(Börse am Sonntag)
Die Konjunktur erweist sich als widerstandsfähig. Doch auch die Inflation bleibt hartnäckig. Was bedeutet das für den weiteren Jahresverlauf und die Zinswende?
Zu Jahresbeginn gingen die Markterwartungen von einer globalen Wachstumsbeschleunigung und steigenden Unternehmensgewinnen, verbunden mit einem Inflationsrückgang sowie massiven Zinssenkungen der Notenbanken aus. Wo steht die Konjunktur nun nach dem ersten Halbjahr, und wie geht es weiter? „Dass sich alle Erwartungen gleichermaßen erfüllen würden, schien zu schön, um wahr zu sein – und das bewahrheitete sich schließlich auch“, sagt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management anlässlich einer Halbjahresbilanz. „Der Zuckerrausch der US-Konsumenten flaut ab, weil die direkten Finanzspritzen für Privathaushalte und Sparguthaben aus der Pandemie kleiner werden. Volkswirtschaften haben allerdings die unangenehme Neigung, von ‚zu heiß‘ direkt in ‚zu kalt‘ überzugehen. Weiche Landungen gibt es selten“, führt Ökonom Galler aus. Das globale Wachstum sollte seiner Einschätzung nach in den bevorstehenden 12 Monaten gleichwohl stabil sein, wenngleich sich seine geografische Zusammensetzung ändern dürfte – vor allem in Europa zieht das Wachstum an. Eine gewisse Abkühlung des Wachstums wäre in den USA wiederum durchaus zu begrüßen, da die US-Konjunktur im letzten Jahr definitiv überhitzt gewesen sei...................................
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Das alles ist natürlich keine Anlageempfehlung!