saal (DER AKTIONÄR berichtete). Zwar ist der Tech-Riese ohnehin nicht gerade für Schnäppchenpreise bekannt, doch Preise ab 3.500 Dollar empfanden einige Teilnehmer dann doch als (zu) teuer. Seither führen Kritiker den Preis als eines der Argumente an, warum die Vision Pro eine Nischenprodukt oder gar ein Ladenhüter bleiben könnte.
Erste Schätzungen zum Vorverkauf seit Mitte Januar und dem Auslieferungsstart in der Vorwoche deuten aber trotzdem auf eine hohe Nachfrage nach dem Headset hin. Zunächst bietet Apple die Vision Pro aber ohnehin nur in den USA an. Kunden im Ausland müssen sich noch gedulden – oder einen saftigen Aufschlag bezahlen.
Nach Bloomberg-Informationen wird das Basismodell mit 256 Gigabyte Speicher auf dem japanischem Marktplatz Mercari für 800.000 Yen – umgerechnet rund 5.400 Dollar – angeboten. Bei der chinesischen E-Commerce-Plattform Taobao werden 36.000 Yuan (rund 5.000 Dollar) aufgerufen, bei Lazada in Singapur verlangt ein Verkäufer umgerechnet 6.300 Dollar für das Gerät.
Im Hongkong verlangt der auf Technologie-Geräte spezialisierte Importeur Mong Kok täglich schwankende Preise ab 35.800 Hongkong-Dollar, umgerechnet 4.580 Dollar, berichtet die Nachrichtenagentur. Hierzulande werden bei eBay momentan einige Geräte von Privat für 4.600 bis 6.950 Euro angeboten – teils zuzüglich Versand aus den USA.
Das Phänomen ist auch den Marktforschern von Counterpoint Research nicht entgangen. „Unsere Beobachtungen deuten auf überhöhte Preise auf inoffiziellen Kanälen hin, die bis zu 40.000 Yuan für Vision-Pro-Geräte erreichen“, so Analyst Ivan Lam. Er verweist allerdings auch auf ein begrenztes Angebot, da die Geräte derzeit wohl nur in geringer Stückzahl aus den USA importiert werden.
Auch bei den Abnehmern dürfte es sich folglich nicht um „normale“ Verbraucher handeln. Die teils saftigen Preisaufschläge dürften nur Hardcore-Fans bezahlen, die unbedingt zu den allerersten Besitzern der neuen Apple-Brille gehören wollen.
Brian Ma von der Analysefirma IDC gibt zudem zu Bedenken, dass auch Software-Entwickler, Zubehör-Hersteller oder Apple-Konkurrenten natürlich so schnell wie möglich an ein Exemplar der Vision Pro kommen wollen – und dafür im Zweifel auch bereit sind, mehr zu bezahlen.
Klar, Apple selbst hat von den Umsätzen am Sekundärmarkt nichts. Doch sie sind ein Indiz, dass es auch außerhalb der USA durchaus Nachfrage nach dem neuen Produkt gibt. Apple sollte den internationalen Verkaufsstart also nicht auf die lange Bank schieben und dort lieber selbst mitverdienen.
Insgesamt dürfte der Beitrag der Vision Pro zum Konzernumsatz im laufenden Jahr dennoch überschaubar sein. Doch das Headset ist zum Glück nicht die einzige Neuheit, die Apple in diesem Jahr in petto hat. So will der Konzern auch in Sachen KI stärker angreifen – ein Bereich, der sich gut monetarisieren lässt. DER AKTIONÄR bleibt daher bullish.
Quelle: Der Aktionär
T. Rowe Price Group Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,72 die Analystenschätzungen von $1,62. Umsatz mit $1,64 Mrd. über den Erwartungen von $1,61 Mrd.
Quelle: stock3.com
AMSTERDAM (Dow Jones) - Einer der größten Pensionsfonds in den Niederlanden, PFZW, hat alle seine Anteile an Shell, BP und Totalenergies verkauft. Der Fonds begründete den Schritt damit, dass die Ölkonzerne nicht schnell genug in den Wechsel von fossilen zu kohlenstoffarmen Brennstoffen investieren.
PFZW, das Ende 2023 rund 256 Milliarden US-Dollar verwaltete, erklärte, dass sich der Gesamtwert der verkauften Aktien auf 2,8 Milliarden Euro beläuft und Beteiligungen an 310 Unternehmen im Öl- und Gassektor umfasst.
Die Veräußerungen markieren den Abschluss eines zweijährigen Engagements mit Öl- und Gasunternehmen, um jene dazu zu bringen, nachprüfbare Umstellungspläne vorzulegen, die das Ziel des Pariser Klimaabkommens unterstützen, so der Fonds.
"Die meisten unserer Investitionen in fossile Brennstoffe wurden nun verkauft, da diese Unternehmen keine ausreichenden Schritte beim Übergang zu einem saubereren Energiemix unternommen haben", so der Fonds.
Sieben börsennotierte Öl- und Gasunternehmen werden im Portfolio verbleiben, darunter Galp, Neste und OMV, die der Fonds als Vorreiter der globalen Energiewende bezeichnet.
Shell, BP und Totalenergies antworteten nicht sofort auf Anfragen von Dow Jones Newswires.
Quelle: stock3.com
Hershey Co., The übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,02 die Analystenschätzungen von $1,95. Umsatz mit $2,66 Mrd. unter den Erwartungen von $2,72 Mrd.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - British American Tobacco hat im vergangenen Jahr einen Vorsteuerverlust von 17 Milliarden Pfund Sterling geschrieben, umgerechnet 20 Milliarden Euro. Der Tabakkonzern führt das auf eine zuvor gemeldete Abschreibung seiner US-Zigarettenmarken zurück und bekräftigt die Wachstumsprognosen für 2024.
Der Zigarettenhersteller, zu dem die Marken Kent, Dunhill und Lucky Strike gehören, begründete den Verlust mit einer Wertminderung von 27,6 Milliarden Pfund. Der bereinigte Gewinn aus dem operativen Geschäft stieg von 12,41 Milliarden Pfund im Jahr 2022 auf 12,465 Milliarden Pfund. Dabei blieb das Unternehmen allerdings unter der Konsensprognose der Analysten eines bereinigten Betriebsgewinns von 12,595 Milliarden Pfund.
Der Umsatz erreichte 27,28 Milliarden Pfund im Vergleich zu 27,66 Milliarden im Vorjahr. Die Einnahmen wurden durch den Verkauf der Geschäftsbereiche in Russland und Weißrussland, den Wechselkursdruck und das geringere Absatzvolumen belastet.
BAT teilte mit, dass das Volumen der weltweiten Tabakindustrie im Jahr 2024 voraussichtlich um etwa 3 Prozent zurückgehen wird, und bekräftigte die frühere Prognose eines organischen Umsatzwachstums und eines bereinigten Betriebsgewinns im niedrigen einstelligen Bereich für dieses Jahr. Der Vorstand beschloss eine Dividende von 235,52 Pence pro Aktie, die von 230,9 Pence erhöht wurde.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Nach einem Umsatzrückgang im vierten Quartal hat Unilever im Jahr 2023 einen Gewinnrückgang verzeichnet, der allerdings nicht so schlimm ausfiel wie befürchtet. Der Konsumgüterkonzern kündigte zudem einen Aktienrückkauf an.
Der anglo-niederländische Konzern meldete für 2023 einen Nettogewinn von 6,49 Milliarden Euro, verglichen mit 7,64 Milliarden Euro im Jahr zuvor und einem Analystenkonsens von 6,23 Milliarden Euro. Der Umsatz sank von 60,07 Milliarden Euro im Vorjahr auf 59,6 Milliarden Euro, was vor allem auf Währungseffekte und Nettoveräußerungen zurückzuführen ist. Erwartet wurde ein Rückgang auf 60,04 Milliarden Euro.
Im vierten Quartal sank der Umsatz zwar um 3 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro, verglichen mit einem Konsens von 14,28 Milliarden. Das entsprach auf vergleichbarer Basis aber einem Wachstum von 7 Prozent, 6,8 Prozentpunkte davon trugen höhere Preise bei, den Rest höhere Volumina.
Das bereinigte Betriebsergebnis - eine der bevorzugten Kennzahlen des Unternehmens, bei der außergewöhnliche und andere einmalige Posten ausgeklammert werden - belief sich für das Gesamtjahr auf 9,9 Milliarden Euro, verglichen mit 9,68 Milliarden im Vorjahr und der Konsensschätzung von 9,88 Milliarden Euro.
Der Konzern startet ein Aktienrückkaufprogramm von 1,5 Milliarden Euro, das im zweiten Quartal beginnen soll.
Für 2024 kündigte Unilever ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent an. Das Verhältnis von Preissteigerungen und einem Absatzplus soll dabei "ausgewogener" sein als 2023.
Quelle: stock3.com
Der Bitcoin hat zuletzt deutlich zulegen können. Am Donnerstagmorgen notiert die älteste und nach Marktwert größte Kryptowährung bei 44.570 Dollar. Das ist der höchste Stand seit dem 12. Januar, als der Bitcoin über 46.000 Dollar notierte. Auch andere Digitalwerte wie die am Marktwert gemessene Nummer zwei, Ether, konnten zulegen.
Damit könnten die Gewinnmitnahmen der vergangenen Wochen nun erst einmal beendet sein. Mitte Januar hatte die US-Börsenaufsicht SEC mehrere Spot-ETFs auf Bitcoin zugelassen und damit zumindest kurzfristig für ordentlich Euphorie am Markt gesorgt. Allerdings setzen danach rasch Gewinnmitnahmen ein, die anfängliche Begeisterung war erst einmal verflogen.
Wie vielen schnell klar wurde: Die Genehmigung durch die SEC war allerdings nur der erste Schritt, nun hängen die neu zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs an der nächsten Hürde. Denn jetzt prüfen noch Unternehmen wie LPL Financial Holdings - einer der größten unabhängigen Broker-Dealer der USA – die kürzlich genehmigten Produkte.
Es geht dabei unter anderem um die Frage, ob die 19.000 unabhängigen Finanzberater auf der Plattform die Produkte an ihre Kunden vermarkten dürfen. Die Due-Dilligence-Prüfung, die LPL Financial deswegen gerade durchführt, soll rund drei Monate in Anspruch nehmen.
Insgesamt muss man aber ganz klar sagen, dass die Zulassung durch die SEC ein wegweisender Schritt für den Bitcoin war. Auch wenn die anfängliche Hoffnung vieler Marktteilnehmer, dass dies direkt einen großen Run auf die Kryptowährung auslösen könnte, zu hoch gegriffen war. DER AKTIONÄR rechnet aber ganz klar damit, dass die mittel- und langfristig zu einem Anstieg der Nachfrage führen wird. In Verbindung mit einer weiteren Angebotsverknappung durch das Halving im April dürfte sich das positiv auf die Kursentwicklung der Digitalwährung auswirken. Die spekulative Kaufempfehlung gilt daher weiterhin.
Quelle: Der Aktionär
Airbus ist nach einem starken Schlussspurt Ende des vergangenen Jahres nun mit deutlich weniger Schwung in das Jahr 2024 gestartet. Denn der weltgrößte Flugzeugbauer lieferte im Januar lediglich 30 Flugzeuge aus. Darüber hinaus meldete der DAX-Konzern, dass man Aufträge über 31 Flugzeuge erhalten habe.
Trotz angespannter Lieferketten hatte Airbus im vergangenen Jahr 735 Verkehrsflugzeuge. Das waren mehr als 200 mehr als der US-Rivale Boeing ausliefern konnte. Dies gefiel dem Analysehaus Jefferies. Analystin Chloe Lemarie hat im Zuge dessen die Einstufung für die Airbus-Papiere nach Auslieferungszahlen im Januar auf "Buy" mit einem Kursziel von 170 Euro belassen. Die Auslieferung von 30 Maschinen bedeute ein Plus von 50 Prozent im Vergleich zu den schwachen Zahlen aus dem Vorjahr. Sie sieht solide Signale für die Produktion des Flugzeugbauers im ersten Quartal.
Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für Airbus nach Auslieferungszahlen im Januar auf "Sector Perform" mit einem Kursziel von 145 Euro belassen. Der Flugzeugbauer habe 30 Maschinen ausgeliefert, was ein "normales Tempo" für einen saisonal schwächeren Monat sei, schrieb Analyst Ken Herbert in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Hingegen ist die Privatbank Berenberg nach wie vor skeptisch gestimmt. So hat Analyst Philip Buller die Einstufung für Airbus nach Auslieferungszahlen im Januar auf "Sell" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Nach einem sehr geschäftigen Dezember habe der Flugzeugbauer über 30 Auslieferungen im Januar berichtet. Der Monat sei zwar saisonal schwach, Buller befürchtet dennoch, dass die Konsenserwartung für das Gesamtjahr zu optimistisch sind.
Die Airbus-Aktie präsentiert sich nach wie vor in einer sehr starken Verfassung. Man verfügt über eine nahezu einzigartig gute Marktstellung. Hinzu spielen die anhaltenden Probleme des einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten Boeing dem europäischen Flugzeughersteller zusätzlich in die Karten. Anleger können an Bord bleiben, der Stoppkurs sollte nun zur Gewinnsicherung auf 119,00 Euro nachgezogen werden.
Quelle: Der Aktionär
Zahlungsdienstleister PayPal hat nach der Schlussglocke am Mittwoch-Abend seine Quartalszahlen vorgelegt. Die sind alles in allem gut ausgefallen, die Erwartungen der Analysten (und des Marktes) wurden leicht übertroffen. Doch 'leicht' reicht offenbar nicht. Nachbörslich rutscht die PayPal-Aktie in die Tiefe.
Das Q4-Ergebnis von PayPal kann sich eigentlich sehen lassen: Der Umsatz legte um neun Prozent auf 8,03 Milliarden Dollar zu, der Nicht-GAAP-Gewinn pro Aktie stieg auf 1,48 Dollar. Das spiegelt eine solide Rentabilitätssteigerung. Im Gesamtjahr konnte der Umsatz um acht Prozent gesteigert werden auf 29,8 Milliarden Dollar.
Die operative Marge konnte ausgeweitet werden: Die GAAP-Betriebsmarge stieg im 4. Quartal auf 21,5 Prozent, die Non-GAAP-Marge auf 23,3 Prozent.
PayPal glänzt zudem mit einem starken operativen Cashflow von 2,6 Milliarden Dollar. Der freie Cashflow erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,2 Milliarden Dollar.
Das Transaktionsvolumen wuchs ebenfalls: Das Gesamtzahlungsvolumen (TPV) stieg im Q4 auf 409,8 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 15 Prozent entspricht.
Die Bemühungen zur Rationalisierung des Geschäftsbetriebs führen zu Reinvestitionen in Schlüsselinitiativen für nachhaltiges Wachstum.
CEO Alex Chriss betonte bei der Zahlenvorlage, dass sich PayPal auf dem Weg der Transformation befindet und sich dabei auf die Steigerung des Kundenwerts konzentriert und die Voraussetzungen für profitables Wachstum und langfristigen Erfolg schafft.
An der Börse hatte man offenbar mit mehr gerechnet. Im nachbörslichen US-Handel gerät die PayPal-Aktie unter Druck, verliert zeitweilig über drei Prozent auf den Nasdaq-Schlusskurs von 63,24 Dollar.
Die Zahlen konnten die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen, die Aktie von PayPal bleibt noch auf Richtungssuche. DER AKTIONÄR rät weiterhin, an der Seitenlinie auf eine nachhaltige Trendwende zu warten.
Quelle: Der Aktionär
Der US-Entertainment-Konzern Walt Disney hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss seinen Quartalsabschluss präsentiert. Die Zahlen können zwar nicht alle überzeugen. Doch der Ausblick macht Hoffnung. Disney kündigte unter anderem eine Dividenden-Erhöhung und ein Aktienrückkauf-Programm an. Die Aktie kann nachbörslich kräftig zulegen.
Der Unterhaltungs-Konzern Walt Disney hat im vergangenen Quartal die Verluste in seinem Streaming-Geschäft deutlich reduziert. Die Sparte mit dem Dienst Disney+ und dem Sportangebot ESPN+ verbuchte operativ rote Zahlen von 216 Millionen Dollar nach einem Minus von gut einer Milliarde Dollar ein Jahr zuvor. Der Konzern profitierte zugleich von Wachstum bei seinen Freizeitparks und Kreuzfahrten.
Der Fokus der Wall Street liegt aber auf dem Wandel im Mediengeschäft des Unterhaltungsriesen. Das Kabelfernseh-Geschäft in den USA, das über die Jahre ein verlässlicher Geldbringer war, schrumpft – weil immer mehr Leute zum Streaming wechseln. Wie auch andere Hollywood-Konzerne setzte Disney einen eigenen Streaming-Dienst auf und nahm hohe Verluste in Kauf, um zum Branchenführer Netflix aufzuschließen.
Im vergangenen Quartal sank der Umsatz im Kabel-TV um 12 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar, wie Disney nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte. Die Sparte verbuchte zugleich einen operativen Gewinn von 1,24 Milliarden Dollar – sieben Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Erlöse im Streaming-Geschäft stiegen um 14 Prozent auf sechs Milliarden Dollar. Die Zahl der Abonnenten im Kernangebot von Disney+ sank zugleich um ein Prozent auf 111,3 Millionen.
Disney-Chef Bob Iger kündigte eine Investition von 1,5 Milliarden Dollar in die Spielefirma Epic Games an. Unter anderem solle mit dem Epic-Spiel "Fortnite" kompatibles Disney-Universum entstehen, sagte Iger im TV-Sender CNBC. Dies werde allerdings einige Jahre in Anspruch nehmen, schränkte er ein.
Disneys Konzernumsatz blieb mit 23,5 Milliarden Dollar praktisch unverändert. Der Quartalsgewinn stieg von 1,28 auf 1,9 Milliarden Dollar. Mit beiden Kennzahlen blieb man unter den Konsenserwartungen.
Iger kündigte zudem an, die Bardividende um 50 Prozent zu erhöhen und im neuen Geschäftsjahr ein Aktienrückkauf-Programm über drei Milliarden Dollar zu starten. Zudem will Disney im laufenden Jahr die Einsparungen auf über 7,5 Milliarden Dollar steigern.
Der Ausblick kommt an der Börse gut an. Die Disney-Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als sieben Prozent auf 106,64 Dollar zu. Damit hangelt sich die Dow-Jones-Aktie auch über das Mai-Hoch und nimmt die 2023er-Jahreshöhen ins Visier.
Disney scheint den Turnaround zu schaffen. Dennoch steht die Disney-Aktie im Streaming-Geschäft weiterhin weit hinter Netflix. Letztere bleibt eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR, bei Disney sollten Anleger noch abwarten.
Quelle: Der Aktionär
DHL unter Druck: Die Aktie der Deutschen Post lässt am Mittwoch ordentlich Federn. Dass die staatliche Förderbank KfW 50 Millionen Anteilsscheine abgestoßen hat, sorgte wohl mit Ausnahme von Bundesfinanzminister Christian Lindner für lange Gesichter. AKTIONÄR-Leser indes haben einen beinahe perfekten Ausstiegsmoment genutzt.
Der Bund probt den Ausstieg. Dienstagabend teilte die staatliche Förderbank KfW mit, sich in einem beschleunigten Verfahren von 50 Millionen Anteilsscheinen der DHL Group getrennt zu haben. Institutionelle Käufer hätten im Schnitt 43,45 Euro je Anteilsschein bezahlt. Dem Bund fließen damit 2,17 Milliarden Euro zu. Brutto. Sehr zur Freude von Bundesfinanzminister Christian Lindner. Das Gros der Aktionäre indes dürfte missmutig auf die Transaktion blicken. Aus zwei Gründen.
Der erste ist offensichtlich: DHL-Papiere zählen am Mittwoch zu den schwächsten Werten auf dem Frankfurter Parkett, büßen über drei Prozent ein und notieren auf einem neuen Jahrestiefstand. So günstig wie heute waren sie zuletzt im November vorigen Jahres zu haben. Der zweite Grund wiegt schwerer: Der Verkauf der 50 Millionen Papiere dürfte nur der Anfang einer längeren Verkaufsserie sein. Schließlich hält der Bund weiterhin 16,5 Prozent aller Post-Aktien. Zuvor waren es 20,5 Prozent. Das heißt, dass man sich im Zuge der jetzigen Transaktion von gerade einmal einem Fünftel der gehaltenen Anteile getrennt hat.
Auch Aktien der Deutschen Telekom zeigen sich infolge der Meldung schwächer. Hintergrund ist ein früherer Bericht des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL. Dieser hatte geschrieben, der Bund erwäge eine Reduzierung von Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen, um neue Mittel für den Haushalt zu generieren. So soll bei der Telekom ein strategischer Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie gehalten werden. Bei der Post indes möchte man den Anteil weiter und deutlicher reduzieren.
Quelle: Der Aktionär
PayPal übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,48 die Analystenschätzungen von $1,36. Umsatz mit $8 Mrd. über den Erwartungen von $7,88 Mrd.
Quelle: stock3.com
The Walt Disney übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,22 die Analystenschätzungen von $1,00. Umsatz mit $23,5 Mrd. unter den Erwartungen von $23,75 Mrd.
Quelle: stock3.com
China bleibt ein wilder Zock! Nachdem Alibaba in den vergangenen Handelstagen prozentual nahezu zweistellig zulegen konnte, war heute Hochspannung aufgrund der Quartalszahlen angesagt. Die Aktie knickte minimal ein, nur um dann zunächst rund acht Prozent nach oben zu drehen. Doch das war nur der Anfang.
Die Aktie drehte erneut und rutschte vom Top vor US-Handelsstart rund zehn Prozent ab. Indikation auf Dollar-Basis vor Handelsbeginn in den USA: ein Tagesminus von etwa vier Prozent. Was ist da los?
Die Zahlen fielen nicht berauschend aus. Je nach Analysten-Schätzung lagen sie leicht über oder unter den Erwartungen, unter dem Strich also gewissermaßen im Rahmen der Schätzungen. Gewinn je Aktie auf Non-GAAP-Basis 2,67 Dollar, Umsatz knapp 36,7 Milliarden Dollar (fünf Prozent Wachstum). Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn ist um 69 Prozent auf zwei Milliarden Dollar eingebrochen.
Der Anstieg der Aktie wurde zunächst auf die Erhöhung des Aktienrückkaufprogramms um 25 Milliarden Dollar zurückgeführt. Damit läuft bis 2027 ein Programm in Gesamthöhe von 35,3 Milliarden Dollar. Dann wurde doch die mangelnde Umsatzdynamik in den Vordergrund gerückt. Vor allem das Kerngeschäft lief schleppend. Taobao und Tmall, verantwortlich für die Hälfte des gesamten Umsatzes, wuchsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich zwei Prozent. Das ist einfach zu wenig. Immerhin: Im internationalen Geschäft ging es um 44 Prozent auf vier Milliarden Dollar aufwärts. Das Cloud-Intelligence-Geschäft wuchs hingegen lediglich drei Prozent.
DER AKTIONÄR hatte bereits heute Morgen darauf hingewiesen, dass die Alibaba-Zahlen wohl sehr stark hätten ausfallen müssen, um eine richtige Rally zu erzeugen. Immerhin: Charttechnisch besteht weiterhin die Chance auf eine Bodenbildung, solange sich der aktuelle Rücksetzer nicht ausweitet. Und wenn die Alibaba-Führung an den richtigen Schrauben dreht, könnte die ziemlich günstig wirkende Bewertung in den Fokus rücken. Das ist allerdings schon seit einigen Quartalen lediglich eine Hoffnung.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Flugzeugbauer Airbus hat im Januar 30 Maschinen an 18 Kunden ausgeliefert, davon 26 Maschinen aus der beliebten A320-Familie. Zudem erhielt das Unternehmen brutto 31 Aufträge für größere Maschinen des Typs A350.
Quelle: stock3.com
Die Vermögensverwaltungs-Tochter der Deutschen Bank, die DWS Group, hat mit ihren Quartalszahlen letzte Woche die Erwartungen nicht erfüllen können. Zudem gab es eine weitere Durchsuchung im Zusammenhang mit den Greenwashing-Vorwürfen. Viele Anleger sind nun verunsichert.
Die Erträge gingen letztes Jahr im Vergleich zu 2022 um 3,4 Prozent auf 2,62 Milliarden Euro zurück. Der Analysten-Konsens hatte sich da mehr erwartet. Auch der Gewinn konnte die Prognose nicht treffen. Statt der vom Markt erwarteten 578 Millionen Euro schaffte man nur 567 Millionen Euro. Vergangenes Jahr waren es noch 599 Millionen Euro gewesen.
Enttäuscht hat auch die Prognose für das Gesamtjahr. Denn der Vorstand traut sich nur Erlöse und Gewinne auf Vorjahresniveau, statt einer Steigerung zu. Allerdings agierte die DWS Group in der Vergangenheit hier oft zu konservativ. Zudem steht das Jahr erst am Anfang, es ist noch nicht einmal das erste Quartal vorbei.
Damit besteht die Chance, dass das Management die Sache im laufenden Jahr drehen kann. Zumal die Nettomittelzuflüsse, die vergangenes Jahr auf 28,3 Milliarden Euro gestiegen waren, dieses Jahr weiter anzuziehen sollten. Denn Rückenwind kommt für die Branche der Vermögensverwalter von den zu erwartenden Leitzinssenkungen der Notenbanken, spätestens im zweiten Halbjahr.
Die erneute Durchsuchung bei der DWS Group letzten Donnerstag sollten Anleger nicht überbewerten. Sie steht im Zusammenhang mit den seit rund zwei Jahren andauernden Untersuchungen zum Themenkomplex Greenwashing. In den USA einigte sich die DWS 2023 bereits auf eine Bußgeldzahlung in Höhe von 25 Millionen Euro. In Deutschland sind, wenn überhaupt, deutlich geringere Beträge zu erwarten.
Die Dividendenrendite der Aktie dürfte auch in den kommenden Jahren attraktiv bleiben. Sicher kann absehbar nicht wie 2024 eine Sonderdividende gezahlt werden. Aber da die Deutsche Bank noch rund achtzig Prozent an dem Vermögensverwalter hält, ist alleine deshalb eine großzügige Ausschüttungspolitik zu erwarten.
Nach dem Absturz letzte Woche versucht sich die Aktie noch immer an einer Stabilisierung. Gelingt diese nicht, wartet bei 34,50 Euro die 50-Tage-Linie als nächste Unterstützung. Dividendenjäger können also die aktuellen Kurse zum Einstieg nutzen. Der Stopp sollte bei 28,00 Euro platziert werden.
Quelle: Der Aktionär
Schon lange gibt es die Debatte, ob Bitcoin oder Gold die bessere Wertanlage ist. Laut der Starinvestorin Cathie Wood haben sich die Argumente seit der Einführung der Bitcoin-ETFs zugunsten der Kryptowährung verschoben. Sie bleibt weiterhin ultra-bullish und hält an ihren waghalsigen Kursprognosen fest.
"Im vergangenen Jahr, während der regionalen Bankenkrise im März, stieg Bitcoin um 40 Prozent. Zeitgleich implodierte der KRE, der regionale Bankenindex", sagte Wood zuletzt. "Nun sehen wir das gleiche Muster. Der regionale Bankenindex zeigt Unregelmäßigkeiten, und nach einer kleinen Korrektur infolge der Einführung von elf ETFs sehen wir Bitcoin wieder anziehen."
Die Kursschwäche kam laut Wood nur zustande, da viele Anleger in Antizipation der ETFs gekauft hätten. Es handle sich bei der Korrektur um ein klassisches Sell-the-News-Event. Man erkenne allerdings anhand der Kaufreaktion, die es gab als der Regionalbanken-Sektor erneut unter Druck kam, dass Bitcoin die Funktion eines Safe Heaven erfüllt.
Gold-Bullen ließ die ARK-Invest-Chefin mit nur einem Chart verstummen. "Diese Grafik zeigt einfach, dass Bitcoin selbst im Vergleich zu Gold gestiegen ist", sagte sie. „Wir glauben, dass der Trend weitergehen wird, da es jetzt einen viel einfacheren Weg gibt, um auf Bitcoin zuzugreifen."
Wood geht in ihrem Basis-Szenario weiterhin von einem Bitcoin-Preis im Bereich von 600.000 Dollar bis 2030 aus. Im bullishsten Fall könnte die Kryptowährung laut ihr bis dorthin sogar auf 1,5 Millionen Dollar ansteigen.
Auch wenn Bitcoin in den letzten Jahren deutlich stärker performt hat als Gold, bedeutet das nicht, dass es auch in Zukunft so kommen muss. Feststeht, dass Bitcoin deutlich volatiler und deshalb eher für spekulativ orientierte Anleger geeignet ist. Gold sollte hingegen jeder – zumindest in einem kleinen Anteil als Ergänzung – im Portfolio haben.
Quelle: Der Aktionär
Zur Wochenmitte sind Anleger bisher eher zurückhaltend, nachdem am Vortag zumindest der DAX auch ein neues Rekordhoch erreicht hat. Weiterhin stark präsentieren sich auch die US-Tech-Titel. Mit Spannung erwarten Anleger heute auch die neuen Zahlen von PayPal. Hier ist damit für hohe Volatilität gesorgt und Anleger achten auf diese Marken.
Bei PayPal stehen am Mittwoch nach Börsenschluss an der Wall Street die Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal auf der Agenda. Einige Analysten sind durchaus vorsichtig optimistisch gestimmt. Beispielsweise hat JPMorgan zuletzt sein „Overweight“-Rating für die Papiere des Online-Bezahldiensts bestätigt. „Insgesamt fühlen wir uns mit Blick auf die Zahlen für das vierte Quartal relativ wohl“, schreibt das Team um Analyst Tien-Tsin Huang. Gleichzeitig wurde das Kursziel leicht von 80 auf 75 Dollar gesenkt (DER AKTIONÄR berichtete).
In den vergangenen Wochen hat sich eine spannende Entwicklung im Chart abgezeichnet. Nach der ersten Enttäuschung nach dem Innovationstag sackte der Titel vom Mehrmonatshoch bei 68,02 Dollar bis unter die 60-Dollar-Marke. Diese Marke wurde aber schnell wieder gekauft (DER AKTIONÄR berichtete frühzeitig wieso).
Am gestrigen Dienstag kletterte die Aktie dann weiter in die Höhe und schloss mit einem satten Plus von 3,5 Prozent. Damit ist nun auch die wichtige 200-Tage-Linie, die aktuell bei rund 62,50 Dollar verläuft, überwunden. Der Indikator fungiert damit als starker Support für die Bullen. Auf der Oberseite steht der Widerstand bei 68,21 Dollar im Fokus.
Heute Abend ist es soweit - die mit hochspannung erwarteten Quartalszahlen von PayPal stehen an. Hohe Volatilität ist garantiert und Anleger achten auf die genannten Marken im Chart.
Quelle: Der Aktionär
In einem schwachen Marktumfeld steuert die Deutsche-Bank-Aktie heute eine wichtige Unterstützung an. Mit den Zahlen vergangene Woche hat das Management bei den Ausschüttungen vorgelegt und ein neues Programm zum Rückkauf eigener Aktien angekündigt. Für 2024 dürfte es das aber noch nicht gewesen sein.
Die Bankenbranche hat zwei sehr gute Jahre hinter sich. In Summe lief es so gut wie seit der Finanzkrise 2008/2009 nicht mehr. Die deutlich gestiegene Profitabilität der meisten Finanzinstitute ermöglichte zudem immer großzügigere Ausschüttungen an die Aktionäre. Beispielsweise schüttet die UniCredit den kompletten Jahresgewinn 2023 an ihre Anteilseigner aus. Dabei geht es um eine Summe von stattlichen 8,6 Milliarden Euro.
Auch die Deutsche Bank spielt im Ausschüttungs-Wettbewerb der Bankenbranche mit. Von 2021 bis 2024 möchte der Vorstand acht Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe ausschütten. Mit den Jahreszahlen für 2023 vergangene Woche wurde eine Dividende in Höhe von 900 Millionen Euro vorgeschlagen. Zudem soll im ersten Halbjahr ein Programm zum Rückkauf eigener Aktien starten. Volumen: 675 Millionen Euro.
Addiert man Dividende und Aktienrückkauf-Programm zu den für die Jahre 2021 und 2022 geleisteten Zahlungen an die Aktionäre, kommt man jedoch nur auf 3,4 Milliarden Euro. Es besteht also noch eine große Lücke bis zum Ziel von acht Milliarden Euro 2025. Zumal letztes Jahr noch bis zu drei zusätzliche Milliarden in Aussicht gestellt wurden. Diese sollen aus dem Abbau von Vermögenswerten entstehen, für die Eigenkapital vorgehalten werden muss.
Um die Markterwartungen nicht stark zu enttäuschen, muss die Deutsche Bank zumindest im zweiten Halbjahr 2024 nachlegen. CEO Christian Sewing ließ mit der Präsentation der Zahlen durchblicken, dass ein weiteres Aktienrückkauf-Programm im zweiten Halbjahr möglich ist. Dafür müsste die Bank in den ersten beiden Quartalen ihre Ziele erreichen. Zumindest der Januar hat sich nach Unternehmensangaben schon positiv entwickelt.
Aktuell testet die Aktie die 50-Tage-Linie bei 12,05 Euro, die eine wichtige Unterstützung darstellt. Gelingt hier der Halt nicht, warten knapp unter der Marke von 12,00 Euro noch weitere Unterstützungen.
DER AKTIONÄR bleibt positiv gestimmt für die Aktie aufgrund der geringeren Bewertung von 6 und den guten Perspektiven bei Dividenden und Rückkäufen eigener Aktien.
Quelle: Der Aktionär
Amazon achtet weiter auf die Kosten. Der Konzern streicht in seinem Gesundheitsbusiness „einige hundert Stellen“. Konkret betrifft die Maßnahme One Medical, eine Kette von Arztpraxen, die Amazon letztes Jahr übernommen hat, und den Online-Apothekenbetrieb. Damit setzt der CEO seinen klaren Kurs fort.
Jassy hatte bereits von Ende 2022 bis Anfang 2023 insgesamt 27.000 Mitarbeiter entlassen, um den in der Pandemie aufgeblähten Personalstab runterzufahren. Damals herrschte eine Sonderkonjunktur ohnegleichen, die allerdings längst vorbei ist.
Jassy hat auch mehrere Projekte gestrichen beziehungsweise deutlich verkleinert. Personal wurde unter anderem beim Alexa-Team, bei Amazon Music, bei Prime Video und bei Twitch abgebaut.
Amazon bemüht sich seit ein paar Jahren, beim Geschäft mit der Gesundheit einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das Potenzial ist groß und Amazon ist mit seiner Weltklasse-Logistik und seinem riesigen Kundenstamm für nennenswertes Wachstum prädestiniert.
Doch nun sieht es so aus, als ob Gewinne nicht in Sichtweite sind – und das passt gar nicht zu Jassys Kurs, den Konzern zunehmend profitabler zu machen. Neben der Cashcow AWS ist auch die Werbesparte auf einem Top-Weg. Und bei E-Commerce sieht es merklich besser aus als noch vor ein paar Monaten.
Abschreiben will der Konzern das Business aber nicht. Laut Neil Lindsay, Leiter von Amazon Health Services, hat die Sparte „neue Bereiche identifiziert, in denen wir unsere Ressourcen neu positionieren können“, berichtet Bloomberg. Beim Geschäft mit der Gesundheit sehe Amazon „ein enormes Wachstum“.
Unter Jassy hat Amazon ein klares Ziel: Wachstum und schwarze Zahlen. Viel Geduld hat der CEO dabei nicht – und das gefällt der Börse, denn bei einer Marktkapitalisierung von 1,8 Billionen Dollar darf nicht zu viel Zukunftsmusik im Kurs sein. DER AKTIONÄR bleibt für Amazon bullish.
Quelle: Der Aktionär
Eine Kapitalmaßnahme hat die Aktie von Sartorius zunächst deutlich unter Druck gebracht. Die Aktie konnte sich aber zuletzt bereits deutlich wieder erholen und notiert auf der Handelsplattform Tradegate derzeit gut drei Prozent im Plus. Der Pharma- und Laborausrüster will seine Verschuldung mit dem Verkauf eigener Vorzugsaktien senken und die strategische Flexibilität soll gestärkt werden, heißt es.
Sartorius hat die Platzierung von 613.497 derzeit durch die Gesellschaft gehaltenen Vorzugsaktien unter Ausschluss der Bezugsrechte der bestehenden Aktionäre abgeschlossen, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Die Vorzugsaktien wurden zu einem Preis von 326,00 Euro pro Aktie platziert. Der Bruttoerlös beträgt demnach rund 200 Millionen Euro. Die Platzierungs-Vorzugsaktien wurden ausschließlich an institutionelle Anleger im Rahmen einer Privatplatzierung im Wege eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens angeboten und verkauft.
Davon unabhängig hat Sartorius' französischer börsennotierter Teilkonzern Sartorius Stedim Biotech (SSB) eine Kapitalerhöhung durchgeführt, bei der im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens 5.150.215 neue SSB-Aktien im Volumen von rund 1,2 Milliarden Euro platziert wurden. Sartorius hat sich an der SSB-Kapitalerhöhung beteiligt, indem sie 1.716.739 neue SSB-Aktien im Gesamtvolumen von rund 400 Millionen Euro zum Platzierungspreis der SSB-Kapitalerhöhung erworben hat. SSB wiederum will mindestens 800 Millionen Euro Gesellschafterdarlehen bei ihrer deutschen Muttergesellschaft tilgen.
Der Labor- und Pharma-Zulieferer Sartorius ordnet damit seine finanziellen Verflechtungen mit der französischen Biotech-Tochter Sartorius Stedim Biotech neu und entschuldet damit den Konzern.
Der Schritt dürfte sich langfristig positiv für Sartorius auswirken. Aus charttechnischer Sicht ein positives Signal wäre der Sprung über das bisherige Jahreshoch. Unterstützung erhält die Aktie von der 200-Tage-Linie.
Quelle: stock3.com
Der dänische Turbinenbauer Vestas hat am Mittwoch Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr veröffentlicht. Dabei ist die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen. Zudem kam auch der Ausblick bei den Anlegern gut an. Die Aktie legt im frühen Handel mehr als sieben Prozent zu und verleiht auch dem MDAX-Konzern Nordex Schwung.
Im neuen Jahr will Vestas dann die Profitabilität noch einmal deutlich verbessern. Die bereinigte EBIT-Marge soll auf vier bis sechs Prozent steigen. Analysten waren von 5,1 Prozent ausgegangen. Der Umsatz soll auf 16 Milliarden bis 18 Milliarden Euro zulegen. Der Markt erwartet bislang rund 17 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr konnte Vestas wieder schwarze Zahlen schreiben. So erzielte der Windanlagenbauer 2023 ein bereinigtes EBIT von 231 Millionen Euro, nachdem er im Jahr zuvor noch einen Verlust von 1,15 Milliarden Euro gemeldet hatte. Die entsprechende Marge lag bei 1,5 Prozent und lag damit eher am oberen Rand der zuletzt von Vestas erhöhten Prognose von null bis zwei Prozent. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf rund 15,4 Milliarden Euro. Dabei wuchs das Servicegeschäft überdurchschnittlich. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 78 Millionen Euro. Auch hier verbuchte Vestas im Jahr zuvor einen Milliardenverlust.
Die Hersteller von Windkraftanlagen sahen sich zuletzt mit vielen Problemen wie Engpässen bei den Lieferketten oder stark gestiegenen Kosten infolge der hohen Inflation konfrontiert. Letztere hatte viele Projekte unrentabel gemacht. Zudem kämpfen einige Entwickler von Windparks mit schleppenden Genehmigungsverfahren, den hohen Zinsen und ebenfalls mit gestiegenen Kosten.
Vestas zeigt mit den Zahlen einmal mehr, dass man als Marktführer derzeit klar die Nase vorn hat im umkämpften Turbinengeschäft. Die Aktie bleibt auch der Favorit des AKTIONÄR. Der deutsche Wettbewerber Nordex zieht im Schlepptau von Nordex ebenfalls an. Hier sollten Anleger vor den Quartalszahlen Ende Februar aber an der Seitenlinie bleiben.
Quelle: stock3.com
Wessling, 7. Februar 2024 – Die Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) hat mit einem starken Ergebnis im Schlussquartal auch 2023 neue Rekordzahlen erreicht und mit +17% p.a. über die zwei Jahre 2022/23 die EPS-Prognose +14-20% aus 2021 exakt erfüllt.
Nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen kam der Umsatz mit ca. EUR 322 Mio erwartungsgemäß nur knapp über den EUR 320,48 Mio im Vorjahr herein, mit EUR 104,5 Mio / +7,5% aus Software und EUR 217,5 Mio / -2,5% aus dem Systemhaus. Der Rohertrag kletterte dagegen überproportional auf ca. EUR 168,5 Mio (Vj 161,14 / +4,6%), mit EUR 95 Mio / +9% aus Software und EUR 73,5 Mio / -0% aus dem Systemhaus.
Das Betriebsergebnis EBIT stieg auf ca. EUR 46,8 Mio (Vj 42,63 / +10%), mit EUR 28,4 Mio / +13% aus Software und EUR 18,4 Mio / +5% aus dem Systemhaus. Die EBIT-Rendite erhöhte sich auf 14,5% (Vj 13,3%). Durch strikte Kostendisziplin konnten trotz Inflation durchgängig höhere Quartals-EBITs erzielt werden, selbst gegenüber dem Rekord-Q4 im Vorjahr.
Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter stieg auf ca. EUR 28,8 Mio (Vj 26,01 / +11%) bzw. 172 Cent (Vj 155) pro Aktie. Im Vergleich zu den 126 Cent pro Aktie im Jahre 2021 beträgt das Wachstum +36,5% oder +17% pro Jahr.
Der operative Cashflow sprang um mehr als ein Viertel auf einen neuen Rekord von rund EUR 50 Mio (Vj 39,05) bzw. 300 Cent pro Aktie (Vj 233).
CFO Markus Pech und Chairman Adi Drotleff sind mit dem Geschäftsjahr 2023 vor allem angesichts des widrigen Umfelds rundum zufrieden und wollen der Hauptversammlung einen Dividendenvorschlag von 160 Cent (Vj 140 / +14%), also in der Mitte der Prognosespanne, unterbreiten.
Außerdem blicken sie positiv voraus und erwarten für 2024 ein Plus von +10-20% auf 189-206 Cent beim EPS sowie eine Erhöhung der Dividende um +20-30 Cent auf 180-190 Cent. Für 2025 peilt das MuM-Management ein EPS-Wachstum von +12-25% und +25-35 Cent mehr Dividende an.
Quelle: stock3.com
Während sich der DAX aktuell weiterhin in einer relativ starken Verfassung präsentiert, geben die Papiere der DHL Group derzeit häufig nach. Auch im gestrigen Handel ging es mit den Anteilscheinen des Bonner Logistikriesen zwischenzeitlich deutlich bergab. Schuld daran war diesmal die staatliche Förderbank KfW.
Denn sie hatte am Dienstag rund 50 Millionen Aktien des ehemaligen Staatsunternehmens verkauft. Der Preis habe bei 43,45 Euro je Stück gelegen, teilte das Institut am späten Dienstagabend mit. Dem deutschen Staat fließen somit brutto gut zwei Milliarden Euro zu. Der Xetra-Schlusskurs hatte bei 44,41 Euro gelegen.
Die Platzierung in einem beschleunigten Verfahren hatte sich an institutionelle Investoren gerichtet. Mit dem Verkauf sinkt der Staatsanteil auf 16,5 Prozent. Die KfW bleibt größer Aktionär der Post. Der Konzern des Logistik- und Postunternehmens tritt seit Mitte 2023 unter dem Namen DHL Group auf.
Die Platzierung belastete den Aktienkurs des Unternehmens. Im nachbörslichen Geschäft auf Tradegate verloren die Papiere zu Handelsschluss 0,98 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs auf 43,55 Euro. Im Tagestief ging es mit dem Kurs sogar um 3,2 Prozent nach unten.
Die KfW ist indes auch nach dem Abschluss dieser Transaktion der größte Einzelaktionär beim weltweit aktiven Bonner Logistikriesen. Ähnliche Aktionen wird es aber zunächst nicht mehr geben. Denn die KfW hat sich dazu verpflichtet, in den kommenden 90 Tagen vorerst keine weiteren DHL-Anteile mehr zu veräußern.
Im operativen Geschäft läuft es bei der DHL Group nach wie vor rund. Die Bewertung ist im Branchenvergleich recht günstig. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite. Allerdings hat sich die charttechnische Lage in den vergangenen Handelstagen wieder verschlechtert. Deshalb drängt sich ein Einstieg aktuell vorerst nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 34,00 Euro.
Quelle: Der Aktionär
FRANKFURT (Dow Jones) - Sartorius hat rund 613.500 eigene Vorzugsaktien am Markt untergebracht. Wie der DAX-Konzern mitteilte, hat er mit der Platzierung bei institutionellen Anlegern zu 326 Euro das Stück wie am Vorabend angekündigt brutto 200 Millionen Euro eingenommen. Zudem hat die französische Tochter Sartorius Stedim Biotech (SBB) die geplante Kapitalerhöhung über rund 1,2 Milliarden Euro abgeschlossen, an der sich der Mutterkonzern beteiligt hat. SSB platzierte 5,15 Millionen Aktien, von denen Sartorius 1,7 Millionen für rund 400 Millionen Euro zeichnete.
Quelle: stock3.com
Sartorius hat die Platzierung von Vorzugsaktien im Volumen von bis zu 200 Millionen Euro im Zuge eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens beschlossen.
Sartorius will mit dem der Nettoerlös aus der Platzierung die Entschuldung beschleunigen, sowie die strategische Flexibilität des Unternehmens stärken.
Quelle: stock3.com
KFW beginnt mit dem Verkauf von 50 Millionen DHL-Aktien. Der Anteil von KFW an der Deutschen Post wird dadurch auf 16,5 Prozent sinken.
Quelle: stock3.com
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Fondsgesellschaft Deka Investment hat Siemens aufgefordert, die Beteiligung an ihrer Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers drastisch auf etwas über 50 Prozent zu verringern. "Das Siemens-Universum sollte nicht möglichst groß gehalten werden, sondern die Erträge für die Aktionäre gesteigert werden", heißt es im vorab veröffentlichten Redetext von Deka-Vertreter Ingo Speich zur Siemens-Hauptversammlung am Donnerstag. Deka ist mit knapp 1 Prozent an Siemens beteiligt.
Aktuell hält Siemens knapp über 75 Prozent der Healthineers-Aktien. Eine Senkung auf etwas über 50 Prozent sei ohne bilanzielle Änderung möglich, so Speich. Die Healthineers-Aktien sollten deshalb als Aktiendividende an die Siemens-Aktionäre ausgegeben werden.
Speich rief Siemens ferner auf, den kürzlich verselbstständigten Elektromotorenhersteller Innomotics noch in diesem Jahr zu verkaufen oder abzuspalten und die Erlöse komplett an die Aktionäre auszuschütten. Ein Trauerspiel wie bei Siemens Energy, wo der Aktienbestand viel zu zögerlich abgebaut worden sei, dürfe sich nicht wiederholen.
Quelle: stock3.com
Die Allianz ist hervorragend aufgestellt. Mit dem US-Vermögensverwalter Pimco ist nun auch noch eines der wenigen Problemkinder wieder auf dem Weg der Besserung. Die Privatbank Berenberg sieht bei der Aktie daher noch reichlich Luft nach oben. Charttechnisch rückt die Aktie an eine entscheidende Marke heran.
Der US-Vermögensverwalter Pimco befindet sich wieder auf dem Weg der Besserung. Davon ist die Privatbank Berenberg überzeugt. Die Experten gehen davon aus, dass die längere Zeit kriselnde Allianz-Tochter in letzter Zeit wieder mehr Kapitalzuflüsse verzeichnet hat. Klarheit darüber wird am 23. Februar herrschen, wenn die Allianz ihre neuen Zahlen für den Gesamtkonzern offiziell verkündet.
Angesichts der positiven Entwicklung bei der US-Vermögensverwaltungstochter Pimco hat Berenberg-Analyst Michael Huttner seine Kaufempfehlung für die Allianz-Aktie im Vorfeld der Zahlenbekanntgabe bestätigt. Der Experte sieht das Papier des Versicherungsriesen als besonders attraktiv bewertet an. Sein Kursziel für die Aktie des DAX-Konzerns liegt weiter bei 309 Euro. Das entspricht immerhin einem Aufschlag von rund 20 Prozent auf den aktuellen Kurs.
Charttechnisch befindet sich die Aktie der Allianz unverändert im oberen Drittel einer engen Handelsspanne von ungefähr zehn Euro. Gelingt der Sprung über den Widerstand bei 250 Euro, ist aus charttechnischer Sicht ein weiterer Anstieg bis 260 Euro gut möglich. Die nächsten (technischen) Kursziele liegen dann erst im Bereich von 300 Euro - und damit nicht weit entfernt vom Kursziel des Berenberg-Analysten.
Die Allianz bleibt der Versicherer, den es zu schlagen gilt. Die 2023er-Ergebnisse dürften den Markt einmal mehr von der Ausnahmestellung des Konzerns überzeugen können. Vor allem auf lange Sicht führt an der Aktie weiter kein Weg vorbei.
Quelle: Der Aktionär
China hat am Dienstag weitere Schritte unternommen, um die Talfahrt an den Aktienmärkten zu stoppen. Die Regierung scheint es diesmal ernst zu meinen und die Börsen unbedingt stabilisieren zu wollen. Der technologielastige Hang Seng zog im asiatischen Handel knapp vier Prozent an, Alibaba stieg fast acht Prozent.
Die chinesische Führungsriege beschloss, die Handelsbeschränkungen für bestimmte Investoren auszuweiten und versprach, dass der Staatsfonds, seinen Anteil an börsengehandelten Fonds weiter erhöhen wird.
Die Politiker haben immer wieder zum Ausdruck gebracht, dass sie die Märkte unterstützen wollen. Konkrete Maßnahmen blieben allerdings lange aus beziehungsweise erreichten bislang nicht den nötigen Umfang, um den Abverkauf endgültig zu stoppen.
Am Montag meldete sich die chinesische Wertpapieraufsicht zu Wort und versprach, "böswilliges" Leerverkaufen und illegales Verhalten, das den stabilen Betrieb des Aktienmarktes beeinträchtigt, zu stoppen.
Die jüngsten Maßnahmen erinnern an die während des Ausverkaufs von 2015. Damals wurden spekulatives Trading sowie Leerverkäufe eingeschränkt und Marktmanipulation bekämpft. Dennoch markierten die Aktienmärkte erst Monate später ihr zyklisches Tief.
"Wir waren bereits 2015 bis Anfang 2016 in einer ähnlichen Situation und standen vor ähnlichen Herausforderungen wie wirtschaftlicher Abschwung und Deleveraging, die das Marktsentiment eingefroren haben", sagte Linda Lam, Leiterin der Aktienberatung für Nordasien bei der Union Bancaire Privée. "Rückblickend war es keine V-förmige Markterholung, die sich innerhalb weniger Tage materialisiert hat. Es wird Zeit brauchen, in Form von Monaten, bis die Anleger wieder Vertrauen gewinnen.
Besonders positiv wirkten sich die News auf die Alibaba-Aktie aus. Sie notiert im asiatischen Handel knapp acht Prozent höher. Sollte das Unternehmen die Analysten am Mittwoch mit seinen Quartalszahlen positiv überraschen, könnte das zum einen zu Anschlusskäufen bei dem Papier führen. Zum anderen könnte es aber auch das erste Signal einer sich erholenden chinesischen Wirtschaft sein.
Im Gegensatz zu den letzten Monaten scheint es die chinesische Führung nun ernst zu meinen, sie will die Aktienmärkte unbedingt stabilisieren. Ob ihr das gelingt, ist allerdings noch fraglich. Aus realwirtschaftlicher Sicht dürften die Quartalszahlen am Mittwoch ein erster guter Indikator dafür sein, ob die chinesische Wirtschaft sich nun erholt oder auch in den kommenden Monaten die Wachstumsprognosen nicht erreichen wird.
Quelle: Der Aktionär
KoBold Metals, das von einer Koalition von Milliardären, darunter Bill Gates und Jeff Bezos, unterstützt wird, erklärte am Montag, dass sein Mingomba-Vorkommen in Sambia das größte Kupfervorkommen des Landes seit einem Jahrhundert ist und dass es plant, das Projekt so schnell wie möglich zu entwickeln.
Das in Kalifornien ansässige Startup-Unternehmen führt seit etwas mehr als einem Jahr Bohrungen in seinem sambischen Konzessionsgebiet durch. In dieser Zeit, so KoBold-Präsident Josh Goldman, habe man die „enorme Größe“ der Lagerstätte bestätigt. Mingomba entwickelt sich zu einem außergewöhnlichen" Projekt, sagte er und fügte hinzu, dass das Potenzial der Entdeckung mit dem der Kamoa-Kakula-Mine vergleichbar ist, die sich im Besitz von Ivanhoe Mines und dem chinesischen Unternehmen Zijin Mining befindet. Diese Mine, die sich auf der anderen Seite der Grenze in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) befindet, produzierte im vergangenen Jahr fast 400.000 Tonnen Kupfer.
„Das Besondere an Mingomba ist, dass es sowohl von der Größe als auch vom Gehalt her mit Kakula vergleichbar ist“, sagte Goldman auf der Bergbaukonferenz Indaba in Südafrika gegenüber Bloomberg. „Es wird eine der hochwertigsten großen Untertageminen sein.“ KoBold erwarb das Projekt im Jahr 2022 über ein Joint Venture mit den bisherigen Eigentümern - der australischen Private-Equity-Firma EMR Capital und Sambias staatlicher Bergbauinvestmentgesellschaft ZCCM-IH.
KoBold plant, die 2-Milliarden-USD-Untertage-Kupfermine in Sambia innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu errichten, wobei die erste Produktion in den frühen 2030er Jahren erfolgen soll. Goldman sieht keine Probleme an Kapital zu kommen. Seiner Ansicht nach mangelt es nicht an Kapital, sondern vielmehr an qualitativ guten Projekten.
Erst kürzlich hatte auch Barrick-Chef Mark Bistow gesagt, Barrick habe Interesse, den afrikanischen Kupfergürtel weiter zu erforschen. Gut möglich also, dass am Ende Barrick einer der Investoren bei KoBold beziehungsweise dem Mingomba-Projekt wird.
Quelle: Der Aktionär
Bei PayPal stehen am morgigen Mittwoch nach Börsenschluss an der Wall Street die Zahlen für das abgelaufene erste Quartal auf der Agenda. Die Analysten von JPMorgan haben sich im Vorfeld vorsichtig optimistische geäußert und ihre Kaufempfehlung für die Aktie bestätigt, das Kursziel aber etwas gesenkt.
„Insgesamt fühlen wir uns mit Blick auf die Zahlen für das vierte Quartal relativ wohl“, schreibt das Team um Analyst Tien-Tsin Huang. Sie erwarten, dass das Augenmerk der Marktteilnehmer darauf liegen wird, was das Management als strategischen Rahmen und Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2024 präsentieren wird.
Mehrere Neubesetzungen im Top-Management – einschließlich der Übernahme des CEO-Postens durch Alex Chriss im Vorjahr – stellen für JPMorgan allerdings einen Unsicherheitsfaktor dar. „Angesichts der kurzen Amtszeit des Teams mit vielen neuen Gesichtern, die zuletzt neu dazukommen sind, haben wir nur eine begrenzte Sicht darauf, welche Ankündigungen wir erhalten könnten“, heißt es in der Studie.
Analyst Huang hat sein „Overweight“-Rating für die Papiere des Online-Bezahldiensts bestätigt, das Kursziel jedoch von 80 auf 75 Dollar gesenkt. Ausgehend vom Wall-Street-Schlusskurs am Montag traut er der PayPal-Aktie damit aber immer noch rund 22 Prozent Kurspotenzial zu.
Was genau die übrigen Analysten mit Blick auf die Q4-Zahlen und die Prognose erwarten, können Sie hier nachlesen.
Die Aktie von PayPal konnte sich zuletzt zwar vom Ende Oktober markierten Mehrjahrestief absetzen, rund um den Innovationstag Mitte Januar ist sogar kurzzeitig wieder so etwas wie Euphorie aufgeflammt. Nachdem CEO Alex Chriss die vollmundigen Ankündigungen im Vorfeld dabei nicht erfüllen konnte, hat sich das Aufbäumen im Chart zunächst als Strohfeuer entpuppt. Im Vergleich zum Jahresanfang steht die Aktie wieder nahezu unverändert da.
Die PayPal-Aktie ist mit einem 2024er-KGV von 11 nahezu historisch günstig bewertet. Zudem dürfte nach der Talfahrt der letzten Jahre inzwischen viel Negatives eingepreist sein. Das große Comeback im Chart lässt aber trotzdem noch auf sich warten. PayPal steht daher aktuell nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Längerfristig orientierte Anleger warten zunächst die Zahlen ab, ehe wie einen (Wieder-) Einstieg ins Auge fassen.
Quelle: Der Aktionär
Novo Nordisk ist einer der großen Überflieger der vergangenen Jahre. Nahezu ohne größere Rücksetzer steigt das Papier von einem Hoch zum nächsten. Zuletzt ist der Aktie nun der Sprung über die Marke von 800 dänischen Kronen gelungen. Wachstumstreiber ist der Wirkstoff Semaglutid, der sowohl im Diabetesmittel Ozempic als auch in der Abnehmspritze Wegovy enthalten ist.
Und für Mittel zur Gewichtsabnahme scheinen Verbraucher auch durchaus bereits, selber in die Tasche zu greifen. Einem Bericht der Financial Times zufolge, zeigte sich der dänische Arzneimittelhersteller „überrascht“ von der Bereitschaft der europäischen Verbraucher, Medikamente zur Gewichtsreduktion aus eigener Tasche zu bezahlen.
Vorstandsvorsitzender Lars Fruergaard Jørgensen erkärte gegenüber der Financial Times: „Es ist vielleicht das erste Mal, dass ein großer Teil der Bevölkerung bereit ist, für Medikamente aus eigener Tasche zu zahlen.“
Derzeit werden in Europa 80 Prozent des Umsatzes von den Verbrauchern selbst bezahlt, der Rest wird erstattet. In den USA ist dies hingegen umgekehrt. Dort werden mehr als 90 Prozent ganz oder teilweise von der Krankenkasse bezahlt, erklärt Novo Nordisk.
Die Umsätze mit den Mitteln zur Gewichtsreduktion haben sich im vergangenen Jahr allein in den USA fast verdreifacht. Und auch in Europa konnten sie sich trotz des anderen Erstattungsmodus verdoppeln.
Die Nachfrage ist sogar so groß, dass es zuletzt zu Engpässen in der Verfügbarkeit kam. Dabei hat Novo Nordisk bereits in den vergangenen Jahren viel Geld in den Ausbau der Produktionsstätten gesteckt. Nach eigenen Angaben haben die Dänen ihre Investitionskapazitäten 2023 gegenüber dem Jahr 2022 auf umgerechnet 3,5 Milliarden Euro verdoppelt. In Zukunft will Novo Nordisk sogar noch deutlich mehr investieren.
Die übergeordnete Novo Holdings hat deswegen am Montag eine weitere Übernahme angekündigt. Man will sich den Arzneimittelhersteller Catalent zu einem Unternehmenswert von 16,5 Milliarden Dollar einverleiben. Novo Nordisk selbst will für 11,5 Milliarden Dollar sich die drei Produktionsstandorte im italienischen A